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Harmonia | Mythologie - Griechische Mythologie - Weibliche
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Seite 8.164
Harmonia 362 Wörter, 2'461 Zeichen
?Harmonia, in der griech. Mythologie Tochter des Ares und der Aphrodite, Gemahlin des Kadmos (s. d.). Bei ihrer Vermählung
auf der Burg in Theben waren sämtliche Götter zugegen und verehrten ihr Geschenke. Kadmos gab ihr ein von Hephästos gefertigtes
kunstvolles Halsband, an welchem aber nur Verderben hing. Dies war der verhängnisvolle Schmuck, welchen später Polyneikes der
Eriphyle gab, damit diese ihren Gemahl Amphiaraos zur Teilnahme am Kriege gegen Theben bewegen solle.
Nach Eriphyles Tod kam das Halsband an ihres Sohns Alkmäon Gattin Arsinoë, dann an Phegeus und Kallirrhoë (s. Agenor 2)
und veranlaßte allenthalben Zwietracht und Mord, bis es endlich nach Ermordung der Söhne des Phegeus von Alkmäons Söhnen als
Weihgeschenk im Tempel der Athene zu Delphi niedergelegt wurde. Auch hier veranlaßte es noch Unglück. Die Gemahlin des
Ariston, eines Feldherrn der Ötäer, ward von dem Tyrannen Phayllos geliebt und durch dieses Halsband, das Phayllos raubte,
gewonnen, worauf ihr Sohn rasend wurde und sie samt ihren Schätzen verbrannte.
Ende Harmonia
Quelle: Meyers Konversations-Lexikon, 1888; Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte
Auflage, 1885-1892;8. Band, Seite 164 im Internet seit 2005; Text geprüft am 24.7.2007; publiziert von Peter Hug; Abruf am
20.1.2017 mit URL:
Weiter: http://peter-hug.ch/08_0165?Typ=PDF
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