Association “Le Sourire de Chiang Khong” – “The Smile of Chiang
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Association “Le Sourire de Chiang Khong” – “The Smile of Chiang
Die Geschichte begann im Jahr 1995 Chronologie 1995-96 Die Gründerinnen der Vereinigung, Barbara Gautschi und Prapapone Khotsanlee arbeiten freiwillig im Zentrum „Fontaine de Vie“ in Pattaya, wo sie sich jungen Frauen annehmen, die Opfer der Prostitution geworden sind. 1997-99 Barbara und Prapapone arbeiten als Volontärinnen im katholischen Zentrum von Chiang Khong, in der Provinz von Chiang Rai. Dieses Zentrum wurde für Aidskranke eröffnet. Pater Peter Rangsan Phanurak, Gründer des Hauses, ist ebenfalls als Missionär in 15 Dörfern tätig, in denen sich verschiedene Tribus, insbesondere die Hmong, angesiedelt haben. 1997 Ein Projekt für Kinder, die eine Schule besuchen oder fortsetzen möchten, wird ernsthaft in Betracht bezogen. Privatspender unterstützen ein Programm für die Einschulung von 35 Kindern. 1998 Die Vereinigung „Le Sourire de Chiang Khong“ wird in Genf von einem Ausschuss mit 13 Mitgliedern gegründet. Sich selbst überlassen und Opfer der unermesslichen Armut ihrer Familien, leben die aus den Bergtribus stammenden Kinder oft in prekären Hütten, weit entfernt von jeglichen Schuleinrichtungen. „Le Sourire de Chiang Khong“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihnen den Zugang zu einer öffentlichen Schule zu ermöglichen, um sie vor der Prostitution und der Drogengefahr zu bewahren. Die Vereinigung plant den Bau eines Heims, um ihnen neue und dauerhafte Perspektiven für ihre berufliche Eingliederung in der Region, in der sie wohnen, eröffnen zu können. 1999 Das Projekt verwirklicht sich durch das Mieten eines Hauses in Ban Huai Sak, Chiang Rai, in dem 25 Kinder aufgenommen werden können. 2000 Das Heim nimmt 10 neue Kinder auf und ihre Anzahl erhöht sich somit auf 35. Parallel dazu entstehen Patenschaften für 30 Kinder, die weiterhin in ihren Dörfern wohnen bleiben. Ein kultureller Austausch mit der Primarschule in Cartigny (Genf) und zwei Schulen in Japan entsteht. "La Jeune Chambre Economique“ aus Martigny (Schweiz) organisiert einen Galaabend zugunsten der Vereinigung „Le Sourire de Chiang Khong“. 2001 14 weitere Kinder schliessen sich unserem Heim an. Somit nehmen 49 Kinder am Schulprogramm teil. Auch die Patenschaften nehmen zu, welche den Schulbesuch der Kinder unterstützen, die in den Dörfern leben. Ein zweites Haus, „Sourire 2“ genannt, wird in einem Hmong-Dorf, Ban Khun Huai Mae Pao, Chiang Rai, eröffnet, wo eine erste Gruppe von drei Kindern die dortige Schule besuchen können. Die Vereinigung erweitert ihre Aktivitäten auf die beiden Tribus Lahu und Akha. Sie leistet einen finanziellen Beitrag für den Wiederaufbau einer öffentlichen Schule in Ban Mai Tchockdee (Lahu), die von 40 Kindern besucht wird. Weil das Dorf Akha in Ban Neunsadouak zu weit von einer öffentlichen Schule entfernt liegt, eröffnet die Vereinigung dort eine Tagesschule sowie einen Kindergarten. Es handelt sich um ein Schulprogramm für 40 Kinder, welches dank der Anstellung von jungen Lehrern auf Kosten der Vereinigung funktioniert. Die mit dem Regierungszentrum „Hill Tribes Development and Welfare“ geknüpften Kontakte führen zur Anerkennung der Vereinigung als NRO (nicht regierungsabhängige Organisation) in Thailand, die am 27. Juli anlässlich einer offiziellen Feier vom Gouverneur von Chiang Rai bestätigt wird. „Le Sourire de Chiang Khong“ darf „La Médaille d’Excellence de l’Education et de la Santé“ von der World Wins Corporation anlässlich eines Galaabends in der Victoria Halle in Genf in Empfang nehmen. Das Westschweizer Fernsehen (Télévision Suisse Romande) schickt ein Team vor Ort, um die verschiedenen Aktivitäten der Vereinigung zu filmen. Die Reportage wird im Dezember in der Sendung „Temps Présent“ übertragen. 2002 Vier Neuankömmlinge im Heim „Sourire 1“ erhöhen die Anzahl Kinder auf 53. „Sourire 2“ zieht nach Ban Pa Bong um, wo nunmehr 12 Kinder am Programm teilnehmen. Die Vereinigung finanziert weiterhin die Schulbildung der Kinder, die in den Dörfern leben. Die 20 Kinder der Tagesschule von Ban Neunsadouak wurden von einer öffentlichen Schule akzeptiert. Die Vereinigung betreut weiterhin den Kindergarten mit 20 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren. 150 Soldaten der ThaÏ Air Force haben das Heim zweimal besucht. Dies wird vom Volk als eine grosse Ehre betrachtet und für die Kinder ist es ein Festtag. Anlässlich der Schweizer Nationalfeier wird eine Gruppe unserer Kinder zu einer Einführung in die Hotellerie ins Hotel Amari Rincome in Chiang Mai eingeladen. Die Kinder tragen mit ihren lokalen Tänzen zur Unterhaltung der Gäste bei. Die Vereinigung geht auf die Suche nach einem Grundstück für den Bau eines Heims, in welchem 200 Kinder beherbergt werden können. 2003 „Le Sourire de Chiang Khong“ wird von der thailändischen Regierung als Stiftung anerkannt. Die Ergebnisse eines Expertenberichts, der von den Genfer Behörden in Auftrag gegeben wurde, um die Arbeit der Vereinigung und der Stiftung in Thailand zu beurteilen, sind sehr positiv ausgefallen. Die Anzahl der aufgenommenen Kinder wächst von Jahr zu Jahr. Es sind bereits 72, die an den Schulprogrammen in den beiden Heimen teilnehmen. Die Unterstützung der in den Dörfern lebenden Kinder wird fortgesetzt. Dank der Zusammenarbeit von Dorfbewohnern und Freunden aus Bangkok können sich die Kinder aus den beiden Heimen und diejenigen aus dem Dorf Akha in Ban Neunsadouak in einem grossen Sommerlager vereinen. Erneuerter Besuch für die Kinder von der Thaï Air Force im Kinderheim „Sourire 1“. Der Kauf des neuen Grundstücks ist im Februar abgeschlossen. Der Boden wird sofort umzäunt, zwei Weiher werden ausgehoben und mit dem Bau des Hauptgebäudes, welches die Speise- und Schlafsäle umfasst, kann begonnen werden. 2004 Die Website www.lesourire.ch und die E-Mail-Adresse [email protected] werden aufgeschaltet. Das neue Bauprojekt hatte mehrere Umzüge und provisorische Unterkünfte zur Folge, ohne jedoch das Schulprogramm allzu sehr zu stören. Somit konnte das Kinderheim „Sourire 2“ geschlossen werden und einheimische Freunde haben in der Nähe unseres zukünftigen Wohnorts ein Haus zur Verfügung gestellt. 95 Kinder nehmen jetzt am Programm teil. 2 Das Bauen geht voran: ein Gebäude für die Küche, ein Wasserturm und ein 70 m tiefer Ziehbrunnen entstehen. Die Kontakte mit den Aidskranken und den Mitgliedern ihrer Vereinigung, mit denen wir anlässlich unseres Aufenthalts in Chiang Khong (1997/1999) zusammengearbeitet haben, werden erneut aufgenommen. Ein Programm für Patenschaften von Kindern, deren Eltern an Aids erkrankt sind, wird in Zusammenarbeit mit dem Aidszentrum in Chiang Khong erstellt. Die Kinder empfangen einige Abgeordnete der Telefongesellschaft Thailands TT&T bei ihrem Besuch mit Tänzen und anderen Vorführungen. Für unser Kommunikationssystem kann sich dieser Kontakt als sehr hilfreich erweisen. In der Schweiz weiten sich die Aktivitäten der Vereinigung aus, insbesondere im Wallis. 2005 Wichtige Bauetappen werden verwirklicht: Installation grosser Zisternen, Anschluss von Wasser und Elektrizität, sanitäre Anlagen, Unterkunft für die Mitarbeiter, Einrichtung für das Aufhängen der Wäsche und einen Raum für Computer. 75 Kinder werden nun dort einziehen können, bevor das neue Schuljahr im Mai beginnt. 22 Kinder befinden sich noch im Kinderheim „Sourire 1“. Die Kinder in den Dörfern werden weiterhin betreut. Der Kindergarten im Dorf Akha in Ban Neunsadouak wird geschlossen, da die meisten Kinder in einer öffentlichen Schule aufgenommen worden sind. Unsere Stiftung hat in einer Primarschule von Ban Rai, in welcher 40 Kinder von unserem Patenschaftsprogramm profitieren, die Bibliothek finanziert. Es fand eine Einweihungsfeier statt, an der auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus der Region teilgenommen haben. Der Vorstandsvorsitzende der Telefongesellschaft Thailands TT&T besucht das Heim. Unter den 300 Preisträgern, die sich in Thaïland für den Frieden und die humanitäre Entwicklung einsetzen, wurde Barbara als einziger Nicht-Thaïländerin, der Preis des „Volontärs des Jahres 2005“ verliehen. Er wurde ihr am 21. Oktober in Bangkok von Watana Maangsook, Minister für soziale Entwicklung und humanitäre Sicherheit, persönlich überreicht. Erweiterung unserer Aktivitäten in der Schweiz, vor allem durch die Zusammenarbeit in Bezug auf Patenschaften mit der Stiftung „Ouvre-tes-Mains/SOS-Adoption“ aus dem Kanton Fribourg. Ein Ausschussmitglied aus dem Wallis erhält den „Good Citizen Preis“ zu Gunsten unserer Vereinigung. Dieser Preis vergibt die Swisscom jährlich an Angestellte, die ein Wohltätigkeitsprojekt einreichen. 2006 Bis zum Schulbeginn im Mai ist es unserem Kinderheim gelungen, die angewachsene Anzahl Kinder aufzunehmen. Zudem bietet die Vereinigung 80 Kindern, die in ihren Dörfern geblieben sind, finanzielle Unterstützung Schulbildung. Das Überleben unseres Werks wird hauptsächlich durch die 180 und Paten aus der Schweiz, Frankreich und Spanien garantiert. auf 103 weiteren für ihre Patinnen Der Empfangsbereich wird durch den Bau eines Gebäudes mit Umkleidekabinen und Abstellräumen für die Schulsachen vervollständigt. Zusätzlich wird ein kleines Gebäude erstellt, das ein Materialdepot und zwei Räume für die Besucher enthält. Teilnahme an „Youth games 2006“ in Chiang Mai. Während drei Tagen finden die Sportswettbewerbe mit allen Regionen aus dem Norden Thailands statt. Erwerb eines Schulbuses für den Transport der Kinder. Ein neues Projekt mit den älteren Personen aus den Nachbarschaftsdörfern wurde ins Leben gerufen. Die Kinder des Heims helfen den älteren Personen in ihrer Wohnung beim Ausführen verschiedener Arbeiten: beim Putzen, Unterhalt, Haushalt, Kochen etc. Ihrerseits bringen die älteren Personen den Kindern die traditionellen Handarbeiten ihrer Region bei. Ein Team von zwei Personen des Westschweizer Fernsehens (Télévision Suisse Ro- 3 mande) hat die Aktivitäten des Heims während 10 Tagen gefilmt. Diese Reportage wird im Mai 2007 im Fernsehen gezeigt. 2007 Das Westschweizer Fernsehen (Télévision Suisse Romande) überträgt eine von Claude Schauli realisierte Filmreportage – Dauer: 52 Minuten. Das Dokument zeigt die eindrückliche Entwicklung unserer Tätigkeit seit seiner ersten Reportage, die er im Jahre 2001 für die Sendung „Temps Présent“ verwirklicht hatte. Landwirtschaftsprojekt: Errichtung eines Gebäudes für die Unterbringung von Landwirtschaftsgeräten sowie den Reis für den täglichen Gebrauch der Kinder und das Futter für die verschiedenen Tiere. Bau eines Schweinestalls auf Pfahlwerk. Ein von unseren Jugendlichen durchgeführtes Sommerlager für alle Kinder des Heims – 95 Teilnehmer. In einem Bildungskurs wurde ein Teil der Jugendlichen vorher darauf vorbereitet. Das Heim beherbergt zur Zeit 110 Kinder. Weitere 100 Kinder, welche in ihren Dörfern die Schule besuchen, werden von Le Sourire finanziell unterstützt. Bau eines Bettenhauses für Mädchen sowie eines kleinen Hauses als Sanitätsraum. Renovierung des Küchendachs und des Treibhauses, welche durch einen Orkan zerstört worden waren. Einrichtung eines Fussballplatzes. Erweiterung unseres Patenschaftsprogramms in den umliegenden Dörfern (Ban Sarapi, Ban Chiang Kian und Ban Sanchoum). Kontaktaufnahme mit den entsprechenden Schulen und den Dorfbehörden. 50 unserer Jugendlichen beteiligen sich am Entwicklungsprogramm eines Zentrums für Aidskranke in Chiang Khong. Mehrere unserer Jugendlichen nehmen an einem kulturellen Lager in Vieng Pa Pao teil, welches von den Jugendlichen aller Provinzen des Nordens von Thailand organisiert wird. 2008 Dank grosszügigen Spenden konnten verschiedene Bauarbeiten realisiert werden: eine grosse Unterkunft für die Aktivitäten der Kinder, ein zweiter Wasserturm, ein kleines Haus für das Personal, ein zweites Bettenhaus für die Knaben. Die Filmreportage von Claude Schauli wurde wiederholt von TSR ausgestrahlt. Am Tag des „Kinderrechts“ wurde sie von der „Organisation Espace interculturel de Sierre“ präsentiert. Lisa Gautschi wird Nachfolgerin von Bruno Roth als Präsidentin der Vereinigung „Sourire de Chiang Khong“. Claude und Madeleine Schauli werden Ehrenmitglieder. Wohltätigkeitsabend in Choully (GE) für das zehnjährige Bestehen der Stiftung. Anwesend sind: Barbara und Prapapone sowie P. Wirach, Präsident der Stiftung „Sourire de Chiang Khong Foundation“ in Thailand. Das traditionelle Picknick findet im Wallis mit Barbara, Prapapone und den Paten und Freunden von Le Sourire statt. Die Vereinigung „Le Sourire de Chiang Khong“ wird vom Kanton Genf als gemeinnützige, steuerbefreite Institution anerkannt. Die Spendengelder sind ebenfalls steuerfrei. 2009 Die „Fondation la Nuit des Neiges“ in Crans-Montana organisierte eine Gala zugunsten unserer Vereinigung. Die Verleihung des Adele-Duttweiler-Preises 2009, mit welchem die von Barbara Gautschi und Prapapone Khotsanlee geleistete Arbeit für die Vereinigung „Le Sourire de Chiang Khong“ ausgezeichnet wurde. Teilnahme an „La Journée de l’Enfant phare – 20 Jahre der Internationalen Kinderrechtskonvention in Martigny (VS) – Informationsstand. Der Bau eines dritten Bettenhauses für die Mädchen. Das Kinderheim ist in der Lage, 120 Kinder zu beherbergen. Zudem wird die 4 Einschulung von gegen 150 Kindern, die in ihren Dörfern geblieben sind, von Le Sourire finanziell unterstützt. Der Aufbau einer Bibliothek in der Primarschule von Ban Sanchoum. Der Bau eines neuen Gebäudes mit einem Empfangsbereich und Büros für die Stiftung. 2010 Die Genfer Stiftung «Courir pour aider» hat den Gewinn des diesjährigen Wettlaufs Le Sourire zuerkannt. Ein neuer Schulbus kann angeschafft werden. Die Jugendlichen des Reparatur-werkstatt. Kinderheims konstruieren eine Wiederverwertungs- und Bau von zwei Bettenhäusern: eines für die Mädchen, das andere für die Knaben. Kauf eines Fahrzeugs für die Primarschüler. Kauf eines Traktors. Einmonatiges Praktikum für sieben junge Volontäre aus Slowenien. Teilnahme von drei Mädchen am internationalen Pfadfinderlager in Chonburi. Zum ersten Mal nimmt „Le Sourire de Chiang Khong“ am jährlichen „Fest der fünf Kontinente“ in Martigny teil. 2011 Der Gewinn des Weinbergwettrennens von Soral (Genf) wurde in diesem Jahr dem Kinderheim Le Sourire zugesprochen. Die 1200 Studenten und Studentinnen des Lycée-Collège des Creusets von Sitten beteiligen sich an einem 20-km-Lauf und organisieren eine Weihnachtsaktion. Der Gewinn ermöglicht es, 12 Kinder während 5 Jahren in Thailand zur Schule zu schicken und mit dem Anbau des Kautschuks zu beginnen. Teilnahme unserer Kinder an verschiedenen Schullagern in der Gegend von Chiang Rai. An die hundert Kinder unseres Kinderheims nehmen an einem Sommerlager (mit dem Thema „Erziehung und Reflexion“) teil, das von unseren Jugendlichen organisiert wurde. Um den 80 Jahren freundschaftlicher Beziehungen zwischen der Schweiz und Thailand zu gedenken, organisiert die Schweizer Botschaft in Thailand mehrere Veranstaltungen, worunter ein Basar zugunsten des Kinderheims „Le Sourire“. Kauf von neuen Reisfeldern und Land für den Anbau von Kautschuk. Bau eines weiteren Bettenhauses für die Mädchen sowie eines kleinen Hauses für das Personal. Errichtung des dritten Wasserturms mit den erforderlichen Bohrungen und Anschlüssen. Kühe und Büffel finden ihre Unterkunft in einem Stall mit einem Jaucheverwertungssystem. Erweiterung des Schweinestalls. Schwerarbeiten mit grossen Maschinen werden vorgenommen: Neubewirtschaftung der Reisfelder, Grossreinigung des Terrains und der Wälder. „Le Sourire de Chiang Khong“ unterstützt den Schulbesuch von 260 Kindern und Jugendlichen aus dem Kinderheim und den umliegenden Dörfern. 2012 Nach den katastrophalen Überschwemmungen von 2011 war das Jahr 2012 vom Wiederaufbau geprägt: Verschiedene Investoren sind ins Land gekommen, ohne dass sich deshalb an den prekären Verhältnissen in den armen Gegenden etwas geändert hätte. Die in der Bevölkerung gut verwurzelten Aktivitäten von Le Sourire de Chiang Khong sind unentbehrlich geworden und von Bestand. Zurzeit erhalten 300 Jugendliche Erziehung und Schulbildung, um sie vom Drogenhandel, von der Prostitution und von Aids fernzuhalten. Im Kinderheim werden grössere Arbeiten vorgenommen: Bau des sechsten Bettenhauses für die Knaben; ein neuer Stall wird neben den Reisfeldern eingerichtet; ein Betonkanal mit einer Absperreinrichtung wurde gebaut, damit man von zwei Ernten pro Jahr profitieren kann. Wichtige Betonarbeiten wurden neben den Schuppen für die Landwirtschaft ausgeführt, damit darin die Ernten getrocknet werden können; Vergrösserung des Schweinestalls; Bau von drei neuen Sportfeldern: Basketball, Volleyball und Takro; die Lehrlinge des Kinderheims bauen eine Hütte für die Aufbewahrung von Holz. Kauf von Land für die Pflanzung von Fruchtbäumen; Kauf von 5 Kautschukbäumen als Ersatz für diejenigen, die eingegangen sind. „Sourire en chanson“ ist eine Veranstaltung mit Essen zugunsten von Le Sourire mit der freundlichen Teilnahme von Michel Bühler, Pascal Rinaldi und Stéphane Chapuis. Golfturnier von Siders und Abendessen im Hôtel du Cervin in Crans-Montana zugunsten von Le Sourire. Mit den Einnahmen des Verkaufs von Kleidern der „Boutique du Bonheur“ in Sitten können wiederum eine beträchtliche Anzahl Patenschaften aufgenommen werden. Die thailändische Botschaft lädt Le Sourire de Chiang Khong zum Empfang in Genf ein, der zu Ehren des 85. Geburtstags von König Bhumibol Adulyadej gegeben wird. Das Picknick mit den Patinnen und Paten zusammen mit Barbara findet in Bramois (VS) statt. 2013 Im Frühjahr hat das Kinderheim 25-30 Abgänge und ebenso viele Ankünfte verzeichnet. Die Infrastruktur lässt die Aufnahme von 180 Kindern zu. Le Sourire unterstützt zudem die Schulbildung von ca. 150 Kindern, die in den Thai-Dörfern leben. Kauf eines neuen Terrains für die Anpflanzung von Fruchtbäumen und Einrichtung von drei neuen Sportanlagen. Regelmässig müssen Unterhaltsarbeiten an den Gebäuden und Installationen vorgenommen werden. Als Folge von Überschwemmungen musste eine Stützmauer hinter den Materialgebäuden errichtet werden. Ein neues Lager für den Reis, ein neuer Wasserturm für das grosse Gebäude und die Duschen der Kinder mussten gebaut werden; der Hangar für die Landwirtschaftsmaschinen und die Lastwagen musste vergrössert werden. Diejenigen unter den Jugendlichen, die eine Lehre machen, haben die Küche und das Esszimmer neu aufgebaut. Die Jugendlichen nehmen an mehreren Lagern teil, die in der Region von Chiang Rai organisiert werden. Sie beteiligen sich auch an einem Sportstag, der von den Nachbarsdörfern organisiert wird. Am „Tag der älteren Menschen“ haben 60 Kinder des Kinderheims in einem Nachbarsdorf eine Mahlzeit und verschiedene Aktivitäten organisiert. Das Kinderheim organisiert ein fünftägiges Lager für die Teenager mit dem Thema «Erwachsenwerden». Besuch der Botschafterinnen für die Schweiz, Norwegen und Argentinien mit einer Gruppe von 20 Senatoren aus Bangkok. In der Schweiz nimmt Le Sourire de Chiang Khong wie jedes Jahr am «Fête des 5 continents» in Martigny, «Journée Santé Nature» in Vercorin und am Festi‘Neuch, in Neuenburg mit dem Team AMAT (Association de massage assis) für Chantani-Massagen teil. Barbara und Prapapone besuchen die Schweiz. Der Ausschuss und die Paten und Patinnen nehmen an einem Tag der Reflexion mit dem Thema «Le Sourire von morgen» teil. Picknick mit den Paten und Patinnen, Barbara und Prapapone in Lully (GE). 6