Impressum - Gießerei-Institut an der RWTH
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Impressum - Gießerei-Institut an der RWTH
GI-NEWSLETTER 01_14 GI-NEWSLETTER 01_14 _ Nachruf _ Zur Erinnerung an unseren langjährigen Professor und Institutsleiter Prof. Dr. Dr. E.h. Peter R. Sahm Am 19. Dezember 2013 verstarb Peter R. Sahm im Alter von 79 Jahren. Als ordentlicher Professor und Direktor lenkte er von 1979 bis 2002 die Geschicke des GießereiInstituts der RWTH Aachen. Professor Sahm studierte Gießereitechnik und widmete sich nach seiner Promotion 1961 in Berlin zunächst der innovativen Materialforschung in den USA, der Schweiz und Deutschland (Heidelberg). Als er 1979 dem Ruf nach Aachen ans Gießerei-Institut folgte, hatte er bereits viele Forschungsziele im Gepäck, an deren Umsetzung er stets mit Elan und klarem Konzept arbeitete. Als Visionär und Realist zugleich verstand er es ausgezeichnet, sowohl die öffentliche Hand als auch die Industrie für seine Ideen zu gewinnen und entsprechende Finanzmittel einzuwerben. Professor Sahm forschte erfolgreich an einem breiten Spektrum gießereispezifischer und innovativer Themen, insbesondere in den Bereichen Feinguss, gerichtete und schnelle Erstarrung sowie der mathematischen Beschreibung von Gieß- und Erstarrungsprozessen. Letzteres war ihm ein besonderes Anliegen, da er die Simulation als notwendigen Schlüssel zum Verständnis der quantitativen Zusammenhänge sah, um den Gießprozess weg von der Empirie hin zu einem berechenbaren und verstandenen Fertigungsverfahren zu lenken. Ein Höhepunkt seiner Karriere war sicherlich die wissenschaftliche Projektführung der Deutschen Raumlabormissionen D1, D2 sowie MIR 97. Die Forschungsarbeiten zur Erstarrung unter Schwerelosigkeit mündeten im Mai 1986 in die Gründung des „Aachener Centrum für Erstarrung unter Schwerelosigkeit“, gegenwärtig „ACCESS e.V.“, das er als Vorstandsvorsitzender lange Zeit begleitete. Hiermit war ein Eckstein in der Verbindung von Grundlagenforschung und Prozessentwicklung in der Gießereitechnik und Materialforschung gelegt, der bis heute wirkt und nachhaltig Früchte trägt, nicht zuletzt auch durch die enge Kooperation mit dem Gießerei-Institut. Ebenfalls im Jahr 1986 erhielt Prof. Sahm den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Dieser 3-Millionen-DM-Forschungsetat gab ihm über 5 Jahre hinweg die Möglichkeit, intensiv sein primäres Forschungsanliegen, die numerische Simulation der Gieß- und Erstarrungsvorgänge, voranzutreiben und die Basis für eine der weltweit fortschrittlichsten Softwareentwicklungen zu schaffen, die mittlerweile zum modernen Gießereialltag gehört. Die 1988 mit Professor Sahm gegründete MAGMA-Gießereitechnologie GmbH agiert heute global führend mit der Gießereisoftware MAGMAsoft®. Sein herausragendes vielfältiges Engagement für die Wissenschaft wurde darüber hinaus offiziell mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, der Ehrendoktorwürde der Universität Hannover sowie der Adolf-Ledebur-Denkmünze des Vereins Deutscher Gießereifachleute gewürdigt. Weit über seine erfolgreiche Karriere hinaus war er in allen Fachkreisen ein stets hochgeschätzter und wegweisender Gesprächspartner und Experte. Prof. Dr. Dr. E.h. Peter R. Sahm hat unser Institut richtungsweisend verändert und war mit Auszug aus Veröffentlichungen und Vorträgen in 01/2014 Fischer, Sebastian F.; Thielen, Marc; Weiss, Philipp; Seidel, Robin; Speck, Thomas; BührigPolaczek, Andreas; Buenck, Matthias: “Production and properties of a precision-cast bio-inspired composite“, in: Journal of Materials Science : JMS. - Norwell, Mass.: Springer. ISSN: 0022-2461, 1573-4803. - 49 (2014) 1, S./ Art.: 43-51 DOI: 10.1007/s10853-013-7878-4 WOS:000328260200004 Ma, Dexin; Bührig-Polaczek, Andreas: „The Geometrical Effect on Freckle Formation in the Directionally Solidified Superalloy CMSX-4“, in: Metallurgical and Materials Transactions / A: Physical Metallurgy and Materials Science. Boston: Springer [u. a.]. - ISSN: 0360-2133, 0360-2141, 1073-5615. - 45A (2014) 3, S./Art.: 1435-1444 DOI: 10.1007/s11661-013-2088-x WOS:000331094900035 Queudeville, Yann; Vroomen, Uwe; Bührig-Polaczek, Andreas: „Modularization methodology for high pressure die casting dies“. in: The International Journal of Advanced Manufacturing Technology. London: Springer. - ISSN: 0268-3768, 1433-3015. 71 (2014) 9/12, S./Art.: 1677-1686; DOI: 10.1007/s00170-013-5582-9 Bild: Prof. Sahm; zur Verfügung gestellt vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie, Düsseldorf seinen innovativen Ansätzen seiner Zeit oft weit voraus. Die Doktoranden und Mitarbeiter schätzten ihn insbesondere für seinen motivierenden Führungsstil und den großzügigen Freiraum für eigene Ideen. Professor Sahm war ein hochverehrter Kollege und Institutsleiter und für die Aachener-Gießer-Familie ein beliebtes Ehren- und Beiratsmitglied. Wir werden uns an Professor Sahm mit Wertschätzung und Dankbarkeit erinnern. Publikationen Gießerei-Institut 1-490: 1. A. Königer und P.R. Sahm 1960: „Viskosität im System Zn-Al unter besonderer Berücksichtigung der Zn-Al Druckgußlegierung GD-ZnAl4“, Gießerei, techn. wiss. Beih. (Heft 30) 16731678 2. P.R. Sahm 1961: „Über die Fließeigenschaften von Metallschmelzen“, Maschinenmarkt Nr. 30, 21-27 3. P.R. Sahm 1961: „Das Beständigkeitsintervall reiner Metallschmelzen zwischen ihrem Schmelz- und Siedepunkt“, Maschinenmarkt Nr. 71, 8-10 4.P.R. Sahm 1962: „Erstarrung von Metallschmelzen mit besonderen Beispielen der Gußeisenkristallisation“, Maschinenmarkt Nr. 38, 27-32 5. P.R. Sahm 1962 „Über die Keimbildung und Kornfeinung von Al- und Mg-Legierungen“, Maschinenmarkt Nr. 50, 11-14 6. P.R. Sahm 1962: „Das Erstarrungsverhalten gußeisener zylindrischer Probestäbe“, VDI-Zeitschrift 104 1251-1252 7. G. Mix und P.R. Sahm 1963: „Das Schweißen im Fertigungsprozeß der Stahl- und Eisengießerei“, Gießerei 50 (Heft 8) 213-225 8. P.R. Sahm 1965: „Electron Emission from Solidifying U-Surfaces“, J. Appl. Phys. 36 2596-2598 9. P.R. Sahm 1966: „Pressure Sintering, A. Versatile Method of Materials Preparation“, in: Proc. „11th Symposium on the Art of Glass Blowing“, Boston 10. P.R. Sahm 1967: „Pressure Sintering of GaSb“, Mat. Res. Bull. 2 91-100 11. P.R. Sahm 1967:“Thermal and Electrical Properties of Pressure Sintered GaSb“, Mat. Res. Bull. 2 85-89 12. P.R. Sahm and T.V. Pruss 1967: „Pressure Sintered GaSb1-x as Alloys for Thermoelectric Applications“, Trans. Metallurg. Soc. AIME 239 1523-1526 13. P.R. Sahm 1968: „The Work Function Behavior of a Water Vapor Contaminated Re-Nb Alloy Surface“, Sci. 9 133-136 14. P.R. Sahm 1968: „Superconducting Materials - Principles and Applications“, Proc. 12th Symposium on the Art of Glass Blowing, Atlanta, Ga./Wilmington, Del., p. 71-92 15. P.R. Sahm und L.H. Gnau 1968: „Druckgesinterte Si-Ge-Legierungen“, Z. Metallkunde 59 137-140 16. P.R. Sahm, T.V. Pruss and D.A. Gandolfo 1968: „Hot Pressing of Cb3Sn (Nb3Sn)-Composites and Some Resulting Superconductive Properties“, Trans. Metall Soc. AIME, 242 603-607 17. P.R. Sahm 1968: „Lattice Expansion and Superconductivity of Nb3Sn as A Function of Hydrogen Content“, Phys. Letts. 26A 459-460 18. P.R. Sahm and T.V. Pruss 1969: „Effect of Annealing on The Superconducting Transition Temperatures of Nb3Al and Nb3Al Alloys“, Phys. Letts. 28A 707-708 19. P.R. Sahm 1969: „Modified Microstructure in Eutektic Au-Co Alloys by Use of A Magnetic Field during Directional Solidification“, J. Cryst. Growth 6 101-103 20. P.R. Sahm 1969: „Erstarrung übereutektischer Au-Co and Bi-Co Schmelzen im Magnetfeld“, Chemie-Ing.-Technik 41 1137 21. P.R. Sahm 1970: „ Zur Erstarrungskinetik eutektischer Legierungen“, Schweizer Archiv 36 3-16 22. P.R.Sahm 1970: „Physiker in der Industrieforschung“, Bild Wiss. 7 294-298 23. P.R. Sahm 1970: „Directional Growth of Bi-Co Alloys in a Magnetic Field“, J. Cryst. Growth 8 109-116 24. P.R. Sahm and H.R. Killias 1970: „Directional Solidification of Eutectic and OffEutectic Au-Co Composites with and without Magnetic Field“, J. Materials Sciences 5 1027-1037 25. P.R. Sahm und F. Hofer 1970: „Gerichtete Erstarrung von ferromagnetischen eutektischen Sm2Co17-Co Legierungen“, Z. Angew. Phys. 30 (Heft 1) 95-99 26. P.R. Sahm 1970: „Hot Pressing of Indium Antimonide“, Powd. Metall. Int‘l 2 101-103 27. P.R. Sahm 1970: „Eutektische Kompostitstrukturen im Maschinenbau“, Maschinenmarkt 76 (Nr. 75) 1913-1914 28. P.R. Sahm 1970: „Eutektische Kompositstrukturen für Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik“, Bull. SEV 62 405-417 29. H.v. Philipsborn und P.R. Sahm 1971: „Kristalle und epitaktische Schichten aus der Gasphase“, Neue Züricher Zeitung Nr. 87 (Mittag), 22.2.1971, S. 15-18 30. P.R. Sahm 1971: „Pressure Sintering - A Versatile Method of Materials‘ Preparation (Part I)“, Powd. Metall. Int‘l 3 45-49 31. P.R. Sahm 1971: „Pressure Sintering - A Versatile Method of Materials‘ Preparation (Part II)“, Powd. Metall. Int‘l 3 96-100 32. P.R. Sahm and D.J. Watts 1971: „The Monovariant Eutectic Co1-xCrx-Cr7-x CoxC3“, Met. Trans. 2 1260-1261 33. P.R. Sahm, M. Lorenz, W. Hugi and V. Frühauf 1972: „The Monovariant Eutectic Co, Cr-Cr7-x CoxC3“, Met. Trans. 3 1022-1025 34. P.R. Sahm and M. Lorenz1972: „Strongly Coupled Growth of The Faceted-Non-Facted Eutectic Co, Cr-Cr7-xCoxC3“, J. Matls. Sci. 7 793-806 35. P.R. Sahm 1972: „Gerichtet erstarrte hochwarmfeste Legierungen“, Giesserei-Forschung 24 45-53 36. P.R. Sahm and T. Varga 1972: „The Impact Strength of Eutectic Co, Cr-Cr7-xCoxC3 Composites“, in „Proc. Conf. on IN SITU Grown Composites“ (Sept. 1972) Lakeville, Conn. p.239-249 37. H. Arend and P.R. Sahm 1972: „A Modified Thermoanalytical Technique for the Study of Carbon Containing Multi-Component Systems“, Mat. Res. Bull. 7 1453-1460 38. W. Kurz und P.R. Sahm 1973: „Eutektische Verbundwerkstoffe“, Neue Züricher Zeitung Nr. 106 (Mittag), 5.3.1973, S. 25-26 39. A.J. Perry, A.R. Nicoll, K. Phillips and P.R. Sahm 1973: „The Copper-Boron Eutectic Unidirectionally Solidified“, J. Mat. Sci. 8 1340-1348 40. P.R. Sahm 1974: „Eutectic and Artificial Composite Superalloys“ in „High Temperature Materials in Gas Turbines“ (Hrsg. P.R. Sahm und M.O. Speidel), Elsevier Verlag, Amsterdam 41. P.R. Sahm 1974: „Doppel-Eutektikum im Dreistoffsystem Co-Cr-C“, in Tagungsbericht „Verbundwerkstoffe“, Deutsche Gesellschaft für Metallkunde, Konstanz, S. 76-82 42. G. Mix und P.R. Sahm 1974: „Salzschmelzkorrosion gerichtet erstarrter eutektischer Co-Cr-C-Basis Superlegierungen bei hohen Temperaturen“, Werkst. Korr. 25 827-835 43. A.R. Nicoll and P.R. Sahm 1975: „The Effect of Nickel on the Impact Properties of the Co, Cr-Cr7-xCoxC3 Eutectic“, in „2nd Int‘l Conf. Composite Materials“, Genf, Vol. 2, p. 904-917. 44. P.R. Sahm 1975: „Directionally Solidified High Temperature Eutectics“, High-Temp.-High Press. 7 241-268 45. P.R. Sahm 1975: „In-situ Verbundwerkstoffe“, Chemie-Technik 4 307-311 46. P.R. Sahm 1976: „Metallische Verbundwerkstoffe“, Zeitschrift für Werkstoff-technik, 7 49 47. P.R. Sahm 1976: „Hochtemperatur-Korrosion und -Schutzschichten“, Metall 30 326-331 48. P.R. Sahm 1976: „Ein Blick auf Werkstoffe für morgen“, by „Future Ingenieur Digest Verlag“, 73-75 49. U.W. Hildebrandt und P.R. Sahm 1976: „Zum Oxidationsverhalten Al- und Y-modifizierter eutektischer Co-Cr-C-Legierungen mit und ohne Belastung“, in Tagungsbericht „Verbundwerkstoffe“, Deutsche Gesellschaft für Metallkunde, Konstanz, S. für dasund Gießerei-Institut unter ProfessorinSahm ent168-177 50. P.R. Sahm 1977: „Werkstofftechnologie unter Weltraumbedingungen, Grundlagen für Spacelab-Experimente“, Metall 31 739-746Das 51. Logo P.R. Sahm H. Bogs 1977: wurde „Erstarrungsvorgänge Elektronen-strahlschweißnähten“, Strahltechnik VIII, 35-38 (DVS-Berichte 44) 52. 1977: „Vorteile undEngler Probleme schwerefreien Raumes Verbundwerkstoffen“, in Vortragsveröffentlichungen des „Haus der worfen und war lange Zeit das Markenzeichen des Gießerei-Instituts. Die Mitarbeiter des Gießerei-Instituts im JahreNr.2005 mitP.R. denSahm Professoren Sahm, unddes Bührig-Polaczek vor bei metallischen Technik“ S. 33-41 53. P.R.Professor Sahm andEugen F. Schubert 1977: „Solidification Phenomena and Properties of Cast and Welded Microstructures“, Proc.in„Sheffi eld International on Solidification and Es wurde erstin2009 die heutige adaptierteConference Form überführt. derEssen, Büste Nr. des391, Institutsgründers Piwowarsky. Casting“, p. 389-400 54. U.W. Hildebrandt and P.R. Sahm 1978: „Thermal Cyclic Loading in a Co-Cr-Al-C-Eutectic Composite“, Journal of Materials Science 13 1031-1037 55. U.W. Hildebrandt and P.R. Sahm 1978: „Modifying Solidification Phenomena in EB-Welds“, in „Second International Colloquium Electron Beam Welding and Melting“, Avignon (5.-8. Sept. 1978) p. 129-137 56. P.R. Sahm 1978: „Eutektische Verbundwerkstoffe für Schelnberger, Benjamin; Pustal, Björn; BührigPolaczek, Andreas: „Analysen und Simulationen zur Entstehung nicht-metallischer Einschlüsse in Gusseisen mit Kugelgraphit“; in: Giesserei : Die Zeitschrift für Technik, Innovation und Management. - Düsseldorf : Giesserei-Verl. - ISSN: 00169765, 0175-1034. - 100 (2014) 5, S./Art.: 54-63 Wang, Fu; Ma, Dexin; Zhang, Jun; Liu, Lin; Hong, Jianping; Bogner, Samuel Wolf; Bührig-Polaczek, Andreas: „Effect of solidification parameters on the microstructures of superalloy CMSX-6 formed during the downward directional solidification process“; in: Journal of Crystal Growth. - Amsterdam: North-Holland Publ. Co. [u. a.]. - ISSN: 00220248. - 389 (2014), S./Art.: 47-54 DOI: 10.1016/j. jcrysgro.2013.11.084 Wang, Fu; Ma, Dexin; Zhang, Jun; Liu, Lin; Hong, Jianping; Bogner, Samuel Wolf; BührigPolaczek, Andreas: „Microstructural evolution of aluminium-copper alloys during the downward directional solidification process“; in: International Journal of Materials Research. IJMR. - München: Hanser. - ISSN: 00443093, 0179-4841, 1862-5282. - 105 (2014) 2, S./Art.: 168-176 DOI: 10.3139/146.111005 WOS:000331489600007 HERAUSGEBER Gießerei-Institut der RWTH Aachen University Intzestraße 5, 52072 Aachen, Germany INSTITUTSLEITER Univ. Prof. Dr.-Ing. Andreas Bührig-Polaczek _ Aus Studium und Lehre _ AUSGABE 01_14 Deutscher Gießereitag 2014 Die jährliche Teilnahme am Deutschen Gießereitag ist längst ein willkommener Ausflug für Studierende und Doktoranden. So ging es in diesem Jahr in Begleitung von Professor Andreas Bührig-Polaczek vom 15. bis 16. Mai nach Hamburg. Dank finanzieller Unterstützung durch den VDG und die Aachener Gießer-Familie e. V. (AGIFA) konnten 16 Studenten der gießereitechnischen Vertiefungsfächer den erstklassigen Fachvorträgen der Veranstaltung folgen sowie am geselligen Gießerabend teilnehmen. Ein gemeinschaftliches Abendessen am Vorabend des Gießereitags sowie der anschließende Gaststätten-Besuch mit Livemusik und der Aus- klang in der Gaststube „Zum Anker“ in der Hamburger Innenstadt rundeten das Erlebnis „Gießereitag“ ab. Korrosionsschutz_S.3 Im Wintersemester 2013/2014 wurde das Praktikum zum Vertiefungsfach „Entwicklungsaufgaben in der Werkstoffoptimierung, Bauteilgestaltung und Prozessplanung“ runderneuert. Der deutlich erhöhte Praxisbezug macht die Entstehung von Gussprodukten für die angehenden GießereiIngenieure deutlich besser erfahrbar. So wurde in Zusammenarbeit mit der „Ecurie Aix“ – dem Formular Student Team der RWTH Aachen University – ein Gussbauteil (Lenkgetriebegehäuse) des aktuellen Rennwagens gießtechnisch ausgelegt und bis zur Auslieferung fertigungstechnisch betreut. Sämtliche Entwicklungsschritte, von der Konzeptfindung und Gießsystemauslegung über die Prozesssimulation und Modellgestaltung bis hin zum realen Abguss, wurden von den Studenten praktisch und mit eigenen Ideen nachvollzogen. Abschließend konnte das Fahrzeug am Gießerei-Institut besichtigt und das fertige Gussbauteil an die Mitglieder der „Ecurie Aix“ übergeben werden. Das ausgelegte Gussbauteil in der Form. _ AGIFA _ AGIFA-Pfingstexkursion 2014 nach Shanghai Alle zwei Jahre macht sich eine Gruppe Aachener Gießereistudenten unter der Begleitung von einigen Doktoranden und Professor Andreas Bührig-Polaczek auf den Weg, die Gießereiwelt außerhalb der deutschen Grenzen kennen zu lernen. In diesem Jahr konnte den Teilnehmern mit dem Reiseziel Shanghai eine ganz besondere Erfahrung geboten werden. Vom 7. bis 15. Juni machte sich die 22-köpfige Reisegruppe bei insgesamt acht Werksbesichtigungen ein Bild der chinesischen Kultur, Lebens- und Arbeitsweise. Im Mittelpunkt stand insbesondere die Markterschließung europäischer Gießereiunternehmen im Shanghaier Umfeld. Neben dieser fachlichen Komponente ließen es sich die Studierenden nicht nehmen, die Stadt Shanghai zu erkunden und das Großstadtflair TEL + 49 241_80-95880 FAX + 49 241_80-92276 [email protected] www.gi.rwth-aachen.de einer gleichsam pulsierenden wie exotischen Metropole zu atmen. Der Dank der Studierenden gilt neben der Aachener Gießer Familie e.V. (AGIFA) vor allem den Firmen Nemak GmbH, MAGMA GmbH, Ohm und Häner Metallwerk GmbH & Co. KG sowie der Bühler AG. Denn nicht zuletzt deren finanzielle Unterstützung hat diese wunderbare Reise ermöglicht. Liebe Ehemalige, Freunde und Förderer des GießereiInstituts, Prof. Peter R. Sahm ist am 19. Dezember 2013 im Alter von 79 Jahren verstorben. Zu seinem Gedenken haben wir diesen Newsletter um einen zweiseitigen Beitrag ergänzt und werden am 4. Dezember 2014 ein Ehrenkolloquium veranstalten. Der vierzehnte Newsletter wurde im Layout leicht verändert und das Logo des Lehrstuhls für Korrosion und Korrosionsschutz ist jetzt integriert. Eine besondere Änderung im gewohnten Jahresablauf betrifft das Aachener GießereiKolloquium, das ab 2015 einen neuen regelmäßigen Termin erhält, siehe nebenstehenden Beitrag. Drei außergewöhnliche Erfolge kennzeichneten die erste Jahreshälfte. Zum einen wurde ein neuer Sonderforschungsbereich zum Thema Präzision aus der Schmelze bewilligt und startet ab Oktober. Zum anderen war der gemeinsame Antrag mehrerer Partner der RWTH für einen Forschungsbau erfolgreich. Das Thema der additiven Fertigung inklusive Pulverfertigung ist damit zukünftig am Gießerei-Institut fest verankert. Für die Studierenden konnte die AGIFA eine herausragende Pfingstexkursion mit Unterstützung der Industrie nach Shanghai organisieren. Weitere Neuigkeiten und viel Lesenswertes finden Sie in den bekannten Rubriken. Viel Freude beim Lesen, Ihr A. Bührig-Polaczek Teilnehmer der Pfingstexkursion REDAKTION Dr.-Ing. Monika Wirth (V.i.S.d.P.), Dirk Schafstall FOTOGRAF TITELBILD Lothar Wels LAYOUT & GESTALTUNG IOvis GmbH, Aachen GI-Studenten für „Ecurie Aix“_S.6 _ Aachener Gießerei-Kolloquium _ Aachener Gießerei-Institut folgt der Einladung zum Gießereitag 2014 Gießereistudenten fertigen für „Ecurie Aix“ Nachruf Prof. P.R. Sahm_ S.4-5 Impressum Ausschnitt aus einem Verbundgusseinsatz aus SLM-Stahl und Kupfer ab 2015 – neuer Termin – neues Format Ehrenkolloquium Prof. Sahm Ab 2015 wird das Aachener Gießerei-Kolloquium zu einem neuen regelmäßigen Termin und in einem veränderten Format stattfinden. Neuer wiederkehrender Termin ist jeweils in der 3. Märzwoche zum Frühlingsanfang. Das Kolloquium wird jetzt zweitägig durchgeführt. Beginn ist der Donnerstagvormittag, der traditionelle Gießerabend wird am Donnerstagabend stattfinden und das Kolloquium wird am Freitagmittag enden. Der traditionelle Bursenabend rückt auf den Mittwochabend. Auch das sehr erfolgreiche Doktorandenseminar wird in den neuen Rhythmus integriert werden. Die Gestaltung des Programms wird zukünftig durch einen Programmausschuss unterstützt. Veranstaltungsort bleibt das Gießerei-Institut. Weitere Einzelheiten folgen demnächst. Zu Ehren von Prof. Dr. Dr. E.h. Peter R. Sahm wird dieses Jahr am 04.12.2014 ein Kolloquium mit ausgewählten Vorträgen stattfinden. In diesem Rahmen werden wir uns an unseren ehemaligen Institutsleiter, Doktorvater, Kollegen und Freund erinnern und Themen seines Wirkens aufgreifen. Geplanter zeitlicher Ablauf ist: ab 12:00 Uhr Anreise, 13:00 Uhr Programmbeginn, 17:00 Uhr Mitgliederversammlung AGIFA, ab 18:00 Uhr Abendveranstaltung. Weitere Einzelheiten folgen in der Einladung, die wir bald versenden werden. Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen. SAVE THE DATE Ehrenkolloquium Prof. Sahm: 4. Dezember 2014 Aachener Gießerei-Kolloquium: 19./20. März 2015 _ Aus Wissenschaft und Forschung _ GenCast – Erfolgreiche Verbundgussforschung unter dem Banner des BMWi Im Frühjahr dieses Jahres kam das BMWi/ ZIM-geförderte Verbundgussprojekt GenCast zu einem erfolgreichen Abschluss. Durch die gelungene Kooperation der beteiligten Projektpartner – Fraunhofer Institut für Lasertechnik (Aachen), Härterei VTN (Witten), Marcam Engineering (Bremen), Gießerei Böhmfeld & Co. (Geseke), LBC LaserBearbeitungsCenter (Kornwestheim) und das Gießerei-Institut – konnte in den zurückliegenden drei Jahren die Kombination der Verfahren Gießen und Selective Laser Melting (SLM) wirksam zur Herstellung von Verbundgussbauteilen eingesetzt werden. Insbesondere die Paarungen Gusseisen/ SLM-Stahl und auch Kupfer/SLM-Stahl besitzen beste Perspektiven, bis zur Produktreife entwickelt zu werden. Beobachtet werden konnte dabei ein positives Anbindungsbild sowohl bei einfachen als auch bei komplexen Hüll-, Kühlkanal- und Stützstrukturen. Einer Versuchsreihe im Praxisumfeld steht damit auf dem derzeitigen Stand der Technik nichts im Weg. Das Gießerei-Institut arbeitet bereits an der Fortführung der Thematik in Form von Anschlussprojekten, um die nächsten und schließlich auch die letzten Schritte in Richtung kontur- und wärmespitzennaher Kühlung in den Verfahren Kunststoffspritzguss und Druckguss einzuleiten. kungs- und Vorhersagemethoden zur verzugsminimalen Herstellung von Gussbauteilen erarbeitet werden. An diesem Themenkomplex arbeiten voraussichtlich ab Ende des Jahres die Forschungsstellen AICES, ACCESS und Gießerei-Institut, um skalenübergreifende und quantitative thermomechanische Mehrphasensimulationen zur Minimierung des Verzugs von Gussbauteilen zu erreichen. Hierzu Zum abgeschlossenen Masterstudium: Neue Vertiefungsfächer des Lehrstuhls für Korrosion und Korrosionsschutz Zur Promotion: werden neue Kontaktalgorithmen entwickelt, auf Basis von Mikrostruktursimulationen thermomechanische Eigenschaften mittels Homogenisierung berechnet und diese anisotropen Eigenschaften mit Hilfe neu zu entwickelnder Kopplungsmethoden an die Verzugssimulation angebunden. Auf experimenteller Seite werden grundlegende Zusammenhänge erarbeitet sowie Kompensationsmethoden und Benchmarkexperimente entwickelt. Dr.-Ing. Oliver Kättlitz: „Technologische Entwicklung zur Herstellung von near-net shape Niederdruckturbinenschaufeln aus dem intermetallischen Werkstoff Titanaluminid im Feinguss.“ Julian Pabst, Nadine A. Nikolei, Thomas Vossel, Johannes Brachmann, Alexander Gußfeld, Frank Schmidt, Paul Ohm, Renée Chr. Fuchs, Christian Schnatterer. Zum abgeschlossenen Bachelorstudium: Matthias Dechent, Peter Wilhelm, Max J. Rother, Laura I. Klinkenberg, Martin Hamacher, Christoph Schiffers, Michael Wolff. Prof. Dr. Dr. E.h. Peter R. Sahm, der am 19.12.2013 verstorben ist. Als langjähriger Direktor und ordentlicher Professor hat er das Gießerei-Institut entscheidend geprägt. Einen Nachruf finden Sie in dieser erweiterten Ausgabe unseres Newsletters. Modellierung des fest-flüssig Kontakts Quantitative thermomechanische Mehrphasensimulation anhand eines Testbauteils. Römischen Bronzegießern auf der Spur – Gusssimulation einer Großbronze Im Rahmen des archäologischen Forschungsprojekts „Römische Großbronzen am UNESCO-Welterbe Limes“ wurde am Gießerei-Institut der Guss des antiken Bronzekopfes Kaiser Gordians simuliert und experimentell nachvollzogen. Das Gussvolumen für die Simulation wurde aus den Daten einer Computertomografie der antiken Oberfläche sowie des Laserscannings einer Kernrekonstruktion erzeugt und um alternative Anschnittsysteme ergänzt. Aus verschiedenen Variationsrechnungen mit für die Antike wahrscheinlichen Parametern ergab sich eine optimale Formfüllung beim Vergießen einer Bronzeschmelze von knapp 1100°C im steigenden, indirekten Guss in Lehmformen zwischen 100°C und 150°C. Eine erstaunliche Übereinstimmung zeigte die Vorhersage der vermeintlichen Porositätsbereiche für die Augen- und Stirnpartie mit den eben an diesen Stellen gehäuften antiken Reparaturstellen zur Kaschierung von Gussfehlern. Die vielfältigen Ergebnisse des gesamten Forschungsprojekts präsentiert die Wanderausstellung „Gebrochener Glanz“ noch bis zum 20. Juli 2014 im LVR-Landesmuseum Bonn, anschließend im Limesmuseum Aalen (16. August 2014 bis 22. Februar 2015) und im Museum Het Valkhof Nijmegen (21. März bis 21. Juli 2015). Karl-August Engels, der am 23.03.2014 im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Engels studierte am Gießerei-Institut noch unter dem Institutsgründer Professor Eugen Piwowarsky sowie dessen Nachfolger Professor Wilhelm Patterson. Nach seinem Studium war er einige Zeit Vorsitzender der Aachener Gießer-Familie AGIFA und blieb ihr bis zuletzt verbunden. Er hielt 1991 die Rede zur Gedenkfeier anlässlich des 100. Geburtstages Piwowarskys und 2011 im kleineren Rahmen zum Gedenken des 110. Geburtstages. Termine zum Vormerken 28.07.-01.08.2014: Aluminium Summer School 2014 25.09.2014: Betriebsausflug GI/ACCESS 04.12.2014: AGIFA-Symposium zu Ehren Prof. Dr. Dr. E.h. Peter R. Sahm Vernetztes Gussvolumen (Schnitt, Blick von oben in den Kopf) Barrierewirkung der KTL-Beschichtung Ronny Hubert, Johannes Kull. Wir trauern um Bestimmung des Wärmeübergangs als Funktion von Spaltbreite und Kontaktdruck setzt. Während an unbeschichteten Profilen starke Korrosionserscheinungen beobachtet wurden, lässt sich das Voranschreiten der Korrosion durch die Versiegelung mit hochbenetzendem KTL-Lack und einem hydrophoben Wachsüberzug wirksam unterbinden. Zum Wintersemester 2014/2015 wird der Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz im Masterstudiengang Werkstoffingenieurwesen eine neu konzipierte Vertiefungsrichtung sowie weitere Wahlfächer mit dem Schwerpunkt Korrosion anbieten. Neben den Grundlagen der elektrochemischen Korrosion, Hochtemperaturkorrosion und des Korrosionsschutzes sollen innovative und praxisnahe Themen beleuchtet werden. Dazu zählen aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen der Schlüsselindustrien wie beispielsweise der Automobil- und Ener- gieindustrie. Die praktische Beurteilung von industriespezifischen Schadensfällen soll die Studierenden hinsichtlich Werkstoffauswahl und Konstruktionsoptimierung vor dem Hintergrund der korrosionsgerechten Bauteilauslegung sensibilisieren. Ein werkstoffübergreifendes Verständnis – von Aluminium bis Zink – hinsichtlich Korrosion soll dabei durch fundierte Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Herstellung, Mikrostruktur, Korrosionseigenschaften und Beschichtungskonzepten geschaffen werden. Wir freuen uns auf zahlreiche Hörer/innen. _ Neues von ACCESS _ Neue automatisierte Keramikanlage Im September dieses Jahres erhält das Access Techcenter, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, eine vollautomatisierte Anlage der Firma VA Technology Ltd. zur Herstellung keramischer Formen für den Feingussprozess von Niederdruckturbinenschaufeln aus Titanaluminid. Das Wesentliche dieser Anlage ist die vollständige Integration aller Systemelemente in Verbindung mit einem computergesteuerten Formschalen-Management-System. Die Steuerung instruiert einen 6-Achs-Roboter, die Wachscluster selbstständig zu reinigen sowie den Tauch-, Besandungs- und Trocknungsprozess auszuführen. Die Gehänge werden je nach Schicht in unterschiedlich klimatisierten Bereichen getrocknet. So ist es möglich, bis zu zehn keramische Formschalen pro Tag vollautomatisch herzustellen. Jeder Formschale können dabei reproduzierbare Herstellungsparameter zugeordnet werden. Durch die Reproduzierbarkeit steht der weiteren Zertifizierung des Prozesses für die Luftfahrt nichts mehr im Weg. Die vollautomatische Keramiklinie wird auch darüber hinaus für feingusstechnische Entwicklungen genutzt. Peter R. Sahm – Direktor, Wissenschaftler und Mensch am Gießerei-Institut Möglicher Aufbau der automatisierten Keramikanlage Bildquelle: VA Technology Ltd. lar Der neu bewilligte Sonderforschungsbereich 1120 „Bauteilpräzision durch Beherrschung von Schmelze und Erstarrung in Produktionsprozessen“ unter Federführung des Lehrstuhls für Lasertechnik der RWTH Aachen hat zum Ziel, die Präzision bei der Fertigung mit Schmelze behafteten Prozessen um eine Größenordnung zu steigern. Im Bereich des Gießens und Erstarrens sollen hierzu Len- Zum abgeschlossenen Diplomstudium: Wir gratulieren Lenkungs- und Vorhersagemethoden zur verzugsminimalen Herstellung von Gussbauteilen Korrosionsschutz von Stahl-Aluminium-Verbundguss Zum Verständnis von Korrosionsmechanismen sowie der Beurteilung wirksamer Verfahren zum Schutz von Stahl-AluminiumVerbundprofilen werden am Lehrstuhl für Korrosion und Korrosionsschutz Korrosionsversuche an hybriden Leichtbaustrukturen durchgeführt. Die Herstellung erfolgt in einem erweiterten Druckgussprozess, indem an das zuvor umgeformte Blecherzeugnis eine Leichtmetallschmelze angegossen wird. Dabei kommt es an der Grenzfläche zu einer kombinierten form- und kraftschlüssigen Anbindung der beiden Materialpartner. Sowohl unbeschichtete als auch KTL-lackierte und zusätzlich wachsversiegelte Strukturen verschiedener Material- und Blechbeschichtungsvarianten wurden einer sechswöchigen, zyklischen Klimawechselbelastung ausge- Wir begrüßen 3 neue Mitarbeiter: Frank Schmidt, Christian Schnatterer und Thomas Vossel als wissenschaftliche Mitarbeiter. Pulververdüsungsanlage zur Entwicklung werkstofftechnischer Innovationen Bild: ALD Vacuum Technologies _ Korrosion und Korrosionsschutz _ ch Unsere Institutsleitung (Prof. A. Bührig-Polaczek, Prof. D. Zander und Oberingenieur Dr. U. Vroomen) wird derzeit tatkräftig unterstützt von 3 Mitarbeiterinnen im Sekretariat, 18 wissenschaftlichen und 13 technischen Mitarbeiter/innen, 1 Gastwissenschaftler, sowie einigen wissenschaftlichen und studentischen Hilfskräften. ritis Aktuelle Mitarbeiterstatistik planar Ziel ist es, innovative zukunftsträchtige Produktionsverfahren zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK) wird die Aufgabe des Gießerei-Instituts sein, die Werkstoffentwicklung hinsichtlich der eingesetzten metallischen Pulver voranzutreiben und neue werkstoffkundliche Möglichkeiten, die diese Prozessroute bietet, zu erforschen. Hierfür sind mit einem Investanteil von ca. 3 Mio. € eine Pulververdüsungsanlage und eine Analytik zur Untersuchung der Werkstoffund Bauteileigenschaften geplant. Mit dieser neuen Art des „Urformens“ ergibt sich für das Gießerei-Institut ein innovatives und zukunftsträchtiges Betätigungsfeld, welches wir dank dieser Initiative intensiv bearbeiten können. zellu Im April dieses Jahres wurde im Rahmen einer Bund-Länder-Förderung das „Center for Digital Photonic Production“ mit einem Gesamtinvestvolumen von ca. 54 Mio. € bewilligt. Der in einer interdisziplinären Initiative von RWTH-Instituten und dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik beantragte Forschungsbau soll im Herzen des neuen Forschungscampus Melaten entstehen. Im Zentrum der zukünftigen Forschungsaktivitäten steht das Werkzeug Licht, das es ermöglicht, auf der Grundlage digitaler Daten verschiedenste Materialien direkt aufoder abzutragen, bzw. zu modifizieren (z. B. 3D-Drucken). Die physikalische Wechselwirkung zwischen Licht und Materie sowie die produktionssystematische Wechselwirkung zwischen Werkstoff und Produkt sollen hierbei ganzheitlich erforscht werden. hohe^Temperaturen“, in „Kontakt + Studium“ (Band 25) S. 137-149 57. P.R. Sahm and F. Schubert 1978: „Precision Cast Directionally Solidified Co-Cr7C3 Eutecic In-situ Composites for Stationary Gas Turbine Blades“ in Proc. „Conf. In-situ Composites III“, Boston, Mass. p. 268-277 58. P.R. Sahm und U.W. Hildebrandt 1979: „Betriebsversuche mit gerichtet erstarrter eutektischer Superlegierung“, Z. Werkstofftech. 10 (8) 257-262 59. P.R. Sahm 1980: „Gerichtete Erstarrung eutektischer Legierungen: Werkstofftechnologien für Gasturbinenschaufeln“, Metall 23 328-333 60. H. Sprenger, K. Schweitzer und P.R. Sahm 1980: „Potential der Stützhauttechnologie“ in Spacelab Nutzung“, Status Seminar 1979 BMFT, S. 213-227 61. P.R. 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