TV-TIPPS Nr. 466 vom 24. Mai bis 6. Juni 2008
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TV-TIPPS Nr. 466 vom 24. Mai bis 6. Juni 2008
Bitte die Liste in den internen Netzen weiterverteilen! TV-TIPPS Nr. 466 vom 24. Mai bis 6. Juni 2008 Sonntag, 25. Mai 3sat, 21.45 – 22.35 City Walls – Drei Frauengenerationen im Iran Dokumentarfilm von Afsar Sonia Shafie, Schweiz 2007 Nach fünf Jahren in der Schweiz reist die iranische Filmerin Afsar Sonia Shafie zurück in ihre Heimat Teheran. Hier leben ihre Grossmutter, Mutter und Schwester. Bewegend erzählt der Film vom Leben dreier Frauengenerationen im Iran. Dienstag, 27. Mai ARTE, 23.15 – 00.00 Endstation Sexbusiness Dokumentarfilm von Alice Cohen, Frankreich 2008 Zdenka, Claudia, Jolena, Diana – sie kommen aus Tschechien, der Slowakei, Rumänien oder Albanien. In Frankreich sind sie für die Dauer einer Fotosession, manche auch für die Dreharbeiten eines Pornofilms, andere bleiben Jahre oder ein ganzes Leben lang. Der Film begibt sich auf Spurensuche in eine Welt aus Sex und Prostitution und zeigt die Träume und Erlebnisse der Frauen. Mittwoch, 28. Mai ARTE, 21.00 – 22.30 Maradona, der Goldjunge Dokumentarfilm von Jean-Christophe Rose, Frankreich 2006, Synchronfassung In Argentinien wird er verehrt, und seine steile Karriere ist einzigartig. Diego Maradona, in einem Armenviertel von Buenos Aires aufgewachsen, kämpft sich bereits mit 16 Jahren in die Nationalmannschaft. Der argentinische Fussballstar Diego Maradona erlebte einen kometenhaften Aufstieg und einen ebenso rasanten Fall. Der Dokumentarfilm zeichnet ein Porträt der Fussball-Ikone Mittwoch, 28. Mai ARTE, 22.30 – 00.05 Die kleine Hoffnung (El Cielito) Spielfilm von María Victoria Menis, Argentinien/Frankreich 2004, OmU Ohne Perspektive streunt der junge Félix als Vagabund durch Argentinien. In einer Kneipe lernt er eines Tages Roberto kennen, der ihn als Erntehelfer anheuert und ihm eine neue, wenn auch karge Unterkunft anbietet. Als Félix Robertos Frau Mercedes und deren gemeinsames Kind Chango kennen lernt, wird er mit einer längst vergessenen Welt der Gefühle konfrontiert... Fipresci-Preis, Havana Film Festival 2004 Samstag, 31. Mai SF1, 11.35 – 12.25 Churubamba - Frauen am Ball GEO-Reportage In Churubamba gibt es keinen Strom und kaum fliessendes Wasser. Nicht einmal eine Busverbindung führt in das kleine Dorf hoch oben in den peruanischen Anden. Das Einzige, was die Frauen hier ihren harten Alltag etwas vergessen lässt, ist Fussballspielen. Das engagierte Frauenteam nimmt regelmässig weite Fussmärsche auf sich, um gegen andere Teams anzutreten. Samstag, 31. Mai SW3, 20.15 – 21.45 Die Höhle des gelben Hundes Dokumentarischer Spielfilm von Byambasuren Davaa, Deutschland 2005 Nansal ist die älteste Tochter einer Nomadenfamilie, die in der mongolischen Steppe lebt. Beim Schafe hüten findet sie einen Hund und will ihn gegen den Willen ihres Vaters behalten. In ruhigen Bildern erzählt der Film von alltäglichen Dingen wie Wohnen, Essen, Arbeiten oder der Beziehung Mensch-Tier. "Filmband in Gold" als "bester Kinder- und Jugendfilm", Grosser Preis von Bratislawa Samstag, 31. Mai SW3, 21.50 – 23.15 Die Geschichte vom weinenden Kamel Dokumentarfilm von Byambasuren Davaa, Deutschland 2003 Der Film erzählt von den ersten Schritten eines Kamelfohlens in der Süd-Mongolei, das nach der Geburt von seiner Mutter verstossen wird. Doch das Kleine kämpft um ihre Liebe. Die Nomaden versuchen alles, um die beiden wieder zu vereinen, bis sie zum letzten Mittel greifen ... Mehrfach preisgekrönt und Oskar-nominiert Samstag, 31. Mai SW3, 23.15 – 00.55 Mongolian Ping Pong (Lü cao di) Spielfilm von Ning Hao, Republik China 2005 Beim Spielen findet der kleine mongolische Junge Bilgee ein ihm unbekanntes, vollkommen rundes, weisses und leichtes Ding: Ein Tischtennisball gehört nicht zu seinem Erfahrungsschatz. Allmählich lernt er alles über das geheimnisvolle Ding und macht sich mit zwei Freunden auf eine lange Reise … Der Film lässt mit Sinn für kleine komische Momente Tradition und Moderne beiläufig aufeinanderprallen. Samstag, 31. Mai 3sat, 1.25 – 03.00 Whale Rider Spielfilm von Niki Caro, Neuseeland/Deutschland 2002 (Zweikanalton) Der mehrfach preisgekrönte Film spielt im Milieu der neuseeländischen MaoriIndianer. Ausgangspunkt der berührenden Geschichte ist der uralte Brauch, nach dem ein männlicher Nachfahre den Titel des 'Walreiters' weitertragen und Verantwortung für sein Volk übernehmen muss. Doch der auserkorene Junge stirbt bei der Geburt. Seine Zwillingsschwester setzt alles daran, die Tradition fortzuführen... Samstag, 31. Mai 3sat, 4.25 – 06.00 Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling Spielfilm von Kim Ki-Duk, Korea 2003 Die Geschichte eines kleinen Jungen, der von einem buddhistischer Mönch nach streng religiösen Grundsätzen grossgezogen wird, sich später vom väterlichen Lehrer trennt, und schliesslich als erwachsener Mann zurückkehrt. Mit ruhigen Einstellungen spiegelt Kim Ki-Duk die Entwicklungsphasen des Menschen im jahreszeitlichen Zyklus der Natur und beschreibt darin die Folgen der Gewalt. Sonntag, 1. Juni 3sat, 18.00 – 18.30 Mädchengeschichten: Tanja rockt! Dokumentarfilm von Christiane Büchner, Deutschland 2008 (OmU) Tanja lebt in Moskau. Mit Leichtigkeit bewegt sie sich durch die Metropole, stets in musikalischer Begleitung von The Doors, Blondie und den Ramones. Sie geniesst den schnellen Takt ihrer Heimatstadt. Nach dem Abitur will sie Dokumentarfilmregisseurin werden und Filme über ihre Generation und ihre Stadt drehen. Montag, 2. Juni SF1, 22.50 – 23.50 Kampf gegen die Taliban. Mit britischen Soldaten an der Front Ein Film von Robin Barnwell, BBC 2008 Sechs Jahre nach dem Fall des Talibanregimes ist der Süden und Osten von Afghanistan in einem offenen Konflikt, und die britischen Truppen befinden sich im Herd der Auseinandersetzungen. Der Film begleitet eine britische Einheit bei ihren gefährlichen Einsätzen gegen die Taliban und fragt die Soldaten nach dem Sinn ihrer Aufgabe. Dienstag, 3. Juni ARTE, 23.00 -. 00.30 Afghanische Frauen zwischen Gott und Medikamenten Dokumentarfilm von Claude Mourieras, Frankreich 2005, OmU Wenn in Afghanistan eine Frau, die auf dem Land lebt, krank wird, sind ihre Chancen auf Heilung schlecht. Die Entscheidung, ob sie behandelt wird, trifft allein ihr Ehemann. Der Film beschreibt die Situation afghanischer Frauen, die in einem kleinen Provinzkrankenhaus aufeinander treffen und zum ersten Mal erleben, dass sie in ihrer hoffnungslosen Lage nicht allein sind. Mittwoch, 4. Juni ARTE, 21.00 – 22.20 Pelé und Garrincha: Brasilianische Fussballkönige Dokumentarfilm von Jean-Christophe Rose, Frankreich 2002, Synchronfassung Am Beispiel der Symbolfiguren Pelé und Garrincha wird der Eroberungszug der brasilianischen Fussball-Nationalelf am Ende der 50er Jahre erzählt. Beide Stars stammen aus Favelas brasilianischer Grossstädte und wurden so auch zu Hoffnungsträgern für eine Jugend, die ansonsten wenig Grund für Hoffnung hat. Mittwoch, 4. Juni 3sat, 21.15 – 22.00 Moderne Sklavinnen - das Geschäft mit der Ware Frau Dokumentarfilm von Ulrike Baur Hunderttausende Frauen wurden in den vergangenen Jahren über die Balkanroute von Ost- nach Westeuropa geschmuggelt. Ein Milliardengeschäft, ist doch die sexuelle Ausbeutung von Frauen profitabler und weniger riskant als Waffen- und Drogenhandel ... Der Film fragt, wie betroffene Frauen den Ausstieg schaffen können und was getan wird, um diese Verbrechen zu bekämpfen.