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REISE TIPPS | HOTSPOTS IN DER KARIBIK Bunte Inselträume Das ungemütliche Winterwetter hinter sich lassen und die warmen Temperaturen der Karibik genießen: REISE-aktuell präsentiert ausgewählte Insel-Hotspots. W eiße Sandstrände, Palmen und türkisfarbenes Wasser: Die Inseln im Karibischen Meer eignen sich als traumhafte Urlaubsdestination, um dem grauen Winter zu entfliehen. Ob große Inseln wie die Dominikanische Republik oder kleinere wie die British Virgin Islands, das Angebot kann sich sehen lassen. Aktive Urlauber finden viele sportliche Möglichkeiten und Naturliebhaber entdecken Regenwälder sowie die artenreiche Fauna. Aber auch kulturell kommen Besucher hier auf ihre Kosten. Neu eröffnet hat vor Kurzem das Heritage Mu- 30 www.reiseaktuell.at seum of The Bahamas in Nassau. Eine umfangreiche Sammlung an zum Teil kuriosen Ausstellungsstücken finden sich hier, darunter ein Gehstock aus dem Rückgrat eines Babywals. Die Hauptstadt von Barbados darf sich zum UNESCOWeltkulturerbe zählen. Bridgetown besticht durch ihren ganz besonderen Charme, der sich aus einem Hauch Exotik mit europäischen und afrikanischen Einflüssen zusammensetzt. Auch die historische Altstadt von Santo Domingo in der Dominikanischen Republik, die Altstadt von Havanna auf Kuba sowie der Hafen und das Stadtzen- trum von Willemstad auf Curaçao zählen unter anderem zum Weltkulturerbe. Zu Weltruhm haben es auch zwei karibische Getränke gebracht. Der eher koffeinarme Blue Mountain Kaffee aus Jamaika, der weltweit Rekordpreise erzielt, wird insbesondere für seinen milden, feinen Geschmack geschätzt. Und auf Curaçao wird der bekannte Blue Curaçao bereits seit mehr als 100 Jahren nach dem stets gleichen Rezept und in den originalen Kupferkesseln von 1886 hergestellt. Z ahlreiche karibische Hotspots finden sich unter Wasser. Umgeben von geschützten Korallenriffen präsentiert sich das Taucherpa- radies Bonaire und mit dem versenkten U-Boot Rettungsschiff USS Kittiwake bieten die Cayman Islands einen besonderen Anziehungspunkt. Wunderschöne Korallenriffe mit abenteuerlichen Unterwasserhöhlen warten auf der unbewohnten Insel Klein Curaçao und vor Grenada bildet ein Unterwasser Skulpturen-Park eine besondere Sehenswürdigkeit. Wer die karibische Unterwasserwelt ohne Tauchoder Schnorchelausrüstung entdecken möchte, kann das zum Beispiel an Bord des Luxus-U-Bootes „Lovers Deep“, buchbar beim Veranstalter Oliver’s Travels. A ber auch über Wasser wird sportliche Action geboten. An der Ostküste Barbados zeigt der raue Atlantik seine Kraft und schafft so ein Paradies für Surfer. Mit ihrem knietiefen, 28 Grad war- Facettenreiche Eilande Das Stadtzentrum und der Hafen von Curaçaos Hauptstadt Willemstad zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Curaçao-Likör (Bild unten) ist ursprünglich klar in der Farbe, feierte aber in seiner blauen Variante einen wahren Siegeszug. Die 15 luxuriösen Sandals Resorts in der Karibik stehen nur Paaren ab 18 Jahren offen und bieten ein umfassendes All-inclusive-Angebot. men Wasser bietet die rund sechs Fußballfelder große Bucht La Sorobon im Südosten von Bonaire ebenso eine ideale Spielwiese für Brettartisten. Kitesurfer treffen sich in der Nonsuch Bay auf Antigua. Das flache Wasser sowie eine permanente Brise machen die Bucht, die hinter einem Riff liegt, zum optimalen Spot. Das Segelmekka der Karibik sind die British Virgin Islands. Ob ein Tagestörn oder eine einwöchige Segeltour: das ruhige Wasser und die kurzen Distanzen laden zum genussvollen Bootstrip. Mit dem Kanu lassen sich die faszinierende Landschaft und die wilden Flüsse auf Guyana bestens entdecken. Eine Übernachtung in einem Eco-Resort, ein Stopp in Dörfern der indianischen Ureinwohner oder ein Abstecher zu den Kaieteur-Wasserfällen, wo der Potaro-Fluss in einer einzigen Stufe über weit mehr als 200 Meter in die Tiefe stürzt, sorgen für einen eindrucksvollen Aufenthalt. A uch Jamaika wartet mit beeindruckenden Wasserfällen auf. Die Dunn’s River Falls bei Ocho Rios sind die bekanntesten. Kaskadenförmig fallen sie hinab ins Meer. Mit einem Guide lassen sich die Wasserfälle zu Fuß erklimmen und beim Aufstieg laden natürliche Flussbecken zum Baden ein. Beim Pointe des Châteaux auf Guadeloupe wiederum sollte man auf das Baden tunlichst verzichten. Hier tost Das Innere der tropischen Karibikinseln lädt zu ausgiebigen Entdeckertouren. Die Kaieteur-Wasserfälle stürzen sich auf Guyana in die Tiefe und Puerto Rico bietet einen 11.330 Hektar großen Regenwald. die Brandung und donnert das Meer mit hohen Wellen gegen die Felstürme. Für solch eine energiegeladene Atmosphäre sorgt zum Beispiel auch das Ziplining-Angebot auf Saint Lucia. Etwas weniger adrenalingeladen, aber genauso eindrucksvoll ist hier eine Wanderung auf den Gipfel des fast 800 Meter hohen Gros Piton, einem der beiden Zwillingsvulkankegel von Saint Lucia. Nur von körperlich fitten Urlaubern sollte der meist wolkenverhangene 1.156 Meter hohe Mount Liamuiga Vulkan auf St. Kitts erwandert werden. Ein eher rauer Geselle ist der 1.467 Meter hohe La Soufrière Vulkan auf Guadeloupe, der aus seinen Kratern Schwefeldämpfe freigibt. N atur- und Abenteuerreisende werden aber auch auf Guyana fündig. Bei einer Fahrt auf dem Rupununi River lassen sich Kaimane, riesige Flussotter und sogar Pumas beobachten. Unzählige Vogelarten, rauschende Wasserfälle und mehr als 240 verschiedene Baumarten werden Reisende im 11.330 Hektar großen tropischen Regenwald El Yunque auf Puerto Rico begeistern. Ein besonders Naturphänomen bekommen Reisende auf den Cayman Islands zu Gesicht. In einer versteckten Lagune in der Nähe von Rum Point auf Grand Cayman bringen Milliarden von Einzellern das Wasser zum Leuchten. Diese Biolumineszenz lässt sich am besten in Neumondnächten beobach- 31 Ganz nah dran Vor der Westküste Grand Caymans kann man im hüfttiefen Wasser an einer Sandbank mit Rochen spielen. Die Knorpelfische zeigen keine Scheu und lassen sich sogar füttern. Der raue Atlantik zeigt an der Ostküste Barbados seine Kraft und bietet mit seinen anbrandenden Wellen ein Paradies für Surfer. ten. Knapp zwei Kilometer vor der Westküste Grand Caymans gelegen befindet sich die Stingray City. Im hüfttiefen Wasser an dieser Sandbank kann man mit Rochen spielen. Wer größere Tiere beobachten möchte, ist auf Dominica richtig. Das „Whale Watching Capital of the Caribbean“ bietet dank 22 Walarten, die sich ganzjährig in den besonders tiefen Gewässern aufhalten, eine „Trefferquote“ von 95 Prozent. Auch die Dominikanische Republik ist für Walsichtungen bekannt. In die Bucht der Halbinsel Samaná im Nordosten des Landes zieht es jährlich über 3.000 Buckelwale aus der Arktis. Die Dominikanische Republik bietet darüber hinaus noch vieles mehr. 32 www.reiseaktuell.at In den besonders tiefen Gewässern rund um Dominica halten sich über 20 Walarten auf. Walbeobachter dürfen sich auf eine 95-prozentige Trefferquote freuen. Zum Beispiel wurde sie von der International Association of Golf Tour Operators zum besten GolfReiseziel in der Karibik und Lateinamerika gekürt und bietet mehr als 30 Designer-Golfplätze. Aber auch Curaçao offeriert zwei Weltklasse-Golfplätze: Old Quarry im Santa Barbara Beach & Golf Resort und den Golfplatz des Blue Bay Golf & Beach Resort. W er mehrere Inseln während eines Urlaubes erkunden möchte, dem bieten viele Reedereien eine breite Palette an attraktiven Routen. Aber auch beim umfassenden Angebot an exklusiven Hotels fällt die Wahl schwer. Die Sandals Resorts sind zum Beispiel mit 15 Anlagen auf Jamaika, Saint Lucia, Antigua, Bahamas, Barbados und Grenada vertreten. Alle Resorts der Marke stehen nur Paaren ab 18 offen und bieten ein umfassendes All-inclusive-Angebot. Sämtliche À-la-carte-Speisen und Premiumgetränke sind ebenso im Preis inkludiert wie Trinkgelder, Flughafentransfers und Butler-Service in den Zimmern der höchsten Kategorie. Auch die zahlreichen Sportmöglichkeiten an Land und zu Wasser sind kostenlos. Zu den Sandals Hotspots zählt das erst Ende 2013 auf der Gewürzinsel Grenada neu eröffnete luxuriöse Sandals LaSource. Auf 225 Zimmer und Suiten kommen neun Gourmet-Restaurants, darunter auch das Fotos: Sandals Resorts International (2), Curaçao Tourist Board (1), Caribbean Tourism Organisation (4), Peter G. Allison, M.D. (1) REISE TIPPS | HOTSPOTS IN DER KARIBIK erste Steakhaus der Gruppe: das Butch’s Chophouse. Besondere Highlights sind die SkypoolSuiten, die vom privaten InfinityPool den Blick auf ein atemberaubendes Panorama freigeben. Mit Alleinlage direkt an der wunderschönen „Smaragd Bucht“ wartet das Sandals Emerald Bay auf der kleinen Bahamas-Insel Great Exuma auf. Neben 245 großzügigen Einheiten umfasst das All-SuiteResort einen von Golfer-Legende Greg Norman entworfenen 18Loch-Meisterschaftsplatz sowie die für Hochsee-Yachten ausgelegte „Emerald Bay Marina“. Ende Jänner 2015 wird nach einem umfangreichen Umbau das neue Sandals auf Barbados eröffnen. Insgesamt elf Restaurants, 280 komplett renovierte Zimmer und Suiten sowie ein neues Red Lane Spa stehen zur Verfügung. Ebenfalls Anfang 2015 sollen die fünf luxuriösen Überwasservillen in Jamaika fertiggestellt werden. Sie werden an die Privatinsel Sandals Island angebaut, die zum Sandals Royal Caribbean in Montego Bay gehört, und bieten exklusive Privatv sphäre. www.bahamas.de www.godominicanrepublic.com www.oliverstravels.com www.sandals.de www.karibik-info.at ANREISE Condor fliegt im Winter nonstop von Wien in die Karibik. Jeweils mittwochs geht es nach Punta Cana in der Dominikanischen Republik. Freitags steht Varadero in Kuba auf dem Flugplan. Von Frankfurt, München oder Köln aus bietet Condor weitere direkte Verbindungen zu karibischen Destinationen. Mit nur einmaligem Umsteigen in Deutschland bietet Airberlin Flüge zu zahlreichen Zielen in der Karibik. Ab Wien und Salzburg geht es dabei mehrmals wöchentlich in die Dominikanische Republik, nach Varadero auf Kuba sowie nach Curaçao. Regelmäßige Verbindungen vor allem in die französische beziehungsweise niederländische Karibik bieten Air France und KLM an. So geht es beispielsweise ab Wien mehrmals die Woche mit Umstieg in Paris oder Amsterdam nach Martinique und Guadeloupe beziehungsweise in Richtung Curaçao, Aruba, Bonaire oder St. Maarten.