Blumentopfbrot Feuer anzünden Feuerformen Lager ökologisch
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Blumentopfbrot Feuer anzünden Feuerformen Lager ökologisch
Outdoor Natur Blumentopfbrot 1 Benötigtes Material 1 Vorbereitung der Blumentöpfchen 1 Brotbacken 1 Reinigung der Töpfchen 1 Quellennachweis 1 Feuer anzünden 3 Allgemein 3 Zunder 3 Funken-Erzeuger 4 Zündstahl 4 Feuerbohren 5 Quellennachweis 5 Feuerformen 6 Pyramidenfeuer 6 Pyramidenfeuer 6 Schichtfeuer / Stapelfeuer 6 Schichtfeuer / Stapelfeuer 7 Jägerfeuer 7 Jägerfeuer 7 Grubenfeuer 8 Grubenfeuer 8 Grosse Lagerfeuer 8 Quellennachweis 9 Lager ökologisch durchführen 10 Abfall 10 Bäume 10 Feuerstellen 10 Felder 10 Waschmittel 10 Bauholz 11 Esswaren 11 An-/Abreise 11 Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Städtebauspiel 12 Spieldaten 12 Material 12 Vorbereitung 12 Spielablauf 12 Einige Bilder der Kunstwerke 13 Bildnachweis 13 Waldpädagogik 14 Wer bietet Waldführungen? 14 Was kann ich machen? 14 Worauf achten? 14 Natur - immer ein Erlebnis 14 Weblinks 15 Bildnachweis 16 Wiesen- & Waldsalat 17 Anleitung 17 WICHTIG! 17 Mögliche Zutaten: 17 Beispielfotos 18 Links 18 Bildnachweis 18 Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Blumentopfbrot Outdoor (Cooking & eating, Nature) Das Blumentopfbrot ist eine simple Form, wie man auch mit Kindern im offenen Feuer mit einfachsten Mitteln feines Brot backen kann. Es ist sehr geeignet für gemütliche Abende am Feuer oder auch an Jungscharnachmittagen. Benötigtes Material Kleine Blumentöpfchen Pinsel und Öl Mehl Brotteig (nach normalem Rezept) Vorbereitung der Blumentöpfchen Die Blumentöpfchen müssen vor dem ersten gebrauch mit Öl eingepinselt werden und in einem Backofen (leer) auf 200C erhitzt werden. Auf dieser Temperatur sollten sie dann 15min "gebacken" werden, was ziemlich starke Geruchsemissionen zur Folge hat... Dieser Vorgang ist nötig, damit sich keine Feuchtigkeit mehr im Ton befindet. Brotbacken Die Blumentöpfchen werden mit Öl eingepinselt und dann wird Mehl zugegeben, dass sich im Innern des Töpfchens eine Mehl-ÖL-Schicht befindet. Der aufgegangene Brotteig wird nun als Klumpen in das Blumentöpfchen gelegt (so, dass es weniger als zur Hälfte gefüllt ist). Danach wird das Blumentöpfchen in die Glute des Feuers gelegt und gelegentlich gedreht. Ist das Brötchen schön braun gebacken, kann das Töpfchen aus dem Feuer genommen werden. Das Brot löst sich meist ganz einfach heraus und kann nun genossen werden (frisch ist's am besten :P). Reinigung der Töpfchen Die Töpfchen sollten nur trocken ausgerieben werden. Falls man Wasser benutzt müssen die Töpfchen für das nächste mal wieder vorgebacken werden (wie unter "Vorbereitung der Blumentöpfchen" beschrieben). Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 1 Quellennachweis Tittelbild: Zur Verfügung gestellt von Micha Landolt. Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 2 Feuer anzünden Outdoor (Camp, Nature) Meist werden nur Zündhölzer oder Feuerzeuge verwendet, um Feuer anzuzünden. Doch es gibt weit mehr Techniken, um dies zu tun. Dieser Artikel bietet eine Übersicht, der gängigsten Techniken, ein Feuer zu entfachen. Allgemein Beim Feueranzünden gibt es zwei wichtige Faktoren: Der Zunder und der eigentliche FunkenErzeuger. Grundsätzlich gilt: Je besser brennbar der Zunder, desto schlechter darf der Funken-Erzeuger sein. Beim Zündholz bzw. dem Feuerzeug ist der erste Zunder bereits gegeben (Zündholz selber bzw. Gas), das hat zur Folge, dass bei diesen Techniken ein weniger einfach entflammbarer Zunder ausreicht, um ein Feuer zu entfachen. Zunder Beim Feuerentfachen lohnt es sich, ausreichend Zeit zu investieren, um einen guten Zunder zu erhalten. Damit kann beim anzünden viel Mühe und Zeit gespart werden. Es gibt verschiedenste Dinge, die als Zunder verwendet werden können: Birkenrinde Bei der Birkenrinde können von Hand feinste fadenartige Schnipsel von der äussersten Rindeschicht abgezupft werden. Diese ergeben eine Art Holzwolle, die sehr leicht entflammbar ist (auch auf Grund spezieller Birken-Harze). Diese Birkenrinde kann von (trockenem) Fallholz oder lebenden Bäumen gewonnen werden. Hinweis: Auf der Suche nach Birken sollte man sich an Waldränder oder Waldlichtungen halten, Birken wachsen nur an sehr hellen Plätzchen. Zunderschwamm Der Zunderschwamm ist ein Pilz, der als Schmarotzer an Bäumen wächst. Sein Fruchtkörperfleisch ist seit je her als guter Zunder bekannt (daher auch der Name des Pilzes). Jedoch muss dieses Material vor der Verwendung getrocknet werden. Zunderschwämme eignen sich auch, um Feuer z.B. in Rucksäcken zu transportieren Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 3 Feine Holzschnipsel Als Zunder sind auch feine Holzschnipsel, z.B. von Tannenholz, geeignet. Diese können mit dem Sackmesser oder einem Bleistiftspitzer erzeugt werden. Wenn es regnet kann einfach der nasse Teil des Holzes mit dem Messer weggeschält und danach mit dem trockenen Teil Holzschnipsel erzeugt werden. Weiter mögliche Zunder: Papier (auch Servietten o.ä.), Stofffasern (von Kleidern), Tampon, Löwenzahn-Samen, trockenes Laub, Heu usw. Funken-Erzeuger Zündholz Verbreitetste und zusammen mit dem Feuerzeug einfachste Methode um Feuer zu erzeugen. Feuerzeug Einfache Methode, um Feuer zu erzeugen. Zündstahl Im Outdoorbereich die wohl gängigste Alternative zum Feuerzeug und dem Zundholz. Mit einem Schaber wird an einem Metallstab (Magnesium-basiert) gerieben. Dadurch werden langglühende, sehr heisse Funken freigesetzt. Mit etwas Übung kann mit dieser Methode sehr schnell Feuer erzeugt werden. Zündstahl eignet sich auch hervorragend, um Gaskocher zu entfachen. Feuerbohren Die berühmte Bilderbuch-Technik um Feuer zu erzeugen erfordert viel Erfahrung und Übung. Das Grundprinzip ist simpel: Ein Holzstöckchen aus Harten, trockenem Holz wird in einem Sackloch in einem trockenen, weichen Holzstück unter Druck gedreht. Durch die Reibung entsteht Wärme und schlussendlich glimmender Holzstaub. Dieser kann auf Zunder geklopft werden und dort zu einem Feuer angeblasen werden. Mit dieser Technik ist es jedoch äusserst anspruchsvoll, um Feuer zu erzeugen. Es gibt einige Tipps, mit denen das Ganze erheblich vereinfacht wird (jedoch immer noch anspruchsvoll ist): Etwas Sand im Sackloch erhöht die Reibung und damit die Erfolgschancen Das Stöckchen kann mit einem Bogen gedreht werden. So erreicht man höhere Drehzahlen und eine freie Hand, mit der man das Stöckchen von oben drücken kann. -->Siehe untenstehendes Video Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 4 Zündstahl Feuerbohren http://www.youtube.com/embed/g--X8lHD9JY Quellennachweis Video: Youtube / KojoteRalf Titelfoto / Bilder zu Zündstahl: Zur Verfügung gestellt durch die Jungschar Schinznach / Manuel Meier Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 5 Feuerformen Outdoor (Camp, Nature) Es gibt verschiedenste Techniken, wie ein Feuer angelegt werden kann. Vor allem bei grossen (Lager-)Feuern sollte vor dem Entfachen des Feuers gut überlegt werden, welche Technik angewandt wird. Feuer im Freien sollten grundsätzlich nur entfacht werden, wenn die Waldbrandgefahr niedrig ist. Es sind die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen. Pyramidenfeuer Diese Feuerform ist die wohl bekannteste und verbreiteteste. Die Äste werden pyramidenförmig angeordnet. Vorteile Grosse Hitze Windschutz Das Feuer hat immer genügend Luft Nachteile Es können keine Töpfe direkt auf das Feuer gestellt werden Das Feuer brennt relativ schnell ab Die Wärme zieht sehr stark nach oben, wodurch die Wärmeabgabe im Umkreis nicht sehr effektiv ist Pyramidenfeuer Schichtfeuer / Stapelfeuer Beim Schichtfeuer werden die Äste kreuzweise aufgestapelt. Die Länge und Dicke der Äste sollt nach oben abnehmen. Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 6 Das Feuer wird oben angezündet. Vorteile Sehr grosse Hitze Das Feuer wärmt das Umfeld effektiver als das Pyramidenfeuer Das Feuer hat immer genügend Luft Töpfe können direkt ins Feuer gestellt werden Nachteile Das Feuer hat einen grossen Holzverschleiss Das Feuer ist anfällig auf Wind Das Feuer tendiert zum Umfallen Schichtfeuer / Stapelfeuer Jägerfeuer Beim Jägerfeuer werden zwei (beliebig lange) dicke Äste bei ihren Enden rechtwinklig übereinandergelegt. Alternativ können auch jeweils zwei oder drei Äste parallel gelegt werden. Das Feuer brennt beim Kreuzungspunkt. Es können kleinere Ästchen am Kreuzungspunkt zugelegt werden. Vorteile Kleiner Holzverbrauch Gut geeignet um Töpfe direkt ins Feuer zu stellen Dieses Feuer eignet sich sehr zum effektiven kochen Die dicken Äste müssen nicht zugeschnitten werden Nachteile Das Feuer ist windanfällig Dieses Feuer eignet sich nur für kleine Feuer Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 7 Jägerfeuer Grubenfeuer Beim Grubenfeuer wird ein Pyramidenfeuer in einem Erdloch entfacht. Optional kann ein zweites Loch in das erste hineingegraben werden, um die Luftzufuhr sicherzustellen Vorteile Kleiner Holzverbrauch Gut geeignet zum Kochen Das Feuer ist nicht gut sichtbar (aus grösseren Entfernungen) Nachteile Das Entfachen des Feuers ist sehr schwierig, da die Luftzufuhr im Loch sehr eingeschränkt ist Grubenfeuer Grosse Lagerfeuer Für grosse Lagerfeuer eignen sich Hauptsächlich Schicht- oder Pyramidenfeuer. Wobei das Pyramidenfeuer schneller und spektakulärer Abbrennt als das Schichtfeuer. Während das Schichtfeuer deutlich mehr Wärme zur Seite hin abgibt. Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 8 Eine Technik um ein sehr grosses (und kurzlebiges) Feuer zu erhalten ist es, eine Pyramide aus massiven, möglichst trockenen Tannenästen (oder dünne Stämme) aufzubauen. Das Innere der Pyramide wird mit feinerem trockenem Tannenholz aufgefüllt. Quellennachweis Titelbild/Grafiken: Zur Verfügung gestellt durch Jungschar Schinznach / Manuel Meier Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 9 Lager ökologisch durchführen Outdoor (Camp, Nature) Beachte jeweils einige ökologische Aspekte in einem Lager Abfall Bau eines Kompostloches (am Schluss des Lagers zuschütten) Abfall trennen: Altglas-, Stahlblech-, Pet- und Altpapierentsorgung (örtliche Gegebenheiten beachten) Aluverpackungen meiden Speisereste können oft als Schweinefutter verwendet werden Bäume Nie Nägel in Bäume hämmern Bäume vor Seildruckstellen schützen Keine Bäume anhacken oder fällen Feuerstellen Feuerstellen an einem sinnvollen Ort in einer vernünftigen Grösse erstellen Felder Nicht durchs hohe Gras laufen Bestehende Wege benutzen Lagerplatz mit Absperrband abgrenzen Spielobjekte, wie z.B. Goals mehrmals, verschieben (um das Gras zu schonen) Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 10 Waschmittel Biologisch abbaubares Putzmittel verwenden Nachfüllpackungen verwenden (weniger Abfall) Nicht in offenes Gewässer ausschütten Bauholz Holz für Lagerbauten sollte aus der Lagerregion stammen Evtl. kann Bauholz von einer vorher anwesenden Gruppe übernommen werden Esswaren Kleine, lokale Geschäfte berücksichtigen Saisonprodukte bevorzugen Mit einen Handwagen einkaufen An-/Abreise Öffentliche Verkehrsmittel benutzen Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 11 Städtebauspiel Outdoor (Nature), Sport & Games (Outdoor-games), Creativity (Arts & Crafts) Dies ist ein Spiel, bei dem die Kinder sehr kreativ spielen können. Es ist für Umgebungen geeignet, bei denen die Kinder eine grosse Auswahl an Bastelmaterialien haben. Und dafür eignet sich besonders der Wald. Spieldaten Alter: ab 7 Jahren Anzahl: egal Gelände: Wald,... Leitung: 3 Dauer: 60min - 120min Material Div. Bastelmaterial (z.B. ein Plastikteller für einen See/Teich/Schwimmbad..., NaturPUUR) Liste für die Bewertungen Vorbereitung Für dieses Spiel sind keine grossen Vorbereitungen notwendig. Die Bewertungsliste sollte vorhanden sein oder erstellt werden und evtl. noch Bastelmaterial organisiert werden. Für Posten eignen sich folgende Aktivitäten: Seil sprinngen 20m Sprint Hampelmänner Liegestützen ... Spielablauf Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 12 1. Die Kinder sollten in Gruppen von ca. 2-5 Kindern eingeteilt werden. 2. Die gebildeten Gruppen suchen sich einen Ort, an welchem sie ihre Stadt bauen wollen. 3. Die Kinder beginnen mit dem Städtebau und die Kinder können ihre kreative Seite voll ausleben (dabei können sie die Grösse ihrer Gebäude selbst wählen). Bei verschiedenen Posten könne sie noch zusätzliche Materialien erhalten. 4. Ein Bewertungskomitee geht in bestimmten Zeitzyklen (z.B. alle 10-15min) zu den erbauten Städten und bewertet diese. 5. Nach Ablauf der Spielzeit, gewinnt jene Gruppe, welche am meisten Punkte von dem Bewertungskomitee erhalten hat. Einige Bilder der Kunstwerke Bildnachweis Titelbild: Jungschar Pfiff Landquart (SOLA 2011) Bilder: Jungschar Pfiff Landquart (SOLA 2011) Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 13 Waldpädagogik Outdoor (Nature), Non-Profit-Organisation (Youngstars methodology) Den Wald mit allen Sinnen erleben. Gerade Kinder lieben es in der Natur zu sein. Diese bietet ihnen Spiel- und Abenteuermöglichkeiten ohne Reizüberflutung. Heutzutage aber muss man Kinder manchmal erst auf die Spur(en;-) bringen und sie anleiten. Wer bietet Waldführungen? - Waldpädagogen (nona) - Waldbesitzer - Förster - jeder Naturinteressierte Was kann ich machen? - einmal mit der Becherlupe durch den Wald - Waldspiele findest du im Internet eine Menge - Baumstämme als Abenteuerweg verpacken - einmal ohne Schuhe und Socken durch den Wald - auf Spurensuche begeben - Waldmenü á la Saison - Waldart - lass deiner Kreativität freien Lauf - Tiere nachahmen oder Tierspiele machen - Holz unter die Lupe nehmen - ... Worauf achten? - Gesetzeslage des jeweiligen Landes beachten - Österreich: - Forstkulturen (=gesetzte Jungpflanzen) & Jungwald unter 3m Höhe nicht betreten - Sperrgebiete (forstlich&jagdlich) beachten (Zeitraum und Grund der Sperre muss angeschrieben sein) - ev. Grundbesitzer um Erlaubnis fragen - zuviel Lärm vermeiden (je leiser desto mehr Tiere wirst du zu Gesicht bekommen) - Abfälle wieder mit nach Hause nehmen Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 14 Natur - immer ein Erlebnis Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 15 Weblinks www.waldpaedagogik.at - Weiterführende Infos und Kontaktmöglichkeiten für Waldführungen in Ö, D, CH, IT, Slo, ... www.treffpunktwald.ch - Verschiedenste Aus- und Weiterbildungsangebote für Schulen, Lehrer, ... Bildnachweis Titelfoto: Erlebnispädagogik Kurs von www.elw-institut.de Fotos: zur Verfügung gestellt von Alisch Josua Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 16 Wiesen- & Waldsalat Outdoor (Cooking & eating, Nature), Creativity (Food & Drink) Heutzutage geht einfach jeder in den nächsten Supermarkt und kauft sich das was er gerade braucht. Dies wird oft als wertvoll erachtet, weil man ja schließlich dafür bezahlt hat. Aber bietet da die Natur nicht vielleicht doch das eine oder andere? Speziell im Frühjahr wenn alles sprießt und blüht ist Kräuterzeit, weil da der Boden noch nicht so beschattet ist. Und gerade dort wachsen kleine und große Wunder, welche sich zu einer herrlichen Komposition zusammenfügen lassen. Wem dies dann doch zu wild ist, der kann auch nur vereinzelte Blätter oder Blüten unter einen "normalen" Salat mischen. Anleitung 1. Papier- oder Leinensackerl mitnehmen 2. naturbelassene Wiese, (Au-)Wald oder Flur aufsuchen 3. Kräuter sammeln (ev. mit Bestimmungsbuch) 4. Kräuter kleinzupfen (besser als Schneiden) 5. Salat zubereiten mit Essig (Apfelessig oder Balsamico weiß), Öl (am Besten kaltgepresst z.B. Distelöl, Sonnenblumenöl und dgl.) und etwas Salz WICHTIG! Bitte nur Pflanzen ernten die: man selber persönlich kennt und deren Identifizierung EINDEUTIG ist keine GIFTstoffe enthalten (bei manchen kann auch eine geringe Dosis schädlich oder tödlich sein) nicht unter Naturschutz stehen in unbelasteter Umgebung vorkommen (nicht neben Straßen und stark gedüngten Wiesen) es besteht natürlich die Möglichkeit von nicht sichtbaren Kontaminationen oder Belastungen durch tierische Parasiten (z.B. Fuchsbandwurm) - dies ist lokal abzuklären um sich abzusichern Mögliche Zutaten: Blätter: Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 17 Bärlauch (Allium ursinum) (mit Riechprobe um Verwechslung mit Maiglöckchen auszuschließen) Brunnenkresse (Nasturtium officinale) Giersch (Aegopodium podagraria) Löwenzahn (Taraxacum officinale) Sauerampfer (Rumex acetosa) Schafgarbe (Achillea millefolium) Spitzwegerich (Plantago lanceolata) Blüte: Veilchen (Viola sp.) Gänseblümchen (Bellis perennis) Primel (Primula officinalis) Für die genaue Bestimmung bitte einen Behelf verwenden oder eine Fachkraft zu Rate ziehen. Beispielfotos Links Heilkräuter Datenbank mit Erläuterungen der AGES Kräuterlexikon Bildnachweis Bilder: Von Josua Alisch zur Verfügung gestellt. Outdoor - Natur © 2010 Juropa CH-8722 Kaltbrunn | Stand: 22. Januar 2012 Seite 18