Herbst 2014 - Evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilheim
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Herbst 2014 - Evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilheim
Herbst 2014 Inhaltsverzeichnis Editorial Rückblick Von Personen Gemeindegruppen Gemeinde hilft Vorschau Freud und Leid Kinderseite Nach-gedacht Seite Frithjof Rittberger 3 Gottesdienst im Grünen in Hirschau 4 Konfirmandenvorstellung in Weilheim 6 Sommerfest der Weilheimer und Hirschauer Senioren 7 Weilheimer Chorausflug nach Bad Urach 7 Frisch gestrichen! - Christuskirche in neuem Glanz 8 Vorstellung Chorleiter Marcel Martinez (Hirschau) 9 Stimmbildung - Angebot Kirchenchor Hirschau 10 Krabbelgruppe Hirschau - Interview mit Nascha Werz 11 Krabbelgruppe Weilheim - Interview mit Jutta Walk 12 Diakonische Jahresgabe - Spendenaufruf 13 Freitagscafé in der Flüchtlingsunterkunft 14 Nachbarschaftshilfe Hirschau 15 Besuchsdienst und diakonische Gruppe Weilheim 15 Bibelgesprächsabend über das Glaubensbekenntnis 16 Frauenfrühstück in Hirschau über das „Licht“ 16 Barockensemble am 05.10. in Weilheim 17 Lauten-Konzert am 17.10. in Weilheim 18 „Missa brevis“ - Weilheimer Chorkonzert am 09.11. 19 Programm des Seniorenclubs Weilheim 20 Fahrdienst bei gemeinsamen Gottesdiensten 21 Taufen, Trauungen und Beerdigungen 21 Wissenswertes und Witziges 22 Termine für Kinder 23 24 Ev. Kirchengemeinde Hirschau 1. Vorsitzender: Bernd Rilling, Rittweg 61, 72070 Tübingen, Tel.: 788 88 Impressum: Ev. Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau Pfarrerin Dr. Karoline Rittberger-Klas; E-Mail: [email protected] Pfarrer Frithjof Rittberger E-Mail: [email protected] 72072 Tübingen-Weilheim, Paul-Schneider-Str. 4 Tel.: 07071/73458; Fax: 73483 Pfarrbüro: Gudrun Wutz-Stephan: Di./Fr. 9.30– 11.00 Uhr; [email protected] Redaktion: M. & S. Beschorner, M. Bott-Ruhnau, M. Buck, E. Piendl, F. Rittberger Layout: S. Beschorner; Druck: GemeindebriefDruckerei, 29393 Groß Oesingen, 100% Altpapier Bildquellen/-rechte (außer eigene Veranstaltungen und innerkirchliches Material für Öffentlichkeitsarbeit): Titelgrafik: Dr. A. Haizmann; Titelbild: K. Rittberger-Klas; S. 9: M. Martinez; S. 18: Risonante sfere (oben) und T. Meunier (unten); S. 19: wikipedia; S. 21: Stock.xchng; 22: Evang. Gemeindepresse GmbH Ev. Kirchengemeinde Weilheim 1. Vorsitzende: Christiane Grünewald, Wilonstr. 108, 72072 Tübingen, Tel. 71257 2 Editorial Außerdem stellen sich die diakonisch aktiven Gruppen beider Gemeinden vor, nun erweitert um das Angebot eines Freitagscafés in der Weilheimer Flüchtlingsunterkunft. Hier suchen wir dringend noch Mitstreiter. Herzlich bitten wir in dieser Ausgabe auch um die diakonische Jahresgabe 2014, die Informationen liegen bei. Angesichts der vielen Angebote, die Sie in diesem Heft finden (und weiterer, die keinen Platz mehr gefunden haben), möchten wir den vielen engagierten Gruppen und ihren Leitenden herzlich danke sagen! Liebe Leserinnen und Leser, Haben Sie jüngere Kinder oder Enkel? Dann geben Sie ihnen diesen Germeindebrief doch weiter, wenn Sie ihn gelesen haben - ab sofort gibt es hinten eine Kinderseite mit wechselnden Themen und außerdem den Terminen für Kinder. Übrigens: Für diese Seite suchen wir noch Kinder und Jugendliche für die Kinderredaktion! Ein weiteres Angebot für Kinder möchten wir durch die beiden Interviews mit den Leiterinnen der Krabbelgruppen bekannt machen. Herzlich laden wir zu den Erntedankgottesdiensten in Weilheim am 28.09. und Hirschau am 05.10. ein. Für weitere besondere Termine und Gottesdienste schauen Sie doch bitte in die ausführlichen Mitteilungsblätter der Teilorte. Ich wünsche Ihnen gute Lektüre, genügend Anregung für die eigenen Interessen und eine gesunde Portion Mut, Neues auszuprobieren. Zwei weitere Schwerpunkte für diesen Herbst seien noch erwähnt: Musik und Diakonie. Gleich drei Konzertankündigungen für die Weilheimer Nikomedeskirche finden Sie in dieser Ausgabe; und wir freuen wir uns, dass wir mit Marcel Martinez einen enagierten Chorleiter in Hirschau bekommen haben, der nun auch Stimmbildung für Chorsänger anbietet. Zum Erntedankfest am 05.10. wird der Chor schon zu hören sein. Herzlich grüßt Sie Ihr Pfarrer Frithjof Rittberger 3 Rückblick „Sehen und gesehen werden“ Gottesdienst im Grünen am 27. Juli in Hirschau Wie so oft in diesem Sommer ging der Blick auch vor unserem Gottesdienst im Grünen in Hirschau nach oben. Und auch am letzten Wochenende vor den Ferien war er von Zweifeln geplagt. Sollen wir es riskieren? Wird das Wetter halten? Ja! Es sollte halten. Sogar die Sonne zeigte sich, und die vielen Besucher mussten sich Schattenplätze suchen. Es war ein bunter und abwechslungsreicher Gottesdienst unter dem Motto 'Sehen und gesehen werden'. Im Zentrum stand die Geschichte vom blinden Bartimäus, die uns die Kinder der Kinderkirche zusammen mit den neuen Konfirmanden in einer Theaterszene erzählten. Die frisch vorgestellten Konfirmanden brachten sich also gleich ein und bereicherten den Gottesdienst. Passend zum Motto des Nachmittags stellte Pfarrer Samir Esaid seine Schule für blinde und sehende Kinder im jordanischen Irbid vor. Die Eindrücke aus unserem Spendenprojekt bewegten viele Besucher, die sich nach dem Gottesdienst auch noch durch einen Film ein Bild machen konnten. 4 Rückblick Wie immer wurde viel Sommerliches gesungen, für die musikalische Begleitung sorgte der Posaunenchor und ein Trio mit Cello, Querflöte und Gitarre. men mit dem Opfer kamen so rund 630 Euro für das Projekt von Pfarrer Samir Esaid zusammen. Es blieb trocken bis fast zum Schluss, und als die ersten Regentropfen kamen, waren Grillgut und Salate fast restlos verspeist. Gut, dass wir den richtigen Blick und an diesem Sonntagnachmittag vielleicht auch einen besonders guten Kontakt nach Oben hatten ... Ebenfalls schon eine Tradition ist das anschließende gemeinsame Grillen im Garten. Als süße Vorspeise gabs Waffeln und Kuchen der 4. Klasse der Grundschule. Der Erlös von fast 160 Euro kam der Jordanischen Schule zugute. Zusam- Markus Beschorner 5 Rückblick Die Weilheimer Konfirmanden lassen von sich hören Ein besonderer Vorstellungsgottesdienst mit viel Musik „Was ist mein Ding?“ Unter diesem Motto stand der Vorstellungsgottesdienst der neuen Weilheimer Konfirmandengruppe. Nach einem Klarinettenvorspiel von Susanne Brunotte und Lena Gonsen haben die Konfirmandinnen in Anlehnung an den Bibeltext in Matthäus 13,4546 die Frage beantwortet, ob sie, wie der Kaufmann, alles für eine Sache einsetzen würden. Die Quintessenz war, dass sie nicht alles für eine Perle opfern würden, sondern nur für Dinge, die ihnen wirklich wichtig sind, wie die Familie. Nach der Predigt waren die Konfirmanden noch einmal zu hören, diesmal als Band. Die Koordination übernahm Nicola Storek. Die Band bestand aus Florian Weberruß am Schlagzeug, Ben Metz am Saxophon, Lena Kiermaier mit Rhythmusinstrument sowie Hannah Ringwald, Vanessa Weber und Amy Holbach, alle drei am Klavier. Auch 6 Susanne Brunotte begleitete die Konfirmanden bei ihrem Lied: „Ich lobe meinen Gott.“ Von den Kirchengemeinderatsmitgliedern Sebastian Dörrie und Sigrid Braun bekamen sie daraufhin ihre Bibeln überreicht. Im Fürbittengebet wurde besonders für die diesjährige Ernte gebetet. Anschließend stellte Susanne Brunotte ihren Freiwilligendienst im kommenden Jahr in Kamerun vor. Ulrike Weber und Anette Holbach Vorschau Am Buß- und Bettag, Mittwoch, 19.11., 19 Uhr, gestalten die Weilheimer und Hirschauer Konfirmanden in der Nikomedeskirche einen Gottesdienst mit Abendmahl zu Paul-Schneider, Prediger von Buchenwald, der vor 75 Jahren von der SS ermordet wurde. Paul Schneider hat als Theologiestudent im Weilheimer Pfarrhaus gewohnt. Rückblick Sommer, Sonne, Sommerfest Hirschauer und Weilheimer Senioren feierten gemeinsam Die Sonne meinte es wirklich gut, als sich der Ökumenische Seniorenkreis Hirschau und der Seniorenklub Weilheim in Hirschau trafen. Gut ein halbes Hundert Seniorinnen und Senioren strahlten mit der Sonne um die Wette. Sie sahen Bekannte wieder, tauschten Neuigkeiten aus, frischten gemeinsame Erinnerungen auf und ließen sich von den Mitarbeiterinnen des Ökumenischen Seniorenkreises Hirschau mit selbstgebackenem Kuchen, mit Kaffee, Tee, natürlich Mineralwasser (bei dem Wetter!) oder aber einer Schorle oder einem Gläschen Wein verwöhnen. Nach der Kaffeetafel wurde es rätselhaft: Es galt, Blumennamen zu erraten, und die Weilheimer machten es den Hirschauern schwer, auch eine süße Belohnung für die richtige Antwort zu ergattern. Viel zu lachen gab’s beim Sketch über den „sensationellen Kartoffelanbau“ in Schwaben. Pfarrerin 7 Dr. Karoline Rittberger-Klas freute sich in ihrem Grußwort, dass die Senioren so gute Nachbarschaft pflegen. Und der Leiter der Weilheimer Senioren, Fritz Zipperer, bedankte sich für die Gastfreundschaft mit einem schwäbischen Gedicht. Damit nicht nur geistige Herausforderungen gestillt sein wollten, sorgte eine Gemeinschaftsgymnastik im Sitzen für körperliche Aktivität der Seniorinnen und Senioren. Es konnte jeder mitmachen, denn der Spaßfaktor überwog. Doch was wäre ein Fest ohne Musik? Dorothée Meyer am Flügel sorgte dafür, dass bei den dem Blumenmotto des Nachmittags angepassten und ausgewählten Liedern der richtige Ton getroffen wurde. Viel zu schnell erklang der Schlussakkord. Mit dem auch schon als Abschluss traditionellen Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ fand ein fröhlicher sommerlicher Nachmittag sein Ende. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr in Weilheim … Ursula Hosseinpour „Du meine Seele singe …“ Weilheimer Chor in Bad Urach Den diesjährigen Abschluss vor den Sommerferien gestaltete der Kirchenchor in Bad Urach. Mit Bus und Bahn fuhren wir nach Bad Urach, um dort im Evangelischen Stift zu Mittag zu essen. Danach ging es in den „Anna Magdalena Bach“-Saal - einen Saal mit einer herrlichen Akustik, und wir probten „Du meine Seele, singe“ für Rückblick unser Konzert im November. Nachmittags gab es eine Hausführung mit Frau Hartmann, die uns zeigte, was man in einem Einkehrhaus alles erleben kann. Wir waren so begeistert, dass wir uns entschlossen, das Probenwochenende für unser 45–jähriges Jubiläum 2015 dort zu verbringen. Nach einem Spaziergang über den Marktplatz ließen wir uns in einem Café verwöhnen. Um 16:30 Uhr ging es Richtung Heimat. Ein gelungener Abschluss vor den Sommerferien! Sigrid Braun Frisch gestrichen! Christuskirche in neuem Glanz Erneuerung des Außenanstrichs in sommerlichem Blau Der Außenanstrich der Christuskirche ist in die Jahre gekommen. An vielen Stellen blätterte die Oberflächenbeschichtung ab. Der Anstrich der 450 m² Lärcheverkleidung benötigte eine Auffrischung. Seit Juli stand das Gerüst der beauftragten Malerfirma an der Christuskirche. Im Kirchengemeinderat wurden zwei Varianten diskutiert: Eigenleistung oder Auftragsvergabe an einen Malerbetrieb. Bei der Eigenleistung hätten wir deutlich geringere Kosten gehabt, verbunden aber mit einem nicht zu unterschätzenden Risiko bei den Arbeiten auf dem Gerüst. Aufgrund ihres günstigen Angebots beauftragten wir deshalb die in Hirschau ansässige Malerfirma Schnitzler. Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen und die Bretter strahlen in neuem Glanz für die nächsten Jahre. Bernd Rilling 8 Von Personen Begeisterung für die Musik Marcel Martinez ist neuer Kirchenchorleiter in Hirschau len, so dass es kein Studium dafür gibt. Endlich durfte ich die beiden Felder, die mich musikalisch geprägt haben, zusammenführen, und zwar Orgelspiel und Chorleitung. Nach dem Studium in Kirchenmusik (B-Examen) studiere ich zur Zeit Musikwissenschaft an der Universität Tübingen, um mein Wissen über Musik aus einer anderen Perspektive zu erweitern. Marcel Martinez ist der neue Leiter des Ökumenischen Kirchenchors. Elisabeth Piendl hat ihn interviewt. Was bedeutet die Musik in Ihrem Leben? Das ist nicht einfach zu beantworten, denn Kunst, Leben und sogar Glauben vermischen sich ständig, und diese Elemente zu trennen, ist kompliziert. Der Schriftsteller Pascal Quignard schrieb, dass die Ohren keine Augenlider haben, so dass man sich von Natur aus nicht so einfach von der Klangerfahrung ablenken oder entfernen kann. Die Musik (und jede Klangerfahrung überhaupt) erreicht uns in der Tiefe und kann problemlos an der Rationalität vorbei ungefiltert ins Gefühl bzw. in den Geist transportiert werden. Der Theologe Raimon Pannikkar erinnert uns daran, wenn er erzählt, dass der Ursprung des Wortes ‚gehorsam‘ mit dem Wort ‚hören‘ (‚obaudire‘) eng verbunden ist. Deshalb spielt das Singen eine so wichtige Rolle als Ausdrucksform der Wann und wo haben Sie die Liebe zur Kirchenmusik entdeckt? Meine Eltern waren immer an unserer Kirchengemeinde in Barcelona engagiert, beide hatten im Kirchenchor mitgesungen und waren Musikliebhaber. Ich habe als kleines Kind schon im Kinderchor mitgesungen, und das Chorsingen hat mich mein ganzes Leben begleitet. Nach einem Orgelkonzert in der Kathedrale von Barcelona habe ich beschlossen, diesem Instrument mein Leben zu widmen. Nach der Zeit am Konservatorium und dank der Empfehlung meiner damaligen Orgellehrerin bin nach Deutschland gekommen, um Kirchenmusik zu studieren. In Spanien gibt es keine Kirchenmusik-Stel9 Von Personen Menschheit. Die Begeisterung für die Musik und schöne Erfahrungen mit ihr zu ermöglichen, ist meine Berufung. Welches Projekt haben Sie in nächster Zeit mit dem Chor geplant? Außer der regelmäßigen Mitgestaltung der Gottesdienste beider Gemeinden in Hirschau ist eine Abendmusik am 16. November mit Chor- und Orgelmusik mit dem Thema Tod und Ewigkeit geplant. Die kirchliche Tradition hat immer dem November diesen Charakter verliehen, und wir wollen passende Musik und Texte zum Nachdenken erklingen lassen. Wir freuen uns natürlich auf neue ChorsängerInnen! Wir möchten weiter unsere Qualität verbessern und auch neue Chormitglieder gewinnen. Um beides zusammen zu ermöglichen, wird ab September vor der Chorprobe Stimmbildung in kleiner Runde angeboten. Wir begrüßen Herrn Martinez ganz herzlich, wünschen ihm viel Freude und Erfolg und freuen uns auf eine gute und lange Zusammenarbeit! Stimmbildung im Ökumenischen Kirchenchor Hirschau Ab sofort besteht für Chorsängerinnen und Chorsänger die Möglichkeit, vor der Chorprobe kostenlos Stimmbildung in Kleingruppen zu erhalten. Eine besondere Chance für alle, die ihre Stimme besser schulen möchten. Der Chor freut sich über neue Sängerinnen und Sänger. Interessierte können gerne ganz unverbindlich in einer der Übungsstunden vorbeikommen. Sie finden wie bisher mittwochs um 20.00 Uhr in der Christuskirche (Wehrstraße 10) statt. 10 Gemeindegruppen Krabbelgruppe in Hirschau - herzliche Einladung Fragen an Nascha Werz, Leiterin der Krabbelgruppe Wie sieht ein Vormittag in der Krabbelgruppe aus? Wir gestalten die Vormittage individuell angepasst an die Bedürfnisse der Kinder. Das Freispiel steht im Vordergrund. Die meisten Kinder sind etwas jünger oder älter als ein Jahr und genießen es, die Spielsachen zu entdecken und dabei erste Begegnungen mit Altersgenossen zu machen. Die Kinder können in der Zeit von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr nach Bedarf auch später kommen oder früher gehen. Wie viele Kinder und Eltern treffen sich in der Krabbelgruppe? Derzeit sind wir mit vier festen und zwei unregelmäßig teilnehmenden Kindern eine kleine Gruppe. Wir würden uns sehr über weitere interessierte Eltern und Großeltern freu- en. Auch Papas sind natürlich willkommen. Wie sind Sie zur Krabbelgruppe gekommen? Was hat Sie bewogen, die Leitung zu übernehmen? Nach der Geburt meiner Zwillinge habe ich ein nettes Willkommensbriefchen von der evangelischen Kirchengemeinde erhalten, in dem auch angefragt wurde, ob Interesse am Aufbau einer Krabbelgruppe besteht. Als Erzieherin und Tagesmutter dachte ich mir, dass dies eine gute Chance für mich sei, mich in der Gemeinde zu engagieren und Kindern, die – wie zum Beispiel meine eigenen – zuhause von den Eltern oder Großeltern betreut werden, soziale Interaktion in einer Krabbelgruppe zu ermöglichen. Auch als Mama tut mir der Austausch mit anderen Müttern gut. Sie treffen sich als Krabbelgruppe in den Räumen der Kirchengemeinde – gibt es sonst einen Bezug zur Kirchengemeinde? Derzeit leider nicht. Wir sehen uns allerdings als Teil eines aktiven Gemeindelebens und als Bestandteil der Kirchengemeinde. Dennoch heißen wir selbstverständlich auch alle nicht evangelischen Hirschauer in der Christuskirche willkommen. Nascha Werz 11 Gemeindegruppen Krabbelgruppe in Weilheim - neue Leitung gesucht Fragen an Jutta Walk, bisherige Leiterin der Krabbelgruppe Wie sieht ein Vormittag in der Krabbelgruppe aus? Wir beginnen mit dem Ausrollen des Teppichs und einem Begrüßungslied, wobei die Kinder tatkräftig mithelfen. Danach lassen die Kinder ihrer Fantasie mit den Spielsachen freien Lauf. Zwischendurch gibt es einen kleinen Snack und etwas zu trinken. Am Ende räumen wir auf, singen Lieder und rollen nach unserem Schlusslied als Abschlussritual den Teppich wieder zusammen. Wie viele Kinder welchen Alters treffen sich? Zuletzt sind regelmäßig noch vier Jungs zwischen 20 Monaten und 2½ Jahren mit ihren Müttern gekommen. Kürzlich waren zwei Mädchen mit ca. 4 Monaten zum Schnuppern da. Über weiteren „Nachwuchs“ – vom Säuglings- bis zum Kindergartenalter – freuen wir uns sehr, zumal einige Kinder jetzt in den Kindergarten kommen und nicht mehr dabei sein werden. Wie sind Sie zur Krabbelgruppe gekommen? Was hat Sie bewogen, die Leitung zu übernehmen? Beim Neustart der Krabbelgruppe vor ca. 1 ½ Jahren waren wir sofort dabei, konnten so andere Familien kennen lernen und den Kindern das Spielen mit anderen Kindern er12 möglichen. Die Leitung der Krabbelgruppe ist eigentlich keine große Sache. Es handelt sich um die Schlüsselgewalt für das Gemeindehaus und darum, bei organisatorischen Dingen als Ansprechpartner zu dienen. Sie sind demnächst wieder berufstätig und hören mit der Leitung auf. Für Ihre Arbeit ganz herzlichen Dank! Wie geht es weiter? Leider haben wir noch niemanden gefunden, der die Leitung übernimmt. Wenn sich im Laufe des Septembers noch jemand findet, kann die Gruppe, vor allem auch mit neuen Kindern, weiter bestehen. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden (Tel. 7 69 39). Jutta Walk Gemeinde hilft Diakonische Jahresgabe 2014 Herzliche Bitte um Ihre Spende „In der Nächsten Nähe – Ich glaube an die Stärken der Schwächsten“. Dieses Motto stellt in diesem Jahr die Unterstützung der Diakonie für Kinder, Jugendliche und Familien in den Mittelpunkt. bei der Erziehung oder auch mal finanziell, wenn Geld für das Allernötigste fehlt. Wenn nötig findet ein Kind auch Geborgenheit und Sicherheit in einem Kinder- und Jugendheim. Diakonische Hilfe wird flächendeckend angeboten – die für uns zuständige Diakonische Beratungsstelle und Diakoniestation ist in der Hechinger Straße 13 (Haus der Kirche, Villa Metz), Tel: 07071/ 9304-21; E-Mail: diakoniestation@ evk.tuebingen.org Die Diakonie ist in der Nächsten Nähe. Mit Ihrer Mithilfe möchte die Diakonie Familien in Not wieder neue Lebensperspektiven schenken. So können Sie spenden: - durch Überweisung - durch die Spendentüte (Abgabe/Einwurf im Pfarramt oder im Opferstock der Kirche) Kinder leiden besonders darunter, wenn Krankheit, Streit, Arbeitslosigkeit oder Geldprobleme die Eltern und das Familienleben belasten. Die Diakonie lässt solche Familien in ihrer schwierigen Situation nicht allein. Sie bietet Beratung an, kommt mit Fachkräften in die Familie, hilft 13 Ein Überweisungsträger, eine Spendentüte sowie eine Informationsbroschüre liegen diesem Gemeindebrief bei. Für Spenden ab 50 Euro stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung aus! Gemeinde hilft Freitagscafé in der Flüchtlingsunterkunft Schauen Sie vorbei - oder machen Sie mit. Herzliche Einladung! Wir freuen uns über neugierige und offene Menschen, die mal vorbei schauen, die sich vorstellen könnten, mal etwas punktuell Seit einigen Monaten findet jeden Freitag von 15 bis ca. 17 Uhr in der Weilheimer Flüchtlingsunterkunft ein offener Cafétreff im dortigen Sozialraum statt: Zeit zum Kennenlernen der dort wohnenden Menschen, Zeit zum Plaudern, zum Spielen und Basteln mit den Kindern. Momentan sind wir eine Gruppe von drei bis vier Unterstützern, die die Betreuung des Treffs untereinander aufteilen. Es wäre schön, wenn unsere Gruppe noch größer werden könnte! anzubieten oder auch längerfristig bei uns mitzumachen. Eine Nähmaschine wurde uns bereits organisiert, weitere Ideen setzen wir gerne um! Für Rückfragen stehe ich im Namen unserer Gruppe gerne zur Verfügung: Jutta Goltz, [email protected], Tel. 705920 14 Gemeinde hilft Diakonische Angebote in Weilheim und Hirschau Wünschen Sie Unterstützung – oder möchten Sie mitmachen? Ökumenische Nachbarschaftshilfe Hirschau Die Nachbarschaftshilfe möchte kranken und älteren Menschen helfen und Angehörige unterstützen. Sie bietet zum einen Hilfe im häuslichen Bereich an, z.B.: Einkaufen, Kochen, Essen, Waschen und Bügeln usw., zum andern auch Hilfe im sozialen Bereich, z.B.: Spaziergänge, Anrufdienst, Vorlesen, Arztbesuche, miteinander schwätzen, Behördengänge, zur Kirche begleiten, Kinderbetreuung usw. Die Hilfe ist auf stundenweisen Einsatz befristet und wird unabhängig von Konfession und Nationalität angeboten. Die Gruppe wird ökumenisch getragen und ist organisatorisch der Kirchengemeinde St. Ägidius zugeordnet. Der Stundensatz beträgt 7,50 €, für Mitglieder im Krankenpflegeverein 5,20 €. Spenden sind willkommen! Konto: 2729750, KSK Tübingen, BLZ 64150020. Kontakt: Margret Wulf, Tel.: 79 12 41 Marianne Werz, Tel: 7 37 46 Diakonische Gruppe und Besuchsdienst Weilheim Wir sind eine Gruppe der Ev. Kirchengemeinde in Weilheim, in der neun Personen ehrenamtlich tätig sind. Seit 25 Jahren gibt es uns schon! Unser Schwerpunkt sind Besuche – zu Geburtstagen bei älteren und alleinstehenden Menschen, in Krankheitszeiten, im Krankenhaus (sofern wir davon wissen), gelegentlich auch im Pflegeheim. Dazu gehören auch Besuche bei den Asylbewerbern, die ja durch ihren Wohnort im DienerBau zur Dorfgemeinschaft gehören. (Siehe auch Seite 14.) Ab und zu erreichen uns auch andere Anfragen nach Unterstützung, zum Beispiel: Ich muss zum Arzt, zum Einkaufen o.ä., wer könnte sich um den pflegebedürftigen Vater oder Mutter in der Zeit kümmern, oder um ein Kind, das nicht alleine bleiben kann? Oder: Kann jemand mit mir spazieren gehen, allein traue ich mich nach einer längeren Krankheit nicht auf die Straße? Jeweils im Herbst findet der Gottesdienst mit den älteren 15 Gemeinde hilft Gemeindegliedern statt. In diesem Jahr am 19. Oktober mit einem anschließenden Mittagessen im Gemeindehaus, zu dem unsere älteren Gemeindeglieder herzlich eingeladen sind. Die Diakonische Gruppe organisiert diesen Tag. Wir verstehen unser Hilfsangebot als einen Dienst der Kirchengemeinde. Für uns spielt ihre Nationalität oder Religion keine Rolle. Unsere Hilfe ist kostenlos und wird vertraulich behandelt, da wir der Schweigepflicht unterliegen. Wenn Sie Hilfe brauchen oder Fragen an uns haben, melden Sie sich! Wir sind gerne für Sie da. Dorothea Harms Kontakt: Dorothea Harms, Blumenstr. 1/1 Tel.: 72 44 5, oder Evang. Pfarramt Weilheim Paul-Schneider-Str. 4 Tel. 73 45 8 Vorschau Was oder wem glauben Sie eigentlich? Herzliche Einladung zu einem Abend über das Glaubensbekenntnis Pfarrer i.R. Karlfriedrich Schaller setzt die Reihe der Abende zur Bibel und Themen des christlichen Glaubens fort: Am Dienstag, 7. Oktober, 19:30 Uhr, geht es in der Christuskirche in Hirschau um die Frage „Was (oder wem) glauben Sie eigentlich? – Unser Glaubensbekenntnis“. Alle Interessierten sind eingeladen, dabei zu sein oder unverbindlich hereinzuschnuppern! 16 Eine Mitfahrgelegenheit aus Weilheim bietet Margit Buck, Tel. 76648. Vorschau Literaturkreis Weilheim Abwechslungsreiche Lektüre und Gespräche für den Herbst Die Sommerpause ist vorbei! Wir treffen uns wieder zu unseren monatlichen Literaturgesprächen, jeweils dienstags um 18:15 Uhr im Weilheimer Gemeindehaus, Wilonstr. 60. 7. Oktober: Theodor Fontanes erster Berliner Gesellschaftsroman L’Adultera. 11. November: Nathanael Hawthorne, Der scharlachrote Buchstabe 9. Dezember: Karen Blixen, Babettes Fest Der Literaturkreis unserer Kirchengemeinde ist ein offener Kreis, der sich in monatlichen Gesprächsrunden mit ausgewählten Werken und Autoren der Weltliteratur beschäftigt. Wer Interesse hat – auch nur zum Schnuppern – ist jederzeit herzlich willkommen. Margarete Knödler-Pasch „Vom Licht der dunklen Jahreszeit“ Frauenfrühstück Hirschau ist da ein Leuchten. Lassen Sie sich mitnehmen in die wunderbare kleine Welt der Herbstblätter, Eiszapfen und Schneekristalle und seien Sie eingeladen, gemeinsam den Lichtfunken zu suchen. Interessierte sind eingeladen. Bitte geben Sie den Wunsch nach Kinderbetreuung bei der Anmeldung an. Kostenbeitrag 6 Euro. Samstag, 29.11.2014 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr Kath. Gemeindehaus St. Urban Petra Zwerenz aus Reutlingen spricht über das Thema: "Vom Licht der dunklen Jahreszeit” - Poesie in Mundart und Fotografie. Sie führt mit ihren Dias und Mundarttexten durch die dunkle Jahreszeit und zeigt, wie viel Licht auch diese noch in sich birgt. Ob auf der Alb, im Stadtbus, im Zug Richtung Tübingen oder am Chiemsee unterwegs, immer Anmeldung bei: Gisela Fischer, Tel. 79 15 77 Eva Hartmayer, Tel. 76 01 70 Monika Tresp, Tel. 4 27 09 Fatima Werz,Tel. 64 00 07 17 Vorschau Perlen der Barockmusik in der Nikomedeskirche Das Ensemble Risonante sfere spielt am 5. Oktober in Weilheim Ein Konzert der ganz besonderen Art wird am Sonntag, 5. Oktober 2014, um 19 Uhr mit dem Barockorchester Risonante sfere in der Nikomedeskirche Weilheim stattfinden. Getragen von der wunderbaren Atmosphäre unserer Kirche wird das Streicherensemble mit der Cembalistin Tabea Flath vertraute Werke von Antonio Vivaldi und Georg Philipp Telemann spielen, sich aber auch weniger bekannten Komponisten wie Georg Christoph Wagenseil und Johann Joseph Fux widmen. Gegründet wurde das Ensemble von dem Barockgeiger Michael Gusenbauer, geboren in Salzburg und inzwischen heimisch in Mössingen, mit der Idee, in einer lockeren, fröhlich-kreativen Musizierpraxis wenig bekannte Stücke aus der Barockzeit und Frühklassik zu entdecken und in historischer Aufführungsweise zu Gehör zu bringen. Dazu haben sich gleichgesinnte Barockmusiker aus dem Tübinger Raum zusammengefunden, es musizieren neben Michael Gusenbauer Katja Schönwitz, Simone Eberle, Bettina Harke, Simone Eberle und Nicola Storek (Violine), Max Bock (Viola), Barbara Rieger (Violoncello), Ulrike Klamp (Violone) und Tabea Flath (Cembalo). Herzliche Einladung zu diesem Konzert! Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Nicola Storek Contreparties – Konzert für zwei Lauten Thierry Meunier und Jean-Marie Poirier am 17. Oktober in Weilheim Die Laute kommt oft als Soloinstrument zum Einsatz. Seit dem Mittelalter ist sie häufig auch im Duett zu hören. In der Zeit zwischen Renaissance und Barock erreichte die Laute in vielen Kompositionen für Volksund Konzertmusik ihren Höhepunkt im Musikleben. 18 Vorschau Das Programm, das die beiden Lautinisten Thierry Meunier and Jean Marie Poirier aus ihrer Heimat Frankreich mit zu uns in die Nikomedeskirche bringen, präsentiert einen Querschnitt aus der Blütezeit dieser Musik. Beide Musiker, die internationalen Ruf geniesen, werden zahlreiche gezupfte Saiteninstrumente beim Konzert erklingen lassen und uns in eine längst vergangene Zeit entführen. Genauso wie damals werden die Musiker auch einige Passagen frei improvisieren. Ganz herzliche Einladung zu diesem herausragenden Konzert am Freitag, 17. Oktober 2014, um 19:00 Uhr in die Nikomedeskirche nach Weilheim! Der Eintritt ist frei, um Spenden wird am Ausgang gebeten. Näheres unter http://adueliuti.free.fr „Missa Brevis“ von Johann Michael Haydn Konzert mit dem Kirchenchor Weilheim am 9. November Messeteil „Sanctus“ („Heilig, heilig, heilig“) zu hören sein. Die Solopartie wird von der jungen Sopranistin Barbara Hofius gesungen, die in diesem Jahr am WildermuthGymnasium Tübingen ihr Abitur abgelegt hat und mehrfache Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ ist. Der Liturg des Abendgottesdienstes ist Pfarrer Rittberger, und die Orgel wird von Christiane Lux gespielt. Nachdem das Jahr 2014 für den Evangelischen Kirchenchor Weilheim mit dem Rundfunkgottesdienst schon spannend begann, haben wir uns zum Ende des (Kirchen-) Jahres noch einen Höhepunkt gesetzt: die Aufführung der „Missa brevis“ für Chor, Sopran solo und obligater Orgel von Johann Michael Haydn. Johann Michael Haydn (1737–1806) war wie sein bekannterer Bruder zunächst Sängerknabe in Wien und wurde später als Nachfolger von W.A. Mozart Organist und Kantor in Salzburg, wo er 43 Jahre lang wirkte. Mit Mozart war er zeitlebens befreundet, und viele seiner Einflüsse sind im galanten Stil von Johann Michael Haydn zu hören. Einladung zum Mitsingen – Bassisten gesucht Wir suchen noch chorerfahrene Bassisten, die uns bei diesem Projekt unterstützen wollen und auch beim Probenwochenende am 1./2. November Zeit haben. Wer mitmachen möchte, möge sich bitte telefonisch bei mir melden: 07071/74168. Rund um die Messe werden Gedanken und deutsche Vertonungen zum Nicola Storek 19 Vorschau 20 Vorschau Fahrdienst bei gemeinsamen Gottesdiensten Immer wieder gibt es besondere Gottesdienste in unserer Gesamtkirchengemeinde, die nur entweder in Hirschau oder in Weilheim stattfinden. Ansprechpartner sind Donatus Thaer für Hirschau (Tel. 75393) und Sigrid Braun für Weilheim (Tel. 76820). Näheres kündigen wir dann rechtzeitig vor dem jeweiligen Gottesdienst in den Mitteilungsblättern an. Damit jeder am Gottesdienst teilnehmen kann, wollen wir einen Fahrdienst zwischen den Teilgemeinden einrichten. Treffpunkt wäre dann jeweils 20 Minuten vor Beginn an der Kirche – in Hirschau vor der Christuskirche, Wehrstr. 10, in Weilheim vor dem Gemeindehaus, Wilonstr. 60. Haben Sie Lust, den Fahrdienst zu machen? Dann melden Sie sich bei den oben Genannten oder im Pfarramt (Tel. 7 34 58). Aus unserem Gemeindeleben - Freud und Leid Hirschau Taufen Jonas Manuel Lubich am 13. Juli 2014 Paula Margareta Schneider am 13. Juli 2014 Salomea Magdalena Schneider am 13. Juli 2014 Leni Josephine Bitzer am 24. August 2014 Beerdigungen Siegrid Endreß, 59 Jahre, Trauerfeier zur Urnenbestattung am 14. Juli 2014 Agnes Müller, 93 Jahre, Trauerfeier und Beerdigung am 18. Juli 2014 auf dem Friedhof Belsen Weilheim Beerdigungen Gottlob Wurster, 84 Jahre, am 7. August 2014 21 Kinderseite Von Kindern für Kinder Wer macht mit bei der Kinderseite? Kinder, ist das toll! Ihr habt jetzt eine eigene Seite! Liebe Kinder, ab jetzt gibt es immer eine Extraseite für euch! Auf der Kinderseite findet ihr die nächsten Termine unserer Kirchengemeinden für Kinder und Familien in den nächsten Monaten, Witze und immer neue interessante Informationen oder Aktionen für Kinder. Wir als Gemeindebrief-Redaktion würden uns sehr freuen, wenn einige Kinder ab 7 Jahren oder Jugendliche uns bei der Gestaltung der Seite helfen würden. Hast Du Lust, bei der Kinderredaktion dabei zu sein? Dann melde dich im Pfarramt unter Tel. 07071-73458 oder [email protected]. Die ersten zwei Kinder, die sich melden, bekommen eine kleine Überraschung. kannst du einiges von Benjamin lesen und außerdem die Sendungen von „Hallo Benjamin! TV“ anschauen. Sie dauern immer etwa 25 Minuten und drehen sich um ein spannendes Thema, z.B. „Meer und Strand“, „Leben mit Handicap“ oder „Was macht die Polizei?“. Außerdem gibt es Benjamin als Zeitschrift, die jeden Monat erscheint. Die Zeitschrift muss man allerdings abonnieren und das kostet etwas. Informationen dazu gibt es auch auf der Internetseite. Ich wünsche dir viel Spaß mit Benjamin! Lese- und Filmtipp Kennst Du Benjamin? Benjamin ist eine Maus, genauer gesagt eine Kirchenmaus. Er hat immer viele tolle Ideen für Kinder: Basteltipps, Rezepte, Experimente und Geschichten aus der Bibel. Wo du Benjamin finden kannst? Im Internet unter www.hallo-benjamin.de 22 Erntedank-Witz Anna kommt ins Obstgeschäft und sagt: „Ich hätte gerne ein Kilo Äpfel.“ Der Verkäufer fragt: „Möchtest du denn große oder kleine Äpfel?“ Anna antwortet: „Lieber kleine, ich möchte nicht so schwer tragen!“ Kinderseite Bist Du dabei? Was in nächster Zeit bei uns für Kinder geboten ist 21. September Weilheim 28. September 10 Uhr Kinderkirche in 10 Uhr Erntedank-Gottesdienst für Jung und Alt in Weilheim 5. Oktober 10.15 Uhr Erntedank-Gottesdienst für Jung und Alt in Hirschau 12. Oktober, 2./9. November 10.15 Uhr Kinderkirche in Hirschau 19. Oktober, 23. November 10.15 Uhr Zwergengottesdienst in Hirschau 12. Oktober, 16. November 9.30- 12 Uhr Kinderbrunch in Kilchberg Fr. bis So., 24.-26. Oktober (siehe unten) Kinderbibeltage in Hirschau Ab dem 9. November jeden Sonntag Krippenspielproben in Weilheim Ab dem 7. Dezember (Termine folgen) Krippenspielproben in Hirschau Kurzfristige Änderungen sind möglich. Bitte informiert Euch im Mitteilungsblatt oder im Schaukasten der Kirchengemeinde. Ökumenische Kinderbibeltage 2014 in Hirschau Herzliche Einladung an alle Kinder aus Weilheim und Hirschau ab 5 Jahren! Treffpunkt: Kirche St. Ägidius in Hirschau Termine: Freitag, 24.10., 14:30 Uhr bis 18 Uhr Samstag, 25.10., 10 Uhr bis 13:30 Uhr Sonntag, 26.10., 10 Uhr: Gottesdienst Bitte mitbringen: Hausschuhe, Sitzkissen, strapazierfähige Kleidung Kosten: 3 Euro pro Kind, höchstens 5 Euro pro Familie Nähere Infos bei Pfarrerin Rittberger-Klas, Tel. 7 34 58, [email protected] Ökumenischer Gottesdienst für Jung und Alt am Sonntag, 26.10. in der Katholischen Kirche St. Ägidius um 10 Uhr 23 Nach-gedacht „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Wenn ich jetzt vor dem Erntedankfest durch die Streuobstwiesen mit prall behangenen Apfelbäumen gehe, kommt mir der Martin Luther zugeschriebene Vers manchmal in den Sinn. Die Bäume sind eine Augenweide und das Fallobst duftet auf der Wiese, beim Entladen an der Obstannahmestelle oder beim Einlagern und Verarbeiten. Es ist ein Genuss für die Sinne. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Ich glaube: Luther hat mit diesem Satz nicht gemeint, dass wir einfach vom drohenden und schon realen Unheil wegsehen dürfen. Nein, er wollte protestestieren gegen eine Haltung, die sich von der Zukunft nichts mehr erhofft oder, schlimmer noch, anderen nur verbrannte Erde übriglässt. Wer einen Apfelbaum pflanzt, der versetzt sich in Stück weit in die Menschen nach ihm hinein, und gönnt ihnen die Früchte, die er selbst den Generationen vor ihm verdankt. Es ist eine Haltung, die den Weltuntergang nicht ignoriert, sondern sich ihm an einem konkreten Ort mit einer kleinen Tat entgegenstellt. Mit einem Baum, dessen Früchte ans Paradies erinnern. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Das ist erst einmal eine durch und durch hoffnungsfrohe Einstellung, die gut zu den warmen Spätsommertagen mit ihrem Apfelduft passt. Andererseits - angesichts des Weltuntergangs einen Apfelbaum pflanzen darf man das? Für Menschen an vielen Orten der Erde geht die Welt gerade unter. Sie fliehen ums nackte Überleben und wissen nicht, ob, wo und mit wem sie morgen noch leben werden, geschweige denn, wovon. Für viele Menschen ist der Weltuntergang erschreckende Realität - und was tun wir? Wir kümmern uns detailverliebt um unsere eigene kleine Welt, den Garten, die Äpfel oder die Hagelschäden an der Fassade. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Denn wenn der Weltuntergang ausfällt, habe ich etwas zu tun, das mir und anderen Freude macht. Und ich bitte Gott: Mach in mir deinem Geiste Raum, dass ich dir werd ein guter Baum, und lass mich Wurzel treiben. Frithjof Rittberger 24