Inbetriebnahme leicht gemacht! - Universitätsklinikum Regensburg
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Inbetriebnahme leicht gemacht! - Universitätsklinikum Regensburg
Mitarbeiterzeitung des Universitätsklinikums Regensburg Juli 2007 Jahrgang 1 klinikum 2 15 Jahre Das Uniklinikum feiert Jubiläum 4 VFFP Ein Rückblick auf 15 Jahre Vereinsgeschehen 7 4-07 Verwaltung Abteilung KII stellt sich vor 15 Jahre stationäre Versorgung „Inbetriebnahme leicht gemacht!“ Ein solcher Leitfaden stand vor 15 Jahren leider nicht zur Verfügung. Dass sich in diesem Zuge die eine oder andere Kuriosität ereignete, war unvermeidbar: Eine Sammlung an Merk- und Denkwürdigkeiten rund um das Uniklinikum zum 15-jährigen Jubiläum. Petra Thomas, Anne Maltz, Barbara Eindorfer Das große Shoppen Dann hat man begonnen einzukaufen. Innerhalb von 3 Monaten wurden 50 Millionen DM für die Erstausstattung ausgegeben. Medizintechnische Geräte, Labor, Röntgen, Einrichtung usw. Sämtliche Materialbestellungen wurden handschriftlich erfasst, da es noch keine Computer gab. Es wurde Material für einen Jahresbedarf von 10.000 Patienten bestellt. Schwierig war, dieses ganze Material einzulagern, denn das Zentrallager gab’s damals noch nicht und es wurde alles kreuz und quer geliefert. D amals vor 15 Jahren fing hier alles an. Rechnet man die Planungsphase mit dazu, sogar schon 1969. Noch nie wurde ein Klinikum völlig neu gebaut! Bei uns wurde alles von Punkt 0 hochgefahren. In ähnlichen Kliniken, z.B. Aachen oder Großhadern waren es bis dato immer Umzüge von einem Bau in den anderen, Logistik konnte man also auch hier nicht abschauen. Aber wie stellt man es am besten an? Ein Klinikum auf der grünen Wiese oder besser auf dem grünen Hügel in Betrieb zu nehmen ist keine leichte Sache. Darin bestand die eigentliche Herausforderung. Die Zeit, in der Klappstühle getragen wurden Das Gebäude der Zahnklinik wurde im Herbst 1983 fertiggestellt. Alles Weitere stand damals noch nicht. Nur ein riesiges Provisorium. Faktisch gab es keine Stationen, keine Funktionsräume, keine Büros, keine Fußböden, keine Zimmerdecken, die Notaufnahme beispielsweise bestand nur aus Betonpfeilern, Rigipswänden und unverputzten Kabeln, die von der Decke hingen. Von Mobiliar weit und breit keine Spur. Umzugskisten mussten als Sitzgelegenheiten herhalten. Die Büroausstattung bestand im Prinzip nur aus einem Klappstuhl, einem Tischchen, Schreibblock, Kugelschreiber und einer Kaffeemaschine. Was gehörte eigentlich zu wem? Welche Räume zu welcher Abteilung? Anhand riesiger Baupläne musste diese Frage erst einmal geklärt werden. Zu jeder Besprechung musste man seinen eigenen Klappstuhl mitnehmen. Wer keinen dabei hatte, musste stehen, erinnert sich Stationsleiter Stephan Jackermeier. Das Zentrallager war noch nicht eingerichtet. Im Prinzip war nichts vorhanden. Alles in allem war Improvisationstalent gefordert. Darüber hinaus gab es noch keine eigene Verwaltung, erinnert sich Alfons Vogl, Leiter der Rechtsabeiltung, und meint: „Ohne das enorme Engagement der Hochschulleitung und Universitätsverwaltung, die für das Klinikum anfangs noch viele Aufgaben wahrnahm und vor allem neue Mitarbeiter einarbeitete, wäre der Aufbau der Klinik nicht möglich gewesen. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bedanken“. Die technischen Raffinessen der Klinik Die Verhandlungen mit den beauftragten Firmen waren alles andere als einfach. Wenn man alle kleinen und größeren Beanstandungen zusammenzählt, stellte die Technische Zentrale (TZ) insgesamt 20.000 Mängel fest. Die größte technische Herausforderung war der Einbau der Kastenförderanlage (KFA). Zu dieser Zeit gab es in ganz Deutschland keine einzige vergleichbare KFA, die funktioniert hätte. Die TZ setzte sich dann für ein Modell ein, das in Lübeck getestet wurde. Und bis heute war dies die richtige Entscheidung. Dennoch gibt es pro Tag mindestens eine Störung – was auch normal ist, bedenkt man die 53 KFA- Bahnhöfe, 210 Wagen und 4.000 Fahrten am Tag. Zuwanderung der Exil-Oberpfälzer… Und Personal? Personal musste erst einmal rekrutiert werden. Das war nicht einfach, aber es hat sich schnell herumgesprochen, dass eine Klinikinbetriebnahme ansteht. So kamen viele Exil-Oberpfälzer aus Erlangen, Nürnberg und München wieder zurück nach Regensburg. Vorstellungsgespräche fanden im Konferenzraum statt. Dieser Raum stand damals schon zur Verfügung, war aber noch nicht ganz möbliert. Auch die Pflegekräfte stellten sich damals dort vor. Allerdings konnte man sich nicht für ein konkretes Fachgebiet bewerben, da die Strukturen des Hauses noch nicht bekannt waren. Man wurde nur gefragt, ob man beispielsweise im OP, auf einer Station oder in einer interdisziplinären Abteilung arbeiten wollte. Rasch waren 1.200 Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen beisammen. Das war die Mannschaft der 1. Stunde. Es herrschte ein ziemlicher Zeitdruck, da schon die ersten Patienten angemeldet waren. Da es noch keine Küche gab, wurde das Personal anfangs durch das Studentenwerk versorgt. Patientenzimmer wurden zu provisorischen Apothekenzimmern umfunktioniert. Die Betten, da wo der Knick drin ist Fehlen darf auch nicht die Geschichte mit den Patientenbetten: „Wir wollen ein besonderes Bett; wir wollen ein Bett, da wo der Knick drin ist. Und motorisiert müssen sie sein“, forderte die Pflege. Da das damals keine Selbstverständlichkeit war, wurden die Patientenbetten gemeinsam mit einer Firma konzipiert. Doch die Betten wurden zum geforderten Termin nicht fertig und die Lieferung kam in Verzug: Die nachziehenden Widrigkeiten kann sich jeder ausmalen! So wurde ein Hilferuf an die umliegenden Krankenhäuser geschickt und in ganz Bayern per LKW ausrangierte Betten eingesammelt. Die mussten dann erst einmal wieder instand gesetzt werden, damit man sie überhaupt den ersten Patienten anbieten konnte. Die sequentielle Inbetriebnahme Ursprünglich war geplant, die ersten Patienten erst viel später aufzunehmen. Aber es entstanden bereits laufende Kosten und es wurde nichts erwirtschaftet. So entstand auf die Idee der sequentiellen Inbetriebnahme und die entsprechenden Prozesse wurden durchdacht: Wenn Station A eröffnet wird, wie viele OP- und Intensivkapazitäten müssen vorhanden sein, welche Schnittstellen hat diese Einheit, braucht man die Anästhesie, Radiologie, Mikrobiologie? Dies alles musste Seite 2 stückweise aufgebaut werden. 4 klinikum Fortsetzung „15 Vorstand 15 Jahre Klinikum – Ist der Aufbau nun beendet? „15 Jahre Klinikum“ bedeuten 15 Jahre Ringen um die weitere Entwicklung der Medizinischen Fakultät, aber auch 15 Jahre Hochleistungsmedizin in Ostbayern und die Beseitigung eines Versorgungsdefizits. Am Universitätsklinikum in Regensburg werden bundesweit die schwierigsten Erkrankungen behandelt. Mit einem Case-Mix-Index von 1,7 liegt das Klinikum weit über dem Durchschnitt deutscher Universitätskliniken (1,4). Der Case-Mix-Index bezeichnet die durchschnittliche Fallschwere und ist Ausdruck der Leistungsfähigkeit eines Klinikums. Besonders beeindruckend ist, dass das Uniklinikum diese Leistung mit einem der niedrigsten Basisfallwerte (Erlös pro Fall) in Deutschland sowie einem der niedrigsten Zuschüsse für Forschung und Lehre erreicht. Hinzu kommt, dass auch in der Lehre die Bilanz des Klinikums makellos ist. Schon seit Jahren rangieren die Absolventen der Humanmedizin auf den ersten Plätzen im bundesweiten Ranking. In Regensburg konnte gezeigt werden, dass höchste Leistungen in der Krankenversorgung, Forschung und Lehre mit deutlich weniger Geld möglich ist, als dies an anderen etablierten Standorten der Fall ist. Regensburg hatte aber auch keine andere Wahl: Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme flossen die staatlichen Mittel und Gelder aus der gesetzlichen Krankenversorgung bei weitem nicht mehr so üppig wie dies früher der Fall wahr. Heute, im Zeitalter der effizienz- und wettbewerbsorientierten Krankenhausgesetzgebung kann das für uns nur von Vorteil sein. Der Anpassungsprozess, der an vielen anderen Universitätskliniken noch schmerzhafte Einschnitte in Struktur und Prozesse notwendig machen wird, ist für uns weniger problematisch. Von Anfang an war dieses Klinikum auf das gemeinsame Ziel des weiteren Ausbaus ausgerichtet. Das Uniklinikum Regensburg ist zu einem der leistungsfähigsten – vielleicht sogar zu dem leistungsfähigsten – Universitätsklinikum in Deutschland geworden. Dies verdankt es vor allem seinen Mitarbeitern. Sie haben vom ersten Tag an ein einzigartiges Engagement entwickelt, welches die Basis dafür bildete, die uns heute und in Zukunft eine eigenständige Entwicklung sichern. Das Klinikum ist zentraler Bestandteil der ostbayerischen Gesundheitsversorgung und fest im Bewusstsein der ostbayerischen Bevölkerung verankert. Das Projekt KUNO hat dies in eindrucksvoller Weise gezeigt. All das ist für uns Verpflichtung und Auftrag die Weiterentwicklung des Klinikums mit Tatkraft und Engagement voranzutreiben. Deshalb ist der Vorstand überzeugt, dass das Klinikum weiter auf Wachstumskurs bleiben wird. Der Vorstand Jahre stationäre Versorgung“ Modeschauen und Sitzungsmarathon Wollte man in den OP gehen, sollte man sich natürlich vorher umziehen können. Dazu musste erstmal die entsprechende Wäsche gekauft werden. Es wurde beratschlagt, welche Modelle es sein sollten. Modeschauen wurden veranstaltet. Die gelieferte Ware war jedoch mangelhaft, ganz anders als in der Präsentation. Also alles wieder von vorne. Es gab zahllose Konferenzen. Prof. Kai Taeger, damals Ärztlicher Direktor, kann sich an seine längste Sitzung von damals erinnern: Sie dauerte 1,5 Tage. Klimakonferenzen an der Klinik? „Es lief nicht immer alles rund“, erzählt Georg Kitzmüller, Leiter der Technischen Zentrale. Große „Aufstände“ gab es zu Anfang immer bei den sog. „Klimakonferenzen“. Durch die offene Glasbauweise wurde und wird es hier oft schrecklich heiß. Die Räume mussten mehr gekühlt werden als geplant, Funktionsräume mit großen Wärmelasten mussten zusätzlich gekühlt werden, um die Funktion der Geräte aufrecht zu erhalten. Ein Notprogramm musste her. Entwicklung ist alles… Ursprünglich war 1969 ein Klinikum mit rund 1.600 Betten geplant, doch wurde es bereits 1976 in der Planung auf 1.000 Betten reduziert. Der Bau der Kliniken erfolgte abschnittsweise. Zuerst die ZMK, dann begann 1985 der 2. Bauabschnitt mit 452 Betten. Aber zu dem geplanten Vollausbau mit 1.000 Betten kam es vorerst nicht. Der Bund stieg aus der Finanzierung aus und so blieb das Klinikum mitten im Wachstum stecken. Das Problem war, dass die Fachabteilungen damals zu klein waren und nicht wirtschaftlich arbeiten konnten. Nach langen Verhandlungen sprang das Land Bayern ein und übernahm außer seinem Eigenanteil der Finanzierung auch noch die andere Hälfte des Bundes. bereits bestehenden Lehr- und Forschungskooperationen für die Fächer Neurologie, Psychiatrie (Bezirksklinikum Regensburg) und Orthopädie (damals BRK-Rheuma-Zentrum Bad Abbach) vereinbarte man mit dem CaritasKrankenhaus St. Josef und dem Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg - Klinik St. Hedwig weitere Kooperationen für die noch fehlenden Fächer Urologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin. Mit der stetigen Erweiterung wuchs das Uniklinikum in den letzten 15 Jahren zu einem bedeutendem Gesundheitsbetrieb und Arbeitgeber hier in der Region. Ab 30 Grad wurden alle weniger wichtigen Räume von der Klimaanlage abgeschaltet, um die Kühlkapazität z.B. in den OP’s aufrecht zu erhalten. Das ist heute gottseidank nicht mehr so! Aber es kam nicht mehr zum ursprünglich geplanten Vollausbau mit allen Fächern, die zu einer Uniklinik gehören, sondern zu einer Erweiterung der bestehenden Fächer (3. Bauabschnitt B3, B4 und C4). Deshalb musste man sich etwas einfallen lassen, um die Studenten umfassend ausbilden zu können. Neben den Prof. Taeger meint im Gespräch rückblickend: „Es muss gesagt werden, dass jeder für seine Aufgaben sehr hoch qualifiziert war. Man hatte immer das Gefühl, dass die Truppe weiß, was sie will. Es ist einmalig, dass man die Chance bekommt, solch ein Klinikum aufzubauen. Es war ein Glücksfall“. Geschichte des Klinikums 1962 – 2007 1962 Am 18. Juli Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung einer Universität mit vollem Fächerspektrum in Regensburg durch den Bayerischen Landtag. 1969 Berufung des medizinischen Beirats für die Planung und Struktur der Medizinischen Fakultät. 1970 Konstitution der Planungsgruppe. 1971 Ideenwettbewerb für die Klinikumsbauten. 1976 Beschränkung des ursprünglich für 1.600 Betten geplanten Klinikums auf rund 1.000 Betten. 1978 Am 26. September Grundsteinlegung für das Klinikum durch Ministerpräsident Alfons Goppel; Baubeginn des 1. Bauabschnittes: Zahn-, Mund- und Kieferklinik. 1984 Inbetriebnahme der „Klinik- und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten der Universität Regensburg“ durch Kultusminister Prof. Dr. Hans Maier. 1985 Beginn des 2. Bauabschnittes mit rund 500 Betten. 1992 Inbetriebnahme des 2. Bauabschnitts: Aufnahme des stationären Betriebs. 11. Februar 1992 Ernennung des Direktoriums des Universitätsklinikums mit Prof. Dr. Kai Taeger als Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Jürgen Schölmerich 2002 Am 25. März Spatenstich und Baubeginn des 2. Teils des 3. Bauabschnitts für zwei neue Gebäude für Forschung und Lehre als stv. ärztl. Direktor, Margarete Merk als Pflegedirektorin und Dr. Hans Brockard als Verwaltungsdirektor 1993 Beschluss der Bayer. Staatsregierung, einen 1. Teil des (abschließenden) 3. Bauabschnitts mit 300 Betten ohne Mitfinanzierung des Bundes zu errichten. 19. Juli 2002 10 Jahre stationäre Versorgung; große Jubiläumsfeier mit dem Staatsminister Dr. Hans Zehetmair 1994 Am 18. April feierlicher erster Spatenstich und Baubeginn des 1. Teils des 3. Bauabschnittes mit Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber 2006 Am 9. März feierliche Inbetriebnahme des 2. Teils des 3. Bauabschnitts durch Ministerpräsident Stoiber; ein Hörsaal- und Seminargebäude (A2), sowie ein Institutsgebäude (D3) für die klinisch-theoretischen Fächer Präventivmedizin, Epidemiologie, Immunologie und medizinische Genetik 1998|99 Inbetriebnahme des 1. Teils des 3. Bauabschnitts: das Klinikum verfügt jetzt über 804 Betten (davon 83 Intensivbetten und 12 Dialyseplätze). 1. Juni 2006 Das Klinikum wird Anstalt des öffentlichen Rechts. 1. November 1999 Im Rahmen der Strukturreform der Universitätsklinika wird das Klinikum in einen sog. nicht-selbstständigen Staatsbetrieb umgewandelt mit eigenem Aufsichtsrat und den Organen Klinikumsvorstand und Klinikumskonferenz. Dezember 2006 Spatenstich für den KUNO-Bau durch Bayer. Staatsminister Dr. Thomas Goppel Daten und Fakten 1. Januar 1992 1. Mai 2007 Gesamt 384 davon 56 % Frauen 3.111 davon 70 % Frauen Anzahl Teilzeitbeschäftigte 31 (8%) 1.132 (36 %) Durchschnittsalter 32 Jahre 37,5 Jahre Wohnort Stadt Regensburg 147 1.345 Wohnort Landkreis Regensburg 178 1.126 Wohnort darüber hinaus 64 639 klinikum Forschungsgebäude D4 15 Jahre Klinikum Vorsicht Baustelle! Platzmangel wird es für das Uniklinikum „auf der grünen Wiese“ zum Klinik und Poliklinik für Kinder- Glück so schnell nicht geben. Dass wir auch nach fünfzehn Jahren und Jugendmedizin/KUNO (C5) Neues Luftrettungszentrum noch wachsen, zeigt ein Überblick über die aktuellen Baustellen. S Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis 2009 fertig gestellt werden. Die Hauptnutzfläche des neuen Gebäudes beträgt 2.557 m2. Die Büroräume werden flexibel nutzbar sein. Forschungsgebäude D4 Der Bau schließt sich westlich an das Forschungsgebäude D3 an und ist mit diesem über einen Glasgang verbunden. Nach der Grundsteinlegung im August 2006 steht mittlerweile ein Rohbau neben dem Gebäude D3. Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin / KUNO (C5) Mit seinem quadratischen Grundriss hebt sich dieser Neubau von den übrigen Klinikbauteilen ab und bildet eine Art Pendant zur fast quadratischen Zahn-, Mund- und Kieferklinik. Das Gebäude mit Außenmaßen von rund 44 m x 44 m umfasst 3 Nutzgeschosse und eine unterirdische Technikebene. Auf rund 3.100 m2 Gesamtnutzfläche werden alle Kernleistungsbereiche einer Klinik und Poliklinik für Pädiatrie geschaffen. In der Ebene 1 sind Technik- und Lagerflächen vorgesehen. In der Ebene 2, welche von außen zugänglich ist, sind die Kinderintensiv-Station, die kinderonkologische Station sowie die Zimmer für knochenmarkstransplantierte Kinder angeordnet. In der Eingangse- eit der Grundsteinlegung wird das Uniklinikum in mehreren Bauabschnitten nach und nach erweitert. Im 1. Bauabschnitt entstand 1983 die ZMK, der 2. Bauabschnitt mit einem Großteil der Bauteile und einer Nutzfläche von 35.000 m2 wurde 1992 in Betrieb genommen. Der 3. Bauabschnitt musste in weitere Unterabschnitte unterteilt werden, von denen in einem 1. Unterabschnitt die Bauteile B3, B4 und C4 entstanden und die Bettenkapazität auf 804 Betten vollendet wurde. Im 2. Unterabschnitt wurde schließlich der Forschungsbau D3 errichtet - D4 und die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin (C5) sind als weitere Unterabschnitte in Bau. bene, Ebene 3, befinden sich die Poliklinik und die Tagesklinik. In der Ebene 4 befindet sich, entsprechend dem Ebenenkonzept des Gesamtklinikums die Bettenstation. Neues Luftrettungszentrum Im März 2007 begannen die Bauarbeiten für das neue Luftrettungszentrum am Uniklinikum. Gebaut werden ein Landeplatz mit Tankmöglichkeit und ein Hangar für den Hubschrauber. Dazu kommt ein sog. Sozialtrakt mit Büro- und Betriebsräumen sowie Unterkunftsräumen. Dadurch werden die bisherigen provisorischen Container abge- Auch derzeit wird an verschiedenen Stellen rund um das Uniklinikum gebaut löst. Das neue Luftrettungszentrum soll im Dezember 2007 fertig gestellt werden. Die Baukosten in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro finanziert zu großen Teilen die HDM Luftrettung gGmbH. Die notwendige bauliche Anbindung an die Klinik wird durch das Klinikum geleistet. Im Interview „…es macht immer noch Spaß“ Erwin Berger arbeitet seit fünfzehn Jahren an der Infothek des Uniklinikums und hat erlebt, wie der Betrieb 1992 Schritt für Schritt hochgefahren wurde. ? Sind Sie vom ersten Tag an da? Ja, die ersten zwei Wochen war ich zwar noch an der Information in der Zahnklinik, dann bin ich aber rübergewechselt an die neue Pforte. ? Was hat sich verändert in diesen fünfzehn Jahren? Es ist größer geworden – und vielleicht auch etwas anonymer. Man kennt nicht mehr so viele Leute. Als wir angefangen haben, gab es so gut wie keine Daten, auf die man hätte zurückgreifen können und wir mussten alle eng zusammenarbeiten. ? Wie viele arbeiten an der Pforte? An der Pforte sind wir immer schon zu sechst gewesen und in der Telefonvermittlung arbeiten weitere fünf. Zusammen bilden wir ein Team und vertreten uns auch gegenseitig beim Mittagessen und ähnlichem. Wir als Pforte und Vermittlung arbeiten eng zusammen und das ist sehr wichtig. ? Wenn jetzt abends oder nachts ein Patient ins Klinikum kommt – wie läuft das ab? Generell werden abends bzw. nachts und am Wochenende die Patienten in die Notaufnahme geschickt, weil die Leitstellen nicht mehr besetzt sind. Die ganze Ordnung wird sozusagen umgestellt. Kommt z.B. ein Nierenangebot von Eurotransplant, müssen wir den diensthabenden Dialysearzt anrufen, der dann ans Klinikum kommt, den Chirurgen und den Patienten verständigt. Aber über die Pforte kommt das alles ins Rollen. ? Woher wissen Sie, wer Dienst hat? Wir bekommen jeden Monat den aktuellen Dienstplan. Das ist auch etwas, das am Anfang erst aufgebaut werden musste. ? Aber tagsüber an einem Werktag haben Sie andere Aufgaben? Tagsüber kommen dann mehr Patienten und Besucher und das Telefon läutet öfter. Wir sind auch Ansprechpartner für andere Mitarbeiter und organisieren z.B. die Schlüsselausgabe für das gesamte Reinigungspersonal. ? Muss man ein spezieller Typ Mensch sein für diesen Job? Ja, das ist kein Job für jedermann. Man muss mit Menschen umgehen können, sie beruhigen, wenn sie nervös sind und mit ihnen reden. draußen an der Infothek. Damit wollten wir den Leuten auf einer anderen Ebene begegnen und nicht nur aus dem Fenster heraus mit Ihnen reden. Die Leute haben dann auch nicht soviel Angst zu fragen – sie erkundigen sich schon auch mal nach dem nächsten Hotel, den anderen Krankenhäusern oder nach Ikea. ? Und wenn Sie die fünfzehn Jahre Revue passieren lassen…? … es macht immer noch Spaß! ? Was haben Sie gelernt? Schneider bzw. Bekleidungsfertiger. Danach war ich eine Zeit lang beim Kreiswehrersatzamt in der Verwaltung. Als die Bundeswehr Stellen abgebaut hat, habe ich mich umgesehen und hierher gewechselt, da ich schon Erfahrungen im Infobereich hatte. ? Und das ständige Telefonläuten…? Ehrlich gesagt, ich kann es nicht mehr hören: Manchmal stelle ich dann auf einen Summton um. ? Sitzt immer einer in der Pforte und ein zweiter steht draußen? Genau, dafür hat man die Infothek geöffnet. Die Vermittlung ist im Büro, gibt Schlüssel aus etc. Und ein zweiter steht als Auskunft Erwin Berger an der Infothek klinikum Qualitätsmanagement QM im Uniklinikum ein Rückblick Die stufenweise Entwicklung und zunehmende Bedeutung der Qualitätsmanagement-Aktivitäten im Haus haben in den letzten Jahren von einer ersten Projektgruppe zur Implementierung der „StabsstelEin randvoller Hörsaal zeigte auch dieses Jahr wieder das große Interesse am Regensburger Pflegetag Pflege Verein der Freunde und Förderer der Pflege Der Verein der Freunde und Förderer der Pflege am Klinikum e.V. (VFFP) wurde kurz nach Aufnahme des stationären Betriebs am 28. Juli 1992 von den damaligen „Pionieren“ des Pflegedienstes am Klinikum gegründet. Thomas Bonkowski D Ziele des VFFP er VFFP umfasst inzwischen über sechzig Mitglieder. Von den 12 Gründungsmitgliedern sind nach fast 15 Jahren aktiver Mitarbeit immer noch vier Damen und Herren im Verein tätig – ein Gründungsmitglied ist mittlerweile zum Ehrenmitglied ernannt worden. An dieser Stelle möchte sich der Verein ganz besonders bei den Klinikdirektoren Professor Kai Taeger, Professor Jürgen Schölmerich und Professor Reinhard Andreesen bedanken, die den Verein seit seiner Gründung regelmäßig finanziell unterstützen. Höhepunkt 2007 war am 15. März der 12. Regensburger Pflegetag unter dem Motto „Pflege im Umbruch – Der Einfluss der DRG (Diagnosis Related Groups) auf Strukturen und Prozesse“. Für die diesjährige Veranstaltung konnten namhafte Referenten wie Dr. HansPeter Siedhoff (Krankenhaus der Barmherzigen Brüder) und Frau Maria Schweiberger (Bayerische Krankenhausgesellschaft) gewonnen werden. Am 11. Oktober letzten Jahres veranstaltete der Verein das erste Regensburger OP-Symposium mit dem Hauptthema: „Strategisches OP-Management – Teamarbeit – Interdisziplinarität – Konfliktmanagement“. Hier wurde speziell die für den VFFP neue Zielgruppe der Funktionspflege angesprochen. Anknüpfend an den Erfolg des letzten Jahres stehen 2007 wiederum die Funktionsdienste im Fokus der ausgerichteten Veranstaltungen. Das Symposium am 7. September mit dem Schwerpunkt: „Pflege und Funktionsdienste in der disziplinübergreifenden Notfallversorgung“ soll Pflegenden aus den Bereichen der Notaufnahme, der Anästhesie und Intensivmedizin sowie den OP-Einheiten " unmittelbare Förderung der Pflege durch materielle und personelle Unterstützung " Förderung von Forschungsvorhaben und der Entwicklung von Pflegekonzepten " Öffentlichkeitsarbeit und Ver anstaltung von Fortbildungen und Symposien. ein Forum zum Austausch bieten. Ebenfalls neu im Vereinskonzept ist die Ausrichtung von EKG-Kursen, die im ersten Halbjahr dreimal angeboten wurden. Das Interesse an diesen Kursen war so groß, dass sie innerhalb einer Woche ausgebucht waren. Momentan wird der VFFP von folgender Vorstandschaft geleitet: Thomas Bonkowski (1. Vorsitzender), Klara Theis (stv. Vorsitzende), Veronika Petrak (Geschäftsführerin), Andrea Hollfelder (Schriftführerin) und Karl Sabel (Schatzmeister). Natürlich freut sich der VFFP immer über neue Mitglieder. Interessenten wenden sich bitte an: 9 Veronika Petrak (Station 52/53). Aufnahmeanträge für neue Mitglieder können im KWIS unter ‚Pflege > Verein’ heruntergeladen und bei Veronika Petrak abgegeben werden. le Qualitätsmanagement und Medizincontrolling“ geführt. N ach Inbetriebnahme des Klinikums 1992 entstanden Qualitätsmanagement-Aktivitäten auf allen Gebieten. Mitte der 90er Jahre hat die „Projektgruppe Qualitätsmanagement“ diese erstmalig erfasst und für das Klinikum wichtige Projekte definiert und initiiert. So wurden sehr rasch zum bereits bestehenden Pflegeleitbild die Leitlinien für unser Haus entwickelt, die uns heute so vertraute ID-Card erarbeitet und der Grundstein für unser innerbetriebliches Vorschlagswesen sowie die Abwicklung der Speisenversorgung und die OP-Koordination gelegt. Auch die regelmäßig stattfindende Informationsveranstaltung des Vorstands ist auf Initiative dieser QM-Gruppe zurückzuführen. Bereits im Jahr 2002 wurde im Vorgriff auf die §§ 135 und 137 des SGB V, die die Krankenhäuser zur Einführung und Weiterentwicklung eines internen QM-Systems verpflichteten, die Stabsstelle für Qualitätsmanagement und Medizincontrolling (QM/MC) eingerichtet. Vorrangig wurde ein zentrales Beschwerdemanagement als Teil eines übergeordneten Risikomanagements eingeführt und über die Jahre um die systematische Erfassung und Auswertung von Dekubitusfällen und Stürzen sowie ein anonymes Meldesystem für kritische Ereignisse ergänzt. Im Rahmen des DRG-Projekts hat die Stabsstelle QM die Kliniken, Fachabteilungen und Institute bei der Umsetzung des neuen Entgeltsystems unterstützt. Um das zentrale Dokumentationswerkzeug, den sog. SAP-Arztbrief, wurde ein Medizincontrolling-Workflow etabliert. Dieser geht speziell auf die Belange des Klinikums mit seiner typischen Fächer- und Patientenstruktur ein und hilft dabei, die zeitnahe Erfassung sowie die Vollständigkeit und Richtigkeit der Kodierung im DRG-Kontext bei akzeptablem Dokumentationsaufwand sicher zu stellen. Seit 2004 werden die verschiedenen Einzelaktivitäten auf dem Gebiet der klinischen Behandlungspfade strukturiert und mit Hilfe externer Beratung flächendeckend eingeführt. Die wichtigen Teile des Leistungsspektrums sind bereits mittels Behandlungspfaden (StOPs) abgebildet, wie z.B.: Karl Huber "d ie interdisziplinäre Behandlung (Chirurgie, Chemo- und Strahlentherapie) von soliden Tumoren, z.B. hirneigene Tumore, gastrointestinale Tumore und Bronchialkarzinome sowie bösartige Neubildungen des Blutes (Leukämien) und des Lymphsystems " die Notfall- und intensivmedizinische Behandlung, z.B. Schädel-Hirn-Trauma, akute Blutungen, Schlagaderrupturen etc. " Transplantationsmedizin (Organ- und Knochenmarkstransplantationen) " kardiovaskuläre Erkrankungen von der Diagnostik bis zum gefäß- oder herz-chirurgischen Eingriff " unfall- und neurochirurgische Eingriffe inkl. großer Wirbelsäulenchirurgie Zur Umsetzung dieser Behandlungsleitlinien erfolgt seit Mitte 2006 die Implementierung eines differenzierten Case Managements. Die hieraus resultierenden Effizienzgewinne bedeuten vor allem eine Zeitersparnis für Ärzte, so dass der täglich anfallende Verwaltungsaufwand leichter bewältigt werden kann. Darüber hinaus ermöglichen sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs zusätzlich zur Patientenversorgung angemessen Forschung und Lehre zu betreiben. Dass wir die gesetzlich verankerten QM-/ QS-Maßnahmen hier im Klinikum vorbildlich meistern, zeigen exemplarisch die Umsetzung der Hämotherapierichtlinie zur Anwendung von Blutprodukten am Patienten, die Richtlinie laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen in der patientennahen Sofortdiagnostik (Point of Care Testing /POCT) der Bundesärztekammer und der aktuell entstehende Medizinprodukte-Workflow im Rahmen der neuen MPG-Dienstanweisung. Die im Spätherbst letzten Jahres durchgeführte Selbstbewertung nach KTQ® baut auf den Vorarbeiten der ersten Teilnehmer des seit 2004 angebotenen hausinternen QM-Kurses auf. Dieses Vorgehen bestätigt das Konzept der stufenweisen QM-Entwicklung, so dass wir jederzeit unser hausinternes QM-System einem Zertifizierungsverfahren – natürlich mit etwas Aufwand – unterziehen könnten. Sinnspruch des Monats „Zusammenkommen ist der Anfang, Zusammenarbeiten ist der Erfolg.“ Henry Ford klinikum Betriebliches Vorschlagswesen Kleine Ursache, große Wirkung! Oft können schon kleine Veränderungen einen wesentlichen Vorteil für Patienten oder Mitarbeiter bewirken. Im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesens können Mitarbeiter des Uniklinikums Ver besserungsvorschläge einreichen und im Gegenzug eine Prämie erhalten. Bernd Kammereck für das Klinikum auf über 100.000 DM berechnet wurde. Impressum Herausgeber: Klinikum der Universität Regensburg Franz-Josef-Strauss-Allee 11 93053 Regensburg Die Höhe der Prämie wird von der Kommission nach festgelegten Punktwerten berechnet. Aber auch Vorschläge ohne eindeutige Ersparnis können, sofern sie die Kriterien erfüllen, jederzeit mit einigen hundert Euro prämiert werden. Die im Detail beschriebene Berechnung einer zugeteilten Prämie finden Sie im KWIS unter der Rubrik „Organe & Einrichtungen/Kommissionen/Beirat”. Design und Layout: Amedick & Sommer PR-Projekte GmbH Eierstraße 48 70199 Stuttgart www.amedick-sommer.de Haben Sie Ideen? Dann los – wir Redaktionsmitglieder: " Christian Biersack " Silvia Döbereiner " Barbara Eindorfer " Wolfgang Gleissner " Cordula Heinrich, Pressesprecherin (v.i.S.d.P.) " Gabriele Lang " Anne Maltz " Dr. Fabian Pohl " Jutta Späth " Petra Thomas " Katharina Weinberger " Dr. Claudia Winkler de Pena setzen auf Ihre Initiative, damit es sich für Sie auszahlt! Die Kommissionsmitglieder (v.l.n.r.): Dr. Theodor Bimmerle, Bernd Kammereck, Bernd Stöckl, Silvia Döbereiner, Manfred Karl, Alfred Stockinger, Johann Götz Anschrift der Redaktion: Klinikum der Universität Regensburg Pressestelle Franz-Josef-Strauss-Allee 11 93053 Regensburg E-Mail:redaktion @klinik.uni-regensburg.de Fotos: Fotoabteilung des Klinikums der Universität Regensburg mit Ausnahme von S. 7 unten: W. Gnann Druck: röhm typofactory Marketing GmbH Aufgrund der besseren Lesbarkeit des Textes wurden Begriffe wie z.B. Mitarbeiter nur in der kürzeren, männlichen Schreibweise verwendet. An dieser Stelle wird betont, dass damit alle männlichen und weiblichen Personen gleichberechtigt ange sprochen werden. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte zu kürzen. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 23.07.2007 A lle Mitarbeiter, die am Uniklinikum beschäftigt sind, können Vorschläge einreichen. Der Vorschlag kann sowohl von einzelnen Mitarbeitern, als auch von einer Gruppe stammen und wird immer vertraulich behandelt, auf Wunsch auch im Fall einer Anerkennung oder Prämierung. digen Abteilungen und die Mitglieder der Kommission ausgenommen. Fragen Sie sich jetzt, was noch verbessert werden kann? Gegenfrage: Was ist schon perfekt?! Hier einige Beispiele, wo Vorschläge greifen können: " Abläufe/Organisation erleichtern, straffen und vereinfachen " Arbeitszeit, Kosten oder Material einsparen " Verfahrens - und Verwaltungsabläufe für Patienten / Personal servicefreundlicher gestalten oder Unfallgefahren vermindern und Arbeitsbedingungen erleichtern. Wie kann man einen Vorschlag einreichen? Ein Verbesserungsvorschlag sollte wie folgt gegliedert sein: Sie beschreiben den gegenwärtigen Ist-Zustand unter Hinweis auf verbesserungs- oder veränderungsbedürftige Einzelheiten. Dann muss eine Lösungs- bzw. Verbesserungsmöglichkeit folgen sowie deren Umsetzung in der Praxis. Die Mitglieder der Kommission stehen Ihnen dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite. Im Grunde können Sie Ihren Vorschlag bei jedem Mitglied einreichen. Zur schnelleren Bearbeitung bitten wir Sie aber, die Vorschläge an den Vorsitzenden der Kommission, Bernd Kammereck, per Hauspost, E-mail bernd.kammereck @klinik.uni-regensburg.de oder persönlich zu übergeben. Leider nicht am Vorschlagswesen teilnehmen können die Mitarbeiter der klinisch-theoretischen Institute (Pathologie, Mikrobiologie und Hygiene, u.a.), die organisatorisch der Universität zugeordnet sind. Sie können sich aber am Vorschlagswesen für den öffentlichen Dienst in Bayern http://text.bayern.de/Politik/Vorschlagswesen/pge2.html beteiligen. Weiterhin sind die Mitglieder des Vorstandes, die Direktoren der Kliniken/Polikliniken/Institute, die Leiter der selbststän- Wie werden die Prämien ermittelt? Je nach Umfang der berechneten Ersparnis kann eine Prämie von bis zu 12.500 Euro gewährt werden. Wirft man einen Blick auf die über 500 Vorschläge, die seit dem Bestehen der Kommission „Innerbetriebliches Vorschlagswesen“ im Jahr 2000 eingegangen sind, konnten bis heute über 48.153 Euro als Prämie an die Mitarbeiter des Klinikums ausbezahlt werden. Die höchste Prämie betrug 9.800 DM, wobei das Einsparvolumen 9 9 Termine Bildungszentrum Fachweiterbildung Intensivpflege & Anästhesie: " Lehrgang 13: Blockwoche vom 9.–13. Juli 2007 " Lehrgang 14: Blockwoche vom 16.– 20. Juli 2007 und 23.– 27. Juli 2007 Weiterbildung Pflege in der Onkologie: " Lehrgang 2: Blockwoche vom 30. Juli – 3. August 2007 Qualitätsbeauftragter: " 3. Blockwoche vom 9.– 13. Juli 2007 Stationsleiter-Lehrgang: " Start 1. September 2007 Weiterbildung zum Case Manager: " Modul 5 am 18.|19. Juli 2007 Interdisziplinäre Seminarreihe " Modul 4 am 30.|31. Juli 2007: Argumentation, Moderation und Überzeugung Weiterbildung Kinästhetik " 23.– 25. Juli 2007 klinikum Medizin Gesund auf Reisen Informationen Bauchkrämpfe, Fieber, Übelkeit sind zu keiner anderen Zeit so unerwünscht wie in der Urlaubszeit. Deshalb ist es wichtig, eine individuelle Reiseapotheke für den persönlichen Gebrauch mit sich zu führen. D iese Überlegungen zur Vorbeugung bzw. Behandlung typischer Erkrankungen im Urlaub sollen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Anregung zur Zusammenstellung einer Reiseapotheke geben. Bei Auslandsreisen müssen die Einreisebestimmungen des jeweiligen Gastlandes berücksichtigt werden - vor allem in Bezug auf Impfungen und mitgeführte Arzneimittel. Im Falle von Medikamenten, die dem Betäubungsmittelrecht unterliegen, ist eine gesonderte, mehrsprachige, ärztliche Bescheinigung erforderlich. Folgende Hinweise zu häufig auftretenden Beschwerden während einer Reise sollen Ihnen helfen, schnell wieder fit zu werden. Magen-Darm-Erkrankungen und die damit verbundenen Durchfälle Durchfälle sind wohl einer der häufigsten Wermutstropfen bei Reisen in andere Länder. Sie können sowohl durch Viren als auch durch Bakterieninfektionen verursacht werden. Die gebildeten Toxine (Giftstoffe) haben einen osmotischen Effekt, welcher den Darmzotten Flüssigkeit entzieht und krampfartige Bauchschmerzen verursacht. Bildlich gesprochen führt dies zu einer Ausschwemmung der eingedrungenen Erreger aus dem Köper. Der Verlust von Mineralien und Flüssigkeit hat dabei jedoch eine massive Schwächung des Körpers zur Folge. Das Beste in einer solchen Situation ist, die verlorene Menge an Flüssigkeit und Mineralsalzen sofort wieder zu ersetzen. Was aber tun, wenn Montezumas Rache einen unterwegs in Bus oder Bahn heimsucht? Hilfsweise kann man die brodelnden Massen vorübergehend z.B. durch Loperamid Tropfen „wegsperren“, bevor man auf einer Busreise explodiert. Loperamid hemmt die Enddarm-Muskulatur. Dass dadurch die Probleme nicht wirklich gelöst, sondern lediglich die Symptome gelindert bzw. kaschiert werden, liegt auf der Hand. Die Erreger und die gebildeten Toxine müssen aus dem Körper heraus: Man sollte also möglichst schnell eine feste Unterkunft ansteuern. Die weit verbreitete Empfehlung, bei Durchfällen Cola und Salzstangen zu sich zu nehmen, symbolisiert lediglich die Notwendigkeit, neben der Zufuhr von Flüssigkeit und Mineralien (Salze) auch eine geringe Menge Glucose zu sich zu nehmen. Denn die Aufnahme von Mineralien ist ein aktiver, glucoseabhängiger Resorptions-Prozess. Magenfreundlicher sind allerdings handelsübliche Suppen aus der Tüte (Beispiel: Spargel-Suppe) ohne feste Bestandteile, sofern eine Kochnische vorhanden ist. Als Arzneimittel gibt es Elektrolyt-Pulver zum Auflösen und Trinken. Kohle-Compretten helfen, Toxine zu binden und führen Ulrich Rothe dadurch zu einem Nachlassen der krampfartigen Bauchschmerzen. Allerdings ist die üblicherweise empfohlene Dosierung eher zu niedrig, effektiver sind jeweils 5 bis 6 Compretten pro Gabe. Eine konsequente BananenKur wirkt Wunder: oft hören die Durchfälle noch am gleichen Tag auf. Flüssigkeit sollte in Form von schwarzem Tee zugeführt werden. Dieser enthält Gerbstoffe, welche die Darmzotten in gewissem Umfang gegen Flüssigkeitsentzug schützen. Mit weißem Jogurt fördert man den physiologischen Wiederaufbau der gestörten Darmflora. Bei Fernreisen gelten zur Vermeidung von Durchfällen folgende Regeln: „cook it, peel it or forget it“, abgefülltes Wasser, kein Leitungswasser, kein Eis (Eiswürfel, Speiseeis), kein Salat (besser gekochtes Gemüse), geschältes Obst. Blähungen Eine Neigung zu Blähungen kann bei Gruppenreisen Freundschaften sprichwörtlich vergiften: Ursache für die sog. Flatuleszenz kann beispielsweise eine massive bakterielle Vergärung unverdauter Nahrungsbestandteile aufgrund bakterieller Fehlbesiedlung oder ein Mangel an Verdauungsenzymen sein. Kurzfristige Beschwerdefreiheit schafft auch hier z.B. die Gabe von 5-6 Kohle Kompretten®. Gegen die orale Gabe von Antibiotika wie Ciprofloxacin, die in sicherlich auch wirksam sind, sprechen eher grundsätzliche Überlegungen zur Vermeidung unnötiger Resistenzen. Der Wiederaufbau einer physiologischen Darmflora anstelle bakterieller Fehlbesiedlung kann z.B. durch Perenterol® bzw. weissen Jogurt (idealerweise mit lebenden Kulturen) gefördert werden. Bei einem Mangel an Verdauungsenzymen kann eine Substitution mit Enzymen Abhilfe schaffen. Ein Aperitif zu schwer verdaulichen Speisen hilft ebenfalls, kann jedoch wegen des Alkoholgehalts nicht generell empfohlen werden. Die häufig empfohlenen Entschäumer-Präparate auf der Basis von Dimeticon (bekannte Beispiele: Lefax, Espumisan) halten kaum, was sie versprechen. Insektenstiche Im Falle eines Bienen- oder Wespenstiches hilft sehr effektiv sofortiges Kühlen mit einem durch ein Tuch geschützten Kühlelement über einen langen (!) Zeitraum. Nach 1-2 Stunden sofortiger, konsequenter Kühlung ist eine Schwellung selbst bei Wespenstichen kaum auszumachen. Hintergrund: der Bienenstich führt u. a. zu einer Ausschüttung von Histamin, welches seinerseits die Aderwände in begrenztem Maß durchlässig macht für Plasmaflüssigkeit. Dieses tritt in das umliegende Gewebe und führt zu der schmerzhaften Schwellung. Die Kühlung führt zu einer sofortigen Aderverengung, zur deutlichen Verminderung der Durchblutung und aller Stoffwechselvorgänge an der Einstichstelle. So werden die freigesetzten Botenstoffe wieder abgebaut, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Husten und Halsweh Trockener, bellender Hustenreiz kann bei Rundreisen oder nachts auch zu einem Problem mit dem sozialen Umfeld werden. Der Hustenreiz kann nur durch einen Hustenblocker unterdrückt werden. Bei schleimigem Husten sollte jedoch der Auswurf nicht unterdrückt, sondern durch Sekretolytika/ Expektoranzien gefördert werden. Bei Gruppenreisen wird man hier aus sozialen Gründen einen Kompromiss schließen müssen. Eine nachhaltige Desinfektion der Schleimhaut bei Halsweh durch Antibiotikahaltige Lutschtabletten gelingt kaum, schon gar nicht gegenüber Viren, welche oft für die Halsschmerzen verantwortlich sind. Der lokalanästhetische Effekt mancher Lutschtabletten trägt lediglich zur symptomatischen Linderung akuter Halsschmerzen bei. Der Autor behilft sich in solchen Situationen ohne Arzneimittel, indem er bei beginnenden Halsschmerzen lange (!) mit Rotwein gurgelt, eine (ganze!) Zwiebel isst und am Abend zusätzlich ein Glässchen Rotwein trinkt. Abgesehen vom desinfizierenden Effekt des Alkohols enthalten beide Lebensmittel eine Reihe antiinfektiver Inhaltsstoffe in größerer Konzentration. So ist beispielsweise in der Schale roter Weintrauben in größerer Menge das Antiinfektivum Resveratrol mit virustatischer und fungizider Wirkung enthalten, welches die Trauben vor Infektionen incl. Pilzbefall schützt. Rotwein hat dabei einen deutlich höheren Resveratrol-Gehalt als Traubensaft. Möglicherweise spielt der Kelterungsprozeß für die Extraktion des Wirkstoffes aus den Schalen eine wichtige Rolle. Eine Linderung der Halsschmerzen ist bereits nach dem ersten Gurgeln spürbar. Möglicherweise hängt dies mit der adstringierenden Wirkung der im Rotwein enthaltenen Gerbstoffe zusammen. Auch der Verzehr von Honig (evtl. in einem Getränk) oder besser noch von Gele Royal kann in Betracht gezogen werden, denn Bienen schützen sich ebenfalls durch einen antiinfektiven Bestandteil im Honig gegen Infektionen. ABER: diese rein persönliche Vorgehensweise beruht ausschließlich auf theoretischen Überlegungen und persönlichen Erfahrungen. 9 Eine Erläuterung der Empfehlungen und weitere Hinweise entnehmen Sie bitte dem vollständigen Artikel, der von der KWIS-Seite der Apotheke geladen und ausgedruckt werden kann. Gegen die im folgenden aufgeführten Beschwerden sollten Sie auf Reisen gewappnet sein, Präparatebeispiele dazu finden Sie im KWIS. " Reisekrankheit bzw. Übelkeit/ Erbrechen " Sodbrennen " Durchfallerkrankungen " Wunden " Bindehautenzündung " Schmerzmittel " Ohrentropfen (für Taucher empfehlen sich Ohrentropfen zur Prophylaxe einer Ohrenentzündung) " Husten mit Auswurf: z.B. KUNOHustensaft (Eigenherstellung der Klinikapotheke), alternativ: eine Zwiebel " Trockener Reizhusten: Hustenblocker " Desinfektionsmittel " Kreislaufschwäche " Entzündungen der Haut oder schwerem Sonnenbrand " Abführmittel " rezidivierende Lippenherpes " gegen bakterielle Infektionen " Pilzinfektionen a) äußerlich (in Ländern mit niedrigem Hygienestandard) b) der Vagina " Thrombose-Prophylaxe für Flug und Busreisen bei Risiko patienten: Fertigspritze eines niedermolekularen Heparins (verschreibungspflichtig) und viel trinken " Blähungen " Malaria-Prophylaxe/ Impfungen: Beratung durch die Impfsprechstunde im Klinikum oder das Gesundheitsamt; Vergessen Sie bitte nicht notwendige Schutzimpfungen (z.B. gegen Hepatitis A und Typhus bei Fernreisen) " Bergsteiger, Höhenkrankheit Verbands- und andere Hilfsmittel: " Verbandmaterial " Fieberthermometer, Schere, Einmal-Handschuhe " Mückenschutz " Sonnenschutz-Mittel " Tabletten zur Wasserdesinfektion auf Silberbasis sowie sterile Nadeln und Kanülen (wenn Mangel daran im Zielgebiet herrschen sollte) einpacken. Denken Sie bitte an alle Medikamente, die unabhängig von einer Reise aufgrund einer Erkrankung ohnehin benötigt werden (Allergiker-Notfallset, Diabetesmittel u.a.). Diabetiker sollten sicherheitshalber einen Ersatz-Fertigpen mitnehmen und unbedingt vorher mit der Fluggesellschaft in Verbindung setzen, um abzuklären, ob Insulinspritzen und Kanülen ins Handgepäck dürfen. klinikum Verwaltung Abteilung KII stellt sich vor Die Abteilung KII unter der Leitung von Ludwig Weidner ist zuständig für alle Wirtschaftsangelegenheiten des Klinikums. D ie Wirtschaftsabteilung versteht sich als Serviceeinrichtung für Patienten, Besucher und Mitarbeiter des Klinikums. Ihre Aufgabe ist es, einen großen Teil der Infrastruktur und Logistikbereiche des Klinikums sicher zu stellen. Referat KII/1: Patientenservice und Hauswirtschaft " Leitung: Maria Butz Dieses Referat ist für einen großen Teil der Dienstleistungen verantwortlich, die die Firma KDL (Krankenhaus-Dienstleistungs-Gesellschaft) für das Klinikum erbringt. Hierzu zählen die Unterhalts- und Fensterreinigung inkl. Schädlingsbekämpfung, der Patientenbegleitdienst, die Bettenaufbereitung auf Stationen sowie Teilbereiche des Hol- und Bringedienstes. Eine der wohl anspruchvollsten Aufgaben des Dienstleistungssektors ist die Speisenversorgung für Patienten und Mitarbeiter. Diese wird in intensiver Zusammenarbeit mit dem Caterer, Firma Sodexho, sichergestellt. Die Stationswäsche und Dienstkleidung wird von den Mitarbeitern des Wäschelagers kommissioniert und über den Hol- und Bringedienst verteilt. Da der erste Eindruck entscheidend ist, legt das Klinikum großen Wert auf ein positives Erscheinungsbild. Dies beginnt beim Pfortendienst (Infothek) und reicht von der Telefonvermittlung bis zur Gestaltung der Allgemeinbereiche des Klinikums einschließlich der Pflege der Innenbepflanzung. Referat KII/2: Einkauf/Materialwirtschaft " Leitung: Irene Bleicher Vom Einkaufsreferat bekommen Sie alles, was Sie an Sach- bzw. Investitionsbedarf für Lehre, Forschung sowie zur Krankenhausversorgung benötigen. Das Warensortiment reicht vom Nahtmaterial bis zum RöntgenC-Bogen, vom Laborverbrauchsmaterial bis zum Sonographiegerät und vom Bleistift bis zur Büroausstattung. Nicht eingeschlossen sind alle Artikel, die Sie über die Apotheke erhalten. Der Einkauf erledigt für Sie Marktuntersuchung, Angebotseinholung, Preisvergleich und Auftragserteilung plus aller eventueller Zollangelegenheiten. Auch für den Abschluss von Leih-, Miet-, Service- und Reparaturaufträgen, Verträgen für den IT-Bereich wie Lizenz- und Supportverträge usw. wenden Sie sich vertrauensvoll an die Mitarbeiter des Einkaufs. Und zum Abschluss all dieser Geschäftsvorgänge werden die Rechnungen bearbeitet. Im Sachgebiet Materialwirtschaft konzentriert sich alles, was mit Warenannahme Abteilungs- und Referatsleiter der Abteilung KII (v.l.n.r.): Maria Butz, Irene Bleicher, Ludwig Weidner, Ludwig Weidner Günter Ossadnik und Lagerhaltung zu tun hat. Betreut werden das medizinische Zentrallager sowie die dezentralen Lager, wie z.B. in den OPBereichen oder die Modullager, die sich in fast allen Verbrauchsstellen befinden. Der Leitung des Einkaufsreferates obliegt darüber hinaus die Geschäftsführung der Verbrauchsartikelkommission. Referat KII/3: Zentrale Dienste/Haus- und Grundstücksverwaltung " Leitung: Günter Ossadnik Das Referat KII/3 sucht jeder Mitarbeiter des Hauses mindestens zweimal auf: Wenn er seine Schlüssel in Empfang nimmt und wenn er sie wieder abgibt. In unangenehmer Erinnerung bleiben kann das Referat für alle diejenigen, deren Kraftfahrzeug schon einmal abgeschleppt werden musste. Bleiben wir aber bei den für Sie positiven Aufgaben des Referates: Neben der Schlüsselverwaltung sind die Mitarbeiter des Referates verantwortlich für den Winterdienst, die Pflege der Außenanlagen, Teilbereiche des Hol- und Bringedienstes, den Betrieb der Wagenwaschanlage und der kleinen Bettenzentrale sowie den Betrieb von Steri I, Steri II und dem ZMK-Steri. Sollten Sie auf Station einen Surf-Table benötigen oder Probleme mit Kopiergeräten haben, hilft das Referat KII/3 weiter. Außerdem Information Veranstaltungen Klinik-/KUNO-Team am Start beim Regensburger Citylauf Schafkopf im Klinikum Mittlerweile ist das Schafkopfturnier eine feste Größe in unserem „in- Am 18. Juli 1007 findet der 2. Firmenlauf in Regensburg statt. Jedes Unternehmen kann dort mit Mitarbeitern, Kollegen und Kunden vertreten sein. Das Uniklinikum startet auch heuer wieder mit einem Klinik- bzw. KUNO-Team. Der Lauf beginnt um 19 Uhr auf dem Vorplatz der Regensburg Arcaden und führt 6 Kilometer durch die Altstadt. Im Anschluss findet eine After-Run-Party statt. Die Gebühr beträgt 10 Euro je Läufer. Jeder, der in unserem Klinik-/KUNO-Team mitläuft erhält ein KUNO-T-Shirt. 9 9 Weitere Informationen finden Sie unter www.regensburg-citylauf.de Bei Interesse melden Sie sich bitte bis 6. Juli bei Wolfgang Simet an wolfgang.simet @klinik.uni-regensburg.de Telefon 0941 944-5721 ternen Veranstaltungskalender“. Kinderklinik ist Gewinner. Wolfgang Gnann J edes Jahr im Frühjahr ist es soweit: Die Schafkopfspieler im Klinikum treffen sich im Casino um den Meister ihres Faches zu ermitteln. Von A wie Arzt oder Apotheke über K wie Krankenschwester bis zu S wie Studentin oder Z wie Zivi wird um den Sieg gerungen. Der Abend ist geprägt von Spaß, Spannung aber auch Ehrgeiz. Das Leistungsniveau ist so hoch wie der Case-Mix-Index des Klinikums. Zwischen Pokal und Gurkenglas entscheidet oft nur das Schicksal oder auch das Kartenglück des Abends. Aber es ist nicht nur der Ehrgeiz der viele Kolleginnen und Kollegen zur Teilnahme am Turnier motiviert: Es ist der unterhaltsame Abend und die Tradition Bayerns bzw. des Schafkopfspiels der die Mitarbeiter des Klinikums aus allen Berufsgruppen zusammenbringt, um ein paar anregende Stunden zu verbringen. Und dieser Abend – der bei den hartgesottenen Schafkopfern durchaus auch bis in die Nacht andauert – wirkt sich auch positiv auf das vielgenannte Betriebsklima im Haus aus. Wann sitzt ein Mitarbeiter aus der Verwaltung schon mit ist es verantwortlich für die Organisation der Abfallwirtschaft, Umweltschutz, Fahrdienste, Verwaltung von Fundsachen, Grundbesitzverwaltung, Hausinspektion, permanente Aktualisierung des Leitsystems, Verwaltung des Personalwohnheims, den Betrieb der Poststelle sowie das Führen des alle Flächen des Klinikums beinhaltenden Raumbuches. Leistungszahlen K II Pro Jahr werden: " 215.000 Frühstück " 230.000 Mittagessen " 220.000 Abendessen an Patienten und " 180.000 Essen an Mitarbeiter ausgegeben. " 90.000 Fahrten des Patientenbegleitdienstes durchgeführt " 1.000 Tonnen Wäsche gereinigt " 80.000 Sterilguteinheiten aufbereitet " 1.000 Tonnen Restmüll entsorgt " 40 Mio. Euro für Sachbedarf und Investitionen ausgegeben (ohne Apotheke) " Die Unterhaltsreinigung umfasst rd. 130.000 m2 dem Koch des Hauses, dem Oberarzt und der Krankenschwester an einem Tisch, spielt Karten und unterhält sich über Gott und die Welt? Dies mag zwar übertrieben klingen, aber die Erfahrungen und die Rückmeldungen bestätigen es: Der Umgang im Arbeitsalltag erhält eine andere Qualität, wenn man sich nicht nur telefonisch wahrnimmt, sondern die Stimme am Telefon auch einer Person zuordnen kann – die schon mal reservierte Haltung weicht einem konstruktiven Miteinander. Keine Unternehmensberatung, kein Motivationslehrer könnte dies erreichen! Das gleiche gilt übrigens auch für die Organisation des Turniers. Die Aufgaben werden auf mehrere Schultern verlagert, jeder leistet seinen Beitrag und so ist das ganze Vorhaben keine Last, sondern Vergnügen. Es war wie so oft: nur der Anstoß muss gegeben werden, der Rest kommt von alleine. Nicht zu vergessen, dass es mittlerweile Tradition ist, den Reinerlös des Abends unserer Kinderklinik zugute kommen zu lassen. Heuer waren es 500 Euro, die für Spielsachen auf der Kinderstation 10 K gespendet wurden. Zum Gewinner des Turniers hüllen wir uns dieses Jahr in Schweigen: es hatten sich zwei externe „ProfiSchafkopfer“ eingeschmuggelt und prompt gewonnen. Das wird beim nächsten Mal wieder anders! klinikum „Stimmenfang“ im Klinikum zum15-jährigem Jubiläum Elisabeth Dorr Ulrike Baker " " Verwaltungsangestellte, Zahlstelle Stationsleitung, Station 20 „Hoch soll sie leben“ ! Tatjana Barski Gesundheits- und Krankenpflegerin, Reinhard Besenhard " „Ein Kind das nie erwachsen wird“ Verwaltungsangestellter, Wirtschaftsabteilung „Noch mal 15 Jahre, dann geh ich in Rente“ Wundzentrum Gertraud Müller „Ich durfte immer mit den nettesten & besten Kollegen zusammenarbeiten“ " ! Marianna Felde Verwaltungsangestellte, Wirtschaftsabteilung Arzthelferin, Leitstelle Anästhesie „15 Jahre sind super“ „Es ist vielen Menschen geholfen worden“ Thomas Schindler & Johann Dummer " Elektrotechniker, Technische Zentrale „Im Prinzip geht alles, aber ohne Strom geht nix“ ! ! Karin Behr Leitung Physiotherapie Thomas Bonkowski „15 Jahre die vergangen sind wie im Flug“ Stationsleitung, Station 56 „Das Klinikum strahlt trotz der ständigen Modifizie- Dr. Antonio Ernstberger " Arzt, Unfallchirurgie rungen im Gesundheitswesen Stabilität & Sicherheit „Allzeit bereit“ für die Region aus. Gleichzeitig bedeuten 15 Jahre Klinikum jeden Tag neuen Herausforderungen zu begegnen und diese zu meistern“ Birgit Preißer " Patientenbegleitdienst, ! Helmut Wurm & Bernd Kammereck KDL Lehrkräfte für Pflegeberufe, „Viele Kilometer“ Bildungszentrum „Von 0 auf 800 in 15 Jahren“ ! Renate Dihlmann Reinigungskraft, KDL Dr. Stefan Krüger „Seit Jahren springe ich für meine Kollegen, und die Arbeit macht mir immer noch Spaß“ „Die Fußballturniere sind immer klasse“ ! Holger Koleth " Arzt, Hämatologie/ Onkologie „Sehr nette Mitarbeiter“ Dienstleister, KDL Christina Hartinger ! Christian Broll Patientenbegleitdienst, KDL KDL „Viele Patienten sieht man immer wieder“ „Leid & Freud an einem Fleck“ ! Hermann Pilz Gesundheits- und Krankenpfleger, Station 20 „Klinikum wird 15 Jahr, Pubertät na wunderbar“ " Patientenbegleitdienst, Dr. Ellen Kiesling " Ärztin, Strahlentherapie „Weiter so“ Thomas Karger " Zivildienstleistender, Station 56 „Es ist schön hier Zivildienst leisten zu dürfen“