PH-Leitfaden - PH Schwäbisch Gmünd
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PH-Leitfaden - PH Schwäbisch Gmünd
PH-LEITFADEN Studieren an der PH-Gmünd? – Aber sicher! 01 ¸¸ Inhaltsverzeichnis Begrüßung ............................................................... 06 ¸¸01 Gute Gründe für ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd ........... 08 ¸¸02 Studieren in Schwäbisch Gmünd ................................. 10 ¸¸03 Studienangebot ......................................................... 12 3.1 Lehramt an Grundschulen........................................ 12 3.2 Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen............ 16 3.3 Lehramt an beruflichen Schulen................................ 19 3.3.1 Bachelor of Engineering „Ingenieurpädagogik“........ 20 3.3.2 Master of Science „Ingenieurpädagogik“................ 22 3.4 Erweiterungsstudiengänge....................................... 24 ¸¸ „Lehrer haben morgens Recht und nachmittags frei!“ ..... 26 3.5 Bachelor of Science „Gesundheitsförderung“.............. 29 3.6 Bachelor of Arts „Kindheitspädagogik“...................... 32 ¸¸ Beipackzettel für den Studiengang Kindheitspädagogik.. 34 3.7 Master of Arts „Bildungswissenschaften“.................... 36 2 3.8 Master of Arts „Frühe Bildung“................................. 38 3.9 Master of Science „Gesundheitsförderung“................. 42 ¸¸ Ein Tag aus dem Leben einer Studentin der Gesundheitsförderung............................. 44 3.10 Master of Arts „Interkulturalität und Integration“.......... 48 ¸¸04 Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ............ 50 4.1 Promotion............................................................ 50 4.2 Habilitation.......................................................... 52 ¸¸05 Bewerbung und Zulassungsverfahren ........................... 53 5.1 Bewerbung.......................................................... 53 5.2 Zulassungsvoraussetzungen..................................... 55 5.2.1 Studiengang- und Fachwechsel............................. 59 5.3 Aufnahmeprüfungen............................................... 60 5.4 Auswahlverfahren.................................................. 61 5.5 Immatrikulation (Einschreibung)................................. 63 5.6 Zu Studienbeginn.................................................. 63 3 ¸¸06 Studieren im Ausland ................................................. 64 ¸¸ Mathe Rätsel............................................................. 70 ¸¸07 Studierendenleben...................................................... 72 7.1 Kino, Kunst, Kultur: Ausgehtipps............................... 72 7.2 Fußball, Klettern, Fitness: Hochschulsport................... 80 7.3 Singen und Musizieren: Hochschulchor und -orchester.. 81 7.4 Evangelische und Katholische Studierendengemeinde.. 82 7.5 Der AStA............................................................. 82 ¸¸ Rucksackfreunde........................................................ 84 ¸¸08Wohnen in Schwäbisch Gmünd................................... 88 ¸¸09 Studieren mit Kind...................................................... 90 ¸¸10 Studieren mit Handicap.............................................. 91 ¸¸11 Freundeskreis............................................................. 92 ¸¸12 Information und Beratung von A – Z............................. 94 ¸¸13 FAQs – Häufig gestellte Fragen.................................. 104 4 ¸¸14 Praktische Hinweise.................................................. 114 14.1 Verkehrsverbindungen........................................ 114 14.2 Anfahrtsplan nach Schwäbisch Gmünd................. 115 14.3 Stadtplan von Schwäbisch Gmünd....................... 116 14.4 Lageplan der Pädagogischen Hochschule.............. 117 ¸¸ Lösungen................................................................ 118 ¸¸15 Impressum............................................................... 120 ¸¸16 Notizen.................................................................. 122 5 Begrüßung Studieren an der Pädagogischen Hochschule Gmünd? – Aber sicher! Willkommen an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd! Wir freuen uns über Ihr Interesse und möchten Ihnen mit diesem Heft gerne einen ersten Einblick in die Studienmöglichkeiten an unserer PH geben. Einen ausführlicheren Eindruck erhalten Sie unter www.ph-gmuend.de – und natürlich am besten bei einem persönlichen Besuch an der PH! Professorin Dr. rer.nat.habil. Astrid Beckmann Rektorin Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd ist eine Hochschule mit Universitätsstatus. Sie liegt am Rande der attraktiv neu gestalteten ältesten Stauferstadt Deutschlands mit einem herrlichen Panoramablick vom Campus auf die Schwäbische Alb. Bei uns haben Sie von Anfang an einen Bezug zur Praxis und Sie werden optimal auf Ihren späteren Beruf und seine Herausforderungen vorbereitet, sei es im Lehramt oder in Tätigkeitsfeldern des Gesundheitssektors oder weiterer Bildungsbereiche. Die angenehme Größe der PH gestattet eine persönliche Atmosphäre. Ein modernes Studium heißt auch, dass Sie Studienanteile oder ein Praktikum im Ausland absolvieren und Austauschmöglichkeiten im Rahmen unserer zahlreichen Hochschulpartnerschaften nutzen können. Die Studienzeit wird vermutlich trotz der Anforderungen und Anstrengungen für Sie die Zeit mit der größten Freiheit sein, auf die Sie (hoffentlich) später gerne zurückblicken. Nutzen Sie diese Freiheit auch, um Ihren Horizont zu erweitern. 6 Liebe Studieninteressierte, die Studienentscheidung, die ihr trefft, wird eine große Bedeutung für euer Leben haben. Deshalb sollte sie mit Bedacht getroffen werden. Eine gute Grundlage für die Frage, welcher Studiengang für euch geeignet ist bzw. ihr für ihn, soll euch dieses Heft liefern. Lasst euch nicht von schlechten oder guten Berufsaussichten irritieren, sondern überlegt euch, woran ihr Freude habt und was euch wichtig ist. Warum solltest du dich für ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd entscheiden? Auf den ersten Blick hat Gmünd nicht den Ruf einer Studentenstadt. Dies heißt aber nicht, dass die Stadt nicht einiges zu bieten hat – siehe Kapitel „Ausgehtipps“! Außerdem liegt es an dir, das studentische Leben von Schwäbisch Gmünd (welches durchaus vorhanden ist) mitzugestalten. Der Hauptgrund für deine Entscheidung könnte aber die tolle Ausbildung sein, die du an der PH hier erhältst. Als Besonderheit ist die – für eine Hochschule ungewöhnliche – familiäre und verbindliche Atmosphäre unter Studierenden und Lehrenden zu erwähnen. Alles in allem hat das Paket Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd einiges zu bieten und ich würde mich freuen, wenn ich dich bald auf unserem Campus begrüßen dürfte. 7 Maximilian Neudeck AStA-Vorsitzender 01 Gute Gründe für ein Studium an der PH Schwäbisch Gmünd ¸¸Wissenschaftlich fundiert Die Wissenschaftler/innen der PH Schwäbisch Gmünd erforschen in zahlreichen Projekten der Grundlagen- und Anwendungsforschung Bildung und Gesundheit. Die PH ist erfolgreich in der Einwerbung von Drittmitteln und unterstützt den akademischen Nachwuchs bei der wissenschaftlichen Qualifizierung. ¸¸Nahe an der Praxis – nahe am Leben Das Studium an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd ist praxisorientiert. Die Studierenden können schon von Anfang an unter realen Bedingungen testen, ob ihnen ein Beruf im Bildungs- oder Gesundheitssektor liegt und professionelle Erfahrungen in ihrem späteren Beruf sammeln. ¸¸Studieren im Grünen und trotzdem großstadtnah Schwäbisch Gmünd ist ideal für Studierende, die eine Stadt mit historischem Stadtkern und einen Campus mitten in einer attraktiven Landschaft mit hohem Freizeitwert schätzen, dabei aber nicht auf die kulturellen Angebote der nahen Landeshauptstadt Stuttgart verzichten möchten. Der Wohnraum in Schwäbisch Gmünd und der Umgebung ist günstig. 8 ¸ Über den Horizont hinaus Die Pädagogische Hochschule ist international aktiv mit umfangreicher Hochschul- und Forschungsvernetzung. Wenn Sie Teile Ihres Studiums im Ausland absolvieren möchten, helfen wir Ihnen, einen passenden Studienoder Praktikumsplatz im Ausland zu finden. ¸ Aktuelle Themen und verantwortungsbewusst Mit unseren aktuellen Arbeitsschwerpunkten Gesundheitsförderung, Kindheitspädagogik, Sprachförderung, Interkulturelle Bildung und Integration, MINT-Förderung und -Beratung und psychosoziale Entwicklungsförderung stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft. Die PH Schwäbisch Gmünd fördert aktiv Familienfreundlichkeit, Chancengleichheit, Diversität und Nachhaltigkeit. ¸ Das Staufer Studienmodell: Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd hat mit dem Staufer Studienmodell ein innovatives Studienkonzept implementiert. Es ermöglicht den Studierenden über spezielle Angebote, gezielte Beratung und eine verbesserte Infrastruktur, Schlüsselqualifikationen und ein Kompetenzprofil zu erwerben, das sie für den späteren Beruf und den Wettbewerb mit anderen Absolvent/innen stärkt. 9 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de ¸ Studium ¸ Beratung und Information ¸ Staufer Studienmodell 02 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Studienberatung bzw. Studierendensekretariat Studieren – was bedeutet das? Zwischen dem Lernen an der Schule und der Hochschule gibt es große Unterschiede: In vielen Fällen muss man sich den Stundenplan – anders als in der Schule – selbst zusammenstellen. Die Lehrveranstaltungen sind über den ganzen Tag verteilt, zwei Veranstaltungen können aneinander anschließen, es können aber auch Stunden dazwischen liegen. Sie müssen sich an einen neuen Lernrhythmus gewöhnen: Vorlesungen, Übungen und Seminare wechseln mit dem Lernen im eigenen Zimmer, in der Lern- und Arbeitsgruppe oder in der Bibliothek ab. Neu Gelerntes geben Sie nicht nur wieder, Sie wenden es auch direkt während der praktischen Phasen in den Ausbildungsschulen oder betrieblichen Einrichtungen an. Das Semester gliedert sich in eine Vorlesungszeit und eine vorlesungsfreie Zeit (auch Semesterferien genannt). Das bedeutet jedoch nicht, den gesamten Zeitraum der „Semesterferien“ für einen Urlaub verplanen zu können. In dieser Zeit schreibt man auch seine zur Modulvervollständigung noch nötigen wissenschaftlichen Hausarbeiten oder absolviert die erforderlichen Praktika. Jedes Studium erfordert in besonderer Weise Initiative, Selbstdisziplin und Eigenverantwortlichkeit. Sie werden nicht überall kontrolliert, vielmehr liegt es an Ihnen, wie Sie sich Ihren Lernstoff organisieren und aneignen. Studieren bedeutet zwar nicht, nur noch das zu betreiben, wozu man Lust hat, aber Studieren macht sehr viel Spaß, wenn man es richtig angeht. Nutzen 10 Sie deshalb rechtzeitig die Informationsangebote und Einführungsveranstaltungen, denn eine gute Vorbereitung erleichtert Ihnen den Studienstart ungemein. Möchten Sie die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd vielleicht auch schon vor Ihrem Studienbeginn ganz unverbindlich kennen lernen? Dann kommen Sie doch einfach im Rahmen des so genannten Schnupperstudiums in eigens hierfür ausgesuchte Lehrveranstaltungen oder zum Studieninformationstag (immer am Buß- und Bettag im November) oder gehen Sie auf eigene Faust auf Erkundungstour durch das Haus. Es ist immer am besten, die Hochschule „live“ zu erleben! Eine Übersicht über das aktuelle Angebot des Schnupperstudiums finden Sie im Internet unter der Adresse: www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Vor dem Studium Schnupperstudium. Die Wahl der Studienfachrichtung und des Studienortes bedeutet eine wichtige Weichenstellung für Ihren weiteren Lebensweg. Bei dieser Entscheidung möchten wir Ihnen gerne mit der vorliegenden Broschüre eine erste Orientierung und Hilfestellung geben. Wenn Sie ausführlichere Informationen oder eine individuelle Beratung wünschen, so wenden Sie sich bitte an die Studienberatung oder das Studierendensekretariat – wir freuen uns auf Ihren Besuch! 11 03 Studienangebote Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd bietet ein breites Spektrum an Lehramtsstudiengängen, Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Erweiterungsstudiengängen an. Sie können an unserer Hochschule auch promovieren und habilitieren. Grundständige Studiengänge (Lehramt, Bachelor) studieren Sie nach dem Abitur oder der Fachhochschulreife oder einer Eignungsprüfung als erstes Studium an einer Hochschule. Weiterführende Studienangebote (Master) setzen einen ersten Hochschulabschluss voraus. Diese Studiengänge und Angebote können Sie erst aufnehmen, wenn Sie ein erstes Studium abgeschlossen haben. Die Promotion setzt den Abschluss eines Studiengangs mit mindestens vierjähriger Regelstudienzeit voraus. 3.1 Lehramt an Grundschulen Studiengangsprofil: Das Studium umfasst Kompetenzbereiche, Vertiefungsfächer, Bildungswissenschaften und schulpraktische Studien. Der Studienumfang beträgt 240 ECTS (European Credit Transfer System)-Leistungspunkte. Es sind vier Kompetenzbereiche (KB) zu studieren. Verpflichtend zu wählen sind die Kompetenzbereiche Deutsch und Mathematik. Einer davon wird vertieft studiert. Zusätzlich sind zwei weitere Kompetenzbereiche zu wählen, von denen einer auch in einem auszuwählenden Vertiefungsfach studiert wird. 12 Sie bewerben sich mit einer 3-Fächer-Kombination 1.Fach: Deutsch oder Mathematik vertieft (Hauptfach 1) 2.Fach: vertieftes Fach aus einem KB (Hauptfach 2) 3.Fach: nichtvertiefter Kompetenzbereich Beispiel: KB Mathematik VF Deutsch VF Biologie KB Deutsch KB Naturwissenschaften und Technik KB Sozialwissenschaften Die Vertiefungsfächer evangelische oder katholische Theologie/Religionspädagogik kann nur wählen, wer der jeweiligen Konfession angehört. Für das Fach Theologie erhalten Sie nur eine Lehrbefähigung, wenn Sie dieses als Vertiefungsfach studieren. Bei Wahl der Vertiefungsfächer Kunst, Musik oder Sport ist eine Aufnahmeprüfung erforderlich. Praxisphasen: ¸¸ein zweiwöchiges Orientierungspraktikum (OEP) ¸¸ein integriertes Semesterpraktikum (ISP) ¸¸ein dreiwöchiges Professionalisierungspraktikum (PP) 13 Regelstudienzeit: 8 Semester (einschließlich Praxissemester und Prüfungszeit) Beginn: jeweils zum Winter- und Sommersemester Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) bzw. Eignungsprüfung für Bewerber/innen ohne Abitur – siehe Kapitel 05 „Bewerbung und Zulassungsverfahren“ Berufsfelder: Lehrer/in an Grundschulen Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge Lehramt an Grundschulen (PO 2011) Referendariat: Im Anschluss an die 1. Staatsprüfung müssen Sie einen Vorbereitungsdienst, das so genannte Referendariat, absolvieren. In dieser Praxisphase gestalten Sie zunehmend eigenverantwortlich den Unterricht und besuchen begleitend Veranstaltungen am Seminar für schulpraktische Ausbildung. Das Referendariat dauert 1 ½ Jahre und wird mit dem 2. Staatsexamen abgeschlossen. Erst mit dem erfolgreichen Bestehen der beiden Staatsexamina haben Sie Ihre Berufsausbildung beendet. Das sagen Studierende: Lukas, Lehramt Grund- und Hauptschule, Schwerpunkt Grundschule, 7. Semester „Ich absolvierte nach meinem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Kindergarten. Die Arbeit mit Kindern und das Vermitteln von Wissen hat mir schon immer sehr viel Freude bereitet. 14 Bei der Gestaltung von Gottesdiensten für die Kinderkirche z. B. habe ich seit meiner Konfirmandenzeit aktiv mitgewirkt. Deshalb entschied ich mich für den Lehrerberuf. Das Schöne am Studium an einer Pädagogischen Hochschule sind die Praxisbezüge; so kann ich während des Studiums bereits unterrichten und habe regelmäßig Kontakt zu Kindern.“ Anja, Lehramt Grundschule, 3.Semester „Ich habe die ersten drei Semester in Ludwigsburg studiert und bin wieder näher zu meinem Heimatort gezogen. Der Wechsel an die PH Schwäbisch Gmünd hat sich für mich als echter Glücksfall herausgestellt. Durch die deutlich geringere Anzahl Studierender in den Veranstaltungen kann ich mich viel gezielter vorbereiten. Sollte ich doch einmal Schwierigkeiten haben, zum Beispiel bei einer Hausarbeit, kann ich mich immer an die Tutor/innen im Staufer Studienmodell wenden.“ Nadine, Lehramt Grundschule, 2. Semester „Ich bin die Erste in meiner Familie, die studiert. Zuerst sah es so aus, als ob wir es uns nicht leisten könnten, denn – trotz BAföG – ist ein Studium für eine Familie wie meine eine starke Mehrbelastung. Die günstigen Mieten in Schwäbisch Gmünd und die Möglichkeit, nebenher noch etwas Geld zu verdienen, ermöglichen es mir jetzt aber Lehrerin zu werden, ohne meine Familie zu sehr zu belasten.“ 15 3.2 Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen Studiengangsprofil: Das Studium umfasst ein Hauptfach und zwei Nebenfächer, Bildungswissenschaften und schulpraktische Studien. Der Studienumfang beträgt 240 ECTS (European Credit Transfer System)-Leistungspunkte. Das Hauptfach und die zwei Nebenfächer können aus nachstehendem Fächerangebot gewählt werden: Alltagskultur und Gesundheit Geschichte Politikwissenschaften Biologie Informatik Sport Chemie Kunst Technik Evangelische Katholische Theologie / Theologie / Religionspäda- Religionspädagogik gogik Deutsch Englisch Musik Mathematik Geographie Physik Wirtschaft Eines der markierten Fächer muss als Hauptoder Nebenfach verpflichtend gewählt werden. 16 Praxisphasen: ¸¸ein zweiwöchiges Orientierungspraktikum (OEP) ¸¸ein integriertes Semesterpraktikum (ISP) ¸¸ein dreiwöchiges Professionalisierungspraktikum (PP) Regelstudienzeit: 8 Semester (einschließlich Praxissemester und Prüfungszeit) Beginn: jeweils zum Winter- und Sommersemester Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) bzw. Eignungsprüfung für Bewerber/innen ohne Abitur – Kapitel 05 „Bewerbung und Zulassungsverfahren“ Berufsfelder: Lehrer/in an Werkreal-, Haupt- und Realschulen sowie Gemeinschaftsschulen Referendariat: Im Anschluss an die 1. Staatsprüfung müssen Sie einen Vorbereitungsdienst, das so genannte Referendariat, absolvieren. In dieser Praxisphase gestalten Sie zunehmend eigenverantwortlich den Unterricht und besuchen begleitend Veranstaltungen am Seminar für schulpraktische Ausbildung. Das Referendariat dauert 1 ½ Jahre und wird mit dem 2. Staatsexamen abgeschlossen. Erst mit dem erfolgreichen Bestehen der beiden Staatsexamina haben Sie Ihre Berufsausbildung beendet. 17 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen (PO 2011) Das sagen Studierende: Michaela, Lehramt Realschule, 5. Semester „Mein Traum war, nach meiner Ausbildung Lehramt zu studieren. Nachdem ich aber schwanger wurde, dachte ich, dass dies nicht möglich wäre. Durch die Kinderkrippe der PH und die tolle Unterstützung der Dozent/innen für Studierende mit Kind ist es jetzt aber möglich, doch noch meinen Traumberuf zu erlernen.“ Karl, Lehramt Grund- und Hauptschule, Stufenschwerpunkt Hauptschule, 6. Semester Als ich die Zusage (ich habe mich bei allen pädagogischen Hochschulen beworben) für Schwäbisch Gmünd erhalten habe, musste ich zuerst nachsehen, wo genau auf der Karte sich dieses denn befindet. Zuerst war ich sehr enttäuscht über die Absagen der anderen Hochschulen, wollte ich doch lieber in einer typischen Studentenstadt wie Freiburg oder Heidelberg studieren. Deshalb wollte ich nach einem Semester wechseln. Inzwischen studiere ich im 6. Semester und habe die Wechselgedanken verworfen. Zwar gibt es hier nicht so viele angesagte Clubs und Bars wie an anderen Orten, aber unsere WG-Partys und die Kneipentouren der Fachschaften sowie die Hörsaalparty sind so gelungen, dass mich meine Freunde immer beneiden, wenn sie aus Konstanz oder Freiburg zu Besuch sind. 18 Kathrin, Lehramt Werkreal-, Haupt- und Realschulen, 3. Semester „Alle meine Schulkameraden haben gesagt, ich könne doch nicht mit einem Einser-Abitur Sekundarstufenlehramt studieren. ‚Wer so ein gutes Abi macht, muss entweder Mediziner/in oder Astronaut/in werden!‘ Ich bin heute sehr froh, dass ich nicht auf sie gehört habe. Ich erlerne meinen Traumberuf, und die Möglichkeiten zur Vertiefung von Wissen sind an dieser Hochschule ausgezeichnet. So kann ich mir durchaus vorstellen nach dem grundständigen Studium noch einen Master und vielleicht sogar anschließend einen Doktor an der Hochschule zu machen.“ 3.3 Lehramt an beruflichen Schulen Die Ausbildung für das Lehramt an beruflichen Schulen wird in einer Kooperation zwischen der Hochschule Aalen (B. Eng.) und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd (M. Sc.) durchgeführt. 19 3.3.1 Bachelor of Engineering „Ingenieurpädagogik“in den beruflichen Fachrichtungen Fertigungstechnik oder Energie- und Automatisierungstechnik“ (beide mit dem Zweitfach Physik) Studiengangsprofil: Der Studiengang zeichnet sich durch einen polyvalenten und konsekutiven Charakter aus. Primäres Ziel des Studiums ist es, Lehrer/innen für den gewerblich-technischen Bereich akademisch auszubilden, also der Übergang in den konsekutiven Master of Science „Ingenieurpädagogik“. Praxisphasen während des Studiums: Das gesamte 5. Semester ist als Industriepraktikum vorgesehen. Im Anschluss an das 1. und 3. Semester finden jeweils 3 – 4 wöchige Schulpraktika statt. Regelstudienzeit: 7 Semester Beginn: jeweils zum Wintersemester (berufliche Fachrichtung Fertigungstechnik) jeweils zum Sommersemester (berufliche Fachrichtung Energie- und Automatisierungstechnik) Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife oder Meister / Techniker bzw. Eignungsprüfung für Bewerber/innen ohne Abitur/Fachhochschulreife/Meisterprüfung – siehe Kapitel 05 „Bewerbung und Zulassungsver20 fahren“ und mind. 12 Wochen Vorpraktikum vor Studienbeginn, einschließlich zur gewählten beruflichen Fachrichtung, insgesamt 26 Wochen, die aber z. T. noch während des Studiums absolviert werden können. Berufsfelder: Die polyvalente Ausrichtung des Studiengangs eröffnet den Absolvent/innen bereits nach dem ersten akademischen Abschluss (B. Eng.) nach 7 Semestern verschiedene berufliche Möglichkeiten: ¸¸berufliche Tätigkeiten im Ingenieurbereich in der gewählten Studienrichtung ¸¸berufliche Tätigkeiten im betrieblichen und außerbetrieblichen Aus-, Fort- und Weiterbildungssektor ¸¸Master Studium (M. Eng.) in der gewählten Studienrichtung ¸¸Master Studium (M. Sc.) Ingenieurpädagogik mit dem Berufsziel „Lehrer/in an beruflichen Schulen“ Ansprechpartner: Prof. Dr. Uwe Faßhauer Telefon: 07171 983-270 [email protected] oder Hochschule Aalen Victoria Wild Telefon: 07361 5763185 victoria.wildhtw-aalen.de 21 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge B. Eng. Ingenieurpädagogik 3.3.2 Master of Science „Ingenieurpädagogik“ in den beruflichen Fachrichtungen Fertigungstechnik oder Energie- und Automatisierungstechnik (beide mit dem Zweitfach Physik) Studiengangsprofil: Der Studiengang zeichnet sich durch einen polyvalenten Charakter aus. Primäres Ziel des Studiums ist es, Lehrer/innen für berufliche Schulen (Sek. 2) im gewerblich-technischen Bereich auszubilden. Praxisphasen während des Studiums: 4 Wochen Schulpraktikum, 2 fachdidaktische Projektseminare in berufspädagogischen Praxisfeldern. Für Quereinsteiger: weitere 7 Wochen Schulpraktikum Regelstudienzeit: 3 Semester Beginn: jeweils zum Winter- und Sommersemester Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Abschluss des B. Eng. Ingenieurpädagogik oder eines anderen, fachlich einschlägigen Bachelorstudiengangs (z. B. Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik). 22 Berufsfelder: Lehramt an beruflichen Schulen (Sek. 2 also auch gymnasiale Bildungsgänge), leitende Tätigkeiten in der betrieblichen und außerbetrieblichen Aus-, Fort- und Weiterbildung und Personalentwicklung, Tätigkeiten im Ingenieurbereich in der gewählten beruflichen Fachrichtung, wissenschaftliche Tätigkeiten an Hochschulen, da mit dem Abschluss die Promotionsberechtigung verbunden ist. Ansprechpartner: Prof. Dr. Uwe Faßhauer Telefon: 07171 983-270 [email protected] 23 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge M. Sc. Ingenieurpädagogik 3.4 Erweiterungsstudiengänge In den Studiengängen Lehramt für Grundschule sowie Werkreal-, Haupt- und Realschule können Erweiterungsprüfungen in den Prüfungsfächern des fachwissenschaftlich-fachdidaktischen Bereichs abgelegt werden. Außerdem ist in diesen Studiengängen ein Erweiterungsstudium möglich in ¸¸Datenverarbeitung / Informatik ¸¸Medienpädagogik ¸¸Beratung Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge Studierendensekretariat Zum Erweiterungsstudium kann zugelassen werden, wer derzeit in einem dieser Studiengänge immatrikuliert ist oder die 1. Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen oder Werkreal-, Haupt- und Realschulen abgelegt hat. Regelstudienzeit: 2 Semester. 24 25 „Lehrer haben morgens Recht und nachmittags frei!“ Diesen Spruch bekomme ich fast jedes zweite Mal zu hören, wenn ich jemandem erzähle, dass ich Lehramt studiere. „Ach Lehrer? Da hast du dir ja einen ruhigen Beruf ausgesucht. Nachmittags frei und die ganzen Ferien...“ Ja, für den einen oder anderen mag die Freizeit bei der Studienentscheidung sogar eine Rolle gespielt haben, oder sie entschieden sich frei nach dem Motto: „Was soll ich nur studieren? Ich mag Mathe und Kinder….“ Und überhaupt, man gibt sicherlich eine/n super Lehrer/in ab. Frisch aus der Schule weiß man ja noch, was einem an einem/r Lehrer/in gefallen hat und was nicht. Spätestens beim ersten Praktikum stellt man aber fest, dass diese „nachmittags frei“ Geschichte nicht so ganz stimmen kann. Für eine einzige Stunde, die man unterrichten soll, sitzt man auf einmal mehr als einen Nachmittag vor seinen Materialien, um alles zu planen und zu organisieren. Man möchte ja auch überzeugen und eine Mathematikstunde präsentieren, die sich sehen lassen kann. Aber Zahlen sind eben nur Zahlen. Damit lässt sich nicht zaubern, vor allem, wenn das Thema vorgegeben ist. Außerdem soll man in 45 Minuten möglichst viele verschiedene Sozialformen anbieten. Einfach nur vorne stehen und etwas erklären reicht nicht, da werden die Schüler zu unruhig. Dann muss man die Aufgaben noch differenzieren, weil es Schüler gibt, die selbst mit den einfacheren Aufgaben überfordert sind. Gleichzeitig soll man der Umwelt zuliebe darauf achten, nicht zu viel Papier 26 zu drucken. Aber wenn man Aufgaben an die Tafel schreibt, muss man mindestens 10 Minuten einberechnen, bis alle Schüler/innen sie ins Heft übertragen haben; eigentlich sogar nochmal 3 Minuten mehr, weil der Stefan aus der letzten Reihe es wieder nicht mitbekommt und sogar später, während des Abschreibens, den Faden verliert und alle anderen ablenkt... Gut, jetzt kann man natürlich sagen: „Wir sind ja auch noch keine Lehrer/innen, die schon Routine haben. Ist man erst mal angestellt, braucht man nicht mehr so viel Zeit, um alles vorzubereiten.“ Das mag sein. Aber ich unterrichte später dann ja nicht nur eine Stunde am Tag, sondern mehrere. Nebenher muss ich Elterngespräche führen und mich selbst und meine Klassenarbeiten verteidigen. Die Materialien muss ich differenziert mitbringen, weil die Schulbücher leider nicht so aufbereitet sind, dass sie wirklich allen Schülerinnen und Schülern gerecht werden. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich nicht nur morgens Recht haben muss, sondern scheinbar über einen 24-Stunden-Dienst verfüge. Mal stellt mir ein Freund eine Frage, mal meine Eltern. Und sie alle erwarten eine richtige und schnelle Antwort. „Du studierst doch Geographie, da dachte ich, du weißt so was...“ Nicht umsonst werden vermutlich auch so viele Lehrer/innen als Telefonjoker bei ‚Wer wird Millionär‘ eingesetzt. Zugegeben, sollte ich jemals vor Günther Jauch sitzen, würde auch ich einen meiner alten Lehrer/innen angeben. 27 Offenbar ist das Bild des klugen und allwissenden Lehrers bzw. der Lehrerin fest in der Gesellschaft verankert, weil jeder zur Schule gegangen ist. Aus dieser Zeit stammen noch weitere, durchaus fragliche Vorstellungen, basierend auf dem, was man damals wahrgenommen hat: teure Wagen auf dem Lehrerparkplatz oder der Lehrer mit dem Rundumblick, der die Aufgaben aus dem Schulbuch herauskopiert und braungebrannt vom Urlaub zurückkommt. Ja, das mag den Anschein eines feinen Lotterlebens erwecken. Aber ich glaube und mache ja auch jetzt die Erfahrung, dass hinter dem Beruf viel mehr steckt. Es reicht nicht aus, Kinder zu mögen, um den Job gut zu machen. Man muss viel Engagement zeigen und Geduld aufbringen und akzeptieren, dass man manche Dinge eben mehrmals erklären muss und sie in einem Jahr doch wieder vergessen sind. Also, wenn euch der Spruch von den Lehrern begegnet, die (scheinbar) morgens Recht und nachmittags frei haben, dann sorgt dafür, dass ihr für diesen Fall eine Antwort parat habt! Saskia Requard Lehramt Grund- und Hauptschule 28 3.5 Bachelor of Science „Gesundheitsförderung“ Studiengangsprofil: Der Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung dient der wissenschaftlichen Erstausbildung für Gesundheitsberufe mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung in verschiedenen individuellen und gesellschaftlichen Lebenswelten. Hierzu zählen insbesondere die von Freizeit, Schule, Beruf und Familie geprägten sozialen Lebensräume. In seinen vier Schwerpunktfächern ¸¸Gesundheitspsychologie ¸¸Gesundheitssoziologie ¸¸Sport und Bewegung ¸¸Ernährungswissenschaften vermittelt der Studiengang die für die spätere Berufspraxis erforderlichen wissenschaftlich-fachlichen Kenntnisse von Theorien und Methoden der Gesundheitsförderung. Praxisphasen während des Studiums: 2 Pflichtpraktika, jeweils über mind. 6 Wochen Regelstudienzeit: 6 Semester Beginn: jeweils zum Wintersemester 29 Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) bzw. Eignungsprüfung für beruflich Qualifizierte – siehe Kapitel 05 „Bewerbung und Zulassungsverfahren“ Berufsfelder: Krankenkassen, Städte, Kommunen, Gesundheitsämter Wohlfahrtsverbände, Einrichtungen der Erwachsenenbildung (z. B. VHS), Schulen, Kindergärten, Freizeiteinrichtungen, Betriebe, Verlage, Zeitschriften, Gesundheitsportale, kurative Einrichtungen (u. a. Reha-Kliniken), Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen, Selbstständigkeit, Hochschulen Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge B. Sc. Gesundheitsförderung Ansprechpartner/in: Prof. Dr. Carl-Walter Kohlmann (Studiengangsleitung) Tel.: 07171 983-448, Sekretariat -433 [email protected] Ines Schwarz, M. Sc. (Geschäftsführung) Tel.: 07171 983-224 [email protected] Das sagen Studierende Katja, Absolventin des B.A. Gesundheitsförderung Svenja, B.A. Gesundheitsförderung, 6. Semester „Das Studium der Gesundheitsförderung an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd bereitet bestens auf einen beruflichen Einstieg vor. Das vielfältige Fächerangebot umfasst nicht nur klassische Veranstaltungen wie 30 z. B. Einführung in die Psychologie oder Grundlagen der Ernährung, sondern legt auch einen besonderen Schwerpunkt auf fächerübergreifende Angebote wie Forschungsfragen und Anwendungsfelder der Gesundheitsförderung. Hilfreich sind Praktika in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel bei Krankenkassen oder in Betrieben, die man während oder neben dem Studium absolviert. Dort bekommt man die Möglichkeit, viele verschiedene Aufgabenfelder kennenzulernen und kann so einen Bezug zwischen Theorie und Praxis herstellen. Die Praktikumsdatenbank, das Tutoriat sowie alle Dozent/innen stehen hierbei den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite. Allgemein ist aufgrund der persönlichen Atmosphäre an der PH ein enger Kontakt zu den Dozent/innen gegeben. Durch die Mischung aus Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz bringt man als Gesundheitsfördernde/r eine breite Palette an Know-how mit. Deshalb gilt für die anschließende Jobsuche: Eigeninitiative zeigen und Offenheit für die vielfältigen Aufgaben, die man übernehmen kann!“ 31 3.6 Bachelor of Arts „Kindheitspädagogik“ Studiengangsprofil: Der Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik bietet eine wissenschaftsorientierte und anwendungsbezogene akademische Ausbildung, die für die pädagogische Arbeit in der Elementarerziehung qualifiziert. Das Studium untergliedert sich in sieben Studienbereiche: ¸¸Kindheit und Erziehungssysteme im Blick der Wissenschaften ¸¸Bildung, Erziehung und Betreuung in Institutionen der Kindheit ¸¸Management und Netzwerkarbeit in Kindheitsinstitutionen ¸¸Früh- und kindheitspädagogische Praxis ¸¸Pädagogische Psychologie, Beratung und psychosoziale Entwicklungsförderung ¸¸Wissenschaftliches Arbeiten und Forschung ¸¸Bildungsbereiche und ihre Didaktik Praxisphasen während des Studiums: 2 Tagespraktika mit insgesamt 150 Stunden und 2 Blockpraktika, die sich insgesamt über 750 Stunden erstrecken. 32 Regelstudienzeit: 7 Semester Beginn: jeweils zum Wintersemester Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder Fachhochschulreife bzw. Eignungsprüfung – siehe Kapitel 05 „Bewerbung und Zulassungsverfahren“ Berufsfelder: Kindertageseinrichtungen (Kindergarten, Krippe, Hort), Ganztagesbereich an Grundschulen, Zusammenarbeit mit elterlichen Bezugspersonen (Familienzentren, Familienbildung, Tagespflege) Ansprechspartner/innen: Prof. Dr. Dagmar Kasüschke (Studiengangsleitung) Tel.: 07171 983-497 [email protected] Bärbel Amerein, Dipl.-Päd. (Fachstudienberatung) Tel.: 07171 983-319 [email protected] Das sagen Studierende Denisa, Absolventin des B. A. Frühe Bildung (jetzt Kindheitspädagogik) „Wer ein anregendes praktisches Studium im Bereich der Erziehungswissenschaft und Pädagogik absolvieren möchte und eine überschaubare Hochschule und menschliche Atmosphäre schätzt, ist an der PH Gmünd richtig!“ 33 Beipackzettel für den Studiengang Kindheitspädagogik ¸¸Gebrauchsinformation: Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Ihren weiteren Lebensweg. Dieser Studiengang ist verschreibungspflichtig und sollte vorschriftsgemäß angewendet werden. 1.Kindheitspädagogik ist ¸¸ ein Mittel zur Bekämpfung von Super-Nannies ¸¸ eine Strategie zur Vorbeugung von Haushaltsdepressionen ¸¸ ein Gegenmittel für Kaffeetanten 2.Anwendung bei Interessent/innen, die Ausdauer, Geduld und gute Laune haben. Voraussetzung: Mut, Erfolgsstreben und einigermaßen positive Einstellung zu Kindern. 3.Kindheitspädagogik darf in folgenden Fällen nicht angewandt werden ¸¸ bei Tendenz zur Aufregeritis ¸¸ bei Lustlosigkeit ¸¸ bei Überempfindlichkeit 4.Von der Einnahme muss abgesehen werden, wenn ¸¸ keine Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife vorliegt Anmerkung: Bei Schwangerschaft und während der Stillzeit müssen gleichermaßen Engagement und Interesse ausgewiesen werden; beide bilden aber keine Probleme bei der Einnahme. 34 5.Art der Anwendung So weit nicht anders verordnet täglich allerdings mehrere Stunden. Pausenzeiten müssen dringend und eingehend berücksichtigt werden. Auch die Wochenenden sollten regelmäßig, zumindest tageweise der Freizeit gewidmet werden. Bei Nichteinhalten kann es zu schwerwiegenden Belastungsstörungen kommen. Wenn die Einnahme vergessen wird, eine größere Unlust besteht oder das Wetter es uuuunmöglich macht, schauen Sie locker drüber hinweg und setzen Sie die Einnahme wie vorgeschrieben fort. Überdosierungen sind bisher nicht bekannt. 6.Nebenwirkungen Wie alle Arzneimittel kann auch der Studiengang Kindheitspädagogik Nebenwirkungen haben. Alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen werden hier unterteilt in häufiges, gelegentliches und seltenes Auftreten. Selten treten auf: Abbruchstimmung, völlige Überforderung, Wahn, Zahnfleischziepen Gelegentlich treten auf: Unlust, Frust, Stress, Hektik, Nasenjucken, Schokoladenabhängigkeit Häufig treten auf: Partylaune, Freundschaften, Lachflash, Augenzwinkern, Kaffeesucht Falls Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie dies bitte keinem mit. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an den Hausmeister oder den Kopierer im Hörsaalgebäude. Stefanie Heckmann und Anna-Lisa Englisch B.A. Frühe Bildung 35 3.7 Master of Arts „Bildungswissenschaften“ Studiengangsprofil: Innerhalb des Studiengangs erlangen die Studierenden die Fähigkeit, pädagogische Fragestellungen systematisch in theoretischer wie methodischer Hinsicht zu thematisieren, um Problemzusammenhänge zu analysieren und bestenfalls auch Lösungsvorschläge zu präsentieren. Sie profitieren dabei insbesondere von der Struktur des 3-semestrigen Studienganges mit insgesamt 90 ECTS (European Credit Transfer System) -Leistungspunkten, der in einen Pflichtbereich und einen Wahlpflichtbereich unterteilt ist: ¸¸Der Pflichtbereich vermittelt Kenntnisse in Forschungsmethoden: Methodologien und Paradigmen der Erziehungswissenschaft (quantitative und qualitative Forschungsmethoden, hermeneutische Zugänge); zudem deckt er folgende Basisthemen ab: Erziehungs- und Bildungstheorien, bildungssoziologische Aspekte und pädagogische Berufsfelder. ¸¸Der Wahlpflichtbereich ermöglicht eine individuelle Schwerpunktsetzung durch die Auswahl eines Moduls entweder aus dem Bereich der Schul- und Unterrichtsforschung oder der Berufs- und Weiterbildungsforschung oder aber im Bereich pädagogischer Beratung und Förderung. 36 Abgeschlossen wird dieses Masterstudium mit der Abfassung einer Masterarbeit (24 ECTS (European Credit Transfer System) -Leistungspunkte). Praxisphasen während des Studiums: fakultativ Regelstudienzeit: 3 Semester Beginn: jeweils zum Winter- und Sommersemester Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Bachelor-Abschluss oder 1. Staatsexamen Lehramt, mind. 7 Fachsemester. Ein fakultatives Brückenmodul eröffnet den Zugang für Absolvent/innen 6-semestriger Studiengänge Berufsfelder: Aus-/Fortbildung in Betrieben, Personal-/Organisationsentwicklung in Unternehmen, Unternehmensberatung/Training/Coaching in Beratungsunternehmen, Erwachsenenbildung an Volkshochschulen, bei kirchlichen, politischen, gewerkschaftlichen oder kommerziellen Trägern sowie an Industrie-/Handels-/ Handwerkskammern, Bildungsberatung in freien, kirchlichen, kommunalen und Kultuseinrichtungen, Bildungsplanung und -monitoring an Wissenschaftsund Kultusministerien sowie Ämtern und in regionalen Bildungsbüros, Tätigkeit in Schul-/Fachbuch und wissenschaftlichen Verlagen sowie im Bereich der Entwicklung und des Vertriebs von Lernsoftware, Studienberatung, Hochschuldidaktik und wissenschaft- 37 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge M. A. Bildungswissenschaften liche Weiterbildung sowie Forschung und Lehre an Hochschulen, wissenschaftliche Mitarbeit in Forschungs- und Entwicklungsprojekten an Hochschulen und in Forschungszentren sowie internationalen Organisationen, außerschulische Kinderund Jugendarbeit sowie Altenarbeit/-bildung bei unterschiedlichen Trägern, Tagungs-/Event-/ Kultur-/Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, angestellte oder freiberufliche Tätigkeit wie auch Selbständigkeit in unterschiedlichen genannten Bereichen Ansprechpartner: Prof. Dr. Egbert Witte (Studiengangsleitung) Tel.: 07171 983-267 [email protected] 3.8 Master of Arts „Frühe Bildung“ Studiengangsprofil: Das Aufwachsen junger Kinder ist in den letzten Jahren zunehmend in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Ein verändertes Bild von Familie, die Förderung der Chancengleichheit von Mädchen und Jungen, die Inklusion von Kindern mit Behinderung, Migrationshintergrund oder soziale Problemlagen haben zu einem Ausbau der Tagesbetreuung durch Kindertageseinrichtungen und Schulen geführt. 38 Praxisphasen während des Studiums: Im 3. Semester des Masterstudiums ist ein halbjähriges Mobilitätsfenster („Window of Opportunity“) eingerichtet, in dem bspw. Forschungspraktika absolviert werden können, oder an einer der internationalen Partnerhochschulen der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd ein Semester im Ausland studiert werden kann. Regelstudienzeit: 4 Semester Beginn: jeweils zum Wintersemester 39 Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (Abitur) oder Fachhochschulreife bzw. Eignungsprüfung und ein erster fachlich einschlägiger berufsqualifizierender Studienabschluss von mindestens 6 Semestern bzw. 180 ECTS (European Credit Transfer System) – Leistungspunkten mindestens mit gutem Erfolg (Note 2,5) sowie Praxiserfahrungen, die in Art und Umfang den im Verlauf eines Bachelor-Studiums der Kindheitspädagogik abgeleisteten Praktika entsprechen. Berufsfelder: Planungs- und Leitungsfunktion bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Geschäftsführung bei Bildungsträgern und Wohlfahrtsverbänden, Projektleitung und -management internationaler & interdisziplinärer Kooperationen, Projektleitung und -management bei Stiftungen & Institutionen, Akquise, Planung, Durchführung und Auswertung von Forschungsprojekten, Wissenschaftliche Arbeit in Verbänden, Stiftungen sowie bei Trägern der Kinder- & Jugendhilfe, Wissenschaftliche Laufbahn an Hochschulen/Universitäten (Promotion), Lehrtätigkeit an Fachschulen/Fachakademien für Sozialpädagogik 40 Ansprechpartnerinnen für inhaltliche Fragen: Prof. Dr. Dagmar Kasüschke (Studiengangsleitung) Tel.: 07171 983-497 [email protected] bei Fragen zur Bewerbung und organisatorischen Belangen: Petra Lang (Studiengangskoordination) Tel.: 07171 983-485 [email protected] Bärbel Amerein, Dipl.-Päd. (Fachstudienberatung) Tel.: 07171 983-319 [email protected] 41 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge M. A. Frühe Bildung 3.9 Master of Science „Gesundheitsförderung“ Studiengangsprofil: Mit dem forschungsorientierten Masterstudiengang Gesundheitsförderung vermittelt die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd vertiefende methodische und fachliche Kenntnisse, um Forschungs- und Praxisprojekte in der Gesundheitsförderung kompetent entwickeln, durchführen und bewerten zu können. Es handelt sich um einen konsekutiven Vollzeitstudiengang, mit besonderer Ausrichtung auf aktuelle Forschungsfragen, methodische Kompetenzen und der Befähigung zu selbständiger Forschungsarbeit. Praxisphasen während des Studiums: „Window of Opportunities“: Praxis- oder Forschungsprojekt im In -oder Ausland während des 3. Semesters Regelstudienzeit: 4 Semester Beginn: jeweils zum Wintersemester Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife sowie ein erster berufsqualifizierender Studienabschluss von mindestens 6 Semestern bzw. 180 ECTS (European Credit Transfer System) -Leistungspunkten. 42 Alle Bewerber/innen müssen ihre besondere Motivation und Eignung für das Studium und das Berufsfeld Gesundheitsförderung darlegen – bspw. durch entsprechende einschlägige Studienleistungen, Berufserfahrungen oder ehrenamtliche Tätigkeiten. Berufsfelder: Mögliche Berufsfelder sind neben Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Leistungsträger im Gesundheitswesen und des öffentlichen Gesundheitswesens auch Bildungsträger, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen, Kommunen und Kreise, Betriebe, Vereine und Verbände. Ansprechpartner/in: Prof. Dr. Carl-Walter Kohlmann (Studiengangsleitung) Tel.: 07171 983-448 [email protected] Ines Schwarz, M.Sc. (Geschäftsführung) Tel.: 07171 983-224 [email protected] 43 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge M. Sc. Gesundheitsförderung Ein Tag aus dem Leben einer Studentin der Gesundheitsförderung Herzlich begrüßen sich Sandra, Kim und Ina – Kommilitoninnen des 5. Semesters der Gesundheitsförderung. Wobei man hier nicht nur von Kommilitoninnen, sondern schon von Freundinnen reden kann. Wir, die 32 Studenten/innen des Bachelor-Studiengangs, sind bereits seit 2 ½ Jahren eine „Klasse“, wir gehen zusammen durch Dick und Dünn. Das ist einer der schönen Aspekte an unserem Studiengang: Gemeinsam sind wir in allen Veranstaltungen, kennen uns und arbeiten gut zusammen. Die erste Vorlesung des heutigen Tages ist die altersspezifische Ernährung. Frau Prof. Dr. Lührmann begrüßt die meist noch verschlafenen Studierenden und setzt ihre Ausführungen aus der vergangenen Woche fort. Es geht um die Ernährung in der Schwangerschaft. Bei der Frage nach den kritischen Nährstoffen kennt sich die gelernte Krankenschwester Lisa ganz gut aus. Sie kann nicht nur die kritischen Nährstoffe nennen, sondern darüber hinaus sogar die Aufgaben der Nährstoffe im Körper beschreiben. Nachdem die Konsequenzen eines Folsäuremangels mit dem erschreckenden Bild eines Kindes mit Neuralrohrdefekt thematisiert wurden, halten Paul, Katrin und Anja ihr Referat zum Alkoholmissbrauch in der Schwangerschaft. Referate kommen bei uns auf jeden Fall nicht zu kurz, das ist etwas Tolles. Man lernt, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen und schult dabei die eigenen rhetorischen Fähigkeiten. Wir bearbeiten die Referate meist in Zweier- oder Dreiergrup44 pen. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Die Vorbereitungszeit der Referate ist stets unterhaltsam. Wir treffen uns meist bei Hanna. Sie backt sehr gerne und wir freuen uns immer, ihre neuesten Kreationen zu kosten. Wenn es dann doch etwas länger dauert, gehen wir häufig nach den Vorbereitungen in die Stadt, beim neuen Mexikaner einen Cocktail trinken oder wir machen uns einfach einen gemütlichen DVD-Abend zuhause. Weiter geht es am heutigen Tag nach einer Runde Tai Chi in die Forschungsmethoden, einen Teil der Psychologie. Es gibt die Einführung in SPSS, PSPS, PSPP oder wie auch immer das Programm heißt. Das ist wirklich nicht jedermanns Sache. Grundsätzlich ist die Psychologie aber alles andere als trocken. Besonders das Seminar Sportpsychologie fand ich im letzten Semester sehr spannend. Hier haben wir viel über Motivation und Zielsetzungstraining gelernt; Themen, die sich gut auf andere Bereiche übertragen lassen. Auch ganz allgemein sind die Inhalte wirklich praxisnah. Man lernt das Verhalten zu verstehen und Möglichkeiten, eine Verhaltensänderung herbei zu führen, wie zum Beispiel beim Rauchen. Ganz spannend ist auch das morgige Seminar, in dem es um Stress und Stressbewältigung geht. Es ist interessant zu verstehen, wie Stress entsteht und wie man Stress bewältigen kann. So wird z. B. die Bedeutung von Freunden bei der sozialen Unterstützung betont oder auch wie wichtig ein Zeitplan ist, um stressige Situationen erst gar 45 nicht entstehen zu lassen. Frau Juniorprof. Dr. Dohnke schafft es sehr gut, die komplexen Inhalte verständlich und einfach darzustellen. Dabei kann ich gerade aus dem „Stressseminar“ einiges gut auf mein eigenes Leben übertragen. Noch eine Vorlesung und dann ist es für heute geschafft. In der Soziologie geht es um Glücksforschung und Wohlbefinden. Dass Geld nicht unbedingt glücklich macht, hat sich inzwischen herum gesprochen. Aber dass Demokratie und ehrenamtliche Arbeit zu einer Steigerung des Wohlbefindens und der Lebenszufriedenheit führen, war mir nicht bewusst. Auch unerwartet für mich ist, dass die Deutschen im internationalen Vergleich relativ weit oben liegen. Nicht schlecht, da wir sonst für ein eher humorloses, meckerndes und teilweise unfreundliches Volk gehalten werden. Glücklich gestimmt geht es anschließend in die Mensa. Hier drehen sich unsere Gespräche (wieder) um die Langlaufexkursion. Eine der tollen (Pflicht-)Veranstaltungen. Eine Hütte in den Bergen Österreichs, eine Woche lang Schmerzen und Blasen an den Füßen, aber auch Sonnenschein, lustige Abende und Stolz. Stolz, dass man die 25 Kilometer tatsächlich geschafft hat! Faith Simpson Absolventin des M.Sc. Gesundheitsförderung 46 47 3.10 Master of Arts „Interkulturalität und Integration“ Studiengangsprofil: Der interdisziplinäre Masterstudiengang richtet sich an Personen, die theoretisch fundierte und praxisrelevante Kenntnisse und Kompetenzen für das Management von Migrations- und Integrationsprozessen und der Gestaltung von Vielfalt erwerben möchten. Da die vorgenannten Bereiche Querschnittsaufgaben sind, deckt der Studiengang eine breite Palette an fachlichen Blickrichtungen mit ihren jeweils unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen und Lösungsansätzen ab. Das Studium gliedert sich in folgende zentrale Felder: ¸¸Rechtsfragen ¸¸Interreligiöse Beziehungen ¸¸Migrationssoziologie ¸¸Interkulturelle Kommunikation ¸¸Interkulturelles Lernen Drei Bereiche werden zur Vertiefung angeboten, die stark praxisbezogen sind. Es handelt sich um: ¸¸Sprache und Bildung ¸¸Wirtschaft und Verwaltung ¸¸Migration und Gesundheit 48 Praxisphasen während des Studiums: 360 Stunden Regelstudienzeit: 4 Semester Beginn: jeweils zum Wintersemester Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren: Bachelorabschluss oder Äquivalent Berufsfelder: Bildungseinrichtungen, Sozialverbände und -einrichtungen, Verwaltungen, Unternehmen Ansprechpartner/in: Dr. Sandra Kostner (Geschäftsführung und Beratung) Tel.: 07171 983-203 [email protected] Prof. Dr. phil. habil. Stefan Immerfall (Sprecher des Studiengangs) Tel.: 07171 983-349 [email protected] 49 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge M. A. Interkulturalität und Integration 04 Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Als wissenschaftliche Hochschule zeichnet sich die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd durch intensive Forschungsaktivitäten aus. Neben der Grundlagenforschung zu verschiedenen bildungsbezogenen und fachwissenschaftlichen Fragestellungen der Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie liegt ein besonderer Schwerpunkt im Bereich der fachdidaktischen Forschung sowie in den Bereichen der Sprachförderung, der frühkindlichen Bildung, der Gesundheitsförderung, der Interkulturalität, der Beratung und psychosozialen Entwicklungsförderung und der MINT-Förderung mit national und international beachteten Drittmittelprojekten. In den letzten Jahren konnten die Forschungsaktivitäten stetig ausgebaut werden, was sich u. a. auch in den eingeworbenen Drittmitteln widerspiegelt und den hohen Stellenwert der Forschung an unserer Hochschule unterstreicht. In diesen Gebieten und darüber hinaus bietet die PH ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs mit der Möglichkeit zur Promotion und Habilitation sowie mit verschiedenen Stipendien und Projekten beste Möglichkeiten, sich wissenschaftlich weiter zu qualifizieren. Einen Überblick über Forschungsprojekte und Fördermöglichkeiten erhalten Sie unter www.ph-gmuend.de Forschung 4.1 Promotion Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd hat das Promotionsrecht und verleiht den 50 Grad eines Doktors der Erziehungswissenschaften (Dr. paed.) oder den Grad des Doktors der Philosophie (Dr. phil.). Prüfungsleistungen können in allen an der Hochschule mit wenigstens einer Professorin/einem Professor vertretenen Fächern oder Fachgebieten erbracht werden. Das Dissertationsgebiet muss in den zur Promotion führenden Studiengängen oder inhaltlich verwandten Fächern studiert und mit einer Prüfung abgeschlossen sein. Die Fakultät kann hiervon Ausnahmen zulassen. Sollten Sie sich für eine Promotion interessieren, so sind mit einer Professorin/einem Professor, die/der thematisch Ihre Dissertation betreuen könnte, Vorgespräche zu führen. In diesem Zusammenhang wird es erforderlich, dass Sie u. a. zur Klärung des Promotionsthemas ein Exposé erstellen, mit dem Sie die Betreuerin/den Betreuer und die Fakultät von Ihrem Vorhaben überzeugen müssen. Zu den Inhalten des Exposés gehören: ¸¸Die Problemstellung ¸¸Ihr Einblick in den Forschungsstand ¸¸Die Forschungsfrage(n) ¸¸Ggf. erste Arbeitshypothesen ¸¸Die Forschungsmethoden, mit denen Sie das Thema bearbeiten wollen ¸¸Zugang zum Feld (Material, Stichprobe) ¸¸Zeit- und Arbeitsplan 51 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge Promotion Promotionsordnung Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge Habilitation Habilitationsordnung 4.2 Habilitation Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd ist eine wissenschaftliche Hochschule mit Habilitationsrecht. Die Habilitation ist die Anerkennung einer besonderen Befähigung für Forschung und Lehre (Lehrbefähigung) in einem bestimmten Fach oder Fachgebiet der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Aufgrund erfolgreicher Habilitation verleiht die zuständige Fakultät die Lehrbefugnis für ein bestimmtes wissenschaftliches Fachgebiet oder Fach. 52 05 Bewerbung und Zulassungsverfahren 5.1 Bewerbung Für das 1.Fachsemester erfolgt die Bewerbung online. Da bei Eingabe einer unzulässigen Fächerkombination oder bei einer fehlenden Angabe ein Hinweis erscheint, vereinfacht dieses Anmeldeverfahren die Bewerbung. Online-Bewerbungen sind für das Wintersemester ab Mai und für das Sommersemester ab Dezember möglich und müssen spätestens am 15. Juli für das Wintersemester (WS) und spätestens am 15. Januar für das Sommersemester (SS) bei der Hochschule eingegangen sein. In Ausnahmefällen können in zulassungsfreien Studiengängen (z. B. Erweiterungsstudiengängen) auch später eingehende Anträge berücksichtigt werden. Eine Bewerbung per Fax oder E-Mail ist nicht möglich. Studienorientierungstest Voraussetzung für die Zulassung neben der erforderlichen Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder im Fall des B.A. Studiengangs „Kindheitspädagogik“ Fachhochschulreife) ist: ¸¸Bei einer Bewerbung für ein Lehramtsstudium Lehrerorientierungstest http://www.bw-cct.de/ 53 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Bewerben und Immatrikulieren Bewerbung ¸¸Bei einer Bewerbung für einen Bachelorstudiengang Selbsttest zur Studienorientierung http://www.was-studiere-ich.de/ oder Entscheidungstraining zur BErufs- und STudienwahl BEST http://www.studieninfo-bw.de/orientieren/ entscheidungstraining_best/ Losverfahren: Sind nach Abschluss des Vergabeverfahrens in einem zulassungsbeschränkten Studiengang noch Studienplätze verfügbar, so gibt es die Chance, in einem Losverfahren doch noch einen Studienplatz zu erhalten. Dafür muss ein schriftlicher Antrag bis 15. Oktober für das WS und bis 15. April für das SS bei der Hochschule eingereicht werden. Ansprechpartner für das Bewerbungs- und Zulassungsverfahren ist das Studierendensekretariat www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Studierendensekretariat 54 5.2 Zulassungsvoraussetzungen Um an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd studieren zu können, brauchen Sie eine sogenannte Hochschulzugangsberechtigung. Im Einzelnen sind dies: ¸¸Allgemeine Hochschulreife. Gleichgestellt sind: Abschluss an einer staatlichen oder einer staatlich anerkannten Hochschule (Einschränkungen bei Abschlüssen künstlerischer Studiengänge); beruflich Qualifizierte, die als berufliche Fortbildung eine Meisterprüfung, eine der Meisterprüfung gleichwertige berufliche Fortbildung im erlernten Beruf, eine sonstige berufliche Fortbildung, sofern sie durch Rechtsverordnung gleichwertig ist oder eine Fachschule im Sinne von §14 des Schulgesetzes erfolgreich abgeschlossen haben und einen Beratungsnachweis an einer Hochschule erbringen. ¸¸Fachgebundene Hochschulreife (gilt nur für die im Zeugnis genannten Fächer und Studiengänge) ¸¸Fachhochschulreife, aber nur für den Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik ¸¸Eignungsprüfung für den Studiengang Lehramt an Grundschulen sowie den Studiengang Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen – Voraussetzung: –eine mind. 2-jährige Berufsausbildung und –eine daran anknüpfende 2-jährige Berufstätigkeit. 55 ¸¸Eignungsprüfung für den Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik – Voraussetzung: –mind. 2-jährige fachlich einschlägige Berufsausbildung oder –mind. 5-jährige fachlich einschlägige Berufstätigkeit oder –bei einer mindestens zweijährigen nicht fachlich einschlägigen Berufsausbildung oder bei einer mindestens fünfjährigen nicht fachlich einschlägigen Berufstätigkeit kann auf Grund eines Auswahlgespräches die Zulassung zur Prüfung ermöglicht werden. ¸¸Eignungsprüfung für fachlich entsprechende Studiengänge für den Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung – Voraussetzung: –eine mind. 2-jährige Berufsausbildung –eine mind. 3-jährige Berufserfahrung –Nachweis über ein Beratungsgespräch an einer Hochschule Eignungsprüfungen für das Studium ohne Reifezeugnis: Die Prüfungen werden im Wechsel an jeweils einer Pädagogischen Hochschule stellvertretend durchgeführt und das Zeugnis berechtigt zum Studium an allen Pädagogischen Hochschulen des Landes. 56 Frühjahr 2014 Freiburg Frühjahr 2015 Heidelberg Frühjahr 2016 Karlsruhe Die Zulassung zur Prüfung muss bis zum 1. Februar an die Hochschule gerichtet werden, an der die Eignungsprüfung stattfindet. Hinweise: ¸¸Durch ein abgeschlossenes Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachhochschulschule wird die allgemeine Hochschulreife zuerkannt, so dass anschließend ein Studium an einer Pädagogischen Hochschule aufgenommen werden kann. Durch das abgeschlossene Grundstudium an einer Fachhochschule wird hingegen keine Hochschulzugangsberechtigung für die Pädagogische Hochschule erworben. ¸¸Bewerber/innen mit der Laufbahnprüfung für Fachlehrer/innen für musisch-technische Fächer können sich zum Studium des Lehramts an Grundschulen sowie an Werkreal-, Haupt- und Realschulen an der Pädagogischen Hochschule bewerben (fachgebundene Hochschulreife). Ansprechpartner ist das Studierendensekretariat www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Studierendensekretariat 57 Zulassung mit ausländischen Bildungsnachweisen Deutsche Bewerber/innen mit ausländischen Bildungsnachweisen benötigen eine Bescheinigung des Regierungspräsidiums Stuttgart (Postfach 10 63 42, 70031 Stuttgart). Wenn Sie keinen Wohnsitz in Deutschland haben, richten Sie Ihren Antrag bitte an die Bezirksregierung Düsseldorf (Georg-Glock-Str. 4, 40474 Düsseldorf). Ausländische Bewerber/innen mit ausländischen Bildungsnachweisen fügen beglaubigte Kopien und beglaubigte Übersetzungen ihres Schulabschlusszeugnisses sowie ihrer Hochschulzeugnisse (Studienbuch, Abschlusszeugnis, ggf. Hochschulaufnahmeprüfung) bei. Keine Originale einreichen! Die Zeugnisse entscheiden über eine Zulassung. Wichtig: Alle Bewerber/innen mit ausländischen Bildungsnachweisen weisen vor Aufnahme ihres Studiums hinreichende Deutschkenntnisse nach (z. B. Test Deutsch als Fremdsprache mit dem Ergebnis TDN 4 in allen Prüfungsteilen, DSH 2 oder Zertifikat Deutsch C2). Gaststudierende im Kurzstudium für maximal zwei Semester können von der Sprachprüfung befreit werden. 58 Ansprechpartner ist das Studierendensekretariat www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Studierendensekretariat und das Akademische Auslandsamt www.ph-gmuend.de zentrale Einrichtungen Akademisches Auslandsamt Bewerber/innen mit ausländischen Lehramtsprüfungen beantragen die Anerkennung ihres Lehramtsstudiums, bevor sie sich für ein höheres Fachsemester bewerben. Ansprechpartner ist das Landeslehrerprüfungsamt Außenstelle des Kultusministeriums beim Regierungspräsidium Tübingen, Postfach 21 60, 72011 Tübingen 5.2.1 Studiengang- und Fachwechsel Wenn Sie bereits im 3. oder einem höheren Fachsemester immatrikuliert sind und in ein anderes Studienfach oder einen anderen Studiengang (z. B. vom Lehramt an Grundschulen zum Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen) wechseln möchten, ist eine spezielle Studienberatung erforderlich. Ansprechpartner ist die Zentrale Studienberatung www.ph-gmuend.de Studium Studienberatung 59 5.3 Aufnahmeprüfungen Die Fächer Sport, Kunst und Musik fordern als zusätzliche Zulassungsvoraussetzung das Bestehen einer Aufnahmeprüfung. Diese Aufnahmeprüfungen werden unabhängig von der Studienplatzvergabe durchgeführt. Sie stellen keine Zulassung zum Studium dar. Aufnahmeprüfung im Fach Sport Um zum Fach Sport als Haupt-, Neben- oder Vertiefungsfach zugelassen zu werden, muss eine Aufnahmeprüfung bestanden werden. Der Antrag auf Teilnahme an der Aufnahmeprüfung kann bis zum 15. Mai bei der Hochschule eingereicht werden. Die Aufnahmeprüfung wird nur einmal jährlich durchgeführt. Aufnahmeprüfung für die Fächer Kunst und Musik Um zu den Fächern Kunst bzw. Musik als Haupt-, Neben- oder Vertiefungsfach zugelassen zu werden, muss eine Aufnahmeprüfung abgelegt werden. Der Antrag auf Teilnahme an der Aufnahmeprüfung ist: Bewerbung zum WS Bewerbung zum SS Fach Kunst bis 1. Mai Fach Kunst bis 1.Oktober Fach Musik bis 1. Juni Fach Musik bis 1.November Ausnahme für alle drei Fächer: Bewerber/innen, die auf Grund früherer Regelungen von der Prüfung befreit wurden, können bis zum Ablauf der Geltungsdauer ihrer Befreiungsbescheinigung ohne Prüfung zum Studium zugelassen werden. 60 5.4 Auswahlverfahren Nach Abzug der Vorabquoten (außergewöhnliche Härte, ausländische Staatsangehörige, Zweitstudium und Vorwegauswahl wegen Ableistung eines Dienstes) werden 90 % der Studienplätze aufgrund einer Rangliste, bei der die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung, sonstige Leistungen (Berufsausbildung, Berufstätigkeit, praktische Tätigkeit, außerschulische Leistungen) berücksichtigt werden. Die Punktverteilung wird auf Grund der Satzung für das Auswahlverfahren vorgenommen. Die Punkte berechnen sich folgendermaßen: Kriterien Schulische Leistungen - HZB-Note Sonstige Leistungen – Berufsausbildung – Berufstätigkeit – Ehrenamtliche Tätigkeiten, Praktika – Dienst, Pflege eines Kindes – Preise, Auszeichnungen Einzelpunkte siehe untenstehende Tabelle 10 – 15 5 – 10 5 Gesamt max. 60 max. 40 5 5 Gesamt 100 61 2,5 60 2,8 2,7 57 1,2 1,1 30 3,0 2,9 54 1,4 1,3 27 3,2 3,1 51 1,6 1,5 24 3,4 3,3 48 1,8 1,7 21 3,6 3,5 45 2,0 1,9 18 3,8 3,7 42 2,2 2,1 15 4,0 3,9 39 2,4 2,3 1,0 Punkte 2,6 33 Note Note 36 Punkte 62 5.5 Immatrikulation (Einschreibung) Wenn Ihnen die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd den gewünschten Studienplatz anbietet, erhalten Sie den so genannten Zulassungsbescheid. Wenn Sie den angebotenen Studienplatz annehmen möchten, müssen Sie sich bei uns im Studierendensekretariat einschreiben (= immatrikulieren), bevor Sie Ihr Studium beginnen können. Hierzu stellen Sie einen Antrag auf Immatrikulation und zwar innerhalb der im Zulassungsbescheid festgesetzten Frist. 5.6 Zu Studienbeginn Vor dem offiziellen Beginn der Vorlesungen gibt es in jedem Semester für alle Anfänger/innen eine Einführungswoche mit speziellen Einführungsveranstaltungen in die Studiengänge und Fächer, in denen Sie alle notwendigen Informationen und Hinweise zum Studienbeginn erhalten. Studierende aus höheren Semestern helfen Ihnen ebenfalls beim Einstieg und bieten ein attraktives Willkommens-Programm an, bei dem Sie wichtige Anlaufstellen auf dem Campus und in Schwäbisch Gmünd (Kneipentour!) kennen lernen. Hierdurch können Sie schon erste Kontakte knüpfen und Pläne für die gemeinsame Studienzeit schmieden. Nutzen Sie die vielfältigen Angebote und nehmen Sie aktiv am Hochschulleben teil. Gerade eine überschaubare Einrichtung wie die PH Schwäbisch Gmünd bietet Ihnen eine Menge Möglichkeiten, Ihre Studienzeit optimal zu nutzen – in jeder Hinsicht! 63 06 Weitere Informationen: am Brett des Akademischen Auslandsamts im Foyer des A-Baus und im Internet unter www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Akademisches Auslandsamt Studieren im Ausland Ein Semester lang Schwäbisch Gmünd gegen Wien, Istanbul, Budapest oder Grand Rapids eintauschen? Ein paar Monate in einem norwegischen Kindergarten arbeiten oder an einer walisischen Grundschule Deutsch unterrichten? Zum Praktikum in eine Integrationseinrichtung nach Kanada oder eine Gesundheitsorganisation nach Österreich oder auch nur eine Woche spanischen oder belgischen Studienalltag erfahren? Alles kein Problem – die PH hilft Ihnen dabei! Das Studium ist sicherlich die beste Phase Ihres Lebens, um Ihren Horizont zu erweitern und eine Zeitlang sinnvoll im Ausland zu verbringen. Für Studierende des Faches Englisch ist ein längerer Auslandsaufenthalt sowieso eine Selbstverständlichkeit! Aber für alle anderen Studierenden gilt: In ein paar Monaten im Ausland lernen Sie andere Sprachen, Bildungssysteme und andere Lebensweisen kennen. Sie schließen neue Freundschaften und erhalten neue Impulse für Ihr Studium und für Ihre spätere Arbeit. In Ihrem späteren Berufsleben werden Sie immer wieder mit unterschiedlichen Kulturen und Nationalitäten zu tun haben. Da ist es eine wertvolle Erfahrung, selbst schon im Ausland gelebt zu haben. Die Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes kostet zwar etwas Zeit und Mühe. Vielleicht fällt es auch schwer, die vertraute Umgebung für ein paar Monate hinter sich zu lassen – aber es lohnt sich immer! 64 Die PH pflegt Partnerschaften mit fast 40 ausländischen Hochschulen, z. B. in Großbritannien, den USA, Israel, Indien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Italien, Österreich, der Schweiz, Spanien, Ungarn, Belgien, der Türkei oder Thailand. Dort haben Sie die Möglichkeit, Lehrveranstaltungen zu besuchen, die an der PH in dieser Form nicht stattfinden. Prüfungen an diesen Partnerhochschulen können Ihnen an der PH anerkannt werden, d. h. mit etwas Planung lässt sich ein Auslandsaufenthalt nahtlos in Ihr Studium einbauen, ohne dass es sich verlängert. Und Geld gibt es dafür auch noch: Aus EU-Mitteln und aus Mitteln der Landesstiftung Baden-Württemberg vergibt die PH jedes Jahr Stipendien für ein Auslandsstudium. Einblicke in ausländische Bildungssysteme können Sie besonders gut als „assistant teacher“ gewinnen: Sie arbeiten einige Monate an Schulen oder Kindertageseinrichtungen, in denen auf Deutsch oder Englisch unterrichtet wird. Vielleicht absolvieren Sie aber auch eines Ihrer Blockpraktika im Ausland und holen sich dabei Appetit auf eine längere Zeit im Ausland. Wer nur ganz kurz ins Ausland kann, findet bei internationalen Projekt-Wochen sicher ein interessantes Ziel in Europa. Und auch an der PH selbst bieten sich durch die ausländischen Gaststudierenden viele Möglichkeiten, internationale Erfahrungen zu machen. 65 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Akademisches Auslandsamt Der ideale Zeitpunkt für ein Auslandssemester in den Bachelor- und Master-Studiengängen ist das 3. oder 4. Semester. Auch Lehramtsstudierende können ab dem 3. Semester ein Auslandssemester absolvieren, wobei wir empfehlen, das Praxissemester so früh wie möglich einzulegen, damit Sie unmittelbar danach die Auslandsmöglichkeiten möglichst flexibel nutzen können. Auf jeden Fall sollten Sie am besten schon im ersten Studienjahr mit den Planungen beginnen. Wenn Sie sich über die Partnerhochschulen, Finanzierungsmöglichkeiten, Voraussetzungen oder Bewerbungsfristen für Stipendien informieren möchten, kommen Sie zu den Info-Veranstaltungen des Akademischen Auslandsamts – oder schauen Sie doch einfach in den Sprechstunden vorbei. 66 Das sagen Studierende Orsolya, Eötvös Lorand Universität Budapest, Ungarn „Das war die beste Entscheidung, als ich die PH Schwäbisch Gmünd gewählt habe. Das Studium hier ist was ganz anderes. Von dem riesigen Angebot können wir unsere Kurse selber aussuchen. Die Theorien werden mit praktischen Übungen begleitet; dazu bietet die PH viele Materialien an. Die Dozent/innen und die Kommiliton/innen sind interessiert, neugierig, sehr nett und hilfsbereit mit uns gewesen. Ich habe viele neue Freunde in Deutschland gefunden und werde diese Beziehungen behalten und pflegen. Ich werde Schwäbisch Gmünd, die PH und die Leute sehr vermissen.“ Cecilia, Eötvös Lorand Universität Budapest, Ungarn „Ich bin so dankbar, dass ich ein Semester an der PH Schwäbisch Gmünd verbringen konnte. Alle waren sehr offen und hilfsbereit, die Dozent/innen haben immer darauf geachtet, ob wir sie verstehen können. Es war eine tolle Erfahrung, sich in Biologie z.B. mit lebendigen Tieren zu beschäftigen oder in der Grundschule zu erleben, wie Unterricht in Deutschland ist. Die anderen Erasmus und BWS [Baden Württemberg Stipendium] Stipendiatinnen waren auch sehr nett. Wir haben zusammen viel Programm gemacht, daneben konnten wir die anderen Kulturen auch ein bisschen näher kennenlernen. Ich werde diese vier Monate nie vergessen!“ 67 Luisa, Universität von Verona, Italien „My name is Luisa Pasquali and I am an Erasmus student from Italy. My experience at the Paedagogische Hochschule was just wonderful! First of all, it was a great opportunity for me to improve my German skills and this by taking German classes for example. Second, I got to know lots of new people, including other Erasmus students as well as German students who were often willing to help me. Last but not least, the people at the PH are absolutely wonderful! Always ready to help you, nice and friendly. … I learned about a new culture as well, the German one, but at the same time, I had a slight touch of the other Erasmus countries’ cultures. I will be always grateful for the opportunity that was given to me!” Giulia, Universität von Verona, Italien Ich bin 22 Jahre alt, komme aus Italien und wohne in der Nähe von Verona. Seit Oktober aber wohne ich in Schwäbisch Gmünd, weil ich am Erasmus Programm teilnehme. Meine Erfahrung hier ist absolut positiv. Deswegen was am Anfang ein Aufenthalt von nur einem Semester sein sollte, ist jetzt zwei geworden! 68 Erstens mit diese Erfahrung hab ich mein Deutsch viel verbessert, weil ich jeden Tag im Studentenwohnheim, an der PH, auf der Straße nur meistens mit Deutsche zu tun hatte. Zweitens habe ich mich bereichert, weil ich die deutsche Kultur und viele andere Kulturen besser kennengelernt habe. Am Anfang war ein bisschen schwierig vielleicht. Das ist meine erste so lange Erfahrung allein im Ausland, aber mithilfe von Tutoren der PH, ist dann schnell einfacher geworden! Die PH Schwäbisch Gmünd in Vergleich mit meiner Universität ist eine kleinere Realität, aber auf diesem Grund werde ich von meine Coordinatorin der Akademischen Auslandamt viel gefolgt und geholfen. Die sind immer für dich bereit, deine Probleme zu hören und die beste Lösung zu finden. Auch die deutsche Studenten waren ganz wichtig. Sie sind freundlich und haben mich viel geholfen und jetzt habe ich viele neue gute Freunde, mit denen noch im Kontakt bleiben werde! Für was ich erlebt habe, finde ich die PH wirklich organisiert und effizient, sie hat gute Dienstleistungen und auch… gute Partys!! ;-)“ 69 ¸ 06 Mathe-Rätsel ¸ Zahlensalat Gesucht wird eine achtstellige Zahl, die 2 Einsen, 2 Zweien, 2 Dreien und 2 Vieren enthält. Die Einsen in dieser Zahl sind durch eine Zahl voneinander getrennt, die Zweien durch zwei Stellen, die Dreien durch drei Stellen und die Vieren durch vier Stellen. Lösungen: S. 194 Wie lautet die Zahl? ____________________________ ¸ Zahlenreihe mal anders Die Zahlenreihe beginnt mit einer 3. Jede Zahl der Folge ist um 1 größer als die Hälfte der nächsten Zahl. 3xxx? Wie lautet die fünfte Zahl? 70 ¸¸Samurai Sudoku 1 3 9 7 2 1 5 8 8 5 1 1 3 6 4 6 9 5 9 8 2 7 8 7 1 9 4 3 8 4 2 6 9 7 2 6 6 3 3 8 4 8 7 8 9 6 7 6 6 3 1 6 4 6 8 6 1 8 1 4 3 4 3 1 6 6 8 2 8 2 9 6 9 6 9 9 1 1 5 3 5 8 3 4 7 2 2 4 9 5 4 9 1 4 8 2 6 4 5 5 7 1 9 8 3 Rätsel wurden zusammengestellt von Kalysha Wiest Lehramt Realschule 71 7 1 07 Studierendenleben 7.1 Kino, Kunst, Kultur: Ausgehtipps Zusammengestellt von Laura Becker Lehramt Grund- und Hauptschule Schwäbisch Gmünd – eine geschichtsträchtige Stadt mit wunderschönen kleinen Gässchen und alten Fachwerkhäusern – macht auf den ersten Blick einen etwas verschlafenen Eindruck. Beim genaueren Hinsehen jedoch merkt man schnell, dass sich genau in diesen Gässchen und Nischen echte Highlights zum Ausgehen, Verweilen und Entspannen befinden. Wenn mittags das Hungerloch zuschlägt… …und du schwäbische Kost bevorzugst, ist das „Maultäschle“ genau das Richtige. Hier gibt’s selbstgemachte Maultaschen in verschiedenen Variationen für den kleinen Geldbeutel. …wenn du es noch zünftiger magst, dann schau doch mal im „Paulaner Wirtshaus“ vorbei. Zwar ist das Essen hier etwas teurer, jedoch sind die bayrischen Spezialitäten köstlich zubereitet und man findet auch schnell etwas für den kleinen Hunger. …und du es etwas exotischer magst, sollte das „Asia Aroma“ deine erste Anlaufstelle sein. Nach vietnamesischen und thailändischen Köstlichkeiten fällt die anschließende Arbeit gleich viel leichter. 72 Einen entspannten Kaffee am Nachmittag… …bekommst du im „M7“. Hier kannst du in lässigem Ambiente zahlreiche Kaffeespezialitäten testen. Du wirst vorwiegend von Studis bedient, was zu dem studentischen Flair des Cafés beiträgt. …findest du auch im „Café Margrit“. Die Einrichtung scheint zwar aus einer vergangenen Zeit zu stammen, jedoch macht gerade dies die Gemütlichkeit des Cafés aus. Die Kuchenvielfalt lässt hier keine Wünsche offen. …gibt‘s auch im „Mikro“. In dem modern eingerichteten Café trifft man vorwiegend auf gleichaltrige Gäste. Das Café ist vor allem für Raucher zu empfehlen. Das Beste am „Mikro“: Du kannst deinen Kuchen aus der nahegelegenen Bäckerei selbst mitbringen. Ein Feierabendbier nach einem anstrengenden Tag… …lässt sich im Irish Pub „Fässle“ genießen. Die Besonderheiten dieser Kneipe sind schnell aufgezählt: gute Preise, gutes Bier, gute Laune. …in einer typischen Studentenkneipe bekommst du im „KKF“ oder im „Exil“. Neben den studierendenfreundlichen Preisen sind die kostenlosen Tischkicker eine tolle Möglichkeit, den Alltagsstress zu vergessen. …kannst du dir ins „Sandlabor“ selbst mitbringen. Das angenehme Flair sorgt nach einem stressigen Tag garantiert für Entspannung. Außerdem kannst du dort im „SandTogether“ die Sandmalerei entdecken. 73 „Die Cocktailbar“ in der Parlerstraße 9 lockt ihre Gäste mit tollen Drinks und Mixgetränken in einem einzigartigen Tiki-Ambiente. 74 Wer abends lieber einen Cocktail schlürft… …kommt im „Mauritius“ auf seine Kosten. Die Bar lockt mit einer großen Auswahl an leckeren Cocktails für nur 4,99 €. Das südländische Ambiente der Bar lässt bestimmt auch bei dir Urlaubsstimmung aufkommen. …findet bestimmt auch in der „Misa Bar“ sein Lieblingsgetränk. Das Kellergewölbe und die edle Einrichtung der Bar laden zum Verweilen ein. …sollte einen Blick auf die Angebotskarte des „El Mexicano“ werfen. Neben tollen Aktionen wie dem Cocktailwürfeln oder der täglichen Happy Hour bekommt man dienstags zu einem Hauptgericht und einem großen Getränk gleich eine Kinokarte für das benachbarte Turmtheater dazu. Einen gemütlichen Kinoabend… …kannst du im „Turmtheater“ verbringen. In fünf Kinosälen werden hier die neuesten Hollywood-Filme gezeigt. Montags gibt es zusätzlich eine Sneak Preview. …wirst du auch im Programmkino „Brazil“ erleben. Mit seinen 60 Plätzen bietet das schnuckelige Kino eine gelungene Alternative zu den Hollywood-Streifen. 75 So richtig abfeiern kannst du… …im „Club Barcode“. Dieser Club wartet mit einer großen Tanzfläche und abwechslungsreicher Musik auf seine feierlustigen Partygäste. …auch im „Noize“. Eine moderne Inneneinrichtung und leckere Getränke sorgen dafür, dass man beim Tanzen richtig abschalten kann. Ein weiterer Tipp für deine Freizeitgestaltung… …ist das Guggenmusik-Festival, das alljährlich zur alemannischen Fasnacht im Februar stattfindet. Guggenkapellen aus der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland locken hierbei jährlich rund 10.000 Besucher in die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd. …wäre das „Schattentheater Festival“, das alle drei Jahre in verschiedenen Kulturzentren der Stadt alle Fans des Spiels mit Licht und Schatten in seinen Bann zieht. …ist ein Besuch des Museums im „Prediger“, welches neben kirchlichen Gütern und Gemälden ständig wechselnde Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen anbietet. …wäre ein Besuch im Freibad, bei dem sich entweder das „Bud-Bad“ im Schießtal oder das „Freibad Bettringen“ anbietet. Im Winter steht das „Gmünder Hallenbad“ für einen garantierten Badespaß zur Verfügung. …wären auch die weiteren Sportangebote, die Gmünd zu bieten hat, z. B. der alljährliche Stadtorientierungslauf. Auch Wintersportarten wie Langlauf, Schneewandern, Alpinskifahren und 76 natürlich Schlittenfahren lassen bei Sportbegeisterten keine Wünsche offen. Ein echtes Kulturhighlight… …findest du im „Literaturportal Schwäbisch Gmünd“. Begeisterte Leser/innen treffen sich regelmäßig in den verschiedensten Räumlichkeiten zu Buchvorstellungen oder zum Schmökern und Diskutieren. …kannst du auch in der „Theaterwerkstatt“ erleben. Kinder- und Erwachsenen-Theatergruppen bieten regelmäßig ein abwechslungsreiches Programm an. …ist auch das „Kinder-Kino-Festival“, das alljährlich von der PH in Kooperation mit Gmünder Schulen veranstaltet wird. An der großen Auswahl an Kinderund Jugendfilmen erfreuen sich Jung und Alt immer wieder aufs Neue. …bietet auch das „Congress-Centrum“ im Stadtgarten mit Musicals, Ballettaufführungen und Sinfoniekonzerten. …sind auch das Festival „Europäische Kirchenmusik“ im Sommer, das „Stadtfest“ im Juni, das „Sommerfestival Gmünder ART“ für Kunst und Kultur, die „Gmünder Schmucktage“ und nicht zuletzt die „Musik in Gmünder Kneipen“ im Oktober. 77 Maultäschle Marktgäßle 12 Bistro Exil Klösterlestr. 24 Noize 24Türlensteg 29 Paulaner Wirtshaus Marktplatz 11 SandlaborPrediger Johannisplatz 3 Freudental 8/2 Asia Aroma Kalter Markt 31 Mauritius Marktplatz 15 Bud Bad M7 Café Bar Richard-Bullinger-StraßeMarktplatz Misa Bar Freudental 12 78 Freibad Bettringen Wolf-Hirth-Straße 55 Café Margrit Johannisplatz 10 Die Cocktailbar Parlerstraße 9 Gmünder Hallenbad Goethestraße 47 Café Mikro Vord. Schmiedgasse 17 TurmtheaterTheaterwerkstatt Ledergasse 2 Pfeifergäßle 34 Irish Pub Fässle Marktgäßle 5 Kino Brazil Hirschgäßle 7a Congress-Centrum KKF Rektor-Klaus-Straße 9 Hirschgässle 7a Club Barcode El Mexicano Turmgasse 22 Pfeifergäßle 34 79 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Soziales Leben Hochschulsport 7.2 Fußball, Klettern, Fitness: Hochschulsport Studierende aller Fächer und Mitglieder der Hochschule können an den Veranstaltungen des Hochschulsports teilnehmen. Hier habt ihr die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung etwas für eure körperliche Fitness zu tun und eure bevorzugten Sportarten zu trainieren. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich seit Jahren die Kurse in Volleyball, Basketball, Badminton und Fitnessgymnastik. Das aktuelle Angebot für jedes Semester findet ihr im Vorlesungsverzeichnis. Die Sporthalle der PH ist nach modernen Standards ausgestattet; mit der neuen Beachvolleyball-Anlage und dem gut ausgestatteten Kraftraum könnt ihr gesellig oder allein etwas für eure Fitness tun. Und wenn ihr auf den schön gelegenen Außenanlagen trainiert, habt ihr einen wunderbaren Blick auf die Schwäbische Alb mit den Kaiserbergen – einschließlich des dazugehörigen Kaiserwetters (hoffen wir :-)) nebst guter frischer Luft. 80 7.3 Singen und Musizieren: Hochschulchor und -orchester Der Hochschulchor setzt sich aus derzeit ca. 40 Studierenden zusammen, die zum großen Teil das Fach Musik, aber auch zum Teil andere Fächer studieren. Der Chor hat bereits bei zahlreichen Konzerten in Schwäbisch Gmünd und in der Region mitgewirkt. Eine vergleichbare Mischung aus Musikern und „Fachfremden“ findet sich auch im PH-Orchester. Auch hier sind es überwiegend Studierende aus dem Fach Musik, die verstärkt werden von Streichern und Bläsern aus verschiedenen anderen Fächern. Eine Besonderheit sind auch die so genannten Hausmusikabende: Einmal im Semester lädt die Fachschaft Musik in den schönen Festsaal der Alten PH ein, wo Studierende Kostproben ihrer Semesterarbeit geben und ihr musikalisches Können demonstrieren. Dies sind aber keine gewöhnlichen Konzerte oder Vorspielabende – hier könnt ihr in einem bunt moderierten Programm erleben, wie heiter und abwechslungsreich das Studium an der PH sein kann. Ansprechpartner: Stephan Beck Telefon: 07171 602-886 E-Mail: [email protected] 81 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Hochschulchor Weitere Informationen: http://ekhg.ph-gmuend.de 7.4 Evangelische und Katholische Studierendengemeinde Die Evangelische und die Katholische Studierendengemeinde bieten Gesprächs- und Beratungsangebote für jede Lebenslage und bilden einen Treffpunkt für alle, die zwischendurch einmal auftanken möchten. Jedes Semester gibt es ein Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen und geselligen Aktivitäten. Die Themenpalette reicht von Glaubensfragen über Literarisches und Berichten aus dem Ausland bis hin zu gemeinsamen Ausflügen und Unternehmungen. 7.4Der AStA Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen AStA oder www.asta-gmuend.de und unter: Zentrale Einrichtungen Matrikü(h)l Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist ein Team von engagierten Studierenden, das sich für eure sozialen und studienbezogenen Belange einsetzt. Da werden Feste organisiert, Erstsemester- und Hörsaalpartys und eine Summerjam ausgerichtet, Filmnächte veranstaltet und vieles getan, damit die Hochschule lebt. Der AStA steht auch für die großen und kleinen Sorgen der Studierenden zur Verfügung, u.a. auch für die Gestaltung des Stundenplans. Nicht zu vergessen ist noch das Matrikü(h)l, das selbstverwaltete Studentencafé, wo man gemütlich zusammensitzen kann und viele nette Leute trifft. 82 83 13 Rucksackfreunde Heute ist einer dieser Tage! Das wiederholte Piepen des Weckers geht mir auf die Nerven und trotzdem mag ich mich nur noch einmal für ‚5 Minuten‘ umdrehen, um dann erneut das Piepen wahrzunehmen. Ich schaffe es gerade noch rechtzeitig zu meiner ersten Vorlesung. Dementsprechend sehe ich natürlich auch aus. Gerade so habe ich es geschafft, mir die Zähne zu putzen, ein Brot zu schmieren und meine Haare zurück zu stecken, nicht mit einem Haargummi, das wäre zu aufwändig, sondern einfach nur mit irgendeiner Spange. Das ganze Gebilde auf dem Kopf nenne ich kreativ den ‘used-look’. Inzwischen bekomme ich den sogar so gut hin, dass er tatsächlich nach einer gewollten Frisur aussieht. Auf dem Campus angekommen werde ich erst mal richtig wach. Die frische Luft tut mir nach dem gestrigen Abend ziemlich gut. Und dann erblicke ich die Wesen, welche mir an so einem Tag gerade noch gefehlt haben. Prinzipiell tauchen sie im Rudel auf und wenn sie an einem vorbeigehuscht sind, nimmt man ihren strengen Mix an Parfüms wahr: die modebewussten Studentinnen! Alles an ihnen ist scheinbar makellos. Ihr Gesicht ist ab gepudert, die Wimpern wunderbar geschwungen und betont. Ihre Jacken haben dieselbe Farbe wie ihre Schuhe und natürlich tragen sie hohe Absätze – auch im Winter. 84 Mittendrin stehe ich. Turnschuhe, Jeans, irgendein Pulli, der hoffentlich keinen Fleck hat und ein namenloser Rucksack auf dem Rücken. Ich will doch nur studieren oder seit wann muss ich mich für Modenschauen immatrikulieren? Gut, man muss auch nicht aussehen, als käme man frisch vom Festival. Schwarzes Fan-T-Shirt, einen Arm mit Bändchen behangen wie Wolfgang Petry und im Rucksack scheppert es auffällig nach Bierdosen. Rauchend stehen sie an den Eingängen und scheinen eine geschlossene Instanz zu sein, in die man nur aufgenommen wird, wenn man ebenso mürrisch guckt wie sie. Dann hätten wir da noch den Typ BWL-Student/ in: mit Hemd oder Bluse bekleidet, eine edle Jeans und eine schöne Ledertasche. Dieser Typus sitzt meistens weit vorne, hängt den Dozenten/ innen an den Lippen und versteht es, korrekte Lösungen und Antworten zu geben und dabei gleichzeitig seine Kommiliton/innen dumm aus der Wäsche schauen zu lassen. Oder die neue Gattung der „Hipster“: fette Brille und einen Jutebeutel mit einem Dreieck drauf, die Hose locker nach oben umgekrempelt. Bei Männern sieht man oft neckisch das Brusthaar (oder eben die rasierte Brust) hervorblitzen, weil man jetzt einen V-Ausschnitt trägt. Kaum versucht man hier auf den Modezug aufzuspringen, gibt es einen neuen Trend, den man offenbar wieder verpasst hat. 85 Wer aber aufmerksam den Campus beobachtet, wird feststellen, dass diese äußerlichen Kategorien und Unterschiede sich offenbar nicht im Charakter spiegeln – zum Glück! In den Seminaren arbeite ich nämlich mit den unterschiedlichsten Personen prima zusammen. Wir trinken Kaffee, wir unterhalten uns, wir bereiten Referate vor und irgendwie scheinen äußerliche Merkmale während des Studiums keine Rolle mehr zu spielen. Woran könnte das liegen? Vielleicht daran, dass es für alle ein Neuanfang ist? Vielleicht daran, dass man dasselbe Ziel verfolgt? Der Grund ist letztendlich egal. Wichtig ist eigentlich nur, dass man selbst die Vorurteile ruhen lässt, da man sonst interessante Menschen und Freunde nicht kennen lernen würde! Saskia Requard Lehramt Grund- und Hauptschule 86 87 08 Weitere Informationen über Vermietungen: www.vgw.de (Städtische Wohnbaugesellschaft). Wohnen in Schwäbisch Gmünd Den Studierenden der PH Schwäbisch Gmünd steht ein Wohnheim mit 278 Zimmern zur Verfügung. Es liegt ganz in der Nähe der Hochschule (ca. 10 Minuten Fußweg) in Oberbettringen in der Neißestraße 20. Die Zimmer sind alle mit einem Grundmobiliar (Bett, Kleiderschrank, Bücherregal, Schreibtisch und Stuhl) ausgestattet; außerdem gibt es Gemeinschaftsküchen, Wasch- und Trockenautomaten sowie eine Sauna. Anträge auf Unterbringung im Wohnheim bitte an das Studentenwerk Ulm (Anstalt des öffentlichen Rechts, Wohnraumverwaltung, 89069 Ulm, Tel. 0731 50-238 46) richten. Sachbearbeiterin beim Studentenwerk Ulm: Kathrin Karnath E-Mail: [email protected] In etwa 7 Minuten Gehweg von der PH entfernt – Am Sonnenhügel 9 – gibt es seit Okt. 2013 eine neu gebaute Wohnanlage „Junges Wohnen“ mit 1-Zimmer- und Penthouse-Apartments. Informationen zur Vermietung: www.i-live-gmuend.de. In Schwäbisch Gmünd und in der Umgebung gibt es auch ausreichende Möglichkeiten, privat ein preiswertes und gutes Zimmer zu finden. In den lokalen Tageszeitungen „Rems-Zeitung“ und 88 „Gmünder Tagespost“ sowie in den Wochenblättern „Gmünder Anzeiger“ und „Wochenblatt“ findet ihr mittwochs bzw. samstags entsprechende Anzeigen. www.gmuender-tagespost.de www.gmuenderwoche.de www.rems-zeitung.de. Außerdem nimmt das Sekretariat des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) private Wohnungsangebote entgegen, die zu den Öffnungszeiten im AStA- Büro eingesehen werden können. 89 09 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Büro für Gleichstellung und Familie Familienförderung Studieren mit Kind Die PH arbeitet mit dem Eltern-Kind-Zentrum WIPPIDU (im Jugendhaus, Königsturmstr. 13) zusammen, welches ganz in der Nähe der PH verschiedene Krippengruppen betreut. Eine Ganztagskrippe, die sich direkt auf dem Gelände der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd befindet, hat im August 2012 ihren Betrieb aufgenommen. Hier werden Kleinkinder im Alter von 0 – 3 Jahren betreut. Ansprechpartner ist das Sekretariat: Telefon: 07171 45421 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo, Mi, Fr. jeweils 9.00 bis 12.00 Uhr Für Studierende in der Erstausbildung übernimmt das Jugendamt die Betreuungskosten ganz. Ansprechpartnerin: Gleichstellungsreferentin Katrin Sorge Sprechstunden für Studierende mit Kind Telefon: 07171 983-483 E-Mail: [email protected] 90 10 Studieren mit Handicap Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, findet Rampen, Aufzüge und behindertengerechte Toiletten an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Falls durch andere Behinderungen besondere Hilfestellungen oder Einrichtungen benötigt werden, ist das Studierendensekretariat die erste Anlaufstelle. Wir werden in Abstimmung mit dem Technischen Leiter der Hochschule alles nur Mögliche tun, um ein behindertengerechtes Studium an der PH zu ermöglichen. Weitere Ansprechpartner: Schwerbehindertenvertreter: Klaus Pieper Telefon:07171 983-462 E-Mail:[email protected] Jörg-Reiner Bindemann Telefon:07171 983-301 E-Mail:[email protected] 91 Informationen zum/zur Behindertenvertreter/in beim Allgemeinen Studierenden-Ausschuss: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen AStA Behindertenvertreter/in 11 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Hochschule Alumni & Freunde Verein der Freunde e. V. Freundeskreis an der PH Der Verein der Freunde fördert die Forschung und Lehre an der Pädagogischen Hochschule. Er fördert beispielsweise Forschungsprojekte, hilft bei Gerätebeschaffungen und unterstützt Hochschulveranstaltungen. Mit dem Hellmuth-Lang-Förderpreis zeichnet der Verein der Freunde außerdem hervorragende wissenschaftliche Leistungen von Studierenden aus. Kurz: Der Verein der Freunde unterstützt das akademische Leben in Schwäbisch Gmünd. Ein besonderes Anliegen des Vereins ist es, den Kontakt von den jetzigen zu den ehemaligen Studierenden und Lehrenden herzustellen und eine „lebendige Verbindung“ im akademischen Leben der PH zu pflegen. Mit (einem Minimum von) 10 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr sind Sie dabei! 92 93 12 Information und Beratung von A – Z ¸¸Akademisches Auslandsamt Bei Fragen zum Auslands- und Ausländerstudium und zu den Hochschulpartnerschaften wendet euch bitte an das Akademische Auslandsamt. Hier erhaltet ihr auch Informationsmaterialien und Hilfe bei der Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes. Ansprechpartnerin: Dr. Monika Becker Sprechzeiten:Di und Do 14.00 – 16.00 Uhr Mi 10.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Telefon: 07171 983-225 E-Mail:[email protected] A116 Zimmer: ¸¸Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist die hochschulpolitische Zentrale für die Durchsetzung studentischer Interessen und vertritt diese als festes, offizielles Gremium vor Hochschule, Land und Öffentlichkeit. Büro Öffnungszeiten: Sprechzeiten der AStA-Mitglieder siehe Aushang! Telefon: 07171 983-313 Zimmer: A 017 ¸¸Amt für schulpraktische Studien Für Auskünfte zur Schulpraxis, wendet euch bitte an das Amt für schulpraktische Studien. Telefon: 07171 983-221/216/230 E-Mail: [email protected] 94 ¸¸Ausbildungsförderung / BAföG Für einen Antrag auf Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) wendet euch bitte an das Studentenwerk Ulm, das euch gerne über eure individuellen Fördermöglichkeiten informiert. Sprechzeiten: Mo – Mi 10.00 – 12.00 Uhr (vierzehntägig) außer in den Semesterferien Kontaktaufnahme:Pädagogische Hochschule BAföG – Beratungsbüro Oberbettringer Straße 200 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: Zimmer: 07171 983-400 A 016 Weitere Hinweise zum BAföG: http://www.das-neue-bafoeg.de Hier sind Informationen, Hilfestellungen, Beispiele, Gesetze, Adressen und Antragsformulare eingestellt. Außerdem bietet das BMBF gemeinsam mit dem Deutschen Studentenwerk eine gebührenfreie BAföG-Hotline an unter der Tel.-Nr. 0800 2236341 (Montag – Freitag von 08.00 – 20.00 Uhr und Samstag von 10.00 – 14.00 Uhr). 95 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Amt für schulpraktische Studien Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studienorganisation Ausbildungsförderung ¸¸Beratungskompass Noch im Verlauf des Wintersemesters 2013/14 wird Sie ein Online-Beratungskompass – ergänzend zur Webseite der PH – gezielt zu den jeweiligen Ansprechpartner/innen bzw. den zuständigen Einrichtungen der PH führen. Die Erstellung des Beratungskompasses wird im Rahmen von ProVI vom MWK gefördert. ¸¸Prüfungsamt Das Akademische Prüfungsamt ist für alle Hochschulprüfungen zuständig und berät in Fragen zu akademischen Vor- und Teilprüfungen, zu Bachelor- und Masterprüfungen. Die Außenstelle des Landeslehrerprüfungsamtes ist zuständig für die Staatsprüfungen für das Lehramt an Grundschulen sowie Werkreal-, Hauptund Realschulen. Sprechzeiten: Montag 08.30 – 11.00 Uhr Dienstag 08.30 – 11.00 Uhr Mittwoch 08.30 – 11.00 Uhr und 13.00 – 14.00 Uhr Donnerstag 08.30 – 11.00 Uhr und 13.00 – 14.00 Uhr Freitag geschlossen 96 geänderte Öffnungszeiten während der vorlesungsfreien Zeit: Montag – Donnerstag 08.30 – 11.00 Uhr Telefon: 07171 983-283 Zimmer:A 108c ¸¸Service Desk Zentrales Dienstleistungsangebot des Medienund Informationstechnischen Zentrums (MIZ) Raum: A -113c Telefon: 07171 983-333 E-Mail:[email protected] Hier erhalten Sie Beratung und Hilfe beim Umgang mit Ihrem Account, bei technischen Anwendungen, Ausleihe von Geräten etc. 97 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Medienzentrum (MIZ) und unter http://miz.ph-gmuend.de ¸¸Staufer Studienmodell Das Staufer Studienmodell ist ein innovatives Studienkonzept der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Es ermöglicht Ihnen, über spezielle Angebote, gezielte Beratung und eine verbesserte Infrastruktur Schlüsselqualifikationen und ein Kompetenzprofil zu erwerben, das Sie für den späteren Beruf und den Wettbewerb mit anderen Absolvent/innen stärkt. Bausteine: Staufer Startsemester: Einführungswoche, Vorkurse, Veranstaltungen während des ersten Semesters zur Förderung von Schlüsselkompetenzen Staufer Profil der Lehrerbildung: Lehrangebot im Lehramtsstudium zur besonderen Qualifizierung und Profilierung in Bereichen wie Forschung, Internationalität, Frühe Bildung, Gesundheitsförderung oder interkulturelles Lernen Staufer Mentorenprogramm: Unterstützung durch studentische Mentor/innen in Studienphasen, die mit besonderen Anforderungen verbunden sind, z. B. in der Studieneingangsphase oder bei der Prüfungsvorbereitung 98 Staufer Programm zur selbstregulierten Kompetenzentwicklung: Systematischer Aufbau der Material- und Mediensammlung des Didaktischen Zentrums und Kommentierung in einer Datenbank, Einsatz geschulter Tutor/innen in den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Unterrichtsplanung, Schreibberatung und Medienkompetenz, Unterstützung von Studierenden bei kooperativen Lernprozessen Mediensammlung + Beratungsangebote (Betreuung durch Tutor/innen) Mo – Do: 12.00 – 14.00 Uhr Di + Mi: 10.00 – 12.00 Uhr im Didaktischen Zentrum Projektleiterin: Dr. Martina Geigle Telefon: 7171 983-271 E-Mail: [email protected] 99 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Staufer Studienmodell und unter dz.ph-gmuend.de Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Studentenwerk und unter www.studentenwerk-ulm.de ¸¸Studentenwerk Ulm Das Studentenwerk Ulm nimmt als Anstalt des öffentlichen Rechts im Zusammenwirken mit den Hochschulen in Aalen, Biberach, Schwäbisch Gmünd und Ulm die Aufgaben sozialer Betreuung und Förderung der Studierenden wahr. Zusätzlich betreut es die Studierenden der Fachhochschule Neu-Ulm und der Dualen Hochschule Heidenheim in BAföG-Angelegenheiten. Es ist Ansprechpartner in Sachen: ¸¸Studienfinanzierung und Bafög ¸¸Wohnen ¸¸Hochschulgastronomie ¸¸Soziale Betreuung und Beratung Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Studienverlauf Downloads: „Liste der Studienfachberater und deren Sprechzeiten“ ¸¸Studienfachliche Beratung Die studienfachliche Beratung sowie die Anerkennung von Studienleistungen bei einem Studiengang- und/oder Hochschulwechsel wird von Lehrenden in den einzelnen Fächern durchgeführt. Bitte beachten Sie die Sprechzeiten der Studienfachberater/innen. 100 ¸¸Studierendensekretariat Das Studierendensekretariat ist zuständig für die Bewerbung, Zulassung, Immatrikulation, Exmatrikula- tion, Rückmeldung und Beurlaubung. Öffnungszeiten Montag – Freitag Donnerstag 09.30 – 11.30 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr Telefonsprechstunde Montag – Freitag 08.30 – 09.30 Uhr Montag – Donnerstag 14.00 – 15.00 Uhr Kontaktaufnahme Telefon: 07171 07171 07171 07171 07171 983-213 983-206 983-302 983-422 983-368 (Zulassung ausländischer Studienbewerber) E-Mail:[email protected] Zimmer: A 020 101 ¸¸Zentrale Studienberatung Mit allgemeinen Fragen zum Studium oder zur Studienwahl, bei einem Studiengangwechsel (ab dem 3. Semester) sowie mit persönlichen Nöten wie (Prüfungs)Ängsten, Arbeitskrisen, „Aufschieberitits“ oder Überlegungen zu einem Studienabbruch wenden Sie sich bitte an die Studienberaterinnen: Dipl.-Päd. Bärbel Amerein Sprechzeitenwww.ph-gmuend.de Studium Studienberatung Telefon: E-Mail: Zimmer: 07171 983-319 [email protected] A 015 Anette Schoch, Psychologin (M.A.) Sprechzeitenwww.ph-gmuend.de Studium Studienberatung Telefon: E-Mail: Zimmer: 07171 983-311 [email protected] A 015 102 103 13 FAQs – Häufig gestellte Fragen ¸¸Auswahlverfahren Was bedeutet Studienplatzvergabe nach Auswahlverfahren und nach Wartezeit? 90 % der Studienplätze werden nach der Abiturnote, der Fachhochschulreife oder der Eignungsprüfung vergeben. Zusätzlich werden besondere außerschulische Leistungen (Praktika, Soziales Jahr u. a.) berücksichtigt. www.ph-gmuend.de Studium Bewerben & Immatrikulieren Bewerbung Downloads „Information zum Auswahlverfahren“ Die anderen 10 % der Studienplätze werden nach der „Wartezeit“ vergeben. Wartezeiten sind die Halbjahre zwischen Abitur und Bewerbungssemester, in denen keine Immatrikulation an einer Hochschule vorlag. Gibt es einen NC für die Studiengänge/Studienfächer? Ja, aber dieser wird jeweils neu ermittelt. Er hängt zum einen von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze im jeweiligen Semester ab, zum anderen wird er über die Gesamtauswahlpunktezahl des/der Bewerber/in bestimmt, die/der als letzter einen Studienplatz erhält. Hieraus ergibt sich der Grenzwert, der sog. Numerus clausus (NC). Das bedeutet, dass der NC nicht von der Hochschule im Vorfeld festgelegt wird, sondern erst nach Abschluss des Vergabeverfahrens feststeht. Der NC ist somit in jedem Studiengang unterschiedlich hoch und 104 variiert jedes Semester. Eine Übersicht über die Grenzwerte der vergangenen Semester finden Sie auf der PH Homepage unter „Bewerbung“ bei den Informationen zum Auswahlverfahren (Downloadbereich). www.ph-gmuend.de Studium Bewerben & Immatrikulieren Bewerben Downloads „Informationen zum Auswahlverfahren“ Wie können die Chancen auf einen Studienplatz erhöht werden? Indem im Auswahlverfahren auch außerschulische Leistungen (Praktika; FSJ u. a.) geltend gemacht werden. Hängen die Chancen, einen Studienplatz zu bekommen, von der gewählten Fächerkombination oder den Einzelnoten im Abiturzeugnis ab? Es gibt derzeit keine fachbezogene Zulassungsbeschränkung. Maßgebend ist der Studiengang. Wann kann man die Zulassungs- und Ablehnungsbescheide erwarten? Mitte Februar für das Sommersemester bzw. Mitte August für das Wintersemester. 105 Welche Möglichkeiten bleiben im Falle einer Ablehnung? Sollten nach Ablauf der Einschreibefrist noch Plätze frei sein, werden Nachrückverfahren durchgeführt. Sind nach Vorlesungsbeginn wieder Studienplätze frei, werden diese im sog. Losverfahren vergeben. Für das Losverfahren muss man sich erneut bewerben. www.ph-gmuend.de Studium Bewerben und Immatrikulieren Bewerbung Downloads „Info und Antrag zum Losverfahren“ ¸¸Bewerbungsverfahren Wie und wann kann man sich bewerben? www.ph-gmuend.de Studium Bewerben & Immatrikulieren Bewerbung Onlinebewerbung starten Bewerbungsfrist für das Wintersemester: 15. Juli, Onlinebewerbung möglich ab Mitte Mai Bewerbungsfrist für das Sommersemester: 15. Januar, Onlinebewerbung möglich ab Mitte Dezember Kann man zu einem höheren Fachsemester zugelassen werden? Ja, wenn man bereits an einer Hochschule studiert hat und die für das angestrebte Fachsemester erforderlichen Studienzeiten nachweisen kann und über einen entsprechenden Ausbildungsstand verfügt. www.ph-gmuend.de Studium Bewerben und Immatrikulieren Bewerbung Downloads „Zulassungsinfo und -antrag für höhere Fachsemester“ 106 Welche Unterlagen müssen zur Bewerbung eingereicht werden? Bewerbung für die Bachelor- und Lehramtsstudiengänge: ¸¸Zulassungsantrag ¸¸Hochschulzugangsberechtigung (i. d. R. das Abiturzeugnis) ¸¸Studienorientierungstest ¸¸ Nachweis über eine studienfachliche Beratung, wenn man derzeit an einer Hochschule im dritten oder einem höheren Fachsemester immatrikuliert ist ¸¸Nachweis über die entsprechende Aufnahmeprüfung bei einer Bewerbung für die Fächer Kunst, Musik und Sport ¸¸Nachweise über außerschulische Leistungen – falls vorhanden ¸¸Begründung für ein Zweitstudium – falls zutreffend Bewerber mit ausländischen Bildungsnachweisen müssen ausreichende Deutschkenntnisse (TestDaF o.a.) nachweisen. Bewerber für einen Masterstudiengang müssen die auf dem Antrag auf Zulassung genannten Unterlagen beifügen. 107 Kann ich mich für mehr als einen Studiengang gleichzeitig bewerben? Sie können drei Studiengänge benennen. Allerdings müssen Sie die gewünschten Prioritäten (Hauptantrag, 1. Hilfsantrag und 2. Hilfsantrag) angeben. Ausnahme: Zweitstudienbewerber dürfen nur einen Antrag stellen. Was ist ein Hilfsantrag? Wenn im Zulassungsantrag drei Studiengänge genannt werden, ist der an zweiter und dritter Stelle stehende Antrag jeweils ein Hilfsantrag. Zu welchem Semester kann man einen Bacheloroder Masterstudiengang aufnehmen? Studienbeginn im 1. Fachsemester ist für die Bachelorstudiengänge und MA-Interkulturalität und Integration, MA Gesundheitsförderung, MA Frühe Bildung immer nur im Wintersemester möglich. Eine Zulassung für den MA Bildungswissenschaften und MA Ingenieurspädagogik ist jeweils zum Winter- und Sommersemester möglich. Werden Leistungen eines vorherigen Studiums angerechnet? Anrechnungen sind möglich, wenn die Studieninhalte bzw. Lerninhalte vergleichbar sind. Die Anerkennung erfolgt durch die Lehrenden, die für die studienfachliche Beratung ihres Faches zuständig sind. Siehe dazu auch Kapitel 11 „Information und Beratung von A – Z“ Studienfachliche Beratung. 108 Wo können Zeugnisse beglaubigt werden? Alle Gemeinden, Landratsämter, Notare, Pfarrämter sowie alle öffentlichen Stellen mit einem Dienstsiegel können beglaubigen. Alle Seiten der Dokumente müssen ein Siegel und eine Unterschrift enthalten. Kann man sich mit der Fachhochschulreife bewerben? Ja, aber nur für den Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik. Weitere Infos siehe 6.2 „Zulassungsvoraussetzungen“. Was muss man als ausländische/r Studienbewerber/in beachten? Die Nicht-EU-Bürger bewerben sich mit dem Zulassungsantrag für ausländische Bewerber/ innen www.ph-gmuend.de Studium Bewerben und Immatrikulieren Zulassungsinfos für ausländische Studierende. Die Bewertung der ausländischen Bildungsnachweise erfolgt durch die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd. Zur Immatrikulation wird ein Visum, welches zu Studienzwecken ausgestellt wurde, benötigt. Außerdem müssen ausreichende Deutschkenntnisse (z. B. TestDaF mit der Mindestnote 4 in allen Prüfungsteilen) nachgewiesen werden. In welchen Studiengängen gelten Zulassungsbeschränkungen? Alle Bachelor-, Lehramts- und Masterstudiengänge sind zulassungsbeschränkt. 109 ¸¸ Aufnahme- und Eignungsprüfungen Für welche Fächer ist eine Aufnahmeprüfung erforderlich? Für Kunst, Musik und Sport als Haupt- oder Nebenfach im Studiengang Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen und im Studiengang Lehramt an Grundschulen bei Studium eines der Fächer als Vertiefungsfach. Welche Voraussetzungen braucht man für die Teilnahme an einer Eignungsprüfung für Bewerber/innen ohne Abitur? Siehe Kapitel 6.2 „Zulassungsvoraussetzungen“ ¸¸Immatrikulation Wann findet die Einschreibung in der Regel statt? Im Hauptverfahren i.d.R. Anfang September www.ph-gmuend.de Studium Bewerben und Immatrikulieren Zulassung/Immatrikulation Muss man persönlich zur Einschreibung erscheinen? Nein, der Immatrikulationsantrag kann mit den dazugehörenden Unterlagen per Post zugesandt werden. Können die Fächer bei der Einschreibung noch gewechselt werden? Die Fächer in den Lehramtsstudiengängen können während der Einschreibung und noch bis Ende der ersten Vorlesungswoche geändert werden. 110 Wie und wann bekommt man seine Studienunterlagen? Nach Eingang des Einschreibeantrages und Bezahlen des Semesterbeitrages werden die Studienausweise und die Passwörter zugesandt. Die Studienbescheinigungen können mit dem Passwort über den Onlinedienst der Hochschule (http://lsf.ph-gmuend.de meine Funktionen Studienverwaltung) selbst erstellt werden. ¸¸Studiengebühren/Semesterbeiträge Gibt es Studiengebühren? Die allgemeinen Studiengebühren wurden in Baden-Württemberg abgeschafft. Bei der Einschreibung und auch später bei der Rückmeldung werden pro Semester 60 € Verwaltungskosten und 60 € Studentenwerksbeitrag fällig. ¸¸Studieninformationstag und Schnupperstudium Wann findet der Studieninformationstag statt? Jedes Jahr am Buß- und Bettag. Gibt es die Möglichkeit ein paar Veranstaltungen in einem Studienfach/Studiengang vor einer Bewerbung zu besuchen? Ja, es können im Rahmen des Schnupperstudiums ausgewählte Lehrveranstaltungen besucht werden. www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Vor dem Studium Schnupperstudium 111 ¸¸ Studienorganisation Gibt es Hilfe bei der Erstellung des Studienplanes? Im Rahmen des Staufer Studienmodells bietet die Hochschule eine Einführungswoche für neue Studierende an. Diese findet immer eine Woche vor regulärem Veranstaltungsbeginn statt. Eine Vielzahl von Veranstaltungen bietet Ihnen einen Überblick über Ihren Studienverlauf und die Veranstaltungen, die Sie im ersten Semester besuchen können bzw. sollen. Wo findet man das Vorlesungsverzeichnis? www.ph-gmuend.de Studium Studienorganisation Vorlesungsverzeichnisse Wo findet man die Studien- bzw. Prüfungsordnung? www.ph-gmuend.de Studium jeweiliger Studiengang Infobox ¸¸Wechsel der Studienfächer Ist ein Fachwechsel während des Studiums noch möglich? In den Lehramtsstudiengängen (Prüfungsordnung 2011) kann (nur) einmal ein Fachwechsel (es können auch mehrere Fächer gleichzeitig gewechselt werden) erfolgen. Findet der Fachwechsel vor dem Ablauf der ersten Woche der regulären Veranstaltungen des 1. Semesters statt, wird dies nicht als dieser einmalig erlaubte Wechsel verbucht. 112 Welche Fachwechsel sind in einem Lehramtsstudium möglich? Unter Berücksichtigung der Vorgaben für die Lehramtsstudiengänge (für GS müssen Mathematik und Deutsch – davon eines vertieft – studiert werden, für WHRS muss ein Fach aus dem Fächerkanon – s. Kapitel 5.2 – studiert werden) kann einem einmaligen Fachwechsel (es können auch mehrere Fächer gleichzeitig gewechselt werden) stattgegeben werden. ¸¸Wechsel des Studiengangs Kann ein Studiengang später noch gewechselt werden? Man kann sich zu den jeweiligen Bewerbungsterminen für einen anderen Studiengang für das 1. Fachsemester bewerben. Falls anrechenbare Studienleistungen nachgewiesen werden können, kann auch eine Zulassung in ein höheres Fachsemester beantragt werden (die Anrechnung erfolgt durch die jeweiligen Studienfachberater/innen). Wenn man bereits im dritten oder einem höheren Fachsemester ist, muss eine studienfachliche Beratung nachgewiesen werden. 113 14 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studienorganisation Semesterticket und unter www.ostalbmobil.de Praktische Hinweise 14.1 Verkehrsverbindungen Bahn Von Stuttgart in Richtung Aalen und umgekehrt halten in Schwäbisch Gmünd InterCity- und Nahverkehrszüge. Bus Vom Hauptbahnhof Schwäbisch Gmünd fährt die Buslinie 1 (Heubach und Oberbettringen/ Nordwest) direkt vor die Haustür (Haltestelle PH/Berufsschulzentrum bzw. BSZ / PH Heidenheimer Str.). Die Fahrzeit beträgt ca. 10 min. PKW Aus Richtung Stuttgart über die B 29 in Richtung Aalen oder über die A 8 (Stuttgart – Ulm), Ausfahrt Wendlingen über das Plochinger Dreieck (B313) nach Göppingen (B10), von dort über Lorch (B298) nach Schwäbisch Gmünd. Von der A 7 (Ulm-Würzburg) über die Ausfahrt Aalen-Westhausen auf die B 29 nach Aalen und weiter nach Schwäbisch Gmünd (siehe Stadtplan). An der PH stehen zwei Parkplätze auf der West- und Ostseite zur Verfügung. 114 14.2 Anfahrtsplan nach Schwäbisch Gmünd 115 14.3 Stadtplan von Schwäbisch Gmünd 116 14.4 Lageplan der Pädagogischen Hochschule 117 Lösungen für Mathe-Rätsel ¸¸Zahlensalat Lösung: 2 3 4 2 1 3 1 4 oder rückwärts 4 1 3 1 2 4 3 2 Quelle: www.denksport-raetsel.de ¸¸Zahlenreihe mal anders Lösung: 3 4 6 10 18 Quelle: www.denksport-raetsel.de 118 ¸¸Lösung: Samurai Sudoku 4 8 5 2 9 1 3 7 6 6 9 1 3 7 4 2 8 5 2 7 3 5 6 8 9 1 4 9 3 6 4 2 1 5 7 8 7 8 5 3 9 6 1 4 2 1 4 2 7 5 8 3 6 9 1 5 4 8 3 7 6 2 9 7 6 8 4 2 9 1 5 3 9 3 2 1 5 6 7 4 8 2 1 4 8 3 7 6 9 5 6 5 3 9 4 2 7 8 1 8 7 9 1 6 5 4 2 3 5 2 9 7 8 3 4 6 1 5 2 7 3 9 8 5 7 4 2 1 6 3 4 7 6 1 5 8 9 2 4 1 3 5 6 7 2 1 9 8 3 4 8 1 6 9 4 2 5 3 7 9 6 8 4 2 1 6 8 3 9 5 7 7 4 3 6 5 2 8 1 9 1 5 8 7 4 9 6 3 2 9 2 6 3 8 1 7 5 4 7 9 6 3 5 8 2 1 4 8 3 6 9 7 5 1 6 8 4 2 3 3 1 8 9 4 1 6 7 5 2 9 4 1 8 3 2 4 7 5 6 9 5 4 2 6 1 7 3 8 9 1 7 5 2 4 6 9 5 3 8 7 1 8 2 3 5 6 4 1 9 7 6 7 1 8 2 9 5 4 3 4 5 9 7 3 1 8 2 6 7 3 1 4 2 6 9 8 5 8 6 9 5 3 1 7 4 2 5 2 4 7 8 9 1 3 6 1 8 5 4 7 3 9 6 2 9 3 4 2 8 6 7 5 1 2 6 7 1 9 5 4 3 8 3 9 2 8 1 4 6 5 7 4 5 7 6 9 2 3 1 8 6 1 8 3 7 5 2 9 4 119 15 Impressum ¸¸PH-Leitfaden – 1.Ausgabe (Okt. 2013) Herausgeber: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd Projektleitung/Redaktion: Anette Schoch Assistenz: Olga Chodor im Rahmen des IQF-Projekts Layout & Gestaltung: Alexandra Rommel, Stanislaus Müller-Härlin 120 Fotographien: Stanislaus Müller-Härlin und Studierende des Faches Kunst Konrad Bauerle Olga Chodor Fotobearbeitung: Marcel Mack Studentische Textbeiträge/Essays: Laura Becker, Anna-Lisa Englisch, Cornelia Funk, Stefanie Heckmann, Maximilian Neudeck, Saskia Requard, Faith Simpson, Kalysha Wiest Auflage: 2000 Druck: Druckerei Richter, Stadtroda www.druck-richter.de Förderung im Rahmen des Programms „Zentren für Beratung“ des Innovations- und Qualitätsfonds 121 16 Notizen 122 123 124 125 126 127 128 129 No animals were harmed in the making of this booklet!