Infobrief Nr - Kreispräventionsrat
Transcrição
Infobrief Nr - Kreispräventionsrat
Newsletter Nr. 1 / 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, täglich sind wir mit Nachrichten konfrontiert, die uns verdeutlichen, dass unser Engagement in der Prävention wichtig ist und nicht nachlassen darf: Der Mord an Tugce vor einem Offenbacher FastFood-Restaurant, die Anschläge in Paris, der „Ehren-Mord“ an einer jungen Frau in Darmstadt. Solche Ereignisse sind nicht nur als Straftaten zu verurteilen, sie haben auch Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Klima. Wir freuen uns deshalb besonders, dass diese Themen auch im Wetteraukreis aufgegriffen werden, um sie von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten. Wir laden Sie herzlich ein, sich zu informieren und die entsprechenden Veranstaltungen zu besuchen. Freundliche Grüße Kornelia Schäfer Koordinierungsstelle Kreispräventionsrat Berichte 4. Präventionsbeiratssitzung am 17.11.2014 Veranstaltungen 11.03. – Ausstellungseröffnung „Tatmotiv Ehre“ in Friedberg 18.04. - Workshop „Gewalt-Sehen-Helfen“ in Bad Vilbel 27.05. - MultiplikatorInnen-Schulung: Gewalt-Sehen-Helfen 28.05. – Ausstellung „Die missbrauchte Religion“ – Islamisten in Deutschland, Gießen 08.06. – 20. Deutscher Präventionstag in Frankfurt 29.06. – Ausstellung zur Gewaltprävention in Schulen „ECHT FAIR!“ in Friedberg und Bad Vilbel Broschüren & Infos Flyer „Häusliche Gewalt“ – Beratung und Hilfe im Wetteraukreis ODABS-Onlinedatenbank für Betroffene von Straftaten Beratungsstelle Hessen – Religiöse Toleranz statt Extremismus Buchvorschlag: Heterogenität im Klassenzimmer – Methoden, Beispiele und Übungen zur Menschenrechtsbildung Leitfaden „Good-Practice-Kriterien Prävention von Jugendgewalt“ in Familie, Schule und Sozialraum 1 Berichte 4. Präventionsbeiratssitzung am 17.11.2014 Seit vier Jahren arbeiten Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Kommunen, Institutionen, Initiativen und Vereinen im Wetterauer Präventionsbeirat zusammen, um mit dem gesammelten Fachwissen zur Gewalt-, Sucht- und Kriminalprävention beizutragen. In den vergangenen Jahren wurden zu diesen Themen Konzepte initiiert und weiterentwickelt. Örtliche Präventionsgremien wurden unterstützt und durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit für das Thema Prävention sensibilisiert. Ein wesentliches Informationsmedium ist die neue Internetseite des Kreispräventionsrates, wo wichtige Informationen zur Präventionsarbeit und zu Veranstaltungen im Wetteraukreis veröffentlicht werden. Polizeidirektor Jürgen Kapp, Leiter der Polizeidirektion Wetterau in Friedberg, stellte die Kriminalstatistik Wetterau 2013 vor. Er bemerkte, dass die Zahl der Delikte in den letzten 10 Jahren von 17.017 auf 12.829 zurückgegangen ist. Sie liegt somit um ein Drittel niedriger als im Landesdurchschnitt. Zu den Zielen der Wetterauer Polizeidirektion zählt die Einrichtung von Präventionsräten in allen Kommunen, die als freiwillige Arbeitskreise der Gewalt und Kriminalität präventiv vor Ort begegnen. Dabei sollen die vorhandenen öffentlichen Institutionen und sozialen Einrichtungen genutzt und vernetzt werden. Der Kreispräventionsrat will sich zukünftig stärker dem Thema demografischer Wandel widmen. Das Polizeipräsidium Mittelhessen hat dazu eine Verkehrspräventionsaktion für Seniorinnen und Senioren ins Leben gerufen. Unter dem Titel „MAXimal mobil bleiben – mit Verantwortung“ werden Tipps und Hinweise für Mobilität mit verschiedenen Verkehrsmitteln vermittelt. Mitte 2015 soll „MAXimal mobil bleiben“ auch im Wetteraukreis starten. Ein weiteres Ziel ist es, die Kommunen stärker in die Arbeit des Kreispräventionsrates einzubeziehen. Dazu sollen verschiedene Workshops angeboten werden, um die Präventionsarbeit orientiert am Bedarf vor Ort in den Kommunen gemeinsam auszubauen. ………………………………………………………………………………………………………… Veranstaltungen 11.03.2015 – Ausstellungseröffnung Tatmotiv Ehre Nach Angaben des UN-Weltbevölkerungsberichts sterben jährlich 5.000 Menschen, vor allem Frauen und Mädchen, weil sie angeblich die Ehre der Familie verletzt haben. Sie werden von männlichen Familienmitgliedern gesteinigt, mit Säure übergossen oder auf andere grausame Art ermordet. Die Wanderausstellung von TERRE DES FEMMES "Tatmotiv Ehre" will über die Hintergründe und verschiedenen Formen von Ehrenverbrechen aufklären. Anliegen der Ausstellung ist es aber ebenso, Menschen bekannt zu machen, die - oft unter Einsatz ihres Lebens - gegen diese menschenverachtenden Traditionen kämpfen. Die Ausstellung kann bereits ab dem 09. März im Kreishaus besucht werden. Mit Musik und Fingerfood wird die Ausstellung am 11. März offiziell eröffnet. Frau Ingrid Lee – Referentin von TERRE DES FEMMES e.V. – führt in das Thema ein. Termin: Ausstellungseröffnung 11. März 2015, 18.30 Uhr Ausstellungszeitraum 09. – 20. März 2015 Ort: Foyer der Kreisverwaltung Wetterau, Europaplatz, 61169 Friedberg Veranstalterinnen: FAB gGmbH für Frauen, Arbeit, Bildung e.V, Friedberg, Fachdienst Frauen und Chancengleichheit des Wetteraukreises und Frauen im Verbund (FiV) Infos: FAB gGmbH, Tel. 06031 693719-63, [email protected] und Fachdienst Frauen und Chancengleichheit, Tel. 06031 83 5301 ………………………………………………………………………………………………………… 2 18.04. - Workshop „Gewalt-Sehen-Helfen“ in Bad Vilbel Mit den Workshops, die Teil der Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen des Kreispräventionsrats Wetterau sind, sollen die Bürgerinnen und Bürger auch im 1. Halbjahr 2015 wieder unterstützt werden, sich in gewaltbesetzten oder kritischen Situationen kompetent und damit deeskalierend zu verhalten. Vermittelt werden die Inhalte: Gewaltsituationen wahrnehmen; Konflikt-Dynamiken verstehen; Ideen zur Deeskalation entwickeln; gewaltfrei helfen, ohne sich selbst zu gefährden; eigene, zur Persönlichkeit passende Handlungsoptionen entwickeln. Termin: Samstag, 18. April 2015, 13 – 17 Uhr Ort: Haus der Begegnung, Bistro, Marktplatz 2, 61118 Bad Vilbel Zielgruppe: am Thema interessierte Erwachsene Anmeldung: Magistrat der Stadt Bad Vilbel, Geschäftsstelle Kommunale Prävention, Friedberger Straße 6a, 61118 Bad Vilbel, per Post oder per Fax: 06101 – 64 100 Anmeldeschluss: 02.04.2015 Teilnahmegebühr: keine Veranstalter: Arbeitskreis Gewalt-Sehen-Helfen des Kreispräventionsrats Wetterau Infos: www.kreispraeventionsrat.wetterau.de; www.gsh-wetterau.de E-Mail: [email protected]; Tel.: 06031 83 5301 ………………………………………………………………………………………………………… 27.05. - Gewalt-Sehen-Helfen – MultiplikatorInnen-Schulungen Die Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen will Menschen informieren und sie dabei unterstützen, Helferkompetenz zu entwickeln. Sie zeigt auf, wie man Opfern in bedrohlichen Situationen helfen kann, ohne sich selbst zu gefährden. Informationen, Schulungen, Seminare sind das Herzstück der Kampagne. Wichtig in den Schulungen ist, Bürgerinnen und Bürgern sowohl Tipps und Informationen zu Gewaltsituationen zu vermitteln und mit ihnen eigene individuelle Vorgehensweisen zu entwickeln. Deshalb braucht das „Netzwerk gegen Gewalt“ als ressortübergreifende Initiative der Hessischen Landesregierung TrainerInnen, SeminarleiterInnen und Veranstalter, die mit Kompetenz überzeugen und den Inhalt der Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen glaubwürdig und verständlich vermitteln. Haben Sie Interesse und möchten sich in einer 3-tägigen Schulung zum/zur MultiplikatorIn ausbilden lassen, um das GSH-Team Wetterau zu verstärken? Wir informieren Sie hierzu gerne. Termin 1: 27.- 29. Mai 2015, Ort wird noch bekannt gegeben Termin 2: 28.- 30. September 2015, Ort wird noch bekannt gegeben Teilnahmegebühr: keine Veranstalter: Netzwerk gegen Gewalt, Friedrich-Ebert-Allee 12, 65185 Wiesbaden; Infos und Anmeldung: E-Mail: [email protected], Tel.: 06031 83 5301 ………………………………………………………………………………………………………… 28.05. – Ausstellung „Die missbrauchte Religion – Islamisten in Deutschland“, Gießen Die Wanderausstellung „Die missbrauchte Religion – Islamisten in Deutschland“ des Bundesamtes für Verfassungsschutz soll sachlich differenziert und anschaulich über das Thema „Islamismus in Deutschland“ aufklären. Es wird insbesondere verdeutlicht, dass sich die Weltreligion Islam und die extremistische Ideologie des Islamismus stark voneinander unterscheiden. Die Widersprüche des Islamismus zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung werden dargestellt. Die verschiedenen Erscheinungsformen, Ziele und Aktivitäten islamistischer Organisationen in Deutschland aufgezeigt. Die Ausstellung wird von Mitarbeiter/innen des Verfassungsschutzes betreut. Für Schulklassen ab der 9. Jahrgangsstufe und andere Gruppen werden kostenfreie Führungen angeboten, die ca. 45 – 60 Minuten dauern. 3 Termin: 28.05. – 12.06.2015 Öffnungszeiten: Mo – Mi: 9 – 16 Uhr, Do: 9 – 18 Uhr, Fr: 9 – 12 Uhr oder nach besonderer Absprache, an Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen Ort: Polizeipräsidium Mittelhessen, Saal Florenz, Ferniestraße 8, 35394 Gießen Zielgruppe: Interessierte aus der Jugendpflege, weitere Interessierte und Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 9 Teilnahmegebühr: keine Veranstalter: Bundesamt für Verfassungsschutz Infos: http://www.verfassungsschutz.de/de/oeffentlichkeitsarbeit/ausstellungen/ausstellung-diemissbrauchte-religion ………………………………………………………………………………………………………… 08.06. - 20. DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG in Frankfurt Der 20. Deutsche Präventionstag findet am 8. und 9. Juni 2015 in Frankfurt am Main zum Schwerpunktthema "Prävention rechnet sich. Zur Ökonomie der Kriminalprävention" statt. Der Kongress wendet sich an Verantwortungsträger der Prävention zum Beispiel in Kommunen, bei der Polizei, im Gesundheitswesen, in der Jugendhilfe, in der Justiz, in den Kirchen, in Schulen, Vereinen und Verbänden sowie an Politiker und Wissenschaftler. Thematisiert werden neben der Kriminalprävention auch die Suchtprävention, Verkehrsprävention und verschiedene Präventionsbereiche im Gesundheitswesen. Termin: Montag, 08. Juni und Dienstag, 09. Juni 2015 Ort: Congress Center Messe Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main, Infos und Anmeldung: www.praeventionstag.de/20 ………………………………………………………………………………………………………… Ausstellung zur Gewaltprävention in Schulen „ECHT FAIR!“ in Friedberg und Bad Vilbel „ECHT FAIR!“ ist eine interaktive Ausstellung zur Gewaltprävention für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8. Sie setzt sich mit den Fragen auseinander: Wie lassen sich Gewaltsituationen verhindern? Und was können Kinder und Jugendliche tun, wenn sich ein Streit anbahnt? An sechs verschiedenen Lernstationen können sich die Schüler/innen mit den unterschiedlichen Formen von Gewalt beschäftigen und etwas über ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten erfahren. Die Schulklassen werden während des Besuchs von Fachkräften aus den regionalen Beratungsstellen begleitet und betreut. Im Anschluss können die Schüler/innen Fragen stellen und eigene Erfahrungen, zum Beispiel mit Mobbing in der Schule besprechen. Zur Ausstellungseröffnung in Friedberg sind alle Interessierten eingeladen. Nach der Begrüßung durch Herrn Landrat Arnold gibt es einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Heidrun Schulze zum Thema „Familiale Gewalt aus der Sicht der Kinder“. Im Anschluss findet eine Führung durch die Ausstellung statt. Termin: Ausstellungseröffnung 1. Juli 2015, 16 Uhr Ausstellungszeitraum 29. Juni bis 17. Juli 2015 Ort: Kreishaus am Europaplatz, Friedberg, Gebäude B, Raum 101 Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 - 8 Teilnahmegebühr: keine Anmeldung: Lehrkräfte werden gebeten, sich mit ihren Klassen telefonisch beim Fachdienst Frauen und Chancengleichheit anzumelden unter Telefon: 06031 83 5301 Veranstalter: Runder Tisch gegen häusliche Gewalt im Wetteraukreis, Kreispräventionsrat des Wetteraukreises und Fachdienst Frauen und Chancengleichheit des Wetteraukreises Info: www.kreispraeventionsrat.wetterau.de Die Ausstellung ist außerdem vom 17. bis 26. März 2015 in Bad Vilbel im Jugendzentrum Efzet zu sehen. Kontakt: Geschäftsstelle für Kommunale Prävention: [email protected] ………………………………………………………………………………………………………… 4 Broschüren & Infos Flyer „Häusliche Gewalt“ – Beratung und Hilfe im Wetteraukreis Häusliche Gewalt - Was ist das eigentlich? Und wo bekomme ich Hilfe? Ein neuer Flyer informiert Frauen, die zuhause Gewalt erleben. Der Flyer erklärt, wie die Beratungsstellen im Wetteraukreis helfen und was die Polizei tun kann. Es gibt Adressen, wo Frauen ihre Verletzungen kostenfrei dokumentieren lassen können. Und es gibt viele Beispiele, was eigentlich unter häuslicher Gewalt zu verstehen ist. Wer sich anonym oder Online beraten lassen möchte, kann ein bundesweites Hilfetelefon nutzen, das rund um die Uhr und in mehreren Sprachen erreichbar ist. Auch informiert der Flyer darüber, wie betroffene Frauen in einem Frauenhaus Schutz suchen können oder längerfristigen Schutz beim Familiengericht beantragen können. Der Flyer ist in bürgernaher Sprache geschrieben, sodass er sehr gut verständlich ist. Informationen: http://www.kreispraeventionsrat.wetterau.de/aktuelles/details/news/haeusliche-gewaltberatung-und-hilfe-im-wetteraukreis/ ………………………………………………………………………………………………………… ODABS-Onlinedatenbank für Betroffene von Straftaten Im Rahmen des Projektes „Atlas der Opferhilfen in Deutschland“ der Kriminologischen Zentralstelle ist die Homepage „ODABS-Onlinedatenbank für Betroffene von Straftaten“ entstanden. Diese Internetseite soll Betroffenen von Straftaten die Möglichkeit geben, einen Überblick über entsprechende Unterstützungsangebote zu erlangen und gegebenenfalls die geeignete Einrichtung zu finden. Information: http://www.odabs.org/odabs.html ………………………………………………………………………………………………………… Beratungsstelle Hessen – Religiöse Toleranz statt Extremismus Die Beratungsstelle Hessen von Violence Prevention Network wendet sich an Jugendliche, Eltern und Fachpersonal mit Fragen im Themenfeld Extremismus. Sie bietet Maßnahmen der Prävention, Intervention und Deradikalisierung als Antwort auf die allgemeine Hilflosigkeit im Umgang mit religiös begründetem Extremismus an. Die Beratungsstelle fördert die Stärkung der Toleranz von unterschiedlichen Weltsichten sowie die Früherkennung, Vermeidung und Umkehr von Radikalisierungsprozessen. Die Intervention bei beginnenden Radikalisierungsprozessen und die zielgerichtete Deradikalisierungsarbeit setzen dort an, wo Menschen einen Ausweg aus extremistischen Ideologien suchen. Information: www.violence-prevention-network.de Hotline für Angehörige: 069 269 18 597, Beratungsstelle: 069 27 29 99 97 ………………………………………………………………………………………………………… Buchvorschlag: Heterogenität im Klassenzimmer – Methoden, Beispiele und Übungen zur Menschenrechtsbildung Fühlen Sie sich als Lehrerin oder Lehrer, als Pädagogin oder Pädagoge auch wenig vorbereitet auf die „Pluralität im Klassenzimmer“? Nehmen Sie verstärkt diskriminierendes, gewaltförmiges Geschehen an Ihrer Schule wahr? Sind Sie mit antisemitischen, islamfeindlichen und antihomosexuellen Verhaltensweisen konfrontiert und tun Sie sich schwer damit, das Geschehen einzuordnen und entsprechende Handlungsoptionen zu entwickeln? In diesem Buch werden Ideen und Erfahrungen präsentiert, wie eine zeitgemäße, angemessene Auseinandersetzung mit Heterogenität im Klassenzimmer aussehen kann. Das Buch ist im Januar 2015 im Debus-Verlag erschienen. Information: http://www.wochenschau-verlag.de/padagogik/heterogenitaet-im-klassenzimmer.html 5 ……………………………………………………………………………………………………… Leitfaden „Good-Practice-Kriterien Prävention von Jugendgewalt“ in Familie, Schule und Sozialraum Für die Jahre 2011 – 2015 wurde in der Schweiz das nationale Präventionsprogramm Jugend und Gewalt beschlossen. Mit dem Programm sollte die Grundlage für eine wirksame Gewaltprävention geschaffen werden. Einer der Aktionsschwerpunkte war der Aufbau einer Wissensbasis der Gewaltprävention. Diese wurde nun unter anderem um ein neues Instrument erweitert: den Leitfaden mit Good-Practice-Kriterien der Prävention von Jugendgewalt. Der Leitfaden soll sowohl Entscheidungsträgern als auch Akteuren an der Basis als praktische Orientierungshilfe dienen. Die 26 ausgewählten, wissenschaftlich abgestützten Kriterien verdeutlichen die wichtigsten Faktoren, die zur Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen in der Familie, in der Schule und im Sozialraum beitragen. Die Kriterien fußen auf bewährten Präventionsansätzen und sind daduch allgemeingültig und langfristig anwendbar. Information: http://www.jugendundgewalt.ch/fileadmin/user_upload_jug/Good_Practice/Leitfaden/Leitfaden_Good_Practic e_JuG_DE.pdf ………………………………………………………………………………………………………… Vorschau Fachtagung „Täterarbeit ist Opferschutz“ Zur Fachtagung „Täterarbeit ist Opferschutz“ referieren: Ingrid Kaiser, LIEBIGneun – Beratungsstelle für sexuell übergriffige Jungen und Mädchen Gießen; Sabine Schlegel, JUKO Marburg e.V.; Wolfgang Schreiner-Weiß, pro familia Gießen. Ein Veranstaltungsflyer mit weiteren Informationen zur Fachtagung lag zum Redaktionsschluss noch nicht vor. Anfragen richten Sie bitte an die unten aufgeführte E-Mail Adresse. Bitte geben Sie als Betreff den Titel der Fachtagung an. Termin: Mittwoch, 06. Mai 2015, 10 – 13 Uhr Ort: Polizeipräsidium Mittelhessen, 35394 Gießen, Ferniestraße 8 Infos: [email protected] ………………………………………………………………………………………………………… Impressum Redaktion: Lenkungsgruppe Kreispräventionsrat Wetterau Herausgegeben von: Koordinierungsstelle Kreispräventionsrat Wetteraukreis Europaplatz 61169 Friedberg Tel.: 06031 83-5301 Fax: 06031 83-5302 E-Mail: [email protected] Internet: www.kreispraeventionsrat.wetterau.de 6