Rezeptsammlung
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Rezeptsammlung PC Einsatz in der Basisbildung und Alphabetisierung Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur VORWORT.................................................................................................................................................................................................................... 4 REZEPTE FÜR ANFÄNGERINNEN MIT GERINGEN BUCHSTABENKENNTNISSEN UND KEINER BIS GERINGER PC-ERFAHRUNG................... 7 Übungen mit der Maus ............................................................................................................................................................................. 8 Kennenlernen der Tastatur ( Entfernen- , Umschalt-, Leertaste) ............................................................................................................ 10 Vorgang „Speichern auf den Desktop“ ................................................................................................................................................... 13 Vorgang „Drucken“ ................................................................................................................................................................................. 15 Visitenkarten erstellen am PC ................................................................................................................................................................ 20 REZEPTE FÜR FORTGESCHRITTENE MIT WENIG PC-ERFAHRUNG ..................................................................................................................... 23 Speisekarte lesen und verstehen ........................................................................................................................................................... 24 Speisekarte lesen und verstehen ........................................................................................................................................................... 26 Speisekarte lesen und verstehen ........................................................................................................................................................... 29 Sinnerfassendes Lesen einfacher Texte ................................................................................................................................................ 32 Formular ausfüllen .................................................................................................................................................................................. 34 Persönlichen E-Mail Account einrichten ................................................................................................................................................. 38 Briefe mit ClipArts dekorieren ................................................................................................................................................................. 40 Begriffserklärung durch Bildersuche ....................................................................................................................................................... 42 2 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Worte als Sinneinheit erkennen und erfassen ........................................................................................................................................ 44 Persönlichen Terminkalender erstellen .................................................................................................................................................. 46 Gefahren im Internet............................................................................................................................................................................... 51 REZEPTE FÜR SEHR FORTGESCHRITTENE TEILNEHMERINNEN ...................................................................................................................... 53 Kurzpräsentation von Texten mittels Bildmaterial vom Internet, nachher Gestaltung einer Collage....................................................... 54 REZEPTE FÜR KURSLEITERINNEN ........................................................................................................................................................................ 57 Plattformerstellung zur Materialsammlung und zum Materialaustausch ................................................................................................ 58 3 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Vorwort Der Umgang mit dem Computer zählt zu den Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen, wie sie auf europäischer Ebene im Kontext der Lissabon-Ziele und Strategien zur sozialen Eingliederung definiert wurden. Eine eigene Kampagne zur „e-inclusion“ (und die Verleihung eines „European e-Inclusion Awards“) verdeutlichen die zentrale Rolle, die der „Computer Literacy“ für gesellschaftliche Teilhabe in der Informationsgesellschaft zukommt und entsprechend gefördert werden soll. Computerkompetenz umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien für die Informationsgesellschaft und wird durch Grundkenntnisse der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) unterstützt. Computer werden genützt, um Informationen abzufragen, zu speichern, zu produzieren, zu präsentieren oder zu kommunizieren. Diese Kernkompetenz muss als Element der Basisbildung in Zukunft auch vermehrt in den Angeboten für Lesen, Schreiben oder Rechnen integriert werden. In vielen Kursen der Basisbildung im 2. Bildungsweg der VHS Floridsdorf wurde der PC bereits bisher als unterstützendes Element eingesetzt, mit dem Start des Ziel 2-Projekts „eloha“ im Rahmen des Netzwerks „Flexible und offene Lernformen im 2. Bildungsweg“ wurden spezifische Kurse für Computerbasiskenntnisse und der breitere Ausbau von integrierten eLearning-Elementen in den Kursen der Basisbildung möglich. Unsere KursleiterInnen haben viel Erfahrung mit dem Einsatz des PC in der Basisbildung und viele eigene Angebote und Ideen dazu entwickelt. Damit dieses Wissen und diese Erfahrung nicht verloren geht und anderen KursleiterInnen in strukturierter Form zur Verfügung steht, wurde die Idee der „Rezeptsammlung“ geboren, die nun hier vor Ihnen liegt. Die „Rezeptsammlung PC-Einsatz in der Basisbildung und Alphabetisierung“ dient als Anregung für den Gebrauch von Computern in Kursen der Basisbildung. Durch den Verweis auf konkrete Lernziele können die „Rezepte“ gut und zielgerichtet umgesetzt oder passend zur Zielgruppe adaptiert werden. Der Einsatz von Computern in der Basisbildung ist unserer Erfahrung nach für TeilnehmerInnen sehr spannend und gestaltet die Kurse abwechslungsreich. Außer der Kompetenzerweiterung im Bereich Lesen und Schreiben haben die TeilnehmerInnen auch die Möglichkeit, sich den Umgang mit Computern als Schlüsselkompetenz anzueignen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und neue Handlungsspielräume zu gewinnen. 4 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Diese Rezeptsammlung basiert auf den Ideen, Erfahrungen und dem Wissen von unseren KursleiterInnen: Maria Burkert, Maga. Astrid KlopfKellerer, Mag. Michael Schürz, Maga. Irmgard Stieglmayer und Angelika Walz. Sie haben die Ideen in selbständiger Arbeit gesammelt, diskutiert und verschriftlicht. Für ihr Engagement und ihre Kreativität möchten wir uns herzlich bedanken. Die Umsetzung der Rezeptsammlung wurde uns im Rahmen des esf/bmukk Projektes „Flexible und offene Lernformen im 2. Bildungsweg“ im Teilprojekt Eloha ermöglicht. Die Rezepte können als Anregung zum Einsatz des PC in den Kursen der Basisbildung dienen, als Erweiterung bisheriger Erfahrungen, als Diskussionsgrundlage in Teamsitzungen uvm. Wir hoffen, dass sie beim Einsatz ebenso positive Erfahrungen machen wie wir, und ihre TeilnehmerInnen ihr Können auf spannende und anregende Art und Weise erweitern. Wir freuen uns über Rückmeldungen: [email protected] Maga. Elke Dergovics Maga. Elisabeth Kronlachner Bereichsleitung Basisbildung 2.BW-VHS21 Pädagogische Mitarbeiterin der Basisbildung 2.BW-VHS21 Maga. Judith Veichtlbauer Projektleitung www.vhs21.ac.at/2bw 5 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Allgemeine Hinweise • Für linkshändige TNInnen könnte – bei Bedarf – die Maus umgestellt werden • Für manche TNInnen ist es angenehmer, wenn die Bildschirmauflösung auf z.B. 800x600 umgestellt wird • Für manche TNInnen ist es angenehmer, wenn die Symbole der Symbolleisten größer angezeigt werden 6 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur REZEPTE FÜR ANFÄNGERINNEN MIT GERINGEN BUCHSTABENKENNTNISSEN UND KEINER BIS GERINGER PC-ERFAHRUNG 7 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Übungen mit der Maus Beschreibung: Umgang mit der Maus wird durch spielerische Online-Übungen trainiert Zielgruppe: AnfängerInnen Material: Standgerät oder Laptop, große Maus, Internetanschluss Vorbereitung: Browser öffnen, Link eingeben, Übung ist geöffnet und Start möglich Lernziele: Maus spielerisch als Arbeitswerkzeug kennenlernen Lerninhalt: • Ersten Umgang mit der Maus üben, motorische Handhabung trainieren • Erkennen der verschiedenen Curserzeichen (Pfeil, Hand, Kreuz), • Gefühl für die Fingertechnik entwickeln: Klick und Doppelklick, Markieren- Ziehen -Verschieben von Objekten • Pfeile für Auswahlfelder betätigen Vorgangsweise und Methode: Link öffnen und dem Arbeitsauftrag der Übung folgen, einfaches Weiterklicken möglich - wenn Übungswechsel gewünscht wird Hinweise für die Durchführung: Selbstständiges Arbeiten teilweise möglich, Hilfestellung bei Unklarheiten, Spaßfaktor vorhanden 8 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Link: • http://www.cdidee.ch/maus/start.html • http://www.eks-pb.de/Downloads/mausuebung.doc • http://freenet-homepage.de/awo-ov-siegburg/mt/index.html • http://www.master-of-web.net/zu-mausuebung.htm • http://home.schule.at/teaching/k.glaser/edv-draganddrop-clown.doc • http://www.frauen-ans-netz.de/online-kurs/maustraining/index.htm • http://www.uni-ulm.de/LiLL/maus/Eingang.htm • http://www.computer4all.at/mausuebung.htm 9 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Kennenlernen der Tastatur ( Entfernen- , Umschalt-, Leertaste) Beschreibung: Bereitgestelltes Textdokument (z.B. „Textschlange“ ohne Abstände, nur Kleinbuchstaben) wird bearbeitet. Durch die Entfernen-Taste werden (Klein-) Buchstaben gelöscht, neue Buchstaben werden mit Hilfe der Umschalttaste korrekt groß ergänzt und Abstände werden durch die Leertaste eingefügt. Zielgruppe: TNInnen mit geringen PC-Kenntnissen Material: • Standgerät oder Laptop mit externer Tastatur • Pickerl zum Markieren der Tasten (z.B. Tast für Groß-/Kleinschreibung, Enter-Taste,…) • Texte in einem Textverarbeitungsprogramm bereitstellen Vorbereitung: Textdokumente (ausschließlich in Kleinbuchstaben verfasst) vorbereiten und auf die PCs kopieren (bzw. eine Plattform - siehe Rezept: „Plattformerstellung“ - einrichten und individuelle Übungstexte hineinstellen auf welche die Lernenden im Unterricht dann zugreifen) Lernziele: • Funktionen von wichtigen Tasten kennen lernen und anwenden können • Groß- und Kleinschreibung trainieren Lerninhalt: • Bearbeiten von Texten mit einem Textverarbeitungsprogramm • Lesekompetenz • Groß- und Kleinschreibung • Textsorte Zeitungsbericht (Präteritum) 10 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Vorgangsweise und Methode: Vorausgesetzt wird, dass die Lernenden bereits Erfahrung mit der Entfernen-Taste haben und mit der Maus umgehen können. Auf den einzelnen PCs befinden sich für jede/jeden TNIn ein Dokument mit einem individuellen Text, ausschließlich in Kleinbuchstaben verfasst ist. Nach Möglichkeit sollten Texte verwendet werden, die den Lernenden bereits bekannt sind. Die Erarbeitung der Funktion der Umschalttaste erfolgt unter Einbeziehung von Vorwissen der Lernenden hinsichtlich ihrer PC-Kenntnisse und ihres Orthographiewissens alleine, zu zweit oder in Kleingruppen mit oder ohne Unterstützung der/des KLIn. Variante: Leerzeichen einfügen Den Lernenden wird ein Text ohne Leerzeichen („Textschlange“) zur Verfügung gestellt. Nach der Erarbeitung der Funktion der Leertaste trennen die TNInnen die Textstellen die „Textschlange“. Hinweise für die Durchführung: • Je nach Kenntnisstand und Wunsch kann die Umschalttaste auf der Tastatur mit einem Pickerl versehen werden. • Es obliegt der Einschätzung der/des KLIn, inwieweit die Texte vorentlastet werden: Lernende, die sich bisher wenig mit der Groß- und Kleinschreibung beschäftigt haben, kann zur Durchführung der Übung eine Kopie des Originaltextes zur Verfügung gestellt werden, sodass sich die Lernenden in erster Linie auf die Tastenfunktionen konzentrieren können • Gegebenfalls können die Nomen und andere Wörter mit großem Anfangsbuchstaben auf der Kopie farblich hervorgehoben werden • Geübte Lernende erarbeiten den Text ohne Hilfestellung und bringen zusätzlich ihr Orthographiewissen hinsichtlich Groß- und Kleinschreibung ein • Achtung: Wird die rechte Umschalttaste (Groß/Klein) 8 Sekunden gedrückt, schaltet sich die Anschlagsverzögerung ein/aus. Link: Internetlink zu Anlegen einer Plattform über die auf die vorbereiteten Texte zugegriffen werden kann: www.gmail.com 11 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Beispiel: USA: Bankräuberin hinterließ Adresse Besonders ungeschickt stellte sich eine Bankräuberin in einer amerikanischen Kleinstadt an. Bevor sie die Waffe zog und Bargeld verlangte, füllte sie erst einen Antrag auf Kontoeröffnung mit Adresse und Foto aus. Dann geriet sie in Panik und flüchtete. Eine Stunde später wurde die Frau von der Polizei verhaftet. Variante: AnfängerInnen Übung für die Entfernen-Taste und die Umschalttaste Variante: AnfängerInnen Übung für die Leertaste Variante: für sehr fortgeschrittene LeserInnen und PC-Geübte : Übung für die Entfernen-Taste, die Umschalttaste und die Leertaste usa: bankräuberin hinterließ adresse USA:BankräuberinhinterließAdresse BesondersungeschicktstelltesicheineBankräuberini neineramerikanischenKleinstadtan. 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USA: bankräuberinhinterließadresse besondersungeschicktstelltesicheinebankräuberinine ineramerikanischenkleinstadtan. bevorsiedie waffezogundbargeldverlangte, fülltesieersteinenantragaufkontoeröffnungmitadresse undfotoaus. danngerietsieinpanikundflüchtete. einestundespäterwurdediefrauvonderpolizeiverhaftet . besonders ungeschickt stellte sich eine bankräuberin in einer amerikanischen kleinstadt an. bevor sie die waffe zog und bargeld verlangte, füllte sie erst einen antrag auf kontoeröffnung mit adresse und foto aus. dann geriet sie in panik und flüchtete. eine stunde später wurde die frau von der polizei verhaftet. 12 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Vorgang „Speichern auf den Desktop“ Zielgruppe: AnfängerInnen mit Buchstabenkenntnissen (Groß- und Kleinschreibung) und Zahlenkenntnissen keine Computer-Kenntnisse Material: Standgerät oder Laptop mit externer Tastatur und Maus, Diskette Vorbereitung: • Computer ist eingeschaltet • Textverarbeitungsprogramm ist offen • Standardsymbolleiste wird angezeigt • Text wurde erfasst Setting: 1 KLIn und 1 TNIn Lernziele: Durchführen des Vorganges „Speichern“ (mit Standardeinstellungen) Lerninhalt: • Notwendigkeit des Vorgangs „Speichern“ verstehen • mit der Maus den Cursor zum Symbol für „Speichern“ bewegen • Symbol „Speichern“ anklicken • Aufbau des Fensters „Speichern unter“ kennen lernen • Auf das Fenster „Speichern unter“ so reagieren, dass der Text schlussendlich gespeichert ist 13 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Vorgangsweise und Methode: Gemeinsam folgende Fragen klären: dabei die TNInnen zum selbst Erforschen, selbst Tun anregen) • Wozu ist das „Speichern“ des Textes notwendig? • Kann die/der TNIn mit der Maus umgehen? (siehe Rezept „Übungen mit der Maus“) • Erkennt die/der TNIn das Symbol für „Speichern“ (eventuell die Diskette als Vergleichsobjekt verwenden) TNIn bewegt die Maus zum Symbol „Speichern“ TNIn klickt das Symbol „Speichern“ an KLIn erklärt den Aufbau des Fensters „Speichern unter“ TNIn bewegt die Maus zu Speicherort „Desktop“ TNIn klickt das Symbol für „Desktop“ an TNIn überprüft den Dateinamen TNIn bewegt die Maus zur Taste „Speichern“, TNIn klickt die Taste „Speichern“ an Varianten: Variante „Speichern mit selbst vergebenem Dateinamen”: • Änderung in Vorgangsweise und Methode: statt den Dateinamen zu überprüfen, trägt die/der TNIn einen eigenen Dateinamen ein 14 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Vorgang „Drucken“ Zielgruppe: AnfängerInnen mit Buchstabenkenntnissen (Groß- und Kleinschreibung) und Zahlenkenntnissen keine Computer-Kenntnisse Material: Standgerät oder Laptop mit externer Tastatur und Maus, Drucker, Papier Vorbereitung: • Computer ist eingeschaltet • Textverarbeitungsprogramm ist offen • Standardsymbolleiste wird angezeigt • Text wurde erfasst Setting: 1 KLIn und 1 TNIn Lernziele: Durchführen des Vorganges „Drucken“ (mit Standardeinstellungen) Lerninhalt: • Einschalten des Druckers • Einfüllen von Papier in der Papierlade • mit der Maus den Cursor zum Symbol für „Drucken“ bewegen • Symbol „Drucken“ anklicken 15 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Vorgangsweise und Methode: Gemeinsam folgende Fragen klären: • Was ist ein Drucker und was macht ein Drucker? • Wo wird der Drucker eingeschaltet? • Wo und wie wird Papier eingefüllt? • Kann die TNIn mit der Maus umgehen? (siehe Rezept „Übungen mit der Maus“) • Erkennt die TNIn das Symbol für „Drucken“ TNIn bewegt die Maus zum Symbol „Drucken“ TNIn klickt das Symbol „Drucken“ an 16 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Persönliches Alphabet1 Beschreibung: Eine individuelle Buchstaben-Bild Tabelle wird erstellt. Nacheinander werden Buchstaben in eine zweispaltige Tabelle geschrieben, ein passendes Bild ausgesucht und eingefügt. Zielgruppe: Lesen und Schreiben: TNInnen mit wenig/keinen Buchstabenkenntnissen Computer: keine Kenntnisse notwendig Material: • Standgerät oder Laptop mit externer Tastatur und Maus • Internetverbindung • Drucker, Laminiergerät, Druckerpapier weiß, Laminierfolien A4 Vorbereitung: • Computer aufgedreht, Textverarbeitungsprogramm offen Datei mit einer Tabelle 2 Spalten, 5 Zeilen (Höhe ca. 4,5) über eine Seite verteilt ist geöffnet • Zellausrichtung vertikal und horizontal zentriert, große, klare Schrift (z.B. Schuldruckschrift2) Setting: 1 KLIn und 1 TNIn Lernziele: 1 2 • TNIn erkennt das auf einem Bild Dargestellte • TNIn kann das auf einem Bild Dargestellte benennen • TNIn kann den Anlaut des Begriffs aussprechen Danke an DSA Angelika Rainer für diese Idee Arial: „a“ – Schuldruckschrift: Download unter: http://www.lehrerweb.at/index.php?page=Schulschriften 17 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Lerninhalt: Laut - Buchstabenzuordnung • TNIn spricht einen Laut nach • TNIn überlegt, welche Worte mit diesem Laut beginnen und entscheidet sich für einen Begriff • TNIn entscheidet sich für ein Bild, das ihren Begriff am besten repräsentiert • TNIn verbindet visuell Buchstabe für Buchstabe mit dem gehörten und gesprochenen Lauten Vorgangsweise und Methode: • KLIn tippt einen Großbuchstaben und den zugehörigen Kleinbuchstaben in die erste Zelle der Tabelle ein • KLIn spricht den Laut aus, der TNIn spricht den Laut nach • TNIn überlegt, welche Worte mit diesem Laut beginnen und wählt dann ein Wort aus • KLIn sucht nach Bildern oder Fotos (z.B. Google – Bilder) die den genannten Begriff darstellen • TNIn wählt eines der Bilder aus • KLIn kopiert dieses Bild in die Zelle neben den Buchstaben • dann kommt die nächste Buchstaben – Laut – Bild – Zuordnung bis eine Seite voll ist • die Datei wird gespeichert, das Blatt ausgedruckt, laminiert und für weitere Übungen zerschnitten • Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Laute besprochen sind (siehe Hinweise zur Durchführung) Varianten / Fortführung: Fortführung • mit diesem persönlichen Alphabet können eine Vielzahl von Übungen zum Thema „Buchstabe – Laut – Zuordnung“, „Festigung des Buchstabenbildes“ gemacht werden • Memory mit aufgedeckten Karten; die Partnerkarten müssen zusammengefunden werden; Laut und Begriff werden jeweils laut ausgesprochen • Memory mit verdeckten Karten, wobei beim Aufdecken der Begriff für das Bild und der Anlaut bzw. der Laut ausgesprochen wird die Karten auf einen Stapel geben; eine Karte nach der anderen abheben, Begriff bzw. Laut aussprechen und aufgedeckt liegen lassen; sobald die „Partnerkarte“ gezogen wird, das Paar aufeinanderlegen und umdrehen. 18 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Variante mit Begriffe und Bildzuordnung: (z.B. Lebensmittel als Wort – daneben Abbildung) bei TNIn nicht deutscher Muttersprache • Bei MigrantInnen Begriffe in der Muttersprache der TNInnen miteinbinden Hinweise für die Durchführung: • pro Tag/Kurseinheit 5 – 7 Buchstaben – Laut – Bild - Zuordnungen • Reihenfolge der Buchstabenerarbeitung: z.B. M, I, A, O, S, U, R, T, N, E, D, EI, AU, H, F, B, L, K, P, V, W, J, EU, SCH, Ö, G, Ä, Z, PF, SP, Ü, ST, C, X, Y, QU Links: Schuldruckschrift siehe: www.lehrerweb.at/index.php?page=Schulschriften Bildersuche siehe z.B. www.images.google.at Mm Nn Oo Pp 19 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Visitenkarten erstellen am PC Zielgruppe: AnfängerInnen mit Buchstabenkenntnissen- und Zahlenkenntnissen (teilweise) Geeignet auch für PC - AnfängerInnen Material: • Standgerät oder Laptop mit externer Tastatur und Maus • Drucker • Laminator, Schneidegerät • Weißes und / oder buntes Kopierpapier, Laminierfolien A4, Schreibmaterialien Vorbereitung: • PC aufgedreht, Textverarbeitungsprogramm (z.B. Open Office Writer) offen • 1 Seite mit Musterbeispielen (rechtsbündig, zentriert, unterschiedliche Schriftgrößen, Schriftarten, ...) • Für jedes Musterbeispiel eine vorbereitete Datei mit einer entsprechend vorbereiteten Tabelle (2x4) als Vorlage • 1 fertige Visitenkarte (ausgedruckt und laminiert) Setting: 1 KLIn und jeweils 2 TNInnen Lernziele: Schreiben des eigenen Namens, der Adresse und der Telefonnummer Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC sammeln: • Verwendung der Buchstabentasten, Zahlentasten, Leertaste • Verwendung der Hochstelltaste, Eingabetaste • Verwendung der Tabulatortaste zum Bewegen in einer Tabelle 20 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Lerninhalt: • Erarbeitung der Laut-Buchstabenzuordnung und von gesprochenem Zahlwort zu Ziffer/Zahl in Bezug auf Namen, Adresse und Telefonnummer • Aufbau und Funktionen der Tastatur kennen lernen: Buchstaben, Eingabetaste, Hochstelltaste, Leertaste, Tabulatortaste • Druckvorgang kennen lernen (siehe Rezept Druckvorgang) • Speichervorgang kennen lernen (siehe Rezept Speichervorgang) • Umgang mit der Maus üben Vorgangsweise und Methode: 1.) Individuelles Arbeiten: • TNIn sucht sich ein für sie/ihn passendes Muster aus dem mitgebrachten Musterblatt aus • KLIn öffnet die entsprechende Dokumentenvorlage • TNIn erfasst ihre/seine Daten auf der ersten Visitenkarte: gemeinsames Erarbeiten der Laut – Buchstabenzuordnung und von gesprochenem Zahlwort zu Ziffer/Zahl begleitende Erklärungen zu Abkürzungen (z.B. „Tel.“ statt „Telefon“) und Funktionstasten • TNIn erfasst ihre/seine Daten auf den weiteren Visitenkarten selbständig 2.) Beginn der Arbeit mit der 2. TNIn: • Sitzplatz zwischen den 2 TNInnen, um gegebenenfalls Unterstützung geben zu können 3.) Nach Fertigstellung der Druckvorlage der 1. TNIn: • Speichervorgang erarbeiten (siehe Rezept Speichervorgang) – Speichern (mit eigenem Namen als Dateiname) • Papierauswahl treffen (Farbe, Weiß) • Druckvorgang erklären (siehe Rezept Druckvorgang) - Drucken • Folieren • Schneiden 21 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Hinweise für die Durchführung: • Je nach Wunsch der TNIn in Kleingruppen arbeiten • bei weitergehendem Interesse der/des TNIn könnte auch die Dokumentenvorlage gemeinsam erstellt werden • bei weitergehendem Interesse der/des TNIn könnten weitere Formatierungsmöglichkeiten (Schriftfarbe, Hintergrundfarbe, Einfügen eines Bildes, etc.) besprochen werden Link: Tipps, Tricks, Musterkarten: http://www.visitenkarten-erstellen-und-drucken.de 22 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur REZEPTE FÜR FORTGESCHRITTENE MIT WENIG PC-ERFAHRUNG 23 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Speisekarte lesen und verstehen3 Teil 1: Begriffe zum Thema Essen und Trinken sammeln Beschreibung: Dieses Rezept besteht aus drei Teilen. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Sammeln von Begriffen zum Thema Essen und Trinken und einer Zuordnung dieser zu bestimmten Kategorien. Zuerst wird an der Tafel gearbeitet, später werden die Begriffe und Kategorien in einem Textdokument festgehalten. Zielgruppe: Leicht fortgeschrittene TNInnen, die einfache Texte lesen können, alle Buchstaben schreiben können PC – Grundkenntnisse vorhanden Material: Tafel und Tafelstifte in 2 verschiedenen Farben Drucker Laptop für jede/jeden TNIn Vorbereitung: • PC aufgedreht, • Textverarbeitungsprogramm offen Setting: Gruppe, 1 KLIn Lernziele: 3 • Begriffe zum Thema Essen und Trinken lesen, verstehen und schreiben können • PC – Grundkenntnisse festigen Danke an Traude F. für das Einbringen dieser Idee. 24 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Lerninhalt: Lesen und Schreiben: • Begriffe zum Thema Essen und Trinken sammeln (Förderung des assoziativen / kreativen Denkens) • Kategorien / Überbegriffe bilden • Häufig in Speisekarten vorhandene Worte und Wortteile markieren und erarbeiten • Mehrmaliges Lesen und Schreiben der Begriffe PC: • Lage der Buchstaben, Hochstelltaste, Eingabetaste, Leertaste, Zeilen einfügen, formatieren wiederholen • Vorgang Speichern und Drucken wiederholen • Umgang mit der Maus üben Vorgangsweise und Methode: 1. Brainstorming zum Thema: TNIn und KLIn überlegen, KLIn schreibt Begriffe an die Tafel 2. Kategorien finden: TNIn und KLIn überlegen, KLIn schreibt Kategorien in anderer Farbe an die Tafel oder kreist bereits genannte Kategorien in der anderen Farbe ein 3. Kategorien von der Tafel in den PC tippen 4. Lesen der einzelnen, an der Tafel festgehaltenen Speise- und Getränkenamen (verdeutlichen von Wortstämmen und wichtigen, immer wiederkehrenden Wortteilen z.B. „Speisen“), begleitende Zuordnung zu den Kategorien und 5. Eintippen der Speise- und Getränkenamen in den PC (unter die gebildeten Kategorien platzieren!) und Schritt für Schritt von der Tafel löschen 6. Kategorien formatieren, z.B. Größe 14, Fett 7. Speichern 8. Drucken 25 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Speisekarte lesen und verstehen Teil 2: Arbeiten mit der Speisekarte (Kategorien) Beschreibung: Im zweiten Teil wird ein Vergleich gezogen: eine Speisekarte und die erarbeiteten Kategorien von Teil 1. Ergänzungen und Änderungen werden im Textdokument vorgenommen. Zielgruppe: Leicht fortgeschrittene TN, die einfache Texte lesen können, alle Buchstaben schreiben können, PC – Grundkenntnisse vorhanden Material: • Kopien einer Speisekarte nach TN - Anzahl • Unterlagen von Teil 1 (in elektronischer Form) • Tafel und Tafelstifte • 1 Marker pro TN • Drucker • Laptop für jeden TN/jede TN Vorbereitung: • Laptop aufgedreht • Textverarbeitungsprogramm offen (Open Office Writer) Setting: Beginn in der Gruppe, danach Kleingruppen und Einzelarbeit am PC, 1 KL Lernziele: • Kategorien in einer bestimmten Speisekarte finden, lesen und verstehen können 26 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Lerninhalt: Lesen und Schreiben: • Besprechen: Aufbau einer Speisekarte • Kategorien / Überbegriffe finden • Worte markieren und erarbeiten • Mehrmaliges Lesen und Schreiben der Begriffe PC: • Lage der Buchstaben, Hochstelltaste, Eingabetaste, Leertaste, Zeilen einfügen, formatieren wiederholen • Vorgang Öffnen, Speichern und Drucken wiederholen • Umgang mit der Maus üben Vorgangsweise und Methode: Arbeit am Computer, da viele Teilnehmerinnen Druckschrift besser lesen können, durch die Möglichkeiten der Formatierung eine Erleichterung im Leseund Schreiblernprozess gegeben ist und da das Schriftbild der Speisekarte ähnlicher ist Computer: • Wenn Unterlagen von Teil 1 noch einmal ausgedruckt werden sollen: Öffnen der im Teil 1 erstellten Seite zum Thema Essen und Trinken und Ausdrucken Großgruppe: 1. Aufbau der Speisekarte besprechen: Wie erkenne ich die Kategorien (z.B. andere Schrift, Großbuchstaben, farbig unterlegt)? – Verbindung herstellen zu Teil 1 27 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Kleingruppe: 2. In der Speisekarte die in Teil 1 erarbeiteten Kategorien suchen und markieren (z.B. die Unterlagen aus Teil 1 mit der mitgebrachten Speisekarte vergleichen und wenn zwei gleiche Worte gefunden wurden, das gefundene Wort in der Speisekarte markieren) 3. die nicht markierten Kategorien von der Speisekarte auf die Tafel übertragen (eventuell jede Gruppe 1 Begriff – je nach Anzahl der gefundenen neuen Kategorien oder jede Gruppe schreibt alle gefundenen neuen Begriffe) Großgruppe: 4. Gemeinsames Lesen und Besprechen der neu dazugekommenen Kategorien Einzelarbeit: 5. Eintippen der neu gefundenen Kategorien in den PC 6. Kategorien formatieren: z.B. Größe 14, Fett Großgruppe: 7. gemeinsames Lesen und eventuell differenzierte/ neue Zuordnung der Speisen und Getränke aus Teil 1 8. Speichern und Drucken Hinweise für die Durchführung: Zum Abschluss des Projektes ein gemeinsames Essen einplanen • Auswahl der Speisekarte den Bedürfnissen und Kenntnissen der TNInnen anpassen • KLIn sollte Unterlagen von Teil 1 für jeden TN dabei haben 28 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Speisekarte lesen und verstehen Teil 3: Arbeiten mit der Speisekarte (Speisen und Getränke) Beschreibung: Im 3.Teil werden die Speisekarte und die erarbeiteten Begriffe (Speisen und Getränke) verglichen. Ergänzungen und Änderungen werden im Textdokument vorgenommen. Zielgruppe: Leicht fortgeschrittene TN, die einfache Texte lesen können, alle Buchstaben schreiben können PC – Grundkenntnisse vorhanden Material: • Kopien einer Speisekarte nach TN - Anzahl • Unterlagen von Teil 1und Teil 2 (in elektronischer Form) • Tafel und Tafelstifte • 1 Marker pro TN • Drucker • Laptop für jeden TN/jede TN Vorbereitung: • Laptop aufgedreht • Textverarbeitungsprogramm offen (Open Office Writer) Setting: Beginn in der Gruppe, danach Kleingruppen und Einzelarbeit am PC, 1 KL 29 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Lernziele: Speisen und Getränke zu den Kategorien in einer bestimmten Speisekarte finden, lesen und verstehen Lerninhalt: Lesen und Schreiben: • Speise- und Getränkenamen besprechen • Worte markieren und erarbeiten • Mehrmaliges Lesen und Schreiben der Begriffe PC: • Lage der Buchstaben, Hochstelltaste, Eingabetaste, Leertaste, Zeilen einfügen, formatieren wiederholen • Vorgang Öffnen, Speichern und Drucken wiederholen • Umgang mit der Maus üben Vorgangsweise und Methode: Arbeit am PC, da viele Teilnehmerinnen Druckschrift besser lesen können, durch die Möglichkeiten der Formatierung eine Erleichterung Schreiblernprozess gegeben ist und da das Schriftbild einer gedruckten Speisekarte ähnlicher ist Computer: Wenn Unterlagen von Teil 1 und 2 noch einmal ausgedruckt werden sollen: Öffnen der im Teil 1 und 2 erstellten Seite zum Thema Essen und Trinken und Ausdrucken Großgruppe: 1. Eine bestimmte Kategorie wählen z.B. Salate (nach Beendigung die nächste Kategorie wählen etc. bis alle besprochen sind) 30 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur im Lese- und Kleingruppe: 2. In der Speisekarte die in Teil 1 und 2 erarbeiteten Speisen/Getränke einer bestimmten Kategorie suchen und markieren (z.B. die Unterlagen aus Teil 1 und Teil 2 mit der mitgebrachten Speisekarte vergleichen und wenn zwei gleiche Worte gefunden wurden, das gefundene Wort in der Speisekarte markieren) 3. die nicht markierten Begriffe von der Speisekarte auf die Tafel übertragen (eventuell jede Gruppe 1 Begriff – je nach Anzahl der gefundenen neuen Begriffe oder jede Gruppe schreibt alle gefundenen neuen Begriffe) Großgruppe: 4. Gemeinsames Lesen und Besprechen der neu dazugekommenen Speise- und Getränkenamen Einzelarbeit: 5. Eintippen der neu gefundenen Speisen/Getränke in den Computer bei der jeweils passenden Kategorie 6. Speichern und Drucken Hinweise für die Durchführung: Zum Abschluss des Projektes ein gemeinsames Essen einplanen • Auswahl der Speisekarte den Bedürfnissen und Kenntnissen der TNIn anpassen • KLIn sollte Unterlagen von Teil 1 für jeden TNIn dabei haben 31 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Sinnerfassendes Lesen einfacher Texte Beschreibung: Ein Text wird Satz für Satz von einer Vorlage abgeschrieben, in ein Textdokument eingegeben. Mit Hilfe der Leertaste werden Sätze bewusst beendet bzw. begonnen. Durch Formatierung werden bedeutende Passagen hervorgehoben. Zielgruppe: Leicht fortgeschrittene TN, die kurze Worte lesen können, PC – Grundkenntnisse vorhanden Material: • Einfacher Text und Fragen zum Text - kopiert für alle TNInnen und KLInnen • Drucker • Laptop für jede/jeden TNIn Vorbereitung: • Einfachen Text / teilnehmerinnenorientiert suchen, kopieren und dazu Fragen formulieren (siehe Beispiel) • PC aufgedreht • Textverarbeitungsprogramm offen (z.B. Open Office Writer) • Text ausgeteilt Setting: Beginn in der Gruppe, danach Einzelarbeit am PC, 1 KLIn Lernziele: • Vorbereiteten Text lesen können, Inhalt verstehen und Fragen zum Text beantworten können • Diese Methode zum Textverständnis auch für weitere Texte nutzen können 32 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Lerninhalt: • Lesen eines vorbereiteten Textes • Den Sinn des Textes Satz für Satz erfassen • Fragen zum Text beantworten Vorgangsweise und Methode: Gruppe: 1. KLIn erklärt die Aufgabe und den Sinn der Übung: Durch Unterteilung und grammatikalische Strukturierung eines Textes in einzelne Sätze, sollte es TNIn leichter fallen, den Inhalt des Textes sozusagen Satz für Satz zu erfassen. KLIn erklärt Satzzeichen. Einzelarbeit: 2. TNInnen tippen den Text Satz für Satz in den PC 3. Nach jedem Satz machen die TNInnen zwei Leerzeilen 4. KLIn unterstützen gegebenenfalls beim Eintippen hinsichtlich Aufgabenstellung und Rechtschreibung 5. Individuelles Formatieren, Schriftart, Schriftgröße 6. Drucken 7. Speichern 8. Den eingetippten Text nochmals leise Satz für Satz lesen 9. Fragen zum Text handschriftlich beantworten Varianten: • Arbeiten in der 2er Gruppe, eine TNIn tippt, die andere liest vor, mit gegenseitiger Unterstützung beim Lesen und Schreiben • Arbeit mit nur einer TNIn/ teilnehmerinnenorientiert/ zu einem von ihr ausgewählten Text Hinweise für die Durchführung: • Je nach Wunsch der TNIn Fragen zum Text eintippen und am Computer beantworten 33 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Formular ausfüllen Zielgruppe: leicht Fortgeschrittene, die kurze Worte lesen können PC Grundkenntnisse Material: • Standgerät oder Laptop mit externer Tastatur und Maus • Formular (z.B. Gästezettel) für jede/n TeilnehmerIn (eventuell vergrößert) • Textmarker für jede/n TeilnehmerIn • 1 große Kopie des Formulars zum Aushängen • Möglichkeit zum Aushängen (Flipchart, Tafel, Whiteboard, etc.) • Stifte (für Flipchart oder Whiteboard) oder Kreide (für Tafel) Vorbereitung: • große Kopie des Formulars aushängen um immer wieder Bezug darauf nehmen zu können • Formulare und Textmarker verteilen Setting: 1 KLIn und eine Gruppe von TNIn Lernziele: • Lesen und Eintragen/Ausfüllen der persönlichen Daten (Vorname, Zuname, Wohnadresse, Telefonnummer, Herkunftsland, Geschlecht, Familienstand, Datum, Unterschrift) auf Formularen (z.B. Gästeblatt, Meldezettel) • Anwenden der vorhandenen PC-Grundkenntnisse Lerninhalt: • Überblick über Formular gewinnen 34 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur • räumliche Orientierung am Formular („Wo schreibe ich was hin?“) • Bedeutung der relevanten Punkte (siehe Lernziel) erfassen • Ausfüllen der relevanten Punkte (siehe Lernziel) mit den passenden Daten Vorgangsweise und Methode: 1. Formular erarbeiten - Großgruppe Gemeinsam den formalen Aufbau, die Struktur des Formulars erarbeiten: z.B. Es gibt Bereiche, die informieren sollen und Begriffe, auf die man reagiert, indem man das zugehörige Feld ausfüllt. TNInnen kennzeichnen die im Lernziel festgelegten Begriffe, auf die man reagiert (z.B. Vorname, Zuname, etc.) mit ihrem Marker. Gemeinsam Inhalt des Formulars erarbeiten: z.B. von oben beginnen - die relevanten Begriffe an die Tafel schreiben – gemeinsam erlesen und besprechen, worum es jeweils geht Abkürzungen besprechen (PLZ, Tel. Nr.) 2. Übertragen der Begriffe in den Computer - Einzelarbeit Arbeit am PC, da viele TNinnen Druckschrift besser lesen können und durch die Möglichkeiten der Formatierung eine Erleichterung im Lese- und Schreiblernprozess gegeben ist eventuell Schriftgröße umstellen (z.B. 22 pt) und Schriftart auf eine gut zu lesende Schriftart (z.B. Arial) umstellen Übertragen der markierten Begriffe ins Arbeitsblatt (jeweils 1 Begriff auf eine Zeile, dazwischen eine Leerzeile) Personaldaten neben die Begriffe schreiben Speichern des erfassten Formulars Drucken des erfassten Formulars 3. Übertragen der relevanten Daten ins Formular Übertragen der Personendaten ins Originalformular bzw. in die vergrößerte Kopie Varianten: Zusätzlich bzw. im Anschluss: Ausfüllen der Personaldaten in einem Online-Formular (siehe Links). Eventuell „Ausfüllen eines Formulars“ mit immer wieder neuen Formularen als Fixpunkt im Kursablauf vorsehen. 35 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Hinweise für die Durchführung: Eventuell Handouts (vergrößert kopierte Formulare) für die Bearbeitung zu Hause erstellen TNIn darauf hinweisen, dass es recht viele Formulare schon Online gibt, die man sich auch herunterladen kann (siehe Link) Link - Formulare, die ausfüllbar (Online oder Dokument) sind: - Meldezettel (kann man herunterladen und dann ausfüllen) http://www.wien.gv.at/amtshelfer/dokumente/verwaltung/meldeservice/anmeldung.html - Alphabetisierungs- und Basisdeutschkurse - Förderantrag http://www.wien.gv.at/amtshelfer/dokumente/integration/basisdeutschkurse.html - div. Anträge im Zusammenhang mit Aufenthaltsrecht http://www.wien.gv.at/verwaltung/personenwesen/einwanderung/aufenthalt/formular.html - Grillplatzreservierung (Online) http://www.wien.gv.at/amtshelfer/umwelt/wasserbau/grillplatzreservierung.html - Online-Anmeldung zur Entrichtung der Hundeabgabe https://www.wien.gv.at/ebz_hundeanmeldung/f_kunde/advcgi/ebz_hundeanmeldung/kunde_start - Ansuchen um Genehmigung einer Veranstaltung https://www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft/gewerbetechnik/veranstaltungswesen/anmeldung.html - Antrag für Flugzettel und Lautsprecherwagen https://www.wien.gv.at/flugzettel/f_kunde/advcgi/flugzettel/kunde_start - Adressänderung bei WGKK http://www.wgkk.at/esvapps/page/page.jsp?p_pageid=221&p_menuid=60081&p_id=5 - GIS - Anmeldung https://www.orf-gis.at/forms.php?type=anmeldung&legal=privat&action=show_step&step=1 - Abos für div. Zeitschriften/Zeitungen http://derstandarddigital.at/ABO (z.B. 4 Wochen Gratis) http://www.falter.at/web/abo/test.php?label=Testabo¢=0 (z.B. Testabo) 36 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur http://abo.krone.at/hps/client/krone/public/hxcms/index.hbs?www04=20080404144512 (z.B. Gratis-Abo) http://www.anschlaege.at/formularanschlaege.htm - AMS Meldung zur Stellensuche: https://www.e-ams.at/meldung.html Antrag auf Geldleistungen: https://www.e-ams.at/antrag.html Abmeldung: https://www.e-ams.at/checkout.html - Anmeldung für eine Gemeindewohnung http://www.wien.gv.at/wohnen/wienerwohnen/ahs-info/gemeindewohnungsanmeldung.html - Broschürenservice der "Helfer Wiens" http://www.diehelferwiens.at/praevention/broschueren - Förderung für den Einbau einer einbruchshemmenden Wohnungseingangstür in Miet- oder Eigentumswohnungen - Ansuchen https://www.wien.gv.at/ma50st/forms/tueren/index.htm - Verkauf gebrauchter Fahrzeuge und Geräte der Stadt Wien: Interessentenkartei http://www.wien.gv.at/formulare/ma48/verkauf/ - Geburtstagsjubiläum - Anmeldung https://www.wien.gv.at/formulare/ehrungen/geburtstag/ - Hochzeitsjubiläum - Anmeldung http://www.wien.gv.at/amtshelfer/gesellschaft-soziales/ehrungen/hochzeitsjubilaeum.html - Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft Anregungen/Wünsche/Beschwerden http://www.wien.gv.at/formulare/wppa/index.htm - Kauf von städtischen Kleingärten - Ansuchen https://www.wien.gv.at/formulare/grundstuecke/kleingarten/index.htm - Kurzparken - Parkpickerl für Bewohner/innen https://service.wien.gv.at/ebz_parkkleber/f_kunde/advcgi/ebz_parkkleber/kunde_start 37 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Persönlichen E-Mail Account einrichten Zielgruppe: leicht Fortgeschrittene, Fortgeschrittene Material: PC mit Internetanschluss Vorbereitung: keine Ziel: Umgang mit E-Mail erlernen Lerninhalt: • Nutzung des Browsers • Ausfüllen eines Online-Formulars • Mails schreiben – zu Lernzwecken und zur persönlichen Kommunikation • Kennenlernen von textsortenspezifischen Konventionen (Abkürzungen, Emoticons, Netiquette) Vorgangsweise und Methode: beim Ausfüllen selbstinstruktiven Anweisungen folgen • z.B. www.hotmail.com öffnen • „Registrieren“ anklicken – neues Fenster erscheint • ID erstellen: Vorname PUNKT Nachname eingeben und „Verfügbarkeit“ anklicken /prüfen • Kennwort auswählen (Beachten: mind. 6 Zeichen!), darauf hinweisen, dass dies leicht merkbar sein soll: Name des Kindes, der Katze, … • Kennwort erneut eingeben, eventuell aufschreiben! • Alternative E-Mailadresse eingeben (ev. Erklärung hierzu liefern) 38 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur • Persönliche Daten eingeben (darauf hinweisen, dass diese auch erfunden sein können, jedoch stimmig sein müssen) • Zeichen eines aufgezeigten Bildes eingeben • „Ich stimme zu“ anklicken (vorher informieren, dass hier Gefahr besteht – nur bei vertrauenswürdigen Adressen verwenden!) • E-Mail Account ist eröffnet – Postfach suchen und erstes Mail schreiben! Hinweise für die Durchführung: • Erkennen von Pflichtfelder(*) (über etwaige Fehlermeldungen ersichtlich) • Auf die Wichtigkeit von Passwörtern hinweisen, Hilfestellung zur Aufbewahrung von Computercodes geben (Als Unterrichtender Benutzernamen und Passwörter ebenfalls notieren) • Qualität von Passwörtern besprechen (Kombination von Zahlen und Buchstaben, notwendige Länge des Passwortes) • daran erinnern, dass - bei Benutzername und Passwort kein Leerzeichen sein darf - aus Sicherheitsgründen bei verschiedenen Registrierungen im Netz auch unterschiedliche Passwörter sehr ratsam sind Linkempfehlung: www.hotmail.com (übersichtlich, benutzerInnenfreundlich, größter externer Speicher [derzeit 5 GB]) 39 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Briefe mit ClipArts dekorieren Zielgruppe: Fortgeschrittene, erste PC-Kenntnisse vorhanden Material: Briefpapiervorlagen (mit Mustern, Symbolen,…), Briefkuverts, ev. buntes Papier Farbdrucker, Internetanschluss für ClipArt-Download Vorbereitung: von den Teilnehmenden erstellte Briefe in Word Lernziele: Möglichkeiten und Gebrauch von ClipArts kennenlernen: Suchen , Einfügen und Anpassen von ClipArts Lerninhalt: Erweiterung der Basistextverarbeitung durch grafische Elemente Vorgangsweise und Methode: • Präsentation von verschiedenen Briefpapiermustern • Öffnen eines vorhandenen(erstellten Briefes) bzw. Anlegen eines neuen Worddokuments • Gemeinsames Erarbeiten des Einfügens von ClipArts: - Sammeln von Suchbegriffen (Arbeitsmethode ev. Mindmapping, Clustering, Brainstorming) - Suchbegriff eingeben - ClipArt kopieren und in Word-Dokument einfügen - Größe anpassen und platzieren (ev. unter „Format“-„Grafik“-„Layout“-Grafik hinter den Text stellen – somit wird das freie Platzieren möglich) 40 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Hinweise für die Durchführung: • Arbeitsschritte nicht bis ins Detail vorgeben, gemeinsam die Lösung suchen • Darauf hinweisen, dass auch im Internet eine sehr große Zahl von ClipArts zum Download bereitsteht • Es ist sowohl möglich den Brieftext zuerst zu verfassen und ein entsprechendes ClipArt zu suchen als auch anhand eines ansprechenden ClipArts einen passenden Text zu verfassen • Weitere Lernschritte: Besorgen von Briefmarken mit aktueller Frankierung, Briefe adressieren (bei Bedarf in Herold recherchieren) Link: Gratis ClipArts z.B. : http://office.microsoft.com/de-de/clipart/default.aspx?lc=de-de Liebe Susanna, Liebe Susanna, ………………………………….. ………………………………….. ………………………………….. ………………………………….. …………………………………. …………………………………. ………………………………….. ………………………………….. Dein ……………… Dein ……………… 41 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Begriffserklärung durch Bildersuche Beschreibung: Unbekannte Begriffe werden mit Hilfe von Bildern (Suchmaschine) visualisiert. Zielgruppe: Grundkenntnisse am PC vorhanden, leicht Fortgeschrittene Material: Standgerät oder Laptop, Internetanschluss mit Browser, ev. Österreichisches Wörterbuch Vorbereitung: PC eingeschalten Lernziele: Nutzbarmachen des Internets zur (bildlichen) Begriffs(er)klärung Lerninhalt: Was ist und wozu dient eine Suchmaschine? Funktion der Bildersuche in Google Vorgangsweise und Methode: • Aktuelle Fragestellung betrachten: z.B. „Was ist eine Akazie?“ • Sinn und Zweck von Suchmaschinen wie „Google“ erklären, Möglichkeit der Bildersuche vorstellen • Erklären des relevanten Desktopsymbols (Browser: Explorer, Firefox,…) • Die zwei wichtigsten Öffnungsmöglichkeiten besprechen (vorzeigen) Empfehlung: Mit Einfachklick der rechten Maustaste Kontextmenü öffnen, dann mit linker Maustaste „öffnen“ anklicken • Startadresse markieren, www.google.at eingeben, mit Eingabetaste bestätigen - Google Homepage erscheint • Links oben auf „Bilder“ klicken und Suchbegriff eingeben • Anklicken der gewünschten Bilder 42 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Hinweise für die Durchführung: Groß- und Kleinschreibung nicht von Bedeutung Tipp zur Begriffseingabe: z. B: „Was ist eine Akazie?“ – Im Google soll der Suchbegriff: „Akazie“ eingegeben werden • Normalerweise macht Google bei orthographisch falscher Schreibweise oft treffende Vorschläge, bei phonologisch falscher Schreibweise jedoch nicht. Daher Anleitung primär zu phonologisch richtiger Schreibung. • der Suchbegriff wird nicht erkannt (phonologisch falsche Schreibweise) z. B.: Agtazie Meldung des Browsers: „Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - Agtazie - übereinstimmenden Dokumente gefunden“. Ö Arbeitsvorschlag an die (den) Teilnehmend(e)n: Teilen Sie das Wort in Silben und versuchen Sie es wieder zu schreiben. Eventuell Wörterbuch verwenden • der Suchbegriff wird zwar nicht erkannt, aber „Google“ fragt nach: „Meinten Sie…..“ (zumeist bei orthographisch falscher Schreibweise), Anklicken des Begriffsvorschlags von Google. Kontrolle anhand des gefundenen Bildmaterials. • Link: Der Suchbegriff wird gleich richtig geschrieben. www.google.at 43 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Worte als Sinneinheit erkennen und erfassen Beschreibung: Wortgrenzen werden in „Wortschlangen“ gesucht, mit der Cursor-Taste (oder mit der Maus) wird die entsprechende Leerstelle markiert und mit der Leertaste wird ein Abstand eingefügt Zielgruppe: Lesen und Schreiben: TeilnehmerInnen, die kurze Worte erlesen können Computer: Grundkenntnisse vorhanden Material: Standgerät oder Laptop mit externer Tastatur und Maus Drucker Vorbereitung: Computer aufgedreht, Textverarbeitungsprogramm (z.B. Open Office Writer) offen Datei mit - einer „Demozeile“ mit 3-4 Worten als „Wortschlange“ - mehreren Zeilen mit „Wortschlangen“ zu einem bestimmten Thema (z.B. „Fußball“) ist geöffnet Text für jeden Teilnehmer/jede Teilnehmerin ist ausgedruckt (zur Unterstützung oder als Möglichkeit zur Selbstkontrolle) Setting: 1 KLIn und Gruppe bzw. 1 TNIn Lernziele: • TNInnen finden Wortgrenzen, erkennen Wort für Wort als Sinneinheit und fügen zwischen den Worten Leerzeichen ein 44 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur • TNInnen verwenden Cursor-Tasten zum Bewegen innerhalb des Textes oder die Maus (je nach Vorliebe der TNInnen) • TNInnen verwenden die Leertaste um zwischen den Worten 1 oder mehrere Leerzeichen einzufügen Lerninhalt: • TNInnen lesen Buchstaben für Buchstaben • TNInnen erkennen die einzelnen Worte durch Zusammenlauten • TNInnen finden und erkennen ein „Wort“ als Sinneinheit • TNInnen bewegen sich mit Cursor-Tasten und/oder Maus durch den vorgegebenen Text • TNInnen fügen an Wortgrenzen Leerzeichen ein • TNInnen drucken ihre Texte , TNInnen speichern ihre Texte Vorgangsweise und Methode: • Je nach Setting Gruppe oder TNInnen und KLInnen: KLInnen und TNInnen erarbeiten gemeinsam anhand der Demozeile das Vorgehen (siehe Lerninhalt) • Einzelarbeit: TNInnen suchen in der „Wörterschlange“ nach einzelnen Worten und fügen zwischen den Worten ein oder mehrere Leerzeichen ein TNInnen vergleichen ihr Ergebnis mit dem Kontrolltext KLInnen unterstützen bei Bedarf TNInnen drucken ihr Ergebnis für die Unterlagen und Speichern die Datei Varianten: • statt aus einzelnen Worten besteht der Text aus kurzen Sätzen Hinweise für die Durchführung: • Worte könnten alle in Großbuchstaben oder Kleinbuchstaben geschrieben werden • bei den Sätzen könnte an eigenen Sätzen der TNInnen, die eventuell von der KLIn eingetippt wurden, gearbeitet werden • bei den Sätzen könnten zur Unterstützung, die Worte in Groß- und Kleinbuchstaben geschrieben werden • ev. kurze, von TNIn gewählte Texte, verwenden 45 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Persönlichen Terminkalender erstellen Zielgruppe: TNIn, die eigene Gedanken formulieren und niederschreiben können, die einfache Wörter / Sätze lesen können Computer – Grundkenntnisse in Textverarbeitung Material: • Drucker, weißes und färbiges Druckerpapier • Laptop oder Standgerät für jede/jeden TNIn • Vorbereitete Kalenderblätter als Muster Vorbereitung: • Computer aufgedreht, • Textverarbeitungsprogramm offen (z.B. MS Word) • Kalenderblätter (verschiedene Formate – hoch/quer, verschiedene Stile und Schriftformate) als Muster vorbereiten – Vorgehensweise siehe Methode Setting: Gruppe, 1 KLIn, Einzelarbeit Lernziele: • TNIn erstellt persönlichen Terminkalender mit eigenständig verfassten Texten und Einträgen • Computer – Grundkenntnisse festigen Lerninhalt: Lesen und Schreiben: • Mit Unterstützung des jeweiligen Assistenten des Textverarbeitungsprogramms Kalendervorlage wählen und erstellen • Für jeden Monat einen Text erstellen und eintippen • Ev. Korrektur eigenständig und/oder mit Unterstützung der KLIn • Blätter speichern, drucken und zusammenfügen 46 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Computer: • Lage der Buchstaben, Hochstelltaste, Eingabetaste, Leertaste, Zeilen einfügen, formatieren wiederholen • Rechtschreibprüfung des Programms nutzen • Vorgang Speichern und Drucken wiederholen • Umgang mit der Maus üben Vorgangsweise und Methode: Vorgangsweise bezieht sich auf Arbeit im MS – Word! Einführung in der Gruppe: Besprechen der Vorlage für 1 Monat 1.) Klicken Sie im Menü Datei auf Neu 2.) Klicken Sie auf die Registerkarte sonstige Dokumente 3.) Doppelklicken Sie auf Kalender-Assistent 4.) KL und TN besprechen die vorbereiteten Kalenderblätter / Muster 5.) KL erklären die Möglichkeiten des Kalender Assistenten: Klicken auf Stil, Eines der drei Mustervorschläge auswählen 6.) Klicken auf Weiter und Wählen des gewünschten Formats (Hoch oder Quer) 7.) Platz für eine Grafik freilassen mit „Ja“ beantworten 8.) Klicken auf Weiter und Wählen des gewünschten Zeitraums (z.B. Juli 2008 – Juli 2008 – für 1 Monatskalenderblatt) 9.) Klicken Sie auf Weiter / Fertigstellen und danach auf Weiter 10.) Grafik in der Vorlage entfernen 11.) In das freigewordenen Grafikfeld einen Text eintippen 12.) Korrigieren mit Rechtschreibprüfung bzw. auf Wunsch mit KL oder einer/einem anderen TN 13.) Text je nach Wunsch formatieren 14.) Speichern und Drucken 47 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Einzelarbeit: 1.) Wiederholen der gemeinsam erarbeiteten Vorgänge – Blatt für Blatt für 1 Jahr 2.) Fehlerkorrektur anhand der vom Programm angebotenen Rechtschreibprüfung und je nach Wunsch mit KL oder einer/einem anderen TN 3.) Speichern und Drucken (je nach Wunsch auf weißes oder färbiges Papier) 4.) Kalenderblätter zusammenfassen – je nach Wunsch Spiralisieren, mit Bändern, Kordeln etc. Varianten: • Kalenderblätter für Wochen oder Tage erstellen (Bsp. für Wochenkalenderblatt siehe unten) • Als Texte Zitate, Gedichte, in der Gruppe formulierte Wünsche, Statements, eintippen • Kalenderblätter mit Grafiken, Bildern, Fotos versehen (Internet oder eigene) • Selbst eine Vorlage für die TeilnehmerInnen/mit den TeilnehmerInnen erstellen (z.B ein Wochenkalenderblatt für Word): Ein neues Vorlagendokument öffnen: „Datei“ Æ „Neu“ Æ das Fenster „Neu“ öffnet sich Unter „Allgemein“ Æ „Vorlage“ wählen und auf OK klicken Æ eine neue Datei öffnet sich Ein Textfeld als Platzhalter einfügen: „Einfügen“ -> „Textfeld“ durch Ziehen die Größe des Textfeldes bestimmen die Tabelle für das Wochenblatt einfügen (ev. 2 Wochenblätter auf eine A4 Seite) die Vorlage abspeichern ein Verzeichnis anlegen auf das alle TeilnehmerInnen zugreifen können im Word unter „Extras“ -> „Optionen“ beim „Speicherort für Dateien“ dieses Verzeichnis als Verzeichnis für „Arbeitsgruppenvorlagen“ eintragen (ACHTUNG: diese Einstellung muss bei jedem Computer über den zugegriffen werden soll, umgestellt werden) die Vorlage in diesem Verzeichnis abspeichern (Wochenkalender) und als schreibgeschützt markieren Hinweise für die Durchführung: • Unterstützung durch KLIn während der Einzelarbeit 48 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Links: Die offizielle Microsoft – Vorlagen – Seite: http://office.microsoft.com/de-de/templates Die offizielle OpenOffice – Vorlagen – Seite: http://live.prooo-box.org/templates/de/ SmartTools Kalender-Assistent v2.00 für Word – Gratis: http://www.add-in-world.com/katalog/kalenderassistent/ Gedichte: http://www.gedichte.vu http://www.gedichte-fuer-alle-faelle.de http://www.gedichte.com http://www.deingedicht.de http://www.autoren-gedichte.de http://www.aphorismen.de http://www.gedicht-lyric.de http://www.gedichte-www.de 49 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Hier ist Platz für einen kurzen Text 23 24 25 26 27 28 29 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Juni 2008 Beispiel: Wochenkalender – Vorlage für 1 Woche 50 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Gefahren im Internet Zielgruppe: leicht Fortgeschrittene und Fortgeschrittene Material: Texte aus Zeitungen, Zeitschriften etc. zum Thema, PC zur weiteren Infosuche, ev. Flipchart Vorbereitung: Passende Texte auswählen und präsentieren (ev. vereinfachen bzw. erklären) Lernziele: TNInnen lernen Gefahren im Umgang mit dem Computer kennen, Bewusstsein über Problemfelder im Internet schärfen • Rechtlich: Datenschutz • Technisch: Sicherheit im Netz / Passwort, Datenverlust vorbeugen Lerninhalt: erste Information über: • Schutz vor Angriffen (Viren, Trojaner, Würmer) – gute Gratisanbieter vorhanden (Antivir, Avast,…) • Pishing (Anforderung von Bankkonten- oder Kreditkartendaten mit Betrugsabsicht) • Gefahren beim Einkaufen im Netz • Internetsucht (Spiele), Dialernummern • Kinder- und Jugendschutz (Pornographie, Gewalt) • Wie kann ich was vermeiden? (keine unbekannten Mails öffnen, nur vertrauenswürdige CDs, externe Speichermedien verwenden, Achtung bei Downloads,…) • mögliche Vorgangsweisen im Schadensfall 51 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Vorgangsweise und Methode: • aktuellen Text erarbeiten - Zeitungsartikel, AK Zeitung [Für Sie], Internetlinks • Diskussion: „Was kann alles passieren?“ (Datenverlust, keine Sendung bei ebay, Geld weg,…), ev. Sammlung auf Flipchart, • Diskussion „Wie kann ich was vermeiden?“ • persönliche Erfahrung mit dem Thema besprechen Hinweise für die Durchführung: • Texte vorentlasten (Fachtermini, englische Wörter) • nähere Befassung nur mit einem Themenbereich • persönliche Beratung (Welche Websites sind „gefährlich“? Wo bekomme ich ein Virenschutzprogramm, Wie vermeide ich Dialer?) • Wann besteht bei mir (bei meinen Kindern) Gefahr für eine Internetsucht? Link: http://www.arbeiterkammer.at/www-1000.html, http://www.europakonsument.at/Europakonsument/ek_overview.asp?main_category=&category=EK%5FE%2DCommerce&lang=DE 52 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur REZEPTE FÜR SEHR FORTGESCHRITTENE TEILNEHMERINNEN 53 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Kurzpräsentation von Texten mittels Bildmaterial vom Internet, nachher Gestaltung einer Collage Beschreibung: Teamarbeit, nach der Erarbeitung von Kurzgeschichten folgt eine Bildersuche im Netz zu Assoziationsbegriffen. Diese werden ausgedruckt eine Collage wird gestaltet und/oder eine Kurzpräsentation der Gedanken zu der Geschichte bzw. zu den Bildern vorbereitet. Zielgruppe: weit Fortgeschrittene Dauer: ca. 5 h – 7h Material: verschiedene Kurztexte auf Papier, Marker, Wörterbücher, Scheren, Packpapier, Klebstoff, Farbdrucker Vorbereitung: • verschiedene Kurzgeschichten suchen und ausdrucken (jedes Paar benötigt einen Text) • Gruppenbildungsprozess (ev. mit Spielkarten, Farbstreifen, zerschnittenen Ansichtskarten, Wollfäden, unter den Stühlen angeklebte Schokoladen verschiedener Geschmacksrichtung) • Marker bereitstellen, Laptops bereitstellen Lernziele: • Inhalte abstrahieren und in Schlagworte zusammenfassen • Schulung des inhaltsorientierten Lesens • situationsadäquater Einsatz des PCs • Bildassoziationen zu Texten • Training der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit • vor einer Gruppe das eigene Produkt präsentieren 54 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur • Ausdruck der Kreativität Lerninhalt: PC als Werkzeug benutzen Teamarbeit (Ziele formulieren, Strategien vorschlagen, Kompromisse schließen etc.) Vorgangsweise und Methode: • Paarbildungsprozess anleiten (z.B.: auf der Unterseite der Sitzfläche eines jeden Sessels klebt eine Merci-Schokolade; Personen, die die gleiche Geschmacksrichtung vorfinden, bilden ein Paar) • jedes Paar erhält eine Kurzgeschichte • liest den Text inhaltsorientiert und sucht Assoziationsbegriffe • die Begriffe werden dem jeweils anderen Teammitglied diktiert • danach wählen die Teams 2 - 4 Begriffe aus und geben diese in die „Google Bildersuche“ ein (siehe Rezept „Bildersuche“) • die gewählten Bilder werden ausgedruckt (die Unterrichtenden unterstützen die Lernenden je nach Kenntnisstand) • nun besteht die Möglichkeit Collagen zu gestalten und eine Kurzpräsentation vorzubereiten • die Teams präsentieren ihre Ergebnisse, indem sie die Geschichten kurz nacherzählen und darüber berichten, welche Gedanken sie mit den gewählten Bildern verbinden. • Zum Schluss können die unterschiedlichen Texte der Teams natürlich getauscht werden. Hinweise für die Durchführung: TIPP1: Merci-Schokolade, jeweils 2 Geschmacksrichtungen oder auch Rittersport Mini TIPP2: Die Gruppe sollte für den Präsentationsteil der Übung schon sehr vertraut sein, intaktes Gruppenklima ist ebenfalls Voraussetzung TIPP3: Wenn in der Gruppe bereits Feedbackregeln erarbeitet worden sind, können die Teilnehmenden natürlich eingeladen werden, sich zu den Präsentationen zu äußern. Variante: Zu den von einem Team präsentierten Bildern kann die restliche Gruppe eingeladen werden zu diesen Impulsen einen eigenen (neuen) Text zu verfassen, in einer weiteren Einheit kann die Originalgeschichte dann mit der neu erstellten Geschichte verglichen werden. 55 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Link: http://www.kurzgeschichten.de/vb/kgdestart.php http://www.kurzgeschichten-verlag.de/hitparade/ 56 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur REZEPTE FÜR KURSLEITERINNEN 57 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Plattformerstellung zur Materialsammlung und zum Materialaustausch Zielgruppe: TrainerInnen der Basisbildung Material: Internetanschluss Vorbereitung: Internetlink: www.gmail.com eingeben, Benutzerkonto anlegen, öffnen, und verwenden Ziele: effizientere Nutzung der erarbeiteten Vorbereitungen, Zugriffsmöglichkeit auf Lernmaterialien von jedem PC mit Internetanschluss Lerninhalt: • Einloggen im Benutzeraccount • Uploaden bzw. Downloaden von Dokumenten Vorgangsweise und Methode: • mit der eigenen Gmail-Adresse einloggen • Texte und Tabellen anklicken (danach bei der ersten Benutzung zur Kontoerstellung den Anweisungen folgen, sonst direkt weiter zum Menü) • „Hochladen“ anklicken • „Durchsuchen“ anklicken • die gewünschte(n) Datei(en) wählen • „Datei hochladen“ anklicken 58 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Hinweise für die Durchführung: • die hochgeladenen Dateien können in Ordnern gesammelt werden • man kann sie bearbeiten (Menü ähnlich der „Word“ Textverarbeitung, per E-Mail versenden, kopieren, drucken bzw. auch verändert speichern) • jeder, der Zugang zum E-Mail Account hat, kann die Dateien verwenden • online gestellte Dokumente können von mehreren BenutzerInnen gleichzeitig bearbeitet werden • es können über ein einfaches E-Mail Menü KollegInnen dazu eingeladen werden, das Dokument zu lesen bzw. es zu bearbeiten Link: www.gmail.com 59 Gefördert aus Mitteln des ESF und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur