Das PFAFF-Areal neu denken!
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Das PFAFF-Areal neu denken!
Das PFAFF-Areal neu denken! Dokumentation der Auftaktveranstaltung Dokumentation Auftakt Stand: Mai 2016 Text & Layout IPG Institut für Partizipatives Gestalten Moltkestraße 6a 26122 Oldenburg Telefon: 0441-99848950 www.partizipativ-gestalten.de Ansprechpartnerin: Sonja Hörster s.hö[email protected] Fotos Titelblatt Pforte: kin kohan / photocase.de | Virtualizer.de Alle anderen: view - die agentur | Kaiserslautern Im Auftrag der PFAFF-Areal-Entwicklungsgesellschaft mbH Kaiserslautern (PEG) Lauterstraße 2 67657 Kaiserslautern Telefon: 0631-3651830 www.kaiserslautern.de/pfaff Anmeldung Newsletter: [email protected] Inhaltsverzeichnis Einleitung Kurzbeschreibung des Verfahrens Inhaltliche Zusammenfassung Anhang 4 5 6 9 Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 3 Einleitung Ziel der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Neugestaltung des PFAFF-Areals ist es, alle Bürger*innen aus Kaiserslautern, ehemalige Beschäftigte von Pfaff, „Profis“ und Anwohner*innen aus den umliegenden Stadtteilen einzuladen, über neue Nutzungs- und Entwicklungsmöglichkeiten des neuen Quartiers nachzudenken und zu diskutieren. Hierfür soll die Vielfalt unterschiedlicher Blickwinkel eingefangen werden: was wollen/brauchen Anwohner*innen aus den umliegenden Stadtteilen, was wünschen sich Fachleute aus der Forschung, was erwarten die späteren Nutzer*innen von ihrem Stadtviertel? Das Ergebnis der Diskussion soll die verschiedenen Perspektiven bündeln und ein gemeinsames Bild darüber vermitteln, wie das ehemalige PfaffAreal bisher wahrgenommen wurde, was es früher für die Stadt bedeutete und wofür es in Zukunft in den Augen der Beteiligten stehen soll. In der ersten Planungswerkstatt traf das Wissen verschiedener Akteur*innen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen aufeinander. So konnten neue Gemeinsamkeiten und ein Verständnis für die Grundlagen, Rahmenbedingungen und Fakten entstehen. Wir beleuchteten gemeinsam die Qualitäten, die in der Architektur und in der früheren Gestaltung des PFAFF-Areals heute noch sichtbar sind und untersuchten, welche Möglichkeiten für die Zukunft denkbar sind. 4 Die gesamte Veranstaltung wurde protokolliert. Die in dieser Dokumentation dargestellten Inhalte beziehen sich auf die protokollierten Wortbeiträge. Die Werkstatt-Treffen „Das PFAFF-Areal neu denken!“ sind ein Teil des Beteiligungsprozesses. Welche weiteren Veranstaltungsformen es außerdem gibt sowie Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.kaiserslautern.de/pfaff Eckdaten der Auftaktveranstaltung Ort und Datum Burgherrenhalle Hohenecken, 16.4. Zielsetzung Intention der Auftaktveranstaltung war es, eine Grundlage für die Erstellung eines Kriterienkatalogs zu legen und ein gemeinsames Verständnis für die Rahmenbedingungen, Fakten und Spielräume zu schaffen. Teilnehmende Rund 100 Fachexpert*innen und interessierte Bürger*innen Kurzbeschreibung Intention der Auftaktveranstaltung war es, eine Grundlage für die Arbeit zur zukünftigen Nutzung des ehemaligen PFAFF-Areals zu legen und ein gemeinsames Verständnis für das Projekt zu schaffen. Im ersten Impulsvortrag stellte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel die Zukunftsthemen des Pfaff-Areals vor. In einem zweiten Impulsvortrag beleuchtete Herr Dr. Stefan Kremer, Geschäftführer der PFAFF-Areal-Entwicklungsgesellschaft Fakten, Rahmenbedingungen und Spielräume. Mehr Informationen zu diesen zwei Themenkomplexen finden Sie auf www.kaiserslautern.de/pfaff. Nach dieser inhaltlichen Einführung fand während eines Palodiums - eine Verknüpfung von Podiumsdiskussion, Dialog in Tischgruppen und Gespräch zwischen Saal und Podium - ein Austausch zum Projekt statt. An Tischen mit bis zu acht Personen diskutierten rund einhundert Fachexpert*innen, Interessenvertreter*innen und interessierte Bürger*innen in zwei aufeinanderfolgenden Runden über die Vergangenheit und die daraus entstandenen Qualitäten, die heute noch wichtig sind sowie über die Chance und Herausforderungen für die zukünftige Entwicklung des Pfaff-Areals. Vier Fachexpert*innen mit unterschiedlichen Hintergründen brachten zuvor hierzu Impulse ein. Die wichtigsten Erkenntnisse wurden von den Teilnehmenden an ihren Tischen auf Ergebnisvorlagen festgehalten. Folgende Fragestellungen wurden diskutiert: Palodium Runde 1: Was lernen wir aus der Geschichte? • Wie wurde das PFAFF-Areal in der Vergangenheit gestaltet und wie hat diese Gestaltung jeweils Bezug genommen auf Bedingungen der Zeit? • Was gilt heute noch davon? • Welche Qualitäten sind zeitlos? Palodium Runde 2: Was lernen wir aus der Zukunft? • Mit welchen Bedingungen, Trends und Herausforderungen sind wir heute und zukünftig konfrontiert, wenn wir das PFAFF-Areal nachhaltig entwickeln wollen? • Von welchen aktuellen Konzepten, Ansätzen, Projekten und Planungsideen (Best Practice) können wir lernen, um ein Quartier zu schaffen, welches jetzigen und zukünftigen Ansprüchen gerecht wird? • Welche Fehler sollten wir vermeiden? Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 5 Zusammenfassung Die Notwendigkeit, dass das Areal im Hinblick auf Schadstoffbelastungen grundsaniert werden muss, sowie die Sanierung des Grundwassers, spielt bei allen Disskusionen eine besondere Rolle. Die Positionen einzelner Akteur*innen waren inhaltlich weniger kontrovers, als es vor dem Auftakt erschien. In Bezug auf die Betrachtung der Vergangenheit des PFAFF-Areals, die in der ersten Palodiumsrunde im Mittelpunkt stand, wurde von vielen Akteur*innen die starke Prägung der Stadt Kaiserslautern durch die Marke Pfaff herausgestellt. Soziale Verantwortung war ein häufiges Stichwort, das während dieser Diskussionsrunde genannt wurde. Ebenso wurde auf die Wirkung und die historische Bedeutung einzelner Gebäude hingewiesen. Gleichzeitig wurde herausgestellt, dass bei der ursprünglichen Gestaltung des Geländes in erster Linie funktionale Aspekte eine Rolle spielten und nicht so sehr ein ästhetisches Gesamtkonzept umgesetzt wurde. Das wichtigste Gebäude, dessen Erhalt die Mehrheit der Teilnehmenden unbedingt befürwortete, ist der Eingangsbereich mit dem PFAFF-Schriftzug. Bei anderen Bauwerken gab es unterschiedliche Ansichten dazu, ob sie erhalten werden sollen und in welchem Umfang. Frau Dr. Roswitha Kaiser, Direktorin der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) teilte mit, dass sowohl der Eingangsbereich mit Torsituation (Gebäude 48) als auch das neue Verwaltungsgebäude 6 (Gebäude 49) von der GDKE als denkmalwert eingestuft worden sind. Einigen Teilnehmenden war auch der Erhalt anderer Gebäude, wie z.B. dem alten Verwaltungsgebäude oder den beiden Kesselhäusern wichtig, um den Charakter des Geländes zu wahren. Die ursprüngliche Nutzung als Fabrikgelände solle sichtbar bleiben. In der zweiten Runde des Palodiums ging es um die Zukunft des PFAFF-Areals. Zustimmung gab es für die Ansiedlung eines Forschungs- und Technologiestandortes auf dem ehemaligen PFAFF-Areal. Als inspirierende Ansätze für Planungsideen wurden u.a. die Holtzendorf-Kaserne (PRE-Park) und der Güterbahnhof (PRE Uni-Park) genannt. Das neue Quartier soll offen zur Umgebung sein und eine gute Vernetzung zwischen Stadt und neuem Stadteil erreichen. Die Mobilität im neuen Stadtviertel soll möglichst autofrei stattfinden. Es soll ein urbanes, multifuntionales Viertel entstehen, welches Wohnen, Forschen und Bildung verbindet. Wichtig war vielen Teilnehmenden, dass ein nachhaltiges Gesamtkonzept entwickelt wird, welches ökonomische, soziale und energetische Aspekte sinnvoll zusammenführt. Das Areal soll als ein Ganzes betrachtet werden und entsprechend sollte auch die Planung verlaufen. Hier wurde stark empfohlen, auch externe Experten mit der Masterplanung zu befassen, um die Stadtverwaltung zu entlasten und diesem komplexen Projekt entsprechend rechnung zu tragen. Um die frühere Geschichte des Geländes nicht zum Vergessen zu bringen, gab es konkrete Ideen wie z.B. eine Nähmaschine als künstlerisches Wahrzeichen zu verwenden, ein „Pfalzmuseum“ in einem historischen Fabrikgebäude einzurichten oder auch ein Museum mit moderner Technik der Virtual Reality zu verbinden und so auch einen Bezug zum Forschungsstandort herzustellen. Schließlich sollen kulturelle Aspekte nicht zu kurz kommen, was insbesondere die Einbeziehung von Kulturschaffenden und der Kulturwirtschaft voraussetzt. Wir danken herzlich folgenden Podiumsteilnehmer*innen Frau Dr. Roswitha Kaiser Herr Dr.-Ing. Thomas Fischer Herr Prof. Dr. Dieter Rombach Herr Dr.-Ing. Gerd Wauer Für den Planungsprozess wird von Teilnehmenden zum einen weitere Beteiligungsmöglichkeit gewünscht und die Erstellung eines Masterplans. Einig waren sich alle Beteiligten, dass Intransparenz vermieden werden und die Stadt sich finanziell mit dem Projekt nicht überfordern soll. Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 7 8 Anhang Ergebnisdokumentation Fotodokumentation Linke Seiten: Digitalisierung Rechte Seiten: Fotos der Ergebnisvorlagen Die wichtigsten Erkenntnisse zu den Fragestellungen des Palodiums wurden von den Teilnehmenden an ihren Tischen auf Ergebnisvorlagen festgehalten Hinweis! Die Tischnummern verlaufen unregelmäßig, da nicht alle Tische besetzt waren. Es wurden alle Ergebnisvorlagen dokumentiert. Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 9 Tisch 1 Geschichte Bau 06 aus 80er Jahren noch benutzbar?, Achse vom Haupttor Bis zum alten Verwaltungsgebäude erhalten!, mehr für Fußgängerbereich nutzen und (auch mehr für Fußgänger gedacht ist), neues Verwaltungsgebäude erhalten (Denkmalschutz) Kantine erhalten, altes Verwaltungsgebäude ist noch funktionsfähig könnte auch von der Uni genutzt werden, kleines Pfalzmuseum im Pförtnerhaus oder im neuen bzw. alten Verwaltungsgebäude Tisch 1 Zukunft Ein guter Mix von Wohnen und Arbeiten, an der Flaniermeile könnten einzelne Geschäfte angesiedelt werden: Fotostudio, Galerie, Buchhandlung, ohne Handel keine Belebung, Gesamtkonzept: nicht nur Arbeitsstandort sondern Wohnen und Arbeiten Tisch 2 Geschichte Besser auf die Umwelt achten,starke Verunreinigungen, Arbeit war nicht nachhaltig, Identifikationsfaktor/Alleinstellungsmerkmal, Torsituation unkritisch, Isolation des Geländes gegenüber der Stadt (schlecht), Name/Marke, Interkulturelle Integration bei PFAFF, soziale Verantwortung Tisch 2 Zukunft Energetisches Konzept (Zusammendenken: Mobilität Strom, Wärme), 100% erneuerbar und autark, nachhaltiges Wirtschaften, neues Netz (SWK-Fernwärme, ACO, Vorlauftemperatur, Abwärme), Monokultur/loslegen aber kritisches Zeitmanagement, vernetztes Denken, nachhaltige Arbeitsplätze, Netzwerke bei gestalten, Kultur durch Genossenschaft finanzieren, Durchwegung/Öffnung, Aufenthaltsqualität, Stadt der kurzen Wege, das geistige Erbe 1zu1 in neue Zeit umsetzen 10 Tisch 1 Geschichte Tisch 1 Zukunft Tisch 2 Geschichte Tisch 2 Zukunft Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 11 Tisch 3 Geschichte Entwicklung von ca. 1900 - 50er Jahre in Abschnitten auf einem strengen Raster, die Architektur nimmt Bezug auf die jeweilige Bauentwicklung, die Grundstruktur und die architektonische Aussage gilt noch heute, soziale Einstellung (Kasino ca.1956)(Entwicklungsgesetz 1952); Zeitlose Qualitäten: Städtebaulicher Grundriss 1900-1954 Achse Wittelsbacher + Karlstraße, Ablesbarkeit des Betriebsablaufes (z.B. Energie: Kohlebringer, 1.Kesselhaus, 2.Kesselhaus + Kamin, Giesserei) (z.B. Arbeitsablauf: Anordnung der Werkstätten) Tisch 3 Zukunft Altlasten + Baugeschichte(nicht bewertet - Zurückstellung (Insolvenz)- SWF - Dr.Finke) + Urbanität (auch Kultur);Lehre + Kultur und Freizeit; Versum: Rhein-Main-Industriekultur (+Mayfahrgelände Reinheim) Vermeiden: Abbruch ohne Prüfung von Denkmalschutz, erhaltenswerte Gebäude, städtebauliches Konzept; nicht erkennen von Zusammenhängen (Zonen)(1900-1954,1. 1+2 Kesselhaus ohne Ausstattung + Kohlebunker); nicht vergessen wo das Gelände herkommt (Weihetal, Bindewald, Hussong, Unverwechselbarkeit) Tisch 4 Geschichte 1. Soziale Verantwortlichkeit, auch Turbo-Kapitalismus, Gewinnmaximierung, qualitätsvolle Architektur 2. Chancen vs. Risiken A. Mit Blick auf Vergangenheit, dass gewinnorientiert und sozial kein Gegensatz sein muss 3. Nicht nur auf den Denkmalschutz reduzieren; Stimmung erzeugen; Unverwechselbar. Identitätsstiftend; Attraktivität auch für Immobilienvermarktung B. Zeitlose Qualität auch als Übersetzung des Sozialen; soziale Mischung Tisch 5 Geschichte • Funktionalität • Entwicklung nach Bedarf • reine Zweckbauten der jeweiligen Epoche Zeitlos: Name „Pfaff“ = Verbindung mit KL Eingangsbereich = Symbolik 12 Tisch 3 Geschichte Tisch 3 Zukunft Tisch 4 Geschichte Tisch 5 Geschichte Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 13 Tisch 6 Geschichte Unbedingt Erhalt von neuem & altem Verwaltungsgebäude; Kantine und Eingangsbereich Tisch 7 Geschichte Frage 1: eher Zufälligkeiten (Produktionshallen), betriebsbedingte Notwendigkeiten, kaum Bezug zu Ästhetik, Städtebau… wenig qualitativ hochwertige Architektur (bei Produktionsgebäuden) Frage 2: Lage im Stadtgebiet (++), qualitativ höhenwertige Repräsentationsgebäude (Verwaltungsgebäude, Kesselhaus…) Frage3: Verkehr-Erschließung, Achsen, Eingangssituation, „soziale Verpflichtung von Pfaff“, Lagegunst Tisch 11 Geschichte „Gesicht einer Weltfirma“ - Pfaffachse als Gesicht einer Weltfirma (Architektur); Stadtachse als Teil dieser Struktur erhalten (Fassaden); Markenbildung: „Pfaff“ stützen; Pfaffe soziale Leistungen wieder erlebbar machen (Bildung, Soziales, Jugendbetreuung, Bildungswerk, Kultur, PfaffSiedlung, Verbindung „Pfaff“ mit der Stadt (auch durch Dependancen), Internationalität als Markenkern, Nachbarschaft Rundbau Hutsong, PfaffSiedlung berücksichtigen, Grundstruktur zeitlos Tisch 11 Zukunft Chancen und Potentiale der Vergangenheit kreativ entwickeln; Thesen Rombach (alt & neu, Technologie, Masterplan, integrativer Stadtteil) aufgreifen; Masterplan: statt baureif, abreißen, verkaufen; Kompetenz von Bürgern integrieren; externe Planungskompetenz hinzuziehen; Dialogverfahren: richtigen Tag, Zeit und Ort wählen, damit mehr Teilnehmende kommen 14 Tisch 6 Geschichte Tisch 7 Geschichte Tisch 11 Geschichte Tisch 11 Zukunft Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 15 Tisch 16 Geschichte Zeitlos: Gebäude 48 mit Schriftzug „PFAFF“(Eingangsbereich) > Identifikation, erlebbar machen der Stadtgeschichte Tisch 16 Zukunft „Erinnerungspunkte“ (vgl. Synagogenplatz) > baulicher Erhalt nicht zwingend notwendig, Visualisierung alt > neu, Zusätzliche finanzielle Lasten für die Stadt vermeiden!, Zugang Herzog-von-Weimar-Str. (Aufzug?) > Probleme!, Klimaschutzziele auf Areal realisieren, PKW-Verkehr (Durchgangsverkehr) draußen lassen, Fassaden- und Dachbegrünung, Große Nähmaschine :-) Tisch 19 Geschichte Gestaltung Pfaff-Areal - angepaßt an die Erfordernisse der Technik und des Marktes, Heute noch gültig: Zeitdokumente der Architektur (Seebergerhaus), zeitlose Qualitäten: Seebergerhaus, Pförtnerhaus; Pfaff-Schriftzug (Symbolcharakter) Tisch 19 Zukunft Prof. Rombach hat angedeutet, dass er in Kürze einen Planungsvorschlag bzgl. der „Hauptachse“ machen will. Er hat darin auch den industriellen Charakter dieser Achse als industrierelevant benannt. Das neue Verwaltungsgebäude (Seeberger) soll erhalten bleiben. Auf diesem Gelände steht eine Kaufoption durch die SWK, es soll bis 2018 baureif erschlossen werden durch die PEG. Die SWK ist ein potentieller Auftraggeber und die Fortführung der SWK-Nutzfläche mit deren Gelände links des Bahndamms wäre folgerichtig. Kann Prof. Rombach seinen „finanzierten“ Vorschlag mit dem SWK-Seebergergebäude verknüpfen? 16 Tisch 16 Geschichte Tisch 16 Zukunft Tisch 19 Geschichte Tisch 19 Zukunft Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 17 Tisch 20 Geschichte Qualitäten: Die Marke „Pfaff“ (identitätsstiftend bis heute); Architektonische Qualität (teilweise noch heute); Sozialer & wirtschaftlicher Impulsgeber der Stadt muss wieder gewährleistet sein, Hightech, Kreativwirtschaft, Wohnen; Kurze Wege zw. versch. Nutzungsformen: Mischareal!; Das Pfaff-Areal wurde immer als Gesamtfläche entwickelt gemäß der Bedürfnisse Pfaff & Bevölkerung (auch: Pfaff-Siedlung) 18 Tisch 20 Zukunft HERAUSFORDERUNG: Schaffung einer Verbindung zwischen alt und neu, Wissenschaft und PfaffKultur; FEHLER (zu vermeiden) Abriß als erste Maßnahme; fehlende Gesamtkonzeption; Intransparenz; mangelnde Bürgerbeteiligung; fehlende Kreativität; Verschlossenheit gegen interne und externe Experten; BEST PRACTICE: Karlsruhe; Winterthur Tisch 20 Geschichte Tisch 20 Zukunft Dokumentation »PFAFF-Areal neu denken« | 19