Praxisprojekt mit Trommeln und Blockflöten
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Praxisprojekt mit Trommeln und Blockflöten
Seminararbeit zum ÖBV Jugendreferentenseminar Ost 2012/2013 „PRAXISPROJEKT MIT TROMMELN UND BLOCKFLÖTEN“ – FREUDE AN MUSIKINSTRUMENTEN ENTDECKEN von Sabrina Rehm Jugendradetzkykapelle Heldenberg Juni 2013 2 EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Ich erkläre an Eides statt, dass ich die vorliegende Dokumentation des Praxisprojektes selbstständig verfasst und in der Bearbeitung und Abfassung keine anderen als die angegeben Quellen oder Hilfsmittel benutzt, sowie wörtliche und sinngemäße Zitate als solche gekennzeichnet habe. Datum: 24.Juni 2013 3 Inhalt EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG ...................................................................... 2 1 VORWORT ..................................................................................................... 4 2 JAHRESÜBERSICHT- VERANSTALTUNGEN DER JUGEND-RADETZKYKAPELLE HELDENBERG ......................................... 5 3 TROMMELPROJEKT: KINDER KÖNNEN AUCH OHNE NOTEN MUSIZIEREN – GEMEINSAM MIT MUSIKERN DER BLASMUSIKKAPELLE ................................................................................. 7 Adventkonzert: „The little drummer boy“ .............................................................. 7 4. MUSIKINSTRUMENTE AUSPROBIEREN- IN KOOPERATION MIT DER JUNGSCHARLEITERIN .............................................................................. 11 5. BLOCKFLÖTENPROJEKT: KINDER KÖNNEN AUCH OHNE NOTEN MUSIZIEREN ............................................................................................... 12 Mit Spiel und Spaß die Blockflöte entdecken ........................................................ 12 6. QUELLENANGABE...................................................................................... 16 7. ANHANG ...................................................................................................... 17 4 1 VORWORT In dieser Seminararbeit habe ich für unsere Blasmusikkapelle konkrete neue Ideen dokumentiert, um vor allem Kinder im Kindergartenalter schon für die Blasmusik zu begeistern. Wieso möchte ich gerade Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren ansprechen? Der Grund, weshalb ich gerade diese Altersgruppe gewählt habe, ist folgender. In unserer Gemeinde gibt es keine eigene Volksschule oder Hauptschule. Wir haben jedoch einen eigenen Kindergarten. Deshalb möchte ich schon in diesem Alter den Kindern einen Bezug zu unserem Musikverein ermöglichen und den Eltern damit zeigen, dass wir uns für unsere möglichen Nachwuchsmusiker interessieren. Durch diese spielerischen Erfahrungen sollen die Kinder einen positiven Zugang zu Musikinstrumenten bekommen. Ich habe mir überlegt, welche Instrumente vor allem für Kinder im fünften beziehungsweise im sechsten Lebensjahr am ehesten geeignet wären. Dabei habe ich an Trommeln und Blockflöten gedacht. Einer der ersten Musikinstrumente, die ich in diesem Alter ausprobiert habe, waren ebenfalls diese beiden. Begonnen habe ich schließlich die Sopranblockflöte zu erlernen. Das Spielen auf einer Trommel, sowie mit einer Sopranblockflöte ist im Gegensatz zu manchen anderen Blasinstrumenten auch schon im Alter von etwa 6 Jahren möglich. 5 2 JAHRESÜBERSICHT- VERANSTALTUNGEN DER JUGEND-RADETZKYKAPELLE HELDENBERG In der folgenden Tabelle sind jene Aktivitäten angeführt, die das Interesse an Blasmusik bei Kindern beziehungsweise bei Erwachsenen wecken sollen. Ausrückungen, wie Hochzeiten oder Begräbnisse wurden von mir in diese Tabelle nicht eingefügt. Monat/ Jahr JAHRESÜBERSICHT Jugend- Radetzkykapelle Heldenberg Projekte vor allem für Kindergartenkinder und Volksschulkinder Veranstaltungen vor allem für Erwachsene Oktober 2012 November 2012 Trommelprojekt - Bastelnachmittag Konzertbewertung (am 30.November 2012) im Dorfzentrum (am 24.November 2012) Wetzdorf im Stadtsaal Hollabrunn Dezember 2012 Trommelprojekt - Proben/Aufführung Proben ( am 14.Dezember 2012 und 15.Dezember 2012) Adventkonzert im Dorfzentrum Wetzdorf im Dorfzentrum Wetzdorf (am 15.Dezember 2012) Aufführung (am 15.Dezember 2012) im Dorfzentrum Wetzdorf Jänner 2013 Kindermaskenball 13.Radetzkyball (am 20.Jänner 2013) (am 19.Jänner 2013) im Dorfzentrum Wetzdorf im Dorfzentrum Wetzdorf 6 Februar 2013 März 2013 Instrumente ausprobieren (im Dorfzentrum Wetzdorf) (am 27.März 2013) April 2013 Mai 2013 Instrumente ausprobieren (im Dorfzentrum Frühschoppen- Pfingstfest Glaubendorf) am Sportplatz Glaubendorf (am 20.Mai 2013) Blockflötenprojekt (am 29.Mai 2013) Juni 2013 Juli 2013 Lippizaner Gala – Eröffnung Marschmusikbewertung (am 29.Juni 2013) (am 16.Juni 2013) in Ziersdorf Ferienspiele Nachmittag Sommernachtskonzert (mitwirkende (am 6.Juli 2013) Vereine: Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg, Feuerwehr, Bogenschießverein) im Englischen Garten (am 28.Juli 2013) am Heldenberg (bei schlechtem Wetter Im Dorfzentrum Wetzdorf) August 2013 September 2013 7 3 TROMMELPROJEKT: KINDER KÖNNEN AUCH OHNE NOTEN MUSIZIEREN – GEMEINSAM MIT MUSIKERN DER BLASMUSIKKAPELLE Ich habe mir Gedanken gemacht, wie es möglich wäre, besonders Kinder die noch kein Blasmusikinstrument spielen können, bei unserem jährlichen Adventkonzert mit einzubeziehen. Die Idee war gemeinsam mit ihnen Trommeln zu basteln. Mit diesem gebastelten Instrument sollten die Kinder dann beim Adventkonzert zum Musikstück „The little drummer boy“ trommeln können. Musiker aus unserer Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg würden mit ihren Instrumenten gemeinsam mit unseren möglichen Nachwuchsmusikern musizieren. Diese Überlegungen wollte ich nun auch dem Vorstand unserer Musikkapelle präsentieren. Adventkonzert: „The little drummer boy“ - Ziele - Planung - Musiker informieren - Öffentlichkeitsarbeit - Vorbereitung - Umsetzung - Reflexion/ Verbesserungsvorschläge Abb. 1: selbst gebastelte Trommel Ziele - Kindern den Kontakt zu Musikern der Jugend Radetzkykapelle ermöglichen - Freude am musizieren - Rhythmusgefühl - verschiedene Klangfarben der unterschiedlichen Musikinstrumente akustisch wahrnehmen - motivieren ein Instrument erlernen zu wollen 8 Planung Dabei habe ich mir folgende Fragen gestellt: - Welche Perkussionsinstrumente sollen zum Musizieren verwendet werden? - Welches Musikstück können Musiker aus der Kapelle mit den Kindern gemeinsam vorführen? - Wie kann ich die Kinder motivieren mitzumachen? - Was brauche ich dabei für die Kinder? - Woher bekomme ich das Musikstück? - Wie viele Musiker brauche ich? Ich habe mich für das Musikstück „The little drummer boy“ entschieden. Die Kinder sollten die Möglichkeit bekommen eine eigene Trommel aus Tontopf zu basteln. Mit dieser selbst gestalteten Trommel konnten die Kinder mit Musikern zur Melodie von „The little drummer boy“ am Adventkonzert dazu spielen. Im Vorfeld habe ich mich mit unserer Kapellmeisterin zusammen gesprochen und ihr meinen Vorschlag präsentiert. Ich habe ihr auch gesagt, dass dafür am besten eine kleine Besetzung ideal wäre. Unsere Kapellmeisterin hat sich bereit erklärt für eine Kleingruppe an Musikern das Musikstück „The little drummer boy“ zu arrangieren. Musiker informieren Das geplante Projekt habe ich dann bei einer Vorstandsitzung bekannt gegeben. Unseren Kassier habe ich gefragt, ob die Musik die Kosten für das Bastelmaterial übernehmen würde. Es wurde schließlich beschlossen, dass die Blasmusikkapelle die Finanzierung des Bastelmaterials übernehmen werde. Für den Bastelnachmittag habe ich Musiker angesprochen, die die Kinder beim Basteln unterstützen. Die Musiker die für dieses Musikstück benötigt wurden, wurden gefragt, ob sie sich bereit erklären in einer kleinen Gruppe das Stück „The little drummer boy“ zu spielen. Wir vereinbarten schließlich noch zwei Probentermine, an dem diese Musiker auch Zeit hatten zukommen. Öffentlichkeitsarbeit Mit Flyer habe ich die Eltern und Kinder über einen Trommelbastelnachmittag informiert. Ebenso war darauf angeführt, dass alle Kinder mit den gebastelten Trommeln beim Adventkonzert zum Musikstück „The little drummer boy“ mit Musikern aus unserer Kapelle spielen dürfen. Ich habe die Flyer im Kindergarten in unserer Gemeinde aufgelegt und eine Teilnahmeliste dazu. Da wir in der Gemeinde Heldenberg keine eigene 9 Volksschule haben, habe ich Flyer in Briefkästen geworfen. Jedoch nur in jene, wo ich wusste oder vermutete, dass dort ein Volkschulkind wohnt. Bei den Bushaltestellen in unserer Gemeinde habe ich ebenfalls Flyer aufgehängt und darauf angemerkt, dass die Anmeldung eine Woche vorher im Dorfzentrum möglich ist. Um einige Kinder persönlich fragen zu können, ob sie zum Trommelbasteln kommen möchten, war ich auf der ersten Krippenspielprobe. Dort konnte ich den anwesenden Kindern direkt von dem Mitmachprojekt erzählen. Die Kinder hatten daraufhin die Möglichkeit sich sogleich bei mir anzumelden. Vorbereitungen Aufgrund der Teilnahmelisten habe ich ganz konkret gewusst, wie viel Material ich für den Bastelnachmittag besorgen musste. In unserem Dorfzentrum wurden alle Tische und benötigten Materialien schon am Abend zuvor hergerichtet. Zusätzlich habe ich auch noch einige Bilder zum Ausmalen für die Kinder vorbereitet. Von der Jungschar habe ich mir die Buntstifte und Filzstifte ausgeborgt. Material: - mehrere Kartons (A2 Format/ wurde als Unterlage verwendet) - Tontöpfe - dicke Pinsel - Backpapier - Bast - Tapetenkleister - Scheren - Servietten (verschiedene Motive) - Ausmalbilder (mit Trommelmotiven) - Leerer Farbkübel (für den angemachten Kleister) - Leere Joghurt Becher / kleine leere Plastikschachteln (z.B.: Butterschachtel) - Buntstifte/ Filzstifte - Küchenrolle Abb. 2: Tontopf 10 Umsetzung Mit den Kindern und den fertigen Trommeln wurde am Tag vor dem Adventkonzert und kurz vor dem Adventkonzert geprobt. Auf meinen Wunsch hin hat unsere Kapellmeisterin das Leiten der Musikgruppe übernommen. Das Aufführen des Stückes „The little drummer boy“ wurde im ersten Teil unseres Adventkonzertes mit eingeplant. Reflexion/Verbesserungsvorschläge Beim Bastelnachmittag haben einige Eltern von sich aus etwas Spenden wollen. Durch diese Einnahmen konnten schließlich auch die Kosten für das Bastelmaterial gedeckt werden. Zum Basteln sind 19 Kinder gekommen. Bei der Probe und Aufführung waren jedoch dann nur 5 Kinder dabei. Diese Kinder haben sich alle ohne zögern zu den Musikern auf die Bühne gesetzt. Das nächste Mal wäre wichtig, dass schon vor dem Bastelnachmittag die genauen Probentermine feststehen. Dadurch wäre ein zusätzlicher Zeitaufwand, um Einladungen für den Probentermin auszuteilen nicht notwendig gewesen. Für unser nächstes Adventkonzert werde ich mir überlegen, ob ich nur Volksschulkinder als Zielgruppe ansprechen werde. Der Grund dafür ist, dass die zwei Kindergartenkinder während dem Konzert und vor allem gegen Ende nicht mehr sitzen geblieben sind. Die Mutter wollte sich das ganze Konzert anhören und hat das unruhige Verhalten ihrer Kinder komplett ignoriert. Zukünftig werde ich auch darauf achten, die Eltern im Vorhinein darauf aufmerksam zu machen, dass bei unserem Konzert im Dorfzentrum absolute Ruhe gewünscht ist und anderenfalls der Konzertsaal zu verlassen ist. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass jede erwachsene Person weiß, wie man sich bei einem Konzert zu verhalten hat. Eine Woche später hat ein Vater uns (mir, sowie dem Obmann) gesagt, dass sich sein Kind zu Weihnachten eine Trompete wünscht. Er hat uns gefragt, ob er sich dieses Musikinstrument von unserer Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg ausborgen dürfte. Zwei Tage später hat unser Obmann dieser Familie die Trompete vorbeigebracht. 11 4. MUSIKINSTRUMENTE AUSPROBIEREN- IN KOOPERATION MIT DER JUNGSCHARLEITERIN Kinder durften Musikinstrumente im Dorfzentrum Großwetzdorf ausprobieren Im Anschluss an eine Jungscharstunde haben einige Musiker aus unserer Blasmusikkapelle den Kindern verschiedene Musikinstrumente ausprobieren lassen. Die meisten Kinder waren im Alter von 4 bis 8 Jahre und haben sich vor allem für die Trommel interessiert. Ich habe ebenfalls eine Sopranblockflöte und eine Altblockflöte zum Erproben mitgenommen. Dadurch konnten auch jüngere Kinder auf jeden Fall bei einem Blasinstrument einen Ton heraus bekommen. Musiker aus unserer Blasmusikkapelle haben ebenfalls mitgeholfen. Die meisten Kinder waren sehr neugierig und haben sich auch getraut, so ziemlich alle Musikinstrumente auszuprobieren. Bedeutsam war hier besonders der Kontakt zu den Eltern, die ebenfalls anwesend waren. Mir als JugendreferentinStellvertreterin ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder beim Erlernen eines Instrumentes unterstützen. Zum Schluss haben wir jenen Eltern und Kindern, die noch anwesend waren, zwei kurze Stücke vorgespielt. Kinder durften Musikinstrumente im Dorfzentrum Glaubendorf ausprobieren Bei unserer zweiten Schnupperstunde habe ich im Anschluss kurze Spiele angeboten (Blockflötenprojekt). Zusätzlich war an diesem Tag auch ein Musikschullehrer von der Musikschule Eggenburg bei dieser Instrumentenschnupperstunde. Dieser hat auch Blockflöten mitgenommen, welche die Kinder ausprobieren durften. Darunter waren auch einige Blockflötenarten, die die anwesenden Kinder noch nie gesehen hatten. Ich konnte feststellen, dass vor allem die anwesenden Väter, das Angebot mit dem Musikschullehrer zu sprechen annahmen. Die Mehrheit der Mütter wendete sich gleich an mich, um Auskunft im Bezug auf den Musikunterricht zu erhalten. 12 5. BLOCKFLÖTENPROJEKT: KINDER KÖNNEN AUCH OHNE NOTEN MUSIZIEREN In diesem Jahr haben wir in unserer Gemeinde besonders viele Kinder, die sich im letzten verpflichteten Kindergartenjahr befinden. Darum wollten wir (Jungendreferent und Jungendreferentin -Stellvertreter) diese Kindergartenkinder mit einem Blockflötenprojekt begeistern. Wir haben uns informiert, wie viel eine Blockflöte zurzeit kostet und welches Modell am passendsten für Blockflötenanfänger wäre. Unser Jugendreferent hat den Vorschlag gemacht, den Bürgermeister von unserer Gemeinde Heldenberg zu fragen, ob er Blockflöten für Kinder im 5. bzw. 6 Lebensjahr sponsern würde. Dieser hat uns die Auskunft gegeben, dass er dies als Privatperson und somit nicht als Bürgermeister gerne finanzieren möchte. Die Spiele für das Blockflötenprojekt habe ich geplant und mit den Kindern durchgeführt. Mit Spiel und Spaß die Blockflöte entdecken - Ziele - Planung - Musiker informieren - Öffentlichkeitsarbeit - Vorbereitung - Umsetzung - Reflexion/ Verbesserungsvorschläge Abb. 3: selbst gemachte Kärtchen Ziele - Eine eigene Blockflöte besitzen als Motivation diese auch erlernen zu wollen - durch soziale Kontakte gegenseitig zum Erlernen dieses Instrumentes motivieren - Kontakt zu Musikern aus unserer Musikkapelle ermöglichen - rhythmisch- und akustische Wahrnehmung - Neugierde an verschiedenen Blasinstrumenten wecken - Kinder motivieren unterschiedliche Instrumente auszuprobieren und somit das persönliches Lieblingsinstrument zu entdecken 13 Planung - Wie viele Kinder werden daran teilnehmen? - Wann soll die offizielle Blockflötenübergabe stattfinden (mit Foto)? - Welche Rhythmusspiele werde ich den Kindern anbieten? - Wie alt sind die Kinder? (um die Spiele entsprechend motivierend zu gestalten) - Hat ein Blockflötenlehrer von der Musikschule Eggenburg Zeit zu kommen? Musiker informieren Das fertige Konzept wurde zunächst dem Jugendreferent gegeben und mit ihm wurde der Ablauf noch einmal durchbesprochen und eventuelle Änderungen festgelegt. Im Vorhinein haben schon einige Musiker gesagt, dass sie bei einem Projekt mit den Kindergartenkindern mitmachen würden. Gemeinsam wurde auch ein genauer Termin vereinbart, bei dem alle mitwirkenden Musiker sich Zeit nehmen konnten. Öffentlichkeitsarbeit Die Flyer wurden im Kindergarten an jene Eltern mit Kindern im letzten verpflichteten Kindergartenjahr ausgeteilt. Zusätzlich wurde eine Teilnahmeliste aufgehängt, damit wir wussten welche Kinder und Eltern kommen würden. Vorbereitung - Flyer austeilen und auflegen im Kindergarten (siehe Anhang) - die Blockflöten bestellen - Anmeldeformulare (Musikschule Eggenburg mitnehmen) - Kärtchen (Farbkreise) + Buchstaben - Noten von Kinderliedern ansehen/ auswendig wissen (Kuckuck, Alle meine Entchen) - Stifte /kopierte Zettel 14 Die angeführten Gruppenspiele habe ich ohne Zuhilfenahme von Literaturquellen zusammengestellt. Ich habe mir eigene Spiele ausgedacht, die meiner Ansicht nach geeignet für sechsjährige Kinder sind. Beschreibung der Spiele - Karten Memory: Karten liegen verteilt in der Mitte auf dem Tisch. Die Kinder können nach der Reihe die Kärtchen zusammen ordnen beziehungsweise die richtige Note mit dem Buchstaben zusammen geben. Jeweils ein Kind darf zwei Kärtchen zusammen ordnen. Abb. 4: Karten Memory - Kärtchen nach Tonhöhen ordnen: - Blockflötenspiel – „Der Komponist“: Auf jedem färbigen Kärtchen ist ein bestimmter Ton abgebildet. Zunächst wird mit zwei verschiedenen Farbenkarten angefangen. Diese Abb. 5: Kärtchen nach Tonhöhen ordnen werden abwechselnd vom Spielleiter hergezeigt. Die Kinder dürfen gleichzeitig den jeweiligen Ton auf der Blockflöte spielen. Danach darf jeweils ein Kind in der Mitte stehen und der Komponist sein. Es können beliebig viele Töne dazu genommen werden. - Blockflötenmusiker- Melodie spielen/ mit Hilfe von färbigen Kärtchen: Jeweils ein Kinder soll versuchen einen bestimmten Ton zu spielen. Jedem zeige ich einen anderen Griff / Ton und lege vor ihr/ ihm ein färbiges Kärtchen. Jeder der mitmacht hat somit ein Kärtchen vor sich liegen. Die Kinder stehen beziehungsweise sitzen dabei auf Sessel im Halbkreis. Wird eine bestimmte Farbe (Kärtchen) hochgehalten, dürfen diese Kinder einmal in ihre Blockflöte hineinblasen. Wenn es funktioniert, sollte durch das nacheinander Spielen der Kinder schließlich eine kurze Melodie zu erkennen sein. Solang der Punkt zu sehen ist, dürfen jene Kinder mit diesem Farbpunkt ihren Ton aushalten. 15 - „Der Dirigent“: Ein Kind darf Dirigent spielen und bekommt eine Farbpalette mit einer bestimmten Reihenfolge an Farbpunkten. Ein Kind zeigt die Farbe beziehungsweise den Buchstaben und das jeweilige Kind darf einmal diesen Ton spielen und wenn dies sehr flott geht sollte eine Melodie zu erkennen sein. - Blockflötenbild: Die Kinder bekommen einen Zettel mit einer Blockflöte darauf und dürfen diesen zu Hause anmalen! Die Übergabe der Blockflöten fand offiziell am Dienstag die Woche darauf statt (bei der Gemeinde). Der Grund dafür war, dass der Bürgermeister am Tag der Schnupperstunde keine Zeit hatte zu kommen! Reflexion/Verbesserungsvorschläge Für das Blockflötenprojekt haben sich neun Kinder angemeldet. Zu der Blockflötenschnupperstunde sind davon jedoch nur fünf Kinder gekommen. Die geplanten Spiele habe ich größtenteils einzeln den Kindern angeboten. Der Grund dafür war, dass manche früher und andere erst später gekommen sind. Ich habe den Kindern zunächst zwei verschiedene Griffe gezeigt. Dabei habe ich festgestellt, dass sich sowohl die Mädchen als auch der eine Bub sehr unsicher waren beim exakten Greifen der Töne. Dadurch war die individuelle Aufmerksamkeit für jedes einzelne Kind umso notwendiger. Das Ordnen der Memorykarten haben alle Kinder ausprobiert und auch ohne Schwierigkeiten umsetzen können. Bei den Spielen „Der Komponist“ und „Der Dirigent“ hat sich kein Kind getraut die Rolle des Komponisten und des Dirigenten zu übernehmen. Darum habe ich diese Position übernommen. Zum Schluss haben alle Kinder mit Hilfe der färbigen Karten drei verschiedene Töne unterscheiden können. Jedoch nur ein Kind konnte am Ende ohne meine Mithilfe alle drei Töne exakt greifen, sodass auch der passende Ton dazu zu hören war. Dieses Projekt hat im Dorfzentrum Glaubendorf stattgefunden und ich konnte es auch organisieren, dass ein Blockflötenlehrer der Musikschule Eggenburg sich an diesem Abend Zeit genommen hat zu kommen. Vor allem die Eltern haben sich direkt beim Blockflötenlehrer erkundigt, welche Unterrichtsform (Gruppenunterricht oder Einzelunterricht) für ihr Kind am passendsten wäre. Dieser Musikschullehrer hatte für die Kinder zum Ausprobieren auch eigene Blockflöten mitgenommen. Ich habe die Tage danach jene Familien kontaktiert, die nicht gekommen waren. Dies tat ich vor allem deshalb, da wir für diese vier Kinder ja auch Blockflöten bestellt hatten. Bei der offiziellen Blockflötenübergabe mit unserem Bürgermeister kamen schließlich (5) Kinder und deren Eltern. 16 6. QUELLENANGABE Gemeindeverband der Musikschule Eggenburg I.J.Pleyel (2013): Aktuell. URL: http://www.musikschule.eggenburg.at/ [11.5.2013] [letzte Aktualisierung: 10.6.2013] Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg (Copyright 2012): Termine. URL: http://www.jrkh.at/index.php/ct-menu-item-3/categoriesdetailed/archive [24.6.2013] Sportverein Heldenberg: Events/Termine -Rückblick (Fotos). URL:https://plus.google.com/photos/115529782747034506488/albums/588053812203742 6161#photos/115529782747034506488/albums/5880538122037426161 [24.6.2013] TheJennymaja87 (Hochgeladen am 19.07.2011): Bastel-Tipp: Trommel- Grundmaterialien Teil 1a. URL: http://www.youtube.com/watch?v=fSZ6qzjFrqI [20.10.2012] [23.6.2013] TheJennymaja87 (Hochgeladen am 19.07.2011): Bastel-Tipp: Trommel-Bespannen Teil 1b. URL:http://www.youtube.com/watch?v=AijiQ8VOcPA&NR=1&feature=endscreen [23.10.2012] [23.6.2013] TheJennymaja87 (Hochgeladen am 19.07.2011): Bastel-Tipp: Trommel-Bespannen Teil 1c. URL: http://www.youtube.com/watch?v=4b5tte8uWI8&NR=1&feature=endscreen [23.10.2012] [23.6.2013] 17 7. ANHANG Einladung zum Bastelnachmittag Die Jugendreferenten der Jugend-Radetzykapelle Heldenberg laden alle Kinder zum gemeinsamen TROMMEL basteln ein. Wann: Freitag, 30. November 2012 Beginn: 15:00 Uhr Wo: Dorfzentrum Wetzdorf Möchtet ihr mitmachen? Anmeldung: Freitag, 23.November 2012 ab 18:30 Uhr im Dorfzentrum Wetzdorf oder: im Kindergarten Heldenberg in die ausgehängte Teilnahmeliste eintragen (bis spätestens 23.11.2012) Mit den selbst gebastelten Trommeln können die Kinder dann am Adventnachmittag (15. Dezember 2012) gemeinsam mit einigen Musikern der Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg das Weihnachtslied „The little drummer boy“ mitgestalten. (Das Bastelmaterial wird gratis zur Verfügung gestellt.) Wir freuen uns auf Euer Kommen! Sabrina Rehm Friedrich Westermayr (Jugendreferent-Stellvertreterin) (Jugendreferent) Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg 18 Teilnahmeliste Bastelnachmittag (Freitag, 30.November 2012) (im Dorfzentrum Wetzdorf) NAME des KINDES NAME des KINDES 19 „Schnupperstunde“ spielerisch mit Blockflöten musizieren Schnupperstunde: für Kinder die ab September 2013 am Blockflötenunterricht durch die Musikschule Eggenburg interessiert sind. (Jene Kinder die sich noch anmelden wollen oder schon angemeldet sind!) am 29.Mai 2013 um 18:00 Uhr im Dorfzentrum Glaubendorf gemeinsam mit anderen Kindern versuchen auf Sopranblockflöten zu musizieren! Damit wir wissen wie viele Blockflöten benötigt werden, tragen sie bitte (bis 17.5.2013)den Namen ihres Kindes in die Teilnahmeliste ein! Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg Sabrina Rehm (Jugendreferent Stellvertreterin) 20 Einladung zu einer „Schnupperstunde“ um Musikinstrumente auszuprobieren am Mittwoch, 27.März 2013, um 17.00 Uhr im Dorfzentrum Wetzdorf Liebe Eltern, wir laden Sie mit Ihren Kindern ein, Musikinstrumente zu erproben. Musiker unserer Kapelle werden die Möglichkeiten der jeweiligen Instrumente erklären. Bei dieser Gelegenheit können Sie im persönlichen Gespräch etwaige Fragen zum Musikunterricht behandeln. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Friedrich Westermayr Sabrina Rehm Jugendreferent Jugendreferent- Stellvertreterin Ihre Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg Einladung zu einer „Schnupperstunde“ um Musikinstrumente auszuprobieren am Mittwoch, 29.Mai 2013, um 17.30 Uhr im Dorfzentrum Glaubendorf Liebe Eltern, wir laden Sie mit Ihren Kindern ein, Musikinstrumente zu erproben. Musiker unserer Kapelle werden die Möglichkeiten der jeweiligen Instrumente erklären. Bei dieser Gelegenheit können Sie im persönlichen Gespräch etwaige Fragen zum Musikunterricht behandeln. Anmeldefrist der Musikschule Eggenburg endet am 31.Mai 2013 Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Friedrich Westermayr Jugendreferent Sabrina Rehm Jugendreferent- Stellvertreterin Ihre Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg