Wir alle sind Verlierer
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Wir alle sind Verlierer
GZA/PP 8048 Zürich 30. Jahrgang Donnerstag, 9. Oktober 2014 Nr. 41 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch «Wir alle sind Verlierer» Der Lehrer der 5. Klasse an der Primarschule Heslibach verlässt die Schule im gegenseitigen Einvernehmen. Dass die Gründe dafür im Dunkeln bleiben, sorgt bei den Eltern für viele Fragen und Ohnmachtsgefühle: Es formiert sich Widerstand. Philippa Schmidt «Mein Sohn hat nur noch geweint wie alle anderen Kinder auch», erinnert sich Simone Cairati an den Freitag, 12. September. An diesem Tag wurden die Fünftklässler von Schulleiterin Tonia Weibel informiert, dass ihr Klassenlehrer sie nach den Herbstferien nicht weiter unterrichten wird. Cairati, die in Arosa weilte, musste ihren Sohn am Telefon trösten. Sie kritisiert, dass die Eltern nicht vorher informiert wurden: «Es war falsch, dass die Kinder es zuerst erfahren haben.» «Hier wird zuallerletzt an die Kinder gedacht», zeigt sich die Küsnachterin besorgt. Dass der Weggang ihres Lehrers die Kinder intensiv beschäftigt, zeigt auch die Schilderung einer anderen Mutter: Ihr Sohn habe sich überlegt, für den Klassenlehrer einen Streik zu organisieren. «Werte werden nicht gelebt» An der Informationsveranstaltung, die die Schulpflege auf Initiative der Eltern organisiert hat, lässt Simone Cairati kein gutes Haar. «Es waren eine Menge Leute da, auch Eltern von Schülern der letzten Klasse. Diese wollte die Schulpflege erst wegschicken», erzählt die Betriebswirtschaftlerin. Nach einer langen Dis- «Die Schulpflege kann einzelne Kritikpunkte nachvollziehen» Schulpräsidentin Danièle Glarner beantwortet Fragen zum aktuellen Konflikt. Das Interview wurde schriftlich geführt. Danièle Glarner, von der Elternschaft wird die Kommunikation bzw. fehlende Information im Falle dieses Arbeitskonfliktes kritisiert. Was entgegnen Sie? Die Schulpflege hat die Kritik der Eltern betreffend Kommunikation gehört und kann einzelne Kritikpunkte nachvollziehen. Recherchen deuten auf ein zerrüttetes Verhältnis zwischen dem Lehrer und der der Schulleitung bzw. der Schulpflege hin. Können Sie dies bestätigen? Es wurde eine Auflösung des Arbeitsverhältnisses im gegenseitigen Einvernehmen vereinbart. Über die Hintergründe haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Wurde versucht, eine interne Lösung z.B. durch Mediation zu finden? Dem Entscheid ist ein langer und sorgfältig gestalteter Prozess vorangegangen, der mehrere lösungsorientierte Elemente enthielt. Gab es einen strafrechtlichen Hinter- kussion hätten diese Eltern dann bleiben, aber nichts sagen dürfen. «Die Moderatorin hat aber immer wieder versucht, die Eltern zu unterbrechen, wenn es heikel wurde», fährt sie fort. Zum zweiten Informationsabend erschienen aus Protest darauf, dass auf die Lösungsvorschläge nicht eingegangen worden sei, nur noch zwei Delegierte der Elternschaft. Ein Vorgehen, das die Eltern am Vorabend Ihr Fachgeschäft für Heilmittel, gesunde Ernährung, Körperpflege und Sanitätsartikel. grund für die Auflösung des Arbeitsverhältnisses? Nein. Können Sie bestätigen, dass der Konflikt mit dem Lehrer erstmals zutage getreten ist, als es um die Erhöhung der Mieten für die Lehrerwohnungen im Dezember 2011 ging? Nein. Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Mietgeschichte und der einvernehmlichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses. Warum erfolgt die Beendigung des Arbeitsverhältnisses mitten im Schuljahr? Der Entscheid ist das Ergebnis eines längeren, zeitlich nicht vollständig steuerbaren Prozesses. Der Zeitpunkt der Beendigung der Anstellung entspricht dem gemeinsam Vereinbarten. Wie geht es für die betroffenen Schülerinnen und Schüler weiter? Die Eltern sind noch vor den Herbstferien über die personelle Nachfolge ab dem 20. Oktober informiert worden. Die Klasse wird im Übergang begleitet. (phs.) gemeinsam besprochen hatten. Die Delegierten überreichten der Schulpflege und Schulleitung einen Brief, in dem die Eltern Transparenz und Einbindung in die Konfliktlösung fordern. «Die an der Schule von den Kindern eingeforderten Werte werden durch die Schulführung nicht gelebt! Der Umgang mit uns, sowie die praktizierte Hinhalte-Taktik, die Fortsetzung auf Seite 5 Ein gutes Team: Dominique Rinderknecht und Muffin. Foto: Annina Just Dominique Rinderknechts Nachfolgerin wird gewählt Gemeinsam mit ihrem Havaneser-Hündchen besuchte Miss Schweiz, Dominique Rinderknecht, die Redaktion des «Küsnachters». Am 11. Oktober wird die Erlenbacherin ihre Nachfolgerin krönen. Völlig unkompliziert in Jeans und Turnschuhen und mit einem sympathischen Lächeln betritt Dominique Rinderknecht die Lokalinfo-Redaktion in Zürich-Altstetten. Mit dabei hat sie Hündchen Muffin, das das Interview aber prompt verschläft. In die Medien zieht es die 25-Jährige zwar, aber eher ins Radio- oder Fernsehstudio, wie sie verrät. Am 11. Oktober geht die MissSchweiz-Wahl in Bern über die Bühne. Welcher Kandidatin die Erlenbacherin die Daumen drückt, will sie nicht verraten, doch die Missen-Akademie, in der sich die Kandidatinnen auf den grossen Abend vorbereiten, verfolgt sie eifrig. Auf Rinderknecht verzichten muss die Schweiz wohl nicht, denn das Miss-Schweiz-Jahr sieht sie als Basis, um weiter in der Öffentlichkeit tätig zu sein. Interview auf Seite 3 2 Stadt Zürich Nr. 41 9. Oktober 2014 AKTUELL VERSICHERUNGS-TIPP Marderschäden verhindern Auf den Kabelbiss im Motorraum folgt meist eine kostspielige Reparatur. Wer aber gut versichert ist, kann gelassen den PannenFilme mit Zusatz: Das ewz-stattkino setzt auf ein heterogenes, interaktives Unterhaltungsprogramm. Im Bild: dienst rufen. Szenen aus «Breakfast at Tiffany’s», «Jo Siffert – Live Fast Die Young» und «Der Grüffelo» (v. l.) Fotos: zvg. Adrian Koch «ewz.stattkino»: Mehr als nur Kino 15 Jahre «ewz.stattkino» – ein Grund zum Feiern: Die Veranstalter sind ins Archiv gegangen und haben Perlen aus der Vergangenheit ausgegraben. Kino mal anders zu präsentieren, das war die Intention des 1999 gegründeten besonderen Filmfestivals, das Kino über die Leinwand hinaus erlebbar macht. Quer durch verschiedene Genres werden Filme neu inszeniert und aus dem eigenwilligen Blickwinkel der interpretierenden Künstler gezeigt. In diesem Sinne heisst es vom 13. bis 26. Oktober «Kino Reloaded». Und dies zum 16. Mal. «ewz.stattkino» steht für interaktives Kino und die Lust am Experiment. Dabei werden alle Sinne angesprochen, Film und Performance zum unterhaltsamen Gesamterlebnis verschmolzen. Alle Filme – Kultfilme, Raritäten und Trouvaillen – sind mit ANZEIGEN «Zusatz». Jeder Abend steht dabei für sich – den roten Faden bildet das Gesamterlebnis, die Neuinszenierung, der Zusatz zum Film. An der Sonntagsmatinée des Kultfilms «Breakfast at Tiffany’s» zum Beispiel stehen für Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für das Festival «ewz.stattkino», Film nach Wahl (s. Programm unter www.ewz.stattkino.com). Wer gewinnen will, schickt bis spätestens 13. Oktober, 10 Uhr, eine EMail mit Betreffzeile «Stattkino» und unter Angabe von Namen/ Adresse sowie der gewünschten Filmvorführung an [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Stattkino» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. das Publikum Frühstückstüten einer Zürcher Bäckerei bereit, zum Dokfilm «Jo Siffert – Live Fast Die Young» gibt es den Originalsound von «Sterophonic Space Sound Unlimited» live, das Melodram «La fille sur le pont» wird mit einer Zirkusperformance von Sabine Schindler ergänzt und der Musikfilm «Le bal» zum Tango-Abend mit Schnupperkurs, Performance und Milonga ausgebaut. Auch Kindervorstellungen, mit dem Animationsfilm «Der Grüffelo» und Lesungen auf Mundart oder Hochdeutsch, stehen auf dem Programm. «ewz.stattkino» hat sich auf spezielle Kinoformate spezialisiert. Jedes Jahr kommen neue Formate dazu. Die Halle des ewz-Unterwerks Selnau – ehemals eine StromtransformatorenStation – bietet das ideale urbane Ambiente dazu und trägt so zum Kinobesuch der anderen Art bei. (pd./ mai.). 13. bis 26. Oktober im Arthouse Le Paris am Stadelhofen und im ewz-Unterwerk Selnau, Selnaustr. 25. Detailliertes Programm: www.ewz.stattkino.com. Das Auto tut keinen Wank – Marderschaden! Wenn der Marder zuschlägt und mit seinen spitzen Zähnen Kabel und Schläuche durchbeisst, geht oft gar nichts mehr. Wer zahlt die Zeche für die Reparatur und den Abschleppdienst? Teilkasko deckt Ersatzwagen Die anfallenden Reparaturkosten für den Marderschaden übernimmt in aller Regel die Versicherung ohne Selbstbehalt, sofern man über eine Teilkasko verfügt. Meist sind auch die durch Marderbiss entstandenen Folgeschäden am Fahrzeug versichert sowie das Abschleppen des beschädigten Fahrzeugs bis in die nächstgelegene Werkstatt. In Regionen mit hohen Marderpopulationen ist der Abschluss einer Teilkasko durchaus eine Überlegung wert. Marder sind wie junge Hunde. Sie ertasten ihre Umwelt durch Beissen. Hinzu kommt ihr Spieltrieb. Insbesondere während der Paarungszeit im Frühjahr reagieren Marder auf Duftspuren von Artgenossen aggressiv. Aber auch bei tiefen Temperaturen ist der Motor- Adrian Koch. Foto: zvg. raum nicht vor den Zähnen der Tierchen gefeit – denn Marder kennen keinen Winterschlaf. Um frühzeitig einzugreifen, lohnt sich ein Gespräch mit der Nachbarschaft. Denn sind in der Gegend Marderschäden aufgetreten, gilt es genauer hinzuschauen. Insbesondere Autos, die nachts an unterschiedlichen Standorten parkieren, sind überdurchschnittlich von Marderbiss betroffen. Schutz bietet einerseits das regelmässige Waschen des Motors, um die Duftmarken der Marder zu entfernen. Echten Schutz gegen einen Marderbiss bietet einzig eine Elektroschockanlage, die hungrige Marder in die Flucht schlägt. Kontakt: Zurich Generalagentur, Adrian Koch, Geissacher 6, 8126 Zumikon, Tel. 044 913 65 65, www.zurich.ch/koch. AKTUELL Küsnachter «Man darf nicht verbissen rangehen» ist selten. Ich halte mir dann immer vor Augen, dass diese Person dich nur einmal sieht. Manchmal muss man sich einfach einen Ruck geben, beispielsweise wenn man todmüde ist und noch in ein Restaurant will. Aber es hält sich in Grenzen, es ist nicht schlimm. Meistens ist es schön, etwa wenn du irgendwo bist und Teenager kommen schreiend auf dich zu – das ist wirklich herzig. Die Frage ist, warum jemand Miss Schweiz werden will. Da müsste man spezifisch nachfragen. Wichtig ist, dass man nicht verbissen rangeht, es ist auch zu gewissen Teilen eine Glückssache. Es gibt aber sicher gewisse Eigenschaften, die von Vorteil sind: sich gut organisieren zu können, flexibel zu sein, Spass daran zu haben. Am 11. Oktober krönt Miss Schweiz Dominique Rinderknecht in Bern ihre Nachfolgerin. Im Interview verrät die Erlenbacherin, wie sie ihre Zukunft sieht und ob ihre Haare für immer kurz bleiben werden. Interview: Philippa Schmidt Dominique Rinderknecht, Sie haben letztes Jahr die Missen-Akademie selbst mitgemacht. Fiebert man da mit? Da ich involviert bin, ist es natürlich anders als in den Jahren zuvor, ich bin informierter über die Kandidatinnen und habe jede Pre-Show geschaut. Wie geht Ihr Hund Muffin eigentlich mit Ihrem Amt als Miss Schweiz um? Er hat sich dran gewöhnt, ich habe für ihn eine Art Nest, das ich immer mitnehme, damit er einen Rückzugsort hat. Aber er geht damit voll easy um. Ich kann einen Tag mit ihm an einem Shooting sein und die Leute bemerken ihn gar nicht. Er ist sehr ruhig, was natürlich mega angenehm für mich ist. Aber an eine Autogrammstunde nehme ich ihn nicht mit, da sind zu viele Leute. Denkt man manchmal, du musst jetzt dies und jenes machen, wenn sich eine Kandidatin ungeschickt anstellt? Es ist klar, dass es Situationen gibt, in denen man denkt: Ui nein, das hätte ich nicht erwartet. Ich kenne die Kandidatinnen aber nicht so gut wie die Coaches. Diejenigen, die ich super finde, sind auf jeden Fall noch dabei. Haben Sie denn eine Favoritin? Es sind etwa drei, die ich richtig gut finde. Die sind auf jeden Fall noch dabei. Ich kann aber natürlich keine Namen nennen. Mit welchem Gefühl geben Sie die Krone ab, mit Freude oder sind Sie eher traurig? Beides. Zu einem kleinen Teil ist es immer traurig, wenn etwas zu Ende geht. Aber noch mehr habe ich ein lachendes Gesicht, denn es war eine megacoole Zeit. Ich freue mich auf die Zukunft! Was haben Sie an Reaktionen von Fans bekommen, vielleicht gar Heiratsanträge? Nein, Heiratsanträge habe ich keine bekommen, aber es gibt Hardcorefans, das zeigt sich vor allem auf Facebook. Wenn der Alkoholpegel steigt, habe ich schon Angebote bekommen wie «Hey kann ich dich küssen?». Oft bekomme ich aber auch megaschöne Komplimente. Zum Beispiel? Nur schon an der Tankstelle herrscht eine Riesenfreude, wenn ich da reinlaufe, das ist megaherzig. Was mir immer gefallen hat, waren Komplimente, dass ich eine authentische, natürliche Miss sei. Aussagen, die auf meine Persönlichkeit bezogen sind. Welches Erlebnis in Ihrer Amtszeit war am lustigsten? Ein Erlebnis rauszupicken, ist schwierig. Der Wiesn-Anstich in Zürich ist ein megalustiges Erlebnis, weil man da eine Bierdusche abbekommt. Nicht lustig, aber sehr interessant war es, als ich aus sozialen Gründen nach Kamerun gefahren bin. Sie haben das Fairmed-Projekt in Kamerun erwähnt, zudem wird die Kinderherzstiftung Corelina von den Miss-SchweizWahlen unterstützt. Ist das Soziale für Sie ein wichtiger Aspekt? Eine Miss Schweiz hat sich schon immer sozial eingesetzt. Man bekommt so viel geschenkt durch seine Prominenz, kann dadurch aber auch relativ einfach helfen. Darum finde ich den sozialen Aspekt extrem wichtig. Es ist ein guter Ansatz, dass die Verbindung zwischen Corelina und der Miss Schweiz so klar ist. In Ihrem Wikipedia-Eintrag wird Ihre Frisur mit dem Feminismus der 1980er- Dominique Rinderknecht auf der Redaktion des «Küsnachters». Jahre in Verbindung gebracht. (lacht) Das war mir nicht bewusst und ich habe die Frisur auch nicht aus diesem Grund. Ich bin eine emanzipierte Frau, aber keine Feministin. Vielleicht kommt die Verbindung daher, dass kurze Haare schnell tough wirken? Ihre Kurzhaarfrisur wurde zum Trend. Nervt es Sie, wenn alle mit der gleichen Frisur rumlaufen? Nein, das ist ein Riesenkompliment. Von befreundeten Coiffeuren habe ich gehört, dass viele Kundinnen sagen: «Hey, ich hätte gerne die MissSchweiz-Frisur.» Ich finde das megaherzig. Mühsam ist es für jene, die die Frisur schon vorher hatten, bei denen alle meinen, sie trügen die Haare wegen mir so. Da verstehe ich, dass die ein wenig genervt sind. Wie kam es, dass Sie nach Erlenbach gezügelt sind? Ich habe vorher in einer WG in Altstetten gewohnt und da die dritte Person ausgezogen ist, haben wir eine Wohnung gesucht. Da ich nicht wusste, was ich mit dem dritten Zimmer machen sollte und lieber einen Balkon oder eine Terrasse gehabt hätte, haben mein Freund und ich uns auf die Suche begeben. Wir haben nicht spezifisch in Erlenbach gesucht, durch einen Freund hat sich das ergeben. Jetzt muss ich aber sagen, dass ich es megacool in Erlenbach finde. Es ist herzig und ich geniesse es auch, weil ich in Oberrieden aufgewachsen bin. Da ist Erlenbach für mich auch ein bisschen das Pendant auf der rechten Seeseite mit seinem Dorfleben, das sehr persönlich ist. Wenn man in den Supermarkt geht, kennt man sich. Ist für Sie als Seglerin das Positive auch, dass Erlenbach am See liegt? Ich habe leider selbst kein Segelboot. Mein Papi hat eines: Wenn ich segeln will, gehe ich mit ihm. Aber ich liebe den See und es ist natürlich traumhaft, wenn man am See wohnen kann. Es ist aber auch schwierig, etwas zu finden, aber wenn es irgendwie geht, möchte ich am See leben. Ich bin am See aufgewachsen, da fühle ich mich richtig wohl. Foto:aj. Wie geht es mit Ihnen nach dem Ende ihrer Amtszeit weiter? Ich will sicher gewisse Sachen als Botschafterin weiterführen: soziale Projekte, aber auch die Zusammenarbeit mit bestimmten Brands. Ich werde zudem einen grossen Fokus auf die Moderation setzen. Sowohl für Events, das kann für kleine und grosse Firmen sein, als auch fürs Radio. Da werden schon Gespräche geführt. Und ich hoffe, dass auch irgendwann das Fernsehen kommt. Christa Rigozzi hat sich in der Arena zum Gotthard-Tunnel geäussert. Wäre das auch etwas für Sie? Bis jetzt habe ich mich immer politisch zurückgehalten. Es gibt aber sicher einzelne Themen, bei denen ich mir das vorstellen könnte. In ihrem Fall ist das ein sehr persönliches Thema. Sie steht fast tagtäglich im Gotthard im Stau (schmunzelt). Ich nehme aber nicht an, dass sie künftig als Politikerin unterwegs sein wird. Gibt es Momente, in denen man sich fragt «Ui, bin das wirklich ich?», wenn professionelle Fotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet wurden? Ich habe zuvor schon gemodelt und da gab es Bilder, auf denen ich mich fast nicht wiedererkannt habe. Aber im Miss-Schweiz-Jahr war das nie der Fall. Der Trend geht im Moment eher wieder dahin, Bilder möglichst dezent zu bearbeiten, damit sie natürlich rüberkommen. Was sagen Sie einer 16-Jährigen, die unbedingt Miss Schweiz werden will? Man sollte sich gut überlegen, ob es wirklich zu einem passt. Es ist ein Jahr, das man als Basis nehmen sollte, um darauf aufzubauen. Wenn man danach nicht mehr öffentlichkeitswirksam arbeiten will, fehlt ein wenig der Sinn. Ich wusste, dass ich in dieser Medienwelt weiterarbeiten will. Man muss sich bewusst sein, dass man eine öffentliche Person ist. Wenn ich gleich in die Stadt gehe, kennt mich jeder. Ich kann damit umgehen. Gab es nie den Moment, wo Sie dachten: Heute habe ich überhaupt keine Lust? Doch den Moment gibt es, aber das Was ist das für ein Gefühl, wenn der Moderator sagt: Miss Schweiz 2013 Dominique Rinderknecht? Es ist schwierig zu beschreiben. Du bist eigentlich den ganzen Abend wie in Trance, weil du so konzentriert bist. Wenn dann dein Name aufgerufen wird, realisierst du es erst gar nicht. Ich war zuerst nicht sonderlich emotional, bis ich auf dem Stuhl sass und meine Schwester gesehen habe, da habe ich angefangen zu weinen. Ich brauchte auch mehrere Wochen, bis ich es wirklich realisiert habe. Ich sass oft im Auto und habe gedacht: Krass, ich bin die Miss Schweiz! Und gab es einen Moment, in dem Ihnen das plötzlich klar wurde? In den ersten Tagen habe ich zu Karina Berger (Mitorganisatorin MissSchweiz-Wahl, Anm. d. Red.) gesagt, ich komme mit dem Tram. Ihre Antwort war: Ich würde an deiner Stelle nicht mit dem Tram kommen! Ich habe das dann nicht gemacht. Das nächste Mal, als ich in der Öffentlichkeit war, habe ich gemerkt: Krass, es kennt dich jetzt einfach jeder! Wenn dich alle erkennen, fährt es dir richtig ein. Am Abend selbst ist es so überwältigend. Der Stress ist anfangs so gross, dass man wie in einen Automatismus verfällt. Man kommt in so einen Rhythmus rein, funktioniert nur noch, ohne zu überlegen oder zu verarbeiten. Zu Beginn schläft man fast nie und hat nicht einmal Zeit, um sich ein Mittagessen zu organisieren. Gibt es etwas, das man als Miss Schweiz nicht darf? Nein, viele Leute meinen, dass man gebrieft wird, was man sagen darf. Das ist nicht so. Sie lassen dir den Freiraum, so zu sein, wie du bist. Sie hatten früher lange Haare. Lassen Sie diese irgendwann wieder wachsen? Ich trage sie seit zwei Jahren kurz. Irgendwann wird es schon wieder eine Veränderung geben. Keine Angst, dass dann das Markenzeichen weg ist? Es wäre gar nicht schlecht, wenn wieder einmal etwas anderes kommt. Ich hatte nie vor, das Leben lang kurze Haare zu tragen. Live-Übertragung Miss-Schweiz-Wahl, 11. Oktober, 20.15 Uhr, Sat 1. Nr. 41 9. Oktober 2014 APROPOS . . . Philippa Schmidt Arbeitsverhältnisse werden immer wieder beendet und eigentlich geht dies die Öffentlichkeit auch gar nichts an. Doch die Auflösung des Arbeitsverhältnisses eines Lehrers im Küsnachter Schulhaus Heslibach ist andersgeartet: Behörden stehen dem Wähler und der Steuerzahlerin gegenüber in der Verantwortung. Beim Weggang eines Lehrers sind zudem dessen Schüler massiv betroffen. Hier sind es 5.-Klässler, Mehr Transparenz Kinder an der Schwelle zur Pubertät, die in einem besonders schwierigen Alter stecken. Die genauen Hintergründe und ob die Auflösung des Arbeitsverhältnisses hätte verhindert werden können, wird die Öffentlichkeit wohl nie erfahren: Grund dafür ist ein Schweigeabkommen, das die Schulpflege und der Lehrer geschlossen haben. Nicht oft genug festgehalten werden kann die Tatsache, dass dem Konflikt keine Straftat zugrunde liegt. Aufkommende Gerüchte spiegeln eine Form von Diskriminierung wieder, die Männer in unserer Gesellschaft leider erfahren. Ein Umstand, der uns zu denken geben sollte. Besser beleuchtet als der eigentliche Arbeitskonflikt ist die Auseinandersetzung zwischen der Schulpflege und den Eltern. Hier hat es offensichtlich an der Kommunikation gehapert. Es ist immerhin ein Anfang, dass die Schulpräsidentin im Interview («Küsnachter amtlich», Seite 1) diesbezügliche Fehler eingesteht. Doch Fehler müssen auch aufgearbeitet werden: Sie sind dazu da, dass wir aus ihnen lernen. Ein früher Einbezug der Eltern mag unkonventionell erscheinen, vielleicht wären dadurch aber viele Wunden gar nicht erst entstanden. Oft gefallen in zahlreichen Hintergrundgesprächen, die der «Küsnachter» geführt hat, ist der Name der Schulpräsidentin. Doch hier gilt es, vorsichtig zu sein: Denn welche Rolle Danièle Glarner in der Auflösung des Arbeitsverhältnisses gespielt hat, lässt sich nicht mit letzter Bestimmtheit sagen. Dass die Schulpräsidentin aber nicht nur in der politischen Behörde, sondern auch in der Schulverwaltung als Vorsitzende der Geschäftsleitung die oberste Stellung inne hat, ist und bleibt problematisch. Eine funktionierende Gewaltenteilung sieht anders aus. Dringend erforderlich ist, dass die Schulpflege bezüglich Transparenz und Kommunikation über die Bücher geht. Sie hat eine riesige Aufgabe vor sich, denn das Vertrauen der Eltern, Lehrerschaft und nicht zuletzt der Kinder wieder herzustellen, wird schwierig. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen merken, dass Lehrer, Eltern und Schüler das Fundament einer funktionierenden Schule in einer Demokratie sind – ohne sie geht es nicht. Nicht zu vergessen, dass die Schülerinnen und Schüler das Fundament der Schweiz von morgen bilden. «Nicht für die Schule, fürs Leben lernen wir», heisst es – aber was? 3 4 Nr. 41 AMTLICHE ANZEIGEN / INFORMATION 9. Oktober 2014 Bau und Planung Bau und Planung Bauprojekte Bauherrschaft: Sandro und Christina Martellosio, Auf der Halten 24, 8706 Meilen Projektverfasser: Arndt Geiger Herrmann AG, Mythenquai 355, 8038 Zürich Objekt/Beschrieb: Umbau des Einfamilienhauses Vers.-Nr. 2582, auf dem Grundstück Kat.-Nr. 7741 Zone: Wohnzone W2/1.40 Strasse/Nr. Lärchentobelstrasse 27, 8700 Küsnacht Das Baugesuch liegt während 20 Tagen, vom Datum der Ausschreibung an, beim Bauamt der Gemeindeverwaltung Küsnacht auf. Begehren um Zustellung baurechtlicher Entscheide können innert der gleichen Frist schriftlich bei der örtlichen Baubehörde gestellt werden. E-Mail-Zuschriften erfüllen die Anforderungen an die Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). 9. Oktober 2014 Die Baukommission Friedhofverwaltung René Schwendimann, Eismeister KEK: «Das Eismachen und das Schleifen der Schlittschuhe sind nur ein Bruchteil unserer Arbeit für die KEK. Es gibt immer irgendetwas, das repariert oder organisiert werden muss.» Friedhöfe Dorf und Hinderriet / Aufhebung von Gräbern Nach Ablauf der gesetzlichen Ruhezeit von 20 Jahren werden Gräber auf den Friedhöfen Dorf und Hinderriet Anfang 2015 aufgehoben. Die Gräber befinden sich an folgenden Orten und sind seit Anfang 2014 mit einem Hinweisschild versehen: Friedhof Dorf – Urnengräber, Feld D-D, Nrn. 57 bis 82, Beisetzungsjahre 1993-1994 – Erdbestattungs-Reihengräber, Feld D-B, Nrn. 21 bis 40, Beisetzungsjahre 1993-1994 Friedhof Hinderriet – Erdbestattungs-Reihengräber, Feld H-RH, Nrn. 83 bis 98, Beisetzungsjahre 1993-1994 Angehörige, die Grabschmuck, Pflanzen oder den Grabstein beanspruchen, teilen dies bitte schriftlich bis am 12. Dezember 2014 an die Gemeindeverwaltung Küsnacht, Friedhöfe, Obere Dorfstrasse 32, 8700 Küsnacht, mit. Ohne Ihre Nachricht werden die Gräber Anfang Januar 2015 durch das Friedhofpersonal abgeräumt und die Gegenstände sowie die Bepflanzung entfernt. Für Auskünfte steht Ihnen Stephan Keller, Leiter Friedhöfe, T 044 910 53 73, [email protected], gerne zur Verfügung. Antigona Maloku, Lehrfrau Kinderkrippe Heslibach: «Ob Fussball spielen, Wettrennen oder im Sand spielen - mit den kleinen Künstlern macht einfach alles Spass. Ich habe hier den perfekten Lehrplatz gefunden.» 9. Oktober 2014 Die Abteilung Tiefbau Primarschule Todesanzeige Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten. Küsnacht, 1. Oktober 2014 Wir erhielten die traurige Nachricht, dass der ehemalige und langjährige Mitarbeiter unserer Schule Gottfried Flatzek im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Herr Flatzek war von 1978 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 als Hauswart tätig. Der Trauerfamilie entbieten wir unser aufrichtiges Beileid. Schulpflege und Personal der Schulgemeinde Küsnacht Bruno Kuster, Betriebsleiter und Eismeister KEK: «Ob für Hockeyaner, Eiskunstläufer, Curler oder Fussballer - mein Team und ich halten die gesamte KEK und den Sportplatz Fallacher das ganze Jahr durch im Schuss.» Fotos: Martina Peyer Auf der Seite für die amtlichen Publikationen werden in loser Folge Mitarbeitende der Gemeinde Küsnacht vorgestellt, um den Küsnachterinnen und Küsnachtern Menschen, die für die Gemeinde im Einsatz sind, näherzubringen. Gemeindehaus Obere Dorfstrasse 32 8700 Küsnacht T 044 913 11 11 www.kuesnacht.ch AKTUELL /KIRCHE / SCHULE Küsnachter Nr. 41 Das Fleckvieh war auch anwesend, durfte aber nicht an der Misswahl teilnehmen, weil die Miss im November an einer Braunviehschau teilnehmen wird. 9. Oktober 2014 5 Fotos: Stephan Schmid Die Miss vom Küsnachter Berg reist nach Herrliberg Landwirte und Viehzüchter vom Küsnachter Berg präsentierten auf der Forch ihre prächtigsten Kühe. Die Misswahl entschied, welches Tier an der Braunviehschau Pfannenstiel in Herrliberg antreten darf. Stephan Schmid In der nebelverhangenen Hügellandschaft auf der Forch führten die Landwirte der sieben teilnehmenden Höfe ihre insgesamt 161 Kühe über die Wiese. Am Nebel und an der kühlen Temperatur schien sich jedoch niemand zu stören, denn das Wetter blieb stabil und im Festzelt standen warme Mahlzeiten zur Verfügung. Im Laufe des Vormittags fand die Vorauswahl für die Misswahl statt. Die Kühe waren auf verschiedene Abteilungen verteilt, je nachdem wie oft sie schon Kälber geboren hatten oder wie lange die letzte Geburt her war. Diese Unterscheidungen werden gemacht, da beispielsweise die Euter jeweils in ganz anderen Stadien sind. Aus jeder Abteilung wählten die Experten diejenige Kuh, die sie am meisten überzeugte, und schickten sie ins Rennen um den Titel der Miss Die Miss Nora darf sich auf die Braunviehschau Pfannenstiel freuen. Küsnacht. Gegen Mittag standen die Erstplatzierten aus den verschiedenen Abteilungen zur entscheidenden Wahl bereit. Keine Laienjury dieses Jahr Üblicherweise hatte bei der Viehprämierung auf der Forch eine Laienjury das letzte Wort. Dieses Jahr war es mit dem Viehzuchtverein Küsnacht und Umgebung der Organisator selbst, denn die Gewinnerin der Wahl wird im November mit anderen Missen aus der Umgebung an der Braunviehschau Pfannenstiel antreten dürfen. Daher war eine fachkundige Mei- LESERBRIEF Vierbeiner gegen Vierrad Mit der konstant zunehmenden Verkehrsdichte an der mit Tempo 50 befahrenen Baustellen-Entlastungsroute über die Wiesen- und Obere Heslibachstrasse in Erlenbach und Küsnacht wird auch die Lärmbelastung für die Anwohner stetig grösser. Um die daraus resultierende innere Unruhe anzugehen, kennt der moderne Mensch viele Methoden. Bei einem grauenvollen tierischen Röhren und Brüllen, das am Montagabend gegen 19 Uhr an die Ohren um die Bushaltestelle Oberfeld drang, war es dann aber endgültig vorbei mit der Ruhe. Wir wurden akustische Zeugen einer heftigen Kollision auf der Oberen Heslibachstrasse. Der unschöne Augenschein zeigte uns dann einen grossen Hund, der sich am Strassenrand neben der Bushaltestelle vor Schmerzen wand. Obwohl an der Leine seines Herrchens, tat er wohl bei einem unerwarteten Aufschrecken einen Satz direkt vor ein Auto und wurde von nung gefragt. Mit Nora gewann eine «vorne sehr gut gesetzte» Kuh mit «breitem Becken, korrekter Beckenlage, überzeugendem, gut aufgehängtem Euter» und einem «trockenen, gut gewinkelten Fundament», wie es der Experte formulierte. Ueli Krebs, Mitorganisator und Mitglied der Familie, der die Siegerin gehört, bedankte sich am Ende bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern und zeigte sich ob des erfolgreichen Anlasses stolz. «Mit den Viehschauen können Bauern noch Werbung machen und der Bevölkerung zeigen, was sie alles leisten.» Gemächlich und unbeeindruckt vom Treiben trotten die Esel auf und ab. «Wir alle sind Verlierer» Fortsetzung von Seite 1 diesem regelrecht erschlagen. Stau gab es zu dieser Zeit (für einmal: leider) keinen, sodass der Verkehr zügig heranrollen konnte. Dass das Trottoir auch an dieser Stelle nur zwei Fuss breit ist, hat diesen Unfall vielleicht begünstigt. Sicher aber zeigt der dramatische Zwischenfall exemplarisch, dass die stark befahrene Entlastungsroute dem vorübergehend angeordneten Tempo 50 nicht gewachsen ist. Dafür sind die Trottoirs und Buswarteräume schlicht zu schmal und der Strassenverlauf zu unübersichtlich. Die gute Nachricht: Wie durch ein Wunder hat der Hund knapp überlebt. Da es «nur» ein Unfall mit einem Tier war, wird die Sache wohl keine Wellen schlagen. Mir wird aber schlecht, wenn ich daran denke, dass so etwas wohl einfach in Kauf genommen werden muss. Und dass Kinder sich bisweilen ähnlich unberechenbar verhalten wie der verunfallte Hund. Damian Zangger, Küsnacht Die Kühe wurden nach Anzahl geborener Kälber in Gruppen unterteilt. in der letzten Woche von der Schulpflege gewählt wurde, sind inakzeptabel», stellen die Eltern in diesem Brief fest. «Wir wären als Eltern auch bereit gewesen, einen Mediator zu bezahlen», erklärt Simone Cairati. Sie betont, dass die Eltern aller 26 Fünftklässler den Brief unterschrieben hätten. «Wir alle sind Verlierer», sagt Christina Sandau-Jensen, deren Sohn ebenfalls die Klasse besucht, über den Konflikt und seine Beteiligten. Dass die Eltern keine Wiedereinstellung des Lehrers erreichen können, ist Cairati klar: «Das will er wahrscheinlich unter diesen Vorzeichen auch gar nicht.» Neuwahlen gefordert Auf die Vorzeichen kommt Cairati aber noch zu sprechen. «Wir Eltern machen weiter mit unserem Widerstand», sagt die Mutter und fährt fort: «Wir wollen Neuwahlen und bringen dann eine Alternative zu Schulpräsidentin Danièle Glarner.» Danièle Glarner (FDP) bzw. die gesamte Schulpflege wurden erst kürzlich am 18. Mai bei den Gesamterneuerungswahlen, bei denen die Schulpräsidentin ohne Gegenkandidat angetreten war, wiedergewählt. Ob es tatsächlich während der laufenden Legislaturperiode zu Ersatzwahlen kommen wird, bleibt abzuwarten. Es ist aber äusserst unwahrscheinlich. Die Schulpräsidentin und die Schulpflege sind für vier Jahre gewählt. Kein sexueller Missbrauch Mit dem Lehrer, der seit fast 30 Jahren an der Schule Küsnacht unterrichtet, konnte der «Küsnachter» wegen eines Schweigeabkommens mit seinem Arbeitgeber nicht sprechen. Von der Schulpflege wird jedoch bestätigt, dass kein strafrechtlicher Vorfall zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses geführt hat. Von Quellen, die lieber anonym bleiben möchten, der Redaktion aber namentlich bekannt sind, ist zu hören, dass ein zerrüttetes Verhältnis bzw. Diskrepanzen zwischen der Schulleitung/ Schulpflege und dem Lehrer geherrscht hätten. «Das ist ein Mensch, der Ecken und Kanten hat und sein Fähnchen nicht einfach in den Wind gehängt hat, wenn die Schulpflege das wollte», kommentiert Simone Cairati. Er habe den Kindern Ruhe und Stabilität vermittelt. Als Beispiel nennt sie ihren Sohn, der nach dem Zuzug der Familie von dem Lehrer extrem gut in die Klasse eingegliedert worden sei. Ein Bild, das ein Leserbrief der Eltern bestätigt, in dem der Lehrer als beliebter und engagierter Pädagoge bezeichnet wird. «Wir möchten der betroffenen Lehrkraft öffentlich unsere Wertschätzung und Solidarität aussprechen», so die Elternschaft. Nach den Herbstferien wird eine Vikarin die 5. Klasse im Schulhaus Heslibach vorerst übernehmen: Sie hat sich den Kindern bereits vorgestellt. 6 Küsnachter Nr. 41 AKTUELL / VEREINE 9. Oktober 2014 Einladung zu einer «wilden» Tavolata in Küsnacht Ein Sechsgänger rund ums Wild erwartet die Gäste an der 10. Tavolata von Christa Schroff und Peter Keller. Die lange Privattafel in Küsnacht steht allen offen, die sich von einem aussergewöhnlichen Menü und edlen Tropfen überraschen und auf charmante Weise bewirten lassen wollen. Martina Peyer Mit grosser Vorfreude schauen die Gastgeber Christa Schroff und Peter Keller ihrer 10. Tavolata und dem 100. Gast entgegen. «Dass wir einen solchen Erfolg haben würden, haben wir vor unserem Start in diesem Januar nicht erwartet», schmunzelt Peter Keller. Der leidenschaftliche Hobbykoch, der in Stans aufgewachsen ist, würde am liebsten den ganzen Tag am Herd stehen. Wo immer er Gelegenheit hat, macht er es auch: einst im Militär oder in der Genfer Männer-WG, heute immer wieder für Freunde oder eben für die Tavolata und natürlich für seine Partnerin Christa. Auch sie ist mit gutem Essen gross geworden. «Ich komme aus einer Familie, die sehr gerne kocht und am liebsten ständig Gäste an einem grossen Tisch bewirtet». Nur das Beste auf dem Tisch So ist denn auch die Idee für eine Tavolata entstanden. «Da wir beide nebenbei berufstätig sind – ich als Fitness- und Gymnastiklehrerin, er als Treuhänder –, erschien es uns realistischer, einmal im Monat bei uns zu Hause eine Tavolata zu veranstalten, als ein Restaurant zu führen», ergänzt Christa Schroff. Über 100 Teilnehmer an der Schützenchilbi Das Gemeindeschiessen des Schützenvereins Küsnacht auf 300 m konnte am 17. und 27. September bei sehr angenehmen Wetterverhältnissen durchgeführt werden. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich auf der tollen Schiessanlage im Holletsmoos ein. Insbesondere der Gruppenwettkampf erfreute sich grosser Beliebtheit, konnten doch 18 Gruppen klassiert werden. Nach dem genussvollen Nachtessen bzw. dem feinen Hackbraten des Schützenstube Wirtepaars Barbara und Silvia Cloetta sorgte das «Wissbach-Trio Bühler» für eine tolle Stimmung. An der Rangverkündigung wurden folgende Gruppen als Sieger erkoren: Ortsvereine Damen: DTV Küsnacht mit Denise Santschi, Marianne Hardmeier, Elisabeth Isliker, Martine Gautschi und Doris Wöhrle mit 94 Pt. Ortsvereine Herren: Gewerbeverein mit Simon Schenk, Daniel Müller, Marcel von Allmen, Fredi Biedermann und Manfred Frischknecht mit 103 Pt. Bei den Schützenvereinen siegten die Pfannenstiel Hoppers mit Karin Bivetti, Walter Leuenberger, Werner Ade, Claudio Bivetti und Martin Christophersen mit 113 Pt. Den Siegergruppen wurde je ein Wanderpreis in Form einer Zinnkanne und den Einzelgewinnern je ein Silber-Kaffeelöffel überreicht. Beim Partnerstich hiessen die Sieger wie im Vorjahr Karin und Claudio Bivetti (103 Pt). Den 2. Platz belegten Esther Föllmi und Thomas Baum mit 98 Punkten vor den Drittplazierten, Annette Egli Ehrat und Markus Ehrat, mit 95 Punkten. (e.) Zum Kochen holen sich Peter Keller und Christa Schroff Kräuter, Salate und Gemüse aus dem eigenen Garten. Fotos: Martina Peyer Die Aufgabenteilung war schnell klar: Peter Keller kauft ein und kocht, Christa Schroff ist für die Vorbereitungen, das Rüsten und Schnetzeln sowie für die Mise-en-place, den Gästeempfang und den Service zuständig. An Ideen für Köstlichkeiten, die die beiden jeweils auf die Tische zaubern wollen, mangelt es nicht. Inspirieren lässt sich das Gastgeberpaar immer durch die Jahreszeit, aber auch auf Reisen, in exzellenten Restaurants, beim Durchstöbern von Kochbüchern oder durch Zeitungsartikel wie kürzlich über Algen oder Tomatensorten. Gekocht wird nicht nach Rezept. Christa Schroff und Peter Keller wählen die Zutaten aus, die sie selbst am liebsten mögen, und verarbeiten diese mit kreativem Flair. An der allerersten Tavolata beispielsweise gab es unter anderem ein farbenprächtiges Dreierlei von «ProSpecieRara»-Randen mit King-Prawns oder Kalbskopfbäggli in Rotweinsauce, die zuvor während zweier Nächte kochte. An die gewünschten Zutaten Die nächste Tavolata ist ganz dem Foto: zvg. Wild gewidmet. Ein Menü besteht aus bis zu 24 verschiedenen Komponenten. Dazu werkeln Christa Schroff und Peter Keller eineinhalb Tage lang in der Küche. zu kommen, ist nicht immer einfach. Insbesondere wenn es um spezielle Fleischstücke geht. Auch Degustationen Generell ist Peter Keller beim Einkaufen wählerisch: Was nicht im eigenen Garten wächst, kauft er in ausgewählten Geschäften der Umgebung sowie auf dem Bürkliplatz-Markt ein; gewisse Spezialitäten holt er sich auch aus anderen Ecken der Schweiz. So zum Beispiel den Stanser Fladen, den die Gastgeber jeweils vor dem Dessert zusammen mit vielen anderen köstlichen Käsen servieren. Wie der Name verrät, kommt der Fladen von einem Jugendfreund Kellers aus Stans. Für das sechsgängige Überraschungsmenü der Jubiläums- tavolata am 18. Oktober lassen sich die Gastgeber selbst überraschen, welches Wild den Jägern vor die Flinte läuft. Hauptsache ist, dass das Reh, der Hirsch oder die Gämse zuvor Schweizer Natur genossen hat. Auftakt der Tavolata ist wie immer ein schöner Apéro und manchmal sogar eine Degustation zehn verschiedener Olivenöle. Weitere edle Tropfen aus dem grossen Weinkeller begleiten die gesamte Tavolata. Die Jubiläumstavolata bei Christa Schroff und Peter Keller in Küsnacht findet zweimal statt: am Samstag, 18. Oktober, und am Samstag, 1. November, jeweils um 18.30 Uhr. Für 8 bis 12 Gäste. Preis pro Person: Fr. 125.–, inkl. aller Getränke. Anmeldung und weitere Infos unter: www.la-tavolata.ch. Küsnachter Sportschütze holte sich Seeverbands-Meistercup Bei prächtigem Wetter wurde Ende September vom Sportschützenverband am Zürichsee der Abschluss der Kleinkalibersaison 2014 zelebriert: Die besten acht Liegendschützen der Saison, ausgewählt aus dem Verbandsgebiet, schossen um den Titel des Seeverbands-Meistercup-Siegers. Der Meistercup ist für den Seeverband etwa das, was für den Weltverband die Weltmeisterschaften sind. Dieses Niveau konnte im Meilemer Schützenhaus Büelen nicht ganz erreicht werden. Für einen spannenden Wettkampf reichte es sehr wohl. In zwei Gruppen à je vier Schützen eingeteilt, schoss innerhalb der Gruppe jeder gegen jeden ein kurzes Programm von 10 Schuss. Kurze Programme sind insofern anspruchsvoll, als dass der Einstieg gelingen muss, da es sonst schon fast vorbei ist. Eine allfällige Startnervosität liegt nicht drin – die Sicherheit muss so gross sein, dass erhöhter Puls, zittrige Finger und was da alles noch so sein kann, keine negativen Auswirkungen entfaltet. Rangiert nach Siegpunkten Bot erneut eine Topleistung: Torhüter Niklas Schlegel. Der strahlende Sieger: Sascha Merki, Sportschützen Küsnacht. Foto: zvg. und nach geschossenen Punkten traten dann die Gruppenersten zum grossen und kleinen Final an. Nochmals waren Nerven wie Drahtseile verlangt. Die beiden Finalisten Sascha Merki (Küsnacht) und Martin Seyfried (Meilen) schenkten sich nichts. Nach zweimal dem gleichen Schusswert übernahm Seyfried im 8. Schuss die Führung. Der letzte hingegen brachte wieder die Wende für Merki, der dann mit 0.4 Punkten Vorsprung den Preis in Empfang nehmen konnte. (e.) Der Scharfmacher ist in Küsnacht Bis zum 17. Oktober weilt Carl Meyer mit seinem Bolleter Schleifservice in Küsnacht auf dem SBB-Areal (Sockel des ehemaligen Güterschuppens). «An dieser Stelle möchte ich Liegenschaftsbesitzer, die einen Gartenzaun haben, der parallel zur Strasse steht und an dem eine Werbebande befestigt werden kann, bitten, sich Publireportage bei mir zu melden», sagt Carl Meyer, der gerne mit Werbebändern auf seine Dienstleistungen aufmerksam machen möchte. (pd.) Die Öffnungszeiten sind bis zum 17. Oktober 9–12 und 14–17 Uhr. Ab Freitagnachmittag ist der Betrieb geschlossen. Der Scharfmacher macht keine Haustürbesuche. Kontakt: [email protected] Foto: zvg. Erfolgreiche Spiele der GCK Lions In den letzten vier Meisterschaftsspielen haben die GCK Lions stets gepunktet und halten sich in der Tabelle damit im Mittelfeld. Nach dem Punkt in Langenthal (3:4 n.V.) gab es auch einen in Martigny (3:4 n.V.) und zuletzt gar zwei Heimsiege gegen Ajoie (2:1) und Olten (2:1 n.V.). Da- zwischen lag die gute Leistung gegen Schweizermeister ZSC Lions (NLA) im Schweizercup. Auch da war die Defensive stark (0:3). Es ist erfreulich, dass die GCK Lions nicht einfach Punktelieferant sind und mit allen Gegnern auf Augenhöhe spielen können. (hpr.) Neue Trainer beim EC Küsnacht Das Trainerteam des Eislaufclubs Küsnacht (ECK) bekommt internationalen Zuwachs: In der kommenden Saison werden Alice El-Wakil, MarieMichèle Montreuil und Alexej Pospelov die bisherigen Trainer Cornelia und Richard Leroy ergänzen. El-Wakil und Montreuil wurden als Juniorentrainerinnen engagiert, Pospelov als Haupttrainer. Zwei ehemalige Läufer/innen des ECK werden ebenfalls für die Betreuung der Kinder zustän- dig sein: Mikaël Rédin (ehemaliger Elite Schweizermeister 2011 und zweimaliger WM-Teilnehmer) und Martina Pfirter (Junioren-Schweizermeisterin 2006). Die neuen Trainer ergänzen das bestehende Team optimal, sodass die knapp 200 Mitglieder auf dem Eis gut – und in verschiedensten Sprachen – betreut werden können. (e) Infos über anstehende Kurse, z.B. Kinderkurs in den Herbstferien (Anmeldung bis 10. Oktober.): www.eckuesnacht.ch. Stadt Zürich AUTOMOBIL Nr. 41 9. Oktober 2014 Viele, viele neue Autos werden in Paris gezeigt. Hybrid- und Elektroantriebe sind gross im Kommen. Und das Downsizing bei den Motoren geht unvermindert weiter. 7 Foto: zvg. Autoshow in Paris wagt den mobilen Spagat Am «Mondial de l’automobile 2014» herrscht bei den Premieren der typische Kampf zwischen PS-Boliden und Vernunftsautos – ein Spagat. Eine Million Besucher werden durch die neuen Modelle in Frankreichs Hauptstadt gelockt. Jaguar XE: eine elegante und sportliche Limousine. VW XL Sport: alltagstauglich, sportlich, schön. Herbie Schmidt Eine Fülle an Welt- und Europapremieren erwartet die Besucher des Pariser Autosalons in diesem Jahr. Es sind mehr als sonst, als wollte die Autoindustrie trotzig mit möglichst viel Innovationen gegen die anhaltenden Absatzrückgänge in Europa ankämpfen. ner Kombination aus Verbrennungsmotor und Druckluftantrieb. Doch scheint der 208 HybridAir mit seinem anvisierten Verbrauch von nur zwei Litern auf 100 Kilometern schon recht seriennah zu sein. Bereits kaufbar sind die neuen 200 PS starken GT-Versionen des kompakten 308 sowie der überarbeitete 508. Neuer Espace von Renault Citroën C4 mit Hybridmotor Traditionellerweise werfen sich die französischen Marken während der zweiwöchigen Messe besonders ins Zeug. Allen voran Renault mit der lang erwarteten Neuauflage des Vanklassikers Espace, der nun jedoch optisch eher als schnittiger Crossover daherkommt, mit mächtigen Radhäusern und tieferer Dachlinie als bisher. Der Espace der fünften Generation ist ein mutiger Hinweis darauf, was heutigen Kunden gefällt: immer mehr SUV und Sportlichkeit, immer weniger Van. Bei Peugeot geht es in die gleiche Richtung, jedoch ist das SUV im Format des aktuellen 3008 vorerst nur als Studie Quartz zu bestaunen, die auf der neuen Konzernplattform EMP2 aufbaut und dank Hybridantrieb bis zu 500 PS leisten könnte. Ebenfalls noch im Konzeptstadium steckt der HybridAir-Antrieb mit ei- Bei der Schwestermarke Citroën findet sich der Druckluft-Hybridantrieb in einem Prototyp des C4 Cactus, ansonsten gibt es hier trotz grossem 90-Jahr-Jubiläum nur eine leichte Modellüberarbeitung des DS3 zu sehen sowie das Konzeptauto Divine, um die Eigenständigkeit der luxuriösen DS-Linie zu feiern, die offiziell im Juli lanciert wurde. Renault-Tochter Dacia setzt weiterhin auf den allgemeinen Trend zum Geländelook und verpasst den beiden Modellen Dokker und Lodgy unter dem Zusatz Stepway eine Kunststoffbeplankung, Unterfahrschutzbleche und etwas mehr Bodenfreiheit. Das gleiche Rezept verfolgt Seat mit dem Leon ST X-Perience, der jedoch dank Allradantrieb auch etwas weiter abseits befestigter Strassen vorwärtskommt und über ein aufge- Volvo XC90. Suzuki Vitara. wertetes Interieur mit optionalen Alcantaraapplikationen verfügt. Bei VW heisst die ebenfalls in Paris enthüllte leichte Geländeversion des Golf Alltrack und bildet eine direkte Konkurrenz zum Leon, die in der Schweiz vor allem über den Preis ausgetragen werden könnte. Technisch gibt es kaum Unterschiede. Der neue Passat ist in Paris erstmals als Plug-in-Hybrid GTE zu sehen, der mit seinem umweltfreundlichen Antriebskonzept gegen den Volvo V60 antritt und mit einem Verbrauch um die 2 Liter pro 100 Kilometer deutlich dazu beiträgt, die CO2-Bilanz der Wolfsburger weiter zu verbessern. Wachsendes SUV-Segment Das stetig wachsende SUV-Segment wird an der Seine so vielfältig bedient, dass man sich fragen darf, ob in Europa überhaupt genügend befahrbares Gelände zur Verfügung steht. Zu den Weltpremieren gehören die gelifteten BMW X6, Honda CR-V, Porsche Cayenne sowie komplett neu der Ford Edge, Fiat 500X, Suzuki Vitara, Volvo XC90 und Land Rover Discovery Sport, der auf unverwechselbare Art die Nachfolge des Freelander 2 antritt. Kaum zu unterscheiden ist bei Skoda der in Paris präsentierte Fabia VW Passat Alltrack. von seinem grösseren Bruder Rapid Spaceback. Der zeitgleich lancierte Fabia Combi wirkt wie ein minim geschrumpfter Octavia. Da herrscht die geradlinige Vernunft einheitlicher Strukturen, ganz ohne Wagnisse, dafür mit umso mehr Kalkül. Gleiches gilt für Opel, wo der neue Corsa sich optisch nur wenig vom kleineren Adam unterscheidet; auch hier wird nichts riskiert, zu sehr sind die Rüsselsheimer auf den Erfolg des Corsa angewiesen. Deutlich waghalsiger wirkt die in Paris enthüllte Lamborghini-Studie Asterion, die zwar weniger expressiv gestaltet ist als andere Modelle der Stiermarke, aber mit einem Hybridantrieb und 910 PS aufwartet. Doch auch dieser Mut ist kalkuliert, denn dank drei Elektromotoren soll der Durchschnittsverbrauch bei 4,1 Litern liegen – ein Lambo der Zukunft. Ford verlässt man sich wie bei Skoda auf eine durchgängige Designsprache. Nun erstrahlen der überarbeitete Kompaktvan C-Max, der brandneue Sportvan S-Max und der bald anrollende Mondeo an der Front in gleichem Chromlächeln. Erfreuliche Ausnahme bildet der sportliche Mustang, der sich in Paris in seiner Europaversion zeigt, die ab nächstem Jahr zu uns rollt. Für Adrenalinschübe dürfte der Mercedes AMG GT sorgen, den die Stuttgarter neben dem ebenfalls neuen C63 AMG in Paris präsentiert. Mit bis zu 510 PS geizen die beiden Sternenwagen nicht mit sportlicher Leistung. Bei Jaguar wirkt der neue Konkurrent von A4, BMW 3er und CKlasse schon dank seines Designs sportlich-elegant. Die Chance, dass es der Limousine besser ergehen wird als dem X-Type vor 15 Jahren, scheint gross, zumal Varianten mit Kombiheck und Allradantrieb angedacht sind. Für die Schweiz sind das vernünftige Argumente. VW XL Sport als Messestar Audi hält sich an Bewährtes und lässt wenig überraschend den TT Roadster vom Stapel laufen, der sich technisch nicht vom Coupé unterscheidet. Besondere Aufmerksamkeit auf dem Audi-Stand erzielt die Studie eines Viertürercoupés. Der TT Sportback sieht so seriennah aus, dass er wohl bereits beschlossene Sache ist. Bei Der heimliche Star der Messe ist aber weder ein Vernunftsauto noch ein SUV. VW zaubert mit dem XL Sport eine Studie aus dem Hut, die alles andere als utopisch wirkt. Als konsequente Weiterentwicklung des Sparautos XL1 richtet sich dieses Konzeptauto an Kunden, die Alltagstauglichkeit mit sportlichem Fahren verbinden wollen. Dank Ducati-V2-Motor mit 200 PS soll der nur 890 Kilogramm wiegende XL Sport bis zu 270 Stundenkilometer schnell sein. Und der Flügeltürer sieht auch noch atemberaubend aus. VW hat offenbar wieder mal den richtigen Kompromiss zwischen Kopf und Herz gefunden. Opel Corsa. Renault Espace. Audi zeigt TT Sportback Küsnachter Nr. 41 9. Oktober 2014 Wir suchen eine flexible Begleitperson, die Menschen mit leichter geistiger Behinderung im Alltag unterstützt und begleitet. Mehr Informationen im Internet: www.proinfirmis.ch >Stellenangebote Kaufe Pelzjacken und Pelzmäntel, Leder und Taschen, seriös und fair, H. Braun, 076 241 88 25 Kaufe alte Möbel, Porzellan und viel mehr, 076 241 88 25 KLEINANZEIGEN Diverses Aufgepasst! Herr Peter sucht Pelze, Nerze, Handtaschen sowie Antiquitäten, Porzellan, Teppiche, Zinn. Seriöse Kaufabwicklung. Telefon 078 820 44 13 hu sc n re ru nb Ei pa ra ch tu ns le Re La m el ad lll Ro nn en en st or to en re n tz Zu kaufen gesucht Achtung, liebe Leser! Suche Pelze, Abendbekleidung, Taschen z. B. Louis Vuitton, Hermes, Chanel, sowie Schmuck und Uhren. 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Kürsteiner, Langägertenstr. 3 Seit 1952, Zollikerberg 044 391 62 62 Schmidli Innendekoration, Drusbergstr. 18, Erlenbach 044 910 87 42 Umzüge Hausräumungen Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Umzüge/Hausräumungen Entsorgung/Reinigung Abbas Hamidi, 079 680 20 19 Für Ihre Eintragungen in unserer Rubrik «Auf einen Blick»: Frau H. Haltiner berät Sie gerne. Telefon 044 910 88 26 Stadt Zürich Nr. 41 9. Oktober 2014 9 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] 90 Jahre Praesens-Film AG, Zürich: VR-Präsident Max Gfeller, Geschäftsleitende und Verwaltungsräte Corinne Rossi und Peter Gassmann (v.l.n.r.). Ehrung der zwei Schauspiellegenden Margrit Läubli (l.) und Lys Assia (r.) durch Heinz Schweizer, SRF, Christoph Stuehn, Direktor Memoriav, Frédéric Maire, Cinémathèque Suisse (v.l.n.r.). Stars von gestern erlebten am ZFF ein Revival Im Film «Palace Hotel» am ZFF gab es Szenenapplaus für die anwesende Sängerin Lys Assia. Als die Diva im Schwarz-Weiss-Streifen aus dem Jahre 1952 den Schlager «Das Glück ist nicht aus der Welt» singt, beklatschen sie die Anwesenden. Lys Assia gerührt: «Es freut mich, dass das Lied noch immer Emotionen weckt.» Praesens-Film AG, SRF sowie «Memoriav» und Cinémathèque suisse, die sich für die Erhaltung des Filmerbes einsetzen, hatten zur gelungenen restaurierten Fassung des Schweizer Kinoklassikers im Rahmen des Zürich Film Festivals (ZFF) geladen. Nicht dabei sein konnte der mittlerweile 103 Jahre alte Lukas Ammann. Im «Palace Hotel», St. Moritz, kreuzen sich die Schicksale von Gäs- ten und Angestellten. Ein Grossaufgebot der damaligen Schauspielstars ist in diesem Film vereint. Käthe Gold, Margrit Rainer, Gustav Knuth, Emil Hegetschweiler, Max Haufler, Zarli Carigiet, Paul Hubschmid und viele mehr. Regie führte Leonard Steckel, zusammen mit Emil Berna. Das Drehbuch schrieb Richard Schweizer. Der Plot: Ein Gast wird bestohlen. Ein Dieb wird gefasst. Ein Hilfskoch steigt zum Etagenkellner auf, und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Und über allem wacht AnneMarie Blanc als Patronin mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Lys Assia und Margrit Läubli waren sichtlich ergriffen und hatten beide Tränen der Rührung in den Augen. Margrit Läubli hat den Film seit 1952 nie mehr gesehen. Sie wurde von ihrem Sohn Mathis Keiser zum Revival begleitet. Sie sei, so erzählte sie, damals vom «Cabaret Fédéral» weg für diese kleine Filmrolle engagiert worden. Lys Assia war zu jener Zeit bereits eine bekannte Sängerin. Sowohl Margrit Läubli als auch Lys Assia kamen ursprünglich vom Ballett zu ihrem späteren Bühnenberuf. Nur dank der Ballettausbildung seien sie auch heute noch beide so fit. Lys Assia zählt 90 Jahre und ist genau gleich alt wie die Praesens-Film AG. Gegründet 1924 von Flugpionier Walter Mittelholzer und Lazar Wechsler, war die Praesens-Film AG die wichtigste Schweizer Filmgesellschaft und ist die einzige, die Weltruhm erlangte. Ebenfalls eine Legende: die ehemalige Fernseh-Ansagerin Eva Mezger Häfeli. Marc und Antoinette Dreifuss sind Filmfans und mögen die alten Kinoklassiker. Erfolgsregisseur Stefan Haupt ist mit «Der Kreis» für einen Oscar nominiert. ANZEIGEN Lys Assia (90) und Margrit Läubli (86) sind neben Lukas Ammann (103) die einzigen noch lebenden Darstellerinnen aus «Palace Hotel» von 1952. König der Kinowelt: This Brunner, Filmproduzent und Gründer «Arthouse Kinos». Kulturmanagerin Ruth Züblin (r.) und Christiane Jecklin applaudierten den Stars. 10 Küsnachter Nr. 41 9. Oktober 2014 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Freitag, 10. Oktober Montag, 13. Oktober 10.15–11.15 Kraft- und Ausdauertraining 60+: Ein abwechslungsreiches Ganzkörpertraining mit einfachen Hilfsmitteln wie Theraband, BalancePad, Gewichten, Rolle, Bällen und natürlich Musik. Seniorinnen und Senioren, die sich gerne bewegen und ihr Gleichgewicht, ihre Koordination und Reaktion verbessern wollen, sind herzlich willkommen. Kontakt: Lucrezia Holzgang, Tel. 044 918 19 18, Vitaltrainerin, Discoraum (Jugendzentrum), Schwäntenmos 4, Zumikon. 15.00–17.00 Live Pianomusik: Mit Evelyne Kunz. Tertianum Residenz Zollikerberg (Restaurant Rondo), Sennhofweg 23, Zollikerberg. 10.30–18.00 Brain Festival: Das Brain Festival feiert in der ganzen Schweiz das Europäische Jahr des Gehirns mit zahlreichen Veranstaltungen. Ein bunter Mix aus kulturellen und wissenschaftlichen Events bringt das Thema Gehirn auf spielerische und überraschende Weise einem breiten Publikum näher. Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg 23, Zollikerberg. 15.00 Mit Singen das Leben zum Klingen bringen: Für alle, die gerne in froher Runde singen. Anmeldung nicht nötig. Katholisches Pfarreizentrum Küsnacht. Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt: Hafturlaub Die Zürcherin Petra Ivanov hat mit «Hafturlaub» erneut einen sehr spannenden Krimi geschrieben. Die 11-jährige Fanny wird auf dem Heimweg in der S-Bahn von einem fremden Mann angesprochen. Später findet das Mädchen in ihrem Schulthek einen Drohbrief mit den Worten: «Ich werde es dir heimzahlen, Schlampe!». Die besorgte Mutter engagiert zum Schutz ihrer Tochter die ehemalige Polizistin Jasmin Meyer, die selbst noch unter den Folgen einer Gewalttat leidet. Meyer soll auch abklären, wer den Brief in den Thek gesteckt haben könnte. Infrage kommen sehr rasch Insassen der Justizvollzugsanstalt Pöschwies, deren Rekurse die Mutter bearbeitet hat. Der Leser wird hier in die Welt unserer Gefängnisse mitgenommen – die Autorin hat vor Ort recherchiert und Gefangene interviewt. Ivanov greift aktuelle Themen auf, wie Fragen um die lebenslange Verwahrung oder der Sinn eines unbegleiteten Hafturlaubs. Petra Ivanov verbrachte ihre Kindheit in den USA. Zurück in der Schweiz arbeitete sie als Übersetzerin und Sprachlehrerin. Heute ist sie freie Schriftstellerin und gibt Schreibkurse. «Hafturlaub» ist nach «Tatverdacht» ihr zweiter Roman mit Jasmin Meyer als Leitfigur. Petra Ivanov: «Hafturlaub». Appenzeller Verlag. 29.90 Franken. Dienstag, 14. Oktober Samstag, 11. Oktober 7.45 Wanderung Twannbachschlucht: Mit den Naturfreunden Erlenbach-Küsnacht. Mit der Bahn nach Biel und mit der Standseilbahn nach Magglingen. Wanderung via Twannberg durch die Twannbachschlucht nach Twann. Wanderzeit: zirka 3 Stunden. Ausrüstung: gute Schuhe, eventuell Stöcke, Verpflegung aus dem Rucksack. Abfahrt in Erlenbach 7.29 Uhr oder in Küsnacht 7.32 Uhr, Besammlung um 7.45 Uhr am Treffpunkt auf dem HB Zürich. Auskünfte und Anmeldung bei Lisbeth Uster, Tel. 044 915 35 35. Bei unsicherem Wetter wird die Tour auf den 12. Oktober verschoben. 14.00–17.00 Finissage: Madeleine Steiner – Malerei. Galerie Milchhütte, Dorfstr. 31, Zumikon. 15.00–16.00 Gratis Hörgeräte-Check: Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg 23, Zollikerberg. 10.45–12.00 English Conversation für Senioren: Schwerpunkt des Kurses ist die freie Konversation. Der Kurs richtet sich an Senioren, die sich in Englisch ausdrücken können und anhand von Artikeln, Kurzgeschichten, Filmausschnitten usw. Gedanken austauschen möchten. Freizeitzentrum Zumikon, Dorfplatz 9, Zumikon. Mittwoch, 15. Oktober 15.00–18.30 Brocki: Wieder mit einer grossen Auswahl an Herbst und Winterartikeln. Für die kommende Theater und Ballsaison haben wir ebenfalls das richtige Kleid. Die Brockenstube Küsnacht ist Mittwochnachmittag geöffnet und Die verblüffende und faszinierende Vielfalt von Pilzen, Moosen und Farnen können Interessierte kennen lernen bei einer Exkursion des Naturund Vogelschutzvereins Küsnacht. Die etwa dreistündige Exkursion findet am kommenden Sonntagnachmittag statt und wird von Jakob Schnel- ler und Jonas Brännhage, Pilzkontrolleur Küsnacht, geleitet. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Ortsmuseum Küsnacht. Lupe, Feldstecher und Sackmesser mitbringen! Auch Kinder sind herzlich willkommen. Die Exkursion wird bei jeder Witterung durchgeführt. (e.) Heimatroman jenseits der Idylle Robert Seethaler: «Ein ganzes Leben». Hanser Berlin. 26.90 Franken. Donnerstag, 16. Oktober 7.00–19.00 Entlebucher Biosphäre: Besuch der Hofkäserei Emscha gefolgt von Mittagessen im Kemmeriboden-Bad und Besuch der Distillerie Studer in Escholzmatt. Car 7 Uhr ab Feuerwehrgebäude Herrliberg. Organisator: Seniorentreffen Herrliberg. Info: Tel. 043 537 90 11, E-Mail: reisdorff @bluewin.ch. 10.30–11.15 Ökumenische Andacht: Mit Thomas Keller (katholische Kirche). Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg 23, Zollikerberg. 18.00–21.15 Vernissage: Ausstellung Doris Kummer. Galerie Milchhütte, Dorfstr. 31, Zumikon. Freitag, 17. Oktober 15.00–16.00 Klavierrezital: «Ein Tag im Leben von Robert Schumann». Vorgetragen von Caroline Oltmanns. Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg 23, Zollikerberg. Samstag, 18. Oktober 17.00–19.00 Eishockey NLB: Meisterschaft NLB: GCK Lions – SC Langenthal. Kein Vorverkauf! Matchkasse ab 1 Std. vor Spielbeginn geöffnet. Eishalle KEK, Johannisburgstrasse 11, Küsnacht 20.15–22.15 Eishockey 2. Liga: SCK – EHC Dürnten. Kunsteisbahn KEK, Johannisburgstrasse 11, Küsnacht. Ausflug in eine wenig bekannte Welt ANZEIGEN In seinem Roman «Ein ganzes Leben» erzählt Robert Seethaler die Lebensgeschichte eines Bergbewohners im 20. Jahrhundert. Andreas Egger wird nach dem Tod seiner Mutter bei einem Onkel, einem übellaunigen Bauern, abgeladen. Seine Kindheit ist hart und geprägt von Gewalt. Als junger Mann wird er Arbeiter in einem Betrieb, der die ersten Bergbahnen baut. Mit den Bahnen kommt auch der Lärm ins Bergtal. Den Zweiten Weltkrieg erlebt er im Kaukasus, wo er Sprenglöcher bohren muss. Nach der Kriegsgefangenschaft kehrt er in die Heimat zurück und wird Wanderführer. Das Bergdorf hat sich inzwischen stark verändert: Neue Hotels sind gebaut worden, und Touristen überschwemmen das Tal. Beeindruckend ist, wie unaufgeregt und ruhig Egger all seine Katastrophen meistert. Als alter Mann ist er nicht verbittert, sondern schaut erstaunt zurück, wie schnell das Leben vergangen ist. Robert Seethaler ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein letzter Roman, «Der Trafikant», war ein grosser Erfolg. wird vom Gemeinnützigen Frauenverein geführt. Brockenstube, Freihofstrasse 20, Küsnacht. KIRCHEN Katholisches Pfarramt Küsnacht-Erlenbach Reformierte Kirchgemeinde Küsnacht Küsnacht, St. Georg Samstag, 11. Oktober 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 12. Oktober 28. Sonntag im Jahreskreis 10.30 Eucharistiefeier 18.00 Santa messa nella cripta Donnerstag, 9. Oktober 15.15 Seniorenheim am See, Villa Heimgottesdienst, Pfrn. BrigitteCrummenerl Sonntag, 12. Oktober 10.00 Kirche: Gottesdienst, Pfrn. Judith Wyss, danach Kirchenkaffee 10.15 Pflegeresidenz Bethesda Heimgottesdienst, Pfr. Jürg Blösch Dienstag, 14. Oktober 10.30 Seniorenheim am See, Pavillon, Heimgottesdienst Pfrn. Brigitte Crummenerl 16.30 Seniorenheim am See, Raum Seeblick, Heimgottesdienst Pfrn. Brigitte Crummenerl 18.15 Seniorenheim Wangensbach Heimgottesdienst Pfrn. Brigitte Crummenerl Itschnach Friedhofkapelle Hinderriet Sonntag, 12. Oktober 9.00 Eucharistiefeier Dufourstrasse 82 CH-8008 Zürich www.alibizuerich.ch Erlenbach Kirchenzentrum St. Agnes Samstag, 11. Oktober 18.30 Eucharistiefeier Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 12’734 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.06/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Philippa Schmidt (phs.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Willi Glogger (glo.), Willy Neubauer (wn.), Nicole Isele (is.) Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.) 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Seine Arbeiten als freischaffender Künstler sind in zahlreichen Ausstellungen auf der ganzen Welt zu sehen. Der Cartoonist und Maler René Fehr ist vielen durch seine jahrelange Mitarbeit bei verschiedenen Printmedien, unter anderem dem «Tages-Anzeiger-Magazin» und der «Schweizer Illustrierten», bekannt. Seine Lieblingsthemen sind Gesellschaftskritik, Umweltschutz, Nonsens. Ein Bewunderer sagte einst über den 69-Jährigen: «Der Moment des Stilisierens war von Anfang an in ihm angelegt. Als Junge wollte er Pantomime werden. Als er Lustvoll, wild und kreativ: Zeichnung von Paul Leber. statt Pantomimen Zeichnungen machte, wurden sie unter seinen Händen Karikaturen – sanft ironische Bemerkungen über das Menschlich-Allzumenschliche.» (e.) Vogel- und Tierwelten gehören zu den Lieblingsthemen von Doris Kummer. Foto: zvg. Vernissage Sonntag, 19. Oktober, 11.30 bis 15.30 Uhr, Galerie Vogtei Herrliberg, Pfarrgasse. Ausstellung bis 16. November, geöffnet jeweils: Do 18–20 Uhr, Sa 15–17 Uhr, So 11.30–15.30 Uhr. Weitere Infos: www.galerie-vogtei.ch. Fotos: zvg. Farbenfrohe Leichtigkeit auf Leinwand Die Zürcher Künstlerin Doris Kummer gibt in der Galerie Milchhütte in Zumikon einen Einblick in ihr fantasievolles Schaffen. «Die Leichtigkeit des Seins» heisst das Motto ihrer Ausstellung. Doris Kummer arbeitet gerne in ganz unterschiedlichen Formaten. Während ihre grossen, abstrakten Bilder durch eine sichere Farbgebung bestechen, erobert eine fantasievolle und archaische Tier- und Vogelwelt ihre Stelen und Objekte. Bei ihren Bildern verwendet die Künstlerin Mischtechniken auf Lein- wand, Papier oder Holz. In mehreren Maldurchgängen wird Farbe aufgetragen, sodass von jeder Schicht Spuren zurückbleiben, die sich mit der Zeit zu Strukturen verdichten, bis das Bild schliesslich jener inneren Vorstellung der Künstlerin entspricht, die Inspirationsquelle ihrer Arbeit gewesen ist. Manchmal sind es Erinnerungen an Naturerlebnisse oder persönliche Zeitspuren, die sie malend festhalten möchte. Auch eine kühle Hausfassade oder x-beliebige Oberflächenbeschaffenheiten können Auslöser für ein Bild sein. (e) Vernissage: Donnerstag, 16. Oktober, 18– 21 Uhr, Galerie Milchhütte, Dorfstr. 31, Zumikon. Ausstellung bis 26. Oktober, geöffnet jeweils Do, Fr 18–20 Uhr, Sa, So 13–17 Uhr. Die Künstlerin ist zu Öffnungszeiten anwesend. Doris Kummers «Klanghaus rot», 50 x 70, Mischtechnik auf Leinwand. ANZEIGEN Herbstausstellung wird zehn Jahre alt Die Herbstausstellung im Gerenhaus beim Chramschopf Zollikerberg feiert vom 17. bis 19. Oktober ihr zehnjähriges Bestehen. Alle Aussteller bemühen sich immer wieder, neue, handgefertigte Kreationen zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Das Kafistübli lädt zu Kaffee, Tee und Kuchen ein. Alle Getränke kosten im Jubiläumsjahr nur einen Franken. Die kleine, aber feine Ausstellung bietet handgefertigte Keramik, Silberschmuck, Holzspielsachen und vieles mehr. (e.) Gerenhaus, beim Chramschopf, Binzstrasse 10, Zollikerberg. Fr bis So, 17. bis 19. Oktober, jeweils ab 13.30 Uhr. Nr. 41 9. Oktober 2014 11 12 Küsnachter Nr. 41 9. Oktober 2014 Gips am Cu nt i Gipser- & Stuckaturgeschäft 8700 Küsnacht · 044 910 18 16 wwww.cunti-gipser.ch · [email protected] M. + R. STR A ZZELL A GmbH REINIGUNGEN Reinigungen aller Art Büro • Um- und Neubau • Fenster Teppiche • Praxen • Häuser und Wohnungen inkl. Übergabe Hauswartungen Abbonnementsreingungen Haus- und Wohnungsräumungen Entrümpelungen Entsorgungen Postfach 258 • 8125 Zollikerberg/Zollikon Tel. 044 391 29 44 • Natel 079 662 36 02 • Fax 044 391 67 19 E-Mail [email protected] • www.strazzella.ch