2•2012 - Grellingen
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2 • 2012 Eggf lue ch o Grälliger Dorfzytig E Projekttage: Ein grosses Fest: Alltag auf dem Bauernhof 100 Jahre Frauenverein Seite 24 Seite 26 > Notfallnummern und Gemeindedienste Notfallnummern 2 Allgemeiner Notruf Polizei-Notruf Feuerwehr-Notruf Sanitäts-Notruf Vergiftungsnotfälle REGA 112 Medizinische Notrufzentrale (Ärzte, Zahnärzte, Apotheken) Dr. M. Reifler, Grellingen Kantonsspital Bruderholz Kantonsspital Laufen Spital Dornach Augenklinik Basel Spitex (Verein für ambulante Dienste) 061 261 15 15 Kantonspolizei Aesch Kantonspolizei Laufen Kantonspolizei Liestal Kreiskommando Liestal 061 553 44 17 Strassenhilfe TCS/ACS Die dargebotene Hand Telefonhilfe für Kinder Übrige Notfalldienste via 140 117 118 144 145 1414 061 741 12 00 061 436 36 36 061 765 32 32 061 704 44 44 Kindergärten, Schulhäuser Primarschule Lehrerzimmer Sekundarschule A Lehrerzimmer Abwart für beide Schulen Rita Brunner Hallenwart: Hansruedi Kübli 061 741 17 85 061 741 18 21 061 741 20 46 061 741 18 31 Kath. Pfarramt Pfarrer Imbert Droz Ev.-ref. Pfarramt Pfarrer Claude Bitterli Pfarrerin Regine Kokontis 061 741 12 44 Burgergemeinde Grellingen Georges Thüring 061 741 21 12 Forstrevier Angenstein 061 751 38 75 GGA-Pikettdienst 061 836 36 00 061 761 64 12 061 761 62 53 061 265 87 87 061 753 16 16 061 553 42 17 061 553 34 34 061 553 72 72 Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung [email protected] 10.00 –11.30 /16.00 –17.15 Montag–Freitag Dienstag 10.00 –11.30 /16.00 –18.30 143 Gemeindepräsident [email protected] 17.30 –18.30 Montag Sprechstunde bitte voranmelden unter: 147 1811 079 724 08 26 Wichtige Telefonnummern Gemeindeverwaltung Fax Bauverwaltung Zivilstandsamt Kreis Laufen 061 061 061 061 741 741 741 765 17 17 17 13 25 01 98 60 Werkhof Gemeinde Marc Pflugi Brunnmeister: Patrick Müller 061 741 14 40 079 674 20 72 079 322 40 67 Lampenwart: Reinhard Bitterli 061 741 11 58 Sozialhilfebehörde [email protected] 14.00 –17.00 Bürozeit Dienstag Donnerstag 9.00 –11.00 Sprechstunde bitte voranmelden unter: Sozialdienst Laufental 061 761 40 44 Multisammelstelle Greslyhof [email protected] 16.00 –18.00 Montag/Donnerstag Jeden letzten Donnerstag im Monat bis 19.00 Uhr Eggflue-Echo 2 • 2012 Impressum Herausgeber und Trägerschaft Einwohnergemeinde Grellingen Redaktion Marcel Leutwyler marcel.leutwyler @grellingen.ch Vreni Kim [email protected] Simone Karrer simone.karrer @grellingen.ch Verlag, Inserate, Abonnemente Gemeindeverwaltung Frau Simone Karrer Baselstrasse 6, 4203 Grellingen Telefon 061 741 17 17, Fax 061 741 10 13 echo @grellingen.ch, www.grellingen.ch Insertionspreise 1/16 Seite 81×30 mm Fr. 40.– 1/8 Seite 81×62 mm Fr. 50.– 1/4 Seite 170×57 mm Fr. 80.– 1/2 Seite 170×111 mm Fr. 150.– 1/1 Seite 210×275 mm Fr. 270.– Jahresabschlüsse mit Rabatt, bitte anfragen. Textkorrekturen nach Aufwand Layout Spatium 37 Vreni Kim, Grellingen Druck Druckzentrum Laufen AG, Laufen Auflage: 1000 Exemplare, Digitaldruck Verteiler Gratis durch die Post in alle Grellinger Haushalte. Jahresabonnement für Auswärtige Fr. 15.– > Nächstes Eggflue-Echo 24. September 2012 > Redaktionsschluss 3 • 2012 13. August 2012, 12.00 Uhr Inhalt Einwohnergemeinde Statistisches 4 Die Seite des Gemeindepräsidenten 6 Aus dem Gemeinderat 7 Aus der Bauverwaltung 10 Mitteilungen 11 Grellinger Portrait 18 Kirchen /Pfarreien Pfarreikalender der röm.-kath. Kirchgemeinde 20 Nachrichten der ev.-ref. Kirche Laufental 21 Schulen und Kurse Spielgruppe Schildchröttli 22 Schnellster Grellinger/schnellste Grellingerin 23 Projekttage Kindergarten/Primarschule 24/25 Ortsvereine /Veranstaltungen Frauenverein Grellingen 26–28 Banntag 29 Laiebühni Glögglifels 30 Volleyballclub Grellingen 30/32/33 Männerchor Eintracht 30/31 Der Sprayer von Grellingen 33 Turnverein Grellingen 34/35 1. August 35 Vereinskartell 36/37 Zum Gedenken 38/39 Einsendungen und Verschiedenes Phänologie 40/41 Ziegler Papier AG 42 Grellingen Info Anlässe in der Gemeinde 43 2 •2012 Juni 2012 Grälliger Dorfzytig, offizielles Mitteilungsblatt der Einwohnergemeinde Grellingen Erscheint 4× jährlich: im März, Juni, September, Dezember 3 > Einwohnergemeinde Statistisches Geburten 4 1. März 2012 Sergej Sohn von Zvonko und Masa Ilic-Rajic 16. März 2012 Gioele Sohn von Rosario und Claudia Giordano-Grasso 19. März 2012 Beren Tochter von Tadjedin und Sundus Idrizi-Ademi Geburtstage Herzliche Gratulation unseren Seniorinnen und Senioren! Zum 103. Geburtstag 20. Juli 2012 Maria Michel-Stucky, Auhölzliweg 1 Zum 85. Geburtstag 17. September 2012 Odile Corpataux-Weibel, Delsbergstrasse 74 Zum 80. Geburtstag 1. Juli 2012 Anna Rosa Vögtlin-Allemann, Nunningerstrasse 3 23. August 2012 Estelle Saladin-Hänggi, Neutalweg 8 24. September 2012 Myrta Lenzin-Stebler, Neuenackerweg 12 Zum 75. Geburtstag 18. Juli 2012 Elisabeth Misteli-Haug, Bahnhofstrasse 5 19. September 2012 Ruedi Eschgfäller, Oberdorf 24 Totentafel 16. Februar 2012 Moritz Heller-Krummenacher, Jg.1931 29. Februar 2012 Ismet Erdogan-Yilmaz, Jg.1942 25. März 2012 Marie Kaiser-Hügli, Jg.1930 2. April 2012 Franz Born-Saladin, Jg.1926 Eggflue-Echo 2 • 2012 Herzlich willkommen! Als neue Dorfbewohnerinnen und -bewohner begrüssen wir in Grellingen herzlich: Herr Alexander Chucher Familie Dieter und Chompunuch Martin mit Sohn Jeremy Herr Daniel Mendelin Herr Thomas Schafroth Herr Eric Marbot Herr Patrick Schibler Frau Christelle Würgler Wo ist das? 5 ztalpfroD muz epperT red na rutarapernedähcstsorF Der Sprayer von Grellingen ... stellt in der «Orangerie» in der G80 aus. Lesen Sie mehr dazu Seite 33. ch “ Malerarbeiten Bodenbelagsarbeiten Götschels Bürogesamtkonzept GmbH Wiedenweg 12 4203 Grellingen Telefon: 061 743 10 15 Telefax: 061 743 10 16 www.goetschel-konzept.ch • [email protected] “E i nfach u ge n ver ssli > Einwohnergemeinde Die Seite des Präsidenten Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger 6 Nach acht Jahren als Gemeindepräsident und 16-jährigem Mitwirken im Gemeinderat ist nun die Zeit gekommen, das Zepter weiter zu geben. Rückblickend darf ich sagen, es war für mich eine spannende und lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte. Unser Dorf hat sich in dieser Zeit sehr positiv weiterentwickelt. Wir verfügen über eine gute Infrastruktur, tolle Vereine, die das Dorf beleben, und aktive Einwohnerinnen und Einwohner, die ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten und ihr Mitbestimmungsrecht zu einem grossen Teil wahrnehmen. Dankeschön Das politische Klima gerade während meiner Amtszeit als Gemeindepräsident war vorwiegend konstruktiv, und wir konnten unsere Energie für das Meistern der auf unsere Gemeinde zugekommenen Herausforderungen einsetzen. Zusammenfassend darf ich sagen, ich bereue keine der vielen Stunden, die ich mich für unser Dorf engagiert habe, auch wenn meine Frau und meine Kinder oftmals zu recht bemerkten, dass ich meinen Wohnsitz nun bald ganz ins Gemeindehaus ummelden sollte. Man kann aber nur etwas bewegen und etwas erreichen, wenn man genügend Menschen um sich hat, die einen vertrauen und einen unterstützen. Und solche wertvollen Menschen habe ich in all den Jahren meiner politischen Tätigkeit in unserem Dorf doch sehr viele getroffen. In der 32. und letzten Seite des Präsidenten möchte ich mich deshalb speziell bei all diesen Menschen bedanken. Ein weiterer Dank gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde. Grellingen erbringt im Vergleich zu anderen Gemeinden qualitativ gute Dienstleistungen mit einem sehr geringen Aufwand an Personal. Dies ist nur möglich, wenn ein gutes Arbeitsklima herrscht, und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert sind. Ich bin überzeugt, in Grellingen stimmt das Arbeitsklima, und die dadurch gewährleistete Kontinuität hat zur positiven Entwicklung unserer Gemeinde beigetragen. Eine bewegte Zeit Für mich waren aber auch die Beziehung zu den Nachbargemeinden und eine enge Zusammenarbeit unter den Gemeinden im Laufental sehr wichtig. Die Herausforderungen werden immer komplexer, anspruchsvoller und somit meist auch teurer. Da ist es zwingend, Synergien optimal zu nutzen und nicht in jeder Gemeinde zu versuchen, das Rad neu zu erfinden. Die Fragestellungen sind meist in allen Gemeinden dieselben. Ich denke, auch auf diesem Gebiet sind wir in den letzten Jahren vorangekommen. Wir pflegen heute eine sehr gute Gesprächskultur mit unseren Nachbarsgemeinden, treffen uns regelmässig auf gleicher «Augenhöhe» und respektieren uns als gleichwertige Partner. An den fast monatlich stattfindenden Gemeindepräsidenten-Konferenzen in unserem Tal wird ein reger Erfahrungsaustausch gepflegt und oft gar der Grundstein für Projekte gelegt, die später kantonal als Vorzeigemodell gelten (Beispiel Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde Laufental). Ein grosser Dank gebührt hier natürlich meinen Amtskolleginnen und Kollegen für die angenehme und kollegiale Zusammenarbeit. Ich bin überzeugt, dass sich Grellingen auch weiterhin positiv entwickeln kann und wird. Ich wünsche dem neuen Gemeinderat und dem neuen Gemeindepräsidenten, dass er wie ich auf die Unterstützung der Bevölkerung zählen kann. Ihnen, liebe Grellingerinnen und Grellinger, danke ich von Herzen für das grosse Vertrauen und die tolle Unterstützung, die ich all die Jahre erfahren durfte und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft Euer abtretender «Präsi», Franz Meyer Eggflue-Echo 2 • 2012 Aus dem Gemeinderat Ressortnachrichten >Ressort Verkehr, Sicherheit und Umwelt Parkordnung in Grellingen Der Gemeinderat möchte den Einwohnerinnen und Einwohnern unsere Bestimmungen des Parkreglements in Erinnerung rufen. Es gilt folgender Grundsatz: Das regelmässige Parkieren von Motorwagen mit einem Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen über Nacht auf öffentlichem Grund oder allgemein zugänglichen gemeindeeigenen oder von der Gemeinde gemieteten Parkplätzen ist bewilligungspflichtig Alle Fahrzeughalter, die keine Parkierungsmöglichkeiten auf privatem Grund haben, müssen eine Bewilligung beantragen. Ein Privatparkplatz wird nur anerkannt, wenn das Fahrzeug ganz auf privatem Grund parkiert werden kann. Das Reglement kann auf der Website der Gemeinde eingesehen werden. Mehlschwalbenhotel Greslyhof eingeweiht Anstelle von grossen Festivitäten zum 175-JahrJubiläum hat die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung beschlossen, in Partnerschaft mit dem Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverband einen Beitrag zu Gunsten unserer Natur zu leisten. Das Projekt Schwalbenhotel wurde daraufhin initiiert und Sponsoren für die Schwalbennester gesucht. Mehlschwalben sind auf der Liste der gefährdeten Brutvogelarten, insbesondere weil immer mehr Landwirtschaftsbetriebe und feuchte, unbefestigte Wege für den Nestbau verschwinden. Wegen der Kotverschmutzung sind die Schwalben bei Neubauten leider nicht mehr erwünscht. Mit dem Schwalbenhotel bietet die Gemeinde nun 50 Nester zum Bewohnen an. Anlässlich der Einweihung am 13. März konnten die Teilnehmer viel über das Paarungs-, Zug- und Brutverhalten der Mehlschwalben in Erfahrung bringen. Die geladenen Gäste wurden danach mit einem 7 Apéro riche des Hauses Lüber verwöhnt. Gleichentags erfreuten sich die Kindergarten- und Primarschulkinder an einem feinen Schwalbenweggli der Bäckerei Kübler. Sämtliche Kosten hat die BGV verdankenswerterweise übernommen. Der Gemeinderat dankt folgenden Nestsponsoren ganz herzlich für ihre Unterstützung des Projekts (Stand 26.4.2012): Markus Mesmer Claudine u. Marc Pflugi Gregor Stotz Edith Jäckle Christian Spaar, Büsserach Wolfgang und Dorli Dettli (2 St.) Marianne Dietlin Marcel Dietlin Christina und Erwin Hatebur mit Kindern Esther und Heinrich Wiedmer (2 St.) Roger Rohrbach G. Scheidegger Gemeinde Duggingen > Einwohnergemeinde 8 Helen Näscher Heidi und Imre Saling (2 St.) Gemeinde Grellingen (2 St.) Anita und Hanspeter Hänni Zeno Caderas Familie Giger-Schmid Stephan Pabst Holger Eckert Marianne und Roland Dellsperger Brigitta Egli Susi und Hervé Papirer Familie Wettstein Familie B. J. und M.-F. Takács Simone u. Christoph Angst Ruth und Guido Rémy Meinrad Kälin Vreni Kim und Martin Schindelholz Tilla und Patrick Müller Bruno Salzgeber Antonia Erbsmehl Andreas Meury Bruno und Assunta Rémy Marlies und Walter Feller EBM Münchenstein (Stange) Familie Günthart-Wüest Wir sind jetzt gespannt, wann die ersten Hotelzimmer bezogen werden. Sicherheitsholzerei Büttenenrai Das grosse Projekt Sicherheitsholzerei Büttenenrai ist abgeschlossen. Im 2011 wurde die 2. Etappe in Angriff genommen, und kürzlich wurden die letzten Arbeiten sowie die Neuanpflanzungen ausgeführt. Die anspruchsvollen Arbeiten waren nicht ungefährlich und auch mit Lärm verbunden. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für das grosse Verständnis.Wir sind zuversichtlich, dass der Büttenenrai bald seine Funktion als schöner Schutzwald wieder aufnehmen kann. Der Zivilschutz in Grellingen im Einsatz In der Woche vom 23. bis 27. April 2012 leisteten Zivilschutzangehörige des Verbundes Angenstein im Rahmen des WK in Grellingen wertvolle Unterstützung. Das Fischerwegli wurde nach dem kürzlichen Hochwasser wieder instand gestellt, ein Weg auf dem Schmelzenried geputzt, die Strasse am Unteren Moos- weg gegen Geröll vom Bahnbord geschützt und auf dem Wanderweg Chastelbergweg ein Murgang weggeräumt. Der Gemeinderat dankt der ZSO Angenstein bestens für diesen Einsatz. Im August 2012 werden die Zivilschutzangehörigen im Berner Oberland nochmals einen Ausseneinsatz leisten. Marlies Feller, Gemeinderätin >Ressort Soziale Dienste Sozialhilfe Die neusten Fallzahlen zeigen, dass die Sozialhilfekosten im Jahr 2012 in unserer Gemeinde sprunghaft angestiegen sind. Die Behörde und der Gemeinderat sind daher bestrebt, dieser steigenden Tendenz mit geeigneten Mitteln in aller Form entgegenzuwirken. Die von der Gemeindeverwaltung erstellte grafische Darstellung verdeutlicht dies sehr eindrücklich. Eggflue-Echo 2 • 2012 Es ist selbstredend, dass Personen, die auf die Hilfe unserer Gemeinschaft angewiesen sind, diese aufgrund der gesetzlichen Vorgaben auch entsprechend erhalten werden. Leider gibt es immer wieder kleine Ausnahmen zu registrieren, die aus der Reihe schlagen. In den letzten Tagen ist in der Tagespresse ein in dieser Richtung hinweisender Artikel erschienen, der eine Studie für die Stadt Zürich im Jahr 2011 aufzeigt, aber anscheinend den Trend für die ganze Schweiz hat. Im Jahr 2011 sind in Zürich 115 Fälle von Sozialhilfebetrug registriert und zur Anzeige gebracht worden. (Quelle: SDA vom 4. 5. 2012). Der Gemeinderat hat auf meinen Antrag hin in einer seiner letzten Sitzungen einen Grundsatzentscheid beschlossen. Die SHB ist in begründeten Betrugverdachtsfällen berechtigt, einen Leistungsabklärer (Privatdetektiv) mit der Abklärung der privaten Verhältnisse resp. Situation der Sozialbezüger und -bezügerinnen zu beauftragen. Spitex Birstal Der Spitex-Verein hielt am 25. 4. 2012 wie jedes Jahr seine Mitgliederversammlung im Alterszentrum «Im Brüel» in Aesch ab. Vor der Versammlung lauschten die Anwesenden dem interessanten Beitrag von Frau Irene Leu vom «Wirrgarten» zum Thema: «Pflege durch Angehörige – Chancen und Grenzen». Vom Präsidenten war im Rechenschaftsbericht zu hören, dass das wichtigste Ergebnis des herausfordernden Geschäftsjahres 2011 die neue Leistungsvereinbarung mit den Gemeinden Aesch, Duggingen, Grellingen und Pfeffingen war, die den heutigen betriebswirtschaftlichen Anforderungen entspricht und die Ver- sorgung der Kundinnen und Kunden weiterhin sicherstellt. Dieser Vertragsabschluss drückt einen verdankenswerten Vertrauensbeweis in die Dienstleistungsqualität der Spitex Birstal aus. Die knapp 50 Teilnehmer wurden danach zu einem Apéro eingeladen. Bei der Versammlung kam auch zur Sprache, dass es in der Spitex Vakanzen gibt, und die Leitung ihr Team aufstocken möchte. Im Vorstand ist die Stelle im Ressort Kommunikation frei. Für die Protokollführung wird ebenfalls nach einer geeigneten Person gesucht. Die Mitarbeiter des Pflegeteams suchen zur Verstärkung per sofort nach einer Pflegefachperson HF, DNII, AKP oder PSyKP für 50 bis 60%. Interessenten können sich melden bei der Spitex-Birstal in Aesch, Frau S. Stöcklin, Telefon 061 753 16 16 oder per E-Mail: [email protected]. Heinz Vogt, Gemeinderat >Ressort Ver- und Entsorgung Klein- und Grobsperrgut ist gebührenpflichtig! Seit einiger Zeit wurde vermehrt festgestellt, dass bei den wöchentlichen Kehrichtabfuhren in irgend einer Form Klein-und Grobsperrgut mitgegeben wird. Diese Entsorgung von Grobsperrgut ist nicht erlaubt. Kleinsperrgut kann bei den wöchentlichen Kehrichtabfuhren mitgegeben werden, wenn die Volumen nicht grösser als der Inhalt eines 110-Liter-Kehrichtsacks sind und mit entsprechenden Gebührenmarken versehen werden. Für das Grobsperrgut gibt es separate Sammlungen in unserer Gemeinde. Die Sammeldaten kann man dem Abfallkalender der Gemeinde entnehmen, oder man bringt das Sperrgut direkt in die Entsorgungszentren. Wasser ist reines Leben Pflanzen, Tiere, Menschen – alles Leben gedeiht nur dort, wo Wasser ist: Schon vor Jahrhunderten bewässerten die Menschen ihre Felder, setzten die Wasserkraft bei Mühlen ein, transportierten auf Flüssen ihre Waren und holten sich später das Wasser direkt ins Haus. Heute hat der Druck auf die Landschaft zu- 9 > Einwohnergemeinde 10 genommen.Viele Gewässer wurden in den vergangenen Jahrhunderten gezähmt – damit sind spannende und artenreiche Lebensräume verloren gegangen. Der schonende Umgang mit dem Wasser und den Gewässern ist für die Zukunft eine eminent wichtige Aufgabe. Zu diesem Lebenselixier Wasser sollten wir weiterhin Sorge tragen, damit wir alle es geniessen können. Auch die Pflanzen und Tiere sind uns dafür dankbar. Herzlichen Dank In meiner 4-jährigen Amtszeit als Gemeinderätin habe ich in meinem Ressort Ver- und Entsorgung viel bewegt und mitwirken können. Nun wünsche ich meinem Nachfolger/meiner Nachfolgerin in diesem Ressort viel Erfolg und hoffe, dass die angefangenen Projekte zum Wohl der Gemeinde verwirklicht werden. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen aus der Grellinger Bevölkerung, die tatkräftige Unterstützung von den Angestellten der Gemeindeverwaltung/Bauverwaltung, von Werkhofangestellten und Ratskollegen und -kolleginnen bedanke ich mich herzlich. Antonia Erbsmehl, Gemeinderätin Aus der Bauverwaltung Unterhalt von Werkleitungen Abwasser In vergangener Zeit kam es an verschiedenen Stellen zu Verstopfungen im Netz der Abwasserleitungen. Da das Abwasser nicht mehr abfliessen konnte, kam es zum Rückstau. Dieser führte zu einer Kellerüberflutung, einer Strassenverschmutzung und einem unappetitlichen Anblick, ganz zu schweigen vom Geruch. Durch Spezialfirmen mussten die Leitungen gereinigt werden. Diese Leistungen sind infolge der jeweiligen Dringlichkeit mit hohen Kosten verbunden und können nicht geplant werden. Sehr rasch können diese Kosten Tausende von Franken betragen! Bei der Reinigung stellte sich sehr rasch heraus, was die Ursache der jeweiligen Rückstaus war: In allen Fällen wurde Material aus der Kanalisation entfernt, welches nichts in der Abwasserleitung zu suchen hat! Das Abwassersystem ist durch einen entsprechenden Durchmesser mit dem jeweiligen Gefälle so ausgelegt, dass das anfallende Schmutzwasser mit seinen löslichen Feststoffen zur Kläranlage weitergeleitet werden kann. Unter löslichen Feststoffen versteht man den normalen menschlichen Stuhlgang sowie das entsprechende Toilettenpapier. Nichts zu suchen haben in der Kanalisation resp. den WC: Speisereste jeglicher Art, Farben und Lösungsmittel, Kleinmaterial aus dem Kosmetikbereich wie WC-Feuchttücher, Zahnzwischenraumstäbchen, Pflaster, Wattepads ... ! Bei den vorliegenden Fällen wurde aber leider noch weiteres Material gefunden: Einweghandschuhe, Verbandsmaterial, Gazen und sogar ganze Windeln! Infolge erhöhter Wasser- und Abwasserpreise wird die anfallende Schmutzwassermenge in der Kanalisation immer kleiner, da der Wasserverbrauch stetig eingeschränkt wird. Dies ist zwar für den Umweltschutz und das eigene Portemonnaie sehr erfreulich, birgt aber vor allem beim sogenannten Trennsystem das Risiko, dass bei der schmutzwasserführenden Leitung zu wenig Schmutzwasser vorhanden ist, das die unerlaubten Feststoffe abtransportieren kann. Es kommt zur Ablagerung und oft auch zum Rückstau mit den geschilderten Ergebnissen. In der Gesellschaft wird immer mehr vom Verursacherprinzip gesprochen. Gemeint ist in den geschilderten Fällen, dass die Gemeinde im Interesse aller Steuer- und Gebührenzahler bestrebt sein muss, so entstandene Kosten den Verursachern zu übertragen. Analog zu Abfallsündern versucht man den Verursacher herauszufinden, und die Kosten werden dann überwälzt. Zugegebenermassen ist dies im Abwassersystem nicht einfach, aber manchmal bekommt man Unterstützung vom Zufall, kennt die spezifischen Eigenheiten der Bewohner im entsprechenden Abschnitt, oder die Lage der Kanalisation ist so speziell, dass der Bewohner, und somit Versucher, ausfindig gemacht werden kann. Auch hier gilt: Viele halten sich an das Gesetz resp. die Umweltschutzvorschriften und entsorgen die obigen Feststoffe gemäss Abfallkalender und nicht über Eggflue-Echo 2 • 2012 die Kanalisation. Gleichzeitig gibt es aber immer ein paar Mitbewohner, die sich wissentlich oder unwissentlich nicht an die Vorschriften halten ... Amtliche Mitteilungen Kantonaler Entscheid Wasser Mit den steigenden Temperaturen möchte man das eigene Schwimmbad wieder geniessen können und lässt es nach der entsprechenden Reinigung wieder füllen. Bekanntlich hat die Gemeinde Grellingen ein Netz mit vielen Leckstellen, d.h. dieWasserversorgung verliert täglich kostbares Nass resp. Trinkwasser, welches vorher aufbereitet worden ist. Die Gemeinde ist seit längerem daran, solche Stellen zu suchen und dann entsprechend zu reparieren. In der vergangenen Zeit konnte dank der Sanierung von diversen Leckstellen der sogenannte Netzverlust massiv gesenkt werden. Die Verantwortlichen der Wasserversorgung wissen über den täglichen Wasserbedarf der Gemeinde als Ganzes sehr genau Bescheid, da die Bewohner von Grellingen wie auch in anderen Gemeinden ein gewisses Verhaltensmuster aufweisen. Man kennt somit den täglichen Wasserbedarf während des Tages und auch während der Nacht. Durch gleichzeitiges Füllen von Schwimmbädern kann es aber vorkommen, dass der tägliche Wasserbedarf plötzlich steigt, ohne dass die Verantwortlichen der Wasserversorgung vorerst wissen wieso. Da das Netz der Gemeinde Grellingen viele Leckstellen hat, geht man auch von einem Leck aus und startet unter Umständen die aufwändigen Sucharbeiten, nachdem man das ganze System eine gewisse Zeit beobachtet hat. Den Verantwortlichen der Wasserversorgung Grellingen würde es somit die Arbeit sehr erleichtern, wenn man kurz auf der Verwaltung angeben würde, wann man einen grösseren Wasserbezug hat (z.B. für das Füllen des Schwimmbades). Die Verwaltung dankt für das Verständnis resp. die Mitarbeit und wünscht allen viel Spass mit der Abkühlung. Am 29. März 2012 hat der Landrat über verschiedene Einbürgerungsgesuche entschieden und dabei auch Süleyman Selvi, Jg.1991, das Kantonsbürgerrecht erteilt. Der Entscheid beinhaltet gleichzeitig den Erwerb der eidgenössischen Staatsbürgerschaft und des Gemeindebürgerrechts von Grellingen. Süleyman Selvi gratulieren wir nachträglich herzlich zur Einbürgerung. Gemeindeinformationen Beschlüsse Gemeinderat Schulküche/ Geräteersatz In der Schulküche im Gemeindehaus hat der Gemeinderat die alten Kochherde ersetzen lassen, die teilweise über 30 Jahre alt waren. Für den Hauswirtschaftsunterricht steht nun wieder eine zweckmässige Infrastruktur zur Verfügung. Fachkommission Ortskern In der Fachkommission Ortskern, die den Gemeinderat in der fachlichen Beurteilung von Bauprojekten unterstützt, war im Frühjahr ein Rücktritt zu verzeichnen. Als Nachfolger ist vom Gemeinderat Herr Bjarki Zophoniasson, Architekt aus Basel, eingesetzt worden. Stützmauer In den Reben Die Stabilität der Stützmauer am Weg «In den Reben» ist in den letzten Jahren immer kritischer geworden. Um Grundlagen für ein Sanierungsprojekt zu erarbeiten, hat der Gemeinderat einem Ingenieurbüro einen Planungsauftrag erteilt. Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde Auf den 1. Januar 2013 werden auf Bundesebene neue Bestimmungen im Bereich des Kinder- und Erwach- 11 > Einwohnergemeinde senenschutzes in Kraft treten. Dafür ist eine neue regionale Behördenorganisation nötig. Die Bestimmungen dafür haben die Gemeindepräsidenten des Laufentals gemeinsam ausgearbeitet. Sie sind inzwischen vom Gemeinderat verabschiedet, aber noch von der Gemeindeversammlung zu genehmigen. 12 Gebäudezustandsanalyse Um den Unterhalt der gemeindeeigenen Liegenschaften besser planen und den Werterhalt optimieren zu können, hat der Gemeinderat eine Gebäudezustandsanalyse in Auftrag gegeben. Aufgrund der Analyse können die Unterhaltsarbeiten längerfristig geplant und zeitgerecht realisiert werden. Erschliessung Martisacker–Reben Im Bereich der Erschliessung Martisacker–Reben sind beim Zonenplan Siedlung, dem Strassennetzplan sowie dem Bau- und Strassenlinienplan Anpassungen nötig, die vom Gemeinderat in Auftrag gegeben worden sind. Abschliessend sind sie von der Gemeindeversammlung zu beschliessen. Mobile WC-Anlage Bei Festanlässen fehlen oft geeignete WC-Anlagen. Deshalb hat der Gemeinderat eine mobile WC-Anlage erworben, die gemeinsam von der Gemeinde und dem Vereinskartell finanziert wird. Künftig kann die Anlage bei Festanlässen bei der Gemeinde gegen eine Mietgebühr bezogen werden – auch durch auswärtige Veranstalter. GGA / Netzmodernisierung Für den Bereich Delsbergstrasse, Abschnitt Neuenackerweg bis Bauzonengrenze, hat der Gemeinderat den Auftrag für die neue Werkleitung der GGA vergeben. Realisiert wird die Leitung zusammen mit den neuen Werkleitungen für die Elektrizität und die Telefonie. Der Ausbau ist Teil des Projektes Modernisierung Ortsnetz. Feuerwehrausrüstung/Vergabe Die Schutzausrüstung der Feuerwehr ist in die Jahre gekommen, weshalb sie ersetzt werden muss. Für die Ausrüstung hat die Gemeindeversammlung bereits den nötigen Kredit beschlossen, aufgrund dessen der Gemeinderat die Bestellung der neuen Schutzausrüstung – Bekleidung und Helme – ausgelöst hat. Kinderspielplatz Langematt Für den Kinderspielplatz Langematt hat der Gemeinderat die Aufträge für die Lieferung der neuen Spielgeräte vergeben. Die Spielgeräte werden gegenwärtig montiert. Nach den Bauarbeiten können die Kinder wieder einen optimalen Spielplatz nutzen. Allgemeine Informationen Gemeindewahlen 2012 Zur kleinen Konditorei Claudine Pf lugi In den Reben 12 4203 Grellingen Telefon 061 741 18 64 Marktstand: Sa 8.30 –11.30 Uhr (vis-a-vis Coop) wochentags nur auf Bestellung Für die Gemeinde wurden in diesem Frühjahr wichtige Entscheide gefällt, welche die Entwicklung der nächsten Jahre beeinflussen werden. Stattgefunden haben die Gemeindewahlen für die verschiedenen Behörden und Kommissionen für die nächste Amtsperiode. Ein Teil der Behörden/Kommissionen konnte in Stiller Wahl gewählt werden, weil nicht mehr Kandidierende zur Wahl vorgeschlagen wurden, als Mandate zu vergeben waren. Für den Gemeinderat, der zentralen Behörde der Gemeinde, haben die Ersatzwahlen am 11. März 2012 stattgefunden. Als Gemeinderäte sind gewählt: Eggflue-Echo 2 • 2012 Gemeinderat Frau Antonia Erbsmehl, seit 2008; Herr Marcel Leutwyler, seit 2000; Herr Franz Meyer, seit 1997, Gemeindepräsident seit 2004. Schulrat Frau Ruth Arpagaus, seit 2002. Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission Herr Stefan Pabst, seit 2008; Herr Hansruedi Spaar, seit 2004, Präsident seit 2008. oben von links: Stephan Pabst (neu), Viviane Thüring (bisher), Johann Raithofer (neu), Heinz Vogt (bisher) unten von links: Alex Hein (neu), Marlies Feller (bisher), Hans-Peter Hänni (bisher) Den neuen, bzw. wiedergewählten Gemeinderäten und den Mitgliedern der ebenfalls neu gewählten Behörden und Kommissionen gratulieren wir nachträglich herzlich zur Wahl und wünschen ihnen viel Erfolg in der anspruchsvollen wie auch herausfordernden Aufgabe, die sie für die Gemeinde zu erfüllen haben. Für das Amt des Gemeindepräsidiums war am 17. Juni 2012 eine Urnenwahl nötig, die erst nach Redaktionsschluss stattgefunden hat, weshalb wir Sie in dieser Ausgabe nicht darüber informieren können, wer der Gemeinde in der nächsten Amtsperiode als Gemeindepräsident vorstehen wird. Ende Juni/Anfang Juli werden wir ein separates Behördenverzeichnis allen Haushalten zustellen, worin die Ressortzuteilung an die Gemeinderäte und die Mitglieder der übrigen Behörden und Kommissionen vollständig enthalten sind. Rücktritte Das Ende einer Amtsperiode ist immer auch der Zeitpunkt, an dem Amtsträger zurücktreten. Darunter sind auch Mitglieder, die sich über mehrere Amtsperioden für die Gemeinde engagiert hatten. Zurücktreten werden folgende Mitglieder – Aufzählung in alphabetischer Reihenfolge: Wahlbüro Herr Marcel Cattaruzza, seit 2000; Herr Walter Feller, seit 1997; Herr Marcel Kobler, seit 2000; Frau Rosmarie Pabst, seit 1993, Präsidentin seit 1997. Den aus «Amt und Würden» ausscheidenden Behörden- und Kommissionsmitgliedern danken wir für ihren Einsatz und die persönliche Mitarbeit zum Wohle der Gemeinde. Gleichzeitig freuen wir uns, bei einer anderen Gelegenheit wieder auf ihre Unterstützung zählen zu dürfen. Rücktritt als Gemeindepräsident Per 30. Juni 2012 wird auch Gemeindepräsident Franz Meyer in das sogenannte zweite Glied zurücktreten. Während rund 20 Jahren hat er sich in unterschiedlichen Funktionen für die Gemeinde eingesetzt. In der Amtsperiode von 1993 bis 1996 war er Präsident der damaligen Baukommission. 1997 wurde er erstmals in den Gemeinderat gewählt – damals ist ihm das Ressort Bildung zugeteilt worden, das er während acht Jahren engagiert und kompetent geleitet hatte. Auf die Legislaturperiode 2004 wurde er als neuer Gemeindepräsident gewählt, was gleichzeitig einen Wechsel ins Ressort Finanzen zur Folge hatte. In der Funktion als Gemeindepräsident hat sich Franz Meyer für viele Aufgaben eingesetzt und dabei die Gemeinde in verschiedenen Gremien kompetent vertreten. Auf regionaler Ebene war er unter anderem Vorstandsmitglied der Promotion Laufental Wirtschaftsförderung, der Vormundschaftsbehörde Laufental; die letzten vier Jahre war er auch «Obmann» der Laufentaler Gemeindepräsidenten. Auf kantonaler Ebene hat er das Laufental im Verband Baselland- 13 > Einwohnergemeinde Berufsabschluss/Preisverleihung 14 Aus dem Gemeinderat verabschiedet: Franz Meyer, Antonia Erbsmehl, Marcel Leutwyler schaftlicher Gemeinden VBLG vertreten, welcher regelmässig kantonale Vorlagen bearbeitet und Stellungnahmen zu Projekten oder Gesetzesänderungen verfasst. Im Sommer 2010 ist Franz Meyer auch in den Landrat gewählt worden; damals konnte er in das Kantonale Parlament nachrücken für ein Mitglied, das aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Bei den Erneuerungswahlen im Frühjahr 2011 ist Franz Meyer im Wahlkreis Laufental mit gutem Resultat wieder als Landrat bestätigt worden. Als Gemeindepräsident hat Franz Meyer verschiedene wichtige Projekte der Gemeinde mitgestaltet und damit die positive Entwicklung der Gemeinde massgebend beeinflusst. Die wichtigsten Projekte waren der Umbau von Mehrzweckhalle und Gemeindehaus, die Realisierung der Alterswohnungen und verschiedener Erschliessungen, darunter das Grossprojekt Martisacker–Reben. Franz Meyer hat sich aber immer auch im Tagesgeschäft eingebracht und sich oft im Hintergrund für die kleineren, aber nicht minder wichtigen Aufgaben der Gemeinde eingesetzt. Für die Leistungen, die Franz Meyer für die Bevölkerung und die Gemeinde Grellingen in all den Jahren erbracht hat, gebührt ihm Dank, Respekt und Anerkennung. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute – auch in der weiteren politischen Tätigkeit auf Kantonsebene. 2012 wird bereits die 15. Preisverleihung für den besten Berufsabschluss in Grellingen stattfinden. An der Preisverleihung sind diejenigen Lehrabsolventen teilnahmeberechtigt, die 2012 erfolgreich eine Berufslehre in einem Betrieb in Grellingen abgeschlossen haben oder in der Gemeinde wohnhaft sind. Die erfolgreichen Absolventen sind freundlich eingeladen, bis am 1. August 2012 in der Gemeindeverwaltung eine Kopie ihres Fähigkeits- oder Notenausweises abzugeben. Der oder diejenige mit dem besten Abschluss wird dann vom Gemeinderat zur Preisverleihung eingeladen, die seit 2008 abwechselnd von einem Lehrbetrieb der Gemeinde durchgeführt wird. Im nächsten Eggflue-Echo werden wir die Bevölkerung darüber informieren, wer den Preis für den besten Berufsabschluss gewonnen hat. Leitungskataster/Zuständigkeit Der Leitungskataster ist eine Art elektronisches Register über die Werkleitungen der Gemeinde. Damit werden die bisherigen Papierpläne ersetzt. In der Regel umfasst der Leitungskataster die Werkleitungen für Wasser, Abwasser, Kabelfernsehen und Strassenbeleuchtung. Die Werkleitungen können visuell am Bildschirm oder auf einem Planausschnitt dargestellt werden. Auch die privaten Werkeigentümer – Elektrizitätswerke, Telefonie, Gaswerke usw. – bearbeiten ihre Werkleitungen in einem elektronischen Leitungskataster. Um den Leitungskataster führen zu können, ist jedoch eine entsprechende technische Infrastruktur nö- 4203 Grellingen Tel. 061 741 12 11 Aus unserem Sortiment: Wintergarten-Rolladen ROLAX Eine stabile elektrische Wintergartenbeschattung gesteuert mit einem Thermostat. 7 Jahre Herstellergarantie Dank ausgezeichneter Bubendorff Stabilität übt ROLAX auch bei windigen Tagen seine volle Funktion aus. Spitzentechnologie mit Sicherheit Eggflue-Echo 2 • 2012 tig, über die in der Regel nur Ingenieurbüros verfügen. Auf Gemeindeebene hat der Gemeinderat die Nachführung neu organisiert. Neu ist dafür die Firma Sutter Ingenieur- und Planungsbüro AG, Arboldswil, Hooland 10, Telefon 061 935 10 20, zuständig. Falls Sie in Zukunft einen Leitungsausschnitt benötigen, um beispielsweise eine Liegenschaft neu an die Werkleitungen der Gemeinde anzuschliessen, oder Sie Ihre Liegenschaft im Trennsystem entwässern möchten, bitten wir Sie, sich direkt an das Ingenieurbüro Sutter zu wenden, das Ihnen dann den gewünschten und aktuellen Ausschnitt zustellen kann. Gebührenrechnung 2012 Im Juni 2012 haben die Eigentümer von Liegenschaften die Teilrechnung für verschiedene Gebühren erhalten, welche die Gemeinde jedes Jahr in Rechnung stellt. Mit der Teilgebühr werden rund 50 % der im Vorjahr (2011) geschuldeten Gebühren für die Bereiche Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Kabelfernsehanlage und die Kehrichtgrundgebühr für die Periode Januar bis Dezember 2012 in Rechnung gestellt. Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage. Für die termingerechte Bezahlung der Teilgebühren herzlichen Dank. Ende Jahr erhalten die Liegenschaftsbesitzer dann eine definitive Abrechnung, auf der alle Gebührenarten detailliert ausgewiesen sind. Amtliche Vermessung Gegenwärtig wird in der Gemeinde das Projekt «Amtliche Vermessung» durchgeführt. Die Vermessungsdaten aller Parzellen im Siedlungsgebiet (Bauzone) werden dabei in das neue Format AV 93 aufgenommen. Damit werden die Vermessungsdaten im Baugebiet in digitaler Form verfügbar. Die neue Messmethode ist aus den Landeskoordinaten der Grenzpunkte abgeleitet. Sie ist fundierter als die bisherige Methode, bei welcher die Flächen aus dem Grundbuchplan berechnet worden sind. Die neue Berechnungsart führt bei verschiedenen Parzellen zu geringfügigen Flächenmutationen. Erfreulicherweise liegt die Flächenänderung bei allen Privatparzellen innerhalb der Toleranz. Lediglich bei zwei Gemeindeparzellen wurden die Toleranzwerte leicht überschritten. Das Projekt ist bereits weit fortgeschritten und das Auflageverfahren abgeschlossen. Dabei wurden diejenigen Grundeigentümer schriftlich informiert, bei denen die Neuvermessung zu einer Mutation der Parzellenfläche geführt hat. Direkt informiert wurden auch die Grundeigentümer, die auswärts wohnhaft sind. Durchzuführen ist noch das Einspracheverfahren. Anschliessend ist das Projekt «Amtliche Vermessung» dem Regierungsrat zur Genehmigung zu unterbreiten. Kindergarten/Mutation Im Kindergarten wird bei der Lehrerschaft auf Ende Schuljahr 2011/12 eine Änderung eintreten. • Frau Corinne Imhof wird als Teilpensenlehrerin aus dem Kindergarten ausscheiden. • Frau Stephanie Winkelmann wird Nachfolgerin das Teilpensum auf den 1. August 2012 übernehmen. Frau Imhof danken wir für ihr Engagement als Kindergärtnerin, und Frau Winkelmann wünschen wir einen guten Start in ihre neue und anspruchsvolle Lehraufgabe. Textil- und Schuhsammlung Seit vielen Jahren werden in der Gemeinde die ausgedienten Schuhe und Textilien durch Drittfirmen eingesammelt und entsorgt. Mit der Firma Contex AG aus Emmen hat die Gemeinde eine Regelung, aufgrund derer ein Teil der Entschädigung an das Kinderheim in Laufen überwiesen wird. In den letzten beiden Jahren waren die Sammelergebnisse der Firma in der Gemeinde folgende: Jahr 2010 2011 Menge 3,70 Tonnen 3,76 Tonnen Erlös Fr. 370.– Fr. 376.– Mit der Entsorgung Ihrer alten Kleider und Schuhe im Sammelbehälter beim Greslyhof unterstützen Sie auch indirekt eine soziale Institution in der Region. Für Ihren Beitrag danken wir Ihnen. Schülerabonnemente/Beiträge Für die Schülerinnen und Schüler des 6. bis 9. Schuljahres, die auswärts eine Schule besuchen, beteiligt sich die Gemeinde mit einem Beitrag von 50 % an 15 > Einwohnergemeinde den Kosten für das Umweltschutzabonnement. Die Eltern mit schulpflichtigen Kindern im fraglichen Alter sind inzwischen von der Gemeinde schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert worden. Baubewilligungen 16 Baubewilligungen, die seit Redaktionsschluss der letzten Ausgabe durch das Bauinspektorat für Bauprojekte in der Gemeinde erteilt worden sind: Bewilligung, Flurname, Projekt 10. 2. 2012 Rieselbrunnacker 12 Anbau Garagentrakt 22. 2. 2012 Unterdorf 8 Umbau Mehrfamilienhaus 9. 3. 2012 Rödlerweg 8 Dachfenster 16. 3. 2012 Delsbergstrasse 30 Einfamilienhaus 16. 3. 2012 In den Reben 4 Anbau Doppelcarport 16. 3. 2012 In den Reben 6 Anbau Doppelcarport 13. 4. 2012 Delsbergstrasse 40 Mehrfamilienhaus Velovignette/Aufhebung Im letzten Eggflue-Echo haben wir Sie ausführlich darüber informiert, dass die Velovignette für Fahrräder und ihnen gleichgestellte Fahrzeuge ab dem 1. Januar 2012 aufgehoben worden ist. Seither wird das Haftpflichtrisiko dieser Fahrzeugkategorien durch die persönliche Haftpflichtversicherung abgedeckt. Entscheidend ist aber, dass Sie auch eine derartige Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Der Systemwechsel ist zentral und kann bei einem Unfall ins Geld gehen, weshalb wir Ihnen die neue Regelung nochmals in Erinnerung rufen. Falls Sie unsicher sind, ob Ihre Haftpflichtversicherung das Risiko auch abdeckt, empfehlen wir Ihnen eine Rücksprache mit Ihrer Versicherung. Öffentliches Parkieren Die Gemeinde hat das regelmässige Parkieren auf Gemeindeanlagen – öffentlichen Parkplätzen und Gemeindewegen – in einem Reglement vereinbart. Fahrzeughaltende, die ihre Fahrzeuge regelmässig auf Gemeindeanlagen parkieren, benötigen eine Parkbewilligung. Derartige Bewilligungen werden durch die Gemeindeverwaltung ausgestellt für ein Jahr, ein Semester oder für einzelne Monate. Die Parkordnung wird regelmässig durch die Gemeindepolizei kontrolliert. Dabei müssen Fahrzeughaltende mit einer Parkbusse rechnen, falls sie ein Fahrzeug ohne Parkbewilligung regelmässig auf Gemeindeareal parkieren. Hecken- und Sträucherpflege Zur Erinnerung! Wie bei allen Kulturen entwickeln auch die Hecken und Sträucher im Frühjahr und Sommer das grösste Wachstum, weshalb ihnen in Gärten entlang von Strassen und Gemeindewegen vermehrt Beachtung beizumessen ist. Insbesondere im Bereich von Einmündungen und Kurven, aber auch bei Ein- und Erwin Hatebur | Steuererklärung für Firmen und Privatpersonen | Steuerberatung | Unternehmensberatung | Lohnbuchhaltung und Personaladministration | Finanz- und Rechnungswesen | Versicherungs- und Rechtsberatung Baselstrasse 6 4203 Grellingen Tel. 061 743 01 01 www.hatebur-treuhand.ch Eggflue-Echo 2 • 2012 Ausfahrten sind sie soweit zurückzuschneiden, dass die gegenseitigen Sichtverhältnisse gewahrt bleiben. Undurchsichtige Hecken, Sträucher und Einfriedungen dürfen im Einmündungsbereich (5 m ab Strassenlinie bzw. Einmündung) nicht höher als 1,2 m sein. Falls Sie für derartige Kulturen oder Einfriedungen im Strassenbereich zuständig sind, bitten wir Sie, ihre Entwicklung regelmässig zu überwachen und sie periodisch auf eine Höhe zurückzuschneiden, welche die Sichtverhältnisse nicht beeinträchtigt. Austauschschüler/-innen Daniela, Meena und Ottar sind drei von rund 55 Austauschschüler/-innen aus der ganzen Welt, die ab dem kommenden August für ein Schuljahr in der Schweiz wohnen werden. Sie brennen darauf, zu lernen, wie Fondue schmeckt, wie in der Schweiz Weihnachten gefeiert wird, oder was sich hinter dem Zungenbrecher «Chuchichäschtli» versteckt. YFU (Youth for Understanding) Schweiz sucht für das kommende Schuljahr (ab August 2012) weltoffene Gastfamilien, die gerne ihre Tür und ihr Herz für einen Austauschschüler/eine Austauschschülerin öffnen möchten. YFU-Austauschschüler/-innen besuchen während ihres Aufenthalts in der Schweiz eine lokale Schule und nehmen als Mitglied der Gastfamilie an deren Alltag teil. YFU bietet den Gastfamilien keine finanzielle Entschädigung. Motivation für die Aufnahme von Austauschschüler soll das Interesse am kulturellen Austausch sein. Gastfamilien erhalten die Gelegenheit, eine andere Kultur auf eine ganz spezielle Weise kennen und schätzen zu lernen. Neugierde, Geduld und eine Prise Humor sind gute Voraussetzungen, um Gastfamilie zu werden. YFU hat viel Erfahrung auf dem Gebiet des Jugendaustausches und wird als wohltätige Institution vom Bund unterstützt. Falls Sie mehr über das Gastfamilienleben erfahren möchten, wenden Sie sich direkt an YFU Schweiz: Monbijoustrasse 73, 3000 Bern 23, 031 305 30 60, [email protected], www.yfu.ch/gastfamilie Ergänzungsleistungen Ergänzungsleistungen sind ein Teil unserer sozialen Errungenschaft, die Personen in bescheidenen finanziellen Verhältnissen als Zusatz zu einer IV- oder ? Öppis Interessants gseh? Öppis Neus ghört? Denn schicks is Eggflue-Echo ii! AHV-Rente beanspruchen können. Dabei werden auch die effektiven Wohnkosten zu Hause oder bei einem Heimaufenthalt berücksichtigt. Die Voraussetzungen werden individuell aufgrund der persönlichen Einkommens- und Vermögensverhältnisse durch die Ausgleichskasse berechnet und ausbezahlt. Mit den Ergänzungsleistungen werden die minimalen Lebenshaltungskosten abgedeckt. Weitere Informationen erhalten Sie in der Gemeindeverwaltung, wo Sie auch die Anmeldeformulare beziehen können, oder im Internet. Geschwindigkeitskontrollen Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen der Polizei Basel-Landschaft auf dem Gemeindegebiet von Grellingen in den Monaten Januar bis April 2012. Kontrollort Baselstrasse Delsbergstrasse Nunningerstrasse Nunningerstrasse Delsbergstrasse Bahnhofstrasse Delsbergstrasse Baselstrasse Total Datum 27. 1.12 14.2.12 20.2.12 29.2.12 8.3.12 15.3.12 26.3.12 21.4.12 S3 811 337 226 317 141 452 392 347 3023 S4 69 6 7 14 9 0 9 10 124 S3 = gemessene Fahrzeuge, S4 = gebüsste Lenker/innen Im Durchschnitt lag die Bussenquote knapp über 4%; am höchsten war sie am 27. Januar 2012 auf der Baselstrasse mit 8,50 %, am tiefsten am 15. März 2012 auf der Bahnhofstrasse mit 0%. Grellingen, im Mai 2012: der Gemeinderat 17 > Grellinger Portrait Valentin Arpagaus-Meyer Der Zufall wollte es so 18 Schweizer waren früher die besten Söldner, der Papst rekrutierte seine Garde aus Söldnern. Die Schweizergarde gibt es seit über 500 Jahren. Im Gedenken an den Sacco di Roma (6. Mai 1527), wo 147 Schweizergardisten bei der Plünderung Roms das Leben für den Papst liessen, feiert die Garde alljährlich die Vereidigungszeremonie im Damasushof (Innenhof des Apostolischen Palastes). Der Gardist schwört im 7,5 kg schweren Panzer und Helm mit Feder auf die Fahne, «treu, redlich und ehrenhaft zu dienen und falls nötig, sein Leben für den Papst oder das Kollegium der Kardinäle zu opfern ...». Zwei Jahre verpflichtet man sich fürs erste, danach gibts normale Kündigungsfristen, und nach 20 Jahren ist man voll pensionsberechtigt. Der Lohn ist nicht riesig, aber Erlebnisse aller Art entschädigen dafür. Als Gardist ist man sehr nahe dran, erlebt exklusive Momente, sieht viel Prominenz, die zur Audienz kommt. Der Rätoromane Valentin Arpagaus ist in Cumbel – einem Bünder 250-Seelen-Dörfli im Val Lumnezia – mit vier Geschwistern aufgewachsen, dort wo man im Sommer von Ostern bis Ende September schulfrei hatte. Bu- ben verbrachten die Zeit als Knecht bei Bauern, später als Hilfskraft auf dem Maiensäss oder der Alp, wo sie das Vieh hüten und melken lernten, sowie Butter, Rahm und Käse herstellen. Valentins Muttersprache ist romanisch (Sursilvan), gern redet er heute noch so, wann immer möglich. Ab der 4. Klasse hat er Deutsch gelernt. Valentin lernte Koch in der Pension Strela in Davos. Diese wurde damals von Benediktinnerinnen geleitet, heute ist sie privatwirtschaftlich geführt. Seine Tante war dort Schwester Oberin. Bischöfe und Pfarrer kamen regelmässig in die Ferien. Zufällig lernte Valentin Dompfarrer Rudolf Vogel aus Solothurn kennen. Dieser meinte, er hätte die richtige Grösse und Postur für einen Gardisten. Als Nächstes brachte er ihm Unterlagen mit, dann besuchten sie einen Ehemaligen, um sich genauer zu informieren. Valentins Bruder entschied sich sofort und ging im September 1982 nach Rom, er selber folgte am 1. März 1983 nach. So wurden am 6. Mai 1983 erstmals vier Rätoromanen vereidigt. Es interessierte mich, dieses spezielle Leben kennen zu lernen, und sicher war es auch aus dem Glauben heraus, begründet er den Schritt. Bedingungen zum Eintritt in die Schweizergarde sind: Die jungen Männer müssen katholisch sein, einen Beruf erlernt oder die Matura absolviert sowie die RS hinter sich haben und mind. 1,74 m gross sein. Auch wird ein einwandfreier Leumund und die Empfehlung eines Pfarrers verlangt. Die Schweizergarde ist die Visitenkarte des Papstes, die kleinste «Armee» der Welt – ihr Vollbestand ist 100 Mann. Die gelb-blau-roten Uniformen werden auf Mass geschneidert; Mann trägt Schuhe und Gamaschen, die zugeknöpft werden; der Halskragen wird separat eingelegt und kann beliebig oft gewaschen werden. Über Stunden stillstehen ist Training Perfekte Umgangsformen zu pflegen, mit der zweieinhalb metrigen Hellebarde in der rechten Hand ruhig und still dastehen und dabei einen neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren, gehören wie Selbstverteidigung und Italienisch lernen zur Grundausbildung. Die Schweizergarde bewacht den Papst und den Palast. Am Petersplatz gibts drei Eingänge, dort steht die Schildwache, welche die grobe Personen- Eggflue-Echo 2 • 2012 kontrolle durchführt und einen, der Auskunft gibt. Touristen fragen alles mögliche, und natürlich gibt es auch Provokationen. Im Palastinnern steht auf jedem Stockwerk ein Gardist, aber ohne Hellebarde. Wenn ein Pfarrer oder Kardinal vorbeigeht, nimmt er die Achtungstellung ein. Den Papst (damals Johannes Paul II.) habe ich fast täglich gesehen, erzählt Valentin. Er hat mir oft die Hand zum Gruss gereicht und mit mir ein paar Worte gewechselt. Dem Papst zu begegnen, war immer ganz speziell: er war eine aussergewöhnliche Erscheinung – unbeschreiblich. Gewohnt wird in Zweier-, später in Einzelzimmern in der Kaserne. Nach drei Jahren ist man vielleicht Vizekorporal, nach fünf bis sechs Jahren Korporal. Es gibt eine beschränkte Anzahl Wohnungen, und wenn eine frei ist, kann man dann auch heiraten und eine beziehen. Alle wohnen im gleichen Komplex, das ist vorgeschrieben. Valentin hatte das Zimmer mit seinem Bruder Stefan. Wer frei hat, darf in zivil in den Ausgang. Zu vorgeschriebener Zeit, wie im Militär, muss man dann wieder «drin» sein. Einiges hat Valentin so von Rom gesehen, aber nicht jede Kirche, schmunzelt er. Ein weiterer Zufall Alles war sehr interessant, aber zwei Jahre waren genug, resümierte Valentin und quittierte. Er kam zurück ins Bündnerland, wieder in die Welt der Küche – zurück zu einer kreativeren Tätigkeit. Bald folg- ten Stellen in Zürich, unter anderem drei Jahre lang, ohne Ferien zu machen. Eines Tages war genug, und Valentin beschloss, eine 8-monatige Weltreise rund um den Erdball zu unternehmen. In Melbourne besuchte er einen ehemaligen Arbeitskollegen, der ausgewandert war. Dort lernte er Ruth Meyer, seine spätere Frau, kennen, die mit ihrem Bruder Daniel unterwegs war. Die Frau des eh. Arbeitskollegen war nämlich die Schwester von Erika Meyer, der Schwägerin von Ruth. Ein wunderschöner Zufall. Zwei Jahre später, 1994, kam Valentin nach Grellingen und startete als Koch in der Spengler-Betriebskantine in Münchenstein. Seit 13 Jahren ist er nun schon in der Obesunne, der Alterssiedlung in Arlesheim, angestellt. Normales Essen, Schonkost und Diät. Öfters gibts dort auch Bankette oder Familienfeiern, gehobenere Küche und Spezialmenüs. Das Restaurant ist öffentlich und kann für verschiedene Anlässe gebucht werden. Auf die Frage, was denn sein Lieblingsessen sei, antwortet Valentin: das Einfache aus der Bündnerküche. Zum Beispiel Capuns, die Mangoldwickel mit der Spätzliteig-Salsizwürfelifüllung. Oder noch besser: die Maluns, Kartoffelriebel. Das habe ich noch nie gehört: einfach nur Kartoffeln und Mehl vermischt (etwa im Verhältnis 3 zu 1), mit Salz gewürzt, und locker langsam etwa 30 Minuten in Butter gebraten. Das ist keine Beilage, das ist ein Menü. Serviert wird Maluns mit Apfelmus oder Kompott und Käse. Am besten sei der Bündner Alpkäse dazu, und die Kartoffeln sollten «Gschwellti» vom Vortag sein. – Die einfache Küche ist sowieso die beste, meint er überzeugt. Produkte sollen nicht verfälscht werden, der Eigengeschmack muss bleiben, so kriegt man im Übrigen die begehrten Sterne. Man soll spüren, was man isst, aber das Servieren darf durchaus kreativ sein. Ein Bündner in Grellingen, ist doch schon exotisch, nicht? Ja, schon, aber wir fahren regelmässig zu Besuch heim, die Eltern, 83- und 84-jährig, leben noch. Die Fahrzeit beträgt allerdings drei Stunden. Und ich habe noch viele Kollegen dort, mehr als hier. Dort ist er der Basler, hier der Bündner. Valentin hat kein Handy, aber Ruth hat natürlich das lustige App auf dem Handy, wo die Bündner Böcke Gian und Giachen das tagesaktuelle Wetter prognostizieren ... Vreni Kim 19 > Kirchen / Pfarrei Röm.-kath. Kirchgemeinde Grellingen Pfarreiagenda 2012 Herz-Jesu-Andachten und Segen 20 Freitag, 6. Juli, 18.30 Uhr Freitag, 3. August, 18.30 Uhr Freitag, 7. September, 18.30 Uhr St. Laurentius Sonntag, 12. August, 10.00 Uhr Wir begehen das Gedenken an unseren Kirchenpatron, den hl. Laurentius. Festlicher Gottesdienst unter Mitwirkung des Jodlerchors Biel-Benken. Eidgenössischer Bettag Allen, die in den kommenden Sommerferien ihre Ferientage erleben können, seien erholsame und erlebnisreiche Tage beschieden. Sonntag, 16. September, 10.00 Uhr Eucharistiefeier Nail Spa & Care Manicure, Naildesign Nailart, Nailpiercing Verkauf von Haarpflegeprodukten Annahmestelle für Lotto, SportToto, TotoX, EuroMillions – Chemische Reinigung Gebhardt Schreinerei GmbH Delsbergstrasse 5 Hint. Schürmattweg 10 4203 Grellingen Grienweg 3 4222 Zwingen Tel. 061 761 37 80 Fax 061 761 63 57 www.gebhardt - schreinerei.ch Einbauschränke Allgemeiner Innenausbau Möbelsonderanfertigungen Eggflue-Echo 2 • 2012 Reformierter Kirchenchor Grellingen-Duggingen Ev.-ref. Kirchgemeinde Laufental Kirchliche Nachrichten Gottesdienste in Grellingen Sonntag, 9. September, 10.00 Uhr Sommergottesdienst Ref. Kirche Grellingen, mit dem reformierten Kirchenchor und Pfarrerin Regine Kokontis. Kollekte: Christlicher Friedensdienst. Sonntag, 11. November, 10.00 Uhr Herbstlicher Gottesdienst Ref. Kirche Grellingen, mit dem reformierten Kirchenchor, Pfarrerin Regine Kokontis und anschliessender Kirchgemeindeversammlung. Kollekte: Arbeitslosenrappen. Proben jeweils am Mittwoch, 19.30 Uhr, im Säli (Kirche) Auskunft: Walter Feller-Minder, Präsident, Eichenweg 8, Grellingen, Telefon 061 741 20 74 Was? Wann? Wo? Alle Anlässe unserer ref. Kirchgemeinde Laufental finden Sie im Kirchenboten und auf unserer Website www.ref-kirche-laufental.ch Kirchgemeinde-Adressen Pfarramt: Pfarrerin Regine Kokontis, Telefon 061 761 62 53 Pfarrer Claude Bitterli, Telefon 061 761 64 12 Sigrist: Paul Stadler, Telefon 079 409 34 45 Sekretariat: Sabine Freund-Schneider, Schutzrain 7, Laufen, Telefon 061 761 40 43 (Öffnungszeiten: Montag und Dienstagvormittag) Konfirmandenjahrgang 2012 / 2013 Nach den Sommerferien beginnt der neue Konfirmationskurs für die 9.-Klässler, der mit dem Begrüssungsgottesdienst am 26. August um 10.00 Uhr in Laufen startet. Am allgemeinen Informations- und Elternabend vom Donnerstag, 23. August, um 19.30 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus Laufen erläutern wir vom Pfarrteam alles Notwendige zum Unterricht persönlich und detailliert. G i p s e n – I s o l i e r e n – Ve r p u t z e n Neu- und Umbauten Gebr. AG Baselstrasse 6, 4224 Nenzlingen, Tel. 061 751 16 18 www.osergipser.ch, E-Mail: info @ osergipser.ch 21 > Schulen und Kurse Spielgruppe Schildchröttli 22 S Schildchröttli verzellt: Im Juni heisst es schon wieder Abschied nehmen von vielen Kindern, die mich ein oder zwei Jahre in der Spielgruppe besucht haben. Alle durften viel spielen, zusammen oder alleine, je nach Lust und Laune. Ich konnte beobachten, wie viele Dinge hergestellt wurden, Basteleien, Bilder, Weihnachtsgeschenke, ja sogar eine Kleinigkeit zum Muttertag haben die Kinder für ihre Mamis gestaltet. Im Mai werden einige der Kinder, die nach den Sommerferien neu in die Spielgruppe kommen dürfen, die Spielgruppe schon einmal entdecken. Was hat es da für Spielsachen? Wer wird sonst noch in die Spielgruppe kommen? Und wie gefällt dieser Ort den Eltern? Eine gute Gelegenheit, meine Leiterinnen kennen zu lernen, Fragen zu stellen und evtl. die Kinder direkt anzumelden. Haben Sie Kinder, die zwischen dem 16.5.2008 und dem 15.6.2010 geboren sind, und möchten sie noch für die Spielgruppe anmelden, rufen Sie unverbindlich bei Doris Gitzi, Telefon 061 741 23 27 an. Die Spielgruppe ist ein ideales Experimentierfeld, um sich von der gewohnten Umgebung zu lösen und neue Erfahrungen zu sammeln. Die schnellste Grellingerin und der schnellste Grellinger wurden bereits im April ausgemacht, aufgrund des schlechten Wetters in der Turnhalle. Es sind einige Kinder mitgelaufen und zwischen den Läufen wurde eifrig geprobt, um bei den Schlussvorführungen etwas zeigen zu können. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Kinder in äusserst kurzer Zeit lernen und vorführen können. Natürlich hat das Publikum auch nicht mit Applaus gespart. Die Spielgruppe bedankt sich bei der Gemeinde für die Unterstützung, bei Erika Meyer fürs Stoppen, bei der Familie Gitzi für den Einsatz vor, während und nach dem Anlass, bei Rosmarie und Lisa Fischer für den Einsatz in der Küche, bei Laura Gebhardt und ihren Kolleginnen fürs Kinder betreuen, bei Isabelle Zuber fürs Meldelaufen und vor allem bei allen Läuferinnen und Läufern und den Zuschauern. Es war eine ausgezeichnete Stimmung. Ich bin jetzt schon neugierig auf das neue Spielgruppenjahr und wünsche allen sommerliche Ferien. Bis zum nägschte Mol, seit s Schildchröttli r e g n i n i l r l e g e n i l r l e r G G e t r s l l e e n t h c s S hnell Sc Rangliste 2009 und jünger Knaben Pampers Rang Name 1 Hatebur Matteo 1 Leuthardt Silvan Zeit 2010 27:44 Jg Zeit 2008 6:02 Remy Elia Dauti Elton Zeit 2007 2007 10:48 10:70 Jg Zeit 2006 2006 2006 2006 2006 10:38 11:11 11:50 11:73 11:85 Jg Zeit 2005 2005 9:71 9:82 Jg Zeit 2004 8:97 Distanz 2 Mal: Rang Name 1 2 3 4 Ziegler Maurus Llugaxhjia Leonit Locher Nicola Lylakos Alexandros Rauber Silian 2005 Knaben 1 2 Buonanno Stefano Hunziker Luca 2004 Knaben 1 Rauber Loris 2003 Knaben 1 2 3 Marjanovic Noël Szabo Marc-Fabian Lylakos Michail Cali Dario Milosevic Nicola Zeit Zeit 9:06 9:32 2001 Knaben 1 2 3 Rang Name 1 2 3 4 1 Bürkli Alessio Günthardt Yannick Yildirim Malik Jg Zeit 2001 2001 2001 8:59 8:90 9:02 2000 Knaben Vorlaufzeit Hatebur Elena 1 2 3 Yildirim Özgenur Schürch Katja Leuthardt Sarina 1 2 Cueni Lisa Erbsmehl Salome Rang Name 1 2 Locher Celine Fischer Jana 2008 2008 7:16 7:39 Jg Zeit 2007 2007 2007 2007 12:45 12:81 13:44 15:21 Jg Zeit 2006 10:98 Jg Zeit 2005 2005 2005 10:16 10:62 10:74 Jg Zeit 2004 2004 10:41 11:06 Jg Zeit 2003 2003 9:26 9:41 Jg Zeit 2002 2002 2002 2002 2002 2002 9:01 9:21 9:48 9:75 10:11 10:25 Jg Zeit 2001 2001 2001 8:82 10:02 10:18 Jg Zeit 2000 2000 2000 13:72 13:87 17:09 Distanz 1 Mal: Distanz 2 Mal: Distanz 2 Mal: Distanz 2 Mal: Distanz 2 Mal: Distanz 2 Mal: Mädchen 2002 Rang Name 1 2 3 4 Eberwein Julia Rauber Dunja B l ff L Burzlaff Lea Cueni Tina Giordano Siria Erbsmehl Malin Rang Name Distanz 3 Mal: Distanz 3 Mal: Keine Teilnehmer 1998 und älter Knaben Teenies Zeit Distanz 2 Mal: Mädchen 2001 Keine Teilnehmer 1999 Knaben Hunziker Melissa Buonanno Helena Schürch Chiara Bürkli Xenia Rang Name Distanz 2 Mal: Rang Name Jg Mädchen 2003 9:72 9:98 10:03 Jg Erbsmehl Timea Hatebur Valeska Rang Name Jg 2002 2002 8:01 Mädchen 2005 Distanz 2 Mal: Rang Name 2009 2009 Mädchen 2004 2003 2003 2003 2002 Knaben 1 2 Finallauf Distanz 2 Mal: Rang Name 1 2 Rang Name Distanz 2 Mal: Rang Name Zeit Mädchen 2006 Distanz 2 Mal: Rang Name Llugaxhija Leonissa Milosevic Nikolina Distanz 1 Mal: Jg Mädchen 2007 Jg 2006 Knaben 1 2 Rang Name Distanz 2 Mal: Rang Name Rang Name Mädchen Pampers 2008 Distanz 1 Mal: 2007 Knaben 1 2 2012 Distanz 1 Mal: Jg 2008 Knaben Pampers Rang Name Mädchen Pampers 2009 und Jünger Distanz 3 Mal: Keine Teilnehmer n Dank Herzliche ponsoren unseren S r n! und Helfe 1 2 3 Fischer Noëmi Pauli Anna Yildirim Esra 1 2 3 Kupper Michelle Eberwein Melina Fischer Lisa Vorlaufzeit Distanz 2 Mal: Mädchen 2000 Rang Name Finallauf Distanz 3 Mal: Distanz 3 Mal: Mädchen 1999 Keine Teilnehmerinnen Mädchen Teenies 1998 und älter Rang Name 1 Gitzi Valerie Distanz 3 Mal: Jg Zeit 1995 14:47 23 > Schulen und Kurse Primarschule Grellingen Projekttage des Kindergartens und der Primarschule 24 Wussten Sie, dass nichts einfacher ist, als Butter selber herzustellen? Man nehme ein gut verschliessbares Glas, fülle ein wenig Vollrahm hinein, und schüttle das Ganze so lang und kräftig, bis eine Kugel Butter in der abgetrennten Buttermilch schwimmt! Versuchen Sies, es funktioniert! Diese und noch viele andere Erfahrungen durften die Jüngsten der Primarschule Grellingen während den drei sehr intensiven Projekttagen, die wir Anfang Mai auf dem Bauernhof der Familie Stich in Wahlen durchführen konnten, erleben. Am ersten Tag wurden wir früh morgens sehr herzlich vom Ehepaar Stich empfangen. Bei einer ersten Führung lernten wir den ganzen Betrieb und die vielen grossen und kleinen Tiere kennen. Nebst vielen Kühen und Rindern «begrüssten» uns Ponys, Esel, Ziegen, Schafe, Hühner, Hasen und drei Hängebauchschweine. Die Lieblinge von Gross und Klein waren aber bald die sechs erst wenige Wochen alten Kätzchen. Für die Kinder wahrlich ein Paradies. Die Kinder lernten rasch, dass die Tiere nicht nur zum Streicheln da sind, sondern gepflegt, gemistet und gefüttert werden müssen. So durften sie gleich selber Hand anlegen und all diese Tätigkeiten unter fachkundiger Anleitung von Herrn und Frau Stich verrichten. Manch Kübel Wasser und Futter wurden da geschleppt, die Ponys und Esel gestriegelt und der Mist auf den Misthaufen gekarrt. Eine Gruppe durfte jeweils kleine Zöpfe backen und Butter «schütteln». Auf einem kleinen Feld lernten die Kinder wie man Kartoffeln pflanzt. Der Abschluss bildete am Freitagnachmittag eine kleine Bauernolympiade, bei welcher nebst Geschicklichkeit auch das zuvor Erlernte zählte und gezeigt werden durfte. Die drei sonnigen Tage vergingen viel zu schnell, und so nahmen wir am Freitag etwas wehmütig, aber reich an vielen neuen Erfahrungen, Abschied von der Familie Stich und ihren grossen und kleinen Tieren. Auch für uns Lehrpersonen waren die Projekttage vom 2. bis 4. Mai 2012 ein Erlebnis und eine grosse Bereicherung, weshalb wir der ganzen Familie Stich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich danken möchten. Ihr Fachhandel für Edelstein- und Perlenschmuck Edelsteinkosmetik Edelsteinseifen Edelsteinwasser „Vita Juwel“ Edelstein-Babyspielzeug Baselstrasse 2 4203 Grellingen E-Mail [email protected] Internet www.tupala.ch Tu p a l a Eggflue-Echo 2 • 2012 D O R F G A R AG E Fritz Wohlgemuth Oberdorf 2 4203 Grellingen Telefon 061 741 11 50 Fax 061 743 11 50 Natel 079 222 84 21 [email protected] www.dorfgarage-wohlgemuth.ch Fritz Wohlgemuth J. 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Jahrhunderts. 1861 lief das erste Papier über die Maschine der Papierfabrik. 1863 wurde auf der linken Birsseite die Florettspinnerei Schappe gegründet – viele fanden in unserem Dorf Arbeit. Die Bevölkerungszahl verdoppelte sich. 1900 zählte unser Dorf bereits 1012 Einwohner. Viele Arbeiter pendelten täglich von den umliegenden Dörfern nach Grellingen zur Arbeit. Das Leben änderte sich, die Ansprüche daran ebenfalls. In dieser Zeit, am 31. März 1912 setzten sich an die hundert Frauen zusammen und gründeten den Frauenverein. Ihre formulierten Ziele waren: Förderung christlicher Liebestätigkeit durch die Gründung,Verwaltung und Unterstützung gemeinnütziger Wohlfahrtseinrichtungen als: Kleinkinderschule, Kranken- und Wöchnerinnenpflege, Hauswirtschaftsschule, Armenfürsorge und Christbaumbescherung. Erstes grosses Anliegen des Vereins war die Kleinkinderschule. Möglicherweise hofften einige Mütter, durch die Entlastung Zeit zu finden, um in einer der Fabriken arbeiten zu können, denn die Bevölkerung war arm. Die Frauen unterbreiteten ihre Wünsche dem Gemeinderat. Die Herren fanden jedoch, eine Kleinkinderschule sei für Grellingens Verhältnisse nicht nötig. An der folgenden Gemeindeversammlung, an der bekanntlich nur Männer teilnehmen durften, wurde dieser Ratsbeschluss bestätigt. Die Frauen jedoch gaben nicht auf! Dank der Mithilfe von Pfarrer Portmann konnte im Januar 1913 eine Krankenschwester aus dem Luzerner St. Annaheim ihren Dienst in Grellingen aufnehmen. Freie Wohnung und ein Jahreslohn von Fr. 550.– wurden ausgehandelt. Der Verein legte fest, die Pflege solle für Mitglieder Fr. 1.– und für Nichtmitglieder Fr. 1.50 pro Tag betragen. Im ersten Jahr verzeichnete die Krankenschwester 80 Pflegetage, 17 Nachtwachen und ca. 300 Krankenbesuche. 1914 brach der 1.Weltkrieg aus – alles wurde anders. Die Männer wurden ins Militär einberufen, die Frauen halfen zu Hause und im Dorf, wo sie konnten. Erst als 1919 der Krieg vorbei war, kehrte langsam die Normalität zurück. Der Frauenverein wagte einen neuen Anlauf zur Eröffnung einer Kleinkinderschule. Der Gemeinderat stimmte jetzt dem Vorhaben zu und stellte sogar im Schulhaus ein Zimmer zur Verfügung. Und wieder war es Pfarrer Portmann, der sich mit dem Kloster Menzingen in Verbindung setzte, und bald eröffneten die Klosterschwestern den Kindergarten. 1948 verliessen die Menzinger Schwestern Grellingen. Jetzt übernahmen Schwestern aus dem Kloster Schaan ihre Aufgaben. Es waren bis zu 50 Kinder zu betreuen, und da brachte die neue Kindergärtnerin gleich eine Praktikantin mit, Sr. Assumpta. Später übernahm Sr. Assumpta den Kindergarten und blieb dem Frauenverein und den Grellingern bis zu ihrer Pensionierung 1981 treu. 1948 führte der Frauenverein die Mütterberatung ein. Die Hebamme, Fräulein Maria Saladin (spätere Frau Borer), hielt zweimal im Monat ihre Beratungsstunden. Wie beliebt diese neue Dienstleistung war, dokumentieren die 103 Teilnahmen und die 120 Hausbesuche schon im ersten Beratungsjahr. Auf eine weitere Initiative des Frauenvereins wurde 1931 eine Haushaltsschule gegründet – auch diese von Schwestern geführt. Die Gemeinde schuf neben der Turnhalle geeigneten Schulraum und eine Firmenspende ermöglichte die notwendigen Anschaffungen. Anfänglich wurden hauptsächlich Kurse für den täglichen Haushalt angeboten. 1959 konnte eine eigentliche Haushaltungsschule für Mädchen aus dem ganzen Laufental angeboten werden. Sie besuchten in 6 Viele Frauen haben sich in den vergangenen 100 Jahren um die Geschicke des Frauenvereins gekümmert und ihn zu dem gemacht, was er heute noch ist: Ein Verein, der sich für das Wohlergehen seiner Mitmenschen sorgt. Ihnen allen gehört unser herzliches Dankeschön! FRAUENVEREIN GRELLINGEN SeniorenSpiel-Nachmittage Jeden 1. Donnerstag im Monat im Gemeindesaal, ab 14 Uhr Die Spiel-Nachmittage 2012 5. Juli 2012 2. August 2012 6. September 2012 Geburtstagsfeier mit anschl. Spiel-Nachmittag 4. Oktober 2012 8. November 2012 2. Dezember 2012 Adventsfeier Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen! Grellingen bei Sr.Theresia das 9. Schuljahr. Daneben führte die Schwester das Obligatorium für schulentlassene Frauen und gab auch Kochkurse für Männer. Es reifte die Idee, einen Kindergarten mit Schwesternwohnung zu bauen, denn die Schülerzahl war angewachsen und eigener Wohnraum für die Schwestern war ebenfalls wichtig. Dank dem Kauf einer Landparzelle und dem Entgegenkommen der Kirchgemeinde konnte bereits 1964 der Neubau mit einem grossen Fest eingeweiht werden. In den neuen Räumlichkeiten entwickelte sich der Kindergarten prächtig. In all den Jahren war die Krankenpflege zur vollen Zufriedenheit im Aufgabenbereich der Schwestern erhalten geblieben. Im Neubau wurde ein separates Krankenzimmer geschaffen, wo Patienten versorgt, beraten und ambulant gepflegt werden konnten. Die Hauswirtschaftsschule wurde von der wirtschaftlichen Entwicklung eingeholt. Auch Mädchen wollten einen Beruf erlernen und brauchten einen Schul- 27 > Ortvereine und Veranstaltungen Partner gesucht werden. Der Frauenverein liess nicht locker und bewilligte 2003 einen Planungskredit von 20 000 Franken. Jetzt konnten die Einwohnergemeinde und die beiden Kirchgemeinden für die Sache gewonnen werden.Viel Arbeit wurde gemeinsam erbracht, die Alterssiedlung 2009 eingeweiht und die zweckdienlichen Wohnungen bezogen. Ein weiteres Ziel des Frauenvereins zum Wohl unseres Dorfes war erreicht worden! 28 Heutige traditionelle Aufgaben abschluss, und so musste die Klasse mangels weiterer Nachfrage 1970 geschlossen werden. Damit ging auch ein erfolgreicher Zeitabschnitt für den Frauenverein zu Ende. Die wertvolle Ausbildung hatte in all den Jahren bestimmt vielen jungen Frauen das spätere Haushalten erleichtert. Die Schwestern, die jahrzehntelang im Dienste ihres Ordens, des Frauenvereins und der Gemeinde für unser Wohl sorgten, zogen sich zurück. Staat und Gemeinde übernahmen ihre Aufgaben: die Spitex für die Krankenpflege sowie Kanton und Gemeinde für die Schulen und den Kindergarten. Für die Senioren wurden Hauspflege, Alterswohnungen und Altersheime geschaffen. Jetzt war auch plötzlich die Wohnung der Schwestern überflüssig. Heute ist sie anderweitig vermietet. Stolz ist der Frauenverein auf die Verwirklichung des letzten grossen Projektes Wohnen im Alter. Schon an der GV 1985 wurde die Frage erörtert, ob es nicht möglich und sinnvoll wäre, ein Wohnheim für Betagte zu bauen, damit ältere Menschen ihren Lebensabend im Dorf verbringen dürften. Die Idee brauchte eine längere Reifezeit. Aus Kostengründen mussten Supppen- oder Spaghettiessen Zu Beginn der Fastenzeit findet jeweils ein ökumenischer Gottesdienst mit anschliessendem Suppen- oder Spaghettiessen in der Turnhalle statt. Der Erlös ist für wohltätige Werke bestimmt. Geburtstagsfeier Im Herbst feiert der Frauenverein mit den älteren Einwohnern ab 75 gemeinsam Geburtstag. Adventsfeier Seniorinnen und Senioren stimmen sich bei einem festlichen Abendessen auf die kommenden Feiertage ein. Weihnachtsgeschenke Vor Weihnachten werden alleinstehende Frauen und Männer von einem Vorstandsmitglied besucht und im Namen des Frauenvereins beschenkt. Krankenbesuche Wer längere Zeit im Spital bleiben muss, wird von einem Vereinsmitglied besucht. Spielnachmittage Zum Vergnügen vieler Betagter findet monatlich ein meist gut besuchter Spielnachmittag statt. Paula Scherrer-Rutz Eggflue-Echo 2 • 2012 VVG Grellingen Banntag 2012 Der Banntag ist ein alter Brauch, der dazu diente, die Gemeindegrenzen zu kontrollieren und abzulaufen. Heute besteht er meist aus einer grossen und kleinen Wandervariante mit anschliessendem Picknick und Festbetrieb. Da in den letzen Jahren die Zahl der Banntagbesucher stark zurückgegangen ist, hat sich der Vorstand des Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVG) entschlossen neue Akzente zu setzen, um das Interesse wieder zu wecken. Der Schwerpunkt wurde auf das Banntagfest nach den Wanderungen gelegt, um auch Nichtwanderer an das Fest zu locken. Mit neuem Format und Programm wurde die Einladung versendet. • Spannferkel vom Spiess • Kinderprogramm für Kleinkinder • Wettbewerb • Livemusik Das Wetter spielte in dieser Woche zwar alle Varianten durch, doch am Donnerstag schien die Sonne zu Ehren der Banntagsbesucher. Um 9.30 Uhr konnte Stephan Pabst als Präsident des Verkehrs- und Verschönerungsverein eine beachtliche Anzahl Wandersleute begrüssen. Unter kundiger Führung der Burgergemeinde, vertreten durch Marcel Leutwyler, ging es Richtung Eggflue. Zum Mittagessen wurden die Wanderer im Greslyhof vom Vorstand des VVG verwöhnt und gestärkt. Zur Nachmittagswanderung stiess eine beachtliche Zahl von Banntaggängern zur Morgentruppe. So wanderten ca. 60 Personen vom Gemeindezentrum Richtung Industrie Büttenen. Der Weg führte über die Fussgängerbrücke beim Zieglerareal in die Rainmatt, ins Seefeld hinauf und in den Stollenrain zum Dreckbödeli. An verschieden Punkten im Walde konnten die Teilnehmer die Pflege und Unterhaltsarbeiten der Burgergemeinde kennen lernen. Oben angekommen, wurden die Wanderer mit Getränken verpflegt. Von nun an gings nur noch ab- wärts durch die Holle Gasse zum Festplatz auf dem Greslyhof. Dort wartete das Spanferkel am Spiess. Nachdem sich die Wanderer mit dem abgegebenen Gutschein den ersten Hunger gestillt hatten, war das Spannferkel für den Verzehr bereit. Die Kleinkinder absolvierten mit Spass und Freude diverse Spiele und Sportposten unter der Begleitung von Doris Gitzi (Spielgruppe). Der VVG bedankt sich ganz herzlich für die Teilnahme am Banntag 2012 und hofft, dass die zahlreichen Besucher auch nächstes Jahr wieder kommen, damit dieser schöne Brauch weiterbesteht. VVG Grellingen, Stephan Pabst 29 > Ortvereine und Veranstaltungen Laiebühni Glögglifels 30 VBC Grellingen Dankeschön! Muettertagszmorge Liebe Theaterbesucher Im Namen meiner Theaterkolleginnen und -kollegen möchte ich Ihnen noch einmal ganz herzlich danken für Ihren Besuch anlässlich unserer Theateraufführungen vom 23. bis 25. März 2012.Wir haben dieses Theaterwochenende erfolgreich abgeschlossen und dies auch dank Ihrer Unterstützung. Von verschiedenen Besuchern haben wir vernommen, dass die Bestuhlung sehr eng war. Ich kann Ihnen schon heute versichern, dass wir das am nächsten Theaterwochenende 2014 ändern werden.Wir haben schon darüber diskutiert und platzieren vermutlich nur noch 6 Personen pro Tisch (anstelle von 8). Es ist uns ein grosses Anliegen, dass Sie sich beim Besuch unserer Theater wohlfühlen. Bitte reservieren Sie sich den diesjährigen Männerchorabend, der am 26./27. Oktober 2012 stattfindet. Die Laiebühni Glögglifels wird im zweiten Teil wiederum ein kleineres Theaterstück aufführen. Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen. Ein grosses Dankeschön möchten wir unseren grosszügigen Sponsoren, Familie Lüber, Restaurant Zur Brücke und Familie Thüring aussprechen. Dem Männerchor Grellingen danken wir herzlich für die musikalische Darbietung. Nach 15 Jahren werden wir aufgrund mangelnder Besucherzahlen das Muettertagszmorge leider nicht mehr durchführen. An dieser Stelle sagen wir auch all unseren treuen Gästen Danke für die Unterstützung! VBC Grellingen Theatergruppe Laiebühni Glögglifels, Christa Raithofer Männerchor Eintracht Grellingen Wo waren die Mütter am Muttertag? Leider sangen wir Männerchörler, verstärkt mit den Brislacher Kollegen, auf den drei angekündigten Plätzen beinahe ohne Publikum. Aber wo waren die Mütter? Wir möchten uns bei den vereinzelten Zuhörerinnen, die von uns eine Rose erhielten, herzlich für ihre Anwesenheit bedanken. Vor allem gilt der Dank den Familien am Rödlerweg, die uns mit Kaffee, Jus und Zopf nach den gesungenen Liedern verwöhnten. Zangerle Sanitär Sanitäre Anlagen, Service, Bad- und Kücheneinrichtungen, Boilerentkalkungen, Waschautomaten Duri Zangerle Neuhofweg 48 4147 Aesch [email protected] Telefon 061 751 40 28 Fax 061 751 43 23 Natel 079 439 57 17 www.zangerle-sanitaer.ch Eggflue-Echo 2 • 2012 Wir fragen uns, ob wir nächstes Jahr am Muttertag den Dank an die Mütter für die geleisteten Arbeiten im ganzen Jahr in einer anderen Form übergeben können. Auf jeden Fall werden wir uns Gedanken machen müssen. So wie dieses Jahr möchten wir nicht mehr vor leeren Hausfassaden und geschlossenen Fenstern singen. Dann können wir und unsere Brislacher Kollegen den Muttertag auch individuell mit unseren Familien feiern. Wir suchen Frauen, welche mit uns zusammen ein leichtes Lied («Oh Happy Day») einstudieren, das wir an den beiden Unterhaltungsabenden dem hoffentlich zahlreichen Publikum präsentieren möchten. Dazu will unser Dirigent Myron Ackermann eine erste Probe am Dienstag, 26. Juni 19.30 Uhr in der Aula der Primarschule durchführen. Selbstverständlich sind auch unsere Partnerinnen herzlich dazu eingeladen. Auch haben sich bereits einige Brislacherinnen positiv über das Mitmachen geäussert. Also überwindet Eure Bedenken und macht mit uns mit. Es wird sicher für uns alle ein tolles Erlebnis werden. Natürlich können auch Frauen aus anderen Chören mitmachen, und wir hoffen, dass auch die Schauspielerinnen der Laiebühni mitmachen werden. Damit wir die Probe besser organisieren können, bitten wir die Teilnehmerinnen, sich beim Präsidenten, René Fasoli, Tel. 061 741 18 18 oder Mail [email protected] anzumelden. Wir freuen uns alle gemeinsam mit Euch auf den Auftritt. 31 > Ortvereine und Veranstaltungen VBC Grellingen Rückblick Saison 2011/2012 32 Kids Volley Gespannt, wie viele Kinder kommen würden, warteten wir auf das erste Training. Mittlerweile sind es 10 Kinder, die mit viel Spass und Lernbegierde das Training besuchen. Sie haben in dieser ersten Saison gelernt, keine Angst vor dem Ball zu haben und diesen über das zwei Meter (!) hohe Netz zu spielen. Bereits werden interne Matches gespielt, und die Kinder wissen ganz genau, welches Team, wie viele Punkte hat. Bleibt am Ball und macht weiterhin solch tolle Fortschritte! Unsere nächsten Anlässe 12. September 2012: Generalversammlung VBC Grellingen Mitte Oktober 2012 bis Ende März 2013: Easyleague-Meisterschaft Wir sind immer auf der Suche nach neuen SpielerInnen. Falls ihr Interesse habt, könnt ihr gerne unser nächstes Training besuchen. Unsere Trainings finden wie folgt statt: Damen: donnerstags von 20 bis 22 Uhr Kids Volley: freitags von 17 bis 18 Uhr für Kinder des 1. Kindergartenjahres bis 2. Klasse SpielerInnen: Oezgenur Yildirim, Alyssa Schnell, Vanessa Ryser, Ömer Yasar, Justin Marquis, Sarina Leuthardt, Alicia Marquis, Kardelen Erdogan, Yagmur Selvi, Larissa Keusch (nicht auf dem Foto) Trainerinnen: Belinda Marquis, Sylvia Treier o.v.l.n.r.: Belinda Marquis (Trainerin), Fabienne Roth, Kerstin Erbsmehl, Sabina Weingärtner, Rita Brunner, Denise Hertel u.v.l.n.r.: Sultan Aydin, Gabi Nobile, Sylvia Treier, Selin Aydin, Cristina Kunz (nicht auf dem Foto) Eggflue-Echo 2 • 2012 Damen, Easyleague Der Wechsel in die Easyleague war eine gute Entscheidung. An erster Stelle stand der Spass am Spiel, und somit war es auch nicht schlimm, wenn ein Match oder ein Satz verloren wurde, und der Kampfgeist konnte immer wieder aktiviert werden. Der 5. Schlussrang (mit einem Match weniger als die restlichen Teams) von 13 Mannschaften spricht für sich. Tolle Leistung! Markus Mesmer Sprayereien am Bahnhof SBB in Basel! Für einmal nichts Illegales in Sachen Sprayereien präsentierte Markus Mesmer aus Grellingen in der Café Kultur Bar «Zum Kuss» vor dem Bahnhof SBB (beim Denkmal) vom 6. bis zum 30. März 2012. (Telebasel mit «Was lauft» war auch dabei.) Seine mit kräftigen Farben gestalteten Bilder aus der Spraydose entstehen oft spontan, aus der persönlichen Stimmung heraus und der Fantasie entsprungen. Er sprayt mit der Dose ohne Vorzeichnungen, aber mit diversen Abdeckungen wie Stoffen, Netzen, Schnüren etc. Auch Blätter aus der Natur mussten schon als Abdeckung aber auch als Vervollständigung eines Bildes herhalten. Markus Mesmer war bis 2006 Initiator und Mitorganisator der Ausstellung «KiD» (Kunst im Dorf, Grellingen) und auch der «HuKA», (Hobby- und Kunst-Ausstellung) in seinem Arbeitgeberbetrieb Baloise Versicherungen während 22 Jahren. An diversen Ausstellungen in Restaurants, Arztpraxen und anderen Lokalitäten in Basel, Weil am Rhein und in der Region konnte Markus Mesmer seine Spraybilder schon der Öffentlichkeit präsentieren. Den ersten «Galerieauftritt» hatte der Sprayer von Grellingen in der Galerie «Kunst.part» am Spalenberg in Basel im September 2011. Als (tragische) Erinnerung an die Tsunamikatastrophe und ihre Folgen gestaltete Markus Mesmer fünf Bilder zu diesem Thema und spendete die Hälfte des Verkaufserlöses an die «Glückskette, Japan». In seinem Atelier an der Bahnhofstrasse 7 in Grellingen entstehen seit 2000 immer wieder Bilder aus der Spraydose. Das Atelier kann mit Voranmeldung auch besichtigt werden (Telefon 061 741 30 40, Telefonbeantworter, oder Handy 076 317 64 74). Seine nächste Ausstellung wird Markus Mesmer zusammen mit sechs anderen Künstlern (unter anderem drei aus Grellingen) in der «Orangerie» in der«Grün80» vom 23. August bis Anfang September 2012 präsentieren. Marlies Feller 33 > Ortvereine und Veranstaltungen TV Grellingen Eierläset 34 Am 15. April 2012 haben wir wiederum das traditionelle Eierläset durchgeführt. So oder ähnlich hätte dieser Bericht beginnen sollen. Leider ist alles anders gekommen. Nachdem wir sämtliche Vorbereitungen getroffen und unsere Jugendriegler bei der Bevölkerung über 540 Eier sowie einige Spenden eingesammelt hatten, liess uns der Wettergott im Stich. Es hat den ganzen Sonntagvormittag geregnet, und leider konnte auch nicht mit einer Wetterbesserung gerechnet werden. Wir mussten deshalb das Eierläset kurzfristig absagen. Als Ersatzprogramm haben wir den FussballcupHalbfinal zwischen Basel und Winterthur auf Grossleinwand verfolgen können. Alle anwesende Kinder erhielten ein Überraschungsei und waren selbstverständlich auch zum Eiertätsch eingeladen. Gerd und Reini haben sämtliche Eierwünsche erledigt und standen im Grosseinsatz. Da wir natürlich nicht alle 540 Eier verspeisen konnten, stellte sich bald die Frage, was mit den restlichen Eiern geschehen sollte.Wir waren sehr froh, dass wir diese dem Kinderheim in Laufen übergeben und somit einem guten Zweck zuführen konnten. Das Kinderheim hat sie sehr gerne entgegengenommen und sich herzlich für die Spende bedankt. Ich möchte es nicht unterlassen, allen Spendern (ob Eier oder Geld) recht herzlich zu danken und hoffe, dass wir in zwei Jahren wieder besseres Wetter haben werden. Andy Kupper Geräteturnen Mit 19 Kindern und Jugendlichen haben wir auch dieses Jahr am 31. März 2012 wieder an der Gerätemeisterschaft in Laufen teilgenommen. 18 haben ihre Kategorie bestanden. Besonders erfreulich war das Resultat von Michelle Rosenberg, die in der Kategorie 1 den 2. Rang erreichte. Herzliche Gratulation! Als Gruppe konnten wir leider den Vorjahressieg nicht verteidigen und wurden Dritte. Bis zu den Sommerferien gibt es nun kein Einzelgeräteturnen mehr, da wir mit einer Gruppe von ca. 20 Kindern daran sind, eine schätzbare Disziplin (Stufenbarren und Boden) für den Jugend-Sporttag ein- Eggflue-Echo 2 • 2012 zustudieren. Dazu brauchen wir die Samstagstrainings, um daran weiter zu arbeiten. Natürlich werden wir aber gleich nach den Sommerferien das Training wieder aufnehmen, so dass wir auch im nächsten Jahr wieder bereit sind für die Gerätemeisterschaft. Christin Schwarz Boden (Noten: SSB: 8.8; BO: 8.7). Jessica Gut und Corinne Bloch zeigten zuerst ihre neu zusammengestellte Übung am Boden und anschliessend ihre gut vorgeführte Stufenbarrenübung (Noten: Bo: 8.2; SSB: 8.7). Schliesslich belegten sie die Ränge 7 und 8 von 13 gestarteten Paaren. Vereinsgeräteturnen Jugend Getu-Cup Diegten Als Vorbereitung für die kommenden Turnfeste haben wir auch dieses Jahr am Getu-Cup in Diegten teilgenommen. Dieser fand am Freitag, 11. Mai 2012, statt. Der Wettkampf begann um 18.30 Uhr mit «Geräteturnen zu Zweit», ging weiter mit dem «Vereinsgeräteturnen Jugend» und wurde vom «Vereinsgeräteturnen Aktive» um ca. 23.30 Uhr beendet. Getu zu Zweit Auch dieses Jahr starteten wieder zwei Paare in dieser Disziplin. Silvia Meyer und Nelly Stalder zeigten eine Stufenbarrenübung mit ein paar kleinen Unsicherheiten und eine schöne, gut geturnte Übung am Unsere Jugend ist noch fleissig am Trainieren, damit sie dann am 23. Juli 2012 in Liesberg für ihren ersten Auftritt bereit ist. Vereinsgeräteturnen Aktive Wir starteten mit einer neu zusammengestellten Übung. Folglich waren wir sehr gespannt, was die Wertungsrichter und Wertungsrichterinnen davon halten würden. Glücklicherweise hatten sie an der Übung selbst nur sehr wenig auszusetzen. An der Synchronität und der Ausführung der einzelnen Teile können wir aber noch ein paar Sachen verbessern. Wir erreichten den 13. von 16 Rängen mit einer Note von 8.48. Christin Schwarz 12 0 2 r e en nen d t-Fei h s u mit I eiern. g chte u ö tf f m A a sch gen 1.is rellin ossen t Spe n G ie mi Eidge erein den S ltung verurnv tstag der r T e r w e r D ebur terha urne 721. G und T lischer Un n e n a n k ri musi h n e n . men. urne Kom ö Die T rank und r w h I f au ! und T eute 2012 t hon h s c s u s g un 1. Au reuen m a Wir f s i ,b Also dann 35 > Ortvereine und Veranstaltungen Vereinskartell Grellingen 36 Spielplan 2012/2013 36. GV vom 29. März 2012 Datum Ort/Gebäude Verein Steinegg Gemeindesaal Greslihof Gemeindesaal Kath. Kirchenchor Frauenverein TV Grellingen Frauenverein Kath. Kirchenchor Feuerwehr TV Grellingen Frauenverein Frauenverein Anlass 29. Juni 2012 5. Juli 2012 1. August 2012 2. August 2012 18./19. August 2012 25. August 2012 1. September 2012 6. September 2012 Bündelibummel Senioren/innen-Spielnachmittag Augustfeier Senioren/innen-Spielnachmittag Chor-Reise Hauptübung Plauschturnier Senioren/innen-Spielnachmittag Geburtstagsfeier mit Senioren/innen 8. September 2012 Grillieren +Wanderung Kasteltal 15. September 2012 Bettag 15./16.September 2012 Turnfahrt 15. September 2012 Gönnereinzug 4. Oktober 2012 Senioren/innen-Spielnachmittag 13. Oktober 2012 Gönnereinzug Ches-Hütte-Fescht 20. Oktober 2012 Gottesdienst 26./27.Oktober 2012 Unterhaltungsabend NWS Gerätewettkampf 8. November 2012 Senioren/innen-Spielnachmittag 4. November 2012 Totengedenkfeier 1./2. Dezember 2012 6. Dezember 2012 9. Dezember 2012 16. Dezember 2012 Weihnachtsmarkt Senioren/innen-Spielnachmittag Bänzenjass Adventsfeier mit Senioren/innen Adventskonzert 18. Dezember 2012 24. Dezember 2012 3. Januar 2013 4. Januar 2013 Aussingen Mitternachtsmesse Senioren/innen-Spielnachmittag Neujahrsapero Feuerwehr Grellingen Gemeindesaal ref. oder kath. Kirchgemeindesaal Schützenhüsli Kirche Feuerwehrverein Kath. Kirchenchor TV Grellingen Grellingen Chessilochruächä Gemeindesaal Frauenverein Grellingen Chessilochruächä Mehrzweckhalle Chessilochruächä Kirche Kath. Kirchenchor MZH Männerchor Therwil TV Grellingen Gemeindesaal Frauenverein Kirche Kath. Kirchenchor Friedhof Männerchor Dorfplatz Marktgruppe Gemeindesaal Frauenverein TV Grellingen Gemeindesaal Frauenverein Ref. Kirche kath. Kirchenchor und Ref.Kirchenchor Aula Männerchor Kirche Kath. Kirchenchor Gemeindesaal Frauenverein Begegnungszentrum Verkehrs- und Verschönerungsverein Eggflue-Echo 2 • 2012 4. Januar 2013 8. Januar 2013 13. Januar 2013 25./26. Januar 2013 7. Februar 2013 7. März 2013 Neujahrssingen Metzgete Gönnereinzug Turnerabend 2013 Senioren/innen-Spielnachmittag Ruächä-Donnschtig Senioren/innen-Spielnachmittag Gerätemeisterschaft Begegnungszentrum Männerchor Feuerwehrverein TV Grellingen MZH TV Grellingen Frauenverein Gemeindesaal Chessilochruächä Gemeindesaal Frauenverein TV Grellingen Regionalspieltag Jugendspieltag Cäcilienfest Fasnacht Breitenbach Laufner Fasnacht Zwingen Laufen Anlässe ausserhalb 18. August 2012 9. September 2012 17. November 2012 9. Februar 2013 10.–12. Feb. 2013 Breitenbach Laufen TV Grellingen TV Grellingen Roggenburg Chessilochruächä Chessilochruächä Generalversammlungen 14. September 2012 8. Dezember 2012 12. Januar 2013 12. März 2013 15. März 2013 21. März 2013 5. März 2013 20. April 2013 Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Generalversammlung Rest. zur Brücke Gemeindesaal Restaurant Aula in einem Rest. Rest. Chez Georges Gemeindesaal Volleyballclub TV Grellingen Kath. Kirchenchor Laiebühni Glögglifels Männerchor Männerchor Vereinskartell Frauenverein Chessilochruächä Familienforum Wir entsorgen für Sie fachgerecht und preiswert 061 756 55 56 Minimulden, 1m3/2 m3 Normalmulden, 4 m3/7m3 Grossmulden bis 20 m3 Abschliessbare Mulden Befahrbare Flachmulden, 4 m3/ 7m3 Maschinen- und Materialtransporte • Grüngut • Aushub • Bauschutt • Sperrgut 37 > Zum Gedenken Herzliche Anteilnahme Franz Born-Saladin 8. 8.1926 –2. 4. 2012 38 Franz kam am 8. August 1926 als drittes Kind von Basil und Lucie Born mit 7 Monaten zuhause in Grellingen zur Welt. Gerne erzählte er, dass er in Watte gebettet auf dem Kachelofen die restlichen zwei Monate aufholte. Zusammen mit seinen beiden Geschwistern, Basil und Lucie, verbrachte er seine Kindheit, die im Alter von 8 Jahren durch den Tod seines Vaters erschüttert wurde. Nach der Schulzeit absolvierte er eine Mechanikerlehre in der Schappe Arlesheim, um anschliessend beim Birkhäuser-Verlag diesen Beruf auszuüben. Nach einem Unfall war eine Umschulung notwendig, und so arbeitete er als Werkmeister wieder in der Schappe Tex bis zu deren Auflösung im Jahre1980. Nach einer kurzen Zeit bei der Elastik AG traf er wieder auf seine alten «Schappianer» und arbeitete mit ihnen bis zur Pensionierung beim damaligen Bankverein. Neben der beruflichen Tätigkeit lebte Franz ein sehr aktives Vereinsleben. Schon in jungen Jahren trat er dem Kirchenchor Grellingen bei und sang dort Sopran bis Lehrer Saladin ihm befahl, für die Zeit des Stimmbruchs zuhause zu bleiben. Als die Stimme wieder rein war, kam er als Tenor zurück. Im Jahr 2006 durften wir mit Franz zusammen seine 60jährige aktive Mitgliedschaft feiern. Was konnte er aus dieser Zeit alles erzählen, neben dem Gesang auch über das Theater spielen und all die gesellschaftlichen Anlässe. Im Chor hat Franz mit vielen Erinnerungen weiterhin seinen Platz. In diesem Verein entwickelte sich auch seine Liebe zu Roswitha Saladin, die er im Jahr 1956 heiratete. Der glücklichen Ehe wurden zwei Kinder geschenkt, 1959 Esther und 1962 Marianne. Seine Freizeit verbrachte er jedoch nicht nur mit Sin- gen, auch das Turnen im Turnverein Grellingen machte ihm sehr viel Freude. Bis zu seinem 50. Lebensjahr machte er aktiv mit und wusste viele lustige Begebenheiten zu erzählen, wie zum Beispiel, als er während einer «Allgemeinen» als Einziger voller Überzeugung in die falsche Richtung schritt. Eine weitere Leidenschaft von Franz war das Bergsteigen. Schon in jungen Jahren trat er dem Schweiz. Alpenclub bei, und zusammen mit Josef Dietlin und Ernst Egli bestieg er die meisten Viertausender in der Schweiz. Später kam auch Roswith mit auf die Touren und als die Töchter alt genug waren, durften auch wir unter seiner sicheren Führung Berge erklimmen und diverse Alpenclubhütten kennenlernen. Als Aktiv- und später Passivmitglied blieb er dem Alpenclub während 62 Jahren treu. Noch einem anderen Verein war er viele Jahre angetan. Bei den Militärschützen Grellingen hat er mit viel Freude und Können jahrzehntelang mitgewirkt. Er freute sich stets über gute Resultate, und wenn ihn seine Tochter Esther übertrumpfte, beklagte er sich zwar, platzte aber fast vor Stolz. Die Freizeit, die ihm blieb, verbrachte er mit Vorliebe im Garten oder allgemein in der Natur. Er liebte sie über alles und gab uns diese Leidenschaft weiter. Die Erlebnisse der Tierwelt, vor allem der Vögel, machte seinem Namen Franz alle Ehre. Bis zuletzt sprachen ihn Begegnungen und Bilder der Tierwelt an. Vor nicht allzu langer Zeit sagte er zu Marianne: Lueg dört dä Buechfink, worauf sie erwiderte: Nei, das isch än Gimpel. Er beharrte auf seinem Buchfink, sie auf dem Gimpel, bis er sagte: Worum wettsch du junge Schnuderi das wüsse? Sie erwiderte: Will du mi das glehrt hesch. Da strahlten seine Augen und es wurde nur noch vom Gimpel gesprochen. Mit zunehmendem Alter nahmen seine Kräfte langsam ab. Wir alle durften uns jedoch freuen, dass es Franz noch möglich war, mit einem grossen und tollen Fest im Kloster Dornach die goldene Hochzeit und seinen 80. Geburtstag zusammen zu feiern. Kurz danach gab es gesundheitlich einen Einbruch, und Franz musste ins Spital eingewiesen werden. Ab diesem Zeitpunkt erlangte er nie mehr seine alten Kräfte und nach mehreren Versuchen, wieder zuhause wohnen zu können, mussten alle einsehen, dass der Einzug ins Alters- und Pflegeheim nicht mehr zu vermeiden Eggflue-Echo 2 • 2012 war. Im Rosengarten Laufen fand er während vier Jahren ein neues Zuhause und wurde mit viel Engagement und Kompetenz gepflegt und oft auch zu handwerklichen Aktivitäten eingeladen. Mancher kleine Teppich wurde von seinen Händen gewoben, und er freute sich über das Lob der Therapeutinnen, wenn sie ihn auf seine Exaktheit ansprachen. Auch wenn es Franz oft schwer fiel, dass er nicht mehr zuhause wohnen konnte, halfen ihm die liebevollen, fast täglichen Besuche von Roswith und sein unbezahlbarer Wesenszug – sein Humor – über vieles hinweg. Wie oft haben wir zusammen gelacht über seine trockenen, spontanen Sprüche und schlagfertigen Antworten. Kürzlich sagte eine Freundin: Wenn der Begriff «Schalk im Nacken» auf irgendeinen Menschen passte, so war das euer Vater. Bis zum letzten Tag bewahrte er sich diesen Zug, und als er zu schwach für Worte war, äusserte er sich noch mit einem schalkhaften Augenzwinkern. Eine aggressive Lungenentzündung hat Franz so stark geschwächt, dass er am 2. April 2012 friedlich einschlafen durfte. Er wird uns stets in lieber Erinnerung bleiben. Esther und Marianne Alice Wettstein-Schmidt 1. 5.1918 –30. 12. 2011 Ende März 2012 habe ich, die Tochter von Alice Wettstein, das Eggflue-Echo entgegengenommen, das sie immer mit grosser Verbundenheit und Freude gelesen hat. Dies hat mich bewogen, einen kleinen Nachruf zu schreiben, da doch unsere ganze Familie einen grossen Teil ihres Lebens in Grellingen verbracht hat. Am 30. Dezember 2011 ist Alice Wettstein während eines kurzen Spitalaufenthaltes gestorben. Sie hatte das grosse Glück, bis drei Wochen vor ihrem Tod in ihrer Wohnung in Arlesheim leben zu dürfen. Alice Wettstein-Schmidt ist in Therwil aufgewachsen und hat an der Universität Basel Deutsch, Französisch und Englisch studiert und anschliessend das pädagogische Lehrerseminar absolviert. Sie heiratete 1944 Hans Wettstein, und das junge Paar zog 1944 nach Grellingen, wo eine freie Arztpraxis zu besetzen war. Zwischen 1945 und 1957 wurden sieben gesunde Kinder geboren. Alice Wettstein war Mutter aus Leidenschaft, und diese Aufgabe erfüllte sie vollends. Als die Kinder heranwuchsen, war es Alice Wettstein sehr wichtig, sie zu fördern und zu unterstützen, in ihren schulischen Anforderungen, aber auch in allen anderen Lebensbereichen. Ihre lebensbejahende Art und ihr Engagement, sich für Schwächere einzusetzen, gab sie ihren Kindern weiter. Als die heranwachsenden Jugendlichen in der Aufbruchsstimmung der 60er- und 70er-Jahre die Welt erkundeten, begann auch für Alice Wettstein eine Reisezeit. Sie besuchte ihre Kinder an den jeweiligen Aufenthaltsorten. In ihrem nahen Umfeld übernahm sie diverse Aufgaben des öffentlichen Lebens, war als Laienrichterin und in verschiedenen Kommissionen und Gremien aktiv. Mit der Zeit fanden auch ihre persönlichen Interessen wieder mehr Raum, insbesondere ihr Interesse für die englische Sprache und Literatur. Sie besuchte Kurse und Lesezirkel, über fast drei Jahrzehnte lang, bis ihre schwindenden Kräfte solche Aktivitäten nicht mehr zuliessen. Danach gründete sie einen eigenen kleinen Literaturzirkel, der sich in ihrer Wohnung periodisch zum «Reading» traf. Viel Freude hatte Alice Wettstein an ihren Grosskindern. Sie erzählte ihnen unvergessliche Geschichten, spielte mit ihnen Theater, Fussball aber auch Pingpong, was sie bis 92-jährig mit Freude spielte – und dies gar nicht schlecht! Mit 75 Jahren beschloss Alice Wettstein, der verfliessenden Zeit zu trotzen und in ihrem Leben noch Neues zu wagen. Sie unternahm eine Reise nach St. Petersburg. In dieser Stadt erwachte in ihr der Wunsch, die russische Literatur in der Originalsprache zu lesen. In der Folge erlernte sie Russisch und reiste noch mehrere Male nach St. Petersburg, zum letzten Mal mit 85 Jahren. 1986 verstarb ihr Mann, 75-jährig, nur drei Jahre, nachdem er seine Praxis in Grellingen aufgegeben und in Arlesheim seinen Ruhestand angetreten hatte. Wir danken allen Personen aus Grellingen, die sie mit Telefonaten, Briefen oder Besuchen in den letzten Jahren erfreut haben sowie dem katholischen Frauenverein, der regelmässig den Kontakt mit ihr gepflegt hat. Eleonore Wettstein 39 > Einsendungen und Verschiedenes Phänologie Pflanzen im Wandel der Jahreszeiten 40 Produkt wie Betreuung Beobachtungen Frühling bis Frühsommer 2012 Wie im letzten Eggflue-Echo erwähnt, war der Januar eher ein sehr milder Wintermonat. Auf der Isobarenkarte der Meteo Schweiz lag im Januar 2012 ein sehr ausgeprägtes Kaltluftpaket über Nordosteuropa und Sibirien. Im Februar wurde dieses durch die allgemeine Wetterlage angezapft, es war sehr kalt mit sibirischen Temperaturen. Zum Teil wurden Temperaturen um –20 °C gemessen. Viele Bäume und Büsche wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Im März 2012 war dieser Spuk vorüber, und es herrschten frühlingshafte bis teilweise sommerliche Temperaturen. Die kühlen Ostertage verkleinerten den Vegetationsvorsprung erheblich. Baselstrasse 67, 4203 Grellingen [email protected] Telefon 061 741 16 66, Fax 061 741 24 66 www.rallye-garage-mueller.ch Pflanzenphänologie Bäume Rosskastanie Der Beobachtungsstandort: Oberer Moosweg, gegenüber Haus von Frau Aeschi Allgemeine Blattentfaltung: 29. März 2012, letztes Jahr: 30. März 2011. D. h. im Durchschnitt haben sich etwa 2 Blätter einer Knospe entfaltet. Beginn der Blüte: 28. April 2012 (13 Tage später als 2011), Allgemeine Blüte: 2. Mai 2012 (13 Tage später als 2011). Sträucher Hasel, Haselstrauch, Haselnuss Der Beobachtungsstandort: Baselstrasse Allgemeine Blattentfaltung: 27. März 2012 (letztes Jahr: 30. März 2011). 50 % der Blätter eines Einzelstrauches, d. h. etwa 3 Blätter pro Knospe. Beginn der Blüte: 23. Januar 2012 (letztes Jahr: 16. Januar 2011). 3 männliche Blütenkätzchen haben sich auf 4 bis 6 cm Länge gestreckt, die Blüten sind offen und geben gelben Blütenstaub ab. Allgemeine Blüte: Durch einen plötzlichen Kälteein- bruch konnte ich den Termin nicht bestimmen, und so verschob er sich auf den 9. März 2012, was eher ungewöhnlich ist. Roter Holunder, Berg-Holunder Der Beobachtungsstandort: Gegenüber Haus von Frau Arpagaus. Der alte Standort wurde durchforstet. Beginn der Blüte: 5. April 2012 (gleich wie letztes Jahr), Allgemeine Blüte: 10. April 2012 (etwas später als letztes Jahr: 7. April 2011). Vogelbeere, Eberesche Allgemeine Blattentfaltung: 30. März 2012 (früher als letztes Jahr: 3. April 2011). Beginn der Blüte: 5. Mai 2012 (10 Tage später als 2011), Allgemeine Blüte: 9. Mai 2012 (10 Tage später als 2011). Kulturpflanzen Kirschbaum, wilde Form Der Beobachtungsstandort: Wald Beginn der Blüte: 1. April 2012 (gleich wie im Vorjahr: 3. April 2011). 3 Blütenstände an einem Ein- Eggflue-Echo 2 • 2012 zelbaum haben sich vollständig geöffnet. Allgemeine Blüte: 4. April 2012 (gleich wie im Vorjahr: 5. April 2011). 50 % der Blüten am Baum sind offen. Apfelbaum, Boskop Beginn der Blüte: 23. April 2012 (11 Tage später als 2011), Allgemeine Blüte: 27. April 2012 (11 Tage später als 2011). Kräuter Huflattich, Zytröseli Der Beobachtungsstandort: Oberhalb Felsenagger, Grubenvorplatz/nach Unterführung bei den Wappenfelsen Vollblüte: 11. März 2012 (gleich wie im Vorjahr: 9. März 2011). Buschwindröschen Der Beobachtungsstandort: Bahnböschung Vollblüte: 23. März 2012 (etwas später als im Vorjahr: 15. März 2011). den ungeraden Jahren waren sie früher: z.B 2011 in der ersten Hälfte April, so auch 2005, 2007 und 2009. Ich beobachte seit 8 Jahren 10 Buchen und 10 Eichen im Burgerwald der Gemeinde Grellingen. Jedes Jahr zu Jahresbeginn wird der Baumumfang gemessen. Ich habe festgestellt, dass die Buchen im Durchschnitt der letzten 8 Jahre um ca. 15 cm gewachsen sind, wogegen die Eichen nur 9 cm aufweisen. Info in eigener Sache Achtung: Auszug aus Info WSL Besonders gefährlicher Schädling Asiatischer Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis)! Neu eingeschleppter Käfer, der alle Laubbäume bedroht. Der asiatische Laubholzbockkäfer wurde mit Verpackungsholz (z.B. Holzpaletten) von China nach Europa eingeschleppt. Im Juli 2011 wurde der Käfer nahe der Schweizergrenze in Weil am Rhein zum ersten Mal entdeckt. Wiesenlöwenzahn, Säublume, Kuhblume, Löwenzahn Der Beobachtungsstandort: Matte bei Werkhof Vollblüte: 29. März 2012 (etwas früher als im Vorjahr: 7. April 2011). Wiesen-Knaulgras Vollblüte: 5. Mai 2012 (10 Tage später als 2011). Gemeine Margerite, Wucherblume Vollblüte: 3. Mai 2012 (10 Tage später als 2011) Fazit: Der warme März gab gewissen Bäumen, Kräutern und Kulturpflanzen einen leichten Wachstumsvorsprung, und der kalte und nasse April stoppte das Wachstum erheblich, z. B. bei den Rosskastanien. Apfelbäume und Gemeine Margerite waren 10 bis 14 Tage später als normal. Kostenloser Bezug von weiteren Informationen zum Asiatischen Laubholzbockkäfer in gedruckter Fassung oder als PDF-Download unter: http://www.bafu.admin.ch/publikationen/publikation/01653/index.html?lang=de Waldphänologie Die Beobachtungen begannen am 27. März 2012 auf der Bockmatte, 460 m.ü.M. Am 6. April 2012 beobachtete ich, dass die Eichen mit der Allgemeinen Blattentfaltung begannen, während die Buchen noch bis zum 27. April 2012 zugewartet haben. In den Jahren 2006, 2008 und 2010 konnte ich das gleiche Phänomen beobachten, bei Phänologischer Beobachter MeteoSchweiz und WSL Heiner Vogt, Grellingen, Telefon 061 741 13 90 [email protected] 41 > Einsendungen und Verschiedenes Ziegler Papier AG Weniger Umsatz bedingt durch Währungskrise 42 Die in Grellingen ansässige Fein- und Spezialpapierherstellerin verzeichnete 2011 eine absatzbedingte Reduktion der Nettoproduktion um 20 % (von 65 000 t auf 51800 t). Der Umsatz ging aufgrund von Preisanpassungen und widrigen Währungsbedingungen noch etwas stärker zurück (von Fr.105 Mio. auf Fr. 80 Mio.). In einem äusserst schwierigen Marktumfeld mit nach wie vor hohen Rohstoffkosten und durch die europäische Schulden und Währungskrise bedingte Verwerfungen im Heimmarkt Schweiz bewegte sich der betriebliche Cashflow dank einem rigiden Kostenmanagement dennoch auf einem zufriedenstellenden Niveau. Die Investitionen wurden dem Geschäftsgang angepasst und beliefen sich auf Fr.1.9 Mio. (VJ: 4.1 Mio.). Die Ziegler Papier AG ist nach wie vor schuldenfrei und beschäftigte per Ende 2011 166 Mitarbeitende (159.8 FTE). Zudem werden sieben Lernende ausgebildet. Auch im äusserst anspruchsvollen Jahr 2011 wurde an der bewährten Strategie festgehalten: Konzentration auf Nischen und Spezialitäten, Weiterausbau der geografischen Differenzierung, hohe Qualität und intensive Kundenpflege. Im Berichtsjahr beging das Unternehmen im Rahmen von diversen Feierlichkeiten das 150-Jahre-Jubiläum. Bleibendes Zeugnis zur Firmengeschichte, aber auch zum Zustand und den Aussichten der Schweizer Papierindustrie, legt das im Verlag Neue Zürcher Zeitung erschienene Sachbuch «Papier und wir» dazu ab. Die Verteilung der Absatzmärkte der Ziegler Papier AG blieb im Berichtsjahr praktisch unverändert: 46 % des Absatzes erfolgte im Inland, 54 % im Ausland. Der grösste Teil des Exportes ging mit 20 % nach Deutschland, gefolgt von Frankreich, Grossbritannien, Italien, Österreich, Benelux, Türkei (neu), USA und Spanien. Für die weitere Entwicklung der Spezialitäten ist der Weiterausbau in den USA, Ita- lien und Deutschland, aber auch in Asien, interessant. Hier bieten sich zahlreiche Marktopportunitäten. Die Ziegler Papier AG ist weltweit führend in der Herstellung von Inkjetpapieren für Transactional Documents. Das neueste Produkt in dieser Linie, Z-Evolution, ist einzigartig und hat im vergangenen Jahr den Marktdurchbruch geschafft. Für den stark wachsenden Markt der Beschichtungsrohpapiere wurde neu das Produkt Z-Release Digital entwickelt. Mit diesem Produkt bietet Ziegler Papier das Trägerpapier für innovative, digitale Druckverfahren im Folienbereich an. Hochwertige grafische Papiere, welche insbesondere für den anspruchsvollen Schweizer Markt laufend noch qualitativ verbessert werden, gehören nach wie vor zu den erfolgreichen Produkten der Ziegler Papier AG. Die Aussichten für 2012 werden trotz grosser Herausforderungen als verhalten positiv beurteilt. Als konzernunabhängiges Schweizer Familienunternehmen ist die Ziegler Papier AG in einem zurzeit äusserst volatilen Marktumfeld bestrebt, weiterhin als verlässliche und stabile Herstellerin von qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen ihre Kunden im In- und Ausland zufriedenzustellen. Ein grosses Augenmerk gilt der optimalen Bewirtschaftung des Nettoumlaufvermögens, dem Forcieren von Innovationsprojekten und einer strikten Kostendisziplin. Per 1. April 2012 übernahm nach fast einjähriger Einarbeitungszeit Herr Dr. Ing. Jens Besser (46) die Fabrikationsleitung. Er wird damit auch Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Der bisherige Fabrikationsleiter, Herr Dr. Chem.-Ing. ETH Reinhard Jäger (62), konzentriert sich auf die Werksleitung und auf Spezialprojekte u.a. in der Entwicklung. Die Generalversammlung vom 28. März 2012 hat Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Güntherodt, Witterswil, und Frau Gabriele Henke, Geschäftsführerin des internationalen Chemiedistributors Nordmann Rassmann, Hamburg, zu neuen Mitgliedern des Verwaltungsrates gewählt. Die Herren Bernhard und Urs Ziegler scheiden, wie bei der Firmenübernahme im Jahr 2009 abgesprochen, nach einer fast dreijährigen gemeinsamen Tätigkeit aus dem Verwaltungsrat aus. Ihre langjährige Firmenzugehörigkeit und ihr sehr erfolgreiches Schaffen wurden an der GV bestens verdankt. Eggflue-Echo 2 • 2012 > Grellingen Info Anlässe in der Gemeinde Gemeinde Burgergemeinde Grünabfuhr 21. August 2012 Grünabfuhr 12. September 2012 Grobsperrgutabfuhr ohne Metalle 26. Juni 2012 Brenn- und Cheminéeholz Holzart Zustand trocken frisch ab Wald Brennholz Veranstaltungen Brennholz 5. Juli, 2. August, 6. September 2012 1. August 2012 1. September 2012 6. September 2012 43 pro Ster Fr. 107.– Fr. 97.– Spezial-Cheminéeholz auf Anfrage Spielnachmittage mit den Senioren /innen Frauenverein Grellingen 1.-August-Feier Turnverein Grellingen Plauschturnier Turnverein Grellingen Geburtstagstagfeier mit den Senioren /innen Frauenverein Grellingen Bereitstellung, Sagen und Spalten 2 Schnitte (ca. 33 cm) 3 Schnitte (ca. 25 cm) Zuschlag für Sackabfüllung Lieferung in Grellingen pro Ster Fr. 40.– Fr. 45.– Fr. 8.– Fr. 20.– Die Preise verstehen sich pro Ster und als Lieferung gekippt auf Platz. Bestellungen bei Marcel Leutwyler, Telefon 061 741 20 20 oder [email protected] Feiertag 1. August 2012 Gemeindeverwaltung ganzen Tag geschlossen Bürogesamtkonzepte Büroplanung und Verkauf • Schulungs- und Seminareinrichtungen • Streifenvorhangsysteme • Bodenbelagsarbeiten • allgemeine Maler-, Tapezierarbeiten Götschels Bürogesamtkonzept GmbH Telefon: 061 743 10 15 Telefax: 061 743 10 16 www.goetschel-konzept.ch • [email protected] ch “ Wiedenweg 12 4203 Grellingen “E i nfach rge unve ssli Wohnen an der Birs in Grellingen, Unterdorf 28 Wichtiges auf einen Blick Autoabstellplatz Sehr helle Wohnung. Schöne Umgebung mit 14 Wohneinheiten (altersgerechtes Wohnen) direkt an der Birs und im Dorfzentrum. Länge 3 m, Breite 2,5 m 3½-Zimmer-Wohnung im Parterre Fr. 1550.– plus Fr. 150.– Nebenkosten Autoabstellplatz Fr. 80.– Wohnfläche 87m2, Etagen im Haus 2 Baujahr 2009, Zustand neuwertig Bezug per sofort möglich Weitere Details zum Angebot finden Sie mit dem ImmoCode (3EKJ) auf www.blkb.ch/immobilienboerse.htm 10 Plätze ab sofort verfügbar Fr. 80.– inkl. Nebenkosten Lage und Umgebung Autobahnanschluss: Ja (Distanz ca. 3 km) Öffentl. Verkehr: Bahn ca. 150 m Weitere Details zum Angebot finden Sie mit dem ImmoCode (NAY8) auf www.blkb.ch/ immobilienboerse.htm Kontakt Gemeinde Grellingen: Herr Franz Meyer Baselstrasse 6, 4203 Grellingen, Telefon +41 (0)61 743 71 16, Fax +41 (0)61 741 10 13 E-Mail [email protected], www.grellingen.ch Besichtigung: Frau Antonia Erbsmehl, Telefon +41 (0)61 741 17 67 Dieses Inseratefeld – die hintere Umschlagseite des Eggflue-Echo – können Sie kaufen. Erstmals zu vergeben in der Ausgabe 4. 2012 (Erscheinungsdatum 17. 12. 2012) für Fr. 300.– (4farbig möglich, Format 210×275 mm). Melden Sie sich bei der Gemeindeverwaltung Grellingen, Frau Karrer, Telefon 061 741 17 17.