„Ich wünsche mir, dass ich arbeiten gehen darf“ Meldepflicht
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„Ich wünsche mir, dass ich arbeiten gehen darf“ Meldepflicht
11. März 2015 Erfolgreicher Saisonabschluss Osterhasen, Katzen und Pinguine sind los Kulturkino in Unkel pausiert bis Herbst UNKEL. Voller Ratssaal bei der Verbandsgemeindeverwaltung Unkel: Rund 100 Gäste sahen den Film „Die große Rheinfahrt“ von Hermann Rheindorf. Das Kulturkino Unkel zeigte die historische Filmdokumentation aufgrund des großen Interesses bereits zum zweiten Mal. „Wir waren von dem riesigen Interesse völlig überrascht“, so Gabriela Mrozik vom Unkeler Kulturkino. „Wir hatten ja bereits eine ausgebuchte Vorführung im alten Rathaus. Wir mussten so viele Reservierungswünsche ablehnen, dass wir eine zweite Veranstaltung organisiert haben.“ Karsten Fehr, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, stellte spontan den Ratssaal zur Verfügung und half sogar beim Aufbau. „Wir freuen uns, dass wir 100 Gäste unterbringen und damit fast allen Interessenten der Warteliste einen Platz bieten konnten“, erklärte Christian Rosenzweig, Mitinitiator des Projektes Kulturkino. Günter Zils, ehemaliger Binnenschiffer aus Rheinbrohl, der sichtlich Spaß daran hatte, die vielen Zuschauerfragen zum Leben auf dem Rhein fachkundig und unterhaltsam zu beantworten. Damit ist die Saison des Kulturkinos erstmal abgeschlossen. Ein neues Programm kommt dann im Herbst. Dennoch wird es noch zwei Filmbeiträge „außer der Reihe“ geben: Das Kulturkino beteiligt sich an einem mehrmonatigen Kunstprojekt in Unkel. „Es geht um eine politische Kunstaktion zum Thema Demokratie“, mehr wollen Gabriela Mrozik und Christian Rosenzweig aber noch nicht verraten. -jfr- „Herzlichen Dank an alle Unterstützer“ Spenden machen Neuanschaffung möglich RHEINBREITBACH. 365 Tage im Jahr sind die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rheinbreitbach für die Bürger da, um im Notfall schnelle Hilfe zu leisten. Allein im letzten Jahr musste die Feuerwehr Rheinbreitbach durchschnittlich dreimal im Monat ausrücken. Um bei den Einsätzen die bestmögliche Arbeit leisten zu können, ist eine gute Ausrüstung unbedingt erforderlich. Diese konnte durch die Anschaffung einer Wärmebildkamera seitens des Fördervereins St. Florian erheblich verbessert werden. Die Wärmebildkamera hilft bei Bränden den vorgehenden Trupps enorm sich rasch in verrauchten Räumen zu orientieren, hilflose Personen zügig aufzufinden und Brandnester zu lokalisieren. L LokalAnzeiger Ebenso kann diese Kamera unter anderem bei der Suche nach vermissten Personen in der Dunkelheit sowie bei Gefahrguteinsätzen zum Aufspüren von Flüssigkeiten genutzt werden. Zusätzlich wurde die Ausrüstung durch weitere kleinere und größere Anschaffungen des Fördervereins ständig verbessert. Dies alles ist nur möglich durch den Beitrag der fördernden sMitglieder, durch Spenden aus der Bevölkerung und durch die Unterstützung der ortsansässigen Firmen. „Sehr gefreut haben wir uns über zahlreiche neue Mitglieder in unserem Förderverein, die uns bei unserer ehrenamtlichen Tätigkeit zusätzlich helfen. Die Feuerwehr Rheinbreitbach bedankt sich bei allen für die großartige Unterstützung“, so ein Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Rheinbreitbach. -jfr- 26. Keramikmarkt der Maximilian-Kolbe-Schule RHEINBROHL. Rechtzeitig mit dem beginnenden Frühjahr wird beim 26. Keramikmarkt der Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl das aktuelle Frühjahr- und Sommersortiment an Gießkeramik zum Verkauf angeboten. Im Vordergrund steht am Samstag, 21. und Sonntag, 22. März (jeweils 11 – 18 Uhr), das überaus große Angebot an (Oster-)Hasen. In allen möglichen Größen, Formen, Stellungen und Glasuren wurden sie in den letzten Monaten vom Keramikfachmann Paul Zwick hergestellt. Nun werden Katzen, Elefanten, Pinguine, Hunde usw. in allen Größen, Formen und Glasurvariationen neben Einzigartige Kunstwerke gibt es in der Maximilian-Kolbe-Schule zu kaufen. Foto: pr den allseits bekannten Bären zum Verkauf angeboten. Am Gartenteich machen Muscheln, Frösche, Enten, Gänse und das Flusspferd eine gute Figur. Im Garten richten Schnecken und Schildkröten garantiert kei- Fortsetzung von Seite 1 In Roßbach setzen sich engagierte Bürger für das Wohl von Asylbewerbern ein – unbürokratisch und unkompliziert. Ein monatlicher Treff mit den „Neubürgern“ soll die Flüchtlinge willkommen heißen. Wo Erklärungen mit Hand und Fuß und ein paar Brocken Englisch nicht mehr weiterhelfen, haben sich zwei Franziskanerinnen aus dem Marienhaus bereit erklärt, ehrenamtlich Sprachunterricht zu geben. Ab sofort wird zudem ein VHS-Sprachkurs zweimal wöchentlich in der evangelischen Kirche in Waldbreitbach angeboten. Der Kurs wird hierbei durch Spenden der VR-Bank finanziert. Zwar wird Roßbach mit Geldern der „Aktiv Region RheinWied“ unterstützt und es kommt einiges ins Rollen, um die Asylbewerber zu integrieren, doch das Engagement der Bürger vor Ort ist weiterhin gefragt, um schnelle, unbürokratische Hilfe zu leisten. Roßbacher fahren die Flüchtlinge zum Beispiel bis nach Neuwied zum Einkaufen – das in ihrer Freizeit und auf eigene Kosten. Doch auch die Verbandsgemeinde Waldbreitbach macht sich stetig darüber Gedanken, wie sie die Situation der Flüchtlinge vor Ort verbessern kann, obwohl auch die Mittel der Verbandsgemeinde beschränkt sind. Bereits im vergangenen Herbst haben sich Vertreter der Kirche, gemeinnütziger Vereine und Ortsbürgermeister der Verbandsgemeinde getroffen, um Ideen zur Versorgung der Flüchtlinge zu sammeln. „Dieser runde Tisch soll bald wiederholt werden und ein Café ist ebenfalls in Planung“, Vereine und Kinder als Integrationshelfer „Die Kinder einiger Flüchtlinge sind schon im Karnevalsoder Fußballverein“, so der Roßbacher Ortsbürgermeister Jürgen Becker freudig lächelnd. Auch Bahkit Bahkit freut sich darüber, dass seine Kinder so viele neue Freunde gefunden haben. „Die besuchen unsere Kinder auch bei uns daheim“, freut er sich. „Wir und unsere Kinder fühlen uns hier sehr wohl. Aber es ist schon eine Umstellung. Früher haben wir in einer Stadt mit 100 000 Einwohnern gewohnt. Meine ganze Familie hat so viele Mitglieder, wie Roßbach Einwohner“, gibt seine Frau Sovzan Awad schmunzelnd zu. Die Roßbacher zeigen durch ihr Engagement, dass die Flüchtlinge willkommen sind und unkomplizierte Unterstützung finden – so gut es eben geht. „Die Aufenthaltsgenehmigungen werden immer nur für drei Monate erteilt und dass seit über einem Jahr“, beklagt sich Sovzan Awad über diese Unsicherheit. „Dass sind eben die Gesetze, da können wir auch nichts machen“, antwortet die engagierte Marlene Becker resigniert und nimmt einen Schluck starken Kaffee. ➩ Die ehrenamtlichen Helfer aus Roßbach benötigen noch weitere Wollspenden und auch Kinderspielzeug wird benötigt. Weitere Infos bei Anni und Christa Behren unter ☎ (02638) 41 64. wurden Spendendosen aufgestellt. Auch die gegnerischen Mannschaften haben zu dem Erfolg beigetragen, was DMSG-Geschäftsführer Dieter Korfmann besonders freut: „Genauso muss es sein! Man ist beim Spiel Gegner, aber im Privaten unterstützt man sich doch gemeinsam.“ Die Volleyballer des TuS ließen es sich nicht nehmen die Spendenaktion auch bei ihren Spielen durchzuführen. Insgesamt konnte der TuS Asbach 334,78 Euro an die DMSG Rheinland-Pfalz überweisen. DMSG-Mitarbeiterin Petra Neust-Schönberger freute sich, im Gegenzug einen handsignierten Fußball an den TuS Asbach überreichen zu können, den die Schirmherrin der DMSG, Ministerpräsidenten Malu Dreyer, extra für die Aktion zur Verfügung gestellt hat. -jfr- ABBA in Windhagen Kulturteam gibt neues Programm bekannt WINDHAGEN. Hocherfreut kann das Kulturteam Windhagen die Veranstaltungen für das erste Halbjahr ankündigen. Die Veranstaltungsreihe startet am Freitag, 20. März (20 Uhr). Hier präsentiert das Kulturteam Windhagen im Bürgerhaus eine Autorenlesung des bekannten Kriminalschriftstellers Jörg Böhm. Jörg Böhm ist hier im Westerwald aufgewachsen und hat damit in Windhagen so was wie ein Heimspiel. Vor fast zwei Jahren erschien sein erster Kriminalroman „Und nie sollst du vergessen sein“. Neu erschienen ist sein nächster Krimi mit dem Titel: „Und ich bringe dir den Tod”. Es verspricht also ein spannender Abend zu werden. Der Eintritt kostet sieben Euro. Kinder unter 14 Jahren in Begleitung Erwachsener sind frei. Highlight im Forum Windhagen ist am Mittwoch, 13. Mai, die „ABBA“ Cover Band Agnetha. Mit einem Programm von zwei Stunden beschert die Band eine mitreisende ABBA Show. „Wenn Agnetha ABBA spielt dann wird getanzt und gelacht, alle feiern und singen mit – und denken an früher, selbst jene die damals nicht geboren worden sind“. schwärmt der Vorsitzende des Kulturteams Lothar Köhn schon jetzt. Der Eintritt beträgt 14 Euro im Vorverkauf und 15Euro an der Abendkasse. Der Einlass ist um 19.30 Uhr und das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Weiterhin ist ein Jazzfrühschoppen für den Sommer geplant. Wie immer mit der Dorfgemeinschaft Stockhausen im „Stockhäuschen“. Das Kulturteam Windhagen freut sich hier wieder ein rundes Programm für die Windhagener Bevölkerung gestalten zu können und hofft sich auf einen regen Zuspruch. -jfr- Meldepflicht beachten Studium und Beruf die Sprünge. Die Medienkombination „abi – dein weg in studium und beruf“ bietet vielfältige Informationen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, Studienanfänger, Lehrer und Eltern. Das Internetportal www.abi.de gibt Antworten so Rams. „Um alle Themen rund um das Thema Integration von Flüchtlingen gebündelt zu koordinieren, haben wir eine 450 Euro-Kraft eingestellt.“ TuS Asbach beteiligt sich an Aktion ASBACH. Als zweiter rheinland-pfälzischer Sportverein hat sich der TuS Asbach an der Aktion „Rote Karte gegen MS“ der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) beteiligt. „Als wir von dieser Aktion erfahren haben, war es für uns ganz klar, dass wir mitmachen“, erklärt Abteilungsleiterin Gabi Krautscheid, die selbst an Multiple Sklerose (MS) erkrankt ist, „der Vorstand hat auch gleich zugestimmt und wir freuen uns, Teil dieser Aktion sein zu können.“ Da der Sportverein als gemeinnütziger Verein keine Spenden an andere Vereine übergeben darf, hat sich der TuS Asbach einen Plan erarbeitet: So wurden beim ➩ Weitere Infos auf www. maximilian-kolbe-schule.org Heimspiel der Fußballer am oder unter ☎ (02635) Spenden bei den Zuschauern erbeten und gleichzeitig 91 10 30. „Ich wünsche mir, dass ich arbeiten gehen darf“ Stellenmarkt REGION. Spannende Reportagen über Studiengänge, Ausbildungen oder Berufe, hintergründige Artikel zu Arbeitsmärkten und Branchen, aber auch praktische Tipps gesucht? Hier hilft – wie in fast allen Belangen – das Internet auf nen Schaden an. An der Vogeltränke haben die heimischen Vögel ihren Spaß. Auch wieder im Sortiment sind Leguane, Echsen und diverse neue Wasserspeier. Neu im Sortiment sind bepflanzbare Kugeln und Schnecken sowie mehrere neue große (Oster-)Hase. Manfred Müller, Vorsitzender des Fördervereins der Schule und Veranstalter des Keramikmarktes, hofft, wieder zahlreiche Keramikfreunde begrüßen zu dürfen. Das leibliche Wohl soll auch nicht zu kurz kommen. Es wird eigens wieder eine kleine Cafeteria eingerichtet. Über die Herstellung der Arbeiten kann man sich in der Keramikwerkstatt informieren. Werkstatt und Brennraum können besichtigt werden. Der Markt findet in der Aula der Maximilian-Kolbe-Schule (Arienhellerstraße 43), in Rheinbrohl statt. Rote Karte für Multiple Sklerose auf alle Fragen zu Studium, Ausbildung und Beruf – täglich aktualisiert. Interaktive Angebote, spannende Rätsel, interessante Umfragen oder aufschlussreiche Tests bieten abwechslungsreiche und unterhaltsame Information. -rei- Hier sind wir zu Hause Für Arbeitgeber läuft die Frist bis 31. März gleichsabgabe gezahlt werden. Damit überprüft werden kann, ob die Beschäftigungsquote im vergangenen Kalenderjahr erfüllt war, müssen die betroffenen Arbeitgeber bis spätestens Dienstag, 31. März, der jeweiligen Agentur für Arbeit Wird diese Vorgabe nicht er- ihre Beschäftigungsdaten reicht, muss eine Aus- anzeigen. Arbeitgeber, die KREIS NEUWIED. Arbeitgeber, die im Jahresdurchschnitt 20 und mehr Mitarbeiter beschäftigen, sind gesetzlich verpflichtet, mindestens 5 % der Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten zu besetzen. nach Erkenntnis der Bundesagentur für Arbeit beschäftigungspflichtig sind, haben Anfang Januar das Bearbeitungsprogramm REHADATElan auf CD-ROM erhalten. Damit kann die Anzeige auch elektronisch gemacht werden. Auch beschäftigungspflichtige Arbeitgeber, die keine Unterlagen bekom- men haben, sind anzeigepflichtig. Sie werden ebenso wie Arbeitgeber, die einen zusätzlichen Bedarf haben, gebeten, die Unterlagen über den Bestellservice der Bundesagentur für Arbeit anzufordern. -jfr➩ Weitere Infos ☎ 0800 45 55 52 0. unter Jetzt starten, statt warten Selbstbewusst in den neuen Job mit der Reihe der Arbeitsagentur KREIS NEUWIED. Auch in diesem Jahr setzt die Agentur für Arbeit Neuwied ihre Reihe „BiZ & Donna“ fort. In acht Informationsveranstaltungen werden Themen aufgegriffen, die vor allem Frauen den (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben erleichtern sollen. Alle Vorträge sind kostenlos. Sie beginnen dienstags (9 Uhr) in den Räumen der Agentur (Julius-Remy-Straße 4) und dauern etwa zwei Stunden. Am 14. April, stehen „Bewerbung und Selbstvermarktung“ auf dem Programm. Hier werden bewährte und neue Bewerbungsformen und Selbstvermarktungsmöglichkeiten besprochen. Wer diese erste Hürde gemeistert hat, freut sich über die Einladung zum Vorstel- lungsgespräch. Und genau dort knüpft auch die nächste Veranstaltung an: Am 12. Mai heißt es: „Ihr Vorstellungsgespräch – Überzeugend anders“. Selbstbewusst, gut vorbereitet, authentisch und rhetorisch überzeugend sollte der Auftritt sein – das weiß jede Bewerberin. Doch: Wie macht man das? Hier gibt es Tipps von der Expertin zu Kommunikation, Aussehen, Verhalten und Körpersprache. Ein Appell richtet sich am 14. Juli an eine Zielgruppe, die sich oft zu wenig zutraut: „Frauen in der Lebensmitte – Starten Sie durch!“ Viele Jahre waren sie für die Kinder da, haben Partnern „den Rücken frei gehalten“ oder Eltern und Großeltern gepflegt. Wenn dann die Zeit kommt, an dem Frauen ins Erwerbsleben zurückkeh-ren könnten, fehlt ihnen oft das nötige Selbstvertrauen, um am Arbeitsmarkt überzeugend aufzutreten. Die praktikable Alternative zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist – meist aus familiären Gründen – für viele Frauen ein „Mini-Job oder Midi-Job“. Über Chancen und Risiken in diesem Bereich wird am 13. Oktober informiert. Weiter geht es am 10. November mit dem Thema „Arbeitsrecht von A bis Z – Was Sie wissen sollten“. Für Frauen ist es selbstverständlich berufstätig zu sein. Ein Vorteil ist dabei, die Rechte und Pflichten zu kennen. Es gibt viele rechtliche Regelungen, die insbesondere für Frauen wichtig sind. Hinweise und Tipps gibt eine Expertin. Der 8. Dezember beschäftigt sich mit dem Thema „Weiterbildung - Investieren Sie in Ihre Zukunft“. Wer am Arbeitsmarkt konkurrenzfähig bleiben will, kommt am lebenslangen Lernen nicht vorbei. Doch was ist sinnvoll? Wo gibt es passende Angebote? Wie lässt sich die Qualität eines Bildungsangebotes beurteilen? Was ist mit den Kosten? Diese und viele andere Fragen werden von einer Expertin beant-wortet.-jfr/Foto: pr ➩ Weitere Infos gib's bei Gisela Kretzer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, unter ☎ (02631) 89 15 60.