Brandenburgisches Ärzteblatt 2/2016
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Brandenburgisches Ärzteblatt 2/2016
www.laekb.de Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | Februar 2016 2 | 2016 Vorgestellt: Sana Kliniken Sommer feld Foto: Anja Zimmermann M.A., LÄKB Berufsregister 11. Forum für den Hausarzt Seite 5 Seite 12 Zertifizierte Kasuistik Folge 47 4. Brandenburger Palliativkongress Seite 16 – 18 Seite 22 SONOCAMP Vertrieb • Service • Sonocamp-Workshops Showroom und Servicezentren: München Erlangen NEU Xario 200 Dresden Leipzig etc. 35 JAHRE ULTRASCHALLKOMPETENZ Autorisierter Partner für: Showroom Leipzig • Showroom Dresden Tel. 03 51 - 4 21 56 04 • email: [email protected] Sonocamp Hotline 0800 - 30 90 990 www.schmitt-haverkamp.de INHALT Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | Februar 2016 KAMMERINFORMATIONEN / GESUNDHEITSPOLITIK Berufsregister .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 An der LÄKB erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen IV/2015 . . . . . . . . . . . 7 LÄKB intern: ÄSQR .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 ARZT UND RECHT Medizinrecht/Urteile/Gesundheit: Mit kontaminierten Handschuhen Abszess geöffnet – kein grober Behandlungsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Medizinrecht/Urteile/Gesundheit: Arztrecht – Fehlende Fortbildungs nachweise – Honorarkürzungen nur nach Hinweis .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Arzt und Arzthaftung: Vollbeherrschbares Risiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Seite 8 FORTBILDUNG Notfallmedizinische Fortbildung Eberswalde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 11. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Erwerb der Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung . . . . . . . 13 Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Zertifizierte Kasuistik – Folge 47 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Fragenkatalog zur Zertifizierten Kasuistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Lernerfolgskontrolle und Bescheinigung der Zertifizierten Kasuistik .. . . . . . . . . 18 AKTUELL Seite 20 Seite 22 Gesundheitswirtschaft hinterlässt großen ökonomischen Fußabdruck in Brandenburg .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Kliniken vorgestellt – Sana Kliniken Sommerfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4. Brandenburger Palliativkongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Akademien der Bundesärztekammer im Dialog .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 RKI – Veröffentlichung Bericht „Gesundheit in Deutschland“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ Teilnehmer begeistert! .. . . . . . . . . . 25 2. Brandenburgischer Apotheker- und Ärztetag .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Deutsches Institut für Menschenrechte – Online-Befragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Carl-Thiem-Klinikum – Auf dem Weg zum Onkologischen Zentrum . . . . . . . . . 26 REZENSIERT Klaus Günterberg: Der Cyber-Peter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Heinrich Brückner: Von der Reifung des Gewissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 PERSONALIA Wir gratulieren zum Geburtstag im Februar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 BÄK – Neuer Hauptgeschäftsführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Klinikum Dahme-Spreewald – Chefarzt für die Notfallambulanzen ernannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 WEITERE RUBRIKEN Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Kurse und Fortbildungsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 KVBB informiert .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 LUGV, Abteilung Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 3 2 | 2016 EDITORIAL Liebe Kolleginnen und Kollegen! Dr. Hanjo Pohle Foto: Thomas Kläber Das Jahr ist noch jung und doch mit wichtigen berufspolitischen Ereignissen gesegnet! In der ärztlichen Bundespolitik hat die brandenburgische Ärzteschaft im Hinblick auf die GOÄ Novellierung einen Sonderärztetag miterstritten und somit für mehr Transparenz und für mehr Mitspracherecht der praktisch tätigen Ärztinnen und Ärzte gesorgt. Dieser Erfolg ist umso höher einzuschätzen, als es auch in der Ärzteschaft einen falsch verstandenen vorauseilenden Gehorsam und eine sich daraus ableitende maximale Kompromissneigung gegenüber der, hauptsächlich aus der Sozialdemokratie kommenden, Forderung nach einer Bürgerversicherung gibt! Die politischen Drohgebärden, jüngst geäußert auf der Klausur der SPD Bundestagsfraktion, entziehen sich jedweden gesundheitsökonomischen Kennziffern, da das Privatversicherungssystem viel krisenfester ist, als die gesetzliche Krankenversicherung. Schon aus diesem Grund wird sie nie Realität werden, wenn man weiterhin an vernunftorientierte Politik glaubt! Deshalb ist ein gesundes ärztliches Selbstbewusstsein bei der Neugestaltung der GOÄ, gepaart mit einem sich auf Augenhöhe mit der Politik ausgerichtetem Kompromissverständnis, angebracht. Im Bereich der brandenburgischen ärztlichen Selbstverwaltung nahm das klinische Krebsregister, als eigenständige gGmbH der Ärztekammer, seine Arbeit auf. Eine Einrichtung, erdacht von Ärzten, kompetenten Juristen und Mitarbeitern, welche erstmalig unabhängig wichtige Daten in der klinischen Krebsbekämpfung sammelt, analysiert und den Behandlungsteams wieder zur Verfügung stellt. Und das alles mit dem modernsten Anspruch an Datensicherheit und Patientennutzen. Dies alles ist nichts gegenüber den Belastungen und Herausforderungen, die sich die Ärzteschaft durch die gesellschaftlichen Veränderungen bei der ungeregelten Inanspruchnahme medizinischer Versorgungssysteme gegenübersieht! Seit einigen Jahren 4 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 findet eine sinnvolle Patientensteuerung zunehmend nicht mehr statt und bringt ganze Versorgungsebenen an den Rand der Kompensation. Zwei von drei Patienten gehen mittlerweile ohne Überweisungsschein zum Gebietsarzt, alle Patienten im Durschnitt 17 Mal im Jahr zum Arzt, 18 Millionen Notfallpatienten allein im letzten Jahr, dabei hätte jeder fünfte Patient in eine normale Sprechstunde gehört! Die Anzahl der so genannten Notfallpatienten hat sich zum Teil in vier Jahren verdoppelt, ebenso die Anzahl der Selbsteinweiser. Die häufig völlig inadäquate Inanspruchnahme von Rettungsstellen, welche eigentlich nach einem Emergency Serverity Index arbeiten, durch Patienten mit Bagatellerkrankungen, führt zu einem Ressourcenverbrauch, der in der Versorgung lebensbedrohlicher Patienten fehlt! Bereitschaftsdienstpraxen werden nicht ausgelastet, da Patienten bewusst Rettungsstellen aufsuchen und auch am Tage in Sprechstundenzeiten aus Bequemlichkeit nicht zu Vertragsärzten gehen. Da es in der Gesellschaft wohl zunehmend schwerer fällt, zwischen Befindlichkeitsstörungen und Krankheitssymptomen zu differenzieren und Dr. med. Internet die Praxen kontaktiert, ist es nun wirklich höchste Zeit, über effektive Patientensteuerung nachzudenken, über einen Vorgang, der bei unseren europäischen Nachbarn übrigens eine Normalität darstellt. Und wir Ärzte müssen es selbst tun, kein Politiker wird die Flatrate-Situation der Gesundheitsversorgung antasten, somit können nur wir Behandler das Problem angehen! Deshalb ist die Zauberformel für 2016 „die ärztlich geleitete Patientensteuerung“. Dazu benötigen wir die Akzeptanz und die Bereitschaft der Ärzteschaft, die Patienten der adäquaten Versorgungsform zuzuführen! Hausärzte stellen die Indikation zur Überweisung an Gebietsärzte, Gebietsärzte arbeiten auf Überweisung, Vertragsärzte verweisen außerhalb der Sprechstunde nicht an Rettungsstellen, sondern an den ärztlichen Bereitschaftsdienst und Rettungsstellen vermitteln Patienten ohne entsprechenden Notfallscore an Bereitschaftsdienstpraxen bzw. ärztlichen Bereitschaftsdienst! Wenn diese Vorgehensweise von vielen Kollegen in der täglichen Praxis umgesetzt werden würde, dann werden sich gesellschaftliche Verhaltensweisen ebenso wieder ändern lassen, wie es nach dem Wegfall der Praxisgebühr zu beobachten war. Wir als Ärzte müssen es nur tun und das fragile Versorgungsgeflecht stationär, ambulant und deren Verzahnung vor Überforderung und Überlastung schützen, sonst werden wir weiterhin mit neuen, nicht zielführenden Gesetzesofferten konfrontiert! Wir brauchen eine konzertierte Aktion aller Behandler, einen langen Atem und den Mut, auch einmal unbequeme Wege zu gehen! Langfristig werden wir uns selbst durch ein Mehr an Patienten und Arztzufriedenheit belohnen. ■ Hanjo Pohle KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK BERUFSREGISTER Zahl der Medizinerinnen und Mediziner steigt weiterhin Der Trend der vergangenen Jahre setzte sich auch 2015 fort. Die Zahl der Brandenburger Ärztinnen und Ärzte steigt weiter an. Im Jahr 2014 waren es noch 12.849, ein Jahr später 13.207 Ärztinnen und Ärzte. Die Zahl der aus Polen (258), Rumänien (83), der Russischen Föderation (67), Bulgarien (67) und Griechenland (49). Die folgenden Tabellen zeigen die Entwicklung der vergangenen Jahre. 13.207 9.487 12.849 9.233 12.556 9.017 12.286 8.833 11.984 8.643 8.542 11.559 8.443 11.235 8.291 6.000 10.894 8.000 8.130 10.000 10.634 12.000 11.798 14.000 8.059 Anzahl der Kammerangehörigen 2006 – 2015 Medizinerinnen ist nach wie vor größer als die ihrer männlichen Kollegen. Die Anzahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Vergleich zum Vorjahr von 1.000 auf 1.094 angestiegen. Die meisten von ihnen kommen 4.000 2.000 0.000 Berufstätige Ärztinnen/Ärzte nach Altersgruppen 2013 – 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Kammerangehörige davon mit Tätigkeit 1.800 2013 2014 1.500 2015 1.200 900 600 300 0 bis 30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60 61-65 > 65 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 5 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK Anzahl Ärztinnen/Ärzte nach Haupttätigkeit Stand 31.12.2015 Ambulant /Praxis Einzelpraxis Berufsausübungsgemeinschaft Medizinisches Versorgungszentrum nach § 311 SGB V Praxisgemeinschaft Privatpraxis Praxisassistent Insgesamt Ambulant/Praxis Stationär/Krankenhaus Leitender Arzt/Chefarzt (auch kommissarisch) Ärztlicher Direktor Oberarzt/Funktionsoberarzt Arzt, Assistenzarzt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Medizin Controller Gastarzt Sonstige Tätigkeit im Krankenhaus Insgesamt Stationär/Krankenhaus Behörden/Körperschaften Beamter Angestellter Sanitätsoffizier Sonstige Tätigkeit in Behörden Insgesamt Behörden/Körperschaften Sonstige ärztliche Tätigkeit Praxisvertreter Gutachter Notarzt Pharmazie Arbeitsmedizin/Werksarzt/Betriebsarzt Honorararzt Sonstige ärztliche Tätigkeit Insgesamt Sonstige ärztliche Tätigkeit Insgesamt Berufstätige Ärzte Ohne ärztliche Tätigkeit Ruhestand Haushalt Berufsfremd Arbeitslos Elternzeit Berufsunfähig Altersteilzeit (Freistellungsphase) Sonstiger Grund Insgesamt ohne ärztliche Tätigkeit Insgesamt Anzahl weibliche Ärzte Anzahl männliche Ärzte Arztdichte (Einwohner je berufstätigem Arzt) 6 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Gesamt anzahl 2.062 568 434 142 99 438 3.743 Gesamt anzahl 415 31 715 3.902 7 3 57 5.130 Gesamt anzahl 21 183 37 3 244 Gesamt anzahl 9 5 18 5 58 38 237 370 9.487 Gesamt anzahl 3.389 29 43 73 12 53 6 115 3.720 weiblich männlich 1.172 288 252 79 58 306 2.155 890 280 182 63 41 132 1.588 weiblich männlich 77 2 231 2.273 3 1 21 2.608 338 29 484 1.629 4 2 36 2.522 weiblich männlich 8 138 20 2 168 13 45 17 1 76 Anteil in % 55,1 % 15,2 % 11,6 % 3,8 % 2,6 % 11,7 % 28,3 % Veränderungen zum Vorjahr -6 -0,3% 8 1,4 % 15 3,6 % -6 -4,1 % 3 3,1 % 62 16,5 % 76 2,1 % Anteil in % 8,1 % 0,6 % 13,9 % 76,1 % 0,1 % 0,1 % 1,1 % 38,8 % Veränderungen zum Vorjahr 14 3,5 % -3 -8,8 % 35 5,1 % 105 2,8 % -2 -22,2 % 1 50,0 % 2 3,6 % 152 3,1 % Anteil in % 8,6 % 75,0 % 15,2 % 1,2 % 1,8 % Veränderungen zum Vorjahr -1 -4,5 % 13 7,6 % 2 5,7 % -1 -25,0 % 13 5,6 % Veränderungen zum Vorjahr -3 -25,0 % 1 25,0 % 3 20,0 % 0 0,0 % 8 16,0 % -3 -7,3 % 7 3,0 % 13 3,6 % 5 4 3 1 40 13 133 199 4 1 15 4 18 25 104 171 Anteil in % 2,4 % 1,4 % 4,9 % 1,4 % 15,7 % 10,3 % 64,1 % 2,8 % 5.130 4.357 0 weiblich männlich weiblich männlich 1.742 29 27 44 12 34 3 68 1.959 1.647 19 3 47 1.761 13.207 7.089 6.118 7.089 6.118 259 53,68% 46,32% 16 29 Anteil in % 91,1 % 0,8 % 1,2 % 2,0 % 0,3 % 1,4 % 0,2 % 3,1 % 28,2 % 254 2,8 % (absolut: +254) Veränderungen zum Vorjahr 81 2,4 % 0 0,0 % 1 2,4 % 4 5,8 % -3 -20,0 % 7 15,2 % -6 -50,0% 20 21,1 % 104 2,9 % (absolut: +104) 358 2,8 % (absolut: +358) 231 3,4 % 127 2,1 % KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK An der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen IV/2015 Allgemeinmedizin Dr. med. Beate Behne-Rödiger Dr. med. Cecylia Giersig Dr. med. Christine Haebler Claudia Hahn Dr. med. Sandra Kabiersch Khatuna Köhler Gennadi Malachow-Janzen Ludmila Michailow Dr. med. Bettina Roeger Anästhesiologie Elöd Aszalos Heiko Gesche Piotr Kowalewski Nadine Rogoll Ulrike Stoll Julian Streck Jenny Triebel Augenheilkunde Georgios Papageorgiou Plastische und Ästhetische Chirurgie Themistoklis Stavrakis Allgemeinchirurgie Sara Szymanski Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Sebastian Freynik Igor Kanakov Dr. med. Dipl.-Sportwiss. Henryk Lexy Hagen Scheidt Krzysztof Zadrozny Viszeralchirurgie Pedro Malenchini Frauenheilkunde und Geburtshilfe Anke Möckel Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Dr. med. Nathalie Edle von Jaschke MUDr. Magdalena Pracharova Innere Medizin und Kardiologie Wissam El Ahmad MUDr. Ales Sedlacek Nihat Bülent Uyar Innere Medizin und Rheumatologie Katrin Bluhm Innere Medizin Natalie Abramov Salam Ajami Katja Blank Dr. med. Susanne Engel Jose Feliciano Estela Navarrete Silke Ewering Dr. med. Maren Fischer Uyanga Gottheit Dr. med. Viet Anh-Thu Hentschel Ekaterina Kotorova Philipp Kunz Dr. med. univ. Velibor Lovre Dr. med. Anja Roggentin Michael Sasse Antje Traberth Dr. rer. nat. Krzysztof Wandzik Dr. med. Ulrich Wuttke Innere Medizin und Geriatrie Alicja Pielichowska Laboratoriumsmedizin Dr. med. Mirjana Rajkovic Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Dr. med. Thomas Franke Neurologie Marlene Rödiger Öffentliches Gesundheitswesen Catrin Goltz Pathologie Dr. med. Christian Hirschmann Psychiatrie und Psychotherapie Yvonne Gerden Irina Herrmann Hasmik Hovsepyan Katharina Lonitz Katarzyna Puch-Kowalewska Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Eva Melitta Herter Dr. med. Sabine Iamello Dr. med. Jens Ulrich Meyer Dr. med. Juliane Pieper Radiologie Dr. med. Doreen Bensch MUDr. Robert Polacik Strahlentherapie Ina Mäkelburg Dr. med. Sophia Rohrberg Urologie Dr. med. Stefan Ludwig Neonatologie Dr. med. Stefan Schreier Kinder-Hämatologie und -Onkologie Dr. med. Albrecht Grunske Neuroradiologie Susanne Hengst Allergologie Dr. med. Marie-Christin Hänzka Manuelle Medizin/Chirotherapie Kerstin Bieleit Dr. med. Stephan Vinzelberg Dr. med. Fritz Wagner Naturheilverfahren Dr. med. Klaus Baumann Spezielle Schmerztherapie Waltraud Ebbeke MUDr. Jakub Jezek Akupunktur Dr. med. Sandra Ernst Dr. med. Diana Tschakert Diabetologie Irina Keiner Geriatrie Sergey Lyskov Intensivmedizin Dipl.-Med. Martina Dreyer Jürgen Schunk Notfallmedizin Georgi Georgiev Irina Große Tobias Raue-Walkow Ivonne Schreiber Dr. med. univ. Angela Schwarzbach Palliativmedizin Dr. med. Martina Blümel Dr. med. Markus Debus Lydia Ede Dr. med. Michael Knoop Dr. med. Kathleen Moschinski Dr. med. Sibylle Wolansky Dipl.-Med. Manfred Zschiedrich Schlafmedizin Dr. med. Alexandra Plagens Spezielle Unfallchirurgie Dr. med. Tilmann Engelhardt Suchtmedizinische Grundversor gung Alexander Bocek Susanne von Bronsart Ärztinnen und Ärzte, die mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind, bitten wir um rechtzeitige Mitteilung an das Referat Weiterbildung schriftlich oder telefonisch unter 0355 78010382, E-Mail: weiterbildung@laekb.de. Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 7 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK LÄKB INTERN Ärztliche Stelle Qualitätssicherung Radiologie zur Antragstellung sowie zur Aktualisierung der Fachkunden und Kenntnisse im Strahlenschutz durchgeführt. Wie viele Mitarbeiter sind be schäftigt? In der ÄSQR arbeiten vier Mitarbeiter. Gibt es spezielle Anfragen aus der Ärzteschaft, mit denen die ÄSQR häufig konfrontiert wird, wenn ja, welche sind das? Es gibt häufig Fragen zur Ermittlung der Uterusdosis nach pränataler Strahlenexposition. Außerdem alle rechtlichen und technischen Anfragen zur medizinischen Ander Grundsätze des Strahlenschutzes wendung radioaktiver Stoffe und iounter Berücksichtigung des Anwen- nisierender Strahlung am Menschen. dungsspektrums und unterstützen ihn insbesondere bei der Optimierung der Was macht die Arbeit in der LÄKB Strahlenanwendung. Sie nehmen eine und speziell in der ÄSQR interes Mittlerfunktion zwischen dem Strah- sant? lenschutzverantwortlichen und der Die ÄSQR arbeitet beratend für alle Aufsichtsbehörde ein, in dem sie auf Ärzte und deren Personal zur medider Grundlage der durchgeführten zinischen Anwendung radioaktiver Prüfungen Verbesserungsmöglichkei- Stoffe und ionisierender Strahlung am ten aufzeigen. Menschen. Im Ergebnis kann dadurch Eine weitere wesentliche Aufgabe die diagnostische oder therapeutische ist die Erteilung der Fachkunden im Qualität der jeweiligen medizinischen Strahlenschutz für Ärzte sowie die Anwendung sowie die StrahlenexpoErteilung der Kenntnisse im Strah- sition des Patienten positiv beeinflusst lenschutz für Ärzte am Ort der tech- werden. nischen Durchführung in der Teleradiologie. Es werden Beratungen zur Notwendigkeit, zu Voraussetzungen ■ Interview: Anja Zimmermann M.A. Antje Schwentner, Carsten Richter Foto: Anja Zimmermann M.A. Mit welchen Hauptaufgaben be schäftigt sich das Referat, wie ar beitet es? § 17a RöV und § 83 StrlSchV beinhalten Vorgaben und Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei der medizinischen Anwendung radioaktiver Stoffe und ionisierender Strahlung am Menschen. Die ärztlichen Stellen haben die Aufgabe, die Anwendung radioaktiver Stoffe oder ionisierender Strahlung am Menschen die Qualität im Hinblick auf die Optimierung der Strahlenanwendung zu überprüfen und Vorschläge zu unterbreiten, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Die ärztlichen und zahnärztlichen Stellen beraten den Strahlenschutzverantwortlichen bei der Umsetzung Hilfsprogramm für Kammerangehörige mit einem SuchtmiƩelproblem Vertrauenspersonen der Landesärztekammer Brandenburg Gisela Damaschke, 15907 Lübben, Tel.: 03546 4038, mail@nervenarzt‐luebben.de Dr. med. Jürgen Hein, 17291 Prenzlau, Tel.: 03984 808604, [email protected] PD Dr. rer. nat. Dipl.‐Psych. Johannes Lindenmeyer, 16835 Lindow, Tel.: 033933 88110, lindenmeyer@salus‐lindow.de MR Dr. med. Wolfgang Loesch, 14482 Potsdam, Tel.: 0331 6013637, [email protected] PD Dr. med. Gudrun Richter, 16303 Schwedt, Tel.: 0170 3136629, [email protected] weitere Informa�onen und Merkbla� auf www.laekb.de Dipl.‐Med. Manfred Schimann, 03046 Co�bus, Tel.: 0355 793515, [email protected] Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes, 16766 Kremmen, Tel.: 033055 22488, ulrich.schwantes@praxis‐schwante.de 8 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 ARZT & RECHT MEDIZINRECHT/URTEILE/GESUNDHEIT Mit kontaminierten Handschuhen Abszess geöffnet – kein grober Behandlungsfehler Öffnet ein Krankenpfleger einen Abszess mit Gummihandschuhen, mit denen er zuvor eine Türklinke angefasst hat, ist dies ein Hygie nemangel. Es stellt jedoch keinen groben Behandlungsfehler dar. Das entschied das Oberlandesge richt Hamm am 17. August 2015 (AZ: 3 U 28/15 nicht rechtskräftig – BGH VI ZR 529/15), wie die Ar beitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) berichtet. Die Frau litt bereits seit längerem unter Beschwerden in den Bereichen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Mit einer Blockade im Rücken wurde sie Ende Dezember 2011 in ein Krankenhaus eingewiesen. Sie erhielt über einen Katheter auf dem linken Handrücken einen Schmerztropf. Nach dem Entfernen des Katheters zeigte sich eine Entzündung der Vene an der Einstichstelle. Es bildete sich ein Abszess, den ein Pfleger öffnete. Mit den Handschuhen, die er dabei trug, hatte er vorher die Türklinke des Krankenzimmers angefasst. Die Entzündung heilte anschließend aus. Im Januar 2012 musste die Frau erneut stationär behandelt werden, da sie starke Beschwerden in der Lendenwirbelsäule hatte. Es stellte sich heraus, dass sie unter einer Infektion der Bandscheiben im Bereich der Lendenwirbel litt (Spondylodiszitis). In ihrem Blut fanden sich Erreger des Bakteriums Staphylokokkus aureus. Wegen Hygienemängeln und weiterer Behandlungsfehler verklagte die Frau die Klinik und den behandelnden Arzt auf Schadensersatz. Ohne Erfolg. Die Behandlung der Rückenbeschwerden sei fehlerfrei erfolgt. Ein Behandlungsfehler sei lediglich, dass der Pfleger beim Öffnen des Abszesses Handschuhe getragen habe, mit denen er zuvor die Türklinke berührt habe. Diese seien dadurch kontaminiert, also verunreinigt, weil sie mit schädlichen Stoffen in Berührung gekommen seien. Die Frau habe jedoch nicht beweisen können, dass beim Öffnen des Abszesses Erreger in ihren Körper gelangt seien, die dann zu einer Entzündungsreaktion und der Spondylodiszitis geführt hätten. Aus Sicht des Gerichts waren die kontaminierten Handschuhe auch kein grober Verstoß gegen den hygienischen Standard. Daher komme der Frau auch keine Beweislastumkehr zugute. In diesem Fall hätte nicht die Patientin das Verschulden der Klinik nachweisen müssen, sondern die Klinik, dass sie keine Schuld treffe. ■ Deutscher Anwaltverein weitere Information: www.dav-medizinrecht.de MEDIZINRECHT/URTEILE/GESUNDHEIT Arztrecht: Fehlende Fortbildungsnachweise – Honorar kürzungen nur nach Hinweis Ärzte müssen nachweisen, dass sie ihrer Fortbildungspflicht nach gekommen sind. Tun sie dies nicht, ist die kassenärztliche Ver einigung verpflichtet, eine Hono rarkürzung vorzunehmen. Vor her muss sie aber den Arzt darauf hinweisen, damit er seine Fortbil dung noch rechtzeitig nachweisen kann. Die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen An waltvereins (DAV) informiert über eine Entscheidung des Landesso zialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 12. November 2014 (AZ: L 11 KA 106/12). zehn Prozent (rund 10.000 Euro). Sie warf dem Arzt vor, seine Fortbildung nicht rechtzeitig nachgewiesen zu haben. Sie erläuterte, dass sie ihn schon im Juni 2010 darauf hingewiesen hatte, dass er bis zum April 2011 den Nachweis erbringen müsse. Für das zweite Quartal 2011 kürzte die kassenärztliche Vereinigung ihm dann das Honorar. Dagegen wehrte sich der Arzt. Er führte aus, dass er sich ausreichend fortgebildet habe. Er habe nur nicht rechtzeitig das Fortbildungszertifikat übersandt. Außerdem müsse die kassenärztliche Vereinigung ihn mindestens drei Monate vor Ablauf der Frist auf die drohende Honorarkürzung hinDie kassenärztliche Vereinigung kürz- weisen. Er behauptete, das Schreiben te dem Arzt das Quartalshonorar um vom Juni 2010 nicht erhalten zu haben. Die kassenärztliche Vereinigung konnte nicht nachweisen, dass sie den Arzt rechtzeitig über die mögliche Honorarkürzung informiert hatte. Dazu sei sie aber verpflichtet, so das Gericht. Zwar gebe es die Pflicht der kassenärztlichen Vereinigung, zu kürzen, wenn die Fortbildung nicht nachgewiesen werde. Doch sei ein rechtzeitiger Hinweis notwendig. Es reiche nicht aus, wenn im Verbandsorgan allgemein auf die Fortbildungspflicht hingewiesen werde. Insoweit sei die Honorarkürzung rechtswidrig. Der Arzt habe Anspruch auf die volle Summe. weitere Information: ■ Deutscher Anwaltverein www.dav-medizinrecht.de Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 9 ARZT & RECHT ARZT UND ARZTHAFTUNG VON FALL ZU FALL Diesmal: Vollbeherrschbares Risiko: „Wie man gebettet, so liegt man. Oder fällt man.“ Kasuistik deshalb nicht mehr durchgeführt werden können. Die Schmerzen seien bis Eine Patientin unterzog sich anläss- zur Antragstellung noch nicht ganz ablich eines zweiwöchigen stationären geklungen. Aufenthalts einer Lungenoperation wegen einer seit vielen Jahren beStellungnahme des handlungsbedürftigen obstruktiven Fachbereichs Pneumologie Lungenerkrankung. Bei der Operation des Krankenhauses wurden insgesamt zehn röhrenförmige Implantate in verengte Atemwegsäste Die Tatsache einer Prellung anlässeingesetzt. Der Eingriff erfolgte bron- lich einer Umlagerung wird nicht bechoskopisch unter medikamentöser stritten, eine erneute Intubation und Betäubung. Am Ende der mehrstündi- Beatmung sei nicht aktenkundig. Die gen und am Nachmittag vorgenomme- Angabe über verbliebene Schmerzen nen Operation sollte die Patientin vom über knapp ein Jahr könne von der KliOperationstisch auf eine Transporttra- nik nicht geprüft werden. ge verlagert werden. noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren, ist aus medizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen. Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden. Im Entlassungsbrief finden sich keine Hinweise auf Schmerzäußerungen. Gesundheitsschaden Aus medizinischer Sicht ist von einer unfallbedingten Schmerzbeeinträchtigung von zwei Wochen auszugehen. Nur hierfür können Ansprüche als gerechtfertigt angesehen werden. Denn bei sorgfältiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen über die BehandEntscheidung lung der schwer vorgeschädigten Patientin ist davon auszugehen, dass zwar der Schlichtungsstelle nach wie vor pulmologische BeeinAn der unstreitigen Tatsache einer trächtigungen bestanden, sie sind aber Prellung der rechten Thoraxseite wäh- erkrankungsbedingt. rend eines Umlagerungsvorgangs besteht kein Zweifel. Aus dem am gleiFazit chen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Ausmaß Vertrauen – in Material – ist gut, Konder Verletzung nicht ersichtlich. Eine trolle ist besser. Auch Hardware bedarf Rippenfraktur konnte röntgenologisch der Kontrolle. ausgeschlossen werden. Des Weiteren lagen keine Prellungsmarken am Brustkorb vor. Eine patientenseits im ■ Dr. med. Dr. med. W.-D. Schellmann Facharzt für Unfallchirurgie, Schlichtungsantrag angeführte OhnÄrztliches Mitglied macht mit Notwendigkeit nachfolgen der Intubation ist nicht aktenkundig. Kerstin Kols Geschäftsführerin Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegt. Aufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei der obere, etwa ein Drittel der Gesamtlänge der Trage ausmachende Kopfteil, akut nach hinten weg. Bei dem daraus resultierenden Sturz zog sich die Patientin eine rechtsseitige Thoraxprellung zu. Eine Intubation war nicht erforderlich. Unter Maskenbeatmung und Gabe eines stärker wirkenden Schmerzmittels (Valaron) wurde wenig später der Transport der Patientin auf die Wachstation vorgenommen. Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten, dass keine Blutergussverfärbung und keine Prellmarke vorlagen, Röntgenaufnahmen ließen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen. Eine vorangegangene Eine Thoraxprellung kann durchaus Ohnmacht oder Zeichen für Sauerstoff- schmerzhaft sein und in diesem Zumangel (Blauverfärbung) wurden im D- stand schockierend wirken. Die AnnahBericht nicht festgehalten. me, dass über knapp ein Jahr immer Beanstandung der ärztli chen Maßnahmen Patientenseits wird eine unsachgemäße technische Durchführung bei einer Umlagerung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbes rechts bemängelt. Vorgesehene Untersuchungen hätten 10 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Hinweis: Weitere Fälle aus der norddeutschen Schlichtungsstelle finden Interessierte im Internet unter www.laekb.de, Rubrik ‚Arzt‘ – ‚Kasuistiken‘ Alle Fälle entstammen der gemeinsamen Fallsammlung der neun Mitgliedskammern der norddeutschen Schlichtungsstelle. Kontakt: Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover Tel.: 0511 3802416 oder 2420 Fax: 0511 3802406 E-Mail: [email protected] www.schlichtungsstelle.de FORTBILDUNG Notfallmedizinische Fortbildung Eberswalde 13. Januar 2016 16:30 – 18:30 Uhr 10. Februar 2016 16:30 – 18:30 Uhr 9. März 2016 16:30 Uhr – 18:30 Uhr 13. April 2016 16:30 – 18:30 Uhr 11. Mai 2016 16:30 – 18:30 Uhr 8. Juni 2016 16:30 – 18:30 Uhr 13. Juli 2016 16:30 – 18:30 Uhr 10. August 2016 14. September 2016 16:30 – 18:30 Uhr 12. Oktober 2016 16:30 – 18:30 Uhr 9. November 2016 16:30 – 18:30 Uhr 14. Dezember 2016 16:30 – 18:30 Uhr ERC Leitlinien 2015 Augen- und HNO-Notfälle Medikolegale Aspekte der Notfallmedizin Kindernotfälle Psychiatrische Notfallversorgung Atemnot Klinische Notfallmedizin 2.0 Sommerpause Bewusstseinsstörungen Polytrauma Bauchschmerz Kältenotfälle Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Timo Schöpke, MBA Direktor Notfallzentrum Klinikum Barnim GmbH, Werner Forßmann Krankenhaus Veranstaltungsort: Betsaal, Haus I, 3. Etage Werner Forßmann Krankenhaus Rudolf-Breitscheid-Str. 100 16225 Eberswalde Zu den Veranstaltungen sind alle Berufsgruppen mit Tätigkeit in Rettungsdienst, ambulanter oder klinischer Notfallversorgung herzlich eingeladen. Die Veranstaltungen sind bei der Ärztekammer Brandenburg zur Zertifizierung beantragt. Zu den einzelnen Terminen wird stets ein elektronischer Flyer mit Detailinformationen versendet. Wenn Sie Interesse an der regelmäßigen Zusendung des Flyers haben, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht an [email protected]. Wir freuen uns auf Sie! Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 11 FORTBILDUNG AKADEMIE FÜR ÄRZTLICHE FORTBILDUNG DER LANDESÄRZTEKAMMER BRANDENBURG IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER KVBB 11. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal Foto: LÄKB Anmeldung bitte unter: www.laekb.de unter Arzt/Fortbildung/Veranstaltungen LÄKB Anmeldung direkt mit Smartphone oder Tablet-PC: Notfälle Nachmittagssitzung (8 Punkte/Kategorie A) Moderation: Reinhard Schleuß 5. März 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Wiederholungsveranstaltung 8. Oktober 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr Ruppiner Kliniken GmbH Fehrbelliner Straße 38 16816 Neuruppin Es gelten die Teilnahmebedingungen für Fortbildungsveranstaltungen der Landesärztekammer Brandenburg, veröffentlicht unter www.laekb.de unter Arzt/Fortbildung/Bestimmungen. 13:30 – 14:15 Uhr Notfälle des Palliativpatienten** Prof. Dr. med. P. Markus Deckert/ Dirk Harms 10:00 – 11:00Uhr Ernährung in besonderen Lebensabschnitten und Situationen Nadin Rostin/Kerstin Dobberstein 11:00 – 11:15 Uhr Pause 11:15 – 12:15 Uhr Der Sozialpsychiatrische Dienst stellt sich vor Sozialpsychiatrischer Dienst Pots14:30 – 15:15 Uhr Psychiatrische dam/Neuruppin Notfälle in der Geriatrie/Geronto Vormittagssitzung: psychiatrie** 12:15 – 12:45 Uhr Pause Moderation: Dr. med. Felix Hohl-Radke/ Dr. med. Ingo Musche-Ambrosius Dr. med Romana-Elisabeth Lenzen- 12:45 – 13:30 Uhr Psychiatrische Großimlinghaus Syndrome in der Geriatrie/Geronto09:00 – 09:15 Uhr Eröffnung psychiatrie Dr. med. Udo Wolter 15:15 – 15:45 Uhr Impfungen für Dr. med. Felix Hohl-Radke/ Flüchtlinge Dr. med Romana-Elisabeth 09:15 – 10:00 Uhr Kardiologische Dipl.-Med. Gudrun Widders Lenzen-Großimlinghaus Notfälle in der Praxis* Dr. med. Kai Eggers/ 15:45 – 16:00 Uhr Informationen 13:30 – 14:30 Uhr Basiswissen Prof. Dr. med. Klaus Bonaventura und Abschluss Impfen aufgefrischt Dipl.-Med. Gudrun Widders 10:00 – 10:45 Uhr Notfälle Diabetes Typ II* 14:30 – 14:45 Uhr Pause Updates für Dr. med. Carsten Gerhardt das Praxispersonal 14:45 – 15:30 Uhr Interpretation 10:45 – 11:00 Uhr Pause Moderation: der Krankentransportrichtlinie Dr. med. Stephan Richter Dr. Matthias Wienold 11:00 – 12:30 Uhr Notfälle Asthma* Notfälle COPD * 09:00 – 09.10 Eröffnung 15:30 – 16:00 Uhr Informationen/ Ulrike Burkhardt/ Abschluss Dr. med. Hagen Kelm Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius Fax: 0355 78010339 E-Mail: akademie@ laekb.de Post: Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung PF 101445 03014 Cottbus Ansprechpartnerin: Andrea Rabe-Buchholz Tel.: 0331 505605-726 Die Teilnahmegebühr beträgt für Ärztinnen und Ärzte 100,- €, für das Praxispersonal 60,- €. 13:00 – 13:30 Uhr Zukunft und Chancen der Allgemeinmedizin Dipl.-Med. Andreas Schwark 09.10 – 10:00 Uhr P f l e g e s t ü t z punkt – Wie kann er in der Praxis unterstützen? Manuela Brockmeier/Uwe Krüger 14:15 – 14:30 Uhr Pause * als DMP-Fortbildung entsprechend der Fort- 12:30 – 13:00 Uhr Pause 12 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 bildungspflicht der DMP-Verträge anerkannt ** als Fortbildung entsprechend der Fortbildungspflicht der Hausarztverträge anerkannt FORTBILDUNG GENETISCHE UNTERSUCHUNGEN ZU MEDIZINISCHEN ZWECKEN Erwerb der Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung – Übergangsfrist läuft zum 10.07.2016 ab Seit Februar 2012 verlangt das Gendiagnostikgesetz von Ärztin nen und Ärzten, die genetische Untersuchungen durchführen dür fen, sich für fachgebundene gene tische Beratungen in besonderer Weise zu qualifizieren, sofern sie nicht über die Facharztweiterbil dung Humangenetik bzw. Zusatz bezeichnung Medizinische Gene tik verfügen. Gleichzeitig wurde durch das Gesetz die Gendiagnos tikkommission am Robert KochInstitut verpflichtet, die Anforde rungen an diese Qualifikation in einer Richtlinie festzulegen. Prin zipiell gibt es zwei Möglichkeiten der Qualifizierung. Qualifizierung durch Fortbildung: Grundsätzlich ist eine theoretische Qualifizierung über 72 Fortbildungsstunden sowie eine praktisch-kommunikative Qualifizierung erforderlich (für die Beratung im Kontext ausschließlich der vorgeburtlichen Risikoabklärung wird eine theoretische Qualifizierung über acht Fortbildungsstunden und ebenfalls eine praktisch-kommunikative Qualifizierung verlangt). Das aktuelle Angebot der 72 h- bzw. 8 h-Kurse wird über die einzelnen Ärztekammern, Fachgesellschaften sowie das Portal der online-Fortbildungssuche der Bundesärztekammer auf www. baek-fortbildungssuche veröffentlicht. Qualifikationsnachweis über Wissenskontrollen: besonderer Service auch weiterhin individuelle Termine für das Ablegen der Wissenskontrolle in den Geschäftsstellen der Landesärztekammer in Cottbus und Potsdam verabredet werden. Die Kontaktdaten und weitere Informationen zum Thema sind veröffentlicht auf www.laekb.de ■ Referat FB/QS der Landesärztekammer Brandenburg Alternativ zur o.g. Fortbildung ist auch ein erleichterter Zugang zum Qualifikationsnachweis über eine sogenannte Wissenskontrolle möglich. Ab dem 11.07.2016 sind diese Wissenskontrollen allerdings nur noch Ärztinnen und Ärzten mit mindestens fünfjähriger fachärztlicher Berufspraxis zugänglich. Die Landesärztekammer Brandenburg bietet fortlaufend Präsenz-Wissenskontrollen in Form von MC-Tests an. Zur Vorbereitung auf die Wissenskontrollen kann ein fakultativer 6 h-Refresherkurs genutzt werden. Die Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg bietet letztmalig im Übergangszeitraum am 08. Juni 2016 in Potsdam einen solchen Kurs mit anschließender Wissenskontrolle an. Wie bereits seit 2012 können als QR-Code zu Kontaktdaten, weiteren Informationen und zum online-Anmeldeformular auf www.laekb.de SPEZIALISTEN FÜR HEILBERUFE Schumannstraße 18 10117 Berlin Telefon 030 206298-6 Fax 030 206298-89 www.meyer-koering.de Anwaltstradition seit 1906 RECHT RUND UM DIE MEDIZIN * * Wolf Constantin Bartha Fachanwalt für Medizinrecht * Dr. Christopher Liebscher, LL.M. Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Medizinrecht Praxiseinrichtungen * Torsten von der Embse Fachanwalt für Medizinrecht 3D-Praxisplanung objektbezogene Einrichtung Praxismöbel online Um- und Ausbau * Dr. Sebastian Thieme Fachanwalt für Medizinrecht * Dr. Reiner Schäfer-Gölz Fachanwalt für Medizinrecht, Of Counsel Klaus Jerosch GmbH Tel. (030) 29 04 75 76 Info-Tel. (0800) 5 37 67 24 www.jerosch.com * Jörg Robbers Rechtsanwalt, Of Counsel Anzeigen IHRE FORTBILDUNGEN Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (Notarztkurs) 2016 Zusatzbezeichnung Klinische Notfall- und Akutmedizin Qualifikationsseminar Intensivtransport & Leitender Notarzt Schockraum-Training, Teamtraining Intensivstation Termine, Anmeldung & weitere Kurse unter www.naw-berlin.de Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 13 FORTBILDUNG AKADEMIE FÜR ÄRZTLICHE FORTBILDUNG Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA Fortbildung für Ärzte Strukturierte curriculare Fort bildung „Medizinische Begut achtung“ (64 Std., Modul I-III) Modul II (8 Std.) Fachübergreifende Aspekte je 8 P 20. Febr. 2016 9. Juli 2016 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: je 120 € Modul I (40 Std.): Allgemeine Grundlagen, Zustandsbegutachtung, Kausalitätsbezogene Begutachtung 40 P Termine: 19. März 2016, 16. April 2016, 28. Mai 2016, 18. Juni 2016 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 560 € Kursleiter: Dr. med. J.-M. Engel, Bad Liebenwerda; Prof. Dr. med. E. Frantz, Potsdam Sonographie-Kurse Abdomen und Retroperitoneum 30 P Grundkurs: t! 25. bis 28. Febr. 2016 au sg e b uc h 10. bis 13. Nov. 2016 Ort: St. Josefs-Krankenhaus,Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Teilnehmergebühr: je 420 € Psychosomatische Grundver sorgung (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 11./12. Juni 2016 20./21. Aug. 2016 17./18. Sept. 2016 15./16. Okt. 2016 10./11. Dez. 2016 Ort: Potsdam Gruppenleitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: 1.120 € Qualifikationskurs für Trans fusionsbeauftragte/Transfusi onsverantwortliche 16 P 12./13. Febr. 2016 Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. R. Moog, Cottbus Teilnehmergebühr: 220 € 14 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Weiterbildungstage Allge meinmedizin Aktualisierung der Fachkun de im Strahlenschutz Modul 1: 12./13. Febr. 2016 16 P Modul 2: 27./28. Mai 2016 15 P Teilnehmergebühr: je 150 € Modul 3: 17. – 19. Nov. 2016 27 P Teilnehmergebühr: 250 € Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide (8 Stunden) für Ärzte Management der Antikoagu lation – Endokarditis-Prophy laxe 4P 17. Febr. 2016, 15:00 Uhr Ort: Potsdam Leitung: Prof. Dr. Dr. Ch. Stoll, Neuruppin Teilnehmergebühr: 60 € Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 8P 9P gemäß Röntgenverordnung 23. April 2016 Ort: Cottbus 5. Nov. 2016 Ort: Blankenfelde/Mahlow Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Teilnehmergebühr: 120 € 2. Brandenburgischer Apotheker- und Ärztetag 8 P 23. April 2016 Ort: Potsdam Leitung: Dr.rer.nat. S. Gohlke, Hoppegarten; Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Grundkurs Palliativmedizin (40 Stunden) 40 P 5. März 2016 in Potsdam 8. Okt. 2016 in Neuruppin Leitung: Dr. med. I. MuscheAmbrosius, Potsdam Teilnehmergebühr: 100 € für Ärzte, 60 € für Praxispersonal 27. Juni bis 1. Juli 2016 Ort: Potsdam Kursleitung: PD Dr. med. M. P. Deckert, Brandenburg/Havel; Dipl.-Med. K. Wendt, Beeskow Teilnehmergebühr: 560 € Refresher-Kurs zur fakultati ven Vorbereitung auf die Wis senskontrolle zum Nachweis der Qualifikation zur fachge bundenen genetischen Bera tung (§ 7 Abs.3 GenDG) 6 P Impfaufbau-/Refresherkurs5 P 9. März 2016 8. Juni 2016 jeweils 15:00 bis 20:00 Uhr Ort: Potsdam Kursleiter: Herr Dr. L. Pfeiffer, Berlin Teilnehmergebühr: je 80 € (anschließende Wissenskontrolle möglich – Gebühr 30 €) (fachübergreifend für Ärzte und Praxismitarbeiter) 21. Sept. 2016, 14:00 – 18:00 Uhr Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Teilnehmergebühr: 55 € Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemein medizin 10 P 24. Sept. 2016 Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. St. Richter, Grünheide Teilnehmergebühr: 100 € FORTBILDUNG Fortbildung für MFA Kurse im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung Einführungskurs zur Unterweisung nach RöV 8P 15. Nov. 2016 Teilnehmergebühr: 60 € Grundkurs im Strahlenschutz 25 P 16./17. Nov. 2016 Teilnehmergebühr: 300 € Spezialkurs im Strahlenschutz21 P 18./19. Nov. 2016 Teilnehmergebühr: 280 € Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Seminar Leitender Notarzt 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifika tion des Leitenden Notarztes 28. Nov. bis 2. Dez. 2016 Ort: Cottbus Kursleiter: T. Reinhold, Oranienburg; Dr. med. F. Mieck, Königs Wusterhausen Teilnehmergebühr: 700 € Es gelten die „Teilnahmebedingungen für Fortbildungsveranstaltungen der Landesärztekammer Brandenburg”. Diese sind unter www.laekb.de (Arzt/Fortbildung/ Bestimmungen) einsehbar oder telefonisch unter 0355 78010320 anzufordern. arztpraxis Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung you Lösungen rund um Ihre Arztpraxis Die Kooperative für Mediziner www.arztpraxis4you.de Wahlteil „Ernährungsmedizin“ 18./19. März 2016 15./16. April 2016 27./28. Mai 2016 10./11. Juni 2016 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: je 180 € 030 - 51 63 50 30 Ergonomische Arbeitsstühle Praxisarchitektur & Praxisplanung Mobiliar für die Arztpraxis Elektrotechnik & Alarmanlagen Innenausbau & Trockenbau Sanitärtechnik in der Arztpraxis Malerarbeiten & Wandgestaltung Installationen & Heizungsbau Fussbodenverlegung Multimedia in der Arztpraxis Web- & Kommunikationsdesign Praxismarketing & Medizintexte Nichtärztliche Praxisassistentin Kurs I (laufender Kurs): 22. bis 26. Febr. 2016 14. bis 18. März 2016 4. bis 7. April 2015 11./12. April 2016 18./19. April 2016 25./26. April 2016 9./10./11. Mai 2016 Kurs II (laufender Kurs): 29. Febr. bis 4. März 2016 13. bis 15. April 2016 20. bis 22. April 2016 18. bis 20. Mai 2015 23./24. Mai 2015 30./31. Mai 2015 13./14./15. Juni 2016 Ort: Potsdam Start-Paket Webdesign - Praxishomepage - Medizintexte - Google Best Place ab € 820,Anzeige Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax: 0355 78010339, E-Mail: [email protected], Internet: www.laekb.de. 5. März 2016 in Potsdam 8. Okt. 2016 in Neuruppin Teilnehmergebühr: 60 € Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam Fortbildungen Kliniken Beelitz GmbH Veranstalter: Kliniken Beelitz GmbH Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen/Parkinson Paracelsusring 6a 14547 Beelitz-Heilstätten Thema der Veranstaltung: 11. Potsdamer Videoforum Bewegungsstörungen Referent/Leitung: Prof. Dr. med. Georg Ebersbach/ Prof. Dr. med. Andreas Kupsch Datum: 20.02.2016 Ort: Hotel am Griebnitzsee, R.-Breitscheid-Str. 190 – 192, 14482 Potsdam Teilnehmergebühr: keine Fortbildungspunkte: beantragt Sonstiges: Programm und Anmeldeunterlagen unter http://www.parkinson-beelitz.de/index. php?option=com_content&view=article&id=16 16&Itemid=276 Auskünfte erteilt: Silke Libuda, Chefarztsekretariat, Anschrift: Kliniken Beelitz GmbH, Parkinsonklinik am Standort Straße nach Fichtenwalde 16, 14547 Beelitz-Heilstätten E-Mail: [email protected] Telefon: 033204/22781 Fax: 033204/22782 Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 15 FORTBILDUNG ZERTIFIZIERTE KASUISTIK – FOLGE 47 Patient mit Exsikkose und unklarer Schluckstörung Diagnostische und therapeuti sche Überlegungen – Folge 47 der Reihe Zertifizierte Kasuistik Anamnese Ein 80-jähriger Patient wird notfallmäßig aufgrund eines Exsikkoseverdachtes vorgestellt. Seit nunmehr einer Woche vor Aufnahme war eine oral gesicherte Flüssigkeitszufuhr nicht mehr gewährleistet. Als Ursache hierfür wurde eine Dysphagie angenommen. Eine zerebrale Bildgebung (auswärts) erbrachte keine Auffälligkeiten zum Beispiel hinsichtlich einer zerebralen Ischämie. Ein HNO-ärztlicher Befund blieb ebenfalls ohne wegweisende pathologische Befunde. Anamnestisch war ein nicht metastasiertes, operativ entferntes Prostatakarzinom bekannt. Abbildung: Computertomographie des Thorax. Fotos: Benedictus Krankenhaus, Tutzing Körperlicher, neurologischer Untersuchungsbefund Der Visus war beidseits bei Maculadegeneration reduziert. Die Gesichtsfelder waren regelrecht. Es bestand eine ungestörte Pupillo- und Okulomotorik, keine Doppelbildangabe. Es lag eine linksseitige Ptose vor, die beim forcierten Blick nach oben auch rechts provozierbar war (pathologischer Simpson-Test). Der Patient hatte kein sensomotorisches faziales Defizit und keinen Meningismus. Der Würgereflex war erhalten. Im Anamnesegespräch fiel eine zunehmende Dysarthrophonie auf. Der Patient hatte einen Hustenreiz bei Schluckversuchen flüssiger Konsistenzen. Bei forcierter Testung: Nachgeben der Nackenmuskulatur, ansonsten keine Hinweise auf Paresen. Das Sensorium, das Vegetativum und die Auslösung der Reflexe waren regelrecht. Es bestanden keine Pyramidenbahnzeichen. Zusammenfassend bestand bei dem Patienten eine schwere, im Tagesverlauf fluktuierende beziehungsweise sich verschlechternde Bulbärsymptomatik mit Dysphagie und Dysarthrie. 16 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Apparative Diagnostik Die Computertomographie des Thorax (nativ) ergab den in der Abbildung gezeigten Befund. Die übrige apparative Diagnostik wie auch Labordiagnostik erbrachte keine auffälligen Befunde. Auf die diagnostisch-probatorische Gabe von Pyridostigmin gingen die Symptome nahezu vollständig zurück. ■ René Trabold ist Oberarzt der Abteilung für Neurologie (Chefarzt Prof. Dr. Dirk Sander) am Benedictus Krankenhaus Tutzing. Prof. Dr. Malte Ludwig, Chefarzt der Abteilung Angiologie und Phlebologie – Gefäßzentrum Starnberger See – sowie der Abteilung Innere Medizin am Benedictus Krankenhaus Tutzing, koordiniert und begleitet die Reihe inhaltlich. Kurzanleitung zur „Zertifizierten Kasuistik“ Hinweis: Die 2 Fortbildungspunkte können über das System des Einheitlichen Informationsverteilers (EIV) Ihrem Punktekonto bei der Ärztekammer gutgeschrieben werden. Es werden Ihre Einheitliche Fortbildungsnummer, die Veranstaltungsnummer und die Anzahl der Punkte übermittelt. Zum Erwerb der Fortbildungspunkte müssen mindestens 70 Prozent der Fragen richtig beantwortet werden. In dem Fall können die Fortbildungspunkte über den Elektronischen Informationsverteiler (EIV) dem elektronischen Punktekonto des Arztes bei seiner Ärztekammer automatisch gutgeschrieben werden, falls die Einheitliche Fortbildungsnummer/Barcode auf die Lernerfolgskontrolle aufgeklebt und das Einverständnis zur Datenübermittlung mit einem Kreuzchen dokumentiert worden ist. FORTBILDUNG ZERTIFIZIERTE KASUISTIK – FOLGE 47 Fragenkatalog zur Zertifizierten Kasuistik 1.Welche Aussage zu der gesuchten Erkrankung trifft nicht zu? a)Eine Myasthenia gravis beziehungsweise ein myasthenes Syndrom scheint als Verdachtdiagnose wahrscheinlich. b)Es findet sich eine kugelige, retrosternale Auffälligkeit im CT-Thorax (Abbildung). c)Diese Raumforderung liegt dem Perikard auf. d)Die gesuchte Erkrankung steht nicht im Zusammenhang mit dem CT-Befund (Abbildung). e)Eine Generalisierung der Symptomatik kann jederzeit auftreten. 2.Bei der klinischen Untersuchung sind für vorliegendes Krankheitsbild charakteristisch: a)Pathologischer, sogenannter Simpson-Test beim gehaltenen Aufwärtsblick b)Rhinolalie und Dysarthrie im Rahmen einer bulbären Symptomatik c)Eingeschränkte Vitalkapazität d)Vorzeitige Ermüdbarkeit der Nacken haltemuskulatur e)Alle Aussagen sind richtig. 3.Welche Differenzialdiagnosen sind unter anderem zu beachten? a)Botulismus b)Myopathien c)Myositiden d)Muskelschwäche im Rahmen von Medikamentennebenwirkung e)Alle sind zu beachten. 4.Welche Aussage trifft nicht zu? a)Frauen sind häufiger von der gesuchten Erkrankung betroffen und erkranken in der Regel auch früher. b)Der Eisbeuteltest auf dem ptotischen Auge besitzt eine gute Sensitivität und hohe Spezifität hinsichtlich der klinischen Beurteilbarkeit bei dem dargestellten Krankheitsbild. c)Die Erkrankung bleibt immer auf okulopharyngeale Symptome beschränkt. d)Assoziierte Erkrankungen finden sich unter anderem im rheumatischen Formenkreis. e)In der klinischen Verlaufsbeobachtung empfiehlt sich die Anwendung des Besinger Scores. 5.Welche Aussage trifft zu? a)Die gesuchte Erkrankung ist eine Erkrankung der motorischen Endplatte. b)Ein Elektromyogramm (EMG) mit repetitiver Reizung kann zur Diagnosestellung beitragen. c)Je mehr Nerven stimuliert werden, umso höher die Sensitivität der Untersuchung. d)Zur weiteren Klassifizierung bieten sich Antikörpersuchtests an. e)Alle Aussagen treffen zu. 6.Welche Aussage trifft nicht zu? a)Glucocorticoide und Azathioprin sind die Mittel der 1. Wahl zur Immunsuppression bei der gesuchten Erkrankung. b)Ein krisenhafter Verlauf bedarf nur in den seltensten Fällen der intensivmedizinischen Betreuung. c)Zur symptomatischen Therapie werden Acetylcholinesterasehemmer eingesetzt. d)Bei gleichzeitiger Behandlung von Allopurinol muss die Azathioprin dosis angepasst werden. e)Eine Thymektomie beziehungsweise die Entfernung der in der Abbildung gezeigten Raumforderung kann zur Beschwerdebesserung beitragen. 9.Ein krisenhafter Verlauf kann begünstigt werden durch a)abruptes Absetzen der Immunsuppression. b)Hypokaliämie. c)infektiöse Komplikationen. d)peri-/postoperative Umstände. e)Alle Aussagen sind richtig. 10. Welche Symptome können einen krisenhaften Verlauf anzeigen? a)Progrediente Muskelschwäche b)Respiratorische Erschöpfung c)Schwitzneigung, erhöhter Speichelfluss d)Tachykardie e)Alle Aussagen sind richtig. 7.Welcher Faktor führt eher nicht zu einer Verstärkung der Symptome der Erkrankung? a)Infekte, Entzündungen b)Interkurrente Erkrankungen (Schilddrüse) c)Extreme Belastungen (seelisch, körperlich) d)Hormonelle Schwankungen e)Schwangerschaft 8.Welche Aussage trifft nicht zu? Zu den symptomverstärkenden Medikamenten zählt man a)Gyrasehemmer. b)Penicilline (im Niedrigdosisbereich). c)D-Penicillamin. d)Muskelrelaxantien. e)Benzodiazepine. Leuchten für Praxis, Büro, Wohnräume. Cottbus An der Oberkirche Sandowerstr. 53 www.lichtgalle.de Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 17 FORTBILDUNG LERNERFOLGSKONTROLLE UND BESCHEINIGUNG DER ZERTIFIZIERTEN KASUISTIK Durch Aufkleben Ihres Barcodes erklären Sie sich damit einverstanden, dass die Fortbildungspunkte über den Elektronischen Informationsverteiler (EIV) Ihrem Punktekonto gutgeschrieben werden. *2760512015035360045* Titel, Vorname, Name (Bitte Druckbuchstaben) Hier Teilnehmer EFN-Code aufkleben Straße, Hausnummer (Eine Weitergabe der erworbenen Punkte ist nur bei aufgeklebtem Barcode möglich.) PLZ, Ort Fax-Nr. für Rückantwort Bitte füllen Sie die Lernerfolgskontrolle aus und unterzeichnen Sie die Erklärung. Einsendeschluss: Mittwoch, 24. Februar 2016 per Fax oder Post (Poststempel) Faxnummer: 0355 780101339 Postadresse: Akademie für ärztliche Fortbildung, Dreifertstr. 12, 03044 Cottbus Lernerfolgskontrolle Zertifizierte Kasuistik „Patient mit Exsikkose und unklarer Schluckstörung“ (Brandenburgisches Ärzteblatt 3/2016) Bitte nur eine Antwort pro Frage ankreuzen Antworten Frage a) b) c) d) e) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Erklärung: Ich versichere, dass ich die Fragen selbst und ohne fremde Hilfe beantwortet habe. Ort, Datum, Unterschrift Bescheinigung (wird von der Ärztekammer Brandenburg ausgefüllt) Hiermit wird bescheinigt, dass bei der Lernerfolgskontrolle mindestens 70 Prozent der Fragen richtig beantwortet wurden. Für die Zertifizierte Kasuistik werden 2 Fortbildungspunkte angerechnet. Die Fortbildungspunkte können nicht zuerkannt werden, da weniger als 70 Prozent der Fragen richtig beantwortet wurden. Auflösung im Brandenburgischen Ärzteblatt März 2016. Cottbus, den (Datum, Stempel, Unterschrift) Diese Bescheinigung ist nur mit Stempel gültig. 18 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 AKTUELL WIRTSCHAFTSZWEIG GESUNDHEITSWIRTSCHAFT Gesundheitswirtschaft hinterlässt großen ökonomischen Fußabdruck in Brandenburg Die Gesundheitswirtschaft leis tet einen signifikanten Beitrag zur Wirtschaftskraft in Deutschland. Mit einer Bruttowertschöpfung von rund 279 Milliarden Euro im Jahr 2014 (entspricht rund 11 Pro zent des deutschen BIP) und 6,2 Millionen Erwerbstätigen gehört sie zu den größten Wirtschafts zweigen hierzulande. Auch in Brandenburg trägt die Branche maßgeblich zur Wirtschaftskraft bei. Wie stark die wirtschaftliche Entwicklung in ausgewählten Regionen Brandenburgs insbesondere von den dienstleistungsorientierten Teilbereichen der Gesundheitswirtschaft geprägt wird, macht eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR deutlich, die im Dezember in Potsdam vorgestellt wurde. Untersucht wurden die Reha-Klinik Hoher Fläming in Bad Belzig, die Brandenburgklinik in Bernau und die Reha-Klinik Hohenelse in Rheinsberg. Auftraggeber sind die Deutsche Rentenversicherung BerlinBrandenburg, die Michels Unternehmensgruppe und das Oberlinhaus. 47,8 Millionen Euro direkte Bruttowertschöpfung werden allein durch die drei der insgesamt gut 30 Rehakliniken in Brandenburg generiert. Weitere 29,5 Millionen Euro Bruttowertschöpfung resultieren indirekt und induziert durch die drei Kliniken in anderen regionalen Branchen. Somit entstehen durch zwei Euro an Bruttowertschöpfung in den Kliniken mehr als ein zusätzlicher Euro Wertschöpfung in der Gesamtwirtschaft Brandenburgs. „Die untersuchten Klinken sind ein starker Impulsgeber und wirtschaftlicher Anker in Brandenburg. Anders als andere Akteure der regionalen Wirtschaft erbringt die dienstleitungsorientierte Gesundheitswirtschaft einen Großteil ihrer Wertschöpfung vor Ort. Die drei Kliniken bezogen mehr als 62 Prozent ihrer benötigten Vorleistungen aus Brandenburg. Davon profitiert die Foto: © nito_fotolia gesamte regionale Wirtschaft. Besonders stark macht sich das in den Bereichen Einzelhandel, Instandhaltungen und Nahrungsmitteln bemerkbar“, sagt der Studienautor Dr. Dennis Ostwald, Geschäftsführer von WifOR. Auch als Arbeitgeber spielen die Kliniken mit über 920 direkten Beschäftigten im Untersuchungsjahr eine wichtige Rolle. Seit 2008 sind 85 neue Arbeitsplätze entstanden. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 1,9 Prozent und liegt damit drei Mal höher als im Durchschnitt der Landkreise, in denen die Klinken liegen. Darüber hinaus sorgt die Geschäftstätigkeit der Kliniken indirekt und induziert für weitere 561 Arbeitsplätze in Brandenburg. „Die Rehakliniken sind ein Job-Motor: Durch drei Neueinstellungen in den Klinken entstehen zusätzlich zwei weitere Arbeitsplätze in Brandenburg“, betont Ostwald. Dieses Wirtschaftspotenzial gelte es in den kommenden Jahren zu stärken. Die demografische Entwicklung führe zu steigender Nachfrage nach Reha-Leistungen. Um diese Chance nutzen zu können, seien steigende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und Investitionen in die erforderliche Infrastruktur notwendig. Ganz besonders gelte das für die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die sich zum Teil deutlich verschlechtert habe oder nur durch das finanzielle Engagement der Träger aufrecht erhalten werden konnte. „Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung der Klinken vor Ort ist das völlig unverständlich. Unsere Patienten – die letztlich Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg sind – können ja nicht zu Fuß zu uns kommen. Wir erwarten, dass die infrastrukturellen Rahmenbedingungen stimmen. Nur so können wir auch langfristig unseren Beitrag als Wirtschaftsmotor der Regionen leisten“, sagen Dr. Stephan Fasshauer, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, Katrin Eberhardt, Geschäftsführerin Reha Klinikum „Hoher Fläming“ im Oberlinhaus und Kai-Uwe Michels, Geschäftsführer Michels Kliniken. ■ Deutsche Rentenversicherung Berlin- Brandenburg Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 19 AKTUELL KLINIKEN VORGESTELLT Sana Kliniken Sommerfeld – Fachkrankenhaus/Rehaklinik Prof. Dr. Andreas M. Halder Foto: Sana Kliniken Sommerfeld Dr. Wolfram Seidel Foto: privat Dr. Volker Liefring Foto: Anja Zimmermann Betritt man das Areal der Sana Kliniken Sommerfeld, dann hat man zunächst nicht das Gefühl, auf einem Klinikgelände unter wegs zu sein. Die alpenländische Architektur und die Parkanlagen inmitten eines Waldgebietes er Die Kliniken und Abteilungen im innern eher an einen Urlaubsort. Überblick: Das Besondere: von der Operati on bis zur Rehabilitation bleibt in Klinik für den Sana Kliniken Sommerfeld al operative Orthopädie les an einem Ort. 1987 wurde die Klinik für operative Im Jahr 2014 feierte die Klinik ihr Orthopädie gegründet. Im Vordergrund 100-jähriges Bestehen. 1914 wurde sie steht hier die Endoprothetik. Waren es als „Tuberkuloseklinik und Forschungs- zu Beginn circa 240 Gelenkimplantastätte ‚Waldhaus‘ Sommerfeld“ ge- tionen pro Jahr, so sind es inzwischen gründet. über 3.000 Knie-, Hüft- und SprungDen Sanatoriumscharakter beibehal- gelenkimplantationen. Prof. Dr. Andretend, gliedert sie sich heute in fünf as M. Halder ist Chefarzt der Klinik für Fachbereiche: Operative Orthopädie, operative Orthopädie. Er arbeitet seit Anästhesiologie und Intensivtherapie, 2001 an der Klinik in Sommerfeld. Manuelle Medizin, Orthopädische Rehabilitation sowie Pneumologische Klinik für Rehabilitation. Die Verbindung opeManuelle Medizin rativer und rehabilitativer Orthopädie an einem Standort birgt große Vortei- Die Klinik für Manuelle Medizin, ein le. Der Patient bleibt vor Ort, von der Akutkrankenhaus, entwickelte sich aus Operation bis hin zur Rehabilitation. So einem Bereich der Klinik für Physiotheist es möglich, die Patienten ganzheit- rapie des Universitätsklinikums Charité lich zu betrachten und zu behandeln. Berlin. „Unsere Abteilungen arbeiten Hand Sie ist eines der deutschlandweit in Hand“ berichtet Dr. Volker Liefring, größten überregionalen FachkrankenChefarzt der Rehabilitationsklinik Or- häuser für nichtoperative Orthopädie thopädie. Auf kurzen Wegen wird sich und Schmerzmedizin. Die Klinik ist spehier beraten, werden die optimalsten zialisiert auf die komplexe Diagnostik Lösungen für den einzelnen Patienten und Behandlung von Erkrankungen des gesucht. Bewegungssystems. Jährlich werden 20 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 hier circa 2.400 Patienten behandelt. Zu den Spezialisierungen gehören das Institut für Musikermedizin sowie die spezielle, schmerztherapeutische Psychologie. Chefarzt der Klinik für Manuelle Medizin ist Dr. Wolfram Seidel, er arbeitet seit 1987 an den Reha Kliniken Sommerfeld. Orthopädische Rehabilitation Die orthopädische Rehabilitation bildet mit der Klinik für operative Orthopädie und der Klinik für Manuelle Medizin den Schwerpunkt Orthopädie in Sommerfeld. Schwerpunkt ist die Wiederherstellung bzw. Optimierung von Körperfunktionen, um Menschen den Weg zurück in den Alltag zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. Die Abteilung bietet die Möglichkeit, Bewegungen und Arbeitsabläufe, besonders handwerklicher Berufsgruppen, zu simulieren und erleichtert damit den Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Operation. Chefarzt der Abteilung Orthopädische Rehabilitation ist Dr. Volker Liefring, er arbeitet seit 1990 in Sommerfeld. AKTUELL Pneumologische Rehabilitation med. Jürgen Eberitsch, der seit 1992 in Sommerfeld tätig ist. Therapie- und Pflegeangebote verbinden alle Kliniken miteinander und ermöglichen die ganzheitliche Behandlung des einzelnen Patienten. Ein Überblick: werden chronische Schmerzpatienten und postoperative Akutschmerzpatienten behandelt. Der psychologische Dienst arbeitet klinikübergreifend. Die Fachabteilung für psychologische Schmerztherapie und Psychotherapie ist spezialisiert auf Bronchien, Patienten, welche OperatiSchmerztherapie und onen an Lunge und Brustkorb hatten psychologischer Dienst sowie jene, die sich von einer Lungen embolie oder einer Lungenentzündung Seit 2005 betreiben die Sana Klinerholen müssen. Patienten, die eine ken Sommerfeld eine interdisziplinäLungentransplantation bekommen, re Schmerztherapieabteilung. Hier werden in der Klinik in Sommerfeld darauf vorbereitet. Daten und Fakten: Zur Abteilung Pneumologische ReGesamtanzahl Mitarbeiter habilitation gehört ein Schlafmedizi- Sana Kliniken Sommerfeld – Akut 329 nisches Zentrum, welches durch die • Mitarb. Ärztlicher Dienst operative Deutsche Gesellschaft für SchlafforOrthopädie 40 schung und Schlafmedizin akkreditiert • Mitarb. Ärztlicher Dienst Manuelle Medizin 30 ist. Hier werden vordergründig Patienten mit schlafbedingten Atmungs- • Mitarb. Pflege operative Ortho pädie 113 störungen behandelt. Patienten mit Schlafapnoesyndrom werden auf die • Mitarbeiter Pflege Manuelle Medizin 49 kontinuierliche nasale Überdruckbeat- • Sonstige Mitarb. Sana Kliniken mung eingestellt. Sommerfeld – Akut 97 Chefärztin der Abteilung ist Frau Dr. Susanne Pelzer, seit 1988 arbeitet sie Gesamtanzahl Mitarbeiter Sana Rehabilitationsklinik GmbH (RSO) 162 in Sommerfeld. die Behandlung des Bewegungsapparates und des Atmungssystems. In der Pneumologie werden Patienten mit Atemwegserkrankungen stationär behandelt, so zum Beispiel Patienten mit Erkrankungen der Lunge oder der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin In der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin werden Anästhesien für orthopädische Eingriffe der Klinik für operative Orthopädie durchgeführt. Die intensivmedizinische Wachstation wird durch diese Klinik betreut und sie ist verantwortlich für die perioperative und invasive Schmerzbehandlung im Rahmen eines interdiszi plinären Schmerztherapiekonzeptes. Die Klinik wendet alle modernen Allgemein- und Regionalanästhesieverfahren an. Chefarzt der Klinik ist Dr. • Mitarb. Ärztlicher Dienst orthop. Reha 9 • Mitarb. Ärztlicher Dienst pneumolg. Reha 5 • Mitarb. Pflege orthop. Reha 25 • Mitarb.Pflege pneumo. Reha 5 • Sonstige Mitarb. RSO 118 Anzahl OP Therapieabteilung und apparative Funktions diagnostik Den Patienten der Klinik für Manuelle Medizin und der Klinik für Rehabilitation steht eine moderne Therapieabteilung mit einem breiten Behandlungsspektrum zur Verfügung. Physio-, Sport- und Ergotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister unterstützen die Arbeit des ärztlichen und des Pflegepersonals. Die apparative Funktionsdiagnostik ermöglicht dem medizinischen Personal die qualitative Begutachtung und Quantifizierung von funktionellen Defiziten des Bewegungsapparates. Die Sana Kliniken Sommerfeld arbeiten mit videogestützter Gang- und Bewegungsanalyse, Elektromyographie, dynamischer Pedobarographie sowie der Wirbelsäulenkontur- und Wirbelsäulenbewegungsmessung. Prof. Dr. Hellmuth Ulrici bei einer Thoraxoperation um 1920 Foto: Archiv Sana Kliniken Sommerfeld Dr. Susanne Pelzer Foto: Sana Kliniken Sommerfeld 4.037 ■ Anja Zimmermann M.A.; Fallzahlen Sana Kliniken Sommerfeld gesamt • operative Orthopädie • Manuelle Medizin 6.700 3.839 2.861 Reha-Patienten gesamt • Orthopädische Reha • Pneumologische Reha • Teilstationär 3.582 3.201 382 178 Sana Kliniken Sommerfeld Fotos der Klinikansichten Anja Zimmermann M.A., Fotos der Behandlungen Sana Kliniken Sommerfeld Dr. Jürgen Eberitsch Foto: privat Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 21 AKTUELL AKADEMIE FÜR PALLIATIVE-CARE IM LAND BRANDENBURG E. V. 4. Brandenburger Palliativkongress Bereits zum vierten Mal fand am 20. und 21.11.2015 der Branden burger Palliativkongress im Van der Valk Hotel in Blankenfelde statt, der sich wieder einer regen Teilnahme erfreute. Der Plenarvortrag am Abend des ersten Tages widmete sich der Thematik der „Industrialisierung der Medizin – Bedeutung für die Palliativmedizin aus medizinisch-ethischer Sicht“ und wurde gehalten von Herrn Prof. Dr. med. Dr. phil. Jochen Vollmann, Direktor des Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin an der Ruhr Universität Bochum. In der anschließenden Diskussion wurde unter anderem die Problematik des Fehlanreizes durch das aktuelle Vergütungssystem in Deutschland diskutiert. Am Samstagvormittag fand dann eine Podiumsdiskussion mit Herrn Bischof Markus Dröge (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg), Schwester Hannelore Huesmann (Leiterin des 22 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 ambulanten Palliativdienst TAUWERK e.V.), Herrn Dr. Ulrich Fleck (LÄK Brandenburg), Prof. Dr. Georg Maschmeyer, Prof. Dr. Markus Deckert und Prof. Dr. Theo Boer (Professor für medizinische Ethik in Kampen und Ethik in Groningen) zu dem Hauptthema des Kongresses Sterbehilfe versus Palliation statt. Von allen Beteiligten wurden die bundespolitischen Entscheidungen zur Verbesserung der palliativen Versorgung der Bevölkerung und zur Ablehnung der kommerziellen Sterbehilfe positiv beurteilt. Prof. Boer stellte auch Leider musste Bischof Dröge wegen eines Anschlags auf eine Einrichtung der evangelischen Kirche in Jüterbog frühzeitig die Diskussionsrunde verlassen. Zusammenfassend empfanden Teilnehmer und Veranstalter den Kongress als sehr gelungen und bedanken sich nochmals ausdrücklich bei den Referenten/innen für ihr Engagement. ■ Prof. Dr. med. Michael Kiehl (Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH) Akademie für ärztliche Fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Grundkurs Palliativmedizin Qualifikationskurs für Transfusionsverantwortliche und Transfusionsbeauftragte 27. Juni bis 1. Juli 2016 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Telefon 0331 8871528-11 Kursleitung: Dr. med. Peter Markus Deckert Brandenburg/Havel Dipl.-Med. Katharina Wendt Beeskow Landesärztekammer Brandenburg Foto: Prof. Dr. med. Michael Kiehl Landesärztekammer Brandenburg Prof. Dr. Ulrich Schwantes Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Michael Kiehl (Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH) lag der Schwerpunkt im vergangenen Jahr auf Grund der aktuellen Gesetzgebung auf der Sterbehilfe und Palliation. Nach der Eröffnung des Kongresses durch Herrn Thomas Barta (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie) und dem Vizepräsidenten der Landesärztekammer Brandenburg, Herrn Prof. Dr. Ulrich Schwantes, war der Freitagnachmittag insgesamt sechs Workshops vorbehalten. Hier wurden die Themen: Alternative versus komplementäre Therapieverfahren, Probleme der ambulanten und stationären Verknüpfung, Ernährung in der palliativen Situation, die Betreuungsalternativen in der letzten Lebensphase sowie die Themen Kommunikation mit Patienten und Angehörigen und der speziellen Physiotherapie und Rehabilitation bei palliativen Patienten intensiv zwischen den Referenten/innen und den Workshopteilnehmern diskutiert. den klaren Unterschied zu der Gesetzgebung in den Niederlanden dar, die die aktive Sterbehilfe legalisiert und wo stetig steigende Zahlen an assistierten Selbsttötungen zu beobachten sind. In der anschließenden Diskussion mit dem Auditorium zeigte sich auch ein großer Konsens in der Befürwortung der aktuellen gesetzlichen Regelung. Intensiv wurden die aktuellen Probleme in der Sektor übergreifenden Versorgung der Patienten in der letzten Phase ihres Lebens diskutiert, mit dem Ergebnis, dass für diesen Bereich noch dringender Handlungsbedarf besteht. (16 Stunden) 12./13. Februar 2016 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Dreifertstraße 12 03044 Cottbus Telefon: 0355 78010324 Seminarraum Neubau - Erdgeschoss Leitung/Moderation: Prof. Dr. med. Rainer Moog, Cottbus AKTUELL AKADEMIEN DER BUNDESÄRZTEKAMMER IM DIALOG „Muss man alles machen, was man kann?“ Dr. Udo Wolter Foto: Thomas Kläber v.l.n.r.: Prof Dr. G. Hasenfuß, Dr. M. Wenker, Dr. M. Kaplan und Prof. Dr. J. Steinhäuser Foto: Dr. Udo Wolter Das Jahr 2016 begann in der ärztlichen Selbstverwaltung mit einer sehr interessanten Veran staltung bereits am 9. Januar. Wie wir bereits in vorherigen Ärzte blättern mitteilten, befasst sich die Bundesärztekammer mit einer Gremienstrukturdebatte. Diese soll zum einen Arbeits aufgaben mit identischem Inhalt minimieren und dadurch natür lich auch finanzielle und zeitliche Ressourcen einsparen helfen. Bei dieser Diskussion gerieten auch die beiden Akademien, die auf dem Ärztetag gewählt werden, ins Visier. Es wurde beschlossen, eine Alternative vorzustellen, be vor diese beiden Gremien neu ge wählt werden. Das geschah am 9. Januar 2016 unter dem oben genannten Motto. Der Vorstand der Bundesärztekammer und die Vertreter beider Akademien trafen sich in Berlin. Nach einem Lagebericht des Präsidenten der Bundesärztekammer, Prof. Montgomery, wurden zwei Einführungsreferate von Prof. Steinhäuser (Institut für Allgemeinmedizin der Uni Schleswig-Holstein) und Prof. Hasenfuß (Internist an der Uni Göttingen) gehalten. Der Allgemeinmediziner referierte zum Thema „Multimorbidität und Polypharmazie – Lösungen aus hausärztlicher Sicht“ – und der Internist zum Thema „Klug entscheiden – Lösungen aus fachärztlicher Sicht“. Breits nach den jeweiligen Fachvorträgen entwickelte sich eine rege Diskussion. Es wurde von den Teilnehmern darauf hingewiesen, dass die Versorgungsforschung viele Fragen beantworten könne. Andere Teilnehmer sahen in der Politik und der Justiz arztunabhängige Probleme, die die Situation so aussehen lassen, wie sie aussehen. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin arbeitet an „Klug entscheiden Empfehlungen“ (KEE), die alle bereits früh dazu anhalten sollen, Diagnostik- und Therapieverfahren zu durchdenken, ob sie im Rahmen der Behandlung einen Sinn ergeben oder nicht. Am Nachmittag gaben dann fachliche Inputs und Praxisbeispiele von Teilnehmern den Auftakt zur Diskussion, die dann kontrovers und vielschichtig weitergeführt wurde. Dabei wurde auch auf die Frage eingegangen, ob die beiden Akademien separat tagen sollen, oder ob es weitere Veranstaltungen wie die vom 9. Januar geben soll. Als Fazit wurde deutlich, dass diese Form des miteinander Redens, begrüßt wird. In diesem Zusammenhang müssen wir uns in Zukunft auch an den Terminus „Choosing wisely“ gewöhnen. Die Initiative kommt aus den USA. Ärzte, Patienten und Öffentlichkeit sollen mitein ander über Überversorgung und Unterversorgung reden. In Deutschland wurde daraus die Kampagne „Klug entscheiden“ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Ziel der Initiative ist eine gute Versorgung. Zu viel ist genauso schlecht wie zu wenig. Ob es uns gelingt, die Empfehlungen umzusetzen, müssen wir sehen. Es wird aber auch die Aufgabe der ärztlichen Selbstverwaltung sein, den Ärzten den Rücken zu stärken, die sich bewusst mit diesen Themen auseinandersetzen. Denn wir können in der heutigen Medizin sehr viel, aber müssen wir alles machen, was wir können? ■ Dr. Udo Wolter Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 23 AKTUELL ROBERT KOCH-INSTITUT Veröffentlichung Bericht „Gesundheit in Deutschland“ Der Bericht „Gesundheit in Deutschland“ gibt in elf Kapiteln einen umfassenden und fundier ten Überblick über den aktuellen Stand und die Entwicklung der Gesundheit in der Bevölkerung. Es ist der dritte Bericht dieser Art in der Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes. Im Fokus stehen das Krankheitsgeschehen und das Gesundheits- und Risikoverhalten von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Darüber hinaus enthält der Bericht Beiträge zu Angebot und Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung und Prävention sowie zu den Kosten des Gesundheitswesens. Wie auch die Vorgängerberichte ist diese Publikation der GBE eine Referenz für ein breites Spektrum Public-Health-relevanter Themen. Insgesamt zeigen sich sowohl positive Entwicklungen als auch Herausforderungen. Erfreulich ist, dass die Lebenserwartung bei Frauen wie Männern kontinuierlich steigt. Ein weiterer positiver Trend ist der Rückgang schwerer oder tödlicher Krankheiten, beispielsweise Herzinfarkt und Schlaganfall. Chronische Erkrankungen nehmen hingegen weiter zu, beispielsweise Diabetes mellitus Typ 2. Auch für einige Krebserkrankungen steigen die Fallzahlen. Viele dieser Entwicklungen stehen im Zusammenhang damit, dass der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung steigt. Im Bereich der psychischen Gesundheit sind unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen: Während epidemiologische Daten keine Zunahme psychischer Störungen nahelegen, steigt ihre Bedeutung bei Fehlzeiten und Frühberentungen deutlich an. Hier spielt auch die Enttabuisierung psychischer Krankheitsbilder eine Rolle. Der Bericht zeigt auch, dass lebensstilbedingte Gesundheitsrisiken in der Bevölkerung weiterhin stark verbreitet sind, selbst wenn z.B. die Rauchquoten seit Anfang der 2000er-Jahre sinken. Ein entsprechend großes Potenzial besteht in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung. 24 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Übergeordnet sind es derzeit vor allem zwei große Entwicklungen, die das Gesundheits- und Versorgungsgeschehen in Deutschland wesentlich mitbestimmen: die demografischen Veränderungen und der starke Einfluss der sozialen Lage auf die Gesundheit. Ein (FTVOEIFJUJO%FVUTDIMBOE niedriger Sozialstatus geht mit einer geringeren Lebenserwartung einher. Hier werden Unterschiede von fast elf Jahren für Männer sowie acht Jahren für Frauen unterschiedlicher Einkommensgruppen berichtet. Auch Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus und Depression betreffen Menschen mit niedrigem Sozialstatus häufiger. Die gesundheitliche Entwicklung ist bereits im Kindes- und Jugendalter mit der sozialen Herkunft assoziiert. Gesundheitsberichterstattung eine wichtige Informationsbasis und OriDa sich durch den demografischen entierung für die Ärzteschaft, WissenWandel der Altersaufbau in Deutsch- schaftlerinnen und Wissenschaftler soland künftig weiter in Richtung alter wie andere Akteure, die Prozesse und und hochaltriger Bevölkerungsgrup- Maßnahmen zur Verbesserung der Gepen verschieben wird, ergeben sich sundheit gestalten. Herausforderungen für das Gesundheitswesen. Beispielsweise ist mit einer Der Bericht steht unter www.rki.de/ weiteren Zunahme nichtübertragbarer gesundheitsbericht kostenfrei zur VerErkrankungen wie Diabetes mellitus, fügung. Weitere Angebote der GBE Krebs sowie Demenz zu rechnen. Dies finden Sie unter www.rki.de/gbe. hat vielfältige Auswirkungen auf das Versorgungssystem. Auf den demografischen Wandel und seine Folgen wird ■ Anke-Christine Saß, Thomas Ziese, Robert Koch-Institut in einem Kapitel des Berichts ausführlich eingegangen. (FTVOEIFJUTCFSJDIUFSTUBUUVOHEFT#VOEFT Zusammenfassung *4#/ Der Bericht basiert auf zahlreichen belastbaren, repräsentativen und qualitätsgesicherten Datenquellen, zunächst den Daten aus dem Gesundheitsmonitoring des Robert Koch-Instituts. Die drei Gesundheitsstudien KiGGS, DEGS und GEDA ermöglichen repräsentative Aussagen zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung. Daneben wurden Ergebnisse und Informationen anderer epidemiologischer Studien, amtlicher Statistiken, epidemiologischer Register und Routinedaten der Sozialversicherungsträger genutzt. Der Bericht „Gesundheit in Deutschland“ liefert zusammen mit den anderen Ergebnissen der 4 5"5 * 4 5 * 4 $ ) & 4 # 6 / % & 4 " . 5 AKTUELL FORTBILDUNG „MEDIZINISCHE BEGUTACHTUNG“ Teilnehmer begeistert! Bereits am 19. März 2016 beginnt in Potsdam mit Modul I ein nächster Kurszyklus, zu dem sich interessierte Kolleginnen und Kollegen (lt. Anmeldestand bei Redaktionsschluss) noch kurzfristig anmelden können. Die Inhalte des Kurses sind nicht nur für Akademie für ärztliche Fortbildung Medizinische Begutachtung diejenigen interessant, die regelmäßig Gutachten verfassen, sondern können auch allen noch in Weiterbildung befindlichen Ärztinnen und Ärzten empfohlen werden. ■ Dr. Joachim-Michael Engel, Kursleiter und Mitglied Vorstand der Akademie für ärztliche Fortbildung der LÄKB Landesärztekammer Brandenburg Die Themenwahl und vor allem die Umsetzung durch die Referenten haben die Teilnehmer an Modul I der strukturierten curricularen Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ mehr als begeistert. Sie sind voll des Lobes über die praxisnahe Umsetzung der teilweise trocken erscheinenden Materie und den lockeren Vortragsstil der Referenten mit lebendigen Fallschilderungen. Die 40 Stunden an vier Samstagen sind wie im Flug vergangen und die Teilnehmer freuen sich schon auf die Fortsetzung mit Modul II. Modul I der Strukturierten curricularen Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ 19. März bis 18. Juni 2016 Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax: 0355 78010339, E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelalle 5, 14469 Potsdam Tel 0331 8871528-11 Kursleitung: Dr. med. Joachim-Michael Engel Prof. Dr. med. Eckart Frantz 2. BRANDENBURGISCHER APOTHEKER- UND ÄRZTETAG Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Apotheker Am 23. April findet der 2. Bran Gemeinschaftsveranstaltung der Landenburgische Apotheker- und desärztekammer Brandenburg und der Ärztetag in Potsdam statt. Das Motto der diesjährigen Veranstal tung lautet: „Medikationsproble Akademie für ärztliche Fortbildung me gemeinsam lösen“. ■ Dr. Wolf Schmidt, Anja Zimmermann M.A. Landesärztekammer Brandenburg Die Teilnehmer der Veranstaltung erwarten unterschiedliche Vorträge von Fachkräften aus der Medizin und der Pharmazie. Die Vorträge befassen sich unter anderem mit dem geeigneten Abstimmungsmanagement zwischen Arzt und Apotheker, es werden die Vor- und Nachteile von Medikationsplänen diskutiert und die Themen Multiresistente Erreger und Rationale Antibiotikatherapie beleuchtet. Auch „schwierige“ Themen wie „Suchtmittelprobleme bei Kollegen“ werden angesprochen und es wird die Frage gestellt: Wie umgehen mit dem „Ibuprofen-Patienten“? Der Brandenburgische Apotheker- und Ärztetag ist eine Landesapothekerkammer Brandenburg. Die Teilnahme ist nicht ohne vorherige Anmeldung möglich. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer Brandenburg anerkannt und wird als Fortbildungsveranstaltung mit acht Punkten/Kategorie A bewertet. 2. Brandenburgischer Apotheker- und Ärztetag Management der Antikoagulation Endocarditis-Prophylaxe 23. April 2016 Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax: 0355 78010339, E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Wissenschaftliche Leitung: Dr. rer. nat. Sabine Gohlke, Hoppegarten Dr. med. Reinhold Schrambke, Schorfheide Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 25 AKTUELL DEUTSCHES INSTITUT FÜR MENSCHENRECHTE Online-Befragung Sehr geehrte Damen und Herren, im Auftrag für das Bundesministe rium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) erstellt das Deutsche Institut für Menschen rechte ein Gutachten zum Thema „Geschlecht im Recht – Status Quo & Entwicklung von Regelungsmo dellen zur Anerkennung und zum Schutz von Geschlechtsidentität“. Um Ihre Praxiserfahrung und Sichtweise als Ärzt_in* bei der Erarbeitung von Regelungsvorschlägen für den Umgang mit intergeschlechtlichen Kindern (DSD) berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um die Teilnahme an einer Online-Befragung. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Perspektive für den Umgang mit Neugeborenen, die weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden können, einzubringen und an dem Prozess der Erarbeitung neuer Regelungsmodelle teilzuhaben. Für die Beantwortung der Fragen gibt es keine Voraussetzungen, d. h. sie richtet sich explizit an alle Ärzt_innen*, die in der Geburtshilfe tätig sind oder waren. Die Beantwortung des Fragebogens dauert 5-10 Minuten. Alle Angaben sind anonym. Die Antworten können Ihnen also nicht persönlich zugeordnet werden. Zur Online-Befragung gelangen Sie über folgenden Link: https://ww3.uni park.de/uc/deutsches_institut_fuer_ menschenrechte_aerzt_innen/ Wenn Sie seit dem 01.11.2013 Geburtshilfe bei einem Kind geleistet haben, das intergeschlechtlich ist und/ oder dessen Geschlecht auf der Geburtsanzeige als nicht feststellbar angegeben wurde, würden wir Sie gerne (zusätzlich) für ein ca. 45-minütiges Interview gewinnen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Greta Schabram unter: schabram@ institut-fuer-menschenrechte.de oder telefonisch unter: 030 259359 – 468. Über Ihre Unterstützung würden wir uns sehr freuen. Deutsches Institut für Menschenrechte *Mit dem Begriff „Ärzt_in“ sind Männer, Frauen und alle anderen gemeint. ■ Greta Schabram, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Deutsches Institut für Menschenrechte Deutsches Institut für Menschenrechte Menschenrechtspolitik Inland/Europa Zimmerstraße 26/27 10969 Berlin Telefon: 030 259359-468 Telefax: 030 25935959 E-Mail: schabram@institut-fuer- menschenrechte.de www.institut-fuer-menschenrechte.de CARL-THIEM-KLINIKUM Auf dem Weg zum Onkologischen Zentrum Das Carl-Thiem-Klinikum hat sich Mitte Dezember einem aufwen digen Zertifizierungsverfahren für sein Onkologisches Zentrum gestellt. Das unabhängige Insti tut OnkoZert gab der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) im An schluss die Empfehlung, das Zen trum offiziell als Onkologisches Zentrum zu zertifizieren. Das In stitut bescheinigt dem Zentrum damit die Einhaltung hoher Qua litätsstandards. Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 500.000 Menschen an Krebs. Betroffene sollen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung erhalten, die sich an hohen Qualitätsstandards orientiert. Ziel der Deutschen Krebsgesellschaft ist, dass alle Krebspatienten Zugang zu einem Onkologischen Zentrum haben. Dort werden Diagnostik 26 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 und Therapie gemeinsam mit den Patienten und auf deren individuelle Situation bezogen abgestimmt, geplant und durchgeführt. Neben den Fachabteilungen und Instituten am CTK sind niedergelassene Fachärzte, der ambulante Hospizdienst, spezielle Pflegedienste, das Hospiz und Selbsthilfegruppen Partner des Onkologischen Zentrums. Durch Integration aller am Behandlungsprozess Beteiligten wird eine ganzheitliche Sicht auf die Erkrankung und den Menschen gewährleistet. Dr. Kerstin Gutsche, die Leiterin des Onkologischen Zentrums: „Die Zertifizierung als Onkologisches Zentrum ist für das CTK und die Region ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Mit der Zertifizierung wird uns von der Deutschen Krebsgesellschaft als neutraler Stelle eine höchste fachliche Expertise zur Versorgung der uns anvertrauten Patienten bescheinigt.“ Am Carl-Thiem-Klinikum sind 21 Fachabteilungen und drei Institute an der Versorgung von ca. 1.400 Onkologischen Patienten pro Jahr beteiligt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird durch das Onkologische Zentrum organisiert und zeigt sich insbesondere in den sogenannten Tumorkonferenzen, in denen die Experten verschiedener Fachdisziplinen für jeden einzelnen Patienten individuelle Behandlungsempfehlungen festlegen. Dr. Kerstin Gutsche: „Wir entwickeln gemeinsam Strategien. Dies ist ein wirklicher Mehrwert für eine optimale Versorgung. Außerdem möchten wir Betroffene und deren Angehörige durch alle Phasen ihrer Erkrankung nicht nur kompetent, sondern auch mitfühlend begleiten und ganzheitlich betreuen.“ ■ Susann Winter, CTK REZENSIERT Klaus Günterberg Der Cyber-Peter und andere Geschichten aus der modernen Welt, nicht nur für Kinder 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, 42 Seiten, Hardcover Illustrationen von Christian Habicht 2015 Verlag Kern GmbH Ilmenau ISBN 9783944224-756, 14,90 € (D) Der schmale Band enthält, im Stile des „Ur“-Struwwelpeters eine Auswahl der ubiquitär in unserer engsten Umgebung und nicht nur bei unseren Jüngsten zu beobachtenden Unarten, wie sie sich anhand der ‚Schicksale‘ von „Johann, dem Handy-Man“, oder dem „Bummel-Leo“, nicht eindrucksvoller hätten demonstrieren lassen. Handy-„Seuche“ oder aber die grassierenden Sprachtorheiten – nimmt der Autor aber so etwas von treffend auf‘s Korn, dass man sich durchaus in der begründeten Hoffnung wähnen kann, die Lektüre des Cyber-Peter könne im Sinne einer Amelioration der monierten Umstände, womöglich zu ernsthaften Überlegungen über ÄnderungsStrategien führen. Der Autor Klaus Günterberg, wie Heinrich Hoffman, der Erfinder des „Struwwelpeters“, Arzt und Schriftsteller, hat mit seinen Geschöpfen: „CyberPeter“, „Schmierfink-Kuno“ oder auch mit der „süßen Lisa“, Figuren erschaffen, die – so vermutet der Rezensent – bald einen ähnlichen Bekanntheitsgrad erreichen werden, wie ihre Vorgänger im klassischen Struwwelpeter. Der Leser kann so mitverfolgen, welchen Versuchungen der modernen Was den Erwerb gerade dieses BuWelt die Heranwachsenden ausgesetzt ches auch noch zu einem „Muss“ wersind. Und diese ‚Plagen‘ – wie etwa die den läßt, ist dessen Ausstattung mit Heinrich Brückner Von der Reifung des Gewissens Aus meinen Kinder- und Jugendjahren 1928-1948 vor dem Hintergrund totalitärer Machtstrukturen 193 S. mit 61 vorwiegend farbigen Abb., Eigenverlag des Autors, Wildbahn 45, 15236 Frankfurt(Oder), 2015 ISBN 978-3-00-046677-9, 16,50 € Der Autor des Buches ist Kinderarzt. Aus Leipzig kommend, leitete er die Kinderklinik in Frankfurt/Oder über 25 Jahre von 1968 bis zu seiner Emeritierung 1993 (dokumentiert in „Gewundene Pfade der Hoffnung, 37 Jahre Kinderarzt als Anwalt der Schwächsten“, ISBN 978-3-933416-78-0). In dem zu besprechenden Buch spürt der Autor, geb. 1928, geprägt durch kinderärztliche Erfahrung, seinen Kinder- und Jugendjahren nach. Sie waren eingebettet in totalitäre Machtstrukturen mit ideologischen Wahnideen und mündeten in einem zerstörerischen Weltkrieg. „Kindheit in Geborgenheit, trotz allem“ beschreibt das familiäre Umfeld und die existenziellen Probleme durch politische Maßregelungen. Der Vater war Sozialdemokrat und Mitglied der Gemeinschaft der Quäker. Die humanistische und pazifistische Grundhaltung in der Familie bewog die Eltern, sich für Verfolgte, vorwiegend jüdische Bürger, einzusetzen und es ergaben sich Probleme und Konflikte bezüglich des Wehrdienstes. Hier ordnen sich auch die Ausführungen über die Organisation der Kindertransporte 1938/39 (Teil I) und über Wehrdienstverweigerer und Deserteure ein (Teil II und III). Erst in den letzten Jahren konnte der Autor die gesetzlichen Rahmenbedingungen der NS-Militärjustiz und ihre Auswirkungen auf die Nachkriegszeit bis zur vollständigen Rehabilitierung der Opfer im Jahre 2009 recherchieren. So wurden die mehr naiven Wahrnehmungen der Kinder- und Jugendjahre markant ergänzt. Im Teil II wird die Zeit als Schülersoldat (Flakhelfer) beschrieben. Der Teil IV widmet sich den Umständen nach Kriegsende und den unterschiedlichen Ausdrucksformen des Gedenkens. reichlich mitgegebenen, farbigen Illustrationen, die vom renommierten Buchillustrator und Cartoonisten Christian Habicht stammen. Mit den „Geschichten aus der modernen Welt“ haben Autor und Verlag der interessierten Leserschaft aller Altersklassen ein schönes Buch vorgelegt, das nach Ansicht des Rezensenten auch in der hier vorliegenden 2. Auflage zu jenen ‚Schätzen‘ des eigenen Bücherschrankes zählen dürfte, die man nur höchst ungern aus der Hand legt. Ein Buch für Groß und Klein sehr empfehlenswert, auch als Geschenk geeignet, das den Älteren mit Sicherheit mehr als nur ein Schmunzeln entlocken wird. ■ S. Rummler, Hamburg familiäre Geborgenheit zu einem sozialen Verhaltenskompass und letztendlich zu einer festen weltanschaulichen Grundhaltung führte. So wird verdeutlicht, wie sich die Fähigkeit zu einem eigenen Urteilsvermögen entwickelt, wie das Gewissen reift. Gleichzeitig werden die persönlichen Konflikte und belastenden Konsequenzen deutlich, wenn die moralische Grundhaltung nicht mit einer anders orientierten Mehrheitsgesellschaft übereinstimmt. Die genannten Schwerpunkte wollen mehr sein als orientierende Biographie. Erleben wir doch aktuell ganz Ähnliches wieder mit fanatisierenden Wahnideen, Brutalität in riesigem Ausmaß mit entsprechenden Flüchtlingsströmen und Massensterben - nur bisher in anderen Regionen unserer Erde. ■ Dr. med. Edith Holz, Fachärztin für Kinder und Jugendmedizin Das Buch ist gegliedert in fünf Abschnitte mit sehr detaillierten Quel- Der Autor schildert sehr authentisch, lenangaben. Der erste Abschnitt dass die bei allen Ereignissen erlebte Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 27 PERSONALIA WIR GRATULIEREN zum Geburtstag im Februar 89 Jahre OMR Prof. Dr. med. habil. Horst Röhlig, Cottbus 86 Jahre Dr. med. Hans-Ulrich Gerber, Dahlwitz-Hoppegarten OMR Dr. med. Karl Heinz Rähmer, Frankfurt (Oder) 85 Jahre MR Prof. Dr. sc. med. Heinz Radzuweit, Cottbus 84 Jahre SR Dr. med. Marianne Balz, Prenzlau SR Alexander Dietz, Cottbus MR Dr. sc. med. Klaus Motsch, Potsdam MR Doz. Dr. med. habil. Lothar Rogowitz, Görsdorf MR Dr. med. Günther Scholz, Forst 80 Jahre OMR Dr. med. Kurt Lange, Bad Belzig Dr. med. Wolfgang Menz, Erkner MR Dr. med. Rudolf Müller, Lauchhammer Dr. med. Rudolf Popp, Jüterbog OMR Dr. med. Ursula Schenderlein, Bad Saarow SR Dr. med. Klaus Ulrich, Schwielochsee, OT Goyatz MR Dr. med. Hans-Joachim Wolf, Schwedt 79 Jahre Dr. med. Frieder Hackenberger, Panketal, OT Schwanebeck 76 Jahre SR Dr. med. Horst Burrmann, Gramzow/OT Lützlow Dr. med. Bernd Hantke, Cottbus Dr. med. Uda Maier, Zehdenick MR Dr. med. Alfred Richter, Schwedt, OT Zützen Dr. med. Helena Röhl, Panketal, OT Zepernick MR Dr. med. Klaus-Peter Schubert, Brandenburg Dr. med. Elvire Weyer, Borgsdorf Dr. med. Brigitta Wunder, Potsdam 75 Jahre MR Dr. med. Peter Hein, Potsdam Dr. med. Volkmar Bartels, Hennigsdorf Dagmar Bode, Gransee, OT Kraatz Prof. Dr. sc. med. Klaus Koinzer, Cottbus Dr. med. Dietrich Kothe, Panketal, OT Zepernick OMR Dr. med. Gerd Lindner, Strausberg Prof. Dr. med. habil. Gerd Neumann, Potsdam Doz. Dr. sc. med. Peter Prenzlau, Chorin OT Senftenhütte 82 Jahre 78 Jahre 65 Jahre 83 Jahre SR Dr. med. Irmgard Bärenz, Senftenberg-See MR Dr. med. Hans-Hubert Becker, Uckerland OT Jagow Dr. med. Kurt Gellner, Cottbus 81 Jahre Dr. med. Kurt Henoch, Lübbenau MR Dr. med. Jürgen Nessler, Lebus OMR Dr. med. Helmut Ritschel, Potsdam MR Dr. med. Margit Stibbe, Potsdam Dr. med. Irmgard Wild, Zossen, OT Kallinchen Erich Glienke, Hohen Neuendorf,OT Borgsdorf Ursula Kaiser, Spremberg MR Prof. Dr. med. habil. Karl-Heinz Kretschmar, Königs Wusterhausen Dr. med. Rita Quaas, Rietz Neuendorf, OT Glienicke MR Dr. med. Margit Weißler, Teltow 77 Jahre Dr. med. Rosemarie Brandt, Britz Dr. med. Ursel Ehrenpfordt, Nuthe-Urstromtal, OT Schönew. Dr. med. Bernhard Hausen, Brandenburg an der Havel Dr. med. Lieselotte Kühnel, Brieselang Jutta Schütze, Zeuthen 70 Jahre Dr. med. Rüdiger Croux, Friesack Petra Heydolph, Schönwalde - Glien Dr. med. Hanna Lutz-Süchting, Berlin 60 Jahre Sibylle Godeck, Oberursel Dipl.-Med. Angelika Michalke, Teltow Dr. med. Cornelia Schmidt, Cottbus Zustimmungserklärungen bzw. Absagen bitte spätestens bis zum ersten des Vormonats einreichen! Kontakt: 0355 78010261 GRATULATIONEN Veröffentlichung von persönlichen Daten im BÄB In der Rubrik „PERSONALIA“ ver öffentlicht das Brandenburgische Ärzteblatt Geburtstage von Ärztin nen und Ärzten aus Brandenburg ab dem 60. Lebensjahr. Diese Gra tulation ist jedoch aus datenschutz rechtlichen Gründen vom Einver ständnis der Jubilare abhängig. Die Veröffentlichung erfolgt nur noch nach Einwilligung. Dazu genügt es, wenn Sie diesen Abschnitt ausge füllt an uns senden. ❑ Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die Landesärztekammer Brandenburg aus Anlass meines 60., 65., 70., 75. und aller weiteren Geburtstage meinen Namen, Wohnort, Geburtsmonat und Geburtsjahr in der Rubrik „PERSONALIA“ des Brandenburgischen Ärzteblattes abdruckt. ❑ Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die Landesärztekammer Brandenburg im Todesfall meinen Namen, Wohnort, Geburts- und Sterbedatum in der Rubrik „PERSONALIA“ abdruckt. Diese Einverständniserklärung kann ich jederzeit gegenüber der Landesärztekammer Brandenburg widerrufen. Bitte zutreffendes ankreuzen! Landesärztekammer Brandenburg Hauptgeschäftsstelle Meldewesen Postfach 10 14 45 03014 Cottbus Name, Vorname Straße Postleitzahl, Ort Datum, Unterschrift 28 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Geburtsdatum PERSONALIA BUNDESÄRZTEKAMMER Tobias Nowoczyn neuer Hauptgeschäftsführer Tobias Nowoczyn ist neuer Hauptgeschäftsführer der Bun desärztekammer (BÄK). Der 48-Jährige wurde vom Vorstand der Bundesärztekammer auf die se Position berufen. Nowoczyn bringt in seine neue Tätigkeit langjährige Managementerfahrung in verschiedenen Feldern der Sozial- und Wohlfahrtsarbeit sowie der Gesundheitswirtschaft mit ein. Zuletzt leitete er acht Jahre den Bereich Wohlfahrtspflege im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes und war damit verantwortlich für den Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege. Der Politikwissenschaftler verfügt über umfangreiche Kenntnisse in der Gestaltung föderaler Organisationen und in der Arbeit mit Ehrenamtlichen. Durch seine Tätigkeit im Vorstand der Berufsgenossenschaft für Wohlfahrtspflege sind ihm auch die Strukturen von Organisationen der Selbstverwaltung bestens vertraut. Als eines der vordringlichsten Ziele seiner Arbeit nannte Nowoczyn die Stärkung der ärztlichen Freiberuflichkeit und der ärztlichen Selbstverwaltung. „Wir müssen alles daran setzen, die ausgezeichnete Patientenversorgung für alle in Deutschland lebenden Menschen zu bewahren und weiter auszubauen. Dies wird uns nur gelingen, wenn wir das Know-how der Beschäftigten vor Ort und die Basisnähe föderaler Strukturen mit ihren ehrenamtlichen Entscheidungsträgern bei der Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen nutzen. Hierfür und für eine fundierte Interessenvertretung aller Ärztinnen und Ärzte will ich mich mit ganzer Kraft einsetzen“, so der neue BÄK-Hauptgeschäftsführer. Nowoczyn tritt die Nachfolge von Dr. Bernhard Rochell an, der die Bundesärztekammer im September 2014 verlassen hat. ■ Bundesärztekammer KLINIKUM DAHME-SPREEWALD Chefarzt für die Notfallambulanzen ernannt Sie sind immer geöffnet und un verzichtbare Institutionen der Not fallversorgung in der Region: Die Notfallambulanzen des Klinikums Dahme-Spreewald in der Spree waldklinik Lübben und im Achen bach-Krankenhaus Königs Wus terhausen. Der hohen und weiter wachsenden Bedeutung lag die Entscheidung von Michael Ka biersch, Geschäftsführer der Kli nikum Dahme-Spreewald GmbH zugrunde, Dr. med. Benno Bretag zum Chefarzt für die Notfallambu lanzen zu ernennen. Damit haben die niedergelassenen Ärzte und der Rettungsdienst, die Patienten fahrdienste und ggf. Behörden ei nen festen Ansprechpartner. „Im Achenbach-Krankenhaus werden jährlich rund 42.000 Patienten in der Notfallambulanz behandelt, in Lübben etwa 20.000. Damit gehört das Klinikum Dahme-Spreewald in Bezug auf die Notfallversorgung zu den wichtigen Standorten im Land Brandenburg. 162.000 Einwohner zählte der Landkreis Dahme-Spreewald Ende 2014, Tendenz steigend. Wir stellen uns darauf ein“, so Michael Kabiersch. Dr. Bretag, der neue Chefarzt der Notfallambulanzen, ist als Facharzt für Anästhesiologie und Notfallmedizin mit allen Fragen der Versorgung von Notfallpatienten vertraut. Er ist seit 2005 am Klinikum Dahme-Spreewald tätig. Als Leitender Notarzt arbeitet er seit Jahren eng mit den Kollegen des Rettungsdienstes und insbesondere mit dem Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes des Landkreises Dahme-Spreewald zusammen. In den letzten zwei Jahren war Dr. Bretag als „Chefarzt Ressourcenmanagement“ für interdisziplinäres Prozessmanagement einschließlich der Patientenaufnahme im Klinikum zuständig und hat sich hierbei vor allem mit organisatorischen Fragestellungen rund um die Notfallambulanzen beschäftigt. Insgesamt gehören über 50 Mitarbeiter im ärztlichen und pflegerischen Dienst, unterstützt von Medizinischen Fachangestellten und Servicekräften, zu den Teams der Notfallambulanzen. Jeweils ein Arzt der Chirurgie und der Inneren Medizin sind rund um die Uhr anwesend. Zu einer verbesserten Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst hat die Einführung eines Vorab-Informationssystems aus dem Rettungswagen beigetragen. Durch eine standardisierte Übermittlung diagnostischer Daten erhält die Notfallambulanz erste wichtige Informationen zum Patienten. Um in den Notfallambulanzen, insbesondere in Zeiten hoher Inanspruchnahme, eine angemessene medizinische Versorgung aller Patienten nach Behandlungsdringlichkeit zu gewährleisten, wird ein Verfahren zur standardisierten Einschätzung angewendet (Manchester Triage System). Im Mittelpunkt steht hierbei natürlich die Betreuung lebensbedrohlich erkrankter Patienten. Aufgrund der Struktur der Räume und Ausstattung der Notfallambulanzen können aber an beiden Standorten jeweils mehrere Notfallpatienten gleichzeitig behandelt werden. Sprechzimmer, Operationssaal, Schockraum und Gipsraum sind nah beieinander, auch das Röntgen ist in unmittelbarer Nähe gewährleistet. Dr. med. Benno Bretag Foto: Klinikum Dahme-Spreewald ■ Dr. Ragnhild Münch Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 29 TAGUNGEN & KONGRESSE Kurse und Fortbildungsangebote 11. Potsdamer Videoforum Bewegungsstörungen 20. Febr. 2016, 9:15 bis 13:30 Uhr Ort: Hotel am Griebnitzsee Potsdam Auskunft: Kliniken Beelitz, Straße nach Fichtenwalde 16, 14547 Beelitz-Heilstätten Telefon: 033204 22781 Fax: 033204 22782 E-Mail: [email protected] Internet: www.kliniken-beelitz.de 5P XI. Potsdamer Berufskrankheiten-Tage 20./21.Mai 2015 Ort: Kongresshotel Am Templiner See Potsdam Leitung: Dr. med. F. Eberth, Potsdam Auskunft: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Landesverband Nordost, Fregestraße 44, 12161 Berlin Telefon: 030 851055220 Fax: 030 851055225 E-Mail: [email protected] Internet: www.dguv.de/bk-tage Akademie für ärztliche Fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Weiterbildungstage Allgemeinmedizin Refresher-Kurs Gendiagnostik Modul I 12./13. Februar 2016 HNO, Augen, Dermatologie, Impfen Modul II vom 27./28. Mai 2016 Das Kind in der Hausarztpraxis Teilnahmegebühr: je 150 € Modul III vom 17. bis 19. Nov.2016 Bewegungsapparat, Geriatrie, Palliativmedizin, Psychiatrie, Neurologie, Schlaganfall Teilnahmegebühr: 250 € Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin am 24. September 2016 Teilnahmegebühr: 100 € Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Kursleitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide 30 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Landesärztekammer Brandenburg Landesärztekammer Brandenburg Weiterbildungskurs Sozialmedizinje 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbaukurs E/F 22. Febr. bis 4. März 2016 Grundkurs A/B 11. bis 22. April 2016 Grundkurs C/D 19. bis 30. Sept. 2016 Aufbaukurs G/H 7. bis 18. Nov. 2016 Ort: Bernau Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Oderaue Auskunft: SalusCon GmbH, Angerstraße 8, 16259 Oderaue Telefon: 033457 46858 oder 030 530116320 Fax: 030 530116329 E-Mail: [email protected] Internet: www.saluscon.de Gruppenselbsterfahrung (Gruppenanalyse) (80 Stunden) 80 P 1.bis 4. April 2016 3. bis 5. Juni 2016 23. bis 25. Sept. 2016 21. bis 23. Okt. 2016 Ort. St. Johanneshaus Cottbus 27. Okt. bis 4. Nov. 2016 10. bis 19. Nov. 2016 Ort: St. Johannes Haus Cottbus Teilnehmergebühr: je 1 300 € Psychodynamische Gruppenpsychotherapie 48 P 17./18. Sept. 2016 15./16. Okt. 2016 26./27. Nov. 2016 Ort: St. Johanneshaus Cottbus Teilnehmergebühr: 720 € Auskunft: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und Analytische Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam Telefon 0331 74099972 Fax: 0331 74099974 E-Mail: [email protected] 6 Stunden Refresher-Maßnahme zur fakultativen Vorbereitung auf die Wissenskontrolle nach GenDG, § 7 8. Juni 2016 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Tel. 0331 505605 726 Kursleitung/Moderation: Dr. med. Lutz Pfeiffer, Berlin Andere Bundesländer Interdisiplinärer Grundkurs Ultraschall Doppler- und Duplexsonographie 26. bis 28. Febr. 2016 11. bis 13. Nov. 2016 Aufbaukurs Doppler- und Duplexsonographie hirnversorgende Arterien 15./16. April 2016 Abschlusskurs Doppler- und Duplexsonographie hirnversorgender Arterien 15./16. April 2016 Ort: Halle Auskunft. Dr. A. Klemenz, Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 06097 Halle Telefon: 0345 5571316 Fax: 0345 5574649 E-Mail: [email protected] Symposium Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen 11. März 2016, 10:00 bis 16:30 Uhr Ort: Robert Bosch Stiftung, 10117 Berlin Auskunft: g-plus – Zentrum im internationalen Gesundheitswesen, A.-Herrhausen-Straße 50, 54448 Witten Telefon: 02302 926390 E-Mail: [email protected] Fortbildungsangebote unter www.laekb.de, Fortbildungskalender. Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Akademie für ärztliche Fortbildung Landesärztekammer Brandenburg Land Brandenburg Kooperation an der Schnittstelle Medizin/Zahnmedizin Management der Antikoagulation Endocarditis-Prophylaxe 17. Februar 2016 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Dr. Christian Stoll, Neuruppin KVBB INFORMIERT ENTSCHEIDUNGEN DES LANDESAUSSCHUSSES FÜR ÄRZTE UND KRANKENKASSEN DES LANDES BRANDENBURG ZUM VERSORGUNGSSTAND Die Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen sind auf der Website der KV Brandenburg unter www.kvbb. de/praxis/zulassung/bedarfsplanung veröffentlicht. ZULASSUNGSFÖRDERUNGEN In folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesausschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungen gefördert: Übersicht Zulassungsmöglichkeiten Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de/ praxis/zulassung/bedarfsplanung/zulassungsmöglichkeiten-ausschreibungen/ HAUSÄRZTE: Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Guben, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, PritzwalkWittstock/Dosse, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg, ZehdenickGransee. Augenheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Elsterwerda-Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Rathenow, Templin Frauenheilkunde: Mittelbereiche Lübben, Pritzwalk-Wittstock/ Dosse, Zehdenick-Gransee Kinderheilkunde: Mittelbereiche Finsterwalde, Templin Dermatologie: Mittelbereiche: Templin, Zehdenick-Gransee Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: laufende Bewerbungskennziffer: 07/2016 Fachrichtung: Psychologischer Psychotherapeut * Planungsbereich: Brandenburg an der H./ Potsdam-Mittelmark gewünschter Übergabetermin: 01.04.2016 Bewerbungsfrist bis 07.03.2016 laufende Bewerbungskennziffer: 08/2016 Fachrichtung: Psychologischer Psychotherapeut * Planungsbereich: Teltow-Fläming gewünschter Übergabetermin: 01.07.2016 laufende Bewerbungskennziffer: 01/2016 Fachrichtung: Innere Medizin/HA Planungsbereich: Potsdam gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 02/2016 Fachrichtung: Kinder- und Jugendmedizin Planungsbereich: Potsdam gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 laufende Bewerbungskennziffer: 03/2016 Fachrichtung: Kinder- und Jugendmedizin * Planungsbereich: Barnim gewünschter Übergabetermin: 01.06.2016 laufende Bewerbungskennziffer: 04/2016 Fachrichtung: Kinder- und Jugendmedizin Planungsbereich: Brandenburg an der H./ Potsdam-Mittelmark gewünschter Übergabetermin: 01.08.2016 laufende Bewerbungskennziffer: 09/2016 Fachrichtung: Psychologischer Psychotherapeut * Planungsbereich: Teltow-Fläming gewünschter Übergabetermin: 01.03.2016 laufende Bewerbungskennziffer: 10/2016 Fachrichtung: Psychologischer Psychotherapeut * Planungsbereich: Cottbus gewünschter Übergabetermin: 01.04.2016 laufende Bewerbungskennziffer: 11/2016 Fachrichtung: Psychologischer Psychotherapeut * Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin gewünschter Übergabetermin: 01.07.2016 Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerinnen: Ingeborg Prößdorf, Tel.-Nr.: 03312309323 oder Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: 03312309320. Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter den Rufnummern 0331 2309320 oder -323 erfragen. laufende Bewerbungskennziffer: 05/2016 Fachrichtung: Orthopädie Planungsbereich: Oberhavel gewünschter Übergabetermin: 01.01.2017 * hälftiger Versorgungsauftrag Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 | 31 LUGV, ABTEILUNG GESUNDHEIT INFEKTIONSSCHUTZ/INFEKTIONSKRANKHEITEN/IMPFSCHUTZ Meningokokken-Erkrankungen im Land Brandenburg Hintergrund Für Neisseria meningitidis gilt der Mensch als das einzige Erregerreservoir. Es werden 12 serologische Gruppen unterschieden (A, B, C, X, Y, Z, E, W, H, I, K, L), wobei in Deutschland vor allem die Serogruppen B und C von Bedeutung sind [1]. Eine Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion und ausschließlich von Mensch zu Mensch [2]. Ohne einen engen Kontakt findet in der Regel keine Erregerübertragung statt. Die Inkubationszeit liegt meist bei drei bis vier Tagen (Spannweite zwischen zwei und zehn Tagen). In etwa zwei Drittel aller Fälle verläuft die Meningokokken-Erkrankung als Meningitis und bei einem Drittel als Sepsis. Schon bei einem Erkrankungsverdacht sollte wegen der Schwere der Krankheitsverläufe eine sofortige Krankenhauseinweisung veranlasst werden [1]. Die Feindifferenzierung in Serosubtypen erfolgt am Nationalen Referenzzentrum für Meningokokken und Haemophilus influenzae der Universität Würzburg. Epidemiologisch unerlässlich ist die Serogruppenbestimmung, um beispielsweise Aussagen über die Impfpräventabilität der Erkrankung treffen zu können [3]. Dem zuständigen Gesundheitsamt ist gemäß Infektionsschutzgesetz bereits der Verdacht auf eine Meningokokken-Erkrankung schnellstmöglich zu melden – auch um spezifische Maßnahmen der Prophylaxe rechtzeitig einleiten zu können. Für alle engen Kontaktpersonen wird eine Chemoprophylaxe empfohlen, wenn der Kontakt zum Indexpatienten in den letzten sieben Tagen vor dessen Erkrankungsbeginn lag. Bei Ausbrüchen wird als weitere Maßnahme der spezifischen Prophylaxe die postexpositionelle Impfung empfohlen, wenn der Ausbruch durch eine impfpräventable Serogruppe hervorgerufen wurde [4]. Geringe Fallzahlen in Brandenburg Seit einem Maximum der gemeldeten Fallzahl invasiver Meningokokken-Erkrankungen im Land Brandenburg im Jahr 2003 (32 Fälle) konnte im zeitlichen Verlauf ein abnehmender Trend bis 2013 (drei Fälle) beobachtet werden. Ab 2014 (fünf Fälle) ist wieder ein Anstieg der Fallzahlen zu erkennen. Im Jahr 2015 (Datenstand: 09.12.2015) wurden in Brandenburg elf invasive Meningokokken-Erkrankungen aus fünf Landkreisen gemeldet, was einer Verdopplung in Deutschland erst seit Ende 2013 erhältlich. der Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die STIKO empfiehlt eine Impfung gegen Erkrankungen, die durch Meningokokken der SeIm Bundesvergleich lag das Land Brandenburg rogruppe B verursacht werden, bisher nur als In2015 (Datenstand: 09.12.2015) mit einer Inzi- dikationsimpfung für gesundheitlich gefährdete denzrate von 0,45 Meningokokken-Erkrankun- Personen mit angeborener oder erworbener Imgen pro 100.000 Einwohner an fünfter Stelle. mundefizienz bzw. Immunsuppression [4]. Die höchste Inzidenz besaß Hamburg (0,52 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner) und den Seit 2006 reduzierte sich die Anzahl der Meniedrigsten Wert wies mit 0,1 Erkrankungen pro ningokokken-C-Erkrankungen in Brandenburg 100.000 Einwohner das Saarland auf. Die bun- von sechs Fällen auf nur noch einen nachdesweite Inzidenz war mit 0,32 Erkrankungen gewiesenen Fall im Jahr 2015 (Datenstand: pro 100.000 Einwohner im Vergleich zum Jahr 09.12.2015). Die Wirksamkeit dieser Impfung 2014 annähernd unverändert (0,3 Erkrankungen wurde auch dadurch belegt, dass bei jüngeren pro 100.000 Einwohner) [5]. Kindern seit 2006 die Meningokokken-C-Erkrankungen stärker zurückgingen als die MeningoDie demografische Verteilung der in 2015 (Da- kokken-B-Erkrankungen [6]. tenstand: 09.12.2015) gemeldeten Erkrankungen im Land Brandenburg zeigt, dass die höchs- Im Land Brandenburg werden seit April 2015 te altersspezifische Inzidenz in den ersten Le- Schutzimpfungen gegen Meningokokken-Erbensjahren (0-4 Jahre) auftrat. Der mit Abstand krankungen aller impfpräventablen Serogruphöchste Erkrankungsgipfel (10,8 Erkrankungen pen (A, C, W, Y und B) öffentlich empfohlen [7]. pro 100.000 Einwohner der Altersgruppe) lag dabei im Säuglingsalter. Ein weiterer Erkrankungsgipfel war in der Altersgruppe der 15- bis Quellen 19-Jährigen zu beobachten. 1.RKI. Meningokokken-Erkrankungen, RKIRatgeber für Ärzte (2015), https://www.rki. Für acht der elf im Jahr 2015 (Datenstand: de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/ 09.12.2015) gemeldeten Meningokokken-ErRatgeber_Meningokokken.html krankungen erfolgte die Ermittlung der Sero- 2.Ulrich Heininger, Wolfgang Jilg, Heinz Spiess. gruppen. Unter den Meningokokken-Erregern Impfkompendium. Thieme-Verlag: 7., volldominiert der Serotyp B: In 75% der auf Seständig überarbeitete und erweiterte Auflarogruppen untersuchten Fälle (sechs von acht) ge (2011), S.189-195 wurde dieser Erreger nachgewiesen. Darüber 3.Nationales Referenzzentrum für Meningokokhinaus gab es je einen Erkrankungsfall mit eiken und Haemophilus influenzae am Institut nem Erreger der Serogruppe C und W. Ein Impffür Hygiene und Mikrobiologie der Universischutz gegen Meningokokken-Erkrankungen tät Würzburg. Informationen zum NRZM-Beder Serogruppe B lag bei keinem der daran Erfund, http://www.meningococcus.uni-wuerzkrankten vor. Für die Fälle mit den Serogruppen burg.de/startseite/informationen_zum_beC und W war der Impfstatus der Erkrankten unfund/ bekannt. 4.RKI. Mitteilung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI) Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) Impfung ist wirksam am Robert Koch-Institut/Stand: August 2015. Seit 2006 empfiehlt die Ständige ImpfkommisEpid. Bull. 34/2015, S. 327-362 sion (STIKO) am Robert Koch-Institut eine Imp- 5.SurvStat@RKI 2.0. Datum der Abfrage: fung gegen Meningokokken-Erkrankungen der 09.12.2015 Serogruppe C für alle Kinder ab einem Alter von 6.RKI. Infektionsepidemiologisches Jahrbuch mel12 Monaten und eine Nachholimpfung bis zum depflichtiger Krankheiten (2014), S. 161-166 18. Lebensjahr [4]. Zusätzlich wird eine Impfung 7.Runderlass des Ministeriums für Arbeit, Somit einem Kombinationsimpfstoff gegen Meziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Öfningokokken-Erkrankungen der Serogruppen fentlich empfohlene Schutzimpfungen für A, C, W und Y als Indikations- und Reiseimpdas Land Brandenburg. Amtsblatt für Branfung empfohlen [4]. Gegen Meningokokken-Erdenburg, 26. Jahrgang (2015), Nummer 12, krankungen der Serogruppe B ist ein Impfstoff S. 305-306 32 | Brandenburgisches Ärzteblatt 2 • 2016 Kurse / Seminare / Fortbildung vorletzter Mittw. / Monat, 19.30 Uhr Balint-Gruppe Plätze frei für Kollegen aller Fachrichtungen · ÄK anerkannte Weiterbildung Dr. med. Christine Torge-Decker · Südendstraße 15 · 12169 Berlin Anmeldung: Tel. 030 79701158 Anzeigenannahme unter Tel. 030 88682873 • [email protected] Stellenangebote Anzeigenannahme unter Tel. 030 88682873 • [email protected] Stellenangebote Falkenstein-Klinik Bad Schandau Sächsische Schweiz/Dresden Die Falkenstein-Klinik verfügt über 236 Betten und führt Reha-Maßnahmen einschließlich Anschlussheilbehandlungen (AHB) für die Rentenversicherungsträger und für die gesetzlichen und privaten Krankenkassen durch. Schwerpunkt ist die Behandlung von gastroenterologischen, diabetologischen, kardiologischen und onkologischen Erkrankungen. Die Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen der Falkenstein-Klinik ist neben ihrem gastroenterologischen/hepatologischen Schwerpunkt als Behandlungs- und Schulungszentrum – Diabetologikum – für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft anerkannt. Gesucht wird für die Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen sowie für die kardiologische Abteilung zum nächstmöglichen Zeitpunkt jeweils eine/ein Stationsärztin/Stationsarzt Die Falkenstein-Klinik verfügt über ein eigenes Labor, Röntgen, Endoskopie und Ultraschalldiagnostik. Ein Überwachungszimmer steht ebenso zur Verfügung wie eine umfangreiche kardiologische Funktionsdiagnostik mit Spiroergometrie, Stressechokardiographie, TTE, TEE, Rechtsherzkatheter, Belastungs-EKG, 24-Stunden-EKG, Herzschrittmacherkontrolle, Langzeitblutdruckmessung sowie Dopplersonographie und FarbduplexSonographie. Bewegungstherapie und primär-/sekundärpräventive Lebensstiländerungen stehen im Zentrum der Therapie. Das Angebot umfasst eine frei zu vereinbarende, übertarifliche Dotierung. Bad Schandau liegt in reizvoller Lage in der Sächsischen Schweiz, ca. 40 km von Dresden entfernt. Innere Medizin – Kardiologie Die beiden Chefärzte sind für 1,5 Jahre zur Weiterbildung in der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin sowie Diabetologie und für je 1 Jahr in der Gastroenterologie, Kardiologie und Sozialmedizin ermächtigt. Es erwartet Sie eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem erfahrenen Team mit einem Facharztanteil von annähernd 70 Prozent. Nähere Auskünfte erhalten Sie über den Chefarzt der Abteilung für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen sowie den Chefarzt der Abteilung für Kardiologie unter der Nummer 035022/45-821. Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an die Falkenstein-Klinik – Ostrauer Ring 35 – 01814 Bad Schandau Weitere Informationen unter www.falkenstein-klinik.de Familienfreundliche Idylle in Niederbayern Facharzt/Ärztin mit Erfahrung in Geburtshilfe. Praxisgesuch Impressum Inhaber und Verleger Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Pappelallee 5, 14469 Potsdam Telefon: 0331 50560-520 Telefax: 0331 50560-769 Herausgeber Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung „Pressemitteilung von …“ enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. Redaktion Landesärztekammer Brandenburg Pressesprecherin: Anja Zimmermann M.A. Pappelallee 5, 14469 Potsdam Telefon: 0331 50560-525 Telefax: 0331 50560-5538 E-Mail: [email protected] Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen Druckerei Schiemenz GmbH Byhlener Straße 3, 03044 Cottbus Telefon 0355 877070 Telefax 0355 87707-128 Vertrieb Deutsche Post AG Anzeigenverwaltung Götz & Klaus Kneiseler GbR Uhlandstraße 161, 10719 Berlin Telefon 030 88682873 Telefax 030 88682874 E-Mail: [email protected] Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 26, gültig ab 01.01.2016 Bankverbindung: Postbank Berlin Kto.-Nr.179265102 BLZ 10010010 Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich (Doppelnummer Juli/August). Bezugsgebühr (ab Ausgabe 4/2010): jährlich € 35,00; ermäßigter Preis für Studenten € 17,50. Einzelpreis € 3,35. Bestellungen bitte an die Druckerei Schiemenz GmbH, Byhlener Straße 3, 03044 Cottbus. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt sechs Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Hinweise für die Autoren Wenn Sie Ihre Texte im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per E-Mail ([email protected]) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen). Seminare im 1. Quartal 2016 Fortbildung in Ihrer GOÄ – richtig und effizient abrechnen Wir vermitteln Ihnen die allgemeinen Grundlagen der privatärztlichen Abrechnung niedergelassener Ärzte, den Aufbau und die Struktur der ärztlichen Gebührenordnung und ihre praktische Anwendung anhand verschiedener Fallbeispiele. Diese Seminare sind offen für alle Fachrichtungen. » » » » » » » » » » » » » » » » » Aufbau und Struktur der GOÄ die Paragrafen 1-12 GOÄ als Grundlage Abschnitte der Kapitel A – B – C – M Gebührenrahmen Mittelwerte Faktorsteigerungen Basistarif Kostenträger, z. B. Post-B analoge Bewertung 2016 Behandlungsfall Musterrechnung Beratungsleistungen Untersuchungen Zuschläge Wegegeld Auslagen-Berechnung Laborleistungen Veranstaltungsort Mitglieder: 30 € Nichtmitglieder: 45 € Nr. B2 26. Februar (Fr.) 16 – 19 Uhr Daniela Bartz PVS berlin-brandenburg Invalidenstr. 92 10115 Berlin GOÄ – richtig und effizient abrechnen – Schwerpunkt Urologie In diesem Seminar werden Ihnen die Grundlagen der GOÄ und die fachgruppenspezifischen Feinheiten der privatärztlichen Abrechnung für den Bereich Urologie vorgestellt. Sie erfahren, wie man Leistungen dieser Fachgruppe korrekt abrechnet und Fehler vermeidet. » » » » Aufbau der GOÄ die wichtigsten Paragrafen als Grundlage Paragraf 6 Abs. 2/Paragraf 12 Abs. 3 der GOÄ vom Behandlungsfall bis zur Abrechnung Mitglieder: 30 € Nr. B3 » » » » Abschnitt A – Gebühren in besonderen Fällen Kapitel B – Grundleistungen und allgemeine Leistungen Kapitel K – Urologie Kapitel M – Laborleistungen Nichtmitglieder: 45 € 16. März (Mi) 16 – 19 Uhr Daniela Bartz Alle genannten Preise enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer. Antwortfax 030 81459747 Ja, ich melde meine Teilnahme unter Anerkennung der „Allgemeinen Hinweise zur Seminarbe- legung“ des PVS Rhein-Ruhr/Berlin-Brandenburg e. V. (siehe www.pvs-forum.de) verbindlich an. Seminar-Nr. PVS-Kundennummer Weitere Seminare finden Sie unter www.pvs-forum.de! Telefon Titel/Vorname/Name E-Mail Straße weiterer Teilnehmer: Titel/Vorname/Name PLZ/Ort Unterschrift Invalidenstr. 92 10115 Berlin Tel.: 030 319008-731 [email protected] www.pvs-bb.de