Effiziente Produktionssteuerung am Beispiel einer Kreditfabrik
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Effiziente Produktionssteuerung am Beispiel einer Kreditfabrik
Effiziente Produktionssteuerung am Beispiel einer Kreditfabrik ProcessLab-Colloquium Frankfurt, 26. Februar 2009 Agenda 1. Kurzvorstellung von Stater 2. Industrialisierung: Ein MUSS für Kreditfabriken 4. Kernelemente der Produktions- und Leistungssteuerung 27.02.2009 5. Kontakt Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung 3. Produktionssteuerung: Von anderen Branchen lernen © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 2 1997 – Niederlande 1999 – Deutschland 2001 – Belgien Hintergrund: 100% Tochter der ABN AMRO* Darlehen: 1,1 Mio. Darlehen ca. 155 Mrd. EUR Mandanten: 50 Niederlande 22, Deutschland 9, Belgien 19 Mitarbeiter: 1163 (+ Zeitarbeit) Niederlande 975; Deutschland 42; Belgien 146 Standorte: Niederlande: Deutschland: Belgien: © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken Amersfoort (HQ) Bonn Brüssel * seit 03. Oktober 2008 im Besitz des niederländischen Staates 27.02.2009 Gründung: Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Hintergrundinformationen 3 Ausgewählte Kunden von Stater Mission: Unterstützung unserer Mandanten in allen Teilen der Wertschöpfungskette für private Finanzierungen im europäischen Markt © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Kunden in Deutschland 4 Leistungsumfang von Stater Deutschland Vertrieb Front Office Antrag Prüfung und Zusage Mid Office Auszahlung Bestandsbetreuung Ablösung Back Office Präventivbetreuung Intensivbetreuung Abwicklungsbetreuung* Special Servicing 27.02.2009 * über externe Partner Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Dienstleistungsportfolio von Stater - Prozessdarstellung © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 5 Agenda 1. Kurzvorstellung von Stater 2. Industrialisierung: Ein MUSS für Kreditfabriken 4. Kernelemente der Produktions- und Leistungssteuerung 27.02.2009 5. Kontakt Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung 3. Produktionssteuerung: Von anderen Branchen lernen © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 6 Begreifen sich Banken als „Industrie“ ? Die private Baufinanzierung ist ein wichtiges Anker-Produkt mit hohem CrossSelling Potenzial. • Der Vertrieb ist dann erfolgreich, wenn er möglichst viel Umsatz / Volumen macht. • Die Back-Office Einheiten sind „eh-da“ Kosten, die per Umlage zu verteilen sind. • Da der Vertrieb den Markt am besten kennt, soll er am besten allein neue Produkte und Services entwickeln. Vertrieb und Backoffice sind separat zu steuern (MaRisk). Industrielle Fertigung ist mit Bankdienstleistungen nicht vergleichbar. • • • Industrielle Steuerungsverfahren eignen sich nicht für Dienstleistungsprozesse. © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 • Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung gängige Meinungen aus der Praxis 7 Einsichten für moderne Banken: • Die private Baufinanzierung ist ein wichtiges Anker-Produkt mit hohem CrossSelling Potenzial. • Cross-Selling wandelt sich mehr und mehr zu einem Cross-Buying durch den Endkunden. • Der Vertrieb ist dann erfolgreich, wenn er möglichst viel Umsatz / Volumen macht. • • Die Back-Office Einheiten sind „eh-da“ Kosten, die per Umlage zu verteilen sind. • • Da der Vertrieb den Markt am besten kennt, soll er am besten allein neue Produkte und Services entwickeln. Vertrieb und Backoffice sind separat zu steuern (MaRisk). Industrielle Fertigung ist mit Bankdienstleistungen nicht vergleichbar. • Industrielle Steuerungsverfahren eignen sich nicht für Dienstleistungsprozesse. • Die Vertriebe müssen mehr über Deckungsbeiträge und Risikowerte auf Einzelproduktebene gesteuert werden. Die effizente Nutzung des Backoffice Bereiches bietet weiter erhebliche Optimierungspotenziale Eine Produktentwicklung muss das BackOffice einbeziehen, um die Kosten des Produktes vorher zu bestimmen. Intensive Abstimmung von Vertrieb und Backoffice ist notwendig. Außer der Komponente „Risiko“ sind Bankleistungen einer industriellen Fertigung durchaus ähnlich. Die Nutzung bewährter industrieller Steuerungselemente führt zu mehr Effizienz. • • • © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken • • 27.02.2009 gängige Meinungen aus der Praxis Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Begreifen sich Banken als „Industrie“ ? 8 Kostentransparenz ist die Voraussetzung für eine Industrialisierung • Die unbedingte Voraussetzung für jegliche Industrialisierungsbemühungen ist eine umfassende und detaillierte Kostentransparenz. Diese ist auf Detailprozessebene zu erzeugen und bildet die Basis für alle Steuerungsinstrumente. • Für jeden Detailprozessschritt sind mindestens die folgenden Größen zu ermitteln: – – – durchschnittlicher Zeitbedarf für den Arbeitsschritt (Nettoprozesszeit + Transport-, Rüst- und Verteilzeit) erforderlicher Skill-Level des Mitarbeiters für diesen Prozessschritt notwendiger weiterer Materialeinsatz • Jede Prozessänderung ist auf Auswirkungen auf die Prozessgrundgrößen zu prüfen. Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung • Um eine Kostenermittlung durchzuführen sind die Gesamtprozesse mit sinnvollen Detailprozessschritten festzulegen. Dazu sind Methodik, Detailgrad und Dokumentationsform sowie –medium vorab übergreifend festzulegen. 27.02.2009 • Die Entwicklung der Kostenfaktoren für die Personal- und Materialkosten ist jährlich zu überprüfen. © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 9 Industrialisierung ist nicht das Ziel, sondern ein Schritt auf dem Weg • Industrialisierung ist die Voraussetzung für eine Teilnahme am globalisierten Markt • Ohne Industrialisierung ist ein Profitieren von Partnerschaften in Wertschöpfungsnetzwerken nicht möglich • Vision: Teilnahme als Integrationspartner am globalen Wertschöpfungsnetzwerk 27.02.2009 • Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Industrialisierung ist nicht der Endpunkt © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 10 Der Weg zur integrativen Prozessvernetzung Wertschöpfungsnetzwerk Wertschöpfungskette Einzelne externe Partner Prozesskoordination im internen Netzwerk Konzern Interne Integration der Prozesse Geschäftseinheit interne Optimierung Phase 1 © Stater 2008 Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung n ke ultur n e k rkd nd e tzw ion u Prozesskoordination e N sat n im externen Netzwerk o ani v g rg run nso e nk hme a r Prozesskoordination Ve erne mit einzelnen t Un externen Partnern n i Integratives NetzwerkManagement Expertenforum Kreditfabriken interne Zentralisierung Phase 2 Outsourcing Single-Servicer Phase 3 Outsourcing Multi-Servicer Phase 4 variables Sourcing und Shoring Phase 5 Quelle: Fleisch 2001 / Dannenberg 2005 aus: „Wertschöpfungsnetzwerke in Banken: Herausforderungen für das Prozessmanagement“ Prof. Dr. Moormann, 2008 27.02.2009 Reichweite der Zusammenarbeit 11 Aktuelle Nutzung von Steuerungskonzepten (Mehrfachnennungen möglich) 100 59,4% 90 80 70 38,5% Anzahl 60 28,0% 40 19,6% 30 10,5% 20 19,6% 10,5% 6,3% 4,9% 10 7,0% 0 Bu sin s es © Stater 2008 es oc r P s ne en Re e ne gi e oz Pr s Ge ri ng ss ch s ko t äf ec nr e t z ro p s Expertenforum Kreditfabriken g un n h s es op i t im g un er (G B ) PO al ta To ce an d e or c S t ali u l-Q M y- rd ca ag an t-A n e em z ät ns z ro (P e e e -)B s s nc a Le n ki ar hm M n- a g e m e g na -A nt W z ät ns k or e w f lo M m ge a an t en A er nd e 27.02.2009 i Ke Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung 50 Quelle: processLAB-Studie „Steuerung von Kreditprozessen“ 12 Integrationspartner KooperationsPartner • Kreditfabrik • Zahlungsverkehrsfabrik • Wertpapierabwicklungsfabrik • • • • • Hypothekenbank Finanzvertriebe Bausparkasse Versicherung Brokerfirmen Bank • • • • © Stater 2008 Handelsunternehmen Wirtschaftsprüfer Marktforscher Loyalty-ProgrammAnbieter Expertenforum Kreditfabriken Systempartner • • • • • IT-Betreiber Börsen Personaldienstleister Kursdatenlieferanten SCHUFA 27.02.2009 Branchenfremde Partner Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Mögliche Integration von Banken in ein Wertschöpfungsnetzwerk Quelle: „Wertschöpfungsnetzwerke in Banken: Herausforderungen für das Prozessmanagement“, Prof. Dr. Moormann, 2008 13 Anforderungen an die Kreditfabriken als Teil des Wertschöpfungsnetzwerkes Produktivität Kostentransformation Markt- und Wettbewerbsvorteile durch optimierte Bearbeitungs- und Antwortzeiten Innovation Beitrag zur Weiterentwicklung von Prozessen, Produkten und Möglichkeiten rund um die Kreditbearbeitung © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken “Activity based costs”; Erfüllung der Normen und Regularien Fokus Fokussierung auf Kernkompetenzen und optimale Nutzung der Ressourcen Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Hohe Datenqualität für die Nutzung alternativer Refinanzierungsformen (z.B. MBS) Investitionssicherheit Nachhaltige Optimierung und Flexibilisierung des Geschäfts 27.02.2009 Refinanzierung Nutzung von Skaleneffekten; Transformation von fixen in variable Kosten 14 Produktivitätssteigerung durch Industrialisierung g ierun m i t p esso z o r P nge Cha ment age Ma n Zeit © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 g erun i s i l ia ustr d n i ess Proz ange t h c x n E eme g a n Ma Produktivität Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Sprunghafte Produktivitätssteigerung ist nur durch Industrialisierung möglich 15 IT-Unterstützung IT-Unterstützung Personal Personal Prozess-Steuerung Prozess-Steuerung Kapazitätsplanung Kapazitätsplanung Elektronische Elektronische Kreditakte Kreditakte // papierloses papierloses Büro Büro KulturKultur- // MindMindManagement Management Stark Stark arbeitsteilige arbeitsteilige Prozesse Prozesse Prozessteams Prozessteams vs. vs. Kundenteams Kundenteams Automatisierung Automatisierung Serviceorientierung Serviceorientierung Straight-throughStraight-throughprocessing processing Flexibles Flexibles Arbeitszeitmodell Arbeitszeitmodell WorkflowWorkflowManagement-System Management-System Personalmix: Personalmix: Standardisierung Standardisierung Funktionstrennung: Funktionstrennung: Systemintelligenz Systemintelligenz vs. vs. Userintelligenz Userintelligenz Prozessmodell Prozessmodell 20% 20% Systemadmin. Systemadmin. 10% 10% Entscheider Entscheider 70% 70% Sachbearb. Sachbearb. © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken ProduktivitätsProduktivitätsmessung messung 60% 60% Bankkaufleute Bankkaufleute 40% 40% Bankfremde Bankfremde Personalflexibilität: Personalflexibilität: 25% 25% Zeitarbeiter Zeitarbeiter 25% 25% 11 Jahr Jahr befrist. befrist. 50% 50% unbefristet unbefristet 27.02.2009 Organisation Organisation // Kompetenzen Kompetenzen Prozesse Prozesse Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Bausteine der Industrialisierung in einer Kreditfabrik 16 Automatisierte Prozess-Steuerung ℡ Erzeugung WorkflowAufgabe Elektronische Telefonnotiz Eingehende E-Mails Automatische Vorgangszuordnung Indexierung und digitale Archivierung Fax-Eingang Poststelle © Stater 2008 Zuordnung zu berechtigten Mitarbeitern 2 Anzahl zu bearbeitender Vorgänge pro MA le el Posteingang Papierdokumente 3 1 st an Sc Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Eingehende Anrufe Die automatisierte Prozess-Steuerung führt zu gleichmäßiger Kapazitätsauslastung der Mitarbeiter. Expertenforum Kreditfabriken A B C Mitarbeiter D E 27.02.2009 Service Center 17 Industrialisierung erfordert differenzierte Integration Beratung A B A A Antrag Prüfung und Zusage B B A C B C m m m C m m D A B A m C C D Auszahlung A D B B m m m E F Bestandsbetreuung D D E E F E m F m F m Ablösung / Rückzahlung D F E E m F m 1 horizontale Prozessintegration 2 vertikale Systemintegration + Automatisierung Intensivbetreuung D E D F m m m 3 Front Office A B C D E F m © Stater 2008 Mid Office verschiedene beteiligte IT-Systeme manuelle Prozessbearbeitung Expertenforum Kreditfabriken Back Office horizontale Systemintegration 27.02.2009 Prozesssteuerung Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung • Der Prozess-Layer steuert die im Pool vorhandenen Systeme, Kapazitäten, Regeln und Daten. • Eine Integration der einzelnen Systeme erfolgt nach und nach unter Abwägung des Business Case. • Die Optimierung der Prozesskosten steht im Vordergrund. 18 Agenda 1. Kurzvorstellung von Stater 2. Industrialisierung: Ein MUSS für Kreditfabriken 4. Kernelemente der Produktions- und Leistungssteuerung 27.02.2009 5. Kontakt Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung 3. Produktionssteuerung: Von anderen Branchen lernen © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 19 Beispiel 1 : Automobilindustrie Steuerungsmaßnahmen • Verschiedene Produktionsstrategien und mathematische Algorithmen optimieren den Material- und Ressourceneinsatz, die Produktionszeit und den Auftragsmix. • Das Ergebnis sind minutengenaue Fertigungspläne. © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 Steuerungsparameter • Eine exakte Planung der Prozesse über alle Partner erfolgt in mehreren Detailebenen und Systemen. • Herangezogen werden z.B. Prüfergebnisse, Qualitäts- und Statusdaten, Maschinen- und Anlagenzustände, Temperaturen, Geschwindigkeiten, u. a. • Der Messung und Übertragung von Betriebsdaten kommt große Bedeutung zu. Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Prozessdefinition • Hersteller und Zulieferer kooperieren in hochintegrierten standortübergreifenden Abläufen zusammen (Netzwerke). • Kundenauftragsgesteuert laufen die Teile und Baugruppen „ just in sequence“ in der Produktion zusammen. 20 Beispiel 2 : Verfahrenstechnik (chemische Industrie) Steuerungsmaßnahmen • Die Überwachung, Steuerung und Regelung der Prozesse wird meist von einem Prozessautomatisierungssystem unterstützt. • Die Prozesssteuerung erfolgt über eine Vielzahl von Methoden (z.B. Simulation, Kennfeldregelung, Adaptive Regelung, Fuzzy Control) und wird in grafischen Produktionsleitständen visualisiert. © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 Steuerungsparameter • Alle relevanten Eigenschaften der Teilprozesse werden stetig durch Sensoren erfasst und durch Aktoren beeinflusst. • Typische Größen sind z.B. Druck, Temperatur, Durchfluss, etc. • Es gilt die Ingenieurregel: Miss es oder vergiss es ! Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Prozessdefinition • Bei chemischen Prozessen bestehen keine Zweifel, dass die Ausgangsstoffe, Prozessabläufe und Zustandsbedingungen sowie deren kontrollierten Veränderungen bewussten und genauen Planungen unterliegen müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. 21 Steuerungsmaßnahmen • Die Überwachung, Steuerung und Regelung der Prozesse ist aufgrund der hohen Komplexität nur mit spezialisierten IT Systemen beherrschbar. • Aufgrund der schlechten Planbarkeit der Inputdaten müssen die Frachtkapazitäten, Umschlagsvolumen und Transportrouten ständig aktuell angepasst werden. • Als Ergebnis können Verbraucher Ihre Sendung oft per Paket-Tracking „live“ mitverfolgen. © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 Prozessdefinition • Für Logistik Dienstleistungen werden z.B. Strecken, Volumen, Transportmedien, Umladungen im Zeitablauf genauestens geplant. • Es entstehen z.T. sehr komplexe Logistikketten. Steuerungsparameter • Eine große Fülle von Parametern bestimmen Transportdauer und Kosten. • Voraussetzung für eine Steuerung ist auch hier die Erfassung der relevanten Daten. (Barcodes, RFID) Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Beispiel 3 : Logistik 22 Agenda 1. Kurzvorstellung von Stater 2. Industrialisierung: Ein MUSS für Kreditfabriken 4. Kernelemente der Produktions- und Leistungssteuerung 27.02.2009 5. Kontakt Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung 3. Produktionssteuerung: Von anderen Branchen lernen © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 23 Kernelement 1: Dienstleistungskatalog katalog Stater Dienstleistungsmodell Back Office Dienstleistungen im Hypothekengeschäft Design Dienstleistungen Implementation neuer Dienstleistungen und Mandanten Neugeschäft Antrags-, Zusageverfahren Prüfung Änderung von bestehenden Dienstleistungen Entscheidung Auszahlungen Auszahlung Bestandsgeschäft Sicherheitenverwaltung Rateneinzug Baudepots Darlehen Provisionen Sicherheiten Buchhaltung Debitoren Zusatzleistungen (Post, Service Center) Analysen & Auswertungen Unterstützung bei Verbriefungen Modellentwicklung und Umsetzung Reporting Anbindung an webservices iSHS Schulungen Processing of private label corresp. Online Zugang zu SDMS and MO 27.02.2009 Prozessübergreifende Leistungen Ergänzende Dienstleistungen Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Mid Office © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 24 Kernelement 2: Dienstleistungskatalog und SLA Service Level Agreements Mandantenspezifische Dienstleistungen werden in den Service Level Agreements (SLA) dokumentiert. Die SLA können unter anderem spezielle Vereinbarungen und weiterführende Dienstleistungen beinhalten. Vereinbarung über Prozesse & Verfahren Prozessuale Vereinbarungen, Produkt- und Dienstleistungsspezifikationen werden in dem Dokument „Vereinbarung über Prozesse & Verfahren“ dargestellt. Diese weiterführenden Spezifikationen ergänzen den Dienstleistungskatalog und die SLA. Bsp.: Kommunikationsmatrix, Vermittlereinbindung, Datenumfang © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken Enclosures Anlagen Bijlagen Bijlagen includes beinhaltet Dienstleistungskatalog Prozessuale Procedural Vereinbarungen agreements Definition study / Definitionsstudie/ iSHS-Konfiguration iSHS-configuration General Terms Allg. Geschäfts General Terms -bedingungen && Conditions Conditions Service Service Level Level Agreement Agreements Agreements Vereinbarung Agreements über & & Prozesse & Procedures Procedures Verfahren File File (DAP) Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Dienstleistungsvereinbarung 27.02.2009 Dienstleistungsvereinbarung Dieses Dokument bildet die vertragliche Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Stater Deutschland und dem Mandanten. 25 Dienstleistungskatalog: Modell „Autopreisliste“ Dienstleistungen im Hypothekengeschäft Dienstleistungen im Neugeschäft SC20101 Qualitätssicherung der Antrags- und Kreditunterlagen SC20102 Manuelle Datenerfassung SC20106 Kreditvotum SC20300 Vertragsannahme / -änderung / -ablehnung SC20401 Auszahlungsvorbereitung Erstauszahlungen SC20402 Auszahlungsvorbereitung Folgeauszahlungen SC20403 Auszahlung (Erst- und Folgeauszahlungen) … Dienstleistungen in der Bestandsbetreuung SC21001 Datenpflege der Stammdaten Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung … ... Standard Option © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 Legende 26 Bezeichnung SC20403 Auszahlung (Erst- und Folgeauszahlungen) Beschreibung der Dienstleistung Durchführung der Auszahlung für alle Auszahlungsvoraussetzungen und Auflagen erfüllende Darlehen. Aktivitäten Leistungsinhalte: i. Prüfung des eingegangenen Darlehensantrages sowie aller eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit und Ordnungsmäßigkeit nach den Vorgaben des Mandanten ii. Anforderung aller fehlenden Unterlagen und Qualitätsmerkmale beim zuständigen Hauptvermittler mit einer Fristsetzung von maximal 5 Arbeitstagen. Leistungsausschlüsse: i. Inhaltliche Prüfung der Unterlagen ii. Kontakt zum Antragsteller 95% (Monatsbetrachtung) aller Auszahlungsaufträge, die bis 12:00 Uhr gescannt wurden, werden spätestens am nächsten Arbeitstag ausgezahlt. 27.02.2009 Service Level Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Beispiel für ein Service Level Agreement © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27 Kernelement 3: Produktionssteuerung 27.02.2009 Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Eine Kreditfabrik muss in der Lage sein, die anstehenden Prozesse und Aufgaben jederzeit identifizieren, messen, beobachten und steuern zu können. © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 28 Kernelement 4: Kapazitätsplanung und –steuerung (1) Zur Erreichung einer optimalen Auslastung vorhandener Kapazitäten ist eine jederzeit aktuelle Information über vorhandene Kapazitäten und deren Auslastung notwendig. Neugeschäftsbearbeitung Auslastung in % 100 9,1 8,5 10,0 90 7,0 10,0 11,0 10,5 8,8 9,2 9,9 8,7 10,1 7,9 8,2 8,4 8,6 9,3 9,5 7,3 7,9 7,9 8,1 8,5 6,4 10,2 7,5 9,1 10,9 10,2 8,9 6,8 10,6 8,5 8,9 9,3 10,2 8,7 7,5 7,3 9,9 8,9 9,0 7,2 8,5 9,6 80 70 Leerzeit 60 Sonstiges 83,4 83,4 81,8 80,7 84,3 81,3 82,6 83,8 29.07.2008 80,6 28.07.2008 84,0 25.07.2008 84,8 23.07.2008 82,1 22.07.2008 82,5 21.07.2008 83,5 18.07.2008 79,7 14.07.2008 82,1 11.07.2008 81,3 10.07.2008 79,5 08.07.2008 82,0 07.07.2008 80,9 04.07.2008 82,0 03.07.2008 40 02.07.2008 50 81,4 84,3 30 20 Prozesszeit Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung 9,5 © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 31.07.2008 30.07.2008 24.07.2008 17.07.2008 16.07.2008 15.07.2008 09.07.2008 01.07.2008 0 27.02.2009 10 29 27.02.2009 Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Kernelement 4: Kapazitätsplanung und –steuerung (2) © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 30 Kernelement 4: Kapazitätsplanung und –steuerung (3) In der Nachschau gibt die Auswertung über die Auslastung der Kapazitäten wichtige Informationen über eine Grobplanung und -steuerung der Kapazitäten. 6,2 7,8 8,5 12,0 10,0 8,5 81,8 82,2 Jan. Feb. 6,8 6,2 6,7 8,7 10,2 8,6 9,0 8,3 10,5 9,9 83,0 80,5 81,8 84,5 März Apr. Mai Jun. 90% 5,5 8,4 8,9 9,2 9,3 9,5 7,9 84,7 82,3 81,6 82,9 84,5 Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 10,0 80% 83,6 70% © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken Jul. 27.02.2009 100% Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Jahreszeitliche Schwankungen (Urlaub, Krankheiten, volatiles Geschäftsvolumen etc.) 31 Kernelement 5: Qualitätsplanung und –steuerung (1) Auswertung der Ergebnisse • Kumulation der Ergebnisse • Stellungnahmen Maßnahmen und Steuerung • Vorschläge und Empfehlungen • Beschließen und Umsetzung von Maßnahmen © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 27.02.2009 Qualitätskontrollen • Durchführung der Kontrollaktivitäten in vier Stufen: – interne Kontrolle (Prozessverantwortliche) – interne Prüfung (Risikomanagement / interne Revision) – externe Prüfung (Wirtschaftsprüfer) – Outsourcing-Controlling durch die Mandanten • Dokumentation von Auffälligkeiten Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Qualitätsplanung • Festlegung eines gewünschten Qualitätslevels (Soll-Werte) • Definition und Installation der notwendigen Kontrollaktivitäten und Kontrollziele • Festlegung von Prozessverantwortlichen • Zertifizierung der Vorgehensweisen und Maßnahmen und deren Wirksamkeit durch unabhängige Dritte (DIN/ISO, SAS70...) 32 Fitch Servicer-Rating für Stater Zertifikat Kommentar Rating 2+ für das Primary Servicing Rating 3+ für das Special Servicing Ein Servicer Rating für Stater Deutschland ist ebenfalls geplant. 27.02.2009 Fitch Ratings: “The servicer ratings are an indication of a servicer's ability to effectively service residential mortgage backed securities (RMBS) transactions. The ratings incorporate Fitch Ratings' analysis of the servicer's experience in the servicing business, financial condition, management, staff, training programs, procedures, controls and systems among others.” Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Am 19.03.2008 wurde für Stater Niederlande von Fitch Ratings ein verbessertes Servicer Rating vergeben: © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 33 Agenda 1. Kurzvorstellung von Stater 2. Industrialisierung: Ein MUSS für Kreditfabriken 4. Kernelemente der Produktions- und Leistungssteuerung 27.02.2009 5. Kontakt Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung 3. Produktionssteuerung: Von anderen Branchen lernen © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 34 Kontakt Dr. Franz Siener-Kirsch Geschäftsführer 27.02.2009 Stater Deutschland GmbH & Co. KG Heussallee 18-24 – 53113 Bonn Tel.: (0228) 30 79 – 100 Fax: (0228) 30 79 – 207 E-Mail: [email protected] Web: http://www.stater.de Effiziente Produktions- und Leistungssteuerung Für weitere Fragen steht Ihnen gerne der folgende Ansprechpartner zur Verfügung: © Stater 2008 Expertenforum Kreditfabriken 35