rief an den Minsterpräsidenten von Schleswig

V erein zur Förderung der Frauenpolitik in D euts c hland e.V .
G es c häfts s telle der BA G Rheins berger Str. 7 7 1 0 1 1 5 Berlin
An den
Ministerpräsidenten
des Landes Schleswig-Holstein
Herrn Peter Harry Carstensen
Landeshaus
Düsternbrooker Weg 70
Sprecherinnengremium
Roswit ha Bocklage
Stadt Wuppertal
L eiterin der G leic hs tellungs s telle
für Frau und M ann
J ohannes - Rau- P latz 1
4 2 2 7 5 Wuppertal
T el 0 2 0 2 – 5 6 3 5 3 7 0
Fax 0 2 0 2 – 5 6 3 8 4 9 1
ros witha.boc klage@ s tadt.wuppertal.de
Heidrun Dräger
L andkreis L udwigs lus t
G leic hs tellungs beauftragte
G arnis ons s traße 1
1 9 2 8 8 L udwigs lus t
T el 0 3 8 7 4 - 6 2 4 1 9 6 1
Fax 0 3 8 8 8 3 - 6 2 4 1 9 6 3
h.draeger@ ludwigs lus t.de
24105 Kiel
Berlin, den 25.06.2010
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Carstensen,
mit großer Besorgnis haben wir erfahren, dass mit der geplanten
Änderung der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein, die
Gemeinden in eigener Zuständigkeit regeln sollen, wie die
Aufgabenwahrnehmung zur Verwirklichung der Gleichberechtigung
von Mann und Frau zu regeln ist. Vor dem Hintergrund der
desolaten Haushalte der Gemeinden, würde diese Änderung aus
unserer Sicht, den schleichenden Ausstieg aus der Hauptamtlichkeit
der Gleichstellungsbeauftragten
in den Kommunen Vorschub
leisten.
In Ihrem Grußwort
an die Landesarbeitsgemeinschaft der
hauptamtlichen
Gleichstellungsbeauftragten
Schleswig-Holsteins
führen Sie sehr treffend aus:
„Noch
immer
existieren
Geschlechterbarrieren
in
unserer
Gesellschaft. Hier setzen die Gleichstellungsbeauftragten vor Ort
an: Sie sorgen für Rahmenbedingungen, in denen Frauen und
Männer ihre Interessen gleichermaßen verwirklichen können, So
füllen sie den Geist der Paragrafen mit Leben.
Dabei verstehen sie sich nicht nur als Vertreterinnen einer
bestimmten Gruppe von Frauen, sondern als Dienstleisterinnen für
ihre Stadt und ihre Kommune mit allen Bürgerinnen und Bürgern.“
Dört he Domzig
Stadt H eidelberg
L eiterin des A mtes für C hanc engleic hheit
Bergheimer Straße 6 9
6 9 1 1 5 H eidelberg
T el 0 6 2 2 1 – 5 8 1 5 5 0 0
Fax 0 6 2 2 1 – 5 8 4 9 1 6 0
c hanc engleic hheit@ heidelberg.de
Ida Hiller
Stadt N ürnberg
Frauenbeauftragte
Fünferplatz 1
9 0 4 0 3 N ürnberg
T el 0 9 1 1 – 2 3 1 4 1 8 4
Fax 0 9 1 1 – 2 3 1 5 0 9 5
ida.hiller@ s tadt.nuernberg.de
Dr. Hilt rud Höret h
Stadt A s c haffenburg
L eiterin der G leic hs tellungs s telle
D albergs traße 1 5
6 3 7 3 9 A s c haffenburg
T el 0 6 0 2 1 – 3 3 0 1 4 1 8
Fax 0 6 0 2 1 – 3 3 0 7 2 0
hiltrud.hoereth@ as c haffenburg.de
Carmen Munoz-Berz
Stadt Waldbröl
G leic hs tellungs beauftragte
T heodor- Storm- Straße 6
5 1 5 4 5 Waldbröl
T el 0 2 2 9 1 – 9 0 8 1 1 5
Fax 0 2 2 9 1 – 9 0 8 1 5 5
c armen.munoz- berz@ waldbroel.de
Margaret a Seibert
Stadt H es s is c h O ldendorf
G leic hs tellungs beauftragte
M arktplatz 1 3
3 1 8 4 0 H es s is c h O ldendorf
T el 0 5 1 5 2 – 7 8 2 1 7 0
Fax 0 5 1 5 2 – 7 8 2 1 7 2
ms eibert@ s tadt- hes s is c h- oldendorf.de
BA G - G es c häfts s telle/ V erein zur Förderung der Frauenpolitik in D euts c hland e.V ., Rheins berger Straße 7 7 , 1 0 1 1 5 Berlin
A ns prec hpartnerin: Ramona E bert 0 3 0 – 4 1 7 1 5 4 0 6 , Fax 0 3 0 – 4 1 7 1 5 4 0 7
bag@ frauenbeauftragte.de www.frauenbeauftragte.de
Bankverbindung des V ereins : Berliner Sparkas s e, BL Z 1 0 0 5 0 0 0 0 , Kontonummer 7 3 7 2 7 7 1 7
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Carstensen,
Sie sind bekannt als ein Mann der Tat. Sicher waren Ihre
Grußworte kein reines Lippenbekenntnis.
Wir bitten Sie daher sich dafür einzusetzen, dass die geplante
Änderung der GOSH im §2, Abs.3 nicht umgesetzt wird und somit
die Arbeit
der
hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten
Schleswig-Holstein nicht der Freiwilligkeit überlassen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Heidrun Dräger
Sprecherin der BAG
BA G - G es c häfts s telle/ V erein zur Förderung der Frauenpolitik in D euts c hland e.V ., Rheins berger Straße 7 7 , 1 0 1 1 5 Berlin
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