Zughundsport – nicht nur für Schlittenhunde

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Zughundsport – nicht nur für Schlittenhunde
Zughundsport – nicht nur für Schlittenhunde
Seit Hunde mit Menschen zusammenleben, sind sie an das Ziehen und Tragen von Lasten gewöhnt.
Heute geht es dabei nicht mehr um den Arbeitsnutzen, sondern vielmehr um den Spaß für Hund und
Halter.
Dogscooting ist der neue Trendsport und gehört zu einer der drei Hauptrichtungen des
Schlittenhundesports, dem „Dry Land Mushing“. Die beiden anderen Formen, der „Nome Style“ (mit
Hundeschlitten) und der „Nordic Style“ (mit Langlaufskiern und Pulka) werden auf Schnee ausgeübt.
Zum „Dry Land Mushing“ gehören natürlich auch die Disziplinen mit dem gespanngefahrenen
Trainingswagen (auch als „Off-Snow-Rennen“ bekannt), „CaniCross“ (Jogging mit ziehendem Hund)
und BikeJöring (ziehender Hund am Fahrrad). In Europa, Neuseeland und Australien ist der Sport seit
den 1980ern bekannt.
Dogscooting ist eine besondere Form des Zughundesports mit einem Tretroller für Erwachsene. Es
erfordert Fitness, Ausdauer und Konzentration von Hund und Halter.
Dogscooting ermöglicht einem lauffreudigen Hund perfekte Auslastung und bietet dabei Vierbeinern
wie Mensch einen großen Spaßfaktor. Es zählt zu den "off snow" Zughundesportarten, da es meist
während der schneelosen Zeit betrieben wird. Man kann aber auch auf Schnee bzw. Eis mit dem
Dogscooter oder Tretroller fahren, benötigt dafür aber eine spezielle Bereifung, sogenannte SpikesReifen.
Die richtige Ausrüstung und Technik sind sehr wichtig, deshalb sollten Interessierte das Dogscootern
auch immer mit einem Trainer beginnen, der Informationen zum richtigen Zuggeschirr und Scooter
geben kann und die ersten Zugversuche begleitet. Er wird erklären, worauf es beim Rollerfahren
ankommt und den Hund darauf vorbereitet eine Last zu ziehen. Neben Fahrtraining ist auch die
Grundausbildung des Hundes wichtig, um den Vierbeiner nicht zu überfordern und die wichtigsten
Signale zu trainieren. Mit der richtigen Ausbildung ist das Scooter-Team dann vorbereitet, um auch
alleine zu starten.
Bei einem gut trainierten und eingespielten Team, wird der Hund nur mit Hilfe von entsprechenden
Kommandos zum Streckenführer.
Warum ein Scooter? Es geht doch auch mit dem Fahrrad?
Der Scooter ist dem Fahrrad (BikeJöring) in einem wesentlichen Punkt überlegen: der deutlich tiefer
liegende Schwerpunkt. Der Fahrer befindet sich mit dem Trittbrett des Scooters nur wenige Zentimeter
über dem Boden, was den Scooter besser steuerbar und sicherer macht. Zudem kann man den
eigenen Körperschwerpunkt auch noch weiter nach unten und hinten verlagern, was in engen Kurven
deutlich höhere Geschwindigkeiten als mit dem Fahrrad ermöglicht. Darüber hinaus kann man zur Not
einfach „abspringen“ – so wird das Unfallrisiko minimiert.
Besuchen Sie uns auf der Messe RAD + OUTDOOR am 7. und 8. März in der Halle 4 am Stand 4 B
33 und überzeugen Sie sich selbst.
Lina Engelken, Leiterin des Vitakraft Dogs Camp, Hundeerzieherin u. Verhaltensberaterin IHK,
Practitioner für Tellington TTouch in der Tiertherapie, präsentiert die Scooter und wird gern alle
Fragen beantworten.
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Weitere Informationen für die Redaktionen:
Lina Engelken
Leiterin Dogs Camp
Tel.: 0177/8294419
E-Mail: [email protected]; Internet: www.6-bein-training.de