Forbes-Liste: die reichsten Menschen der Welt

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Forbes-Liste: die reichsten Menschen der Welt
Jedes Jahr veröffentlicht das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ eine Liste der reichsten Menschen der Welt.
In diesem Jahr hat zum ersten Mal seit 13 Jahren nicht mehr Bill Gates die Liste als der reichste Mensch
der Welt angeführt, sondern sein Freund Warren Buffet. Der Investor verdrängte Gates mit einem
Vermögen von 62 Mrd. Dollar (40,4 Mrd. Euro) auf Patz drei. Platz zwei konnte der reichste Mann
Mittelamerikas, der Mexikaner Carlos Slim Helu für sich beanspruchen. Mit 60 Mrd. Dollar liegt er vor Gates
mit 58 Mrd. Dollar.
Der reichste Mann Deutschlands ist weiterhin Karl Albrecht, der gemeinsam mit seinem Bruder Theo nach
Kriegsende ein Ladennetz aufbaute, das heute aus knapp 8.500 Filialen auf drei Kontinenten besteht.
Schon 1961 trennten sich die Brüder und traditionell liegt Bruder Karl leicht vor Theo. Karl Albrecht schaffte
es dieses Jahr sogar in die Top 10 der Superreichen. Mit einem Vermögen von 27 Mrd. Dollar stieg er von
Rang 15 auf Rang 10. Theo Albrecht rückte mit 23 Mrd. Dollar von Platz 20 auf Platz 16 vor.
Die deutschen und EU-Milliardäre haben in diesem Jahr von der Dollarschwäche profitieren können. So ist
ein Euro-Milliardär ohne wirklichen Vermögenszuwachs in Dollar gerechnet im Jahr 2008 um 11,5 Prozent
reicher geworden. Doch auch so ist Deutschland ein Land der Superrechen. Hinter den USA war es lange
das zweitwichtigste Land für Milliardäre, in diesem Jahr musste Deutschland allerdings Rang 2 an
Russland abgeben.
Russlands Milliardäre stiegen im Vergleich zum Vorjahr von 52 auf 87. Moskau ist mit 74 superreichen
Männern nun weltweit die Stadt mit den meisten Milliardären. Dahinter liegt New York mit 71 und London
mit 36 Milliardären. Außerdem sind in den Top 10 vier Inder, Tendenz steigend.
International ist bemerkenswert, dass zum ersten Mal auch Schwarzafrika zwei Milliardäre verbuchen
konnte – außerdem noch den im Sudan geborenen Telekom-Unternehmer Mohammed Ibrahim, der
allerdings die britische Staatsbürgerschaft angenommen hat. Ebenfalls unter den Milliardären platzieren
konnte sich die Chinesin Yang Huiyan als reichste Frau Chinas. Sie erwirtschaftete ihr Vermögen mit
Spekulationen an Aktienmärkten und Immobilien.
Erstmals konnte sich auch der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, erst 23 Jahre jung, zu den
Superreichen zählen: er liegt auf Platz 785 mit 1,5 Mrd. Dollar. Durchschnittlich sind die Milliardäre auf der
Forbes-Liste
61
Jahre
alt,
doch
die
russischen
und
chinesischen
Superreichen
haben
ein
Durchschnittsalter von nur 46, bzw. 48 Jahren.
Erstaunlich ist, dass nur ein Drittel der Milliardäre ihr Vermögen geerbt haben – zwei Drittel haben es selbst
erwirtschaftet. Und zur Zeit erleben die Vermögenszuwächse weltweit eine Boom-Zeit. Mit insgesamt 1125
gibt es 179 Milliardäre mehr als 2007, und im Schnitt sind sie mit 3,9 Milliarden Dollar um 250 Millionen
reicher als im Vorjahr.
Dieser Artikel wurde für das Internet-Portal www.Subventionen.de veröffentlicht:
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