Budapest-Austausch vom 11. bis 19. Oktober - BBS

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Budapest-Austausch vom 11. bis 19. Oktober - BBS
Budapest-Austausch vom 11. bis 19. Oktober 2005
Hintere Reihe: Tatjana, Anna, Noemi, Julia, Sandra, Eike, Melinda,
Anett, Szilvia, Timea, Dora, Katharina
Vordere Reihe: Julian, Sebastian, Krisztina, Anett
Das Programm des Schüleraustauschs
Datum
Dienstag,
11. Oktober
Vormittag
12.30 Ankunft am
Flughafen
Mittwoch,
12. Oktober
10.00 Treffpunkt
Nagyvarad ter
Besichtigung vom
Palast der Künste und
des Nationaltheaters
(dieses nur von außen)
Donnerstag,
13. Oktober
9.45 Stadtrundgang
Heldenplatz, Stadtpark,
Burg Vajdahunyad
12.00 Mittagessen im
Hotel Liget
8.30 -13.20 Teilnahme
am Unterricht in der
Gundelschule
(Link zu „Geschichte
der Schule“ und
Stundenplan im Ordner
„Schule“)
Familienprogramm
Freitag,
14. Oktober
Samstag,
15. Oktober
Nachmittag
13.30 Mittagessen in der
Schule
15.00 Spaziergang in der
Innenstadt
18.00 Fahrt zu den
Gastfamilien
14.00 geführter Spaziergang
durch das Burgviertel
14.00 Führung durch das
Gundel Restaurant
16.00 Besuch des
Szechenyi-Bades
(siehe Bericht „Heilbadbesuch“)
14.00 Mittagessen in der
Markthalle, anschließend
Spaziergang auf den
Gellertberg
20.15 Schifffahrt mit
der „Legenda“, einem
Ausflugsschiff, auf der
Donau mit der
Präsentation von
Budapest bei Nacht
(Link zu Bericht
Abendprogramm)
frei
19.30 Lasershow im
Planetarium
(siehe Bericht „Wochenende“)
19.00 Die Lehrer
besuchen das
Restaurant „Nostalgie“
18.00 Abendessen in
der Schule
(gemeinsam mit den
Gastfamilien)
19.30 Die Lehrer
besuchen ein Konzert
im Palast der Künste.
Die Schülerinnen und
Schüler haben frei.
Sonntag,
16. Oktober
Montag, 17.
Oktober
Familienprogramm
11.30 Hotelbesuch und
Spaziergang auf der
Margaretheninsel
15.00 Besichtigung des
Opernhauses
Dienstag,
18. Oktober
8.30-13.20 Teilnahme
am Unterricht in der
Gundelschule
13.30 Mittagessen in
der Schule
13.00 Abflug
frei
Mittwoch,
19. Oktober
Abend
frei
Kurze Geschichte der "Karl Gundel Schule" für Gastronomie
- 1950 wurde in Ungarn eine neue Ausbildungsform - das Technikum – ins Leben gerufen. Das Ziel war, mittlere
Führungskräfte mit guten, allgemeinen Kenntnissen und Fachkenntnissen auszubilden.
- Zu diesem Ziel gründete das damalige Ministerium für Binnenhandel das "Technikum für
Gemeinschaftsverpflegung" 1952 in der Maglódistraße 4 in Budapest.
- Das Schulgebäude war von Anfang an zu eng, also zog die Schule 1953 in die Hubastraße 7 um.
- 1954 wurde die Schule zum "Technikum für Gastronomie". Das bedeutete auch die Erhöhung des
Fachausbildungsniveaus. Sie war damals die einzige Mittelschule für Gastronomie in Ungarn.
- 1955 begann die Erwachsenenausbildung.
- 1968 wurde aus dem Technikum eine Fachmittelschule.
- 1974 zog die Schule in das heutige Gebäude in der Ecseri-Straße und untersteht seitdem der
hauptstädtischen Schulverwaltung. Das Profil wurde erweitert. In dem Rahmen der Fachschule begann die
Fachausbildung von Köchen, Konditoren und Servierern. Die Zahl der Schulklassen stieg von 12 auf 57, die
Zahl der Lehrer bis auf 100.
- 1990 nahm die Schule – mit Einwilligung der Familie Gundel - den Namen des berühmten ungarischen
Gastronomen, Karl Gundel, an.
- Im selben Jahr begann die Ausbildung für Fremdenverkehrsfachkräfte in Deutsch und in Englisch. Deshalb
unterrichten in der Schule auch muttersprachliche Lehrer in beiden Fremdsprachen.
- 2002 feierten wir den 50. Jahrestag der Schulgründung. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten haben wir den 22.
Internationalen Gastronomischen Wettbewerb für Jugendliche ausrichten dürfen.
- 2004 : Zahl der Schüler: ca. 1200, Zahl der Lehrer: rund 90, Zahl der Klassen: 43
Ausbildungsformen:
a) zweisprachige Ausbildung für Fremdenverkehrsfachkraft(5 Jahre)
b) Ausbildung zur Gastronomiefachkraft mit dem Schwerpunkt Fremdsprache und Computertechnik (5+2 Jahre)
c) Fachmittelschule für Gastronomie (4+2) Jahre (Abschluss:Fachabitur)
d) Berufsschulausbildung zum/zur Koch/in, Konditor/in und Servierer/in (2+2/3 Jahre)
e) Berufsschulausbildung zum/zur Koch/in, Konditor/in und Servierer/in (2 Jahre nach dem Abitur)
f) Techniker-Ausbildung (2 Jahre nach dem Abitur)
Bericht von Katharina und Julia
Ungarische Heilbäder
Bei unserem Schüleraustausch vom 11. bis 19.10.2005 besuchten wir unter anderem eines der berühmten ungarischen Heilbäder. Das Besondere an diesen exklusiven Bädern ist nicht nur die Wassertemperatur, sondern auch die Herkunft des Wassers. Diese stammt nämlich aus der tiefsten Erde
des ungarischen Bodens. So ist das leicht grünliche Wasser, welches einem trockene, verschrumpelte
und zugleich „glitschige“ Haut verlieh, in etwa vierzig bis fünfzig Grad warm.
In Ungarn gibt es eine Menge solcher Heilbäder, das Land ist quasi berühmt für sie. Die Bäder versprechen Entspannung und eine Heilung angeschlagener Haut.
„Szécheny“ heißt das Heilbad, in dem wir die friedliche Atmosphäre ebenso genossen wie störten.
Entspannung in den Saunen und recht warmen Becken und Whirlpools, sowie Spaß und Kreischerei im
Strudelbecken, in welchem man sanft von einer Ecke
in die andere gestrudelt wurde, hieß es für uns.
Mit unserem ausgelassenen Getobe passten wir nicht
in die exquisite Gesellschaft, die sonst diese Bäder
nutzt, denn vorzufinden waren überwiegend ältere
Generationen. Doch trotz ihrer Beschwerde über unsere deutsche, laute, jugendliche Rücksichtslosigkeit,
amüsierten sich Damen und Herren über unsere Art
zu duschen: Möglichst viele von uns in eine Duschkabine und großzügiges Teilen der Duschutensilien!
Es befanden sich nur wenige Duschen neben dem
Ausgang aus dem Bad, gegenüber einem großen
Becken. Links und rechts dieses Beckens befanden sich
kleine, runde Pools sowie das Strudelbecken, dessen
gefühlte Temperatur um einiges kälter war. Doch man
musste sich darin ausreichend bewegen, um wieder
heraus zu kommen, und so war die Kälte weniger
schlimm.
Im Stockwerk über den vielen Becken und Pools
befanden sich zahlreiche Umkleidekabinen, die nicht, wie
man es aus Deutschland kennt, nach Geschlechtern
getrennt waren. Dasselbe gilt dort für die Saunen.
Der Vorraum an der Kasse spiegelt mit Wasserspielen Ruhe und Entspannung wider, es darf nicht zu
laut geredet werden und überall sieht man ältere Personen in Bademänteln umher huschen. Man fühlt
sich dort sofort wohl, auch wenn man nicht gerade auf Spaß und Spannung hofft.
Zwei der ungarischen Schülerinnen vertrugen das Wasser nicht und so konnten sie am Spaß nicht
teilhaben, doch wir brachten auch unvollzählig ein wenig Leben ins „Szécheny“.
Sandra
Nachtleben in Budapest
Das Nachtleben in Budapest wird nicht durch große Discotheken bestimmt, sondern eher durch kleine
„Kneipen“ und „Bars“ die man überall finden kann.
Die Bars/Kneipen sind meistenteils sehr gemütlich eingerichtet (z.B. Sofas , Sessel...)und versprühen ein heimisches Gefühl.
Die Kneipen bieten meistens kleine Snacks und heimische Bierspezialitäten an.
Die Preise liegen auch in einem angemessenen Bereich.
Ein bisschen Romantisches und Kulturelles
konnte man auf einer nächtlichen
Donaufahrt erleben. Eine solche „vielseitige“
Fahrt haben wir auch unternommen. Man
konnte die schöne Skyline, die sich entlang
der Donau erstreckt und schön beleuchtet
ist, genießen. Dazu gab es auf dem Schiff
„Freibier“ und einen Vortrag über berühmte
Bauten und die Geschichte der Stadt, die
mittels Kopfhörern und einem Bildschirm
vorgetragen wurde.
Die Romantik kam durch eine „kuschelige“
Decke und eng nebeneinander liegenden
Sitzplätzen zustande (siehe Eike).
Der letzte Abend in Budapest
Der letzte Abend gestaltete sich recht einfach. Wir aßen
gemeinsam mit den Eltern unserer Gastfamilie im
schulinternen Restaurant. Danach wollten wir unseren letzten
Abend natürlich noch einmal richtig schön Feiern.
Wir gingen in unsere „Stammkneipe“ in Budapest
(Mediterana).
Wir machten dem Wort „Party“ alle Ehre und feierten wirklich
bis in die Nacht hinein. Das gute war, diese Bar hatte als
einzige 2,5 Liter Pötte Bier ....
Dies wussten wir natürlich auszunutzen.
Danach fuhren wir mit der Metro wieder nach Haus und
packten unsere Sachen.
Eike , Sebastian
Ein Wochenende während des Schüleraustauschs in Budapest
Ein ausführlicher Tagesbericht über ein Wochenende in Budapest
Am Wochenende konnten wir etwas alleine mit unseren Austauschschülern unternehmen.
Am Samstag, den 15.10.05, haben wir nach einem ausgiebigen Frühstück eine Shopping-Tour durch Budapest
veranstaltet. Dort konnten wir Geschenke für unsere Familien besorgen und ein Aquarium besuchen, wo wir
viele verschiedene Fischarten, Insekten, Krokodile und Schildkröten gesehen haben.
Nach diesem Ausflug haben wir bei Anet, der Austauschschülerin von Julian, leckere Spagetti Bolognese gegessen und abends auch dort bei ihnen zuhause einen gemütlichen DVD – Abend verbracht.
Am Sonntag, den 16.10.05, feierte Julia ihren 17. Geburtstag und wir
haben für sie in einer Bäckerei eine leckere, große Geburtstagstorte
gekauft. Danach waren wir noch kurz
in der Innenstadt und Eike wurde auf
der Straße von einer Malerin
angesprochen, die von ihm eine
Karikatur zeichnen wollte, was er sich
nicht entgehen ließ. Dieser ganze
Spaß hat Eike 8000 Forint gekostet,
was sich auch gelohnt hat.
Am Abend haben wir uns dann alle
zusammen getroffen und Julia mit der Geburtstagstorte in einer Kneipe
überrascht. Sie hat sich sehr darüber gefreut. Wir haben noch weiter zusammen gefeiert und sind irgendwann
zu Hause bei unseren Austauschschülern angekommen.
Tanja und Anna