Clubkonzert bei Fischkoch Kaste: Das ‚Kurländer` mit Karat veredelt
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Clubkonzert bei Fischkoch Kaste: Das ‚Kurländer` mit Karat veredelt
Dresden 6 MORGENPOST, 5.9.2011 Clubkonzert bei Fischkoch Kaste: Das ‚Kurländer‘ mit Karat veredelt on tour Katrin Koch 0351/48 64 26 71 Ein Wort für ein Konzert: Gänsehaut. Am Freitag rockte Karat im barocken Innenhof des Kurländer Palais 200 Gäste des Fischrestaurants „Kastenmeiers“. Ein exklusives Clubkonzert samt Fingerfood (Eintritt: 180 Euro) zum Fingerlecken! „Das gab’s noch nie in der 36-jährigen Bandgeschichte“, freute sich Karat-Sänger Claudius Dreilich. Neue Songs und alte Balladen neu interpretiert, von „Albatros“ bis „Über sieben Brücken“ - kein Hit fehlte, und alle sangen mit. Gastgeber Gerd Kastenmeier sogar auf der Bühne. Hinterher verriet er: „Mein Bruder Siggi bekam zu seinem 15. Geburtstag einen vollautomatischen Plattenspieler. Die erste LP, die er sich kauf- te, war ,Der blaue Planet‘ von Karat.“ Wohlgemerkt - das war 1982 in Bayern! Die Platte kam um die 25 Westmark - bei Amiga 16,10 Mark der DDR. Vor sieben Jahren lernte Kastenmeier die Band bei Sarrasani persönlich kennen. Seither verbindet ihn mit Dreilich eine Bruderliebe. „Es war vor einem Jahr“ - als ihn der Sänger mit zwei Musikern zur Restauranteröffnung mit einem Mini-Auftritt überraschte, die Konzertidee im eigenen Restaurant Fuß fasste. Zwei gute Freunde: Karat-Sänger Claudius Dreilich (F.o., l.) und Gourmetkoch Gerd Kastenmeier. Erfolg und die ganz außergewöhnliche Magie des „Hofkonzerts“ berührten Band & Publikum gleichermaßen, ganz besonders die Unplugged-Version des „Schwanenkönigs“. „Und wir machen’s auch wieder“, versprach Dreilich begeistert. Heißt: In einem Jahr wird es wahrscheinlich ein zweites Karat-Konzert im Palais geben. Und wahrscheinlich wollen alle diesjährigen Gäste (u.a. Super-Illu-Chef Jochen Wolff, Dorint-Direktor Michael Mollau, „Baum- Förderforum-Chef Manfred ten Bosch (l.) und Intendant Wolfgang Schaller (r.) gratulieren Ingeborg Schöpf zur Wahl zum Publikumsliebling der Operette. Foto: Gerasch In grünes Licht & die Sympathie des Publikums getaucht: Karat im Innenhof des Kurländer Palais. Ganz nah dran am Publikum - Karat (F.o., l. Bernd Römer, r. Claudius Dreilich) eint Ost und West. Fotos: Thomas Türpe Erich-Kästner-Preis für Jan Vogler Der Intendant der Dresdner Musikfestspiele, Jan Vogler, ist gestern bei einer Feierstunde auf Schloss Albrechtsberg in Dresden mit dem Erich-Kästner-Preis geehrt worden (F., 2.v.l.). „Als einer der besten Cellisten der Welt“ sei Vogler auf Konzertbühnen rund um den Globus aktiv, werbe dabei für seine Heimat und lebe Toleranz und Völkerverständigung vor, hatte der Presseclub Dresden seine Entscheidung begründet. Die Laudatio hielt der frühere Bundespräsident Horst Köhler. Unter den prominenten Gästen war auch Verteidigungsminister Lothar de Maizière. Der mit 10000 Euro dotierte Preis wird seit 1994 vergeben. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an Sachsens früheren Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf. Foto: Landgraf wiesen“-Wirt Kalli Schneider, OppacherChef Eric Schäffer) wieder dabei sein. +++ Auch sie erfreut sich der Gunst des Publikums: Sopranistin Ingeborg Schöpf wurde am Wochenende zum Publikumsliebling der Operette gekürt. Damit widerlegte die Sängerin die Theorie von der Unglückszahl 13. In ihrem 13. Jahr im Dresdner Ensemble zollte das Publikum der Schöpf seinen Respekt mit der Wahl zum Bühnenliebling. Am Goldenen Reiter ging’s um Topf & Deckel Keramik-Fans wie Hans-Peter Meyer (63, Foto) trafen sich am Wochenende rund um den Goldenen Reiter. Der Bischofswerdaer bot Deckelgefäße mit Jägern und Westerwälder Feinsteinzeug auf dem 16. Dresdner Töpfermarkt feil. Der Markt ist für Keramikenthusiasten einer der attraktivsten und niveauvollsten Märkte Deutschlands. Von Geschirr über Gartenkeramik bis zu Schmuck war bei den 65 Ausstellern aus Deutschland und Österreich alles zu finden. Auch Musik und Puppentheater wurden geboten - und die neue Broschüre „Keramik in Dresden“, ein Führer durch die Ateliers und Werkstätten der Elbmetropole im Westentaschenformat. Foto: Ove Landgraf