KN 170316 - Jugendfeuerwehr Revensdorf
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KN 170316 - Jugendfeuerwehr Revensdorf
LINDAU | ALTENHOF DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016 27 Jugendfeuerwehr freut sich über Spende Zustimmung für Tapir-Fährte Mit dem Geld wollen die 19 Mädchen und Jungen ein 30 Quadratmeter großes Mehrzweckzelt kaufen GETTORF. Die Chancen für eine Tapir-Fährte als Wegweiser zum Tierpark Gettorf stehen gut. Zumindest gab der Bauausschuss einem entsprechenden Antrag seine Zustimmung. So schweben dem Förderverein Freunde des Tierparks stilisierte Hinterfuß-Abdrücke in Din-A4-Format auf Asphalt und Pflaster zwischen Bahnhof und Zoo vor (wir berichteten). Vorsitzender Volker Strehlow bezeichnete den Zoo als Hauptattraktion im Ort, den viele Auswärtige besuchten. Ausschussvorsitzenden Marco Koch (CDU) überzeugte nicht zuletzt die Vorstellung, dass die Route durch den Ortskern vorbei an den Geschäften verlaufen soll. „Das könnte die Eichstraße beleben“, hoffte Thorsten Wilke (FDP) mit Blick auf die Fußgängerzone. Seniorenbeiratsvorsitzender Roland Lauterbach schlug vor, mit der St.-Jürgen-Kirche eine weitere Sehenswürdigkeit in die TapirStrecke einzubinden. „Aber es soll doch eine Fährte zum Tierpark sein“, entgegnete Meike Roggenkamp (Grüne). „Wir sollten erst einmal mit einer Spur beginnen“, schlug Thomas Hofmann (SPD) in die gleiche Kerbe. Unterdessen regte Koch an, am Bahnhof ein Hinweisschild inklusive Erklärung zur Tapir-Route aufzustellen. Strehlow stimmte dem zu. bud VON JAN TORBEN BUDDE ................................................................... LINDAU. Große Freude herrschte am Dienstagabend bei der Jugendfeuerwehr Revensdorf: Die 19 Mädchen und Jungen haben von der Bürgerstiftung Dänischer Wohld eine Spende über 1000 Euro für ein etwa 30 Quadratmeter großes Mehrzweckzelt bekommen. „Echt cool“, war sich der Nachwuchs bei der Übergabe vor dem Feuerwehrgerätehaus einig. „Es ist für Veranstaltungen und Ausflüge als Basislager gedacht“, erklärte Jugendwart Markus Gertz. Bislang hatte die Jugendfeuerwehr kein Zelt, weil sie erst im vergangenen Jahr gegründet wurde. Die Lieferfristen sind laut Gertz momentan lang, doch bis zum Kreiszeltlager 2017 in Waabs sollte die Anschaffung vor Ort sein. Die Kosten bezifferte der Feuerwehrmann mit 1600 bis 1800 Euro. Deshalb hofft die Jugendwehr noch auf Privatspenden für benötigte Schlafzelte. Ein großes Dankeschön ging an die Bürgerstiftung, die auch erst vor einem guten Jahr aus der Taufe gehoben wurde. Nach Aussage von Vorstandsmitglied Sönke Saß Einen Scheck über 1000 Euro überreichten Sönke Saß und Heike Prien von der Bürgerstiftung Dänischer Wohld an die Jugendfeuerwehr FOTO: JAN TORBEN BUDDE Revensdorf. 2 Die Kosten für das Zelt liegen bei rund 1800 Euro. Deshalb hofft die Jugendwehr noch auf Privatspenden für benötigte Schlafzelte. war die Spende aus dem Verfügungskapital eine Premiere. „Die Jugendfeuerwehr hatte uns einen schönen Projektantrag geschickt“, berichtete Vorstandskollege Dirk Schwauna. Da hob das Kuratorium gern den Daumen. Zweck der Stiftung ist es, mit den Erträgen aus dem Stiftungskapital dort unterstützend tätig zu werden, wo es sonst keine Hilfe gibt und was nicht durch kommunale Pflichtaufgaben gedeckt ist. Dazu gehören unter anderem Projekte aus den Bereichen Jugend- und Altenhilfe, Kultur, Kriminalprävention, Erziehung, Bildung, Heimatpflege, Naturschutz, Sport oder Forschung sowie finanzielle Hilfe für Bürger, die schuldlos in Not geraten sind. KURZNOTIZEN Gemeinde Altenhof will keine Breitband-Insellösung Ausschuss berät über Kita-Plätze Gemeindevertreter lehnen Zuschüsse für Glasfaserkabelanschluss ab ALTENHOF. Kaum hat die Gemeinde Altenhof den Breitbandzweckverband (BZV) der Gemeinden des Amtes SchleiOstsee und der Stadt Kappeln mitbegründet, gibt es schon ein Angebot, den Ortsteil Altenhof in einem anderen Rahmen mit Glasfaserkabel zu versorgen. Die das Gut Altenhof betreibende Familie von BethmannHollweg will über den Breitbandzweckverband der Ämter Dänischenhagen, Dänischer Wohld und Hüttener Berge Leerrohre für die leistungsstarken Leitungen in den Ortsteil verlegen lassen. Einen Zu- schuss dafür lehnten Altenhofs Gemeindevertreter am Dienstag einstimmig ab. Im Fördergesuch hatten die Antragsteller auf die Steuereinnahmen für die Gemeinde verwiesen, die im Zusammenhang mit der Gutsbewirtschaftung durchs Betreiben des Windparks Holtsee-Altenhof und Begräbniswalds entstehen. Bürgermeister Andreas Moll (KWA) lehnte einen Zuschuss von 15 000 bis 30 000 Euro dennoch ab. „Wir sind nicht in den BZV eingetreten, damit es jetzt eine Einzellösung gibt“, fand Moll. Einmütig beschlossen die Gemeindevertreter von einem Zuschuss abzusehen. Schließlich wolle Altenhof im Rahmen des BZV eine förderfähige Breitbandgesamtversorgung für die ganze Kommune sicherstellen. „Eine Insellösung wäre gegenüber den BZV-Interessen kontraproduktiv“, hieß es von Moll zur Beschlussbegründung. Am 2. Juli ist ein Dorffest in Altenhof geplant Sozialausschussvorsitzender Ralf Stelzer (KWA) stellte Pläne für Veranstaltungen 2016 vor. LINDAU. Um den Haushalt 2016 und die Schaffung weiterer Kita-Plätze geht es am Donnerstag, 17. März, 19.30 Uhr, in einer Sitzung des Finanzausschusses Lindau in der Amtsverwaltung in Gettorf. Bürgermeister Andreas Moll lehnte einen Zuschuss zur BreitbandFOTO: JÖRG WOHLFROMM (ARCHIV) Einzellösung ab. Ein Dorffest sei für den 2. Juli geplant. Im Mai soll es einen Ausflug zu Windkraftbetreiber Denker & Wulf in Sehestedt geben. Auch die Erdölförderpläne im Bereich des Dänischen Wohlds sollten seiner Auffassung nach näher beleuchtet werden. Dazu will Stelzer einen Informationsabend organisieren. Auf Anregung von Altbürgermeister Hilmar Marohn soll Kontakt zum Hospizverein Dänischer Wohld aufgebaut werden. Wenn von Seiten der Althofer Interesse bestehen sollte, könnte sich Moll einen Beitritt rik Altenhofs vorstellen. Dorfentwicklung wird zum Thema OSDORF. Der OSV und die Grundschule, die Gebühren für die Kita sowie die Dorfentwicklung sind die zentralen Themen einer Einwohnerversammlung am Donnerstag, 17. März, in Osdorf. Beginn ist um 19 Uhr in Dibberns Gasthof.