N O R D W E S T - Tennisverband NORDWEST eV

Transcrição

N O R D W E S T - Tennisverband NORDWEST eV
· 2010
Jan/Feb/Mär
N O R D W E S T
NORDDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN Kidler im Halbfinale DTB Tennis-Preis
VERBANDSMEISTERSCHAFTEN Tiedjen und Finnberg neue Hallenmeister
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Tennis
Caroline Wozniacki (DEN) - Aeropro Drive Schläger - Revenge & VS hybrid Saiten / Rafael Nadal (SPA) - Aeropro Drive Schläger Pro Hurricane Tour Saite / Dinara Safina (RUS) - Aero Storm Schläger - Pro Hurricane & VS hybrid Saiten
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Inhalt/Editorial
Editorial
Das Jahr 2009 war entgegen jedem
sonstigen Trend für uns wieder ein
gutes Jahr:
Julia Mackowiak wird überraschend
Jugend-Verbandsmeisterin U14 in der Halle
Inhalt
...Seite 8
Nr. 1·2010 - Januar / Februar / März
Sport
Hallenverbandsmeisterschaften:
Tiedjen und Finnberg neue Hallenmeister
6
Hallenverbandsmeisterschaften Jugend:
Julia Mackowiak gewinnt überraschend den Titel
8
Bezirkshallenmeisterschaften Huntegau:
Neue Titelträger im Huntegau
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Norddeutsche Hallenmeisterschaften:
Matthias Kidler erst im Halbfinale gestoppt
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8. Bremen Open:
Wachaczyk und Kolbe neue Titelträger
14
Jugend
Fleißige und erfolgreiche NORDWEST-Jugendliche
Neu im Verband: U18-Turnier
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Deutscher Tennis-Preis
DTB ehrt herausragende Leistungen
20
Senioren
Ilse Michael in der Erfolgsspur
23
Standards
Kurz notiert...
Tennisverband NORDWEST/Vereine aktuell
Sponsoring
Hallensaison 2009/2010
Vorschau: National Games 2010/Start in die Oberliga
Termine/Impressum
Finanziell schreiben wir das vierte Jahr in Folge schwarze Zahlen. Wir
wollen deshalb der Mitgliederversammlung im März (siehe S.5) vorschlagen, den Vorstand mit der Prüfung zu beauftragen, ob ein vierter Hallenplatz gebaut werden kann. Ähnliche Pläne hatte der Verband schon in den 90er Jahren, konnte sie aber aus wirtschaftlichen
Gründen nicht realisieren. Jetzt haben wir die Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen, einmal dass Tennis lebt, zum anderen dass unser Verband auf einem guten Weg ist, die vor vielen Jahren etwas vollmundig als Tennislehr- und Leistungszentrum bezeichnete Verbandsanschrift im Achterdiek auch zu einem wirklichen Zentrum zu machen.
Nicht nur die Jugendverbandsmeisterschaften (siehe S.8) mit weit
über 200 Meldungen, sondern auch viele andere Aktivitäten (Jugendwettkämpfe wie die sehr gut eingeschlagene „Stadtmusikantenrunde“, Breitensportveranstaltungen, Punktspiele, Verbandstraining
und Training mehrerer Vereine bei uns) sprechen für eine Erweiterung. Ich bin gespannt auf die Diskussion über unseren Vorschlag
und darf eines versichern: Auch bei einem positiven Votum der Versammlung werden wir sehr genau die finanzielle Machbarkeit unserer Pläne prüfen und uns – gerade in der heutigen Zeit – nicht übernehmen.
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Was macht eigentlich...?
Corinna und Michael Mohnhaupt:
Tennis und andere wichtige Dinge im Leben
Sportlich hat sich unser Verband so
gut behauptet, dass 2010 insgesamt 30 Mannschaften aus 10 Vereinen überregional spielen, erstmalig auch in der neuen Oberliga
Niedersachsen-Bremen. Das ist
ein weiterer Erfolg in der Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Tennisverband
neben den schon bestehenden Koordinationen im Lehrbereich, im
Vereinsservice und bei der Einführung der Leistungsklassen sowie der
Zusammenarbeit bezüglich der Weiterentwicklung unseres Punktspiel- und Turniererfassungssystems „theLeague“.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen u.a. über die neuen Leistungsklassen (S.24), in denen jeder Punkt- und Turnierspieler in 23
LKs klassifiziert wird. Wir hoffen, dass sich die Turnierszene insbesondere im Breitensport dadurch sehr beleben wird. Ich selbst bin in
die LK 22 eingestuft worden, halte mich aber für deutlich besser und
habe deshalb meinen Anwalt eingeschaltet.
In diesem Sinne herzliche und streitbare Grüße
Ihr H.-G. Fischer
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Matthias Kidler. Titelfoto: Baldus
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Kurz notiert...
Erfolgreiche Premiere für die neue Sport-Spaß-Hallen-Mannschafts-Winterrunde des TV NORDWEST:
Fünf Mannschaften waren am 23. Januar im TLZ dabei und hatten jede Menge
Spaß. Der Dreikampf bestand aus Tennis, Fußball und Kondition. Es war eine
runde Sache, die wiederholt werden wird. Gewonnen hat die 1.Mannschaft
von Rot-Weiß (kl. Foto rechts).
Noch bis Ende März anmelden!
Wie in den vergangenen drei Jahren
können die Tennisvereine ihre Saisoneröffnung wieder unter das Motto „Deutschland
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spielt Tennis“ stellen. Der DTB hat dazu
als Termin das letzte Aprilwochenende
24./25.04. bestimmt und wird die Aktion werbewirksam begleiten. Die Anmeldefrist
(Anmeldeformular
unter
www.deutschlandspielttennis.de, einzureichen bei [email protected])
ist von Anfang Januar 2010 bis Ende
März.
Die angemeldeten Vereine (der
Veranstaltungstermin darf auch abweichen!) werden vom DTB mit Werbemitteln (Flyer und Plakate),Organisationstipps und Newslettern unterstützt.
Zusätzlich hat für die Vereine,
die sich schon im Januar angemeldet haben, eine Verlosung von 5
PLAY + STAY – Paketen (12 Junior-Rackets, 60 Methodikbälle,
Begrenzungslinien) stattgefunden. Aus unserem Verband war
der TC Schlosspark einer der
glücklichen Gewinner.
Ein weiterer Anreiz für die
Teilnahme ist die Verlosung von 5 Materialpaketen für Vereine, die sich im Februar anmelden. Eigentlich gibt es keinen Grund, sich
an der Aktion nicht zu beteiligen, da den Vereinen keine Pflichten entstehen. Jürgen Tänzer
FSJ – Unterstützung
für Tennisvereine
Seit mehreren Jahren bietet die Bremer
Sportjugend in Kooperation mit Sportvereinen
in Bremen und Bremerhaven das Freiwillige
Soziale Jahr im Sport an. Dieses richtet sich
an Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren,
die entweder den Kriegsdienst verweigert haben und das FSJ anstelle von Zivildienst machen wollen, oder auch an Frauen und Männer, die sich in einer Berufsfindungsphase befinden. Die Einsatzstellen der FSJ'ler sind
Sportvereine, wobei die Aufgaben der FSJ'ler
hauptsächlich im Bereich der sportlichen Kinder- und Jugendarbeit liegen. Die wöchentliche Arbeitszeit liegt bei 38,5 Stunden. Das FSJ
im Sport bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, längere Zeit in einem Sportverein tätig
zu sein und trägt zum Erwerb vielfältiger persönlicher und sozialer Kompetenzen bei.
Info: Bremer Sportjugend, Olga Teufel, Tel. 0421/7928749
Mail: [email protected]
Der Bremer Tennis Club von 1912 im Bremer
Stadtteil Schwachhausen sucht ab 1. September 2010 einen FSJ’ler. Tätigkeitsfelder:
Jugendarbeit, Kinderbetreuung, Organisation von Turnieren und Meisterschaften, Mitarbeit auf der Geschäftsstelle. Der Bewerber
sollte selbst aktiv Tennis spielen und nach
Möglichkeit eine Tennistrainer-Lizenz haben.
Ansprechpartner: Axel Finnberg, [email protected],
Tel. 0421 – 2436 203, Mobil 0172 9345 519
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Fotos: Sanchez de la Torre
Deutschland spielt Tennis 2010:
N E U E S
B U C H
Sport, Politik und ein
persönliches Schicksal
Im letzten Jahr wäre Gottfried von
Cramm 100 Jahre alt geworden. Aus diesem
Anlass erschien im Osburg Verlag das Buch
„Ich spiele um mein Leben - Gottfried von
Cramm und das beste Tennismatch aller Zeiten“, geschrieben von dem 46jährigen Amerikaner Marshall Jon Fisher, 370 Seiten,
22,90 Euro.
Es ist ein spannendes, akribisch detailliertes Tennissachbuch und gleichzeitig ein
politisches, moralisches, gesellschaftliches
Sittengemälde der 20er bis 40er Jahre.
Es schildert das entscheidende Spiel im
Daviscup-Interzonenfinale 1937 zwischen
den USA und Deutschland. Beim Stand von
2 :2 stehen sich Donald Budge und Gottfried
von Cramm auf dem Centre Court von Wimbledon vor 14.000 Zuschauern gegenüber.
Budge hatte wenige Wochen zuvor gegen
Cramm im Wimbledon-Finale ziemlich glatt
gewonnen, jetzt aber sollte es ein ganz anderes Match werden…..
Um diesen dramatischen 5-Satz-Kampf herum beschreibt der Autor
die Lebensgeschichte vieler Tennisgrößen der damaligen Zeit, allen voran
die der großen Protagonisten Gottfried von Cramm
und „Big“ Bill Tilden, dem
wohl größten Tennisspieler der ersten Hälfte des
letzten Jahrhunderts. Beide führten wegen
ihrer Homosexualität quasi ein Doppelleben, wurden in ihrer Heimat strafrechtlich
verurteilt und Opfer einer verlogenen Moral.
So durfte von Cramm 1938 nicht in Wimbledon antreten, obwohl er in diesem Jahr
dort der absolute Topfavorit gewesen wäre,
nachdem er in den Jahren 1935, 1936 und
1937 jeweils erst im Finale gescheitert war.
Wegen seiner Verurteilung durch die Nazis
erhielt er von den USA selbst nach dem
Krieg kein Einreisevisum. Aus heutiger
Sicht, wo unser Außenminister mit seinem
Lebensgefährten zu Staatsbesuchen fährt,
erscheint das geradezu grotesk.
Man hätte sicher noch gern mehr über
den Menschen von Cramm gewusst, wie er
mit diesem Zwiespalt als öffentlicher Tennisstar und seiner privat gelebten Homosexualität fertig wurde. Dennoch ist dieses
Buch für jeden Tennisfan, der mit Tennis
nicht nur Boris Becker verbindet, eine hochinteressante Pflichtlektüre. Hanns-Gerd Fischer
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Mitgliederversammlung
soll Weichen für die
nächsten Jahre stellen
Die Mitgliederversammlung
hat es in diesem Jahr in sich. Es
stehen nicht nur die Neuwahlen
des Vorstands auf der Tagesordnung, sondern auch gravierende
Satzungsänderungen und Vorplanungen für den Plan und Bau
eines 4. Hallenplatzes im Tennislehr- und Leistungszentrum.
Aus dem bisherigen Vorstand werden, wie ja auch
schon über Email an die Vereine kommuniziert, Sportwart
Ernst Steinhoff, und Pressewart Walter Marahrens nicht
wieder kandidieren.
Bei der Satzungsänderung
geht es neben redaktionellen
Änderungen im Wesentlichen um eine Veränderung
des Stimmrechts der Vereine
(stärkere Gewichtung der
kleineren Vereine gegenüber den
großen Vereinen) und um eine Neugliederung
des Vorstands. Nach den Plänen des amtierenden Vorstands entfällt die Differenzierung in
einen „engeren“ Vorstand (bisher fünf Mitglieder) und einen „erweiterten“ Vorstand, in
Zukunft gibt es nur noch einen Vorstand mit
wiederum fünf Mitgliedern. Die Vorstandsfunktion „Pressewart“ entfällt, stattdessen
wird es eine Vorstandsfunktion „Vereinsservice & Liegenschaften“ geschaffen. Der Vorstand wird in seiner Arbeit unterstützt durch
ebenfalls ehrenamtlich tätige Referenten (Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildung & Lehrwesen,
Punktspiele, Meisterschaften & Ranglisten,
Regelkunde & Schiedsrichterwesen, Breitensport, Schultennis, Seniorentennis und Liegenschaften).
Also, Themen genug und wichtig außerdem! Der Vorstand lädt alle Vereine zur Mitgliederversammlung ein.
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Nach dem Matchball
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Hallenverbandsmeisterschaften
Maren Tiedjen ließ Yvonne Hübler
keine Chance
Einseitiges Damen- und ausgeglichenes Herrenfinale
Tiedjen und Finnberg
neue Hallenmeister
anz anders bei den Herren: Hier kämpften 44 Spieler um den Titel – 32 von ihnen mussten in die Qualifikation. Am
Ende hatten in beiden Disziplinen die Favoriten die Nase vorn: Bei den Damen errang die
topgesetzte Maren Tiedjen vom Club zur Vahr
den Titel, bei den Herren war der an drei gesetzte, trotzdem aber favorisierte Axel Finnberg (Bremer TC von 1912) nicht zu schlagen.
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Club zur Vahr dominiert
bei den Damen
Die Damenendrunde stand ganz im Zeichen der Nordligaspielerinnen des Club zur
Vahr: Drei standen im Halbfinale, zwei von ihnen machten auch das Finale unter sich aus.
Maren Tiedjen hatte im Halbfinale allerdings
gegen Merle Seiler (Bremerhavener TV) hart zu
kämpfen. Die Bremerhavenerin konnte im ersten Durchgang drei Breakbälle zum 5:4 nicht
nutzen und musste postwendend ihren Aufschlag zum 4:6 abgeben, und auch im zweiten
Satz schaffte Tiedjen das Break zum 7:5 erst
ganz zum Schluss. Noch enger ging es in der Begegnung zwischen der ungesetzten Yvonne
Hübler und Sally Thomas (2/ beide Club z.
Vahr) zu. In einem zumindest im dritten Satz
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Fotos: WM
Was ist denn mit den Damen los? Nur 19 Spielerinnen gaben ihre Nennung für die Hallenmeisterschaften des TV NORDWEST ab – eigentlich ein trauriges Meldeergebnis.
Axel Finnberg bot auch im Finale starkes
Tennis
Damendoppel: Maren Tiedjen/Yvonne Hübler besiegten Denise Albrecht/Lucia Kapisinska
klar; Verbandssportwart Ernst Steinhoff (v.l.)
Christian Wedl hielt im Finale gut mit
hoch interessanten Spiel besiegte Hübler die an
zwei gesetzte Thomas 6:4, 4:6, 7:6. Das Endspiel
verlief dann allerdings sehr einseitig: Tiedjen
ging nach knapp einer Stunde als 6:1, 6:2-Siegerin vom Platz. Tiedjen ist im Bremer Umfeld
keine Unbekannte: Sie hat in Achim mit Tennis
angefangen und ist dann zum TC Lilienthal gewechselt, wo sie auch als hauptamtliche Trainerin arbeitet. Als dort die Mannschaft auseinanderfiel, machte sie zunächst eineinhalb Jahre
Pause vom Wettkampftennis und begann jetzt
erst wieder beim Club zur Vahr.
Lukas Rüpke überrascht
Im Herrenfeld sorgte der erst 16-jährige Lukas Rüpke (TV Ost) schon im Auftaktmatch
für eine Sensation: Im Spiel gegen den an vier
gesetzten früheren Bundesligaspieler Matthias
Boelsen (Bremer TC von 1912) merkte man
dem Youngster im ersten Satz noch den Respekt an, doch dann gelang ihm gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs ein Break. Am
Ende zog er mit 2:6, 6:3, 6:3 ins Viertelfinale
ein, das er kampflos gegen den erkrankten Jannik Schepers (Club zur Vahr) gewann. Im
Halbfinale war Titelverteidiger Christian Wedl
(TV Ost) dann eine Nummer zu groß für ihn.
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Um so spannender wurde das zweite Halbfinalspiel zwischen Finnberg und dem topgesetzten Felix Samsel (Club zur Vahr): Zwar gelang Samsel im ersten Satz beim Stande von 4:4
das entscheidende Break, dann aber zog der
Herren 35-Weltmeister von 2008 schnell auf
und davon und gewann am Ende ungefährdet
4:6, 6:2, 6:2.
In bester Stimmung: Matthias Boelsen/Matthias
Kidler, Christoph Kloster/Christian Wedl (v.r.)
Hochklassiges Herrenfinale
Ein hochklassiges und über weite Strecken
ausgeglichenes Finale boten Axel Finnberg und
Titelverteidiger Christian Wedl (TV Ost).
Nachdem Finnberg im ersten Satz beim 3:3
drei Breakbälle nicht nutzen konnte, ging es in
den Tiebreak, den Finnberg mit 7:4 gewann.
Wedl ärgerte sich nach dem Spiel über die verpassten Möglichkeiten: „Ich habe hier eigentlich sehr gut gespielt, aber meine Breakchancen nicht genutzt.“ Im zweiten Durchgang hatten zunächst beide Probleme mit ihrem Aufschlag, konnten aber etliche Breakbälle nicht
verwandeln. Erst zum 4:2 schaffte der 12er das
Break, aber auch hier hatte er mit zwei Netzbällen in der entscheidenden Phase Glück.
Knapp wurde es noch einmal beim 5:3, als
Wedl bei Finnbergs Aufschlag wieder zwei
Spielbälle hatte, die Finnberg aber abwehren
konnte und dann seinen Aufschlag zum Matchgewinn durchbrachte. Finnberg: „Es war ein
sehr schweres Spiel auf hohem Niveau. Ich
habe wohl etwas besser retourniert als Christian und bin deshalb auch zuversichtlich in den
Tiebreak gegangen. In den entscheidenden Situationen war ich dann immer sehr konzentriert.“
Auch in den Doppeln: Club zur
Vahr und Bremer TC erfolgreich
Für das Damendoppel hatten – angesichts
der Meldeflaute im Einzel auch kein Wunder –
nur fünf Paarungen gemeldet. Verbandsmeisterinnen wurden die topgesetzten Maren
Tiedjen/Yvonne Hübler (Club zur Vahr) mit
einem deklassierenden 6:0, 6:0 über die RotWeiß Bremen-Kombination Lucia Kapisinska/Denise Albrecht. Die Rot-Weißen hatten im
Halbfinale die an zwei gesetzten Sally Thomas/Janina Pahl (Club zur Vahr) 6:4, 2:6, 6:4
besiegt.
Im Herrendoppel-Halbfinale bot sich – was
die Vereinszugehörigkeit der Spieler betrifft –
ein buntes Bild: Christoph Kloster/Christian
Wedl (TV Ost) besiegten die an eins gesetzten
Ahmad Hamijou/Felix Samsel (Club zur Vahr)
7:6, 6:2, und in der unteren Hälfte zogen Freiluftmeister Matthias Kidler/Matthias Boelsen
(Bremer TC von 1912) mit 6:4, 6:3 über Eike
Carsten Trümpler/Florian Hartje (Bremer TC
v. 1912/Barrier TC) in das Finale ein. Auch hier
dominierten sie und ließen Kloster/Wedl beim
6:2, 6:2 keine wirkliche Chance. WM
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Hallenverbandsmeisterschaften Jugend
W14-Überraschungssiegerin Julia Mackowiak
Souveräner M14-Sieger Rasmus Wendelken
Julia Mackowiak
gewinnt überraschend den Titel
Schon zu Beginn der Meisterschaften hatte Verbandsjugendwart Nicolas Sanchez de la Torre ein Rekordmeldeergebnis verkünden können: Mit 230 Meldungen haben so viele Tennistalente wie noch nie gemeldet, so dass in den meisten Feldern Qualifikationsrunden gespielt werden mussten.
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Peer Waller musste im Finale hart kämpfen
Bei den Juniorinnen W16 konnte Vorjahressiegerin Ingrid Suslov ihren
Titel verteidigen. Im Endspiel ließ sie der an zwei gesetzten Angelika Neitzel (Bremerhavener TV) keine Chance und siegte deutlich mit 6:3, 6:2. Wesentlich größere Schwierigkeiten hatte die alte und neue Meisterin zuvor
im Halbfinale gegen ihre Vereinskameradin Jennifer Vogelmann gehabt.
Den ersten Satz gab sie mit 4:6 gab, doch dann fing sie sich und gewann
die beiden nächsten Durchgänge 6:1, 6:3 und zog ins Finale ein. Angelika
hatte Maja Wurche (Rot-Weiß Bremerhaven) in der Vorschlussrunde mit
6:1, 6:4 besiegt. Insgesamt litt die Konkurrenz unter einer recht sparsamen
Beteiligung: Nur 11 Mädchen hatten für die Konkurrenz gemeldet.
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Fotos: WM, privat (1)
eu in diesem Jahr war der Zeitplan am Finalwochenende: Sämtliche
Halb- und Finalspiele wurden am Sonntag ausgespielt, so dass die
Endspielteilnehmerinnen und –teilnehmer zwei Spiele an einem
Tag zu absolvieren hatten. Der Verbandsjugendwart erläuterte den Grund
für diese Neuerung: „Durch die Komprimierung konnten wir während der
Woche die normale Hallenbelegung etwas entspannen. Und am Wochenende hätten wir sowieso die Hallen für das Turnier komplett blocken müssen.“ Pech für die Turnierleitung, in der neben Sanchez de la Torre auch
Geschäftsstellenmitarbeiter Daniel von Reichenbach für den ansonsten
trotz des extremen Winterwetters reibungslosen Turnierablauf sorgte, dass
sich das Junioren M16-Halbfinale bis abends hinzog und das Finale eine
Woche später in Bremerhaven gespielt wurde.
M16: Favorit Peer Waller (re.) und David Amendt lieferten sich ein
packendes Finale
W16: Souverän wurde Ingrid Suslov vor Angelika Neitzel und Jenni
Vogelmann (v.r.)
M14: Julian Osmers verlor das Finale gegen Rasmus Wendelken; Dominik Spatny und Till Witte (v.l.)
W14: Ann_Christin John (re.) verlor überraschend gegen Julia
Mackowiak
M12: Sieger Martin Amendt (li.) mit den Platzierten Finn Radolla,
Linus Richter und Henry Knigge (v.r.)
W12: Isabella Eckstein (li.) wurde neue Titelträgerin bei den W12 vor
Catrin Diedrigkeit (re.) und Lale Lührßen (M.)
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M10: Linus Wendelken gewann vor Jannis Ritter und und Quentin Bräer
(v.r.)
W10: Siegerin und Platzierte mit der Siegerin Jantje Tilbürger
M9: Die vier Erstplatzierten: Kai Sachmerda, Leif Weber, Marco Hahn
und Peer Erik Jetschke (v.l.)
W9: Josie-Marie Stickdorn souveräne Meisterin vor Benita Ehlers,
Mette Berg und Lucia Sophie Krückeberg (v.r.)
M8: Freuen sich über ihren Erfolg: Maxi Sieg, Constantin Witten,
Jonathan Böttner, Noah Ströver (v.l.)
W8: Erfolgreich waren Laura Müller, Paula Weißengräber, Johanna
Grube und Tineke Ruchel
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Fotos: WM
Hallenverbandsmeisterschaften Jugend
Die Ergebnisse ab Halbfinale auf einen Blick
Juniorinnen W16
HF: Ingrid Suslov (1) – Jennifer Vogelmann (4/beide TV Süd) 4:6, 6:1, 6:3,
Angelika Neitzel (Bremerhavener TV) – Maja Wurche (Rot-Weiß Bremerhaven) 6:1, 6:4
F: Suslov – Wurche 6:3, 6:2
Junioren M16
HF: Peer Waller (1) – Sebastian Nanninga (3/beide Bremerhavener TV) 7:5, 6:2,
David Amendt (2/Rot-Weiß Bremerhaven) – Fabian Humpich (4/TV Ost) 6:3, 6:4
F: Waller – Amendt 6:4, 4:6, 6:1
Juniorinnen W14
HF: Ann-Christin John (1/Club z. Vahr) – Fabia Waller (4/Bremerhavener TV) 6:0, 6:0,
Julia Mackowiak (2) – Perla Ghassan (3/beide Barrier TC) 6:3, 6:4
F: Mackowiak – John 6:4, 6:2
Junioren M14
HF: Julian Osmers (Barrier TC) – Till Witte (Bremer TC v. 1912) 7:5, 6:1,
Rasmus Wendelken (2) – Dominik Spatny (4/beide Club z. Vahr) 6:4, 6:0
F: Wendelken – Osmers 6:1, 6:0
Juniorinnen W12
HF: Isabella Eckstein (4/Club z. Vahr) – Carla Held (Rot-Weiß Bremerhaven) 4:6, 6:3, 6:0,
Catrin Diedrigkeit (3/Bremerhavener TV) – Lale Lührßen (2/TV v. 1927) 1:6, 7:6, 6:4
F: Eckstein – Diedrigkeit 6:4, 6:2
Junioren M12
HF: Martin Amendt (1/Rot-Weiß Bremerhaven) – Linus Richter (3/Rot-Weiß Bremen) 6:0, 6:0,
Finn Radolla (2/Barrier TC) – Henry Knigge (Rot-Weiß Bremen) 6:3, 6:3
F: Amendt – Radolla 6:2, 6:2
Juniorinnen W10
HF: Jantje Tilbürger (1/Club z. Vahr) – Lavinia Assmann (TSV Lesum-Burgdamm) 6:4, 6:4,
Paula Diederichsen (4/Bremer TV v. 1896) – Sarah Granz (2/TSV Woltmershausen) 6:4, 6:7, 10:8
F: Tilbürger – Diederichsen 6:3, 6:3
Junioren M10
HF: Linus Wendelken (1) – Quentin Bräuer (4/beide Club z. Vahr) 6:3, 6:3,
Jannis Ritter (2/Bremer HC) – Maximilian Kloss (Club z. Vahr) 6:3, 5:7, 10:6
F: Wendelken – Ritter 3:6, 6:4, 10:3
2:0-Führung wegen Unwohlseins aufgeben. Auch für den an drei gesetzten Tim Lennart Brockers (Bremer TV von 1896) war früh Schluss: Er unterlag schon in der ersten Runde Julian Osmers (Barrier TC) 5:7, 4:6. Sein
Bezwinger spielte sich dann bis ins Finale, wo er gegen den an zwei gesetzten Rasmus Wendelken (Club zur Vahr) 1:6, 0:6 verlor.
Isabella Eckstein und Martin Amendt bei den U12
Auch bei den Juniorinnen W12 war für die an eins gesetzte Spielerin
frühzeitig Schluss: Susan Wencke Willemsen verlor im Viertelfinale gegen
Carla Held (Rot-Weiß Bremerhaven) 6:4, 4:6, 4:6. So war der Weg für Isabella Eckstein frei: Die an vier gesetzte Vahraonin besiegte im Halbfinale
Carla in drei Sätzen und behielt auch im Finale über Catrin Diedrigkeit
(Bremerhavener TV), die sich zuvor knapp 1:6, 7:6, 6:4 gegen die an zwei
geführte Lale Lührßen (TV von 1927) durchgesetzt hatte, mit 6:4, 6:2 die
Oberhand.
Die Juniorenkonkurrenz gewann der klar favorisierte Martin Amendt
(Rot-Weiß Bremerhaven) mit 6:2, 6:2 gegen Finn Radolla (Barrier TC). In
diesem Feld hatte Henry Knigge mit seinem Erstrundensieg über den an vier
gesetzten Carl Starke (Bremer TV von 1896) für eine Überraschung gesorgt.
Juniorinnen W10-Meisterin wurde Jantje Tilbürger (Club zur Vahr)
durch ein 6:3, 6:3 über Paula Diedrichsen (Bremer TV von 1896). In der
Neuauflage des letztjährigen M9-Finals, dieses Mal bei den M10, besiegte Linus Wendelken (Club zur Vahr) Jannis Ritter (Bremer HC) 3:6, 6:4,
10:3. Das M9-Finale entschied Josie-Marie Stickdorn (Club zur Vahr) mit
6:2, 6:2 über Benita Ehlers (Bremer HC) für sich, das M9-Finale gewann
Kai Sachmerda (TVC Ost) gegen seinen Vereinskameraden Leif Weber mit
6:4, 6:4. Bei den Jüngsten siegten Paula Weißgreber vom Club zur Vahr
(W8) und Noah Ströver vom TV Werder (M8). WM
Juniorinnen W9
HF: Josie-Marie Stickdorn (Club z. Vahr) – Mette Berg (Bremer TC v. 1912) 6:2, 6:2,
Benita Ehlers - Luca Sophie Krückeberg (beide Bremer HC) 6:4, 4:6, 11:9
F: Stickdorn – Ehlers 6:2, 6:2
Junioren M9
HF: Leif Weber (TV Ost) – Peer Erik Jetschke (Lesum-Burgdamm) 6:3, 6:2,
Kai Sachmerda (TV Ost) – Marco Hahn (TV Werder) 7:5, 6:2
F: Sachmerda – Weber 6:4, 6:4
Bei den Junioren M16 fiel das Meldeergebnis mit 24 Spielern etwas besser aus. In einem hochklassigen Finale besiegte der topgesetzte Peer Waller (Bremerhavener TV) David Amendt (Rot-Weiß Bremerhaven) 6:4, 4:6,
6:1. Das Halbfinale der ohne besondere Überraschungen verlaufenen Konkurrenz hatten die vier Gesetzten unter sich ausgemacht. Peer hatte gegen
seinen Teamgefährten Sebastian Nanninga nur im ersten Satz Probleme,
gewann dann aber relativ sicher mit 7:5, 6:2, während die Partie zwischen
David und Fabian Humpich (TV Ost) beim 6:3, 6:4 für den Seestädter über
die ganze Distanz etwas ausgeglichener verlief.
Julia Mackowiak besiegt die Favoritin
Für eine echte Überraschung sorgte im Juniorinnen W14-Finale Julia
Mackowiak vom Barrier TC: Zwar lag sie gegen die topgesetzte Ann-Christin John (Club zur Vahr) schnell 0:3 zurück, doch fing sie sich und entschied den ersten Satz mit 6:4 für sich. Auch im zweiten Durchgang spielte sie erfrischend forsch auf und zwang Ann-Catrin immer wieder zu Fehlern. Am Ende gewann sie sicher mit 6:2.
Im Halbfinale hatte Ann-Christin Fabia Waller (Bremerhavener TV)
mit 6:0, 6:0 besiegt, während die neue Verbandsmeisterin beim 6:3, 6:4
über Perla Ghassan (Barrier TC) etwas mehr Mühe hatte.
Bei den Junioren M14 war der topgesetzte Micha Pfaff (Club zur Vahr),
eigentlich noch für die M12 startberechtigt, schon im Viertelfinale ausgeschieden. Gegen Till Witte (Bremer TC von 1912) musste er bei einer 6:3,
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Bezirkshallenmeisterschaften Huntegau
Silke Bittner unterlag Ariane Wirth im Finale
der Hauptrunde, im B-Turnier verlor Katharina Musiolik gegen Stefanie Habelmann (v.l.)
Mauro Piras besiegte Florian Hartje (v.r.)
Die Sieger des B-Turniers: Stephan Licht,
Boris Schröder, Niklas Eblinger (Sieger Nebenrunde) (v.l.)
Ariane Wirth und Mauro Piras schlagen die Titelverteidiger
Neue Titelträger im Huntegau
D
Zum ersten Mal die Gegnerin
bezwungen
Während die Wachablösung bei den Herren nicht unerwartet kam, war der Titelgewinn
durch Wirth sicherlich eine große Überraschung. Der 6:4, 6:3-Endspielsieg über Bittner
war ihr erster Sieg über die Brinkumerin. Das
Spiel verlief bis zum 4:4 ausgeglichen, doch mit
den nächsten beiden Spielen sicherte sich
Wirth den Satz. Im zweiten Durchgang ging sie
mit 5:2 in Führung und ließ dann nur noch einen Spielgewinn für ihre Gegnerin zu.
Schon im Halbfinale hatte Bittner kämpfen
müssen: Gegen Insa Sander kam sie zunächst
gar nicht ins Spiel, verlor den ersten Satz mit 1:6,
bevor sie dann den Spieß umdrehte und die
nächsten beiden Sätze mit 6:3, 6:1 gewann. Auch
Wirth hatte es in der Vorschlussrunde nicht einfach: Gegen Cansu Sakine benötigte sie drei Sätze, obwohl sie im ersten Durchgang bereits mit
4:1 geführt hatte. Auch im dritten Satz wurde es
nach einer 5:2-Führung noch einmal eng für sie:
Sakine glich zum 5:5 aus, musste sich dann aber
6:4, 3:6, 5:7 geschlagen geben.
Barriens Neuzugang wurde seiner
Favoritenrolle gerecht
Schon vor dem ersten Ballwechsel des Turniers galt Barriens Neuzugang Piras als hoher
Die Ergebnisse ab Halbfinale auf einen Blick:
Damen
Halbfinale:
Silke Bittner (1/FTSV Jahn Brinkum) - Insa Sander (4/Barrier TC) 1:6, 6:3, 6:1,
Ariane Wirth (2/Barrier TC) - Cansu Sakinc (3/Brinkum) 4:6, 6:3, 7:5
Finale: Wirth - Bittner 6:4, 6:3.
Herren
Halbfinale:
Mauro Piras (1/Barrier TC) - Stephan Voigts (Barrier TC) 6:1, 6:4,
Florian Hartje (2/Barrier TC) - Rico Hesse (4/Brinkum) 6:4, 6:3
Finale: Piras - Hartje 7:5, 6:4.
B-Turnier, Damen
Finale:
Stefanie Habelmann - Katharina Musiolik (beide FTSV Jahn Brinkum) 6:2, 6:1
B-Turnier, Herren
Halbfinale:
Boris Schröder (Barrier TC, 1) - Marcel Friebe (Barrier TC, 4) 6:3, 7:5;
Stephan Licht (Barrier TC, 3) - Jonas Langnau (Jahn Brinkum, 2) Licht o.Sp.
Finale: Schröder - Licht 6:3, 6:3
U8: Auch die Kleinsten hatten ihren Spaß
12
Favorit. Auch im Finale dominierte er gegen
den Seriensieger Hartje, obwohl das Ergebnis
7:5, 6:4 ein enges Match suggerierte. Von Beginn an setzte Piras seinen Vereinskameraden
mit seinem schnellen Spiel unter Druck. Brinkums Verbandstrainer Andreas Möhring freute sich über den Neuzugang: „Ein interessantes
neues Gesicht und ein toller Spieler, der sich
in einem insgesamt guten Feld durchgesetzt
hat.“ Im Halbfinale hatte Piras den ungesetzten Stephan Voigt (Barrier TC) 6:1, 6:4 besiegt,
während Hartje mit 6:4, 6:3 gegen den an drei
gesetzten Rico Hesse (Jahn Birnkum) die
Oberhand behielt.
Meisterschaften für Groß & Klein
Über vier Wochenenden nahmen an den
Bezirksmeisterschaften mehr als 100 Spielerinnen und Spieler jeden Alters teil. Während das
Damen-Hauptfeld leider sehr klein war, war
das Herren B-Turnier mit 32 Meldungen hervorragend besetzt. Kommentierte Organisator
Möhring voller Freude: „Die Meisterschaften
werden langsam auch wieder etwas für die
breite Masse der Vereine im Huntegau und
nicht nur für die Topspieler.“
Das B-Turnier gewann bei den Herren Boris Schröder vom Barrier TC mit 6:3, 6:3 im Finale gegen seinen Clubkameraden Stephan
Licht, während bei den Damen in einem rein
Brinkumer Endspiel Stefanie Habelmann Katharina Musiolik mit 6:2, 6:1 besiegte. WM
Nr. 1|2010
Fotos: privat
ie Titelverteidiger Florian Hartje (Barrier
TC) und Silke Bittner (Jahn Brinkum)
haben Ariane Wirth und Mauro Piras
bei den Bezirksmeisterschaften des Huntegaus
den Vortritt lassen müssen.
Norddeutsche Hallenmeisterschaften
Matthias Kidler
erst im Halbfinale
gestoppt
Bei den Norddeutschen Hallenmeisterschaften im schleswig-holsteinischen Kiel haben die Bremer
Teilnehmer erfolgreich wie schon seit Jahren nicht mehr abgeschnitten. Herausragend vor allem die
Leistung von Matthias Kidler, Hier allerdings war er beim 2:6, 1:6 gegen den an zwei gesetzten
Matthias Kolbe (Hamburg) chancenlos.
n den Runden zuvor hatte sich der Bremer
als Meister des Tiebreaks erwiesen: Nach
einem leichten Auftaktsieg bezwang er im
Achtelfinale den favorisierten Ralf Steinbach
(Halle) 7:6, 7:6. „Ich konnte mich auf meinen
starken Aufschlag verlassen und habe beide
Tiebreaks dann klar gewonnen,“ freute sich
Kidler. Im Viertelfinale gegen Julian Onken
(Hamburg) fiel die Entscheidung im dritten
Satz ebenfalls im Tiebreak, nachdem beide
Spieler viele Breakchancen nicht genutzt hatten. Der Tiebreak ging mit 7:1 klar an den Bremer. Erst gegen Kolbe, immerhin die Nummer
Foto: Baldus
I
Nr. 1|2010
40 in Deutschland, war für Kidler Schluss.
„Nach fünf harten Matches war ich mental und
körperlich ziemlich platt. Aber insgesamt bin
ich mit meinem Abschneiden super zufrieden.“
Mit Felix Samsel vom Club zur Vahr und
Christian Wedl (TV Ost) sorgten zwei weitere
Bremer für Furore. Samsel besiegte den an acht
gesetzten Nico Matic (Hartenholm) sensationell mit 6:3, 6:4 und zeigte auch in der Viertelfinalbegegnung gegen den späteren Turniersieger Stefan Seifert (Hannover) zumindest im ersten Satz eine couragierte Leistung, unterlag jedoch mit 5:7, 1:6. Wedl schaffte mit einem um-
kämpften Dreisatzsieg über den an fünf gesetzten Alexandros Georgoudas (Hannover),
immerhin Finalist der Australian Open-Juniorenkonkurrenz, ebenfalls für eine Überraschung, unterlag dann aber gegen Kolbe mit
5:7, 1:6.
Bei den Damen schied die an drei gesetzte
Frederike Puthoff im Viertelfinale aus. Gegen
Sabrina Baumgarten (Barsinghausen) gab sie
beim Stande von 1:5 verletzungsbedingt auf.
Zuvor hatte sie im Achtelfinale ihre Clubkameradin Kristina Schleich 6:2, 6:7, 6:1 bezwungen. WM
13
8. Bremen Open
Julia Wachaczyk gewann als Ungesetzte das
Finale
Wachaczyk
und Kolbe
neue
Titelträger
Julia Wachaczyk:
Als Ungesetzte zum Sieg
Wachaczyk, in der DTB-Damenrangliste an
84 positioniert und als drittbeste deutsche Juniorinnenspielerin in der ITF-Weltrangliste
auf Platz 114 notiert, warf zunächst im Achtelfinale die unter einer Magenverstimmung leidende an drei gesetzte Marina Melnikova
(Hüls) aus dem Wettbewerb und besiegte
anschließend auch Mara Nowak (Wahlstedt)
7:6, 6:4. Mit einem 6:4, 6:2-Erfolg über die an
zwei gesetzte Inna Kuzmenko (Wahlstedt) zog
Wachaczyk in Finale ein. Auch in der oberen
Hälfte des Tableaus purzelten die Favoritinnen
gleich reihenweise: Julia Paetow (1/Wahlstedt)
schied gegen Anna-Lena Friedsam (Andernach) aus, Dinah Pfitzenmaier (4/Bochum)
verlor gleich ihr Aufstiegsspiel, so dass der Weg
für die an acht gesetzte Katharina Holert
(Wahlstedt) frei wurde. Im Halbfinale besiegte
Holert Friedsam mit 6:1, 6:2. Im Finale sah alles nach einem klaren Sieg für Wachaczyk aus,
die schon 6:0, 1:0 führte. Doch dann wurde es
noch einmal richtig spannende, Holert ging
sogar mit 5:4 in Führung, musste dann aber
doch in den Tiebreak, den Wachaczyk klar für
sich entschied.
Hochklassiges Feld in der Allianz Tennis-Arena
onnte man bei den Herren den späteren
Turniersieger Michael Kolbe (Hamburg)
noch zum Kreis der Favoriten zählen, so
hatte bei den Damen wohl niemand Julia
Wacha- czyk auf der Liste möglicher Siegerinnen. Und trotzdem sorgte die erst 15-Jährige
aus dem westfälischen Halle als Ungesetzte mit
ihrem Erfolg für die Sensation der 8. Bremen
Open in der Allianz Tennis-Arena bei der TV
Ost.
Turnierveranstalter Gert Rinow konnte
wieder ein erlesenes Feld in der Hansestadt begrüßen. Zwar fehlte in diesem Jahr ein herausragender Name, wie ihn im letzten Jahr die
Fed-cup-Spielerin Julia Görges darstellte, doch
mit 12 Spielern und 20 Spielerinnen aus den
K
14
deutschen Top 100 zählte das Turnier wieder
zu einer der bestbesetzten Tennisveranstaltungen im norddeutschen Raum.
„Ein sensationell gutes Feld“
Selbst Rinow zeigte sich positiv überrascht
von der guten Resonanz: „Wir haben ein sensationell gutes Feld zusammenbekommen, obwohl wir wegen der Wirtschaftskrise das Preisgeld reduzieren mussten.“ Erstaunlich, dass die
Zuschauerresonanz bei dieser Klasse den Erwartungen nicht entsprach. Dabei bekam das
Publikum durchweg hervorragendes Tennis zu
sehen.
Auch im Herrenfeld gab es einige Überraschungen. So war für den topgesetzten Titelverteidiger Pirmin Hänle (Radolfzell) mit der
6:7, 3:6-Niederlage gegen Michel Dornbusch
(Oldenburg) schon im Viertelfinale Schluss
ebenso wie für den an zwei gesetzten Stefan
Seiffert (Hannover), der Patrick Pradella (Bielfeld) 2:6, 3:6 unterlag, und Marko Lenz (4/Gifhorn), der nicht einmal das Achtelfinale überstand. In den umkämpften Halbfinalspielen
setzten sich schließlich Marvin Netuschil aus
Dortmund (7:6, 6:4 gegen Dornbusch) und
Kolbe (7:6, 1:6, 6:1 gegen Pradella) durch. Auch
das Finale bot Spannung pur: Der an acht gesetzte Dortmunder machte im ersten Satz das
entscheidende Break zum 3:2 und gewann mit
6:4. Als ihm gleich zu Beginn des zweiten
Durchgangs wieder ein Break gegen Kolbes
Aufschlag gelang, sah alles nach einer frühzeitigen Vorentscheidung aus. Kolbe schaffte jedoch prompt das Rebreak und nahm anschließend Natuschil dessen Aufschlag ab. Kolbe:
„Das war sicher der Knackpunkt im Match. Im
Nr. 1|2010
Fotos: Baldus, WM
Matthias Kolbe: Im zweiten Satz
wendete sich das Blatt
Matthias Kolbe gewann das Turnier
ersten Satz war ich von den Vorrunden und
von meinen Spielen auf den Deutschen Meisterschaften in dieser Woche doch sehr müde.“
Im ausgeglichenen dritten Satz verwandelte
Kolbe schließlich den dritten Matchball zum
4:6, 6:3, 6:4-Sieg.
Frederike
Putthoff
bis ins
Viertelfinale
Eine gute Rolle spielten die Aktiven aus dem
N O R D W E S T - Ve r bands- gebiet, allen voran Frederike Putthoff
(Club zur Vahr, kl. Foto)
und Matthias Kidler (Bremer TC von 1912).
Pech für Christian Wedl: Der direkt für das
Hauptfeld qualifizierte Ost-Spitzenspieler verletzte sich beim Abschlusstraining und musste
vor dem ersten Ballwechsel streichen.
Die an sechs gesetzte Putthoff erreichte
mit einer überzeugenden Leistung das
Viertelfinale. Im Achtelfinale
besiegte sie
Matthias Kidler unterlag im Achtelfinale dem Turniersieger
Schluss in der Auftaktrunde für
die übrigen Bremer
Eilzaveta Kuzmina (Hüls) 6:1, 6:1. „Ich hätte
nicht gedacht, dass das so glatt werden würde.
Im Sommer hatte ich nur ganz knapp gewonnen,“ freute sich die Vahraonin über ihren Sieg.
Dann kam gegen die hoch favorisierte Kuzmenko das Aus, doch verkaufte sie sich beim
4:6, 2:6 teuer.
Kidler kam über die Qualifikation in die
Hauptrunde. Hier zeigte er gegen Philipe
Parada (Hamburg) eine hervorragende Leistung und besiegte die Nummer 90 in Deutschland 7:6, 6:4. Im Achtelfinale war dann jedoch
Schluss für den Bremer: Gegen Kolbe hielt er
den ersten Satz noch völlig offen und hatte im
Tiebreak sogar vier Satzbälle. Mit 14:12 ging
der Tiebreak aber an den routinierten Kolbe,
der anschließend im zweiten Satz kaum noch
Gegenwehr zu überwinden hatte und 6:2 gewann.
Die übrigen Bremer Spieler und Spielerinnen überstanden dagegen die Auftaktrunde
des Hauptfeldes nicht. Kidlers neuer Teamgefährte Luke Mählmann kämpfte gegen Niklas
Brandes (Oldenburg) zwar tapfer, verlor aber
4:6, 2:6. Auch Ahmad Hamijou und Felix Samsel vom Club zur Vahr mussten früh die Segel
streichen. Hamijou unterlag nach einer kämpferisch guten Leistung Matthias Schramm (Elberfeld) 5:7, 3:6 und auch Samsel lieferte gegen
den an acht gesetzten Marvin Netuschil aus
Dortmund beim 4:6, 4:6 ein gutes Spiel. Tim
Rüpke (TV Ost) unterlag Michel Dornbusch
(Oldenburg), der Nummer sieben der Setzliste,
4:6, 2:6. Maren Tiedjen (Club zur Vahr) verlor
ihr Auftaktspiel gegen Hanna Landener
(Mühlheim) 3:6, 4:6, ihre Clubgefährtin Sally
Thomas war beim 1:6, 1:6 gegen die spätere
Turniersiegerin Wachczyk ohne Chance.WM
Gert Mühlenbruch (li.) und Gert Rinow (re.) mit den HerrenFinalisten Matthias Kolbe (2.v.r.) und Marvin Natuschil (2.v.l.)
Jugend
Die Jugendlichen des TV NORDWEST waren im Winter erneut
fleißig und sehr erfolgreich.
icha Pfaff (Club zur Vahr) hat beim
gut besetzten Turnier in Hamm sein erstes Spiel in der ersten Runde gewonnen, schied dann jedoch im nächsten Spiel aus.
In den anschließenden Platzierungsspielen um
die Plätze 5 bis 8 konnte er sich erfolgreich
durchsetzen und belegte den 5. Platz im Turnier. Bei den 25. GAMMA Winterclassics in
Isernhagen erzielte Kai Sachmerda (TV Ost) in
der Altersklasse U9 einen guten 2. Platz.
Sachmerda spielte sich souverän durch die
Gruppenphase und verlor im Finale nur knapp
mit 7:6, 5:7, 6:7.
M
Kristina Schleich und Rico Hesse
im Finale in Celle
Mit hervorragenden Platzierungen kehrten
die Nachwuchsspieler des TV NORDWEST
vom U 21-Turnier in Celle zurück. Bei den Damen spielten sich gleich drei Spielerinnen in
die Vorschlussrunde. Während hier Yvonne
16
Hübler (Club zur Vahr) der an eins gesetzten
Anna Klasen (Gifhorn) 0:6, 3:6 unterlag, spielte sich ihre an zwei gesetzte Teamgefährtin
Kristina Schleich mit einem 6:1, 3:6, 6:0 Erfolg
in einem verbandsinternen Duell gegen Merle
Seiler (Bremerhavener TV) ins Finale. Hier war
sie gegen Klasen, die in der deutschen Jugendrangliste auf Position 27 rangiert, jedoch
chancenlos und verlor 0:6, 2:6. Einen Achtungserfolg landete die erst 14-jährige Dilana
Börühan (Bremerhavener TV), die in der Nebenrunde den zweiten Platz belegte.
Im Herrenfeld schaffte der an acht gesetzte
Rico Hesse (Jahn Brinkum) mit drei überlegenen Zweisatzsiegen den Einzug ins Finale. Hier
kam er gegen den topgesetzten Friedrich Klasen
Rico Hesse
Lukas Rüpke erreichte beim ITF-Turnier in
Hamburg die Hauptrunde
(Gifhorn) zunächst überhaupt nicht ins Spiel
und gab den ersten Satz mit 1:6 ab. Den zweiten
Durchgang gestaltete er bis zum Ende hin offen,
musste sich aber schließlich der Nummer 17 in
Deutschland mit 5:7 geschlagen geben.
Jannik Schepers und Lukas Rüpke
bei ITF-Turnier in der Hauptrunde
Sensationell gut schnitten beim Internationalen ITF Casio-Turnier in Hamburg Lukas
Rüpke (TV Ost) und Jannik Schepers (Club zur
Vahr) ab. Beide setzten sich in der schon hochklassig besetzten Qualifikation durch. Lukas gewann drei Spiele, wobei er in der letzten Runde
mit dem Israeli David Mushayev sogar die
Nummer 1.180 der ITF-Jugendweltrangliste
bezwang. Im ersten Spiel der Hauptrunde unterlag er nach großem Kampf dem Franzosen
Thomas Le Boulch (ITF-Nr. 984) 6:4, 1:6, 1:6.
Auch Jannik Schepers besiegte mit dem Briten Jack Busby einen Weltranglistenspieler (Nr.
1.144) und qualifizierte sich für das Hauptfeld.
Hier besiegte er in der ersten Runde Marvin
Tawasi (ITF-Nr. 798) 5:7, 7:6(4), 6:4 und verlor
anschließend gegen den topgesetzten und späteren Sieger Stefan Lindmark (Schweden). WM
Nr. 1|2010
Fotos: WM, NSdlT
Fleißige und
erfolgreiche
NORDWESTJugendliche
Aus “Play and Stay”
wird “Tennis 10s”
Vor zwei Jahren hatte ich „Play and Stay” bei
den Hallenverbandsmeisterschaften eingeführt. Viele kritisierten den Schritt und hatten
ihre Probleme mit der Einführung. In den
DTB-Sitzungen war allerdings schon abzusehen, dass kein Weg an „Play and Stay“ vorbeiführt. Bundestrainer Born und auch Bundesjugendwart Fuchs waren klare Verfechter
dieser Neuerung. Den Effekt konnte man auch
gleich bei den Verbandsmeisterschaften sehen.
Dunlop Club Trophy
In 2010 wird der TV NORDWEST nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wieder an der Dunlop Club Trophy teilnehmen. 2009 hatten 28 Vereine mitgemacht und ihre eigenen
Clubmeisterschaften unter diesem Wettbewerb ausgerichtet.
Auch in diesem Jahr warten beim Masters wieder tolle
Preise. Die Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage oder direkt bei Dunlop (www.teamdunlop.de), Rubrik
Club Trophy. Nutzen Sie dieses Angebot und machen Sie Ihre
Clubmeisterschaften dadurch attraktiver. Es wird wieder Ende September ein großes Masters aller Vereinsmeister geben. Der Anmeldeschluss ist der 28.05.2010.
Neu im Verband: U18-Turnier
Die Spiele im Midcourt sahen schon richtig gut
aus. In diesem Jahr konnte man die Endspiele
im Midcourt und auch im Kleinfeld genießen.
Die Kinder haben in beiden Feldern ein Tennis
gezeigt, das man mit früheren Spielen dieser Altersklasse nicht mehr vergleichen kann. Aber
nicht nur im Leistungsbereich macht sich dieser Schritt bemerkbar. Auch im Breitensport sehen wir doch große Fortschritte. Die Kinder
lernen schneller und haben gleich mehr Spaß
an der Sache, da sich as Erfolgsergebnis viel
früher einstellt.
Im Jahre 2010 heißt „Play and Stay“ nun
„Tennis 10s“. Und spricht direkt die unter 10
Jährigen an. Der neue Name wurde von der ITF
vergeben. Nachdem viele Länder dies eingeführt haben, stellt die ITF die neuen Richtlinien
auf. Der DTB versucht sei zwei Jahren, eine einheitliche Form für Deutschland einzuführen,
scheitert aber leider an seinem föderalen
System. Die großen Verbände mussten erst interne Strukturen überwinden. Dies war unser
Vorteil, da wir in Bremen „kurze Wege“ haben.
Neue Regeln ab 2012 für alle verbindlich
2010 sieht die Situation anders aus. In allen
Landesverbänden ist Tennis 10s eingeführt,
viele haben schon gleich die Vorgaben der neuen ITF-Regeln übernommen. Hier geht es darum, das Feld nicht nur kürzer, sondern auch
schmaler zu machen. Auch die Netzhöhe soll
abgesenkt werde. Die ITF wird diese Regeln ab
2012 für alle verbindlich machen. Auch wir im
TV NORDWEST müssen uns zusammensetzten und überlegen, ab wann wir das eins zu eins
übernehmen möchten. In Bayern wird die
schmale Form ab diesem Jahr gespielt.
Auf der DTB-Homepage finden Sie einen
Bereich, wo die Midcourt Turniere aufgelistet
sind. Es bleibt spannend, nutzen Sie die Dynamik für Ihren Verein. Nicolas Sanchez de la Torre
Nr. 1|2010
Immer wieder ist an mich der Wunsch herangetragen worden, auch im Winter etwas für
die U18 zu machen. Ich habe nun ein neues
U18-Verbandsturnier ausgerichtet, da bei den
Jugendverbandsmeisterschaften einfach keine
Zeit und kein Platz mehr für diese Altersklasse
ist. Auch konnte man so beim U18-Turnier das
Mädchenfeld mit U16-Spielerinnen auffüllen,
die auf diese Weise noch eine weitere Turniermöglichkeit bekamen.
Die Teilnahme war bei den Juniorinnen etwas schwach., es kam nur zu einem 8er-Feld.
Bei den Junioren hatten wir ein 16er-Feld. Das
erfolgreich. Im nächsten Jahr werde ich einen
Termin im Dezember suchen, damit es keine
Überschneidungen mit den Punktspielen gibt.
Ich habe das Turnier für die Einführung des
Turnierportals genutzt, leider hatte die Testphase nicht ganz ausgereicht, um die Schwierigkeiten beim Anmelden zu beseitigen. Daher gab es
auch später bei den Verbandsmeisterschaften
noch einige Probleme. Diese werden nun vom
Hersteller beseitigt, so dass wir im Sommer die
Vorteile der Anmeldung über Turnierportal
nutzen können. Nicolas Sanchez de la Torre
Reiten in der Stadt
und doch im Grünen
Große Pferdeboxen
Weideservice
Juniorinnen: Carina Litfin (re.) und Anna
Handau
Turnier lief sehr ruhig ab. Wirkliche Überraschungen gab es nicht. Rico Hesse gewann bei
den Junioren das Endspiel gegen David
Amendt, bei den Mädchen war der TV OstNeuzugang Carina Litfin gegen Anna Handau
Junioren: Rico Hesse (li.) und David Amendt
freie Trainerwahl
2 Reithallen, 3 Außenplätze
weitläufiges Gelände
2010
28.-30. Maisterschaften
ei
tm
d
ta
S
r
Turnie
www. hubertus-rv.de
Hodenberger Str.10 · Bremen-Oberneuland
Telefon 0421-25 9243
17
Deutscher Tennis-Preis
Sabine Lisicki
Fotos: DTB/Hasenkopf
Philipp Kohlschreiber
18
Nr. 1|2010
abine Lisicki, Tommy Haas, Dominik
Schulz, Klaus Haas, das deutsche Fed Cup
Team und Philipp Kohlschreiber sind die
Gewinner des Deutschen Tennis Preises 2009.
Mit dem Award zeichnet der Deutsche Tennis
Bund (DTB) zum zweiten Mal nach 2008 herausragende Leistungen und Erfolge deutscher
Tennisspielerinnen und Tennisspieler in der
zurückliegenden Saison aus.
S
Sabine Lisicki und Tommy Haas
beste Profis
Siegerin bei den "Profis weiblich" wurde Sabine Lisicki. Die 20jährige beendete das Jahr auf Position 22 der Weltrangliste und ist damit die beste Deutsche. Sie gewann im April in Charleston
ihren ersten WTA-Titel und besiegte auf dem Weg
dorthin mit Venus Williams zum ersten Mal eine
Spielerin aus den Top 10. In Memphis erreichte
Lisicki die Runde der besten Vier und in Wimbledon erstmals das Viertelfinale bei einem Grand
Slam Turnier. In der Kategorie "Profi männlich"
erhielt Tommy Haas nach seinem eindrucksvollen Comeback einen Großteil der Stimmen. Der
31-jjährige gewann in Halle/Westfalen das erste
Rasenturnier seiner Karriere und erreichte anschließend in Wimbledon das Halbfinale. Bei den
French Open hatte Haas den späteren Sieger
FedCup-Team (DTB): Barbara Rittner, AnnaLena Grönefeld, Sabine Lisicki, Kristina Barrois
und Tatjana Malek
Dominik Schulz
in Zürich das Team aus der Schweiz mit 3:2, anschließend setzten sich Sabine Lisicki, Anna-Lena
Grönefeld, Tatjana Malek und Kristina Barrois in
Frankfurt am Main mit 3:2 gegen Vorjahreshalbfinalist China durch. "Dieser Preis macht das gesamte Team sehr stolz", so Teamchefin Barbara Rittner.
"Die Siege in Zürich und Frankfurt dokumentieren
die gute Stimmung und den Teamgeist in unserer
Mannschaft. Die Auszeichnung ist eine zusätzliche
Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Das "Match des Jahres" hat laut Jury-Urteil
Philipp Kohlschreiber gespielt, als er am 6. März in
einem dramatischen Einzel für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in der Davis Cup Erstrunden-
D T B ehrt herausragende Leistungen
Roger Federer am Rande einer Niederlage, musste sich dem Schweizer aber
schließlich noch mit 7:6 (7:4), 7:5, 4:6, 0:6, 2:6 geschlagen geben. Tommy
Haas beendete das Jahr als bester Deutscher in der Weltrangliste (ATP 18 ).
Erfolgreicher Nachwuchsspieler: Dominik Schulz
Bester Nachwuchsspieler war nach Meinung der Jury Dominik Schulz.
Der 17jährige aus Pullach erreichte im Juni mit Junioren-Weltranglistenplatz 10 das beste Ranking seiner Laufbahn. In den Monaten zuvor hatte
der Linkshänder vom TC Großhesselohe die Endspiele der ITF-Jugendturniere in Jakarta/Indonesien und Kuching/Malaysia erreicht. Außerdem
stand Dominik Schulz im Halbfinale des Junior Grand Slam Turniers in
Paris und landete in Wimbledon bei den Junioren unter den besten Acht.
Bei den "Senioren" erhält Klaus Haas den Deutschen Tennis Preis. Der
71jährige aus Darmstadt wird in der ITF-Weltrangliste der Senioren Ü70
an Position zwei geführt und ist auf dem ITF Seniors Circuit 2009 unbesiegt geblieben (32:0-Matchbilanz).
Auch das FedCup-Team ausgezeichnet
Sieger in der Kategorie "Mannschaft" ist das deutsche Fed Cup Team,
das 2009 in den elitären Kreis der acht besten Nationen im Damentennis
zurückgekehrt ist. Zunächst besiegte die Mannschaft von Barbara Rittner
Nr. 1|2010
begegnung gegen Österreich sorgte. Der gebürtige Augsburger drehte die
Partie gegen Jürgen Melzer, nachdem er schon mit 0:2-Sätzen, 2:4 und
15:40 zurückgelegen hatte. Kohlschreibers 6:7 (4:7), 4:6, 6:4, 6:3, 6:3-Erfolg legte den Grundstein für den dritten Viertelfinaleinzug des deutschen Davis Cup Teams in Folge.
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Hallenfußball - Badminton - Volleyball - Basketball - Handball - Tischtennis
19
Was macht eigentlich...?
Corinna und Michael
Mohnhaupt
Tennis und andere wichtige Dinge im Leben
Der Name Mohnhaupt hatte Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre einen guten Klang in der
Bremer und norddeutschen Tennisszene. Urheber war das Geschwisterpaar Corinna und Michael Mohnhaupt, die in dieser Zeit in Bremen und Hamburg äußerst erfolgreich das Tennisracket schwangen. Grund
genug nachzufragen, wie die beiden die Zeit damals sehen und was sie heute machen.
U
Ein Vereinswechsel schlug hohe Wellen
Die zwei Jahre jüngere Corinna hatte als Achtjährige bei Rot-Weiß mit
dem Tennis angefangen: „Ich habe stundenlang an der Mauer gespielt und
mit meinem Sandkastenfreund Axel Trede die ersten Versuche auf dem
Platz unternommen.“ Aus den Versuchen wurde dann eine echte Erfolgsstory. Als Jugendliche gewann sie in den jeweiligen Altersklassen regelmäßig die Verbandstitel und auch auf nationaler Ebene vertrat sie Nordwest (damals gehörte noch der gesamte nordwestdeutsche Raum zum Verbandsgebiet) erfolgreich: 1978 erreichte Corinna die Runde der letzten
20
Acht bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und belegte im Doppel
den dritten Platz. Drei Jahre hintereinander wurde sie Damen-Verbandsmeisterin – 1976 als Rot-Weiße, die beiden folgenden Jahre in den Farben
des BTV von 1896. „Der Vereinswechsel hatte damals in Tenniskreisen
hohe Wellen geschlagen,“ erinnert sie sich. „Rot-Weiß und 96 waren große
Konkurrenten, und meine Eltern waren schon so lange RW-Mitglieder, ich
bin dort 'groß geworden'. Aber bei 96 konnte ich Regionalliga spielen,was
damals einfach attraktiver war.“ Als sie nach Abitur und anschließender
kaufmännischer Lehre im Außenhandel 1983 Bremen verließ, spielte sie
Tennis in Saarbrücken und Hamburg, meistens in der Regionalliga, damals die höchste deutsche Damen-Spielklasse.
Den Traum vom Leben im Ausland verwirklicht
„Schon seit meinen Schulzeiten waren Fremdsprachen meine große
Leidenschaft und ein Traum war damals eben auch, eines Tages im Ausland zu leben,“ blickt Corinna zurück, und so war ihr Studium als Diplom
Nr. 1|2010
Fotos: privat
m es vorweg zu sagen: Turniere spielen beide nicht mehr, aber
während der heute bei Hamburg lebende 51-jährige Michael schon
mit 29 Jahren, abgesehen von einer kurzen Zeit als aktiver Jungsenior, den Schläger ganz beiseite gelegt hat, spielt Corinna im kanadischen
Toronto immer noch gerne mit der kleinen Filzkugel – allerdings nur als
reines Freizeitvergnügen.
Michael 1977 beim Oberligaspiel gegen den Club an der Alster
1978 gewann Corinna gegen Ilse Michael ihre dritte Verbandsmeisterschaft
Übersetzerin für Englisch und Französisch in Saarbrücken auch nur konsequent. Nach einigen Jahren als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Uni Hamburg im Rahmen eines Forschungsprojekts, das das maschinelle
Übersetzen von gesprochener Sprache zum Thema hatte, arbeitete sie als
freiberufliche Übersetzerin in Montreal und Princeton. Seit 1997 – einige
Jahre zuvor hatte sie geheiratet und heißt seitdem mit Nachnamen Langer
– hat sie hauptberuflich als Mutter ihrer zwei Söhne und „Haushaltsmanagerin“, wie sie lächelnd hervorhebt, gearbeitet. Sie lehrt seit vier Jahren
als Dozentin für Deutsch bzw. Englisch als Fremdsprache in Montreal:
„Am Goetheinstitut unterrichte ich vor allem frankophone Erwachsene,
an der Concordia Universität sind es Studenten insbesondere aus Asien
und arabischen Ländern, die sich auf ein Unistudium in Nordamerika vorbereiten.“
Corinnas beiden Söhne (14 und 11 Jahre) machen viel Sport, unter anderem Eishockey, Baseball, Fußball und Tennis – im Sommer, wenn sie länger in Deutschland sind, auch bei 1896 und bei Rot-Weiß mit Zoltan Ilin.
Sie selbst spielt wie gesagt Tennis und im Winter seit einiger Zeit begeistert
Eishockey. Seit zehn Jahren macht sie „Poweryoga“: „So habe ich heute
vielleicht ein ‚breiteres Kreuz’, bin sicher dehnbarer als damals und schaffe sogar ein paar Liegestütze,“ lacht Corinna.
Oberligaspieler für Rot-Weiß, dann in der Regionalliga für den Marienthaler THC Hamburg aktiv (zwischendurch auch ein Jahr Grün-Weiß
Achim). Viermal schaffte er es mit dem MTHC in die Bundesligaaufstiegsrunde. „In Erinnerung geblieben sind mir aus dieser Zeit viele spannende Doppel mit Dirk Busch und Mike Cole und später während der
Hamburger Zeit mit Thorsten Michael, der ja auch aus Bremen kommt.“
Mit 29 Jahren war schlagartig Schluss mit Tennis und mit der „kontrollierten Offensive mit Hang zum dritten Satz,“ wie Michael seine Spielweise schmunzelnd beschreibt. Der Fokus lag nun auf dem Studium: „Mir hat
immer der Wettkampf Spaß gemacht, dies war nun aber kaum noch möglich. ‚Nur’ ein- bis zweimal pro Woche zu trainieren hatte ich keine Lust,
zumal mir der Sinn des 11.355sten Vorhandcross verborgen blieb.“
Mit 29 Jahren den Schläger an die Wand gehängt
Wie Corinna war auch Michael durch ihre Tennis spielenden Eltern
zum „Weißen Sport“ gekommen. Zunächst noch in Kassel, wo die Familie lebte, seit 1969 dann in Bremen bei Rot-Weiß. 1976 wurde er ebenfalls
Verbandsjugendmeister – in jenem Jahr trugen sich damit zwei Mohnhaupts in die Verbandsannalen ein. Von 1976 bis 1985 war Michael erst als
Nr. 1|2010
21
Was macht eigentlich...?
Michael 1984 beim
Marienthaler THC
Eine Bremerin in Kanada: Corinna Langer, ehemals Mohnhaupt
Vom Informatikstudenten zum Unternehmensberater
Von Vorbildern und anderen wichtigen Leuten
Gerne erinnern sich beide an ihre aktive Tenniszeit zurück. Zum einen
war Tennis ihr Familiensport, zum anderen spielte sich das Leben im Tennisclub ab. Corinna: „Es war eine unbeschwerte, aufregende Jugendzeit mit
viel Kameradschaft, schönen Reisen und auch frühem Umgang mit vielen
Erwachsenen. Der Erfolg war meistens schön, aber teilweise auch eine
22
große Last für mich.“ Michael verbindet vor allem zwei Namen mit seiner
Rot-Weiß-Zeit: „Wenn ich zurückblicke, muss ich vor allem an Günter
Tonne denken, weil er uns als äußerst engagierter Rot-Weiß-Jugendwart
sehr viel ermöglicht hat, unter anderem eine Saisonvorbereitung 1974 in
Nizza.“ Und auch an Hanns-Gerd Fischer, den heutigen Präsidenten des
Tennisverbandes: „Weil er Vorbild war, allerdings nicht beim Tennis,“ lacht
Michael. Auch für Corinna war Günter Tonne wichtig, natürlich „neben
meinem heißgeliebten Bruder, der mich so oft am Spielfeldrand oder abseits des Platzes unterstützt hat.“ Eine wichtige Rolle spielten für sie ihre
Trainer Gebhard Dischinger bei Rot-Weiß und Peter Hopfenheit bei 96.
Spaß und Selbsterfahrung, Talent und Ehrgeiz
Für beide standen Spaß und Freude an der Bewegung im Vordergrund.
Und trotzdem haben sie Tennis ganz unterschiedlich erfahren. Michael:
„Für mich stand auch die Herausforderung des Wettkampfs im Vordergrund. Wettkämpfe haben mich sehr viel mehr gereizt als Training, weil
man in extremen Situationen einige Dinge über sich selbst erfahren kann.
Dieser Selbsterfahrungsaspekt kam ab ca. 20 hinzu, in dem Moment, wo
man mehr darüber nachdenkt, was man da eigentlich macht.“ Für Corinna
stand sicher stärker der Spaß im Vordergrund. Aber ab einem gewissen
Zeitpunkt reduzierte sich der allein auf das Training. „Ab etwa 1974 fühlte ich mich bei jedem Turnier oder Punktspiel in Bremen sehr unter Druck
zu gewinnen und kam damit nicht gut klar,“ gesteht Corinna. „Im Training habe ich immer Klassen besser gespielt als bei Turnieren. Mich hatte
es dann auch zunehmend genervt, in Bremen immer nur als ‚die Tennisspielerin’ definiert zu werden.“
Vom Talent her, da sind sich beide einig, hatte Corinna sicherlich einen
Vorteil. „Bewegungs- und schlagtechnisch hatte Corinna deutlich mehr
Talent als ich,“ meint Michael. Aber, so Corinna, „ich hatte eben nicht seinen Antrieb und Ehrgeiz und auch nicht den gleichen Hang zur harten Arbeit. Er war nervenstärker, ‚abgebrühter’ als ich.“ Mit ihrem Talent hat sie
in der Jugend in der nationalen Spitze mitgehalten. Michael: „Das gelang
mir nie. Für mich war dies aber eher ein Vorteil, da sich viel – vielleicht zu
viel – auf Corinna konzentrierte.“
Was heute anders ist als zu ihrer aktiven Zeit? Michael will dazu lieber
schweigen, denn „es hat mich früher immer genervt, wenn ‚früher alles besser war’!“ Corinna hat von ihren Bremer Heimatbesuchen im Sommer bei
Rot-Weiß und 96 den Eindruck, „dass es dieses ‚Clubleben’, mit allem Positiven und Negativen, überhaupt nicht mehr gibt.“ WM
Nr. 1|2010
Fotos: privat
Nach dem Abitur, das er wie seine Schwester am Alten Gymnasium
machte, studierte Michael in Hamburg Informatik und wurde mit dem
Thema „Prinzipien piktorieller Repräsentationssysteme“ promoviert. Ab
1991 arbeitete er bei Accenture, einer weltweit tätigen Unternehmensberatung, in der er auch einige Jahre als Geschäftsführer agierte. „Informatikstudium und Beruf hatten inhaltlich sehr wenig Bezug“, betont Michael. 2005 stieg er in der gleichen Funktion bei der Schweizer Strategie- und
Managementberatungsfirma The Advisory House ein. Seit 2008 ist er
selbständig tätig, aber weiterhin primär für The Advisory House. Zwischendurch (2006/07) ging Michael einer Lehrtätigkeit an der Jacobs University of Bremen nach (Energiehandel und Risikomanagement).
Michael ist verheiratet und hat zwei Kinder (7 und 5 Jahre). Tochter
und Sohn sind auch der Grund dafür, dass er nun doch wieder zum Tennisschläger greift: „Beide haben gerade mit Tennis angefangen, daher spiele ich wieder gelegentlich. Matti wird irgendwann beim Kuddel-MuddelMixed Turnier ins Finale kommen,“ ist sich Michael, der ansonsten aktiv
läuft, golft und Mountainbike fährt, sicher. Schließlich war das für ihn bei
Rot-Weiß immer ein Highlight gewesen.
Senioren
Das deutsche Team 75+ bei den Weltmeisterschaften in Perth mit Spitzenspielerin Ilse
Michael (ganz li.)
Kein Ambiente in Perth
Ilse
Michael
in der Erfolgsspur
Ilse Michael vom TV Werder Bremen hat ihren unzähligen Erfolgen zwei weitere hinzugefügt.
I
m Dezember belegte sie bei den Damen 75+ im australischen Perth hervorragende dritte Plätze im Einzel und Doppel, im Januar wurde sie im
österreichischen Seefeld Europameisterin im Einzel und Doppel.
Trotz dieses sportlichen Erfolges war die Bremerin von der Meisterschaft enttäuscht. Sie war bereits zum vierten Mal in Australien, aber keine der
vorherigen Veranstaltungen habe so wenig Eindruck auf sie hinterlassen, resümierte die weitgereiste Tennisspielerin. „Ein sehr einfacher Club,
eine simple Eröffnung, alles ohne Flair, kein Arzt
auf der Anlage bei 600 Teilnehmern, kein Wasser
am Platz, kein Sonnenschutz, das Essen und die Getränke sehr teuer, keine Gastgeschenke, nur Prospektmaterial,“ merkte sie
kritisch an. „Man freut sich nach vier Wochen dann sehr auf die Heimat
und Bremen!“
Auch auf den DTB ist Ilse Michael nicht gut zu sprechen. Bis auf das Startgeld im Mannschaftswettbewerb tragen die Spielerinnen alle Kosten selbst.
Der DTB stellt zwar die Trainingsanzüge, „aber seit 30 Jahren, solange spiele
ich die Cups mit, werden uns Damen Herrenanzüge übergeben, aus den wir
‚rausfallen’ und in denen wir keinen guten Eindruck machen.“
49. europäischer Titel für Michael
Ihre gute Form konnte sie auch für das neue Jahr konservieren. In Seefeld wurde sie zweifache Europameisterin der Seniorinnen 75+. Im Endspiel besiegte die topgesetzte Bremerin Brigitte Jung (Heidenheim) 6:2, 6:2,
nachdem sie auch schon im Halbfinale Hertha Schifferdecker (Fellbach)
beim 6:0, 6:0 keine Chance gelassen hatte. Das Doppelfinale gewann sie an
der Seite ihre Finalgegnerin gegen die deutsch-ungarische Kombination
Lutz/Szentirmay. Damit errang Bremens erfolgreichste Tennisspielerin
ihren mittlerweile 49. Titel auf europäischer Ebene. „Ich bin zur Zeit wieder sehr gut in Form und habe keine Blessuren, nachdem ich einige Jahre
doch ziemliche Probleme hatte,“ freute sich die Werderanerin.
Darüber hinaus wurde ihr eine weitere Ehrung zuteil: Die European
Tennis Association wählte sie in zum zweiten Mal in ihrer Altersklasse zur
Sportlerin des Jahres. WM
Foto: privat
Beste Europäerin bei WM in Perth
In Australien wurden die Mannschafts- und Einzelweltmeisterschaften
der Altersklassen ab 60 ausgetragen. Als einzige Europäerin schaffte es die
an vier gesetzte Bremerin, bis ins Halbfinale der Damen 75-Konkurrenz
vorzustoßen. Hier unterlag sie der an eins gesetzten amtierenden Weltmeisterin Mary Boswell (USA) knapp in drei Sätzen 6:4, 5:7, 2:6. In den
vorhergegangenen Runden hatte sich Michael jeweils in zwei Sätzen souverän durchgesetzt. Auch im Doppel landete sie zusammen mit ihrer neuseeländischen Partnerin Jean Stevens auf dem Siegerpodest. Nach einem
ungefährdeten 6:0, 6:1-Viertelfinalsieg über die Französinnen Sabine Leflaivre/Colette Balere-Chochod verloren sie in der Vorschlussrunde gegen
die späteren Siegerinnen Mary Boswell/Lee Burlijng aus den USA 4:6, 4:6.
Weniger erfolgreich schnitt Michael mit dem deutschen Team ab. Zwar
gewann die deutsche Spitzenspielerin mit Ausnahme des Spiels gegen die
USA – hier gab es wieder wie im Einzel eine Dreisatzniederlage gegen Mary
Boswell – alle Einzel, insgesamt reichte es für Deutschland nach vier Niederlagen aber nur zu einem enttäuschenden letzten Platz.
Nr. 1|2010
23
Tennisverband NORDWEST
Einführung der Leistungsklassen
im TV NORDWEST
M
Das System
Es gibt 23 Leistungsklassen, die alle Altersbereiche umfassen. von den Elfjährigen bis zu
den Senioren. Es gibt nur eine Leistungsklasse
zu einer Person, egal in welcher Altersklasse sie
24
spielt. Damit ist auch eine bessere Vergleichbarkeit hergestellt. In der LK 1 spielen die besten
Damen und Herren, die in der offiziellen Deutschen Rangliste des DTB geführt werden. In der
LK 20 – 23 befinden sich in der Regel Spieler der
unteren Spielklassen. Punkte werden sowohl für
gewonnene Spiele in Mannschaftswettbewerben als auch für Spiele bei Turnieren vergeben.
Man kann von einer in die nächste Leistungsklasse auf- oder absteigen. Wie das geregelt ist, können Sie auf der Homepage des TV
NORDWEST sehen. Dort sind auch alle weiteren Informationen einzusehen.
Relevante Ergebnisse
Alle Siege im TVNW-Mannschaftswettspielbetrieb ab der Sommersaison 2010 und
alle Siege bei TVNW-Turnierveranstaltungen,
die DTB-Ranglistenstatus haben. Für die Zukunft sind auch reine LK-Turniere geplant,
welche dann ebenfalls für die LK-Berechnung
herangezogen werden. Diese Ergebnisse
fließen einmal jährlich (am 30.09) in die Berechnung der neuen persönlichen LK ein, die
dann wiederum für ein Jahr gültig ist.
Ersteinstufung kann auf Antrag
korrigiert werden
Die Spielerinnen und Spieler, die am TVNWMannschaftswettspielbetrieb teilnehmen, erhalten für 2010 eine persönliche LK. Diese orientiert sich für die Ersteinstufung einmalig an den
Meisterschaftspunkten aus der Punktspielrunde
2008 und den Ergebnissen der Punktspielrunde
2009. Damit setzt der TVNW ein nationales
System um, das in einigen Landesverbänden bereits seit Jahren erfolgreich etabliert ist.
Wer mit seiner Ersteinstufung nicht einverstanden ist, kann über seinen Vereinen einen
Umstufungsantrag bis spätestens 10.04.2010
stellen. LK-Umstufungsanträge können im
Rahmen eines „Stammdatenänderungsantrages“ (unter dem Bereich „Mitgliederverwaltung) im TheLeague-Portal unter Nennung der
neuen LK mit einer verpflichtenden Begründung gestellt werden. Wenn ein LK-Umstufungsantrag für eine bestimmte Person von der
Sportaufsicht bereits einmal abgelehnt wurde,
kann für diese Person kein weiterer LK-Umstufungsantrag mehr gestellt werden. Die werden
ausschließlich vom Sportausschuss zeitnah zur
Antragsstellung bearbeitet. Sobald ein LK-Umstufungsantrag bearbeitet wurde, erhält der
Antragsteller eine automatisch Mitteilung, ob
der Antrag genehmigt oder abgelehnt wurde.
Nr. 1|2010
Fotos: BTV, Baden Tennis, privat
it dem Leistungsklassen-System soll
eine gerechte Einstufung aller Tennisspieler, die bei Mannschaftswettbewerben und Tennisturnieren mitmachen, erreicht
werden. Es löst das TeXX ab, das nicht so der
wahre Renner war. Einige Landesverbände haben die Leistungsklassen schon vor einiger Zeit
eingeführt und haben damit ausgezeichnete
Erfahrungen gemacht.
Zum einen beleben sie die Turnier- und
Punktspielszene, weil die Erfolge in die persönliche Leistungsklasse jedes Einzelnen einfließen.
Man bekommt also wieder mehr Lust auf Turniere und Punktspiele. Zum anderen ist dieses
System sehr transparent: Die Ergebnisse eines
jeden Mannschafts- und Turniermatches werden nach einem einfachen Schlüssel erfasst und
auf der Homepage des jeweiligen Landesverbandes dargestellt. So kann sich nicht nur jeder
Spieler jederzeit über seinen aktuellen Leistungsstand informieren, auch die Gegner können sich problemlos einen Einblick verschaffen.
Den Leistungsstand
besser darstellen
Vereine aktuell
Neuer DTB-Oberschiedsrichter
Der Referent für Regelkunde und Schiedsrichterwesen „Alfredo“ Bernd Mählmann
(Foto unterhalb des roten Pfeils) hat den Lehrgang zum DTB-Oberschiedsrichter im badischen Leimen mit Bravour bestanden und
kann damit auf allen Ebenen im DTB eingesetzt werden. Wir gratulieren!
Oberschiedsrichter braucht jeder Verein!
Der TV NORDWEST bietet eine Fortbildung für Oberschiedsrichter an:
Sonnabend, 17. April 2010, von 14 bis ca. 18 Uhr
im Tennislehr- und Leistungszentrum am Achterdiek.
Anmeldung bis 15. März 2010
per Email an: [email protected]
Tennisvereinigung
Ost von 1956 e.V.
Grundschule Osterholz zu Gast
Die Kooperation zwischen der Grundschule Osterholz und der Tennisvereinigung Ost ist
in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Tennisszene im Bremer Osten geworden. Auch jetzt kamen wieder etwa 60 Grundschüler in die Allianz Tennisarena der TV Ost,
um unter Anleitung von lizensierten Tennistrainern die Grundbegriffe des Tennissports
auszuprobieren – wie immer mit viel Begeisterung. Interessierten Kindern, die mehr lernen
wollen, bietet der Tennisverein einen 10wöchigen Schnupperkurs für einen geringen
Kostenbeitrag an.
Schon jetzt laufen darüber hinaus die Vorbereitungen für den bundesweiten Aktionstag
„Deutschland spielt Tennis“ am 25. April, zu
dem die TV Ost auch die Eltern und andere
Tennisinteressierte auf die Anlage am Weserpark einlädt. Brigitte Maly
BABOLAT & YONEX
Fordern Sie die DTB-Ballpreise bei uns an.
Wir haben für 2010 noch Spielerverträge frei, schreiben Sie uns.
Die TEAM Kollektion 2010 ist da, schauen Sie unsere aktuellen Angebote an.
Nr. 1|2010
FUXSPORTS
Torsten Dau
Burgunderstr. 1
79395 Neuenburg
Tel.: 07635/8244178
Fax: 07635/8244179
[email protected]
25
Sponsoring
Deutsche Tennisgeschichte Fotos oder Filme für
TV-Produktion gesucht
Der auf Tennis spezialisierte Internet-Fernsehsender www.tennislive.tv plant eine Serie
von Beiträgen über die Glanzlichter der deutschen Tennisgeschichte. Zur Verwirklichung
dieser Produktion werden Foto- und eventuell vorhandenes Filmmaterial sowie Zeitzeugen gesucht, die die Ära Heinrich Kleinschroth, Oskar Kreuzer, Otto Froitzheim (ab
1910) sowie die Ära Cilly Aussem und Hilde
Krahwinkel-Sperling bzw. Gottfried von
Cramm (mit Henner Henkel, Roderich Menzel,
Hans Moldenhauer, Hanne Nüsslein) dokumentieren können. Die Versand- und gegebenenfalls Versicherungskosten trägt das Unternehmen GIP mbh, bei dem die Sendereihe
in 2010 starten soll.
König Pilsener ist neuer Hauptsponsor
des ARAG World Team Cups
26
nen Seite ist sie volksnah, auf der anderen Seite imageträchtig. Zum Tennis gehört ein aktives Vereinsleben mit ausgeprägter Geselligkeit
und natürlich einer entsprechenden Gastronomie. Hinzu kommen die großen Tennisturniere in Deutschland mit dem Glamour-Faktor
der nationalen und internationalen Stars. Das
alles passt perfekt zu einer Premium-Marke
wie König Pilsener“, erklärt Kaspers.
Auch die langjährige Zusammenarbeit mit
Tennis-Legende Boris Becker unterstreicht
diese konsequente Ausrichtung. Der jüngste
Wimbledon-Sieger aller Zeiten ist bereits seit
2005 Markenbotschafter für König Pilsener
und steht für herausragende Leistungen und
nachhaltigen Erfolg.
John McEnroe
verlängert mit
Dunlop
Die amerikanische
Tennislegende und
ehemalige Nummer 1
der
Weltrangliste
John McEnroe hat eine Verlängerung des Vertrags mit DUNLOP unterzeichnet. McEnroe’s
langjährige Verbindung mit der Marke Dunlop reicht bis ins Jahr 1981 zurück. Er wird
seine Funktion als weltweiter Botschafter der
Marke Dunlop fortsetzen und die Rackets,
Bälle und Taschen der Marke promoten.
DUNLOP ist offizieller Spielball
bei großen Sandplatzturnieren
DUNLOP hat angekündigt, dass es ab 2010 Offizieller Ball Ausstatter bei den drei in Europa führenden ATP Tennisturnieren sein
wird: Monte Carlo Rolex Masters, Internazionali BNL d’Italia Rome
und den Mutua Madrilena Open.
Außerdem kommen DUNLOP Bälle bei folgenden ATP Turnieren zum
Einsatz: Barcelona, Estoril, Nizza und Düsseldorf. Bei diesen Vorbereitungsturnieren für Roland Garros haben die Profis die Möglichkeit, den selben Ball zu spielen, der dann auch in Paris zum Einsatz kommt.
Frank Binder, Marketing Manager bei DUNLOP kommentiert: „Wir freuen uns diese drei führenden Turniere ausstatten zu können. Hiermit haben wir schließlich den Traum aller Profis erfüllen
können, mit dem gleichen Ball in der gesamten Sandplatz-Saison zu spielen. Diese Vertragsabschlüsse festigen DUNLOP’s langjährigen Status, die Nr. 1 weltweit bei Tennisbällen zu sein“.
In Deutschland werden von DUNLOP zusätzlich folgende Turniere gesponsert: BMW Open in
München, Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart und die Gerry Weber Open in Halle.
Nr. 1|2010
Fotos: König Pilsener, Dunlop
Ganz großes Tennis: König Pilsener tritt
zur 33. Auflage der ATP Mannschafts-Weltmeisterschaft erstmals als Hauptsponsor und
exklusiver Bierpartner auf und baut damit sein
Engagement im deutschen Tennissport weiter
aus.
Der World Team Cup ist das höchst dotierte Tennisturnier Deutschlands und findet vom
16. bis 22. Mai 2010 im Düsseldorfer Rochusclub statt. Vom ersten Aufschlag an ist „das
König der Biere“ mit von der Partie. Das Turnier der acht besten Tennisnationen wird von
WDR und DSF übertragen.
„Wir sind stolz, durch den World Team Cup
ein weiteres Tennis-Großereignis unterstützen
zu können – und das in unmittelbarer Nähe zu
unserer Heimatstadt Duisburg. Neben unserer
Partnerschaft mit dem DTB, dem König Pilsener Tennis Award und den Sponsorings bei den
German Open am Hamburger Rothenbaum
und dem Davis Cup ist dies ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Sponsoring-Engagements“, so Edgar Kaspers, Leiter Sponsoring &
Event König Pilsener. „Seit 2005 sind wir Partner der größten Tennis-Events im Land und
unterstützen zudem auch die Vereine an der
Basis.“
Auch seitens der Turnierleitung zeigte man
sich hoch erfreut über den neuen Sponsorenpartner, der laut Turnier-Direktor Dietloff von
Arnim dank seines Renommees in der TennisSzene den World Team Cup sicherlich weiter
voran bringen werde.
„Mit dem weißen Sport haben wir eine
Sportart gefunden, die zu uns passt. Auf der ei-
Info: GIP mbh, Holger Tromp, Düsseldorfer Straße 16,
40699 Erkrath ([email protected]) oder
Dieter Koditek, Borgheeser Weg 318, 46446 Emmerich
([email protected])
Hallen-Saison 2009/2010
Deprimierende
Bilanz in der Nordliga
War das eine deprimierende überregionale Hallensaison in den Altersklassen! Zum
einen traten nur vier Mannschaften aus dem
Verbandsgebiet an – im Vorjahr waren es immerhin noch sechs. Die Regionalliga war sowieso kein Thema mehr und auch in der
Nordliga landeten drei Teams auf Abstiegsplätzen. Nur die Herren 65 schafften den Klassenerhalt. Die Herren 50 des Seestadtclubs
fuhren nur einen Sieg – gegen Mitabsteiger
Schwülper – ein. Die Herren 60 der TV Ost
Bremen kamen zwar auf zwei Erfolge, aber
auch die reichten nicht zum Klassenerhalt.
Viel Pech für Süds Herren 30
Ganz unglücklich agierten die Herren 30
des TV Süd Bremen. Von Saisonbeginn war
klar, dass es sehr eng werden würde. Schon die
Auftaktniederlage ließ die Bremer verzweifeln: Sechs Tiebreaks wurden gespielt, alle
gingen an den Gegner ebenso wie alle
Dreisatz-Matches. Dem anschließenden Sieg
folgten zwei Niederlagen, von denen vor allem die zweite ärerglich war: Zwei Spieler lagen mit Schweinegrippe darnieder, so dass
das Team ersatzgeschwächt antreten musste.
Der abschließende hohe 6:0-Sieg ließ noch
einmal die Hoffnungen auf den rettenden
fünften Tabellenplatz aufkeimen, aber am
letzten Spieltag musste Süd tatlos zusehen,
wie sich Mitabstiegskonkurrent Langenhorn
mit einem Unentschieden gegen den bis dato
verlustpunktfreien und als Aufsteiger bereits
feststehenden Ellerauer TC an den Bremern
vorbeischob. Ach ja, Ellerau und Langenhorn
kommen beide aus dem Tennisverband
Schleswig-Holstein...
Nordwestmeister spielen um
Nordliga-Aufstieg
In der Nordwestliga wurden nur vier Altersklassen ausgespielt. Bei den Herren 30
wurde der Club zur Vahr Meister, bei den Damen 30 Jahn Brinkum. TV Süd (Herren 40)
und Rot-Weiß Bremen (Herren 50) heißen
die weiteren Nordwestmeister. Bis auf RotWeiß, das sich schon direkt für die Nordliga
qualifiziert hat, spielen die anderen Clubs am
ersten Märzwochenende um den Aufstieg in
die Nordliga gegen die Verbandsmeister aus
Schleswig-Holstein (Club zur Vahr) oder Niedersachsen (Süd). Brinkums Damen spielen
dann sogar um den Aufstieg in die Regionalliga (ebenfalls gegen Schleswig-Holstein). WM
Nr. 1|2010
Abschlusstabellen Winter 2009/2010
Platz Mannschaft
Punkte
Matches
Sätze
Regionalliga
Damen 30
1. TGA Henstedt/Ulzburg
2. SC Condor
3. Schwartauer TV
4. TC GW Stadthagen
5. Oldenburger TeV
6. SC Poppenbüttel
7. Itzehoer TV
12:0
7:5
6:6
5:7
5:7
4:8
3:9
36:0
20:16
16:20
15:21
12:24
14:22
13:23
72:2
47:35
34:46
35:47
29:49
32:49
32:53
Damen 40
1. DTV Hannover
2. THC Neumünster
3. Schleswiger TC
4. HTV Hannover
5. Huder TV
6. Groß-Buchholz Hannover
7. SV Grün-Weiß Harburg
12:0
8:4
7:5
6:6
5:7
2:10
2:10
30:6
20:16
22:14
15:21
17:19
13:23
9:27
63:14
45:36
49:34
34:46
37:43
31:50
22:58
Damen 50
1. TC GW Braunlage
2. MTSV Olympia Neumünster
3. TSC Göttingen
4. TV Springe
5. TC RW Barsinghausen
6. SV Blankenese
7. SC Alstertal/Langenhorn
12:0
8:4
8:4
6:6
4:8
4:8
0:12
30:6
25:11
23:13
17:19
14:22
13:23
4:32
62:20
55:27
52:30
38:42
33:50
33:52
14:66
Herren 30
1. TC GW Braunlage
2. MTSV Olympia Neumünster
3. TSC Göttingen
4. TV Springe
5. TC RW Barsinghausen
6. SV Blankenese
7. SC Alstertal/Langenhorn
12:0
8:4
8:4
6:6
4:8
4:8
0:12
30:6
25:11
23:13
17:19
14:22
13:23
4:32
62:20
55:27
52:30
38:42
33:50
33:52
14:66
6:2
6:2
5:3
3:5
0:8
16:8
15:9
12:12
12:12
5:19
36:19
36:23
29:31
29:32
16:41
Herren 50
1. Lingener TV GW
10:0
2. SV Großburgwedel
7:3
3. TG Barmstedt
4:6
4. Braunschweiger THC
4:6
5. Buxtehuder TC Rot-Weiß e.V. 3:7
6. 1. Kieler HTC
2:8
28:2
20:10
14:16
12:18
8:22
8:22
57:5
42:22
29:35
26:38
21:44
17:48
Herren 55
1. Der Club an der Alster
2. TSC Göttingen
3. TC Falkenberg
4. Stader TC
5. Barsinghäuser TV
6. TSV DUWO 08
7. TC Bordesholm
10:2
8:4
8:4
7:5
4:8
4:8
1:11
25:11
22:14
19:17
19:17
16:20
15:21
10:26
52:23
49:35
44:38
47:40
39:45
33:48
23:58
Herren 60
1. TSV DUWO 08
2. SC SW Cuxhaven
3. Harburger TuHC i.d. TH
4. TC Seppensen
5. TK Goslar
6. Barsinghäuser TV
7. TC BW Lohbrügge e.V.
12:0
10:2
7:5
7:5
4:8
2:10
0:12
33:3
28:8
19:17
19:17
15:21
10:26
2:34
66:9
58:23
44:39
41:39
36:44
27:55
6:69
Herren 65
1. Hildesheimer TC Rot-Weiß
2. THC Lüneburg
3. MTSV Olympia Neumünster
4. TC Stelle
5. Harburger TuHC i.d. TH
6. TK Mölln
7. Kaltenkirchner TS
12:0
10:2
8:4
5:7
4:8
3:9
0:12
32:4
26:10
26:10
14:22
15:21
9:27
4:32
67:13
58:27
56:27
32:48
37:50
24:58
13:64
AB
AB
Nordliga
Damen 40
1. Hildesheimer TV
2. TV Uetersen
3. TC Bordesholm
4. TV Gut Heil Billstedt
5. TV Volksdorf-Wensenbalken
6. TC Wedel e.V.
9:1
7:3
6:4
5:5
3:7
0:10
22:8
17:13
14:16
15:15
14:16
8:22
45:18
37:30
32:37
32:34
34:33
19:47
AB
AB
Herren 40
1. Hamburger SV
2. THC Neumünster
3. Harburger TB
4. Braunschweiger THC
5. Oldenburger TeV
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
Damen 50
1. MTV Jever
2. TC GW Rotenburg
3. Harburger TuHC i.d. TH
4. Farmsener TV
5. TC RW Barsinghausen II
7:1
4:4
4:4
3:5
2:6
17:7
12:12
12:12
10:14
9:15
39:15
28:28
27:28
20:29
20:34
Herren 30
1. Ellerauer TC
2. TC Groß Borstel
3. THC Neumünster
4. Winterhude-Eppendorf
5. TC Langenhorn
6. TV Süd Bremen
7. TuS Harsefeld
11:1
8:4
8:4
6:6
5:7
4:8
0:12
28:8
24:12
20:16
21:15
15:21
17:19
1:35
58:23
53:29
44:38
45:36
37:44
37:41
7:70
Herren 40
1. SC Condor
2. Hamburger SV II
3. Husumer TC
4. Ottersberger TC
5. TSV DUWO 08
6. THC Neumünster II
7. Uhlenhorster HC
12:0
9:3
6:6
5:7
5:7
4:8
1:11
32:4
23:13
22:14
16:20
15:21
13:23
5:31
65:17
53:32
49:33
40:47
36:45
33:50
14:66
Herren 50
1. Harburger TB
2. THC Neumünster
3. TV GW Hannover
4. SC Condor
5. Bremerhavener TV
6. TC Schwülper
9:1
8:2
6:4
5:5
2:8
0:10
25:5
21:9
17:13
12:18
7:23
8:22
51:14
48:20
36:31
26:40
17:47
21:47
AUF
AUF
Herren 55
1. Lingener TV GW
2. TC BW Scheeßel
3. TC Lütjenburg
4. TSV DUWO 08 II
6:0
4:2
2:4
0:6
17:1
12:6
6:12
1:17
34:3
25:13
13:25
4:35
AUF
AUF
Herren 60
1. TC Salzgitter-Bad
2. Husumer TC
3. TSV Plön
4. TC Lüchow
5. TC GR Hildesheim
6. TV Ost v. 1956
7. Ganderkeseer TV
9:3
7:5
7:5
6:6
6:6
4:8
3:9
27:9
21:15
17:19
18:18
15:21
17:19
11:25
56:23
47:32
38:40
40:40
35:49
37:46
27:50
AUF
AUF
Herren 65 Nordliga
1. SC Condor
2. TC GW Stadthagen
3. TC Wedel e.V.
4. SC SW Cuxhaven
5. Bremerhavener TV
6. Olympia Neumünster II
7. TSV Otterndorf
9:3
9:3
8:4
7:5
7:5
2:10
0:12
23:13
23:13
21:15
21:15
21:15
12:24
5:31
52:30
48:32
46:34
47:36
45:35
28:50
13:62
Nordwestliga
Herren 30
1 Club zur Vahr
2 TV Süd Bremen II
3 TV Eiche Horn
4 Bremer HC
5 Bremer TV v. 1896
6 TV Ost Bremen v. 1956
9:1
8:2
6:4
5:5
2:8
0:10
23:7
23:7
13:17
17:13
10:20
4:26
48:17
48:16
28:37
38:29
23:42
9:53
12:0
8:4
8:4
7:5
4:8
3:9
0:12
28:8
22:14
21:15
23:13
17:19
11:25
4:32
56:20
49:31
47:32
48:30
38:40
25:52
8:66
Herren 40
1 TV Süd Bremen
2 Bremer HC
3 TV Ost Bremen v. 1956
8:0
4:4
0:8
20:4
14:10
2:22
40:12
31:20
6:45
Herren 50
1 TV Rot-Weiß Bremen
2 TC RW Bremerhaven
3 TV Süd Bremen
4 Bremerhavener TV
6:0
4:2
2:4
0:6
15:3
13:5
7:11
1:17
31:9
26:14
17:25
8:34
Damen 30
1 FTSV Jahn Brinkum
2 TV Süd Bremen
3 TV Werder Bremen
4 Barrier TC
5 Bremer HC
6 Bremer TV v. 1896
7 Bremer SC
AB
AB
AUF
AUF
AB
AB
AUF
AUF
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AUF
AUF
AB
AB
27
Vorschau
Special Olympics
National Games 2010 bei Rot-Weiß Bremen
ie bei den vergangenen Sommerspielen, ist auch Tennis wieder im Programm der National Games
vertreten. 2010 werden in der Veranstaltungswoche rund 50 Athletinnen
und Athleten der gelben Filzkugel hinterer jagen. Für die Wettbewerbe stellt
der Tennisverein Rot-Weiß Bremen
sechs Plätze und seine wunderschöne,
gepflegte Anlage zur Verfügung. Hermann Müller, Special Olympics Koordinator für Tennis, ist sich sicher, mit
der Anlage des TV Rot-Weiß Bremen,
auf der zudem auch die Boccia-Spieler
ihre Wettbewerbe austragen werden,
den idealen Austragungsort für diese
ganz besonderen Tennisspieler gefunden zu haben.
Die große Eröffnungsfeier am Montag, den
14. Juni 2010, in der Bremen Arena (ehem.
W
28
Auf der herrlichen Rot-Weiß-Anlage in der
Pauliner Marsch werden die Tenniswettbewerbe ausgetragen
AWD-Dome) gibt den Startschuss für die Nationalen Sommerspiele, an denen Teilnehmer
aus ganz Deutschland sowie aus 5 internationalen Special Olympics Delegationen teilnehmen werden.
Bis zum 19. Juni stellen 4.550 Athleten in 20 verschiedenen Sportarten
ihr Können unter Beweis - ein Teilnehmerrekord. Insgesamt erwartet die
Stadt über 12.000 Aktive, die sich an
den zentralen Austragungsorten – der
Pauliner Marsch, dem Bremer Messegelände oder der Universität – tummeln werden. Neben den Wettbewerben wird es ein breites Mitmachangebot für die gesamte Bevölkerung, ein
umfassendes kulturelles Rahmenprogramm sowie eine zentrale Begegnungsstätte, die „Olympic Town“ in der Pauliner Marsch, geben.
Nr. 1|2010
Fotos: privat
Bremen wird im Jahr 2010 Gastgeber der größten Multisportveranstaltung Deutschlands sein –
den Special Olympics National Summer Games für Menschen mit geistiger Behinderung.
Start in die Oberliga
Niedersachsen-Bremen!
Foto: photocase
Jetzt ist es endlich so weit: Im Mai startet die neu gegründete
Oberliga Niedersachsen-Bremen in ihre erste Saison.
Die Fusion mit dem Niedersächsischen
Tennisverband steht im Augenblick nicht auf
der Tagesordnung – zunächst muss der NTV
seine eigenen Strukturpläne abstimmen, bevor
man über die Zusammenlegung der beiden
Verbände weiter nachdenken kann -, um so
schöner ist es, dass die Kooperation auf sportlichem Gebiet feste Strukturen bekommt. Für
den Tennisverband NORDWEST ist die Oberliga, angesiedelt zwischen Nordliga und unserer verbandsinternen Nordwestliga, ein wichtiger Schritt in der sportlichen Entwicklung
der Vereine. In den zurückliegenden Jahren
war es häufig so, dass Mannschaften, egal in
welchen Altersklassen, im Nordwestbereich
eindeutig dominierten und in der Nordwestliga unterfordert waren. Andererseits schafften
sie den Sprung in die Nordliga nicht, weil sie
die entscheidenden Relegationsspiele gegen
die Meister der anderen Nordverbände verloren oder nach einem Aufstieg gleich wieder auf
einem Abstiegsplatz landeten. Kurz gesagt: Das
Leistungsgefälle zwischen Nordliga und Nord-
Nr. 1|2010
westliga war einfach zu groß. Nun können sich
die stärksten NORDWEST-Vereinsmannschaften, sofern sie nicht für Nord- oder Regionalliga spielberechtigt sind, mit den besten
Teams aus Niedersachsen messen – eine durchaus reizvolle Aufgabe.
Der gemeinsame Spielbetrieb erfolgt nach
den Regeln der Wettspielordnung des NTV
einschließlich der Protest- und Beschwerdebestimmungen. Sie ist von der Homepage des
NTV (www.ntv-tennis.de) herunterzuladen.
Regeln
Hier die wichtigsten Bestimmungen für die
Oberliga Niedersachsen-Bremen:
• Der Oberligaausschuss besteht aus dem
Spielleiter (aktuell Volker Jäcke beim NTV)
und je einem Vertreter der Verbände.
• Gespielt wird in 6er-Mannschaften (Damen bis Damen 40, Herren bis Herren 60)
und 4er-Mannschaften (Damen 50, 60;
Herren 65, 70).
• Aufstieg in die Oberliga: Die Staffelersten
der NTV-Landesligen spielen gegeneinander, der Sieger steigt auf. Der Verlierer spielt
gegen den Sieger der NORDWEST-Landesliga (bisher: Nordwestliga) um den zweiten
Aufstiegsplatz.
• Aufstieg in die Nordliga: Der 1. und 2. der
Oberliga machen ein Aufstiegsspiel gegen
den Sieger aus Hamburg oder SchleswigHolstein.
• Abstieg aus der Oberliga: Bei 6er-Staffeln 1
Absteiger, bei 7er-Staffeln 2 Absteiger, bei
8er-Staffeln 3 Absteiger. Darüber hinaus
gibt es bei Parallelstaffeln gesonderte Aufund Abstiegsregelungen.
• Die namentlichen Meldungen (bis 10.
April) werden über TheLeague eingegeben.
• Spieltag ist der Sonntag.
• Bei schlechtem Wetter wird zwingend in der
Halle gespielt.
• Die Damen ab 50 und Herren ab 60 spielen
den dritten Satz als Matchtiebreak.
• Bälle: Dunlop Fort Tournament (Damen 30
und Herren 30: Wilson Tour Clay Germany).
WM
29
Termine
Workshop „Ausweitung des Schulunterrichts –
Gefahr oder Chancen für die Tennisvereine?“
Die Ausweitung des Schulunterrichts in den Nachmittag hinein
stellt die Tennisvereine vor große Herausforderungen. Besonders die
Trainer sind betroffen, da das Training der Kinder, die den Nachmittag
in der Schule verbringen, häufig erst ab etwa 17 Uhr beginnen kann.
Auch die Jugendpunktspiele können erst zu diesem Zeitpunkt beginnen,
wenn in der Regel die Erwachsenen die Plätze für sich beanspruchen.
Der TV NORDWEST ist von verschiedenen Seiten auf diese Problematik angesprochen worden und möchte darüber mit den Betroffenen
diskutieren und nach Lösungen suchen. Der Verband lädt deshalb alle
Vorstände der Tennisvereine unseres Verbandes und andere Interessierte zu einer Arbeitstagung ein mit dem Thema
Ausweitung des Schulunterrichts
Gefahr oder Chance für die Tennisvereine?
Sonntag, 28.02.2010
10.00 – 15.00 Uhr
TLZ, Achterdiek 160
Eingeladen werden auch alle Schulen, an denen Nachmittagsunterricht stattfindet, sowie Vertreter der Bildungsbehörde, des LSB, des
Sportgartens und des Runden Tisches Schulsport.
Folgender Tagungsablauf ist vorgesehen:
- Eröffnung
- Einführungsreferat Klaus Roßdeutscher (Schultennisreferenten des
Westfälischen TV)
- Kurzreferate einzelner Vertreter der Tennisvereine, der Schulen, der
Bildungsbehörde, des LSB, des Sportgartens und der Trainer.
- Diskussion der Referate
- Mittagspause von 12.00 – 13.00 Uhr mit Imbiss
- Bildung von Arbeitsgruppen, die anhand von Leitfragen Lösungsmöglichkeiten erarbeiten
- Vorstellen der Arbeitsergebnisse und Ausblick
Ernst Steinhoff, Schultennisreferent des TV NORDWEST: „Wir hoffen,
dass diese Arbeitstagung bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben in Schule und Tennisverein eine Hilfe sein kann. Wir hoffen auf
eine rege Teilnahme.”
Die nächste Ausgabe erscheint am
30. April 2010
Redaktionsschluss: 16. April 2010
Termine 2010
2. – 7. März
Deutsche Hallen-Jugendmeisterschaften U14 – U18
Essen
4. – 7. März
Deutsche Meisterschaften der Jungesenioren
Eggestein
7./8. März
Bremer Stadtmusikanten Winterrunde
TLZ
14./15. März
Verbandstrainerlehrgang
TLZ
18. März
Mitgliederversammlung TV NORDWEST
Bremer Ruderverein
21. – 23. Mai
Norddeutsche Meisterschaften U12 / U14
Glashütte (SLH)
16.-22. Mai
World Team Cup
Düsseldorf Rochusclub
31. Mai – 7. Juni
Verbandsmeisterschaften
Bremer TC v. 1912/TV Werder
5.-13. Juni
Gerry Weber Open
Halle/Westfalen
14. – 18. Juni
Bambinimeisterschaften TV NORDWEST
21. – 26. Juni
Deutsche Jugendmeisterschaften
Ludwigshafen
17.-25. Juli
German Open
Hamburg Rothenbaum
18. – 21. August
U 21-Verbandsmeisterschaften
TV Ost Bremen
27. – 29. August
Norddeutsche Seniorenmeisterschaften
TV Ost Bremen
2. – 5. September
Große Meden-/Poensgen-Spiele
10. – 12. September Große Henner-Henkel-/Cilly-Außem-Spiele U15
14. – 22. November Hallenverbandsmeisterschaften
TLZ
4. – 12. Dezember Deutsche Hallenmeisterschaften
Offenburg
Alle Angaben ohne Gewähr. Termine bitte senden an: [email protected]
Impressum
5. Jahrgang
Tennis NORDWEST ist offizielles Organ
des Tennisverbandes NORDWEST e.V.
Herausgeber:
Marc Oliver Ehlers und Timo Ehlers und Tennisverband Nordwest e.V.
Verlag:
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Rockwinkeler Landstr. 20, 28355 Bremen · Postfach 34 70 95, 28339 Bremen
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Redaktion: Dr. Walter Marahrens (verantw. f. d. Inhalt), Andreas Kalka (Foto)
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