Erfolgreich recherchieren – französische Sprach
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Erfolgreich recherchieren – französische Sprach
Erfolgreich recherchieren – französische Sprach- und Literaturwissenschaft Romanische Bibliographie Online-Datenbank http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/641891385 (lizenzpflichtige Datenbank, Zugriff auch extern für registrierte BenutzerInnen der SBB) Traditionsreiche Fach-Bibliographie zur Sprach- und Literaturwissenschaft aller großen romanischen Sprachen und Literaturen Hersteller: Dokumentationsstelle für Romanische Bibliographie der Universität Göttingen Herausgeber: em. Prof. Dr. Günter Holtus Verlag: früher Niemeyer, heute: De Gruyter Geschichte: erschien in gedruckter Form seit Berichtszeit 1875 (Lücke zwischen 1914 und 1923), zunächst als Supplement zur Zeitschrift für romanische Philologie. Ab Berichtszeit 1961 (erschienen 1965) erschien sie unter dem eigenständigen Titel „Romanische Bibliographie“ meist in 3 Teilbänden (1: Verzeichnisse, Register, 2: Sprachwissenschaft, 3: Literaturwissenschaft), seit 2011 als Online-Datenbank. Inhalt der Datenbank: enthält die bibliographischen Angaben von 460.000 Monographien, Sammelwerken, Aufsätzen und Rezensionen zur Sprach- und Literaturwissenschaft zahlreicher romanischer Sprachen (franz. Literaturwissenschaft nur bis 1970) aus den Jahren 19652013 (Stand: Januar 2015) Behandelte Sprachen und Literaturen: Latein (bes. Vulgärlatein und Entw. zu den romanischen Sprachen), „Gemeinromanisch“ (mehrere rom. Sprachen betreffend), Rumänisch, Italienisch (inkl. Sardisch), Rätoromanisch (inkl. Friulisch und Ladinisch), Okzitanisch, Katalanisch, Spanisch, Portugiesisch (inkl. Galicisch und Brasilianisch). Besonderheit Französisch: Ab 1956/58 (erschienen 1960) etablierte sich die wesentlich umfangreichere Bibliographie der französischen Literaturwissenschaft („Klapp“; heute auch als Datenbank verfügbar). Die RB verzichtete daher ab 1971/72 (= Bd. 87/88) auf die frz. Literaturwissenschaft (die frz. Sprachwissenschaft ist aber nach wie vor enthalten). Recherchemöglichkeiten: „Suche in Publikation“ = Einzeiliger Suchschlitz (Suche im „Volltext“, d.h. über alle Felder der Literaturangaben wie Autor, Titel des Aufsatzes) „Weitere Suchoptionen“ = Erweiterte Suche mit mehreren Auswahlmöglichkeiten für Suchfelder (beachten Sie v.a. „Schlagwort“) „Browse“ = Systematische Suche (Durchklicken durch die Systematik wie in den drei Teilen der Druckausgabe) Ein Angebot der Staatsbibliothek zu Berlin und ihrer Kooperationspartner. Klapp Online / Bibliographie der französischen Literaturwissenschaft / Bibliographie d'histoire littéraire française http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/729393496 (lizenzpflichtige Datenbank, Online-Zugriff für registrierte BenutzerInnen in den Lesesälen der SBB) Gemeinsam mit der „Bibliographie de la litterature française (BLF) en ligne“ die wichtigste Fach-Bibliographie zur franz. Literaturwissenschaft. Der Klapp Online enthält Literaturhinweise aus den Berichtsjahren 1991-2013 mit etwa 336.000 Titelnachweisen (Stand: Februar 2015). Auswertung von rund 1.400 Zeitschriften. Jährlich neue Einträge: ca. 16.000 Titel. Herausgeber: bearbeitet und herausgegeben von Astrid Klapp-Lehrmann Verlag: De Gruyter Geschichte: Erscheint jährlich seit 1960. Etablierte sich gegenüber der „Romanischen Bibliographie“, die nur auf ein Drittel der im Klapp verzeichneten Einträge kam und schließlich ab 1971/72 auf die französische Literaturwissenschaft verzichtete. Da der Klapp Online nur die Literatur ab 1991 erhält, muss für Literaturrecherchen vor 1991 noch die Druckausgabe konsultiert werden. Inhalt der Datenbank: Enthalten sind Literaturangaben zu kritischen Texteditionen, Monographien, Aufsätzen aus Zeitschriften und Sammelwerken, bedeutenden Rezensionen (compte rendus: »CR«) sowie Dissertationen. Nicht enthalten sind Schulausgaben literarischer Werke, wenig bedeutende Anthologien, Neuausgaben, Übersetzungen, provenzalische, neuprovenzalische sowie rein linguistische Titel. Recherchemöglichkeiten: „Schnellsuche“: Suche über alle Felder der Literaturangaben wie Autor, Titel des Aufsatzes, Sachbegriffe, behandelte Autoren. Bei mehr als 1.500 Treffern (= Maximum der Anzeige) kann man z.B. nach Jahren filtern. „Index-Suche“: Sprung ins Sachregister (Schlagworte oder Verfasser der wiss. Texte, entspricht Index rerum und Index nominum der Druckausgabe) „Systematische Suche“: Durchklicken durch die Systematik wie in der Druckausgabe (z.B. Dix-neuvième siècle -> Thèmes et motifs oder Généralités -> Thèmes et motifs > Drogues). Pfeile führen zur nächsten untergeordneten Systemstelle. Die Suche nach behandelten Autoren ist allerdings nur über Index-Suche möglich. Ein Angebot der Staatsbibliothek zu Berlin und ihrer Kooperationspartner. Freier Zugang zur Kultur! Gallica – die digitale Bibliothek der Französischen Nationalbibliothek http://gallica.bnf.fr/ (frei zugänglich) 3,3 Millionen Dokumente online und kostenlos ansehen und herunterladen, teilweise Wort für Wort durchsuchbar (z.B. ältere Ausgaben von Romanen und historische Wörterbücher…). Enthalten sind v.a. eingescannte ältere Bücher, die nicht mehr dem Urheberschutz unterliegen (d.h. deren Autoren mindestens 70 Jahre tot sind). Inhalt: 3,3 Millionen Dokumente (Stand April 2015): 563.936 Bücher, 82.939 Karten, 53.837 Handschriften, 1.141.280 Bilder, 1.467.622 Zeitungen/Zeitschriftenausgaben (entspricht 72.234 Titeln), 27.348 Noten, 27.464 Tondokumente aus drei Quellen: urheberrechtsfreies Material aus der Französischen Nationalbibliothek und von Partnerbibliotheken (ca. 519.218 Dokumente) sowie heutige Verlage, die einige Probeseiten (ähnlich wie „Blick ins Buch“ bei Amazon) von aktuellen Büchern anbieten (ca. 181.501) Enormer Zuwachs an retrodigitalisierten Werken (über 100.000 Bücher pro Jahr) Schwerpunkt: Literatur, Geschichte / Geographie, Wirtschaft / Gesellschaft, Technikgeschichte, außerdem Naturwissenschaften, Religion, Kunst, Sprache und Allgemeines (Bibliographien, Publizistik und Verlagswesen, fachübergreifende Serien, Nachschlagewerke) Volltext: von 563.936 digitalisierten Büchern sind 196.019 im Volltext verfügbar, von 72.234 Periodika etwa ein Zehntel: die Scans wurden mit Texterkennungssoftware (OCR) in Text umgewandelt (ohne Korrektur, daher nicht fehlerfrei). Zeitraum: Von ägyptischen Papyrus-Handschriften über antike Münzen bis zum „Blick ins Buch“ von aktuellen Büchern, aber Schwerpunkt 18. und vor allem 19. Jahrhundert wegen der Urheberrechtsproblematik. Aktuelle Literatur nur mit „Blick ins Buch“-Funktion. Nur selten frei zugänglich (z.B. Amtsdruckschriften). Zugang: kostenlos zugänglich und meistenteils herunterladbar (Ausnahme: Bilder, Karten, Tondokumente; nicht für kommerzielle Zwecke), bei heutigen E-Books Kaufoption auf Verlagshomepage Kontakt: Dr. Ulrike Reuter Fachreferentin für Romanistik Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Potsdamer Str. 33 10785 Berlin Tel.: (030) 266 433 151 Mail: [email protected] oder [email protected] Ein Angebot der Staatsbibliothek zu Berlin und ihrer Kooperationspartner.