Grundprobleme der Alten Geschichte
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Grundprobleme der Alten Geschichte
Grundprobleme der Alten Geschichte Das sind alle Prüfungsfragen, die hier in der Dropbox kursieren - inklusive aller Erweiterungen. Wenn noch jemand Prüfungsfragen hat, bitte ergänzen. Ich garantiere für nix, ich habe die Prüfung selbst noch nicht gemacht. Ob es Erfolg bringend ist, mit diesem Katalog zu lernen, kann ich in einem Monat sagen. Ich würde mich auf keinen Fall nur auf den Fragenkatalog verlassen. Ich habe gehört, dass man die Jahreszahlen gut beherrschen soll, weil bei vielen Fragen die Datierung verlangt wird. Es wird scheinbar relativ detailliert gefragt. Einführung Enden der Antike: 311/313 – Mailänder Edikte 391 – Christentum wird zur Staatsreligion 476 – Ende des Weströmischen Reiches / Völkerwanderung 568 – Letzte germanische Staatengründung auf dem Reichsboden durch die Langobarden 632 – Beginn der islamischen Expansion / Verbot heidnischer Religionen 1453 – Fall von Konstantinopel 1923 – Ende des Hellenismus: Vertreibung der Griechen aus Kleinasien durch Atatürk Daten 311/313, 391, 476, 568, 632, 1453, 1923 311/313: Mailänder Edikte 391: Christentum wird Staatsreligion 476: Ende des Weströmischen Reiches/Völkerwanderung 568: letzte germanische Staatengründung auf dem Reichsboden durch die Langobarden 632: Verbot heidnischer Religionen, Beginn der islamischen Expansion 1453: Fall von Konstantinopel 1923: Ende des Hellenismus – Vertreibung der Griechen aus Kleinasien durch Atatürk Hilfswissenschaften Chronologie: Zeitliche Einteilung (verschieden Kalender) Topographie: Fläche und Grenzen der Reiche Epigraphik: Entzifferung von Inschriften Numismatik: Bedeutung und Herkunft von Münzen Archäologie: Ausgrabungen (Bearbeitung, Konservierung, Kategorisierung) Klassische Philologie: beschäftigt sich mit der Rekonstruktion von Originaltexten Was ist die Numismatik? Bedeutung und Herkunft von Münzen Ursprüngliche Verwendung der Schrift kein kommunikativer Zweck, bloß zur Konservierung von wirtschaftlichen Fakten Minoisch-Mykenische Kultur, Archaische Zeit Ostrakismos Ostrakismos= Scherbengericht (tagt einmal im Jahr) Abstimmung darüber, ob jemand aus der Polis verbannt werden sollte (um einer Tyrannis vorzubeugen) – die Bevölkerung wird um eine Person befragt; man braucht 6000 Stimmen um diesen dann 10 Jahre ins Asyl zu schicken. Einführung durch Kleisthenes Ionischer Aufstand 500-494 - Aufstand der Ionier in Kleinasien gegen die Perser zu Beginn der Perserkriege Landschlachten und Seeschlachten der Persischen Kriege Landschlachten: Schlacht bei Marathon (490v. Chr.) Schlacht bei Thermopylen (480 v. Chr.) Seeschlachten: Seeschlacht von Lade (494 v. Chr.) (im Ionischen Aufstand) Seeschlacht von Salamis (480 v. Chr.) Schlacht bei Leuktra Thebaner besiegen die Spartaner mit einer militärischen Neuerung, der schiefen Schlachtreihe (371 v. Chr.) 3 Bundesstaaten Griechenlands Athen, Sparta, Korinth, Thessalien Der Alte Orient (Ägypten, Mesopotamien, Vorderasien) Vorfahren der Hyksos – Einwanderung Gegen Ende des Mittleren Reiches – 18. Jhd. v. Chr. (Einsickern westsemitischer Stämme) Historische Ereignisse hinter der Josephs-Legende Einfall der Hyksos in Ägypten im 17./16. Jhd. v. Chr. Konzert der Mächte Ägypten (Neues Reich), Kassiten, Mittelassyrischer Staat, Hethitisches Großreich (2.Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr.) – beendet von Seevölkern; Völkerrecht, Heiratspolitik, Geschenkediplomatie; Mittelbabylonisch als Verkehrssprache; Gebiet des Neuassyrischen Reiches Vorderasien (bis zum Mittelmeer) - Mesopotamien, Syrien, Palästina, Ägypten; 9.-7.Jhd. v. Chr. Spätzeit in Ägypten 1080 – 525 v. Chr. Mesopotamischer Herrscher 4. Jahrtausend Absoluter Herrscher, allerdings nicht gottgleich, sondern nur Stellvertreter der Götter Hellenismus Herrschaftsform Makedoniens Monarchie (Heerkönigtum; anfangs Wahl-, später Erbkönigtum) Militärreform Philipp II Makedonien als militärische Großmacht; adelige Reiter (hetaires) , Bauern (Fußsoldaten), Ausrüstung: lange Lanze (ermöglicht Phalanx) Freunde des Königs Heideireu/ Hetairie – Adelige Reiter unter Philipp II. (Loyalität gegenüber dem Herrscher war wichtig) – beratendes Gremium; Beamte des Königs Freunde des Königs, philoi Welche Herrschaftsform dominierte in der Zeit des Hellenismus? Monarchie Hintergrund für den 3. Heiligen Krieg Der 3.Heilige Krieg (356-346) war eine Auseinandersetzung um das Heiligtum von Delphi. Die Phoker besetzten Delphi, nahmen den Tempelschatz an sich und rüsteten ihr Heer mithilfe dessen aus. Als Thessaler von den Phokern angegriffen werden, rufen sie Philipp zu Hilfe, der 352 die Phoker und Onomarchos besiegt. 346 wurde der Friede von Athen geschlossen. Dafür erhält er einen Sitz in der Delphischen Amphiktyonie („Rat der 12 griechischen Stammesgruppen“) und wird Leiter der Phytischen Spiele (Kampfspiele in Delphi). Dadurch rückt Makedonien ins Blickfeld des griechischen Interesses. Stationen des Alexander-Feldzuges 334: 333: 332: 331: 330: 327: 325: 324: 323: Erster Sieg über die Perser am Granikos Schlacht von Issos in Nordsyrien – Sieg über Dareios Einnahme von Tyros in Phönikien, Einmarsch in Ägypten! Begrüßung als Pharao Gaugamela (östlich des Tigris): endgültiger Sieg über Dareios III. (dieser flieht) Ermordung des Dareios durch Bessos Indischer Feldzug Umkehr am Hydaspes Rückkehr nach Babylon (nach Tod des Hephaistion) Tod in Babylon Massenhochzeit von Susa Hochzeit zwischen Männer der Makedoniern (Alexander, viele seiner Offiziere und Soldaten) und persischen Frauen (10 000 Ehen) (324 v. Chr.). Alexanders heiratet Stateira (Tochter Dareios III.) und Parysatis (Tochter Artaxerxes III.). Historiker sind sich uneinig darüber, ob dies als eine generelle Verschmelzungspolitik angesehen werden kann oder nicht. Triparadeisos Friede von Triparadeisos (320 v. Chr.) Nach dem Tod Alexanders kommt es zum Streit um sein Erbe. Mehrere Personen (Ptolemaios, Antigonos, Krateros, Perdikkas,…) An erheben Anspruch auf den Thron. Die Diadochenkriege beginnen. Friede von Triparadeisos ist lediglich ein Friedensversuch, der jedoch scheitert. Welche Machtaufteilung gab es mit dem Triparadeios? Antipatros: Reichsverweserschaft Seleukos: Satrap in Babylon Antigonos: Stratege in Asien Geschichte der Römischen Republik Stämme am Gebiet des späteren Roms Latiner (Palatin), Sabiner (Quirinal) 3. Jhd. Zeit der Krise Rom: erste Konflikte mit außeritalienischen Mächten: Krieg gegen Pyrrhos, Krieg von Epeiros, Punische Kriege gegen Karthago (u.a. Hannibal) Politiker, die militärisch gegen Rom vorgingen/Feldherren die einmarschierten Sulla (Bürgerkrieg gegen Marius); Caesar (Bürgerkrieg gegen Pompeius) Sulla siegte gegen Igurtha (111-105 v. Chr.) und Mithridates (89-84 v. Chr.), Marius siegte gegen die Kimbern und Teutonen (102-101 v. Chr.) Popularen/Optimaten Popularen: sehen Entscheidungsgewalt bei der Volksversammlung, beriefen sich teils auf den Willen des Volkes Optimaten: alle wichtigen Entscheidungen im römischen Staat obliegen dem Senat; Vertreter des konservativen Adels Regent zur Zeit des Ausbruchs des Vesuv Titus (79-81), der Ausbruch des Vesuvs war am 24. August 79; Plinius der Jüngere berichtet darüber Schlacht von Actium, wann, wer war beteiligt? 31 v. Chr., Octavian gegen Caesarmörder (Brutus) und gegen Antonius Welcher Krieg endete mit der Schlacht von Zama? wer war beteiligt 2. Punischer Krieg – Karthager (unter Hannibal) gegen Rom Römische Sozialgeschichte Parteien in den Ständekämpfen Patrizier (Adel) und deren Klienten; Plebejer (einfaches Volk: Handwerker, Bauern, …) Gruppen der Oberschicht Roms Imperator, Senatoren, Ritterstand, reiche Familien →Imperator, ordo senatorius, ordo equester, ordines decurionum, reiche liberti, Familia Caesaris, seviri Augustales Pater familias Pflicht: Bewahrung der familia vor Schaden Wahrung und Vermehrung des Vermögens Versorgung der Kinder Mitgift für Töchter Sicherung einer angemessenen Stellung in der neuen familia Severi Augustales Reiche Liberti – reiche Freie Stellenwert Sklaven Träger der antiken Arbeitswelt, weil immer verfügbar; hatten kaum Rechte; es gab verschiedene Stände unter den Sklaven Sklavenaufstände 185 v. Chr. – Hirten in Apulien, 7000 Menschen verurteilt Sizilien: 136-132 v. Chr., mehr als 20000 Tote 104-101 v. Chr. 74-71 v. Chr. – Spartacus, 6000 gekreuzigt Was versteht man unter Nobilität? führende patrizische und plebejische Geschlechter Ämter – cursus honorum Prinzipat Adoptivkaiser in chronologischer Reihenfolge Nerva (96-98); Trajan (98-117); Hadrian (117-138); Antonius Pius (138-161); Marc Aurel (161-180; gemeinsam mit Lucius Verus); Commodus (180-192) Kaiser der Severer-Dynastie in chronologischer Reihenfolge Septimius Severus (193-211); Caracalla (211-217) und Geta (211); Elagabal (218-222); Severus Alexander (222-235) Kaiser aus Severer-Dynastie mit Regierungszeit Septimus Severus (193-211) Kaiser der julisch-claudischen Dynastie Julius Caesar, Claudius, Augustus, Caligula, Nero, Tiberius Charakterisiere Elagabal Severischer Kaiser - Elagabal (218-222): Priesterwürde für Sol-Elagabal; Heiligtum des Baal von Emesa mutiert zum religiösen Zentrum Roms; Kinderopfer; Sakralprostitution etc.; *gab sich als Sohn des Caracalla aus, war verhasst, politisch isoliert Ermordung 222) Wirtschaft des Alten Orients und der Klassischen Antike Tempel- und Palastwirtschaft Der Tempel und Palast sind die Zentren des religiösen, politischen und wirtschaftlichen Lebens. Die Tempel- und Palastwirtschaft ist zentralistisch organisiert. Von der Hauptstadt aus werden die Güter verteilt und das Reich verwaltet. Tempel- und Palastwirtschaft findet sich im Alten Orient (Sumer, Reich von Akkad, Ur III, …) und Kreta (minoischen Kultur) und Mykene (Palastwirtschaft mit feudalen Zügen). Wirtschaftssystem, das auf Schriftlichkeit beruhte Stadtstaaten von Sumer (ca. 3200 v. Chr.) Rolle der Städte in Ägypten Städte spielten eher eine untergeordnete Rolle. Es entwickelten sich keine Städte, die mit denen in Mesopotamien zu vergleichen wären und deshalb konnten sie auch nicht in Konkurrenz zum Herrscher stehen. Aes Rude Bronzestück (Vorgeldform; ca. 5.Jhd) Kreditmünzen Kreditmünzen sind Münzen, deren Nennwert höher liegt als deren Metallwert. Ab 180 n. Chr. kommt es im Prinzipat zu Massenprägungen von Kupfer (Entstehung von Kreditmünzen) Römische Verfassung und Verwaltung Senatorische Ämterlaufbahn Decemvir, Tribunus militum, Quaestor, Aedil, Volkstribun, Legatus legionis, Praetor, Propraetor, Legatus Augustini pro praetore, Consul, Proconsul, Legatus Augustini pro consule Höchste senatorische Ämter Praetor und Konsul Was ist das aerarium? Römische Staatskasse Was ist der cursus honorum? Ämterlaufbahn – senatorischer cursus honorum/ritterlicher cursus honorum Provinzverwaltung in der Prinzipatszeit Die Provinzen werden als Reichsteile angesehen. Sie werden mit einem Beamtenapparat und Kontrollinstanzen versehen. Es kommt zur Bildung einer einheimischen Aristokratie und zur Romanisierung. Provinzen Senatorische Provinzen (befriedet): Propraetor (kleinere Provinzen); Proconsul (größere Provinzen) Kaiserliche Provinzen (an den Grenzen; mit Militär): Legatus Augustini pro praetore (kleinere Provinzen); Legatus Augustini pro consule (größere Provinzen) Ämter, um Provinz zu leiten Zuerst musste man die ersten fünf Stationen der Ämterlaufbahn (Decemvir, Tribunus militum, Quaestor /Aedil / Volkstribun, Legatus legionis, Praetor) eingenommen haben. Dann konnte man Propraetor (in einer Senatorischen Provinz) oder Legatus Augustini pro praetore (in einer Kaiserlichen Provinz) – jeweils in einer kleinen Provinz. Nach dem Konsulat gab es wieder zwei Optionen Proconsul (in einer Senatorischen Provinz) oder Legatus Augustini pro consule (in einer Kaiserlichen Provinz). In den Kaiserlichen Provinzen fanden sich meist die Personen mit besseren militärischen Leistungen als Legatus legionis. Manche Provinzen durften auch von Rittern verwaltet werden (Procurator trecenarius; Praefectus Aegypti). Organisationsebenen der spätantiken römischen Verwaltung Senat comitita centuriata comitia tributa Welche Aufgaben hatte ein Senator? Der Senat berät die Amtsinhaber des cursus honorum Aufgaben eines Statthalters verwaltete römische Provinzen, kümmerte sich um Steuern, ihm oblag die Rechtsprechung um die Auslegung der schriftlich fixierten Gesetze und um die Rechtspflege, hatte militärisches Kommando in der jeweiligen Provinz Ehrenämter für Senatoren consul, praetor, aedil, quaestor, Volkstribun Kulturgeschichte: Religion und Kult Kritik an anthropomorphen Göttergestalten Xenophanes von Kolophon (6.Jhd. v. Chr.) – Vorsokratiker Kennzeichen von Mysterienreligionen Immanenzfrömmigkeit: Kontakt zu Gottheit bei bedarf Erlösungsfrömmigkeit: Hoffnung auf Erlösung nach dem nicht erfüllenden Dasein auf Erden Organisiertheit: hierarchisch gegliedert, Aufstieg möglich, Verschwiegenheitspflicht der Mysten, enger Kontakt zwischen den Mysten, Kultgemeinschaft ist nicht gleich der Polisgemeinschaft, Reinheit als ethisches Gebot Mysterienkulte Mithras, Kybele, Isis, Demeter (Eleusis), Kabiren (Samothrake), Sarapis Mailänder Edikte Mit den Mailänder Edikten (313/311) gewährt Kaiser Konstantin den Menschen in seinem Reich Religionsfreiheit. Panhellenische Heiligtümer Nemea, Ishtmia, Dodona, Delphi, Olympia Feste in Athen Skira (für adelige Frauen), Olympieia (Reiterfest; nur für den Adel), Haloa (Fest für Frauen; auch: Prostituierte), Herakles (nur für Männer), Thesmophorien (nur für Frauen), Arkana, Aitien Beschreibe das Verhältnis von Religion und Ethik in der Antike Ursprünglich voneinander getrennte Bereiche, dann mit gemeinsamer Schnittmenge (Mysterienreligionen), dann deckungsgleich (monotheistische Religionen) Was für eine Bedeutung hatte das Wort Magie? Defixionstäfelchen; Liebeszauber, Abwehrzauber, Schadenzauber; Zahlenmagie; Freie und Unfreie Heloten und Penesten Heloten: „Staatsklaven“ in Sparta Penesten: „Staatsklaven“ in Thessalien Perioiken Perioiken waren der größte Teil der spartanischen Bevölkerung, der in den Außenbezirken Spartas lebte. Sie tätigten die Handels- und Geldgeschäfte, waren jedoch rechtlos und nicht in der spartanischen Volksversammlung vertreten, aber wehrfähig. Institution der Legislative in Griechenland Volks- bzw. Heeresversammlung und der Adelsrat Frauen als Dichterinnen/Philosophinnen/Ärztinnen Wegen des absoluten Königtums im Hellenismus ist kein Platz mehr für selbstbestimmte Politik und Kriege. Daraus folgt der Rückzug ins Private und die Tyche (Umfassende Unsicherheit des Lebens).Es kommt zu einer Krise des männlichen Rollenverständnisses. Die Bedeutung der Frau nimmt zu. Frauen kommen sogar auf den Thron und werden teilweise bedeutende Herrscherinnen (Olympias, Berenike, Kleopatra). Stellung der Frau in Antike in den Unterschichten: zwangsläufig emanzipiert in den Oberschichten: a) in Sparta: freier, erzogen die Söhne zu Hause nach der Agogé für eine bessere Nachkommenschaft; Frauen vermitteln das heroische spartanische Weltbild an die Söhne b) in Athen: restriktiv, möglichst wenig erwähnt, im Guten wie im Schlechten, Frauen sind keine Lebenspartner (Haus, Kinder) im Kult: von hoher Bedeutung ehrbar: Ehefrau: besonders bei Kinderlosigkeit jederzeit verstoßbar, prinzipiell nie geschäftsfähig, in Sparta später doch nicht ehrbar: oft Metöken a) hetaere: primär gebildete Gesellschafterinnen b) pallata: „Beischläferin“ eines Mannes c) porne: Prostituierte Charakterisiere die ehrenwerte Frau der Antike Frau: hütet den oikos (Penelope für Odysseus) gebiert rechtmäßige Nachkommen Ehefrau: Bes. bei Kinderlosigkeit jederzeit verstossbar (Selbst: Klage mit männl. Verwandten beim Archon) Prinzipiell nie geschäftsfähig (Vater, Ehemann, Bruder). In Sparta wg. sozialer Krisen später doch Verfassungsgeschichte Griechenland Griechische Staaten mit Verfassungsstatus Athen, Sparta Was sind die Ephoren Heerführer – spartanische Verfassung Archonten Archonten sie die Oberbeamten in Athen. Ursprünglich gibt es drei von ihnen, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben (militärisch, zivil, Kult). Später sind es neun. Die ehemaligen bilden den Aeropag. Staatsform Sparta Doppelkönigtum; Sparta hatte genau wie Athen eine Volksversammlung, in der aber nur die Sparteaten vertreten waren. Daneben gab es noch zwei Könige, die in ihrer Macht aber ziemlich eingeschränkt waren. Heerführer in Athen und Volksversammlung Zehn Strategen; Ekklesia (zuerst nach Vermögensklassen eingeteilt, später in Phylen) Ekklesia/Heliaia Ekklesia: Volksversammlung; Heliaia: Volksgerichtshof (Geschworengericht) in Athen Tetrarchie Herrschaftsform im Dominat (seit Diokletian); Reich wird in vier Teile aufgeteilt und jeweils eines einem Tetrarchen unterstellt Legislative in Griechenland Heeresversammlung Nenne 2 Verfassungsstifter mit Daten Solon (594), Kleisthenes (507) Der Mensch in Philosophie, Literatur und Kunst Gilgamesh Epos Es handelt vom König Uruk (Gilgamesch), der mit seinem Freund Enkidu einige Abenteuer bestehen muss und auf der Suche nach dem ewigen Leben ist. Griechische Tragödienschreiber Aischylos (Oresteia); Sophokles (Ödipus); Euripides (Iphigeneia) Philosophische Richtung mit anthropozentrischen Weltbild (5. Jhd.) Sophisten Philosophie Sokrates – Darstellung zweier Philosophen Platon: verwendet Sokrates in seinen Dialogen, Xenophon: eher historische Überlieferung Bericht des Thukydides Peloponnesischer Krieg Gründer von Philsophenschulen Platon – Academia Stoa (Zeno von Kition) Zeit – Anabasis von Xenophon Fortsetzung Peloponnesischer Krieg bei Thukydides; Bericht über den „Zug der 10.000“ in das Perserreich und zurück in 7 Büchern Literarisches Werk Hesiod: Theogonie: Geschichte / Genealogie der Götter; Werke und Tage: bäuerliches Leben, teilweise autobiographisch Konflikte – Herodot, Thukydides, Polybios Herodot (5. Jh. v. Chr.) – Auseinandersetzung Griechen-Perser -> Perserkriege Thukydides (5. Jh. v. Chr.) – Peloponnesischen Krieg (Athen – Sparta Polybios (ca. 200 – 120 v. Chr.) schreibt eine Universalgeschichte; punische Kriege Herodot – Einleitung historai er will zukünftige Generationen belehren 2 philosophische Schulen der Antike und deren Gründer bzw. Hauptvertreter Academia – Platon Stoa – Zenon von Kition Kepos (Garten) - Epikur Nenne 3 antike Dichter und mindestens ein Werk. Aischylos (525/4–456) Oresteia: Agamemnon – Choephoren – Eumeniden Sophokles (497/6–406) Antigone; Elektra Euripides (485/4–406) Hekabe; Iphigeneia Antikes Militärwesen Milizheere Griechenland (7.-4.Jhd.); Römische Republik Unterschied Söldner–Berufssoldaten / Söldnerheer-Berufsheer Söldner stammen nicht aus der eigenen Bevölkerung – sie sind meistens bezahlte Spezialisten. Beim Berufsheer ist der Staat auch nach Ende der militärischen Karriere für die Soldaten verantwortlich (Veteranenpension). Söldnerheere sind meistens klein, nur als Ergänzung und temporär, da sehr kostspielig. Das Berufsheer hingegen ist ein stehendes Heer. Reiterei Zur Blüte kam die Reiterei erst im Mittelalter, da die Antike weder den Steigbügel, noch den Sattel kannte und somit der Reiter kaum Halt am Pferd fand, erst recht beim Stoß nicht. Wer siegte erstmals erfolgreich mit schwerer Reiterei? Reiterei im griechischen/römischen Bereich Griechen: erst bei den Makedonen schwere und schlachtentscheidende Reiterei Römer: 3.Jhd. n. Chr. unter dem Einfluss der Steppenvölker (Sarmaten) schwere Reiter (Kataphrakt; vollbedeckt; römische Lanze = Contus; sehr teure Ausrüstung); schlachtentscheidend Heeresreform Philipp II von Makedonien Einbeziehung der gemeinfreien Bauern ins Heer (pes hetaroi); Einführung der schiefen Schlachtreihe; Einführung der Sarissa Antike Geschütze Onager (Steinwerfer), Bauchgewehr, Cheroballistra, Scorpio-Geschütze; Ausrüstung eines römischen Infanteristen Helm, Langschild, Brustplatte, Kettenhemd, Speer, Schwert Unterschiedliche Formen des Berufsheeres (Hierarchie) Kriegerkasten (Kriegsdienst einer kleinen sozialen Gruppe vorbehalten, meist Adel) Söldner (dienten als Spezialisten in Heeren von Staaten, wo sie nicht Staatsangehörige waren) „echte“ Berufssoldaten (hauptberufliche Soldaten) Ausrüstung schwerer Infanteristen Helm, Oberkörperpanzerung, Schild, Kurzschwert, Wurfspeer Ausrüstung leichter Infanteristen leichtes Schild, Stoßlanze Technik und Medizin Griechische Erfinder Heron von Alexandria – Quadratwurzel, automatische Tempeltüren, Messwagen Archimedes von Syrakus - Militärtechnik Ktesibios – Feuerspritze, Wasseruhr Philon von Byzanz – Katapult Antike Erfindungen Hodometer, Feuerspritze, Webstuhl, Verladekran Bericht über Pest in Athen Thukydides, 430 v. Chr. Bekannter Arzt Hippokrates von Kos, Galenos von Pergamon Leibarzt von Mark Aurel Galenos von Pergamon