Grundprobleme der Alten Geschichte

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Grundprobleme der Alten Geschichte
Grundprobleme der Alten Geschichte
Das sind alle Prüfungsfragen, die hier in der Dropbox kursieren - inklusive aller
Erweiterungen. Wenn noch jemand Prüfungsfragen hat, bitte ergänzen. Ich garantiere
für nix, ich habe die Prüfung selbst noch nicht gemacht. Ob es Erfolg bringend ist, mit
diesem Katalog zu lernen, kann ich in einem Monat sagen. Ich würde mich auf keinen Fall
nur auf den Fragenkatalog verlassen. Ich habe gehört, dass man die Jahreszahlen gut
beherrschen soll, weil bei vielen Fragen die Datierung verlangt wird. Es wird scheinbar
relativ detailliert gefragt.
Einführung
Enden der Antike:
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311/313 – Mailänder Edikte
391 – Christentum wird zur Staatsreligion
476 – Ende des Weströmischen Reiches / Völkerwanderung
568 – Letzte germanische Staatengründung auf dem Reichsboden durch die
Langobarden
632 – Beginn der islamischen Expansion / Verbot heidnischer Religionen
1453 – Fall von Konstantinopel
1923 – Ende des Hellenismus: Vertreibung der Griechen aus Kleinasien durch Atatürk
Daten 311/313, 391, 476, 568, 632, 1453, 1923
311/313: Mailänder Edikte
391: Christentum wird Staatsreligion
476: Ende des Weströmischen Reiches/Völkerwanderung
568: letzte germanische Staatengründung auf dem Reichsboden durch die Langobarden
632: Verbot heidnischer Religionen, Beginn der islamischen Expansion
1453: Fall von Konstantinopel
1923: Ende des Hellenismus – Vertreibung der Griechen aus Kleinasien durch Atatürk
Hilfswissenschaften
Chronologie: Zeitliche Einteilung (verschieden Kalender)
Topographie: Fläche und Grenzen der Reiche
Epigraphik: Entzifferung von Inschriften
Numismatik: Bedeutung und Herkunft von Münzen
Archäologie: Ausgrabungen (Bearbeitung, Konservierung, Kategorisierung)
Klassische Philologie: beschäftigt sich mit der Rekonstruktion von Originaltexten
Was ist die Numismatik?
Bedeutung und Herkunft von Münzen
Ursprüngliche Verwendung der Schrift
kein kommunikativer Zweck, bloß zur Konservierung von wirtschaftlichen Fakten
Minoisch-Mykenische Kultur, Archaische Zeit
Ostrakismos
Ostrakismos= Scherbengericht (tagt einmal im Jahr)
Abstimmung darüber, ob jemand aus der Polis verbannt werden sollte (um einer Tyrannis
vorzubeugen) – die Bevölkerung wird um eine Person befragt; man braucht 6000
Stimmen um diesen dann 10 Jahre ins Asyl zu schicken.
Einführung durch Kleisthenes
Ionischer Aufstand
500-494 - Aufstand der Ionier in Kleinasien gegen die Perser zu Beginn der Perserkriege
Landschlachten und Seeschlachten der Persischen Kriege
Landschlachten:
Schlacht bei Marathon (490v. Chr.)
Schlacht bei Thermopylen (480 v. Chr.)
Seeschlachten:
Seeschlacht von Lade (494 v. Chr.) (im Ionischen Aufstand)
Seeschlacht von Salamis (480 v. Chr.)
Schlacht bei Leuktra
Thebaner besiegen die Spartaner mit einer militärischen Neuerung, der schiefen
Schlachtreihe (371 v. Chr.)
3 Bundesstaaten Griechenlands
Athen, Sparta, Korinth, Thessalien
Der Alte Orient (Ägypten, Mesopotamien, Vorderasien)
Vorfahren der Hyksos – Einwanderung
Gegen Ende des Mittleren Reiches – 18. Jhd. v. Chr. (Einsickern westsemitischer
Stämme)
Historische Ereignisse hinter der Josephs-Legende
Einfall der Hyksos in Ägypten im 17./16. Jhd. v. Chr.
Konzert der Mächte
Ägypten (Neues Reich), Kassiten, Mittelassyrischer Staat, Hethitisches Großreich
(2.Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr.) – beendet von Seevölkern; Völkerrecht,
Heiratspolitik, Geschenkediplomatie; Mittelbabylonisch als Verkehrssprache;
Gebiet des Neuassyrischen Reiches
Vorderasien (bis zum Mittelmeer) - Mesopotamien, Syrien, Palästina, Ägypten; 9.-7.Jhd.
v. Chr.
Spätzeit in Ägypten
1080 – 525 v. Chr.
Mesopotamischer Herrscher 4. Jahrtausend
Absoluter Herrscher, allerdings nicht gottgleich, sondern nur Stellvertreter der Götter
Hellenismus
Herrschaftsform Makedoniens
Monarchie (Heerkönigtum; anfangs Wahl-, später Erbkönigtum)
Militärreform Philipp II
Makedonien als militärische Großmacht; adelige Reiter (hetaires) , Bauern (Fußsoldaten),
Ausrüstung: lange Lanze (ermöglicht Phalanx)
Freunde des Königs
Heideireu/ Hetairie – Adelige Reiter unter Philipp II. (Loyalität gegenüber dem Herrscher
war wichtig) – beratendes Gremium;
Beamte des Königs
Freunde des Königs, philoi
Welche Herrschaftsform dominierte in der Zeit des Hellenismus?
Monarchie
Hintergrund für den 3. Heiligen Krieg
Der 3.Heilige Krieg (356-346) war eine Auseinandersetzung um das Heiligtum von
Delphi. Die Phoker besetzten Delphi, nahmen den Tempelschatz an sich und rüsteten ihr
Heer mithilfe dessen aus. Als Thessaler von den Phokern angegriffen werden, rufen sie
Philipp zu Hilfe, der 352 die Phoker und Onomarchos besiegt. 346 wurde der Friede von
Athen geschlossen. Dafür erhält er einen Sitz in der Delphischen Amphiktyonie („Rat der
12 griechischen Stammesgruppen“) und wird Leiter der Phytischen Spiele (Kampfspiele in
Delphi). Dadurch rückt Makedonien ins Blickfeld des griechischen Interesses.
Stationen des Alexander-Feldzuges
334:
333:
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324:
323:
Erster Sieg über die Perser am Granikos
Schlacht von Issos in Nordsyrien – Sieg über Dareios
Einnahme von Tyros in Phönikien, Einmarsch in Ägypten! Begrüßung als Pharao
Gaugamela (östlich des Tigris): endgültiger Sieg über Dareios III. (dieser flieht)
Ermordung des Dareios durch Bessos
Indischer Feldzug
Umkehr am Hydaspes
Rückkehr nach Babylon (nach Tod des Hephaistion)
Tod in Babylon
Massenhochzeit von Susa
Hochzeit zwischen Männer der Makedoniern (Alexander, viele seiner Offiziere und
Soldaten) und persischen Frauen (10 000 Ehen) (324 v. Chr.).
Alexanders heiratet Stateira (Tochter Dareios III.) und Parysatis (Tochter Artaxerxes
III.). Historiker sind sich uneinig darüber, ob dies als eine generelle
Verschmelzungspolitik angesehen werden kann oder nicht.
Triparadeisos
Friede von Triparadeisos (320 v. Chr.)
Nach dem Tod Alexanders kommt es zum Streit um sein Erbe. Mehrere Personen
(Ptolemaios, Antigonos, Krateros, Perdikkas,…) An erheben Anspruch auf den Thron. Die
Diadochenkriege beginnen. Friede von Triparadeisos ist lediglich ein Friedensversuch, der
jedoch scheitert.
Welche Machtaufteilung gab es mit dem Triparadeios?
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Antipatros: Reichsverweserschaft
Seleukos: Satrap in Babylon
Antigonos: Stratege in Asien
Geschichte der Römischen Republik
Stämme am Gebiet des späteren Roms
Latiner (Palatin), Sabiner (Quirinal)
3. Jhd. Zeit der Krise
Rom: erste Konflikte mit außeritalienischen Mächten: Krieg gegen Pyrrhos, Krieg von Epeiros,
Punische Kriege gegen Karthago (u.a. Hannibal)
Politiker, die militärisch gegen Rom vorgingen/Feldherren die einmarschierten
Sulla (Bürgerkrieg gegen Marius); Caesar (Bürgerkrieg gegen Pompeius)
Sulla siegte gegen Igurtha (111-105 v. Chr.) und Mithridates (89-84 v. Chr.), Marius
siegte gegen die Kimbern und Teutonen (102-101 v. Chr.)
Popularen/Optimaten
Popularen: sehen Entscheidungsgewalt bei der Volksversammlung, beriefen sich teils auf
den Willen des Volkes
Optimaten: alle wichtigen Entscheidungen im römischen Staat obliegen dem Senat;
Vertreter des konservativen Adels
Regent zur Zeit des Ausbruchs des Vesuv
Titus (79-81), der Ausbruch des Vesuvs war am 24. August 79; Plinius der Jüngere
berichtet darüber
Schlacht von Actium, wann, wer war beteiligt?
31 v. Chr., Octavian gegen Caesarmörder (Brutus) und gegen Antonius
Welcher Krieg endete mit der Schlacht von Zama? wer war beteiligt
2. Punischer Krieg – Karthager (unter Hannibal) gegen Rom
Römische Sozialgeschichte
Parteien in den Ständekämpfen
Patrizier (Adel) und deren Klienten; Plebejer (einfaches Volk: Handwerker, Bauern, …)
Gruppen der Oberschicht Roms
Imperator, Senatoren, Ritterstand, reiche Familien
→Imperator, ordo senatorius, ordo equester, ordines decurionum, reiche liberti, Familia
Caesaris, seviri Augustales
Pater familias
Pflicht:
 Bewahrung der familia vor Schaden
 Wahrung und Vermehrung des Vermögens
 Versorgung der Kinder
 Mitgift für Töchter
 Sicherung einer angemessenen Stellung in der neuen familia
Severi Augustales
Reiche Liberti – reiche Freie
Stellenwert Sklaven
Träger der antiken Arbeitswelt, weil immer verfügbar; hatten kaum Rechte; es gab
verschiedene Stände unter den Sklaven
Sklavenaufstände
185 v. Chr. – Hirten in Apulien, 7000 Menschen verurteilt
Sizilien:
136-132 v. Chr., mehr als 20000 Tote
104-101 v. Chr.
74-71 v. Chr. – Spartacus, 6000 gekreuzigt
Was versteht man unter Nobilität?
führende patrizische und plebejische Geschlechter
Ämter – cursus honorum
Prinzipat
Adoptivkaiser in chronologischer Reihenfolge
Nerva (96-98); Trajan (98-117); Hadrian (117-138); Antonius Pius (138-161); Marc
Aurel (161-180; gemeinsam mit Lucius Verus); Commodus (180-192)
Kaiser der Severer-Dynastie in chronologischer Reihenfolge
Septimius Severus (193-211); Caracalla (211-217) und Geta (211); Elagabal (218-222);
Severus Alexander (222-235)
Kaiser aus Severer-Dynastie mit Regierungszeit
Septimus Severus (193-211)
Kaiser der julisch-claudischen Dynastie
Julius Caesar, Claudius, Augustus, Caligula, Nero, Tiberius
Charakterisiere Elagabal
Severischer Kaiser - Elagabal (218-222): Priesterwürde für Sol-Elagabal; Heiligtum des
Baal von Emesa mutiert zum religiösen Zentrum Roms; Kinderopfer; Sakralprostitution
etc.; *gab sich als Sohn des Caracalla aus, war verhasst, politisch isoliert Ermordung
222)
Wirtschaft des Alten Orients und der Klassischen Antike
Tempel- und Palastwirtschaft
Der Tempel und Palast sind die Zentren des religiösen, politischen und wirtschaftlichen
Lebens. Die Tempel- und Palastwirtschaft ist zentralistisch organisiert. Von der
Hauptstadt aus werden die Güter verteilt und das Reich verwaltet.
Tempel- und Palastwirtschaft findet sich im Alten Orient (Sumer, Reich von Akkad, Ur III,
…) und Kreta (minoischen Kultur) und Mykene (Palastwirtschaft mit feudalen Zügen).
Wirtschaftssystem, das auf Schriftlichkeit beruhte
Stadtstaaten von Sumer (ca. 3200 v. Chr.)
Rolle der Städte in Ägypten
Städte spielten eher eine untergeordnete Rolle. Es entwickelten sich keine Städte, die mit
denen in Mesopotamien zu vergleichen wären und deshalb konnten sie auch nicht in
Konkurrenz zum Herrscher stehen.
Aes Rude
Bronzestück (Vorgeldform; ca. 5.Jhd)
Kreditmünzen
Kreditmünzen sind Münzen, deren Nennwert höher liegt als deren Metallwert.
Ab 180 n. Chr. kommt es im Prinzipat zu Massenprägungen von Kupfer (Entstehung von
Kreditmünzen)
Römische Verfassung und Verwaltung
Senatorische Ämterlaufbahn
Decemvir, Tribunus militum, Quaestor, Aedil, Volkstribun, Legatus legionis, Praetor,
Propraetor, Legatus Augustini pro praetore, Consul, Proconsul, Legatus Augustini pro
consule
Höchste senatorische Ämter
Praetor und Konsul
Was ist das aerarium?
Römische Staatskasse
Was ist der cursus honorum?
Ämterlaufbahn – senatorischer cursus honorum/ritterlicher cursus honorum
Provinzverwaltung in der Prinzipatszeit
Die Provinzen werden als Reichsteile angesehen. Sie werden mit einem Beamtenapparat
und Kontrollinstanzen versehen. Es kommt zur Bildung einer einheimischen Aristokratie
und zur Romanisierung.
Provinzen
Senatorische Provinzen (befriedet): Propraetor (kleinere Provinzen); Proconsul (größere
Provinzen)
Kaiserliche Provinzen (an den Grenzen; mit Militär): Legatus Augustini pro praetore
(kleinere Provinzen); Legatus Augustini pro consule (größere Provinzen)
Ämter, um Provinz zu leiten
Zuerst musste man die ersten fünf Stationen der Ämterlaufbahn (Decemvir, Tribunus
militum, Quaestor /Aedil / Volkstribun, Legatus legionis, Praetor) eingenommen haben.
Dann konnte man Propraetor (in einer Senatorischen Provinz) oder Legatus Augustini pro
praetore (in einer Kaiserlichen Provinz) – jeweils in einer kleinen Provinz. Nach dem
Konsulat gab es wieder zwei Optionen Proconsul (in einer Senatorischen Provinz) oder
Legatus Augustini pro consule (in einer Kaiserlichen Provinz).
In den Kaiserlichen Provinzen fanden sich meist die Personen mit besseren militärischen
Leistungen als Legatus legionis.
Manche Provinzen durften auch von Rittern verwaltet werden (Procurator trecenarius;
Praefectus Aegypti).
Organisationsebenen der spätantiken römischen Verwaltung
Senat
comitita centuriata
comitia tributa
Welche Aufgaben hatte ein Senator?
Der Senat berät die Amtsinhaber des cursus honorum
Aufgaben eines Statthalters
verwaltete römische Provinzen, kümmerte sich um Steuern, ihm oblag die
Rechtsprechung um die Auslegung der schriftlich fixierten Gesetze und um die
Rechtspflege, hatte militärisches Kommando in der jeweiligen Provinz
Ehrenämter für Senatoren
consul, praetor, aedil, quaestor, Volkstribun
Kulturgeschichte: Religion und Kult
Kritik an anthropomorphen Göttergestalten
Xenophanes von Kolophon (6.Jhd. v. Chr.) – Vorsokratiker
Kennzeichen von Mysterienreligionen
Immanenzfrömmigkeit: Kontakt zu Gottheit bei bedarf
Erlösungsfrömmigkeit: Hoffnung auf Erlösung nach dem nicht erfüllenden Dasein auf
Erden
Organisiertheit: hierarchisch gegliedert, Aufstieg möglich, Verschwiegenheitspflicht der
Mysten, enger Kontakt zwischen den Mysten, Kultgemeinschaft ist nicht gleich der
Polisgemeinschaft, Reinheit als ethisches Gebot
Mysterienkulte
Mithras, Kybele, Isis, Demeter (Eleusis), Kabiren (Samothrake), Sarapis
Mailänder Edikte
Mit den Mailänder Edikten (313/311) gewährt Kaiser Konstantin den Menschen in seinem
Reich Religionsfreiheit.
Panhellenische Heiligtümer
Nemea, Ishtmia, Dodona, Delphi, Olympia
Feste in Athen
Skira (für adelige Frauen), Olympieia (Reiterfest; nur für den Adel), Haloa (Fest für
Frauen; auch: Prostituierte), Herakles (nur für Männer), Thesmophorien (nur für Frauen),
Arkana, Aitien
Beschreibe das Verhältnis von Religion und Ethik in der Antike
Ursprünglich voneinander getrennte Bereiche, dann mit gemeinsamer Schnittmenge
(Mysterienreligionen), dann deckungsgleich (monotheistische Religionen)
Was für eine Bedeutung hatte das Wort Magie?
Defixionstäfelchen; Liebeszauber, Abwehrzauber, Schadenzauber; Zahlenmagie;
Freie und Unfreie
Heloten und Penesten
Heloten: „Staatsklaven“ in Sparta
Penesten: „Staatsklaven“ in Thessalien
Perioiken
Perioiken waren der größte Teil der spartanischen Bevölkerung, der in den Außenbezirken
Spartas lebte. Sie tätigten die Handels- und Geldgeschäfte, waren jedoch rechtlos und
nicht in der spartanischen Volksversammlung vertreten, aber wehrfähig.
Institution der Legislative in Griechenland
Volks- bzw. Heeresversammlung und der Adelsrat
Frauen als Dichterinnen/Philosophinnen/Ärztinnen
Wegen des absoluten Königtums im Hellenismus ist kein Platz mehr für selbstbestimmte
Politik und Kriege. Daraus folgt der Rückzug ins Private und die Tyche (Umfassende
Unsicherheit des Lebens).Es kommt zu einer Krise des männlichen Rollenverständnisses.
Die Bedeutung der Frau nimmt zu. Frauen kommen sogar auf den Thron und werden
teilweise bedeutende Herrscherinnen (Olympias, Berenike, Kleopatra).
Stellung der Frau in Antike
in den Unterschichten: zwangsläufig emanzipiert
in den Oberschichten: a) in Sparta: freier, erzogen die Söhne zu Hause nach der Agogé
für eine bessere Nachkommenschaft; Frauen vermitteln das heroische spartanische
Weltbild an die Söhne
b) in Athen: restriktiv, möglichst wenig erwähnt, im Guten wie im Schlechten, Frauen
sind keine Lebenspartner (Haus, Kinder)
im Kult: von hoher Bedeutung
ehrbar: Ehefrau: besonders bei Kinderlosigkeit jederzeit verstoßbar, prinzipiell nie
geschäftsfähig, in Sparta später doch
nicht ehrbar: oft Metöken
a)
hetaere: primär gebildete Gesellschafterinnen
b)
pallata: „Beischläferin“ eines Mannes
c)
porne: Prostituierte
Charakterisiere die ehrenwerte Frau der Antike
Frau: hütet den oikos (Penelope für Odysseus)
gebiert rechtmäßige Nachkommen
Ehefrau: Bes. bei Kinderlosigkeit jederzeit verstossbar
(Selbst: Klage mit männl. Verwandten beim Archon)
Prinzipiell nie geschäftsfähig (Vater, Ehemann, Bruder). In Sparta wg. sozialer Krisen
später doch
Verfassungsgeschichte Griechenland
Griechische Staaten mit Verfassungsstatus
Athen, Sparta
Was sind die Ephoren
Heerführer – spartanische Verfassung
Archonten
Archonten sie die Oberbeamten in Athen. Ursprünglich gibt es drei von ihnen, die jeweils
unterschiedliche Funktionen haben (militärisch, zivil, Kult). Später sind es neun. Die
ehemaligen bilden den Aeropag.
Staatsform Sparta
Doppelkönigtum; Sparta hatte genau wie Athen eine Volksversammlung, in der aber nur
die Sparteaten vertreten waren. Daneben gab es noch zwei Könige, die in ihrer Macht
aber ziemlich eingeschränkt waren.
Heerführer in Athen und Volksversammlung
Zehn Strategen; Ekklesia (zuerst nach Vermögensklassen eingeteilt, später in Phylen)
Ekklesia/Heliaia
Ekklesia: Volksversammlung; Heliaia: Volksgerichtshof (Geschworengericht) in Athen
Tetrarchie
Herrschaftsform im Dominat (seit Diokletian); Reich wird in vier Teile aufgeteilt und
jeweils eines einem Tetrarchen unterstellt
Legislative in Griechenland
Heeresversammlung
Nenne 2 Verfassungsstifter mit Daten
Solon (594), Kleisthenes (507)
Der Mensch in Philosophie, Literatur und Kunst
Gilgamesh Epos
Es handelt vom König Uruk (Gilgamesch), der mit seinem Freund Enkidu einige
Abenteuer bestehen muss und auf der Suche nach dem ewigen Leben ist.
Griechische Tragödienschreiber
Aischylos (Oresteia); Sophokles (Ödipus); Euripides (Iphigeneia)
Philosophische Richtung mit anthropozentrischen Weltbild (5. Jhd.)
Sophisten
Philosophie Sokrates – Darstellung zweier Philosophen
Platon: verwendet Sokrates in seinen Dialogen, Xenophon: eher historische Überlieferung
Bericht des Thukydides
Peloponnesischer Krieg
Gründer von Philsophenschulen
Platon – Academia
Stoa (Zeno von Kition)
Zeit – Anabasis von Xenophon
Fortsetzung Peloponnesischer Krieg bei Thukydides; Bericht über den „Zug der 10.000“ in
das Perserreich und zurück in 7 Büchern
Literarisches Werk
Hesiod:
Theogonie: Geschichte / Genealogie der Götter; Werke und Tage: bäuerliches Leben,
teilweise autobiographisch
Konflikte – Herodot, Thukydides, Polybios
Herodot (5. Jh. v. Chr.) – Auseinandersetzung Griechen-Perser -> Perserkriege
Thukydides (5. Jh. v. Chr.) – Peloponnesischen Krieg (Athen – Sparta
Polybios (ca. 200 – 120 v. Chr.) schreibt eine Universalgeschichte; punische Kriege
Herodot – Einleitung historai
er will zukünftige Generationen belehren
2 philosophische Schulen der Antike und deren Gründer bzw. Hauptvertreter
Academia – Platon
Stoa – Zenon von Kition
Kepos (Garten) - Epikur
Nenne 3 antike Dichter und mindestens ein Werk.
Aischylos (525/4–456) Oresteia: Agamemnon – Choephoren – Eumeniden
Sophokles (497/6–406) Antigone; Elektra
Euripides (485/4–406) Hekabe; Iphigeneia
Antikes Militärwesen
Milizheere
Griechenland (7.-4.Jhd.); Römische Republik
Unterschied Söldner–Berufssoldaten / Söldnerheer-Berufsheer
Söldner stammen nicht aus der eigenen Bevölkerung – sie sind meistens bezahlte
Spezialisten. Beim Berufsheer ist der Staat auch nach Ende der militärischen Karriere für
die Soldaten verantwortlich (Veteranenpension). Söldnerheere sind meistens klein, nur
als Ergänzung und temporär, da sehr kostspielig. Das Berufsheer hingegen ist ein
stehendes Heer.
Reiterei
Zur Blüte kam die Reiterei erst im Mittelalter, da die Antike weder den Steigbügel, noch
den Sattel kannte und somit der Reiter kaum Halt am Pferd fand, erst recht beim Stoß
nicht.
Wer siegte erstmals erfolgreich mit schwerer Reiterei?
Reiterei im griechischen/römischen Bereich
Griechen: erst bei den Makedonen schwere und schlachtentscheidende Reiterei
Römer: 3.Jhd. n. Chr. unter dem Einfluss der Steppenvölker (Sarmaten) schwere Reiter
(Kataphrakt; vollbedeckt; römische Lanze = Contus; sehr teure Ausrüstung);
schlachtentscheidend
Heeresreform Philipp II von Makedonien
Einbeziehung der gemeinfreien Bauern ins Heer (pes hetaroi); Einführung der schiefen
Schlachtreihe; Einführung der Sarissa
Antike Geschütze
Onager (Steinwerfer), Bauchgewehr, Cheroballistra, Scorpio-Geschütze;
Ausrüstung eines römischen Infanteristen
Helm, Langschild, Brustplatte, Kettenhemd, Speer, Schwert
Unterschiedliche Formen des Berufsheeres (Hierarchie)
Kriegerkasten (Kriegsdienst einer kleinen sozialen Gruppe vorbehalten, meist Adel)
Söldner (dienten als Spezialisten in Heeren von Staaten, wo sie nicht Staatsangehörige
waren)
„echte“ Berufssoldaten (hauptberufliche Soldaten)
Ausrüstung schwerer Infanteristen
Helm, Oberkörperpanzerung, Schild, Kurzschwert, Wurfspeer
Ausrüstung leichter Infanteristen
leichtes Schild, Stoßlanze
Technik und Medizin
Griechische Erfinder
Heron von Alexandria – Quadratwurzel, automatische Tempeltüren, Messwagen
Archimedes von Syrakus - Militärtechnik
Ktesibios – Feuerspritze, Wasseruhr
Philon von Byzanz – Katapult
Antike Erfindungen
Hodometer, Feuerspritze, Webstuhl, Verladekran
Bericht über Pest in Athen
Thukydides, 430 v. Chr.
Bekannter Arzt
Hippokrates von Kos, Galenos von Pergamon
Leibarzt von Mark Aurel
Galenos von Pergamon