Baureihe AWT Montage- und Bedienungsanleitung
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Baureihe AWT Montage- und Bedienungsanleitung
Baureihe AWT Montage- und Bedienungsanleitung Dieses Betriebshandbuch enthält wichtige Informationen zur Sicherheit des Produktes. Vor dem Einbau muss der Inhalt des Handbuchs genau gelesen und verstanden werden. PUB005-003-02 Datum der Veröffentlichung 05/11 CONTENTS Seite Dieses Betriebshandbuch enthält Informationen zu folgenden Themen: 1 Sicherheit und Arbeitsschutz 2 2 * Manueller und elektrischer Betrieb (Vor-Ort- und Fernsteuerung). 2 Lagerung 2 3 Stellantriebe der Baureihe AWT 2 2 3 * Einrichten und Einbau des Stellantriebs am Ventil. * Nachfolgende Inbetriebnahme und Einstellung der weg-, sowie der momentabhängigen Steuerung für den richtigen Ventilbetrieb. * Inbetriebnahme und Einstellungen des aufgebauten Stellantriebs für die Sicherstellung der Konformität mit den am Einsatzort geltenden Anforderungen für die Steuerung und Signalisierung. * Wartungsarbeiten, sowie Suche und Behebung von Fehlern. * Informationen zum Vertrieb und Kundendienst. 1.1 Motortemperatur 3.1 Syncroset Stellantriebe 3.2 Syncropak Stellantriebe 4 Bedienung der Stellantriebe der AWT-Baureihe 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 3 Manueller Betrieb 3 Elektrischer Betrieb - Stellantrieb Syncroset 3 Elektrischer Betrieb - Stellantrieb Syncroset mit einer Vor-Ort-Tastensteuerung 4 Elektrischer Betrieb - Stellantrieb Syncropak 4 Auswahl Vor-Ort/Halt/Fernsteuerung für Stellantriebe Syncropak 4 Vor-Ort-Steuerung - Stellantrieb Syncropak 4 Fern-Steuerung - Stellantrieb Syncropak 4 Rückmeldung der Ventilstellung 4 5 Einrichten der Antriebsbüchse des Stellantriebs 5 5.1 5.2 5.3 5.4 Ab 10A bis 35A – Schubsockel Bauform A und Z Ab 10A bis 35A - Freisockel Typ B Ab 040A bis 95A – Schubsockel Bauform A und Z Ab 40A bis 95A - Freisockel 5 5 6 7 1 Seite 6 Montage Stellantrieb 8 6.1 6.2 6.3 6.4 8 9 Ventile mit Hubspindel - Einbau von oben Ventil mit Getriebe – Seitlicher Anbau Ventile mit feststehender Spindel Einbau von oben Abdichtung Handrad 9 9 7 Kabelanschluss 9 9 9 10 10 10 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 Anschluss der Erdung Klemmkastendeckel aufmachen Kabeleinführung Anschluss an die Klemmen Deckel der Klemmen aufsetzen 8 Einstellanweisung 8.1 8.2 8.3 11 Einstellung der Endschalter 11 Auswahl der Steuerungsart moment- oder wegabhängige Steuerung 13 Einstellung des Drehmomentwertes 13 9 Potentiometer Add-on-Pak 14 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 14 Einstellung der Anzeigen Einstellung der Schalter Schließrichtung Einstellung der Schalter Öffnungsrichtung Potentiometer Einzeldrehung CPT-Weggeber für aktuelle Lage Seite 10 Umstellung der Übersetzung AOP 11 Folomatic-Einstellprozedur 17 18 11.1 Konfiguration der Leiterplatte mit Folomatic-Steuerung und dem CPT-Weggeber 19 11.2 Inbetriebnahme Folomatic-Steuerung und CPT 21 11.3 Die Leiterplatte mit Folomatic-Steuerung für die wegabhängig betätigte Ventile einrichten 23 11.4 Die Leiterplatte mit der Folomatic Steuerung für die momentabhängig betätigte Tellerventile einrichten 23 11.5 Leiterplatte mit der Steuerung Folomatic/ CPT-Weggeber 23 11.6 Totzone einrichten 24 11.7 Zeitliche Anlaufverzögerung 24 11.8 Steuerung von Zweibandbereichen 24 11.9 Zustand der Folomatic-Steuerung Diodenanzeige auf der Leiterplatte der Folomatic 25 15 12 Elektrische Inbetriebnahme 15 16 16 12.1Elektroanschluss 26 12.2 Inbetriebnahme - Syncroset - Stellantriebe26 12.3 Überprüfung der Phasenfolge – Baureihe Syncroset - Stellantriebe 26 12.4 Syncropak Stellantriebe 26 26 Seite 13 Fehler suchen und beseitigun 13.1 13.2 13.3 13.4 13.5 13.6 13.7 27 Syncropak Stellantriebe 27 Der Stellabtrieb läuft mit der Fernsteuerung nicht an 27 Der Stellabtrieb läuft mit der Vor-Ort- Steuerung nicht an 27 Der Stellantrieb springt nicht an - Syncroset Stellantriebe 27 Ventil gesperrt - alle Stellantriebe 27 Fehlerhafter Ventilsitz 27 Der Antrieb läuft aber steuert das Ventil nicht an - wahrscheinliche Gründe 27 14 Schmierung und Wartung 28 28 28 28 14.1Schmierstoffe 14.2Schmierung 14.3Wartung 1 Sicherheit und Arbeitsschutz Dieses Betriebshandbuch soll einem entsprechend qualifizierten Betreiber vermitteln, wie der Betrieb der Stellantriebe der Fa. Rotork aus der Baureihe AWT aufgenommen, gesteuert und geprüft werden soll. Der elektrische Anschluss, die Wartung sowie die Bedienung dieser Stellantriebe sollen den am Ort des Einsatzes dieser Stellantriebe geltenden Vorschriften, sonstigen geltenden Bestimmungen und Gesetzen für den sicheren Betrieb von Geräten dieser Art entsprechen. Im Fall des Großbritanniens finden „Elektrovorschriften für Arbeitsstandorte” Ausgabe 1989, sowie Hinweise aus entsprechenden Ausgaben der “Installationsvorschriften” des ElektrikerVerbandes dementsprechende Verwendung. Darüber hinaus muss der Betreiber seine sonstigen Verpflichtungen kennen, die aus dem Gesetz über Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz von 1974 resultieren. In den Vereinigten Staaten findet die Anweisung NFPA70 des nationalen elektrischen Regelwerks dementsprechende Verwendung. Der mechanische Aufbau (und die Montage) soll genau nach der Beschreibung in diesem Handbuch erfolgen. Die Anforderungen einschlägiger Normen müssen auch berücksichtigt werden, z.B. die technischen Vorschriften des Britischen Normungsausschusses. Rotork-Stellantriebe dürfen nur vom entsprechend qualifizierten Personal installiert, gewartet und repariert werden. Diese Qualifikation muss entweder durch eine entsprechende Ausbildung oder genügende Erfahrung bestätigt werden. Die ergriffenen Maßnahmen müssen den Anweisungen aus dem Betriebshandbuch entsprechend und das Bedienungspersonal muss seine Pflichten laut dem aktuellen gesetzlichen Stand zur Sicherheit und zum Arbeitsschutz am Standort gut kennen. WARNUNG: Die Bedienung von elektrischen Rotork-Stellantrieben erfolgt mit einem Handrad. Zur Betätigung und Drehung des Handrades dürfen auf keinen Fall für die Schließ- oder Öffnungsrichtung des Ventils weitere Hebelwerkzeuge - wie Ventilschlüssel oder Maulschlüssel - eingesetzt werden. Die Verwendung von solchen Werkzeugen kann zur Beschädigung des Ventils und/ oder Stellantriebs oder zum Einfressen des Ventils in seinem Sitz/ im Hintersitz führen. 1.1 Motortemperatur Bei möglichen Betriebsüberlastungen kann das Motorgehäuse Temperatur vom 132 °C (270 °F) erreichen. 2 Lagerung Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stellantrieb vor der Einwirkung der Umgebungsbedingungen ausreichend geschützt ist. Nehmen Sie Kontakt mit dem Hersteller - Firma Rotork - auf, wenn Sie weitere Angaben und Hinweise zum sicheren Betrieb der Rotork-Stellantriebe der Baureihe AWT benötigen. Wenn ein Stellantrieb nicht sofort aufgebaut werden kann, soll er trocken gelagert werden, solange die Versorgungsleitungen nicht angeschlossen werden können. Wenn der Stellantrieb aufgebaut werden muss, aber die Versorgungsleitungen nicht angeschlossen werden können, dann sollen die bestehenden Verschlusstopfen aus dem Kunststoff mit identischen Teilen aus Metall mit genügender Dichtung mittels PTFE-Band ausgetauscht werden. Das doppelt abgedichtete Gehäuse der RotorkStellantriebe gewährleistet perfekten Schutz für die Elektrobaugruppen, falls keine Eingriffe von außen her vorgenommen werden. Die Firma Rotork haftet nicht für die Verschlechterung der Betriebsparameter infolge der Entfernung von Schutzabdeckungen. Jeder Rotork-Stellantrieb wird genau vor der Versendung geprüft, so dass ein problemloser Betrieb für viele Jahre gewährleistet werden kann, aber nur unter der Voraussetzung, dass der Antrieb richtig aufgebaut, in Betrieb genommen und abgedichtet wird. 3 Stellantriebe der Baureihe AWT 2 3.1 Syncroset Stellantriebe Jeder standardmäßiger Syncroset-Stellantrieb umfasst vier grundlegende Baugruppen: 1. Einen Motor. 2. Ein mit Öl gefülltes Schneckengetriebe mit Handrad und Auskupplung. 3. Einen weg- und momentabhängiges Schaltwerk. 4. Einen Klemmkasten. Der Betreiber muss die MotorWendeschütze und die dafür notwendigen Steuergeräte zur Verfügung stellen. Bild 3.0 Stellantrieb AWT Syncroset mit der Standard-Abdichtung 4 Bedienung von Stellantrieben der AWT-Baureihe 4.1Manueller Betrieb Betriebshinweise für die Handradbetätigung - siehe Warnung im Kapitel 1.0 „Sicherheit und Arbeitsschutz” auf der Seite Nummer 3 Bild 3.1 AWT-Stellantrieb Syncroset mit Vor- Ort- Steuerung und zweifacher Abdichtung Stellantriebe Syncroset können optional mit einer Vor-Ort-Steuerung ausgestattet werden. Achtung: Stellantriebe Syncroset ab 40A bis 95A sind immer mit zweifacher Abdichtung ausgeführt. Bild 3.3 AWT-Stellantrieb Syncroset 3.2 Syncroset Stellantriebe Jeder standardmäßiger Syncropak-Stellantrieb umfasst vier grundlegende Baugruppen: 1. Einen Motor. 2. Ein mit Öl gefülltes Schneckengetriebe mit Handrad und Auskupplung. Um den Handradantrieb zu betätigen, drücken Sie den Hebel Hand/Auto in die Stellung Hand ein und drehen Sie das Handrad, um die Kupplung zu aktivieren. Der Hebel kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, wenn er losgelassen wird. Das Handrad bleibt eingekuppelt solange die elektrische Handradsteuerung nicht anspricht, dann kuppelt das Handrad automatisch aus und kehrt in die vom Motor angesteuerte Position zurück. Bei Bedarf kann der Hebel Hand/Auto in einer der Stellungen mit einem Hängeschloss mit Bügel 6,5 mm arretiert werden. 4.2Elektrischer Betrieb - Stellantrieb Syncroset Die Prüfung vor der Betätigung des Stellantriebs, ob die Anschlüsse der Steuergeräte vorhanden sind und die Phasen richtig angeschlossen wurden, hat eine enorme Bedeutung für alle SyncrosetStellantriebe (siehe dazu Kapitel 12). Bei der Basisausführung von SyncrosetStellantrieben ist der Antrieb weder mit lokalen Öffnungs- und Schließsteuerung, noch mit Vor-Ort-/ Fernsteuerung ausgestattet. Die Steuerung des Antriebs erfolgt dann mithilfe der ferngesteuerten Geräte. 4.3Elektrischer Betrieb - Stellantrieb Syncroset mit einer Vor-Ort- Tastensteuerung Mit dem schwarzen Umschalter kann man die Vor-Ort- oder die Fernsteuerung oder die Haltefunktion auswählen. Wenn die Halt-Funktion ausgewählt wurde, dreht sich das Handrad weiter und verschiebt die rote Drucktaste automatisch in die Halt-Stellung. 3. Ein weg- und momentabhängiges Schaltwerk. 4. Einen integrierten Anlasser mit entsprechenden Steuerungen und einem Klemmkasten mit zweifacher Abdichtung. Bild 3.2 AWT-Stellantrieb Syncroset mit zweifacher Abdichtung Bild 4.0 Manueller Betrieb 3 4 4 Betrieb Stellantriebe der AWT-Baureihe - Fortsetzung Die rote Drucktaste am Deckel des Anlassers erfüllt zwei Funktionen: Wenn die Taste eingedrückt wird, dann hält der Antrieb an, und wenn sie gedreht wird, dann wird der Stellantrieb betätigt in eine der beiden Richtungen. 4.5Auswahl Vor-Ort/ Halt/ Fernsteuerung für Stellantriebe Syncropak 4.6Vor-Ort-Steuerung - Stellantrieb Syncropak Mit dem roten Umschalter kann die Vor-Ortoder die Fernsteuerung ausgewählt werden, die Einstellung kann mit einem Hängeschloss mit einem Bügel 6,5 mm arretiert werden. Wenn der Umschalter in der Vor-Ort- oder Fern-Stellung verriegelt bleibt, dann ist trotzdem die Haltefunktion weiter verfügbar. Der Umschalter kann auch in der HaltStellung verriegelt werden, um die elektrische Betätigung durch die Fern- oder Vor-OrtSteuerung zu vermeiden. Der schwarze Umschalter kann für die Öffnungs- oder Schließrichtung umgestellt werden, wenn der rote Umschalter auf der Vor-Ort-Steuerung gestellt ist (entgegen dem Uhrzeigersinn). Der rote Umschalter soll im Uhrzeigersinn gedreht werden, um die Haltefunktion zu aktivieren. Den roten Umschalter in die Stellung der Fernsteuerung umschalten (im Uhrzeigersinn). Dadurch wird die Fernsteuerung nur für die zwei Funktionen (Öffnung und Schließung) aktiviert. Die Haltefunktion kann weiter genutzt werden, indem der rote Umschalter entgegen dem Uhrzeigersinn geschaltet wird. 4.8Rückmeldung der Ventilstellung Bild 4.1 Steuer-Drucktasten am Syncroset- Stellantrieb 4.4Elektrischer Betrieb - Stellantrieb Syncropak rüfen Sie, ob die Anschlussspannung den Angaben auf dem Typenschild des Stellantriebs genau entspricht. Die Versorgungspannung freischalten. Die Phasenfolge muss in diesem Fall nicht geprüft werden. 4.7Fern-Steuerung - Stellantrieb Syncropak Bild 4.2 Steuerung Syncroset-Stellantrieb Die Ventilstellung wird durch einen mechanischen Zeiger laut der genauen Beschreibung auf den Bildern 4.3 und 4.4 angezeigt. Bitte beachten Sie, dass der Zeiger während der Verstellung stets in der Mittelstellung bleibt. Nur wenn das Potentiometer „Add-on-Pak” im Stellantrieb integriert ist, dann wandert der Zeiger fließend zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung. Bild 4.3 Rückmeldung der Ventilstellung Die Syncropak-Stellantriebe verfügen auch über einen hinterbeleuchteten Deckel mit Anzeige (nur bei vorhandener Netzspannung) - siehe das Bild Nummer 4.4. VentilstellungZeiger (Syncropak)Symbol Offen Rot Mittelstellung Weiß Geschlossen Grün Bild 4.4. Rückmeldung der Ventilstellung 5 5 Einrichten der Antriebsbüchse des Stellantriebs 5.1Ab 10A bis 35A – Schubsockel Bauform A und Z 5. Die Antriebsbüchse für die Verarbeitung herausnehmen Den Stellantrieb auf die Seite legen, zwei Zylinderschrauben des Basissockels abschrauben, um die Antriebsbüchse zu lösen, anschließend die Antriebsbüchse mit der Lagereinheit herausziehen. Vor der Einrichtung der Antriebsbüchse, muss das Stützlager abgenommen werden: 1. Zwei Klemmschrauben im Stellring des Lagers aus Stahl finden und lösen. 2. Den Stellring des Lagers von der Antriebsbüchse abschrauben, das Lager aus der Antriebsbüchse herausnehmen. Den Stellring und das Lager stets trocken und sauber halten, so dass diese Teile immer direkt eingebaut werden können. 3. Mit der Spanverarbeitung die Antriebsbüchse an den Ventilzapfen anpassen, dabei ausreichende Verteilung/ den Abstand zwischen den Bohrungen für Spindelventile berücksichtigen. Vorsichtig vorgehen, das Innengewinde der Büchse darf nicht beschädigt werden. Die Antriebsbüchse wieder in den Gusskörper des Stellantriebs einsetzen und prüfen, ob die Nuten der Antriebsbüchse in die Mitnahmer der Antriebswelle eingeklemmt sind. 6. Erneut den Basissockel aufsetzen und mit den Zylinderschrauben anschrauben. 5.2 Ab 10A bis 35A - Freisockel Typ B Die vier Zylinderschrauben am Basissockel abschrauben, um das Gehäuse des Getriebes zu lösen, anschließend den Basissockel herausnehmen. Jetzt kann man die Antriebsbüchse und deren Halteklammer sehen. Bauformen B3 und B4 herausnehmen Mittels einer Kneifzange den Ring ziehen und ausdehnen, indem die Antriebsbüchse gezogen wird. Die Antriebsbüchse trennt sich von der Mittelsäule des Antriebs, aber der Ring bleibt in der Rille. Bitte siehe das Bild 5.2. Bild 5.0 Sockel-Baugruppe Wieder einsetzen 1. Aus der Antriebsbüchse alle Schmutzteile entfernen, die O-Ringe in der Antriebsbüchse und an Stellringen des Lagers müssen im guten technischen Zustand sein. Bild 5.1 Bauteile Schubsockel Bauform A 2. Das Lager auf die Antriebsbüchse aufsetzen, anschließend prüfen, ob dieses die Flanke berührt. 3. Das Lager schmieren. 4. Der Lager-Stellring soll an die Antriebsbüchse mit den Klemmschrauben, die nach oben ausgerichtet sind, manuell angeschraubt werden. Mit zwei weiteren Klemmschrauben festanziehen. Bild 5.2 Antriebsbüchse Bauform B 5 6 Einrichten der Antriebsbüchse des Stellantriebs – Fortsetzung Die B3 und B4 Formen wieder einbauen Die Antriebsbüchse und den Federring mit Schmierstoff benetzen. Die Antriebsbüchse bis zur Mittelsäule des Stellantriebs einschieben bis sich der Ring in seiner Rille befindet - dabei aufpassen, ob die Spannklammer gleichmäßig verteilt sind. Den Ring bei dem Einschieben der Antriebsbüchse in die Mittelsäule dehnen. Die Antriebsbüchse verschiebt sich weiter. Die Zange entnehmen und prüfen, ob der Ring in der Antriebsbüchse und in den Rillen der Mittelsäule liegt. Erneut den Basissockel aufsetzen und mit vier Stück Zylinderschrauben anschrauben. 5.340A bis 95A – Schubsockel Bauform A und Z Die Antriebsbüchse für die Verarbeitung herausnehmen Die Handsteuerung aktivieren und mit dem Handrad solange drehen, bis die Klemmschraube des Stellglieds in der Öffnung des Sockels sichtbar wird. Bild 5.3 Baugruppen Schubsockel Bauform A Bild 5.4 Baugruppen Schubsockel Bauform A Die Klemmschraube lösen und das Stellglied mittels Hammer und Körner abschrauben. Die Antriebsbüchse herausnehmen und durch die Spanverarbeitung an die Ventilspindel oder die Getriebewelle genau anpassen. Auf ausreichenden Abstand der Schraubenöffnungen für Spindelventile achten. Wenn der Stellantrieb mit einer Antriebsbüchse der Bauform A ausgestattet ist, dann kann sie entweder in der Stellung 1 oder 2 abhängig von der Lage des Einbauflansches montiert werden. Bild 5.5 Antriebsbüchse Bauform A Bild 5.6 Antriebsbüchse Bauform A in der Stellung 1 5 Einrichten der Antriebsbüchse des Stellantriebs – Fortsetzung 5.4 Ab 40A bis 95A – Freisockel Bauform B und B1. Bei Bauformen B1 und B2 kann die Transmissionswelle angebohrt und nach Norm ISO5210 eingeklemmt werden. Hier muss die Antriebsbüsche nicht verarbeitet werden. Bauformen B3 und B4. Bild 5.7 Antriebsbüchse Bauform A in der Stellung 2 Bild 5.8 Antriebsbüchse Bauform Z3 Bild 5.9 Klemmschraube anziehen Bild 5.10 Antriebsbüchse 83/84 Das sind identische Bauformen der Büchsen, die mit Schrauben befestigt werden. B3 wird nach der Verarbeitung nach Norm ISO 5210 geliefert. B4 wird blank, ohne Bohrung geliefert und muss zwecks der Anpassung an die Getriebewelle oder das anzutreibende Ventil entsprechend verarbeitet werden. 7 6 8 Montage Stellantrieb (Gewichte Stellantriebe - siehe Kapitel 13). WARNUNG: Die Kombination des Vor dem Einbau des Stellantriebs prüfen Sie, ob das Ventil sicher ist, und ob die Baugruppe ausgewuchtet und stabil ist. Ventils und des Antriebs soll immer am Ventil angehoben werden. Für die Sicherstellung der Sicherheit muss jede Baugruppe beim Anheben einzeln begutachtet werden. Falls es sich herausstellen soll, dass der Stellantrieb mit einem mechanischen Hebezeug angehoben werden muss, verwenden Sie nur zugelassene Anschlagmittel für die vertikale Welle - wie auf dem Bild 6.0 dargestellt, und für die horizontale Welle - wie auf dem Bild 6.1. 6.1Ventile mit Hubspindel - Einbau von oben Bild 6.1 Horizontal heben Der Transport eines Stellantriebs in der Luft soll ununterbrochen von einem geschulten und erfahrenen Bediener, insbesondere während der Montage der Stellantriebe, beaufsichtigt werden. Bild 6.0 Vertikal heben WARNUNG: Der Stellantrieb soll solange angehängt bleiben bis die Ventilwelle völlig angeschlossen und der Antrieb am Ventilflansch völlig angeschraubt sind. Am Ventil muss ein entsprechender Montageflansch nach Norm ISO 5210 oder nach MSS SP101 für die USA angebaut werden. Die Befestigung des Stellantriebs am Ventil muss die Anforderungen der Materialspezifikation ISO für die Klasse 8.8 erfüllen, für die die Dehngrenze 628 N/mm2 beträgt. a) Montage des Stellantriebs und Basissockels als eine Kombination - für alle Baugrößen der Stellantriebe Die verarbeitete Antriebsbüchse an den Schubsockel laut der Beschreibung anpassen, den Stellantrieb auf die Ventilspindel mit Gewinde aufsetzen, die Handsteuerung aktivieren und mit dem Handrad in Öffnungsrichtung solange drehen, bis die Antriebsbüchse und die Spindel miteinander einrasten. Das Handrad solange drehen, bis der Stellantrieb dicht am Ventilflansch anliegt. Dann noch zwei weitere Umdrehungen ausführen, die Stellschrauben einführen und anziehen. b) Befestigung des Schubsockels am Ventil - nur Stellantriebe in der Baugröße ab 10 bis 35 Die verarbeitete Antriebsbüchse an den Schubsockel nach der vorherigen Beschreibung anpassen. Den Schubsockel aus dem Stellantrieb herausnehmen, ihn auf die Ventilspindel mit Gewinde aufsetzen, so dass die Seite mit Einschnitten nach oben zeigt, dann in die Öffnungsrichtung drehen, um sie auf das Gewinde aufzuschrauben. Den Teil solange drehen, bis der Basissockel dicht am Ventilflansch anliegt. Die Stellschrauben einschrauben, aber noch nicht endgültig anziehen. Den Stellantrieb auf den Schubsockel aufsetzen und mit dem ganzen Stellantrieb solange drehen, bis die an der Transmissionswelle des Stellantriebs befindlichen Daumen an der Antriebsbüchse einrasten. Der Antriebsflansch soll jetzt bündig mit dem Flansch des Sockels liegen. Den Stellantrieb solange drehen, bis die Befestigungsbohrungen bündig zueinander liegen. Den Stellantrieb zuerst mit den gelieferten Schrauben und anschließend am Schubsockel anziehen. Mit zwei Umdrehungen das Ventil öffnen und die Befestigung des Ventilflansches stark andrücken. 6 Einbau des Stellantriebs –Fortsetzung 6.2Ventil mit Getriebe - seitlicher Anbau Prüfen Sie, ob der Einbauflansch im richtigen Neigungswinkel zur Welle steht und ob die Antriebsbüchse in die Welle und die Keilnute reinpasst, so dass ausreichende axiale Kupplung hergestellt werden kann. Die Handsteuerung aktivieren, den Stellantrieb in die Richtung der Eingangswelle verschieben und mit dem Handrad solange drehen, bis die Keilnute mit dem Keil bündig liegen. Auf die Welle aufsetzen und die Stellschrauben anziehen. 6.3Ventile mit feststehender Spindel - Einbau von oben Genau wie bei dem oben beschriebenen seitlichem Anbau vorgehen, dabei beachten, dass eine Stützmutter oberhalb der Büchse angebracht und angezogen werden muss. 6.4Abdichtung Handrad Prüfen Sie, ob der in die Mitte des Handrads eingesetzte Verschlussstopfen (oder ein Spindelschutzrohr, abhängig davon was aufgesetzt wurde) vollständig reingedrückt und mit PTFE-Band abgedichtet wurde, so dass kein Kondenswasser entlang der Mittelsäule des Stellantriebs abfließen kann. 7 9 Kabelanschluss 7.2Klemmkastendeckel aufmachen WARNUNG: Prüfen Sie, ob Mit einem Innensechskantschlüssel 6 mm alle vier Schrauben mit Senkkopf lösen. Der Deckel darf nicht mit Schraubenzieher angehoben werden, sonst kann der Dichtring beschädigt werden. die Spannung getrennt ist, bevor die Abdeckungen des Stellantriebs abgenommen werden. Prüfen Sie, ob die Anschlussspannung den Angaben auf dem Typenschild des Stellantriebs genau entspricht. Der Stromkreis des Stellantriebs muss einen Schalter oder einen Trennschalter enthalten. Der Schalter oder Trennschalter müssen möglichst nah am Stellantrieb selbst aufgebaut werden und eine Kennzeichnung aufweisen, die eindeutig darauf hinweist, dass dieses Gerät zur Trennung des jeweiligen Stellantriebs dient. Der Stellantrieb muss über eine Überstromsicherung verfügen, deren Betriebsparameter sollen der Anweisung E330E Rotork „Elektro-Betriebsdaten für Stellantriebe AWT” entsprechen. Eine Plastiktüte im Klemmkasten enthält einen Ersatzring für den Deckel, einen Schaltplan, eine Anweisung sowie Schrauben für die Klemmen. Bild 7.0 Erdungsstelle 7.1Anschluss der Erdung Neben den Einlässen ist eine Pratze mit einer Öffnung Durchmesser 6 mm angegossen, mit dem ein Erdungsband mittels Schrauben und Mutter angebracht werden kann. Eine innere Erdungsklemme ist auch vorgesehen. Bild 7.2 Ersatzteile - und Schaltplansatz Bild 7.1 Klemmkastendeckel aufmachen - Stellantriebe Syncropak 7 10 Kabelanschluss – Fortsetzung 7.3Kabeleinführung 7.4Anschluss an die Klemmen Die roten Verschlussstopfen für die Transportzwecke aus dem Kunststoff entfernen. Die Kabeleinführung soll an das Kabel und dessen Durchmesser angepasst werden. Prüfen Sie, ob die Verschraubungen, die Kabeldurchführungen wasserdicht sind und kein Wasser durchlassen. Die Kabeleinführungen, die nicht belegt sind, sollen mittels Verschlussstopfen aus Stahl oder Messing verschlossen werden. Der Schaltplan unter dem Deckel der Klemmen zeigt die aktuelle Belegung der Klemmen. Prüfen Sie, ob die Anschlussspannung den Angaben auf dem Typenschild des Stellantriebs genau entspricht. Den Deckel der Klemmen abnehmen. Zuerst die Kabel anschließen und den Deckel wieder aufsetzen. Nach der Herstellung aller Anschlüsse den Schaltplan in den Klemmkasten wieder einlegen. Achtung: Für den sicheren Betrieb der elektrischen Bauteile der Stellantriebe AWT Syncroset ist die richtige Phasenfolge erforderlich, die bei der Inbetriebnahme geprüft werden muss. Alle dreiphasigen Stellantriebe Rotork AWT Syncroset werden in Hinsicht auf die richtige Phasenfolge für die folgende Reihenfolge der Klemmen geprüft: 1(W), 2(V), 3(U) - siehe Kapitel 11 und Schaltplan des Stellantriebs. Bild 7.3 Kabeleinlässe Bild 7.4 Standard-Dichtung des Klemmkastens 7.5Deckel des Klemmkastens wieder aufsetzen Bevor der Deckel erneut aufgesetzt werden kann, soll geprüft werden, ob der Dichtungsring, sowie die Spindelkupplung im guten Zustand und leicht mit Schmierstoff benetzt sind. 8 11 Einstellanweisung Es gibt drei wichtigste Maßnahmen, die für sicheren Ventilbetrieb ergriffen werden müssen. • Die richtige Einstellung der Endschalter, so dass sie am Ende des Stellwegs auslösen. • Einstellung der weg- oder momentabhängigen Steuerung für das gewählte Ventil. Im Fall, wenn der Stellantrieb auf dem Ventil fertig aufgebaut ist, sollen alle diese Einstellungen vom Ventillieferanten werkseitig ausgeführt werden. Mit folgenden Schritten können Sie überprüfen, ob der Stellantrieb richtig eingestellt wurde: 1. Zuerst den Stellantrieb am Ventil anschrauben und dann das Handrad betätigen. 4. Wenn die Anzeige an den beiden Endstellen des Stellwegs richtig ist, kann man annehmen, dass der Ventilhersteller die Endschalter richtig eingestellt hat, so dass sie nach dem Ende des Stellwegs auslösen. Bei Bedarf kann die moment- oder wegabhängige Steuerung, sowie die Ventilfunktion geprüft werden (siehe Kapiteln 8.2 und 8.3). • Für jede Stellwegrichtung muss der Wert für die momentabhängige Schaltung richtig eingestellt werden. • Einstellung der Drehmomentschalter Einstellwerte für beide Richtungen. 2. Das Ventil anschließend manuell vollständig öffnen und prüfen, ob der Zeiger der Stellung kurz vor dem Halt des Ventils in der geöffneten Stellung zur Anzeige des geöffneten Zustandes übergeht. 3. Das Ventil vollständig manuell schließen und prüfen, ob der Zeiger der Stellung kurz vor dem Halt des Ventils in der Schließstellung zur Anzeige des geschlossenen Zustandes übergeht. Bild 8: Mechanische Stellungsanzeige Falls der Antrieb separat ohne das Ventil geliefert wurde oder die oben beschriebene Überprüfung zeigt, dass die Einstellung nicht richtig ist, soll die folgend beschriebene Prozedur ausgeführt werden. 5. Anmerkung: Handradbewegung im Uhrzeigersinn bedeutet Armatur Richtung ZU. Falls umgekehrt erforderlich, Stellungsanzeige umstellen gem. Fig-8 (mittels Conversion Kit, Option!) Und DIP-Schalter 2.1 in Stellung “ON”. 8 12 Einstellanweisung Zu allererst alle DIP-Schalter einstellen gemäß gewünschter Funktionalität und untenstehender Tabelle 1. Standard: Schaler-AUS, Werkseinstellung. Funktion Schalter-AUS Schalter-EIN SW2.1 Richtung ZU Schließen im Uhrzeigersinn Schließen gegen Uhrzeigersinn SW2.2 Ortssteuerstelle Selbsthaltung Tippbetrieb SW2.3 Verriegelungen Inaktiv Aktiviert SW2.4 Thermoschalter aktiv Ja Nein SW2.5 Steuerungsoption Nein Ja SW2.6 ESD-Laufrichtung Richtung ZU Richtung AUF SW2.7 SW2.8 Status-Anzeige Relais (SAR) (2.7+2.8)= OFF SAR ist inaktiv SW2.7 SW2.8 SAR aktiv 2.7=on+2.8=off SAR= Thermoschalterfunktionalität SW2.7 SW2.8 SAR aktiv 2.7=off+2.8=on SAR= Ortssteuerstelle auf "ORT" SW2.7 SW2.8 SAR aktiv (2.7+2.8)=on SAR= Ortssteuerstelle auf "FERN" SW2.9 Nicht belegt - - SW2.10 Nicht belegt - - SW2.11 Nicht belegt - - SW2.12 Nicht belegt - - Table 1. 8 13 Einstellanweisung – Fortsetzung 8.1Einstellung der Endschalter Achtung: Nicht abgestimmte Einstellung des Endschalters kann zur Beschädigung des Ventils führen. Mithilfe eines Innensechskantschlüssels drei Schrauben aus dem Deckel des Schalters entfernen, den Deckel abnehmen und an einem sicheren Ort ablegen. Das Handrad aktivieren, indem der Handhebel für den automatischen Betrieb während der Handraddrehung eingedrückt wird. Nach der Kupplung kann der Hebel losgelassen werden und der Stellantrieb bleibt im Handbetrieb. Die Baugruppe der Schaltwerkwelle finden. 6 3 4 1 1. 5 7 2 8 HINWEISE Bild 8.1 ANTRIEB Schaltwerk - Baugruppe der Schaltwerkwelle 1.Haltmutter 2 Schalt- und Haltmutter für die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn 3 Distanzscheibe 4 Kupplung 5.Schaltwerkwelle 6 Verstellbare Mutter 7 Schalt- und Haltmutter für die Richtung im Uhrzeigersinn 8Stellweg-Führung Siehe Bild 8.2. Einen Innensechskantschlüssel 4mm als Hebel benutzen, die Kontermutter (1) und die Haltmutter (2) (die sich nur entgegen dem Uhrzeigersinn drehen lässt) entlang der Schaltwerkwelle (5) gemeinsam mit deren Distanzscheibe in die Richtung der Markierung an der Welle verschieben. 2. Alle drei Bauteile lose auf der Welle hängen lassen. 3. Siehe Bild 8.3. Einen Innensechskantschlüssel 4mm als Hebel benutzen, die Kupplungsmutter (4) solange entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis der erste Widerstand mit Fingern spürbar ist. Jetzt kann die Schaltwerkwelle mit Fingern gedreht werden. 4. Wenn die Schaltwerkwelle gedreht wird, verschiebt sich die verstellbare Mutter (6) nach oben und nach unten entlang der Welle. Bild 8.0 Bild 8.2 Bild 8.3 8 Einstellung des Endwertes für die Richtung im Uhrzeigersinn (Ventil meistens ZU) Es ist wichtig, dass die Drehrichtung im Uhrzeigersinn zuerst eingestellt wird. 1. 14 Einstellanweisung Fortsetzung Nach der Einstellung des Ventils in der mittleren Stellung (mindestens 3 Umdrehungen ab dem Ende des Stellwegs im Uhrzeigersinn) mit der Welle (5) solange entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die verstellbare Mutter (6) den hinteren mechanischen Anschlag (7) erreicht hat. 2. Einen Innensechskantschlüssel als Hebel verwenden und die Kupplungsmutter (4) anziehen. 3. Das Ventil mit dem Handrad vollständig im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Während dieses Vorgangs verschiebt sich die Führung nach rechts und schaltet das Schaltwerk an der rechten Seite. 4. Das Handrad weiter im Uhrzeigersinn drehen bis der gesamte Stellweg gefahren wird. Jetzt sind die Endschalter am Ende des Stellwegs im Uhrzeigersinn richtig eingestellt. 3. Die Führung des Stellwegs am Anschlag in derselben Position stehen lassen und die Haltmutter (2) nach unten entlang der Welle im Uhrzeigersinn verschieben, so dass sie die verstellbare Mutter (6) erreicht. 4. Die Unterlegscheibe (3) nach unten entlang der Welle so verschieben, dass sie die Haltmutter erreicht und berührt und anschließend die Kontermutter (1) nach unten verschieben, so dass die beiden Teile - Mutter und die Scheibe - miteinander verbunden werden. Bild 8.4 2. Siehe Bild 8.5. Die Führung im Uhrzeigersinn verschieben, bis sie ihren entsprechenden Anschlag erreicht hatte.Ein Schaltwerk an der linken Seite wird jetzt ausgelöst. Jetzt sind die Endschalter für die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn eingestellt. Mit der genauen Ausführung dieser Prozedur können Sie Folgendes erreichen: 1. Die Schalter sind so eingestellt, dass die Motorversorgung getrennt wird noch bevor das Ventil seine Endstelle erreicht, und dass der Motor genug Nachlauf hat um anzuhalten. 2. Der eingestellte Auslösepunkt des Schalters kann niemals im Handbetrieb umgestellt werden. Einstellung des Endwertes für die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn (Das Ventil meistens AUF) 1. Das Handrad weiter entgegen dem Uhrzeigersinn drehen bis das Ventil den mechanischen Anschlag erreicht hat. Das Handrad NIEMALS in die entgegengesetzte Richtung drehen. Der Stellantrieb hält automatisch an bevor die Öffnungsstellung des Ventils erreicht wird. ändern soll, dann muss die Prozedur für die Einstellung der Endwerte für die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn wiederholt werden. Bild 8.5 5. Die Kontermutter (1) leicht lösen. 6. Am Ende des Stellwegs den Druck auf die Führung lösen. Die Führung soll eingehängt bleiben und keine Umstellung der Schalter soll sichtbar oder hörbar sein. Wenn die Anordnung der Schalter sich Bild 8.6 8 15 Einstellanweisung – Fortsetzung A B C D Bild 8.7 8.2Auswahl der Steuerungsart moment- oder wegabhängige Steuerung Der Stellantrieb kann so eingestellt werden, dass er momentabhängig ausgelöst wird, im Fall der Sitz- oder Tellerventile oder wegabhängig im Fall von anderen Ventiltypen. Im Fall, wenn das Ventil nach der Auslösung der momentabhängigen Schaltung in der Öffnungsstellung den hinteren Sitz nutzt, soll „Öffnung oder Moment” eingestellt werden. Die Wahl der Steuerungsart des Antriebs (moment- oder wegabhängig) am Ende des Stellwegs wird mittels Regelschalter ausgewählt, siehe Bild 8.7: Kennzeichnungen C und D. Im Fall, wenn entsprechende Anweisung des Ventilherstellers fehlt, folgen Sie dem Bild 8.8. Im Zweifelsfall bezüglich der richtigen Ventileinstellung soll für beide Drehrichtungen ein Endschalter eingestellt werden. Ventiltyp GeschlossenGeöffnet Mit Schieber Momentschalter Endschalter Tellerventil mit rundem Körper mit Hubspindel Endschalter Endschalter Schieberventil mit Schleusen Endschalter Endschalter Schieberventil parallel Kugelventil Flügelventil Bild 8.8 8.3Einstellung des Drehmomentwertes Die Stellelemente A und B auf dem Bild 8.7 dienen zur Regelung des Drehmoments, das vom Stellantrieb gefahren wird bis der Momentschalter selbsttätig auslöst und den Motor ausschaltet. Wir empfehlen nur das minimale Drehmoment, das für die Auslösung der genauen Ausschaltung erforderlich ist. Praktisch kann dieser Wert für verschiedene Ventile unterschiedlich sein variiert abhängig von Druck, Temperatur, Einsatz, Betriebsbedingungen, usw. Schließdrehmoment – im Fall, wenn keine Anweisung des Ventilherstellers vorliegt, soll das Handrad des schließenden Drehmoments an der ersten Markierung der Teilung über dem Minimumwert (circa 55% des maximalen Nenndrehmoments) eingestellt werden. Man muss sich darauf einstellen, dass dieser Drehmomentwert in dem Fall erhöht werden muss, wenn das Ventil seine Schließstellung nicht erreicht oder die Schließung nicht genau eintritt. Öffnungsdrehmoment – das Handrad des öffnenden Drehmoments soll auf den Höchstwert eingestellt werden, es sei denn, dass der Hersteller des Ventils anderweitig empfiehlt. Stelle der Verstärkung des öffnenden Drehmoments – das Handrad für die Einstellung des öffnenden Drehmoments ist mit einer Stelle mit Markierung „Boost” vorgesehen. Wenn diese Funktion angewählt wird, erfolgt keine Einschränkung des Drehmomentwertes in die Öffnungsrichtung. So kann der Stellantrieb ein Drehmoment erzeugen, das seinen Nennwert übersteigt. Die Funktion der Verstärkung kann nur dann genutzt werden, wenn das maximale Drehmoment für die Öffnung eines gesperrten Ventils nicht groß genug ist. VORSICHT – Vor der Aktivierung der Verstärkung prüfen Sie genau, ob der Wählschalter der moment- oder wegabhängigen Öffnung (D) sich an der Stellung des Endschalters befindet. DIE VERSTÄRKUNG NIEMALS BETÄTIGEN, WENN DER WÄHLSCHALTER DER MOMENT- ODER WEGABHÄNGIGEN SCHALTUNG SICH AN DER STELLUNG DES DREHMOMENTS BEFINDET. 9 16 Potentiometer Add-on-Pak 9.0Potentiometer Add-on-Pak- Einstellanweisung AUSSCHALTER „AS” POTENTIOMETER ADD-ON-PAK NOCKEN STELLANTRIEB Die Add-on-Pak (AOP) Baugruppe ist ein optionales Potentiometer für die ständige Anzeige im Deckel des Stellantriebs. Er kann auch umfassen: • 2 Hilfs-Signalschalter „AS” 9.1Einstellung der Anzeigen • 6 Hilfs-Signalschalter „AS” 1. Die drei Befestigungsschrauben lösen und den AOP-Deckel abnehmen. • Rückmeldung das Potentiometer-Stellung 1000 oder 5000 Ohm • Rückmeldung des Weggebers für die aktuelle Stellung (CPT) STANDARD-SCHALTWERK POTENTIOMETER UND GETRIEBE Bild 9.0 Potentiometer Add-on-Pak ANZEIGE das Ventil im Uhrzeigersinn schließt. Im Fall, wenn die Ventile entgegen dem Uhrzeigersinn schließen, soll “ZU” anstelle von “AUF” gelesen werden, usw. Die Angaben zur Einstellung der Drehzahl sind im Kapitel 10 aufgeführt. Die Konfiguration des Potentiometers Addon-Pak soll genau gemäß Schaltplan des Stellantriebs erfolgen. Das Potentiometer Add-on-Pak wird mit einem Schaltmechanismus über ein Zahnradgetriebe angetrieben, das für den Drehbereich des Ventils eingestellt werden soll. Wenn die Drehzahl bei der Bestellung des Stellantriebs angegeben wurde, dann kann das Zahnradgetriebe des Potentiometers Add-on-Pak werksseitig vom Hersteller Rotork fertig eingestellt werden. Aus diesem Grunde muss am Betriebsort nur die Anzeige der Ventilstellung (geöffnet oder geschlossen), (eventuelle) Hilfsschalter und/ oder (eventuelle) analoge Rückmeldungseinheit aufgebaut werden. In der Einstellanweisung des Potentiometers AOP wird angenommen, dass 2. Das Ventil völlig schließen, anschließend das Handrad um 3 Umdrehung in die Öffnungsrichtung drehen. 3. Um die Schließstellungsanzeige des Ventils mit entsprechender Zeitverzögerung einzustellen, soll der obere Teil des Anzeigewerks im Uhrzeigersinn gedreht werden, so dass dieser Teil gegen Kunststoff-Anschlag, der auf der vorderen Potentiometer- Widerstandsplatte geprägt ist, drückt. Die Anzeige bewegt sich mittels einer Gleitkupplung. 4. Das Ventil umdrehen und schließen, um die eventuellen Spiele am Zahnradgetriebe zu beseitigen. 5. Um die Öffnungsanzeige einzustellen, soll die Zylinderschraube am Anzeiger gelöst werden. Jetzt kann man die Widerstandsplatte frei drehen. 9 17 Potentiometer Add-on-Pak – Fortsetzung 9.2Einstellung der Schalter Schließrichtung Wahlmaßstab am Zahnrad Zylinderschraube Die Schalter können unabhängig voneinander eingestellt werden, so dass sie an jeder beliebigen Stellung am Stellwegs des Ventils öffnen oder schließen können, darunter auch in der Stellung der Öffnung oder Schließung. Der Prozess läuft ab, wenn das Ventil aus der Öffnung in die Schließstellung entlang dem Stellweg fährt. Den gesuchten Schalter finden (siehe Schaltplan). Federstift Anzeige Anschlag AUFAnzeige Anschlag ZU-Anzeige Bild 9.1 AOP-Anzeigen Stellwegs ab. Den gesuchten Schalter finden (siehe Schaltplan Elektro). Bild 9.2 Öffnungsanschlag Anzeige 6. Mit dem Ventil drehen und es vollständig schließen. 1. Das Ventil in die gewünschte Stellung fahren, in der der Schalter selbsttätig ausschalten soll. 2. Den entsprechenden Nocken für jeweiligen Schalter finden. Den Nocken in diejenige Stellung verstellen, in der der Schalter auslösen wird. 7. Mit dem Öffnungsanschlag entgegen dem Uhrzeigersinn so lange drehen, bis er am ausgeprägten Öffnungsanschlag liegt. 3. Der Nocken wird gegen die Feder gedrückt und dann eingestellt so, dass der Schalter entweder schließt oder öffnet (in der gewünschten Ventilstellung). 8. Die Zylinderschraube der Anzeige anziehen. 9. Die Öffnungsanzeige ist jetzt eingestellt. Bild 9.3 Zylinderschraube Bild 9.4 Schalter Einstellung 1. Das Ventil aus der Schließstellung in die gewünschte Stellung fahren, in der der Schalter selbsttätig ausschalten soll. 2. Den entsprechenden Nocken für jeweiligen Schalter finden. Den Nocken in diejenige Stellung verstellen, in der der Schalter auslösen wird. 4. Das Ventil schließt weiter und stellt die restlichen Schalter, die für Auslösung erforderlich sind, in die Schließrichtung ein. 3. Der Nocken wird gegen die Feder gedrückt und dann eingestellt so, dass der Schalter entweder schließt oder öffnet (in der gewünschten Ventilstellung). 9.3Einstellung der Schalter - Öffnungsrichtung 4. Das Ventil öffnet weiter und stellt die restlichen Schalter, die für die Auslösung erforderlich sind, in die Schließrichtung ein. Der Prozess läuft gleichzeitig mit der Ventilfahrt aus der Schließ- in die Öffnungsstellung des 9 18 Potentiometer Add-on-Pak – Fortsetzung 9.4Potentiometer Einzeldrehung (Siehe Bild 9.5) Prüfen Sie, ob die AOP-Anzeige eingestellt wurde (siehe Ziffer 9.1). 1. Das Ventil vollständig öffnen. 2. Den Federbolzen im Anzeiger- Mechanismus finden. Dieser Bolzen muss an der auf der vorderen Potentiometer- Widerstandsplatte ausgeprägten Anzeigemarkierung anliegen. 3. Die Anzeige ab 1 bis 4 bezieht sich auf 4 Größen der Zahnräder am Potentiometer. 1 = kleines Rad, 4 = großes Rad. 4. Die Stützschraube der Potentiometer- Befestigung lösen und das Getriebenetz abnehmen. 5. Das Potentiometer in die Mittelstellung drehen und erneut das Getriebe gemäß der Anzeige anschließen (ab 1 bis 4), so dass das große Zahnrad sich auf dem AOP- Potentiometer befindet. 6. Die Schraube auf dem Potentiometer anziehen - mit der Abstützung die Zahnräder im Netz absichern. 7. Das Ventil in die Schließstellung fahren. Das Potentiometer wird automatisch durch die Gleitkupplung gestellt. Bild 9.5 Potentiometer Einzeldrehung Bild 9.6 Potentiometer für Mehrdrehungen 9.5CPT-Weggeber für aktuelle Lage Prüfen, ob die Fernsteuerungsanschlüsse des CPT-Wandlers für die extern oder intern gespeisten Kreise geeignet sind (siehe ElektroSchaltplan des Stellantriebs). Der CPT-Wandler dient zur ununterbrochenen Rückmeldung des Stellwegs und verfügt über Optionen für die Regelung der Bandeinstellung und des Nullpunktes und kann entweder extern oder intern versorgt werden. Der CPT-Wandler wird mit einem Potentiometer angetrieben und wird vom Hersteller (Firma Rotork) gemäß der im Auftrag vorgegebenen Ventildrehzahl eingestellt. Die moment- und wegabhängige Steuerung sollen eingestellt werden (siehe Kapitel 8). Bild 9.7 Weggeber für die Rückmeldung der aktuellen Stellung Den Potentiometer-Deckel kann man jetzt wieder aufsetzen und mit 3 Stellschrauben anziehen. Nach der Schließung des Ventils soll das gewünschte Minimalsignal (4 mA) an der Leiterplatte des CPT-Wandlers durch die Nullregulierung des Potentiometers eingestellt werden. Das Ventil ganz öffnen und einen Band dem Steuerelement zuordnen, so dass ein maximales Signal (20 mA) eingestellt wird. Bild 9.8 Deckel AOP-Potentiometer 10 19 Umstellung der AOP-Übersetzung Wenn der Drehzahlbereich des Ventils im Rahmen der Bestellung vorgegeben wurde, dann wird die richtige Übersetzungsrate des AOP-Potentiometers werkseitig eingestellt. 8. Am Ende der unteren Welle der entnommenen Widerstandsplatte den Federring und die Unterlegscheibe herausziehen. Einstellungen des Zahngetriebes im AOPPotentiometer und die Anpassung der Ventildrehzahl: 9. Die gewünschte Anzahl von Schiebern und Zwischenteilen laut der Tabelle - Bild 10.0 aufsetzen oder entnehmen. 1. Das Ventil ganz schließen. 10. Den Federring und die Unterlegscheibe auf die untere Welle der entnommenen Widerstandsplatte erneut aufsetzen. 2. Drei Stellschrauben entfernen, die den AOP-Deckel sichern und den Deckel abnehmen. Dabei stets aufpassen, dass der Dichtring nicht beschädigt wird. 3. Die Welle des Endschalters beobachten und den ganzen Stellweg des Ventils fahren - dabei die Umdrehungen der Welle zählen. 4. Bei der Ermittlung der Anzahl der gewünschten Schieber nach der Tabelle Bild 10.0 vorgehen. Drehungen Welle des Endschalters Anzahl der Zahnräder Anzahl der Schieber 0.52–1.04 1 8 1.05–2.12 3 7 6 2.13–4.28 5 4.29–8.68 7 5 8.69–17.53 9 4 17.54–32.00 11 3 Bild 10.0 Endschalter-Welle im mechanischen Schaltwerk Bild 10.1 Endschalter-Welle im mechanischen Schaltwerk 5. Prüfen, ob die richtige Anzahl der Zahnräder und Schieber in dem AOP- Potentiometer eingebaut wurde. Wenn die Anzahl stimmt, dann nach der Einstellanweisung des Potentiometers AOP aus dem Kapitel 9 vorgehen. 6. Siehe Bild 10.2. Falls die Anzahl der Zahnräder und Schieber nicht richtig sein sollte, dann die drei Stück Zylinderschrauben an der vorderen Widerstandsplatte des AOP-Potentiometers herausdrehen, die sie am Träger befestigen. 7. Siehe Bild 10.3. Den vorderen Deckel des Antriebs abnehmen. Die Widerstandsplatte samt Zahnräder und Schieber wird sich von der Hinterwand AOP und den Trägern lösen. 11. Den abgetrennten Teil an den AOP- Basissockel anpassen. Bild 10.2 Befestigungsschrauben der vorderen Potentiometer-Widerstandsplatte AOP 12. Zuerst sollen die Neckenwelle und die Zahnradwelle miteinander gekoppelt werden, so wie auf dem Bild 10.4 dargestellt. 13. Die sonstigen Wellen ausgleichen und die vordere Potentiometer-Widerstandsplatte auf die Stützteile aufsetzen. 14. Nach dem Zusammenbau des AOP- Potentiometers mithilfe von 3 Zylinderschrauben anziehen. Die Anleitung für die Einstellung des AOP-Potentiometers - siehe Punkt 9. Bild 10.3 Schieber und Zwischenteile AOP- Potentiometer 15.Den Deckel aufsetzen und mithilfe von 3 Befestigungsschrauben sichern. Bild 10.4 Ausgleich und Anpassung AOP- Potentiometer 11 20 Folomatic - Einstellprozedur Der Stellantrieb kann mit einem Proportional-Regler Folomatic und einem Weggeber (CPT) für die Wiedergabe der aktuellen Ventilstellung ausgestattet werden. Wenn ein AWT-Stellantrieb der Baureihe Syncropak mit einem Proportional-Regler Folomatic ausgestattet ist, dann enthält seine Leiterplatte auch einen CPT-Weggeber. Die weitere Anweisung beschreibt die Konfiguration dieser beiden Geräte, da deren Funktion miteinander verbunden ist. Die Leiterplatte mit einem ProportionalRegler Folomatic und einem CPT-Weggeber ermöglicht proportionale Steuerung des VentilStellweges mit einem vorgegebenen, analogen Signal. Die Folomatic-Steuerung liest externe analoge Signale aus dem Bereich von 0 bis 20 mA, von 0 bis 10 mA, von 0 bis 5 V oder von 0 bis 10 Vz oder ohne die Nullpunktverzögerung, d.h. zum Beispiel von 4 bis 20 mA. Bevor die Folomatic-Steuerung eingerichtet wird, soll der Elektroschaltplan der Steuerung genau geprüft werden. Ihn kann man im Klemmkasten finden, sowie auch eine Anleitung für den Kunden mit Einstellungen. Prüfen Sie, ob die Inbetriebnahme des Stellantriebs genau nach den Vorgaben aus diesem Handbuch erfolgt ist und dass der Stellantrieb sicher mit der Vor-Ort-Fern- Umschaltung zusammenspielt, wenn die VorOrt-Steuerung angewählt ist und die lokalen Tasten eingerichtet sind. Um die Folomatic-Steuerung zu konfigurieren, muss man sich zuerst einen Zugang zu der Leiterplatte mit der Steuerung Folomatic und dem CPT-Weggeber verschaffen. Diese Platte befindet sich im Gehäuse des Steuergeräts direkt unter dem Tastendeckel. Zuerst müssen die 4 Innensechskantschrauben gelöst werden, die den Deckel am Gehäuse befestigen, dann kann der Deckel abgenommen werden und die Platte ist zugänglich. Prüfen Sie, ob der Tastendeckel richtig abgelegt wird, da die elektrischen Anschlüsse zwischen den Tasten/ dem Schaltwerk und der Steuerung nicht unterbrochen werden können. Beim erneuten Zusammenbau sollen Sie genau darauf achten, dass der Dichtring wieder richtig eingesetzt wird und der Kabelstrang nicht eingeklemmt oder eingeknickt wird. Nach der Abnahme des Deckels kann er vorläufig in einer Arbeitsstellung angebracht werden, so dass er nicht stört. Dafür schrauben Sie eine der vorhandenen Innensechsschrauben teilweise in die rechte untere Öffnung des Tastendeckels und in die linke obere Öffnung des Elektrogehäuses ein. Bei diesem Vorgang prüfen Sie, ob der O-Ring aus der Rille des Deckels herausgenommen und der Kabelstrang nicht eingeklemmt ist. Schaltergruppe 3 (SW3) Schalter 1 und 2 Schaltergruppe 1 (SW1) Schalter 1 bis 8 Bild 11.1 Leiterplatte mit der Steuerung Folomatic/ CPT-Weggeber Schaltergruppe 2 (SW2) Schalter 1 und 2 11 21 Einstellungen Folomatic – Fortsetzung 11.1 Konfiguration der Leiterplatte mit der Folomatic-Steuerung und dem CPT-Weggeber Schritt 1 - Konfiguration DIP-Schalter Hauptplatine: Siehe Tabelle 1, Seite 12 zur Aktivierung der FOLOMATIC Funktionalität. Schaltergruppe 1 (SW1) - Bedarfsmeldung Die SW1 ist eine Baugruppe mit 8 Schaltern, die in der Mitte der Leiterplatte mit der FolomaticSteuerung aufgebaut und von links von 1 bis 8 wie auf dem Bild 11.1 dargestellt, nummeriert sind. Die Schalter 1, 2 und 3 der Schaltergruppe SW1 dienen zum Einrichten der Leiterplatte mit der Folomatic-Steuerung für deren Anpassung an die eingehenden Sollwerte. Die Schalter 1, 2 und 3 sollen laut der unteren Tabelle konfiguriert werden. von 0 bis 10 mA Schalter SW1 - ON Schalter 2 SW1 - OFF Schalter 3 SW1 - OFF von 0 bis 20 mA Schalter SW1 - ON Schalter 2 SW1 - ON Schalter 3 SW1 - OFF von 0 bis 5 V Schalter SW1 - OFF Schalter 2 SW1 - OFF Schalter 3 SW1 - OFF von 0 bis 10 V Schalter SW1 - OFF Schalter 2 SW1 - OFF Schalter 3 SW1 - ON Mit dem Schalter 4 in der Schaltergruppe SW1 wird gewählt, ob das Ventil mit einem abnehmenden oder steigendem Sollsignal geschlossen wird. Der Schalter 4 soll folgenderweise konfiguriert werden. Ventilschließung durch Signalreduktion Schalter 4 SW1 – ON Ventilschließung durch Signalsteigerung Schalter 4 SW1 – OFF Mithilfe von Schaltern 5, 6 und 7 aus der Schaltergruppe SW1 soll die Reaktion der Folomatic-Steuerung angewählt werden, wenn das Sollsignal nicht vorhanden ist. Vorsicht: Diese Verwendung lässt sich nur für diese Baugruppen freischalten, die mit einem Null-Signal gesteuert werden, d.h. von 4 bis 20 mA. Keine Reaktion Schalter 5 SW1 - OFF Schalter 6 SW1 - OFF Schalter 7 SW1 - ON Betrieb Schalter 5 SW1 - OFF Schalter 6 SW1 - OFF Schalter 7 SW1 - OFF Ventilschließung Schalter 5 SW1 - OFF Schalter 6 SW1 - ON Schalter 7 SW1 - OFF Ventilöffnung Schalter 5 SW1 - ON Schalter 6 SW1 - OFF Schalter 7 SW1 - OFF Der Schalter 8 aus der Schaltergruppe SW1 spricht beim Einsatz eines eingebauten Wählschalters Automatik-/ Handbetrieb an. Diese Art der Steuerung ist nur dann verfügbar, wenn die FolomaticSteuerung extern versorgt wird und wenn die Spannung 24 V DC aus externen Quellen zur Eingangsklemme des Automatik-/ Handbetriebs an der Klemme des Stellantriebs geführt wird. Folomatic-Steuerung stets angewählt. Schalter 8 SW1 - ON Die Folomatic-Steuerung nur dann aktiv, wenn der Wählschalter Automatik / Handbetrieb sich im automatischen Betrieb befindet Schalter 8 SW1 - OFF Schaltergruppe 2 (SW2) - Stromversorgung CPT-Weggeber Die SW2 ist eine Baugruppe mit 2 Schaltern, die in der rechten, unteren Ecke der Leiterplatte mit der Folomatic-Steuerung untergebracht sind und von links von 1 bis 2 - wie auf dem Bild 11.1 dargestellt - nummeriert sind. Die Schalter der Schaltergruppe 2 dienen zum Einrichten der Versorgungsquelle des Weggebers (CPT), falls er in einem Stellantrieb mit der Folomatic-Steuerung zum Einsatz kommen soll. Die detaillierten Angaben entnehmen Sie dem Schaltplan und dem Layout. Falls der Weggeber nicht eingesetzt werden soll, dann müssen die Schalter 1 und 2 der Gruppe SWR für die Antriebsversorgung (ON) eingerichtet werden. Wenn der CPT-Weggeber über den Stellantrieb (intern) versorgt wird, dann nutzt er seine Speisung gemeinsam mit dem Eingangskreis der Folomatic-Steuerung. Die Klemmen 4, 27 und 23 des Stellantriebs sind in elektrischer Hinsicht gemeinsam. Wenn die Schalter SW2 für externe Versorgung des CPT-Weggebers konfiguriert sind, dann bleibt die Klemme 23 von den Klemmen 4 und 27 des Stellantriebs getrennt. Es ist wichtig, dass das Potential zwischen dem CPT-Weggeber und dem Eingang der Steuerung Folomatic (Klemmen 26 und 27) 500 V nicht übertragen wird. CPT-Weggeber mit interner Versorgung Schalter 1 SW2 - ON Schalter 2 SW2 - ON PT-Weggeber mit externer Versorgung Schalter 1 SW2 - OFF Schalter 2 SW2 - OFF Wenn der CPT-Weggeber aus einem Netzgerät der Klasse non-SELV (mit einer Spannung, die von der sehr niedrigen sicheren Spannung unterschiedlich ist) gespeist wird, müssen weitere, zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen Stromschlagschutz während der Einrichtung und Betrieb des Geräts ergriffen werden. Ein zuständiger Installationstechniker ist für diese Maßnahmen verantwortlich. 11 22 Einstellungen Folomatic – Fortsetzung Schaltergruppe 3 (SW3) - Notausfunktion Schritt 2 - Konfiguration Anschluss A (LKA) und Anschluss B (LKB) Die SW3 ist eine Baugruppe mit 2 Schaltern, die links von der Mitte der Leiterplatte mit der Folomatic-Steuerung untergebracht sind und von oben von 1 bis 2 - wie auf dem Bild 11.1 dargestellt - nummeriert sind. Die Schalter der Gruppe 3 dienen zur Einstellung der gewünschten Reaktion, die vom Stellantrieb auszuführen ist, wenn ein Not-Aus-Signal abgelesen wird. Wenn der thermische Motorschutz aktiv ist, kann er bei selbsttätiger Ausschaltung des Motors während oder nach der Not-Aus-Schaltung die Ventilfunktion beeinträchtigen. Mit dem Schalter 1 der Schaltergruppe 3 kann der thermische Motorschutz bei Notausschaltung überbrückt werden. Mit dem Schalter 2 der Schaltergruppe 3 wird die Fahrtrichtung des Ventils bei Notausschaltung eingestellt. Die Anschlussstellen A und B auf der Platine der Folomatic-Steuerung und mit dem CPT-Weggeber können anhand des Bildes 11.2 unten bestimmt werden. Überbrückung des thermischen Schutzes bei Notausschaltung Schalter 1 SW3 - ON Thermischer Motorschutz bei der Notausschaltung bleibt aktiv Schalter 1 SW3 - OFF Das Ventil fährt in die Schließrichtung bei der Notausschaltung Schalter 2 SW3 - ON Das Ventil fährt in die Öffnungsrichtung bei der Notausschaltung Schalter 2 SW3 - OFF Anschluss B (LKB) Anschluss A (LKA) Bild 11.2 Leiterplatte mit der Steuerung Folomatic/ CPT-Weggeber Der Anschluss A (LKA) ist auf dem Bild 11.2 in einer Stellung dargestellt, in der die FolomaticSteuerung das Ventil im Uhrzeigersinn schließen kann. 11 23 Einstellungen Folomatic – Fortsetzung Im Fall, wenn Ventile entgegen dem Uhrzeigersinn geschlossen werden soll der LKA-Anschluss abgebaut, um 900 gedreht und anschließend wieder aufgesetzt werden. Darüber hinaus soll der Schalter SW 1 auf der Leiterplatte der Stellantriebe Baureihe Syncropak in die Schließstellung des Ventilsentgegen dem Uhrzeigersinn verstellt werden. Der Anschluss B (LKB) ist auf dem Bild 11.2 in einer Stellung dargestellt, in der CPT-Weggeber kein Ausgangssignal 20 mA erzeugen kann, wenn das Ventil vollständig geöffnet ist. Um die Wirkungsweise des CPT-Weggebers umzustellen, muss der LKA-Anschluss abgebaut, um 900 gedreht und erneut aufgesetzt werden. 11.2 Inbetriebnahme der Folomatic- Steuerung und CPT Für die Darstellung detaillierter Angaben zur Inbetriebnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Das Ventil schließt im Uhrzeigersinn, wobei das schließende Sollsignal des Ventils abnimmt. Zum Stellantrieb wird der Wechselstrom zugeführt. Die Endschalter der moment- und wegabhängigen Steuerung, sowie das Potentiometer Add-on-Pak 1 müssen gemäß Anweisungen in diesem Handbuch eingerichtet wurden. Der Vor-Ort-/ Fern-Umschalter der Steuerung muss auf die Vor-Ort- Schaltung gestellt werden. Schritt 1 - Potentiometer Add-on-Pak 1. Das Potentiometer liefert die “Rückmeldungssignale”, die mit dem Sollsignal aus der Folomatic-Steuerung abgeglichen werden. Die maximale Genauigkeit der FolomaticSteuerung gilt als erreicht, wenn das Potentiometer Add-on-Pak mindestens 80% seines Wegs erreicht und der vollständige Ventil-Stellweg ausgeführt ist. Es ist wichtig, dass das Potentiometer Add-onPak 1 gegen keinen der Anschläge am Ende des Stellwegs beiderseits fährt. Das Ventil mit der der Vor-Ort-Steuerung komplett schließen. Nach der vollständigen Schließung der Steuerung den Potentiometer-Deckel (Add-onPak 1) abnehmen und die Druckschraube am Halter des Potentiometer lösen. Das Potentiometer und dessen Halter aus dem Antrieb ausschwenken und ausschalten. Das Zahnrad des Potentiometers so drehen, dass es sich im Abstand von 5% bis 10% des gesamten Verstellwegs gegenüber dem Anschlag für die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn befindet. Erneut das Antriebsrad des Potentiometers ohne die Umstellung der Rückmeldung aufsetzen und die Druckschraube so anziehen, dass diese Anordnung stabil bleibt. Schritt 2 - Leiterplatte mit der Steuerung Folomatic/ CPT-Weggeber einrichten Während dieser Teilinbetriebnahme müssen 7 Stück Einstell-Potentiometer auf der Leiterplatte mit der Folomatic-Steuerung/ CPT-Drehgeber während der Übertragung der Sollsignale an die Klemmen des Stellantriebs und des eventuellen Ventilstellweges eingerichtet werden. Achtung: Für den Stellweg von der einen Endstellung in die andere brauchen die Potentiometer Typ VR1,VR2, VR3, VR4 i VR6 genau 24 Umdrehungen der Stellschraube. Für den Stellweg von der einen Endstellung in die andere brauchen die Potentiometer Typ VR5 i VR8 genau 25 Umdrehungen der Stellschraube. Alle Potentiometer auf der Leiterplatte sind zum Ende deren Verstellweges mit einer Gleitkupplung abgesichert. Mit 25 Umdrehungen der Stellschraube kann man zum Ende des Stellwegs fahren. Einige Potentiometer erzeugen bei jeder vollen Umdrehung der Stellschraube ein charakteristisches „Klickgeräusch”. Dieses Geräusch soll nicht beunruhigen. Wenn das Ventil dadurch noch nicht komplett geschlossen wurde, dann fahren Sie das Ventil in die endgültige Schließstellung mittels der Vor-OrtSteuerung des Stellantriebs. 11 24 Einstellungen Folomatic – Fortsetzung VR2 Nullpunkt Folomatic Den Nullpunkt am CPT VR8 einstellen, um 4mA Output zu generieren. Achtung: Wenn die Stellschrauben am Potentiometer im Uhrzeigersinn gedreht werden, dann steigt der Ausgangsstrom. VR1 Einstellband Folomatic Das Potentiometer der Folomatic-Steuerung VR1 soll in dessen maximale Endstellung durch Verstellung im Uhrzeigersinn gefahren werden. Das Nullpunkt-Potentiometer der FolomaticSteuerung VR2 soll in dessen maximale Endstellung durch Verstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren werden. VR8 Nullpunkt CPT Das Potentiometer für die Anlauf-Totzone der Folomatic-Steuerung VR3 soll in dessen maximale Endstellung durch Verstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren werden. VR6 VR4 Auslauf-Totzone Fotomatic Einstellband CPT Leuchtdiode Schließung Leuchtdiode Öffnung Diode Antrieb angehalten Leuchtdiode kein Signal Bild 11.3 Leiterplatte mit der Steuerung Folomatic/ CPT-Weggeber VR5 Verzögerungszeit Fotomatic VR3 Anlauf-Totzone Fotomatic Das Potentiometer für die Auslauf-Totzone der Folomatic-Steuerung VR4 soll in dessen maximale Endstellung durch Verstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren werden. Das Potentiometer für die Verzögerungszeit der Folomatic-Steuerung VR5 soll in dessen maximale Endstellung durch Verstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren werden. 11 25 Einstellungen Folomatic – Fortsetzung 11.3 Die Leiterplatte mit der Folomatic-Steuerung für die wegabhängig betätigte Ventile einrichten Der gesamte Sollsignal-Band soll für die Konfiguration der Ventile, deren Stellweg mit einem Endschalter gesteuert wird, genutzt werden. 11.4 Die Leiterplatte mit der Folomatic- Steuerung für die momentabhängig betätigte Tellerventile einrichten Im Fall der Tellerventile, die momentabhängig gesteuert werden, müssen diese so eingerichtet werden, dass der Stellantrieb das Ventil in dessen Sitz “einschiebt” - aus diesem Grunde empfehlen wir bei der Konfiguration eine geringe Modifikation des Sollsignals in die Richtung(-en) des Momentsitzes vorzunehmen. Zum Beispiel für ein System mit einem Sollsignal im Bereich von 4 bis 20 mA für den vollen Stellweg und den Momentsitz am Ende des Stellwegs 4 mA, soll das Sollsignal für 4,2 mA eingestellt werden. Im normalen Betrieb ist das Sollsignal 4 mA dann vorhanden, wenn das Ventil bis zum Ende des Ventil-Stellwegs fahren muss. Aus diesem Grunde wird das Ventil durch die Steuerung solange angetrieben, bis der momentabhängige Schalter selbsttätig nicht ausschaltet. Wenn der momentabhängige. Schalter selbsttätig ausschaltet und der Stellantrieb hält, dann geht die Leuchtdiode an der Folomatic-Steuerung für die Meldung der Schließung an, was bedeutet, dass das Sollsignal weiterhin vorhanden ist und das Ventil mit der Momentschaltung angesteuert wird. Wenn der Momentsitz bei einem hohen Sollsignal am Ende des Ventilstellwegs gefragt wird und die anderen Sollsignale durch die proportionale Regelung genutzt werden, sollen die ähnlichen Signaleinstellungen bei der Konfiguration vorgenommen werden. Die Verstellung des Sollsignals soll grundsätzlich der halben vorgesehenen Einstellung der Totzone entsprechen. Für ein System ab 4 bis 20 mA mit der Totzone von 2% soll die Verstellung 0,16 mA betragen. 11.5 Leiterplatte mit der Steuerung Folomatic/ CPT-Weggeber An die entsprechenden Klemmen des Stellantriebs soll das Sollsignal für die Schließstellung des Ventils zugeführt werden. Auf der Leiterplatte der Folomatic-Steuerung wird eine Leuchtdiode für die Öffnung angehen. Das Null - Potentiometer der Folomatic VR2 Steuerung im Uhrzeigersinn solange drehen, bis die Leuchtdiode für die Öffnung ausgeht und die Leuchtdiode für die Schließung noch nicht angeht, also dazwischen. Die Leuchtdiode für die Schließung soll aus ausgehen. Es kann sich herausstellen, dass die Einstellung dieses ausgeglichenen Zustandes sehr schwierig ist, weil die Potentiometer der Totzone für Minimum-Werte eingestellt wurden. Falls es so sein soll, reicht es den Schwellenwert zwischen der Leuchtdiode für die Öffnung und der Leuchtdiode für die Schließung zu erreichen. Mit der Vor-Ort-Steuerung des Stellantriebs das Ventil vollständig öffnen. Das Potentiometer VR6 des Weggebers CPT so einstellen, dass man an den entsprechenden Klemmen des Stellantriebs den Wert von 20 mA messen kann. Der Stromwert steigt, wenn VR6 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das Sollsignal an den Klemmen des Stellantriebs bis zum Wert für die vollständige Ventilöffnung erhöhen. Die Leuchtdiode für die Schließung soll an sein. Mit dem Potentiometer VR1 der Folomatic-Steuerung entgegen dem Uhrzeigersinn solange drehen bis die Leuchtdiode für Schließung ausgeht. Die Einstellung dieses ausgeglichenen Zustandes kann sich wieder als schwierig erweisen, weil die Potentiometer der Totzone für Minimum-Werte eingestellt wurden. Wenn das der Fall sein sollte, dann reicht es den Schwellenwert für die Umschaltung zwischen der Öffnungsdiode und der Schließdiode zu erreichen. Mit der Vor-Ort-Steuerung das Ventil vollständig schließen und das Sollsignal für die Ventilschließung an die entsprechenden Klemmen des Stellantriebs übertragen. Das Nullpunkt-Potentiometer VR2 der Folomatic-Steuerung sorgfältig justieren, so dass die Öffnungs- und die Schließdioden ausgesehen und am Schwellenwert der Umschaltung stehenbleiben. Wenn die Öffnungsdiode an ist, dann mit dem Potentiometer VR2 im Uhrzeigersinn drehen, und wenn die Schließdiode an ist, dann mit dem Potentiometer entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Prüfen, ob das Ausgangssignal des CPTWeggebers an den entsprechenden Klemmen des Stellantriebs 4 mA beträgt und bei Bedarf sorgfältig das Nullpunkt-Potentiometer des Weggebers CPT VR8 einstellen. Mit der Vor-Ort-Steuerung das Ventil vollständig öffnen und das Sollsignal für die Ventilöffnung an die entsprechenden Klemmen des Stellantriebs übertragen. Das Band-Potentiometer VR1 der FolomaticSteuerung sorgfältig justieren, so dass die Öffnungs- und die Schließdiode ausgehen oder an der Schwelle der Umschaltung stehen. 11 26 Einstellungen Folomatic – Fortsetzung Wenn die Öffnungsdiode an ist, dann mit dem Potentiometer VR1 im Uhrzeigersinn drehen, und wenn die Schließleuchtdiode an ist, dann mit dem Potentiometer entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Prüfen, ob das Ausgangssignal des CPTWeggebers an entsprechenden Klemmen des Stellantriebs 20 mA beträgt und bei Bedarf sorgfältig das Band-Potentiometer des CPTWeggebers VR6 einstellen. Der Band müsste jetzt ausreichend empfindlich sein, aber wenn höhere Genauigkeit erforderlich ist, dann die sechs letzten Schritte noch mal wiederholen. Das Sollsignal soll in der Mitte des Ventil-Stellweges eingestellt werden. Mit dem Umschalter Vor-Ort/ Fern die Fernsteuerung anwählen. Der Stellantrieb fährt das Ventil bis zur Mitte dessen Stellwegs, und oszilliert dann um diesen Mittelpunkt. Die Anlauf-Totzone mit dem Potentiometer bis auf die Anlauf-Totzone der Steuerung VR4 erhöhen, solange bis der Stellantrieb aufhört zu oszillieren und die Öffnungsdiode, sowie die Schließdiode ausgehen. 11.6 Die Totzone einrichten Die elektronischen Sollsignalstörungen können unerwünschte Bewegungen des Stellantriebs hervorrufen, auch wenn die Steuerung Folomatic jetzt richtig konfiguriert ist und der Stellantrieb im Mittelpunkz der Totzone stehen bleibt. Falls solche Störungen vorkommen, empfehlen wir die AnlaufTotzone zu erweitern. Die Erweiterung erfolgt durch die Verstellung des Potentiometers der Anlaufs-Totzeit der Steuerung Folomatic VR3 im Uhrzeigersinn. So wird der Stellantrieb mit einer erweiterten Totzone betrieben und die Wirkung der Störungen auf die Steuersignale wird aufgehoben. Falls VR3 und VR4 auf Minimalwerte eingestellt sind, betragen die Anlauf- und Auslauf-Totzonen weit weniger als 1% deren Stellwegs. Falls VR3 und VR4 auf Maximalwerte eingestellt sind, beträgt die Anlauf-Totzone ca. 10% deren Stellwegs und die Auslauf-Totzone ca. 7,5% deren Stellwegs. 11.7 Zeitliche Anlaufverzögerung Bei einigen Anlagen kann das Sollsignal empfindlicher sein als notwendig, was zu unerwünschter Verstellung des Ventils führen kann. Dieses Problem kann mithilfe eines Potentiometersfür die zeitabhängige Regelung der Verzögerung VR5 gelöst werden. Mit der Erhöhung der Einstellung der VR5 (Drehung im Uhrzeigersinn) wird die Zeitverzögerung angesprochen, jedes Mal, wenn der Stellmotor stehen bleibt. Während der Verzögerungszeit kann der Stellantrieb nicht betätigt werden, solange die eingestellte Zeit nicht abgelaufen ist. Wenn VR5 auf Minimum eingestellt ist, beträgt die Verzögerungszeit weniger als 100 ms. Wenn VR5 auf Maximum eingestellt, dann beträgt die Verzögerungszeit 60 s + oder -15 s. 11.8 Steuerung von Zweibandbereichen Einstellungen des Bandes und Nullpunkts der Steuerung Folomatic sind für die Steuerung von Zweibandbereichen nicht ausreichend, z.B. ab 4 bis 12 mA und ab 12 bis 20 mA. Falls die Steuerung für die Zweibandbereiche erforderlich sein soll, muss das RückmeldungsPotentiometer im Add-on-Pak 1 entsprechend verstellt werden. Als Beispiel, wenn der Band von 12 bis 20 mA gewünscht ist, dann muss das Potentiometer Add-on-Pak 1 auf ca. halbem Stellweg für die im Schritt 1 beschriebenen Zeit verstellt werden. 11 27 Einstellungen Folomatic – Fortsetzung Geschlossen Offen Verzögerung Kein Signal 11.9 Zustand der Folomatic-Steuerung - Diodenanzeige auf der Leiterplatte der Folomatic Der Schutz gegen Signalverlust ist aktiv und das Signal liegt unterhalb der Mindestschwelle. SW1,6 befindet sich in der ON-Stellung und fordert, dass das Ventil geschlossen wird. Wenn die Fernsteuerung gewählt wurde, soll der Stellantrieb das Ventil schließen oder sich in der Stellung des Schließanschlags befinden. Eine blinkende Diode bedeutet, dass ein normales Ausgangssignal des Positionierers versucht das Ventil bei dem aktuellen Ausgangssignalwert zu öffnen, aber dieser Befehl wird durch die Signalverlustüberwachung unterdrückt. Betriebszustand Wenn die Versorgung vorhanden ist, dann bedeuten diese Dioden, dass das Eingangssignal in dem gewünschten Bereich liegt, der Positionierer ist aktiv und der Stellantrieb befindet sich in der Sollstellung. Der Schutz gegen Signalverlust ist aktiv und das Signal liegt unterhalb der Mindestschwelle. SW1,5 befindet sich in der ON-Stellung und fordert, dass das Ventil geöffnet wird. Wenn die Fernsteuerung gewählt wurde, soll der Stellantrieb das Ventil öffnen oder sich in der Stellung des Öffnungsanschlags befinden. Eine blinkende Diode bedeutet, dass ein normales Ausgangssignal des Positionierers versucht das Ventil bei dem aktuellen Ausgangssignalwert zu schließen, aber dieser Befehl wird durch die Signalverlustüberwachung unterdrückt. Das Eingangssignal liegt im gewünschten Bereich, der Positionierer ist aktiv, das Ventil muss aber erst geschlossen werden, um die gewünschte Sollstellung zu erreichen. Wenn die Fernsteuerung gewählt wurde, soll der Stellantrieb das Ventil schließen oder sich in der Stellung des Schließanschlags befinden. Das Eingangssignal liegt im gewünschten Bereich, der Positionierer ist aktiv, das Ventil muss aber erst geöffnet werden, um die gewünschte Sollstellung zu erreichen. Wenn die Fernsteuerung gewählt wurde, soll der Stellantrieb das Ventil öffnen oder sich in der Stellung des Öffnungsanschlags befinden. Diese Anzeige sollte im normalen Betrieb nicht vorkommen. Wenn das Signal fehlt, oder SW1 gleichzeitig die Öffnungs- und Schließrichtung ansteuert, kann diese Anzeige doch erscheinen. Die AWT-Stellantriebe bedienen diese Betriebsart nicht. Das Eingangssignal befindet sich im Bereich, der Positionierer ist aktiv, das Ventil muss erst geschlossen werden, um in die Sollstellung zu fahren. Der Vorgang wird aber bis zum Ablauf der in der Zeitverzögerung eingestellten Zeit verzögert. Der Positionierer bleibt aktuell deaktiviert, SW1,8 befindet sich in der OFF-Stellung und an der Klemme fehlt das Signal für die automatische Steuerung. Der Stellantrieb befindet sich in der Stellung, die mit dem Eingangssignal des Befehls definiert wird. Das Eingangssignal liegt im gewünschten Bereich, der Positionierer ist aktiv, das Ventil muss aber erst geöffnet werden, um die gewünschte Sollstellung zu erreichen. Der Vorgang wird aber bis zum Ablauf der in der Zeitverzögerung eingestellten Zeit verzögert. Der Schutz gegen Signalverlust ist aktiv und das Signal liegt unterhalb der Mindestschwelle. SW1,5 und SW1,6 befinden sich in der OFF-Stellung. Der Stellantrieb muss aufgesetzt werden. Der Positionierer bleibt aktuell deaktiviert, SW1,8 befindet sich in der OFF-Stellung und an der Klemme fehlt das Signal für automatische Steuerung. Die blinkende Schließdiode bedeutet, dass der Positionierer nach dessen Betätigung versucht das Ventil zu schließen. Der Schutz gegen Signalverlust ist aktiv und das Signal liegt unterhalb der Mindestschwelle. SW1,6 befindet sich in der ON-Stellung und fordert, dass das Ventil geschlossen wird. Wenn die Fernsteuerung gewählt wurde, soll der Stellantrieb das Ventil schließen oder sich in der Stellung des Schließanschlags befinden. Der Positionierer bleibt aktuell deaktiviert, SW1,8 befindet sich in der OFF-Stellung und an der Klemme fehlt das Signal für automatische Steuerung. Die blinkende Schließdiode bedeutet, dass der Positionierer nach dessen Betätigung versucht das Ventil zu öffnen. Der Schutz gegen Signalverlust ist aktiv und das Signal liegt unterhalb der Mindestschwelle. SW1,5 befindet sich in der ON-Stellung und fordert, dass das Ventil geöffnet wird. Wenn die Fernsteuerung gewählt wurde, soll der Stellantrieb das Ventil öffnen oder sich in der Stellung des Öffnungsanschlags befinden. . Alle sonstigen Kombinationen bedeuten Systemfehler und die Baugruppe Folomatic muss dann ausgetauscht werden. Legende: Diode ist aus Diode blinkt Diode ist an 12 28 Elektrische Inbetriebnahme 12.1 Elektrischer Anschluss Vor der Inbetriebnahme muss der Stellantrieb gut mit dem Ventil verschraubt sein (siehe Kapiteln 5 und 6) und mit Leitungen nach dem Kapitel 7 ordnungsgemäß angeschlossen sein. Bitte prüfen, ob die Endschalter bereits eingestellt wurden (siehe Kapitel 8). 12.2 Inbetriebnahme - Syncroset- Stellantriebe Die Syncroset-Stellantriebe müssen mit einem Paar Wendeschütze ausgestattet werden, so dass dreiphasige Versorgung für die Steuerung des Motorbetriebs angeschlossen werden kann. Die gemeinsam mit dem Motor gelieferten momentabhängige Schalter und Endschalter müssen an Steuerkreise der Wendeschütze 1 angeschlossen werden. Für die Überprüfung des Durchgangs von momentabhängigen Schaltern/ Endschaltern im Steuerkreis des Schützes: Bild 12.0 3. Falls in der direkten Nähe des Antriebs keine Steuerungstasten wie Vor-OrtSteuerung, AUF/ Stop/ ZU aufgebaut sind, dann muss eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Aufstellungsort und der Fernsteuerungszentrale verlegt werden. 4. Den Schließvorgang wählen, dann soll das Geräusch des Motors wahrgenommen werden aber das Ventil bleibt noch still. 1. Die Schließrichtung des Ventils bestimmen - im oder gegen den Uhrzeigersinn (siehe Markierung am Handrad). 2. Den Handantrieb anschalten und mit dem Handrad solange drehen, bis sich das Ventil im Mittelpunkt dessen Stellwegs befindet Den gelösten Hebel für die manuelle/ automatische Schaltung in der Handbetriebsstellung arretieren (siehe Bild 12.0). 5. Den Schließendschalter betätigen, indem die vordere Platine gedreht wird bis der Motor anhält. Im Fall von Ventilen, die im Uhrzeigersinn geschlossen werden, muss die Drehung im Uhrzeigersinn erfolgen, im Fall von Ventilen, die gegen dem Uhrzeigersinn geschlossen werden, erfolgt die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. 6. Wenn der Motor nicht stehen bleibt, dann soll die vordere Platte in entgegengesetzte Richtung gedreht werden. Wenn der Motor in dieser Richtung stehen bleibt, dann bedeutet das, dass der Schließendschalter am Öffnungskreis angeschlossen wurde. Diesen Fehler korrigieren und noch mal prüfen. Bei der Betätigung der Öffnungs- und Schließschalter soll der Motor nicht angehalten werden, so wird keiner Schalter an den Schütz angeschlossen. Diesen Fehler korrigieren und noch mal prüfen. 7. In derselben Weise soll der Öffnungsendschalter nachgestellt werden, anschließend den Hebel für manuelle/ automatische Steuerung lösen und die Phasenfolge prüfen (siehe Bild 12.1). 12.3 Überprüfung der Phasenfolge – Baureihe Syncroset-Stellantriebe Bild 12.1 1. Wenn das Ventil in der Mittelstellung bleibt, die Schließung anwählen und prüfen, ob die Welle ruhig dreht. Die Drehrichtung muss mit dem Pfeil am Deckel übereinstimmen. 2. Wenn das Ventil in die Öffnungsrichtung läuft, sofort den Stellantrieb anhalten. Im Fall, wenn die Vor-Ort-Steuerung fehlt, soll der Hebel für manuelle/ automatische Steuerung zuerst eingedrückt und eingeschaltet, anschließend in der Stellung festgehalten werden, solange die Fern-Halt-Taste nicht betätigt wird. Um die falsch Phasenfolge zu korrigieren, muss zuerst die dreiphasige Versorgung elektrisch isoliert werden und zwei von drei Versorgungsleitungen an den Klemmen des Stellantriebs 1-2-3 ausgetauscht werden. 3. Nach der Herstellung der richtigen Phasenfolge darf der Stellantrieb entlang des gesamten Stellwegs in die Öffnungs- und Schließrichtung verfahren werden. 4. Das Ventil mit dem Betriebsdruck beaufschlagen und prüfen, ob das Ventil richtig schließt. Das Schließdrehmoment (siehe Kapitel 8.3) muss eventuell erhöht wird. 12.4 Syncropak Stellantriebe Diese Geräte brauchen keine extern aufgebauten Wendeschütze, weil diese einen integralen Bestandteil dieser Stellantriebe bilden. An den Klemmen 1-2-3 ist ununterbrochene dreiphasige Versorgung erforderlich. Bei den Syncropak-Geräten muss die Phasenfolge nicht beachtet und nicht geprüft werden. Das Gerät wird immer in die richtige Richtung drehen. 13 29 Fehlersuche und -beseitigung Die Angaben zum Anschluss der Fernsteuerung und Kommunikation entnehmen Sie bitte dem beigelegten Schaltplan. 13.1Syncropak-Stellantriebe Prüfen Sie, ob der Kupplungshebel nicht gesperrt ist, bevor Sie mit der Fehlersuche beginnen, es sei denn, dass der Stellantrieb ohne das Ventil laufen soll. 13.2 Der Stellabtrieb läuft mit der Fernsteuerung nicht an Mit den Steuerelementen von Rotork Syncropak aus dem Lieferumfang können Fehler schnell lokalisiert werden. Den Umschalter auf die Vor-Ort-Steuerung umschalten und die Versorgung aktivieren, in diesem Moment muss die Leuchtdiode angehen. Wenn der Stellantrieb nach jeder Umschaltung in die gewünschte Richtung läuft, dann kann der Grund für den Fehler nur am Elektrokreis der Fernsteuerung liegen. 13.3 Der Stellabtrieb läuft mit der Vor-Ort-Steuerung nicht an Den Umschalter auf die Vor-Ort-Steuerung umschalten und die Versorgung aktivieren. Wenn der Stellantrieb nicht anspringt, den Deckel der Klemmen abnehmen und prüfen, ob an den Klemmen aller Phasen richtige Spannung - wie am Betriebsschild angegeben - vorliegt. Wenn der Motor sehr heiß wird, springt der Thermoschutz an, so dass der Motor abkühlen kann, dann kann der Thermoschutz automatisch zurück gestellt werden. 13.4 Der Stellantrieb springt nicht an - Syncroset Stellantriebe Die Stromkreise und die Funktion der Fernsteuerung nachprüfen. Die Schütze schalten die Motorversorgung des Stellantriebs aus. 13.5 Ventil versperrt - alle Stellantriebe 13.6 13.6 Fehlerhafter Ventilsitz 1. Eine für den Ventiltyp ungeeignete Einstellung des momentabhängigen Schalters/ des Endschalters (siehe Kapitel 8). 2. Ein zu niedriges Schließmoment wurde eingestellt. Falls notwendig erhöhen (siehe Kapitel 8). 13.7 Der Antrieb läuft aber steuert das Ventil nicht an - wahrscheinliche Gründe Wahrscheinliche Gründe: 1. Der Kupplungshebel ist manuell gesperrt (siehe Kapitel 4). 1. Falsch angeschlossene Phasen/ falsche Phasenfolge (betrifft die Syncropak Stellantriebe nicht - siehe Kapitel 12). 2. Die Antriebsbüchse wurde nicht richtig aufgesetzt (siehe Kapitel 5). 2. Die Endschalter sind nicht eingestellt (siehe Kapitel 8). Ein geöffnetes Ventil wieder freischalten: Manuelle Betätigung eines Handrads mit dem bewährten Mechanismus „HammerBlow” müsste ausreichend sein, um das Ventil freizuschalten. Ein geschlossenes Ventil wieder freischalten: Die Befestigungsschrauben gleichmäßig lösen um die Druckkraft zu reduzieren. Mit dem Handrad das Ventil manuell entsperren und wiederholt die Schrauben anziehen. 14 30 Schmierung und Wartung 14.1Schmierstoffe 14.2Schmierung 14.3Wartung Falls in der Bestellung nicht eindeutig anders vermerkt, und der Betrieb bei normalen Einsatzbedingungen erfolgt, werden die Rotork-Stellantriebe mit Getriebeöl SAE 80EP geliefert, das für deren regulären Betrieb im Temperaturbereich -22 °F/-30°F bis 160°F/70°F gut geeignet ist. Lebensmitteltaugliches Schmieröl auf Anfrage bei Rotork erhältlich. Die AWT-Stellantriebe sind werkseitig mit Schmieröl SAE 80EP gefüllt, das nicht nachgefüllt werden muss. Bei normalen Einsatzbedingungen ist es nicht erforderlich das Öl auszutauschen oder im Motorgetriebe nachzufüllen. Es ist wichtig, dass einige Ventilteile wie Stifte, bewegliche Mutter, Führungen usw. sauber und geschmiert wären. Vor der Auslieferung wurde jeder Stellantrieb Rotork genau geprüft und kann über viele Jahre problemlos betrieben werden, unter der Voraussetzung, dass er nach allen wichtigen Anweisungen und Hinweisen aus dieser Betriebsanweisung abgedichtet und in Betrieb genommen wird. Baugröße netto Gewicht kg / lb Stellantrieb Syncroset Syncropak 10A 12A 18A 19A 20A 25A 35A 40A 70A 90A 91A 95A 18 / 40 18 / 40 18 / 40 35 / 77 35 / 77 35 / 77 68 / 150 134 / 296 176 / 388 176 / 388 213 / 470 176 / 388 Bild 14 Baugrößen und Inhalte der Stellantriebe 23 / 51 23 / 51 23 / 51 43 / 51 43 / 95 43 / 95 73 / 161 138 / 304 217 / 479 217 / 479 217 / 479 217 / 479 Ölinhalt litres / pt.-US 0,3 / 0,63 0,3 / 0,63 0,3 / 0,63 0,8 / 1,7 0,8 / 1,7 0,8 / 1,7 1,1 / 2,3 7,5 / 15,8 7,0 / 14,7 7,0 / 14,7 7,0 / 14,7 7,0 / 14,7 Bei periodischen Inspektionen sollen die Abdeckungen nicht abgenommen werden, das kann die Zuverlässigkeit des Antriebs in der Zukunft beeinträchtigen. Das Gehäuse der Tastenkammer AWT Syncropak soll nicht abgenommen werden, da das Modul mit Teilen ausgestattet ist, dieam Aufstellort auf keinen Fall gewartet werden können. Vor der Aufnahme der Wartungs- und Prüfarbeiten müssen alle Versorgungsteile des Stellantriebs entsprechend getrennt werden. Die periodischen Inspektionen sollen umfassen: • Überprüfung der Befestigungsschrauben zwischen dem Stellantrieb und dem Ventil. • Überprüfung der Sauberkeit und der richtigen Schmierung der Ventilspindel und verstellbarer Mutter. • Im Fall, wenn der Stellantrieb selten betätigt wird, muss ein Zeitplan für Prüfbetätigungen erstellt werden. Vertrieb und Service Firma Rotork Richtiger Aufbau und die Abdichtung jedes Rotork-Stellantriebs gewährleistet problemlosen Betrieb über viele Jahre. Wenn Sie technische Unterstützung oder Ersatzteile brauchen, finden Sie bei der Fa. Rotork besten Service weltweit. Nehmen Sie Kontakt mit lokalem Vertreter der Fa. Rotork auf oder direkt mit dem Herstellerbetrieb, dessen Aufschrift auf dem Betriebsschild aufgedruckt ist, nennen Sie Typ und die Fabriknummer des Stellantriebs. Informationen zum Vertriebsvertretern weltweit finden Sie stets auf unserer Webseite unter der www.rotork.com UK head office Rotork Controls Limited Brassmill Lane Bath BA1 3JQ USA head office Rotork Controls Inc 675 Mile Crossing Blvd Rochester NY 14624 tel +44 (0)1225 733200 fax +44 (0)1225 333467 [email protected] tel +1 (585) 247 2304 fax +1 (585) 247 2308 [email protected] 31 Notizen 32 Notizen 33 ATTENTION: RED PLASTIC PLUGS IN CONDUIT ENTRIES ARE FOR TRANSIT ONLY. FOR LONG TERM PROTECTION FIT SUITABLE METAL PLUGS. ATTENZIONE: I TAPPI IN PLASTICA ROSSA PER L'ENTRATA CAVI SONO SOLO TEMPORANEI. PER UNA PROTEZIONE PERMANENTE PREGO SOSTITUIRLI CON APPOSITI TAPPI METALLICI. ATENCION: LOS TAPONES ROJOS DE PLASTICO EN LAS ENTRADAS DE CABLE SON UNICAMENTE PARA TRANSPORTE. PARA PROTECCION PERMANENTE COLOCAR TAPONES METALICOS APROPIADOS. ACHTUNG: DIE ROTEN PLASTIKSTOPFEN SIND NUR FÜR DEN TRANSPORT GEEIGNET. FÜR DAVERHAFTEN SCHUTZ SIND DIESE GEGEN GEEIGNETE BLINDSTOPFEN AUSZÜTAUSCHEN. ATTENTION: LES BOUCHONS PLASTIQUES ASSURENT UNE PROTECTION TEMPORAIRE. POUR UNE PROTECTION DEFINITIVE UTILISER DES BOUCHONS METALLIQUES. Unsere Produkte werden ständig entwickelt. Aus diesem Grunde unterliegt die Konstruktion der Rotork-Stellantriebe ständigen Veränderungen, die wir uns vorbehalten. Die neusten Informationen zu unserem Produkt, sowie die technischen Angaben finden Sie auf unserer Webseite: www.rotork.com. Die Marke Rotork ist ein rechtlich geschütztes Handelszeichen.Die Firma Rotork erkennt alle rechtlich geschützten Handelsmarken an. POWSH0214 Veröffentlicht in Großbritannien durch Rorork controls Ltd. Heading