Soretha 62 - Dorfgemeinschaft Sürth

Transcrição

Soretha 62 - Dorfgemeinschaft Sürth
Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein I Ausgabe 62 I Dezember 2012
Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein I Ausgabe 62 I Dezember 2012
n 55. Seniorenfest n Besuch in Porz-Langel n Tannenbäume für Sürth n 11. Sürther Weihnachtsmarkt n Was war - was ist geblieben (49): - Sürth vor etwa 60 Jahren n Klassentreffen n Offene
Schule Köln n Aus nach 18 Jahren n “Lustige Truppe” n Weißer Rheinbogen Stiftung n IG Sürther
Karnevalszug n Brüder-Grimm-Schule n Reiseerlebnisse - 5 Tage Istanbul n Unterhaltung n u.v.m.
IMPRESSUM
Soretha
EDITORIAL
1
„Soretha“ – das Magazin für den Stadtteil
Sürth am Rhein – ist eine unabhängige, überparteiliche Zeitschrift der Dorfgemeinschaft
Sürth, die vier mal jährlich erscheint.
„Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von
Sürth und bedeutet so viel wie "Trockenes
Land". Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser.
Soretha wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich
erwähnt.
Herausgeber:
Dorfgemeinschaft Sürth e. V.,
Sürther Hauptstraße 78, 50999 Köln-Sürth
www.suerth.de
Redaktion:
Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth
Sürther Hauptstraße 78, 50999 Köln-Sürth
Verantwortlich:
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30
[email protected]
Ständige Mitarbeiter:
Günter Gottschalk -gg-, Karina Hornauer -kh, Steffi Jammerzen - sj-, Theo Jankowski -tj-,
Marlies Klein - mkl-, Ingrid Kupgisch -ik-,
Petra Frentrop - pfLektorin:
Liselotte Loeck
Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Michaela Baiat, Helga Bienentreu,
Anita Brandtstäter, Wolfhard Brandtstäter,
Ingrid Dahmen, Günter Dorsch, Emil 3a, Emilia 4a,
Martina Feurig, Hannah 4b, Wolfgang Hilger,
Frank Jäger, Julian 4a, Michael Kals, Annelie
Kever-Henseler, Wolfgang Kerstholt, Dr. Anja Koch,
Melanie Köroglu, Achim Kunz, Levin 4b,
Dieter Loeck, Lutz 3a, Lisel Meyer, Michael Mohr,
Günter Mullerij, Helene Nau, Navdar 4a,
Andrea Presse, Willi Reincke, Gerhard Richter,
Hans Jakob Selbst, Jana Sen, Stephan Sieger,
Petra Schillinger, Günter Schlichte, Bernd Schneider,
Anke Steffes, Heinz-Werner Taxacher
Titelfoto:
Ingrid Kupgisch
Anzeigen und Promotion:
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 - 89 67 30,
[email protected]
Verteilung:
Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften,
Praxen, Apotheken, Sparkassen, Büchereien, etc.
in Sürth, Weiß und Rodenkirchen kostenlos ausgelegt.
Auflage: 2.500 Exemplare
Nächste Ausgabe:
Erscheint Anfang April 2013. Letzter Termin für Beiträge und Anzeigen ist der 10. März 2013.
Druck und Druckvorstufe:
Ziethen Medien GmbH & Co. KG
Unter Buschweg 17, 50999 Köln
Tel. 02236 - 39 89 0, Fax 02236 - 39 89 89
Gestaltung:
Roland Ziethen und Ingrid Kupgisch
Relaunch:
www. feines-buntes.de
Hinweis:
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos übernimmt die „Soretha“ keine Haftung.
Außerredaktionelle Beiträge spiegeln nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine
Gewähr für fehlerhafte oder unterbliebene Angaben. Nachdruck von Texten und Anzeigen nur mit
ausdrücklicher Genehmigung.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Jahr 2012 neigt sich, viel zu schnell, wieder dem Ende zu. Für die Dorfgemeinschaft Sürth war es ein spannendes, arbeitsreiches und ein erfolgreiches Jahr 2012.
Haben wir doch unsere 55. Maikönigin gekrönt, unser 55. Seniorenfest ausgerichtet
und seit 15 Jahren erscheint unser Stadtteil-Magazin Soretha.
Leider ist es uns nicht gelungen, mehr Sürther Bürgerinnen und Bürger für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Dorfgemeinschaft begeistern zu können. Es kursiert der Irrglaube im Ort, die Dorfgemeinschaft hätte über 500 Mitglieder – dass ist weit gefehlt.
Es sind tatsächlich nur ca. 120 Mitglieder – und davon nur sehr wenige, die bei den Aktivitäten anpacken. Das soll uns aber keinesfalls aufhalten, unsere Aktivitäten zum
Wohle unseres Ortes weiterzuführen. Dies geht natürlich nicht ohne unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich oft wegen des fehlenden Nachwuchses doppelt und dreifach schlagen müssen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helferinnen und Helfern recht herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanken –
auch geht mein Dank an alle treuen Inserenten der Soretha, die somit ihren Beitrag zum Fortbestand der Soretha leisten.
Das kommende Jahr 2013 möchten wir wieder gemeinsam mit Ihnen zusammen gestalten und erleben, und so werden
wir mit einem Festwagen im Sürther Karnevalszug dabeisein, die 56. Maikönigin im Festzelt küren (Karten können
schon vorbestellt werden – siehe Seite 5), dann folgt unser Bürgerfest, das Seniorenfest und – hoffentlich – viele hohe
Geburtstage und Jubiläen; auch erscheint unsere Soretha weiterhin vierteljährlich mit vielen interessanten, aktuellen
und geschichtlichen Beiträgen, Unterhaltung sowie Hinweise auf anstehende Termine. Wir hoffen, Ihnen so auch im
nächsten Jahr einige abwechslungsreiche und interessante Momente in Ihren Alltag zu bringen.
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Vorstandskolleginnen und Kollegen, ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2013.
Herzlichst
Ihr
Theo Jankowski
INHALT
DGS BERICHTET
55. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth
Besuch in Porz-Langel
Tannenbäume für Sürth
Tanz in den Mai 2013
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4
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UNSER DORF
Sürth vor etwa 60 Jahren (49)
Sankt Martin
11. Weihnachtsmarkt - Sürther Marktplatz
Nichts bleibt wie es war
Sürther Hauptstraße
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14
LÜCK EM VEEDEL
Klassentreffen der Jahrgänge 1942/43
Klassentreffen der Jahrgänge 1944/45
15
15
SÜRTH & UMGEBUNG
"Das war Euer schönstes Konzert"
"Lifecycle of a Star"
Mathilda kriegt ihr Fett weg
Neues aus Michaelshoven
Offene Schule Köln
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
Singen im Süden
TVR Turnerinnen
Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr
Die Autobahnbrücke von Rodenkirchen
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GESELLSCHAFT & SOZIALES
Antonius-Forum - Frühjahr 2013
Blut spenden - Leben retten
Gedenkfeier für Dr. Harald von Zimmermann
Ich bin Vorlese-Omi
Kölsch Hätz
Matthias Pullem Haus
SeniorenNetzwerk Sürth
Weißer Rheinbogen Stiftung
"Wenn Worte unsere Sprache wären"
"Wie verpackt man eine Ziege?"
Aus nach 18 Jahren... Förderkreis Keltershof
"Lustige Truppe"
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Spenden wurden überreicht
Adventbasar der kfd St. Remigius
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VEREINSLEBEN
Dorfpokal 2013
FC Rheinsüd
Fischerfest in Sürth
IG Sürther Karnevalszug 1969 e.V.
Neues von den Flägelskappe
Neues vom TV Sürth 05 e.V.
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BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Die Hundewelpen
Ein Baumhaus
Erste Hilfe Kurs
Klärwerk Köln-Stammheim
Neues Dreifachreck
Sankt Martin
Wasserversuche
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KUNST & KULTUR
"Konjunkturprogramm"
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UNTERHALTUNG
Mein persönlicher Buchtipp
"Singe, wem Gesang gegeben"
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TERMINE
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PROMOTION
Die Marien Apotheke Sürth
11 Jahre Optik Imgenberg
"fit durch Köln"
Keltershof
Rheinbogen-Apotheke
ShaoHai
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52
52
LESERBRIEFE
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REISEERLEBNISSE
5 Tage Istanbul - Teil 2 -
55
2
Soretha
DGS BERICHTET
55. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth
Kinder wie die Zeit vergeht
Bericht und Fotos von Ingrid Kupgisch
Immer am letzten Samstag im Oktober findet das Seniorenfest
statt. Diesmal war es das 55. – Kinder wie die Zeit vergeht. Vormittags gegen 10:00 Uhr trifft sich der Vorstand im Linde-Casino, um die Tische zu schmücken und letzte Vorbereitungen zu
treffen. Um 12:00 Uhr ist alles fertig und gegen 13:00 Uhr treffen die ersten Gäste ein und eine knappe Stunde später sind alle
Stühle besetzt. Knapp 300 Sürther Seniorinnen und Senioren
durfte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Theo Jankowski
im Linde Casino begrüßen. Nach der Begrüßung wurde Kaffee
und Kuchen serviert und die Bergisch-Rheinischen Musikanten spielten zwischen den Programmpunkten flotte und populäre Musik. „De Pänz us dem ahle Kölle“ waren der erste
Programmpunkt. Mit ihren lebendigen Tänzen und Live-Gesang
sorgten sie für Stimmung. Anschließend trat „Et Klimpermännche“, alias Thomas Cüpper auf. Er sang Lieder von Willi Ostermann und kölsche Krätzjer. Anschließend spielte das
„Akkordeonorchester der Musikschule Zöllner“ beliebte und
bekannte Stücke.
Nach Kaffee und Kuchen wurde Kölsch, Wein, Saft & Co., gern
auch ein kleines Schnäpschen serviert und zum Abendbrot gab
es Frikadellen mit Kartoffelsalat. Leider geht ja jeder schöne
Nachmittag einmal zu Ende, aber wir können uns damit trösten,
dass es im nächsten Jahr wieder einen letzten Samstag im Oktober geben wird.
Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer,
den Pächtern des Linde-Casinos Sylvia Hermann und Gerd Eich
und an alle, die die Dorfgemeinschaft seit vielen Jahren unterstützen.
DGS BERICHTET
Soretha
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Soretha
DGS BERICHTET
Besuch in Porz-Langel –
Seit 50 Jahren gepflegte Partnerschaft
Bericht und Fotos von Günter Gottschalk
Traditionsgemäß besuchte der Vorstand der Dorfgemeinschaft
Sürth mit dem kompletten Maigefolge das Seniorenfest des Ortsring-Langel am 1. Dezember 2012.
In der guten Stube der Jakob Engels-Halle trafen sich ca. 100 Seniorinnen und Senioren. Es wurde ein Programm vom Feinsten
geboten. Zwei Kindertanzgruppen traten zur Eröffnung auf. Sie
wurden vom Vorsitzenden der DGS, Theo Jankowski – der als Nikolaus auftrat - beschenkt.
Kaffee und Kuchen gab es obligatorisch. Währenddessen wurde
die Maikönigin der DGS, Julia Assenmacher mit Gefolge, auf die
Bühne gebeten und vorgestellt. Ein Gastgeschenk wurde an
Klaudia Odenthal, der Vorsitzenden des Ortsring-Langel, überreicht. Das fortlaufende Programm war fesselnd und der Auftritt
der „kleinen Männer“ in Feuerwehruniformen, war ein Höhepunkt. Zwei Füße und acht Hände sorgten für einen riesigen
Lacherfolg. Zum Abschied war man sich einig, dass gegenseitige
Besuche weiter gepflegt werden sollen.
Tannenbäume für Sürth
Sürther Kindergartenkinder schmückten den Baum am Marktplatz
Fotos von Ingrid Kupgisch und Willi Reincke
Wieder eine Tradition der Dorfgemeinschaft Sürth. In der Woche
vor dem 1. Advent werden zwei Weihnachtsbäume aus dem Kottenforst geholt. Ein Baum wird am Sürther Marktplatz aufgestellt
und der zweite Baum vor dem Matthias Pullem Haus.
Dank der Firma F.W. Müller & Söhne – sie stellt der DGS jedes
Jahr kostenlos einen LKW samt Fahrer zur Verfügung – können
die Bäume problemlos transportiert werden.
Lichterketten werden in die Bäume am Sürther Marktplatz gehängt, der immergrüne Kranz am Marktplatz strahlt die nächsten
Wochen als Adventskranz.
Die Kindergartenkinder schmückten den Tannenbaum und stärkten sich hinterher mit heißen Kakao. Ihre Eltern tranken Glühwein, Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Rodenkirchen
spielten weihnachtliche Lieder.
DGS BERICHTET
Soretha
Tanz in den Mai 2013
BACK TO LIFE spielt im Festzelt auf dem Sürther Marktplatz
Liebe Leserinnen und Leser,
der Tanz in den Mai – mit der Krönung der 56. Maikönigin –
findet am 30. April 2013 im Festzelt auf dem Sürther Marktplatz
statt.
Sie können Ihre Eintrittskarten für 2013 ab sofort bestellen.
Kontakt:
Geschäftsstelle der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.
Sürther Hauptstraße 78 · 50999 Köln – Sürth
Tel.: 02236 – 96 15 28 · Fax.: 02236 – 331 76 18
[email protected]
- Ihr Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. -
"BACK TO LIFE
Foto: DGS
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Soretha
UNSER DORF
Was war – was ist geblieben (49)
Sürth vor etwa 60 Jahren
Berichte und Recherchen von Günter Gottschalk - Fotos und Dokumente aus dem Archiv
der Dorfgemeinschaft Sürth
Wer erinnert sich als alter Sürther noch daran, was sich vor etwa 60 Jahren in unserem Dorf ereignete?
Zeitdokumente können bei dem einen oder anderen Erinnerungen wachrufen – so auch bei mir.
Ein Flugblatt als Initialzündung
Jörg Assenmacher, Hausmeister im Matthias-Pullem-Haus, wohnhaft in Brühl, stellte dieses Dokument bereit. Hiermit wird an
die alten Schuhmachermeister erinnert, die zwischen 1950 und
1960 von ihrem Beruf noch leben konnten. Es gibt Ereignisse,
die haften bleiben, und andere, die dem kollektiven Vergessen
anheim fallen. Von vier Schuhmachern oder Schustern wird hier
die Rede sein, deren Standorte nur noch beschrieben werden
können.
sen als R. W. Rosellen in seiner Chronik über die Pfarrgemeinden
im Kölner Süden von 1887.
Eine Federzeichnung von
O. Lehmann zeigt den Keltershof vor 100 Jahren als
einen der schönsten alten
Höfe am Rhein. Viele Reporter zogen damals übers
Land, denn man brauchte
Artikel, um die Leserschaft
zu unterhalten.
Im Oberdorf
Nahe dem heutigen Marktplatz an der Hauptstraße gab
es den Schuster Lorenz.
In der Falderstraße gegenüber
der alten Villa lag die Werkstatt des Schusters Kohler. Berühmtheit erlangte in Sürth
„dat Kohlers Pädche“. Diesen
Pfad gibt es heute noch. Über
diesen erreichte man damals
die hinteren Gartenanlagen
und führte am Ende auf die
Bergstraße. Heute führt der
Pfad in ein Neubaugebiet bis
zur Bergstraße und ist eine
willkommene Abkürzung ins
Dorf.
M. Nürenberg bewohnte ein Haus mit Werkstatt an der Sürther
Hauptstraße 95. Das war genau gegenüber der Brunnenhof-Anlage.
Im Unterdorf
Der Schuster Jean Wenning hatte sein Anwesen an der Hauptstraße (etwa Hausnr. 130) mit Ladenlokal und Schuhverkauf. Mir
hat er maßgefertigte Rennschuhe – Spikes – angefertigt.
Für Turnvereinsmitglieder gab es auch Rabatt.
Zeitdokumente aus dem gleichen Zeitraum von 1948
bis 1955 von Leo Hebeler sen. †
Eine Beilage der Kölnischen Rundschau vom August 1948 befasst sich mit dem Thema – Zwischen Grube und Scholle – Heimatblätter für den Landkreis Köln. Der Reporter A. Sagaster aus
Bonn schildert einen Besuch in Sürth. Dieser Reporter hat über
Archivrecherche nach den Wurzeln von Sürth gesucht und diese
auch gefunden. Er ist in vielen Dingen besser orientiert gewe-
Die Kölnische Rundschau vom
Mai 1952 berichtet über die
Sürther Kirmes
Von 1949 bis 1952 kürte man dort die
ersten vier Maiköniginnen Sürths.
Diese Tradition übernahm die Dorfgemeinschaft Sürth (gegr. 1957) ab 1958
und führt sie bis zum heutigen Zeitpunkt weiter.
Der Kölner Stadt-Anzeiger vom 14.08.1954 berichtet
über die Umgestaltung der alten Friedhofsanlagen
neben der Sürther Remigiuskirche
UNSER DORF
Programm einer
Feierstunde der
kath. Volksschule
in Sürth aus Anlass
der Schulentlassung am
25.03.1954
Soretha
Der Aushub des alten Godorfer Hafens wurde auf der Kraterlandschaft des Ziegeleigeländes entsorgt, das seit 1850 zu Sürth gehörend nun keine verwendbaren Rohstoffe mehr aufzuweisen
hatte.
Die Spundwände für den neuen Ölhafen sind schon gesetzt und
die Konturen klar zu erkennen. Oben links im Hintergrund sind
noch keine erkennbaren Gebäude der Shell-Raffinerie zu sehen.
Die Fläche rechts daneben wurde landwirtschaftlich genutzt. Die
Getreidesilos wurden ab 1950 erbaut, als der Braunkohleumsatz
eingestellt wurde. Die weißen Punkte auf der Gleisanlage der
KBE sind die Spezialzüge zum Abtransport des Kiesaushubs.
Der Kölner StadtAnzeiger berichtet
im März 1955 über
ein silbernes Priesterjubiläum
Eine nicht endende
Geschichte - Zeitraum 1955-65
Der alte Godorfer Hafen
von 1928, als Schutzhafen für die Schifffahrt im
Winter gedacht, gehörte
bis 1975 zur Reederei
und Braunkohle Wesseling. Mit der Gebietsreform der Stadt Köln 1975 gehörte der Godorfer Hafen dann
plötzlich in den Verwaltungsbereich der HGK Köln, die seitdem
die Bevölkerung beunruhigt.
Als die Shell-Raffinerie von Hamburg aus geplant wurde, fand
ein Landaufkauf von ca. 240 ha statt. Die Frage ist nun: Was
wurde zuerst gebaut? Die Raffinerie oder der Ölhafen? Auf den
drei Fotos lässt sich das wunderbar nachvollziehen. Der Ölhafen entstand etwa zwischen 1956 und 1960. Der Kiesaushub
wurde von einem Spezialzug in einer nahen Kiesgrube entsorgt.
Das Becken des Ölhafens ist fertig. Parallel dazu, jedoch nicht erkennbar, müssen die Anlagen auf der 240 ha großen Landfläche
entstanden sein. Die Inbetriebnahme der Shell-Raffinerie muss
etwa 1962/63 erfolgt sein. Die Luftaufnahme gibt einen Überblick der damaligen Startphase. Die Getreidesilos wurden wieder entfernt, da nicht mehr Stand der Technik. Das Hochplateau
– landwirtschaftlich genutzt – zeigt erstmalig größeren Baumbestand. Was damals die Bevölkerung schockierte, war das Vorhaben der Köln-Kalker-Chemie, ihr Werk in die Sürther Aue
umzusiedeln. Zum Glück kam das nie zum Tragen. Sie existiert
heute sogar nicht mehr.
7
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Soretha
UNSER DORF
Neues aus alten Zeiten von vor 100 Jahren
Das 1905 erbaute Annahaus neben der Remigiuskirche von
Sürth wurde als erster Kindergarten im Dorf unter Leitung des
katholischen Nonnenordens der Elisabeth-Schwestern eröffnet.
Diese Fotodokumentation
entstammt dem Nachlass
von Leo Hebeler jun. †, dessen Witwe Trude diese
freundlicherweise der Soretha-Redaktion zur Verfügung gestellt hat. Da alle
Fotos mit Datum und Kurztext versehen sind, ist die
Datierung auf 1925/26 eindeutig. Als 1954 das neue
Gemeindezentrum erbaut
wurde, entstand auch ein
neuer Kindergarten, der
dann von staatlichen Erzieherinnen geleitet wurde und
noch wird. Die Zeit der Ordensschwestern war damit
vorbei. Zum 50. Ortsjubiläum lud Herr Rektor Leo
Hebeler † ein.
Hier der Schiffsanleger im Packeis, der am 12.02.1940 von Pionieren an
Land gezogen wurde. Das Foto hat mit dem Kindergarten nichts gemein, dient nur als Zeitbeleg.
Im Dezember 1926 vor dem Annahaus.
950 Jahre Sürther Geschichte und Geschichten
Die Sürther Chronik führt zurück bis zu den ersten römischen Funden und
beleuchtet die historischen Ereignisse in der Region aus verschiedenen
Perspektiven.
Die Chronik schildert eingehend die Entwicklung des Dorfes, dessen Wandel
durch Fortschritt und Industrialisierung und berichtet u. a. über Kriege und Hochwasserkatastrophen sowie deren Auswirkungen auf die Bevölkerung. Das Buch
lässt Sürther und andere Zeitzeugen zu Wort kommen und vermittelt uns durch
Ein Sommerausflug an den Rhein. Die Kribbe ist vom Leinpfad aus zugängig.
deren Schicksale, Geschichten und Aufzeichnungen einen detaillierten Überblick
über das Leben in der Rheinebene seit dem 18. Jahrhundert.
Zu guter Letzt bietet der
chronologische Anhang einen
schnellen zeitlichen Überblick über
950 Jahre Sürther Geschichte.
Die Chronik kann in folgenden
Sürther Geschäften erworben werden:
Buchhandlung Falderstraße,
Sürther Teeladen,
Das Foto im November 1926 entstand an gleicher Stelle. Mittig dahinter
liegt der Ponton des Schiffsanlegers der Köln-Düsseldorfer hinter dem
die Aufbauten des Bootshauses „Alte Liebe“ zu sehen sind.
Lotto Toto Thomas
Soretha
UNSER DORF
Zu Allerheiligen 1925 posierte man vor dem Annahaus.
Im November 1926 alle auf der Spielwiese.
So spielte man Theater.
Eine Kindergruppe posiert im November 1926 für ein Erinnerungsfoto.
Nachsatz
Die Namen der Ordensschwestern wurden nicht angegeben. Die
Jahrgänge der Kinder, die damals den Kindergarten besuchten,
liegen zwischen 1920 und 1923. Man muss davon ausgehen,
dass keine Person jener Tage noch lebend anzutreffen ist.
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
Ein 2. Betreuungsraum zeigt eine weitere Spielgruppe.
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Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.
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Soretha
UNSER DORF
Sankt Martin
St. Martin in der KiTA miteinander leben
Bericht und Fotos von Bernd Schneider – Geschäftsführer miteinander leben e.V.
Auch in diesem Jahr feierten wir gemeinsam mit den Spielgruppen
unseres Vereins, Nachbarn und Angehörigen das St. Martinsfest. Bereits in den Wochen zuvor war St. Martin ein wichtiges Thema:
Wir sprachen über die Hintergründe des Festes, übten Lieder, bastelten Laternen verschiedenster Arten, und viele Kinder zählten
schon die Tage bis zum Laternenumzug unserer KiTA. Am 07.11. um 17:00 Uhr war es dann soweit: Ohne Regen und bei milden Temperaturen zog sich die bunte Lichterschar begleitet von Musikanten durch die von Anwohnern geschmückte Alte Kirchgasse und am
Rhein entlang zurück zu unserer KiTA. Der Umzug endete an der KiTA, wo sich nach dem traditionellen Martinsspiel alle Zugteilnehmer im Garten der KiTA am Feuer mit Weckmännern, warmen Kakao und Glühwein stärkten.
St. Martin in der KiTA Elfenland
Fotos von Anke Steffes
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UNSER DORF
Soretha
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11. Weihnachtsmarkt auf dem Sürther Marktplatz
Ein kölsches Jubiläum über drei Tage
Bericht von Marlies Klein – Fotos von Ingrid Kupgisch
Bei tanzenden Schneeflocken wurde der kölsche Jubiläums-Weihnachtsmarkt von der Bläser-AG der Gesamtschule Rodenkirchen
eröffnet. Es war eine Freude, die weihnachtlich geschmückten und verschneiten Buden zu sehen und die Hektik der Vorbereitungszeit war vergessen. Die eingezogenen Lichterketten und der liebevoll von Kindern geschmückte Tannenbaum rundeten die weihnachtliche Stimmung ab. Der Duft von Waffeln, Reibekuchen, Bratwurst und Glühwein zog über den Markt.
Ein reichhaltiges Angebot an Schmuck, Köln-Collagen, Gewürzen, weihnachtlicher Deko, Strickarbeiten, Wanduhren aus SchellackPlatten sowie Kosmetika und Lauf- und Sportberatung konnte bewundert werden. Samstag und Sonntag besuchte uns der Nikolaus
und verteilte seine kleinen Überraschungen an die vielen Kinder, die mit ihren Eltern den Weihnachtsmarkt besuchten. Die kleinen
Besucher fanden Abwechslung auf dem Karussell. Sonntag hatte uns die winterliche Pracht durch einsetzenden Regen leider viel
zu schnell verlassen. Zur musikalischen Untermalung spielten in diesem Jahr die Rheinisch Bergischen Musikanten.
Unser Dank geht an Groß und Klein, die mit ihrem Besuch die winterlich, weihnachtliche Atmosphäre abrundeten. Bedanken möchten wir uns auch bei den Teilnehmern und ehrenamtlichen Helfern, ohne deren Einsatz das Fest nicht stattfinden würde.
Die Weihnachtsmarktorganisation wünscht allen ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und einen guten „Rutsch“ ins neue Jahr.
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Soretha
UNSER DORF
Fotos von Ingrid Kupgisch. Weitere Fotos unter:
www.suerth.de und www.weihnachtsmarkt-suerth.de
UNSER DORF
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UNSER DORF
Nichts bleibt wie es war
Sürther Hauptstraße
Veränderungen am Grüner Weg
Nachwehen einer Generalsanierung
Bericht von Günter Gottschalk
Bericht von Michael Mohr
Verantwortlich dafür als Auftraggeber ist die Abteilung Technische Gase der Linde AG mit Sitz in München. Das ehemalige
Sauerstoff-Abfüllwerk und die umliegenden Gebäude wurden
flurbereinigt. Alle Gebäude sowie der alte Bunker aus dem 2.
Weltkrieg, auf dem die Abfüllanlage erbaut worden war, wurden
abgerissen. Lediglich das Verwaltungsgebäude blieb stehen. Hier
ist mittlerweile eine Kindertagesgruppe eingezogen.
Manchmal kann man sich nur noch wundern, wann und unter
welchen Bedingungen Missstände von verantwortlicher Stelle
überhaupt wahrgenommen werden. Zur offiziellen Übergabe des
sanierten Streckenabschnitts der Sürther Hauptstraße am 30.
Mai dieses Jahres, wurde die Problematik der "Bordsteinzungen"
an den drei neu angelegten Fußgängerüberwegen deutlich angesprochen (siehe Soretha-Ausgabe Nr. 60 vom Juli 2012 Seite14).
Was die Anrainer plötzlich beunruhigte waren Erderschütterungen, die ihre Häuser erbeben ließen. Diese wurden durch den
Abbruch des alten Bunkers verursacht. Die betroffenen Anwohner nahmen Kontakt mit dem Bauleiter auf, der die Beschwerden mit dem Versprechen weiterleitete, dass diese
Abrissmethode so nicht mehr weitergeführt würde und somit
auch keine weiteren Störungen auftreten sollten.
Ein Sachverständiger überprüfte die entsprechenden Häuser
ohne sichtbares Ergebnis. Schwingungsmessungen sollen den
kritischen Punkt nicht überschritten haben!? Auf die Anfrage
nach der Zukunft des Geländes erhielt man von der Linde AG
München folgende Aussage: Was auf dem Freigelände von etwa
6 ha entstehen würde, wisse man nicht! Wir werden es wohl
noch erleben.
Ähnlich verhält es sich im Moment auch mit dem Lindeparkplatz
auf der Sürther Hauptstraße. Für diesen hatte die Firma Eigenbedarf angemeldet und den Organisatoren des Sürther Karnevalszuges mitgeteilt, dass dieser nicht mehr auf dem Parkplatz
aufgestellt werden könnte. Nach neuesten Meldungen erhielt
man für 2013 jetzt doch noch einmal die Erlaubnis dafür.
Die heute heranwachsenden Generationen werden nicht mehr
wissen, dass es eine Maschinenfabrik Sürth gegeben hat, die
130 Jahre lang Sürth geprägt hat. Der Maschinenbau des Carl
von Linde – mit Weltruf – ist zur Geschichte geworden.
Der Friseur für die ganze Familie
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Inh: Giana Kalamartzi
Sürther Hauptstraße 51
Telefon 0 22 36 / 6 47 23
50999 Köln
Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung
Nun, Mitte November, wird in der Presse groß berichtet, dass es
eine Reihe Autofahrer gibt, die ihr rechtes Vorderrad an diesen
erhöhten, in die Fahrbahn ragenden "Bordsteinzungen" zerstört
hätten. So ganz nebenbei werden auch noch Fahrradfahrer erwähnt, die durch dieses oft zu spät erkannte Hindernis, vor allen
Dingen bei Dunkelheit, Kopf über aus dem Sattel geschlagen werden. Die eingesetzten reflektierenden Katzenaugen, sind durch
Schmutzablagerungen schon lange unwirksam. Klaus Neuenhöfer, vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik, sagte nun eine
farbige Markierung zu und bat, „diese Wirkung doch erst einmal
abzuwarten".
Eine völlig andere Sicht und bestimmt nicht fern der Realität,
schildert mein Nachbar Wolfgang Hilger: „Würde von jedermann
die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingehalten, dann gäbe es dieses Problem überhaupt nicht.“ Ferner fragt Herr Hilger: „Was wäre denn, wenn beim Aufprall auf die
"Bordsteinzunge" ein Schulkind dort stünde?“ Das sind natürlich
berechtigte Einwände. Sie entlasten die Verwaltung aber nicht
aus ihrer Verantwortung. Tatsache ist natürlich auch, wie Herr
Neuenhöfer anmerkte, dass dieses bewusst eingebaute Hindernis dazu beitragen sollte, die Geschwindigkeit wenigstens aus
Eigeninteresse zu reduzieren.
Herr Keilhau, von der anliegenden KFZ-Werkstatt, sieht insofern
einen Erfolg, weil inzwischen weniger zerstörte rechte Vorderreifen in seiner Werkstatt eingeliefert würden, als in der Anfangszeit nach der Freigabe der sanierten Straße. Er begründet dies
damit, dass die ortskundigen Sürther sich inzwischen damit abgefunden hätten.
Demnächst, wenn die benötigten Gelder wegen der Haushaltsperre nicht komplett gesperrt werden sollten, steht die Generalsanierung der Kölnstraße auf dem Programm. Was steht uns
damit nur ins Haus?
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
LÜCK EM VEEDEL
Soretha
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Klassentreffen der
Jahrgänge 1942/43
Klassentreffen der
Jahrgänge 1944/45
„Wo ist nur die Zeit geblieben?“
Vor 53 Jahren endete die Schulzeit
Bericht von Helga Bienentreu und Dieter Loeck
Bericht von Ingrid Dahmen
Nun war es mal wieder soweit. Ein Klassentreffen nach fünf Jahren! „Wo ist nur die Zeit geblieben?,“ so fragten sich die meisten
Teilnehmer an diesem Festtag. Vor 30 Jahren haben sich die
„Ehemaligen“ der Volksschule in Sürth zum ersten Mal nach ihrer
Entlassung wieder getroffen. Damals ging es noch hoch her und
die Gruppe war fast vollzählig. Es wurde bis in den frühen Morgen gefeiert. Heute hat sich das etwas geändert. Einige konnten
wegen Krankheit oder aus familiären Gründen nicht teilnehmen
und leider sind in den letzten fünf Jahren wieder vier Mitschüler
verstorben.
Jetzt sind wahrhaftig schon 53 Jahre vergangen, dass diese flotte
Truppe – Jahrgang 1944/45 – aus der Volksschule Sürth erfolgreich entlassen wurde. Bedauerlicherweise sind nicht alle Klassenkameraden zu erreichen gewesen, denn es waren bei der
Einschulung 51. Zu diesem Klassentreffen, welches in der Gaststätte Maassen stattfand, gab es 20 Anmeldungen. Alle sind gekommen. Auch der „kleine“ Kreis hat sich prächtig amüsiert.
Auch der „kleine Kreis“ hat sich prächtig amüsiert.
Bis nach Mitternacht tagten die „Ehemaligen“.
Foto: ik
Umso so größer war die Freude, dass Gerhard Mattern den weiten Weg von Füssen auf sich genommen hatte. Edith Goetsch
(geb. Baunach) aus Vancouver/Kanada war schon einige Tage
vorher in Sürth und feierte bereits ausgiebig mit ihren Schulfreundinnen, musste dann aber wieder weg und ließ herzlich grüßen.
Nachdem die trüben Gedanken der Wiedersehensfreude gewichen waren, schwelgte man in Erinnerungen und einige lustige
Anekdoten wurden wieder zum Besten gegeben. Die gute Bewirtung und das gute Essen, gefolgt von einigen leckeren „Bierchen/Weinchen“ trugen viel zum guten Gelingen des Abends in
der Gaststätte Maassen bei.
Nach Mitternacht verabschiedete man sich in guter Laune mit
dem festen Vorsatz, sich bereits wieder nach 3 Jahren zu treffen
(ja, ja das Alter)! Vielleicht wird dann eine Schiffstour gemacht,
mal schauen.
Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich
allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es
möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen.
Foto: gg
Es ist immer wieder schön, sich zu treffen und die Schulzeit noch
einmal Revue passieren zu lassen. Leider sind schon einige Kameraden von uns gegangen, aber in Gedanken sind sie immer
noch präsent. Vielleicht können wir beim nächsten Treffen in
zwei Jahren – 55 Jahre danach – den ein oder anderen, der bisher nicht dabei war, in unseren Reihen begrüßen.
16
Soretha
SÜRTH & UMGEBUNG
„Das war Euer schönstes
Konzert“
Drei Zugaben des Akkordeon-Orchesters reichten
nicht!
Bericht von Anita Brandtstäter – Foto von
Wolfhard Brandtstäter
abwechslungsreich gemischt. Und der Funke sprang immer über
– ob beim mitreißenden Opener der zweiten Konzerthälfte „Winter Games“, beim gefühlvoll gespielten „Plaisir d‘amour“ aus
dem 18. Jahrhundert, bei den mitreißenden Samba-Rhythmen
von „Sambanera“ nach Bizets „Habanera“, der poetischen Filmmusik aus „Il Postino“. Und bei afrikanischer Musik von Mango
Groove aus den 1980er Jahren schnippten, summten die Gäste
mit und sangen „Marabi Party“. Nach einem weiteren Highlight
„Billy Joel in Concert“ mit klassischen Rock-Hits passte „We Are
The Champions“ als Finale wie die Faust aufs Auge!
„Das war Euer schönstes Konzert“. - Das war der einhellige
Tenor der vielen begeisterten Rückmeldungen der Zuhörer in der
gut besetzten Aula der Lessingschule zum Jahreskonzert des
Akkordeon-Orchesters Wesseling „Klassisch – mal anders“.
Nach drei vorbereiteten Zugaben, dem Sommerhit „Nossa,
Nossa - Ai Se Eu To Pego“ von Michel Telo mit Tanzeinlage, der
Pop-Samba „Copacabana“ und James Lasts Top-Erfolg „Biscaya“
hörte der Applaus der begeisterten Zuhörer nicht auf… Die meisten hatten sich erhoben, um die 18 Musiker zu feiern. Ohne eine
vierte Zugabe durften sie nicht von der Bühne. Die Wiederholung
der wunderschönen Filmmusik „Drei Nüsse für Aschenbrödel“
zauberte noch einmal eine voradventliche Stimmung in den Saal.
Auch die Programmauswahl gefiel den Gästen ganz außerordentlich. Das war ein Querschnitt durch die Musikgeschichte – sehr
Rund um die
Uhr geöffnet.
Aral-Tankstelle Michael Weisner,
Kölnstraße1
50999 Köln,
Telefon 0 22 36 / 96 25 90
"Standing Ovations für das Akkordeon-Orchester Wesseling beim
Jahreskonzert auch nach drei Zugaben."
Soretha
SÜRTH & UMGEBUNG
Praxis für
Auch in der ersten Konzerthälfte gefielen nach der musikalischen
Einladung mit dem Konzertstück für Akkordeonorchester “Concertation“ schon die romantische „Peer Gynt Suite I“ und
„Gershwin Classics“.
Die musikalische Leiterin Anita Brandtstäter erläuterte in ihrer
Moderation zu den vier kontrastierenden Sätzen die einzelnen
Szenen der Schauspielmusik von Edvard Grieg und trug damit
kompetent dazu bei, dass die Zuhörer auch „schwerere musikalische Kost gut vertrugen“.
Krankengymnastik / Physiotherapie
Ralf Nölle
Manuelle Therapie, Bobath Therapie •
Lymphdrainage • Triggertherapie • Massagen •
Elektrotherapie • uvm.
Das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling, ebenfalls
unter Leitung von Anita Brandtstäter, bereicherte die erste Konzerthälfte mit dem barocken Glanz von Händels „Einzug der Königin von Saba“, einer Suite des zeitgenössischen belgischen
Komponisten Jan Van der Roost „Rikudim“ , die jüdischen Tänzen
nachempfunden ist, mit etwas melancholischem Charme und
einem furiosen Finalsatz sowie Stings Rock-Klassiker „Englishman in New York“. Caro Emeralds „A Night Like This“ als Zugabe lockte zum Mittanzen…
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8-13 und 14-20 Uhr
Mi 8-13 und 14-18 Uhr, Fr 8-13 und 14-18 Uhr
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
Sürther Hauptstr. 47 –am Markt–
50999 Köln
Telefon: 0 22 36 / 6 87 54
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Soretha
SÜRTH & UMGEBUNG
„Lifecycle of a Star“
Aufführung an der Gesamtschule Rodenkirchen
Bericht und Fotos von Gerhard Richter
Lang anhaltender Applaus war die Belohnung für fast 50 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Rodenkirchen für ihre Abschlussdarbietung eines zweieinhalb Monate währenden
Improvisationsprojekts. Vor etwa 200 Zuschauern wurde in der Aula
der Gesamtschule unter dem Titel „Lifecycle of a Star“ - der Lebenszyklus eines Sterns - eine siebenteilige audiovisuelle Suite über Geburt, Leben und Vergehen eines Sterns, komponiert von Jens Düppe
für Streichquartett und Elektronik, aufgeführt. Über dieser Basiskomposition improvisierten 8 Solisten und 11 Chormitglieder aus
den Jahrgangsstufen 11 bis 13 mit spürbarer Lust und großem Engagement. Den Mut, dies vor größerem Publikum zu wagen, haben
während der Projektzeit die Musikprofis den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern geben können. Die Sängerin Filippa Gojo lei-
tete den Chor zu einem witzigen Auftritt an, während der Geiger Axel
Lindner und der Schlagzeuger Jens Düppe vor allen bei den Instrumentalisten nie geahnte Improvisationskünste erwecken konnten.
Inhaltlich unterstützt wurde die Präsentation von einer Videoprojektion, die von 16 Schülerinnen und Schülern eines „Darstellen und
Gestalten“ - Kurses der Jahrgangsstufe 10 unter der Leitung der DGLehrerin Annette Blüm während der Projektzeit produziert worden
war. Besondere Aufmerksamkeit bekam die improvisatorische Tanzdarbietung des „Darstellen und Gestalten“ - Kurses des 9. Jahrgangs. Unter der Leitung der erfahrenen Tanzpädagogin Sonia
Franken vom Choreographen Netzwerk „Barnes Crossing“ in Rodenkirchen entwickelten die 32 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule in acht Wochen eine Tanz-Performance, die ebenfalls
durch die physikalischen Prozesse, die in einem Stern ablaufen, inspiriert war.
Schulleiter Ralph Kuhn war nach der „Lifecycle of a Star“ - Aufführung fasziniert und begeistert von der Darbietung der jungen Künstler. Stolz war er auf die Tatsache, dass nicht nur ein
genreübergreifendes, sondern mit Jugendlichen aus den Klassen 9
bis 13 vor allem ein jahrgangsstufenübergreifendes Projekt zustande gekommen war. Der vielschichtige kreative Umgang mit gestalterischen Elementen fördere nicht nur die Sensibilität und
Offenheit für Ungewohntes und Fremdes, sondern ermögliche auch
völlig andere Lern- und Gruppenprozesse, die im Getriebe des Schulalltags mit dem zunehmenden Leistungsdruck kaum noch möglich
sind. Dies kann der „normale Schulmusikunterricht“ nicht leisten.
Ralph Kuhn: „Deswegen ist die Gesamtschule Rodenkirchen stolz
darauf, dieses Projekt durchgeführt zu haben“. Projektleiter Jens
Düppe wollte mit seinem Engagement an der Gesamtschule Rodenkirchen vor allem die Hörgewohnheiten der jungen Heranwachsenden nachhaltig erweitern und sensibilisieren, so dass diese nach
ihrer Zeit an der Schule mehr Verständnis für die Musikform des Improvisierens aufbringen werden. Für die Dozenten, so meinte er
nach der Aufführung, habe dieser Abend zwar das Ende ihrer Zeit an
der Gesamtschule bedeutet, für die teilnehmenden Schülerinnen
und Schüler wird es aber bestimmt über diesen Abend hinaus mit
dem musikalischen, tanzenden und filmischen Improvisieren weiter
gehen.
SÜRTH & UMGEBUNG
Mathilda kriegt ihr Fett weg
8 Kandidaten zwischen 24 und 91 Jahren nahmen teil
Bericht und Foto von Michaela Baiat –
Pressestelle LITERAMUS e.V.
Soretha
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und - mit einem Augenzwinkern zu Gerda Laufenberg, der ersten Vorsitzenden von LITERAMUS, „prominente Pinselkünstlerin präsentiert professionell Poetenparade“. Der Achte im Bunde
ist Dr. Andreas Graf, Privatdozent der Literatur an der Kölner Uni,
der den Roman „Effi Briest“ von Theodor Fontane knapp und klar
auf die wesentlichen Punkte reduziert: “ Liebe, Kuss, Genuss,
Zum dritten Mal in der Geschichte von LITERAMUS e.V., dem Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, fand ein PoetrySlam, ein Dichterwettstreit, in der Stadtteilbibliothek
Rodenkirchen statt. Insgesamt 32 Teilnehmer hatten sich bei LITERAMUS beworben, um ihre selbst verfassten Texte an diesem
Abend vorzulesen. Acht Teilnehmer wurden von einer Jury ausgewählt. Und die hatten genau 5 Minuten Zeit für ihren Vortrag.
Nach dem ersten Durchgang stimmte das Publikum mit Stimmzetteln ab, welche 4 Teilnehmer in die zweite Runde durften, danach stimmte man für die letzten beiden ab und dann schließlich
wurde der Sieger gekürt.
Spannend war es allemal, was von den engagierten Dichtern vorgetragen wurde. Elke Glatzer aus Weiß erzählt vom Jüppchen,
alias Jesus, der in Köln eine wunderbare Röggelchenvermehrung
für 5000 Leute durchzieht. Erasmus Schöfer, ein in Köln bekannter Schriftsteller, der diverse Hörspiele, Theaterstücke und Erzählungen veröffentlicht hat, präsentiert einen sehr
anspruchsvollen Text, in dem er den impressionistischen Maler
Renoir in Beziehung setzt zu einer schwangeren Mondin. Sarah
König, die jüngste in der Runde, nimmt die Zuhörer mit auf den
Trip der Verdammnis und sucht nach einem neuen Herzen, weil
das alte von Hass zerfressen ist. Monika Irlenbusch geht es um
König Fußball, vor dem alle anderen Nachrichten unwichtig werden und Tobias Fuchs trägt eine wunderbare Liebeslyrik auf sein
geklautes Fahrrad vor. Sophie Krakau aus Rondorf begeistert den
Saal mit ihren 91 Jahren durch eine witzige Erzählung auf Kölsch,
die das Gespräch eines älteren Ehepaars wiedergibt, dem Mattes und dem Griet. Griet will sich flotter kleiden, die Haare anders
tragen, verzichtet aber schließlich darauf, weil ihr Mattes sie nur
so liebt, wie sie immer war. Mit Zopf. Hildegard Großmann aus
Klettenberg tritt stimmgewaltig vor das Mikro und bepfeffert den
Saal mit einer Kaskade von Reimen, in denen alle Wörter mit „P“
beginnen. Da kommt es dann zu so verrückten Wortsspielen wie
„poesie-kundiges Publikum pichelt pisswarmen Privat-Cuvée“ ,
Die Gewinner 2012 - Dr. Andreas Graf, Hildegard Großmann
Erguss, Schuss, Schluss.“ Dr. Andreas Graf entspricht denn auch
voll und ganz dem Publikumsgeschmack und erhält als Sieger des
Dichterwettstreits eine signierte Graphik von Gerda Laufenberg
mit dem Titel: „Das Herz von Köln“. Hildegard Großmann, die das
Publikum noch mit einer Geschichte der dicken Mathilda unterhielt, die unter Qualen abnimmt, um dann einen Mann kennen zu
lernen, der aber nur runde Frauen mag, wird heute - wie auch
schon im Jahr zuvor - zweite Siegerin. Ganz knapp hinter Andreas
Graf. So spannend ist Poetry-Slam! Sie bekommt von Gerda Laufenberg auch eine signierte Graphik mit dem Titel "Für jede Jeck
'ne Socke".
Alle TeilnehmerInnen erhalten für Ihr Engagement, sich dem Publikum zu stellen, eine Rose und eine schöne Urkunde von LITERAMUS, die natürlich auch von Gerda Laufenberg kreiert wurde.
Dritte Siegerin wäre - hätte man eine Dritte nominiert - übrigens Sophie Krakau geworden. Mit 91! Alle Achtung! Auch wenn
es nur zwei Gewinner gab, so sind sich doch alle, die mitgemacht
haben, einig: Der Abend hat Spaß gemacht und - das weiß man
ja - das Urteil des Publikums ist nicht vorhersehbar.
20
Soretha
SÜRTH & UMGEBUNG
Neues aus Michaelshoven
Bitte helfen Sie!
Bericht von Melanie Köroglu
Wenn Frauen zu Hause Gewalt erfahren, bleibt ihnen häufig nur
noch die Flucht. Unterschlupf finden sie dann zum Beispiel im Elisabeth-Fry-Haus in Köln-Zollstock, das Betroffenen und ihren
Kindern in akuten Notsituationen hilft. Hier finden sie ein Zuhause auf Zeit und die Möglichkeit, ihr Leben neuzuordnen.
Susanne R. hielt es nicht mehr aus: Seit Jahren wurde sie von
ihrem Mann geschlagen. Weil sie nicht wollte, dass ihre zwei kleinen Kinder ohne Vater aufwachsen, ertrug sie lange die Gewalt
und blieb bei ihrem Mann. Doch dann wurde es zu viel: Als er die
drei Jahre alte Tochter schlug, nahm Susanne R. das Kind und
den fünf Monaten alten Bruder und floh aus der Wohnung.
Es blieb keine Zeit, um irgendetwas einzupacken. So fehlte es
der Frau und den zwei Kindern an allem, als sie im Elisabeth-FryHaus unterkamen. Die Notaufnahme des Hauses ist kindgerecht
eingerichtet und es gibt Verpflegung sowie Spielsachen, damit
die Kinder ersten Abstand zu ihren traumatischen Erlebnissen
gewinnen können. Aber angefangen von Windeln und Babynahrung für den fünf Monate alten Sohn über Kleidung für die Tochter und Susanne R. bis hin zu dem Lieblingskuscheltier oder
einem Schnuffeltuch – all das musste in der Wohnung zurückbleiben.
Um den Familien einen möglichst guten Neuanfang zu ermöglichen, versorgen die Mitarbeiterinnen im Elisabeth-Fry-Haus die
Betroffenen mit dem Nötigsten, besorgen Kleidung und Babynahrung sowie kleine Spielsachen für die Kinder. Diese Ersthilfe
wird maßgeblich durch Spenden unterstützt.
Susanne R. und ihre Kinder können im Elisabeth-Fry-Haus endlich zur Ruhe kommen. Durch die Betreuung lernen sie, mit dem
Erlebten umzugehen. Die Mitarbeiterinnen entwickeln mit Susanne R. neue Perspektiven, helfen ihr, finanzielle Belange zu regeln und begleiten sie zu Ämtern und Behörden. Mit dieser
Unterstützung traut sich die Frau mit ihren Kindern einen Neu-
anfang zu. Durch Freizeit- und Spielangebote können die zwei
Kinder auch endlich wieder einmal unbekümmert spielen, so wie
es für jedes Kind selbstverständlich sein sollte.
Bitte helfen Sie Frauen wie Susanne R. und ihren Kindern,
die häusliche Gewalt erleben, mit Ihrer Spende unter dem
Stichwort „Frauen in Not“ auf das Spendenkonto 111 333 ·
Bank für Kirche und Diakonie · BLZ 350 601 90.
Mit 100 Euro schenken Sie Frauen und Kindern in akuten Notsituationen eine Grundausstattung mit den Nötigsten.
Offene Schule Köln
Neue inklusive Gesamtschule
im Kölner Süden
„Die Landesregierung steht für eine Strategie der Ermöglichung.
Wir setzen auf eine innovative Schulentwicklung von unten. In
dem vom Schulgesetz vorgegebenen Rahmen sollen die Menschen vor Ort über das Schulangebot vor Ort entscheiden. Sie
wissen am besten, welche Schule die richtige für ihre Kinder ist.
Deshalb freue ich mich über die Gründung der „Offenen Schule
Köln“.“ Das sagte NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann MdL
bei der Feierstunde zur Eröffnung der „Offene Schule Köln”
(OSK). „Mit großem Einsatz haben Sie sich für Ihre Schule stark
gemacht. Das verdient unsere Anerkennung. Ganz besonders
freue ich mich darüber, dass die „Offene Schule“ die Herausforderung Inklusion annimmt. Vielfalt ist eine Bereicherung. Das
haben Sie erkannt. Wir alle profitieren davon, wenn Kinder mit
und ohne Behinderung gemeinsam lernen können“, so Löhrmann
weiter.
Eltern, Schüler, Lehrende und zahlreiche Repräsentanten des öffentlichen Lebens – darunter Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und Bezirksbürgermeister Mike Homann – waren ins
Bezirksrathaus Rodenkirchen gekommen, um den Start der inno-
SÜRTH & UMGEBUNG
vativen Bildungseinrichtung im Kölner Süden zu feiern. Seit Beginn des neuen Schuljahrs im August besuchen 78 Schülerinnen
und Schüler die Offene Schule Köln, eine staatlich genehmigte
Ersatzschule als inklusive Gesamtschule im Aufbau. Die OSK ist
„Eine Schule für Alle“ – unabhängig von sozialer Herkunft, Begabung, Behinderung, ethnischem oder religiösem Hintergrund der
Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen einer Feierstunde wurde
die Offene Schule Köln nun der Öffentlichkeit vorgestellt.
Gründer der OSK sind das Netzwerk inklusive Schule Köln e.V.,
miteinander leben e.V. und einige Privatpersonen, Träger ist die
OSK Offene Schule Köln gemeinnützige GmbH. Bei der Begrüßung sagte Dr. Christina Roth vom Netzwerk Inklusive Schule:
„Das Projekt OSK Offene Schule Köln lebt nicht nur von Unterstützung bis zum Start, sondern ist auch auf weitere Hilfen und
Unterstützung vieler Menschen angewiesen. Nur so kann die
Schule weiter wachsen und Kindern und Jugendlichen ein Lernund Lebensort sein.“
Ohne die Unterstützung vieler Einzelpersonen und Institutionen
aus Politik und Verwaltung sei das ambitionierte Projekt nicht zu
realisieren gewesen, machte Dr. Andreas Reimann als Geschäftsführer der Trägergesellschaft deutlich. Ausdrücklich dankte er
Schuldezernentin Dr. Agnes Klein für ihre ideelle Unterstützung
des Projekts. Reimann: „Es gab viele Bedenkenträger und zahlreiche Schulterklopfer. Geholfen hat eine Minderheit. Diesen Menschen und Institutionen sind wir aber von Herzen dankbar. Es gibt
eben nichts Gutes außer man tut es.“
Im Anschluss an die Feierstunde im Bezirksrathaus nutzten Ministerin Löhrmann und die Gäste die Möglichkeit, sich die „Offene Schule Köln” von innen anzuschauen. Löhrmann zeigte sich
beeindruckt von den großzügigen, hellen und modern ausgestatteten Räumlichkeiten. „Ich wünsche der „Offenen Schule“ einen
erfolgreichen Start und dass sie ihren Schülerinnen und Schülern eine gute Bildungsentwicklung ermöglicht.“, betonte die Ministerin. www.netzwerk-inklusive-schule.de
(red.)
Soretha
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Oh Tannenbaum,
oh Tannenbaum ….
oder in der Weihnachtswerkstatt…
Schon weit im Vorfeld wurde in der Offenen Ganztagsschule MuBiKuS der Grüngürtelschule fleißig gebastelt, genäht, geklebt und
gemalt. Denn in Rodenkirchen weihnachtet es sehr. Am Donnerstag, dem 29.11.2012 machten sich die 215 Kinder von der Schule
zu Fuß auf den Weg zum Maternusplatz um dort den großen Tannenbaum in weihnachtlichem Glanz zu schmücken.
Doch bevor es mit schmücken losging – bedankten sich Iris Januszewski (Vorsitzende des TV Rodenkirchen/Trägerverein der
OGS), Elsbeth Weilberg-Busse sowie Wolfgang Behrendt (Rodenkirchener Aktionsgemeinschaft) bei den Kindern für so viel Kreativität.
Beim Schmücken konnte jedes Kind tatkräftig mithelfen, denn
wie im letzten Jahr wurden vier kleine Weihnachtsbäume - stufenweise - bezaubernd verschönert - mit Engelchen, gestrickten Kugeln, Silbersternen, Pfeffersäckchen und vielem mehr. Im
Anschluss brachten die Kinder die Bäume mit ihren OGS Betreuern an ihren Bestimmungsort (Sparkasse Köln/Bonn, Kölner
Bank, Commerzbank, Deutsche Bank) - wo sie bestaunt werden
können. Eine wirklich gelungene Aktion, die allen Beteiligten sehr
viel Spaß gemacht hat. Doch bevor es wieder zurück zur Schule
ging, erhielt jede Stufe eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines
Experimentierbuches und natürlich durfte die süße Überraschung nicht fehlen.
(red.)
22
Soretha
SÜRTH & UMGEBUNG
Singen im Süden
Der Chor O-Ton-Süd sucht Verstärkung
Wir singen nun schon im zehnten Jahr zusammen. Das vielseitige
Repertoire an Stücken reicht inzwischen von Afrika über Köln bis
Schweden, von Beatles bis Brahms, von Klassik bis Pop. Am
13.12. sind wir mit einem vorweihnachtlichen Programm auf dem
Roncalliplatz aufgetreten. Alle, die Spaß am mehrstimmigen Singen haben, sind herzlich willkommen! Geprobt wird immer dienstags in Michaelshoven. Näheres erfahren Sie von unserem
Chorleiter Bernd Kaftan unter Tel.: 02233 – 60 51 878.
Bereits in jungen Jahren erfolgreich.
(red.)
TVR Turnerinnen
Erfolgreicher Jahresabschluss
Bericht von Frank Jäger – Pressewart des TVR
Zum Jahresabschluss konnten die Turnerinnen des TV Rodenkirchen noch einmal überzeugen und sich mit den letzten Wettkämpfen einer gelungenen Saison in die verdiente Winterpause
verabschieden. Die Oberligamannschaft, bestehend aus Anika
Muster, Jaqueline Kabuth, Judith Thiel, Charlotte Lichnog, Ronja
Stadler, Katharina Thiel, Carolin Nentwig und Isabell Söntgen,
hatte sich mit dem zweiten Platz in der diesjährigen Oberligasaison gemeinsam mit dem TUS Brauweiler und dem TV Konzen für
den Relegationswettkampf um den Aufstieg in die NRW-Liga qualifiziert.
Geschichte des Vereins den Wanderpokal sichern, der unter den
Vereinen des Turnverbands Köln ausgeturnt wird. Die Mannschaft mit Judith Thiel, Henriette Krings, Antonia Schlax und Isabell Söntgen zeigte eine geschlossene Teamleistung und konnte
auch von kleineren Fehlern der Konkurrenz profitieren, so dass
es für den ersten Platz reichte. Den besten Einzelwettkampf
zeigte hier außerdem Isabell, die sich über den Einzelsieg in der
altersoffenen Klasse freuen konnte. Auch die jüngeren Turnerinnen waren erfolgreich. Pia Hildebrandt (1999) erreichte nach
einem gelungenen Wettkampf ebenfalls den ersten Platz. Den
Vizetitel erturnten sich Luise Thiel und Felicia Preuß-Neudorf in
den Altersklassen 2000 und 2001. Chiara Carlisi und Gina Seehoff verstärkten das Team, das ebenfalls den zweiten Platz erreichte. Bei den jüngsten Turnerinnen gelangen die Übungen an
diesem Tag Liv Stähler (2002) am besten, die sich ebenfalls
einen Pokal erturnte. Elena Winkel, Ana Masiá und Emilia Brems
unterstützten sie und erturnten sich den zu keinem Zeitpunkt
gefährdeten ersten Platz in der jüngsten Altersklasse.
Damit die Turnerinnen weiter so gute Ergebnisse erzielen und
die Trainer in ihrer Doppelfunktion als Studenten und Trainer weiter arbeiten können, ist die Turnabteilung dringend auf materielle
Unterstützung angewiesen und sucht händeringend Sponsoren.
Die Turnerinnen und Trainer sind für jede Hilfe dankbar und belohnen die Spender unter anderem mit Werbung bei Wettkämpfen und auf den Trainingsanzügen sowie mit der Verlinkung auf
der Homepage: www.tvr-koeln.de · Für weitere Informationen
E-Mail: [email protected]
(red.)
Die Oberligamannschaft überzeugte.
Foto: TVR
Zwar mussten die Turnerinnen eine Leistungsstufe höher als in
den vergangenen Wettkämpfen turnen, doch diese Hürde wussten die Mädchen zu meistern und zeigten an allen vier Turngeräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden schöne
Leistungen. Nach einem spannenden Wettkampf erreichte die
Mannschaft den zweiten Platz mit nur wenig Rückstand auf den
Sieger aus Brauweiler und darf somit im Jahr 2013 in der NRWLiga starten. Außerdem konnte sich die Turnabteilung beim alljährlichen Carl-Plettenberg-Pokalturnen zum ersten Mal in der
Foto: TVR
SÜRTH & UMGEBUNG
Soretha
23
Bürgeramtsleiter Reiner Lindlahr
Nach 47 Jahren bei der Stadtverwaltung geht er in Rente
Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch
Gemischte Gefühle beherrschen Reiner Lindlahr in diesen Wochen.
Die letzte Runde in allen Gremien, die letzte Sitzung der Bezirksvertretung, die er als Bürgeramtsleiter vorbereitet und begleitet.
Nach knapp 47 Jahren bei der Stadt Köln wird er Ende Dezember
in Altersteilzeit gehen.
Reiner Lindlahr
Geboren wurde Reiner Lindlahr 1950 in Niedersachsen. Als er zwei
Jahre alt war, zog die Familie nach Köln. Er ist also fast ein „echter
Kölner“. Aufgewachsen ist Reiner Lindlahr in Mauenheim. 1974 heiratete er und zog nach Porz. Dort lebt der Vater zweier erwachsener Töchter noch heute mit seiner Frau.
Nach der Schulzeit begann die fünfjährige Ausbildung für den gehobenen Dienst in der Zentralverwaltung der Stadt Köln. Vom damaligen Personal- und Organisationsdezernenten Dr.
Lehman-Grube erhielt er 1975 den Auftrag, die neue Bezirksverwaltung in Rodenkirchen aufzubauen und zu organisieren. Nach
Beendigung seiner Aufgaben kehrte er im Herbst 1975 in die Zentralverwaltung zurück. Er übernahm verschiedene Aufgaben im Personal- und Organisationsbereich und arbeitete dort zuletzt als
stellvertretender Personalamtsleiter. 2002 wurde der bisherige Leiter des Bürgeramtes in Rodenkirchen – Peter Kremer – pensioniert
und im Juni 2002 wurde Reiner Lindlahr sein Nachfolger. Der Kreis
hatte sich geschlossen.
Nach Amtsantritt stellte er fest, dass er nach 30 Jahren in der Zentralverwaltung keine Ahnung von dem hatte, was vor Ort passierte.
13 Stadtteile gehören zum Stadtbezirk Rodenkirchen und über
100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Bürgeramtsleiter im
Stadtgebiet ist Lotse, Koordinator, Moderator, Berater und Initiator
in einer Person. Für die Bezirksvertretung ist er das Bindeglied zwischen Politik, Fachverwaltung und Bürgern. Die Zusammenarbeit
mit Vereinen, Netzwerken, Verbänden, Kultureinrichtungen, Unternehmen und des Einzelhandels gehört zu seinen Aufgaben. Zur
Rathausverwaltung gehören: Bürgerberatung, Meldeangelegenheiten, Geschäftsführung für die Bezirksvertretung, Schul- und Sport-
verwaltung sowie zentrale Hausangelegenheiten. Für die Förderung
ehrenamtlichen Engagements ist der Bürgeramtsleiter ebenfalls zuständig. Er übernimmt die Koordination verschiedenster Projekte,
z. B. die Standortsuche für Spiel-, Bolz- und Sportplätze, die Anlage von Fuß- und Radwegen, kümmert sich um eine bessere Anbindung des Stadtteils Meschenich nach Köln. Immer müssen dicke
Bretter gebohrt werden, da zu viele Köche im Brei rühren. Die Situation ist oft verfahren. Durch die örtliche Koordination kann vieles realisiert werden, manchmal ist es aber nötig, die Landesebene
mit einzubeziehen.
Gegen die Jugendarbeitslosigkeit hat sich Reiner Lindlahr immer
besonders engagiert. Auf seine Anregung hin wurde ein Arbeitskreis gegründet und vor sechs Jahren die erste Kompetenzagentur
im Stadtbezirk Rodenkirchen (mit Zweigstelle in Meschenich) eingerichtet. 1.250 Jugendliche konnten darüber vermittelt werden.
Die Arbeit der Kammeroper Köln hat er gern unterstützt. Als Bürgeramtsleiter stellte er für Karnevalssitzungen Aulen zur Verfügung,
wirkte bei der Gestaltung von Aktionen mit und vermittelte zwischen Festkomitee und Marktbetreibern nach der Neugestaltung
des Maternusplatzes. Dank seiner Bemühungen konnte die Eröffnung des Rodenkirchener Straßenkarnevals in einem deutlich schöneren Rahmen stattfinden.
„Ein Bürgeramtsleiter hat nur Erfolg mit einem guten Team. Das
Rathaus ist alt und marode, aber es hat innere Werte, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Reiner Lindlahr und fuhr fort:
„Ich bedanke mich bei ihnen für ihre Unterstützung und Leistungsbereitschaft.”
„Ein Punkt hat mich sehr verärgert und zwar die jahrelange Diskussion über den optimalen Bürgerservice. Untersuchungen wurden in
Auftrag gegeben, Grundsatzdebatten geführt, hochbezahlte Referenten und Organisationen beschäftigt. Während wir unsere
schlecht bezahlten Kräfte an der Front noch mehr reduzieren mussten, statt mehr für unsere Bürgerinnen und Bürger da zu sein“, so
Lindlahr.
Nach den Erfahrungen in anderen Stadtbezirken wird die Regelung
der Nachfolge einige Monate dauern. Dabei wird verkannt, wie
wichtig es ist, dass jemand den gesamten Stadtbezirk im Blick hat,
beurteilen kann wie sich eine Entscheidung auswirken wird und
nicht, wie die zentralen Dienststellen, nur das jeweilige eigene Ressort überblickt.
Von der „Schäl Sick“ wird Reiner Lindlar in Zukunft nach Sürth blikken und die Gelegenheit nutzen, mit der Weißer Fähre von Zündorf
nach Sürth zu fahren. Er fährt gern Rad, plant längere Touren, hat
verschiedene Ehrenämter und wird mehr Zeit für Tennis und wandern haben. Vier offizielle Termine stehen für 2013 in seinem Terminkalender, zwei Neujahrsempfänge und zwei Karnevalsitzungen,
davon eine bei den Sürther Flägelskappe.
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Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Antonius-Forum -
Blut spenden – Leben retten
Veranstaltungen im Frühjahr 2013
Langjährige Blutspender wurden geehrt
Bericht von Heinz-Werner Taxacher
Bericht von Annelie Kever-Henseler –
Vorsitzende des Fördervereins
Der Vorstand des Fördervereins des St. Antonius Krankenhauses
in Bayenthal ist mit der Resonanz auf das gerade abgelaufene
Herbstprogramm sehr zufrieden. "Alle Veranstaltungen waren
wieder sehr gut besucht", freut sich die Vorsitzende Annelie
Kever-Henseler, "und auch die lebhaften Frage- und Diskussionsrunden nach den Vorträgen zeigen, wie groß das Interesse
an medizinischen Themen ist." Zurzeit wird das Frühjahrsprogramm 2013 vorbereitet. Die Veranstalter bemühen sich, wieder
ein abwechslungsreiches Angebot zusammenzustellen. Der erste
Termin steht bereits fest.
Für Samstag, den 23. Februar 2013, 11:00 Uhr, laden Krankenhaus und Förderverein zu einem TAG DER OFFENEN TÜR
ein. Prof. Frank M. Baer, Chefarzt Medizinische Klinik und
Kardio-Diabetes Zentrum, referiert zum Thema Herzen in
Not - schnelle und schonende Hilfe mit dem Herzkatheter.
Anschließend haben die Besucher die Gelegenheit, das neue
Herzkatheter-Labor zu besichtigen. Bereits seit 2009 arbeiten
im Kölner Kardio-Diabetes Zentrum, einem Kooperationsprojekt
des St. Antonius Krankenhauses mit dem Herzzentrum der Universität Köln, Experten für Diabetesbehandlung und Herz- und
Gefäßkrankheiten eng zusammen. Im zweiten Schritt wurde nun
im St. Antonius Krankenhaus ein multifunktionales KatheterLabor als Betriebsstätte des Herzzentrums der Universität Köln
eröffnet.
Die hochmoderne Anlage ermöglicht eine präzise Diagnose und
damit auch eine schnellere Auswahl der besten Therapie - nicht
nur bei Herzinfarkten, sondern auch für Patienten mit Schaufensterkrankheit oder diabetischem Fuß. Ebenfalls besichtigen
kann man die vor einigen Monaten komplett erneuerte Radiologie, die mit CT (Mehrzellen-Computertomographie) und MRT
(Magnetresonanztomographie) über Diagnosegeräte mit höchster Bildqualität bei niedriger Strahlenbelastung verfügt.
Bei einem kleinen Imbiss stehen neben Chefarzt Prof. Dr. Baer
weitere Kardiologen und Radiologen für Fragen und Gespräche
zur Verfügung.
Das komplette Vortragsprogramm für das Frühjahr 2013 können Sie jetzt vorbestellen beim Förderverein St. Antonius
Schillerstraße 23 · 50968 Köln
E-Mail: [email protected]
oder telefonisch 0221 – 86 93 914.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Ehrung von Heinz-Werner Taxacher (2. v.l.) für seine 75. unentgeltliche
und freiwillige Blutspende durch die Vorsitzende des Kölner Roten
Kreuzes, Frau Katharina Schulte und Herrn Dr. Leidel, Leiter des Kölner
Gesundheitsamtes i.R.
Foto: privat
Der DRK–Kreisverband KÖLN hat die Blutspender des Jahres
2012, welche jeweils eine bestimmte Anzahl von Blutspenden
erbracht haben, in einer Feierstunde in Breitscheid geehrt. Insgesamt waren ca. 15 Blutspender eingeladen. Sie hatten in
ihrem Leben bisher 50mal, 75mal, 100mal oder 125mal Blut gespendet.
Einer der Teilnehmer an dieser Ehrung war ich, der Sürther Karnevalsjeck und Ehrensenator Heinz-Werner Taxacher. Für meine
insgesamt 75 Blutspenden erhielt ich eine Urkunde, eine goldene Nadel mit Brillanten und Eichenlaub und einen großen
Frühstückskorb mit leckeren Überraschungen.
Verbunden mit dieser Ehrung der Blutspender war ein Besuch
des DRK-Blutspendedienstes West, Zentrum für Transfusionsmedizin Breitscheid von 11:00 bis 15:00 Uhr. Hier wurden die
Teilnehmer mit einer Powerpoint-Präsentation über die Arbeit
des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen des freiwilligen Blutspendens informiert. Unter anderem wurde dort auch bekannt,
dass leider nur ca. 4% der Bevölkerung Deutschlands aktive Blutspender sind. Wenn man bedenkt, wie oft und manchmal auch
sehr viel Blut benötigt wird, dann ist diese Zahl natürlich erschreckend gering. Das DRK und wir alle als freiwillige Blutspender können nur hoffen, dass diese Zahl in den nächsten Jahres
sich noch steigern lassen kann.
Inzwischen bin ich bereits bei meiner 78. Blutspende angekommen und werde weitermachen, um in einigen Jahren auf jeden
Fall meine 100. Blutspende abgeben zu können.
Und hier jetzt noch einige Informationen zur unentgeltlichen freiwilligen Blutspende: Die Blutentnahme dauert ca. fünf bis fünf-
GESELLSCHAFT & SOZIALES
zehn Minuten, der gesamte Zeitaufwand beträgt ca. 45 Minuten.
Das entnommene Blut wird in seine verschiedenen Komponenten aufgetrennt. Dadurch können diese Präparate für mehrere
Patienten und dem Bedarf entsprechend sehr zielgerichtet eingesetzt werden.
Der Abstand zwischen zwei Spenden soll in der Regel 10 bis 12
Wochen betragen (mindestens 8 Wochen). Die Spende wird nur
dann zugelassen, wenn sie sowohl im Hinblick auf die Gesundheit des Spenders, als auch für die Herstellung von Transfusionsblut medizinisch völlig unbedenklich ist. Weitere Infos
erhalten Sie auf der Homepage des DRK KÖLN · www.drkkoeln.de · Ausführliche Informationen über das DRK-Blutspendezentrum am Neumarkt, mitten im Herzen von Köln, finden Sie
ebenfalls auf der Homepage.
Soretha
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Peter Kasper, der 1. Vorsitzende des Vereins, hob die Bedeutung des „Doktors“ hervor und zitierte Weggefährten: „Er war
ein Mensch, der immer nach Lösungen gesucht hat… dem das
Miteinander so wichtig war… ein Visionär… er war weise und
mutig… ein Querdenker …ein Menschenfreund …ein Vorbild an
Menschlichkeit…“
In einer Diapräsentation stellte Bernd Schneider (Geschäftsführer) die Etappen seines Lebens und sein Wirken für den Verein
dar: die Vereinsgründung 1965, der Beginn der Integration 1975,
der Bau des Jugendhauses 1982 und die Eröffnung des Wohnprojektes 1995. Kurz vor seinem Tod konnte Dr. von Zimmermann die 30-Jahr-Feier des Jugendhauses miterleben. Er genoss
das Zusammensein mit „seiner Vereinsfamilie“.
Im Verlauf der Gedenkstunde überreichte die Tochter von Dr.
von Zimmermann, Ela Höchst, das Bundesverdienstkreuz an den
Verein, das dem Vereinsgründer 1973 verliehen wurde. Dr. von
Zimmermann hatte seinerzeit in einem Zeitungsinterview geäußert, dass die Auszeichnung ebenso seinen ehren- und hauptamtlichen Mitstreitern und Mitarbeitern gebühre, denn ohne sie
wären die Leistungen nicht möglich gewesen. Bernd Schneider
versprach, einen ehrenvollen Platz für das Bundesverdienstkreuz
im Neubau zu finden. Alina und Maria van Alst schmückten die
Gedenkfeier durch ihre musikalischen Beiträge „Amazing Grace“
und „You gonna make me lonesame when you go“ von Bob
Dylan.
Gedenkfeier für Dr. Harald von Zimmermann
Bericht von Bernd Schneider –
Geschäftsführer miteinander leben e.V.
Um Abschied zu nehmen, veranstaltete miteinander leben e.V.
am 9. November eine Gedenkfeier für Dr. Harald von Zimmermann. Viele Vereinsmitglieder, langjährige Weggefährten und Unterstützer der ersten Stunde, Mitarbeiter und Bewohner, die ihn
teilweise schon seit ihrer Kindheit kannten, Freunde, Förderer
und Bezirkspolitiker gedachten seiner in einer stimmungsvollen
Feierstunde in der KiTA miteinander leben am Sürther Marktplatz.
Um sein Andenken zu wahren wurde das letzte große Projekt,
an dem er mitgewirkt hat – der Neubau mit Familienzentrum,
KiTA und Geschäftsstelle des miteinander leben e.V. am Sürther
Markplatz – in „Dr.-Harald-von-Zimmermann-Haus“ umbenannt. Wir werden seine Ideen weitertragen und weiterentwikkeln, denn wir teilen seine Vision und glauben gemeinsam mit
ihm, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Fotos von miteinander leben e.V.
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GESELLSCHAFT & SOZIALES
Ich bin Vorlese-Omi -
Kölsch Hätz
in der KiTA Elfenland
Jetzt auch im Kölner Süden
Bericht von Lisel Meyer – Foto privat
Die ökumenische Nachbarschaftshilfe hat ihre Arbeit in Rodenkirchen, Sürth, Weiß und Hahnwald aufgenommen. Getragen
wird KÖLSCH HÄTZ vom Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
in Kooperation mit dem Diakonischen Werk des Evangelischen
Kirchenverbandes Köln und den katholischen und evangelischen
Pfarrgemeinden in den Stadtteilen.
Lisel Meyer liest vor.
Komissar „Zufall“ half mir dabei im Elfenland Vorlese-Omi zu werden. „Juli“ ein Schäferhund, den ich mir oft zum Spazieren gehen
hole, liebt Plastikflaschen, weil sie so schön knistern. Wieder einmal fischte Juli eine Plastikflasche aus dem Rhein und zeigte sie
mir stolz. Bei genauer Betrachtung der Flasche entdeckte ich
eine große Überraschung.
Es war eine richtige Flaschenpost mit einem lieben Brief aus der
Bonner KiTA „Pusteblume“. Da ich schon immer nach einer sinnvollen Beschäftigung mit Kindern suchte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ja, das war es, Kindern im Kingergarten
vorlesen. Ich habe selbst vier Enkelkinder und weiß wie viel
Freude und Spaß es den Kindern macht, spannende Geschichten
zu hören.
Inzwischen bin ich schon über ein Jahr Vorlese-Omi im Elfenland
und es bereitet mir sehr viel Freude. Kinder sind so wahrhaftig
und dann die freudigen Augen, wenn ich wiederkomme und zum
Zuhören einlade. Die Aufmerksamkeit, die Spannung und die Dialoge der Kinder untereinander machen mich und die Kinder gleichermaßen glücklich.
Nach 20-jähriger privater Betreuung Demenz- und Alzheimerpatienten (ich bin Krankenschwester) sind die Besuche im Elfenland für mich als Rentnerin genau das Richtige. Ich freue mich
jedes Mal von Neuem auf die Kinder und gehe glücklich und oft
schmunzelt nach Hause.
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
Kölsch Hätz – Koordinatoren Team.
Foto: Kölsch Hätz
Wenn die Nachbarschaft nicht mehr so funktioniert wie früher
einmal, müssen neue Wege der gegenseitigen Hilfe gesucht werden. Menschen, die sich vorstellen können einen Teil ihrer Zeit,
d.h. 1-2 Stunden in der Woche, anderen Menschen Zeit zu
schenken, z.B. Menschen aus ihrem Stadtteil zu besuchen, zusammen spazieren zu gehen, in einem Kindergarten vorlesen
möchten etc., sind herzlich willkommen.
Es geht um verlässliche zwischenmenschliche Beziehungen,
nicht um Service-, Haushalts- oder Fahrdienste. Bürger, die mitmachen wollen, erhalten im Rahmen ihres Engagements fachliche Begleitung, in Form von Fortbildungen, regelmäßige
Erfahrungsaustauschen, sowie Versicherungsschutz. Machen
Sie mit, beleben Sie Ihren Stadtteil!!
Kontaktbüro Nachbarschaftshilfe:
im Pfarrbüro St. Maternus · Hauptstraße 19 ·
50996 Köln – Rodenkirchen · Tel.: 0221 - 93 67 9283 ·
E-Mail: [email protected] · www.koelschhaetz.de ·
Sprechzeiten:
montags 16:00-18:00 Uhr und dienstags 10:00-12:00 Uhr
(red.)
Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich
allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es
möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen.
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Matthias Pullem Haus
Nimmt auch 2013 am Projekt „Eqisa“ des DICV teil
Soretha
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SeniorenNetzwerk Sürth
Viele, viele kamen zum 5. Stadtteilfrühstück
Bericht von Petra Schillinger –
Direktorin Matthias Pullem Haus
Um weiterhin die Qualität zu steigern, nimmt das Matthias Pullem Haus seit Februar 2012 an einem Projekt des DICV „Eqisa“
teil. Dieses Projekt wird durch den Medizinischen Dienst der Kassen und den politischen Gremien unterstützt. Ziel des Projektes
ist, die Ergebnisqualität und Lebensqualität der Bewohnerinnen
und Bewohner zu ermitteln und nachhaltig zu verbessern. Dazu
werden im Rahmen des Projektes auch die Angehörigen schriftlich befragt.
Hintergrund ist u.a. die Kritik, dass die vorherrschenden Qualitätsprüfungen die Wirksamkeit von Pflege- und Betreuungsmaßnahmen, die so genannte Ergebnisqualität nicht oder nur
ungenügend abbilden. Unsere geschulten Pflegemitarbeiter erheben die Daten (nein, keine zusätzlichen Dokumentationen, sondern Daten, die sowieso erhoben und nur anders ausgewertet
werden). Die Daten werden anonymisiert vom unabhängigen Institut für Pflegewissenschaften der Universität Bielefeld ausgewertet.
Da das Projekt von allen Beteiligten als sehr gute Form der Verbesserung für die Betroffenen eingestuft wurde, haben wir uns
schon vor Ende des Projektes entschieden uns auch nach Ablauf, Mitte 2013, weiter daran zu beteiligen. Ziel ist es, mit gemeinsamem Engagement von Mitarbeitenden, Prüfgremien und
Politik und Wissenschaft die Situation für die hilfebedürftigen
Menschen positiv zu beeinflussen. Unsere Mitarbeitenden haben
auf diesem Weg auch die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen und zu
gestalten.
Gegründet 2005
Zum 5. Stadtteilfrühstück des SeniorenNetzwerks Sürth im spätherbstlichen November hatten Frau Sen, die Leiterin des Netzwerks Sürth und das Ehepaar Carl aus Sürth, die wie immer das
Frühstück liebevoll vorbereiteten, die Senioren des Stadtteils eingeladen.
Der Tisch war reichhaltig gedeckt und liebevoll mit schönen Laternen und herbstlichen Blumen, Blättern und Früchten geschmückt. Mehr als dreißig erwartungsvolle und gut gelaunte
Seniorinnen und Senioren füllten den Raum im Pfarrsaal der
kath. Kirche St. Remigius an der Sürther Hauptstraße 130. Bereits bekannte Gäste des Frühstücks hatten Freunde und Nachbarn mitgebracht und unterhielten sich angeregt mit alten und
neuen Bekannten, während sie herzhaft von all dem Angebotenen kosteten und den angebotenen Kaffee genossen.
Nach Brötchen, Früchtebrot und leckerem Kaffee gab es für die
Senioren eine weitere Freude, als eine Kindergruppe der KiTA St.
Remigius mit zwei Erzieherinnen hereinkam und vor der langen
Frühstückstafel auf der Bühne des Pfarrsaals ein kleines adventliches Spiel aufführte. Anschließend sangen Kinder und Senioren
gemeinsam textsicher und mit vollem Klang die schönsten St.
Martinslieder. Damit klang wieder ein gelungenes Frühstück des
Seniorennetzwerks Sürth aus.
Die Senioren freuen sich nun wieder auf das erste Stadtteilfrühstück im neuen Jahr. Am 15. Januar 2013 findet es statt, alle
Seniorinnen und Senioren des Stadtteils sind herzlich eingeladen.
Informationen: SeniorenNetzwerk Sürth · Jana Sen · Festnetz:
02236 - 96 210 - 11 · Mobil: 0178 9094 856 · Matthias Pullem
Haus · Grüner Weg 23 · 50999 Köln – Sürth
Strafrecht
Strafverteidigung
Haftrecht
Opferschutz
z.B.
allgemeines Strafrecht
Jugendstrafrecht
Wirtschaftsstrafrecht
Ordnungswidrigkeiten
z.B.
Festnahme
Untersuchungshaft
Strafhaft
Haftverlegung
z.B.
Nebenklage
Schmerzensgeld
Stalkingrecht
Schulmobbing
dazu: Inkasso; Maklerrecht; allgemeines Zivilrecht
Karl Wolters
Rechtsanwalt / Strafverteidiger
-Mitglied im Beirat der JVA KölnFriedrich-Ebert-Straße 6
50996 Köln-Rodenkirchen
Tel. (0221) 47 40 356
Bericht von Helene Nau - Seniorenvertretung Rodenkirchen – Foto von Jana Sen – Seniorennetzwerk Sürth
www.anwalt-wolters.de
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GESELLSCHAFT & SOZIALES
Weißer Rheinbogen Stiftung
Weiß · Rodenkirchen · Sürth
Aus einem sozialen Verantwortungsgefühl heraus haben die Familien Esser und Brodesser im vergangenen Jahr beschlossen, etwas für
das Gemeinwohl in den Gemeinden Weiß, Rodenkirchen und Sürth zu tun. Sie gründeten eine Stiftung mit dem Namen „Weißer Rheinbogen Stiftung“. Unter der Treuhandschaft der Sparkasse KölnBonn wurde die Stiftung als gemeinnützig anerkannt und kann somit soziale Projekte unterstützen und fördern. Spender und Stifter erhalten für ihre Unterstützung eine Spendenbescheinigung.
Das Startkapital lag bei 15.000 Euro und nach kurzer Zeit ist bereits eine Zustiftung erfolgt. Von den Zinserträgen und Spenden werden künftig soziale Projekte in den Gemeinden des Weißer Rheinbogens unterstützt bzw. gefördert. Mit Herz und Engagement helfen,
das ist das Anliegen der Stiftung. So stehen im Focus Kinder, Jugendliche sowie Menschen, die Hilfe Dritter benötigen. Das erste Projekt „Mut tut gut“ wird im Frühjahr 2013 in drei Grundschulen (je eine in Rodenkirchen, Weiß und Sürth) umgesetzt und durch die Stiftung mit ca. 2.100 Euro gefördert. Hierbei handelt es sich um ein Selbstsicherheits- und Konflikttraining, bei dem Kinder lernen, „Nein“
zu sagen, etwa bei Belästigungen.
Damit die Hilfe so effizient wie möglich gestaltet werden kann, ist die Stiftung auf die Unterstützung weiterer Personen angewiesen.
Wer durch eine Zustiftung oder aber auch durch eine Spende helfen möchte, kann dies durch eine Überweisung auf das unten genannte Konto tun. Die Stiftung wird geleitet durch den Vorstand Willi Esser und bedient sich weiterer Personen, die alle ehrenamtlich
für die Ziele der Stiftung arbeiten. Für die Buchhaltung und die Jahresrechnung ist das Stiftungsmanagement der Sparkasse KölnBonn
verantwortlich, welches auch stiftungsrelevante Fragen bearbeitet. Ansonsten fallen keine Verwaltungskosten an, so dass Ihre Spende
zu fast 100 % dem Stiftungszweck zugute kommt. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter der Rufnummer 02236 – 62 898 · E--Mail: [email protected]). Spendenkonto der Weißer Rheinbogen Stiftung bei der Sparkasse KölnBonn ·
Konto 193 047 5619 · BLZ 370 501 98 · Bitte unterstützen Sie die Stiftung durch Zustiftungen oder Spenden.
(red.)
„Wenn Worte unsere Sprache wären“
Kommunikation mit Demenzkranken
Bericht von Petra Schillinger – Direktorin Matthias Pullem Haus
Dies war der Titel der gemeinsamen Großveranstaltung im Internationalen Zentrum in der Stolzestraße. Im Rahmen der 4. Kölner
Demenzwochen konzipierten der Verein Porzer Bürger, „4 Pfoten für Sie“, der Diözesan Caritasverband für das Erzbistum Köln und
das Matthias Pullem Haus eine gemeinsame Tagesveranstaltung mit hochkarätigen Referenten.
„Wenn Worte unsere Sprache wären…..“ heißt es in einem aktuellen Lied von Tim Bendzko. Der junge Berliner vermittelt uns, wie
schwer es manchmal ist, die richtigen Worte für eigene Gedanken
und Gefühle zu formulieren. Jetzt ist der Sänger nicht dement und
schafft es, auch seine Botschaft an die Hörer zu bringen. Genau
hier stößt die menschliche Kommunikation im Umgang mit Menschen mit Demenz jedoch sehr häufig an ihre Grenzen. Nicht nur,
dass die Worte fehlen, sie verlieren auch sehr häufig an Bedeutung. Wir Menschen verlassen uns sehr stark auf die verbale Sprache und erreichen damit unser Gegenüber immer weniger.
Dagegen ist die bloße Anwesenheit von Tieren ausreichend, um
Menschen mit Demenz besser mit ihrer Umwelt in Kontakt treten
zu lassen.
Im November lauschten ca. 130 interessierte Teilnehmer den Ausführungen zu diesem Thema von Prof. Erhard Olbrich, Sophie Ro- Von links: Herr Vollmer (DICV), Frau Türke (Demenz Service Zentrum),
sentreter und Stephanie Schröder Diplom Soziologin. Im Anschluss Petra Schillinger, Prof. Olbrich, Frau Schröder, Frau Eckhardt (Ergothewurden die Themen in den einzelnen Workshops vertieft. Am Ende rapeutin), Frau Rosentreter (Journalistin und Betreiberin von Sofies
leerte sich der Saal gegen 16:00 Uhr. Die Teilnehmer konnten eine Welt) Foto: privat
Fülle an Informationen mitnehmen und spendeten begeisterten Applaus. Für das nächste Jahr haben die Veranstalter einen weiteren
Fortbildungstag zu diesem Thema in Aussicht gestellt. Denn, es gäbe noch so viel zu sagen….
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Soretha
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„Wie verpackt man eine Ziege?“
„Wackelzähne“ als Theaterkritiker
Bericht von Bernd Schneider – Geschäftsführer miteinander leben e.V. – Fotos von privat
Die „Wackelzähne“, das sind die diesjährigen Vorschulkinder der inklusiven Kindertagesstätte des Vereins miteinander leben, die
sich seit Oktober jeden Montag trifft. Große Freude herrschte bei den Kindern, als es hieß, dass diese als Theaterkritiker ins Casamax-Theater nach Sülz eingeladen werden, um bei der Vorpremiere des Stückes „Wie verpackt man eine Ziege?“ dabei zu sein.
Nach einer spannenden Fahrt mit Bus und Bahn erreichte die Gruppe von 14 Kindern mit und ohne Behinderung mit ihren Begleitern das kleine Theater in der Berrenrather Straße und tauchte ein, in eine bunte Mischung aus Geschichten, Liedern und Tänzen
rund ums Thema Schenken bei uns und anderswo.
Gemeinsam mit den Schülern einer Grundschule verfolgten die
Kinder gebannt das 50 Minuten dauernde Stück, um im Anschluss daran mit den Darstellern zu diskutieren. Einhellige Meinung der kleinen Kritiker: das Stück ist gut so wie es ist. Ein
Besuch des Theaters lohnt sich auf jeden Fall.
„Wackelzähne“ auf Tour.
Im Theater.
Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich
allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es
möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen.
12 schöne Jahre gehen zu Ende.
Wir schließen Ende März 2013 unser Geschäft
und möchten uns auf diesem Wege bei unserer
Kundschaft für Treue und Vertrauen bedanken.
Sürther Teeladen - Marlies und Herbert Klein
Sürther Hauptstraße 78 - 50999 Köln-Sürth
30
Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Aus nach 18 Jahren...
Förderkreis „Zum Keltershof e.V.“
Bericht und Fotos von Ingrid Kupgisch
gemeinde Sürth und die kath. Kirchengemeinde St. Remigius
Sürth. Der geschäftsführende Vorstand des Förderkreises - Dietmar Kiefer (1. Vorsitzender), Karsten Möring (2. Vorsitzender),
Steffana Jammerzen (Schatzmeisterin), Sylvia Kiefer (Schriftführerin) - überreichten die symbolischen Schecks an Pfr. Gerald
Warnecke und Diakon Heinrich Kleesattel (in Vertretung von Pfr.
Windt), in Höhe von jeweils 4.900 Euro. Insgesamt erhielten die
beiden Kirchengemeinden 9.800 Euro für ihre Seniorenarbeit.
Sylvia und Dietmar Kiefer bedanken sich von ganzen Herzen bei
allen ehrenamtlichen Helfern, den Mitgliedern und Bürgern für
die großartige Unterstützung in den vergangenen 18 Jahren.
Diese Unterstützung hat maßgeblich zum Erfolg des Förderkreises beigetragen.
„Lustige Truppe“
Die letzte Sitzung des Förderkreises. Vorn von links: Dietmar Kiefer,
Gerhard von Dreusche. Stehend von links: Steffana Jammerzen, Hans
Peter Hallberg, Sylvia Kiefer
Seit 25 Jahren wird gemeinsam gekegelt
Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch
Die Stadt Köln kürzte 1994 den jährlichen Zuschuss für die Begegnungsstätte „Zum Keltershof“ um die Hälfte. Um die Schließung zu verhindern, wurde der Förderkreis Begegnungsstätte
Keltershof e.V. von Dietmar Kiefer im gleichen Jahr gegründet.
Der Förderkreis verpflichtete sich, die jährlich erforderliche
Summe – 12.000 Euro - zum Erhalt der Einrichtung aufzubringen.
Obwohl der Förderkreis bei null anfangen musste, gelang es ihm
die Schließung zu verhindern. (Siehe Soretha-Ausgabe 59/April 2012)
Im Februar 2012 wurde die Begegnungsstätte für alle Beteiligten
überraschend geschlossen. Die Heimstatt Engelbert e.V. gab bekannt, dass Begegnungsstätte und die dazugehörige Altenwohnanlage verkauft werden sollten. (Inzwischen wurde die komplette
Anlage an den Kölner Investor und Immobilienentwickler Hans
Werner Wüst verkauft.) Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Förderkreises, am 29. November 2012 wurde einstimmig – in Anbetracht der neuen Situation - die Auflösung des
Förderkreises beschlossen. Satzungsgemäß geht das Vereinsvermögen zu gleichen Teilen, zweckgebunden, an die ev. Kirchen-
Von links: Steffana Jammerzen, Diakon Heinrich Kleesattel, Sylvia und
Dietmar Kiefer, Karsten Möring, Pfr. Gerald Warnecke
25 Jahre „Lustige Truppe“
Vor 25 Jahren gründete Elisabeth Gottmann den Kegelclub „Lustige Truppe“ der Lebenshilfe Rodenkirchen e.V.. Eine Kegelbahn
in Sürth fand sich schnell, die Familie Maassen stellt die Bahn
für einen kleinen Obolus zur Verfügung. „Seitdem treffen wir uns
alle vier Wochen im Hotel Restaurant Massen in Sürth, immer
sonntags von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr“, sagt Elisabeth Gottmann,
stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Rodenkirchen. Tagessieger ist, wer bei der „Rheinischen Partie“ die meisten
Punkte erzielt. Das Jubiläums-Kegeln hat Christa gewonnen, zum
ersten Mal gewann sie den Wanderpokal.
Einige der 15 Keglerinnen und Kegler im Alter von 43 bis 69 Jahren, sind seit der Gründung dabei. Sie wohnen überwiegend in
den Einrichtungen der Lebenshilfe. Die weiteste Anreise haben
Oliver und seine Mutter Renate, sie kommen aus Niederkassel
nach Sürth. Renate Reinartz unterstützt Elisabeth Gottmann bei
der Betreuung der Kegelgruppe. Wie es sich gehört, hat die „Lustige Truppe“ einen Wimpel. Gestiftet und bestickt hat ihn die
Mutter eines verstorbenen Mitglieds. Das Sportliche steht für
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Soretha
31
alle immer im Vordergrund. Als der Gemeinde-Pokal der Alt-Gemeinde Rodenkirchen ausgekegelt wurde, belegten sie zwar meistens
die hinteren Plätze – aber dabei sein, das war für sie wichtig!
Die Geselligkeit kommt aber nicht zu kurz. Es werden Ausflüge unternommen, das Hänneschen-Theater wurde besucht und zuletzt
ein Konzert der Paveier im Millowitsch-Theater. Nach dem Jubiläums-Kegeln ließen sich die Aktiven der „Lustige Truppe“ Würstchen
mit Pommes schmecken, serviert von Karin Wyzujak. Susanne und Christian Maassen überreichten ihnen Geschenktüten, gefüllt
mit Süßigkeiten. Elisabeth Gottmann: „Wir freuen uns auf den nächsten Sonntag.“
Spenden wurden überreicht
Weißer Rheinbogen Stiftung
Obwohl die Stiftung sich noch in den Anfängen bewegt, konnten im Dezember bereits zwei Projekte unterstützt werden. In
einem Fall handelt es sich um eine Familie aus Köln-Weiß, die
Ende November durch einen Hausbrand ihr gesamtes Hab und
Gut verloren hat und im anderen Fall wurde die „Offene Schule
Köln“ bei der Beschaffung von Sportgeräten unterstützt. Es wurden symbolische Schecks über je 500 Euro überreicht. Die kath.
Kirchengemeinde St. Joseph und St. Remigius hat die Spende
an die Familie in Köln-Weiß weitergeleitet.
(red.)
Adventbasar der kfd St. Remigius
Fotos von Ingrid Kupgisch
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Soretha
VEREINSLEBEN
Dorfpokal 2013
Kegelclub „Gröön Jonge“ lädt ein
Liebe Sportfreunde,
in diesem Jahr haben wir als Gewinner des „Dorfpokal 2012“ die
Aufgabe den Wettbewerb um den „Dorfpokal 2013“ auszurichten. Zur Teilnahme an diesem Wettbewerb, der in der Zeit vom 1.
Dezember 2012 bis zum 7. März 2013 stattfindet, laden wir
hiermit recht herzlich ein. Der Austragungsmodus ist der gleiche
wie im Vorjahr! Es sind somit insgesamt drei Durchgänge auf das
Bild „Rheinische“ zu werfen, wovon die beiden besten Durchgänge
auf die Einzel- und auch für die Mannschaftswertung zählen. Die so
ermittelten Ergebnisse der sechs besten Teilnehmer zählen für die
Mannschaftswertung. Für die gemischten Clubs gilt das gleiche; jedoch werden hier jeweils die erreichte Holzzahl der drei besten teilnehmenden Damen und der drei besten teilnehmenden Herren
bewertet.
Es finden folgende zehn Wettbewerbe statt: Mannschaft – Damen,
Gemischt und Herren, Einzel – Damen und Damen ab 60 und 65
Jahre; Einzel – Herren und Herren ab 60 und 70 Jahre; Paare – Einzel.
Bei gleicher Holzzahl in allen Wettbewerben zählt der nicht in die
Wertung gekommene Durchgang, das gilt jedoch nur für den ersten
Platz. Jeder erste Sieger erhält einen Pokal und eine Siegerurkunde.
Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten je eine Urkunde.
Anmeldungen bitte schriftlich oder telefonisch an:
Heinz Eich • Hammerschmidtstr. 43 • 50999 Köln - Sürth
Tel.: 02236 – 66 343 • Das Startgeld beträgt 15 Euro
Siegerehrung Dorfpokal 2012.
Foto: ik
Wir wünschen für den Wettbewerb eine gute Beteilung und einen
sportlich fairen und interessanten Verlauf. Die Siegerehrung wird
am 20. April 2013 stattfinden, wozu wir alle Teilnehmer am Wettbewerb zu gegebener Zeit schriftlich einladen werden.
Mit „Gut Holz“ Kegelclub „Gröön Jonge“, Sürth
FC Rheinsüd
Hallencup 2013
Am 8. Dezember startete traditionell bereits in der Adventszeit der
INTERSPORT Voswinkel Hallencup. Auch zur 8. Auflage des über die
Stadtgrenzen hinaus bekannten Turniers haben sich wieder einmal
prominente Vereine zum Turnier angemeldet. An 4 Wochenenden
wird der Hallencup 2013 bis Ende Januar in 6 Altersklassen in der
Sporthalle der Gesamtschule Rodenkirchen (Sürther Straße 191)
ausgespielt. Die Turniere der U8, U9, U10 und U11 Mannschaften
wurden bereits vor Weihnachten bestritten.
Nach dem Jahreswechsel wird der Hallencup mit den Turnieren der
U12 (Samstag, 19.01.) und U14 (Sonntag, 20.1.) komplettiert. An
diesen Turnieren nehmen der VFL Bochum, FSV Mainz 05, TuS Koblenz und die Stuttgarter Kickers gleich im Doppelpack teil. Bei der
U12 kommt der TSG 1899 Hoffenheim – ein großer Name im Jugendfußball – nach Köln, Lokalrivale Fortuma Düsseldorf ist ebenfalls dabei. Das U14-Turnier wird durch die Teilnahme vom FC
Schalke 04, Hamburger SV und Hannover 96 zu einem echten Jugendfußball-Fest.
Die Turniere starten jeweils samstags um 9:00 Uhr, sonntags um
10:00 Uhr. Es wird in 2 Gruppen mit je 6 Mannschaften gespielt. In
der Vorrunde beträgt die Spieldauer 10 Minuten, ab dem Viertelfi-
VEREINSLEBEN
Soretha
33
nale wird die Spielzeit auf 12 Minuten verlängert. Die Finalspiele finden samstags ab 17:00 Uhr, sonntags ab 18:00 Uhr statt. Die exakten Spielpläne sind auf der Website abrufbar: www.rheinsued.de
– Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Auf der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand bestätigt.
Georg Komma bleibt erwartungsgemäß Vorstandsvorsitzender. Neu
in den Vorstand gewählt wurde Oliver Weber. Oliver Weber war vor
der Fusion Vorstandmitglied beim TSV 06 Rodenkirchen und wird
zukünftig gemeinsam im Vorstand mit Thomas Bünger die Finanzen
regeln. Der Vorstand wird komplettiert durch Jürgen Weinzierl (Marketing u. Medien) und Manfred Liever (Organisation).
(red.)
Fischerfest in Sürth
Angler haben wieder gut gefangen
Bericht von Hans Jakob Selbst – Fotos von privat
Am 24.11.2012 hatte der Angelsportverein Sürth 1928 e.V. wieder zu seinem traditionellen Fischerfest geladen. Die zahlreich
erschienenen Angelsportfreunde und Gäste wurden vom Vorsitzenden Hans Jakob Selbst begrüßt. Der Vorsitzende hatte eine
Aufstellung über die Fangergebnisse der letzten Jahre mitgebracht.
Laut Aufstellung wurden mit durchschnittlich 10 Anglern im Jahr
2003 103 kg und im Jahr 2004 93 kg an Fisch gefangen. Das
Fangergebnis ging dann bis auf 35 kg zurück. Allerdings wurden
in diesem Jahr wieder 42 kg an Land gezogen.
Die Pokalgewinner. Von links: Julius Meyer, Ullrich Meyer, Edmund Kübbeler, Karl Wilhelm Reincke, Karl Schumacher
Nach der umfangreichen Pokalwertung, unter anderem gab es
einen Pokal für den schwersten gefangenen Fisch, ein Barsch
von 1300 Gramm, der von Edmund Kübbeler an der Rheinstrecke
gelandet wurde. Höhepunkt des Abends war jedoch die Ehrung
des Fischerkönigs und die Wertung der Einzelangler. Fischerkönig wurde Karl Wilhelm Reincke, der die Königskette erhielt.
Die Einzelsieger. Von links: Sebastian Kübbeler, Karl Wilhelm Reincke,
Ullrich Meyer. Rechts: Vorsitzender Hans Jakob Selbst
Zweiter Sieger Ullrich Meyer, der dritte Platz ging an Sebastian
Kübbeler. Am späten Abend wurde die reichhaltige Tombola aufgelöst und ein Gutschein für ein gutes Essen wurde unter den
Anglern verlost.
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
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Soretha
VEREINSLEBEN
IG Sürther Karnevalszug
1969 e.V.
Vor 44 Jahren wurde sie gegründet
Bericht von Günter Dorsch Geschäftsführer der IG Sürther Karnevalszug e.V.
Um einmal in der Woche unter Gleichgesinnten dem Frohsinn
und der Gemütlichkeit zu frönen, schlossen sich folgende Personen zum Stammtisch „Klävbotze“ zusammen: Karl Babel, Ferdi
Hardt, Hans Reinartz (Spitzname Nibbel), Paul Münzberg, Peter
Krützer, Albert Wirth, Karl Loggen und Helmut Mauer. Da keiner
der genannten Personen einem guten Tropfen abgeneigt war,
ging es meistens feucht-fröhlich zu. Kurz vor Karneval 1966 standen die Stammtischbrüder wieder einmal an der Theke des Vereinslokals "Zur Post". Plötzlich wurde die Frage nach einem
eigenen Karnevalszug in Sürth von irgendeiner Seite aufgeworfen. Diese Idee wurde von allen Anwesenden mit Begeisterung
aufgenommen. Was kaum einer der Beteiligten für möglich gehalten hätte, wurde Wirklichkeit: Am Karnevalssonntag zog - wenn
auch in seiner Ausstattung ein etwas dürftiger Karnevalszug
durch Sürth. Zugmotto: „Der Nibbel is et Schuld“ · Teilnehmer:
Wagenstammtisch „Klävbotze“ · Wagenmotto: „Die Gentlemen
bitten zur Kasse“ · Fußgruppe: Kath. Jugend · Musik: Horst
Scheuer mit Kollegen auf dem Wagen der „Klävbotze“
Mitte: Ferdi Hardt – der erste Vorsitzende der IG.
Foto: DGS-Archiv
versammlung der "Interessengemeinschaft Sürther Karnevalszug 1969 e.V." am 26.10.1969 in der Gaststätte Maassen. Als
Vorsitzender wurde Ferdi Hardt einstimmig von der Versammlung gewählt und mit der künftigen Vorbereitung und Durchfüh-
Von links: Vorsitzender Rudi Hubo, Schatzmeisterin Ingrid Birkenhauer,
Geschäftsführer Günter Dorsch – der geschäftsführende Vorstand der
IG. Foto ik
Festwagen der frühen Jahre.
Foto: DGS-Archiv
Durch die dabei empfundene Freude und dem reibungslosen Ablauf des Geschehens beflügelt wurde kurzerhand beschlossen,
auch im nächsten Jahr, der Session 1966/67 einen Umzug zu
veranstalten. Aber nicht nur 1967, in jedem Jahr wurde nun, zunächst unter der Federführung und Verantwortlichkeit des
Stammtisches „Klävbotze“, ein Zug am Karnevalssonntag durchgeführt. Das immer größer werdende Interesse zur Beteiligung
am Sürther Karnevalszug und die sich damit vermehrenden Vorbereitungsarbeiten stellten den Stammtisch „Klävbotze“, deren
Männer sich bis dahin als Organisatoren hervorragend bewährt
hatten, vor große Probleme. Ein Risiko war hier vor allem die weitere Finanzierung des Zuges, für die der Stammtisch die Verantwortlichkeit allein nicht mehr übernehmen konnte und wollte.
So kam es durch die „Klävbotze“ zur Einladung aller am Karnevalszug interessierten Gruppen und schließlich zur Gründungs-
rung des Sürther Karnevalszuges beauftragt. Seit 1974 gehört
unsere Interessengemeinschaft dem Karnevalsverband RheinErft e.V. an und ist damit gleichzeitig Mitglied im Bund Deutscher
Karneval. Von 1983 bis 1987 übernahm Albert Wirth (Gründungsmitglied der „KLävbotze“) den Vorsitz. Von 1987 bis 1993 war
Ursula Nöckel Vorsitzende und von 1993 bis heute Rudolf Hubo.
In all diesen Jahren ist der Sürther „Zoch“ nur einmal ausgefallen, nämlich 1991 während des Golfkrieges. Leider war in diesem Jahr Rudolf Hubo die Jungfrau Rudine im Dreigestirn,
welches von der KG Flägelskappe gestellt wurde.
Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte hat sich die Struktur der Teilnehmer am Zug natürlich verändert. Was in den 1960er und
1970er Jahren noch Festwagen - gestellt durch Stammtische und
Kegelklubs, Fußgruppen und Sportvereine - waren, sind heute
Festwagen der KG Löstige Flägelskappe, der Dorfgemeinschaft
und der Wagen des 1979 zum ersten Mal teilnehmenden Stammtisches „Löstije Karnevalsjunge“. Da ein paar Jahre später auch
Mädels willkommen waren, taufte sich der Stammtisch in „Löstije Karnevalsfründe“ um. Bei Fußgruppen setzen wir auf den
Nachwuchs: KiTAS, Grundschule, Kindertanzgruppen. Auch
gerne dabei sind das Jugendhaus Sürth, miteinander leben e.V.,
VEREINSLEBEN
Soretha
35
VersteckDichNicht e.V.. Auch sollten wir die immer wieder liebevoll geschmückten Bagagewagen nicht vergessen.
Als Schlusswort unser Zugmotto für die Session 2012/2013:
„Unsere Zoch läuf 44 Johr un alles soll blieve esu wie et wor“
Fotos von Wolfgang Kerstholt
und Achim Kunz
dertanzcorps der Blauen Funken und das Kindertanzcorps der
Großen Mülheimer werden erwartet. Kinderspiele runden das
Programm ab. Karten für 2 Euro gibt es NUR an der Kasse im
Zelt.
Neues von den
Flägelskappe
Sessionsstart – Weihnachtsfeier –
Sitzungen 2013
Bericht von Günter Mullerij - Literat und Pressewart der KG
Die KG Löstige Flägelskappe Sürth startete in die neue Session. Günter Mullerij eröffnete in Vertretung des erkrankten
Präsidenten Dr. Siegfried Esser die Session 2012/2013. In der
Vereinsgaststätte Haus Maassen wurde mit vielen Mitgliedern
und Freunden das Fest in Rut und Wiess gefeiert. Neben der
traditionellen Ordensübergabe wurden verdienstvolle Mitglieder durch die KG und den Karnevalsverband Rhein-Erft ausgezeichnet. Die Musikgruppe Pö-a-Pö überzeugte durch
wunderschöne kölsche Lieder, sie brachte die Gäste in Stimmung und steigerte die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen.
Die große Prunk- und Kostümsitzung am 26.01.2013 beginnt
um 17:30 Uhr (Einlass ab 16:00 Uhr). Hier werden u.a. erwartet: die Klüngelköpp, die Domstürmer, Jan von Werth, Schlenderhaner Lumpe. Karten zum Preis von 25 Euro können bei
Adolf Erkenrath · Tel.: 02236 – 64 796 bestellt werden.
Die 2. Große Mädchersitzung am Sonntag, dem 27.01.2013 ist
bereits ausverkauft. „D’r Sürther Zoch kütt“ heißt es am
10.02.2013. Er startet um 12:00 Uhr vom Linde Parkplatz.
Die Flägelskappe freuen sich auf eine tolle Session 2012/2013
und verlosen zur Einstimmung 2 x 2 Eintrittskarten für die
große Prunk- und Kostümsitzung am Samstag, dem
26.01.2013.
Die Frage lautet: Wie alt ist die Gesellschaft??? Schicken
Sie Ihre Antwort bitte an: Günter Mullerij · Bahnhofstraße 9 ·
50999 Köln - Sürth. Einsendeschluss ist der 15.01.2013. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden benachrichtigt.
Am 15.12.2012 fand die vereinsinterne Weihnachtsfeier statt.
Der Nikolaus besuchte die Mitglieder, Freunde und Gäste der
KG in der Vereinsgaststätte. Ob Knecht Ruprecht die Rute
schwingen durfte, wird nicht verraten.
Die tollen Tage von Sürth beginnen am Donnerstag, dem
24.01.2013 um 19:00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr) mit der 1.
Mädchersitzung für die es noch Karten gibt. Unter anderem
werden die Paveier, Marita Köllner, die Rabaue und die Stattgarde Colonia Ahoj für die nötige Stimmung sorgen. Die Karten
kosten 25 Euro und können bei Adolf Erkenrath · Tel.: 02236 –
64 796 bestellt werden.
Weiter geht es am Freitag, dem 25.01.2013 um 16:00 Uhr (Einlass ab 15:00 Uhr) mit der Kindersitzung. Die Knollis, das KinDas Fest in Rut und Wiess.
Foto: Michael Habermann
36
Soretha
VEREINSLEBEN
Neues vom TV SÜRTH 05 e.V.
Hatha - Yoga
Neu - Badminton
Mit Hatha-Yoga Vorkenntnissen
ist ein Einstieg in folgenden Kursen möglich:
Hatha Yoga – Mittelstufe
- montags von 19:15 Uhr bis 20:45 Uhr
Hatha Yoga – Fortgeschrittene
- montags von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr
Dienstags von 20:15 Uhr bis 22:00 Uhr - in der Gesamtschule
Michaelshoven
Ansprechpartner: G.Heckmanns · Tel.: 02236 - 31 345
Ohne Hatha-Yoga
Vorkenntnisse
ist ein Einstieg möglich im:
Hatha Yoga - für den Rücken
- donnerstags von 17:00 Uhr
bis 18:30 Uhr
Hatha Yoga – Anfängerkurs
- donnerstags von 18:35 Uhr
bis 20:05 Uhr
Neu - Zumba und Stretch & Relax
Ab 10. Januar 2013 - donnerstags von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr in der Heinrich-Schneider-Halle in Sürth
Ansprechpartner: Chr. Bayert
Turnmädels turnen die Kölner Übungen 2012!
Auch in diesem Jahr konnte die Turnabteilung einige Mädels zum
Wettkampf nach Herkenrath schicken. Im Alter von 5 bis 9 Jahren war der Turnverein Sürth hier vertreten. Von Platz 5 bis 20
waren alle Turnerinnen sehr gut und im guten Mittelfeld platziert.
Der Spaß und die Freude an den Bewegungen, Übungen und dem
Sporttreiben in der Gemeinschaft war allen ins Gesicht geschrieben. Eine Teilnahme an einem Wettkampf ist immer mit viel Betreuungsaufwand verbunden. Diesen Part übernahmen die
größeren Turnerinnen aus der Abteilung besonders liebevoll und
engagiert!
(red.)
Yogalehrerin Gudrun Pistono.
Foto: privat
Ab 17. Januar 2013 beginnt ein neuer Yoga Anfängerkurs
Unabhängig von Lebensalter und Geschlecht vermittelt der Yoga
Kurs für Anfänger eine Einführung in einfache Yoga-Körperübungen, mit sanften Atemübungen und viel Entspannung. Sie müssen weder sportlich noch trainiert sein. Sie lernen Ihren Körper
zu fühlen und ihn bewusst wahrzunehmen.
Yoga für Kinder – donnerstags von 15:45 Uhr bis 16:45 Uhr
Anmeldung für alle Kurse bei: Yogalehrerin Gudrun Pistono
Tel.: 0157 859 326 64 · [email protected]
Weitere Informationen über Hatha-Yoga finden Sie im Internet
unter: www.hatha-yoga-bruehl
(red.)
Sitzend von links: Ammelie Nölle, Jette Carlsdotter, Polina Degtyrova
Stehend von links: Marie Holzemer, Luisa Lau, Annika Strauß, Nele Röttgen, Marielena Klal, Maren Lutz, Sophia Lau, Franziska Arnold
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Soretha
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Ein Baumhaus
Wir durften es mit nach Hause nehmen
Die Hundewelpen Sie verlieren keine Haare
Bericht von Emil aus der Klasse 3a – Foto von privat
Am Donnerstag haben wir in unserem Mehrzweckraum neun Hundewelpen angeschaut. Es waren Cainterrier. Sie werden ungefähr
30 bis 35 cm groß und haben kurze Schwänze mit denen sie häufig wedelten. Drei davon hießen Da Vinci, Dodolores und Diego.
Die meisten hatten braun-schwarzes Fell. Das Tolle an den Hunden ist, dass sie keine Haare verlieren. Sie knabbern gerne an
Schnürsenkeln und sie sind sehr verspielt. Wenn sie zirka acht
Wochen alt sind, werden sie an neue Besitzer verkauft. An ihrem
Hals tragen sie farbige Bänder, um sie zu erkennen.
Bericht von Lutz aus der Klasse 3a
Wir haben Baumhäuser gebaut. Es ging so: Wir haben eine Konservendose genommen und haben Gips rein gefüllt. Und dann
haben wir einen Ast, am besten gabelig, in den Gips gesteckt
und gewartet, bis es getrocknet ist. Dann hatten wir Kartons mit
verschiedenen Dingen wie zum Beispiel Pappe, Wolle, Stoff, Korken und Holz und haben die Sachen auf den Ast gesteckt. Als
wir fertig waren, hatten wir ein kleines Baumhaus. Man konnte
da drauf mit Lego-, Duplo- und Playmobilmännchen spielen. Aber
man kann sich auch selbst Figuren bauen und mit denen auf dem
Baumhaus spielen. Danach haben wir Fotos von unseren Baumhäusern gemacht und sie in der Klasse vorgestellt. Dann haben
wir sie mit nach Hause genommen. Mein Baumhaus steht auf
meinem Schrank und sieht sehr schön aus.
Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz
herzlich allen Inserenten. Durch diese
Unterstützung ist es möglich, die Soretha
regelmäßig erscheinen zu lassen.
Neun Hundewelpen waren zu Besuch.
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Soretha
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Erste Hilfe Kurs
Neues Dreifachreck
Wie rufe ich die Feuerwehr
Der Schulhof wurde verschönert
Bericht von Hannah aus der Klasse 4b
Bericht und Fotos von Andrea Presse Mitglied der Schulhof AG
Als Erstes hat Simone, sie ist von den Johannitern, sich vorgestellt. Dann haben wir geübt, wie man sich die Telefonnummer
der Feuerwehr gut merken kann. Es ging so: die 1 für den Mund,
die 1 für die Nase und die 2 für die zwei Augen. Anschließend
haben wir geübt, wie man den Notruf der Feuerwehr anruft.
Als Nächstes haben wir erfahren, was man tun muss, wenn jemand bewusstlos ist. Jeder musste einen Mitschüler in die stabile Seitenlage legen. Die Stunde war dann leider zu Ende. In der
nächsten Stunde haben wir etwas über die Wundversorgung erfahren. Jeder bekam ein kleines Tütchen für die erste Hilfe. In
dem Tütchen war ein großes Stück Pflaster, ein elastischer Verband, ein normaler Verband und ein Dreieckstuch. Damit konnten wir uns gegenseitig verbinden. Die Stunde war dann vorbei.
Am nächsten Tag haben wir dann ein Heft bekommen, in dem
man Rätsel lösen konnte. Dann war der Besuch von Simone leider zu Ende.
Klärwerk Köln-Stammheim
Besuch in der Villa Öki
Bericht von Levin aus der Klasse 4b –
Fotos von der Wasserschule Köln
Am Montag, dem 19.11.12 besuchten wir die Villa Öki. Morgens
sind wir mit dem Bus um 8:30 Uhr losgefahren. Die Fahrt dauerte
eine Stunde. Als wir ankamen, begrüßten uns zwei Frauen. Eine
Frau führte uns in einen Raum, wo wir uns Schutzwesten anzogen. Danach führte sie uns in die Villa Öki. Unterwegs sahen wir
sechs 36m hohe Faultürme. Die Faultürme sahen aus wie große,
graue Zwiebeln. Nach den Faultürmen kamen sechs große, runde
Becken. In diese Becken füllt man dreckiges Wasser. Das Wasser
wurde vorher mit einem Rechen gesäubert, damit der große
Schmutz nicht mehr da ist.
Der feine Schmutz und der Sand setzen sich unten ab. Ein Sandschieber im Becken schiebt den Sand zusammen. Aber der Sandschieber bewegt sich nur im Schneckentempo. Das 95% saubere
Wasser fließt in einen Abfluss, der mitten im Becken steht. Dann
kommt das Wasser wieder in den Rhein.
In der Villa Öki führten wir denselben Ablauf als Experiment
durch. Zuerst säuberten wir das stark verschmutzte Wasser mit
einem Kamm. Danach siebten wir mit einem Sieb den feinen
Schmutz heraus. Nach den Experimenten gingen wir zum „Fluss
des Grauens“ Dort kam alles an, was man in den Abfluss lässt.
Es hat ekelhaft gestunken.
Viele Runden waren die Kinder der Brüder-Grimm-Schule im letzten Jahr während des Sponsorenlaufes zugunsten der Verschönerung des Schulhofes gelaufen. Nun können sie sich über ein
neues Spielgerät freuen. Doch bevor geturnt werden kann, stand
noch viel Arbeit an. Daher hatten sich am letzten Ferientag der
Sommerferien einige Eltern und ihre Kinder mit Schaufeln und
Rechen bewaffnet auf dem Schulhof der Brüder-Grimm-Schule
eingefunden. An diesem Tag sollten sogenannte Holzhackschnitzel als Fallschutz unter dem neu angeschafften Dreifachreck und
den bereits vorhandenen Spielgeräten verteilt werden.
Als der Lastwagen an diesem Morgen den Mulch in zwei riesigen Containern anlieferte und auf dem Schulhof auskippte
konnte man in einigen Gesichtern schon so etwas wie Respekt
vor der Aufgabe erkennen. Aber alle waren sich einig, jetzt mal
so richtig anzupacken.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden dann Schippe für
Schippe, Schubkarre für Schubkarre die Holzschnitzel verteilt.
Auch die Kinder arbeiteten toll mit und waren eine große Hilfe.
Nach und nach konnte unter dem bereits bestehenden Klettergerüst das Füllmaterial ausgebracht werden. Danach wurde
unter dem Rutschenturm, der zuvor zur Freude des Hausmeisters und der Schule vom Sand befreit worden war, ebenfalls
derselbe Fallschutz ausgebracht.
Soretha
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
39
Das Verteilen der vielen, vielen Holzschnitzel hatte die Arme
langsam lahm werden lassen. Umso dankbarer waren alle, dass
der Sand unter dem Rutschenturm sowie der angefallene Aushub für das Reck bereits zuvor von der Firma F.W. Müller &
Söhne mit einem ihrer Saugbagger abgesaugt worden war und
die Ausschachtungsarbeiten für das Reck von Herrn Hildebrandt
mit einem Kleinbagger erledigt worden waren.
Um das neu angeschaffte Dreifachreck musste noch eine Begrenzung eingerichtet werden. Dank des beherzten Einsatzes der
Väter sowie des Hausmeisters Herrn Graubner und der Bereitstellung der notwendigen Arbeitsgeräte durch Herrn Stolberg
konnte auch diese Aufgabe gelöst werden.
Nach einer gemütlichen Pause, in der sich die Freiwilligen mit
Würstchen stärken konnten, die sich das auch alle mehr als verdient hatten, wurde auch der Bereich unter dem Dreifachreck
mit Mulch aufgefüllt.
Am Ende gingen alle fleißigen Helfer und Helferinnen müde aber
auch zufrieden nach Hause. Alle wünschen den Kindern viel
Spaß und Freude an ihrem neuen Spielgerät: Die Schulhof-AG
möchte sich an dieser Stelle noch mal bei allen, die geholfen
haben, herzlich bedanken.
Zeit für Menschen
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QBetreuungen von 1 bis 24 Stunden
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40
Soretha
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Sankt Martin
Martinszug durch Sürth
Bericht von Navdar und Julian aus der Klasse 4a –
Fotos von privat
Jedes Jahr findet zu Ehren von St. Martin in Sürth der Martinszug
statt. Dieses Jahr war es am 8. November. Die Lebensgeschichte
des Heiligen St. Martin: St. Martin ist der Sohn eines römischen Offiziers. Deshalb lernt Martin schon als Kind reiten und fechten. Mit
15 Jahren tritt er ins römische Heer ein. Weil er fleißig und mutig
war, wird er später selber ein römischer Offizier.
Am 8. November um 17:00 Uhr trafen sich alle Kinder auf dem
Schulhof der Brüder-Grimm-Schule. Dort stellten sich alle Klassen
am Aufstellplatz auf. Gegen halb sechs ging es los, der Sankt Martin ritt auf seinem großen Pferd voran. Wir sangen alle zusammen
zur Musik der Kapelle schöne Martinslieder, die wir vorher im Musikunterricht geübt hatten. Die Laternen sahen in der Dunkelheit toll
aus, viele Leute sahen uns vom Straßenrand aus zu. Wir gingen über
die Bahnhofstraße zur Bergstraße und von da aus über die Sürther
Hauptstraße zurück zur Schule. Das große Feuer am Rhein musste
leider dieses Jahr wegen Hochwasser ausfallen. Zurück in der Schule
bekam jedes Kind in der Klasse einen Weckmann, für die Großen
gab es einen Glühweinstand. Danach konnten wir es kaum erwarten, mit unseren Freunden zum Martinssingen zu gehen. Es war ein
wunderschöner Tag.
Einmal mitten im bitterkalten Winter reitet Martin mit einem seiner
Kameraden in die Stadt zurück. Die Menschen auf den Straßen sind
dick gegen die Kälte eingemummelt. Aber nicht alle haben ein warmes Zuhause. Am Stadttor sitzt ein Mann mit löchriger Kleidung. Er
friert sehr, aber niemand außer Martin bleibt stehen. Martin bringt
es nicht übers Herz, weiter zu reiten. Er zieht seinen warmen Mantel aus und schneidet ihn in zwei Teile. Eine Hälfte behält er, die andere gibt er dem armen Mann.
Einige Nächte später erscheint ihm Jesus im Traum. Er hat Martins
Mantelteil an. Danach möchte Martin nicht mehr Soldat sein, sondern er gründet ein Kloster und wird später zum Bischof von Tours
gewählt. Als Bischof hilft und heilt er viele Menschen. Mit 80 Jahren
stirbt Martin am 8. November, am 11. November wird Martin in
Tours beerdigt. Deshalb ist dies der St. Martinstag. Ein paar Wochen vorher basteln die Kinder der Brüder-Grimm Schule im Kunstunterricht die Laternen für das St. Martinsfest. Unsere Klasse 4a
hat mit Frau Ruttkowski wunderschöne schwarze Laternen mit bunten Monden und Sternen gebastelt, andere Klassen hatten bunte
Häuser, Dinosaurier oder Delfine.
Das Kollegium der Brüder-Grimm-Schule möchte sich ganz herzlich bei der Kapelle Jonge, der Kapelle Stahl und bei der Polizei
für die Unterstützung des Martinzuges bedanken.
Der Dank geht ebenfalls an die Sürther Geschäftsleute:
Rheinbogen Apotheke • Bäckerei Schneider • Getränke Jacobs
Bäckerei Krott • Edeka-Markt Kipping • Gaumenschmaus
Marien Apotheke • Ka Ha Es, Herr Katthöfer • Sürther Teeladen • Bäckerei Pistono • Eiscafé Marano • Schreibwaren
Kleine • Zur Blumenfee • Lotto Höveler • Buchhandlung Falderstr. • Buchhandlung Köhl • Gärtnerei Jürgl • Reiseland
Sparkasse KölnBonn • Bäckerei Schmitz-Nittenwilm
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Wasserversuche
Thema Wasser im Sachkundeunterricht
Bericht von Emilia aus der Klasse 4a
Wir haben gerade das Thema Wasser im Sachkundeunterricht
durchgenommen. Dazu haben wir viele Versuche gemacht. Wir
haben ein Forschertagebuch über die Versuche geführt. Der Ablauf eines Tagebuchblattes sieht folgendermaßen aus: Datum,
Frage, Material, Versuchsbeschreibung, Beobachtung und Erklärung. Die verschiedenen Versuche hießen: 1. Ein Gummibärchen wächst, 2. Wasserbohnen, 3. Wasserrosen, 4. Schwimmt es
oder sinkt es, 5. Warum schwimmt es, 6. Baue eine Wasserleitung, 7. Springbrunnen, 8. Wasserrad, 9. Wasser und Druck, 10.
Wasser kann klingen, 11. Glasgarten. Einige Versuche möchte
ich näher beschreiben.
Beim Versuch mit den Gummibärchen haben wir die Gummibärchen in ein Glas mit Wasser getan und zwei Tage gewartet. Danach waren die Gummibärchen, die vorher ein Zentimeter lang
waren, drei Zentimeter lang. Das erklärt sich damit, dass sich
die Gummibärchen mit Wasser voll gesogen haben und gewachsen sind.
Für den Wasserrosenversuch schneidet man aus beliebigem Papier ein Zickzackmuster aus, malt es mit Buntstiften an und füllt
eine Schüssel mit Wasser. Jetzt faltet man die Zickzackblütenblätter nach innen und legt die Blüte aufs Wasser. Wenn man die
ganze Zeit hinschaut, sieht man wie sich die Blüte plötzlich öffnet. Die Blüte saugt sich mit Wasser voll, deshalb werden die
Blütenblätter schwer und liegen offen auf dem Wasser. In allen
Versuchen haben wir Eigenschaften von Wasser erforscht. Leider
reicht der Platz nicht, um alles zu beschreiben. Es hat riesig viel
Spaß gemacht.
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
Soretha
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42
Soretha
KUNST & KULTUR
„Konjunkturprogramm“
MGV Eufonia und Publikum – eine Win-Win-Situation
Einen vergnüglichen und kurzweiligen Abend bereiteten die Sänger vom MGV Eufonia ihrem Publikum im restlos ausverkauften
Pfarrsaal in Sürth. Hemdsärmelig im ersten Teil, gewohnt feierlich mit Frack und Zylinder nach der Pause, führten sie in ihrem
aktuellen „Konjunkturprogramm“ die Zuhörer gut gelaunt in und
durch die Wirtschafts- und Finanzwelt, wobei das Thema von den
Eufonisten aus Brühl immer mit einem kleinen Augenzwinkern
bedacht und niemals so ganz ernst genommen wurde. Musika-
Foto: privat
Mark Pitterle
Raumausstattung
Holzweg 45
50999 Köln
Tel. 02236 949061
Fax 02236 949062
Beratung nach
Terminvereinbarung
lisch waren die Sänger hervorragend von ihrer neuen Leiterin
Anette Kröhne-Fritz vorbereitet und präsentierten Melodien aus
der Zeit des Wirtschaftswunders, neue Deutsche Welle-Songs,
bis hin zu einem hinreißenden James-Bond-Medley. Gut aufgelegte Sänger und ein vergnügtes und begeistertes Publikum –
eine Win-Win-Situation, wie aus dem Lehrbuch! Nachdem die
Besucher des diesjährigen Konzerts statt Eintrittskarten „Optionsscheine“ erworben haben, kann man nur darauf hoffen, dass
für das nächste Programm, - wahrscheinlich ein Rückblick auf
die bevorstehende Namibia-Tournee des Chores – genügend Genussscheine ausgegeben werden. www.mgv-eufonia.de
(gg)
Foto: privat
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UNTERHALTUNG
Soretha
43
Mein persönlicher Buchtipp
„Totengrund“ von Tess Gerritsen
Von Steffi Jammerzen
Das Buch ist der absolute Hammer, spannender geht es gar
nicht. Jane Rizzolis Freundin Dr. Maura Isles und ihre Begleiter
haben vor einem Schneesturm in einem Dorf Zuflucht gesucht.
Jetzt sind sie verschwunden, so wie auch alle anderen Bewohner
des Ortes Kingdom Come. In der Nähe des Ortes wird ein ausgebranntes Autowrack gefunden. Was ist passiert?
Unbedingt lesen. Immer wieder spannend, von Anfang bis Ende.
Typisch für die Autorin Tess Gerritsen. P.S. Das Duo Rizzoli &
Isles ist aus dem TV (VOX) bekannt.
Mein persönlicher Buchtipp
„Winter der Welt“ von Ken Follett
Von Michael Kals
Nach dem ersten Teil der Jahrhundert – Saga, „Sturz der Titanen“ nun endlich der zweite Teil, der genauso interessant und
lesenswert ist wie der erste. Ich freue mich jetzt schon auf den
dritten und letzten Teil der wohl 2014 erscheinen wird.
Es ist immer schwer Trilogien zu lesen mit zeitlich großem Abstand. Da kann das Buch noch so fesseln, man merkt sich einfach nicht alle Charaktere, einige Handlungsstränge entfallen
und zeitliche Begegnungen sind irgendwo abgespeichert, aber
nicht mehr gleich abrufbar, also habe ich „Sturz der Titanen“ einfach noch mal gelesen bevor ich mich an Teil zwei machte.
Wo sich manche Schriftsteller in langweiligen Erklärungen und
Wiederholungen verlieren, beginnt Follett einfach nahtlos zu erzählen. Der Roman beginnt 1933 in Berlin mit Maud und Walter;
mittlerweile haben sie 2 Kinder mit 11 und 13 Jahren und die
Vorkriegsjahre beginnen. Hart, sehr hart wird dieses Leben geschildert. Was ich aus anderen Büchern oder Biografien über
diese Zeit gelesen habe, ist nichts gegen die ersten Seiten von
Follett. Als Leser ist man direkt mitten drin. Man spürt regelrecht den Hass, den Einfluss der Politik, den harten Kampf ums
Überleben und plötzlich kommt einem der Gedanke: Meine
Großeltern haben das alles erlebt!
Es gibt ein „Wiederlesen" mit allen Protagonisten aus dem ersten Teil und man wird langsam an die nächste Generation herangeführt, mit der man dann das ganze Buch erlebt: Carla, Erik,
Lloyd, Werner, Daisy, Greg, Woody, Joanne usw. sind die neuen
Helden im Buch und jeder einzelne steht für Leben, Kampf, Liebe
und Leid. Folletts Schreibstil ist wie immer zielsicher, spannend,
historisch einwandfrei und flüssig. Man braucht allerdings Zeit
44
Soretha
UNTERHALTUNG
und Ruhe, um sich diesem Werk zu widmen; schon alleine wegen
der vielen Namen, der vielen historischen Ereignisse und der detailgetreuen Schlachtschilderungen und oft braucht man auch
Zeit, um den ganzen Wahnsinn jener Zeit zu verarbeiten.
Fazit: Großartiger Teil 2 mit dunkler, düsterer, historisch korrekter Story, welche 1933 beginnt und 1947 endet.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und alles Gute bis
zum nächsten Mal.
„Singe, wem Gesang gegeben“
Und ein Diplom!
Haare mit Gel, Jeans mit Löchern, Sprüche wie „Mama Du hast
ja keine Ahnung“ und was sonst noch alles. (Das erinnert mich
irgendwie alles an meine eigene Jugend.)
Aber nun endlich kommt die Arbeitswelt für den Nachwuchs, die
(hoffentlich einzige) Ehe, Kinder (hoffentlich nur von einer Frau),
eventuell ein Häuschen mit Garten usw., usw..
Wir wünschen unserem Nachwuchs ja nur das Beste. Jetzt müssen wir nur noch lernen, uns aus dem Leben unserer Kinder herauszuhalten, das Meckern und Belehren einstellen, die „guten
Ratschläge“ für uns behalten usw., usw.. Ich weiß, das fällt unendlich schwer. Einige von uns werden es nicht schaffen. Ob ich
das kann, weiß ich auch noch nicht. Ich bin gerade 56 Jahre alt
geworden. So habe ich bzw. mein Sohn noch ein paar Jahre vor
uns, in denen wir üben können.
Bericht von Karina Hornauer
So, nun bin ich wieder zurück aus dem (fast) hohen Norden. In
Oldenburg (Oldb) fand die Diplomverleihung meines Sohnes
statt. Manch ein Elternteil wird schon laut gejubelt haben, wenn
endlich dieser Zeitpunkt gekommen ist, an dem der Sohn oder
die Tochter mit dem Studium durch ist. Von der Einschulung bis
hierher war es ein langer Weg! Was haben wir als Eltern in dieser Zeit nicht alles mitmachen müssen. Die Pubertät, die erste
Freundin, der erste Liebeskummer, der erste Rausch, Nachts
wachliegen bis er/sie wieder zu Hause ist, lange Haare, Zopf,
Ihre Metzgerei Gillessen
wünscht ein frohes
Weihnachtsfest und ein
glückliches neues Jahr
Für die Weihnachtszeit halten wir viele
auserlesene Spezialitäten für Sie bereit!
Wir bedanken uns für Ihre Treue
und freuen uns, wenn wir Sie auch im nächsten Jahr wieder mit unseren Köstlichkeiten
verwöhnen dürfen!
Bitte denken Sie rechtzeitig
an Ihre Vorbestellung für die Festtage!
Maternusstraße 16 – 18
50996 Köln-Rodenkirchen
Tel. 0221 - 93 55 11 22
Fax 0221 - 93 55 11 88
Auf der Ruhr 80
50999 Köln-Weiß
Tel. 02236 - 6 42 80
Fax 0221 - 93 55 11 88
www.metzgerei-gillessen.de · [email protected]
Was sah der Filius bei der Verleihung seines Diploms gut aus.
Schwarzer Anzug, gut frisiert, im Ganzen ein Anblick der Freude.
So völlig anders als früher. Bei jedem Studenten (Fachbereich Informatik) wurde vorgelesen unter welcher Überschrift seine Diplomarbeit lief. Diese Überschrift bestand nur aus
Fachbegriffen. Ich kam mir vor wie bei „Raumschiff Enterprise“.
In den ersten 3 Reihen saßen die Studenten und dahinter die
Angehörigen. In diesen ersten 3 Reihen verstand man wohl von
was da die Rede war, aber der ganze Rest hatte keine Ahnung
und davon eine ganze Menge!
UNTERHALTUNG
Soretha
Zum Rahmenprogramm gehörte auch ein musikalischer Beitrag
in drei Teilen. Am Anfang der Feierlichkeiten, in der Mitte und
am Ende wurden jeweils zwei Lieder (oder was das auch immer
war) vorgetragen. Die Vortragenden waren allesamt Professoren
der Uni. Zwei Männer an den Gitarren und eine Dame, die ihren
Mund in Richtung Mikrofon hielt und einige Laute zur Musik von
sich gab. Die Dame hatte wirklich ein gesundes Selbstbewusstsein. Die Herren an den Gitarren waren wirklich gut. Die Professorin traf sogar ab und zu mal den richtigen Ton. Dafür bekam sie
dann auch am Ende des Vortrags Applaus.
Sie übernahm auch die Moderation des Abends. Das hat sie
wirklich sehr gut gemacht. Als sie dann gegen Ende der Veranstaltung die letzten beiden Lieder ankündigte, hörte ich eine
Dame hinter mir leise seufzen und es entfuhr ihr ein „Oh Gott“.
Mein Nachbar sagte: „Nee, nö.“ Sie hörte beides natürlich nicht,
tat das, was sie für Gesang hielt und erheiterte mit den verpassten Tönen das Publikum.
Am Schönsten ist es aber doch zu Hause. Als ich nach Hause
kam, freute sich unser Hund wie Bolle, schleckte mich ab und
machte Purzelbäume auf dem Rasen im Garten. Mein Freund
freute sich auch wie Bolle, schleckte mich ab und schob mich
…… Nein, nein nicht etwa ins Schlafzimmer. In die Küche und
meinte dabei, dass diese mal wieder aufgeräumt werden müsse.
Tja, das ist Liebe, oder?
Ihr Tischlermeister mit
langjähriger Erfahrung und
professioneller Ausführung
der Arbeiten.
• Reparaturarbeiten an Fenstern, Türen
und Möbeln
• Umstellung auf Sicherheitsbeschläge
• Holz- und Kunststofffenster
• Möbel- und Innenausbau
• Parkett- und Laminatverlegung
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Mobil 01 73 / 2 96 80 95
Fax 0 22 36 / 87 56 48
Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz
herzlich allen Inserenten. Durch diese
Unterstützung ist es möglich, die Soretha
regelmäßig erscheinen zu lassen.
45
46
Soretha
TERMINE
TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++TERMINE
SeniorenNetzwerk
Sürth
c/o MatthiasPullem-Haus
Grüner Weg 23
50999 Köln –
Sürth
Frau Jana Sen
Festnetz: 02236 - 96 210 - 11
Mobil:
0178 9094 856
[email protected]
www.seniorennetzwerke
-koeln.de
Bürozeiten:
Dienstags von 10:00
bis 12:00 Uhr
- und nach Vereinbarung –
Gedächtnistraining
Mittwoch: 10:00 - 11:30 Uhr
Ort: evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß,
Auferstehungskirchweg 7,
50999 Köln-Sürth
Gesprächskreis für Senioren (Leitung Dr. Hallberg)
Jeden dritten Mittwoch im
Monat: 15:00 - 16:00 Uhr
Ort: Matthias Pullem Haus,
Grüner Weg 23,
50999 Köln-Sürth
Stadtteilfrühstück
Jeder dritte Dienstag im
Monat: 9:30 - 11:00 Uhr
Ort: im Pfarrsaal St. Remigius,
Sürther Hauptstr. 130,
50999 Köln-Sürth
Weitere Termine:
15.1./19.2./19.3.
Singkreis
Donnerstag: 14:30 - 15:30 Uhr
Ort: Matthias Pullem Haus,
Grüner Weg 23,
50999 Köln-Sürth
Veranstaltungen 2013
der Stadtteilbibliothek
Rodenkirchen und
Literamus e.V.
Malkurs
Donnerstag: 16:00 - 17:30 Uhr
Ort: Häusliche Krankenpflege
Plus, Wilhelm-Leibl-Str. 1
(Ecke Malerviertel),
50999 Köln-Rodenkirchen
Veranstaltungsort - Stadtteilbibliothek Rodenkirchen
Tel.: 0221 - 221 92 370
Spielkreis
Montag + Mittwoch:
15:00 - 17:00 Uhr
Ort: St. Georg, Kirchplatz 3,
50999 Köln-Weiß
Modellbahnfreunde
Sürth
Wir treffen uns jeden Donnerstag um 20:00 Uhr in der
„Krone“,
Sürther Hauptstr. 75
Eine Mitgliedschaft bzw. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Freitag, 18. Jan., 19:30 Uhr
Musikalisches Kabarett von
und mit Markus Sauer
Eintritt: 5 Euro
Veranstalter: LITERAMUS e.V.
Mittwoch, 23. Jan., 19:30 Uhr
Rodenkirchen erinnert
sich (19) – mit Dr. Cornelius
Steckner
Eintritt: frei
Veranstalter: LITERAMUS e.V.
Freitag, 15. Febr., 19:30 Uhr
„Wolfgang Behrend &
friends“ Songs and lyrics,
Jazz mit Witz..
Eintritt: 5 Euro
Veranstalter: LITERAMUS e.V.
Neubürger-Treff Sürth
Monatlicher Treff in der
Gaststätte „Maassen“,
Sürther Hauptstr. 203
Tag und Zeit:
Jeden ersten Freitag im
Monat um 19:30 Uhr.
„Neue Neubürger“ sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Heinrichstr. 6 • 50999 Köln • Tel. 02236 64586
Freitag, 22. März., 19:30 Uhr
Günter Nogge, stellt sein
neues Buch vor.
Eintritt: 5 Euro
Veranstalter: LITERAMUS e.V.
Mittwoch, 10. Apr., 19:30 Uhr
Rodenkirchen erinnert
sich (20) – mit Dr. Cornelius
Steckner
Eintritt: frei
Veranstalter: LITERAMUS e.V.
Mittwoch, 17. Apr., 19:30 Uhr
Marcel Pott, stellt sein
neues Buch vor.
Eintritt: 5 Euro
Veranstalter: LITERAMUS e.V.
und die Bürgervereinigung
Rodenkirchen
Ultraschall-Behandlung
Guinot
Wechselstrombehandlung
Inhaberin
Maria Züll
med. Dipl. Kosmetikerin
Angelsportverein
Sürth 1928 e.V.
Stammtisch
Jeden ersten Dienstag im
Monat um 19:00 Uhr
auf dem Sürther Bootshaus,
Leinpfad. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
KG „Löstige Flägelskappe“ Sürth
Monatlicher Stammtisch in
der Gaststätte „Maassen“,
Sürther Hauptstr. 203
Jeden ersten Montag im
Monat um 19:30 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bürgerverein
„für sürth“ e.V.
Bürgertreff
Jeden ersten Dienstag im
Monat
um 20:00 Uhr. Abwechselnd
in der Begegnungsstätte
„Zum Keltershof“ und in der
ev. Gemeinde.
Info: www.fuer-suerth.de
Pfarrheim St. Remigius
in Sürth - Ecke Sürther
Hauptstr./Rheinaustr.
Büro St. Remigius
Rheinaustraße 6
Tel.: 02236 - 64 577
buero-st.remigius@
rheinbogen-kirche.de
Wochenangebote:
Montags: 15:00 bis 16:00 Uhr
Gymnastik für Damen ab 60
20:00 bis 22:00 Uhr
Kirchenchorprobe
Mittwochs:
20:15 bis 21:45 Uhr
Probe „Gospel & more“ - Chor
Donnerstags:
09:30 bis 11:00 Uhr
Morgengymnastik
20:00 bis 21.30 Uhr
Im Wechsel Kleiner Chor
und Pfarrorchester
Regelmäßige Kinder- und
Jugendgruppen (ab 9 Jahren)
Außerdem:
Jeden letzten Dienstag
im Monat
09:00 Uhr - Frauenmesse
in St. Remigius, anschl. Frühstück im Pfarrsaal
Jeden 1. 3. + 5. Dienstag im
Monat
15:00 bis 17:00 Uhr
Seniorenclub
TERMINE
Soretha
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NE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERJeden 2. + 4. Dienstag im
Monat 14:00 bis 17:30 Uhr
Handarbeitskreis.
Jugend- und Kulturzentrum Weiß
Georgstraße 2
50999 Köln – Weiß
Tel.: 02236 – 66 795
[email protected]
25.12.2012
Weihnachten
11:30 Uhr Hl. Messe
26.12.2012
2. Weihnachtstag
11:30 Uhr Hl. Messe mit dem
Kirchenchor
31.12.2012
Sylvester
17:30 Uhr Jahresabschlussmesse mit besonderer musikalischer Gestaltung
2./3./4. Januar
15:00 bis 18:00 Uhr
Kinotage in den Winterferien
Filme für Jedermann!
Kunstzentrum
Wachsfabrik
07. Febr.
ab 16:00 Uhr
Kinder-Karnevalsfete
Industriestraße 170
50999 Köln - Sürth
www.wachsfabrikkoeln.de
25. bis 30. März
KnalloBonboni
Ostercamp
Zirkusferienfreizeit
Mit Anmeldung
"Kunstsonntag" in der Wachsfabrik, jeden
1. Sonntag im Monat von 14:00
bis 17:00 Uhr ( 6.1., 3.2., 3.3.)
Diakonie
Michaelshoven
30. März
16:00 Uhr
KnallBonboni
Zirkusvorstellung
Eintritt wird fällig
Donnerstag, 24. Jan.,19:00 Uhr
Neujahrskonzert
Im Anschluss: Sektempfang
Erzengel Michael Kirche
Katholische Jugend Sürth Pfarrer-te-Reh-Straße 7
Michaelshoven
Kontakt: Max Ulrich –
0163 8006 952
Ev. Kirchengemeinde
max_ulrich@jugendSürth-Weiß
suerth.de
Lisa Schipper – 0177 2472 957 Auferstehungskirchweg 7
lisa_schipper@jugend50999 Köln – Sürth
suerth.de
Tel.: 02236 – 38 97 48
05. Jan. Sternsingen
24.12.2012
Heiligabend
15:00 Uhr - Familienmesse mit
Kath. Kirchengemeinde kleinen Kindern
St. Joseph und
16:30 + 17:30 Uhr St. Remigius
Musikalische Christvesper
Sürther Hauptstraße
25.12.2012
50999 Köln – Sürth
1. Weihnachtstag
Tel.: 02236 – 64 577
10:00 Uhr Abendmahl
26.12.2012
St. Remigius
2. Weihnachtstag
24.12.2012
10:00 Uhr Gottesdienst
Heiliger Abend
16:00 Uhr Familienchristmette 30.12.2012
22:00 Uhr Christmette mit dem 10:00 Uhr Gottesdienst
Kirchenchor
31.12.2012
Altjahrsabend
16:00 Uhr Abendmahl
01.01.2013
Neujahr
11:00 Uhr Gottesdienst
Freitag, 25. Jan, 14:30 Uhr
Mediativer Tanz
Ort: Auferstehungskirche
Mit Anmeldung
50999 Köln-Sürth
02236 - 96 210 – 10
www.seniorenhilfe-koeln.de
Mittwoch, 30. Jan., ab 15:00 Uhr
Karnevalssitzung
Donnerstag, 07. März., ab
10:00 Uhr
Gottesdienst für und mit
Dementen Menschen
Samstag, 26. Jan, 9:30 bis
17:00 Uhr
20 Jahre Frauentag
Ort: Berufsförderungswerk
Michaelshoven
Sürther Straße 171
50999 Köln
Familienzentrum
miteinander leben
Alte Kirchgasse 23
50999 Köln – Sürth
Tel.: 02236 – 383 54 20
www.miteinander-leben.com
Mittwoch, 16. Jan., 20:00 bis
21:30 Uhr
Umgang mit Kinderängsten
Kostenfrei
Anmeldung bis 11. Jan.
Mittwoch, 30. Jan., 20:00 Uhr
Sicherheits- und Selbstbehauptungstraining
für Kinder
Kostenfrei
Anmeldung bis 25. Jan.
Mittwoch, 01. Febr.,
16:00 bis 17:00 Uhr
Kollin Kläff und der Hundefänger Hugo
Das lustige Puppentheater für
Kinder ab 2 Jahre und Eltern
Kostenbeitrag: 2 Euro pro
Person
Anmeldung bis 25. Jan.
Mittwoch, 20. Febr., 20:00 Uhr
Kinderwelten-Medienwelten
Vortrag und Gespräch
Kostenfrei
Anmeldung bis 08. Febr.
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Frohe Festtage
und ein schönes
neues Jahr
2013
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Die Marien Apotheke Sürth
ist ins Netz gegangen .....
denn seit dem 01.11.2012 präsentiert sie sich nun auch in der
virtuellen Welt des Internets. Auf unserer benutzerfreundlichen
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Egal, ob Sie Medikamente über unser speziell ausgearbeitetes
Kontaktformular vorbestellen möchten, Fragen zu Ihren Medikamenten oder akuten Gesundheitsthemen haben oder ob Sie sich
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Zusätzlich können Sie
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Doch nicht nur in technischer Hinsicht überrascht die Marien Apotheke mit Neuerungen. Ab sofort haben wir für Sie das Kosmetiksortiment von
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Bereits seit 1736 macht man sich die heilende Wirkung dieses
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extrem empfindlicher Haut angewendet werden. Doch nicht nur
für empfindliche Haut hat Avène die passende Pflege parat. Für
jeden Hauttyp findet sich das richtige Produkt entsprechend
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oder zu Rötungen neigende Haut sind ebenso vertreten wie AntiAging-Produkte und dekorative Kosmetika, wie Make-Ups und
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vereinbaren Sie ihren ganz persönlichen Beratungstermin.
Das Team der Marien Apotheke freut sich auf Ihren Besuch und
wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten
Rutsch in ein gesundes neues Jahr!!
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Tel.: 02236 – 65 861
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www.marien-apotheke-suerth.de
(red.)
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,
E-mail: [email protected]
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Soretha
49
11 Jahre Optik Imgenberg
Bericht von Ingrid Kupgisch – Fotos von privat
Aufgewachsen ist Jörg Imgenberg in Köln-Weiß, besuchte die dortige Albert-Schweitzer-Grundschule und nach der Grundschulzeit
die Gesamtschule Rodenkirchen. Seine Ausbildung zum Augenoptiker absolvierte er beim Kollegen Optik Hennes in Rodenkirchen.
Nach Abschluss der 3-jährigen Ausbildung wechselte er zu Optik
Ruele, Rodenkirchen. Dort arbeitete er als Geselle und Meister bis
zum Verkauf des Geschäftes an Optik Steenbergen. Die nächsten
vier Jahre verbrachte Augenoptikermeister Jörg Imgenberg auf „Wanderschaft“ in Düsseldorf und Aachen. Zurück in Köln übernahm er
2001 das Geschäft von Optik Steenbergen, sein eigenes Geschäftshaus am Maternusplatz 4. Seit zwei Jahren hat Optik Imgenberg
einen neuen Standort in Rodenkirchen – Maternusplatz 7. Schwerpunkte: Hausbesuche (Rodenkirchen, Rondorf, Sürth, Weiß, bis zur
Südstadt), vergrößernde Sehhilfen, Kontaktlinsenanpassung. Ab
März 2013 gibt es die aktuellen Brillenkollektionen verschiedener
neuer Hersteller. (Seit sieben Monaten wohnt Jörg Imgenberg wieder in Weiß).
Soziales Engagement
Vor sieben Jahren hat Jörg Imgenberg auf „arte“ einen Fernsehbericht über eine Schulklasse in einem kleinen afrikanischen
Dorf in Togo gesehen. Keines der 60 Kinder trug eine Brille. Das
fand er als Augenoptikermeister erstaunlich und machte ihn neugierig, er fragte beim Sender nach und prompt wurde ihm das
Kolpingwerk in Togo als Kontakt angegeben. Ohne Vorbereitung,
mit 90 Kilogramm Gepäck (darunter wertvolle Augenmessintrumente und Brillen) machte er sich auf den Weg. Jörg Imgenberg:
„Damals war ich von der Situation total überfordert. Es war ein
regelrechter Kulturschock. Die Armut dort ist unvorstellbar. Ich
war verzweifelt.“
Besser vorbereitet fuhr er ein Jahr später wieder hin. Seitdem reist
Jörg Imgenberg einmal im Jahr für 3 bis 5 Wochen nach Togo. Vor Ort
hat er sich ein Team zusammengestellt, mit dem er seit fünf Jahren
zusammenarbeitet. Es war nicht einfach, Fachärzte mit der notwendigen medizinischen Ausrüstung zu finden. Während der Reisen werden immer dieselben drei Dörfer besucht, in jedem Dorf bleiben
Jörg Imgenberg und sein Team 10 Tage, die Menschen haben dadurch die Möglichkeit, von weit her zur Behandlung zu kommen. 80
bis max. 120 Patienten können am Tag behandelt werden, es kommen täglich 250 bis 300.
3.500 Brillenfassungen (incl. Fertigbrillen) wurden bisher gespendet. Für die Gläser gibt es noch keine Sponsoren, sie finanziert er
selbst. Von jeder verkauften Brille bei Optik Imgenberg fließen 10
Euro in sein Projekt. Ende November hat Jörg Imgenberg seine Arbeit an der Fachschule für Augenoptik in Freiburg vorgestellt, um
weitere Sponsoren für Togo zu gewinnen.
Eine Katarakt OP (Grauer Star) auf beiden Augen kostet 35 Euro.
Für 11 Patienten mit Geschwülsten hat Jörg Imgenberg in Togo nach einem Jahr Vorbereitungszeit - ein Krankenhaus gefunden, in
dem die Operationen durchgeführt werden können. Eine OP kostet
4.500 Euro einschließlich Voruntersuchung und Nachbehandlung.
Über die augenoptische Versorgung hinaus benötigen die Menschen
in Togo in vielen weiteren Bereichen Unterstützung, wie z. B. Aufklärung über Verhütung, Ernährung, Hygiene und der Behandlung alltäglicher Erkrankungen wie Durchfall oder Fieber. Über weitere
Unterstützung würde sich Augenoptikermeister Jörg Imgenberg sehr
freuen.
Optik Imgenberg
Maternusplatz 7 · 50996 Köln – Rodenkirchen
Tel.: 0221 – 39 35 92
Soretha
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„fit durch Köln“ –
so lautet das Motto in jeder Hinsicht
Bericht von Ingrid Kupgisch – Fotos von privat
Susanne Deppe-Polzin lebt mit
ihrer Familie seit zehn Jahren in
Sürth. Die ausgebildete Krankenschwester arbeitet in der Notfallambulanz eines Krankenhauses
in Bayenthal. Seit 2011 ist sie
freiberuflich in den Bereichen
Gesundheitscoaching, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Fitnesstraining und Entspannung
tätig. Mit Lauf-, Ausdauer-, Personaltraining und Gesundheitspflege begleitet sie ihre
Susanne Deppe-Polzin
Kundinnen und Kunden in eine
gesündere Lebensweise. Dabei kommen die Ernährungsempfehlungen nicht zu kurz. Ganz gleich, ob spät abends, früh am Morgen, ob Sportmuffel, Anfänger oder Fortgeschrittener – Sport
und Fitness lassen sich zu jeder Zeit in die persönliche Lebensweise
integrieren.
S
Susanne Deppe-Polzin stellt sich auf die Bedürfnisse und Anforderungen jedes Einzelnen ein. Zwei Dinge sind ihr besonders
wichtig, die Ziele ihrer Kundinnen und Kunden gemeinsam herauszufinden und ihnen etwas von ihrer eigenen Philosophie mit
auf dem Weg zu geben. Sie erstellt persönliche Trainingspläne
mit ausführlicher Anleitung in Theorie und Praxis und Tipps für
die Gesundheitspflege.
Jeden Donnerstag trifft sie sich mit zwei Abendlaufgruppen am
Pumpwerk in Rodenkirchen (Grüngürtelstraße/Uferstraße). In
kleinen Gruppen trainieren die Anfänger von 19:30 bis 20:30
Uhr und die Fortgeschrittenen von 20:30 bis 21:30 Uhr. Am
11.01.2013 beginnt der Kurs Autogenes Training. Max. 4 Personen treffen sich jeden Freitag ab 18:00 Uhr im Gymnastikraum
Seite 1
Der WDR berichtete über die Gruppe
Mit Sicherheit hellwach!
365 Tage, 24 Stunden lang werden sämtliche Betriebsdaten von unserem
Expertenteam systematisch überwacht. Denn Sicherheit hat für uns höchste
Priorität. Shell Rheinland Raffinerie – auf gute Nachbarschaft!
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51
weise obdachlosen Mitmenschen. Prof. Dr. Baer hat sich ehrenamtlich um die Läuferinnen und Läufer gekümmert und Sponsoren haben die Anschaffung von Sportkleidung ermöglicht. Die
WDR Fernsehredaktion von hier und heute begleitete die Gruppe
bis zum Marathon. Gesendet wurde die Reportage einen Tag
später. Der Staffel-Marathon wurde von den sechs Läuferinnen
und Läufern erfolgreich durchgeführt. Die Gruppe wird weitermachen. Susanne Deppe-Polzin sucht weitere Sponsoren und
Unterstützer für ihr Projekt. Ihr Ziel ist ein kostenloser Verein für
Menschen, die am Existenzminimum leben zu gründen. Auf dem
Sürther Weihnachtsmarkt hat Susanne Deppe-Polzin kräftig für
ihr Projekt geworben.
„fit durch Köln“
Susanne Deppe-Polzin · Dominikus-Böhm-Straße 14
50999 Köln – Sürth · Mobil: 0179 5330 921
E-Mail: [email protected] · www.fit-durch-koeln.de
Der Staffel-Marathon war für die Gruppe ein Erfolg
von „fit durch Köln“. In Vorbereitung für April/Mai 2013 ist ein
Reha Training für Diabetiker.
Ein soziales Projekt liegt ihr besonders am Herzen. Gemeinsam
mit Tanja Ulitzner hat sie eine Laufgruppe für Obdachlose und
Bedürftige gegründet. Ziel der Laufgruppe: In der Staffel den
Köln-Marathon am 14. Oktober 2012 zu laufen. Seit Mai 2012
trainierte sie zweimal pro Woche eine Gruppe von sechs zeit-
V…ÌÊÃÌ>ÀŽ\Ê4LiÀ>]ÊܜÊ-ˆiÊ՘ÃÊLÀ>ÕV…i˜°
Keltershof
Das aktuelle Wochenprogramm
Montags von 10:00 – 11:00 Stuhlgymnastik, 11:00 – 12:30
Trommeln in der Gruppe, 14:00 – 15:00 Gesunde Ernährung.
Dienstags von 10:00 – 11:00 Duft Qui-Gong, 11:00 – 12:00 Heilsames Singen, 13:00 – 15:00 Spieletreff, 15:00 – 16:00 Offene
Sprechstunde zu Pflegethemen.
Mittwochs von 10:00 – 11:00 Energetisches Heilen, 10:00 –
11:00 Kreatives Schreiben, 11:00 – 12:00 Leben im Jahreskreis,
12:00 – 13:30 Literaturkreis, 14:00 – 17:00 Uhr Heilende Bilder
„Kreativ auf neuen Wegen“.
Donnerstags von 11:00 – 13:00 Kölscher Klaaf, 13:00 – 14:00
Aktuelle Stunde, 15:00 – 16:00 Singkreis – jeden 1. + 3. Donnerstag im Monat, 15:00 – 16:30 Kosmetik & Wellness,
Freitags ab März 2013 Feldenkrais und demnächst Tanztee –
Schwof zu altbekannten Melodien.
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Rheinbogen-Apotheke
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Umgebaut, vergrößert, frisch renoviert
„die Freude zu leben“
Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch
Als langjährige Physiotherapeutin ist Ihnen Susanne Klotz vielleicht schon einmal begegnet. In Norddeutschland hat sie 1996
Das Team der Rheinbogen-Apotheke
Von links: Iris Hagen, Susanne Klotz
„Mehr Platz – mehr Raum für das tägliche Geschäft und die Kundenberatung brauchten wir. Die bisherigen Räumlichkeiten waren
einfach zu klein“, sagte Lidia Warwas, die Inhaberin der Rheinbogen-Apotheke. Als sie hörte, dass das Nachbargeschäft frei
werden würde, nutzte sie die Gelegenheit sofort. Nach kurzer
Umbauzeit zeigt sich die Rheinbogen-Apotheke erheblich vergrößert, umgebaut, neu eingerichtet und frisch renoviert. Es gibt
mehr Serviceplätze für die Bedienung der Kundschaft und einen
separaten Raum für die ausführliche, ungestörte Kundenberatung. Zukünftig werden in kleinem Rahmen Veranstaltungen und
Kundenseminare stattfinden. Folgende Themen sind u. a. in der
Vorbereitung – ein Ernährungsseminar und ein Seminar über Aromatherapie. Lidia Warwas bedankt sich bei ihren Kundinnen und
Kunden vielmals für die Geduld während der Umbauphase.
Rheinbogen-Apotheke
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Tel.: 02236 - 68 222 · Fax: 02236 - 38 43 711
E-Mail: [email protected]
www.apotheke-koeln-suerth.de
Foto: ik
ihre Ausbildung beendet und erste Berufserfahrungen in einem
Rehazentrum und Kurmittelhaus gemacht. Durch diverse Fortbildungen hat sie ihre Behandlungsmethoden erweitert und bietet
zur allgemeinen Krankengymnastik auch alternative Behandlungsmöglichkeiten, wie z.B. Shiatsu an. Seit vielen Jahren ist sie
im Kölner Süden tätig und seit 2004 ist Susanne Klotz selbstständig.
Ihr Interesse an der ganzheitlichen Medizin hat sie dazu bewegt,
die Ausbildung zur Heilpraktikerin zu beginnen. Sie steht kurz vor
der Zulassung und wird Ihnen ihr Wissen auf dem Gebiet der „Traditionellen chinesischen Medizin (TCM)“ in naher Zukunft anbieten. Eine der tragenden Säulen ist die Lehre von den „Fünf
Wandlungsreiche” - Unterstützung des Wohlbefindens durch Akupunktur. „Das ShaoHai bietet mir durch seine Größe und die Vielfalt der Behandlungen die Möglichkeit, nach meinen
Vorstellungen mit Menschen zu arbeiten und ihnen Lebensfreude
zu geben. Jeder Patient, jede Patientin sollte mindestens einmal
gelächelt haben, bevor sie die Praxis verlassen“, so Susanne
Klotz.
Iris Hagen bildet seit Juli 2012 eine Praxisgemeinschaft mit Susanne Klotz. Sie schätzt die Wohn- und Arbeitsqualität in Sürth,
das dörfliche Ambiente, die fühlbare Normalität im Veedel. Bei
einem ihrer ersten Bewerbungsgespräche, es ging um einen Ferienjob, hat sie auf die Frage nach ihrem Hobby geantwortet:
„Der Mensch an sich.“ Ihr Hobby hat sie zu ihrem Beruf gemacht.
Viele Jahre hat sie als Kinder- und Krankenschwester in der Orthopädie, auf der Intensivstation und in der Erwachsenenpflege
gearbeitet.
1997 begann sie mit ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin in chinesischer Medizin bzw. Akupunktur. Nach erfolgtem Abschluss
bildete sie HeilpraktikerInnen oder angehende HeilpraktikerInnen in chinesischer Medizin aus und unterrichtete an Heilpraktikerschulen. Iris Hagen: „Eins haben alle Heilpraktiker
Soretha
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gemeinsam: Wir behandeln nicht nur das Symptom, sondern den
Ursprung von Erkrankungen, d.h. wir arbeiten ganzheitlich.“
Schwerpunkt ihrer Behandlung sind die Akupunktur und das Gespräch.
Am 26. und 27. Januar 2013 findet im ShaoHai ein „Tag der offenen Tür“ statt. Physiotherapeutin Susanne Klotz und Heilpraktikerin Iris Hagen werden sich und ihre Arbeit vorstellen. Im
Rahmen einer Vortragsreihe im ShaoHai wird 2013 über Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten informiert. Vorgesehen sind u. a. folgende Themen: Cholesterin … was ist das?,
Arthrose, Rheuma, Bluthochdruck – die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.
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53
Soretha
LESERBRIEFE
Sicherheitsrisiken
Sürther Hauptstraße
Sürther Hauptstraße
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger
Die Zungen an den Fußgängerüberwegen sind bekanntlich verkehrsgefährdend. Neben den berichteten Fällen war in dieser
Woche Totalschaden an 2 Reifen. Die Sicht der Fahrerin war eingeschränkt. Sie konnte angesichts der Kosten und des Unsinns
nur noch vor Wut weinen. Herr Mohr hat relativ milde von den
Gefahren gesprochen, ("mäkeln und Gewöhnung!"), beides ist
leider nicht zutreffend. - Es wird der schlimmen Sache nicht gerecht. Sicherlich gibt es eine Dunkelziffer über die Unfälle. Wann
wird ein Radfahrer so zu Schaden kommen, dass er nicht mehr
aufsteht? Das zu späte Erkennen der Bordsteinkanten ist nicht
unbedingt die Schuld der Verkehrsteilnehmer, sondern der Behörde, die eine so fragwürdige Planung macht. Vielleicht hat
Herr Mohr Lust, sich der Sache noch mal anzunehmen. Die Hindernisse müssen weg, die Reflektoren sind viel zu klein, 30 km
Begrenzung ist bei schlechter Sicht auch keine Garantie. Diese
unkonventionelle Methode ist abartig. Sie macht die Fahrbahn
unsicher, das ist das Gegenteil der hehren Absicht. Die betroffene Frau musste ihr Fahrzeug abschleppen lassen und bleibt
auf allen Kosten sitzen. Es bleibt die Frage, warum die Überwege
noch besser abgesichert werden, wenn man gleichzeitig andere
Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt.
Mit Interesse habe ich den heutigen Artikel (15.11.) gelesen. JA,
sehr viele Fahrzeuge beschädigen ihre rechten Vorder- und Hinterradreifen an den vorstehenden Bordsteinkanten. Es ist aber
nur ein Bruchteil derjenigen Fahrzeuge, die sich nicht an die 30
km/h Begrenzung halten. Selbst die KVB-Busse donnern hier mit
deutlich höherer Geschwindigkeit durch (dieses war schön abzulesen, als die mobile Geschwindigkeitsüberwachung für einige
Tage montiert war). Insofern habe ich in diesem Artikel den Hinweis auf die 30 km/h Begrenzung der Straße total vermisst!
Würden sich die Verkehrsteilnehmer also an die vorgeschriebenen 30 km/h halten, so hätten sie auch eine bessere Fahrbahnübersicht und würden die Zebrastreifen (und die
Bordsteinkanten) frühzeitig erkennen. Aber mit 50-60 Sachen
verengt sich halt der Blick!!!!
Eine andere Sichtweise habe ich ebenfalls in diesem Artikel vermisst! Statt der beschädigten Bordsteinkante bzw. des Vorderreifens hätte eben an dieser Stelle der Bordsteinkante auch ein
wartendes Schulkind stehen können.
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REISEERLEBNISSE
Soretha
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5 Tage Istanbul
Eine Stadt auf zwei Kontinenten – Teil 2 –
Bericht von Martina Feurig – Fotos von Dr. Anja Koch und Martina Feurig
Blick vom Galata-Turm
Am Nachmittag gingen wir zur Blauen Moschee. Sie sollte die
Hagia Sophia an Pracht übertreffen und ist deshalb mit sechs
Minaretten ausgestattet. Sie wurde 1609 von Mehmet Aga,
einem Schüler Sinans erbaut. Die Kuppelmaße der Hagia Sophia
konnten allerdings nicht übertroffen werden. Die Blaue Moschee
zieht Touristen aus aller Welt an. Es gibt zwei Eingänge. Ein Eingang steht den Betenden zur Verfügung und der andere den Touristen. Am Eingang ziehen alle die Schuhe aus. Auch das ist
professionell organisiert. Jeder erhält eine Tüte für die Schuhe. In
der Moschee tragen die Frauen ein Kopftuch. Falls man kein eigenes dabei hat, erhält man ein Kopftuch am Eingang
Die Blaue Moschee
Die Blaue Moschee hat ihren Namen durch die blauen Wandkacheln. Es herrscht reges Treiben. In der Mitte gibt es einen Bereich für die Männer, die beten möchten. Am Rand beten die
Frauen. Früher waren Moscheen nur für Männer geöffnet und die
Frauen beteten zu Hause. Viele Frauen führen diese Tradition, so
unser Reiseleiter, auch heute fort.
Blaue Moschee
Der deutsche Brunnen
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Soretha
REISEERLEBNISSE
Ägyptischer Obelisk
Vor dem Gebet
Westlich der Blauen Moschee liegt ein ovaler Platz. In der byzantinischen Zeit wurde dieser als Hippodrom bezeichnet. Hier fanden Wagenrennen statt. Auf diesem Platz steht der deutsche
Brunnen, ein Geschenk Kaiser Wilhelms II, der 1898 die Allianz
mit dem Osmanischen Reich vertiefte. Hier befindet sich auch
der ägyptische Obelisk aus Theben, der unter Kaiser Theodosius
379-92 hier aufgestellt wurde.
Im Innenhof hatten wir die Gelegenheit über die Bedeutung der
Religion in der modernen Türkei zu sprechen. Durch Atatürk
wurde seit 1923 in der Verfassung eine strikte Trennung von
Staat und Religion festgelegt. Somit durften z.B. keine Kopftücher an Schulen oder Universitäten getragen werden. Der Islamunterricht wurde in den Schulen gestrichen und die Feiertage
wurden dem westlichen Standard angepasst. Der Feiertag ist
bei den Moslems ursprünglich der Freitag und nicht der Sonntag.
Für viele Türken waren die strikte Trennung und die starke Anpassung an den Westen schwierig. Unter Erdogan und der AKP
Partei bekommt die Religion wieder eine stärkere Bedeutung.
Die Süleymaniye-Moschee
Von der Blauen Moschee gingen wir zu Süleymaniye-Moschee,
die schönste und bedeutendste Moschee Istanbuls, erbaut vom
größten Baumeister der Osmanen, Koca Mimar Sinan. Er war der
Michelangelo der Osmanen. Mit 3.500 Arbeitern und einem Budget von 700.000 Golddukaten erbaute er 1550 bis 1557 die Moschee, die mit vier Minaretten ausgestattet ist, für Sultan
Süleymann (der Prächtige). Hier herrschte eine entspannte Atmosphäre.
Das Chora-Kloster
Am Nachmittag sind wir
dann zum Chora-Kloster im
Stadtteil Fatih gefahren.
Auch hier wurde die ehemalige byzantische Kirche aus
dem 13. Jahrhundert durch
die Osmanen im 16. Jahrhundert in eine Moschee
umgewandelt und ist jetzt
wie die Hagia Sophia ein
Museum. Touristen ziehen
vor allem die weltweit auf-
Wir hatten nur eine viertel Stunde Zeit, dann wurden wir aufgefordert die Moschee zu verlassen. Die Gebetstunde begann, eine
Zeit, in der keine Touristen zugelassen sind. Wir hörten aus den
Lautsprechern den Muezzin zum Gebet rufen, sahen die Ankunft
der Gläubigen und betrachteten die Männer, die sich nach
einem bestimmten Ritual wuschen.
Ein Mosaik
REISEERLEBNISSE
Soretha
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wändigsten Fresken und Mosaiken an, die sehr beeindruckend
sind. Das Fatih-Viertel ist ein schöner Stadtteil und nach der Besichtigung haben wir hier noch etwas verweilt und einen türkischen Apfeltee getrunken.
Im Anschluss ging es über die Bosporusbrücke auf die asiatische Seite. Wir fuhren eine gute halbe Stunde mit dem Bus und
hatten so noch einen weiteren Eindruck dieser Millionenmetropole. Es gibt wie in jeder Großstadt unterschiedliche Viertel.
Viele Häuser sind in einem sehr schlechten Zustand. Es gibt aber
auch viele Reiche. Diese wohnen in hochmodernen Häusern oft
mit Swimmingpool und mit herrlichem Ausblick aufs Meer oder
auf den Bosporus. Als wir den Beylerbeyischen Palast erreichten,
fing es leider wie aus Eimern an zu schütten und wir konnten
uns noch gerade in den Palast flüchten. Der Beylerbeyische Palast ist die Sommerresidenz des Sultan Abdülaziz. Er ließ den
Palast zwischen 1861 bis 1865 durch den armenischen Architekten Sarkis Balyan erbauen. Der Palast diente als Sommerresidenz für den Sultan und seine Familie. Er wurde in der
Barrockzeit gebaut und eingerichtet und ist hoffnungslos überlanden. Der Palast enthält viele Möbelstücke aus Europa vor
allem Paris mit türkischem Einschlag. Der Palast wirkt noch
prunkvoller als so manches Barockschloss in Europa.
ideal. Die türkische Küche bietet eine große Auswahl an Gerichten. Wer Falafel, Bulgur, Couscous, Gemüse, Schafskäse liebt,
ist hier genau richtig. Als der Regen aufhörte sind wir auf der
Einkaufsstraße Richtung Taksim-Platz gebummelt und haben ein
paar Mitbringsel gekauft. Türkische Süßigkeiten, Nüsse und einigen Krimskrams.
Abends hörte der Regen leider nicht auf. Deshalb sind wir ganz
in der Nähe auf dem Platz vor dem Galata-Turm in einem kleinen
Restaurant essen gegangen. Gerade für Vegetarier ist die Türkei
Am nächsten Tag wurde das Wetter auch schon wieder etwas
besser und wir erlebten unsere Bosporusfahrt bei bewölktem
Himmel aber trocken. Der Bosporus ist die meist befahrenste
Süßigkeiten aus Istanbul
58
Soretha
REISEERLEBNISSE
ders definiert als in Europa. Es entstanden viele Kalligrafien, Kacheln und Teppiche durch osmanische Künstlerhände.
Küfete
Luxusliner von Atatürk
Wasserstraße der Welt. Unser Bootstrip führte uns an zahlreichen Moscheen und Sommerresidenzen aber auch an vielen modernen Bürogebäuden vorbei. So bekamen wir einen weiteren
Eindruck der Stadt vom Wasser aus.
Danach ging es weiter zu
einem Teppichzentrum in
der Altstadt und wir lernten
das filigrane türkische
Kunsthandwerk näher kennen. Natürlich gab es auch
die Gelegenheit, Teppiche
zu erwerben. Und das war
kein schlechtes Geschäft.
Von 20 Teilnehmern kauften drei einen Teppich. Ein
Teppich kostete sogar
16.000,Euro.
Kein
schlechter Preis für einen
Spontankauf. Selbst ich,
Der Teppich hat noch nicht seinen Bedie eher auf moderne Tepsitzer gefunden
piche steht, war kurz vorm
Abschluss. Durch eine geschickte und wirklich interessante Demonstration der Herstellung und durch einen charmanten Verkäufer "der Besitzer sucht nicht den Teppich aus, sondern der Teppich
seinen Besitzer" und das Ausrollen der Teppiche, kommt man in
einen richtigen Kaufrausch. Kunst war in der osmanischen Zeit an-
Am letzten Abend gab es dann ein gemeinschaftliches FarewellDinner. Wir sind Richtung Meer gefahren. Dort gibt es viele nette
Restaurants vor allem Fischrestaurants. Unser Reiseführer hatte
ein Lokal mit einem phantastischen Blick über das Meer ausgesucht.
Als erstes gab es traditionelle türkische Vorspeisen wie Hummus,
Auberginen in Tomatensoße, weiße Bohnen, Schafskäse und frisches Fladenbrot. Als Hauptspeise gab es verschiedenes Grillfleisch mit Gemüse. Als Dessert wurde Küfete serviert, eine süße
Speise aus Glasnudeln mit einer Art Mozzarellakäse überbacken
in Sirup und mit Pistazien bestreut. Die Nachspeise war ein richtiges Highlight. Dazu gab es frisches Obst.
Den letzten Tag hatten wir frei zur Verfügung und nutzten ihn, um
auf den Galata-Turm hinaufzufahren. Und was erwartete uns? Ein
toller Ausblick. Der nachts beleuchtete 67 Meter hohe Galata-Turm
war Teil der genuesischen Stadtbefestigung des 14. Jahrhunderts.
Ab dem 16. Jahrhundert diente er als Wachturm, gegen Ende des
osmanischen Reiches als Feuerwache, eine Funktion, die er bis in
die 1960er Jahre behielt. Später wurde der Galata-Turm privatisiert und renoviert. Er ist ausgestattet mit einem Café und einem
Restaurant. Abends ist der Platz am Galata-Turm ein beliebter Treff
für Jugendliche. Sie treffen sich dort und amüsieren sich dort bis
tief in die Nacht. Die Geräuschkulisse drang sogar durch unser geschlossenes Hotelfenster. Somit der einzige Minuspunkt des Hotels. Denn die zentrale Lage ist optimal für die Erkundung
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Soretha
REISEERLEBNISSE
Soretha
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Die historische Straßenbahn
Straßenbahn gefahren. Die große Einkaufsstraße ist mit Licht geschmückt und wir hatten somit Weihnachtsstimmung im Sommer.
Die historische Straßenbahn ist einfach nett. Sie besteht aus
einem einzigen Wagon und fährt durch die Einkaufsstraße. Irgend-
Auf dem Weg zum Galata-Turm
Kirche St. Antonio
wie macht sie fröhlich. Wenn man sie sieht, muss man sich einfach freuen und lächeln. Auf dem Rückweg zum Hotel entdeckten
wir zum Abschluss die christliche Kirche St. Antonio, erbaut von
Franziskanern im neogotischen Stil Anfang des 20. Jahrhunderts.
Monument am Taksim-Platz
Istanbuls. Danach sind wir Richtung Taksim-Platz gelaufen. In dieser Straße sind unzählige renovierte Jugendstilhäuser, in denen
sich Geschäfte, Restaurants und Bars auf mehreren Etagen befinden. Auf dem Platz steht das 1928 erbaute Denkmal der Republik,
das an die Gründung der Türkei 1923 erinnert. Das brunnenartige
Monument besteht aus Stein und Bronze.
Eine Seite symbolisiert den türkischen Befreiungskrieg, die andere
Seite die neue Türkei unter der Republik. Das Denkmal ist ca. 11
Meter hoch und zeigt den Gründer der Republik Kemal Atatürk,
den ersten Ministerpräsidenten Ismet Inönü und den Generalstabschef Fevzi Cakmak. Zurück sind wir mit einer historischen
Das war unser Abschluss von fünf spannenden und entspannten
Tagen in Istanbul. Denn obwohl Istanbul eine Millionenmetropole
ist, erlebten wir Istanbul zu keinem Zeitpunkt als stressig. Istanbul macht Lust auf die Türkei und seine Kultur jenseits von Touristenhochburgen und all-inklusive-Hotels.
Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich
allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es
möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen.
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Soretha
SÜRTH UND UMGEBUNG
Die Autobahnbrücke von
Rodenkirchen
Fotos über den Neuaufbau nach dem 2. Weltkrieg
Bericht von Günter Gottschalk – Fotos von Josef Sieger †
In der letzten Ausgabe haben wir auf Seite 25 eine Fotodokumentation über die Entstehung der Autobahnbrücke von Rodenkirchen veröffentlicht. Die folgenden Fotos zeigen den
Neuaufbau der Brücke nach dem 2. Weltkrieg. Stephan Sieger
aus Sürth hat uns die Fotos seines verstorbenen Vaters, Josef
Sieger, zur Verfügung gestellt.
lativ unbeschädigt geblieben. So wie auch die Trägerseile mit
ihrer Bodenverankerung. Die Fahrbahnkonstruktion lag quer im
Flussbett und musste zuerst geborgen werden, ehe die Rheinschifffahrt wieder betrieben werden konnte. Da mein Vater damals bei der Fa. Klönne beschäftigt war, sind mir diese Details
haften geblieben. Nach zwei Jahren Bauzeit, 1952-1954, konnte
die Autobahn wieder benutzt werden und die Verkehrswege wurden Schritt für Schritt für die „Normalität des beginnenden Deutschen Wirtschaftswunders“ freigegeben.
Ein Nebenschauplatz
Eines Tages brachte mein Vater drei Aluminiumkochtöpfe mit
nach Hause. Meine Neugier war geweckt. Man hatte ein abgestürztes Flugzeug ausgeschlachtet und aus den Tragflächen
Kochtöpfe herstellen lassen. Für den, der im Krieg alles verloren
hatte, waren diese Töpfe in der Küche eine Bereicherung. Not
machte erfinderisch.
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Aus meinen Erinnerungen
Die Stahlbaufirma August Klönne aus Dortmund war mit dem
Neuaufbau der Rodenkirchener Autobahnbrücke beauftragt worden. Wie die beiden Fotos zeigen, waren die beiden Pylonen re-
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