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1 (Es gilt das gesprochene Wort.) Festrede aus Anlass des 20. Gründungstages des Altmarkkreises Salzwedel Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, Dr. Reiner Haseloff, verehrte Damen und Herren Abgeordnete des Deutschen Bundestages und des Landtages von Sachsen-Anhalt, sehr geehrte Mitglieder des Kreistages, meine Herren Landräte, Frau Oberbürgermeisterin, werte Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, liebe Kollegen, werte Anwesende, ich darf Sie alle recht herzlich auf Gut Zichtau zur Festveranstaltung anlässlich des 20- jährigen Jubiläums des Altmarkkreises Salzwedel begrüßen. 20 Jahre - wir alle wissen, dass es gemessen an der erdgeschichtlichen Entstehung der Altmark von vor 600.000 Jahren bzw. von der Saale-Eiszeit bis heute - nur ein zeitgeschichtlicher Bruchteil der Zeit ausmacht oder auch bezogen auf die erstmalige Nennung unserer Region als Altmark vor 710 Jahren kein Zeitraum ist, der rein zahlenmäßig ins Gewicht fällt! Ich bin aber davon überzeugt, dass es für die bei uns lebenden Menschen eine außerordentlich wichtige Zeit war und ist, weil durch die deutsche 2 Teilung vor 1990, deutliche Spuren im Denken und Fühlen hinterlassen wurden, da kaum ein anderer Landkreis stärker von den Restriktionen und dem Grenzregime betroffen war, als der heutige Altmarkkreis Salzwedel. Deshalb gibt es auch nicht nur einen engen geschichtlichen Zusammenhang, sondern auch einen sehr emotionalen, zwischen Kreisgründung und Mauerfall vor 25 Jahren! Dies wollen und werden wir nicht vergessen! Gestern vor 20 Jahren - am 1.Juli 1994 - trat das Gesetz zur Kreisgebietsreform in Kraft. Wenn Sie so wollen, die Geburtsstunde des Altmarkkreises Salzwedel, der jedoch alles andere als ein Wunschkind war. Denken Sie nur zurück an die Diskussionen und Auseinandersetzungen um lokale Interessen und Wünsche. Auch die Zeit nach seiner Geburt lässt sich nicht vergleichen mit der, die ein normales Kind durchlebt, nämlich wohl behütet, unbeschwert und sorgenfrei. Gründungsbedingt gab es dann auch den einen oder anderen Aufreger. So zum Beispiel zum Landkreisnamen: Gemäß § 1 Abs. 2 Kreisgebietsreformgesetz war der Arbeitstitel des neuen Landkreises Westliche Altmark. Nach teilweiser emotionaler Diskussion wurde auf der konstituierenden Sitzung am 12.7.1994 der heutige Name angenommen. 3 Da dieses aber im Rahmen einer geheimen "Wahl" stattfand, was nach Auslegung des RP Magdeburg nicht sein durfte, wurde der Name dann auch nicht genehmigt. Erst durch eine Eilentscheidung des Landrates am 1.8.1994 konnte die Namensfindung mit Genehmigung durch das RP am 15.8.1994 abgeschlossen werden. Die Urkunde enthielt folgenden Wortlaut: "Hiermit erteile ich meine Zustimmung zu dem Landkreisnamen Altmarkkreis Salzwedel. Unterschrift - Böhm". Damit konnten nun die für eine richtige Verwaltung wichtigen Kopfbögen gedruckt werden. Nachdem dann wohl einer dieser Briefe im RP landete, kam von dort der wichtige Hinweis: man möge doch dem Namen den Begriff Landkreis voranstellen. Auf unseren Hinweis, dass ja im Namen bereits die Bezeichnung Kreis enthalten ist und es auch nicht noch voluminöser für künftige Absender werden sollte, gab es dann tatsächlich die ernst gemeinte Feststellung, dass das so nicht ginge, weil Verwechselungsgefahr z.B. mit einem Kirchenkreis bestünde. Nun gut! Mit einem Verweis auf den Text der Genehmigungsurkunde war das Thema dann durch, da hatte das RP nämlich die Bezeichnung Landkreis nicht aufgenommen. 4 Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Größe des Altmarkkreises Salzwedel von 2293 km2 ist es wohl zu verdanken, dass es ihn heute noch gibt! Immer wieder werde ich gefragt, was ich glaube, wie lange noch zwei Landkreise in der Altmark Bestand haben? Hans-Jürgen Ostermann, erster Landrat des neuen Landkreises, hat zum 10 -jährigen Jubiläum darauf hingewiesen, dass schon zu Zeiten der Napoleonischen Fremdherrschaft vor über 200 Jahren die Altmark in die Distrikte Salzwedel und Stendal geteilt war. Insofern haben die Franzosen damit ganz emotionslos auf vernünftige Verwaltungsstrukturen hingewiesen. Ich ergänze die Antwort immer gern mit dem Hinweis, dass Landkreise ja von ehrenamtlichen Kreistagsmitgliedern gestaltet werden müssen. Das heißt, die Überschaubarkeit ist ein maßgebliches Kriterium, um Größe zu begrenzen. Vergessen sein sollte auch in der Politik nicht, dass eine Identifikation der Menschen mit ihrem Landkreis erforderlich ist, um nicht am Bürger vorbei Politik zu machen. Schließlich bedeutet Landkreis auch immer Heimat. Für viele der hier heute Anwesenden ist der Altmarkkreis Salzwedel Heimat geworden, weil sie schon immer hier waren, hier geblieben sind oder nicht 5 mehr weg wollten. Die Biografien, die als Buch anlässlich des 20-jährigen Jubiläums aufgelegt wurden, legen darüber Zeugnis ab. Für manche Heimat - für andere ein Ort zur Erholung, aber auch Landstrich mit Ressourcen und Potenzial - wie eben einer „Grünen Wiese mit Zukunft“, die sich in den letzen 20 Jahren hervorragend entwickelt hat. Natürlich zu allererst gestaltet von den hier lebenden Menschen, die sehr schnell auch die neue Kreisstruktur als Chance begriffen haben und sich mit dieser identifizieren. Zugegebenermaßen nimmt deren Zahl weiter drastisch ab. Aber es gibt auch Hoffnung! Mit der Kreisgründung 1994 lebten einmal 105.056 Einwohner hier, das waren 46 je km/2. Heute sind es nur noch 86.480, was nicht einmal mehr 38 je km/2 sind. Seit 1997 schlugen auch im Altmarkkreis Salzwedel die in Sachsen-Anhalt üblichen Wanderungsverluste durch. Sie betrugen 2008 zwei Drittel unserer Bevölkerungsverluste. Das andere Drittel bzw. - 500 EW p.a. wurde durch das Geburtendefizit verursacht. 2012 wurden 621 Kinder geboren, immerhin 39 weniger als 2011 und 90 weniger als 2010. Die Zahl der Sterbefälle ist allerdings mit 1.110 in etwa konstant geblieben, was aber im Saldo bedeutet, dass der Altmarkkreis Salzwedel weiterhin 500 EW p.a. verliert. 6 Demgegenüber hat sich der Wanderungssaldo 2012 gegenüber 2011 mehr als halbiert. 2.731 Fortzügen stehen 2.467 Zuzüge gegenüber, sodass ein Bevölkerungsverlust von 264 Einwohnern entstand. 2011 waren es noch 656 und 2008 sogar noch 1000 Menschen, die wir über unsere Kreisgrenzen verloren haben. Die Bevölkerungsverluste fallen im Vergleich des Landes geringer aus. Darin spiegelt sich der bis heute relativ hohe Anteil von Kindern und Jugendlichen an der Bevölkerung wider, was aber auch hohe Anforderungen an die Kreispolitik gestellt hat und weiter stellen wird, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit die jungen Menschen hier bleiben oder wieder zurückkommen. Zu allererst bedarf es natürlich einer ausreichenden Anzahl an Arbeitsplätzen, die zunehmend auch besser entlohnt werden müssen, nicht nur um Fachkräfte zu halten, sondern auch um ein selbstbestimmtes Leben zu garantieren. Die Erwerbstätigenzahl sank unmittelbar nach der Wende um 6.000. Heute liegt sie bei über 35.000. 7 Die Landwirtschaft dominiert zwar noch das landschaftliche Bild unseres Landkreises, immerhin haben wir 60% landwirtschaftliche Nutzfläche und fast 30% Waldfläche, aber die Bedeutung im Beschäftigungssektor ist deutlich zurückgegangen. Über 70 % der Beschäftigungsverhältnisse sind nach der Wende dort verloren gegangen. Heute arbeiten nur 7% der Erwerbstätigen dort und erwirtschaften einen Anteil von unter 5% des BIP im Altmarkkreis Salzwedel. Trotzdem ist und bleibt die Landwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftszweig für uns. Das BIP insgesamt hat sich seit 1991 verdreifacht, nämlich von 16.342 € je Erwerbstätiger auf 48.614 € im Jahr 2011. Natürlich bedeutete dies alles einen massiven Strukturwandel, der gestaltet werden musste. Der Schwerpunkt lag deshalb auf die Schaffung von Arbeitsplätzen im produzierenden bzw. verarbeitenden Gewerbe. Dass das in den letzten 20 Jahren durchaus gelungen ist, beweisen solche Namen, wie • ERO Edelstahltechnik und Carbonit Dambeck, • AKT Gardelegen (Boryszew Kunststofftechnik Deutschland gmbH) • Fricopan in Immekath, • Kraiburg Relastec in Salzwedel, 8 • IFA Antriebstechnik (neu: NTN Antriebstechnik GmbH Gardelegen) • Eldisy in Gardelegen, • die Glunz AG in Nettgau und • die Agenda Glas AG mit Sitz in Gardelegen (neu: HNG Global GmbH), und auch die seit 2000 fast verdoppelte Exportquote auf 20,3%. Zurzeit verfügen wir über 5000 Unternehmen, die bei der IHK geführt werden und 1300 Handwerksbetriebe. Im Branchenmix liegen wir damit im Durchschnitt des Landes. In diesem Zusammenhang haben sich auch die Zahlen auf dem Arbeitsmarkt günstig entwickelt. Hatte der Landkreis zum 10-jährigen Kreisjubiläum noch über 9.000 Arbeitslose, sind es heute noch 4.167. Im Juni dieses Jahres betrug die Quote damit 8,6 %. Die konjunkturelle Entwicklung bzw. Prognosen stimmen optimistisch, dass wir die guten Zahlen von 8,2% aus September 2013 wieder erreichen und möglicherweise sogar unterschreiten. Die ganze Wahrheit bei dieser guten Entwicklung ist natürlich, dass der Landkreis seit dem 1.1.2012 mit der Gründung des Jobcenters und der Übernahme der Aufgaben des SGB II eine wichtige Verantwortung übernommen hat, Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zu integrieren. 9 Insofern sind die bereits genannten positiven Zahlen auch auf diese wichtige Entscheidung des Kreistages zurückzuführen. Meine sehr geehrten Damen und Herren, natürlich ist mittlerweile den meisten von uns klar: BIP, Exportquote und Arbeitslosenzahlen alleine sind es nicht nur - es geht auch zunehmend um das Wohlergehen und Wohlfühlen unserer Menschen! Dazu gehören vielfältige Dienstleistungen der öffentlichen Hand. Ich sage immer, in den Kommunen stoßen die Bürger auf ihren Staat. Dort bekommen sie faktisch alle Leistungen von der Wiege bis zur Bahre. Deshalb muss auch die entsprechende Leistungsfähigkeit vorhanden sein, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Der Altmarkkreis Salzwedel hat diese Leistungsfähigkeit. Die Investitionsquote des Landkreises lag, mit einer Ausnahme, ab dem Jahr 2000 jedes Jahr über den Landesdurchschnitt. Natürlich gab es auch Dellen. Gerade in den Jahren 2005 und danach war es außerordentlich schwierig, im Rahmen der Haushaltskonsolidierung alles aufrecht zu erhalten. Eine hohe Verschuldung, die mit hohen Zins- und Tilgungsleistungen einherging, sowie der starke Aufwuchs von Sozial- und Transferleistungen waren große Herausforderungen, die gemeistert werden mussten. 10 Denken Sie nur an die Einführung der Hartz-Gesetzgebung, die kommunale Entlastung versprach und Chaos in den Haushalten brachte! Der hohe Schuldenstand war dagegen durch wichtige Investitionen, also echte Gegenleistungen, zu erklären, die mittlerweile auch in unserer Bilanz nachzulesen sind. So gab es insbesondere Investitionen in der Schulinfrastruktur. Dabei war schon damals klar, dass nur dort investiert werden kann, wo eine gewisse Demografiefestigkeit besteht. Das war und ist auch heute noch wichtig, weil wir in den letzten 10 Jahren fast jeden zweiten Schüler verloren haben. Angefangen haben wir mit den Gymnasien und der Berufsschule neu zu bauen bzw. zu sanieren, dann kamen die GB-Schulen und heute sind wird mit den Sekundarschulen und den Förderschulen fast durch. Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass allein in der Wahlperiode 2009 bis 2014 über 20 Mio. €, auch Dank Konjunkturprogramme und ESF Mittel, in die Bildungsinfrastruktur des Landkreises geflossen sind. Trotzdem ist es uns gelungen, die hohe Verschuldung abzubauen. 1994 brachten die drei Altkreise Gardelegen, Klötze und Salzwedel Altschulden in Höhe von 47,2 Mio Euro mit. Diese wuchsen durch Investitionen bis zum Jahr 2000 auf 67 Mio an, das waren 670 € je EW. 11 Ende dieses Jahres werden wir einen Schuldenstand von ca. 35 Mio.€ erreichen. Das heißt, allein in den letzten 10 Jahren haben wir 30 Mio.€ getilgt. Natürlich geht so etwas nur über eine eiserne Disziplin, gepaart mit Vertrauen und einer guten Zusammenarbeit. Das hat zwischen Kreistag, Landrat und Verwaltung immer gut geklappt. Das ist nicht selbstverständlich. Deshalb möchte ich mich bei allen bisherigen Kreistagsmitgliedern, aber auch bei den Mitarbeitern der Verwaltung recht herzlich dafür bedanken und wünsche mir, dass das auch künftig so sein wird. Einen besonderern Dank richte ich an meinem Vorgänger im Amt des Landrates, Hans-Jürgen Ostermann, der wichtige Aufbauarbeiten geleistet hat und vielfach auch vor unpopuläre Entscheidungen nicht halt gemacht hat. Herzlichen Dank für dieses so wichtige Wirken. Meine sehr geehrten Damen und Herren, neben den unmittelbar bzw. direkt beeinflussbaren Standortfaktoren ist es uns auch über unsere Beteiligungen, durch die Städte und Gemeinden oder auch durch private Dritte gelungen, wichtige weitere Standortfaktoren ausbzw. aufzubauen. 12 So haben wir es geschafft, unsere beiden Krankenhäuser so herzurichten, dass sie den neusten Ansprüchen genügen. Rechtzeitig sind dazu Fördermittel akquiriert worden, sodass mit den Eigenmitteln der gGmbH bis heute über 100 Mio.€ investiert wurden. In der Kinderbetreuung sind wir Dank des Engagements der Städte und Gemeinden bestens aufgestellt. Auch der Zunahme der Anzahl älterer Menschen wurde Rechnung getragen durch Schaffung von niveauvollen Altenheim- und Pflegeplätzen. 2008 haben wir den Nahverkehr auf grundsätzlich andere Füße gestellt. Im Nahverkehrsplan 2009 wurde dann unser etabliertes Rufbussystem fest- und fortgeschrieben. Heute wissen wir, es ist ein Erfolgsmodell. Wir haben weiterhin viel in Kultur und Sport investiert, weil diese wichtige Funktionen im Zusammenleben innerhalb eines Landkreises haben. Denken Sie nur an unsere Musikschulen in Gardelegen und Salzwedel. Natürlich ließen sich viele weitere Punkte der erfolgreichen Bilanz des Altmarkkreises Salzwedel aufzählen, aber ich glaube schon, dass diese kleine Auswahl gezeigt hat, was in den letzten 20 Jahren geleistet wurde. 13 Lassen Sie mich deshalb zum Schluss noch einmal die Erfolgsfaktoren für diese tolle Bilanz aufzählen: 1. Ich nannte bereits die Menschen, die hier leben und vielfach in Vereine organisiert sind. Also die fleißigen Altmärker, die engagiert nach der Wende die Herausforderungen angenommen und ihre Heimat gestaltet haben, wodurch unsere Dörfer und Städte noch schöner geworden sind. Für Außenstehende ist wichtig zu wissen, dass der Altmärker auch ein besonderer Menschenschlag ist. Ich zitiere: "Bodenständige Menschen, die einen Moment später auch sehr freundlich werden." Andere sagen auch: Der Altmärker ist wie ein Kachelofen, er wird langsam warm, aber dann bullert er richtig! 2. Eine Wirtschaft, die von Unternehmern getragen wird, die entscheidungsfreudig, innovativ und gelegentlich auch unkonventionell agiert. 3. Weitsichtige und entscheidungsfreudige Kreistagsmitglieder, die konstruktiv mit dem Landrat und der Verwaltung zusammenarbeiten. 4. Fleißige, leistungsfähige und leistungswillige Mitarbeiter in der Verwaltung und in den Beteiligungen. 14 5. Städte und Gemeinden, mit Bürgermeistern und Räten, die auch in der Lage sind, über den Tellerrand zu schauen und im Übrigen, trotz oder gerade wegen der Kreisumlage, gut und harmonisch mit dem Landrat und seiner Verwaltung zusammenarbeiten. 6. Nachbarn, wie unsere Partnerlandkreise Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Gifhorn in Niedersachsen, mit den mindestens eine stabile Kommunikation besteht und das eine oder andere Projekt auch gemeinsam gemacht wurde. Natürlich der Landkreis Stendal, als unseren wichtigsten Partner bei der Meisterung nationaler, transnationaler und europäischer Herausforderungen und Projekten. Ihnen allen, darf ich aufrichtig für Ihr Engagement und für Ihr Wirken danken. Ich hoffe und wünsche mir, dass es in dieser trauten Gemeinsamkeit weiter geht, da noch vieles zu meistern ist. Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, Sie haben gemerkt, heute war bewusst nicht die Zeit, Dinge anzusprechen, die vielleicht noch durch die Einflussnahme des Landes besser gemacht werden könnten. 15 Wenn ich Sie richtig verstanden habe, haben Sie mir ja dafür auch Ihre Handynummer gegeben. Nein, heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen und der Landesregierung sowie auch den Vorgänger- Regierungen zu danken, dass Sie den Altmarkkreis Salzwedel in seiner Entwicklung stets konstruktiv begleitet haben. Viele Investitionen, Vorhaben und Projekte wären ohne Landesförderung bzw. ohne Zutun der entsprechenden Ressorts nicht denkbar. Ganz maßgeblich beeindruckt mich, dass gerade auch durch Sie persönlich, immer wieder eigene Leistungen gewürdigt und auch belohnt werden, um vor Ort Kräfte zu mobilisieren. Bleiben Sie also dem ländlichen Raum Ihres Landes eng verbunden, dann helfen und unterstützen Sie auch weiterhin direkt dem Altmarkkreis Salzwedel und seinen Einwohnern. Herzlichen Dank! Ihnen allen wünsche ich abschließend, auch im Interesse des Altmarkkreises Salzwedel, viel, viel Glück, Erfolg und natürlich Gesundheit. 16 Dem Altmarkkreis Salzwedel wünsche ich viele weitere aufregende und erfolgreiche Jahre, mit glücklichen Einwohnern, die auch "bunter" sein dürfen, gerne hier Leben, es weiter erzählen, sodass zukünftig der demografische Wandel kein Schreckgespenst mehr ist, sondern nur noch über viele, ältere glücklich und gut versorgte Menschen wahrgenommen wird. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!