Energiephänomene und Physik

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Energiephänomene und Physik
Energiephänomene und Physik
In der Sprache des Tantrismus wird sehr viel von Energie, Energiearbeit und
energetischer Aufladung gesprochen.
Dies hat zuerst einmal etwas Diffuses und Numinoses, viel Mystisches und
Unerklärliches an sich. Im besten Fall gibt es individuelles Erleben und
Erfahren innerer Energiephänomene.
So recht erklären tut`s einem auch keiner, was da vor sich geht.
In diesem Text wollen wir uns dieser Sache etwas bodenständiger und
wissenschaftlich nähern.
Bei dieser Betrachtung wollen wir einmal davon ausgehen, das bestimmte
Phänomene, die wir als Licht, Schall, Schwerkraft (Gravitation),Magnetismus,
Elektrizität und deren Übertragungsphänomene erleben ursächlich für unsere
Existenz sind und einer gewissen Balance untereinander bedürfen.
In der modernen Physik definieren wir alle Kräfte als Welle/ TeilchenPhänomene. Ihre Qualitäten entsprechen der Zuordnung zu fünf Elemente
oder auch energetische Grundformen der Resonanz.
Die quantenphysikalischen Grundzusammenhänge will ich an dieser Stelle
wegen ihrer Komplexität beiseite lassen.
Wissenschaftlich unstrittig ist, das auch wir nur aus komprimierter Energie
bestehen, die einen gewissen Verdichtungsgrad hat.
In jeder Sekunde zerfallen wir im atomare Teilchen und senden auf
unterschiedlichen Ebenen verschiedene Schwingungsformen aus. Gleichzeitig
resonieren wir mit diesen Schwingungsformen.
Auf der materiellen Ebene formen Wärme, Kälte, Druck, Ausdehnung,
Abstoßung und Verbindung unsere Welt.
Auf der Ebene unserer Energiefluktuationen, die durch verschiedene Wellen
entstehen, steigen aus einem Zustand laufend andere Formen auf, die wieder
vergehen. Jeder Gedanke, jedes Gefühl ist bereits im Auftauchen schon
wieder vergangen.
In unserem Körper gibt es sehr viele Nervenzellen, die verschiedene Formen
leiten. Wir nehmen mit der Atmung, der Nahrung, im Kontakt mit Menschen
Energie auf und geben solche ab.
Wir haben auch (in begrenztem Masse) die Fähigkeit, diese Energie zu
speichern, wobei wir fähig sind diese Energieformen zu bewerten. Dadurch
entsteht im Moment der Bewertung und Einordnung eine Trennung vom
energetischen „Flux“, wie ich es einmal nennen möchte.
Um die Fähigkeit positive Energien (Im buddhistischen „Gute Eindrücke“ ) zu
sammeln und negative (spaltende, trennende Prozesse) nicht aufzunehmen,
geht es im Tantra.
Die erste Aufgabe besteht darin wach zu werden für die Qualität der
Eindrücke. Dazu entwickeln wir Bewusstheit.
Wir können dann entscheiden,, welche Eindrücke wir zulassen und können
alte Eindrücke durch Me thoden der Reinigung (grobstofflich und feinstofflich)
beseitigen.
Damit erhöhen wir die Durchlässigkeit unserer körpereigenen
Energiesystems.
Wir können unseren Körper verwenden, um einen technischen Vergleich zu
wählen, wie eine Batterie. Daraus entste ht spirituelle Kraft, die sich als
Magnetismus, Elektrizität, Licht, Schall oder Schwerkraft manifestiert.
Diesen Überschuss können und sollten wir zum Wohle aller Wesen
verwenden, um damit aus den Zuständen der Dumpfheit, Verwirrung und des
Verlangens aufzutauchen. Im Tantra benutzen wir diese Fahrzeuge.
Neurobiologisch und quantenphysikalisch wollen wir dem Ganzen jetzt etwas
knietiefer zu Leibe rücken.
Jeder Gedanke und jede Emotion produziert eine bestimmte Menge an
Lichtteilchen, die aus dem Körper diffundieren. Dabei entstehen radioaktive
Restprodukte, verschiedene niederfrequente Wellenformen wie Schall,
Magnetismus, die wir mit unseren plumpen Messmethoden nicht sehr genau
messen können. Ultraschwache Zellstrahlung (Biophotonen)konnte erst um
1970/ 1980 nachgewiesen werden, da bis dato die Messinstrumente und
Verfahren dafür nicht ausgereift waren. Die Technik hinkt hinterher und ahmt
oft nur grob nach, was die Sensoren in Lebewesen viel besser können.
Die Menge an neuronaler Aktivität eines einzelnen Gehirns können wir heute
erst in den Anfängen aufzeigen und in ersten Ansätzen verstehen.
Wir sind damit noch weit davon entfernt, die energetische Äquivalente von
bestimmten Gefühlen oder die Auswirkungen von Traumen auf die Fähigkeit
zu Wollen und zu Fühlen zu bestimmen.
Die Denkmodelle von Descartes werden von verschiedenen Ergebnissen in
den modernen Naturwissenschaften regelrecht tranchiert.
Die Modelle der Spaltung von Ich und Welt werden sich darin auflösen.
Tantrische Modelle, jenseits der Ideen mancher Zeitgenossen vom „flotten
Poppen“ begrenzter sexueller Fixierung arbeiten wirklich mit diesen
energetischen Phänomen und ihrer Übertragung von einem Menschen zum
Nächsten, von einem Lebewesen zum anderen.
Das hochelektrifizierende Prozesse wie die Verbindung (sexuell oder
energetisch) zweier Menschen hier in der Praxis eine Rolle spielt, ergibt sich
von selbst. Die Energie kann sich in der Verbindung akkumulieren.
Aber jetzt ein paar Streifzüge durch die Physik, die Medizin und andere
vernetzte wissenschaftliche Zweige der Inspiration. (Wer sich tiefer dafür
interessiert, dem sei die Schwesterseite www.systemischeggesundheit.de
empfohlen, welche versucht jenseits des Schwergewichtes auf Tantra,
Sexualität, Beziehung Tantra begründet und geformt noch mehr ins
alltägliche Leben und Handeln aller Menschen zu tragen).
Die nachfolgenden Textstücke reißen bestimmte Themen wie Skalarfelder,
Biophotonen, Gravitationswellen, Schumannwellen, Sonolumineszenz und
Longitudinalwellen nur kurz an, denn ein Grundstudium in Quantenphysik
möchten wir nicht für tantrische Experimente voraussetzen. Es reicht, wenn
einige Wissenschaftler sich den Kopf zerbrechen und es ihnen schwer fällt
zur Öffnung des Herzens zurückzukommen.
Unsere Absicht sollte es sein, unsere „Batterie des Seins“ zu laden, um für
das Wohl unserer Selbst, unserer Nächsten und aller Wesen zur Verfügung zu
stehen, damit die Welt friedvoller, liebevoller und lebensmutiger wird.
Frequenzen
Schwingung, Vibration, Frequenz - darauf basieren viele Techniken aus dem
Vigyan Bhairav Tantra, des Yoga und moderne Verfahren in der
Musikwissenschaft wie TakeTina (R.Flatischler), Binaural Beats, Tomatis, oder
die kosmische Oktave von Hans Cousto.
Allen gemeinsam: Sie können Bewusstsein, Performance und
Wahrnehmungsqualität verändern, je nach Frequenzbereich, daher auch die
Dreiteilung in Delta/Theta, Alpha- und Betawellen.
Die Gehirnwellen
Gehirnwellen sind die Summe der elektrische Aktivitäten der Großhirnrinde,
die mittels Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden können. Jede der
unzähligen elektro-chemischen Entladungen unserer Nervenzellen erzeugt
normalerweise ein winziges elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz
zwischen einer und 40 Schwingungen pro Sekunde (in Ausnahmezuständen
auch bis 100 Hz und höher). Die Gesamtheit dieser Signale ergibt die
sogenannten "Gehirnwellen".
Delta-Wellen (0 - 4 Hz)
Wenn wir schlafen oder weitgehend unbewusst agieren, dominieren DeltaWellen. Sie stehen in Zusammenhang mit Heilung (in Delta werden
Wachstumshormonen ausgeschüttet), trance-ähnlichen und "nichtphysischen" Zuständen.
In Kombination mit anderen Gehirnwellen wird ihnen eine "Radar-ähnliche"
Qualität nachgesagt.
Deltawellen spielen auch im Austausch zwischen Heiler und Patient eine
wichtige Rolle (Messungen von Günter Haffelder, Institut für Kommunikation
und Gehirnforschung).
Hier nun einige der Frequenzbereiche innerhalb der Delta- Wellen
beispielhaft und verkürzt erläutert:
0.1 Hz Craniosacrale Frequenz, die eine Reihe von körpereigenen
Oszillatoren (Odarunter Puls und Atem) in Harmonie bringen und dadurch
das Immunsystem, die generelle geistige und körperliche Verfassung und
Performance steigern soll.
0.5 Hz wird mit tiefer Entspannung, einer Reihe natürlicher Körperrhythmen
und zur Vorbereitung auf den Schlaf verbunden (manche Angaben 0.55 Hz)
und wird meist mit magnetischen oder elektrischen Impulsen induziert.
Die Induktion kann durch Körperkontakt, im Körperinnern und durch
Außenreize erfolgen.
1 Hz
Allgemeines Wohlgefühl, Balance und Harmonie. Die Frequenz wird in
Verbindung mit dem Wachstumshormon gebracht.
Frequenzen entstehen durch Aufspaltung der Nahrung, durch
Atmungsprozesse und durch äußere Resonanzen (Ton, Licht etc.).
1.5 Hz
Jean Charles Genet, Direktor des National Center for Integrative Medicine and
The National Research Center for Chronic Fatigue, beschreibt, dass seine
Patienten bei dieser Frequenz eine deutliche Linderung ihrer Symptome
erfahren.
2.5 Hz
Frequenz gegen Schlafstörungen und Schmerzen; soll Endorphine,
körpereigene Opiate, freisetzen. Generell erzeugen die Frequenzen zwischen
0.5 und 4 Hz eine tiefe Entspannung, fördern den Schlaf und lindern
Schmerzen durch Stimulierung des Endorphin-Systems.
Theta-Wellen (4 - 8 Hz)
treten im Traumschlaf auf, während bestimmter Trancezustände und tiefer
Meditation. Die Formationen des Unterbewussten sind aktiv, das Tor zur
Kreativität steht offen. Dieser Zustand ist charakterisiert durch plastisches
Vorstellungsvermögen, erhöhte Lern- und Erinnerungsfähigkeit,
Fantasiebilder, Inspiration bis hin zu Traumsequenzen. Typisch für
Gipfelerfahrungen und ideal für freies Assoziieren und kreatives Denken wenn man dabei nicht einschläft.
Hier findet sich auch de r Bereich der Wirkungsweise morphogenetischer
Felder, Trancephänomen in Gruppen und das Aufsteigen des kollektiven
Unbewussten wieder. Thetawellen treten auch bei bestimmten mentalen
Dysfunktionen verstärkt auf und bei Kindern wird bis zum zehnten, zwölfte n
Lebensjahr ein hoher Daueranteil von Theta-Wellen gemessen.
Für Biofeedback-Forscher Elmer und Alyce Green (Menninger Foundation),
sind Thetawellen ideal, um "eine neue Art des Körperbewusstseins zu
erfahren, das eng mit völligem Wohlbefinden zusammenhängt" und gehen
mit "physischer Gesundheit und Regeneration" einher.
Dr. Thomas Budzynski, der den "twilight state", lange Jahre wissenschaftlich
untersuchte, fand Menschen in Theta hyper-beeinflußbar, wie in einer
hypnotischen Trance und fähig, große Mengen Stoff in kurzer Zeit zu lernen.
Theta, so Budzynski, ist ideal für Superlearning und um Suggestionen für
Veränderungen im Verhalten zu ankern: "Während des hypnagogischen
Stadiums, dem Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlaf, hat der
Mensch die Eige nschaft, verbalen Lernstoff und fast alles, was sich
verarbeiten läßt, unkritisch aufzunehmen."
4 Hz Grenzfrequenz
Forschungen von Dr. Margaret Patterson und dem Biochemiker Dr. Ifor Capel
am Marie Curie Cancer Memorial Foundation Research Department in Surrey,
England, zeigten, daß Frequenzen um 4 Hz die Produktion von
Catecholaminen anregen, die wichtig für Erinnerung und Lernen sind.
Als Grenzfrequenz zwischen Delta und Theta läßt sich 4 Hz auch über die
Ohren, über Trommeln oder Rasseln, induzieren, was Schamanen nutzen
(160 bpm).
6 Hz
Richardson und McAndrew untersuchten 1990 den Einfluss von optischakustischen Mind Machines auf das Vorstellungsvermögen. Sie konnten
zeigen, dass Frequenzen zwischen 6 und 10 Hz effektiver sind, als höhere
Frequenzen (18 Hz ff).
6 Hz scheint zur Unterstützung bildhafter Vorstellung besonders geeignet zu
sein. Das bestätigte auch J. Glickson (allerdings nur 4 Probanden) und die
Arbeiten von Lehmann, Koukou & Andreae zeigten 1979 anhand von EEGStudien, dass im Alpha-Bereich nur 9% der Testpersonen innere Bilder sehen
konnten, 59% dagegen im Theta-Zustand.
Mit Visualisationen und Imaginationen, unterstützt durch verschiedene
Atemtechniken kann ohne Mind Machines dieser Zustand induziert werden.
6.5 Hz
Die als Theta 2 bekannte Frequenz geht mit frontalen Aktivitäten bei der
Lösung mentaler Aufgaben einher - bei 32-73% der Bevölkerung (Yamaguchi,
1983).
7. 5 Hz
taucht in den letzten Jahren häufiger in News- und Diskussionsgruppen auf,
meist in Verbindung mit der Stimulation überraschender Einsichten und
kreativer Problemlösungen. Eine der Quellen ist Dr. Barbara Brown, als
"Pionier der Hirnwellenforschung" beschrieben, die bei Applikation von
sanften elektrischen Signalen von 7.5 Hz Gefühle "ozeanischer
Selbstentgrenzung, PSI Erfahrungen, außergewöhnlicher mentaler Klarheit,
verbunden mit einem Gefühl spiritueller Kraft" auftraten. Andere zitieren
Itzhak Bentov, der auf interessante 5.5 Hz-Phänomene in unserem
Blutkreislauf (stehende Wellen) stieß.
SPECIAL:
7.83 Hz / 8 Hz
Schumannwelle und Grenzfrequenz
Ein biologisches System auf dieser Frequenz befindet sich in
Übereinstimmung mit der Resoanzfrequenz der Erde und dem irdischen
Magnetfeld, "der elektromagnetischen Matrix für alles Leben auf diesem
Planete n, die Frequenz, in der sich alle Lebensformen entwickelt haben und
die bis vor wenigen Jahrzehnten noch die vorherrschende elektromagnetische
Frequenz war, in der sich alles Leben abspielte (taucht in Verbindung mit
Obertönen von 14, 20, 26, 33, 39 und 45 Hz auf).
Als einer der ältesten Taktgeber auf dem Planeten prägten sie weite Strecken
der Evolution. Schumannwellen finden sich als Resonanzfrequenz in
zahlreichen Körperrhythmen und üben eine Vielzahl positiver Wirkungen aus.
Von Entspannung und Zentrie rung über besserer Wundheilung bis zu
Superlearning und schnelleren Reaktionen (elektromagnetische Stimulation
mit 7.8 Hz bei Affen).Dr. Norman Shealy setzte Probanden 20 Minuten einem
Flackerlicht von 7.8 Hz aus, wobei eine "signifikante Steigerung von über 25
% bei der Konzentration des Wachstums-Hormons DHEA festgestellt wurde
(mit 7,8 Hz und allen Farben)".
Bei 31,2 Hz (4 x 7.8 Hz) war die Resonanz noch höher. Zusätzlich stieg auch
die Konzentration von Betaendorphinen und dem Hormon Gonadoliberin um
25 % an (fördert über die Freisetzung von Testosteron Muskelwachstum und
Triebkraft).
Am Forschungszentrum Aspen, Colorado, entdeckte man, daß Delphine diese
Frequenz selbst erzeugen und von 7,83 Hz-Schallquellen angezogen werden.
Prof. Dr. Ulrich Warnke von der Universität Saarbrücken in seinem Buch
Gehirn-Magie -Der Zauber unserer Gefühlswelt):
"Thalamus und Gehirnrinde (Kortex) bilden eine Einheit. Vom gesamten
Informationstransfer erhält der Thalamus eine Kopie. Das jeweilige Muster
schlägt sich in einer ununterbrochenen Oszillatorenrhytmik nieder, ganz
ähnlich wie der Herzrhythmus. Der Thalamus ist der Schrittmacher der
elektrischen Gehirnaktivität, des EEG. Die Frequenzen des Thalamus variieren
um 7,8 Hz herum. Langsame Frequenzen bis 15 Hz innerhalb des Gehirns
werden vom Thalamus synchronisiert".
Ein wichtiger Teil des Thalamus ist der Hippocampus, eine Art Lernzentrum.
Die Nervenzellen des Hippocampus sind die Schrittmacher einer ganz
bestimmten Oszillation, des Thetarhythmus (4 bis 7 Hz). Bei Kindern ist
dieser Rhythmus immer dominierend, bei Erwachsenen dagegen nur im
Schlaf, bei tiefer Entspannung und bei Meditation
Schumannwellen - Tendenz steigend?
Seit geraumer Zeit liest man über einem Anstieg der Schumannwellen, die
derzeit tatsächlich Schwankungen unterworfen sind. Gleichzeitig sind die
Messungen umstritten, im Gegensatz zu denen der Geophysiker um Gabriella
Sátori am ungarischen Nagycenk-Observatorium. Die Crew erforscht seit
Jahren die Entwicklung der Schumannwellen und kamen zu dem Schluss,
dass nicht nur die Intensität, sondern auch die Frequenz erheblich schwankt
und sich in Richtung 8 Hz bewegt.
Das klingt lapidar, bildet aber die wichtige Grenze zwischen Theta und Alpha,
den Übergang zwischen zwei völlig verschiedener Bewusstseinszuständen.
Auf Schumannwellen werden wir im Anhang eins noch einmal genauer
eingehen.
Mögliche Folgen
Fakt ist, dass die elektromagnetischen Aktivitäten des Menschen in den
letzten Jahren dramatisch zugenommen haben und wir in einer biologisch
verwirrenden Vielfalt künstlicher Felder und Frequenzen leben, deren
Wirkung auf Lebewesen weitgehend unter thermischen und technischen
Aspekten betrachtet wird. Wir lernen das Ausmaß der negativen Einflüsse
dieser neuartigen Strahlung erst langsam kennen: ohne Warnung durch
unsere Sinnesorgane vollzieht sich der elektromagnetische Stress auf jeder
Körperebene und entfernt den Organismus aus seiner natürlichen elektromagnetischen Koppelung mit unserer Erde.
Und wie immer die gute Nachricht: Mit akustischer, optischer oder
elektromagnetischer Stimulation von 7.83 Hz erden Sie ihre körpereigenen
Oszillatoren und verbinden sich wieder mit Mutter Erde - wichtig, nicht nur
am PC.
Rhythmus (Schall )
Prof. Ralph Spintge über
"Musik in Anaesthesie und Schmerztherapie“ – ein Auszug
Die wesentliche Rolle des Rhythmus wird beispielsweise durch unsere
Erkenntnisse über die Wurzeln der Musik und der Heilkunde bestätigt. Die
menschliche Kulturgeschichte war schon immer auch eine Geschichte der
Religion, der Heilkünste und genauso die Geschichte der Musik. Musik war
schon in der Steinzeit, vor rund 12.000 Jahren, Bestandteil des menschlichen
Lebens (Soffer 1985). Bereits aus den ältesten erhaltenen schriftlichen
Belegen für die Existenz der Heilkünste geht die Anwendung von Musik als
Teil eines mystischen, religiösen Heilungszeremoniells hervor (Codex
Hammurabi, ca. 4.000 v. Chr., s. auch Übersicht bei Spintge 1992a).
Später wurde die Musik selbst zum Heilmittel (Kuemmel 1977). Wenn wir uns
mit dem spezifische n Wert beschäftigen, den die Musik offenbar für den
Menschen der Frühzeit besaß, sollten wir uns des Umstandes bewußt werden,
daß die Wahrnehmung der Zeit als Grundbestandteil unserer Existenz in
rhythmischen Zyklen organisiert ist, wie etwa Tag und Nacht, die
Aufeinanderfolge der vier Jahreszeiten, der Menstruationszyklus etc. Seit
Anbeginn der menschlichen Existenz hatte die Organisation der Zeit
selbstverständlich immer einen ganz besonderen, überlebenswichtigen
Stellenwert.
Heutzutage stellt die Lehre von den Biorhythmen einen neuen, aber bereits
fest etablierten Wissenschaftszweig dar. Diese beherrschen das Verhalten
biologischer Systeme von der molekularen Ebene bis hin zu makroskopischen
Verhaltensmustern ganzer Gruppen von Individuen.
Ist Rhythmizität das fehlende Bindeglied zwischen Musik, Physiologie und
Medizin?
Rhythmizität wird als strukturierte Koordination zweier unterschiedlicher
Rhythmen über die Zeit in einem dynamischen System verstanden,
einschließlich interaktiver Phänomene wie Synchronisation, Extinktion,
Verstärkung und Kopplung (Abel, Geier, Spintge u. Droh 1996; Lex, Pratt,
Abel u. Spintge 1996).
Die MusikPhysiologie als Naturwissenschaft untersucht die biologischen
Eigenschaften der ars musica, die wiederum menschliche Emotionen und
Gefühle durch eine harmonische und rhythmisch strukturierte Abfolge von
akustischen Stimuli zum Ausdruck bringt. Alle musikalischen Parameter
zeigen einen gewissen Grad einer Zeitordnung oder Zeitstruktur im Ablauf
des musikalischen Prozesses. Daher sucht die MusikPhysiologie nach
biologischen Zeitstrukturen beim Menschen, die eine äquivalente
"Resonanzadresse" für musikalische Zeitstrukturen darstellen könnten.
ABB. 1:
Das "missing-link-Konzept": Grundlage der MusikPhysiologie, MusikMedizin
und Musiktherapie - die Wechselbeziehungen zwischen Physiologie, Medizin,
Mathematik und Musik mit der Rhythmizität als mögliches Bindeglied
("missing link").
Abbildung 1 veranschaulicht das sogenannte "missing-link-Konzept" der
zwischen Physiologie, Medizin, Mathematik / Physik und Musik bestehenden
wechselseitigen Beziehungen, mit der Rhythmizität als zugrundeliegendes
verbindendes Prinzip. Präzise ausgedrückt, gilt diese Betrachtung derzeit nur
für anxioalgolytische (angst- und schmerzlindernde) Musik (AAM).
Musik, Physiologie und Mathematik
Rhythmen stellen eins der beherrschenden Grundphänomene - vielleicht
sogar das vorherrschende Phänomen - in allen biologischen Systemen dar
(Haken & Koepchen 1991). Erst kürzlich haben Untersuchungen zur
Rhythmizität in Physiologie, Medizin und Mathematik ein breites Interesse
geweckt. Während musikalische Rhythmen per se interessant für
Musikologen, Musiker, Musikpsychologen und Musiktherapeuten sind, hat
sich die Rhythmusforschung rasend schnell in physikalischen,
physiologischen und mathematischen Untersuchungsansätzen sowie in der
klinischen Medizin ausgebreitet. Dieser Trend wird durch neue Methoden der
Datenerhebung und -analyse noch gefördert.
Nicht-invasive Methoden zur kontinuierlichen Betrachtung von dynamischen
physiologischen Prozessen in Verbindung mit computergestützten
Bewertungssystemen wie auch neuartige mathematische Konzepte zur
Analyse von nicht-linearen biologischen Systemen erlauben es, die
komplexen Wechselwirkungen von unterschiedlichen oszillierende n Systemen
zu beobachten, zu beschreiben, zu visualisieren und auch vorherzusagen
(Haken 1978, 1986; Haken & Koepchen 1991).
Ein solches System könnte beispielsweise die Musik sein, das andere die
Rhythmizität der Herzfrequenz oder die elektrische Hirnaktivität (EEG).
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass Gesetzmäßigkeiten
biophysikalischen Verhaltens wie auch die Methoden zur Beschreibung ihrer
Wechselwirkungen in so gänzlich verschiedenen Bereichen wie Physiologie,
Laserphysik, Ökologie, Wirtschaftslehre, Straßenverkehrsüberwachung,
Wachstumsmuster von Pflanzen, Kardiologie und anderen mathematisch
berechenbar sind (Haken & Koepchen 1991; Haken 1992).
In der Medizin belegt die Rhythmusforschung bereits eine große Bandbreite
von Phänomenen wie etwa Herzfrequenz-Variabilität (Ereignisvorhersage
nach Herzinfarkt), Autorhythmizität von Blutgefäßen (Steuerung von
Blutdruck und Durchblutung), rhythmische Aktivität des sympathischen
Nervensystems (Performance -Steigerung bei Leistungssportlern, Linde rung
chronischer Schmerzen), Rhythmogenese von Atmungsvorgängen (SchlafApnoe, plötzlicher Kindstod), Synchronisation und Koordination motorischer
Funktionen (Leistungssteigerung im Sport), zirkadiane Schlafrhythmen,
elektrische Hirnaktivität, Oszillation in der Wahrnehmung, chemische
Kommunikationsvorgänge im Zellinneren und zwischen den Zellen, und viele
andere mehr (Abel, Berger, Conze, Droh, Klüssendorf, Koepchen, Koralewski,
Krause, Spintge 1994; Haken, Kelso u. Bunz 1985; Haken & Koepchen 1991).
Insofern liegt im Phänomen des Rhythmus, der ja auf Klangfolgen basiert
einer der Schlüssel zum Verständnis des Lebens und der Energiearbeit selbst.
Diese Rhythmizität spiehgelt die phsyikalischen Wellenphänomene ab und
wird in den Prozessen des Lebens und damit in uns selbst spürbar.
Auch wenn einige Forschungsgruppen versucht haben, ein umfassendes
mathematisches Modell für die Musik zu erstellen, sind wir eher der Ansicht,
dass es lohnender ist, mit nur einem musikalischen Parameter zu beginnen dem Rhythmus.Biologisches Leben ist ein rhythmisch organisierter Prozeß
mit Frequenzen, die sich über eine große Bandbreite erstrecken. Sogar
Moleküle, die kleinsten Komponenten der Lebensfunktion, durchlaufen
oszillatorische, chemische und funktionale Wandlungen.
Das menschliche Leben ist als Teil der lebendigen Welt eingebettet in
rhythmische Ordnungen, auch wenn wir nur einen sehr begrenzten Teil all
dieser Rhythmen bewusst wahrnehmen. Die meisten makroskopisch
beobachtbaren Rhythmen basieren auf der wechselseitigen Koordination
vieler Einzelelemente in einer ganz charakteristischen Form der
Selbstorganisation. Auf diese so sehr unterschiedlichen Lebenssysteme kann
eine nichtlineare mathematische Analyse der Selbstorganisation angewandt
werden. Da die sich wechse lseitig beeinflussenden physiologischen
Rhythmen durch die Synchronisation und Selbstorganisation aus lauter
oszillierenden Untereinheiten entstehen, ist diese neue Art der Mathematik
imstande, die komplexe biologische Rhythmizität zu quantifizieren und zu
analysieren.
Abb. 2:
Bandbreite der Frequenzen menschlicher physiologischer Rhythmen auf einer
logarithmischen Skala mit den Frequenzen auf der linken und den Perioden
auf der rechten Seite. Externe Rhythmen, die von der Außenwelt her auf den
Organismus einwirken, werden auf der linken Seite angezeigt, interne
Rhythmen auf der rechten. Die Dreiecke auf der rechten Seite
charakterisieren den Bereich, in dem die jeweiligen Rhythmen auftreten, und
die typische Frequenz für den betreffenden Rhythmus. Man beachte die
großen Frequenzbreiten mit beträchtlichen Überlappungen im Bereich der
neurovegetativen und motorischen Rhythmen, verglichen mit den kleinen
Variabilitäts-Bandbreiten der langsameren Rhythmen, die durch Anpassung
an externe Rhythmen entstanden sind.
Bemerkenswert ist auch, dass der Frequenzbereich, der in einem Metronom
(das in musikalischen Studien benutzt wird) angelegt ist, exakt mit dem
Frequenzbereich des Herzschlages übereinstimmt, die zwischen
Ruheperioden und körperlicher Arbeit auftreten können.
Im Hinblick auf die physiologische Rhythmizität weist dieser Bereich einige
charakteristische Merkmale auf: diese Rhythmen erscheinen in Systemen mit
homöostatischer Rückkopplungs-Eigenregulierung vitaler Funktionen wie
etwa der Steuerung de s arteriellen Blutdruckes oder der
Blutgaskonzentration. Daraus resultiert, daß zwischen der homöostatischen
Funktion der Stabilität und dem rhythmischen Wechsel (der Veränderlichkeit)
von vitalen Parametern ein permanenter Wettbewerb stattfindet, wobei be ide
Parameter den jeweils anderen begrenzen.
Dies trifft insbesondere für die Wechselwirkungen zwischen den vegetativen
(autonomen) und den somatomotorischen Systemen zu. Man darf dabei nicht
außer acht lassen, dass die rhythmische Steuerung vegetativer Prozesse in
einem gemeinsamen Netzwerk von Neuronen im Gehirn stattfindet, die
gleichzeitig für den Wachzustand des Gehirns wie auch für die Kontrolle des
Muskeltonus‘ zuständig sind.
Aus diesem Grunde ist dieses neuronale Netzwerk bei der zentralen
Steue rung des emotionalen Verhaltens, so auch bei der Stressreaktion
involviert.. Hier können wir auch einen Schlüssel zwischen der Arhythmik
traumatischer Somatisierung (Freeze und Dissoziation in der Körper- und
Atemarbeit) und deren Aufnahme oder Neu- Rhythmisierung durch Arbeit
mit den Trauma- Somaten ( Blockaden) mit Hilfe von Körper, Atem,
Imagination und Ausdruck entdecken.
Eine der zuvor angesprochenen Wechselwirkungen, "Einkoppelungseffekt"
bzw. neudeutsch "entrainment" genannt, besteht darin, dass ein Rhythmus
mit einem anderen synchronisiert. Die qualitative Erfassung der
Eigenschaften der Einkoppelung ist einfach - beispielsweise in der
Synchronisation von motorischer Bewegung und Atmung bei Ruderern oder
Schnellläufern.Eine quantitative Analyse dieser Wechselbeziehungen dagegen
ist sehr viel schwieriger.
Erich von Holst hat im Jahre 1939 als erster die beiden Prinzipien
nachgewiesen, welche die nachfolgenden komplexen physiologischrhythmischen Phänomene steuern: a) den "Magneteffekt" und b) die
"Überlagerung". Der Magneteffekt ist die Grundlage der Einkoppelung und
kann in Form von statistisch bevorzugten Phasenbeziehungen erklärt werden,
die auch dann auftreten, wenn keine Synchronizität erreicht wird. Für
gewöhnlich führt ein Rhythmus, und der andere ist von ihm abhängig.
Überlagerung hingegen bedeutet ganz einfach, daß die Amplitude des einen
Rhythmus‘ zu der des anderen hinzugezählt oder von ihr abgezogen wird,
ohne dass dadurch die Phase beeinflusst wird. Zumeist liegt eine Mischung
von Magneteffekt und Überlagerung vor. Von Holst prägte den Begriff
"relative Koordination", um diese Regeln in ihrer Gesamtheit zu beschreiben.
Sie sind nicht nur auf die Wechselwirkung unterschiedlicher interner
Rhythmen anwendbar, sondern auch auf die Einwirkung der Umwelt auf
interne Rhythmen.
Dies kann man bei der Koordination von Beinbewegungen bei Rennpferden
beobachten wie auch bei der Saug- und Atemaktivität von Säuglingen oder
menschlichen Handbewegungen (Haken, Kelso u. Bunz 1985).
Die Rhythme n und oszillatorischen Muster, die das Leben allgemein
auszeichnen, sorgen für die Flexibilität und kreative Variabilität, die zur
Aufrechterhaltung des Lebens den herausfordernden und lebensbedrohenden
Umweltbedingungen gegenüber vonnöten sind. Vom medizinischen
Standpunkt aus betrachtet, ist es unbedingt erforderlich, nicht nur darüber
Bescheid zu wissen, wie diese individuellen Rhythmen physiologischer
Funktionen entstehen, sondern auch, wie von außen einwirkende
rhythmische Stimuli - etwa die Musik - die Modulation der inneren Rhythmen
beeinflussen. Aus diesem Wissen ergibt sich ein gewisser Grad an
Vorhersagbarkeit normaler und abnormaler physiologischer
Verhaltensmuster
a) unter den verschiedensten Streßbedingungen,
b) bei chronischen Krankheiten und chronischem Schmerz, und
c) unter physischer Belastung, mit und ohne Musik, usw.
Chronobiologie und Harmonie
Nicht zu wissen, dass man eine Zeitstruktur hat, ist so, als wüsste man nicht,
dass man ein Herz oder eine Lunge hat. In jedem Aspekt unserer Physiologie
und unseres Lebens erkennen wir, dass wir der Ordnung unterworfen sind,
die wir Zeit nennen. Weil Uhren und Terminpläne gesellschaftlicher
Aktivitäten ökonomischer Effizienz oder Zweckmäßigkeit dienen, wird der
Einzelne lernen müssen, seine eigenen Zyklen wahrzunehmen, um sich im
Interesse seiner Gesundheit nach ihnen richten zu können.
Chronos bedeutet Zeit, bios-logos ist die Lehre vom Leben. Chronobiologen
sind also Lebenszeiten-Forscher und haben als solche alle Hände voll zu tun.
Denn ob Schlafen, Wachen, Wachstum oder Fortpflanzung, Hormonspiegel
und Körpertemperatur, Konzentration, Potenz, Geschicklichkeit und
Hörvermögen- alles unterliegt der Zeit, mehr noch, unterliegt exakten
Rhythmen.
"Es scheint überhaupt keinen Vorgang im Körper zu geben, der nicht in
Zyklen abläuft", so der Biochemiker Dr. Ekkehard Haen vom Münchner
Institut für Pharmakologie und Chrono-Pionier Professor Jürgen Aschoff
pflichtet bei: "Alles, was lebt, tickt im Takt kosmischer Bio-Uhren. Alle
Funktionen des Me nschen unterliegen einem Rhythmus, der sich aus der
Anpassung an die vier Zeitprogramme entwickelt hat: Tages - und
Jahreszeiten, sowie Mondphasen und Gezeiten."
Welche Bedeutung diese Rhythmen für die Gesundheit und das Leben haben,
ist noch längst nicht voll erkannt. Medizin und Wissenschaft beginnen gerade
erst, die vielfältigen biologischen Zeitstrukturen zu verstehen. "Der tickt nicht
richtig" - kein Wunder, sind doch mittlerweile beim Menschen mehr als 100
verschiedene biologische Rhythmen unterschie dlicher Dauer bekannt, die
nach "Perioden" bestimmt werden, also nach den Zeiten, in denen sie
regelmäßig wiederkehren.
Mit unterschiedlichen mathematischen Verfahren analysiert die
Chronobiologie die Unzahl innerer Uhren und scannt sie nach biologischen,
biochemischen, psychischen und biophysikalischen Zeitreihen, Funktionen
und Prozessen.
Von besonderer Bedeutung, so Karl J. Pflugbeil in seinem Buch Rhythmen der
Natur, sind die folgenden Perioden:
Wichtige Rhythmen
• Der ultraradiane Rhythmus,
der sich in weniger als 24 Stunden wiederholt. Er gilt für die Zahl der
Herzschläge und der Atemzüge ebenso wie für die Ausschüttung bestimmter
Hormone.
• Der circaseptane Rhythmus
von etwa 7 Tagen Dauer. Er zeigt sich nicht nur im Verlauf bestimmter
Erkrankungen wie Asthma, sondern führt auch nach Transplantationen zu
Krisenzeiten, während derer die Gefahr einer Abstoßung des verpflanzten
Organes besonders groß ist.
• Der circatrigintane Rhythmus
geht über etwa 30 Tage. Bekanntestes Beispiel dafür ist der weibliche Zyklus,
auch die Haut des Menschen erneuert sich in dieser Zeit von grundauf.
• Der circannuale Rhythmus
über etwa ein Jahr. Er hat unter anderem Einfluß auf die Fruchtbarkeit der
Frau und die Zahl der Samenzellen beim Mann, sowie auf die Reaktionszeit
beim Autofahren und die Anfälligkeit für Krankheiten.
• Der circadiane Rhythmus,
der mit etwa 24 Stunden einen Tag und eine Nacht umfaßt. Dieser wichtigste
Rhythmus erfaßt jede Zelle im Körper, bestimmt das ganze Leben und ist am
besten erforscht.
Dabei ist das Auf und Ab im Körper ist keine Reaktion auf Sonnenstand oder
Jahreszeit.
Der circadiane Tagesrhythmus ist "genetisch fixiert", also in den Erbanlagen
festgelegt. Er gilt auch, wenn der Mensch weder Hell noch Dunkel
wahrnehmen kann. Beweise dafür erbrachten Versuche des Max-PlanckInstitutes für Verhaltensphysiologie in Andechs bei München.
Freiwillige begaben sich in unterirdische Isolierkammern, fernab von Telefon
und Radio. Während der vierwöchigen Testdauer wurden Schwankungen der
Körpertemperatur, Schlafenszeit und Angaben über das Befinden registriert.
Das Resümee überraschte:
Der circadiane Rhythmus der Versuchspersonen verlängerte sich auf etwas
mehr als 25 Stunden. Der exakte Grund dafür ist zwar noch unbekannt,
gesichert aber ist diese Folgerung daraus: Das Abweichen der Periode von
den herkömmlichen 24 Stunden ist zurückzuführen auf einen endogenen
Rhythmus, der seine Ursache im Organismus selbst haben muss und nicht
durch äußere Einflüsse bedingt sein kann; anderenfalls nämlich wären die
Zeiten des Lebens in der Isolierkammer gänzlich durcheinandergeraten und
hätten zu einem Chaos im Körper geführt.
Diese Isolationstests zum Wohle der Wissenschaft ergaben zudem einen
deutlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern: Fraue n brauchen
offensichtlich von Natur aus mehr Schlaf; sie ruhten während der Versuche
durchschnittlich 1,5 Stunden länger als die beteiligten Männer.
Rhythmen im Ton und in der Welt sind eine Form der Welle. Eine der
wichtigsten Formen der Welle ist das sichtbare und teilsichtbare Licht, da es
unser Leben in dieser Form und Welt existent macht.
Licht (Biophotonen)
Licht ist im Grunde das älteste und wichtigste Nahrungsmittel der Welt und
noch dazu - als elektromagnetische Welle aufgefasst - ein hervorragender
Informationsträger.
Wir wissen heute, dass Leben im Universum ein Prozess ist, der im Grunde
»zeitlebens« gegen den Strom schwimmen muss. Die Physik sagt, dass alles
in der Natur auf den Zustand eines thermischen Gleichgewichts zusteuert. Bei
jedem energieverbrauchenden Vorgang wird immer auch Wärme erzeugt, die
nicht vollständig in Arbeitsenergie zurückverwandelt werden kann.
Das Universum begünstigt im Grunde eher Unordnung und Zerfall als
Ordnung und Aufbau.
In einem solchen Umfeld kann e in Lebewesen nur deshalb für einige Zeit
bestehen, weil es seinem Körper ständig mit Hilfe von Energie neue
Ordnungsstrukturen zuführt, kurz gesagt: indem es regelmäßig Nahrung
aufnimmt. Nahrung darf hier nicht nur im Sinne der phsiologischen Nahrung
aufgefasst werden,; alle Eindrücke der Sinne sind Nahrung und manifester
Teil des Lichtes. Auch Atmung nimmt Materialien auf; jede Berührung ist ein
Austausch feinster Schwingungen.
Das IIB in Neuss hat in Messungen mit seinem Ganzkörpermessgerät diese
Prozesse dokumentiert. (Näheres unter www.biophotonen.com und
www.systemischegesundheit.de).
Den einfachsten und direktesten Weg hierfür haben die Pflanzen gefunden.
Mit Hilfe ihres Blattfarbstoffs Chlorophyll haben sie ein Verfahren entwickelt,
um mit Hilfe von Licht aus dem Kohlendioxyd der Luft und Wasser Zucker zu
erzeugen. Pflanzen ernähren sich also vorwiegend von Licht. Sie nehmen
Energie und Ordnungszustand von Lichtteilchen (Photonen) auf, die sie in
ihren Organismus eingliedern und so der Bewegungsfreiheit berauben und
damit den eigenen Ordnungszustand ihres Körpers immer wieder neu
aufbauen.
Die Tiere und damit auch der Mensch haben hingegen einen Stoffwechsel,
der nicht auf Chlorophyll, sondern auf Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff
basiert.
Sie können daher nicht selbst durch Photosynthese Licht zu Nahrung
verarbeiten, sondern müssen sich dadurch ernähren, dass sie Pflanzen oder
andere Tiere essen. Sie sind somit eher Parasiten der Pflanzenwelt, die ja
auch ohne uns existieren könnte _ wir jedoch nicht ohne sie. Wir sollten dies
immer im Hinterkopf behalten, wenn wir aus Profitdenken weitere Wälder
abholzen.
Dennoch spielt Licht auch für das tierische und menschliche Leben eine
entscheidende Rolle. Nicht nur deshalb, weil wir depressiv werden können,
wenn wir nicht genügend Licht auf unseren Körper scheinen lassen (etwa im
Winter).
Der deutsche Biophysiker Fritz-Albert Popp erforscht seit Jahren das
Phänomen der Biophotonen, also einer natürlichen Lichtstrahlung, die von
jedem lebenden Organismus ausgeht. Diese Biophotonenstrahlung ist sehr
schwach und nur durch erhebliche Verstärkung in der Dunkelkammer
sichtbar zu machen.
Dabei machten Popp und seine Mitarbeiter die erstaunliche Beobachtung,
dass die Ausstrahlung immer zu Anfang, kurz nachdem man das Gewebe in
die Dunkelkammer brachte, stärker war und erst dann langsam auf einen
stabilen Wert, die eigentliche Biophotonenstrahlung, abfiel.
Das heißt, dass unser Körper nicht nur Licht abstrahlen kann, sondern auch
in der Lage ist, Licht aus der Umgebung aufzunehmen, was natürlich in der
Dunkelkammer nicht mehr möglich ist, wodurch es zu dem beobachteten
Abfall kommt.
Irgendetwas in unserem Körper kann also Lichtenergie speichern, wodurch
bewiesen ist, dass wir uns unabhängig von der Nahrung, die wir zu uns
nehmen, zu einem kleinen Prozentsatz auch direkt von Licht ernähren.
Es stellte sich schnell heraus, dass der gesuchte Lichtspeicher unseres
Körpers niemand anderes als die DNA ist, die bekanntermaßen auch am
stärksten an der Biophotonenstrahlung beteiligt ist.
Durch die charakteristische Form dieses Riesenmoleküls - eine gewundene
Doppelhelix - stellt die DNA nämlich eine geradezu ideale
elektromagnetische Antenne dar. Einesteils ist sie langgestreckt und damit
eine Stabantenne, die sehr gut elektrische Impulse aufnehmen kann.
Andererseits ist sie, von oben gesehen, ringförmig und damit eine sehr gute
magnetische Antenne.
Was geschieht mit der elektromagnetischen Energie, die die DNA aufnimmt?
Sie wird ganz einfach in ihr gespeichert, indem das Molekül – vereinfacht
gesprochen – in Schwingung versetzt wird. Physikalisch nennt man ein
solches System einen harmonischen Oszillator.
Ein solcher Oszillator gibt natürlich mit der Zeit seine Energie auch wieder
ab, wie auch in der Dunkelkammer beobachtbar ist, und die Zeit, die dieser
Vorgang benötigt, ist ein Maß für die Fähigkeit zur Energiespeicherung. Die
Physiker nennen dieses Maß die Resonatorgüte.
Es stellte sich heraus, dass die Güte des DNA-Resonators um ein Vielfaches
höher ist als bei Oszillatoren, die die Physiker in ihren Labors aus
technischen Geräten aufbauen können. Das bedeutet, die
Schwingungsverluste sind unglaublich gering. Dies bestätigt eine
langgehegte Vermutung: Die DNA ist ein organischer Supraleiter, der noch
dazu bei normaler Körpertemperatur arbeiten kann! Hier kann die
Wissenschaft von der Natur noch unendlich viel lernen.
So wurde zum Beispiel die Fähigkeit von Supraleitern, Licht speichern zu
können, erst in jüngster Zeit entdeckt. Das klingt vielleicht überraschend,
doch man sollte sich deutlich vor Augen halten, dass Licht, obwohl uns allen
vertraut, nichts eigentlich Greifbares ist. Licht ist reine elektromagnetische
Energie, unterteilt in kleine Quanten, sogenannte Photonen, die – wie der
Name schon sagt – ständig mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs sind. Man
kann Photonen zwar durch bestimmte Teilchenreaktionen vernichten, d. h.
ihre Energie vollständig auf andere Materie übertragen. Ein Photon
»einsperren« jedoch, das konnte man bislang nicht.
Am Rowland-Forschungsinstitut in Cambridge, USA, stellte nun die HarvardPhysikerin Lene Vestergaard Hau fest, dass Laserlicht beim Durchqueren von
Natrium-Atomen bei fast -270 Grad auf eine Geschwindigkeit von etwa 60
Kilometern pro Stunde abgebremst werden kann. Das ist also in etwa das
Tempo, mit dem wir uns mit dem Auto auf Landstraßen vorwärtsbewegen.
Für Lichtteilchen dagegen ist es ein absolutes Schneckentempo. (Die
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum beträgt immerhin 300,000 Kilometer pro
Sekunde!)
Grundvoraussetzung für diesen Bremseffekt ist, dass das Medium in einen
sehr exotischen Aggregatzustand übergehen muss, ein sogenanntes Bose Einstein-Kondensat, was ebenfalls die Fähigkeit zur Supraleitung mit
einschließt.
Schon seit langem weiß man, dass die eigentliche Lichtgeschwindigkeit, die
laut Einstein für alle Materie eine Grenze im Universum darstellt, nur für das
Vakuum gilt. Beim Durchgang durch Materie, etwa durch Wasser oder Glas,
liegt die Lichtgeschwindigkeit bereits niedriger. Der Nachteil ist, dass
gleichzeitig auch das Licht selbst vom umgebenden Medium absorbiert wird.
Vom Wasser her kennen wir es, dass es mit zunehmender Tiefe immer
dunkler wird.
Nicht so bei Supraleitern. Obwohl die Natrium-Atome das Licht viel stärker
abbremsten als jedes herkömmliche Material, blieben sie transparent. Es
traten keinerlei Verluste auf.
Solche Möglichkeiten können in der Zukunft sehr interessant werden, wenn
man nicht nur die Energie des Lichtes speichern will (wie es etwa beim
Sonnenkollektor der Fall ist), sondern das Licht als Ganzes mit allen seinen
Eigenschaften wie z. B. der Fähigkeit, Informationsträger zu sein.
Supraleitende Computerchips werden also fähig sein, Licht zu speichern und
es damit zur Datenspeicherung zu nutzen. Die Natur hat das alles, wie wir
sehen, schon vor Milliarden von Jahren erfunden.
Wir Menschen tragen also in jeder Zelle unseres Körpers ein technisches
Hochleistungsgerät: einen Mikrochip mit 3 Gigabits Speicherfähigkeit, der
elektromagnetische Informationen aus der Umwelt aufnehmen, speichern
und - möglicherweise in veränderter Form - auch wieder abgeben kann.
Die technischen Daten der DNA als Oszillator-Antenne sind schnell ermittelt.
Wir wissen, dass das Molekül ausgestreckt etwa zwei Meter lang wäre. Damit
hat es eine Eigenfrequenz von 150 Me gahertz. Schon wieder eine
bemerkenswerte Zahl, denn diese Frequenz liegt genau im Bandbereich
unserer menschlichen Radar-, Telekommunikations- und
Mikrowellentechnik. Auch wir benutzen also gerade diesen Frequenzbereich
für Kommunikations- und Ortungszwecke.
Ein Zufall?
Außerdem kann die DNA natürlich auch alle harmonischen Oberwellen von
150 Megahertz speichern, also natürlich auch sichtbares Licht. Die 22.
Oktave von 150 Megahertz liegt gerade in diesem Bereich. Die Farbe dieser
Lichtstrahlung ist übrigens Blau. Ist es ein Zufall, dass die Sonnenstrahlung
von der Erdatmosphäre gerade so gebrochen wird, dass wir auf einer Welt
mit blauem Himmel leben?
Nimmt die DNA dann nur die Lichtenergie auf, oder kann sie auch in der
elektromagnetischen Schwingung enthaltene Informationen aus dem Licht
speichern bzw. durch ihre Ausstrahlung wieder abgeben?
Ist die DNA ein weiteres Kommunikationsorgan unseres Körpers, und lässt
sie sich durch elektromagnetische Strahlung vielleicht sogar manipulieren?
Tatsächlich ist dies der Fall. Unabhängig von der biochemischen Funktion als
Eiweißproduzent ist die DNA ein komplizierter elektronischer Bio-Chip, der
mit seiner Umwelt kommuniziert, wie neueste Forschungen aus Russland
ergeben haben.
Im Jahre 1990 fand sich in Moskau eine Gruppe von Wissenschaftlern
zusammen, denen die Erforschung des menschlichen Genoms ausschließlich
mit Hilfe der Biochemie zu eingeschränkt war. Sie hatten erkannt, daß uns
durch diese Betrachtungsweise, die eher auf orthodoxem Dogmatismus als
auf objektiven wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, eine Menge von
Informationen verschlossen bleiben.
Zu den Mitgliedern dieser Gruppe gehören hochqualifizierte Wissenschaftler,
größtenteils von der Russischen Akademie der Wissenschaften. Neben
Physikern des renommierten Lebedev-Instituts nehmen auch
Molekularbiologen, Biophysiker, Genetiker, Embryologen und Linguisten teil.
Leiter des Projekts ist Dr. Pjotr Garjajev, ein Biophysiker und
Molekularbiologe. Er ist Mitglied der Russischen Akademie der
Wissenschaften sowie der Akademie der Wissenschaften in New York.
In den acht Jahren seit Gründung des Projekts kam die Moskauer Gruppe zu
revolutionären Erkenntnissen, die unser Verständnis der DNA und des
menschlichen Erbguts in einem völlig neue n Licht erscheinen lassen.
Zum Beispiel sprechen wir heute fast selbstverständlich vom »genetischen
Code«, also von einer systematischen Informationsverschlüsselung. Doch die
bisherige Genetik blieb an dieser Stelle stehen und erledigte den Rest der
Arbeit ausschließlich mit Hilfe der Chemie, anstatt auch einmal
Sprachexperten heranzuziehen.
Anders in Moskau. Hier wurde, wie schon erwähnt, der genetische Code auch
einer genauen Untersuchung durch Linguisten unterzogen.
Die Linguistik ist die Wissenschaft von der Struktur und dem Aufbau der
Sprachen. Sie erforscht dabei nicht nur die natürlichen Sprachen, die sich in
den einzelnen Ländern und Kulturen entwickelt haben, sondern auch
künstliche Sprachen, die zum Beispiel zur Programmierung von Computern
benutzt werden und die in den vergangenen Jahrzehnten systematisch unter
Nutzung linguistischer Erkenntnisse entwickelt wurden.
Man untersucht bei einer Sprache Gesetzmäßigkeiten wie die Syntax (Regeln
zum Aufbau von Worten aus Buchstaben), die Semantik (Lehre von der
inhaltlichen Bedeutung der Worte) sowie die Grundlagen der Grammatik.
Wendet man diese wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den genetischen Code
an, so erkennt man, daß dieser Code den gleichen Regeln folgt wie unsere
menschlichen Sprachen.
Wohlgemerkt: nicht den Regeln einer bestimmten Sprache (in diesem Fall z.
B. des Russischen), sondern auf einer so grundlegenden Ebene, auf welcher
Gemeinsamkeiten zwischen allen existierenden Sprachen der Menschheit
existieren. Man kann also den Aufbau des genetischen Code mit jeder
existierenden Sprache der Menschheit in Beziehung setzen.
Seit Jahrhunderten suchten Wissenschaftler nach der menschlichen Ursprache
- Pjotr Garjajev und seine Mitarbeiter haben sie möglicherweise gefunden.
Wir müssen die Relationen umkehren: die Struktur der DNA entspricht nicht
dem menschlichen Sprachaufbau, sondern die menschlichen Sprachen folgen
in ihrem Aufbau den Regeln des genetischen Code! DNA und genetischer
Code existierten schließlich schon lange, bevor der erste Mensch ein
artikuliertes Wort von sich gab! Jede der seither entstandenen menschlichen
Sprachen folgte dem Grundmuster, das bereits in der Struktur des
genetischen Code angelegt ist.
Man darf diese Erkenntnis nicht missverstehen: Es geht hier nicht um ein
orthodox-materialistisches Weltbild, wonach die Fähigkeit zum Sprechen nur
Sekundäreffekt von Eiweißkörpern wäre, die in irgendwelchen Genen angelegt
sind. Die Anordnung der elementaren Basen in der DNA selbst folgt einer
festen Grammatik, einem immateriellen Plan, der dem Aufbau unserer
Sprachen analog ist.
Dass es sich hierbei nicht um einen körperlichen Vorgang handelt, beweist
schon die nächste Entdeckung von Garjajevs Team: Die Analogie zwischen
dem Aufbau der DNA und der menschlichen Sprache ist gerade in den Teilen
des Riesenmoleküls am ausgeprägtesten, die nicht zur Proteinsynthese
benutzt werden!
Seit langem weiß man, dass nur etwa 10 Prozent des DNA-Moleküls zum
Aufbau von Genen benutzt werden. Die restlichen 90 Prozent haben eine für
die klassische Wissenschaft unbekannte Funktion und wurden bislang als
»stumme DNA« bezeichnet.
In Garjajevs Forschungen liegt also eine umwälzende Erkenntnis für das
gesamte Gebiet der Genetik.
Wer nur die bekannten Gene untersucht und den Rest abfällig als »stumme
DNA« bezeichnet, dem entgeht möglicherweise das Wesentliche. Es ist schon
paradox: gerade die »stumme DNA« ist es, die - bildlich gesprochen - eine
Sprache spricht!
In ausgedehnten Experimenten konnte die Moskauer Gruppe nämlich
beweisen, dass diese in der DNA angelegten umfangreichen Codes
keineswegs zur Synthese bisher unbekannter Bausteine unseres Körpers
benutzt wird, wie es bei den Genen der Fall ist. Dieser Code wird vielmehr
tatsächlich zur Kommunikation benutzt, genauer gesagt - zur
Hyperkommunikation.
Hyperkommunikation ist ein Datenaustausch auf DNA-Ebene unter
Verwendung des genetischen Code. Da dieser Code eine Struktur besitzt, die
allen menschlichen Sprachen zugrunde liegt, werden natürlich auf diese
Weise auch höhere Informationen transportiert, die in der Lage sind, ins
menschliche Bewusstsein zu steigen und dort interpretiert zu werden.
Garjajev und seine Kollegen gingen noch einen Schritt weiter. Sie analysierten
das Schwingungsverhalten der DNA und fanden heraus, dass es recht
komplizie rten Gesetzen folgt, die jedoch in der Physik der unbelebten
Materie schon seit langem bekannt sind.
Es handelt sich um sogenannte Soliton-Wellen, nichtlineare Wellenformen,
die bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts aus Beobachtungen bekannt sind,
aber derart komplizierten Gesetzmäßigkeiten folgen, dass sie erst heute mit
modernen Computern berechenbar geworden sind. Soliton-Wellen sind
zeitlich außerordentlich stabil und können auf diese Weise über lange Zeit
Informationen speichern.
Wenn man alle diese Erkenntnisse zusammenfasst, kommt man zu einer
vollkommen neuen Form der Gentechnik, möglicherweise sogar der
Gentherapie.
Hierzu schreibt Pjotr Garjajev: »Die Mehrheit versucht, die Prinzipien des
DNA-Biocomputers zu verstehen, indem man sich ausschlie ßlich auf die
DNA-Watson-Crick-Chargaff-Regeln beruft: A-T, G-C. Das ist korrekt, aber
es ist so nicht genug! Das DNA-chromosomale Kontinuum in lebenden
Systemen hat Wellenattribute, die uns Unbekanntes ableiten lässt, ein
computerähnliches Programm zum Aufbau der Organismen. Der bekannte
genetische Code ist ein Code zur Proteinsynthese und nichts weiter.
Chromosomen in vivo arbeiten als solitonisch-holographische Computer
unter Benutzung der endogenen DNA-Laserstrahlung.«
Dies klingt wie Wissenschaft des 21. Jahrhunderts und ist es wohl auch. Aber
vergessen wir nicht: Garjajevs Aussagen sind fundiert und wissenschaftlich in
Theorie und Experiment belegt.
Die Konsequenzen dieser Erkenntnisse sind so unfassbar wie einfach und
logisch:
Moduliert man eine m Laserstrahl ein Frequenzmuster auf, so kann man
damit die Information der DNA-Wellen und damit die genetische Information
selbst beeinflussen.
Hierzu braucht man nicht einmal in mühevoller Arbeit die Sprache der
Basenpaare zu entschlüsseln, um daraus künstlich genetische Informationen
zu formulieren, sondern man kann ganz einfach Worte und Sätze der
menschlichen Sprache benutzen! Die Grundlagen des Sprachaufbaus sind ja,
wie wir inzwischen wissen, die gleichen.
Auch diese verblüffende Schlussfolgerung konnte die Moskauer
Forschergruppe bereits experimentell unter Beweis stellen. DNA-Substanz in
vivo (d. h. im lebenden Gewebe, nicht im Reagenzglas) reagiert auf
sprachmoduliertes Laserlicht, ja sogar auf Radiowellen, wenn man die
richtigen Resonanzfrequenzen einhält.
Sie knüpfen an dieser Stelle an die Experimente mit ultraschwacher
Zellstrahlung des Russen Gurwitsch (1920- 1928)und die OrgonExperimente von Wilhelm Reich(1928 – 1946) an.
Auf diese Weise werden der Medizin ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Man
kann Geräte konstruieren, mit denen durch geeignet modulierte Radio- oder
Lichtstrahlung der Zellstoffwechsel beeinflusst werden kann, ja sogar die
Reparatur genetischer Defekte ist möglich, ohne all die Risiken und
Nebenwirkungen der klassisch-biochemischen Vorgehensweise.
Garjajevs Forschergruppe konnte bereits nachweisen, dass mit dieser
Methode Chromosomen repariert werden können, die z. B. durch
Röntgenstrahlung geschädigt wurden. Die Auswirkungen auf medizinische
Therapiemöglichkeiten de s kommenden Jahrhunderts sind immens: man
kann Geräte für neue, sanfte Krebstherapie entwickeln, auch zur Behandlung
von AIDS und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses.
Bereits heute sind auch in deutschen Universitätskliniken schon Geräte im
Einsatz, mit deren Hilfe Krebspatienten einer frequenzmodulierten
Magnetfeldbestrahlung ausgesetzt werden. Die Ergebnisse sind
vielversprechend. Wir sehen hier, daß die Zielrichtungen der Moskauer
Forscher von denen des westlichen Human Genome Project grundsätzlich
abweichen. Während in der westlichen Wissenschaft der Trend dahin geht,
aus möglichst vielen Einzelinformationen aus den Genen neue chemische
Medikamente zu entwickeln - ein Vorgang, der zwar ein potentielles
Riesengeschäft, dabei aber nicht frei von erhe blichen Risiken ist, wie wir alle
wissen -, zielen die russischen Wissenschaftler auf ein eher ganzheitliches
Verständnis der DNA und auf die Entwicklung von Therapiegeräten, die auf
lange Sicht so manches teure und gefährliche Medikament ersetzen können.
Ganz nebenher folgen aus der neuen Wellentheorie des genetischen Code
noch einige weitere interessante Fakten. Zum Beispiel weiß man seit langem,
dass nahezu jede Körperfunktion, speziell auch im Stoffwechsel und in der
Hormonproduktion, durch die suggestive Kraft des gesprochenen Wortes
beeinflusst werden kann, obwohl sie vollkommen autonom, also unter
Ausschaltung des bewussten Willens, ablaufen. Darauf basiert ja die
Wirkungsweise der medizinischen Hypnose. Diese Fakten sind bekannt,
konnten aber bislang nicht wissenschaftlich erklärt werden.
Das medizinische Modell der Psycho-Neuro-Immunologie führte die Wirkung
hypnotischer Suggestionen bislang allein auf Steuerungsmechanismen im
Gehirn zurück, speziell in den Regionen, die dem »Unterbewusstsein«
zugerechnet werden.
Jetzt sieht es danach aus, dass es viel einfacher ist: die DNA selbst ist in der
Lage, direkt auf das gesprochene Wort zu reagieren.
Auch andere Therapieverfahren, deren Wirkungsweise bislang unerklärbar
war, wie etwa die chinesische Akupunktur, können mit Hilfe der DNAWellentheorie nach Ansicht Garjajevs möglicherweise wissenschaftlich erklärt
werden.
Wenn wir die Forschungsergebnisse von Prof. Popp und Prof. Garjajev einmal
zusammenfassen, so ergibt sich ein bemerkenswerter Zusammenhang: Licht
stellt tatsächlich einen bedeutenden Faktor in der Energieversorgung unseres
Erbmoleküls, der DNA, dar. Es sorgt für ein gesundes Funktionieren aller
Vorgänge in unseren Zellen. Einen vollständigen Ersatz für materielle
Nahrung kann es allein jedoch nicht bilden.
Viel wichtiger ist die Information, die über das Licht übertragen wird. Die
DNA kommuniziert auf diese Weise - vielleicht mit anderen Lebewesen oder
mit einem übergeordneten Plan - einem morphogenetischen Feld, das durch
die Forschungen in Russland zum ersten Mal wissenschaftlich nachgewiesen
werden konnte.
Auf diese Weise kann die Erbinformation jeder Zelle zu jeder Zeit Vergleiche
ihres Ist-Zustandes mit einem Soll-Zustand anstellen und eventuell
notwendige Reparaturen veranlassen. Die s kann Krankheiten wie Krebs oder
AIDS verhindern oder zumindest aufhalten, aber auch den Altersprozess
verlangsamen.
Die moderne Wellengenetik ist eine der Schlüsseltechnologien für das
kommende Jahrtausend, und wir können gespannt sein, was die Wissenschaft
auf diesem Gebiet noch in der nächsten Zukunft entdecken wird.
Die moderne Wissenschaft knüpft in ihrem Weltbild an die hinduistischen und
buddhistischen Schriften des Tantrismus an, der aufgrund experimenteller
Empirie (und wesentlich poetischer im Ausdruck), diese Phänomene vor 5000
Jahren bereits beschrieben hat und der eine Praxis bietet, dieses Verständnis
unseres Körpers, unserer Zellen in unseren Alltag zu bringen!
Der Aufbau der Zellen mit ihrer Flüssigkeitsfüllung, die in Schwingung
versetzt wird,, ist quasi ein Hohlraumresonator, der in Resonanz mit anderen
Resonatoren tritt. Die Schwingung produziert aus den Druckunterschieden
Licht in kurzen Entladungen.
Wird der Erregungszustand der Zellen bioelektrisch erhöht, entstehen mehr
ausgesandte Lichtquanten, oder Lichtimpulse, die je nach Grundgefühl ein
bestimmtes Wellenspektrum abdecken. Auch die Lichttherapie und das
Modell der Maitri Kammer macht sich dieses Resonanzphänomen zunutze.
Es entsteht ein Flux, ein Fluidum eines bestimmten re sonanzraumes.
Auf www.systemischegesundheit.de sind zum Thema Biophotonen wichtige
und detaillierte Informationen eingestellt und die Seite des IIB um Prof
F.A.Popp ist den geneigten LeserInnen (www.biophotonen.com) sehr zu
empfehlen.
Blaues Licht steuert den Körperrhythmus
In bestimmten Formen der Meditation werden verschiedene Lichtfrequenzen
(z.B. Blau und Rot) eingesetzt, um Energie zu lenken. Bekanntestes modernes
Beispiel ist die Nadabrahma. Früher har man durch geschliffene Edelsteine
ähnliche Effekte mit blau oder rot angestrichenen Wänden kombiniert.
US-Forscher haben Hinweise auf einen neuen Photorezeptor im Auge
gefunden, der die Melatoninproduktion kontrolliert
Es ist schon länger bekannt, dass Licht unser Befinden beeinflusst und den
Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Bekannt ist auch, dass dabei das in der
Zirbeldrüse, evolutionsgeschichtlich einst ein zusätzliches Stirn- oder
Scheitelauge, erzeugte Melatonin eine entscheidende Rolle spielt. Wenn es
dunkler wird, steigt der Melatoninausstoß, der dann im Laufe der Nacht
kontinuierlich wieder absinkt.
Jetzt haben Wissenschaftler ein neues Photopigment im Auge entdeckt, das
nicht dem Sehen dient, sondern direkt die Melatoninproduktion zu regeln
scheint.
Neurowissenschaftler des Jefferson Medical College sind, wie sie im Journal
of Neuroscience (15. August 2001, 21(16):6405-6412) berichten, einem
fünften "Photorezeptor" im menschlichen Auge auf die Spur gekommen, der
die Melatoninproduktion steuert. Bekannt sind bislang vier verschiedene
Sinneszellen in der Netzhaut. Die 6 Millionen Stäbchen befinden sich am
Rand der Netzhaut und sind für das Dämmerungssehen und bei Helligkeit für
die Wahrnehmung von Bewegungen in der Peripherie verantwortlich. Die 120
Millionen Zapfen sind in der Mitte der Netzhaut und dienen dem Sehen bei
Tage und dem Farbsehen. Es gibt drei Arten von Zapfen, die jeweils ein
anderes Spektrum des Lichts (blau, rot, grün) erfassen. Die Farben werden
aus diesen Grundfarben zunächst durch Neuronen gemischt, die
antagonistische Felder haben: hell-dunkel, rot-grün, gelb-blau.
Nachdem die Forscher zunächst zeigen konnten, dass dieses System aus
Stäbchen und den drei Zapfenarten keine Auswirkungen auf die Körperuhr
besitzen, kamen sie dem potenziellen neuen Rezeptor auf die Spur. Aus
Experimenten ergab sich, nachdem der Einfluss der bekannten Rezeptoren
ausgeschlossen werden konnte, dass eine bestimmte Wellenlänge des Lichts
einen Einfluss auf die Zirbeldrüse ausübt, so dass man theoretisch eine
andere Rezeptorart zugrunde legen kann: "Wir haben starke Belege für einen
neuartigen fünften Photorezeptor, der von dem klassischen Photorezeptor
für das Sehen unabhängig zu sein scheint", erklärt der Neurologe George
Brainard, der die Forschungsarbeit leitete. "Er beeinflusst die biologischen
Auswirkungen des Lichts. Er regelt die Tag-Nacht-Rhythmen und die
Hormone des Körpers."Bei den Experimenten wurden die Versuchspersonen
(37 Männer, 35 Frauen im Alter von 25 Jahren) um Mitternacht in das Labor
geholt, da zu dieser Zeit die Melatoninausgabe am höchsten ist. Dann
wurden die Pupillen vergrößert und schließlich die Augen für zwei Stunden
abgedeckt sowie Blutproben entnommen. Dann wurden die
Versuchspersonen um 2 Uhr in der Nacht 90 Minuten lang Licht einer
bestimmten Wellenlänge ausgesetzt (im Abstand von jeweils einer Woche
wurde eine Versuchsperson monochromatischem Licht in mindestens sieben
verschiedenen Wellenlängen ausgesetzt). Nach diesem Vorgang wurde noch
einmal eine Blutprobe entnommen.
Die Wellenlänge von blauem Licht (446-477 nm) veränderte dabei den
Melatoningehalt im Blut am stärksten, indem sie die Produktion des Hormons
unterbricht. Der Anstieg des Melatonins am Abend bewirkt Müdigkeit.
Die Forscher denken, dass schon diese Erkenntnis über die Melatoninausgabe
durch Licht in einer bestimmten Wellenlänge direkt in therapeutische
Anendungen fließen kann, beispielsweise zur Behandlung der sogenannten
Winterdepression oder von Kreislaufstörungen: "Langfristig, so glauben wir,
wird dies in jeder Form der künstlichen Beleuchtung eine Rolle spielen", sagte
Brainard, "unabhängig davon, ob sie therapeutischen Zwecken oder der
normalen Beleuchtung von Arbeitsplätzen, Krankenhäusern oder Wohnungen
dient."
Über die künstliche Beleuchtung ließe sich, wenn sich die Ergebnisse
bestätigen sollten, der Aufenthalt in Innenräumen nach Belieben regeln.
Sollen die Menschen wach bleiben, um besser oder vielleicht auch länger zu
arbeiten, setzt man sie Licht mit einem höheren Anteil an blauem Licht aus,
sollen sie schlafen und nicht biologisch stimuliert werden, mischt man
stärker Licht mit Wellenlängen im roten Bereich bei. Vielleicht ließe sich so
auch der Körperrhythmus, zumindest in geschlossenen Räumen, auch über
längere Zeit künstlich steuern, um die Auswirkungen von Nachtarbeit oder
des Jetlag zu verhindern (schließlich könnten die in einem, vom natürlichen
24-Stunden-Tag abgelösten Menschen auch eine Brille aufsetzen, wenn sie
ins Tageslicht kommen, um das blaue Licht auszufiltern ....).
Bevor man jedoch die Menschen mit Licht gezielt stimuliert, seien noch
weitere klinische Versuche nötig. Als nächsten Schritt wollen die
Wissenschaftler untersuchen, ob und wie Licht nicht nur die
Melatoninproduktion steuert, sondern die gesamtem Tag-Nach-Rhythmen
wie die Körpertemperatur, den Leistungsrhythmus oder den Kortisolspiegel.
Melatonin, ein Abkömmling des Neurotransmitters Serotonin, wird auch zur
Behandlungen von Schlafstörungen eingesetzt. Schon eine geringe Einnahme
führt zur Entspannung und fördert so das Einschlafen. Empfohlen wird die
Einnahme von Melatonin etwa bei Blinden, die häufig unter schweren
Schlafstörungen leiden, weil sie kein Licht wahrnehmen können und daher
nicht mit dem 24-Stunden-Tag synchron sind, oder bei älteren Menschen,
bei denen die Melatoninproduktion zurückgeht. Überdies wird es auch als
eine Art Wundermittel gehandelt, um das Altern hinauszuzögern. An Mäusen
hat man nachweisen können, dass erhöhte Melatonineinnahme
lebensverlängernd wirkt (manchmal aber auch zu einer erhöhten Krebsgefahr
führt). Jugendliches Aussehen bis ins hohe Alter, Stärkung des
Immunsystems, Schutz vor Krebs und Beseitigung von Sexual- und
Schlafstörungen soll die regelmäßige Einnahme bewirken. Allerdings könnte
auch die Gefahr bestehen, dass die Einnahme großer Mengen an Melatonin
die Rezeptoren so beeinflusst, dass sie wie bei einer Sucht immer benötigen.
Lichtstimulation könnte das möglicherweise verhindern.
Gravitationswellen
Gravitationswellen sind Änderungen in der Struktur der Raumzeit, die sich
mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Sie wurden 1916 von Albert Einstein im
Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt. Das Spektrum
der nach heutigem Kenntnisstand nachweisbaren Gravitationswellen umfasst
einen Frequenzbereich von acht Größenordnungen, von 10-4 bis 104 Hz. Die
Liste der Quellen besteht aus Supernovae, verschmelzenden kompakten
Doppelsternsystemen oder Schwarzen Löchern, rotierenden
Neutronensternen, supermassiven Schwarzen Löchern und einer kosmischen
Hintergrundstrahlung.
Die Beobachtung von Gravitationswellen liefert uns also Informationen über
die energiereichsten und heftigsten Vorgänge im Universum sowie über
seines frühesten Anfänge. Mit der Messung von Gravitationswellen tut sich
ein völlig neues Fenster ins All auf, das uns Erkenntnisse liefern wird, die mit
anderen astronomischen Methoden nicht zu erlangen sind. Wegen der
seismischen Störungen können erdgebundene Detektoren nur den
Frequenzbereich oberhalb von etwa 1 Hz messen.
Bevor wir uns näher mit der Wirkung von Gravitation und Antigravitation
beschäftigen wollen wir den Verstand mit Neuigkeiten aus dem Bereich der
Physik zum Verständnis der Gravitation füttern.
Was dies mit Tantra zu tun hat, werde ich anschließend erläutern.
Artikel I
ESA will Antigravitation erforschen
Die europäische Raumfahrtbehörde steht nach Angaben der Fachzeitschrift
New Scientist vor dem Einstieg in ein eigenes Forschungsprogramm zur
Antigravitation.
Nach dem Flugzeughersteller Boeing will jetzt auch die Europäische
Raumfahrtorganisation (ESA) ein eigenes Programm zur Erforschung einer
möglichen Antigravitation beginnen. Dies berichtet das britische
Wissenschaftsmagazin New Scientist. Die entsprechende im Auftrag der ESA
durchgeführte Studie wurde von Orfeu Bertolami und Martin Tajmar in den
Los Alamos Archives veröffentlicht.Für ihre Studie haben die beiden
Wissenschaftler mehrere Vorschläge zu einer Verringerung der Schwerkraft
untersucht, von denen jedoch die meisten verworfen wurden. In diesen Fällen
war entweder der zu erwartende Einfluss auf die Schwerkraft zu gering oder
grundlegende physikalische Gesetze wurden missachtet. Die verbleibenden
drei Phänomene oder Theorien sollen nun von der ESA weiter erforscht
werden.
In einem Fall handelt es sich um die Flugbahnen der Raumsonden Pioneer 10
und 11,die sich nicht mit den bisherigen Theorien der Gravitation und den
bekannten Massen in unserem Sonnensystem erklären lassen.
Bei dem zweiten Vorschlag geht es um die Wirkung der Gravitation auf
Antimaterie. Bei geplanten Experimenten auf der Internationalen Raumstation
ISS soll insbesondere festgestellt werden, ob die Schwerkraft auf Antimaterie
eine andere Wirkung hat als auf gewöhnliche Materie.
Bei dem dritten Vorschlag handelt es sich wie auch bei dem Anti-Schwerkraft
Programm des Flugzeugherstellers Boeing um die angeblich von dem
russischen Forscher Eugene Podkletnov beobachtete Verringerung der
Gravitation über einem rotierenden supraleitenden Keramikring.
Zu neuen Antrieben für Raumfahrzeuge wird die Erforschung der
Antigravitation, so das Fazit der Wissenschaftler, jedoch nicht führen.
Mögliche Anwendungen einer Verringerung der Schwerkraft sehen die
Forscher eher, falls ein solcher Effekt überhaupt existiert, bei der Herstellung
hochreiner Materialien. Kristallzüchtungsprozesse zum Beispiel werden
nämlich oft durch die Schwerkraft negativ beeinflusst.
Artikel II Die Welt aus dem Nichts DER SPIEGEL 52/1998
Eine neue Generation von Superteleskopen hat das Schicksal des Weltalls
aufgeklärt: Das All wird sich ewig ausdehnen. Die Sterne sind nur Leuchtfeuer
vor einem Schattenreich, das 90 Prozent des Alls ausmachen soll. Forscher
haben eine zweite Kopernikanische Revolution" ausgerufen: Ist unser
Universum nur eines von vielen?
Wie ein Dieb, so unvermutet werde der Tag des Herrn kommen. Dann sei das
Ende der Zeiten herangerückt, so prophezeite es der Apostel Petrus: "Die
Himmel werden zergehen mit großem Krachen, die Elemente werden vor
Hitze schmelzen."
Angst, der Kosmos könnte zusammenbrechen, plagte auch die alten
Germanen. "Die Sonne wird schwarz", heißt es in der "Edda", der Heldensaga
aus dem 9. Jahrhundert. "Es stürzen herab die strahlenden Sterne, der
Himmel zerspringt."
Kaum anders, nur etwas prosaischer, liest sich das bei Stephen Hawking. Der
Raum werde vergehen, der Zeitstrom dereinst versiegen, schrieb dieser
Vordenker der modernen Physik in seinem Bestseller "Eine kurze Geschichte
der Zeit".
Nur zwei Möglichkeiten, gleichermaßen trostlos, stünden nach den Gesetzen
der Relativitätstheorie noch offen: Entweder stürzten Raum, Zeit und Materie
in Schwarze Löcher. Oder das Universum falle "in einem großen Endknall"
(Hawking) in sich zusammen.
Der gelähmte Denker aus Cambridge hat sich getäuscht, wie alle Propheten
des Weltuntergangs. Denn Berichte, die erstmals vor gut einem Jahr durch die
wissenschaftlichen Journale sickerten und sich seitdem durch Messungen an
explodierenden Sternen, Galaxienhaufen und kosmischen Radiosignalen
erhärten, geben den Apokalyptikern unrecht: Ein Ende des Weltalls wird nie
kommen. Die Zeit wird ewig dauern.
Binnen eines Jahres hat sich die Wissenschaft von der Vision eines WeltenEndes verabschiedet. Eine der tiefsten Ängste der Menschheit hat sich als
Irrglaube erwiesen.
Statt zu kollabieren, wird sich das Universum immer weiter und immer
schneller ausdehnen - als herrsche im Weltall, wie in einem explodierenden
Kessel, ein Druck, der es auseinandertreibt. Weil dadurch die Abstände
zwischen den Sternen ständig wachsen, sehen die Astrophysiker die Zukunft
als einen Kosmos, der leerer und leerer wird.
"Gefühle zwischen Überraschung und Horror" hätten ihn überfallen, als er vor
gut einem Jahr seine ersten Messungen ausgewertet hatte, erzählt der
australische Astronom Brian Schmidt. Doch nicht die Vision von der
allumfassenden Leere habe ihm Schrecken eingejagt, sondern "die Angst,
dass kein Astronom mir glauben würde".
Vor einem schmachvollen Ende seiner Karriere muss sich der Wissenschaftler
aus Canberra nun nicht mehr fürchten. Seit eine weitere Forschergruppe ihn
bestätigt hat, werden diese Resultate als Zeitenwende in der Erforschung des
Weltraums und seines Ursprungs gefeiert.
In der vergangenen Woche kürte das einflussreiche Wissenschaftsblatt
"Science" die neuen Ergebnisse zur bedeutendsten Entdeckung des Jahres.
Während Messungen der Galaxienbewegung auf einen Urknall vor acht bis
zehn Milliarden Jahren hindeuteten, schien das Licht von Kugelsternhaufen
zu beweisen, daß diese mehrere Milliarden Jahre früher entstanden sein
mußten. "Unsere Weisheit ist am Ende", klagte 1995 der US- Astrophysiker
Michael Turner.
Plötzlich sei diese qualvolle Zeit jetzt vergessen, sagt Matthias Bartelmann
vom Münchner Max- Planck-Institut für Astrophysik: "Seit ein paar Monaten
gehen wir Kosmologen auf Wolken." Aus Messungen des Weltraumteleskops
Hubble ergibt sich nun eindeutig das Alter des Alls: 15 Milliarden Jahre. Die
Kugelsternhaufen sind indes als deutlich jünger erkannt worden.
"Jetzt fügt sich vieles zusammen", erklärt der Harvard-Astronom Robert
Kirshner, der an Schmidts Messungen beteiligt war. Denn die neuen Daten
räumen nicht nur die notorischen Widersprüche aus - sie passen zu einem
neuen Bild vom Kosmos, das in den Köpfen der Theoretiker herangereift ist.
Manche Forscher sprechen von einer zweiten Kopernikanischen Revolution.
Dem neuen Weltmodell zufolge dehnte sich das Universum kurz nach seiner
Geburt mit Überlichtgeschwindigkeit aus. Dabei wurden die Keime der
Galaxien gesät. Plausibel scheint es nach dieser "Inflationstheorie", dass
außer unserem Universum weitere entstanden - und noch immer entstehen.
Eine bislang unverstandene Energie - die sogenannte kosmologische
Konstante - trieb sodann die Galaxien auseinander und blähte, die Explosion
des Urknalls verstärkend, den Weltraum weiter auf. "Eine kosmische
Antigravitation" sei entdeckt worden, so umschrieb es "Science" im
vergangenen Februar.
Wir sind etwas Großem auf der Spur", glaubt der Astronom Richard West,
Sprecher der Europäischen Sternwarten-Organisation Eso (European Southern
Observatory). Könnte in diesen Prinzipien begründet liegen, warum das
Universum seine heutige Gestalt hat?
Noch ist die Interpretation der Daten nicht abgeschlossen, welche die
immerwährende Ausdehnung, die Inflation und die kosmologische Konstante
begründen sollen.
Auch bleiben viele Rätsel des Weltalls von den neuen Daten unberührt:
Woraus beispielsweise besteht die dunkle Materie, eine schwer ergründliche
Schattenwelt, die einen Großteil des Kosmos ausmacht? Doch all die Fragen,
die bestehen bleiben, ändern nichts daran, dass der Blick der Kosmologen
auf die Welt in den letzten Monaten ein anderer geworden ist. "Der Rahmen
des Bildes vom Woher und Wohin des Universums, nach dem wir so lange
gesucht haben, ist nun bekannt", sagt der Münchner Astrophysiker Gerhard
Börner. "Jetzt arbeiten wir an den Details des großen Gemäldes."
Dass die Forscher auf einen Schlag so viel weiter kamen, verdanken sie
zuallererst neuer Technik.
Mit Superteleskopen, die den Tiefen des Raums selbst ihre schwächsten
Signale entreißen, haben sich ihnen neue Fenster zum All aufgetan. "Für die
Unsummen, die wir in die Geräte gesteckt haben", sagt Börner, "ernten wir
jetzt die Früchte."
1,5 Milliarden Dollar kostete allein das Hubble Space Telescope, das schon
bei seinem Start 1990 der teuerste Satellit war, der je in die Erdumlaufbahn
geschossen wurde. Eine weitere Milliarde verschlang die Reparatur drei Jahre
später, für die sieben Astronauten eigens ins All reisten, weil sich die Sonde
als sehschwach erwiesen hatte.
Aber das Geld scheint gut angelegt. Nie zuvor haben Menschen so weit in die
Ferne geschaut wie beim Blick auf das Hubble Deep Field, einen winzigen
Ausschnitt des Sternbildes Großer Bär, dessen Bilder das Weltraumteleskop
im Dezember 1995 zur Erde funkte. Die Galaxien dort, bis zu zwölf
Milliarden Lichtjahre entfernt, zeigten, dass das All selbst in seinen fernsten
Winkeln ähnlich aufgebaut ist wie in der Umgebung der Erde.
Ähnlich spektakuläre Aufnahmen kommen neuerdings auch von irdischen
Teleskopen. Zwar bringen diese Riesenfernrohre, die in den vergangenen
Jahren auf Bergen in Chile und Arizona sowie auf Hawaii in Betrieb gegangen
sind, nicht ganz so gestochen schaffe Ansichten wie das im Weltraum
kreisende Hubble -Observatorium, denn unvermeidlich verzerrt die irdische
Lufthülle die Bilder. Aber dafür reagieren die auf der Erde stationierten
Teleskope noch sensibler: In Ihren gewaltigen Hohlspiegeln bündeln sie das
Licht selbst noch der allerschwächsten Sterne.
Welcher Aufwand hierzu nötig ist, zeigt das Very Large Telescope der Eso in
der chilenischen Atacama-Wüste. Es ist das neueste und monströseste aller
Superfernrohre und steht in einem Landstrich, so trocken, dass
normalerweise nur an einem Dutzend Tagen im Jahr etwas Dunst in der Luft
hängt. Um Platz zu schaffen für die vier Beobachtungsdome, musste der
Gipfel eines 2600 Meter hohen Berges weggesprengt werden.
Jeder der vier silbrigen Türme beherbergt einen Spiegel von über acht Metern
Durchmesser; Objekte, tausend Milliarden mal dunkler als Sirius, der hellste
Stern am Nachthimmel, sollen damit erkennbar sein. Zwei Jahre lang hatten
die Konstrukteure dafür am ersten Reflektor herumpoliert.
Als die erste Kuppel im vergangenen Mai in Betrieb ging, brachte dieses
Megafernrohr auf Anhieb eine auf Erden nie erreichte Sehkraft. Doch seine
volle Leistung wird das Observatorium in Chile erst erreichen, wenn in den
nächsten Jahren auch die anderen Beobachtungsdome fertig sind.
Zusammengeschaltet sollen die vier Riesenteleskope noch empfindlicher
werden: vier Hohlspiegel richten sich dann auf jeden Stern und fangen sein
Licht ein; Computer setzen die Einzelbilder zusammen. Stapften Astronauten
über den Mond, das fertige Very Large Telescope könnte sie fotografieren.
Ohne Hilfe vom Rechner werden dann kein Stern und keine Galaxie zu
erkennen sein. Aber durch Okulare schauen die meisten Astronomen ohnehin
schon lange nicht mehr. Detektoren und Spezialkameras haben das Auge
ersetzt, die Superteleskope werden ferngesteuert, die Hallen, in denen sie
stehen, sind menschenleer.
"Die romantische Zeit des Sterneguckens ist vorbei", sagt Ralf Bender von der
Münchner Universitätssternwarte. Sterne bekommen die Astronomen,
zumindest wenn sie im Dienst sind, nicht mehr zu sehen. Ihre Nächte
durchwachen sie vor Computermonitoren, auf denen Meßkurven und dann
und wann ein Paar Lichtpunkte vorbeihuschen. So bezahlen die Forscher
dafür, daß sie es geschafft haben, den kosmischen Horizont zu sprengen.
"Vor zwei Jahrzehnten noch waren höchstens ein paar Prozent des
Universums in der Reichweite der Teleskope, heute sind es neun Zehntel",
erläutert Eso-Forscher Alvio Renzini. "wir können nun fast alles sehen, was
überhaupt sichtbar ist. Und dieser Aufbruch in die Ferne des Raums ist auch
eine Reise in die Tiefe der Zeit."
Denn Teleskope sind Zeitmaschinen. Das Licht kann sich nicht schneller
ausbreiten als mit der Geschwindigkeit von 300000 Kilometern pro Sekunde;
daher blickt, wer ein 300000 Kilometer entferntes Objekt ansieht, eine
Sekunde in die Vergangenheit zurück Albert Einstein ist diese Erkenntnis zu
danken. Schauen die Forscher, wie im Hubble Deep Field, zwölf Milliarden
Lichtjahre weit, haben sie jene Epoche vor sich, in der das Universum
ungefähr drei Milliarden Jahre jung war und die Galaxien sich gerade gebildet
hatten.
Je weiter entfernt ein beobachtetes Objekt, desto älter ist es - dieser
Zusammenhang nährt eine Spekulation, die nicht völlig ins Reich der
Science -fiction gehört: Könnten Teleskope Aufnahmen liefern von der
Geburtszeit des Alls? Könnte noch bessere Technik zurückblicken bis zum
Anfang der Welt?
Fernrohre, die dafür stark genug wären, ließen sich bauen, dessen sind sich
die Experten sicher. Nur weiß noch niemand, ob sie auch etwas nützen
würden, denn je mehr Objekte die Teleskope erfassen, de sto mehr Gestirne
überdecken das Firmament.
Viele Wissenschaftler vermuten, dass dadurch der Blick in die Ferne
irgendwann verstellt sein könnte die Astronomen sähen dann vor lauter
Sternen den Himmel nicht mehr.
Sicher ist jedoch, dass die Kindheit des Universums und sogar der Urknall
gleichsam zu hören sind. Denn wie ein Nachhall erfüllt eine
elektromagnetische Strahlung, die von der großen Explosion am Anfang der
Zeit kündet, das ganze Universum, ein erkalteter Überrest der gewaltigen
Energie des Alls in seiner Anfangsperiode.
Die Details dieser "Kosmischen Hintergrundstrahlung" hat der Satellit Cobe
(Cosmic Background Expiorer) vermessen. Aus seiner Umlaufbahn in 900
Kilometer Höhe stellte der Himmelsspäher fest, dass die
Hintergrundstrahlung erstaunlich gleichmäßig aus allen Richtungen kommt
nur wenige Tausendstel Prozent betragen die Abweichungen. Diese
Einförmigkeit enthält eine Botschaft, welche die menschliche
Vorstellungskraft und die Naturgesetze gleichermaßen zu sprengen scheint:
In seiner frühesten Phase muss sich das Universum mit
Überlichtgeschwindigkeit ausgedehnt haben. Das Ur-AII, vom Umfang kleiner
als ein Atomkern, muss in Miiliardstel Bruchteilen einer Sekunde auf
astronomische Maße angeschwollen sein.
Nur so sind Cobes Signale zu deuten - wäre es anders gewesen, hätten
verschiedene Teile des Universums Zeit gehabt, sich unterschiedlich zu
entwickeln. Solch auseinanderlaufende Wege wären heute in der
Hintergrundstrahlung sichtbar.
Auf den ersten Blick steht dieser überlichtschnelle Sprint, die kosmische
Inflation, im Widerspruch zur Relativitätstheorie.
Der Gegensatz erklärt sich so: Einsteins Lehre setzt nur das Tempolimit der
Lichtgeschwindigkeit für Dinge, die sich im Raum zueinander bewegen, zum
Beispiel für Raumschiffe, die in Richtung Erde fliegen. Während der Inflation
aber wurden der Raum selbst und mit ihm alles darin unermesslich viel
größer.
Andrej Dimitriwitsch Linde heißt der Mann, der die Vorstellung von der
großen Inflation zwar nicht allein ersonnen, doch in weiten Teilen
ausgearbeitet hat - lange bevor Cobe seine Bilder zur Erde funkte.
"Jetzt weiß ich, wie Gott das Universum schuf", will Linde seiner Frau,
ebenfalls Physikerin, zugerufen haben, als er 1983 in Moskau den
Schlüsselmechanismus, die "chaotische Inflation", gefunden hatte.
Auf den Kongressen wurden seine Gedanken, für die es noch keine Beweise
gab, zunächst als kosmische Spökenkiekerei abgetan: "Oft fühlte ich mich
wie ein kompletter Idiot." Heute gilt Linde als Visionär. Er ist Professor an der
kalifornischen Elite -Universität Stanford und einer der schillerndsten Männer
der Kosmologie, der Stephen Hawking dessen Rang als Guru streitig macht.
Für Forscher solcher Sonderklasse gelten eigene Gesetze: Niemand nimmt
Anstoß, wenn Linde bei seinen Vorträgen statt Formeln selbstgezeichnete
Comic-Strips an die Wand wirft. Auch kann er es sich leisten, das
Stockholmer Nobel-Symposium mit Zauberkunststücken zu unterhalten;
einmal setzte sich Linde eine Nadel auf die Stirn und zog sie am Hinterkopf
wieder hervor w as immer der russische Tausendsassa veranstaltet, sein
Publikum zollt ihm frenetischen Beifall.
Schließlich erklärt seine Inflationstheorie nicht nur, wieso das All so groß ist:
Linde bietet auch eine Begründung dafür an, weshalb aus der ungeordneten
Urmaterie Sterne und Galaxien entstanden: Auch hierfür sei die plötzliche
Ausdehnung die Ursache.
Ganz am Anfang, als das All noch kleiner war als ein Atomkern, haben darin
laut Linde ähnliche Gesetze geherrscht wie im Reich der Elementarteilchen, in
dem es Ruhe nicht gibt: Wie die Wellen im Meer, so schwappt die Energie
umher. Dadurch entstehen winzige Unregelmäßigkeiten. Die plötzliche
Ausdehnung des Kosmos, so Linde, habe diese Fluktuationen ins
Unermessliche vergrößert und sie zu Keimzellen für Galaxie n und Sterne
gemacht.
Das undenkbar große All wäre demnach, per Inflation, ein aufgeblasenes
Abbild des undenkbar Kleinen - jeder Esoteriker hätte seine Freude an Lindes
Ideen. Doch die Cobe -Messungen bestätigen den russischen Forscher: In der
kosmischen Hintergrundstrahlung, dem Echo des Urknalls, finden sich feinste
Kräuselungen.
Diese winzigen Unregelmäßigkeiten spiegeln die Verteilung der aller ersten
Materiewolken wider, die nach der Aufblähung entstanden und tatsächlich
ähneln sie den Wellen, die es in einem Mini-Universum gegeben haben muss.
Diese ersten Strukturen im All wurden geformt von einem Schattenreich der
dunklen Materie. Von welcher Zusammensetzung diese immensen, im All
verlorenen Massen sind, stellt noch immer ein kosmisches Geheimnis dar.
Bekannt ist den Forschern nur, dass solche Geistermaterie existiert und sogar
den größten Teil der Welt ausmacht: "90 Prozent, vielleicht auch 99 Prozent
des Universums bestehen daraus", schätzt Astronom Bender.
Neue Rechnungen bestätigen diese Vermutung. All die Spiralen und Haufen
der Galaxien, die Planeten und Sterne, die am Nachthimmel leuchten, sind
demnach nur Dekoration: Wie Sahnekleckse auf einer riesigen
Schokoladentorte, so sitzen die leuchtenden Objekte auf der dunklen
Materie. Diese wurde in den Kräuselungen der Inflation zu einem gewaltigen
Geflecht geformt, das seither die scheinbar leeren Räume des Weltalls füllt.
Dass die dunkle Materie die Formen im Kosmos bestimmt, haben die
Astrophysiker durch Messungen an der Milchstraße gelernt: Die äußeren
Sterne rotieren so schnell um das Zentrum der Galaxis, dass die Milchstraße
eigentlich auseinander fliegen müsste, bestünde sie aus ihrer sichtbaren
Masse allein. Nur weil die dunkle Materie gleichfalls Anziehungskräfte
ausübt, hält die Galaxis zusammen. Die Schattenmaterie ist kosmischer Kitt.
Auch sogenannte Gravitationslinsen im All, die das Licht ferner Sterne wie
von Geisterhand bündeln und ablenken, deuten auf die mächtige Dunkelwelt
hin.
Woraus aber mag sie bestehen? Rote, Braune, Schwarze und Weiße Zwerge
könnten für einen Teil der dunklen Massen herhalten. Diese alle sind
Himmelskörper ähnlich dem Wasserstoffplaneten Jupiter, die chemisch zwar
das Zeug zum Stern hätten, aber für ein thermonukleares Feuer zuwenig
Brennstoff besitzen.
Deswegen glimmen solche kosmischen Blindgänger kaum sichtbar vor sich
hin. Nur dem Hubble - Weltraumfernrohr gelangen vor kurzem ein paar
Aufnahmen Brauner Zwerge in der Nachbarschaft des Sonnensystems.
Doch Dunkelsterne allein können das Rätsel nicht lösen: Neue Kalkulationen
zeigen, dass sämtliche Atome, die in der Frühzeit des Universums
entstanden, zusammengenommen nicht ausreichen, die dunkle Materie
aufzuwiegen.
So handelt es sich wohl um exotische Elementarteilchen, die vom sichtbaren
Kosmos auf seltsame Weise abgetrennt sind. Aber welche?
"Photinos, Winos oder Zinos", rät Astrophysiker Bender, "vielleicht auch eine
besondere Form schweren Lichts." Andere Experten haben andere Tipps.
Lösen soll das Rätsel ein Superbeschleuniger am Genfer
Kernforschungszentrum Cern, mit dem die Physiker im kommenden
Jahrzehnt in eine neue Partikelwelt eindringen wollen.
Es war das Geheimnis der dunklen Materie, das die Forscher so lange
gehindert hat, die Zukunft des Kosmos vorauszusagen. Sonst wäre eine
solche Prophezeiung ganz einfach: Ist wenig Materie im All, dehnt es sich
ewig aus. Ist viel Masse darin, wird es durch deren Schwerkraft irgendwann
wieder zusammengezogen. Doch weil sich die dunkle, im All versteckte
Materie nicht abschätzen lässt, weiß niemand, wievie l das All wiegt.
Um so erstaunlicher ist es, dass das Schicksal des Kosmos vor ein paar
Monaten dennoch enthüllt wurde - ferne Supernoven gaben den
Astrophysikern über die intergalaktischen Bewegungen Aufschluss. Weil
diese explodierenden Sterne, die nur ein paar Monate lang strahlen, wie
Orientierungslichter im Weltraum stehen, eignen sie sich, das Problem der
unbekannten dunklen Masse zu umgehen.
Daher haben sich die beiden Forschergruppen um den Australier Schmidt
und den US-Astronomen Saul Perlmutter auf die Jagd nach solchen
kosmischen Feuerwerken gemacht. Ein halbes Dutzend Riesenfernrohre
zwischen Australien und Arizona, die über das Internet miteinander
verbunden sind, richteten die Wissenschaftler auf Supernoven aus. Manchmal
durften sie zudem das Hubble - Weltraumfernrohr benutzen. Derart
ausgerüstet, konnten sie fast jeden Monat irgendwo in der Tiefe des Alls eine
Sternexposition beobachten.
Jede der Gruppen wollte die erste sein bei der Neuvermessung des
Weltraums. "Tag und Nacht" habe man im ve rgangenen Frühjahr gearbeitet,
nachdem die Daten der ersten zehn Objekte aufgenommen waren, erzählt
der Astrophysiker Bruno Leibundgut, ein Gefolgsmann Schmidts, der die
Suche in den Europäischen Observatorien koordiniert. Rauschhaft beinah sei
die Sternjagd gewesen: "Zum Nachdenken über das, was wir tun, kamen wir
keinen Moment."
Die Forscher machten es sich zunutze, daß bestimmte Supernoven ("Typ 1a")
überall im Universum gleich hell strahlen.
Diese kosmischen Sprengkörper bilden sich aus ausgebrannten Sternen, die
mit ihrer Schwerkraft allmählich einen Nachbarstern verschlingen. Hat ihr
Gewicht einen Schwellenwert erreicht, kommt es zur Explosion - immer mit
derselben Leuchtkraft.
Deswegen sind Supernoven kosmische Vermessungsmarken: Die Helligkeit,
mit der ihr Schein auf der Erde ankommt, hängt allein von ihrer Entfernung
ab. Und die Farbe ihres Lichts zeigt die Geschwindigkeit, mit der diese
Feuerwerke im sich ausdehnenden All von der Erde wegrasen (siehe Grafik).
Mit einer simplen Rechnung konnten die Sternenjäger daraus das Alter des
Universums bestimmen: Wie ein Zug, dessen Tacho 100 Stundenkilometer
und 100 Kilometer Entfernung vom Bahnhof zeigt, vor einer Stunde
losgefahren sein muss, so lieferten Geschwindigkeit und Entfernung der
Supernoven eine kosmische Reisedauer.
er von 15 Milliarden Jahren - soviel Zeit ist vergangen seit dem Urknall.
Obendrein verrieten die Messungen, dass der Schwung der davonsausenden
Galaxien so groß ist, dass sie nie wieder zurückkehren werden - das All
expandiert ewig.
"Aber es gab noch eine viel größere Überraschung", sagt Leibundgut:
Keineswegs ist der Kosmos, jahrmilliardenlang von der Schwerkraft
gebremst, in seiner Expansionsbewegung müde geworden. Statt dessen
nimmt die Geschwindigkeit, mit der sich das All ausdehnt, ständig zu - als
sei irgendwo im Universum eine geheime Antriebsquelle verborgen.
Was ist diese Kraft, welche die Welt immer schneller auseinandertreibt? Schon
Albert Einstein, der große Seher der Physik, spekulierte, es müsse eine
Energie geben, die überall im Universum auf den Raum einwirke.
"Kosmologische Konstante" taufte er die ominöse Kraft, als er sie 1917
einführte, um ein paar Unstimmigkeiten in seiner Relativitätstheorie
auszubügeln. Später nannte er diese Größe, die er nie recht begründen
konnte, "die größte Eselei meines Lebens".
Dass es eine auseinandertreibende Kraft, eine Antigravitation über kosmische
Distanzen, offenbar doch gibt, kann als wissenschaftliche Sensation gelten.
Verstanden ist diese Fernwirkung noch nicht Doch über deren Herkunft
hegen die Theoretiker immerhin eine "starke Vermutung" (Leibundgut): Es sei
das Nichts selbst, das den Raum auseinander drückt. Dem Vakuum, der Leere
zwischen den Galaxien, wohne eine Energie inne, die sich Platz zu schaffen
suche.
Begründet oder erklärt ist mit solchen Metaphern noch nicht allzu viel; so
versuchen die Kosmologen, je nach wissenschaftlichem Temperament, sich
auf unterschiedliche Weise daran zu gewöhnen, dass sich etwas Unbekanntes
in ihr Weltbild geschlichen hat.
"Zutiefst zuwider" sei ihm diese kosmologische Konstante, jammert der USForscher Mario Livio. Aber er kann es sich auch nicht erklären, weshalb der
Weltraum wie ein Pizzateig im Backofen aufzugehen scheint.
Zähneknirschend kommt Livio zum Schluss: "Angesichts de r Daten muss die
Vakuum-Kraft existieren."
Unerschrockene Gelehrte wie Harvard-Astronom Kirshner hingegen freuen
sich: Unverhofft sei die Menschheit in den vergangenen Monaten "viel klüger"
geworden über das Universum - allerdings habe sich das Weltall auch "weit
mysteriöser gezeigt als gedacht".
Dann aber habe er binnen Tagen den Mechanismus der "chaotischen
Inflation" gefunden, die erklären soll, wie es zum Urknall kam.
Ausgangspunkt von Lindes Überlegungen sind Blitze aus dem Nichts,
sogenannte Fluktuationen, wie sie von Teilchendetektoren am Cern
tatsächlich bemerkt wurden: Weil das Vakuum energiegeladen ist, treten
darin Energieballungen auf, die nach Momenten, viel kürzer als eine
millionstelmilliardstel Sekunde, von selbst wieder vergehen. Mitunter aber,
behauptet Linde, könne eine Konzentration mit dem Drang des Vakuums
zusammenwirken, sich auszudehnen. Dann komme eine Art Schneeballeffekt
in Gang: Es beginne eine kosmische Inflation, bei der sich das betroffene
winzige Gebiet schlagartig zu astronomischen Dimensionen auswachse. So
würde "bei mehr als 10 Billionen Grad Temperatur" (Linde) ein Universum
geboren.
Durch Einsteins berühmte Formel "Energie entspricht Masse" komme dann
Materie in die Welt. So, wie sich Wasserdampf in Tröpfchen niederschlägt,
habe sich im aufquellenden Weltall ein Großteil der immensen
Anfangsenergie zu Elementarteilchen und Atomen kondensiert. Weil
Energiefluktuationen, die für Linde aller Dinge Anfang sind, im Vakuum
immer wieder auftreten, sei der Urknall keineswegs e in einmaliges Ereignis:
Jedes Mal, wenn zufällig die richtigen Energien aufeinander treffen, zische ein
neues Weltall daraus hervor.
"Unendlich viele Universen" ("Multiversen") könnten auf diese Weise
entstanden sein, argumentiert Linde; das von den Me nschen bewohnte sei
nur wie eine Blase in einem gewaltigen kosmischen Schaum. Mit einem
Computer, den ihm ein großzügiger Hersteller aus dem Silicon Valley
hinstellte, habe er das alles einmal durchgespielt.
"Das ist es, was manche die zweite Kopernikanische Revolution nennen",
erläutert der russisch- kalifornische Forscher. "Früher war die Erde im
Mittelpunkt, dann die Sonne, aber das Universum war im Wortsinn noch
immer eine einmalige Affäre. Damit ist jetzt Schluss."
Die verschiedenen Kosmen dieses Weltraum-Geflechts könnten ganz
unterschiedlich sein; möglicherweise entstanden in anderen Welten auch
ganz andere Arten von Leben als in der Raum- Zeit-Domäne, in welcher der
Mensch zu Hause ist - Lindes Weltmodell erlaubt die wildesten
Spekulationen. Natürlich gebe es das Problem, "dass man in die abgetrennten
anderen Welträume nicht hineinsehen und dort nachschauen kann".
Gehört seine Theorie von den vielen Universen damit ins Reich der Mythen?
"Es ist Metaphysik", sagt Linde lächelnd. "Aber gute Metaphysik."
lmmerhin stehe seine Lehre von den Urknällen am laufenden Band nicht im
Widerspruch zu den Naturgesetzen.
Regiert im Kosmos die Antigravitation? Neue Messungen nähren eine alte
Spekulation von Ulrich Schnabel
DIE ZEIT 12.03.1998 Nr.12
Denn hinter der geheimnisvollen Antischwerkraft verbirgt sich eines der
größten Rätsel der Kosmologie, das seit über sechzig Jahren durch die
Theorien der Astrophysiker spukt. Soeben hat es neue Nahrung erhalten: Auf
einer Konferenz im kalifornischen Marina del Rey stellte ein internationales
Astronomenteam Messungen vor, die das Wirken einer Art Antigravitation im
All nahe legen. Die Forscher hatten weit entfernte explodierende Sterne
(Supernovae) vermessen und zu ihrer Verblüffung festgestellt, dass sich das
All stärker auszudehnen scheint als bislang angenommen. Diese Ergebnisse
könnten "die Kosmologie auf den Kopf stellen", trompetete prompt das
amerikanische Fachblatt Science, das die Meldung von der Antischwerkraft
als erstes veröffentlichte. Die Entdecker selbst sind etwas reservierter. "Ich
bin zwar sehr aufgeregt über unsere Ergebnisse", meint der HarvardAstronom Robert Kirshner, aber es sei immer noch denkbar, dass "irgendein
fieser kleiner Effekt" die Messungen verfälsche.
Dennoch sind die Kollegen fasziniert. "Wenn das stimmt, ist das eine
ausgezeichnete Entdeckung", kommentierte der Astrophysiker Michael
Turner in der New York Times. "Das würde bedeuten, dass der Großteil des
Universums durch den Überschuss einer seltsamen Energieform beeinflusst
wird, die eine abstoßende Kraft ausübt."
Um die Expansionsgeschwindigkeit des Alls zu bestimmen, hatten Kirshner
und seine Kollegen mit dem Hubble -Teleskop vierzehn Supernovae in einer
extrem weiten Entfernung von sieben bis zehn Milliarden Lichtjahren
untersucht. Solche Sternexplosionen, die hellsten Lichter im Universum,
gelten als "Standardkerzen". Ihre Leuchtkraft ist gut bekannt und lässt sich
aus dem charakteristischen "Verglühen" einer Supernova genau bestimmen.
Vergleicht man diesen Wert mit der tatsächlich gemessenen Leuchtkraft, so
lässt sich die Entfernung einer Supernova abschätzen.
Misst man zugleich ihre Geschwindigkeit (über die Rotverschiebung ihres
Lichtes), so gibt dies ein Maß für die Ausdehnungsgeschwindigkeit des
Universums. Verblüffendes Ergebnis: Die vierzehn Supernovae waren im
Schnitt zehn bis fünfzehn Prozent weiter entfernt, als die Astronomen
erwartet hatten.
"Offenbar dehnt sich das All immer schneller aus", staunte der BerkeleyAstronom Adam Riess. Ähnliche Ergebnisse meldeten Anfang Januar bereits
zwei andere Forscherteams. Das "Supernova Cosmology Project" meldete
ebenso eine unerwartet hohe Expansionsgeschwindigkeit des Alls wie die
Princeton-Astronomin Ruth Daly, die vierzehn weit entfernte Radiogalaxien
vermessen hatte.
Die Daten sorgen für Unruhe unter Astronomen, weil sie eigentlich erwarten,
dass sich das All immer langsamer ausdehnt. Schließlich sorgt die
allgegenwärtige Schwerkraft dafür, dass sich Massen gegenseitig anziehen
und dass daher der gewaltige Anfangsschwung des "Big Bang" allmählich
abgebremst wird. Beschleunigt sich dagegen die Expansion, so deutet dies
auf eine entgegengesetzte Kraft hin, die im Fachjargon "kosmologische
Konstante" heißt.
Albert Einstein, der diese Größe als erster in die Welt setzte, bezeichnete sie
später als "die größte Eselei meines Lebens". Doch bislang erwies sie sich die
kosmologische Konstante als resistent gegen alle Versuche, sie wieder
abzuschaffen. Kaum ist sie an einer Stelle überflüssig geworden, taucht sie
unvermutet woanders wie der auf.
Dabei führte Einstein die geheimnisvolle Größe mit dem griechischen
Buchstaben Lambda ursprünglich nur als Rechentrick in die Physik ein. Als er
1917 die Gleichungen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie aufstellte,
beschrieben diese zunächst ein ständig expandierendes Universum, was
damals im Gegensatz zur anerkannten Lehrmeinung stand. Um für die
gewünschte Ruhe im All zu sorgen, "korrigierte" Einstein seine Gleichungen
durch die kosmologische Konstante. Welche physikalische Basis Lambda
zugrunde liegen sollte, darüber schwieg er sich wohlweislich aus.
Zehn Jahre später wies Edwin Hubble nach, daß das All sich tatsächlich
ständig ausdehnt, und Einstein hätte seine "Eselei" am liebsten rückgängig
gemacht. Doch was einmal gedacht ist, kann nicht so leicht
zurückgenommen werden. Überdies lieferte die inzwischen aufkommende
Quantenmechanik sogar eine Begründung für die kosmologische Konstante.
Denn die Quantentheorie postuliert zusätzlich zu den bekannten
Energieformen noch eine "Vakuumenergie", quasi eine Kraft aus dem Nichts.
Und Einsteins Lambda ließ sich plötzlich als geniale Vorwegnahme dieser
Kraft deuten.
Den Begriff Antischwerkraft hält allerdings der Kosmologe Gerhard Börner
vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching für "sehr
missverständlich". Die Größe Lambda hat nämlich verblüffender Weise
keinerlei messbare Wirkung auf irdische Massen.
(An dieser Stelle ein vorgreifender Kurzkommentar. Was für
unsere Messinstrumente nicht messbar, kann dennoch vorhanden
sein. Die Wissenschaft hinkt sich selbst hinterher. Der Effekt der
Raum- Zeit- Krümmung ist Grundlage für das Feld der
sogenannten Siddhis, hinter denen sich unwillkürlich auftretende
Kräfte manifestieren, die auch in der Ebene des Mikrokosmos und
des Bewusstsein ähnliche Feldeffekte generieren. Über das
Zustandekommen wird am Ende des Artikels aus der Sicht des
Tantra eine Beschreibung abgegeben.)
"Die kosmologische Konstante verändert die Gravitationswirkung auf der
Erde überhaupt nicht, sondern hat nur eine globale Wirkung auf sehr große
kosmologische Distanzen", meint Börner. Eher müsse sie als Krümmung der
Raum-Zeit beschrieben werden, als eine Art innerer Druck im Kosmos, der in
das Gewebe der Raum-Zeit permanent eingebaut ist und die Tendenz hat,
Materie auseinander zu treiben.
Direkt beobachten ließ sich das bislang allerdings noch nie. Lediglich obere
Grenzwerte konnten für die kosmologische Konstante bestimmt werden und die sind so klein, dass jeder Versuch, diese Kraft im Labor oder aus
Beobachtungen in unserem Sonnensystem zu messen, völlig hoffnungslos
wäre. Erst auf riesige Entfernungen von Milliarden Lichtjahren könnte sie sich
entfalten. Denn in den Weiten des Alls werden nahezu alle anderen Kräfte
bedeutungslos: Der Elektromagnetismus zeigt keine Wirkung, da die
Himmelskörper elektrisch neutral sind; die atomaren Kernkräfte spielen keine
Rolle, da ihre Reichweiten zu gering sind. Einzig die Schwerkraft bestimmt
noch das kosmische Geschehen - und eventuell die kosmologische
Konstante.
Nähere Hinweise zum Zustandekommen dieser seltsamen Größe liefert
ausgerechnet die Betrachtung der Mikrowelt. Denn dort regiert das Prinzip
der Unschärferelation: Größen wie etwa Ort und Geschwindigkeit oder auch
Energie und Lebensdauer eines Teilchens lassen sich nicht gleichzeitig exakt
bestimmen. Daher, so die paradoxe Schlussfolgerung, kann auch das
Vakuum nicht völlig leer sein. Sonst müsste dort sowohl die Energie als auch
die Lebensdauer aller Teilchen exakt gleich null sein - ein Zustand, den die
Natur offenbar nicht vorgesehen hat. Daher besitzt auch der leere Raum eine
gewisse winzige Energiedichte, die sich in ausgeklügelten Versuchen sogar
messen lässt.
(Einstein selbst hat dies in einer Vorlesung an der Universität Leiden als
„Äther“ beschrieben.)
Diese könnte sich im kosmischen Maßstab durchaus zu einer beachtlichen
Größe aufsummieren, eben der kosmologischen Konstante. Einziger
Schönheitsfehler: Nach den Gleichungen der Quantentheoretiker ist sie rund
hundert Zehnerpotenzen größer, als es die Abschätzungen der Kosmologen
zulassen. Eine gewaltige Diskrepanz, die größer ist als der Unterschied
zwischen einer Galaxie und einem Atomkern.
So zeigt sich wieder einmal die grundlegende Schwierigkeit der modernen
Physik: Ihre beiden größten Errungenschaften, die Re lativitätstheorie, die das
Geschehen im kosmischen Maßstab beschreibt, und die Quantentheorie,
welche die Welt der subatomaren Teilchen beschreibt, stehen unverbunden
nebeneinander. Zwar gelang es in den vergangenen Jahren, drei der vier
Grundkräfte zu einer einzigen zu "vereinheitlichen". Nur die Gravitation
widersetzte sich bislang allen Zähmungsversuchen.
Vor dem Problem, auch die Schwerkraft im Rahmen der Quantentheorie zu
beschreiben, stünden die Astrophysiker "wie Kinder, die in der Wüste ums
Überleben kämpfen", kommentierte einst der berühmte Princeton-Physiker
John Wheeler. Zwar hat es an Ansätzen zu einer "Quantengravitation" nicht
gefehlt. Doch die Analyse aller vorliegenden Konzepte - von den
Wurmlöchern bis hin zur Stringtheorie förderte bis jetzt vor allem die Einsicht
zutage, dass momentan noch keines von ihnen tauglich ist.
So erinnern derzeit auch alle Versuche, die Zukunft des Alls vorherzusagen,
an die Wandlungen der Mode für Rocklängen: Mal dehnt es sich in alle
Ewigkeit aus, mal droht es sich dereinst wieder zusammenzuziehen, mal
bleibt es unverändert. Auch Hawkings neueste Theorie, die von einem ewig
expandierenden Universum ausgeht, ist nicht viel mehr als eine intelligente
Spekulation, da er die entscheidenden Größen in diesem Spiel genauso wenig
kennt wie seine Kollegen: Niemand weiß, wieviel Masse eigentlich im
Universum vorhanden ist, und keiner kennt die kosmologische Konstante.
Die Kosmologen stünden vor einem ähnlichen Dilemma wie die
Elementarteilchenphysiker, meint Gerhard Börner. Beide verfügen eigentlich
über ein gut funktionierendes "Standardmodell" der Welt, das viele
Erscheinungen mit verblüffender Genauigkeit beschreibt - und das doch
grundlegende Fehler aufweisen muss, da es wichtige Faktoren nicht oder
grundsätzlich falsch beschreibt. Abweichungen vom normalen Weltbild
werden daher geradezu begierig gesucht, schließlich könnten sie einen
Hinweis zur Lösung bisher unlösbarer Probleme liefern.
Die Supernova-Messungen, die auf eine kosmologische Konstante hinweisen,
könnten ein Schritt in diese Richtung sein. Ob sich diese Beobachtungen
allerdings erhärten lassen, müssen weitere Messungen zeigen. Sowohl die
amerikanische Raumfahrtagentur Nasa als auch ihr europäisches Gegenstück
Esa wollen in der kommenden Dekade je einen Satelliten ins All schicken, der
genauere Daten über die Expansion des Alls liefern soll. So wird also
Einsteins größte Eselei die Physiker und Astronomen noch lange quälen.
Vielleicht hat am Ende doch der englische Publizist John B. S. Haldane recht:
"Das Universum ist nicht nur seltsamer, als wir uns vorstellen, sondern
seltsamer, als wir uns vorstellen können."
Die Gravitationswellen bewegen sich im Regelfall im Frequenzbereich des
menschlichen Körpers. Dies bedeutet, das auch hier Resonanz entsteht und
vergeht. Bis heute ist die Wechselwirkung in diesem Bereich unerforscht, da
die Messtechnik unserer Geräte, der Qualität der neuronalen Empfindlichkeit
unseres Gehirns weit unterlegen ist.
Für unsere Sicht im Tantra bedeutet dies auf die mikrokosmische Sicht des
Körpers, der Seele und des „großen“ Geistes übertragen, das unser großer
Hohlraumresonator vielleicht mehr und fühliger mit diesen Erscheinungen
korrespondiert, als die Physik sich jetzt erklären kann.
Im Rahmen von Meditationsübungen, Trancephänomen,den sogenannten
Out-of- Body- Expierences (OOBE) und den Beschreibungen der Bardos
finden wir Schlüssel für die Resonanz von Licht (Feuer), Gravitation (Äther),
Magnetismus (Erde), Luft (Elektrizität) und Wasser (Wellen und
Wellenliquidphänomene = Schall/Ton) in unserem Bewusstsein. Auch die
entsprechenden polaren Erscheinungsformen (Schatten) wie Radioaktivität
finden ihre Entsprechung in physikalischen Beschreibungen.
Die sogenannten Siddhis als übersinnliche Phänomene ein Abfallprodukt
spiritueller Praxis können wir hier ebenso heranziehen, wie die
Resonanzphänomene des sogenannten Energiekreislaufes in der inneren
oder sexuellen Vereinigung.
Da wir uns zum Thema Gravitation noch eine Form der Erschjeinungen
anschauen, die für uns auch eine tragende Rolle spielt hier nun noch in
Ergänztzung eine kurze einführende Information zum Thema Skalarwellen,
das sehr stark mit der Idee eines nichtbegrenzen Raum – Zeit- Kontinuums
zusammenhängt.
Tesla-Wellen: Postmoderne Physik und Medizin
Die offiziell angewandte Physik geht davon aus, dass es sich bei
elektromagnetischen Wellen bzw. Strahlen regelmäßig um Hertz'sche Wellen
= Transversalwellen handelt, die im rechten Winkel zu ihrer
Ausbreitungsrichtung schwingen. Alle Messgeräte, die heute existieren,
können nur diese Wellen registrieren.
Betrachten wir den Schall bis hin zum Ultraschall, so stellen wir fest, dass
seine Wellen longitudinal schwingen, also in Form von Verdichtungen bzw.
Verdünnungen des Trägermediums in Ausbreitungsrichtung. Allerdings
braucht der niedrigfrequente Schall ein Medium, im Vakuum breitet er sich
nicht aus. Es stellt sich die Frage, ob eine longitudinale Ausbreitung - im
Sinne von Tesla- oder Skalar-Wellen - ab irgendeiner Ultraschall-Frequenz
aufhört zu existieren, oder ob sie nur ihr Medium ändert und sich
möglicherweise der ubiqitär vorhandenen Neutrinos (früher Äther, heute
auch Vakuum-Energie genannt) bedient?
Vor ca. 120 Jahren war dies ein Diskussionspunkt der Physik, ausgetragen
vor allem von Hertz und Tesla. Als Schlichter wurde damals der führende
Physiker Lord Kelvin herangezogen.
Er kam zu dem Ergebnis, dass beide recht haben, dass also beide
Wellenarten existieren, wie es die Logik auch verlangt. Da jedoch Tesla keine
mathematisch abgeleitete Theorie vorweisen konnte und die MaxwellGleichungen (in der vereinfacht veröffentlichten Form) dafür nicht
ausreichten, gerieten seine experimentell bewiesenen Ergebnissen in
Vergessenheit.Tesla gab wiederholt an, dass seine Wellen non-Hertzian
waren und seine drahtlosen Übertragungen nicht mit dem hinterlegten Wege
an Stärke verlieren.
In der Theorie des elektrostatischen Skalarpotentials (SEPT), wird die Idee von
der Arbeit eingeführt, die auf einer Ladung vollendet wird, die in einem
gewissen Abstand zum Skalarfeld geholt wird. Das SEPT ist nicht ein
Vektorfeld, sondern ein Skalarfeld. In der Tat kann das Skalarpotential keine
Arbeit über elektrisch geladene Massen durchführen, wegen des extrem
hohen SEPT des Vakuums selbst. Nur ein Differential von SEPT zwischen zwei
räumlichen Punkten kann Kraft produzieren oder Arbeit vollenden (rigoros,
ein Differential des Skalarpotentials zwischen zwei räumlichen Punkten
produziert einen Vektor. Nur ein Vektor kann Kraft produzieren und
arbeiten). Ebenso, kann Arbeit sich nur auf einer Masse auswirken. Weiter
dauert es ZEIT, ein Elektron oder andere geladene Masse zwischen zwei
räumliche Punkte zu verschieben und also benötigt die Arbeit, die durch ein
räumliches Differential des THETA-Feldes durchgeführt wird, ZEIT. Rigoros
ist delta SEPT Spannung, nicht SEPT an sich und hängt direkt mit der
Spannung oder " e -" Feld zusammen. Das gesamte Spannungskonzept hängt
von der Arbeit ab, die beim Bewegen einer Masse durchgeführt wird. Die Idee
der “Spannung " deutet immer das Bestehen eines unveränderlichen THETADifferentials zwischen zwei räumlichen Punkten für eine begrenzte
Zeitspanne an, und sie bezieht auch die Annahme eines Fliessens der
tatsächlichen Masse mit ein. SEPT ist einerseits immer eine Einzelfunktion;
andererseits ist der Potential-Unterschied (d.h., V) immer eine
Zweipunktfunktion, wie jeder möglicher Vektor. Dennoch verwechseln viele
Physik- und Elektromagnetik- Werke und Texte, irrtümlich THETA und V im
statischen Fall! Solch eine Deutung ist selbstverständlich ziemlich falsch.
Eine andere allgemeine Annahme in der anwesenden EM-Theorie -- dass das
elektrostatische Potential (0,o) des normalen Vakuums null ist - hat keine
legitime Grundlage. Tatsächlich wissen wir dass (0,o) ungleich Null ist, weil
das Vakuum mit enormen Me ngen des schwankenden virtuellen
Aktivitätszustand gefüllt wird, einschliesslich der unglaublichen
Ladungsfluktuationen. Und aufgrund seiner Definition, muss (0,o) der Stress
der Raumzeit selbst sein, und ein Mass der Intensität des virtuellen
Flusszustandes durch einen 4-dimensionalen Punkt der Raumzeit. Die
Theorie des Potentials wurde im 18. Jahrhundert, vor der Relativitätstheorie
entwickelt. Zeitströmungsgeschwindigkeit wurde dann als unabänderlich
betrachtet. Dementsprechend wurde elektrostatische " Intensität " als "
räumliche Intensität" gewählt, mit der Konnotation “räumliche Flussdichte".
Dieses nimmt eine konstante, unabänderliche Durchflussgeschwindigkeit der
Zeit an, die nicht zutreffend zu sein braucht, wenn wir an der
Relativitätstheorie glauben. Solch eine räumliche " Punkt"-Intensität ist in
Wirklichkeit eine “Linie” im 4-dimensionalen Raum und keinesfalls ein 4dimensionaler “Punkt”. So ist das räumliche Potential -- 0, 3 -- ein ganz
spezieller Fall vom realen Raumzeitpotential -- 0.4 oder Ladung -- und die
elektromagnetische Theorie ist heute dementsprechend ein spezieller Fall
vom realen Elektromagnetismus des 4-dimensionalen Raums, der wirklich
existiert!
Beachten Sie auch, dass Ladung ein 4-dimensionales Konzept ist. Jetzt ist
Masse ein räumliches, 3-dimensionales Konzept. Rigoros existiert Masse
nicht in der Zeit – “Masse -Zeit” existiert in der Zeit! Masse und Ladung sind
folglich von unterscheidenen Dimensionalitäten! Auch nach Ansicht der
Quantenmechaniker, liegt die Ladung eines Partikels -- z.B., eines Elektrons
-- am kontinuierlichen Fluss der virtuellen Partikel, die durch den
wahrnehmbaren Partikel der Masse abgegeben und wieder aufgesogen
werden. So ist Ladung auch begrifflich ein Maß der virtuellen Flussdichte, und
steht direkt in Verbindung mit THETA. Weiter, da die Ladung in der Zeit
existiert, ist es die Ladung eines Partikels der räumlichen Masse, die ihr die
Eigenschaft von “Masse -Zeit” gibt, oder des Existierens in der Zeit. Hier ist
ein grosses Durcheinander und ein grundlegender Fehler in der heutigen EMTheorie gemacht worden, durch die Gleichstellung der " Ladung " und der "
geladenen Masse." Wie wir gesehen haben, sind die zwei Sachen in der Tat
wirklich sehr unterschiedlich.
Über eine räumliche " Menge " der Ladung zu sprechen begrenzt irrtümlich
die grundlegende EM-Theorie auf einen festgelegten Zustand der
Zeitströmungsgeschwindigkeit (der selbstverständlich so betrachtet wurde,
vor Einsteins Entwicklung der Relativität). So, wenn die begrenzte anwesende
Theorie einen " relativistischen " Fall antrifft (wo die
Zeitströmungsgeschwindigkeit sich ändert), müssen alle Arten von
außerordentlichen Korrekturen eingeführt werden. Das reale Problem ist
selbstverständlich mit den grundlegenden Definitionen des elektrostatischen
Potentials und der Ladung verbunden.
Die räumliche " Menge " der Ladung (d.h., das Coulomb), wie wir momentan
irrtümlich die Bezeichnung verwenden, ist wirklich die räumliche Menge der
wahrnehmbaren " geladenen Masse". Um die Theorie zu korrigieren, muss
man das zutreffende 4-dimensionale SEPT einführen und die Definitionen der
Ladung und der geladenen Masse trennen. Nur wenn eine Masse verschoben
wird, haben wir Arbeit -- und Spannung und ein Vektorfeld. Der Grund
warum ein elektrostatisch geladene s Objekt im Labor Spannung und ein EFeld besitzt, ist dass es eine Fülle von geladenen Massepartikeln in diesem
Objekt gibt, die sich gewaltig bewegen! Eine wirklich statische Ladung hätte
absolut kein E-Feld. Das THETA-Feld braucht keine wahrnehmbare
Massenaufspeicherung mit einzubeziehen, sondern nur eine
Ladungsaufspeicherung (Intensität des Virtualflusses). Akkumulierte Massen
sind wie so viele Gallonen Wasser; akkumulierte Ladung ist wie soviel Druck
auf dem Wasser (Raum) und auf der Zeit, in denen das Wasser existiert. Nun,
wenn man das SEPT nur als Punktfunktion verändert, würde man lediglich
eine komplexe Längsskalarwelle und nicht eine Vektorwelle haben. Dies ist
die grundlegend neue elektrische Welle, die Tesla 1899 entdeckte.
Rigoros sind alle Vektorfelder Zweipunktfunktionen und folglich zerlegbar in
zwei Skalarfelder, wie Whittaker in 1903 gezeigt hat. Es folgt, dass jede
mögliche Vektorwelle in zwei Skalarwellen zerlegt werden kann. Folglich
muss eine normale Quer-EM-Vektorwelle eigentlich zwei verbundene
Skalarwellen (Tesla-Wellen) sein - und diese Skalarwellen würden
longitudinal sein, wenn sie voneinander gelöst werden. Eine gewöhnliche
Quer-EM-Vektorwelle ist- folglich- zwei Paar-gekoppelte Skalarlängswellen
und nur ein einzelner spezieller Fall der viel grundlegenderer
Elektromagnetik, die von Nikola Tesla entdeckt wurde.
Eine Tesla-Welle (Skalarpotential-Welle) -- d.h., eine maßlose Welle in reinem
(0,o), im Stress des Raumzeit-Kontinuums – hätte in der Tat sehr
merkwürdige Eigenschafte n. Da sie sich in einem komplizierten 4dimensionalem Raum bewegt, hätte sie viel mehr Bewegungsmöglichkeiten,
als eine einfache Welle im 3-dimensionalen Raum. Außerdem, ist sie nicht an
der Geschwindigkeit Lichtes gebunden. In der aktuellen Theorie wirkt ein
0,3-Feld nicht direkt auf ein anderes vorhandenes 0,3-Feld, ausgenommen
durch Superposition. Momentan wird angenommen dass das THETA-Feld
keine Gegenkraftbeschränkung hat, folglich kann es sich mit endloser
Geschwindigkeit bewegen. (Jacksons Elektrodynamik, 2. Ausgabe, Seite 223).
In Wirklichkeit kann und wird eine 4-dimensionale Welle auf einige der
anderen im Medium existierenenden 4-dimensionalen Wellen einwirken, und
diese Einwirkung kann Paarkoppelungen hervorrufen, aus der Vektorfelder
und EM-Wellen entstehen; eine Abhängigkeit die momentan in der
Elektrodynamiktheorie nicht einbezogen ist. Das Resultat der
Skalarpaarkoppelung erstellt eine begrenzte Menge des Vektors " Gegenkraft
" auf der 4-dimensionalen Welle, also hat sie dann weniger als endlose
Geschwindigkeit. Jedoch wenn nur diese kleine Gegenkraft die an begrenzter
Paarkoppelung liegt, existiert, kann die Skalarwellen-Geschwindigkeit durch
das etwas schleppende Medium noch weit grösser sein als die
Geschwindigkeit der EM-Wellen (Licht) im Vakuum. Andererseits wenn die
Paarkoppelung streng gebildet wird, kann sich die THETA (Skalar)-Welle mit
einer Geschwindigkeit bewegen, die beträchtlich unterhalb der
Geschwindigkeit der Vektorlichtwellen im Vakuum liegt. Die Geschwindigkeit
der 4-dimensionalen Welle ist folglich variabel und kontrollierbar oder
justierbar (z.B., einfach, durch das Verändern seines Ausgangsumfanges, des
Prozentsatzes der Paar-Koppelung und folglich des Grads der Gegenkraft auf
der Skalarwelle). Die Skalarwelle kann folglich entweder Subluminal- oder
Superluminalgeschwindigkeit haben, im Widerspruch zur aktuellen Theorie.
Beachten Sie, dass die Skalarwelle auch eins von Einsteins grundlegenden
Postulaten verletzt -- die Geschwindigkeit unserer neuartigen Welle wird
nicht auf c begrenzt und braucht nicht dieselbe für jeden Beobachter zu sein.
So führen die Tesla-Skalarwellen zu eine neue " Super-Relativität "; die
Relativitätstheorie Einsteins ist nur ein in hohem Grade spezieller Fall!
Aber lassen Sie uns jetzt suchen nach einigen subtilen aber realen Beispielen
der Skalarwellen und der Skalar-Paarkoppelung in der Natur.
Wie weithin bekannt ist, kann eine Zone mit tektonischen Störungen, wegen
Stress, piezoelektrische Aktivität und tellurische Ströme, unregelmäßige
Lichter, Töne, usw., verursachen.
Die Phänomene der Störungszone sind buchstäblich ein Skalarinterferometer
-- d.h. wenn man Skalar-PHI-Wellen haben kann, können sie entweder
konstruktiv, oder zerstörerisch interferieren.
Diese Interferenz produziert jedoch Skalarpaarkoppelung in Vektor-EMWellen. Diese Koppelung kann in einem Abstand vom Interferometer selbst
stattfinden, und folglich kann der Interferometer Energie direkt in einem
Abstand, ohne Vektorübertragung durch das Medium, produzieren.
Paarkoppelung der THETA-Wellen mit den zusammengepassten Skalarwellen,
die gewöhnliche EM-Vektorwellen enthalten, kann auch auftreten. Wenn
diese Triplexkoppelung zusätzliche EM-Vektorwellen die 180 Grad aus der
Phase sind, bildet, wird die gewöhnliche EM-Welle vermindert oder
ausgelöscht. Wenn die Skalartriplexkoppelung auftritt, um Vektor-EMWellen herzustellen, ist der Umfang der gewöhnlichen Vektorwellen
gewachsen.
Skalarwellen können folglich gewöhnliche EM-Wellen vergrößern oder
vermindern, erstellen oder zerstören durch Paar-Koppelung unter passenden
Bedingungen, und dieses stimmt mit den Implikationen von Whittakers
Grundwerk überein.
Eine Erdbebenzone ist solch ein Skalarinterferometer. Stress und elektrische
Ladung existieren in den Erdplatten auf jeder Seite; da der Felsen lokal
nichtlinear ist, sind die mechanischen Drücke und die elektrischen Ströme in
ihm auch nichtlinear. Dieses ergibt die Erzeugung der mehrfachen
Frequenzen von THETA-4-Wellen aus jeder Seite des Interferometers und
erbringt zwei komplizierte Fourierexpansion-Muster der SkalarpotentialWellen. Bei Gelegenheit koppeln sich diese zwei Skalarwellen-Paare, um
beständige gewöhnliche elektromagnetische Felder in einem 3-dimensional
räumlichen Muster zu produzieren. -- z.B. Licht.
Wenn der lokale Stress in den beiden Seiten des “Interferometers” variiert,
wird die entfernte Interferenz-Zone beeinflusst. Da der Stress im Felsen
gross sein kann, kann das entstandene Licht durch ein THETA-Muster die
Form eines Balls annehmen.
Die Atome und die Moleküle der Luft in der Region der Lichtkugel werden
folglich in hohem Grade geladen sein und können Licht ausstrahlen.
Da viel vom piezoelektrischen Material im Felsen Quarz ist, sind die
Eigenschaften des Quarzes von bedeutendem Interesse. Jeder kleine Quarz
wird selbst in hohem Grade gestresst und ist folglich ein kleiner
Skalarinterferometer. Desweiteren, ist Quarz für Infrarotes- und Ultravioletes
Licht durchsichtig; und die unterschiedliche Lage der Quarze im Felsen kann
ein Prigogine -System weit vom thermodynamischen Gleichgewicht bilden.
Wenn so, kann dieses System in hohem Grade energische mikroskopische
elektromagnetische Fluktuationen “anzapfen”, um die großräumigen,
verhältnismäßig beständigen Muster der elektromagnetischen Energie zu
produzieren.
In der Atmosphäre, könnten solche Skalarinterferometer in den Wolken oder
sogar in der Luft oder zwischen Wolken und Erde gebildet werden. Solche
seltene “Wetter-Skalarinterferometer” könnten Kugelblitze produzieren. Die
intensive Energie des Kugelblitzes, verglichen mit der weniger intensiven
Energie eines Stresslichtes in einer Erdbebenzone, könnte an den enormen
elektrischen Ladungen zwischen Wolken oder zwischen Wolken und Erde,
liegen.
Vermutlich ist es dieses Phänomen, das Tesla den Anhaltspunkt für den
Skalarwellen-Interferometer gab.
Somit können solche Phänomene wie Stresslichter, Kugelblitze, die TeslaEnergieübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit und fast ohne Verluste
erklärt werden. Sie sind jedoch kompliziert und führen zu grundle genden
Änderungen der jetzigen elektromagnetischen Theorie.
Diese Änderungen umfassen das Verwenden der 4-dimensionalen
elektrostatischen Skalarpotentiale, Skalarwellen, Paarkoppelung, gewöhnliche
3-dimensional Fourierexpansion, den Prigogine -Effekt mit ein, und die
Eigenschaften der piezoelektrischen Materialien in Felsen.
Da das Skalarpotential auch die Zeit “stresst”, kann es die
Durchflussgeschwindigkeit der Zeit selbst ändern. So beeinflusst es alles,
das in der Zeit existiert -- einschließlich des Verstandes der Einzelperson
und der verschiedenen Stufen des Unterbewusstseins; folglich werden die
gleichen Funktionen, die “Stresslichter” verursachen, auch Verstand und
Gedanken beeinflussen.
Die “Time -stressing” Fähigkeit der THETA-Wellen erklärt auch den Einfluss
der Stresslichter auf das menschliche Bewusstsein und auf den Willen, wie
einige Autoren es bemerkt haben.
Diese Ideen in kondensierten Form enthalten die nötigen Konzepte um die
Lichtgeschwindigkeit durch skalare Interferometrie zu überschreiten und
gewöhnliche elektromagnetische Wellen in grosser Entfernung zu
produzieren -- wie Tesla es mit seinem leitungslosen
Energieübertragungssystem kurz vor 1900 tat und um 1930 perfektionierte.
Jeder Stress in einem Material kann den möglichen Interferometerskalareffekt
ergeben. Die Exophotonen und die Exoelectronemission -- kaum erforscht
aber bereits bekannt bei der Ermüdung der Materialien -- müssen am
Skalarinterferometereffekt mindestens zum Teil liegen. Jedoch sollte eine
zusätzliche Vorsicht genommen werden. Normale Bewegung der Elektronen
erlaubt soviel " Seitenspiel"- Bewegung der Elektronen -- und es gibt soviel
solche seitliche Spielelektronbewegung in der umgebenden Nähe -- diese
Paarkoppelung ist fast blitzschnell für kleine Wellen.
Die Orbital-Elektronen in den Atomen scheinen, Vektor-EM-Photonen
aufzusaugen und auszustrahlen. Wirklich strahlen sie auch irgendeinen
Prozentsatz von Skalarwellen. Da eine Skalarwelle ein Stress des “virtuellen
Zustandes” ist, braucht sie die Gesetze der Thermodynamik nicht zu
befolgen. Des weiteren, verstößt eine Skalarwelle keine Elektronen oder
andere Ladungen, also ist sie durch anwesende Detektoren fast
unaufdeckbar. Ionisierungdetektoren wie ein Geigerdetektor z.B. sind
Ausnahmen, wenn die angetroffene Skalarwelle ziemlich stark ist.
Aber schwache Skalarwellen sind durch gewöhnliche Instrumente
unaufdeckbar. Jedoch sind diese kleinen Skalarwellen durch empfindliche
Interferometrietechniken -- z.B. ein Elektroninterferometer -- nachweisbar.
Da der Gebrauch solcher Instrumente ziemlich selten ist, in der Tat haben wir
bis jetzt in einem Meer von Skalarwellen gelebt, ohne es zu wissen.
Schließlich, der Prozentsatz der Skalarwellen, die durch Änderungen in
geladenen Massen-Anhäufungen produziert werde n, kann durch Strömungen
von geladener Masse erhöht werden. Im Wesentlichen müssen die geladenen
Massen plötzlich, schnellstmöglich, oder nahe am kompletten
Zusammenbruch des Mediums verschoben werden.
Aus diesem Grund verwendete Tesla Funkenstrecken in seinen frühen
Übertragungssystemen, aber er fand heraus dass man auch einen
Zusammenbruch des Mediums induzieren könnte. Eins seiner frühpatentierten atmosphärischen drahtlosen Übertragungssysteme basiert auf
dieser Tatsache. Jedoch war es notwendig, eine sehr hohe Spannung zu
verwenden und somit extremen Stress auf dem Medium und auf der Zeit
selbst. Tesla verwendete sehr hohe Spannungen und die extrem scharfen
Entladungen zum Stimulieren des “Fliessens” der geladenen Massen und
folglich der Erzeugung hoher Prozentsätze von THETA-4 Wellen. Dieses
suggeriert dass der Zusammenbruch der Dielektrika ein vielfältigeres
Phänomen ist, als momentan in der herkömmlichen EM-Theorie “erlaubt” ist.
Zusammenfassend, das elektrostatische Potential (das THETA-Feld) ist ein 4dimensionaler Stress des Raumzeit-Kontinuums. D.h. es ist eine Art Stress
auf dem Medium, aber Stress auf allen vier Dimensionen, nicht gerade auf
den räumlichen drei Dimensionen. Folglich, in der neuen Standardtheorie,
kann THETA-4 komplexe Werte haben. Zusätzlich soll eine PHI-Welle als
Skalarlängswelle in der komplexen Raumzeit interpretiert werden -- direkt in
THETA-0, dem normalen Stress der 4-dimensionalen Raumzeit. Und Ladung
und geladene Masse müssen als zwei unterschiedliche Konzepte erkannt
werden.All dies ist sehr aufregend, denn Tesla-Skalarwellen können Raum
und Zeit separat oder gleichzeitig beeinflussen, oder wechselnd.
Skalarwellen oder Teslawellen sind eigentlich “Wellen” des RaumzeitKontinuums, der physikalischen Realität. Im Vergleich zu den bekannten
elektromagnetischen Wellen, sind sie nicht vektorial, sondern bestehen aus
reinem elektrostatischen (skalaren) Potential.
Das elektrostatische Potential ist viel mehr, als das was wir aus dem
Physikunterricht kennen. Es besteht aus e inem Fluss von virtuellen
(multidimensionalen) Teilchen die sich in unserer 3-dimensionalen Realität
als Elektronen, Protonen usw., manifestieren. Also, da die Skalarwellen nicht
vektorial sind, können sie von normalen Empfängern nicht wahrgenommen
werden. Die einzige Möglichkeit sie wahrzunehmen ist ihre ”Spuren” zu
beobachten, die sie in non-linearen Materialien hinterlassen. (zu den nonlinearen Materialien gehören: Plasmen, Kristalle, Halbleiter, lebendige Zellen
usw.). Das was bei den Skalarwellen verblüfft ist dass sie die einzigen sind
die den Kern des Atoms erreichen können und somit verschiedene
ungewöhnliche Effekte verursachen. Eine normale elektromagnetische Welle
kann das nicht, aufgrund der Elektronenschichten der Atome, die wie eine Art
Faradayscher Käfig funktionieren und die Welle stoppen. Ein Beispiel:
während der Fahrt durch einen längeren Tunnel kann man keine
Radioprogramme empfangen. Der Tunnel ist in diesem Fall der Faradayscher
Käfig, der die elektromagnetischen Wellen nicht durchlässt. Genau diese
Rolle übernehmen die Elektronenschichten. Das ist aber für Skalarwellen
nicht der Fall. Sie können alles durchdringen und das auch noch mit
Überlichtgeschwindigkeit, denn das Raumzeit-Kontinuum ist
multidimensional und, in höheren Dimensionen, viel höhere
Geschwindigkeiten zulässt. Die physikalische Realität ist wirklich nicht nur
das was wir sehen können!!! Das was wir wahrnehmen entsteht nur aus
Kontakten zwischen den Elektronenschichten unserer Atome und der Atome
der Materie um uns herum. Zu den viel größeren und komplizierten Kerne,
deren Zeitablauf negativ ist, haben wir keinen direkten Zugang.
Die Skalarwellen können sehr unterschiedliche innere Strukturen besitzen, je
nach Art der elektromagnetischen Wellen mit deren Hilfe Sie erzeugt wurden.
Aber, das vektoriale Ergebnis ist immer gleich Null und genau aus diesem
Grund können sie sich mit fast unendlicher Geschwindigkeit ausbreiten.
Wenn wir eine solche Welle erzeugt haben, nimmt sie automatisch Kurs auf
eine höhere Dimension gerade weil das Raumzeit-Kontinuum als Ganzes ein
multidimensionales Skalarpotential ist. All diese Theorien hat bereits Maxwell
im 19. Jahrhundert formuliert. Seine originalen Gleichungen hießen
“Quaternions” und handelten mit Potentialen und nicht mit Vektoren. Nach
Maxwell`s Tod wurden seine Theorien von Heavyside, Hertz und Gibbs zu
einem ihrer Einzelfälle reduziert, der welcher der heutige
Elektromagnetismus ist.
Nikola Tesla ist derjenige, der am Anfang des 20. Jahrhunderts die originalen
Theorien von Maxwell wiederentdeckt und sie für seine einzigartigen
Erfindungen benutzt hat.
Wie bereits erwähnt, sind Skalarwellen mit normalen Empfängern nicht
wahrnehmbar, aber sie produzieren verschiedene, sonst unerklärbare Effekte
in nicht-linearen Materialien. Eins dieser Materialien, die uns jederzeit zur
Verfügung stehen sind organische Zellen..
Die einfache Erklärung dafür: Skalarwellen wirken auf Atom-Ebene, nicht auf
Molekül-Ebene. Sie haben die Eigenschaft, die Zeit der Zellen in gewisser
Weise zurückzudrehen und sie in ihren früheren, gesunden Zustand zu
versetzen.
Um nun an dieser Stelle das Thema Skallarwellen oder besser Skalarfelder
Zu einem vorläufigen Abschluss zu bringen, hier nun die Logik der
Skalarwellen auf den Zellbereich im Sinne des Tantra angewandt.
Jede organische Zelle hat eine Bandbreite eines Ladungspotentials (RedoxPotential), das durch verschiedene biophysikalische Parameter beschreiben
lässt. Verschiedene Kräfte (Gedanken, Gefühle, Licht, Wasser, Nahrung,
geologische und elektromagnetische Einflüsse, künstliche und natürliche
Radioaktivität, Rhythmen, Schall) beeinflussen das zelluläre Potential in
Richtung eines energetischen Gleichgewichtes, in welchem auf der Ebene
von z.B. Lichtquanten, vom Körper ausgesandten bioelektrischen Strömen
und verstärkten Wellen verschiedener Art ein Überschuss an die Umgebung
abgegeben werden kann oder bei Krankheit, Traumatisierung oder
emotionaler Instabilität Licht, Elektrizität, Welle geschluckt werden.
In den tantrischen Schriften gibt es Hinweise zu einer Meditations- und
Lebenspraxis, um auf jeder Ebene zellulär, seelisch und geistig im
Gleichgewicht zu bleiben. Dazu brauchen wir originär nur Uns, um
Verstärkungseffekte zu erreichen die Ebene der Verbindung mit anderen
Menschen, sei diese nur in einer bewussten sexuellen Vereinigung oder in
Akten feierlicher und heilsamer Gruppentrance, im Sinne eines sogenannten
Buddha oder Tarafeldes.
Eine der Kräfte, die hier eine negative und nicht zu unterschätzende Rolle
spielen ist
Radioaktivität
Radioaktive Stoffe und die von ihnen ausgehende ionisierende Strahlung
sowie die Einstrahlung aus dem Kosmos sind natürliche Bestandteile der Erde
und aller Lebewesen. So hat zum Beispiel jeder Bundesbürger
durchschnittlich eine körpereigene Radioaktivität von ungefähr 8000 Bq, d.h.
in jeder Sekunde zerfallen in seinem Körper 8000 Atome und senden
Strahlung aus. An der Körperoberfläche ergibt das eine Aktivität von ca. 0,4
Bq/cm². Durch die Einwirkung der natürlichen Radioaktivität wurden bisher
keine erkennbaren Schädigungen am Menschen und der Umwelt
nachgewiesen. Es ist daher davon auszugehen, dass es sich bei diesem
Strahlungsniveau um ungefährliche Werte handelt. In der Bundesrepublik
Deutschland schwankt die natürliche Strahlenbelastung zwischen 1 mSv und
4 mSv. Im Mittel beträgt sie 2,4 mSv. Dieser Betrag setzt sich aus folgenden
Anteilen zusammen:
0,3 mSv aus kosmischer Strahlung am Boden in Seehöhe,
0,3 mSv aus Nahrungsmitteln,
0,4 mSv aus natürlichen radioaktiven Stoffen im Boden,
1,4 mSv aus Radon und dessen Folgeprodukten.
Ein gewisses Maß an natürlicher Radioaktivität sendet jeder Mensch aus.
Durch Abspaltung organischer Moleküle entstehen Begleitprodukte.
Aus was entstehen diese und wie?
Durch sogenannte Freie Radikale auf chemischer Ebene gibt es Anomalien in
der atomaren Aufspaltung innerhalb des Körpers.
Hier spielen Stressoren z.B. aus dem Bereich der Nahrung und des Lichtes
ebenso eine Rolle wie emotionaler Stress.
Eine Erhöhung des radioaktiven Anregungspotential in der Umgebung hat
Langzeitauswirkungen auf allen Ebenen.
Durch Auswahl der Nahrung, durch Übungen zur Modulation aufgenommener
Lichtquanten, durch meditative Praxis, durch Atemübungen und Arbeit mit
psychophysischen Phänomen können wir für eine gewisse gesundheitliche
Stabilität sorgen und unseren Überschuss an andere Lebewesen weitergeben.
Anhang 1: Allgemeine Zusammenfassung
Lebensenergie
Lebensenergie läßt sich als Gesamtheit von Medienteilchen (stoffliche,
feinstoffliche und geistige Nahrung - Materie unterschiedlicher
Energiedichte) und der Strahlung elektromagnetischer Raum- oder
Medienwellen (Kraftwirkung der Wellen) zusammenfassen. Im Sanskrit heißt
die Lebensenergie "Prana".
Verbundenheit
Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen bilden eine Ansammlung von
Medienteilchen des Gesamt-Organismus Erde, gelenkt von einem
Bewusstsein, welches mit der Geburt unseres Universums entstand und das
sich stetig weiterentwickelt. Dazu trägt die Intelligenz der Menschen bei
(Akasha-Chronik). Insofern sind alle Wesen und Dinge nur scheinbar im
physischen Bereich getrennt jedoch tatsächlich mannigfach miteinander
verbunden. Gautama Bhudda sprach vom "Irrwahn des Getrenntseins".
Ausgleich
Biologen, Chemiker, Physiker und Mediziner finden bei der Suche nach
biologischen Effekten von Belastung durch Schadstoffe oder künstlicher
Anregung (Elektrosmog) oft deshalb keine signifikanten Ergebnisse, weil der
Organismus sehr schnell und fein reagiert, so dass Störungen schnell
ausgeglichen werden. Allerdings entstehen auch Folgen. Einerseits kann die
Anregung eines Organes durch Elektrosmog, beispielsweise durch ein Handy,
genau in die Ruhephase des Organes fallen und es entsteht Stress. Das
bedeutet: Einerseits werden zur falschen Zeit die falschen Medienteilchen
eingesaugt bzw. ausgestoßen, weil die ordnende Ruhephase ausbleibt.
Dadurch kann der gesamte Organismus durcheinander geraten. Andererseits
benötigt der Organismus für diese Abwehrregelkreise zusätzliche Energie.
Reaktionen können weniger gut gedämpft werden, es kommt zu
Depressionen (nach innen) oder Aggressionen (nach außen) und deren
Folgen. Beides hemmt die natürliche individuelle Entwicklung.
Ein weiteres Beispiel für die ausgleichende Wirkung der Wellenfelder ist das
"schwache" Magnetfeld der Erde. Nach dem Universal-Prinzip ist es deshalb
so schwach, weil die Differenz an Energiedichte zwischen Erdkugel und All
ziemlich gut durch die Medienteilchen des Atmosphäre -Wellenfelder
ausgeglichen ist. Erhöhte Sonnenaktivitäten können daher rasch
ausgeglichen werden. Wir spüren diesen Ausgle ich durch das Wetter.
Gewaltig ist die Vorstellung, dass der Sonnenwind mit ca. 400 km/s auf die
Erd-Wellenfelder prasselt - und wir spüren hier unten fast nichts. Große
Spannungen werden notfalls durch Kurzschluss beim Gewitter ausgeglichen
(siehe dazu auch Kapitel 3). Leider manipulieren wir bekanntlich auch in
steigendem Maße die Erde, so dass es seit einiger Zeit vermehrt zu rasch
wechselnden Extremwetterlagen kommt. Auch Entwicklungssprünge der Erde
(Entwicklung weiterer WF) infolge erhöhter Sonnenaktivitäten können nicht
mehr so gut ausgeglichen werden.
Bedenken wir dabei auch, dass Wissenschaft, Technik und Wirtschaft die
gegebenen Zusammenhänge noch nicht kennen und dass Profit zur Zeit noch
der wesentlichste Grund für das Angebot von Produkten und
Dienstleistungen darstellt.
Der Mensch kann alle Frequenzen des Spektrums der elektromagnetischen
Wellen absorbieren und emittieren, die im Bereich der Erde und ihrer
kernnahen WF natürlich vorkommen. Auf Basis der EEG-Summenkurven
erkennen wir, dass der entwickelte Mensch in der Lage ist, mit Hilfe seiner
WF Rhythmen zu entwickeln, die einem Felddurchmesser von 300.000 km
entsprechen.
Legen wir die Biorhythmen zugrunde, erreichen wir noch größere Felder.
Durch die Gegenüberstellung natürlicher und künstlicher Strahler können wir
die Bereiche erkennen, in denen wir künstlich belastet werden.
Die Anregung unserer Felder ist durch die Sonne und die übrigen
Himmelskörper vorgegeben. Die Evolution hat sich darauf eingerichtet.
Inzwischen hat sich herausgestellt, dass zwei Frequenzbereiche besonders
wichtig für unsere Lebensprozesse sind: die Schumannwellen und die
Geomagnetwellen.
Anhang 2 Schumannwellen
Schumannwellen und Geomagnetwellen werden bei bemannten
Weltraumflügen durch Generatoren erze ugt, denn ohne diese Schwingungen
kam es zu Problemen bei den Astronauten. Hier handelt es sich um
lebenswichtige Anregungen, die u.a. das vegetative Nervensystem
stabilisieren. Wichtig erscheint ein ausgewogenes Verhältnis beider Wellen.
Meiner Meinung nach besteht die größte Gefahr für den menschlichen Geist
in der Anwendung der ELF Wellen (ELF = extrem low frequencies).
Die ELF Wellen basieren auf der Schumann Resonanz (von 7,85 Hz bis 250,56
Hz) und beeinflussen unser Unterbewusstsein.
Anlagen, die diese Wellen ausstrahlen können, gibt es in jeder Großstadt und
die Bestrahlung kann zu jeder Zeit und an jedem Ort durchgeführt werden.
Die Schumann-Resonanz-Frequenzen gehören in die Gruppe der ELF
Atmospherics (ELF = extrem low frequencies) und wurden von Prof. O.W.
Schumann, Uni München in den 50er Jahren entdeckt. Sein Schüler, Prof.
König hat das Ergebnis bestätigt. Die meisten bei schönem Wetter
gemessenen Frequenzen im Bereich von einigen Hertz sind weder lokalen
noch solaren Ursprungs, sondern resultieren aus der Anregung des Erde Ionosphäre - Hohlraumresonators durch weit entfernte Gewitter. Prof. R.
Wever zeigte, daß der Mensch Schumannwellen braucht, sie gelten heute als
"Biologisches Normal".
ELF-Wellen sind elektromagnetische Wellen, deren Frequenz in dem Bereich
unter 100 Hz.liegen. Ihre Auswirkungen auf die Gesundheit können
beträchtlich sein, da das menschliche Gehirn und verschiedene andere
Organe auch mit solchen elektromagnetischen Wellen arbeiten, deren
Frequenzen in diesem Bereich liegen.
In der Ausgabe Nr. 110 von Raum und Zeit werden auch Berichte von Lesern
aus vielen Orten Deutschlands präsentiert, die auf eine flächendeckende
Ausstrahlung der ELF-Wellen hinweisen. Die Krankheitsbilder stimmen oft
mit denen der ELF-Bestrahlung überein. Nicht selten kann man sogar ein
Brummen hören, dessen Frequenz bei 8 Hz. und mehr liegt.
Natürlich stellt sich die Frage: Was kann man dagegen tun? Eigentlich nichts,
außer sich selbst zu schützen. Es gibt auch einen besseren Weg, den wir hier
herzlich empfehlen: die Beherrschung des eigenen Bewusstseins. Es kostet
nichts außer Selbstdisziplin. Es geht darum, die Frequenz der Gehirnströme
in einem Bereich zu halten, in dem sie von den ELF-Wellen nicht beeinflusst
werden können. Es gibt es mehrere Gehirnwelle nbänder:
-Delta (1-3 Hz.)...Tiefschlaf, Koma
-Theta (4-7 Hz.)...Hypnose, Trance, Traum
-Alpha (8-13 Hz.)...Meditation, Entspannung
-Beta (14-40 Hz)...Wachzustand
Die ELF-Wellen bewirken das “Gleiten” unseres Bewusstseinszustands nach
unten, zu den Bereichen Delta und Theta. Dies erklärt die chronische
Müdigkeit und Antriebslosigkeit die bei den Betroffenen festgestellt wurde
(das CFIDS Syndrom) und die weiter auch zur Ermüdung des Immunsystems
führen und somit die Menschen krankheitsanfälliger machen. Ein Zeichen
dieses Syndroms ist dass man etwas automatisch, unbewusst macht und
hinterher weiß man nicht mehr was man gemacht hat oder ob man es
überhaupt gemacht hat! Anders gesagt, man lebt nicht mehr in der
Gegenwart. Man ist nicht mehr völlig wach und aufmerksam, sondern
“schwebt” so vor sich hin durchs Leben, ohne nur zu vermuten dass etwas
nicht stimmt. Die unzähligen Gedanken überwältigen uns und schwächen
dadurch unsere Aufmerksamkeit. Um dies zu ändern müssen wir also wieder
Herren unseres Bewusstseins werden und ständig in der Gegenwart leben.
Wir müssen uns dem Einfluss der ELF-Wellen ständig entziehen und somit die
Frequenz unserer Gehirnwellen stabil im Bereich der Schumann -Wellen 7/8
Hertz halten, um durch Eigenresonanz eine Phasenüberlagerung zu schaffen.
Anhang III
Neue Modellvorstellungen der Physik - kompatibel mit Paradigmen der Medizin ?
Ein Vortrag auf der Konferenz der DEGEIM (www.dgeim.de)
Privatdozent Dr. med Hendrik Treugut
Zentrale Radiologische Abteilung
Stauferklinik Schwäbisch Gmünd
Die sogenannte "neue Physik" blickt mittlerweile auf eine nahezu 100jährige
Geschichte zurück. Sie wird trotzdem als neu empfunden, da sie vor allem in den
Bereichen, die Auswirkungen auf die Medizintheorie haben, heute noch in ihren
Konsequenzen teilweise unbekannt ist und weil sie vor allem für ein Paradigma
steht, das neben den klassischen Theorien der Lehrmedizin neu und ungewohnt
erscheint. Einige der wichtigsten dieser wissenschaftlichen Entdeckungen oder
Entwicklungen sollen im Folgenden kurz besprochen und im Hinblick auf ihre
Bedeutung für die Medizin untersucht werden.
Typischerweise finden sich diese Erkenntnisschritte in einem Bereich, der sich nicht
exakt auf die Physik begrenzen läßt, sondern zunehmend Übergänge z.B. zur
Chemie, zur Mathematik und auch zur Philosophie zeigt.
Es sind im wesentlichen die folgenden Einzeltheorien, die in ihrer Gesamtheit eine
Art Paradigma des biomedizinischen Modells darstellen, also der sogenannten
Lehrmedizin oder Schulmedizin.
1. : Reduktionismus
2. : Zufälligkeit
3. : Lokalisierbarkeit
4. : Monokausalität
5. : Morphologie
Reduktionismus :
Ihm liegt die Vorstellung zugrunde, daß der Zustand des Ganzen von seinen Teilen,
der Zustand des Systems von seinen Subsystemen bestimmt wird und sich somit
medizinische Ereignisse auf die Molekularebene projizieren lassen.
Zufälligkeit :
Der Organismus entspricht mit seinen 37° Körpertemperatur einem Wärmebad nahe
dem thermischen Gleichgewicht. Die biologischen Wechselwirkungen sind somit
Folge ungeordneter Molekülbewegungen einerseits, zufälliger Kontakte
andererseits. Stochastik und Chaotik stellen sich als wesentliche biologische
Organisationsprinzipen dar.
Lokalisierbarkeit
Biologische Wirksamkeit ist gebunden an materiellen Kontakt. ("Corpora non agunt
nisi fixata"). Einfache Anfangsmodelle wie die Rezeptortheorie von Paul Ehrlich
wurden ersetzt durch Modelle nach Clark (Substanz und Rezeptor wie Schlüssel und
Schloß) und Paton (nicht nur Zusammenpassen wichtig, sondern auch Zahl der
Kontakte).
Linus Pauling fasste dies folgendermaßen zusammen :
1. Biologische Systeme sind kombinierte Netzwerke von lokalisierten
Funktionseinheiten
2. Jede Krankheit ist auf ein krankes Molekül zurückzuführen
3. Störungen sind Defekte von Basisteilen.
Monokausalität
Die Reduzierung auf eine einzige Ursache läßt den output berechnen, wenn input
und Funktionsgesetze bekannt sind. Die Begründung findet sich in den Gesetzen der
klassischen Mechanik.
Morphologie
Nur die sinnlich wahrnehmbaren oder im akzeptierten Rahmen che mischphysikalisch erfaßbaren Veränderungen des Körpers sind Objekt einer somatischen
Medizin, der eine Medizin der Psyche scharf abgegrenzt gegenübersteht.
Den hier genannten Theorien sollen nun einige der wichtigsten neuen
naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gegenübergestellt werden. Es handelt sich
dabei um folgende Komplexe :
1. Kybernetik, Systemtheorie
2. Chaostheorie
3. Elektromagnetische Feldtheorie
4. Holographie
5. Laser
6. Dissipative Strukturen
7. Biophotonentheorie
8. Quantenmechanik
1.) Kybernetik, Systemtheorie
Das Verhalten eines Systems resultiert aus dem Verhältnis von Signalempfang und
Signalverarbeitung, Störungen des Informationsflusses sind systemdesintegrierende
Faktoren. Die Signalverarbeitung erfolgt durch negative oder positive Rückkopplung
: negativeRückkopplung sichert den Erhalt des status quo, bei der positiven
Rückkopplung geht der output wieder in den input ein und es kommt zu neuen
Entwicklungen. Bei biologischen Systemen führt das erstere Prinzip im Extremfall
zur Erstarrung, das zweite zum Chaos und erst die Autopoiese führt zu einer
funktionierenden Synthese beider Programme (Maturana und Varela : Auopoiese ist
die Eigenschaft lebender Systeme, sich selbstständig zu erneuern unter Wahrung der
Struktur). Der Organismus ist somit als ein komplexes System mit
Selbstorganisation anzusehen mit autopoietischen Strukturen und vernetzten
kybernetischen Regelmechanismen. Besser als eine von außen
eingreifende Steuerung mit Fremdsignalen ist die Korrektur durch
selbstkorrigierende Regelprozesse bei intakten Regelkreisen und unbehindertem
Informationsfluss.Ein Hauptanwendungsbereich dieses Komplexes in der Medizin ist
die sogenannte energetische Diagnostik : über die Elektropunktmessungen (z.B.
Elektroakupunktur nach Vo ll, EAV) ist ein Abgreifen der elektromagnetischen
Regelsignale möglich, die im Organismus an bestimmte Strukturen gebunden sind
und die z.B. im Meridiansystem als Solitonen oder solitäre Wellenpakete fortgeleitet
werden.
2.) Chaostheorie
Die interaktive Rückkopplung hat große Auswirkungen auf biologische Systeme :
durch minimale Abweichungen kommt es zu einer maximalen Aufschaukelung und
damit zu einer sensitiven Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen. Die
induzierte Lernfähigkeit stört dabei die Reproduzierbarkeit,es besteht somit nur
eine eingeschränktePrognostizierbarkeit von Prozeßverläufen und die
"makroskopische Unschärferelation" ist daher als wesensimmanent und nicht als
Artefakt anzusehen.Das Paradoxon des deterministischen Chaos weist darauf hin,
dass eine versteckte Ordnung im Chaos existiert und ein verstecktes Chaos in der
Ordnung. Dabei kann jedes System bei zunehmender Komplexität in Chaos
übergehen. Der bisherige Determinismus wird ersetzt durch neue Möglichkeiten des
Umgangs mit Fraktalen und Attraktoren, wobei Organismen aller Art als Fraktale
anzusehen sind (Prigogyne).
In der Medizin prägt die Chaostheorie das Verständnis des Übergangverhaltens von
Systemen. So wird z.B. die Tumorkrankheit als Verlust der negativen Rückkopplung
angesehen mit einer Chaosentwicklung des gesamten Organismus. Die neuronalen
Netze des Gehirns arbeiten im deterministischen Chaos, bei Fehlsteuerungen
entstehen Krampfpotentiale. Ähnliche Verhältnisse liegen am Herzen vor: kommt es
zur Verselbstständigung der chaotischen Anteile des Herzrhythmus, so treten
Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kammerflimmern auf. Die präfinale Starre im
EKG ist ein Hinweis auf das Fehlen der chaotischen Anteile. Biosysteme werden
grundsätzlich nicht -linear gesteuert durch eine Vielzahl von verknüpften
Attraktoren. Die hohe Sensibilität und Sensitivität ist dabei bedingt durch
Nichtgleichgewichtsphasenübergänge, durch deterministisches Chaos und
dissipative Strukturen.
3.) Elektromagnetische Feldtheorie
Neben den bekannten Informationswegen im Organismus (z.B. Blutweg,
Nervenleitung) wurden elektromagnetische Schwingungen als weiterer
Informationstransfer entdeckt (Ludwig). Biologische Systeme erweisen sich dabei als
extrem empfindlich für den Empfang ultrafeiner elektromagnetischer Signale in
Abhängigkeit von deren Kohärenz und Frequenz und funktionieren somit als
Signalwandler. Bekannt sind spektakuläre Rezeptorfähigkeiten z.B. von Vögeln,
Fischen und Schmetterlingen, die minimale Schwankungen unterschiedlichster
Felder wahrnehmen können.
Das System der Holographie , einer optischen dreidimensionalen Reproduktion durch
Kodierung kohärenten Lichtes und Dekodierung der Interferenzphänomene, weist
Besonderheiten auf, die es zur Erklärung vieler medizinischer Phänomene
unentbehrlich macht. Dies ist insbesondere das Faktum, dass die gesamte
Information des holographischen Feldes in jedem einzelnen Punkt gespeichert ist
wie auch die extrem hohe Speicherdichte. Das Pribram´sche holographische Modell
der Gedächtnisfunktion erklärt die erstaunliche Tatsache, dass gespeicherte
Informationen über das ganze Gehirn verteilt sind. Auch das Burr´sche L-Feld zeigt
das holographische Organisationsmuster biologischer Systeme. Vermutlich liest das
Gehirn aus dem Biophotonenfeld Informationen heraus, indem durch
Fouriertransformation die Frequenzen im Hologramm in Nervenimpulse
umgewandelt werden.
5.) Laser
Hier geht es vor allem um das Phänomen von Reaktionen an der Laserschwelle, einer
alternativen exponentiellen Regulationsmöglichkeit durch
Nichtgleichgewichtsphasenübergänge. Liegen in einem Material gerade erfüllte
Laserbedingungen vor ( gleich viele angeregte Bahnen vorhanden wie Grundbahnen),
so kann über eine Zunahme der angeregten Elektronen eine Verstärkung von
kohärentem Laserlicht eintreten, bei Abnahme der Zahl der angeregten Elektronen
findet dagegen eine Absorption statt. Im ersten Fall entsteht Ordnung, im zweiten
Wärme, d.h. Chaos. Der Organismus ist durch das Phänomen der Reaktionsfähigkeit
an der Laserschwelle in der Lage, Steuersignale entweder zu absorbieren oder
durchlaufen zulassen. Er erhält damit eine dynamische Stabilität fernab von
thermischen Gleichgewicht, wobei die Phasenübergänge an der Laserschwelle als
Nichtgleichgewichtsphasenübergänge, also als dissipative Strukturen angesehen
werden müssen. In der Medizin entspricht somit eine Soft-Laser-Therapie nicht
einer Manipulation materieller Strukturen, sondern des kohärenten
Biophotonenfeldes des Körpers mit Induktion von Selbstheilungsprozessen.
6.) Dissipative Strukturen, Ungleichgewichtssysteme
Dissipative Strukturen sind offene Systeme, die nach Zufuhr geeigneter (nichtchaotischer)Energie hochgradig spezifische Ordnungsmuster annehmen können.
Durch die Energiezufuhr kommt es zur Ausbildung raumzeitlicher Korrelationen
(Strukturierungen, Fluktuationen), nach Energieabgabe erfolgt ein irreversibler
Kollaps der dissipativen Strukturen. Die Systeme sind somit energieverbrauchend,
irreversibel und autokatalytisch. (Prigogyne : "Nichtgleichgewicht kann eine Quelle
für Ordnung werden und irreversible Prozesse können zu einer neuen Art
dynamischer Zustände der Materie führen"). Problematisch erscheint der
deterministische Charakter einerseits, die Zufallsfluktuationen an den Bifurkationen
andererseits und somit die zufallsabhängige Entwicklungsrichtung des Systems.
In der Medizin werden vor allem Oszillationen und biorhythmische Fluktuationen auf
dissipative Strukturen zurückgeführt wie z.B. die Atmung, Herzschlag, Tag- und
Nachtrhythmus etc. .
7.) Biophotonentheorie
Die von Popp gewählte Bezeichnung Biophotonen im Rahmen der
Biophotonentheorie soll andeuten, dass es sich dabei um Photonen aus lebenden
Zellen handelt. Sie werden freigesetzt durch das Chromatin der Erbsubstanz im
Zellkern, dessen spiralförmiges DNS-Molekül durch rhythmische Kontraktionen Licht
abgeben und aufnehmen kann. Es ist Licht sehr hoher Kohärenz bzw. Ordungsgrad,
somit biologisches Laser-Licht. Die Felder aller Zellen sind verkoppelt zum
gemeinsamen Biophotonenfeld, über das alle biochemischen Reaktionen gesteuert
werden. Aktivierungsphotonen bewirken dabei den für die Reaktion der Moleküle
erforderlichen angeregten Zustand. Max Planck schrieb bereits den Photonen die
angeblich höchste Bewusstheit aller Teilchen zu und in dem kohärenten
Biophotonenfeld sieht man die Basis der Intelligenz der Teilchen und ihrer
Zusammenschlusstendenz. Hier findet sich eine Schnittstelle zwischen virtuellen und
aktuellen Feldern, zwischen Biologie und Bewusstsein und einer Wechselwirkung mit
der Vakuumenergie. In der Medizin wird sowohl die direkte
Biophotoneneigenstrahlung gemessen wie auch die induzierte Emission.
Biophotonenmessungen stellen sensible Indikatoren dar für biologische Systeme,
ermöglichen Therapiekontrollen oder den Nachweis der immunologischen
Reaktivität. Über die Lichtspeicherfähigkeit kann eine Kontrolle der
Lebensmittelqualität erfolgen, die Prüfung von Pflanzen, Umweltschäden etc.
Insbesondere auch in der biologischen Grundlagenforschung gewinnt die
Biophotonen-Theorie zunehmende Bedeutung.
8.) Quantenmechanik
Die Quantenphysik hat nicht nur einen Umbruch der Physik hervorgerufen, sondern
sie beeinflusst auch in mehr übergeordneter und allgemeiner Form das
biomedizinische Modell.Die einzelnen Erkenntnisschritte wie z.B. die im EPRExperiment nachgewiesene Nichtlokalisierbarkeit oder das Quantenprinzip der
vernetzten Interaktionen zwischen den Teilchen im Doppelspaltexperiment führen
zur Umstrukturierung vertrauter Vorstellungen. So hat z.B. eine Ursache nicht mehr
bestimmte Wirkungen zur Folge, sondern sie eröffnet ein bestimmtes Feld von
möglichen Wirkungen mit determinierter Wahrscheinlichkeit. Der Zusammenhang
zwischen Ursache und Wirkung ist nur statistisch und die gewohnte
makroskopische Kausalität ist als Grenzfall anzusehen. Die Art der Betrachtung
bestimmt das Verhalten der Quanten, die Doppelnatur von Materie und Strahlung in
Form von Wellen und Korpuskeln ist somit Folge des Messansatzes. Es besteht eine
direkte Einwirkungsmöglichkeit des Bewusstseins auf Quantenebene. Da das
kollektive Bewusstseinsfeld der sogenannten "Teilnehmer" nicht zielgerichtet und
kohärent ist, entsteht eine scheinbar zufällige Quantenwahrscheinlichkeit. (Sarfatti:
Alle bewussten Systeme tragen inkohärent zum gesamten nicht lokalisierten
Quantenpotential bei ). Die Auswirkungen der Quantenmechanik auf die Medizin
sind, wie oben gesagt, grundsätzlich, da die Quantentheorie auch im organischen
und psychischen Bereich Gültigkeit hat von Weizäcker, Dürr). Die Medizin kann sich
nicht der Quantenmechanik entziehen, Lebewesen sind extreme Quantenobjekte
(Pascal Jordan). Der indeterminierte zufällige Prozeßablauf auf Quantenebene ist die
Voraussetzung der Einwirkung von Bewußtsein auf Materie, somit ein
Erklärungsmodell für alle rein mentalen The rapiesysteme.
9.) Vakuum-Energie
Die Vakuum-Energie, Nullpunkt-Energie, Subquantenfeld etc. ist das neue Konzept
der altenvitalistischen Vorstellung einer alles verbindenden Raumenergie. Ein System
von Kräften, deren Resultante gleich 0 ist, hat tro tzdem potentielle Energie und
innere Strukturdynamik. Es entsteht dabei ein gasförmiges Kontinuum aus
fluktuierenden virtuellen Teilchen, das als Informationsfeld wirkt und alles
bestimmt, was in die physikalische Realität als vektorielle Energie oder Materie
eintritt. (Bischof)
Die Skalarfelder stehen mit dem Bewusstsein in Wechselwirkung, Realität wird
angesehen als ein durch Anregung des Vakuumzustandes dynamisierter Teil des
allumfassenden Bewusstseinszustandes. Die schon seit längerem in der Theorie
bekannten Skalarfelder mussten nach der Entdeckung des Casimir-Effektes und des
Aharonov-Bohm-Effektes als Realität erkannt werden. Spektakuläre technische
Erfindungen (Tesla) und neue medizinische Anwendungsmöglichkeiten (C.W. Smith,
G.Rein)lassen ein riesiges Potential an Möglichkeiten erahnen.
In der Medizin sind diese derzeit nur angedeutet: eine im Aufbau begriffene
Vacuumtechnology geht zumindest von der theoretischen Möglichkeit aus,
organisierte Signale für alle medizinischen Zwecke konstruieren zu können. Neue
Theorien der Gehirnforschung basieren auf dem Subquantenfeld, Eccles spricht
bereits von einer „Quantenneurodynamik”. Hier findet sich eine mögliche Erklärung
für Medizinsysteme jenseits aller bisher bekannten Wirkmodelle wie Bioresonanz,
Homöopathie, Radionik etc.
Was bleibt von den alten Paradigmen ?
Im Licht der hier beschriebenen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zeigt sich ein
völliger Umbruch der anfangs beschriebenen Theorien:
Reduktionismus
Nicht das Ganze ist durch seine Teile erklärbar, sondern das Verhalten der Teile wird
durch das Kollektiv bestimmt und umgekehrt - somit der Ausdruck einer primären
Identität von allem. Es herrscht eine holonome Prozesslogik vor, Autonomie und
Integration gehen eine Synthese ein bei modulare m Aufbau der Funktionsketten.
Zufälligkeit
Hinter dem scheinbaren Chaos steht eine unfassbar diffizile Regulation, die
Intentionalität der diversen Bewusstseinseinheiten strukturiert die Realität bereits
auf Quantenebene.
Lokalisierbarkeit
Biologische Informationsübertragung ist nicht nur durch materiellen Kontakt
möglich, sondern auch auf der Ebene aller denkbaren physikalischen Kopplungen
von Feldern allerArt. Statt lokaler Wechselwirkungen liegt eine Feldwirkung vor. Die
Nicht-Lokalisierbarkeit ist eleme ntares Prinzip der Holographie.
Monokausalität
Die altvertraute makroskopische Kausalität ist nur ein Grenzfall der statistischen
Mikrowahrscheinlichkeit, statt linearer Kausalität haben wir eine vernetzte oder
zirkuläre Kausalität mit Rückkopplung. Statt Determinismus (Welt als Maschine) oder
Indeterminismus (Welt als Zufall) stehen wir vor einer Welt aus
Organisationszuständen, die sich innerhalb der Zeit aktualisieren. Einzelne
"Krankheitsursachen" sind Grenzfälle einer allgemeinen systemdesintegrierenden
Situation.
Morphologie
Wesentlich ist die Ätiologie, nicht die Pathogenese. Die Steuerung biologischer
Systeme erfolgt über verschiedene Felder, die der medizinischen Wissenschaft
derzeit noch nicht oder nur teilweise zugänglich sind.
Die neuen physikalischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnisse haben somit zu
einer (wenn auch meist nur punktuell wahrgenommenen) Änderung des
Erkenntnisrahmens in der Medizin geführt. Sie müssen gedeutet werden als Hinweis
auf einen neuen Vitalismus, auf die Bedeutung der Information als dritte Entität des
Universums neben Energie und Materie und auf eine Verschiebung der Position des
Menschen vom Beobachter zum Teilnehmer.
Literatur
Bischof M
: Biophotonen - das Licht in unseren Zellen.
Zweitausendeins, Frankfurt, 1995
Burr HS
: Blueprint for immortality. The electric patterns of life.
Saffron Walden, Neville Spearman Publishers, 1992
Davidson J
: Subtle energy.
CW Daniel & Co, Saffron Walden, 1987
Deppert W, Kliemt H, Lohff B, Schäfer J (Hrsgb) :
Wissenschaftstheorien in der Medizin. Ein Symposium.
W. de Gruyter Berlin - New York, 1992
Dürr HP (Hrsg) : Physik und Transzendenz
Scherz Bern - München - Wien, 1992
Eccles JC
: Facing reality
Springer-Verlag Berlin - Heidelberg - New York, 1970
Eisenbud L
: The conceptual foundations of quantum mechanics.
Van Nostrand Reinhold, New York, 1971
Hanzl GS
: Das neue medizinische Paradigma
Haug-Verlag, Heidelberg, 1995
Heisenberg W
: Physik und Philosophie
Hirzel, Stuttgart, 1984
Ludwig W
: Informative Medizin
VGM-Verlag für Ganzheitsmedizin, Essen, 1999
Maturana HR, Varela FJ : Der Baum der Erkenntnis
Goldmann / Scherz Bern- München, 1987
Popp FA
: Neue Horizonte in der Medizin
Haug-Verlag, Heidelberg 1987
Pribram KH : Languages of the brain
Prentice Hall - Engleword Cliffs, 1971
Prigogyne J, Stengers J : Order out of chaos.
Toronto 1984
Sarfatti J
: The physical roots of consciousness
in: Mishlove J : The roots of consciousness
Random House, Berkeley, 1975
Erschienen in:
Treugut H :
Neue Modellvorstellungen der Physik - kompatibel mit Paradigmen der
Medizin?
Wege der Erkenntnis in der Medizin (Symposiumsband)
Medizinische Hochschule Hannover
Steuernagel B, Doering T, Fischer G (Hrsgb)
Verlag Dr. Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach, 2000, 93-104
Zusammenstellung und Teilautorenschaft (wenn nicht anders genannt)
Tara Sattva Institut
Shanti E. Morawa Gierather Str.70 51469 Bergisch Gladbach
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