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Geschäftsbericht 2005 18.04.2006 16:08:03 Kennziffern Einhell-Konzern KENNZIFFERN EINHELL-KONZERN 1) In Mio. EUR (wenn nicht anders angegeben) 2003 2004 2005 Veränderung 04/05 in % Umsatz 288,3 343,8 387,1 12,6 - davon Division Werkzeug 147,4 193,4 212,4 9,8 - davon Division Garten und Freizeit 140,9 150,4 174,7 16,2 Anteil Auslandsgeschäft in % 47 49 52 6,1 Investitionen 3,9 9,6 5,4 -43,8 Abschreibungen 3,7 4,3 3,9 -9,3 EBIT 15,5 21,2 25,2 18,9 EBT (Earnings Before Tax) 13,1 17,9 22,3 24,6 Jahresüberschuss vor Anteilen anderer Gesellschafter 8,8 12,1 15,6 28,9 Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter 8,3 11,7 14,7 25,6 Umsatzrendite vor Steuern 4,5 5,2 5,8 11,5 Umsatzrendite nach Steuern und vor Anteilen anderer Gesellschafter 3,1 3,5 4,0 14,3 147,6 178,3 207,4 16,3 20,0 25,1 26,4 5,2 2,2 0,2 30,1 14.950 Eigenkapital 2) 41,6 67,0 88,7 32,4 Eigenkapitalquote in % 28,2 37,6 42,8 13,8 Mitarbeiter Jahresdurchschnitt 724 822 926 12,7 Umsatz pro Mitarbeiter in TEUR 398 418 418 0 Personalaufwand 27,4 30,6 33,7 10,1 2003 2004 2005 Bilanzsumme Anlagevermögen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit INFORMATIONEN ZUR EINHELL-AKTIE In EUR 2001 Nennwert Nennwertlose Stückaktien Dividende (Vz. / St.) Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG Börsenkurs am 31.12. 2002 3) 0,41/0,21 0,21/-- 0,50/0,44 0,60/0,54 0,70/0,64 0,7 0,0 2,2 3,1 3,9 7,00 6,25 17,10 27,28 42,30 1) Veränderung auf Basis Mio. Euro 2) Im Eigenkapital werden ab 2005 die Minderheitenanteile ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen wurden nicht angepasst. 3) Die Ergebnisse je Aktie nach DVFA/SG wurden auf die Anzahl der Aktien zum 31.12.2005 berechnet (Anzahl der Aktien: 3.774.400 Stück). Die Vorjahreszahlen wurden um die Kapitalerhöhung in 2004 von 974.400 neuen Aktien bereinigt. Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Vorwort des Vorstands 3 Bericht des Aufsichtsrates 5 Organe der Gesellschaft 6 Konzernlagebericht 7 Die Einhell-Aktie 20 New Generation 22 Jahresabschluss 2005 Einhell-Konzern 24 Konzernanhang 29 Anlage zum Konzernanhang 50 Bestätigungsvermerk 54 Termine 55 1 Vorwort des Vorstands VORWORT DES VORSTANDS Verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde der Hans Einhell AG, meine sehr geehrten Damen und Herren, wir können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2005 zurückblicken. Der Einhell-Konzern konnte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Erfolg fortsetzen. Dabei konnten sowohl der Umsatz als auch der Ertrag gesteigert und Marktanteile hinzugewonnen werden. Der Erfolg wird von zwei Säulen getragen: unserer langfristigen Strategie und dem enormen Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters im Einhell-Team. 1. Produkt- und Vertriebsstrategie Das Fundament unseres Erfolges besteht in einer konsequent an den Kunden- und Marktbedürfnissen ausgerichteten Produkt- und Vertriebspolitik. Die Schwerpunkte lagen dabei in der Ausweitung der Produktlinien „Limited Edition“ und „New Generation“, der Laborfertigstellung in Shanghai und der verstärkten Kundenbindung an den Einhell-Konzern. Der Erfolg der Produktlinie „Limited Edition“ anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums in 2004 war derart herausragend, dass sie im Geschäftsjahr 2005 erfolgreich um weitere Problemlösungen ergänzt wurde. Auch die Produktlinie „New Generation“ wurde im vergangenen Geschäftsjahr weiter ausgebaut. Diese Produkte zeichnen sich durch ein eindeutiges Profil aus, das sich in Design, Form- und Farbgebung deutlich von anderen am Markt angebotenen Produkten unterscheidet. Durch diese Strategie kann sich die Marke Einhell weiter vom Markt abheben. Der Schwerpunkt der Vertriebsstrategie war die verstärkte Kundenbindung an Einhell durch Qualität und Lieferbereitschaft. Durch die Fertigstellung des Labors in Shanghai konnte die Qualitätssicherung direkt am Produktionsstandort weiter forciert werden. Zudem wird auch der Kundendienst für Einhell-Produkte laufend verbessert. Um unserem Anspruch „Markenqualität für Preisbewusste“ gerecht zu werden, sind sowohl eine Spezialisierung auf Kernprodukte und -zielgruppen als auch eine straffe Sortimentspolitik notwendig. Beide Bereiche wurden im Geschäftsjahr 2005 weiter vorangetrieben. 2. Finanzkennzahlen Auch im Finanzbereich können wir wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. In 2005 konnten alle relevanten Kennzahlen des Einhell-Konzerns verbessert werden. Die Eigenkapitalquote war mit 42,8% sehr gut. Das Liquiditätsmanagement wurde konzernweit forciert, was sich sowohl in der Verbesserung des Finanzergebnisses als auch der deutlichen Verbesserung des Cashflows zeigt. Zusätzlich wurde das Kostenmanagement weiter intensiviert. Dadurch konnten wir die Umsatzrendite vor Steuern von 5,2% auf 5,8% steigern. Da wir bereits im Verlauf des Geschäftsjahres 2005 sehr gute Zahlen veröffentlichen konnten, entwickelte sich der Aktienkurs während des gesamten Jahres sehr positiv. 3. Expansion In 2005 wurde auch die Expansion des Einhell-Konzerns weiter vorangetrieben. Die Übernahme unseres rumänischen Partners erfolgte zum 1. Januar 2005. Im Oktober 2005 wurde der Partner in Bulgarien in den Konzern eingegliedert. Zudem wurde die Gründung einer Tochtergesellschaft in der Ukraine vorbereitet, die zum 1. Januar 2006 erfolgreich abgeschlossen wurde. Damit ergreifen wir frühzeitig die Initiative, um an den positiven Aussichten für Osteuropa zu partizipieren und unseren Umsatz weiterhin überdurchschnittlich zu steigern. Weitere wichtige, zu erschließende Märkte sehen wir in Zukunft vor allem im Baltikum und in Russland. Wir möchten Sie als unsere Aktionäre an diesem erfolgreichen Geschäftsjahr teilhaben lassen und schlagen deshalb der Hauptversammlung eine Dividende von 0,70 Euro je Vorzugsaktie und 0,64 Euro je Stammaktie vor. Landau a. d. Isar, im März 2006 Andreas Kroiss Vorstandsvorsitzender 3 Bericht des Aufsichtsrates BERICHT DES AUFSICHTSRATES Der Aufsichtsrat der Hans Einhell AG hat die Arbeit des Vorstands im Geschäftsjahr 2005 regelmäßig überwacht und beratend begleitet. Dazu wurde der Aufsichtsrat sowohl in schriftlicher als auch mündlicher Form ausführlich vom Vorstand über Lage, Entwicklung und Geschäftspolitik der Gesellschaft informiert. Zudem bestand ein reger Informations- und Gedankenaustausch zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorstand. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fanden vier Aufsichtsratssitzungen statt. In diesen Sitzungen wurden alle wesentlichen Angelegenheiten und Planungen erörtert, insbesondere alle Geschäftsvorgänge, die der Zustimmung des Aufsichtsrates bedürfen. Zudem wurde die Möglichkeit von zusätzlichen Einzelgesprächen wahr genommen. Der Aufsichtsrat beschäftigte sich im Geschäftsjahr 2005 mit den zentralen Themen bezüglich der beabsichtigten Geschäftspolitik und der Unternehmensplanung. Dazu gehörten sowohl die Gründungen neuer Tochtergesellschaften als auch die Übernahme von Partnerunternehmen. Zudem wurde auch die Vorbereitung der geplanten Gründung weiterer Tochtergesellschaften begleitet. Der Aufsichtsrat stimmte der eingeleiteten Produktentwicklung und -strategie voll zu. Ebenso standen das Qualitäts- und Kostenmanagement im Blickpunkt des Aufsichtsrats. Die Jahresabschlüsse der Hans Einhell AG und des Einhell-Konzerns zum 31. Dezember 2005 sowie die dazugehörigen Lageberichte wurden von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG, München, geprüft. Das Prüfungsergebnis gab zu Beanstandungen keinen Anlass; der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde für beide Jahresabschlüsse erteilt. Am 06. April 2006 wurden die Abschlussunterlagen im Beisein des Abschlussprüfers vom Aufsichtsrat eingehend besprochen und dem Prüfbericht zugestimmt. Der Jahresabschluss der Hans Einhell AG und der Konzernabschluss wurden zusammen mit den Lageberichten vom Aufsichtsrat geprüft, gebilligt und festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung an. An dieser Stelle bedankt sich der Aufsichtsrat bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrer sehr guten Arbeit maßgebend zum Erfolg des Geschäftsjahres 2005 beigetragen haben. Landau, im April 2006 Josef Thannhuber Vorsitzender des Aufsichtsrates 5 6 Organe der Gesellschaft ORGANE DER GESELLSCHAFT AUFSICHTSRAT Josef Thannhuber Unternehmer, Landau a. d. Isar Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Karl Eugen Becker Stellvertretender Vorsitzender, Gauting Heribert Lukas* Betriebsrat, Wallersdorf-Haidlfing (*von den Mitarbeitern gewählt) VORSTAND Andreas Kroiss Vorstandsvorsitzender Jan Teichert Vorstand Finanzen Konzernlagebericht LAGEBERICHT DES EINHELL-KONZERNS WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN Arbeitslosenquote in Deutschland um 1,2% Die Weltwirtschaft erreichte in 2005 einen Zu- der Hartz-IV-Reform erklären lässt. Zudem wachs des globalen Bruttoinlandsproduktes sank die Kaufkraft der Verbraucher durch die in Höhe von 4,3%. Dieses Wachstum wurde hohen Öl- und Energiepreise. auf 11,7%, wobei ein Großteil des Anstiegs sich durch die rein statistischen Auswirkungen vor allem durch anhaltend gute Finanzierungsbedingungen erreicht, die sich positiv auf die Der Umsatz des gesamten deutschen Groß- Vermögensbildung der privaten Haushalte und handels stieg im Jahr 2005 real um 2,5% an. somit die Konsumbereitschaft und Binnenkon- Dabei konnte sich der Großhandel mit Maschi- junktur auswirkten. Einen negativen Einfluss nen, Ausrüstungen und Zubehör mit einem hatte in erster Linie der stark angestiegene Ölpreis. Das globale Wachstum wurde vor allem von den Ländern China und USA getragen, während die Konjunktur in Europa schlechter verlief. Auch in 2006 wird sich die Energieverteuerung verstärkt in der weltwirtschaftlichen Entwicklung niederschlagen. Wachstum von real 8,7% von dem Rest der Branche abheben. Die deutsche Heimwerkerbranche konnte sich im Geschäftsjahr 2005 gut behaupten. Nach einem zögerlichen Start Umsatzentwicklung Einhell-Konzern in Mio. EUR und Prozent 400,0 350,0 300,0 In der Euro-Zone wurde das Bruttoinlands- zu Beginn des Jahres produkt im Durchschnitt um 1,3% gesteigert. wurden bis Ende des Neben dem hohen Ölpreis waren vor allem die Jahres die Umsätze des schwach ausgeprägte Konsumneigung der Vorjahres leicht über- privaten Haushalte aufgrund der nur verhalten troffen. Insgesamt wur- gestiegenen, verfügbaren Einkommen und die de ein flächenunberei- geringe Investitionsbereitschaft der Grund für nigtes Umsatzplus von 100,0 die verhaltene Entwicklung. Die öffentlichen 1,4% erreicht. Allerdings 50,0 Finanzen der Euro-Länder blieben auch in musste 2005 angespannt, die Inflation blieb weitge- flächenbereinigt hend stabil. Für das Jahr 2006 wird damit ge- Umsatzrückgang rechnet, dass sich die wirtschaftliche Entwick- -0,9% hinnehmen. lung beschleunigt. die 387,1 343,8 12,8% 11,0% 7,0% 6,3% 250,0 31,6% 32,3% 200,0 150,0 51,1% 47,9% Branche einen von 0,0 2004 2005 Deutschland EU (ohne Deutschland) Asien Übrige Länder Bei den Entwicklungen In der Bundesrepublik stieg das Bruttoin- der einzelnen DIY-Sparten gab es im vergan- landsprodukt in 2005 lediglich um 0,9%. Di- genen Jahr zum Teil große Unterschiede. So ese Steigerung wurde wie bereits in den Jah- konnte die Warengruppe „Werkzeuge und ren zuvor vor allem durch die Exportstärke Maschinen“ eine Wachstumsrate von 5,0% Deutschlands erreicht. Im Gegensatz dazu verzeichnen. Im Gegensatz dazu ist in der blieb die Binnennachfrage schwach, der Kon- Warengruppe „Garten, Camping und Freizeit“ sum der Privathaushalte stagnierte während die erhoffte Trendwende noch nicht eingetrof- die Steuerquote im fünften Jahr in Folge an- fen. Der Umsatz in diesem Bereich ging um stieg. Verantwortlich für diese Entwicklung -3,3% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die ist zum einen die schwierige Situation am Ar- Entwicklung auf dem DIY-Markt ist dabei vor beitsmarkt und zum anderen die schwache allem durch zwei Faktoren geprägt. Zum einen Einkommensentwicklung. In 2005 stieg die haben die Verbraucher noch immer eine spar- 7 8 Konzernlagebericht same Konsumeinstellung. Zum anderen findet nachfrage hatte eine relativ hohe Inflationsrate eine Abwerbung der Kunden durch branchen- von 3,3% zur Folge, die durch Reallohnsteige- fremde, vor allem preisagressive Anbieter statt. rungen von nur knapp 1% nicht kompensiert Der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in Österreich lag in 2005 bei 1,8%. Dieses Wachstum wurde ebenso wie in Deutschland vor allem durch den Export und die Investitionen getragen. Der private Konsum war in 2005 verhalten, wobei zum Ende des Jahres erste positive Zeichen auf eine Erholung hindeuten. Trotz des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts ist auf dem österreichischen werden konnte. Positiv auf die Binnennachfrage wirkte sich die gestiegene Beschäftigung aus. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2006 ist mit einem wahrscheinlichen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von knapp 4% sehr positiv. Ein wichtiger Träger dieser positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sind die EU-Beitrittsgespräche, die im Oktober 2005 aufgenommen wurden. Arbeitsmarkt noch keine Erholung in Sicht. In Polen gab es im Jahr 2005 Parlaments- und Für das Jahr 2006 wird mit einem Wirtschafts- Präsidentenwahlen, bei der die regierende wachstum von 2,4% gerechnet. Partei von der Partei „Recht und Gerechtig- Die italienische Wirtschaft stagnierte im Geschäftsjahr 2005. Allerdings verringerte sich die Arbeitslosenquote im abgelaufenen Jahr leicht. Die DIY-Branche wuchs in 2005 stark, in 2006 wird mit einer ähnlich guten Entwicklung gerechnet. Allerdings steht der Markt langfristig vor einem Umsatzrückgang auf Grund der Marktsättigung. Die gesamtwirtschaftlichen Aussichten für das kommende Jahr sind verhalten, es wird mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 1,2% gerechnet. Die Inflation ist stabil bei 2,1%. Die Konjunktur in der Schweiz hat sich in 2005 deutlicher erholt als erwartet. Das Wachstum betrug im vergangenen Jahr 1,8%. Auch für das Jahr 2006 wird mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,8% gerechnet. Als Folge der sich erholenden Konjunktur werden in den folgenden Jahren auch positive Effekte auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Das Ziel der in den kommenden Jahren angestrebten Reformen ist es vor allem, ein günstigeres unternehmerisches Umfeld zu schaffen. Dies soll vor allem durch Deregulierung und administrative Entlastungen der Unternehmen erreicht werden. keit“ (PiS) abgelöst wurde. Diese Partei strebt einen starken polnischen Staat auf nationaler wie internationaler Ebene an und wird auch eventuellen Machtproben nicht aus dem Weg gehen. Aufgrund der Einigung auf das EUBudget von 2000 - 2013 wird Polen zum größten Netto-Empfänger von Transfers aus der EU. Diese Entwicklung wird die Investitionen im Land bestärken, wodurch Polen auch in den folgenden Jahren ein rasches Wirtschaftswachstum erzielen wird. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2005 betrug 3,2%, die Inflationsrate 2,2%. Die Arbeitslosenquote lag im Jahresdurchschnitt bei 18,2%. Rumänien steht kurz vor dem Beitritt zur EU am 1. Januar 2007. Zwar bemängelte die EUKommission noch gravierende Reformdefizite bei der Korruptionsbekämpfung, der öffentlichen Verwaltung und im Justizwesen, es wird aber trotzdem mit einem termingerechten Beitritt gerechnet. Eine diesbezügliche Entscheidung wird erst im Frühjahr 2006 fallen. Durch die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2005 wurde das Wirtschaftswachstum Rumäniens abgeschwächt. Trotzdem stieg das Bruttoinlandsprodukt um 3,7% an. Durch die Währungsaufwertung des Leu Anfang 2005 konnte In Kroatien konnte die Gesamtwirtschaft wie- die Inflationsrate leicht gesenkt werden. Die der kräftig anziehen. Der BIP-Zuwachs von ca. wichtigste Wachstumsstütze in Rumänien 4,0% im Jahr 2005 wurde vor allem von der ist die Binnennachfrage, die durch steigende Binnennachfrage getragen. Die hohe Binnen- Reallöhne und sinkende Arbeitslosenzahlen Konzernlagebericht gestärkt wurde. Für das Geschäftsjahr 2006 Der Konzern konnte die Umsätze in der Eu- wird eine deutliche Wachstumsbeschleuni- ropäischen Union um 15,0% steigern. Damit gung erwartet. So werden im kommenden stiegen die Umsätze von 108,6 Mio. EUR im Jahr zunehmend internationale Bau- und Vorjahr auf 124,9 Mio. EUR in 2005 an. Die Supermärkte Filialen in Rumänien eröffnen. größten Umsatzträger waren die Gesell- Die Prognose für den Zuwachs des Bruttoin- schaften Hans Einhell Österreich Gesellschaft landsprodukts liegt bei ca. 6,0%. m.b.H., Hansi Anhai Far East Ltd. und Einhell Umsatzentwicklung Italia S.r.l. nach Regionen GESCHÄFTSVERLAUF In Mio. EUR 2004 2005 Veränderung Marktumfeldes um 12,6% auf 387,1 Mio. Inland EU (ohne Deutschland) Asien Übrige Länder 175,8 108,6 21,8 37,6 185,3 124,9 27,1 49,8 5,4% 15,0% 24,3% 32,4% EUR steigern. Damit lag der Konzern auch im Gesamtumsatz 343,8 387,1 12,6% Steigerung der Umsätze im Einhell-Konzern Im Geschäftsjahr 2005 konnte der EinhellKonzern seinen Umsatz trotz des schwierigen abgelaufenen Jahr wieder über den Umsatzplanungen. Die Umsatzsteigerung wurde vor In Asien konnte der Umsatz von 21,8 Mio. allem durch die Geschäftsstrategie der ver- EUR auf 27,1 Mio. EUR gesteigert werden. besserten Qualität und der Steigerung des Dies entspricht einem Umsatzzuwachs von Markenimage erreicht. Diese Geschäftsstrate- 24,3%. gie führte zu einer Steigerung der Marktanteile. Dabei bietet die Marke Einhell Markenqualität für Preisbewusste. Die Qualität der Produkte orientiert sich an den A-Marken, während man preislich im Bereich der B-Marken liegt. Die Kunden des Einhell-Konzerns sind C+C In den übrigen Ländern erhöhte sich der Umsatz um 32,4% auf 49,8 Mio. EUR. Hier waren bedeutende Umsatzträger Einhell Schweiz AG, Einhell Croatia d.o.o. und Einhell Romania SRL. Märkte, Hypermärkte und Verbrauchermärkte, Der Auslandsanteil am gesamten Konzernum- Umsatzentwicklung Fachmärkte und vor allem DIY Baumärkte. satz stieg von 48,9% auf 52,1% an. nach Divisionen Das Mutterunternehmen hat seinen Sitz in Deutschland. Die Mehrzahl der Tochterunternehmen hat ihren Sitz in Europa. Sie fungieren überwiegend als Vertriebsgesellschaften. In Mio. EUR 2004 2005 Werkzeug 193,4 212,4 Veränderung 9,8% Garten & Freizeit 150,4 174,7 16,2% Gesamtumsatz 343,8 387,1 12,6% Die Beschaffung wird zumeist von Tochterunternehmen mit Sitz in Asien organisiert. Dort Steigerung der Gesamtleistung beider Di- werden die Produkte auch auf ihre Qualität hin visionen regelmäßig überprüft. Im Geschäftsjahr 2005 konnte in beiden Divi- Umsatzstruktur sionen eine Umsatzsteigerung erzielt werden. nach Divisionen Der Einhell-Konzern konnte seine Umsätze sowohl im Inland als auch im Ausland steigern, Vor allem die Division „Werkzeuge“ steigerte wobei vor allem die Auslandsumsätze einen ihren Umsatz von 193,4 Mio. EUR auf 212,4 starken Zuwachs erreichten. Mio. EUR. Die absatzstärksten Produkte die- Die Umsatzentwicklung im Kernmarkt Deutschland war leicht steigend. Der inlän- ser Division waren Kompressoren, Maschinen-Sets und Holzbearbeitungsgeräte. dische Umsatz erhöhte sich um 5,4% auf Trotz des harten Wettbewerbs in diesem Seg- 185,3 Mio. EUR. Der Anteil Deutschlands am ment konnte auch die Division „Garten und Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 2005 Freizeit“ ihren Umsatz um 16,2% auf 174,7 47,9%. Mio. EUR (Vj.: 150,4 Mio. EUR) erhöhen. Die Garten & Freizeit Werkzeuge 174,7 Mio. EUR 212,4 Mio. EUR 45,1% 54,9% 9 10 Konzernlagebericht besten Verkaufszahlen in diesem Bereich er- wurden die konzernweit einheitlichen Ansatz-, zielten Vertikutierer, Benzin- und Elektroket- Bewertungs- und Ausweisvorschriften weiter tensägen, Hauswasserwerke sowie Blockboh- ausgebaut und sowohl vom Konzerncon- lenhäuser und Elementsaunen. trolling als auch von der Konzernbilanzierung Beide Divisionen des Einhell-Konzerns konnten sich besser als die Konkurrenten am Markt positionieren. Diese Entwicklung zeigt, dass die Verbraucher die kundenorientierten Innovationen, die verbraucherfreundliche, technische Umsetzung der Kundenwünsche und überwacht. Ein wichtiger Bestandteil des internen Berichtswesens ist das ManagementInformations-System (MIS), in dem die einzelnen Gesellschaftszahlen monatlich gemeldet werden. die ständig verbesserte Qualität der Einhell Die Auswertung erfolgt dann durch das Beteili- Produkte schätzen. Damit wurde auch in 2005 gungscontrolling und das Konzernrechnungs- die Geschäftsstrategie des Einhell-Konzerns wesen. Dadurch wurden die Vergleichs- und durch steigende Marktanteile bestätigt. Analysemöglichkeiten der einzelnen Zahlen weiter verbessert. Ergebnisentwicklung Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Ge- Weiterhin besteht für den gesamten Konzern schäftstätigkeit stieg im abgelaufenen Ge- ein internetbasiertes Cash-Management-Sys- schäftsjahr von 17,9 tem, in dem zusätzlich die Module Zins- und Mio. EUR um knapp Währungsmanagement 25% auf 22,3 Mio. nung integriert wurden. Die Zahlen werden EUR. Dies entspricht dort aktuell von den einzelnen Konzernge- einer Ergebnisentwicklung Einhell-Konzern in Mio. EUR 24,0 22,0 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 aktiv kommuniziert und deren Anwendung 22,3 17,9 15,6 12,1 Umsatzrendi- sellschaften gepflegt und zentral bei der Muttergesellschaft überwacht. Damit ergibt schäftjahr 2005 (Vj.: sich auch im Bereich des Cash-Management 5,2%). eine transparente Abwicklung. Außerdem Konzernjahres- überschuss 2005 Ergebnis vor Steuern Jahresüberschuss inkl. Anteile anderer Gesellschafter Liquiditätspla- te von 5,8% im Ge- Der 2004 und nach konnte das Liquiditätsmanagement nochmals deutlich verbessert werden. Minderheiten erhöhte Ein besonderes Augenmerk wurde im Ge- sich um 25,6% von schäftsjahr 2005 auch darauf gelegt, neu 11,7 Mio. EUR auf eingestellte, leitende Mitarbeiter der Tochter- 14,7 Mio. EUR. Der gesellschaften bei der Muttergesellschaft in ROI¹ berechnet sich Landau zu unterweisen. Diese Unterweisungen zum Stichtag mit 10,8% (Vj.: 10,0%). wurden von den jeweils zuständigen Mitarbeitern der Hans Einhell AG durchgeführt. Damit Das Finanzergebnis betrug im Geschäfts- konnten die neuen Mitarbeiter zum einen ihre jahr 2005 -2,8 Mio. EUR (Vj.: -3,3 Mio. EUR). Ansprechpartner bei der Muttergesellschaft Darin ist das Zinsergebnis mit -2,4 Mio. EUR persönlich kennen lernen. Zum anderen wur- (Vj.: -3,2 EUR) enthalten. Das Ergebnis aus den durch diese Vorgehensweise bereits zu der Währungsumrechnung beträgt -0,4 Mio. Beginn die konkreten Aufgabengebiete und EUR (Vj.: -0,1 Mio. EUR). Arbeitsabläufe geklärt. Organisation und Verwaltung Die Hans Einhell AG hat sich allen aus dem Im Geschäftsjahr 2005 lag der Schwerpunkt Elektro-Gesetz resultierenden Anforderungen für Effizienzsteigerungen auf einer konzern- gestellt und die Registrierung bei dem Elek- weit einheitlichen Berichterstattung. Dazu tro-Altgeräte-Register termingerecht durchge- ¹ ROI (Return on investment) = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit / Gesamtkapital *100 Konzernlagebericht führt. Neben der Einhaltung der Stoffverbote on vor, wodurch sich (ROHS) hat sich die Hans Einhell AG damit sehr lange Betriebs- verpflichtet, aktiv an der Entsorgung und Ver- zugehörigkeitszeiten wertung von Elektroschrott teilzunehmen und ergeben. Bei der Ver- 1000 somit einen weiteren Beitrag zur Verbesserung gütung wurde im Ge- 900 unserer Umwelt zu leisten. schäftsjahr 2005 der 800 Übergang 700 Der Einhell-Konzern verfügt über ein Portfolio von diversen deutschen und europäischen Patenten, Gebrauchsmustern, Geschmacksmustern und -marken. Die Firmenstrategie sieht es als wesentliche Aufgabe, die Patentanmeldungen deutlich auszuweiten. von her- kömmlichen zu modernen leistungsbezogenen Vergütungsmo- Mitarbeiter Einhell-Konzern im Jahresdurchschnitt 500 400 Der enga- 300 weiterhin 200 giert sich 822 600 dellen abgeschlossen. Konzern 926 Personal- und Sozialbereich verstärkt in der Aus- Durch das Wachstum des Konzerns konn- bildung, um eigenen te auch im Berichtsjahr die Zahl der weltweit Führungsnachwuchs beschäftigten Mitarbeiter wieder erhöht wer- zu generieren. den. Die Mitarbeiterzahlen stiegen von durch- Die Mitarbeiter der einzelnen Konzerngesell- schnittlich 822 auf 926. Dabei wurden vor schaften sind ein wichtiger Bestandteil für den allem die Bereiche Qualitätssicherung und Erfolg des Einhell-Konzerns. Um diesen Er- Forschung/Entwicklung personell ausgebaut. folgsfaktor zu erhalten und zu stärken, bemüht Der Umsatz pro Mitarbeiter betrug im Ge- sich der Einhell-Konzern, seine Mitarbeiter schäftsjahr 2005 418 TEUR. konsequent zu fördern und weiterzubilden. Bei den Mitarbeitern des Einhell-Konzerns Der Einhell-Konzern unterstützt dabei aktiv liegt eine anhaltend sehr geringe Fluktuati- die Weiterbildung der Mitarbeiter in externen 100 2004 Organigramm HANS EINHELL AG des Einhell-Konzerns (Beteiligungen in Klammern) iSC GmbH (100%) Landau/Deutschland Einhell Großbrit. Ltd. (100%) Einhell Polska Sp.z.o.o. (96%) Svenska Einhell AB (100%) Einhell Benelux B. V. (100%) Einhell Ceska spol. s.r.o. (100%) Einhell Holding GesmbH (100%) Einhell Österreich GmbH (100%) Einhell Holding AG (100%) Weka Holzbau GmbH (90%) Einhell Italia S.r.I. (100%) Einhell Schweiz AG (94,0%) Mailand/Italien Winterthur/Schweiz Weka Polska Sp. z.o.o. (100%) Comercial Einhell S. A. (100%) Einhell Romania SRL (70%) Madrid/Spanien Bukarest/Rumänien Einhell China Ltd. (95%) Einhell Portugal Lda. (99,9%) Einhell Bulgarien Blvd. (67,4%) Hansi Anhai Far East Ltd. (100%) Einhell Espanola S. A. (100%) Einhell Export-Import GmbH (76%) HAFE Trading Ltd. (100%) Einhell Hungaria Kft. (100%) Stockholm/Schweden Schärding/Österreich Neubrandenburg/Deutschland Koszalin/Polen Chongqing/China Hongkong/China Hongkong/China Birkenhead/Großbritannien Breda/Niederlande Guntramsdorf/Österreich Arcozelo/Portugal Madrid/Spanien Budapest/Ungarn 2005 Wrozlaw/Polen Prag/Tschechien Winterthur/Schweiz Varna/Bulgarien Tillmitsch/Österreich Einhell Croatia d.o.o. (100%) Lepajci/Kroatien Einhell BiH d.o.o. (66,7%) Vitez/Bosnien 11 12 Konzernlagebericht Kursen und Seminaren. Zudem wurde Ende Hans Einhell AG hat sich durch die freiwillige des Jahres 2005 eine interne Umfrage gestar- Abgabe der Corporate Governance-Erklärung tet, bei der die Mitarbeiter ihren EDV-Fortbil- dazu verpflichtet, eine verantwortungsbe- dungsbedarf aufzeigen. Nach erfolgter Aus- wusste, auf nachhaltige Wertschöpfung aus- wertung werden intern benötigte EDV-Schu- gerichtete Leitung und Kontrolle des Konzerns lungen Umsatz pro Mitarbeiter Einhell-Konzern in TEUR 420 418 418 Rahmen zu gewährleisten. Durch die Erklärung schafft der Tätigkeit bei der im die Hans Einhell AG Transparenz über die Hans Einhell AG an- rechtlichen und unternehmensspezifischen geboten. Rahmenbedingungen und fördert das Vertrauder en ihrer nationalen und internationalen Anle- 410 Hans Einhell AG be- ger, ihrer Geschäftspartner und Mitarbeiter 400 dankt sowie der Öffentlichkeit. Der 390 380 Vorstand sich bei al- len Mitarbeitern des In diesem Sinne regeln die Grundsätze des Einhell-Konzerns Einhell-Konzerns die Beziehung zu ihren Ak- für ihre Leistungen und 370 ihr Engagement. Nur 360 dadurch konnte das 350 hervorragende Ergeb2004 nis im Berichtsjahr er- 2005 reicht werden. tionären und dem gesellschaftlichen und politischen Umfeld des Unternehmens, die effiziente Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat und die Anforderungen an Transparenz und Rechnungslegung. Die Hans Einhell AG überprüft regelmäßig ihre Erklärung zur Corporate Governance Corporate Governance-Erklärung hinsichtlich Der in Deutschland von einer Regierungskom- neuer Erfahrungen und gesetzlicher Vorgaben mission erarbeitete Corporate Governance sowie fortentwickelter nationaler und interna- Kodex soll dazu beitragen, die in Deutschland tionaler Standards und passt sie gegebenen- geltenden Regeln für die Unternehmensleitung und -überwachung für nationale und internationale Investoren transparent zu machen. Die Bilanzstruktur Einhell-Konzern in Mio. EUR Aktiva Passiva falls an. Die Erklärung kann auf den Internetseiten der Hans Einhell AG (www.einhell.com) nachgelesen werden. ERTRAGSLAGE Im Geschäftsjahr 2005 konnte der Einhell- Langfristige Vermögenswerte (27,2) Konzern seinen Ertrag deutlich steigern. Hier- Latente Steuern (4,3) Eigenkapital (88,7) für waren vor allem folgende drei strategische Schritte wichtig: Expansion, Produktstrategie und Kosten-Controlling. Vorräte (91,2) Im vergangenen Geschäftsjahr weitete der Langfristige Schulden (51,6) Einhell-Konzern sein Engagement in Osteuropa durch die Übernahme des rumänischen und des bulgarischen Partners weiter Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (60,3) aus. Zum 01.01.2006 wurde eine Gesellschaft Kurzfristige Schulden (67,1) Flüssige Mittel (24,4) in der Ukraine neu gegründet. Die Produktlinie „Limited Edition“ wurde auf- 207,4 207,4 grund ihres Erfolgs im Vorjahr in 2005 um weitere kompakte Problemlösungen ergänzt. Konzernlagebericht Ein weiterer wichtiger Schritt war und ist der Die Abschreibungen verstärkte Ausbau der Produktgruppe „New verringerten sich ge- Generation“. genüber dem Vorjahr Schließlich wurde auf Konzernebene ein Kosten-Controlling eingeführt, um allen Konzerngesellschaften klare und einheitliche Ziele in den einzelnen Kostenbereichen vorzugeben. Diese Aufgabe war bereits in 2005 ein wichtiger strategischer Schritt und wird auch in den kommenden Jahren weiter forciert. um 0,4 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR. Diese 10,0 Verringerung basiert 9,0 vor allem auf der in 8,0 2005 nicht mehr er- 7,0 laubten planmäßigen Abschreibung auf den Geschäfts- und Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) Firmenwert betrug im Geschäftsjahr 2005 25,2 Mio. IFRS 3. EUR und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18,9% an. Die Quoten von Wareneinsatz und Kosten blieben nahezu unverändert. Investitionen und Abschreibungen Einhell-Konzern in Mio. EUR Der gemäß Cashflow 9,6 6,0 5,4 5,0 4,3 3,0 aus Investitionstätigkeit verringerte sich we- 2,0 1,0 0,0 2004 Mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2005 sentlich von -9,2 Mio. konnten die Planungen übertroffen werden. EUR Der Vorstand zeigt sich mit dieser Entwicklung EUR. Dies ist vor allem sehr zufrieden. darauf zurückzuführen, dass im Geschäftsjahr FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE 2004 bereits hohe Anzahlungen für Sachanla- Investitionen ligen Positionen umgegliedert wurden. sich für die Geschäftsjahre 2004 und 2005 wie folgt dar: In Mio. EUR Anlagevermögen Warenvorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Eigenkapital Bankverbindlichkeiten auf -5,0 Mio. gen getätigt wurden, die in 2005 auf die jewei- Die wesentlichen Posten der Bilanz stellen Umlaufvermögen Bedingt durch den Umsatzzuwachs erhöhten sich im Geschäftsjahr 2005 die Warenvorräte. 2004 25,1 78,8 2005 26,4 91,2 51,6 44,4 2,1 68,8 48,3 24,5 88,7 47,4 Investitionen Die Investitionen betrugen im Geschäftsjahr 2005 5,4 Mio. EUR. Bei den immateriellen Ver- 3,9 4,0 Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verringerten sich aufgrund des weiter intensivierten Debitorenmanagements und des durchgeführten Factoring. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag bei 30,1 Mio. EUR (Vj.: 0,2 Mio. EUR). Dabei wirkten sich cashflow-erhöhend vor allem das gesteigerte Ergebnis, die Minderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie cashflow-mindernd die Erhöhung der Warenvorräte aus. mögenswerten wurden 2,7 Mio. EUR und bei Akquisitionen den Sachanlagen ebenfalls 2,7 Mio. EUR als Im Geschäftsjahr 2005 wuchs der Einhell- Zugänge erfasst. Bei den immateriellen Ver- Konzern auch organisch durch die Übernah- mögenswerten bestanden die Investitionen me bestehender Partnerunternehmen bzw. vor allem aus Goodwill Rumänien und Ent- Gründung neuer Einhell-Gesellschaften. Dazu wicklungskosten. Bei den Sachanlagen wurde gehörte sowohl die Mehrheitsbeteiligung an überwiegend in Gebäude, Maschinen sowie Einhell Romania SRL als auch die Gründung zusätzliche Lagerräume investiert. der Gesellschaft HAFE Trading Ltd. in Hong 2005 Abschreibungen 13 14 Konzernlagebericht Kong. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2006 aufgewertet. Durch die Aufwertung verteuer- wurde die Gesellschaft Einhell-Ukraine GmbH ten sich natürlich auch die Produkte, die der gegründet. Einhell-Konzern aus China bezieht. Experten gehen von weiteren Aufwertungen in den Finanzierung Für den Einhell-Konzern ist es sehr wichtig, durch eine geeignete Finanzierungsstruktur das geplante Wachstum sicher zu stellen. Dabei sollen sowohl das Umsatzwachstum als auch Beteiligungszukäufe gesichert werden. Dank der Kapitalerhöhung und der Aufnahme des Schuldscheindarlehens im Geschäftsjahr 2004 war die Finanzierungsstruktur des Einhell-Konzerns im Geschäftsjahr 2005 außerordentlich gut. Beide Maßnahmen trugen zur Sicherung der langfristigen Finanzierung bei. Die wichtigsten Liquiditäts-, Bilanz- und GuV-Kennzahlen wurden im abgelaufenen Berichtsjahr beibehalten oder sogar verbessert. Neben dem langfristigen Schuldscheindar- nächsten Jahren aus. Dies könnte eine weitere Konsumdämpfung mit sich bringen. Der Einhell-Konzern reagiert auf diese Entwicklung mit entsprechend zeitnaher und zugleich flexibler Anpassung der Kalkulationsgrundlagen. Die Einhell-Produkte werden vorwiegend in Fernost hergestellt. Die Qualitätsanforderungen, die der Einhell-Konzern an seine Lieferanten stellt, werden von den Kundenwünschen bestimmt. Die Überwachung der Einhaltung der Qualitätsanforderungen übernimmt die chinesische Tochtergesellschaft durch regelmäßige, strenge Kontrollen vor Ort. lehen finanziert sich der Einhell-Konzern vor Diese Nähe zu den Lieferanten bietet Verbesse- allem über langfristige Bankverbindlichkeiten. rungspotenziale, die sowohl dem Konzern als Die Finanzierung erfolgt überwiegend in EUR. auch den Produzenten von Nutzen sind. Um Der Einhell-Konzern sieht keine Schwierig- die Bestellungen der Konzerngesellschaften keiten, die Tilgungen entsprechend der Darle- richtig abzuwickeln, überprüfen die Techniker hensverträge zu erfüllen. der chinesischen Tochtergesellschaft auch die Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit be- Verschiffung der Produkte. trug -3,2 Mio. EUR (Vj.: 10,2 Mio. EUR). Dabei Der Einhell-Konzern verfügt über zahlreiche waren vor allem die Minderung der Darlehens- Lieferanten, wodurch eine Abhängigkeit von verbindlichkeiten und die Dividendenzahlung einzelnen Lieferanten vermieden wird. Die wesentlich. Zusammenarbeit mit den chinesischen Lie- Die Bilanzsumme betrug zum 31. Dezember feranten war im Geschäftsjahr 2005 gut, wo- 2005 207,4 Mio. EUR (Vj.: 178,3 Mio. EUR). durch kein nennenswerter Wechsel nötig war. Die Eigenkapitalquote betrug 42,8% (Vj.: FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 37,6%). Hierbei ist zu beachten, dass ab 2005 die Minderheitenanteile gemäß IFRS dem Eigenkapital zugerechnet werden müssen. Beschaffung Am 21. Juli 2005 teilte die chinesische Zentralbank mit, dass sie die feste Bindung des Yuan an den USD aufgeben wird. Damit lässt die Notenbank Schwankungen von ±0,3% um Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung 2,3 Mio. EUR. Von diesen Aufwendungen wurden in 2005 1,2 Mio. EUR als Entwicklungskosten aktiviert. Insgesamt waren in diesem Bereich 23 Mitarbeiter beschäftigt. einen Referenzkurs des USD zu, der täglich Sowohl in der Division „Werkzeuge“ als auch neu festgelegt wird. Mit diesem Schritt wur- in der Division „Garten und Freizeit“ lag der de der Yuan gegenüber dem USD um 2,1% Schwerpunkt der Entwicklung in 2005 auf der Konzernlagebericht Produktlinie „New Generation“. Die Geräte dieser Produktlinie zeichnen sich durch hohe RISIKOBERICHT Qualität und modernes Design zu niedrigen Das Risikomanagement-System Preisen aus. Jede unternehmerische Tätigkeit ist mit Ri- Ein weiterer Schwerpunkt in der Division „Garten und Freizeit“ war die Erweiterung und Aktualisierung des bestehenden Pumpen- und Hauswasserwerkprogramms. Zudem wurde eine neue Gewächshausserie entwickelt und das Heiz- und Klimasortiment erweitert. siken verbunden. In diesem Sinne ist es das Ziel des Einhell-Konzerns, durch das Risikomanagement diese Risiken zu erkennen und effizient zu steuern. Dazu ist es wichtig, Gefahrenpotenziale frühzeitig aufzudecken und zu minimieren sowie zeitgleich die sich bietenden Chancen zielgerichtet und erfolgreich In der Division „Werkzeuge und Maschinen“ zu nutzen. Nur dadurch kann ein Konzern lag der Entwicklungsschwerpunkt neben den wertorientiert geführt werden. Die hierfür not- Produkten aus der „New Generation“-Linie auf wendigen Informationen muss ein gut struk- der Aktualisierung und dem Ausbau der Pro- turiertes Risikomanagement-System liefern, duktlinie Bavaria Handwerkzeug. Dabei wer- sowohl für die Einzelunternehmen als auch für den bei Schlüsselartikeln zusätzlich Produkt- den gesamten Konzern. spezifikationen wie die Ausstattung mit LEDAnzeige, Laserfunktionen usw. vorgenommen. Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt war die Erweiterung und der Ausbau des Holzbearbeitungssortiments. Die Aufgabe eines Risikomanagement-Systems besteht darin, Risiken zu erfassen, zu analysieren, zu bewerten und zu dokumentieren. Das Risikomanagement-System des Einhell-Konzerns baut dabei auf zwei Stufen Für 2006 steht bei der Entwicklung die weitere auf. Auf der ersten Stufe werden die Risiken Markteinführung von Gartengeräten und Werk- dezentral bei den einzelnen Unternehmen er- zeugen aus der Produktlinie „New Generation“ fasst und quantifiziert. Anschließend werden an. Daneben sollen in der Division „Garten und die Risiken zentral bei der Muttergesellschaft Freizeit“ neue Elektrokettensägen entwickelt konzernweit und das Wassertechnikprogramm erweitert bewertet und dokumentiert. Die Berichter- werden. In der Division „Werkzeuge“ liegt der Schwerpunkt in 2006 in der Einführung neuer Eigenmarken- und Lasersortimente. NACHTRAGSBERICHT Zwischen dem Ende des Geschäftsjahres bis zur Aufstellung des Lageberichts sind keine Ereignisse eingetreten, die für die Berichterstattung von Bedeutung sind. ABHÄNGIGKEITSBERICHT Die Anteile der Hans Einhell AG werden mehr- zusammengeführt, analysiert, stattung für das Risikomanagement erfolgt in regelmäßigen Abständen, gegliedert nach einzelnen Funktionsbereichen. Für die jeweiligen Funktionsbereiche wurden Risikoverantwortliche bestimmt, die für die kontinuierliche Durchführung des Risikomanagementpro- zesses zuständig sind. Das zentrale Risikomanagement bei der Konzernmutter ist zuständig für die Darstellung des Gesamtrisikos im Konzern und die Berichterstattung an den Vorstand. heitlich von der Thannhuber AG gehalten. Wir Die Bewertung der potentiellen Risiken erfolgt erklären, dass die Hans Einhell AG mit der durch die Bestimmung der Schadenshöhe und Thannhuber AG im Berichtszeitraum keine der Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens, Rechtsgeschäfte getätigt hat und keine Maß- wodurch die Quantifizierung sowohl der maxi- nahmen getroffen oder unterlassen wurden, malen als auch der erwarteten Schadenshöhe die die Hans Einhell AG benachteiligt hätten. möglich ist. 15 16 Konzernlagebericht Neben dem Erkennen und Analysieren der Ri- Konzern durch den Abschluss von Her- siken ist auch die Risikobewältigung ein wich- mes-Kreditversicherungen. Das Risiko des tiger Punkt des Risikomanagement-Systems. Rückgangs des Absatzvolumens wird durch Die Risikobewältigung besteht sowohl aus der innovative Produkte verringert, die in Design, Risikovermeidung als auch der Risikosteue- Funktionsausstattung und Preis-Leistungs- rung. Die Risikovermeidung kann nur begrenzt Verhältnis die Kundenwünsche erfüllen. So erfolgen, da alle wirtschaftlichen Chancen schafft es der Einhell-Konzern auch in wirt- auch mit Risiken verbunden sind. Bei der Ri- schaftlich schwierigen Zeiten, seinen Absatz sikosteuerung steht die Risikominimierung zu steigern und Marktanteile hinzu zu ge- im Vordergrund. Dabei wird sowohl auf Maß- winnen. nahmen aus dem aktiven Risikomanagement (z. B. Minimierung der Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens oder der potentiellen Schadenshöhe) als auch dem passiven Risikomanagement (z. B. Auslagerung des Risikos auf Versicherungen) zurückgegriffen. Finanzrisiken: Der Einhell-Konzern befindet sich auf einem stetigen Wachstumskurs, der durch Investitionen und Akquisitionen bestimmt wird. Dadurch entstehen natürlich Risiken im Zusammenhang mit der Finanzierung dieses Für die einheitliche Erfassung, Bewertung und Wachstums. Der Einhell-Konzern setzt bei Dokumentation der Risiken im Konzern wur- der Bewältigung dieser Finanzrisiken sowohl de den Risikoverantwortlichen von der Kon- auf langfristige als auch kurzfristige Finan- zernmutter ein Risikomanagement-Handbuch zierungsstrategien. Neben dem bereits im übermittelt, das Prozesse, Strukturen und Ver- vorherigen Geschäftsjahr begebenen Schuld- antwortlichkeiten genau definiert. scheindarlehen bestehen auch langfristige Beschaffungsrisiken: Die Beschaffungsrisiken bestehen vor allem in Preis-, Bezugs- und Währungsrisiken. Da der Einhell-Konzern bereits langjährige Beziehungen mit seinen Lieferanten pflegt, können die Preis- und Bezugsrisiken minimiert werden. Diese Lieferanten sind durch ständige Darlehen bei Kreditinstituten. Im kurzfristigen Bereich verfügt der Einhell-Konzern vor allem über klassische Kreditlinien, die im Geschäftsjahr 2005 nur teilweise ausgenutzt wurden. Die Ausstattung des Einhell-Konzerns mit liquiden Mitteln war im Berichtsjahr sehr gut, ebenso die Eigenkapitalausstattung. Kontrollen in das Qualitätssystem des Einhell- Die Risiken, die sich für den Einhell-Konzern Konzerns mit eingebunden. Eine Abhängig- aus Zinsänderungen und -schwankungen keit des Einhell-Konzerns von einzelnen Lie- ergeben können, werden durch den Ein- feranten besteht nicht. Das Risiko von Wäh- satz von derivativen Finanzinstrumenten wie rungsschwankungen bei der Beschaffung wird langfristigen Zins-Swap- und Zins-Cap-Ver- soweit möglich durch Sicherungsgeschäfte einbarungen gesteuert. in Form von Termin- und Optionsgeschäften gehandhabt. Die Währungssicherung erfolgt gemäß den IFRS-Vorschriften zum Hedge Accounting für die einzelnen Sicherungszeiträume. Das Wachstum des Einhell-Konzerns wird unter anderem auch durch Akquisitionen erreicht. Die Risiken, die mit diesen Akquisitionsentscheidungen zusammenhängen, werden bereits im Vorfeld minimiert, da die Absatzmarktrisiken: Übernahmekandidaten Der Einhell-Konzern sieht sich auf dem Absatz- des Einhell-Konzerns sind. Damit wird er- markt vor allem dem Risiko des Forderungs- reicht, dass die neuen Konzerngesellschaften ausfalls und des Absatzvolumens ausgesetzt. von Anfang an in die Konzernstrukturen und Dem Bonitätsrisiko begegnet der Einhell- -strategien integriert sind. Zudem erfolgen langjährige Partner Konzernlagebericht Sorgfältigkeitsprüfungen („Due Diligence“) bei und damit auch international wettbewerbs- den zur Akquisition anstehenden Unterneh- fähig zu gestalten. Die Eckpunkte für eine men, die von internen Mitarbeitern des Betei- Unternehmensteuerreform sollen bis zum ligungscontrollings, unterstützt von externen Herbst 2006 vorgelegt werden. Mit einer Ver- Beratern, durchgeführt werden. abschiedung der Gesetzesvorlage ist frühes- Haftungsrisiken: tens im Sommer 2007 zu rechnen. Haftungsrisiken bestehen beim Einhell-Kon- Zu den Konjunkturrisiken zählen vor allem zern vor allem im Zusammenhang mit der steigende Energiekosten. Die weltweite Nach- Produkthaftung. Be- frage nach Energie wird auch in 2006 weiter schaffungsmarkt für Einhell-Produkte ist die ansteigen. Die Importabhängigkeit Deutsch- Volksrepublik China. Um die Qualität vor Ort lands wirkt sich vor allem auf Öl- und Gas- sicherzustellen, wurde in China ein Qualitäts- preise negativ aus. Der überwiegende sicherungssystem aufgebaut, das die Produktion direkt beim Lieferanten kontrolliert und entsprechende Produktanweisungen erstellt. Das noch verbleibende Risiko bezüglich Ansprüchen aus der Produkthaftung wurde wirtschaftlich sinnvoll durch entsprechende Versicherungen abgedeckt. Im Berichtsjahr fielen wie auch im Vorjahr keine nennens- Auch die Europäische Union sieht sich in den nächsten Jahren wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Um das Wachstum europaweit anzukurbeln, sind umfassende strukturelle Reformen notwendig. Dazu gehört die Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit wie auch die Bekämp- werten Produkthaftungsfälle an. fung der Arbeitslosigkeit und der Armut. PROGNOSEBERICHT beitete Lissabon-Strategie setzt ihre Schwer- Weltwirtschaftliche Entwicklung Das Bundesministerium für Wirtschaft und Die diesbezüglich im Frühjahr 2005 überarpunkte auf nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung. Arbeit schätzt den Zuwachs des Bruttoin- Die Entwicklung des DIY-Marktes wird laut landsprodukts im Jahr 2006 auf ca. 1,5%. dem „Bundesverband Deutscher Heimwer- Diese Steigerung wird wiederum vor allem ker-, Bau- und Gartenfachmärkte e. V.“ vor durch den Export getragen, wobei sich die An- allem davon abhängen, ob es den Baumärk- zeichen für eine Erholung der Binnennachfrage ten gelingt, Kunden für die Gestaltung von mehren. Der private Konsum wird aber auch Haus und Wohnung zu begeistern. Dabei sind im kommenden Jahr schwach bleiben. Dabei vor allem die beiden Kundengruppen Frauen bleiben auch die typischen Konjunkturrisiken und Generation 50+ attraktive Zielgruppen. wie die Entwicklung des Ölpreises bestehen. Allerdings wird es in den kommenden Jahren Die günstigere Konjunkturentwicklung wird zu Konsolidierungen am DIY-Sektor kommen. sich in 2006 auch auf den Arbeitsmarkt Über den Markterfolg werden wie im übrigen positiv auswirken, vor allem da allmählich auch Einzelhandel die Reformen auf den Arbeitsmarkt entlastend Zusammenhang mit dem Faktor Preis ent- wirken werden. Im Jahresdurchschnitt werden scheiden. die Arbeitslosenzahlen leicht zurückgehen. Die Einhell-Konzern bleibt auf Erfolgskurs Bundesregierung versucht diese Entwicklung durch Maßnahmen wie die Flexibilisierung des Kündigungsschutzes und der Integration von Langzeitarbeitslosen weiter zu forcieren. die Kundenzufriedenheit im Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Einhell-Konzern seine ehrgeizig gesteckten Ziele sogar übertreffen. Auch für das kommende Geschäftsjahr 2006 sieht sich der Konzern Die Bundesregierung plant in den nächsten gut gewappnet für die eher schwierigen Rah- Jahren das Steuersystem zu modernisieren menbedingungen. Die Umsätze sollen auch im 17 18 Konzernlagebericht laufenden Geschäftsjahr gesteigert werden. internationalen DIY-Ketten in den nächsten Diese Steigerung soll zum einen durch eine fünf Jahren sowie dem Ziel, bei Gartengeräten Umsatzsteigerung der bereits bestehenden und Elektrowerkzeugen der innovativste und Einhell-Gesellschaften erreicht werden. Zum schnellste Anbieter der Branche zu sein. anderen sind für die kommenden Jahre weitere Unternehmenskäufe bzw. -gründungen geplant. Dabei stehen neben der soliden Finanzierung vor allem qualitative und strategische Expansionsziele im Vordergrund. Vorschlag zur Gewinnverwendung Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hans Einhell AG schlagen der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn der Hans Einhell AG in Höhe von 6.517.478,80 EUR eine Ein weiterer wichtiger Baustein zur zukünf- Ausschüttung von 2.516.416,00 EUR vorzu- tigen Umsatzsteigerung sind Produktverbes- nehmen. Dies entspricht einer Dividende von serungen, -neuerungen und die Abgrenzung 0,70 EUR je Vorzugsaktie und 0,64 EUR je gegenüber den Stammaktie. Der verbleibende Betrag von nächsten Jahren wird die Marke Einhell zu 4.001.062,80 EUR soll auf neue Rechnung einem vorgetragen werden. Konkurrenzprodukten. unverwechselbaren In Produktnamen ausgebaut werden. Durch ein sich vom Markt abhebendes Design und die Ausstattung der Produkte mit einmaligen Features wird sich der Landau a.d. Isar, 17. März 2006 Der Vorstand Einhell-Konzern weiter von den Konkurrenten abheben und die Kunden an sich binden. Andreas Kroiss Dabei werden sich die Anstrengungen des Jan Teichert Einhell-Konzerns auch auf weitere Verbesserungen bezüglich Qualität und Kundenservice konzentrieren, um die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern. Der Einhell-Konzern sieht seine Chancen vor allem auch in Osteuropa. Dort ist der Konzern bereits durch bestehende Gesellschaften gut vertreten. Weitere Gesellschaften sind in Planung. Die Konzernleitung geht davon aus, dass sich sowohl das Segment „Werkzeuge“ als auch das Segment „Garten & Freizeit“ in den kommenden Jahren positiv entwickeln. Dabei werden beide Segmente des EinhellKonzerns vor allem durch die weitere Entwicklung der Produktlinie „New Generation“ profitieren. Für das kommende Jahr wird ein Umsatz von etwa 400 Mio. EUR bei einer konstanten Rendite angestrebt. Bis zum Jahr 2008 soll ein Umsatz von ca. 500 Mio. EUR erreicht werden. Die strategischen Ziele des Einhell-Konzerns bestehen unverändert in der Spezialisierung auf Kernwaren- und Kernzielgruppen, der Listung als leistungsstärkster Lieferant bei allen 20 Die Einhell-Aktie DIE EINHELL-AKTIE Börsenjahr 2005 verlief sehr erfolgreich europäischen Ländern. Die europäischen und Das Börsenjahr 2005 verlief für die Anleger asiatischen Börsen profitierten im Jahresver- sehr erfolgreich. Der DAX schloss am 30. De- lauf zudem von der deutlichen Aufwertung zember 2005 bei 5.408 Punkten. Der Deut- des US-Dollars gegenüber dem Euro und dem sche Aktienindex verzeichnete damit ein Plus Yen. von 27,1%. Bis Mai Kennzahlen der Einhell-Aktie (WKN 565493 – ISIN: DE0005654933) des Jahres bewegte sich der DAX seit- Jahr 2005 2004 wärts. Durch die An- Höchstkurs (in €) 46,90 27,38 kündigung von vorge- Tiefstkurs (in €) 26,90 14,80 zogenen Neuwahlen Eigenkapital (in Mio.€) 88,7 67,0 wurde eine Trendwen- Börsenkapitalisierung Höchstkurs (in Mio.€) 177,0 103,3 blick auf einen mög- Börsenkapitalisierung Tiefstkurs (in Mio.€) de eingeleitet. Im Hinlichen Politikwechsel 101,5 55,9 Ab 2005 werden gem. IFRS im Eigenkapital auch die entwickelte sich der DAX in der Folgezeit Minderheitenanteile ausgewiesen. Das Jahr 2004 sehr erfreulich. Ge- wurde nicht angepasst. dämpft wurde Die Kursentwicklung der Einhell-Aktie Die Einhell-Aktie konnte sich schon zu Beginn des Jahres von dem internationalen Trend der Aktienmärkte abkoppeln und bis zum Jahresende einen soliden Aufwärtstrend verfolgen. Dies spiegelt die Effizienz und Leistungsfähigkeit sowie das Vertrauen der Investoren in den Einhell-Konzern wider. Positiv auf den Kurs haben sich sowohl die laufenden Berichterstattungen in der Hauptversammlung und bei Analystenkonferenzen sowie die Quartalsberichte ausgewirkt. die Der Kurs der Einhell-Aktie erhöhte sich im Aufwärtsentwicklung Geschäftsjahr 2005 um ca. 55%, nachdem von den Terroranschlägen in London im der Kurs im Jahr 2004 bereits um etwa 60% Juli. Im September erreichte der DAX – erst- stieg. Damit blieb unsere Aktie weiterhin eine mals seit 2002 – wieder die Marke von 5.000 äußerst attraktive Anlage mit überdurch- Punkten. Auch die anderen wichtigen euro- schnittlichem Wertzuwachs. päischen und asiatischen Börsen haben im Verlauf des Jahres 2005 deutlich zugelegt. Erhöhte Dividende Insgesamt profitierten die Märkte von dem Da auch das Geschäftsjahr 2005 wiederum nach wie vor soliden Wirtschaftswachs- sehr erfolgreich war, schlagen wir der Haupt- tum in den USA und Asien sowie in einigen versammlung eine weitere Dividendenerhöhung auf 0,70 EUR je Vorzugsaktie und 0,64 EURO EUR je Stammaktie vor. Durch diese Erhöhung 50 wollen wir auch unsere Aktionäre weiter an unserer positiven Ertragsentwicklung teilha- 45 ben lassen. 40 Durch diese Dividendenerhöhung unter- streicht die Konzernleitung erneut die Stabi- 35 lität des Einhell-Konzerns, der sich dem eher schwachen Wirtschaftstrend auch in 2005 30 deutlich entziehen konnte. 25 20 02.01. 2005 01.04. 2005 01.07. 2005 01.10. 2005 22 New Generation NEW GENERATION Aufbau und Perspektiven der Produkt-Linie „New Generation“ In den Jahren 2002 und 2003 konstatierte das den. Damit war es möglich, sich in der Unternehmen im Rahmen der Analyse von Nähe der A-Marken qualitativ zu positio- Frühindikatoren den Trend, dass beim Kernge- nieren, jedoch bei deutlichem Preisvorteil. schäft auch die Folgejahre durch einen nach- Der Marktauftritt wurde durch eine neuarti- haltigen Preisverfall und starken Wettbewerbs- ge Farbgebung, neue Verpackungen und druck gekennzeichnet sein werden. Um neue neue Zielgruppen anzusprechen und gleichzeitig – kurz: alle Medien wurden einheitlich neu die potentielle Rentabilität zu erhöhen, wurde gestaltet. die „New Generation“ Linie entworfen. Anfang 2004 kamen die ersten Geräte aus der Serie auf den Markt, beginnend mit Stromerzeugern, einem Sortiment Säulenbohrmaschinen und einem Basisprogramm in der Holzbearbeitung. Produktbeschreibungen unterstützt Seit Ende 2004 und 2005 wurde zeitgleich mit der Erweiterung des „New Generation“ Werkzeug-Programms das Sortiment im Garten zur Serienreife gebracht. Die ersten Produkte waren Vertikutierer, Rasenmäher, Laubsauger und Heckenscheren. Der Marktauftritt der Gar- Durch viele neue Ideen und umsetzungs- tengeräte wurde ebenfalls moderner gestaltet starke Partner konnten neuartige Features und hebt sich nun deutlich von vergleichbaren und Merkmale in die Geräte integriert wer- Produkten der Mitbewerber ab. New Generation Im Bereich Garten wird der neuartige Anspruch deutlich sichtbar, da hier die Arbeit der Industriedesigner besonders stark zum Ausdruck kommt. Ein Beispiel: Das charakteristische „V“ im Griffbereich der Tauchmotorpumpen, bei dem anspruchsvolles Industriedesign einen ergonomischen Handgriff mit einer integrierten Kabelaufwicklung kombiniert. Eleganz und Funktionalität bilden gemeinsam mit einem einzigartigen Feature eine harmonische Einheit und dokumentieren so perfekt den Anspruch der „New Generation“ Produkte. Bereits heute können wir bei diesem Programm zusammenfassend von einer hohen Marktakzeptanz, einer stabilen Nachfrage und einem rentablen Sortiment sprechen, welches auch in Zukunft kontinuierlich ausgebaut wird. Einhell unterstreicht damit weiterhin seinen Anspruch, den Markt mit modernen und differenzierten Produkten zu besonders vorteilhaften Preisen anzusprechen. 23 24 Konzernabschluss KONZERNBILANZ (IFRS) ZUM 31. DEZEMBER 2005 AKTIVA LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE Immaterielle Vermögenswerte Konzessionen, Entwicklungskosten, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Geschäfts- und Firmenwert Geleistete Anzahlungen Anhang 31.12.2004 EUR 3.514.729,81 1.672.025,01 25.964,37 5.212.719,19 3.320.898,44 935.185,54 290,00 4.256.373,98 14.378.001,75 2.413.725,27 3.307.995,60 140.496,26 20.240.218,88 12.920.740,19 2.410.975,12 2.605.653,79 1.977.449,86 19.914.818,96 935.760,06 923.249,40 935.760,06 923.249,40 788.042,44 788.042,44 613.182,47 613.182,47 4.302.476,09 4.770.058,84 31.479.216,66 30.477.683,65 2.936.643,13 533.420,25 87.505.430,73 215.434,02 , 91.190.928,13 5.849.836,48 574.751,46 69.651.664,49 2.694.621,58 , 78.770.874,01 44.438.613,15 , 15.833.049,25 60.271.662,40 51.602.122,77 , 15.344.520,51 66.946.643,28 , 24.455.432,78 175.918.023,31 , 2.113.274,55 147.830.791,84 207.397.239,97 178.308.475,49 (2.1) (2.2) (2.3) Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Finanzanlagen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige langfristige Vermögenswerte Latente Steuern 31.12.2005 EUR (2.4) KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen (2.5) Forderungen und sonstige Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögenswerte (2.6) Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks (2.7) Konzernabschluss PASSIVA 31.12.2005 EUR 31.12.2004 EUR 9.662.464,00 26.676.696,37 9.662.464,00 26.676.696,37 54.708,23 20.346.000,00 3.080.295,02 1.215.392,66 165.389,90 27.537.650,68 , 88.738.596,86 54.708,23 15.923.000,00 1.832.751,47 -2.383.644,00 -2.359.566,75 19.420.038,91 68.826.448,23 16.548.401,83 30.000.000,00 1.802.604,00 258.015,92 1.244.839,60 1.762.850,06 51.616.711,41 873.577,72 30.000.000,00 1.541.894,00 217.237,04 209.071,09 2.179.817,49 35.021.597,34 (2.15) 6.340.269,94 20.563.108,48 3.710.519,86 14.639.534,59 (2.16) 813.592,12 17.446.326,76 (2.17) (2.17) 30.096.665,63 9.228.295,53 67.041.931,70 24.398.097,17 14.265.951,54 74.460.429,92 207.397.239,97 178.308.475,49 Anhang EIGENKAPITAL Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Minderheitenanteile Übriges kumuliertes Eigenkapital Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung Konzernbilanzgewinn (2.8) (2.10) (2.11) (2.12) LANGFRISTIGE SCHULDEN Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Schuldscheindarlehen Pensionsverpflichtungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten langfristig Latente Steuern (2.13) (2.13) (2.14) (2.15) (2.17) (2.4) KURZFRISTIGE SCHULDEN Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 25 26 Konzernabschluss KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IFRS) FÜR DIE ZEIT VOM 01. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2005 Anhang Umsatzerlöse Verminderung (i. Vj. Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (3.1) Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen (3.2) Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung (3.3) 01.01. - 31.12.2005 01.01. - 31.12.2004 EUR EUR 387.147.728,03 343.810.902,86 -192.368,21 227.655,64 5.326.460,51 3.418.716,87 -272.091.738,62 -270.513,08 -243.330.068,53 -205.831,16 -28.579.439,83 -25.729.382,07 -5.081.936,65 -4.919.683,12 (2.1) -3.941.876,49 -4.309.753,29 Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (3.4) (3.5) -57.133.110,83 -2.836.495,85 22.346.708,98 -47.762.896,91 -3.301.216,70 17.898.443,59 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern (3.6) -6.358.038,39 -405.629,75 -5.470.485,72 -348.517,95 15.583.040,84 12.079.439,92 -903.453,07 -418.957,28 Konzernjahresüberschuss nach Anteil anderer Gesellschafter 14.679.587,77 11.660.482,64 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Einstellung in andere Gewinnrücklagen 17.281.062,91 -4.423.000,00 10.782.556,27 -3.023.000,00 Bilanzgewinn 27.537.650,68 19.420.038,91 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen Konzernjahresüberschuss Anteil anderer Gesellschafter am Konzernjahresüberschuss Konzernabschluss KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG (IFRS) FÜR DIE ZEIT VOM 01. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2005 Anhangsangabe 6 Mittelzuflüsse und -abflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit Ergebnis vor Steuern + Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Zinserträge + Zinsaufwendungen +/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 01.01. - 31.12.2005 01.01. - 31.12.2004 TEUR TEUR 22.347 3.942 -451 2.914 -34 17.898 4.310 -164 3.330 68 28.718 7.757 -12.103 3.592 1.338 4.961 3.267 25.442 -13.012 -9.422 -2.785 357 4.267 3.281 Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel Gezahlte Steuern + Erhaltene Zinsen Gezahlte Zinsen 37.530 -5.383 364 -2.379 8.128 -4.971 126 -3.105 Nettozahlungsmittel aus laufender Geschäftstätigkeit 30.132 178 Mittelzuflüsse und -abflüsse aus Investitionstätigkeit Auszahlungen für Investitionen in Anlagevermögen + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens Auszahlungen für Akquisitionen in Beteiligungen + Zunahme Geschäfts- und Firmenwert + Erworbene Nettozahlungsmittel aus Akquisitionen -5.376 213 -602 737 50 -9.629 117 -424 762 0 Für Investitionstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel -4.978 -9.174 Mittelzuflüsse und -abflüsse aus Finanzierungstätigkeit +/- Zunahme/Abnahme von Darlehensverbindlichkeiten Auszahlung an Aktionäre inkl. Minderheitengesellschafter Auszahlung von Verbindlichkeiten für Finanzleasingverträge + Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen -958 -2.139 -65 0 -4.697 -1.306 -63 16.217 Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel Nicht realisierte Erträge/Aufwendungen aus Währungsdifferenzen Nettoabnahme/-zunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode -3.162 350 22.342 2.113 24.455 10.151 -101 1.054 1.059 2.113 Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens +/- Abnahme/Zunahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen +/- Abnahme/Zunahme von Vorräten +/- Abnahme/Zunahme von sonstigen Vermögenswerten +/- Zunahme/Abnahme langfristiger Schulden +/- Zunahme/Abnahme kurzfristiger Schulden +/- Zunahme/Abnahme von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 27 28 Konzernabschluss EIGENKAPITALSPIEGEL FÜR DIE ZEIT VOM 01. JANUAR 2004 BIS 31. DEZEMBER 2005 Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage 31.12.2003 7.168 12.954 Kapitalerhöhung 2.494 13.723 In TEUR Ges. Rücklage 55 Andere Rücklagen Minderheiten 12.900 1.868 Übriges Währungs- Konzern- Eigenkapital kumuliertes ausgleichs- bilanzgesamt Eigenkapital posten gewinn -1.977 -1.616 -407 Währungsausgleichsposten -407 -744 Dividendenzahlung Einstellung in andere Gewinnrücklagen 3.023 Minderheitenanteil -1.304 -1.304 -3.023 0 -35 Jahresergebnis 26.677 55 15.923 1.833 Hedge Accounting -2.384 -2.360 11.661 11.661 19.420 68.826 3.590 Währungsausgleichsposten 3.590 2.525 Availablefor-SaleWertpapiere 2.525 9 9 DividendenZahlung Einstellung in andere Gewinnrücklagen 4.423 Minderheitenanteil -2.139 -2.139 -4.423 0 1.247 1.247 Jahresergebnis 31.12.2005 -744 -35 9.662 9.662 26.677 43.438 16.217 Hedge Accounting 31.12.2004 12.086 55 20.346 3.080 1.215 165 14.680 14.680 27.538 88.738 Konzernanhang IFRS - KONZERNANHANG DER HANS EINHELL AG, LANDAU/ISAR, FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 01. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2005 INHALTSVERZEICHNIS 1. 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Angaben zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundlagen der Erstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konsolidierungskreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konsolidierungsgrundsätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 30 30 30 31 31 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15 2.16 2.17 Angaben zur Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivierte Entwicklungskosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geschäfts- und Firmenwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Latente Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Forderungen und sonstige Vermögenswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zahlungsmittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gezeichnetes Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Genehmigtes Kapital. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Minderheitenanteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übriges kumuliertes Eigenkapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Langfristige Finanzverbindlichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verpflichtungen aus Leistungen für Arbeitnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 37 37 37 37 38 38 38 39 39 39 39 40 40 40 40 40 41 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umsatzerlöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige betriebliche Erträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Personalaufwendungen und durchschnittliche Zahl der Beschäftigten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige betriebliche Aufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Finanzergebnis netto. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ertragsteuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis je Aktie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 41 41 41 44 44 44 44 4. Segmentberichterstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 5. Segmentberichterstattung nach Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 6. Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 7. Finanzinstrumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 8. Sonstige Verpflichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 9. Corporate Governance Kodex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 10. Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 11. Abhängigkeitsbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 12. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 13. Auflistung der Tochterunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 14. Organe der Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 29 30 Konzernanhang 1. ANGABEN ZU GRUNDLAGEN UND METHODEN DES KONZERNABSCHLUSSES aufgestellten Konzernabschluss sind sämtliche über die 1.1 Allgemeine Angaben Rechnungslegungsvorschriften nach HGB bestehen in den Die Hans Einhell AG, Landau a.d. Isar, wurde am folgenden Punkten: 18. November 1986 gegründet. Der Einhell-Konzern (nach- Vorschriften des IASB hinausgehenden Angaben und Erläuterungen gemacht worden. Die wesentlichen Abweichungen gegenüber den deutschen • folgend der „Konzern“ oder die „Gesellschaft“) betreibt die Herstellung und den Vertrieb von Elektroerzeugnissen, Kunststofferzeugnissen und Autozubehörartikeln sowie von Carports, Gartenlauben, Saunen, Gartenhäusern, Sport- und Gartengeräten. Bilanzgliederung nach Fristigkeit (IAS 1) gegenüber dem Gliederungsschema gemäß § 266 HGB. • Aktivierungsgebot für latente Steuern nach IAS 12 gegenüber partiellem Aktivierungswahlrecht nach HGB. • Bewertung bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Schulden nach IAS 39 zum beizulegenden Zeit- Die Geschäftsadresse des Mutterunternehmens lautet: wert. Erfassung bestimmter Wertveränderungen im Hans Einhell AG Eigenkapital. Nach HGB sind diese Vermögenswer- Wiesenweg 22 te zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Wert 94405 Landau/Isar zum Stichtag zu bewerten und die Abwertung erfolgswirksam zu berücksichtigen (Imparitätsprinzip). www.einhell.de www.einhell.com • Projected-Unit-Credit Methode (IAS 19) gegenüber Der Vorstand der Hans Einhell AG hat den Konzernabschluss am 29. März 2006 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernab- dem Teilwertverfahren nach HGB. • Verpflichtungen, die nur einer geringen Unsicherheit hinsichtlich des anzusetzenden Betrages und des schluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernab- Zeitpunktes ihrer Fälligkeit unterliegen, werden nach schluss billigt. IAS 37 als Verbindlichkeit und nach HGB als Rückstel- Der Konzernjahresabschluss und der Konzernlagebericht der Hans Einhell AG für das Geschäftsjahr 2005 werden im Bewertung der Pensionsverpflichtungen nach der lung ausgewiesen. • Ausschließlich absatzmarktorientierte Bewertung des Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister des Vorratsvermögens gegenüber dem strengen Niederst- Amtsgerichts Landshut unter HRB 2171 hinterlegt. Der Kon- wertprinzip nach HGB. zernjahresabschluss 2005 wurde in Euro (EUR) aufgestellt, • Aktivierung und Abschreibung von Entwicklungs- einzelne Darstellungen wurden auf Tausend Euro (TEUR) ge- kosten, soweit wahrscheinlich ist, dass dem rundet. Unternehmen hieraus künftig ein wirtschaftlicher Nut- 1.2 zen zufließen wird. Grundlagen der Erstellung Der Konzernabschluss der Hans Einhell AG wurde nach den • Aktivierung und Abschreibung von Leasinggegenständen, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Vorschriften des International Accounting Standards Board (IASB), London, erstellt. Dabei wurden auch die Interpreta- Eigentum verbundenen Risiken und Chancen über- tionen des International Financial Reporting Interpretations tragen werden – Finanzierungsleasing gemäß IAS 17. Committee (IFRIC) angewendet. Bei der Erstellung des Kon- • Unterlassen der Bildung von Aufwandsrückstellungen • Konsolidierung von Zweckgesellschaften (IAS 27 in wegen Fehlens einer Außenverpflichtung (IAS 37). zernabschlusses wurden alle bis zum 31. Dezember 2005 verabschiedeten und verpflichtend anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und Interpre- Verbindung mit SIC 12 „Consolidation - Special Purpose tationen berücksichtigt. Entities“). Der Konzernabschluss des Einhell-Konzerns steht in Über- 1.3 Konsolidierungskreis einstimmung mit der Richtlinie der Europäischen Union Der Konzernabschluss umfasst die Hans Einhell AG und zur Konzernrechnungslegung (Richtlinie 83/349/EWG). Zur die von ihr beherrschten Gesellschaften. Nach IAS/IFRS Erzielung der Gleichwertigkeit mit einem nach dem HGB wird Beherrschung definiert als die Möglichkeit, die Fi- Konzernanhang nanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen, um daraus und Bewertungsmethoden aufgestellt. Der Abschlussstich- Nutzen zu ziehen. Hält der Konzern direkt oder indi- tag für alle konsolidierten Gesellschaften ist der 31. Dezem- rekt mehr als 50 % der Stimmrechte eines Unterneh- ber. Dies entspricht dem Abschlussstichtag des Mutterun- mens, so wird die Beherrschung widerlegbar vermutet. ternehmens. Die Hansi Anhai Youyang Import and Export Company Ltd., Die Kapitalkonsolidierung erfolgt in Form der Erwerbsme- Chongqing City, Volksrepublik China, wird als sogenannte Special Purpose Entity nach SIC-12 in den Konzernabschluss der Hans Einhell AG einbezogen. Die Anteile dieser Gesellschaft werden von der Foreign Trade Department der Region Youyang Tujiazu Miaozu Zizhixian gehalten. thode durch Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt ihres Erwerbs (IAS 22/IFRS 3). Danach verbleibende aktive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- und Firmenwerte aktiviert. Die Gesellschaft ist jedoch gemäß vertraglichen Vereinba- Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge, alle rungen bis Juni 2006 ausschließlich für den Einhell-Kon- Forderungen und Verbindlichkeiten sowie im Vorratsvermö- zern tätig und wickelt die Exportgeschäfte ab. Die in die- gen enthaltene Zwischenergebnisse werden eliminiert. sem Zeitraum anfallenden Gewinne und Verluste stehen ausschließlich der Hans Einhell China Co. Ltd. zu, deren Anteile zu 95 % von der Hans Einhell AG gehalten werden. 1.5 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Fremdwährungsumrechnung Die ausländischen Beteiligungen im Konsolidierungskreis Die Tochtergesellschaft iSC GmbH, Landau a. d. Isar macht sind in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer von den Befreiungen des § 264 Abs. 3 HGB teilweise Ge- Hinsicht selbständig. Sie werden daher als wirtschaftlich brauch. selbständige ausländische Teileinheiten betrachtet. Ihre Be- Unternehmen, welche im Verlauf des Geschäftsjahres erworben bzw. veräußert wurden, werden ab dem Zeitpunkt des Erwerbs bis zum Zeitpunkt des Verkaufs in den Konzernabschluss einbezogen. richtswährung entspricht der jeweiligen lokalen Währung. In den Einzelabschlüssen der Unternehmen des EinhellKonzerns werden Fremdwährungsgeschäfte mit dem zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gültigen Umrechnungskurs zwischen der funktionalen Währung und der Fremdwährung Zum 31. März 2005 wurden 70 % der Anteile von Einhell Ro- umgerechnet. Monetäre Fremdwährungsposten, die am Bi- mania SRL übernommen. Lt. Vertrag steht der Hans Einhell lanzstichtag noch bestehen, werden mit dem Stichtagskurs AG das anteilige Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr am Bilanzstichtag bewertet. Umrechnungsdifferenzen aus 2005 zu. der Abwicklung von monetären Posten oder der Bewertung In Österreich wurde im Geschäftsjahr 2005 die Einhell Holding Gesellschaft m.b.H. gegründet. Die Anteile werden vollständig von der Hans Einhell AG gehalten. Ende des Jahres 2005 wurden die Anteile an der Weka Holzbau GmbH auf die Einhell Holding Gesellschaft m.b.H. übertragen. Zum 01. Juli 2005 wurde in Hong Kong die Gesellschaft HAFE Trading Ltd. gegründet. Diese Gesellschaft beliefert ausschließlich Drittkunden des Einhell-Konzerns. von monetären Posten eines Unternehmens zu Umrechnungskursen, die sich von den Kursen unterscheiden, zu denen diese ursprünglich während der Periode oder in vorherigen Abschlüssen bewertet wurden, werden erfolgswirksam in der Periode, in der sie entstanden sind, erfasst. Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen werden in Bezug auf die Bilanz zu den zum Jahresende geltenden Wechselkursen und in Bezug auf die Gewinn- und Verlustrechnung zu den durchschnittlichen Wechselkursen wäh- Alle Änderungen am Konsolidierungskreis gegenüber dem rend des Berichtsjahres umgerechnet. Alle sich ergebenden Vorjahr wurden vollständig im Konzernabschluss abgebildet. Umrechnungsdifferenzen werden im Ausgleichsposten aus Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunter- der Währungsumrechnung im Eigenkapital ausgewiesen. nehmen sind in Anhangsangabe 13 dargestellt. 1.4 Konsolidierungsgrundsätze Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Die Immateriellen Vermögenswerte und die Vermögenswerte Die Abschlüsse der konsolidierten Tochterunternehmen wer- des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten den entsprechend IAS 27 nach einheitlichen Bilanzierungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Der Ausweis erfolgt brutto 31 32 Konzernanhang abzüglich kumulierter Abschreibungen. Immaterielle Vermö- Geschäfts- und Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung genswerte werden dann angesetzt, wenn es wahrscheinlich nach der in IAS 22/IFRS 3 vorgeschriebenen Erwerbsmetho- ist, dass der Gesellschaft der künftige Nutzen aus dem Ver- de werden aktiviert. Der Ausweis erfolgt zu Anschaffungs- mögenswert zufließen wird und die Anschaffungs- oder Her- kosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulier- stellungskosten des Vermögenswertes zuverlässig gemessen ter Wertminderungsaufwendungen. werden können. Zum 31. März 2004 trat IFRS 3 in Kraft, der den bis dahin für Beträge, die für Patente, Markennamen und Lizenzen ge- Unternehmenserwerbe gültigen IAS 22 ersetzt. Nach IFRS 3 zahlt wurden, werden aktiviert und anschließend über ihre werden Geschäfts- und Firmenwerte nicht mehr planmäßig voraussichtliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Je- Anschaffungskosten neuer Software werden aktiviert und doch ist mindestens jährlich ein Wertminderungstest nach als ein immaterieller Vermögenswert behandelt, sofern die- IAS 36 durchzuführen und gegebenenfalls eine außerplan- se Kosten kein integraler Bestandteil der zugehörigen Hard- mäßige Abschreibung vorzunehmen. ware sind. Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden in Forschungsausgaben und Entwicklungskosten werden in der Regel linear abgeschrieben. Wenn Gegenstände des der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen. Davon Sachanlagevermögens veräußert oder verschrottet werden, ausgenommen sind Projektentwicklungskosten, die folgende werden die entsprechenden Anschaffungskosten sowie die Kriterien vollständig erfüllen: kumulierten Abschreibungen ausgebucht; ein realisierter Ge- • • • • • Das Produkt oder das Verfahren ist klar und eindeutig winn oder Verlust aus dem Abgang wird in der Gewinn- und abgegrenzt und die entsprechenden Kosten können Verlustrechnung ausgewiesen. Wartungs- und Reparaturauf- eindeutig zugerechnet und verlässlich ermittelt wer- wendungen bei Sachanlagen bzw. Erhaltungsaufwendungen den; bei immateriellen Vermögenswerten werden bei deren Anfall die technische Realisierbarkeit des Produktes kann im Aufwand erfasst. Nachträglich anfallende Aufwendungen, nachgewiesen werden; die die Ansatzkriterien eines Vermögenswertes erfüllen, wer- der Konzern hat die Absicht und auch die Möglichkeit, den als nachträgliche Anschaffungskosten bei den jeweiligen das Produkt oder das Verfahren entweder zu vermark- Sachanlagen aktiviert. IAS 38 unterscheidet zwischen Ver- ten oder für eigene Zwecke zu nutzen; mögenswerten mit begrenzter Nutzungsdauer und Vermö- die Vermögenswerte werden einen künftigen wirtschaft- genswerten mit unbegrenzter Nutzungsdauer. Grundsätzlich lichen Nutzen generieren (z.B. Existenz eines Marktes sind alle immateriellen Vermögenswerte und Vermögens- für das Produkt oder Nachweis über Produktnutzen für werte des Sachanlagevermögens, die in der Bilanz des Ein- das eigene Unternehmen bei interner Verwendung); hell-Konzerns ausgewiesen werden, nur begrenzt nutzbar. es sind hinreichende technische, finanzielle und andere Lediglich die Geschäfts- und Firmenwerte werden ab dem Ressourcen verfügbar, um das Projekt abzuschließen. 01.01.2005 nicht mehr planmäßig abgeschrieben. Die Aktivierung der Kosten beginnt bei erstmaliger Erfüllung Die Abschreibung der begrenzt nutzbaren Vermögenswerte obiger Kriterien. In vorherigen Buchungsperioden als Auf- erfolgt unter Berücksichtigung der erwarteten betriebsge- wand erfasste Ausgaben werden nicht nachträglich aktiviert. wöhnlichen Nutzungsdauer. Die gewöhnlichen Nutzungs- Neben den Entwicklungskosten gibt es keine selbsterstellten dauern betragen: immateriellen Vermögenswerte. Aktivierte Entwicklungskosten werden auf der Grundlage der linearen Abschreibung über ihre voraussichtliche Nutzungs- Immaterielle Vermögenswerte Nutzungsdauer in Jahren dauer abgeschrieben. Im Regelfall beträgt die Abschrei- Entwicklungskosten, Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen bungsdauer nicht mehr als drei Jahre. Der erzielbare Betrag Sachanlagevermögen der Entwicklungskosten wird immer dann geschätzt, wenn Anzeichen für eine Wertminderung des Vermögenswertes bestehen oder Anzeichen dafür, dass die in den vergangenen Jahren erfassten Wertminderungen nicht mehr bestehen. Gebäude Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3-5 20 - 30 3 - 15 3 - 10 Konzernanhang Die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode für Eine latente Steuerschuld wird für alle temporären Unter- abnutzbare immaterielle Vermögensgegenstände und schiede ausgewiesen, mit der Ausnahme von temporären Sachanlagen werden periodisch überprüft, um zu ge- Differenzen beim Geschäfts- und Firmenwert, für den eine währleisten, dass die Abschreibungsmethode und der Ab- Abschreibung steuerlich nicht abzugsfähig ist. schreibungszeitraum mit dem erwarteten wirtschaftlichen Nutzenverlauf aus den Gegenständen des Sachanlagevermögens in Einklang stehen. Vorräte Vorräte einschließlich unfertiger Erzeugnisse werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungs- Sachanlagen, die nicht mehr genutzt werden, werden zum kosten und Nettoveräußerungswert bewertet. Der Netto- niedrigeren Wert von Buchwert oder dem geschätzten Net- veräußerungswert entspricht dem Verkaufspreis abzüglich toveräußerungspreis abzüglich Veräußerungskosten ange- der Kosten bis zur Fertigstellung sowie der notwendigen setzt. Vertriebskosten. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind mit Finanzanlagen Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich überwiegend um einen Geldmarktfonds zur Absicherung von den gewogenen durchschnittlichen Anschaffungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten werden nach der Methode des gewogenen Durchschnitts ermittelt. Pensions-, Urlaubs- und Gleitzeitguthaben. Die Bewertung Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse wurden mit ihren auf- erfolgt zum Fair Value. Die Erträge aus dem Fonds belaufen gelaufenen Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungs- sich auf 9 TEUR. Die erwartete Rendite liegt bei 2 – 3%. kosten umfassen neben den direkt zurechenbaren Kosten Latente Steuern Die Höhe der Ertragsteuern bemisst sich nach der Höhe des Gewinns und berücksichtigt latente Steuern, die mit Hilfe der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode ermittelt werden. Die Ermittlung latenter Steuern erfolgt nach IAS 12. Danach werden für temporäre Unterschiede auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten basierend auf der normalen Kapazität der Produktionsanlagen. Fremdkapitalzinsen, die auf den Zeitraum der Herstellung entfallen, werden nicht einbezogen. Nicht veräußerbare Vorräte werden vollständig abgeschrieben. Forderungen und sonstige Vermögenswerte zwischen den im Konzernabschluss angesetzten Buch- Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zum werten und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögens- Zeitwert der hingegebenen Gegenleistung ausgewiesen und werten und Schulden zukünftig wahrscheinlich eintretende mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten nach Bildung Steuerent- und -belastungen bilanziert. entsprechender Wertberichtigungen bewertet. Die Bemessung latenter Steueransprüche und -schulden Nach IAS 36 müssen grundsätzlich alle Vermögenswerte auf erfolgt anhand der Steuersätze, die für die Periode erwar- ihre Werthaltigkeit überprüft werden, entweder in regelmä- tet werden, in denen sich die temporären Differenzen vor- ßigen Abständen oder wenn Anzeichen für eine Wertmin- aussichtlich umkehren werden. Der erwartete Steuersatz derung vorliegen. Davon ausgenommen sind u. a. Vorräte, wird auf Grundlage der Steuersätze ermittelt, die für diese latente Steueransprüche, Vermögenswerte, die aus Leistun- Perioden zum Bilanzstichtag in geltendes Recht umgesetzt gen an Arbeitnehmer resultieren und finanzielle Vermögens- oder im Wesentlichen umgesetzt worden sind. Latente Steu- werte, die in den Anwendungsbereich des IAS 39 fallen. eransprüche und -schulden werden nicht abgezinst und in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Eine Wertminderung wird dann erfolgswirksam erfasst, wenn der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Tatsächliche Steuern und latente Steuern sind unmittelbar Betrag übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere Be- dem Eigenkapital zu belasten oder gutzuschreiben, wenn trag aus Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert eines sich die Steuer auf Posten bezieht, die in der gleichen Vermögenswertes. Der Nettoveräußerungspreis ist der aus oder einer anderen Periode unmittelbar dem Eigenkapital einem Verkauf eines Vermögenswertes zu marktüblichen gutgeschrieben oder belastet werden. In dem Umfang, in Bedingungen erzielbare Betrag abzüglich der Veräußerungs- dem nicht ausgeschüttete Gewinne ausländischer Beteili- kosten. Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten gungen auf unabsehbare Zeit in diese Unternehmen inves- künftigen Cashflows, die aus der fortgesetzten Nutzung tiert bleiben sollen, fallen keine latenten Steuerschulden an. eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende der 33 34 Konzernanhang Nutzungsdauer erwartet werden. Der erzielbare Betrag wird Die Minderheitenanteile enthalten den Anteil der Minder- für jeden Vermögenswert einzeln oder, falls dies nicht mög- heitsgesellschaften an den Zeitwerten der identifizierbaren lich ist, für die zahlungsmittelgenerierende Einheit, zu der der Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbszeitpunkt eines Vermögenswert gehört, ermittelt. verbundenen Unternehmens. Veränderungen ergeben sich Eine Werterhöhung (bzw. Verringerung einer erfolgten Wertminderung) eines Vermögenswertes wird jedoch nur soweit erfasst, wie er den Buchwert nicht übersteigt, der sich ergeben hätte (unter Berücksichtigung der Abschreibungseffekte), wenn in den vorherigen Jahren keine Wertminderung erfasst worden wäre. Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte werden ab dem Geschäftsjahr 2005 separat in der Bilanz ausgewiesen. Auf Grund der besseren Vergleichbarkeit wurden die Zahlen des Geschäftsjahres 2004 entsprechend angepasst. Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen Bankguthaben, Schecks und Kassenbestände. Dabei werden alle Finanzmittel erfasst, deren ursprüngliche Fälligkeit maximal drei Monate beträgt. Fremdwährungsbestände wurden zum Stichtagskurs umgerechnet. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung Der Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung entsteht aus der Umrechnung von Abschlüssen konsolidierter Unternehmen, deren funktionale Währung von der Berichtswährung des Konzerns abweicht. Bei den konsolidierten Unternehmen handelt es sich um wirtschaftlich selbstständige ausländische Teileinheiten. Umrechnungsdifferenzen aus einem monetären Posten, der im Wesentlichen Teil der Nettoinvestition der Gesellschaft in eine wirtschaftlich selbständige ausländische Teileinheit ist, werden bis zur Veräußerung der Nettoinvestition im Konzernabschluss als Eigenkapital angesetzt. Bei Veräußerung der entsprechenden Vermögenswerte werden die gesamte Neubewertung oder die Rücklagen für Währungsumrechnungen in der gleichen Periode als Ertrag oder Aufwand ausgewiesen, in der auch der Gewinn oder Verlust aus dem Abgang ausgewiesen wird. Minderheitenanteile aus Kapitalerhöhungen, an denen die Minderheitsgesellschafter partizipieren, Ausschüttungen sowie den Anteilen der Minderheitsgesellschafter am Ergebnis und aus Wechselkursänderungen. Rückstellungen Eine Rückstellung wird dann ausgewiesen, wenn das Unternehmen eine gegenwärtige (gesetzliche oder faktische) Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses besitzt, es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung mit einem Abfluss von Ressourcen, die wirtschaftlichen Nutzen verkörpern, einhergeht und der Betrag der Verpflichtung verlässlich ermittelt werden kann. Rückstellungen sind zu jedem Bilanzstichtag zu prüfen und an die gegenwärtig beste Schätzung anzupassen. Wo der Zeitwert des Geldes eine Rolle spielt, entspricht der Rückstellungsbetrag dem gegenwärtigen Wert der zur Erfüllung der Verpflichtung voraussichtlich notwendigen Aufwendungen. Rückstellungen wohnen entsprechend ihrer Definition Unsicherheiten bezüglich ihres Eintritts inne. Diese Unsicherheiten sind in den notwendigen Schätzungen enthalten. Dabei wird auf die den Rückstellungen jeweils zu Grunde liegenden Sachverhalte mittels statistischer Auswertungen und jahrelanger Erfahrungswerte auf deren Eintrittswahrscheinlichkeit und -höhe abgestellt. Erträge aus dem erwarteten Abgang von Vermögenswerten werden bei der Bildung der Rückstellung nicht berücksichtigt. Wenn erwartet wird, dass die zur Erfüllung einer zurückgestellten Verpflichtung erforderlichen Ausgaben ganz oder teilweise von einer anderen Partei erstattet werden, wird die Erstattung erst dann erfasst, wenn es so gut wie sicher ist, dass die Gesellschaft die Erstattung erhält. Für die betriebliche Altersversorgung von Mitarbeitern bestehen sowohl leistungs- als auch beitragsorientierte Versorgungszusagen, die auf Beschäftigungsdauer und -entgelt der Das den Minderheitsgesellschaftern zurechenbare Eigenka- Mitarbeiter basieren. In Deutschland besteht eine beitrags- pital wird ab dem Geschäftsjahr 2005 in der Bilanz inner- orientierte, gesetzliche Grundversorgung der Arbeitnehmer, halb des Eigenkapitals ausgewiesen. Der Ausweis für das die Rentenzahlungen in Abhängigkeit von Einkommen und Geschäftsjahr 2004 wurde entsprechend angepasst. Das geleisteten Beiträgen übernimmt. Mit Zahlung der Beiträge zurechenbare Jahresergebnis wird in der Gewinn- und Ver- an die staatlichen Rentenversicherungsträger bestehen für lustrechnung gesondert ausgewiesen. das Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen. Konzernanhang Die laufenden Beitragszahlungen werden als Aufwand der Zinsen werden zeitproportional unter Berücksichtigung der Periode erfasst. Effektivverzinsung des Vermögenswertes erfasst. Lizenzer- Die im Konzernabschluss ausgewiesenen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden für leistungsorientierte Pläne auf Grund von Versorgungszusagen auf Alters-, Invali- träge werden periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des zugrunde liegenden Vertrages erfasst. Derivative Finanzinstrumente den- und Hinterbliebenenleistung gebildet. Die Versorgungs- Derivative Finanzinstrumente werden im Einhell-Konzern nur verpflichtungen werden unter Berücksichtigung erwarteter für Sicherungsgeschäfte im Zuge der Risikoreduzierung ein- zukünftiger Entgelt- und Rentensteigerungen im Rahmen gesetzt. Damit sollen Risiken von Schwankungen der Cash- des IAS 19 nach dem international üblichen Anwartschafts- flows, welche einem bestimmten mit einem erfassten Vermö- barwertverfahren (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Als Abzinsungsfaktor wurde ein Zinssatz in Höhe von 4,0% (Vj: 4,75 %) angewendet. Der Rententrend wurde wie im Vorjahr bei Zusagen mit Anpassungsgarantie mit 3% berück- genswert oder einer Schuld verbundenen Risiko oder dem mit einer vorhergesehenen Transaktion verbundenen Risiko zugeordnet werden können, abgesichert werden. sichtigt, bei Zusagen ohne Anpassungsgarantie mit 1,75%. Alle derivativen Finanzinstrumente werden entsprechend Bei gehaltsunabhängigen Zusagen wurde kein Gehaltstrend den Vorschriften des IAS 39 zum Fair Value bilanziert. Der unterstellt. Zeitwert von Devisenterminkontrakten wird anhand der zum Die bilanzierte Pensionsrückstellung zum Stichtag entspricht dem Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen (Defined Benefit Obligation). Versicherungsmathematische Gewinne bzw. Verluste werden im Jahr des Anfalls realisiert. Der bilanzierte Zeitwert der DBO ist nicht durch einen Pensionsfond gesichert. Es bestehen aber zum Teil Rückdeckungsversicherungen. Bilanzstichtag herrschenden Kurse auf dem Devisenterminmarkt bestimmt. Bei Zinsswaps wird der Zeitwert als Barwert der geschätzten künftigen Cashflows ermittelt. Der Zeitwert von Optionen wird anhand von Optionspreismodellen errechnet. Bei allen vorgenannten Instrumenten wird dem Konzern der Zeitwert jeweils durch die Finanzinstitute bestätigt, die dem Konzern die entsprechenden Kontrakte vermittelt hatten. Verbindlichkeiten Die Bewertung der Verbindlichkeiten in Fremdwährungen Der Ansatz der Finanzinstrumente erfolgt am Tag des Ge- erfolgt zum Bilanzstichtag zum Stichtagskurs bzw. Siche- schäftsabschlusses, die Ausbuchung erfolgt bei Fälligkeit. rungskurs. Grundsätzlich werden Marktwertänderungen ergebniswirk- Investitionszuschüsse des Bundeslandes Mecklenburg-Vor- sam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Marktwert- pommern, die im Zusammenhang mit Vermögenswerten des änderungen von derivativen Finanzinstrumenten wie Devi- Sachanlagevermögens oder der abnutzbaren immateriellen sentermingeschäften und Devisenoptionen, die im Rahmen Vermögenswerte gewährt werden, werden bei den sonsti- von Cashflow-Hedges als hocheffektive Sicherungsinstru- gen Verbindlichkeiten erfasst. Die Auflösung erfolgt entspre- mente klassifiziert werden, werden erfolgsneutral im Eigen- chend der auf diese Vermögenswerte vorzunehmenden Ab- kapital, bereinigt um latente Steuern gem. IAS 39.153 – 157, schreibungen. erfasst. Umsatzrealisierung und Ertragserfassung Umsatzerlöse werden erfasst, wenn wahrscheinlich ist, dass der mit dem entsprechenden Geschäftsvorfall verbundene wirtschaftliche Nutzen an die Gesellschaft fließt und die Höhe des Umsatzes verlässlich bestimmt werden kann. Umsätze werden netto (nach Umsatzsteuer) und nach Abzug etwaiger Preisnachlässe und Rahmenkonditionen erfasst. Da es sich bei den derivativen Finanzinstrumenten im Rahmen des Cashflow-Hedges um kurzfristige Sicherungsinstrumente handelt, werden diese innerhalb eines Jahres in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Leasing Finanzierungs-Leasingverhältnisse Umsatzerlöse umfassen die Erlöse aus dem Verkauf von Gü- Ein Leasingverhältnis wird als Finanzierungsleasing einge- tern. Sie werden erfasst, wenn die Lieferung erfolgt ist und stuft, wenn im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbun- die Übertragung der Risiken und Chancen auf den Käufer denen Risiken und Chancen eines Vermögenswertes auf den stattgefunden hat. Leasingnehmer übertragen werden. Die Klassifizierung von 35 36 Konzernanhang Finanzierungsleasing wird überwiegend im Bereich Technische Anlagen und Maschinen angewandt. Die betreffenden langfristigen Vermögenswerte stellen sich wie folgt dar (in TEUR): In TEUR Künftige Leasingzahlungen Darin enthaltene Zinsanteile Restbuchwert 31.12.2005 Jahres AfA zum 31.12.2005 innerhalb 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren nach 5 Jahren innerhalb 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren nach 5 Jahren 148 20 63 66 0 7 6 0 Leasingverhältnissen hängt eher von dem wirtschaftlichen Der monetäre Wert von Anreizen, die Leasinggeber im Zu- Gehalt der Vereinbarung ab, nicht von einer bestimmten for- sammenhang mit dem Vertragsabschluss des Leasingver- malen Vertragsform. trages gewähren, wird als eine Reduktion der Mietaufwen- Der Einhell-Konzern ist Leasingnehmer und setzt Finanzierungsleasingverhältnisse bei Beginn des Leasingverhältnisses als Vermögenswerte und Schulden in gleicher Höhe in seiner Bilanz an, und zwar mit dem Zeitwert des Leasingobjektes zu Beginn des Leasingverhältnisses, oder mit dungen linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst. Das Operating-Leasing wird überwiegend im Bereich Betriebs- und Geschäftsausstattung angewandt. In TEUR dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Künftige Leasingzahlungen innerhalb 1 Jahres zwischen 1 und 5 Jahren nach 5 Jahren OperatingLeasing 542 809 0 Finanzierungsleasing 63 66 0 Gesamte Leasinggebühren 605 875 0 Wert niedriger ist. Bei der Berechnung des Barwertes der Mindestleasingzahlungen dient der dem Leasingverhältnis zugrunde liegende Zinssatz als Abzinsungsfaktor, sofern er in praktikabler Weise ermittelt werden kann. Ist dies nicht der Fall, wird der Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingnehmers angewendet. Anfängliche direkte Kosten werden als Teil des Vermögenswertes aufgenommen. Leasingzahlungen werden in die Finanzierungskosten und den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Die Finanzierungskosten werden so über die Laufzeit des Leasingverhältnisses verteilt, dass über die Perioden ein konstanter Zinssatz auf die verbliebene Schuld entsteht. Segmentberichterstattung Die Segmentierung des Konzerns in zwei Sparten folgt der Ein Finanzierungsleasing führt in jeder Periode zu einem Darstellung der Geschäftsfelder sowie der internen Steue- Abschreibungsaufwand für den aktivierten Vermögenswert rung und Berichterstattung des Konzerns. Es handelt sich sowie zu einem Finanzierungsaufwand. Abschreibungs- um die Sparten Werkzeuge sowie Garten & Freizeit. grundsätze für geleaste Vermögenswerte stimmen mit den Methoden, die auf entsprechende abschreibungsfähige Vermögenswerte angewendet werden, welche sich im Eigentum des Unternehmens befinden, überein. Operating-Leasingverhältnisse Ein Leasingverhältnis wird als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, beim Leasing- Die Finanzinformationen über die Geschäftssegmente und geographischen Segmente sind in Anhangsangabe 4 dargestellt. Eventualschulden und -forderungen Eventualschulden werden nicht in der Bilanz gezeigt. Im Zuge der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit können die Gesellschaften des Einhell-Konzerns in rechtliche Auseinandersetzungen verwickelt werden. geber verbleiben. Leasingzahlungen innerhalb eines Operating-Leasingverhältnisses werden als Aufwand linear über Zum 31. Dezember 2005 haben die Geschäftsführung der die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst. Gesellschaft und ihre rechtlichen Berater keine Kenntnis Konzernanhang von Ansprüchen, die wesentliche Auswirkungen auf das Ge- 2.3 Geschäfts- und Firmenwert schäft, die Finanz-, Vermögens- oder Ertragslage haben. Der Geschäfts- und Firmenwert zum 31. Dezember 2005 beträgt 1.672 TEUR. Die Zugänge entfielen mit 571 TEUR auf Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Werterhellende Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die Einfluss auf die Lage des Konzerns zum Bilanzstichtag haben, wurden im Abschluss bis zum Stichtag 17. März 2006 berücksichtigt. Nicht werterhellende Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden – soweit diese wesentlich sind – im Anhang angegeben. Einhell Romania SRL und mit 166 TEUR auf Einhell ExportImport GmbH. Auf Grund der Vorschriften des IFRS 3 wurden im Geschäftsjahr 2005 keine planmäßigen Abschreibungen mehr erfasst. Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht erforderlich. Der Zugang beim Geschäfts- und Firmenwert bei der Einhell Export-Import GmbH resultiert aus der Zahlung des variablen Kaufpreisanteils für das Geschäftsjahr 2004. Die aktivierten Anschaffungskosten entsprechen dem Anteil des variablen Kaufpreises, der die Planungen der vorhergehenden Jahre aufgrund der überdurchschnittlich guten Ergebnisentwick- 2. ANGABEN ZUR BILANZ 2.1 Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte lung überstieg. Die Beteiligungshöhe wurde also im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht verändert. Zur Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte (ohne Der Zugang beim Geschäfts- und Firmenwert bei der Ein- sonstige langfristige Vermögenswerte) verweisen wir auf die hell Romania SRL resultiert aus der mehrheitlichen Beteili- Anlage zum IFRS - Konzernanhang der Hans Einhell AG auf gung in Höhe von 70%. Der Kaufpreis für die Gesellschaft Seite 50. besteht aus einem fixen und einem variablen Kaufpreis. Auf- 2.2 grund der vorliegenden Planungen wurde der Gesamtkauf- Aktivierte Entwicklungskosten Die aktivierten Entwicklungskosten beinhalten im Wesentlichen bei der Gesellschaft für die Entwicklung neuer Produkte entstandene Ausgaben. Die Produktneuentwicklun- preis bestimmt und bei der Berechnung des Geschäfts- und Firmenwerts neben dem fixen Kaufpreis auch der ergebnisabhängige Anteil berücksichtigt. gen erfüllen die Kriterien für die Erfassung als immateri- 2.4 eller Vermögenswert. Die aktivierten Entwicklungskosten Latente Steuern ergeben sich bei den umseitig aufgelisteten werden über den erwarteten Produktlebenszyklus abgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Aufwen- Latente Steuern Posten unter folgenden Umständen: dungen für Forschung und Entwicklung 2,3 Mio. EUR. Von • Aktivierung und Abschreibung von Entwicklungskosten. diesen Aufwendungen wurden in 2005 1,2 Mio. EUR als • Sachanlagen: Erhöhte steuerliche Abschreibungen füh- Entwicklungskosten aktiviert. Insgesamt waren in diesem ren dazu, dass die steuerlichen Wertansätze unter den Bereich 23 Mitarbeiter beschäftigt. Buchwerten liegen. Die Entwicklungskosten stellen sich wie folgt dar (in • Die Bewertung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgt abweichend zur Steuerbilanz. TEUR): Anschaffungs- und Herstellungskosten Aufgelaufene Abschreibungen Buchwerte Bruttowert 01.01.2005 Zugänge 2005 Abgänge 2005 Bruttowert 31.12.2005 Bruttowert 01.01.2005 Zugänge 2005 Abgänge 2005 Bruttowert 31.12.2005 Nettowert 31.12.2005 Nettowert 31.12.2004 4.478 1.218 163 5.533 2.466 970 163 3.273 2.260 2.012 37 38 Konzernanhang Die latenten Steueransprüche und -schulden der Gesellschaft setzen sich folgendermaßen zusammen: Latente Steueransprüche In TEUR 2005 2004 Latente Steuerschulden 2005 2004 Nettobetrag latente Steuern 2005 2004 Anlagevermögen 73 37 970 944 -897 -907 Umlaufvermögen 1.202 410 99 1.089 1.103 -679 Sonstige Finanzinvestitionen zum Zeitwert – 1.617 597 – -597 1.617 Pensionsverpflichtungen – 86 -148 – 148 86 1.255 677 31 35 1.224 642 Sonstige Verbindlichkeiten 267 54 214 112 53 -58 Steuerliche Verlustvorträge 1.505 1.889 – – 1.505 1.889 Gesamt 4.302 4.770 1.763 2.180 2.539 2.590 Rückstellungen Die aktive latente Steuer in Höhe von 148 TEUR auf den Unterschied der Pensionsverpflichtung nach IFRS und Steuerbilanz wird unter den passiven latenten Steuern mit negativem Vorzeichen dargestellt, da von der Saldierungsmöglichkeit mit passiven latenten Steuern Gebrauch gemacht wird. • Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 5.920 TEUR) vorgenommen. Der Buchwert der abgewer- (zur Veräußerung verfügbare und zu Handelszwecken teten Ware beträgt nach Abwertung 16.151 TEUR. Zum gehaltene finanzielle Vermögenswerte) weisen abwei- Stichtag sind Waren im Wert von 1.461 TEUR sicherungs- chende Steuer- und Buchwerte auf, da eine Neubewer- übereignet. tung nur zu Bilanzierungszwecken und nicht für steuerliche Zwecke erfolgt. • Die Bewertung von Pensionsrückstellungen erfolgt abweichend zur Steuerbilanz. Forderungen und sonstige Vermögenswerte Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden nach Abzug von Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen ausgewiesen. Sicherheiten bestehen gemäß den • Abgegrenzte Aufwendungen sind in einigen lokalen Abschlüssen ausländischer Töchter erst in der Periode ihrer Verausgabung steuerlich abzugsfähig, wohin- 2.5 2.6 Anhangsangaben 2.13 und 2.16. Die sonstigen Vermögenswerte werden mit ihrem Nominal- gegen sie im Abschluss über einen längeren Zeitraum wert abzüglich Einzelwertberichtigungen auf Grund spezi- erfolgswirksam werden können. eller Zins- und Kreditrisiken angesetzt. In den kurzfristigen sonstigen Vermögenswerten sind Forderungen aus Ertrag- Vorräte In TEUR steuern in Höhe von 946 TEUR enthalten. 2005 2004 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zu Anschaffungskosten) Unfertige Erzeugnisse (zu Herstellungskosten) Fertige Erzeugnisse und Waren (zu Anschaffungs-/ Herstellungskosten) abzüglich Wertberichtigung Geleistete Anzahlungen 87.505 216 69.652 2.695 Gesamt 91.191 78.771 2.937 5.849 533 575 Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte haben alle eine Laufzeit von bis zu einem Jahr. 2.7 Zahlungsmittel Für die Zwecke der Kapitalflussrechnung gemäß IAS 7 Insgesamt wurden Abwertungen über 5.287 TEUR (Vj.: werden alle Finanzmittel mit einer ursprünglichen Fälligkeit von bis zu drei Monaten als flüssige Mittel angesetzt. Die Position besteht aus Bankguthaben, Schecks und Kassenbeständen. Konzernanhang 2.8 Gezeichnetes Kapital Inhaber von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Das Grundkapital der Hans Einhell AG ist wie folgt eingeteilt: Gattung auszuschließen, sofern das Bezugsverhältnis für beide Gattungen gleich festgesetzt wird. Die Ermächtigung In EUR Stammaktien umfasst auch die Befugnis, weitere Vorzugsaktien auszu- 2.094.400 Inhaber-Stammaktien Stückaktien mit rechnerischem Anteil am Grundkapital von je EUR 2,56 Stimmrecht bei der Verteilung des Gewinnes oder des Ge- geben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne 5.361.664 sellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. Genehmigtes Kapital II Vorzugsaktien Der Vorstand wird ermächtigt, das Grundkapital der Ge- 1.680.000 Inhaber-Vorzugsaktien Stückaktien mit rechnerischem Anteil am Grundkapital von je EUR 2,56 4.300.800 sichtsrats durch Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien Summe Grundkapital 9.662.464 und/oder stimmrechtsloser Inhaber-Vorzugsaktien gegen sellschaft bis zum 24. Juni 2009 mit Zustimmung des Auf- Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis Alle Einzahlungen auf die Aktien sind vollständig geleistet. Für das Geschäftsjahr 2005 liegt für die Hans Einhell AG ein Dividendenvorschlag über 2.516.416,00 Euro vor. zu Euro 966.246,40 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und im Fall der gleichzeitigen Ausgabe von An die Inhaber der Vorzugsaktien ist eine Mindestdividen- Stamm- und Vorzugsaktien das Bezugsrecht der Inhaber de von 0,15 Euro zu zahlen und geht der Verteilung einer von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Gattung Dividende auf Stammaktien vor. Die Dividende je Vorzugs- auszuschließen, sofern das Bezugsverhältnis für beide aktie ist um 0,06 Euro höher als die Dividende je Stamm- Gattungen gleich festgesetzt wird. Der Vorstand kann ferner aktie. Reicht der Bilanzgewinn eines oder mehrerer das Bezugsrecht insgesamt ausschließen, um neue stimm- Geschäftsjahre nicht zur Ausschüttung von 0,15 Euro je rechtslose Inhaber-Vorzugsaktien zu einem Ausgabebetrag Vorzugsaktie aus, so werden die fehlenden Beträge ohne ausgeben zu können, der den Börsenpreis nicht wesentlich Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre unterschreitet (§§ 203 Abs. 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG). Die nachgezahlt, und zwar nach Verteilung der Mindestdivi- Ermächtigung umfasst auch die Befugnis, weitere Vorzugs- dende auf die Vorzugsaktien für diese Geschäftsjahre und aktien auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsak- vor der Verteilung einer Dividende auf die Stammaktien. Es tien ohne Stimmrecht bei der Verteilung des Gewinnes oder stehen keine Ausschüttungen als Mindestdividenden aus. des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. Die Vorzugsaktien sind nicht mit einem Stimmrecht verbunden. Im Bezug auf das Restvermögen der Gesellschaft sind alle Aktien gleichrangig. Die Stimmrechte in der Hauptversammlung liegen bei den Stammaktien. 2.9 2.10 Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage Die Kapitalrücklage ist mit EUR 26.676.696,37 gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die gesetzliche Rücklage beträgt wie im Vorjahr EUR 54.708,23 und hat zusammen mit der Genehmigtes Kapital Kapitalrücklage die nach § 150 Abs. 2 AktG geforderten Genehmigtes Kapital I 10% des Grundkapitals erreicht. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 24. Juni 2009 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien 2.11 Minderheitenanteile Die Anteile der anderen Gesellschafter entwickelten sich wie folgt: und/oder stimmrechtsloser Inhaber-Vorzugsaktien gegen In TEUR 2005 2004 Bareinlage einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu Stand 1. Januar 1.833 1.868 228 124 -8 903 4 -23 -435 419 3.080 1.833 Euro 3.864.985,60 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Aufsichtsrates Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Kapitaleinzahlungen/Zugänge Währungsanpassungen Abgang Jahresüberschuss/-fehlbetrag Aktionäre auszunehmen und im Fall der gleichzeitigen Aus- Stand 31. Dezember Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des gabe von Stamm- und Vorzugsaktien das Bezugsrecht der 39 40 Konzernanhang 2.12 Übriges kumuliertes Eigenkapital Die Entwicklung der Verpflichtungen aus Leistungen für Im übrigen kumulierten Eigenkapital sind die Marktwerte Arbeitnehmer: der derivativen Finanzinstrumente i.H.v. 1.206 TEUR (i. Vj. -2.384 TEUR) sowie der Available-for-sale-Wertpapiere i.H.v. In TEUR 2005 2004 9 TEUR (i.Vj. 0 TEUR), jeweils nach Berücksichtigung von Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen zu Beginn des Jahres 1.542 1.415 Laufender Dienstzeitaufwand 25 20 Zinsaufwand latenten Steuern, enthalten. 2.13 Langfristigte Finanzverbindlichkeiten Zum 31. Dezember 2005 bestehen folgende besicherte langfristige Darlehen: 2005 2004 Besichert 14.376 621 Nicht besichert 32.172 30.253 Gesamt 46.548 30.874 In TEUR Die Rückzahlungen langfristiger Darlehen sind wie folgt geplant: Jahr Anhang In TEUR 2006 2007 2008 2009 2010 Danach 324 507 599 30.380 13.375 1.687 Gesamt 46.872 Abzüglich kurzfristige Rückzahlung Langfristige Rückzahlung 2.16 324 46.548 Sicherheiten bestehen in Form von Grundschuldeintragungen (14.960 TEUR). Darin sind verpfändete Sachanlagen mit einem Buchwert von 6.802 TEUR enthalten. Wei- 73 75 Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste 239 111 Pensionsauszahlungen -45 -42 Planänderungen Abfindungen Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen am Ende des Jahres 0 0 -31 -37 1.803 1.542 Die versicherungsmathematischen Verluste betreffen im Wesentlichen die Veränderung des Diskontierungssatzes. 2.15 Rückstellungen In TEUR Anfangs- Inan- Zufüh- Auflö- Endbestand spruch- rungen sungen bestand nahme Gewährleistungen 3.742 2.618 5.146 345 5.925 Urlaubsansprüche 567 499 591 84 575 Gewinnbeteiligungen Mitarbeiter 2.666 2.515 3.603 93 3.661 Gutschrift an Kunden 3.219 2.158 3.384 200 4.245 Übrige sonstige Rückstellungen 4.663 3.290 6.025 983 6.415 Summe 14.857 11.080 18.749 1.705 20.821 terhin besteht eine Sicherungsübereignung von Waren und sonstigen Vermögenswerten (Buchwert 1.485 TEUR). Im Rückstellungsbetrag von 20.821 TEUR sind langfristige Diese Sicherheiten beziehen sich sowohl auf die langfristi- Rückstellungen über 258 TEUR enthalten. gen als auch auf die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten. 2.16 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten In den langfristigen Finanzverbindlichkeiten ist ein Schuld- 2005 2004 Besichert 610 3.640 Nicht besichert 204 13.806 Gesamt 814 17.446 324 851 490 16.595 scheindarlehen über 30 Mio. Euro mit einer Laufzeit von 5 In TEUR Jahren enthalten. Im Schuldscheindarlehensvertrag wurden Financial Covenants definiert, deren Nichteinhaltung den Schuldscheingläubigern das Recht einräumt, das Schuldscheindarlehen während der Laufzeit frühzeitig fällig zu stellen. Im Geschäftsjahr 2005 wurden alle Covenants erfüllt. 2.14 Verpflichtungen aus Leistungen für Arbeitnehmer Bezüglich der versicherungsmathematischen Annahmen in den Gutachten wird auf Punkt 1.5 (Rückstellungen) verwiesen. Davon kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen Davon kurzfristig fällige Darlehen bzw. Kontokorrentkredite Anhang 2.13 Konzernanhang Sicherheiten bestehen in Form von Grundschuldeintra- Die Auflösung erfolgt linear entsprechend der Nutzungs- gungen sowie Sicherungsübereignung von Waren und sons- dauer der geförderten Anlagegüter. tigen Vermögenswerten. Die Absicherung von Zinsänderungsrisiken erfolgt mit Hilfe von derivativen Finanzinstrumenten in Form von Zins-Swapund Zins-Cap-Vereinbarungen. 2.17 3. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 3.1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: und sonstige Verbindlichkeiten 2005 Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: In TEUR mit Restlaufzeit 1 Jahr 1-5 Jahre Total 2005 Total 2004 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30.097 0 30.097 24.398 Sonstige Verbindlichkeiten 9.228 1.245 10.473 14.475 39.325 1.245 40.570 38.873 Gesamt Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Steuerverbindlichkeiten (davon Ertragssteuern über 524 Nach Bereichen: Garten und Freizeit Werkzeuge Nach Regionen: Inland Europäische Union Asien Übrige TEUR), Verbindlichkeiten im Rahmen der Lohn- und Gehalts- 2004 TEUR % TEUR % 174.760 212.388 45 55 150.379 193.432 44 56 387.148 100 343.811 100 185.351 124.933 27.052 49.812 48 32 7 13 175.762 108.625 21.792 37.632 51 32 6 11 387.148 100 343.811 100 abrechnung und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit. Außerdem ist der negative Marktwert aus Zinssi- In den vergangenen Jahren wurden Werbekostenzuschüsse cherungsgeschäften mit 138 TEUR enthalten. von den Umsatzerlösen abgesetzt. In 2005 wurden die ge- In den sonstigen Verbindlichkeiten ist ein Sonderposten für Investitionszulagen enthalten, der Investitionszuschüsse vom Wirtschaftsministerium Mecklenburg Vorpommern ge- währten Werbekostenzuschüsse im sonstigen betrieblichen Aufwand abgebildet. Aus Gründen der Wesentlichkeit wurde auf eine Umgliederung im Vorjahr verzichtet. mäß Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen 3.2 Wirtschaftsstruktur“ in Verbindung mit Mitteln des „Euro- Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus päischen Fonds für regionale Entwicklung“ auf der Grund- Dienstleistungen, Mieterträge sowie Auflösungen von Rück- lage der Kofinanzierung durch Mittel der Europäischen Uni- stellungen. Sonstige betriebliche Erträge on gemäß des am 05. November 1999 der Europäischen Kommission vorgelegten Regionalentwicklungsprogramms der neuen Länder und Berlin (Ost) 2000 - 2006, des am 16. 3.3 Personalaufwendungen und durchschnittliche Zahl der Beschäftigten Juni 2000 genehmigten Gemeinschaftlichen Förderkonzepts Deutschland für das Ziel-1-Gebiet 2000 - 2006 und des am 01. August 2000 bestätigten Operationellen Programms Mecklenburg-Vorpommern 2000 - 2006. Dieser Posten entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt: In TEUR Stand 01. Januar 2005 Zuführung Abgang Auflösung Stand 31. Dezember 2005 2005 204 354 -81 -88 389 2005 2004 Löhne und Gehälter Diverse soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 28.579 25.729 5.082 4.920 Gesamt 33.661 30.649 Durchschnittliche Zahl der Beschäftigten Inland Ausland 506 420 492 330 Gesamt 926 822 Personalaufwendungen in TEUR 41 44 Konzernanhang 3.4 Sonstige betriebliche Aufwendungen Die Überleitung der Ertragsteuersumme auf den theore- 2005 2004 Betrieb Verwaltung Vertrieb Übrige 7.569 7.111 34.727 7.726 5.800 8.299 28.023 5.641 Gesamt 57.133 47.763 In TEUR tischen Betrag, der sich bei Anwendung des im Land des Hauptsitzes der Gesellschaft geltenden Steuersatzes ergeben würde, stellt sich wie folgt dar: In TEUR 2005 2004 Ergebnis vor Steuern 22.347 17.898 38% 38% -8.492 -6.801 Steueraufwendungen aus konzerninternen Erträgen -403 0 bung und Produktgestaltung. Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts 0 -211 In den vergangenen Jahren wurden Werbekostenzuschüsse Sonstige steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen -2.434 -1.046 Unterschiedliche Steuersätze 3.126 1.590 Steuerfreie Erträge 1.845 998 -6.358 -5.470 Steuersatz Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Aufwendungen für Warenversand, Garantie- und Kundendienstleistungen, Wertberichtigungen sowie Wer- von den Umsatzerlösen abgesetzt. In 2005 wurden die gewährten Werbekostenzuschüsse im sonstigen betrieblichen Aufwand abgebildet. Aus Gründen der Wesentlichkeit wurde auf eine Umgliederung im Vorjahr verzichtet. 3.5 Finanzergebnis netto Erwarteter Steueraufwand/-ertrag Steuerliche Belastung 3.7 Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie gemäß IAS 33 bezieht sich auf Stamm- 2005 2004 aktien eines Unternehmens. Da die Stammaktien der Einhell Zinsertrag Zinsaufwand Gewinn / Verlust aus der Währungsumrechnung 451 -2.914 164 -3.330 AG nicht öffentlich gehandelt werden, wird hier auf eine Be- -373 -135 Finanzergebnis netto -2.836 -3.301 In TEUR 2005 2004 Tatsächlicher Steueraufwand Latente Steuern 6.307 51 5.900 -430 Gesamt 6.358 5.470 In TEUR 3.6 Ertragsteuern Zukünftig als realisierbar eingeschätzte Verlustvorträge werden aktiviert. Bei der Bewertung eines aktivierten Vermögenswertes für zukünftige Steuerentlastungen wird die Wahrscheinlichkeit der Realisierung des erwarteten Steuervorteils berücksichtigt. Die latenten Steuern auf Zeitwertänderungen bei Cashflow Hedges wurden in Höhe von 739 TEUR direkt im Eigenkapital erfasst. rechnung des Ergebnisses verzichtet. Konzernanhang 4. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG sen. Darüber hinaus werden hier die nicht den Segmenten Die Geschäftstätigkeit des Einhell-Konzerns lässt sich in die beiden Segmente Werkzeuge und Garten & Freizeit unterteilen. Das Segment Werkzeuge umfasst die Bereiche Antriebstechnik, Autozubehör, Bearbeitungs-, Reinigungs- und Schweißtechnik. Zum Segment Garten & Freizeit gehören die Bereiche Gartentechnik, Frühbeete und Gewächshäuser, Metallgerätehäuser, Wassertechnik sowie Carports, Gartenlauben und -häuser, Blockbohlenhäuser und Saunen. zuordenbaren Vermögenswerte und Schulden ausgewiesen. Zu den nicht zuordenbaren Vermögenswerten und Schulden gehören die Finanzforderungen und -verbindlichkeiten und die Steuerforderungen und -verbindlichkeiten. In den vergangenen Jahren wurden Werbekostenzuschüsse von den Umsatzerlösen abgesetzt. In 2005 wurden die gewährten Werbekostenzuschüsse im sonstigen betrieblichen Aufwand abgebildet. Aus Gründen der In der „Überleitung“ werden Erträge und Aufwendungen, Wesentlichkeit wurde auf eine Umgliederung im Vorjahr die den Segmenten nicht direkt zuordenbar sind, ausgewie- verzichtet. Im Jahr 2005: In TEUR Segmentumsätze Betr. Segmentergebnis (EBIT) Finanzergebnis Ertragsteuern Konzerngewinn betr. Segmentvermögen betr. Segmentschulden Investitionen Abschreibungen Werkzeuge Garten & Freizeit Summe Segmente Überleitung Konzern 212.388 16.882 – – 10.072 174.760 8.301 – – 4.608 387.148 25.183 – – 14.680 – – - 2.836 - 6.358 – 387.148 25.183 -2.836 -6.358 14.680 98.026 32.703 78.410 29.484 176.436 62.187 30.961 56.471 207.397 118.658 2.235 1.777 2.404 2.165 4.639 3.942 737 – 5.376 3.942 Im Jahr 2004: In TEUR Segmentumsätze Betr. Segmentergebnis (EBIT) Finanzergebnis Ertragsteuern Konzerngewinn betr. Segmentvermögen betr. Segmentschulden Investitionen Abschreibungen Werkzeuge Garten & Freizeit Summe Segmente Überleitung Konzern 193.432 15.691 – – 9.013 150.379 5.508 – – 2.647 343.811 21.199 – – 11.660 – – - 3.301 - 5.470 – 343.811 21.199 -3.301 -5.470 11.660 95.665 30.610 74.449 23.420 170.114 54.030 8.194 55.452 178.308 109.482 4.528 1.723 4.339 2.032 8.867 3.755 762 555 9.629 4.310 45 46 Konzernanhang 5. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG NACH REGIONEN Die Segmentberichterstattung nach Regionen stellt sich wie folgt dar: Im Jahr 2005: In TEUR Außenumsatz Betriebliches Vermögen Investitionen Deutschland EU Übrige Länder Asien/ Pazifik Überleitung Konzern 185.351 124.933 49.812 27.052 – 387.148 78.901 63.542 17.473 16.520 30.961 207.397 2.658 699 607 675 737 5.376 Im Jahr 2004: In TEUR Außenumsatz Betriebliches Vermögen Investitionen Deutschland EU Übrige Länder Asien/ Pazifik Überleitung Konzern 175.762 108.625 37.632 21.792 – 343.811 88.788 53.696 12.280 15.350 8.194 178.308 5.445 2.844 119 459 762 9.629 In der „Überleitung“ werden Erträge und Aufwendungen, die Laufende Geschäftstätigkeit den Segmenten nicht direkt zuordenbar sind, ausgewiesen. Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist Darüber hinaus werden hier die nicht den Segmenten zu- überwiegend aus dem operativen Gewinn entstanden. ordenbaren Vermögenswerte und Schulden ausgewiesen. Zu den nicht zuordenbaren Vermögenswerten und Schulden ge- Investitionstätigkeit hören sowohl die Finanzforderungen und -verbindlichkeiten Die Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und im- als auch die Steuerforderungen und -verbindlichkeiten. materielle Anlagevermögen betreffen hauptsächlich Entwicklungsprojekte, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie In- In den vergangenen Jahren wurden Werbekostenzuschüsse vestitionen in weitere Lagerhallen. Soweit zum 31. Dezember von den Umsatzerlösen abgesetzt. In 2005 wurden die ge- 2005 noch keine Fertigstellung erfolgte, sind diese Zugänge währten Werbekostenzuschüsse im sonstigen betrieblichen als Anlagen im Bau ausgewiesen worden. Aufwand abgebildet. Aus Gründen der Wesentlichkeit wurde auf eine Umgliederung im Vorjahr verzichtet. Die Zunahme des Geschäfts- und Firmenwerts i. H. v. 737 TEUR resultiert aus der Beteiligung an der Einhell Export- 6. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG Import GmbH und an Einhell Romania SRL. Die Zahlungen sind zum Teil noch nicht geleistet, sondern im Konzern in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten. Die Konzern-Kapitalflussrechnung weist die Entwicklung der Zahlungsströme getrennt nach Mittelzu- und -abflüssen aus Finanzierungstätigkeit der laufenden Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstä- Die Zahlungsströme aus der Finanzierungstätigkeit enthalten tigkeit aus. Auswirkungen aus der Veränderung des Konsoli- überwiegend die Abflüsse aus der Verminderung der Darle- dierungskreises sind dabei eliminiert worden. hen und der Auszahlung der Dividende. Konzernanhang Entwicklung des Finanzmittelbestandes Der Finanzmittelbestand umfasst zum Bilanzstichtag Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Einflüsse aus wechselkursbedingten Bewegungen der Zahlungsmittel werden gesondert dargestellt. 7. FINANZINSTRUMENTE Finanzielles Risikomanagement Der Konzern ist auf internationaler Ebene tätig, wodurch er Marktrisiken auf Grund von Änderungen der Zinssätze und Wechselkurse ausgesetzt ist. Der Konzern verwendet derivative Finanzinstrumente zum Management dieser Risiken. Die dabei angewandten Richtlinien für das Risikomanagement werden mit der Zustimmung des Vorstands von einer zentralen Treasury-Abteilung in enger Zusammenarbeit mit den Konzerngesellschaften umgesetzt. Ausfallrisiko davon aus, dass sich sein maximales Ausfallrisiko mit dem ausgewiesenen Betrag in der Bilanz deckt. Zinsänderungsrisiko Der Einhell-Konzern finanziert sich im Wesentlichen über ein langfristiges Schuldscheindarlehen sowie über langfristige Darlehen. Das Zinsänderungsrisiko betrifft das Schuldscheindarlehen sowie kurzfristige Bankverbindlichkeiten. Der Konzern schließt zur Minimierung seines Zinsänderungsrisikos unterschiedliche Arten von Verträgen ab, die als derivative Finanzinstrumente anzusehen sind. Der Konzern verwendet Zinscaps und Zinsswaps zur Kontrolle des relativen Niveaus des Risikos einer Änderung des Zeitwertes und des sich auf den Cashflow auswirkenden Zinsänderungsrisikos bei Fremdfinanzierungen und Finanzinvestitionen mit festen oder variablen Zinssätzen. Seit der erstmaligen Anwendung von IAS 39 designiert der Konzern alle Zinscaps und Zinsswaps entweder als Absicherungen des Cashflows oder als Absicherungen des Zeitwertes Es ist Unternehmenspolitik, Ausfallrisiken sowohl von und setzt sie zum Zeitwert an. Der Nominalwert der zum Kunden wie auch von Lieferanten durch den Einsatz inter- Stichtag bestehenden Zinssicherungsgeschäfte beträgt national üblicher Instrumente zu minimieren. So beurteilt das 39.613 TEUR. Unternehmen die vom jeweiligen Lieferauftrag durch den Auftraggeber sowie durch dessen Umfeld innewohnenden Ausfallrisiken. Insbesondere bei Neukunden oder risikoreichen Ländern werden Absicherungen über Akkreditive, zum Teil bestätigt durch eine deutsche Bank, vorgenommen. Bereits in der Angebotsphase legen Vertriebs- und Finanzabteilung gemeinsam die zu fordernden Sicherheiten fest und stimmen im Auftragsfalle die Inhalte dieser Liquiditätsrisiko Die Konzernleitung handelt im Rahmen einer festgelegten Kreditpolitik. Zur Absicherung des geplanten Wachstums und der damit verbundenen Investitionen verfügt der EinhellKonzern über ausreichende Kreditzusagen der Banken, im Wesentlichen in Form von klassischen Kreditlinien. Wechselkursrisiko ab. Zur Unterstützung der Risikoeinschätzung werden Der Konzern unterliegt Wechselkursrisiken bei Verkäufen, externe Informationen von Banken und Auskunfteien ein- Ankäufen sowie Kreditaufnahmen in anderen Währungen bezogen. Um Ausfallrisiken von Lieferanten zu minimieren, als dem Euro. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um erarbeitet sowohl das Einkaufs- und Projektmanagement US Dollar. Um sich gegen Wechselkursrisiken abzusichern, sowie die Finanzabteilung gemeinsame Absicherungs- arbeitet der Konzern mit Devisentermingeschäften und konzepte. Optionen, die alle eine Laufzeit bis zu einem Jahr haben. Preis- und Bezugsrisiken auf den Beschaffungsmärkten Das Nominalvolumen entspricht der unsaldierten Summe beugt der Einhell-Konzern durch über Jahre aufgebaute der zwischen den Parteien vereinbarten Kauf- und Ver- Lieferantenbeziehungen vor, die zudem im Rahmen des kaufsbeträge und ist deshalb kein Maßstab für das Risiko Qualitätsmanagements laufend beurteilt werden. des Konzerns aus dem Einsatz derivativer Finanzinstru- Bei den eingesetzten derivativen Finanzinstrumenten ist das maximale Ausfallrisiko durch den in der Bilanz ausgewiesenen Buchwert jedes finanziellen Vermögenswertes mente. Chancen und Risiken werden durch den Marktwert ausgedrückt, der dem Rückkaufswert der Derivate am Bilanzstichtag entspricht. einschließlich der derivativen Finanzinstrumente ersicht- Die latenten Steuern, die auf diese Finanzinstrumen- lich. Da die Derivate über renommierte Finanzeinrichtungen te entfallen, betrugen im Geschäftsjahr 2005 739 TEUR abgeschlossen werden, geht der Konzern in ihrem Falle (VJ: 1.461 TEUR). 47 48 Konzernanhang a) Finanzinstrumente mit positivem Marktwert zum Cash- Aus dem aktivierten Geldmarktfonds wurde ein Betrag in flow Hedge Höhe von 605 TEUR zur Absicherung einzelner Pensionszusagen verpfändet. In TEUR Nominalvolumen Marktwert 31.12.2005 31.12.2004 31.12.2005 31.12.2004 9. CORPORATE GOVERNANCE KODEX Der Vorstand und Aufsichtsrat der Hans Einhell AG hat die Devisentermingeschäfte 29.359 21.916 1.124 2.198 nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben Optionen 30.021 0 822 0 und darüber hinaus den Aktionären auf der Homepage Summe 59.380 21.916 1.946 2.198 b) Finanzinstrumente mit negativem Marktwert zum Cashflow Hedge www.einhell.com dauerhaft zugänglich gemacht. 10. GESCHÄFTSVORFÄLLE MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN An die Vorstandsmitglieder gezahlte Vergütungen In TEUR Nominalvolumen Marktwert 31.12.2005 31.12.2004 31.12.2005 31.12.2004 Für die Pensionszahlungen an frühere Mitglieder des Vorstands und ihre Familienangehörigen sind für 2005 Rückstellungen in Höhe von 1.135 TEUR (2004: 1.303 TEUR) aus- Devisentermingeschäfte 0 Optionen Summe 69.671 0 -4.848 gewiesen worden. Im laufenden Jahr betrugen die Aufwendun- 0 37.840 0 -1.195 gen für diese Pensionsleistungen 54 TEUR (2004: 42 TEUR). 0 107.511 0 -6.043 Die Gesamtvergütung an die Mitglieder des Vorstands betrug im Geschäftsjahr 2005 1.559 TEUR. 2004 belief sich Sämtliche Cashflows werden im Jahr 2006 erwartet und dieser Betrag auf 1.272 TEUR. Für diese Personengrup- werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. pe sind außerdem Pensionsrückstellungen in Höhe von 56 TEUR passiviert. 8. SONSTIGE VERPFLICHTUNGEN Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates beliefen sich im ab- Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Leasing und gelaufenen Geschäftsjahr auf 67 TEUR (2004: 56 TEUR). Mieten teilen sich über die Jahre hinweg wie folgt auf: Es wurden keine Kredite und Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates vergeben. In TEUR 2006 2007 bis 2010 2011 ff. 2.091 4.323 1.396 11. ABHÄNGIGKEITSBERICHT Gesamt 7.810 Thannhuber AG gehalten. Wir erklären, dass die Hans Ein- Die Anteile der Hans Einhell AG werden mehrheitlich von der hell AG mit der Thannhuber AG im Berichtszeitraum keine Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften haben verschiedene Operating-Leasingvereinbarungen für Firmenfahrzeuge, Büroausstattung und andere Anlagen und Einrichtungen getroffen. Die Leasingdauer der Leasinggegenstände beträgt zwischen zwei und fünf Jahren. Die Leasingverträge sind in der Regel nicht kündbar. Sonstige Bankbürgschaften zum Stichtag bestanden in Höhe von 1.050 TEUR. Zu Gunsten der Tochtergesellschaft weka Holzbau GmbH bestand zum Stichtag eine Zahlungsgarantie mit einer möglichen Verpflichtung in Höhe von 140 TEUR. Zum Stichtag bestanden offene Akkreditive für Wareneinkäufe bei Lieferanten in Höhe von 3.649 TEUR. Rechtsgeschäfte getätigt hat und keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, die die Hans Einhell AG benachteiligt hätten. 12. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG Nach dem Bilanzstichtag waren keine weiteren Ereignisse zu verzeichnen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten. Konzernanhang 13. AUFLISTUNG DER TOCHTERUNTERNEHMEN 14. ORGANE DER GESELLSCHAFT Dem Vorstand der Hans Einhell AG gehörten im Eigenkapital unmittel- mittel- nach bar bar IFRS zum 31.12.2005 % % in TEUR Beteiligung Einhell Österreich Gesellschaft m.b.H., Guntramsdorf, Österreich 4.497 99,85 3.208 Einhell Benelux B.V., Breda, Niederlande 100,00 211 Einhell Italia s.r.l., Mailand, Italien 100,00 2.250 Andreas Kroiss, Linz/Österreich (Vorsitzender) Bereich Vertrieb, Entwicklung, Internationale Expansion • Jan Teichert, Deggendorf Der Aufsichtsrat der Hans Einhell AG setzte sich wie folgt zusammen: • Josef Thannhuber, Landau a.d. Isar, Kaufmann Vorsitzender • 100,00 12.801 Comercial Einhell S.A., Madrid, Spanien 100,00 2.645 Einhell Espanola S.A., Madrid, Spanien 100,00 208 Hans Einhell China Co. Ltd., Chongqing, China 95,00 5.202 90,00 Heribert Lukas, Wallersdorf-Haidlfing, Betriebsrat Arbeitnehmervertreter Herr Prof. Dr. Ing. Karl Eugen Becker ist Mitglied des folgenden Aufsichtsrates: • weka Holzbau GmbH, Neubrandenburg Prof. Dr. Ing. Karl Eugen Becker, Gauting Stellvertretender Vorsitzender • Hansi Anhai Far East Ltd., Hongkong, China iSC GmbH, Landau a.d. Isar • Bereich Finanzen 100,00 Einhell Portugal Lda., Arcozelo, Portugal Geschäftsjahr an: Data Modul AG, München Vorsitzender des Aufsichtsrates 10.982 100,00 1.369 Einhell Ceska republika spol. s.r.o., Prag, Tschechische Republik 100,00 179 Landau a.d. Isar, den 17. März 2006 Der Vorstand Einhell Polska Sp.z.o.o., Wrozlaw, Polen 96,00 5.291 Andreas Kroiss Einhell Hungaria Kft, Budapest, Ungarn 100,00 1.562 Jan Teichert Einhell Holding AG, Winterthur, Schweiz 100,00 4.210 Einhell Schweiz AG, Winterthur, Schweiz Einhell UK Ltd., Birkenhead, Großbritannien 94,00 1.126 100,00 191 Einhell Bulgarien GmbH, Varna, Bulgarien 67,40 274 Einhell Export-Import GmbH, Tillmitsch, Österreich 76,00 28 Einhell Croatia d.o.o., Lepajci, Kroatien 76,00 3.636 100,00 -25 Einhell BiH d.o.o., Vitez, Bosnien 50,67 438 Weka Polska, Sp.z.o.o., Koszalin, Polen 90,00 13 Svenska Einhell AB, Stockholm, Schweden 70,00 840 Einhell Holding Gesellschaft m.b.H., Schärding, Österreich 100,00 15.714 HAFE Trading Ltd., Hong Kong, China 100,00 701 Einhell Romania SRL, Bukarest, Rumänien 49 50 Anlage zum Konzernanhang ENTWICKLUNG DER LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTE KONZERNANLAGENSPIEGEL 2005 Bruttowerte 01.01.2005 ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN IN EUR Zugang Umbuchungen Konsolidie/ Umgliede- Währungsrungen Zugänge Abgänge differenzen rungskreis Bruttowerte 31.12.2005 I. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE Konzessionen, Entwicklungskosten, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 9.367.577,08 1.967.386,21 Geschäfts- und Firmenwert 3.132,57 349.147,61 0,00 4.669,81 10.993.618,06 2.694.535,59 736.839,47 0,00 0,00 0,00 0,00 3.431.375,06 290,00 25.964,37 0,00 290,00 0,00 0,00 12.062.402,67 2.730.190,05 3.132,57 349.437,61 0,00 4.669,81 14.450.957,49 25.235.804,92 225.690,39 0,00 0,58 2.117.683,00 49.292,36 27.628.470,09 Technische Anlagen und Maschinen 5.143.710,22 283.365,73 0,00 281.615,39 118.555,51 19.558,03 5.283.574,10 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.024.105,69 1.798.572,32 59.773,00 414.646,26 -21.774,90 73.028,41 9.519.058,26 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.977.449,86 Geleistete Anzahlungen 25.964,37 II. SACHANLAGEN Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 262.576,19 0,00 0,00 -2.214.463,61 40.381.070,69 2.570.204,63 59.773,00 696.262,23 0,00 114.933,82 140.496,26 256.812,62 42.571.598,71 III. FINANZANLAGEN Wertpapiere des Anlagevermögens 925.797,43 12.510,66 0,00 0,00 0,00 0,00 938.308,09 925.797,43 12.510,66 0,00 0,00 0,00 0,00 938.308,09 62.905,57 1.045.699,84 0,00 53.369.270,79 5.312.905,34 261.482,43 57.960.864,29 Auf Grundstücke der Einhell AG sind Grundschulden in Höhe von 14.960 TEUR, auf Grundstücke der Weka in Höhe von 3.323 TEUR jeweils zugunsten von Kreditinstituten eingetragen. Die entsprechenden Darlehen valutieren zum Stichtag mit 13.711 TEUR bzw. 3.323 TEUR. Anlage zum Konzernanhang Bruttowerte 01.01.2005 Zuführungen 6.046.678,64 1.646.631,74 AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN IN EUR Zugang Umbuchungen Konsolidie/ Umgliede- WährungsAbgänge rungen differenzen rungskreis 398,88 218.850,84 0,00 BUCHWERTE NETTO IN EUR Bruttowerte 31.12.2005 31.12.2002 31.12.2004 31.12.2005 4.029,83 7.478.888,25 3.514.729,81 3.320.898,44 1.759.350,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.759.350,05 1.672.025,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7.806.028,69 1.646.631,74 398,88 218.850,84 0,00 12.315.064,73 923.873,67 0,00 0,00 4.583,34 6.946,60 13.250.468,34 14.378.001,75 12.920.740,19 2.732.735,10 342.569,79 0,00 198.782,27 -12.864,71 6.190,92 2.869.848,83 2.413.725,27 2.410.975,12 5.418.451,90 1.010.124,19 18.278,22 267.370,82 8.281,37 23.297,80 6.211.062,66 3.307.995,60 2.605.653,79 0,00 0,00 0,00 0,00 20.466.251,73 2.276.567,65 18.278,22 466.153,09 0,00 0,00 0,00 4.029,83 9.238.238,30 0,00 0,00 25.964,37 935.185,54 290,00 5.212.719,19 4.256.373,98 140.496,26 1.977.449,86 36.435,32 22.331.379,83 20.240.218,88 19.914.818,96 2.548,03 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.548,03 935.760,06 923.249,40 2.548,03 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.548,03 935.760,06 923.249,40 28.274.828,45 3.923.199,39 18.677,10 685.003,93 0,00 40.465,15 31.572.166,16 26.388.698,13 25.094.442,34 51 52 Anlage zum Konzernanhang ENTWICKLUNG DER LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTE KONZERNANLAGENSPIEGEL 2004 Bruttowerte 01.01.2004 ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN IN EUR Veränderungen Umbuchungen Konsolidie/ Umgliede- Währungsrungen Zugänge Abgänge differenzen rungskreis Bruttowerte 31.12.2004 I. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE Entwicklungskosten, Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 7.538.506,48 2.065.592,01 Geschäfts- und Firmenwert Geleistete Anzahlungen 7.084,46 252.955,74 0,00 9.349,87 9.367.577,08 1.932.846,76 761.688,83 0,00 0,00 0,00 0,00 2.694.535,59 34.195,50 0,00 0,00 33.905,50 0,00 0,00 9.505.548,74 2.827.280,84 7.084,46 286.861,24 0,00 9.349,87 12.062.402,67 290,00 II. SACHANLAGEN Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 23.376.147,25 418.286,44 0,00 6.508,59 1.452.059,49 -4.179,67 25.235.804,92 Technische Anlagen und Maschinen 3.117.876,72 939.932,64 0,00 25.651,91 1.103.229,88 8.322,89 5.143.710,22 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 7.450.507,94 1.145.920,26 40.630,18 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.241.552,16 3.349.960,56 0,00 35.186.084,07 5.854.099,90 40.630,18 710.053,52 0,00 677.893,02 58.773,49 6.166,84 8.024.105,69 0,00 -2.614.062,86 0,00 1.977.449,86 10.310,06 40.381.070,69 III. FINANZANLAGEN Wertpapiere des Anlagevermögens 25.797,43 900.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 925.797,43 25.797,43 900.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 925.797,43 44.717.430,24 9.581.380,74 47.714,64 996.914,76 0,00 19.659,93 53.369.270,79 Auf Grundstücke der Einhell AG sind Grundschulden in Höhe von 14.960 TEUR, auf Grundstücke der Weka in Höhe von 3.323 TEUR jeweils zugunsten von Kreditinstituten eingetragen. Die entsprechenden Darlehen valutieren zum Stichtag mit 13.711 TEUR bzw. 3.323 TEUR. Anlage zum Konzernanhang Bruttowerte 01.01.2004 AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN IN EUR Veränderungen Umbuchungen Konsolidie/ Umgliede- WährungsAbgänge rungen Zuführungen differenzen rungskreis 4.531.279,09 1.758.283,00 535,40 247.645,27 0,00 BUCHWERTE NETTO IN EUR Bruttowerte 31.12.2004 31.12.2002 31.12.2003 31.12.2004 4.226,42 6.046.678,64 3.320.898,44 3.007.227,39 1.204.711,48 554.638,57 0,00 0,00 0,00 0,00 1.759.350,05 935.185,54 728.135,28 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 290,00 34.195,50 5.735.990,57 2.312.921,57 535,40 247.645,27 0,00 4.226,42 7.806.028,69 4.256.373,98 3.769.558,17 11.443.206,41 873.409,00 0,00 0,00 0,00 2.491.258,78 243.258,32 0,00 11.295,09 2.347,96 5.047.932,63 873.179,42 6.449,59 508.948,05 -2.347,96 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 18.982.397,82 1.989.846,74 6.449,59 520.243,14 0,00 2.548,03 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.548,03 923.249,40 23.249,40 2.548,03 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.548,03 923.249,40 23.249,40 24.720.936,42 4.302.768,31 6.984,99 767.888,41 0,00 0,00 -1.550,68 12.315.064,73 12.920.740,19 11.932.940,84 7.165,13 2.732.735,10 2.410.975,12 626.617,94 2.186,27 5.418.451,90 2.605.653,79 2.402.575,31 0,00 0,00 1.977.449,86 1.241.552,16 7.800,72 20.466.251,73 19.914.818,96 16.203.686,25 12.027,14 28.274.828,45 25.094.442,34 19.996.493,82 53 54 Bestätigungsvermerk BESTÄTIGUNGSVERMERK „BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS Wir haben den von der Hans Einhell AG, Landau a.d. Isar, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“ München, den 17. März 2006 KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Maurer David Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Termine TERMINE: General Standard Konferenz 3. Mai 2006 in Frankfurt am Main Hauptversammlung 22. Juni 2006 in Landau a.d. Isar ANSPRECHPARTNER: HANS EINHELL AG Wiesenweg 22 D - 94405 Landau a.d. Isar Deutschland www.einhell.com Helmut Angermeier Prokurist [email protected] Telefon +49 (0) 9951 942-166 Telefax +49 (0) 9951 942-293 IMPRESSUM: Herausgeber: HANS EINHELL AG Wiesenweg 22 D - 94405 Landau a.d. Isar Deutschland Satz und Gestaltung: transformer kommunikation, Cadolzburg, www.transformer.de Titelgestaltung: regental medien GmbH, Cham, www.regental-medien.de Druck: Isarpost Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Altheim, www.isarpost.de 55 Notizen HANS EINHELL AG Wiesenweg 22 D-94405 Landau a.d. Isar Telefon (0 99 51) 9 42-0 Telefax (0 99 51) 17 02 E-Mail: [email protected] www.einhell.de Umschlag.indd 1