Feuer-Melder der Berufsfeuerwehr Köln
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Feuer-Melder der Berufsfeuerwehr Köln
euer-melder (F) DER BERUFSFEUERWEHR KÖLN Dezember Personalrat wir aufgelöst 2003 komba gewerkschaft köln Das Schiff geht unter... Oktoberfest München 1. bis 3.10.2004 1.10.2004 Abreise ab Köln: 6.00 Uhr 3.10.2004 Rückfahrt ab München: 10.00 Uhr Übernachtung/Kontinentales Frühstück in der Münchener Innenstadt (Odeonsplatz – Fußweg zur Wiesen 10 Minuten) – einfach aber sauber + gut Zeltplätze Samstag inkl. V Hähnchen + 2 Krüge Bier Preis für Mitglieder + Partner: 180,00 € pro Person Andere: 200,00 € Pro Person Zusätzlich nach Wunsch: Freitagabend Champagnerzelt (Mindestteilnehmerzahl 8 Pers.) 40,00 € für Getränke und Verzehr Informationen unter 02 21 / 888 4700 Eine Reise der 2 Inhalt Hallo liebe Leser, Vorwort ......................................... 3 Spruch des Tages ........................ 3 Feuerwehrbarometer ................ 3 Personalversammlung 2003 .... 4 Personalrat ade ........................... 5 Advent im Container ................. 6 Nachruf eines Abtrünnigen oder Erfahrung macht klüger ........... 7 Mitteilungen – Namen, Daten, Nachrichten .... 8 Zwei neue Gesichter bei der Personalverwaltung ................. 10 seit dem Erscheinen des letzten Feuermelders hat sich einiges getan. Die Fire- Engineering war ein voller Erfolg und wird im nächsten Jahr wohl wesentlich größer werden. Durch Sparbeschlüsse der Stadt werden die örtlichen Personalräte aufgelöst. Welche Lösung beschlossen wird, ob ein Gesamtpersonalrat oder Teilpersonalräte auf Dezernatsebene, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Personalversammlungen haben stattgefunden, eine Regelung zum Urteil des EU- Gerichtshofes im Bereich Arbeitszeit Feuerwehr ist immer noch nicht gefunden. Im nächsten Jahr werden wahrscheinlich weitere böse Überraschungen auf uns zukommen. Trotzdem möchten wir uns für bei allen unseren Lesern bedanken und wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches und vor allen Dingen ein gesundes Jahr 2004. „Die Erfahrung hat gezeigt, je mehr die Untertanen durch die Hoheit in Bedrängnis geraten, desto stärker ist die Einigkeit im Volke, die es zusammenrauft und erstarken lässt „ (Sprichwort zur Zeit der französischen Revolution) Deutscher Vizemeister im Hallenfußball Ü-40 ................... 11 Euer Redaktionsteam Impressum Herausgeber Alter Markt 36-42 · 50667 Köln www.komba-koeln.de Telefon: 02 21 / 888 470-0 Telefax: 02 21 / 888 470-9 V.i.s.d.P.: Donald Schieffers Redaktionsleiter: Bernd Schulzki Redaktionsanschrift: Feuer- und Rettungswache 5 Abtl. 375/1 z.Hd. Herr Bernd Schulzki E-Mai: [email protected] Scheibenstraße 13, 50737 Köln Satz + Druck Lindner Druck GmbH Donatusstraße 105 . 50767 Köln E-Mail: [email protected] www.lindner-druck.de Hinweise: Namentlich gekennzeichnete Beiträge sind Fremdbeiträge oder Leserbriefe. Sie geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Artikel ohne Nahmenangabe sind Beiträge aus dem Redaktionsteam. Die gesamte Zeitschrift ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck mit Titelangabe ist gestattet. ges Spruch des Ta falen ist zu st e W in e rh rd eit in No „Für die Sicherh achtzeit gesorgt. nd N jeder Tages- u n wir nicht.“ rium) re a sp e ll te - Innenministe S r RW N s de er An diese ch eier, Spre (Ludger Harm Feuerwehrbarometer Fw 8. Es ist geschafft, die Wache wurde bezogen, Stephan Raffael gewinnt seine Wette. Hoffentlich gibt’s nicht ein weiteres Desaster durch Containerbau... Der städtische Haushalt wurde genehmigt, doch täglich tun sich neue Löcher auf.... Arbeitszeit, wer weiß eigentlich was nun geschehen wird?... Zusammenlegung der Personalräte. Wir verlieren ein weiteres Stück Mitbestimmung... NRW will die Beamten abschaffen. Der erste Weg zur Privatisierung von Pflichtaufgaben..... u v v v v 3 …und zum letzten!… Die Personalversammlung 2003 Am 25. und 26. November 2003 fand die voraussichtlich letzte Personalversammlung des örtlichen Personalrates bei 37 statt. Unter der großen Teilnahme von XXX Beschäftigten eröffnete der Personalratsvorsitzende Udo Kolberg mit dem Tätigkeitsbericht die Versammlung. Anschließend berichtete Herr Direktor Neuhoff über den aktuellen Sachstand zum EuGH-Urteil bezüglich des 24-Stunden-Dienstes. Wie es endgültig ausgeht, ist derzeit immer noch offen, aber er sehe berechtigte Hoffnungen, dass der 24-Stunden-Dienst erhalten werden kann. Unter dem Applaus der Personalversammlung bekannte sich Herr Neuhoff ausdrücklich zur Beibehaltung des 24-Stunden-Dienstes. Hier sei durchaus erwähnt, dass es wohl nicht oft in einer Personalversammlung vorkommt, dass ein Amtsleiter Beifall erhält. Das auch die Feuerwehr Traditionen pflegt, war bei der mittlerweile legendären Sportlerehrung zu erkennen. Von Direktor Neuhoff und Sportlehrer Eyting wurden wieder die erfolgreichen Sportler der BF geehrt. Den Pokal (oder nennen wir es liebevoll „Pokälchen“) für die Wache mit den meisten teilnehmenden Sportlern ging in diesem Jahr an die FW 2. Die Neuregelungen der Personalratsstrukturen bei der Stadtverwaltung Köln wurden als nächstes von Udo Kolberg vorgestellt. Aufgrund der weitreichenden Sparmaßnahmen bei der Stadtverwaltung werden mit der Personalratswahl im kommenden Frühjahr die örtlichen Personalräte aufgegeben und zusammengelegt. Derzeit gibt es hierzu zwei Modelle: Im besten Fall werden es künftig einen Gesamtpersonalrat (GPR), vier „Dezernats“-Personalräte sowie einen für den Bereich der Kindertagesstätten geben. Im anderen Fall würde es nur noch einen GPR mit 25 freigestellten Mitgliedern geben. Andere Vorschläge des GPR, die einen Per4 sonalrat auch für 37 beinhalteten, wurden abgelehnt. Wie das künftig in der Praxis aussehen wird, ist derzeit noch offen. Nach den vorliegenden Plänen würde der Personalrat des Dezernates III, zu dem amtstechnisch die Berufsfeuerwehr gehört, mit dem Dezernat VI (Bauverwaltung) zusammengefasst. Auch wie künftig eine Personalversammlung abgehalten wird, ob als Teilversammlung bei der BF oder als „Großveranstaltung“ ist noch unbekannt. Ob diese weitreichenden Einschnitte der Mitgestaltung des Arbeitsumfeldes und der Arbeitnehmerrecht allen Kollegen bewusst ist, muss stark angezweifelt werden. Bis auf wenige Wortmeldungen wurde auch dieser Brocken von den Kollegen widerstandslos geschluckt. Zu dem Punkt „Aussprache und Diskussion“ muss man leider auch das wiederholen, was bereits zur letztjährigen Personalversammlung zu notieren war: Es blieb ruhig und emotionslos. Allgemeine Resignation scheint sich breit zu machen. Nur muss man sich auch bewusst machen, wer keine Meinung mehr zu seinen Arbeitsbedingungen hat, der identifiziert sich auch nicht mehr mit seiner Arbeit. Dieser Zustand von desinteressierten Mitarbeitern, die nur noch zum Dienst kommen um ihre Brötchen zu verdienen, führt gerade im Bereich der Feuerwehr zu gefährlichen Situationen. Im Einsatzund auch im alltäglichen Betrieb auf den Wachen, sind Mitarbeiter gefordert, die mit offenen Augen kritisch gewohnte Arbeitsabläufe hinterfragen, auf gefährliche Zustände aufmerksam machen und durch Ideen und Mitgestaltung versuchen, eine Produktqualität zu schaffen, für die der Beruf des Feuerwehrmann in der Öffentlichkeit steht. Vor und nach einer solchen Personalversammlung wird mit Kritik nicht gegeizt, aber in der Personalversammlung, wo man dies auch mal der Amtsleitung mitteilen könnte, gab es nur sehr wenige Wortmeldungen. Ziemlich schade eigentlich… Personalrat ade Nun steht die Auflösung des örtlichen Personalrates wohl fest. Nach den vorangegangenen Personalversammlungen entsteht allerdings der Eindruck, dass viele Kolleginnen und Kollegen nicht wissen, was wir mit dem Verlust eines örtlichen Personalrates verlieren. Gerade im Bereich Feuerwehr, gibt es so viele spezielle Probleme, die nicht durch einen Gesamtpersonalrat der Stadt abgedeckt werden können. ● Wer von den Mitgliedern des GPR kennt ein Leben auf einer Feuerwache? ● Wer hat Ahnung von 24h Dienst oder der Arbeit an Sonn- und Feiertagen? ● Wer kann sich vorstellen, wie das ist, wenn man mit 55 Jahren oder älter in der Nacht 2-3 mal zum Einsatz ausrücken muss? ● Wer weiß, was es heißt, 15 – 20 RTW- Einsätze in 24 h zu bewältigen? In einem Personalrat auf Dezernatsebene interessieren diese Probleme kaum jemanden, da der Anteil der Feuerwehrbeamten nur eine Minderheit darstellt, die u.a. bei Wahlen nur eine kleine Rolle spielt. Bei Beförderungen und Stellenbesetzungen wird auch die Dienststelle Probleme bekommen, geeignete Leute im Auswahlverfahren durchzusetzen. Der zukünftige Personalrat wird seinen Schwerpunkt auf die Durchsetzung der Angestellten und Arbeiter legen, da sie zahlenmäßig den größten Anteil stellen. Außerdem steht zu befürchten, dass bei weiteren Einsparmaßnahmen der Stadt, jeder sich selbst der Nächste ist und unsere Interessen auf der Strecke bleiben. Um Euch einen Überblick über das gesamte Arbeitspensum unserer Personalratsmitglieder zu vermitteln, sei euch der nachfolgende Artikel an Herz gelegt. Verbunden mit dem dringenden Aufruf an der nächsten Personalratswahl im Mai 2004 aktiv teilzunehmen. Nur wenn alle Feuerwehrkollegen an der Wahl teilnehmen, haben wir eine Chance, wenigstens eine freigestellte Stelle als Beamtenvertreter zu bekommen. Es ist zunächst egal von welcher Gewerkschaft unser Vertreter kommt, nur es muss ein Feuerwehrmann sein. Für uns ist die nächste Wahl die einzige Möglichkeit, zumindest einen Vertreter auf einer Stelle zu platzieren, wo unsere Interessen fachkundig vertreten werden. Informiert die Kollegen, drängt sie zur Wahlbeteiligung, wendet euch bei Fragen an die Personalratsmitglieder und diskutiert auf den Wachabteilungen die anstehenden Probleme. Was macht eigentlich der Personalrat? Mit diesem Bericht möchten wir einen Blick in das alltägliche Aufgabengebiet des Personalrats werfen. Zu den vielfältigen Aufgaben, die im Normalfall die freigestellten Kollegen des Personalrates für die individuellen Probleme einzelner Kollegen bewältigen, gehören neben vielen anderen Dingen Beratungen zum Beihilferecht, Bearbeitungen von Anträgen auf Gehaltsvorschuss und Darlehen. Neben diesen Aufgaben für einzelne Mitarbeiter, leistet der gesamte Personalrat eine ganze Menge an Arbeiten, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind. In diesem Artikel soll diese umfangreiche und verantwortungsvolle Arbeit kurz vorgestellt werden. Die gesetzliche Grundlage für die Arbeit des Personalrates ist das Landespersonalvertretungsgesetz (LPVG). Der wichtigste Grundsatz ist im §2 Abs.1 festgehalten, hiernach sollen Dienststelle und Personalrat zur Erfüllung der dienstlichen Aufgaben und zum Wohle der Beschäftigten im Rahmen der Gesetze und Tarifverträge vertrauensvoll zusammenarbeiten. Aus diesem Grund ist der Personalrat bei allen, die Dienststelle betreffenden Angelegenheiten, vertreten. Zu den Beteiligungsformen des Personalrates gehören: Die Mitbestimmung Die Mitwirkung Die Anhörung t 5 t Die Mitbestimmung ist die stärkste Form der Beteiligung und bedeutet, dass die Dienststelle nur Maßnahmen mit Zustimmung des Personalrates treffen oder durchsetzen kann. Es muss also zu einer Einigung kommen. Geschieht das nicht, so kann der Dienststellenleiter oder auch der Personalrat innerhalb von zwei Wochen die übergeordnete Dienststelle anrufen. Kommt es auch dort zu keiner Einigung, wird die Einigungsstelle angerufen. Müssen Entscheidungen getroffen werden, die keinen Aufschub dulden, kann der Dienststellenleiter eine vorläufige Regelung treffen, die bis zur entgültigen Entscheidung Gültigkeit hat. Die Fälle, die mitbestimmungspflichtig sind, werden im §72 des LPVG abschließend aufgezählt. Dazu gehören beispielsweise: Einstellungen, Verlängerungen der Probezeit, Beförderungen, die Einführung, Anwendung oder wesentlichen Erweiterungen, die geeignet sind das Verhalten oder die Leistung der Beschäftigten zu überwachen, Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, allgemeine Fragen zur Aus- und Fortbildung u.v.m. Die Anhörung ist die schwächste Form der Beteiligung. Es handelt sich in diesem Bereich um Maßnahmen zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen, Planung von Um- und Erweiterungsbauten, Entwürfe zu Organisationsplänen, Stellenplänen usw. Die Mitwirkung Der Dienststellenleiter muss die beabsichtigten Maßnahmen begründen und die Personalvertretung anhören. Innerhalb von maximal 3 Arbeitstagen muss die Personalvertretung ihre Bedenken schriftlich mitzuteilen. Um die Personalvertretung direkt unverzüglich bei der Umsetzung neuer Maßnahmen zu beteiligen, werden in Köln z.B. alle Arbeitskreise zur Neuorganisation des Amtes auch mit mindestens einem Vertreter des Personalrates besetzt. Bei dieser großen Arbeitsmenge ist es klar, dass die beiden freigestellten Vertreter von den weiteren Mitgliedern des Personalrates unterstützt werden. Bei jedem Einstellungstest, bei jeder Stellenausschreibung und bei den Prüfungen von Lehrgängen sind unsere Vertreter anwesend und achten auf den korrekten und gerechten Ablauf der Verfahren. ist eine schwächere Form der Mitwirkung des Personalrates. In diesen Fällen muss der Dienstellenleiter vor einer beabsichtigten Maßnahme der Personalvertretung ein Mitspracherecht gewähren. Das heißt; beide Parteien müssen rechtzeitig und mit dem Ziel der Verständigung die geplanten Maßnahmen erörtern. Hierbei haben die Personalvertreter die Möglichkeit ihre Bedenken zu äußern. Berücksichtigt der Dienststellenleiter diese Bedenken nicht, so kann die Personalvertretung die Entscheidung der nächsthöheren Dienststelle herbeiführen. Diese entscheidet nach Verhandlungen mit der Stufenvertretung endgültig. Die Fälle der Mitwirkung des Personalrates sind im § 73 LPVG aufgelistet. Die Mitwirkung findet beispielsweise bei: Verwaltungsanordnungen innerhalb einer Dienstelle, Stellenausschreibungen, Aufträgen zur Überprüfung der Organisation und grundlegenden Änderungen von Arbeitsabläufen statt. Zusätzlich zu diesen umfangreichen Aufgabengebieten werden von den Mitgliedern unseres Personalrates Fortbildungsveranstaltungen ihrer jeweiligen Gewerkschaft besucht, Demonstrationen organisiert, Beerdigungen von Kollegen besucht und viele weitere organisatorische Angelegenheiten für die Kollegen im Amt durchgeführt. Neben den regelmäßigen Personalratssitzungen, Teilnahmen an Arbeitskreisen und kleineren Besprechungen, sind für die einzelnen Kollegen viele Einzelgespräche mit den Mitarbeitern angesagt. Hier ist neben individueller Hilfe in Einzelfällen oft auch Informationsbedarf über geplante bzw. eingeführte Maßnahmen zu befriedigen. Diese Liste ließe sich sicherlich noch um etliche Punkte erweitern. Für dieses erhebliche Engagement für die Interessen der Mitarbeiter gebührt allen Mitgliedern der Personalvertretung unser herzlicher Dank. Advent im Container Im Container kracht’s an allen Ecken, da wird wohl wieder was verrecken. Mal ist’s die Heizung, mal die Tapete, so ein Ramsch für massig Knete. Löcher im morschen Boden, gar nicht cool 6 schon wieder fiel einer durch - samt Stuhl. Es ist schon lange nicht mehr spaßig, nur einen kümmert’s nicht: den FASI! Es muss wohl erst was richtiges passieren, damit er kommt, um sich zu informieren. Diese E-Mail erreichte uns nach Information eines Kollegen. Sie wird mit der Genehmigung der Betreffenden abgedruckt und soll einen Einblick in die Situation bei anderen Feuerwehren gewähren. (Die Namen wurden aus Datenschutzgründen verändert, ansonsten wurden die E-Mails wörtlich übernommen (inkl. Fehler)) Jeder der sich mit Wechselabsichten trägt, sollte daher sich vorher genau informieren, ob die gemachten Zusagen auch eingehalten werden und ob die von Köln gewohnten Sicherheitsstandards auch am vielleicht zukünftigen Standort eingehalten werden. Drum prüfe wer sich ewig bindet ... Nachruf eines Abtrünnigen oder Erfahrung macht klüger Hallo XXX! Wie geht’s? Habe meine ersten Schichten hinter mir, aber so positiv überzeugt bin ich nicht. Das sich einige Dinge ändern würden war mir klar …aber so. Das fing schon mit dem Papierkrieg an, wo ich überall 10mal anrufen musste bis die man in die Gänge kamen, sonst wär bis heut nix passiert, dann schickten die mir Unterlagen an eine falsche Adresse. Die erste Abrechung hatte auch gleich 3 Fehler. Die Einkleidung folgte als erstes über ein Telefongespräch, na Super. Als ich meine Sachen dann abholte und einen Spind bekam wo es erst t mal keinen Schlüssel gab war ich schon sehr entzückt. Mein erster Tag find damit an, das dann natürlich meine Nomexhose entwendet wurde, tolle Sache. Habs gemeldet und kein Arsch hats Interessiert, der Typ von der Kleiderkammer meinte nur: Ich kann mir auch keine aus der Tasche ziehen: Na Prost im Angriffstrupp ohne Hose. Ich wollte die letzte Sep. Woche meine restlichen Sachen in Köln abgeben, statt dessen musste ich erst mal die Nomexhose von Köln anziehen um überhaupt eine zu haben. Das kanns doch nicht sein. Irgendwie eingewiesen??? Fehlanzeige, krieg nen Pieper in die Hand, und soll den 3.RTW besetzen. Da sind Geräte drauf die ich noch nie gesehen habe und mein Kollege kannte sich damit auch nicht aus. Unterlagen?? ne gibt’s nicht. Ich vertrau deiner Fachkenntnis und auf meine Erfahrung sagte der zu mir. Morgendliche Überprüfung muss man ja nicht jeden Tag machen, es reicht ja einmal die Woche. Ich dacht ich hör nicht recht. Die haben hier auch schon mal nen Leiterpark von ner DL mit nem dikken Hammer gerichtet, weil einer irgendwo gegengefahren ist. Der Bau hier ist so alt das die FW 9 in Köln als Hilton Hotel wirkt, Einfachverglasung usw. Der Geräteschuppen auf FW 6 ist solider wie die Hütte hier. Musste am ersten Tag mit meinem Bekannten den Keller streichen, irgendwann kam einer und fragte uns, warum wir nicht im Einsatz sind! Ich dacht ich ständ im Reisfeld, tja im t 7 t 8 Keller hingen zwar Lautsprecher aber die taten es nicht und somit hatten wir den ersten Einsatz verpennt. Zustände wie im alten Rom, in der Tat du musst gucken, wo du bist da du nicht überall den Alarm mitkriegst. Muss mit dem Bettzeug durch die Küche gehen um in die Kajüte zu gelangen. Es gibt auch nix wo man mal reinschauen kann oder nachlesen wie bei uns z.B. Tagesdienstaufgaben. Essensplan, Stundenübersicht, Dienstplan, Urlaubsplanung, usw. Da ich so was bisher nur von der FW XXX kannte wie z.B. auch die morgendliche Medikamentenbestandsliste abzuhaken, war es für mich normal auch hier die Sachen zu überprüfen. Fehlanzeige so was gibt’s hier nicht Das krasseste hab ich dann morgens gesehen als ich aufwachte und die Stiefel und Nomexhose meines Nachbarn sah, die standen nämlich neben dem Bett!!!!!!! Schwarz-Weiss-Bereich.......nie gehört, die würden damit noch im Bett pennen. Ist das normal??? Wenn das der XXX sehen würde ich glaub der würd nen Infarkt kriegen in nur 10 Minuten. Dafür springen die fast auch dem Fenster wenn sie mal nen Einsatz kriegen. Ist alles so unkoordiniert, ziehen sich z.B. mit 4 Mann hinten im LF um anstatt sich draußen anzuziehen. Ne alte Kübelspritze war undicht, ach egal wird bei Zeiten besorgt, stell einfach rein. Ja ne is klar XXX! Kein System nix. Genauso komisch ist das Sozialverhalten hier. Du weist, das ich normalerweise sehr lebhaft bin, doch hier rede ich eigentlich gar nicht. Es kommt auch keiner mal auf dich zu, es sei denn er hat Arbeit. Da kann ich mich genau so gut am Bahnhof hinstellen, ist echt kein Witz was ich dir hier erzähle, die Sachen sind Fakt. Nun ja, ich hatte mich auf einige Veränderungen gefasst gemacht, aber solche Zustände wie hier. In meinen Augen sind das hier nur Hobbyretter und Heißdüsen von Freiwilligen. Das einzige was besser ist, ist das ich morgens in 5 Minuten da bin, aber das alles zu diesem Preis?? Hm na ja eigentlich wollte ich dir ja nur mal meine aktuellen Fotos vom Mopped schicken, daraus ist man wieder ein Roman geworden. Hier also ein paar Bilder, hab Mopped lackieren lassen, ist aber noch nicht alles dran, ein kleiner Vorgeschmack bis sie fertig ist. Mit dem schwarzen Scheinwerfer sieht sie aus wie von Lucifer persönlich. Hab die Bilder über Word eingescannt deshalb ist die Datei was größer ausgefallen. Gruß XXX Hallo XXX! Tut mich ja echt leid, nein wirklich, kein Scherz. Ich bin ja auch mal von ner kleineren FW gekommen, aber ganz so extrem wars wohl auch nicht - oder hab ichs bereits verdrängt? Nach deiner Mail weiß ich jedenfalls noch besser die Zustände in Köln zu würdigen. Ich hab ja immer schon gesagt: „Hier ist es cool!“ Wollten aber nie alle glauben. OK alles hat seine Schattenseiten (:-) Du wärst nicht der Erste, der gerne wieder zurückkommt – Erfahrung macht klüger. Deine Mail würde ich gerne mal ein paar Tage ans schwarze Brett bei uns hängen, nicht weil ich schadenfroh bis (oder doch?), nein ich denke, das wirkt enorm abschreckend und bestimmt auch motivierend. Den Leuten wird klar, dass es tatsächlich was mit betreutem Wohnen bei uns zu tun hat. Die kleinen Wehwehchen sind dann nicht mehr ganz so schlimm. Aber nur wenn du nichts dagegen hat. Ansonsten geht sie ins Datennirwana. Bis bald und sag Bescheid, ob ich deine Mail aushängen darf, lass den Kopf nicht hängen, denke positiv Gruß XXX! Hallo XXX! Klar kannste das aushängen, ja das stimmt Betreutes Wohnen trifft schon zu, fehlt nur die automatische Bauchstreichelmaschine aufm Klo, damits besser rauskommt und man wär im Himmel. Tja Erfahrung macht klüger, wie gesagt ich bin sehr anpassungsfähig und umgänglich aber das hier ist echt schon ne harte Nuss. FW XXX ist nicht zu toppen, Arbeitsklima ist super, hab mich nie beschwert da regen die sich um irgendeinen Mumpitz auf FW XXX wenn derweilen in einer Nacht einer das Fenster zu halten muss damits nicht zieht (kleiner Scherz) obwohl die Fenster sind von anno dazumal, einfachverglast und die Rahmen sind morsch, das nur am Rande. Man kann merken das Köln ein paar Jahre mehr Erfahrung hat. Hab morgen Dienst (:o) Na super was- freu ich mich. Man hätte mal ne Probeschicht machen sollen dann hätt ich erst gar nicht den Gedanken erfasst zu gehen. Wie gesagt waren nur die Kilometer ansonsten fand ichs ja saugemütlich da und mir fehlt die Mobberei, das ich aus komme! Bin ja auch kein Freund von großen Arbeiten und Vorschriften, aber das man hier nix nachlesen kann und auch sonst keiner Antwort gibt ist echt unterm Bildungsniveau. Hast das mal dem XXX gesagt?? Würd mich ja mal Interessieren was der sagt. Der XXX war gestern da, der ist ja echt überall, na egal er meinte ich sollte mal mit XXX reden. Ja Meld dich mal Bis dann in Liebe XXX MITTEILUNG Namen/ Daten / Nachrichten Einstellungen Brandmeisteranwärter Arenz, Christoph Gobbin, Stefan Goebbels, Dominik Gövert, Daniel Raupach, Frank Roth, Alexander Seeger, Julian Ernennungen vom BMA zum BM z.A. Berger, Sebastian Bethke, Holger Daub, Tim Görke, Andreas Hren, Daniel Kirchner, Klaus Köhler, Felix Meinen, Ferdinand Merkelbach, Daniel Wilhelm Merz, Steffen Rieder, Daniel Markus Schüssler, Winfried vom BM z. A. zum Brandmeister Brodeßer, Jochen Erwin, Tim Gessing, Jan Maas, Torsten Müller, Guido Nöhring, Lutz Penndorf, David vom BM zum Oberbrandmeister Schmitz, Udo Bücker, Markus Kunstmann, Klaus-Dieter Nießen, Jörg vom BM zum OBM (G) Kohnen, Andreas Dittmann, Volker Nadler, Klaus Keuth, René David, Marc vom OBM (G) zum Hauptbrandmeister Schulze, Wolfgang Irsch, Werner Franz, Michael Hilger, Michael Vom HBM zum HBM + Amtszulage Schmidt, Peter Vor, Edgar Reitz, Anton Aufstieg in den gehobenen Dienst vom BOI zum Brandamtmann Fertig, Markus Arens, Jürgen Hammerstein, Horst Geßmann, Bernhard Bürgerhausen, Thomas Keßel, Achim vom Brandamtmann zum Brandamtsrat Raphael, Stephan vom BOI z. A. zum Brandoberinspektor Kersjes, Christoph höherer Dienst vom Brandrat z.A. zum Brandrat Jörg Huppatz Verwaltung Vom Stadtoberinspektor zum Stadtamtmann Lutz Harder Jubiläen 25jähriges Dienstjubiläum HBM Ambos, Jürgen HBM Benner, Edgar HBM Düssel, Ralf Feuerwehrehrenzeichen In Gold: HBM Becker, BAR Beier, OBM Kempe, HBM Mötting, OBM Mollin, HBM Stock, HBM U. Vogt BOI (i.R.) Blankenbühler, Lutz In Silber: HBM Haack, HBM Leike, BOAR Michels, HBM Schraven, BAR Thiel, OBM E. Vogt, HBM J. Wesling, OBM H. Becker, BD Feyrer, HBM Henrichs, HBM Jauck, HBM Jedlicka, OBM Kluth, HBM Langner, HBM Leybold, OBM H. J. Martin, OBM Nürnberg, OBM Oetzel, OBM D. Pöttgen, HBM Reisch, HBM Scholz, HBM Stary, OBR Stobbe, HBM Strojek HBM Verdcheval. Pensionierungen Ruhestand OBM Eberz, Hans Rolf vorzeitiger Ruhestand OBM Kohl, Peter 9 Zwei neue Gesichter bei der Personalverwaltung Helmut Wegener, unser langjähriger Sachbearbeiter für Personalangelegenheiten, hat dieses Sachgebiet im Zuge seiner Beförderung verlassen müssen. Seine Nachfolgerin und eine weitere zusätzliche Sachbearbeiterin haben jetzt dieses Aufgabengebiet übernommen. Wir möchten diese beiden Kolleginnen hier kurz vorstellen und wünschen Ihnen gleichzeitig viel Erfolg und eine glückliche Hand bei Ihrem sicherlich nicht einfachen Job. Das beide das Herz auf dem „rechten Fleck“ haben, zeigte sich schon bei den kurzen Gesprächen zu diesem Artikel. Die Nachfolgerin von Helmut Wegener ist Stadtamtsfrau Angela Coenen (auf dem Bild links). Frau Coenen ist 40 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Töchter (8 und 10 Jahre). Seit 1983 ist sie bei der Stadt Köln beschäftigt und war zunächst Sachbearbeiterin beim Grundsteuernund Gebührenamt. Sie wechselte anschließend ins Personalsachgebiet bei den Bühnen der Stadt Köln. Nach einer Erziehungszeit von 6 1/2 Jahren, war sie dann befristet für 1 Jahr halbtags bei 1000 tätig (Personalangelegenheiten der Reinigungskräfte bei der Stadt Köln) und anschließend bei 40 (Schulverwaltungsamt). Sie wechselte anschließend ins Dezernat 3 und hatte dort erstmals mit Angelegenheiten der Feuerwehr zu tun, bis die Stellen im Zuge der Reorganisation wieder zentralisiert wurden. Für ihre neue Tätigkeit bei der Feuerwehr hat sie sich viel vorgenom10 men: Frei nach dem Motto, „Personalsachbearbeitung macht Spaß“, möchte Frau Coenen einen engen Kontakt mit allen Mitarbeitern, der Amtsleitung und dem Personalrat pflegen. Ihr liegt sehr am Herzen, dass sie jederzeit für alle Mitarbeiter/ innen zur Verfügung steht und immer ansprechbar ist. In Ihrer Freizeit betreibt sie viel Sport, unter anderem Joggen und Tennis und sie pflegt natürlich gerne den engen Kontakt mit ihrer Familie. Frau Stadtinspektorin Marion Graßinger ist 32 Jahre alt, verheiratet und hat ebenfalls zwei Kinder, diese im Alter von 3 und 5 Jahren. Sie ist seit 1991 bei der Stadt Köln und war zunächst in der Unterhaltsvorschusskasse in Ehrenfeld tätig. Nach 3 Jahren Erziehungsurlaub wurde ihr nun die neu geschaffene Stelle bei uns vom Personaleinsatz angeboten. Nach ihrer eigenen Aus- sage, wurde ihr die Arbeit bei uns so begeistert geschildert, dass ihr Interesse sofort geweckt war und sie diese Stelle zum 01.11.03 angetreten hat. Bisher haben sich Frau Graßingers Erwartungen vollauf bestätigt, so dass sie Ihre Entscheidung, zur Berufsfeuerwehr zu kommen, bisher nicht bereut hat. Ihre Hobbys neben ihrer Familie sind Volleyball und Gesellschaftsspiele. Zum Fotoshooting begaben sich die beiden umgehend mit auf den Hof der Fw 5 und zögerten nicht einen Augenblick, mit der DL 5 die ersten Eindrücke über die Arbeit der Feuerwehrleute zu sammeln. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit und wünschen beiden Damen alles Gute und glauben, dass sie von allen Mitarbeitern sehr bald als Expertinnen für ihre Personalangelegenheiten geschätzt werden. Deutscher Vizemeister im Hallenfussball Ü-40 Am 28.11.03 machten sich 9 Fußballer der BF Köln und ihre Frauen auf den Weg nach Bremerhaven. Dort kam man zur Mittagszeit an und bezog dort die Zimmer im Comfort Hotel. Am Nachmittag wurde der Innenstadt ein Besuch abgestattet. Der Abend wurde dann als „Klönabend“ in einer zünftigen Restauration mit den anderen Feuerwehren genutzt. Am Samstag standen dann die Spiele für die Männer an und die Frauen führten eine Stadtrundfahrt und Shoppingtour durch. Die BF Köln spielte in einer Gruppe mit Düsseldorf, Magdeburg, Hannover und Berlin. Gegen Hannover gewann man mit 2:0 (Jauck, Löffler). Das Spiel gegen den letztjährigen Gewinner Berlin gestaltete man ausgeglichen 2:2 (Ziewer, Jauck). Gegen den rheinischen Rivalen Düsseldorf gewann man mit 1:0 (Jauck). Das alles entscheidende Gruppenspiel gegen Magdeburg endete 2:2 (Jauck, Ziewer) und wir waren dadurch nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz zweiter in unserer Gruppe. Das erste Halbfinale bestritt Magdeburg gegen Bremerhaven. Es endete 1:0 für Bremerhaven. Im zweiten Halbfinale trafen wir auf die BF Rostock. Das gesamte Spiel über schnürten wir die Hansestädter in ihrer eigenen Hälfte ein und Siegten am Ende mit 2:0 (Gülden, Ziewer). Nun befanden wir uns im Endspiel gegen den Ausrichter des Turniers. Nach gutem Beginn führten wir schnell mit 1:0 (Jauck), mussten dann aber schon nach weiteren 4 Minuten den Ausgleich hinnehmen und kamen dann schnell mit 1:2 und 1:3 in Rückstand. Die BF Köln versuchte das Blatt noch zu wenden, scheiterte aber entweder am Pfo- sten oder am Torhüter der Bremerhavener. Kurz vor Schluss kassierte man noch das 1:4. Die Enttäuschung war aber nur kurz, weil man insgesamt ein gutes Turnier gespielt hatte und spielerisch überzeugen konnte. Die Siegerehrung wurde am Abend in einer umgebauten Fischfabrik durchgeführt. Vorher konnte man sich noch an einem gut gefüllten Büffet für die anschließenden Ehrungen stärken. Am Sonntag ging es dann wieder zurück in die Heimat als „Deutscher Vizemeister“. Auf den Weg nach Bremerhaven machten sich: Marc Robinson (FW 3/ II), Siegfried Gülden (375/I, Lothar Jauck (371/3), Uwe Ziewer (FW 3/II), Bernd Löffler (FW 4/I), Stephan Raphael (FW 8), Günter Keck (FW 5/I, Bernd Weyer (FW 5/I) und Uwe Frenser (FW 3). Uwe Frenser 11