Jahresbericht 2012 - Volksbank Oberberg eG
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Jahresbericht 2012 - Volksbank Oberberg eG
Jahresbericht 2012 RADEVORMWALD BERGISCH BORN HÜCKESWAGEN GUMMERSBACH WIEDENEST BERGNEUSTADT NIEDERSEßMAR RÜNDEROTH OSBERGHAUSEN DERSCHLAG ENGELSKIRCHEN LOOPE ECKENHAGEN DIERINGHAUSEN BIELSTEIN DRABENDERHÖHE BRÜCHERMÜHLE OBERWIEHL WIEHL WILDBERGERHÜTTE MARIENBERGHAUSEN BIERENBACHTAL DENKLINGEN WINTERBORN LICHTENBERG NÜMBRECHT HERMESDORF WALDBRÖL MORSBACH Inhalt 4 Bericht des Vorstandes 16 Bericht des Aufsichtsrates 18 Zeitgenossen 21 Unser Beirat – Bindeglied zu den Regionen unserer Bank 24 Im Blickpunkt der Öffentlichkeit 32 Vertrauen, Verlässlichkeit, Verantwortung – Eine Sicht auf Werte in der heutigen Gesellschaft 38 Unsere Zahlen 39 Jahresabschluss 43 Impressum 3 Bericht des Vorstandes Sehr geehrte Geschäftsfreunde! // Die Volksbank Oberberg eG kann auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre ambitionierten Planungen realisieren und in einem intensiven Wettbewerbsumfeld weitere Marktanteile gewinnen. Als größtes selbstständiges Kreditinstitut im Oberbergischen Kreis war die von Kontinuität und Verlässlichkeit geprägte strategische Ausrichtung auf den Säulen einer dezentralen Vertriebspolitik mit hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Garant für eine erneut erfolgreiche Entwicklung. Kräftige Zuwachsraten im Kredit- und Einlagengeschäft sowie eine Vielzahl neuer Kunden und Mitglieder prägten bei einer auf stabilem Niveau guten Ertragslage das positive Gesamtbild. 4 Kein Rückenwind durch Konjunkturentwicklung Das Konjunkturbarometer 2012 in Deutschland kannte nur eine Richtung und die zeigte zwar gemäßigt, aber doch stetig nach unten. Diese Entwicklung zeichnete sich bereits im vierten Quartal 2011 ab und folgte nicht untypisch den beiden zurückliegenden wachstumsstarken Jahren. Im Kontext eines weltwirtschaftlichen Abschwungs und einer Rezession in Euroland belief sich das deutsche Wirtschaftswachstum nach drei Prozent in 2011 nur noch auf 0,7 Prozent. Die Arbeitslosenzahl sank mit knapp 2,9 Millionen Erwerbslosen oder 6,8 Prozent auf ein Rekordtief. Bericht des Vorstandes VORSTAND (v.l.): Thomas Koop Mitglied Manfred Schneider stv. Vorsitzender Ingo Stockhausen Vorsitzender Hoffnung auf konjunkturelle Erholung im Oberbergischen erfüllte sich vorerst nicht den allermeisten Unternehmen in der Region Während in der ersten Hälfte des Berichts- ist zwar weiterhin alles andere als besorgnisjahres die meisten kleineren und mittleren erregend, aber die erhoffte Belebung der Unternehmen im Oberbergischen ihre Lage Weltwirtschaft ist bislang nicht eingetreten, trotz der latent weiter bestehenden Krisen- …so dass wir in den kommenden Monaten situation und der Unsicherheiten im Eu- mit einer eher nachlassenden Wirtschaftsroraum als noch stabil bezeichneten, trübte entwicklung in der Region rechnen müssen.“ die Stimmung im Herbst etwas ein, da sich die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erho- Mit Blick auf die nähere Zukunft blieben die lung nicht erfüllte. Ulf Reichardt, Hauptge- Unternehmen in unserer Region somit vorerst schäftsführer der IHK Köln, kommentierte skeptisch. dies mit den Worten: „Die Geschäftslage in 5 Bericht des Vorstandes Geld- und Kapitalmärkte spalteten Europa in zwei Welten Während in Folge der Staatsschuldenkrise einige südeuropäische Länder unter hohen Zinsen und fallenden Kursen litten, waren deutsche Anleihen als sicherer Hafen gefragt. Die Umlaufrendite erreichte somit nach den niedrigsten Notierungen im Juni und Juli 2012 zum Jahresende mit 1,01 Prozent einen neuen Tiefststand. Das Leitzinsniveau verharrte mit 0,75 Prozent auf geringstem Niveau, die Inflationsrate bewegte sich zum Jahresende bei zwei Prozent. Sowohl die deutschen Börsenbarometer als auch der EuroStoxx50 kletterten im Berichtszeitraum kontinuierlich und eilten vor allem im vierten Quartal von einem Jahreshoch zum anderen. Insbesondere die positiven Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi zur Euro-Stabilisierung beflügelten die Performances europaweit nachhaltig. Geschäftsentwicklung folgt dem Trend der letzten Jahre Obwohl die konjunkturelle Entwicklung im Oberbergischen Kreis nur schwache Wachstumsimpulse bot, konnte die Volksbank Oberberg abermals Zuwächse in den wichtigen Kundenpositionen generieren. Auf der Basis vertrauensvoller Kundenverbindungen erhöhte sich das betreute Kundenvolumen – somit das bilanzielle und außerbilanzielle Kundenanlage- und Kundenkreditvolumen – um drei Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. 6 Die Bilanzsumme der Bank stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent auf über 2,5 Milliarden Euro. Kreditgeschäft erreicht die Zweimilliardengrenze und bleibt „Wachstumsmotor“ Mit einem im Berichtsjahr platzierten Kreditbewilligungsvolumen von über 450 Millionen Euro wurden die Spitzenwerte der Jahre 2010 und 2011 nahezu erreicht. Die Anzahl der bearbeiteten Kreditbeschlüsse stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast sechs Prozent auf über 9.300, das in die Gesamtfinanzierungen eingebundene Fördermittelvolumen blieb mit 43 Millionen Euro und 506 Anträgen auf hohem Niveau stabil. Die Gesamtsumme der Kundenforderungen wuchs zum Jahresende 2012 um 73,6 Millionen Euro oder 3,9 Prozent auf zwei Milliarden Euro. Privatkundenkreditgeschäft weiterhin dynamisch Das im Privatkundengeschäft zugesagte Finanzierungsvolumen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um nochmals 3,6 Prozent auf 166 Millionen Euro. Ähnlich der Entwicklung in den Vorjahren dienten die bereitge- Bericht des Vorstandes stellten Mittel vornehmlich dem Wohnungsbau und hier im Besonderen Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen. Unverändert waren vor allem Überlegungen zur energetischen Optimierung der Wohnimmobilien Auslöser der Investitionsentscheidungen. Unsere TÜV-geprüfte Baufinanzierung konnte dabei in einem von Preisdumping geprägten Wettbewerb überzeugen und bestätigt damit, dass gerade auch die Beratungsqualität für die Kundenzufriedenheit entscheidend ist. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase waren auch andere Anlageklassen, im Besonderen Sachwerte, zunehmend gesucht und führten somit unter anderem zu einer Belebung unseres Wertpapiergeschäftes. Auslands- und Immobiliengeschäft Unsere Aktivitäten im Auslandsgeschäft waren auch im Berichtsjahr maßgeblich von einem stabilen Transaktionsvolumen unserer exportorientierten Firmenkundschaft geprägt. Firmenkundengeschäft stabil Unsere mittelständische Kundschaft durchlebte ein schwankungsvolles Jahr 2012, in dem die Konjunkturprognosen gerade auch im dritten Quartal kaum Investitionssicherheit vermittelten. Als verlässlicher Partner standen wir unserer heimischen Wirtschaft im Berichtsjahr mit neuen Kreditzusagen in Höhe von 284 Millionen Euro zur Seite. Die finanziellen Mittel wurden vornehmlich für langfristige Investitionen und Betriebsmittel benötigt. Kundeneinlagen wachsen in schwierigem Umfeld nochmals Das Vertrauen unserer Kunden in die uneingeschränkte Sicherheit ihrer Einlagen hat besonders ab dem Jahr 2008 zu stetigen und teilweise auch kräftigen Mittelzuflüssen geführt. Unterstützt wurde und wird diese Entwicklung durch die fest verankerte Beratungsphilosophie unserer Bank, die sich ausschließlich am Kundenbedarf orientiert und daher in einem intensiven und von Preisverhandlungen bestimmten Wettbewerb durchsetzen konnte. Im Berichtsjahr kletterte die Gesamtposition der Einlagen um nochmals 14,4 Millionen Euro auf einen neuen Spitzenwert von über 1,7 Milliarden Euro. Das Immobiliengeschäft zeigte sich mit einem Vermittlungsumsatz von rund acht Millionen Euro gewohnt robust. Die Marktentwicklung präsentierte sich insofern uneinheitlich, als dass gute Lagen von dem Interesse der Anleger an Sachwerten profitierten und schwierige hingegen unter einem durchaus hohen Angebot an gebrauchten Immobilien litten. 7 Bericht des Vorstandes Marktposition durch neue Kunden und Konten ausgebaut In einem Geschäftsgebiet mit rückläufigen Einwohnerzahlen konnten wir mit 1.246 neuen Kunden und 1.200 neuen Girokonten unsere Marktstellung ausbauen. Insgesamt führten wir für unsere 91.000 Kunden zum Jahresende 199.300 Konten. Zahl unserer Eigentümer steigt kräftig wandsrentabilität ( CIR ) beschrieben. Sie ist Maßstab der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit und zeigt an, wie viel Cent investiert werden müssen um einen Euro zu erlösen. Unseren auch im Wettbewerb erreichten Spitzenwert von 48,5 in 2011 haben wir mit 49,4 in 2012 nahezu halten können. Das erreichte Ergebnis ist unvermindert Ausdruck einer hohen Produktivität sowie Leistungsmotivation des Personals und unterstreicht gleichermaßen die Effizienz unserer dezentralen Strukturen. Die Mitglied- und somit Teilhaberschaft an unserer Bank bleibt ein Alleinstellungsmerkmal im Markt. Die Attraktivität unserer Rechtsform, verknüpft mit den vielschichtigen Vorteilen der Mitgliedschaft, hat die Zahl der Miteigentümer auch 2012, dem "Internationalen Jahr der Genossenschaften", mit 1.449 Teilhabern oder 5,1 Prozent auf 30.095 kräftig ansteigen lassen. Ertragslage über Plan und auf stabilem Niveau In der Fortsetzung der hinter uns liegenden erfolgreichen Jahre verbesserte sich das aus Zins- und Provisionsüberschuss aggregierte Rohergebnis der Bank nochmals leicht um 0,4 Millionen Euro auf 69,1 Millionen Euro. Bei im Vergleich zum Vorjahr moderat um 0,8 Millionen Euro auf 33,8 Millionen Euro gestiegenen Verwaltungskosten erreicht das Betriebsergebnis der Bank mit 34,7 Millionen Euro nach 2011 erneut ein Spitzenniveau. Der Jahresüberschuss nach Bewertungen und Risikovorsorge sowie Abzug der Steuerlast der Bank beträgt 8,7 Millionen Euro und übersteigt somit den Vorjahreswert um nochmals 4,7 Prozent. Cost-Income-Ratio bleibt weiterhin ausgesprochen günstig Die betriebswirtschaftliche Verfassung der Bank wird unter anderem durch die Auf- 8 Vermögenslage und Risikotragfähigkeit ausgebaut Analog zu den Entwicklungen der Vorjahre führte die Ertragslage der Bank auch in 2012 zu einer überproportionalen Dotierung der versteuerten Eigenmittel und somit auch zu einer weiteren Verbesserung des Kernkapitals und des Risikodeckungspotentials. Bericht des Vorstandes Die ursprünglich ab 2013 und stufenweise bis 2019 zur Umsetzung kommenden erhöhten Eigenkapitalvorschriften gemäß Basel III werden sich hinsichtlich des Starttermins auf den 1.1.2014 verschieben. Wir erfüllen bereits heute die für das Jahr 2019 formulierten und spürbar höheren Eigenkapitalanforderungen. Unsere Mitarbeiter – unsere Stärke Die Arbeitswelt bewegt sich mit zunehmender Dynamik und ist von einer fortschreitenden Digitalisierung, den Auswirkungen der demografischen Prozesse und von einem sich wandelnden Werteverständnis geprägt. Die erfolgreiche Entwicklung unserer Bank ist daher in hohem Maße Ergebnis von Engagement, Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die konsequente Weiterentwicklung deren individueller Fähigkeiten steht im Mittelpunkt unserer Personalarbeit, eingebunden in eine leistungsfördernde und von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen nen und Mitarbeiter. Aus- und Weiterbildung sichern die Zukunft Vo r d i e sem Hintergrund haben wir unser umfangreiches und TÜV-geprüftes Ausbildungsangebot um eine neue Facette erweitert. Schulabgänger mit Abitur oder Fachabitur haben künftig die Möglichkeit, in dreieinhalb Jahren parallel zur Fachausbildung ein attraktives Hochschulstudium zum Bachelor of Arts in Banking & Finance zu absolvieren. In 2012 stieg die Anzahl der Auszubildenden um zehn Prozent auf nunmehr 30 junge Damen und Herren. Acht neue Bankkaufleute legten in 2012 nach einer zweieinhalbjährigen Ausbildung ihre Abschlussprüfungen mit durchweg guten Ergebnissen ab. Alle Absolventen wurden auch in 2012 ins Angestelltenverhältnis übernommen. Mathias Lenhart, der im Januar 2012 seine Berufsausbildung in unserer Bank beendete, wurde bei der Ausbildertagung des RheinischWestfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV) in Münster als zweitbester Auszubildender im gesamten Verbandsgebiet geehrt. Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten ihre individuellen Fortbildungsmaßnahmen mit dem Empfang ihrer Diplome zum Bankfachwirt, Bankbetriebswirt, Diplomkaufmann, Finanzplaner oder Finanzökonom abschließen. Beständigkeit zeichnet uns aus bestimmten Unternehmens- und Führungskultur. Wir folgen somit den sich verändernden Rahmenbedingungen und steigenden Anforderungen unserer Kunden und Mitglieder an die fachlichen und auch verhaltensbezogenen Kompetenzen unserer Mitarbeiterin- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schon langjährig bei uns beschäftigt sind, prägen unsere Personalstruktur. Sie stehen in einer Zeit dynamischer Veränderungen für Kontinuität und Verlässlichkeit, identifizieren sich in hohem Maße mit unserer Bank und wirken somit vorbildlich. 9 Bericht des Vorstandes Mit Eckhard Gülicher, Wolfgang Pick, Siegfried Pischel, Wolfgang Pütz und Stephan Roos konnten im vergangenen Jahr gleich fünf Mitarbeiter ihr 40-jähriges Berufsjubiläum feiern. Weitere 24 Kolleginnen und Kollegen wurden für ihr 25-jähriges beziehungsweise zehnjähriges Engagement geehrt. Bankkunden wollen eine Filiale in ihrer Nähe Quintessenz einer Studie der Unternehmensberatung Eurogroup Consulting: Zweidrittel aller Bankkunden ist eine Zweigstelle in der Nähe wichtiger als die ständige Erreichbarkeit über Telefon und Internet. Sogar 64 Prozent der 18-24jährigen äußerten diesen Wunsch. Wir setzen seit jeher auf die Nähe zu den Menschen in unserem oberbergischen Geschäftsgebiet. Kundennähe, Flexibilität, Beratungsqualität und Entscheidungen vor Ort sind uns wichtig. Wir folgen somit konsequent den Vorstellungen unserer Mitglieder und Kunden. Nur so sind wir in der Lage, auch die regional unterschiedlichen Markt- und Wettbewerbsverhältnisse zu berücksichtigen. 10 Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau unseres Filialnetzes mit 29 Geschäftsstellen in elf Kommunen entfielen im Berichtsjahr vornehmlich auf unser neues Beratungszentrum in Hückeswagen sowie die Erweiterung und Modernisierung unserer Geschäftsstellen in Gummersbach-Dieringhausen sowie Waldbröl-Hermesdorf. Unsere Sozialbilanz für die Menschen in der Region Gesellschaftliche Verantwortung und unternehmerischer Erfolg gehören eng zusammen. Als Genossenschaftsbank mit einem über viele Jahrzehnte gereiften intensiven Bezug zu den Menschen und Einrichtungen unserer Region sehen wir uns in der Pflicht, unseren Beitrag auch im Sinne des Fördergedankens zu einem gesellschaftlich intakten Umfeld zu leisten. In diesem Sinne haben wir in 2012 den wachstumsbedingt höheren Mitarbeiterbedarf neben der Übernahme unserer Auszubildenden in das Angestelltenverhältnis durch die Einstellung von 18 neuen Kolleginnen und Kollegen gedeckt. Bericht des Vorstandes Unsere Mitglieder erhalten zurzeit eine Dividende auf ihre Geschäftsguthaben von fünf Prozent. In 2012 wurde somit ein Betrag von 2,25 Millionen Euro an unsere Teilhaber ausgeschüttet. Auch 2012 förderten wir im Interesse der Lebensqualität und des Gemeinwohls regionale Vereine, Kultur, Sport, Schulen und Kindergärten wieder mit einem Gesamtvolumen von über 400.000 Euro. Forum – lat. Marktplatz Regelmäßig bieten wir für Kunden im Forum unserer Hauptstelle interessante Informationsveranstaltungen an, die neben einem spannenden Gastvortrag von den Teilnehmern gerne zum Aufbau neuer Kontakte und dem Gedankenaustausch genutzt werden. Selbstverständlich zahlen wir unsere Gewerbesteuer vor Ort und unterstützen dadurch die Basis der wirtschaftlichen Aktivitäten von zehn Kommunen des Oberbergischen Kreises und Remscheid. Unser ethisch-ökologisches Sparprogramm EOG erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Auch im Berichtsjahr haben unsere Sparerinnen und Sparer Zuwendungen in bemerkenswerter Höhe an die gemeinnützigen Empfänger erwirtschaftet. Im Rahmen des „Kooperationsnetzes Unternehmen der Region und Schulen“ KURS unterstützten wir unsere zehn Partnerschulen sowohl finanziell als auch in der Ausgestaltung von Schulstunden mit Wirtschaftsthemen sowie umfassenden Vorbereitungen der Schülerinnen und Schüler auf zukünftige Aufgaben in Ausbildung, Studium und Beruf. Bereits zum dritten Mal haben wir in 2012 gemeinsam mit dem Oberbergischen Kreis den Zukunftspreis Demografie durchgeführt. Unter dem Thema „Jung, kreativ, sozial engagiert“ setzten sich diesmal junge Menschen mit den Herausforderungen des demografischen Wandels auseinander und bewarben sich mit ihren Projekten um Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro. Über das gesellschaftliche Engagement der Volksbank Oberberg berichtete 2012 der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken -BVR- bereits zum zweiten Mal bundesweit. Gastreferenten im vergangenen Jahr waren unter anderem der Arzt und Unternehmer Dr. Dr. Cay von Fournier, Bestseller-Autor und Comedian Patric Heizmann, der Mental- und Trainercoach Dr. Arno Schimpf und der Kommunikationsprofi und Mitbegründer der Klinikclowns, Dr. Roman F. Szeliga. Die regelmäßig stark frequentierten Mitgliederinformationsabende führten uns diesmal nach Hückeswagen, Bergneustadt und Reichshof. Gastredner war der Kabarettist Jörg Burkhardt. 11 Bericht des Vorstandes Fazit und Ausblick Gemeinsam blicken wir auf ein schwieriges und für unsere Volksbank dennoch erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. In einem Umfeld nachlassender Konjunkturdynamik und schwankungsvoller Geld- und Kapitalmarktverhältnisse konnten wir trotz eines in Teilen ruinösen Preiswettbewerbs unsere Marktposition durch erneute und in Teilen kräftige Zuwachsraten in den Kundenpositionen weiter ausbauen. Hier haben sich unsere stetigen Investitionen in die Weiterentwicklung unseres Personals und den weiteren Ausbau unseres Filialnetzes als zielführend erwiesen. Auf der Basis einer guten und stabilen Ertragslage konnten die versteuerten Eigenmittel der Bank nochmals überproportional dotiert werden. Vor diesem Hintergrund verfolgen wir die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die künftige Eigenkapitalaus- 12 stattung von Banken mit Gelassenheit, weisen aber gleichwohl darauf hin, dass wir als Regionalbank mit einem soliden und über Jahrzehnte etablierten Geschäftsmodell eine deutlich differenziertere Bewertung seitens der nationalen wie internationalen Finanzmarktaufsicht einfordern. Für das laufende Jahr 2013 erwarten wir für Deutschland mit einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr keine konjunkturelle Belebung. Somit gehen wir auch für unser Geschäftsgebiet davon aus, dass spürbare Wachstumsimpulse vorerst ausbleiben werden. Grundsätzlich bleiben die Prognosen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit Blick auf die noch ungelösten Schuldenprobleme einiger EU-Mitgliedsstaaten von großen Unsicherheiten begleitet. Eine erneute Zuspitzung der Staatsschuldenkrise könnte in diesem Zusammenhang neben Bericht des Vorstandes einer Verschlechterung der konjunkturellen Perspektiven gleichzeitig auch Turbulenzen an den Finanzmärkten auslösen. Wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir in einem zweifelsfrei weiterhin schwierigen Umfeld unsere Marktposition durch qualitatives Wachstum in den Kundenpositionen ausbauen können. Unseren Privat- und Firmenkunden werden wir ein verlässlicher Kreditgeber bleiben und im Geschäftsfeld der Vermögens- und Finanzbetreuung konsequent an der sich bewährten Philosophie einer ausschließlich bedarfs- und nicht produktorientierten Beratung festhalten. unserer 30. Geschäftsstelle auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach. Die Eröffnung dieses neuen Standortes ist für 2015 geplant. Das anhaltende Niedrigzinsniveau und ein sich weiter verschärfender Wettbewerb im Privat- und Firmenkundengeschäft werden sich grundsätzlich belastend auf die Ertragslage der Bank auswirken. Dennoch gehen wir in unseren Prognosen davon aus, dass wir mit einem erneut überdurchschnittlichen Jahresergebnis auch in 2013 die innere Substanz der Bank im Sinne einer langfristigen Existenz- und Arbeitsplatzsicherung stärken können. Ebenso werden wir unvermindert in die Aus- und Weiterbildung unseres Personals wie auch in die Erneuerung und den Ausbau unserer Standorte investieren. So sind für das laufende Geschäftsjahr bauliche Maßnahmen zur Modernisierung und Kapazitätserweiterung am Sitz der Hauptstelle in Wiehl, den Geschäftsstellen in Oberwiehl, Morsbach, Ründeroth und Bergisch Born vorgesehen. Beabsichtigt ist darüber hinaus die Errichtung 13 „Was einer allein nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam. Das genossenschaftliche Prinzip gilt vor und hinter den Kulissen. Und die Freude über den gemeinsamen Erfolg motiviert auch mich – jeden Tag.“ Hanni Reifenrath, Sachbearbeiterin Zahlungsverkehr AUFSICHTSRAT (v.l.): // Bernd Osterhammel, Nümbrecht // Dr. Udo Meyer, stv. Aufsichtsratsvorsitzender, Engelskirchen // Udo Sterzenbach, Reichshof // Ursula Mahler, Radevormwald // Christian Peter Kotz, Aufsichtsratsvorsitzender, Wiehl // Norbert Schmitt, Nümbrecht 16 Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2012 der Volksbank Oberberg eG Bericht des Aufsichtsrates // Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die Geschäftsführung des Vorstandes regelmäßig und sorgfältig überwacht. In gemeinsamen turnusmäßigen Sitzungen am 15. März, 20. Juni, 27. September und 20. Dezember 2012 wurde er vom Vorstand über die Geschäftsentwicklung, die Strategieplanung der Bank und alle bedeutsamen Geschäftsvorfälle informiert und erteilte, soweit erforderlich, die Zustimmung zu wichtigen, nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zustimmungspflichtigen geschäftlichen Einzelvorgängen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates wurde stets zeitnah und umfassend über alle geschäftspolitisch relevanten Ereignisse und Sachverhalte unterrichtet. Die aus den Reihen des Aufsichtsrates gebildeten Ausschüsse für die Bereiche Kreditgeschäft, Unternehmenssteuerung, Rechnungsprüfung und Vorstandsangelegenheiten behandelten in insgesamt zwölf Ausschusssitzungen schwerpunktmäßig die Überlegungen zur strategischen Planung, die Entwicklung im Geschäftsjahr, insbesondere auch die Adressausfall- und Marktpreisrisiken sowie die Prüfung des Jahresabschlusses. Die Prüfungsberichte des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes gemäß § 53 GenG i.V.m. der Prüfung des Jahresabschlusses 2011 wurden in der Aufsichtsratssitzung am 20. Juni 2012 (Teilprüfung I und II) beraten. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2012, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses am 10. Juni 2013 geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstandes. Der Vorschlag entspricht § 38 Abs. 2 und § 39 der Satzung. Turnusmäßig scheidet Herr Christian Peter Kotz in 2013 aus dem Aufsichtsrat aus. Seine Wiederwahl ist in der Vertreterversammlung am 25. Juni 2013 möglich. Gleichzeitig sind Ergänzungswahlen in den Aufsichtsrat vorgesehen. Die Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Vorstand war in gewohnter Weise von gegenseitigem Vertrauen und gemeinsamer Verantwortung für die Bank geprägt. Der Aufsichtsrat dankt allen Mitgliedern und Kunden für das der Bank entgegengebrachte Vertrauen. Er spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine erneut ausgesprochen erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Dank und seine Anerkennung aus. Den Vertretern der Mitglieder unserer Bank dankt der Aufsichtsrat für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Interesse aller Mitglieder. Wiehl, 10. Juni 2013 C. P. Kotz Vorsitzender des Aufsichtsrates 17 Zeitgenossen // An dieser Stelle bitten wir einen Gast mit einer besonderen Beziehung zu unserer Region, eine Kolumne zu verfassen. Wir sind stolz darauf, dass sich in diesem Jahr Frau Kammersängerin Anja Harteros hierzu bereiterklärt hat. Anja Harteros stammt aus Bergneustadt und studierte Gesang an der Musikhochschule Köln, erhielt ihr Diplom mit Auszeichnung und absolvierte anschließend ihr Konzertexamen. Erste Engagements führten sie bereits als 23-jährige an die Opernhäuser Gelsenkirchen und Wuppertal, dann nach Bonn. 1999 gewann sie den renommierten Gesangswettbewerb in Cardiff und debütierte fulminant an den Staatsopern München und Wien. Ihre steile Karriere führte sie weltweit an die wichtigsten Opernhäuser und Festivals, von der Metropolitan Opera New York über die National Opera de Paris, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Mailänder Scala, der National Opera Tokio bis zu den Salzburger Festspielen, dem Opernhaus Zürich und natürlich den Opernhäusern Berlin und München. 18 Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ernannte sie 2007 zur bis dato jüngsten Bayerischen Kammersängerin als Auszeichnung für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen. Die bedeutendsten Dirigenten und Regisseure unserer Zeit engagierten sie für tragende Rollen ihres breitgefächerten Fachs in Opern von Mozart, Verdi, Wagner, Strauß, Händel und Puccini, sie konzertierte mit den Berliner und den Münchner Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam wie auch dem Boston Symphony Orchestra, CDs und DVDs erhielten Auszeichnungen wie den Orphée d´Or oder eine Grammy-Nominierung. Anja Harteros widmet sich zudem intensiv dem klassischen Liedgesang und gibt inzwischen erste Meisterkurse. Als Anerkennung stellen wir im Sinne des Gastkolumnisten einer gemeinnützigen Institution eine Spende zur Verfügung. Anja Harteros hat sich für die Aufteilung des Betrages zu Gunsten von PIW Patienten im Wachkoma e.V., Bergneustadt und des Förderkreises Kinder, Kunst & Kultur in Bergneustadt e.V. entschieden. Zeitgenossen Kolumne Gummersbach im Oberbergischen Kreis war vielen Menschen von Rhodos zur zweiten Heimat geworden. Manche blieben für immer, manche gingen irgendwann, nach arbeitsreichen Jahren, zurück in die Heimat. Immer war das Verhältnis der Menschen von Afandou, dem Heimatdorf meines Vaters, voller Herzlichkeit zu den Oberbergern und liebevoll nannte man Afandou Klein-Gummersbach. Es gibt sogar einen Dorfplatz, der offiziell Gummersbacher-Platz heißt. Ich wuchs nicht ganz in Groß-Gummersbach auf, sondern in dem kleineren Bergneustadt. Und nach Klein-Gummersbach ging es im Sommer zu unvergesslichen Ferien mit Sonne, Strand und Meer! Welch ein Glück, dass ich in den Nichtferien das Bergneustädter Wüllenwebergymnasium besuchen durfte. Dort hatte ich die Möglichkeit, unter der phantasievollen Leitung unseres allseits geliebten Musiklehrers August Wilhelm Welp erste Schritte in der Welt der Musik zu gehen. Wir führten die Zauberflöte auf, ebenso wie Godspell oder Cats. Entweder sang ich im Chor, oder spielte Geige im Orchester, später durfte ich sogar Solo singen. Wie man es erreichte, dass ich tatsächlich auf die Bühne ging, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls erinnere ich mich, ich selbst hätte es mir niemals zugetraut! Doch weiß ich noch, im Grunde rissen wir uns darum, trotz aller Schüchternheit, dort oben, auf der Bühne der Schulaula, etwas zum Besten geben zu dürfen. Es waren absolute Highlights, den Stars aus der Oberstufe bei ihren Auftritten zuzuschauen oder den Besten im Orchester zuzuhören. Welch eine Freude, auch die Möglichkeit zu bekommen dort zu stehen und zu singen oder zu spielen! Wie viele Konzerte haben wir nicht alle gemacht! Es gab jeweils ein Programmblatt mit den Stücken und Mitwirkenden und selbstverständlich waren diese Konzerte gerne und gut besucht. Auch gab es die berühmten großen Pausen, in denen sich der Chor auf der großen Treppe des Haupthauses versam- melte und ein fast spontanes Konzert gab. Zum Beispiel eine Bach-Kantate oder ein Weihnachtslied. Anja Harteros, Kammersängerin. Stammt aus Bergneustadt. Wenn ich mir das heute überlege, finde ich das einsame Spitze! Ich erinnere mich noch gut an die Vorbereitungen bezüglich der Kostüme in der Zauberflöte. Dort wurde ein Betttuch in der Mitte mit einem kopfgroßen Loch versehen und die Seiten bis auf zwei Schlitze für die Arme zugenäht und schon hatte man ein vortreffliches Kostüm. Die Betttücher spendeten jeweils unsere Eltern. Oder die tollen Masken für Cats! Dort durften wir uns wie Katzen verkleiden, mit Schwanz und Schnauzhaaren. Welches Kind macht das nicht gerne. Allerdings war das Krabbeln auf vier Pfoten ziemlich anstrengend, auch mussten wir ja dazu singen! Mister Mistofeles! Diese Freude durfte ich genauso empfinden, als ich, die Bergneustädterin aus KleinGummersbach, an der New Yorker Met auftreten und den tosenden Applaus entge- 19 Zeitgenossen gennehmen durfte! Oder an der Scala di Milano! Oder an der Pariser Bastille, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper oder der National Opera Tokio! Kleine Welt ganz groß, große Welt ganz klein! Im Grunde ist mein Beruf genau so geblieben, ich darf mich verkleiden, darf mit tollen, phantasievollen Menschen die größten musikalischen Kunstwerke der Menschheit aufführen und komme so immer wieder zurück zu meinen tiefsten Wurzeln. Nur der Anspruch ist etwas höher... aber nur etwas... Gerne appelliere ich an alle, die kreativen Keime zu pflegen und ihnen das Gedeihen zu ermöglichen. Mit Freude zum Erfolg! Mir will scheinen, dass Musik und Kunst oftmals viel zu nachlässig behandelt werden in der Erziehung der Kinder, in den Schulen und auch im Erwachsenendasein, ebenso in der Politik. Die Kürzungen im Kulturbetrieb sind inzwischen auch in den Metropolen dieser Welt zu spüren, von der Met bis zur Scala. Finanzierungsstreitigkeiten in Berlin oder Salzburg füllen eher die Spalten der Feuilletons als Berichte über musikalische Ereignisse. Inhalte werden überlappt von dem Gerangel um den Stellenwert in der musikalischen Welt, das „Who is Who“ ist schon längst wichtiger geworden als das Wie. Die Welt ist schnelllebig, das Publikum, überflutet von medialen Angeboten, möchte Stars sehen und selbstständiges Denken vermeiden. Das Internet verbreitet in Sekundenschnelle ungesicherte Neuigkeiten. Ein Künstler wird zum Produkt, welches vermarktet werden muss. Dadurch werden nicht immer die Besten berühmt. Aber das ist eine andere Geschichte, dazu vielleicht ein anderes Mal. Mit herzlichen Grüßen an die Menschen in Oberberg! 20 Unser Beirat Unser Beirat – Bindeglied zu den Regionen unserer Bank // Der Beirat der Volksbank Oberberg ist das Bindeglied zu den einzelnen Regionen unseres Geschäftsgebietes. Die Wahl eines Beirats ist eine Besonderheit unserer Bank. Der Beirat ist zwar kein gesetzlich vorgeschriebenes Gremium hat aber in Ergänzung der Vertreter eine beratende Funktion. Der Beirat ist für unser Haus ein unverzichtbares Instrument, um eine noch stärkere Verankerung in der Region zu gewährleisten. Die Mitglieder des Beirats werden zur Besprechung geschäftspolitischer Fragen in der Region hinzugezogen und in regelmäßigen Beiratssitzungen über die Entwicklung der Bank und der jeweiligen Niederlassungen informiert. Die regionale Verbundenheit ist die Stärke der Volksbank Oberberg eG Um die Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten und Besonderheiten zu gewährleisten, haben wir in unserem Geschäftsgebiet aus gewachsenen Strukturen heraus vier Beiräte gebildet. Diese Beiräte unterstützen mit ihren speziellen Marktkenntnissen den Vorstand und die Niederlassungen. Sie vermitteln die regionalen Besonderheiten unseres Geschäftsgebietes und helfen so, die Bank an den Bedürfnissen u n s e re r K u n d e n auszurichten. So garantieren wir die Nähe zu unseren Mitglieder n und Kunden. Die Mitglieder unserer Beiräte: Gerlinde Appenfelder, Nümbrecht Karl Walter Blass, Wiehl Karl Wilhelm Blass, Gummersbach Dr. Ralph Bültmann, Radevormwald Hans-Otto Dick, Gummersbach Dr. Wolfgang Düwel, Gummersbach Gerhard Felbick, Remscheid Reiner Hackbarth, Wiehl Dr. Klemens Heiden, Nümbrecht Gotthard Hillebrand, Reichshof Monika Höfer, Waldbröl Bernd Hombach, Reichshof Petra Kampmann, Radevormwald Stefan Klein, Morsbach Susan Lück, Wiehl Rolf Maaß, Gummersbach Johannes Meier-Frankenfeld, Hückeswagen Timm Mitzenheim, Hückeswagen Christoph Mücher, Hückeswagen Michael Pfeiffer, Wiehl Hendrik Pilatzki, Engelskirchen Rolf Schmachtenberg, Morsbach Peter Solbach, Waldbröl Klaus Peter Max Steffens, Radevormwald Renate Steiger, Morsbach Thomas Stein, Bergneustadt Peter Tillmann, Waldbröl 21 „Nicht nur Bankmitarbeiter, sondern auch Nachbar. Ich bin in dieser Region zu Hause und fühle mich mitverantwortlich für das, was hier passiert. Im Sinne guter Nachbarschaft übernehmen meine Kolleginnen, Kollegen und ich Verantwortung und zeigen dies auch durch vielfältiges gesellschaftliches Engagement.“ Frank Dabringhausen, Leiter Interne Revision Die Volksbank Oberberg eG im Blickpunkt der Öffentlichkeit 2012 // 6. Januar Sternsingerempfang im Rathaus der Stadt Wiehl. // 14. Januar Siegerehrung und Ausstellungseröffnung des Fotowettbewerbs des Naturschutzbundes Oberberg NABU und der Volksbank Oberberg. // 17. Januar Bilanzpressekonferenz - Volksbank Oberberg blickt auf ein weiteres Jahr erfolgreicher Entwicklungen. Die innere Substanz konnte auch in 2011 nachhaltig gestärkt werden. // 18. Januar Aufgrund der großen Resonanz: Zweiter Mitgliederinformationsabend in Waldbröl. // 2. Februar Volksbank Oberberg präsentiert gemeinsam mit den Partnern Oberbergischer Kreis und Kreishandwerkerschaft bereits zum vierten Mal die Thermografieaktion im Oberbergischen Kreis. Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen unterzeichnet den Kooperationsvertrag zur zehnten KURS-Partnerschaft der Volksbank Oberberg mit der Gemeinschaftsschule Morsbach. Die OASe Wiehl eröffnet in unserem Hause eine Ausstellung mit Aquarellbildern. // 11. Februar Schulranzenparty in Hückeswagen. 24 Die Volksbank Oberberg eG im Blickpunkt der Öffentlichkeit 2012 // 15. Februar // 29. Februar Eröffnung einer Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Elke Biegale in unserer Geschäftsstelle in Nümbrecht-Winterborn. Eröffnungsveranstaltung des dritten Zukunftspreises Demografie der Volksbank Oberberg und des Oberbergischen Kreises, diesmal in der BESTE Berufsvorbereitende Schule für Technik Wiehl. // 16. Februar // 1. März Die Narren sind los! Empfänge der Oberbergischen Tollitäten in unseren Geschäftsstellen. In Wiehl besuchen uns wie in jedem Jahr die Bielsteiner Karnevalisten. // 23. Februar Aus den Erträgen des Erfolgssparprogrammes EOG Ethisch-Ögologische-Geldanlage übergibt die Volksbank Oberberg insgesamt 31.700 Euro an die Empfänger Behinderten Werkstätten Oberberg, nina + nico und NABU Oberberg. // 19. März Mit einer Ausstellung und einem Gastvortrag von Dr. Frauke Schlütz, Universität zu Köln, eröffnet die Volksbank das Internationale Jahr der Genossenschaften 2012. // 28. Februar GalerieGespräche mit dem Bestseller-Autor, Comedian und Gesundheitsmotivator Patric Heizmann. Eröffnung einer Fotoausstellung von Gabriele Liebst in unserer Geschäftsstelle Gummersbach-Niederseßmar. 55 Jahre Volksbank Oberberg in Engelskirchen-Osberghausen. 25 Die Volksbank Oberberg eG im Blickpunkt der Öffentlichkeit 2012 // 20. März // 26. April In unserer Geschäftsstelle EngelskirchenLoope eröffnen wir eine Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Karin Müller. // 1. Mai Schlussveranstaltung unserer diesjährigen Thermografieaktion im Bergischen Energiekompetenzzentrum :metabolon in Lindlar. // 28. März SteuerberaterForum. // 29. März „Marmeladen-Fachfrau“ Gertrud Lange verkauft ein weiteres Mal ihre köstlichen Erzeugnisse in unserem Hause zu Gunsten des Wiehler Johannes-Hospiz. Den Handball-Kreispokal der Damen gewinnt die Mannschaft des TV Strombach. Stefan Leitzke übergibt die von der Volksbank gestifteten Geld- und Sachpreise. // 17. April // 5./6. Mai Die Unternehmerfrauen im Handwerk sind Gäste unseres Hauses. // 21. April GO MIT – 11. Oberbergischer Gründungstag im Campus Gummersbach – wir sind dabei. Umweltmesse in Wiehl. Die Volksbank Oberberg ist Premiumpartner und mit eigenem Messestand vertreten. // 10. Mai // 21./22. April Handwerkermarkt in Morsbach. // 24. April UnternehmerForum mit dem Arzt, Unternehmer und Erfolgsautoren Dr. Dr. Cay von Fournier. // 12. Juni Die Unternehmerfrauen im Handwerk sind ein weiteres Mal in unserem Hause zu Gast. // 19. Juni Informationsabend unserer Vermögens- und Finanzbetreuung in Radevormwald. Empfang anlässlich des 50. Geburtstages unseres Vorstandsvorsitzenden Ingo Stockhausen. // 25. April Siegelverleihung „Berufswahlfreundliche Schule“ in unserem Hause. 26 Die Volksbank Oberberg eG im Blickpunkt der Öffentlichkeit 2012 // 26. Juni // 30. August Vertreter verabschieden im Rahmen ihrer Versammlung ein weiteres Erfolgsjahr der Volksbank Oberberg. Die stellvertretende Landrätin Ursula Mahler wird neu in den Aufsichtsrat gewählt. Seniorentag im Bergischen Energiekompetenzzentrum :metabolon. Wir sind mit einem Informationsstand zu aktiv 50+ vertreten. // 31. August // 6. Juli Zukunftspreis Demografie 2012, Jurysitzung. // 12. Juli Festakt in unserem Forum anlässlich des 125jährigen Bestehens des Diakoniewerkes Bethel, zu dem auch das Seniorenzentrum Bethel Wiehl gehört. Aus diesem Anlass wird die Ausstellung "12 Leben!" in unserer Galerie eröffnet. // 3. September Im Bergischen Energiekompetenzzentrum :metabolon in Lindlar stellen wir der Öffentlichkeit das Solarkataster Oberberg vor, mit dem jeder oberbergische Hausbesitzer feststellen kann, ob seine Immobilie für die solare Stromgewinnung geeignet ist. Mitgliederinformationsabend in Hückeswagen. // 8. September // 18./19. August Wiedenester Meile. Bei unserem Schätzspiel gewinnt Jannik Wolf eine Ballonfahrt. Neueröffnung unseres Beratungszentrums in Hückeswagen. 27 Die Volksbank Oberberg eG im Blickpunkt der Öffentlichkeit 2012 // 11. September // 23. Oktober Die Unternehmerfrauen im Handwerk – immer ein gern gesehener Gast. // 28. Oktober UnternehmerForum mit dem Psychologen, Sportwissenschaftler und Olympia-Coach Dr. Arno Schimpf. // 19. September Vorstellung unserer diesjährigen Aktion im Rahmen von Portale Gummersbach im Einkaufszentrum Bergischer Hof „Die längste Volksbank“. // 6. November Gesundheitstag im Forum unserer Hauptstelle in Wiehl mit vielen Angeboten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. // 20. September Unternehmertreff des Gewerbe- und Industrievereins in der Raiffeisenbank Waldbröl. „Gastreferent“ im eigenen Hause ist unser Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen. // 8. November Preisverleihung des gemeinsamen Wettbewerbes mit der Kölnischen Rundschau um das liebste Andenken „Der Goldene Bilderrahmen“. Die OASe Offene Arbeit für Senioren Wiehl ist mit ihrer Ehrenamtsfeier im Forum unseres Hauses zu Gast. // 13. November // 26. September Preisverleihung des dritten Zukunftspreises Demografie. 28 Wir fahren mit Firmenkunden zum Wirtschaftstag der Volksbanken und Raiffeisenbanken nach Köln. Maybritt Illner (ZDF) und Peter Großmann (WDR) moderieren im Staatenhaus eine Veranstaltung mit hochkarätigen Gästen, u.a. der Theologin Prof. Dr. Margot Käßmann und Ex-Umweltminister Dr. Klaus Töpfer. Die Volksbank Oberberg eG im Blickpunkt der Öffentlichkeit 2012 // 21. November // 1. Dezember Weihnachtswunschbaumaktionen in Geschäftsstellen unseres Hauses. // 3. Dezember Gemeinsam mit dem Evangelischen Kirchenkreis an der Agger laden wir zum Evangelischen Forum ein. Gastreferent ist der Sozialwissenschaftler und Publizist Professor Dr. Meinhard Miegel. Finaltag des großen Volksbank-Tischtennisturniers in den Räumen der Geschäftsstelle Niederseßmar. // 6. Dezember Der Nikolaus füllt die Stiefel der Kinder in unseren Geschäftsstellen in Wiehl, Bergneustadt und Radevormwald. // 22. November // 15. Dezember Mitgliederabend in Reichshof. // 26. November Tag der Offenen Tür in unserer neugestalteten und modernisierten Geschäftsstelle in Gummersbach-Dieringhausen. // 29. Dezember Mitgliederabend in Bergneustadt. // 27. November GalerieGespräche mit dem Arzt, Businesstrainer und Mitbegründer der Cliniclowns Dr. Roman F. Szeliga. Familientag der Raiffeisenbank Radevormwald auf der Eisbahn... ...und 17 exklusive Kino-Events für unsere jungen Size-live Kunden in Gummersbach und Radevormwald, eine Fahrt ins Phantasialand Brühl, die Weltkindertagaktionen in Gummersbach und Hückeswagen sowie zahlreiche Bankführungen für Kinder aus den oberbergischen Grundschulen und Kindergärten. 29 „Solidarisch, fair, partnerschaftlich und persönlich. Die genossenschaftlichen Werte sind auch die Grundlage meines Alltags und meiner Arbeit. Mit Freude vermittle ich diese Werte in der Begleitung meiner Kolleginnen und Kollegen.“ Jutta Rosowski, Leiterin Personalverwaltung Vertrauen, Verlässlichkeit, Verantwortung – Eine Sicht auf Werte in der heutigen Gesellschaft // Am 10. Dezember 2012 startete die Kampagne der Volks- und Raiffeisenbanken "Wickert trifft ...“. Ulrich Wickert, der bereits 2011 als Markenbotschafter die Werte der genossenschaftlich organisierten Bankengruppe vertrat, trifft nun auf den Musiker Bill Kaulitz, die Tennisspielerin Andrea Petkovic und den Schauspieler Hannes Jaenicke. Dabei entwickelten sich drei authentische Gespräche über Werte, an Orten gedreht, die zur Biografie des jeweiligen Protagonisten passen: Bill Kaulitz im Meistersaal der Berliner Hansastudios, Hannes Jaenicke auf einem alten Bauernhof in Brandenburg und im Offenbacher Tennisclub, wo die Karriere von Andrea Petkovic begann. Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) erläutert hierzu: "Wir wollen… zeigen, dass Werte unsere Gesellschaft zusammenhalten und doch individuell ganz unterschiedlich ausgeprägt sind und gelebt werden. Werte spielen nicht nur für die einzelne Privatperson eine große 32 Rolle, sondern auch für Unternehmen. Die genossenschaftliche Unternehmensform stellt seit ihrer Gründung durch Sozialreformer Werte wie Verlässlichkeit, Solidarität und Vertrauen in den Vordergrund. Das äußert sich zum Beispiel im nachhaltigen und kundennahen Bankgeschäft der Kreditgenossenschaften". Im Gespräch mit Ulrich Wickert spricht Bill Kaulitz von "Tokio Hotel" über den Preis der Freiheit; die Tennisspielerin Andrea Petkovic erzählt von Solidarität und auf wen sie sich verlassen kann, wenn der Erfolg mal ausbleibt; der Schauspieler Hannes Jaenicke fordert Respekt vor der Natur und für bürgerschaftliches Engagement. Drei Beispiele für den individuellen Umgang mit Werten in der heutigen Gesellschaft. „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“ Seit Gründung der ersten Volksbanken und Raiffeisenbanken Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Geschichte der genossenschaftlichen Idee und ihrer Werte eine Erfolgsgeschichte auch für die Werte Mitglied. Bei den Finanzen ist es wie beim Fußball: Was einer alleine nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam. Das ist das Prinzip jeder Genossenschaft. Die Mitglieder einer Genossenschaft schließen sich zusammen, weil sie ein gemeinsames Ziel im Verbund leichter erreichen können. Genossenschaftlich denken heißt solidarisch und loyal handeln. Ein Gedanke, der tief in unserer Geschäftspolitik verwurzelt ist. Und der selbstverständlich auch das Verhältnis zu unseren Kunden sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern prägt. Volksbank Oberberg. Genossenschaftliche Werte, das heißt für unsere Bank im täglichen Umgang mit unseren Kunden Solidarität, Nähe, Partnerschaftlichkeit, Respekt, Verantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe. Diese Wertorientierung macht uns und unsere Arbeit zu etwas Besonderem. Wir stellen einzig und allein den Erfolg unserer Mitglieder und Kunden in den Mittelpunkt: Ihren Erfolg. Die Volksbank Oberberg fühlt sich, wie alle Mitglieder der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, den genossenschaftlichen Werten verpflichtet und praktiziert sie in ihrer täglichen Arbeit. Oder wie es Ulrich Wickert ausdrückt: "Ich freue mich, dass sich die genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken zu diesen Werten bekennt. Und ich wünsche mir, dass noch viel mehr Menschen so denken und handeln." "Ganz oben musst nicht nur du ein Profi sein, sondern auch deine Partner", sagt Jürgen Klopp, Fußballtrainer und Genossenschafts- Kraft der Genossenschaft Unsere Unternehmenskultur basiert auf unserer eigenständigen Rechtsform. Die Volksbank Oberberg gehört ihren Mitgliedern und ist per Genossenschaftsgesetz deren Wohl verpflichtet. Auf Grund dieser Eigentumsverhältnisse ist es nur logisch, dass unsere Geschäftspolitik auf Nachhaltigkeit angelegt ist - auf das langfristige wirtschaftliche Wohlergehen unserer Bank und unserer Mitglieder, nicht auf kurzfristige Wertsteigerungen für spekulierende Aktionäre. Auf Grund der Eigentumsverhältnisse sind wir wirtschaftlich unabhängig und können nicht gekauft oder verkauft werden. Das Berichtsjahr 2012 wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Erfolgreich hat sich die genossenschaftliche Finanzgruppe über das Jahr hinweg unter dem Motto „Ein Gewinn für alle – Die Genossenschaften“ in der Öffentlichkeit präsentiert. Die Unternehmensform der Genossenschaft erfährt aktuell eine Renaissance. Während vor zehn Jahren 56 neue Genossenschaften gegründet wurden, waren es Ende 2011 bereits 370. Dies beginnt bereits in den weiterführenden Schulen. Zurzeit erleben Schülerinnen und Schüler in 33 Werte über 50 Schülergenossenschaften im Rheinland Selbstständigkeit und Solidarität. Sie lernen, was es heißt, sich selbst zu helfen, ihr Vorhaben selbst zu verwalten und ihr Handeln selbst zu verantworten. Die „Welt am Sonntag“ berichtete kürzlich in einem ausführlichen Artikel über die von der Volksbank Oberberg ideell und personell unterstützte Schülergenossenschaft der Gesamtschule Reichshof. Titel des Artikels „Schüler werden zu Genossen“. weile im Rahmen von KURS - Kooperation von Unternehmen in der Region und Schulen elf Lernpartnerschaften mit oberbergischen Schulen unterzeichnet. Deshalb gibt es unter anderem „sozialgenial – Schüler engagieren sich“, wo wir gemeinsam mit unserer Zentralbank, der WGZ Bank, gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern unserer KURS-Partner fördern und hierbei die Ideen der jungen Menschen gezielt unterstützen und deshalb schreiben wir alle zwei Jahre zusammen mit unserem Partner, dem Oberbergischen Kreis, den Zukunftspreis Demografie aus, der sich im Jahr 2012 an engagierte junge Leute in unserer Region richtete. Der erste Preis mit einem Preisgeld von 4000 Euro ging an die Initiatoren einer integrativen Ferienfreizeit, die in jedem Jahr behinderte und nicht behinderte junge Menschen zusammenführt. „Deutschlands wertvollster Rohstoff ist nachwachsend: es sind die jungen Leute.“ Auch die Zukunft braucht Werte (Jürgen Rüttgers) Gerade Projekte mit jungen Menschen liegen uns besonders am Herzen. Die Kinder und Jugendlichen von heute sind unsere Kunden und Mitglieder von morgen. Vor allen Dingen aber sind die Kinder und Jugendlichen von heute die Bürger, Eltern und Arbeitskräfte von morgen. An ihrer positiven Entwicklung und bestmöglichen Ausbildung sollte uns allen gelegen sein. Hier sehen wir eine große Verpflichtung aus unserer sozialpolitischen Verantwortung als regionales Kreditinstitut heraus. Deshalb haben wir mittler- Seit über 140 Jahren orientieren wir uns erfolgreich an unseren Gründungswerten Solidarität, Fairness, Vertrauen, Verantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe. Wir sind dort, wo unsere Mitglieder und Kunden uns brauchen: vor Ort. Wir machen den Weg frei: in 29 Geschäftsstellen im Oberbergischen Kreis und in Remscheid – und bald ein weiteres Mal auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach. Durch individuelle Beratung, die immer den Menschen in den Mittelpunkt stellt, und durch den direkten Zugriff auf Spezialisten der genossenschaftlichen FinanzGruppe. So können wir unseren Mitgliedern und Kunden immer genau die Finanzlösungen bieten, die zu ihnen und ihrem Leben passen. Egal, was sie antreibt. Unsere Werte haben viele Moden, Trends und Zeiten mit Erfolg überlebt. Sie werden auch in Zukunft für Erfolge sorgen. Nachhaltiger Erfolg braucht darüber hinaus stets aufs Neue Kreativität, Mut und die Bereitschaft und Fähigkeiten, Veränderungen zu gestalten und neue Wege zu gehen. Wir sind dazu bereit. 34 Werte 35 „Ein gutes Gefühl: In der Gewissheit, Teil eines starken Teams zu sein, leiste ich jeden Tag einen Beitrag zum erfolgreichen Ablauf des Geschäftsbetriebes – zur Zufriedenheit unserer Kunden.“ Heidi Maiwald, Sachbearbeiterin Anlagegeschäft Zahlen Bilanzvolumen in T EUR 2006 2009 2012 38 1.897.000 2.254.000 2.556.000 Kreditvolumen in T EUR 2006 2009 2012 1.403.000 1.668.000 1.986.000 Gesamteinlagen in T EUR 2006 2009 2012 1.372.000 1.554.000 1.702.000 Jahresabschluss 2012 (Kurzfassung) // Bei dem nachfolgenden Jahresabschluss handelt es sich um eine verkürzte Darstellung. Zum vollständigen Jahresabschluss 2012 hat der RheinischWestfälische Genossenschaftsverband e.V., Münster, den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 322 HGB erteilt. Der Jahresabschluss, der Lagebericht, der Bestätigungsvermerk, der Bericht des Aufsichtsrates sowie der Vorschlag für und der Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 39 Jahresabschluss 2012 (Kurzfassung) Aktivseite Jahresbilanz zum 31.12.2012 EUR EUR EUR Geschäftsjahr Vorjahr EUR TEUR 1.Barreserve a) Kassenbestand 12.714.708,68 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 14.591.684,53 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 12.435 28.427 14.591.684,53 (28.427) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 27.306.393,21 0 2.Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 0 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 93.554.543,92 124.405 1.957.701.026,24 1.884.129 3.Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 6.645.095,51 b) andere Forderungen 86.909.448,41 4.Forderungen an Kunden 31.617 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 1.201.504.440,58 (1.153.641) 35.050.485,73 (35.978) 5.Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten (0) 0,00 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0 0,00 0,00 0 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 112.165.260,37 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten (98.735) 232.597.581,45 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 99.242 111.658.706,41 344.762.841,82 c) eigene Schuldverschreibungen (162.079) 5.031.906,72 Nennbetrag 174.062 219.819.732,64 349.794.748,54 4.883.000,00 3.845 (3.786) 6.Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 44.417.260,89 48.628 0,00 0 7.Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 23.082.485,80 23.082 darunter: an Kreditinstituten 317.348,52 an Finanzdienstleistungsinstituten (317) 0,00 b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften (0) 1.012.215,46 24.094.701,26 955 darunter: bei Kreditgenossenschaften 28.600,00 bei Finanzdienstleistungsinstituten (29) 0,00 (0) 8.Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0 darunter: an Kreditinstituten 0,00 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) (0) 9.Treuhandvermögen 2.257.629,85 darunter: Treuhandkredite 2.257.629,85 2.711 (2.711) 10.Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte: a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 0 9.572,00 16 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 d) geleistete Anzahlungen 0,00 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 40 0 9.572,00 0 20.767.703,08 18.887 7.133.757,91 7.192 476.375,35 640 2.527.513.712,25 2.460.273 Jahresabschluss 2012 (Kurzfassung) Passivseite Jahresbilanz zum 31.12.2012 EUR EUR Geschäftsjahr Vorjahr EUR TEUR 656.092.975,89 609.807 EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 15.789.302,95 640.303.672,94 4.673 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 493.609.958,98 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 42.973.873,96 480.303 536.583.832,94 52.582 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 326.927.090,54 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 721.933.835,57 299.146 1.048.860.926,11 1.585.444.759,05 717.434 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere 0,00 eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 92.657.480,73 0,00 (0) 4.Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 0 (0) 3a. Handelsbestand 111.048 92.657.480,73 0,00 0 2.257.629,85 2.711 2.257.629,85 (2.711) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.981.624,85 5.597 6.Rechnungsabgrenzungsposten 3.310.579,47 3.978 0,00 0 6a. Passive latente Steuern 7.Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 13.494.929,00 6.058.492,57 8.--9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 990 19.610.874,07 darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 4.791 0,00 0 22.643.000,00 24.143 864.083,35 864 10.000.000,00 6.000 30.677,51 (0) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 13.467 57.452,50 0,00 (0) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 32.618.000,00 cb) andere Ergebnisrücklagen 41.625.000,00 d) Bilanzgewinn 48.710.879,57 46.244 0,00 0 29.593 74.243.000,00 8.696.825,42 Summe der Passiva 38.600 131.650.704,99 8.302 2.527.513.712,25 2.460.273 1.Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0 28.339.523,65 25.935 0,00 28.339.523,65 0 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 76.549.055,70 0 0 76.549.055,70 69.475 0,00 (0) 41 Jahresabschluss 2012 (Kurzfassung) Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 EUR EUR EUR Geschäftsjahr Vorjahr EUR TEUR 1.Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 99.622.988,84 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 7.815.226,51 2.Zinsaufwendungen 100.836 107.438.215,35 50.226.518,38 7.121 57.211.696,97 51.089 3.Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.550.481,49 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.751 363.350,74 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 4.Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 409 1.913.832,23 0,00 5.Provisionserträge 11.580.823,01 6.Provisionsaufwendungen 1.639.824,48 7.Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8.Sonstige betriebliche Erträge 9.--- 0 0 11.360 9.940.998,53 1.764 0,00 0 616.424,71 635 0,00 0 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 17.786.685,77 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung 3.782.565,15 16.226 21.569.250,92 3.817 546.897,38 b) andere Verwaltungsaufwendungen (1.004) 33.480.497,65 12.059 11.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 11.911.246,73 1.990.715,76 1.778 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.342.769,07 1.479 13.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 13.014.530,89 14.Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 15.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 12.536 13.014.530,89 1.348.427,04 16.Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0 97 1.348.427,04 0 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. --- 0,00 0 18.506.012,03 21.267 19.Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeiten 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 55.268,00 55 22. Außerordentliches Ergebnis 55.268,00 23.Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 24.Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 5.715.899,77 (55) 6.870 0,00 (0) 40.493,95 24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26.Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 5.756.393,72 40 4.000.000,00 6.000 8.694.350,31 8.302 2.475,11 0 8.696.825,42 8.302 27.Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0 0,00 0 8.696.825,42 8.302 28.Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 29. Bilanzgewinn 42 0 0,00 0 8.696.825,42 8.302 Herausgeber Volksbank Oberberg eG Bahnhofstraße 3 51674 Wiehl Telefon +49 2262 984-0 [email protected] www.volksbank-oberberg.de Konzept, Gestaltung XYQOM GmbH Brölbahnstraße 16 51545 Waldbröl Telefon +49 2291 91058-0 [email protected] www.xyqom.net Verantwortlich für den Inhalt Der Vorstand Fotos Fotoatelier2 Gereon Holtschneider www.fotoatelier2.de Daniel Behr Marco Borggreve Udo Geisler Alexander Hoene Michael Kleinjung Christian Melzer Hans Scherhaufer Markus Tedeskino Volksbank Oberberg Herstellung Welpdruck GmbH Dorfstraße 30 51674 Wiehl-Oberbantenberg „Kein Tag ist wie der andere. Durch immer wieder wechselnde Projekte und Teams bleibt mein Arbeitsalltag dynamisch, spannend und abwechslungsreich. Der Arbeitstag bei der Volksbank Oberberg ist geprägt durch die Entwicklung innovativer und pragmatischer Lösungen für die Kolleginnen und Kollegen. Gernot Rau, Leiter Organisation Die Volksbank Oberbe rg hat viele Namen Quirin Philip Ahrens · Lisa Althoff · Annette Altwicker · Melanie Andersen · Sabine Arnds Sarah Bäumer · Matthias Barta · Dominique Bauer · Diana Becker · Fabian Becker · Susanne Becker Daniela Beekes · Jörg Beekes · Andrea Bender · Christoph Bender · Axel Birkholz · Laura Birkhölzer Marina Bizzo · Susanne Bleiel · Lars Bluhm · Georg Bock · Elke Boddenberg · Brigitte Boecker Stefanie Boenigk · Carola Borberg · Anne-Katrin Borlinghaus · Dorothe Bornemann-Döhl · Lisa Borrmann Petra Borrmann · Gerhard Bosbach · Sven Bosbach · Bernd Braunschweig · Christina Bremer Sylvia Bremer · Jörg Bretschneider · Bettina Brüggemann · Dirk Brüggemann · Inge Büth Vanessa Bulla · Kamil Cankaya · Lena Caspari · Paola Cosi · Beate Czolbe · Frank Dabringhausen Johannes Dahm · Yana Dammann · Caroline Dammrath · Therese De Cristofaro · Nicole Dederichs Michael A. Deisen · Dalijan Demirovski · Anneliese Demmer · Tamara Denzer · Patrick Depner Nathalie Dickes · Lutz Diederichs · Petra Diederichs · Sonja Diederichs · Diana Dietrich · Jana Dilger Michael Dill · Werner Dittrich · Matthias Döhl · Werner Dörflein · Elke Dörr · Rafael Drabik Siegfried Dresbach · Elisabeth Dross · Ulrike Ebener · Katharina Eicher · Markus Eiteneuer Michael Eiteneuer · Anita Emmrich · Jörg Engelberth · Monika Engelmann · Anja Erlinghäuser Anja Etzbach-Rötzel · Bettina Euteneuer · Michael Evang · Hans-Jürgen Fanger · Harry Fassbender Susanne Faulenbach · Andreas Fischer · Charline Fischer · Timo Fischer · Hedda Frank · Thorsten Franz Martina Friederichs · Verena Fritsch · Sebastian Funke · Heike Gansäuer · Nadine Gashi · Lisa Gebauer Waltraut Gehrmann · Christina Gelhausen · Maike Gerlach · Marcus Gesper · Simone Gesper Laura Geusa · Sandra Gilles · Jessica Gillmeister · Jörg Gladosch · Carina Glöckner · Janine Göbel Marita Golde · Eveline Graef · Leslie Graesförder · 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