Pfarrbrief Sommer 2016, Ausgabe 92
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Pfarrbrief Sommer 2016, Ausgabe 92
Ausgabe 92 | Sommer 201 6 Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Rednitzhembach Heilig Kreuz Rednitzhembach | Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten Ende der Etappe! Interview mit Pfarrer Tobias Scholz Grußwort von Kaplan Adriano Sturchio Rückblick und Ausblick 2 kontakte Gottesdienste in Rednitzhembach Gemeinde – Leitung und Gremien Gottesdienste in Schwanstetten Pfarrer Tobias Scholz, Tel. 0 91 22/6 27 00, [email protected] Gemeindereferent Michael Fass, Tel. 0 91 70/94 28 41 (Büro) od. 0 91 29/78 1 3 (priv.), [email protected] Pastorale Mitarbeiterin Sr. M. Carmina Unterburger, Tel. 0 91 70/94 28 41 (Büro), 0 91 70/9 72 28 63 (privat), [email protected] Schwesterngemeinschaft Mallersdorfer Franziskanerinnen, Tel. 0 91 70/9 72 28 63 Pfarramt Monika Schreiner-Fresz u. Anna Günzel, Untermainbacher Weg 24, Rednitzhembach. Di.–Fr. 9-1 2 Uhr, Mi.+Do. 1 4-1 7 Uhr, in den Schulferien nur vormittags. Tel. 0 91 22/6 27 00, Fax 6 27 02, [email protected] Pfarrgemeinderat Wolfgang Schreiber, Tel. 0 91 22/7 37 79, [email protected] Kirchenverwaltung Rednitzhembach Otto Regnet, Tel. 0 91 22/7 40 24, [email protected] Kirchenverwaltung Schwanstetten Willy Eckert, Tel. 091 70/84 26, [email protected] Dienstag 8:30 Uhr Laudes u. Hl. Messe (nicht am 1 . Dienstag i. M.) 1 8:00 Uhr Hl. Messe Rednitzgarten (nur 1 . Dienstag i. M.) Donnerstag 1 7:30 Uhr Rosenkranz+Beichte, 1 8 Uhr Hl. Messe+Anbetung Freitag 1 5:00 Uhr Barmherzigkeits-Rosenkranz Samstag 1 7:30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 1 8:00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 8:30 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 1 0:00 Uhr) 1 8:00 Uhr Vesper Familiengottesdienste (1 0:00 Uhr): Jeden ersten Sonntag im Monat Anbetungstag (9:1 5 Uhr – 1 7:30 Uhr): Jeden 4. Dienstag im Monat Montag Mittwoch 8:30 Uhr Hl. Messe 8:30 Uhr Laudes u. Hl. Messe (nicht am 1 . Mittwoch i. M.) 1 6:30 Uhr Hl. Messe Sägerhof (nur 1 . Mittwoch i. M.) Freitag 1 7:30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 1 8:00 Uhr Hl. Messe (am 1 . Fr. im Monat anschl. Anbetung) Sonntag 1 0:00 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 8:30 Uhr) Kinderkirche (9:50 Uhr): Jeden dritten Sonntag im Monat Gottesdienste während der Sommerferien: siehe Seite 7. Bitte beachten Sie die aktuelle Gottesdienstordnung, auch unter www.pfarrei-rednitzhembach.de. Gemeinde leben Kolpingsfamilien Fortbildungen, Veranstaltungen usw. für Erwachsene, Jugendliche und Kinder | Rednitzhembach: Heinz Geitner, Tel. 0 91 22/7 77 31 , [email protected] | Schwanstetten: Wolfgang Reisenhauer, Tel. 0 91 70/86 56, [email protected] Kolpingtheater Gerhard Wagner, Tel. 0 91 22/7 41 57 Ökumenekreis Wolfgang Schreiber (Rhb), Tel.: 0 91 22/7 37 79 und Sr. Carmina (Sst), Tel.: 0 91 70/94 28 41 Schönstattgruppe Rednitzhembach Am 1 8. jeden Monats Marienandacht am Bildstöckchen „Am Hohen Hof“ – Notburga Niederwald, Tel. 0 91 22/7 43 93 Ministranten Rednitzhembach Katrin Bartonik, Tel. 0 91 22/7 70 48 I Julia Steinhart, Tel. 0 91 22/ 69 08 40 I Jan-Luca Werzinger, Tel. 0 91 22/7 29 64 Ministranten Schwanstetten Carina Hahn, Tel. 0 91 70/76 05 | Patrick Hestroffer, Tel. 0 91 70/94 29 05 | Marie Köglmayr, Tel. 0 91 70/9 08 1 6 Frauenkreis Rednitzhembach Treffen jeden 1 . Mittwoch im Monat. Maria Süß, Tel. 0 91 22/7 48 53 Seniorenkreis der Pfarrgemeinde Jeden 2. Dienstag im Monat Treffen, Veranstaltungen, Ausflüge Renate Leuzmann, Tel. 0 91 22/7 85 57 Bibelkreis Rednitzhembach Mo., 1 9:30 Uhr. Regina Zettl, Tel. 0 91 22/7 43 89 Bibelstunde Schwanstetten jeden 1 . Do. im Monat, ev. Gemeindehaus Schwand Kontakt: Anneliese Haas, Tel. 0 91 70/1 6 05 Tanzkreis Schwanstetten mit Tänzen aus aller Welt Jeden 1 . Freitag i. Monat, 1 4:30 bis 1 6 Uhr, im UG d. Kath. Kirchenzentrums Schwanstetten. Fr. Binder, Tel. 0 91 70/1 3 29 Pfadfinderstamm Schwanstetten-Rednitzhembach „Die Weltentdecker“ Richard Seidler, Tel. 0 91 70/97 22 43, Carina Hahn, Tel. 0 91 70/76 05, Pfarrer Tobias Scholz (Kurat), Tel. 0 91 22/6 27 00 Gruppenstunden (Kirchenzentrum Schwanstetten): Wölflinge: Mo., 1 6:30 – 1 8:00 Uhr (6-8 J.), Do., 1 7:00 - 1 8:30 Uhr (8-1 0 J.) Jungpfadfinder: Fr., 1 6:1 5 – 1 7:45 Uhr Pfadfinder: Fr., 1 6:30 – 1 8:00tt Uhr Gemeinde – Einrichtungen Kath. Kinderhaus Rednitzhembach Mo.–Fr., 7:1 5 – 1 6:30 Uhr. Claudia Lechner, Tel. 0 91 22/6 27 01 Kath. Kinderhaus Schwanstetten Mo.–Fr., 7:1 5 – 1 7:00 Uhr. Anja Schramm, Tel.: 0 91 70/25 1 5 Kath. öffentliche Bücherei Rednitzhembach (im Jugendheim) Etwa 9.500 Bücher, CDs, Zeitschriften u.v.m. zum Ausleihen. Di. 1 3:30 – 1 4:00 Uhr, Mi. 1 5:00 – 1 6:30 Uhr, Do. 1 1 :00 – 1 2:00 Uhr und 1 6:00 – 1 7:00 Uhr, So. 9:30 – 1 0:00 Uhr Im August nur Mittwoch und Sonntag geöffnet Evelyn Greubel, Tel. 0 91 22/7 87 24 Musik machen Kirchenchor Rednitzhembach Chorprobe Di., 1 9:30 Uhr. Miriam Wittmann, Tel. 0 91 22/88 71 80 [email protected] Kirchenchor Schwanstetten Chorprobe Mi., 1 9:30 Uhr. Sieglinde Ludwig, Tel. 0 91 70/85 1 3 Kinderchor der Pfarrgemeinde für Kinder im Grundschulalter. Chorprobe Fr., 1 5:30 Uhr. Silvia Thurner, Tel. 091 70/9725521 , [email protected] Männerschola Schwanstetten Gregorianische Choräle Chorprobe Mi., 1 8:30 Uhr. Ullrich Mayer, Tel. 0 91 70/94 37 06 Feel Go(o)d Pfarrband – Latin, Salsa, Funk, Jazz, Pop und Gospel. Christof Pickart, Tel. 0 91 22/63 46 26, [email protected] Projektchor Schwanstetten Chor für neue geistliche Lieder. Frauen, Mädchen, Mütter mit Kindern ab Kommunionalter. Proben bei Bedarf Mi., 1 8:1 5 Uhr. Sieglinde Ludwig, Tel. 0 91 70/85 1 3 Füreinander da sein Zeitschenker | Nachbarschaftshilfe (ökumenisch) Besuchsdienst, Unterstützung bei familiären Notsituationen, Hilfe für Ältere und Kranke und vieles mehr. Rednitzhembach: Tel. 0 91 22/8 94 01 49 Schwanstetten: Hildegard Schleithoff, Tel. 0 91 70 /97 74 00 Eine-Welt-Laden Rednitzhembach (im Jugendheim) Alle 2 Wochen nach den Sa./So.-Gottesdiensten und zu besonderen Anlässen. Hr. Kalisch, Tel. 0 91 22/7 87 60 und Fr. Fischer, 7 42 92 Dieses Zeichen weist auf besondere Angebote für Familien und/oder Kinder hin. Während der Schulferien finden in den meisten Gruppen keine regelmäßigen Treffen statt oder es gelten geänderte Öffnungszeiten. Genannt ist bei den Gruppen zumeist der/die 1 . Vorsitzende oder Leiter/in. aus dem inhalt | meinung Aus dem Inhalt: LiebeLeserin, lieber Leser, viele von Ihnen freuen sich sicher auf die bevorstehende Ferienzeit. Sommerzeit, diese ist für einige mit „aufbrechen“ und „unterwegs sein“ verbunden, das Gewohnte zurück lassen, andere Menschen, Städte, Länder und Kulturen kennen lernen. Andere von uns bleiben lieber in gewohnter Umgebung und genießen das Vertraute. Veränderung – Pfarrer Tobias Scholz übernimmt neue Aufgaben im Nürnberg. Rückblick, Bewertung und Ausblick stehen auf vielen Seiten in der ersten Hälfte des Heftes im Mittelpunkt. Pfarrer Thomas Beutler, der von 1 991 bis 2001 unser Pfarrer war, ist verstorben. Unser Nachruf ist auf Seite 1 3 zu finden. Oswald Sattler, das Kastelruther Männerquartett und die Jugendkapelle Rednitzhembach traten in unserer Pfarrei auf. Die Seiten 22 und 23 geben einen Einblick in den Ablauf des überaus gelungenen Abends. Das nächste „miteinander“ erscheint am 28. November 201 6. Redaktionsschluss für Beiträge ist am 1 7. Oktober 201 6. Kontakt zur Redaktion: siehe Seite 4 unten Letzte Seite: Meditation gestaltet von Miriam Wittmann Auch unsere Pfarrgemeinde steht vor einem neuen Aufbruch. In der Sommerpause verlässt uns unser Pfarrer Tobias Scholz. Zum 1 . September wird die neue Seelsorgeeinheit RednitzhembachWendelstein ins Leben gerufen. Die beiden Pfarreien werden im Pfarrverband enger zusammenarbeiten und die Hauptamtlichen in einem pastoralen Seelsorgeteam unter Leitung von Pfarrer Michael Kneißl zusammengefasst. Verwaist bleibt unser Pfarrhaus dennoch nicht: Adriano Sturchio wird als Pfarrvikar – als Priester, der den leitenden Pfarrer unterstützt – in Rednitzhembach leben. Er stellt sich Ihnen auf Seite 5 selbst vor. Die bevorstehende Neuausrichtung soll dazu beitragen, die Zukunft unserer Kirche vor Ort zu sichern – auch in Zeiten rückläufiger Priesterberufungen und Gottesdienstbesucher. Eine solch tiefgreifende Veränderung ist oftmals auch mit Wehmut, Befürchtungen oder gar Verlustängsten verbunden. Was der neue Pfarrverband für unsere Pfarrei im Einzelnen bedeutet, können wir im Augenblick (noch) nicht abschließend sagen: Zwar wird der Rahmen immer konkreter, endgültige Klarheit werden wir aber erst in einigen Wochen haben. Bei der Neuordnung der Seelsorgeeinheit wird von den Verantwortlichen des Bistums jedoch immer wieder betont, dass der„Nahraum Gemeinde“ auf jeden Fall erhalten wird, und man sich an den Bedürfnissen der hier wohnenden Menschen orientiert. Der größere seelsorgerliche Raum des Pfarrverbandes soll als Bereicherung erfahrbar werden und die Gemeinschaft stärken. Wichtig ist, dass die neue Struktur unserer Pfarrei nicht einfach übergestülpt wird. Vielmehr soll sich die konkrete Ausgestaltung an den Charismen (wörtl.: „Gnadengaben“) von uns Getauften vor Ort ausrichten: Jeder und jede von uns kann uns soll sich also mit seinen oder ihren Talenten einbringen. Nur so können wir„Gemeinsam Kirche sein“, wie die deutschen Bischöfe im Sommer 201 5 ein Papier überschrieben haben, das auch uns als Grundlage dienen soll. Greifen wir die strukturellen Veränderungen als Chance auf, uns neu zu orientieren und eine noch lebendigere und anziehendere Gemeinschaft auch für diejenigen zu werden, die uns bisher eher aus der Ferne betrachten. Anders herum gesagt: Viel wichtiger als die äußere Form ist die stete inhaltliche Erneuerung unserer Pfarrei. Das erfordert ein behutsames Vorgehen, das Einbringen von Visionen und vor allem das gegenseitige Ermutigen. Seien wir uns alle unserer gemeinsamen Berufung durch die Taufe bewusst! Im Vertrauen auf Gottes Wegbegleitung und mit viel Zuversicht grüßt herzlich Ihr Wolfgang Schreiber 3 4 angedacht | impressum LiebeMitchristenunserer PfarrgemeindeinRednitzhembachundSchwanstetten! Mit Beginn des neuen Schuljahres hat mich unser Bischof zum leitenden Pfarrer der Pfarreien Eibach/St. Walburga, Röthenbach/Maria am Hauch und Stein/St. Albertus Magnus ernannt. Das Gebiet ist mir nicht unbekannt, war ich doch als Pfarrvikar in Roßtal schon Nachbar und durch die Caritas-Sozialstation Stein/Roßtal gelegentlich zu Sitzungen in Stein. In diesen drei Pfarreien erwartet mich mit 14.000 Katholiken eine große Herausforderung. Allerdings gehe ich nicht alleine dorthin: meine Pfarrhaushälterin Birgit Wechsler und mein treuer Begleiter Nicki werden mit umziehen, und auch unser Nachbarpfarrer und Dekan, Domkapitular Alois Ehrl, wird in den Ruhestand nach Stein ziehen, worüber ich mich sehr freue. Zudem werde ich ein großes Team von MitarbeiterInnen bekommen: Priester, Diakone und GemeindereferentInnen – und hoffentlich auch so viele gute und treue ehrenamtliche MitarbeiterInnen wie hier. Von daher gehe ich mit einem lachenden Auge nach Nürnberg. Allerdings auch mit einem weinenden Auge. Sechs Jahre lang war ich nun Pfarrer hier in der Pfarrei. Vielen Menschen durfte ich begegnen. Viele durfte ich ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Viele sind auch für mich gute und wichtige Wegbegleiter, ja, Freunde geworden, die mir ans Herz gewachsen sind. Das zurücklassen zu müssen, ist nicht ganz einfach und tut schon auch weh. Ich möchte mein letztes Grußwort in unserem Pfarrbrief nützen, um mich zunächst zu entschuldigen: manchen habe ich durch mein Reden und Handeln weh getan. Das tut mir sehr leid und ich bitte dafür aufrichtig um Verzeihung. Ebenso möchte aber auch ich niemandem etwas nachtragen und allen Verzeihung zusagen, die mir das Leben hier in der Pfarrei streckenweise schwer gemacht haben. Impressum„miteinander“ Pfarrbrief der katholischen Pfarrgemeinde Rednitzhembach Anschrift/Kontakt Pfarramt Rednitzhembach Redaktion „miteinander“ Untermainbacher Weg 24 91 1 26 Rednitzhembach E-Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-rednitzhembach.de Herausgeber Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde Rednitzhembach Dem Pfarrgemeinderat gehören Pfarrer Tobias Scholz, Gemeindereferent Michael Fass, Sr. Vor allem aber möchte ich die Gelegenheit nützen, um mich ganz herzlich zu bedanken. Wie viel haben wir gemeinsam in diesen sechs Jahren bewegt und auf die Beine gestellt! Es ist zu viel, um alles aufzuzählen – ich erwähne beispielhaft nur einige Highlights: die Gewinnung von Ordensschwestern, die Gründung unseres Pfadfinderstammes, die Organisation von zwei großen Kirchenkonzerten mit Oswald Sattler und dem Kastelruther Männerquartett oder auch die Einführung des Sternmarsches zur Oberfichtenmühle mit Festgottesdienst an Christi Himmelfahrt. Ich kann schon sagen: ich bin stolz auf meine Pfarrei! Deshalb an alle, die sich – wie auch immer – in unserer Pfarrei engagieren, ob in einem Gremium, einer Gruppierung, einem Verband, in der Liturgie, in verschiedenstem Arbeiten in unseren beiden kirchlichen Zentren in Rednitzhembach und Schwanstetten, oder auch ganz im Stillen durch das treue Gebet: ein ganz herzliches Vergelt’s Gott für alles Gute und alles Miteinander! Wenn nun mit Beginn des neuen Schuljahres der neue pastorale Raum Rednitzhembach-Wendelstein eingeführt wird, mit einem leitenden Pfarrer, einem mitarbeitenden Priester und weiteren hauptamtlichen MitarbeiterInnen, kann ich Euch nur bitten, das neue Pastoralteam mit offenem Herzen anund aufzunehmen, und auch offen zu sein für Veränderungen, die die Zeit mit sich bringen wird. Über Besuch aus meiner ‚alten Heimat‘ Rednitzhembach und Schwanstetten in meiner ‚neuen Heimat‘ Eibach, Röthenbach und Stein würde ich mich sehr freuen. Euch allen wünsche ich Gottes reichen Segen – und bitte Euch, wie es auch Papst Franziskus immer tut: betet für mich! HerzlicheGrüße, Euer M. Carmina Unterburger sowie 1 0 gewählte und berufene Mitglieder aus der Pfarrgemeinde an. Redaktion und Layout Pfarrer Tobias Scholz und Wolfgang Schreiber (verantwortlich), Gudrun und Jürgen Köhn, Paul Barth, Andreas Hahn, Robert Jaksch, Victor Schlampp, Waltraud Westhoven, Miriam Wittmann Inserate Wolfgang Schreiber (verantwortlich) Druck Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1 , 29393 Groß Oesingen. Auflage: 3.000 Exemplare Verteilung Grundsätzlich kostenlose Verteilung dreimal jährlich an alle katholischen Haushalte in Red- nitzhembach und Schwanstetten. Zur Finanzierung der Druckkosten erbitten wir eine Spende über mind. 5 Euro jährlich als Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag an die Kath. Kirchenstiftung, IBAN DE 56 7645 0000 0000 1 953 70, Betreff„miteinander“. Sonstige Hinweise Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung. Der gesamte Pfarrbrief ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften nichts anderes ergibt. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers unzulässig. grußwort Grüß Gott, liebeMitchristen! Ich bin sehr dankbar für das Gelernte und die vielen menschlichen Begegnungen und Beziehungen der letzten Jahre. So möchte ich mich auch mit Ihnen weiterhin als lernender und hörender Mitchrist auf dem Glaubensweg verstehen. Wenn Christus die Mitte unseres Glaubens ist, sind die anderen der Weg zu ihm. Oder anders gesagt: Die Herr- ten als auch für die suchenden und fragenden Zeitgenossen da zu sein. Bitte sprechen Sie mich frei und ungezwungen an! Nun habe ich einiges von mir erzählt. Ich freue mich, Sie/Euch, liebe Gläubige, Kinder, Jugendliche und Ehrenamtliche bald persönlich bei verschiedenen Begegnungen in unserer Seelsorgeeinheit lichkeit Gottes ist der lebendige Mensch! kennen lernen zu können. Es freut mich So verstehe ich persönlich meinen Pri- ganz besonders, dass wir Hauptamtlimizspruch vom hl. Kirchenvater und che uns als Team unter der Leitung von Märtyrerbischof Irenäus von Lyon Pfarrer Michael Kneißl vorstellen wer(+ 200). Nur wer selbst lebt und in vie- den und gemeinsam Eucharistie feiern lerlei Beziehungen und Kontexten le- (bitte entnehmen Sie die Termine dem bendig ist, kann anderen Hilfe und Textkasten unten). Zeugnis für die Heilszusage und Nähe Für uns alle, ob Haupt- und EhrenGottes sein. Vertrauen wir darum ge- amtliche oder Gläubige, ist die veränmeinsam auf den Herrn in der Weg- und derte strukturelle und seelsorgliche SiMein Name ist Adriano Sturchio (ge- Zeugengemeinschaft seiner Kirche! tuation ganz neu. Darum beginnen wir sprochen Stur-k-io) und ich werde ab Denn wenn wir uns gegenseitig im mit der Feier, die uns nahe bringt und 1. September 2016 Ihr Pfarrvikar mit Glauben stärken, erreichen wir mehr, miteinander Kirche sein lässt. Ein Wort Wohnsitz in Rednitzhembach sein. Ich als wir selber für möglich halten; ganz unseres emeritierten Papstes Benedikt freue mich, nach den Erfahrungen in nach dem Motto: „Wer glaubt, ist nie al- XVI. (2005 – 2013) aus dem Vorwort zu den Pfarreien Herz Jesu/Ingolstadt, Hei- lein“ oder mit Bischof Hemmerle „Jesus von Nazareth“ könnte uns für die lige Familie/Nürnberg-Reichelsdorf und (+ 1994) ausgedrückt: „Stütze dich nicht Erstbegegnung gut anleiten: „Schenken St. Nikolaus/Pleinfeld, einen neuen Wir- allein aufdeinen eigenen Glauben. Stütze wir einander den Vorschuss an gegenseitikungsort zu erhalten. Wie mein Name dich aufalle, die dir vorausgegangen sind, ger Sympathie, ohne den es letztlich kein verrät, bin ich italienischer Herkunft. und aufdie, die dich heute begleiten“. So echtes Verstehen geben kann!“ Ich wurde 1974 in München geboren sind wir auch mit unseren evangeliund bin dort aufgewachsen. schen Mitchristen in den Pfarreien unNach meiner Schulzeit machte ich serer Seelsorgeeinheit herausgefordert eine kaufmännische Ausbildung und zum gemeinsamen Zeugnis. Wenn auch war sieben Jahre berufstätig. Danach vieles noch nicht möglich ist, weil die erst nahm ich das Studium der Religi- Einheit noch nicht vollständig gegeben onspädagogik an der Katholischen Uni- ist, das gemeinsame Zeugnis der Ökuversität Eichstätt-Ingolstadt auf. Ich mene bleibt der Ruf und Auftrag Gottes fand mit der Zeit zudem Gefallen an der für diese Zeit! An dieser Stelle grüße ich Theologie und fasste den Mut, den Weg die evangelischen Mitchristen sehr zum Priestertum einzuschlagen. Meine herzlich. So will ich versuchen, gleicherStudien absolvierte ich neben Eichstätt maßen für die in der Kirche beheimatevor allem an der Ludwig-MaximiliansUniversität in München und lebte als Priesteramtskandidat des Bistums Eichstätt im überdiözesanen Seminar Eucharistiefeier zum Auftakt des kath. Pfarrverbandes Rednitzhembachder bayerischen Bistümer im Herzogli- Wendelstein mit Einführung des gemeinsamen Seelsorge-Teams, chen Georgianum. Im Jahr 2010 schloss anschließend Stehempfang ich mein Studium mit dem Diplom in Theologie ab. Im gleichen Jahr begann Samstag, 1 7. September, um 1 8:00 Uhr der Pastoralkurs in der Pfarrei Herz Jein Schwanstetten/Heiligste Dreifaltigkeit su/Ingolstadt und praxisbegleitend die bistumsübergreifenden Kurse in Speyer. Die Pfarrei Herz Jesu begleitete mich Eucharistiefeier mit Vorstellung des Seelsorgeteams zur Diakonen- und Priesterweihe. Die Sonntag, 1 8. September, um 8:30 Uhr Rednitzhembach/Heilig Kreuz Primiz feierte ich im April 2012 in Ingol- Sonntag, 1 8. September, um 1 0:00 Uhr Wendelstein/St. Nikolaus stadt. VerbundenmitSegenswünschen grüßtSieherzlichIhr Pfarrvikar Adriano Sturchio Einführung des Seelsorge-Teams 5 6 aus dem pfarrgemeinderat Aus dem Pfarrgemeinderat berichtet Bei unseren Berichten von der Arbeit aus dem Pfarrgemeinderat ist es üblich, den Blick zurück zu wenden auf vergangene Veranstaltungen, aber vor allem gemeinsam nach vorne zu schauen auf das, was kommt. Heute fällt es ungleich leichter, eine Fülle von begeisternden, dem Gemeindeleben Schwung bringenden Highlights im ersten halben Jahr 2016 nochmals Revue passieren zu lassen. Für mich gehörte zu den ganz besonderen Höhepunkten das neuerliche Kirchenkonzert mit Oswald Sattler, dem Kastelruther Männerquartett und unserer Rednitzhembacher Jugendblaskapelle als Beitrag zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit. Es war für sehr viele Pfarrangehörige Ruhepol und Kraftquelle zugleich. Impressionen dazu sehen Sie auf den Seite 22 und 23 in diesem Heft. Hier können Sie auch, dem Wunsch vieler Konzertteilnehmer entsprechend, den zweiten Teil der Barmherzigkeitstexte nochmals nachlesen. Aufgrund der unzähligen begeisterten Rückmeldungen haben wir im Pfarrgemeinderat beschlossen, bereits im kommenden Jahr wieder ein Konzert mit dem Kastelruther Männerquartett zu veranstalten. Wir werden Sie hierzu rechtzeitig informieren. erfahren. Bereits zum dritten Mal sind wir von beiden Gemeindeteilen aus mit jährlich größer werdenden Gruppen zu Fuß aufgebrochen, um gemeinsam an den Wurzeln unserer Pfarrei Gottesdienst zu feiern und anschließend gemütlich beisammen zu sitzen. Ihr Interesse hat uns gezeigt, dass diese Form des Himmelfahrtstages in jedem Fall so weitergeführt werden soll. Gleichzeitig setzen wir damit ein deutliches Zeichen für unseren christlichen Feiertag, der doch immer mehr vom weltlichen Vatertag verdrängt zu werden droht. Schließlich haben wir am ersten JuliWochenende etwas ganz Neues gewagt. Etwa 70 Pfarrmitglieder sind in die Wildschönau aufgebrochen. Den Höhepunkt bildete die gemeinsame Bergmesse am Gipfel des Schatzberges, die von unserer Bläsergruppe feierlich umrahmt wurde. Hier konnte man spüren, was das Kastelruther Männerquartett besingt: „Hier kann ich glücklich sein, hier bin ich gerne, hier bin ich nie allein, denn hier ist der Herrgott daheim“. Die Erlebnisse eines solchen Wochenendes stärken unser Wir-Gefühl und befähigen uns damit auch, unseren Glauben wieder entschlossen nach außen zu tragen. Es wurde deutlich, dass ein derartiges Wochenende in jedem Fall wieder stattfinden sollte. Eine ebenso positive Resonanz haben Immer noch beflügelt von den schöwir bei unserer Sternwallfahrt zur Ober- nen Erlebnissen gehen wir nun in die fichtenmühle an Christi Himmelfahrt Sommerpause, die für uns diesmal einen ganz besonderen Einschnitt bringt. Unser Pfarrer Tobias Scholz verlässt nach sechs Jahren unsere Pfarrei. Mit ihm verlieren wir einen stets offenen, ideenreichen, idealistischen Seelsorger, der bei uns viel voran gebracht hat. Auf den Seiten 16 und 17 haben wir das Erreichte zusammengefasst. Es bleibt uns an dieser Stelle, von ganzem Herzen „Vergelt´s Gott“ zu sagen für den engagierten, bis an die Grenzen gehenden Einsatz unseres scheidenden Pfarrers. Die überwältigende Verabschiedung am 10. Juli in unserer überfüllten Kirche in Schwanstetten war ein überaus beeindruckendes Zeichen dafür. Gleichzeitig wissen wir, dass es ab September ganz neu und ganz anders weiter gehen wird. Im Zuge der Seelsorgeeinheitsreform unseres Bistums wird unsere Pfarrei mit Wendelstein eine neue Seelsorgeeinheit bilden. Der leitende Pfarrer Michael Kneißl wird von Wendelstein aus die Geschicke unserer Pfarrei mit leiten. Er wird von den bisherigen Pastoralteams aus Rednitzhembach und Wendelstein unterstützt. Dankbar dürfen wir auch berichten, dass – wie von Eichstätt versprochen – im September Kaplan Adriano Sturchio als neuer Pfarrvikar ins Pfarrhaus Rednitzhembach einziehen wird. Dies ist nicht selbstverständlich. Liebe Pfarrmitglieder, nehmen wir unseren neuen Seelsorger offen bei uns auf und ermöglichen ihm einen guten Start in seiner neuen Umgebung. In dieser Phase des Umbruchs und Neuanfangs kommt es auf jeden von uns an. Wir müssen in Zukunft noch viel enger zusammenrücken und unsere Kräfte noch mehr bündeln. Die weniger werdenden Gläubigen verteilen immer mehr Lasten auf nur wenige, immer gleiche Schultern. Lassen Sie sich deshalb in Zukunft noch viel mehr ansprechen, sich bei unseren Aktivitäten einzubringen, sei es als Teilnehmer oder auch sehr gerne als Helfer. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute, Erholung bringende Sommerzeit, die uns mit viel neuer Kraft und Energie ab September das Neue positiv angehen lässt. Gudrun Köhn Mitglied im Vorstand des Pfarrgemeinderates Gottesdienstszeiten in den Sommerferien 201 6 7 gottesdienste urlaubszeit Schwabach Pfarrei St. Sebald Sa 03.09. So 04.09. Sa 27.08. So 28.08. Sa 20.08. So 21 .08. Mo 1 5.08. Sa 1 3.08. So 1 4.08. Sa 06.08. So 07.08. 09:00 S Hernoga 09:00 S Akoumany 09:00 S Akoumany 09:00 S Stanclik 1 0:00 S Hernoga 09:00 S Hernoga 09:00 S Stanclik Rhb = Pfarrkirche Rednitzhembach Filialkirche Schwanstetten 1 8:00 Sst 09:00 Rhb Kneißl Kneißl Hernoga Kneißl Sst = 09:00 Sst 1 0:30 Rhb Stanclik Stanclik 1 0:00 PP Stanclik 1 9:00 PP Stanclik 1 8:00 Rhb 09:00 Sst 1 0:30 Rhb 1 0:30 Sst 1 8:00 Sst 09:00 Rhb Schmidt Schmidt Schmidt Schmidt Kneißl Brems Hernoga 1 0:30 Ro Brems 1 8:00 Cb Järger 09:00 Ro Jäger 1 0:30 Gh Jäger 1 0:30 Sst Sa 1 7:30 - 1 7:50 (Rhb, wenn VAM) 1 8:00 Cb Jäger 09:00 Ro Jäger 1 0:30 Gh Jäger So 1 0:00 - 1 0:20 (Ro) Sa 1 7:30 - 1 7:50 (wenn VAM) 09:00 Schmidt 1 8:00 Brems 1 0:30 Hernoga 09:00 Kneißl 1 9:00 Kneißl 1 8:00 Kneißl 1 0:30 Kneißl Rednitzhembach Wendelstein Roßtal Pfarrei Christkönig Pfarrei Hl. Kreuz Pfarrei St. Nikolaus Ro = Pfarrkirche Roßtal Cb = Filialkirche Clarsbach Gh = Filialkirche Großhabersdorf 1 8:00 Cb Jäger 09:00 Ro Jäger 1 0:30 Gh Jäger 1 9:00 Rhb 1 8:00 Rhb 1 8:00 Cb Jäger 09:00 Ro Jäger 1 0:30 Gh Jäger 1 8:00 Ro Jäger 1 8:00 Gh Kneißl 1 0:00 PP Hernoga 1 9:00 PP Hernoga 1 8:00 PP Hernoga 1 8:00 PP Hernoga 1 8:00 PP Heronga 1 8:00 Cb Akoumany 1 0:00 PP Akoumany 1 9:00 PP Hernoga 1 8:00 PP Akoumany 1 0:00 PP Hernoga 1 9:00 PP Hernoga 1 8:00 PP Hernoga 1 0:00 PP Akoumany 1 9:00 PP Akoumany Sa 1 6:30 - 1 7:00 (PP) 1 0:30 Ro Stanclik 1 0:00 PP Hernoga 1 9:00 PP Hernoga 1 8:00 PP Hernoga 1 8:00 PP Stanclik S = Arche St. Sebald PP = Filialkirche St. Peter und Paul Sa 1 0.09. So 1 1 .09. Beichtgelegenheit 8 jubiläum | wechsel | veränderung Priesterjubiläum von Pfarrer Tobias Scholz Im Mai konnte unser Pfarrer Tobias Scholz zusammen mit Sein Gottvertrauen hat er nicht nur mit dem Primizspruch seinen Kurskollegen in Bamberg sein 10-jähriges Priesterjubi- aus dem Lukas-Evangelium „Du machst dir viele Sorgen und läum feiern. Am 6. Mai 2006 spendete der jetzige Erzbischof Mühen. Aber nur eines ist notwendig …“ verdeutlicht, sondern Ludwig Schick ihnen die Priesterweihe. auch im Interview zum Amtsantritt in unseren Sommerpfarrbrief 2010 mit dem persönlichen Leitspruch des heiligen Don Bosco ausgedrückt: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“. Wir überreichten unserem Pfarrer Tobias Scholz im Namen von uns allen ein kleines Dankeschön in Form eines Schokoladenpräsents. Das Kirchlein und die angedeuteten Berge im Hintergrund sollen Sinnbild sein für die persönlichen Kraftquellen unseres Pfarrers. Die Pralinen und Blümchen stehen als Symbole für unsere guten Wünsche. Wolfgang Schreiber Der Weg von Pfarrer Tobias Scholz führte über Pleinfeld, 2008 Eichstätt (Domkaplan) und 2009 Roßtal (Pfarrvikar) am 1. September 2010 zu uns in die katholische Pfarrei Rednitzhembach. Wir bedanken uns bei Pfarrer Tobias Scholz ganz herzlich für sein unermüdliches Engagement und die vielen Mühen zum Wohle unserer Pfarrei – vergelt´s Gott! Wir wünschen ihm für die kommenden Priesterjahre von Herzen Gottes Begleitung, seinen reichen Segen und aus diesem Vertrauen heraus für die anstehenden Aufgaben die notwendige Gelassenheit. Installation von Pfarrer Tobias Scholz und Einführung des Pastoralteams 30. Oktober 201 6 1 7:00 Uhr Nürnberg-Röthenbach Maria am Hauch Quelle: http://www.maria-am-hauch.de/ Vielen Dank, Birgit! Birgit Wechsler, die Haushälterin im Pfarrhaus, hat sich entschieden, unseren Pfarrer in die neue Pfarrei zu begleiten. Sie war die gute Seele im Pfarrhaus. Frau Wechsler war in der Pfarrei sehr aktiv. Neben dem Mesnerdienst und dem Mitsingen im Kirchenchor Rednitzhembach kümmerte sie sich um den Blumenschmuck in der Filialkirche Schwanstetten. Auch die kirchliche Jugendarbeit lag ihr sehr am Herzen. Die Arbeit mit Kolping, die Vorbereitung der Kinderbibeltage und vor allem ihre Jungpfadfinder vom hiesigen Pfadfinderstamm spielten für sie eine wichtige Rolle. Sie war immer zur Stelle, wenn man sie brauchte. Daher hinterlässt sie eine große Lücke. Sie wird uns sehr fehlen. Wir sagen ihr „Vergelt's Gott“ und wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen in ihrer neuen Pfarrei. Robert Jaksch abschied Verabschiedung von Pfarrer Tobias Scholz 9 10 termine der pfarrei Termine der Pfarrgemeinde Rednitzhembach Sonntag, 24. Juli 201 6 Dienstag, 1 1 . Oktober 201 6, 1 9:30 Uhr Schwanstetten Schwanstetten Kirchenzentrum Chorausflug nach Egweil und Neuburg an der Donau (Pater Johannes Weise) Pfarrei Dienstag, 26. Juli 201 6, 1 9:30 Uhr Ökumenischer Männertreff„Fit für die Bratwurst“ – und anderes Leckeres vom Grill Schwand ev. Kindergarten Regenbogen, Lohweg 2a Ökumene Freitag, 1 6. September 201 6, 1 6:00 Uhr Startschuss ins neue Pfadfinderjahr Schwanstetten Kath. Kirchenzentrum DPSG Samstag, 1 7. September 201 6, 1 8:00 Uhr Eucharistiefeier zum Auftakt des kath. Pfarrverbandes Rednitzhembach-Wendelstein mit Einführung des gemeinsamen Seelsorge-Teams, anschl. Stehempfang Schwanstetten Kirchenzentrum Seelsorgeeinheit Samstag, 24. September 201 6, 7:1 5 Uhr Abfahrt zum Ganztages-Ministrantenausflug nach Geiselwind (Vergnügungspark) Rednitzhembach/Schwanstetten Pfarrei Ökum. Frauenfrühstück am Abend: „Weil ich es Wert bin! Ich mag mich, oder doch nicht?“ Claudia König Ökumene Mittwoch, 1 2. Oktober 201 6, 1 4:00 Uhr Seniorennachmittag „Wir begrüßen den Herbst“ - mit Weinverkostung Schwanstetten Kirchenzentrum Pfarrei 1 4. bis 1 6. Oktober 201 6 Ökumenische 3-Tages-Fahrt „Auf den Spuren von Martin Luther“ nach Eisenach, Wittenberg und Erfurt Ökumene Sonntag, 1 6. Oktober 201 6 Weißwurstfrühschoppen Schwanstetten Kirchenzentrum Kolping Dienstag, 1 8. Oktober 201 6, 20:00 Uhr „Wie sag ichs meinem Kinde“ Schwanstetten Kirchenzentrum Kolping Freitag, 21 . Oktober 201 6, 1 8:00 Uhr Samstag, 24. September 201 6 Tagesausflug Kolpingsfamilie Ökumenischer Taizè Gottesdienst „Nacht der Lichter“ Schwand ev. Kirche Ökumene Dienstag, 27. September 201 6, 1 9:30 Uhr Sonntag, 23. Oktober 201 6, 1 0:00 Uhr Schwanstetten Kirchenzentrum Schwanstetten Kirche Ökumenischer Männertreff„Fit – in Männergesundheit?“ (Thomas Hollweck, Arzt) Ökumene Sonntag, 2. Oktober 201 6, 1 0:00 Uhr Gottesdienst anschl. Kirchen-Cafe Schwanstetten Kirchenzentrum Kolping Freitag, 7. Oktober 201 6, 1 9:30 Uhr Hl. Messe zum 40-jährigen Chorjubiläum mit dem Kirchenchor Pfarrei Sonntag, 23. Oktober 201 6, 1 6:30 Uhr Chorkonzert anschl. Empfang Schwanstetten Kirche Pfarrei Vortrag „Ich bin dann mal weg – eine Einführung ins Pilgern“ (Pfr. Dr. Oliver Gußmann) Freitag, 28. Oktober 201 6, 1 8:00 Uhr Ökumene Schwanstetten Kirche Rednitzhembach ev. Gemeindehaus Sonntag, 9. Oktober 201 6, 1 5:00 Uhr Hl. Messe zum Kolpingweltgebetstag anschl. Feier im Pfarrsaal Kolping Segnungsgottesdienst mit Tauferinnerungsfeier (Jugendheim ) 4. bis 6. November 201 6 Pfarrei Kolpingsfamilie Rednitzhembach Pfarrkirche Familienwochenende Pfronten Kolpinghaus > Irrtum und kurzfristige Terminänderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich in der Gottesdienstordnung, unter www.pfarrei-rednitzhembach.de, in der Tagespresse und beim jeweiligen Veranstalter (kursiv gedruckt). > Regelmäßige Termine, z.B. auch die der Familiengottesdienste, finden Sie auf Seite 2. > Bitte melden Sie Ihre Termine im Pfarramt an. Das Pfarramt gibt die Daten ans miteinander weiter. termine der pfarrei | termine der seelsorgeeinheit Termine der Pfarrgemeinde Rednitzhembach Samstag, 5. November 201 6, 1 9:30 Uhr Samstag, 1 9. November 201 6, 8:1 5 Uhr Rednitzhembach Pfarrsaal Schwanstetten Kirchenzentrum Theateraufführung Kolping Frühstück und Filmbesprechung, anschl. Pizzaessen Kolping Sonntag, 6. November 201 6, 1 7:00 Uhr Sonntag, 20. November 201 6, 9:50 Uhr Rednitzhembach Pfarrsaal Schwanstetten Kirche Theateraufführung Kolping Kindergottesdienst anschl. Kirchen-Cafe Kolping Dienstag, 8. November 201 6, 1 4:00 Uhr Samstag, 26. November 201 6 Rednitzhembach Pfarrzentrum Rednitzhembach Gemeindezentrum Seniorennachmittag „St. Martin Feier“ mit dem Kinderhaus Pfarrei Samstag, 1 2. November 201 6, 1 9:30 Uhr Theateraufführung Adventsmarkt – Teilnahme Kolpingsfamilie, DPSG, Kinderhaus DPSG, KF Rhb, Kinderhaus Sonntag, 27. November 201 6 Rednitzhembach Pfarrsaal Kolping Plätzchenverkauf vor und nach den Sonntagsgottesdiensten Kolping Sonntag, 1 3. November 201 6, 1 7:00 Uhr Sonntag, 27. November 201 6, 1 7:00 Uhr Rednitzhembach Pfarrsaal Schwanstetten Kirchenzentrum Theateraufführung Kolping Adventsfeier der Kolpingsfamilie Kolping 1 3. bis 1 7. November 201 6 Dienstag, 29. November 201 6, 9:00 Uhr Rednitzhembach ev. Gemeindehaus Leerstetten ev. Gemeindehaus Ökumenische Bibelwoche (ev. Pfr. a. D. Heinz Bogner) Ökumene „Märchen tiefenpsychologisch gedeutet“ Klaus Schubert Ökumene Freitag, 1 8. November 201 6, 1 9:00 Uhr Dienstag, 29. November 201 6, 1 9:30 Uhr Schwanstetten Kirchenzentrum Leerstetten ev. Gemeindehaus Filmbesinnung Kolping Ökumenischer Männertreff„Fit – im Familienumfeld?“ Ökumene Termine unserer n eu en Seelsorgeeinheit „Rednitzhembach-Wendelstein“ Sonntag, 1 1 . September 201 6, 1 7:00 Uhr „Die ganze Schöpfung – Lobpreis Gottes“ – Familiengottesdienst zum Tag der Schöpfung am Alten Kanal, Sorger Brücke Wendelstein Kleinschwarzenlohe Seelsorgeeinheit Freitag, 23. September 201 6, 1 9:00 Uhr Ökumenische Andacht „Reform Reformation: Kirche und Welt erneuern“ Wendelstein ev. Kirche St. Georg Ökumene/Seelsorgeeinheit Freitag, 23. September 201 6, 20:00 Uhr „1 0 Milliarden - wie werden wir alle satt“ mit anschl. Austausch (Ökum. EINE-WELTenWende/KAB) Wendelstein Martin-Luther-Haus Ökumene/Seelsorgeeinheit Samstag, 1 9. November 201 6, 1 4:30 Uhr „Spuren des Glaubens“ - Besinnungstag für alle Interessierten (Tuoi Weisensel-Hoang, Pastoralassistentin) Wendelstein Pfarrsaal Seelsorgeeinheit 11 12 familiennachrichten Geburtstage Taufen Durch das Sakrament der Taufe wurden in die Gemeinde Gottes aufgenommen: Tizita Samia Weidenbach, Roth Elias Bernd Pesteritz, Rednitzhembach Milan Joan Christian, Schwanstetten Benedikt Heiden, Schwanstetten Ben Neo Kaiser, Schwanstetten Elias Matejka, Schwanstetten Dominic Liam Henke, Schwanstetten Layla Sofie Neubauer, Rednitzhembach Florian Eckert, Rednitzhembach Elias Alexander Bühler, Rednitzhembach ... endlich 1 8! 03.08. 1 9.08. 21 .08. 21 .08. 1 2.09. 08.1 0. 1 4.1 0. 1 7.1 0. 1 1 .1 1 . Rednitzhembach Lukas Weigelt Jana Simon Benno Halbig Luis Halbig Annika Ebeling Elena Dirr Julia Steinhart Laura Mutter Romana Beck ... endlich 1 8! 07.08. 07.08. 09.08. 27.08. 1 0.09. 1 7.09. 1 8.09. 1 2.1 1 . 1 8.1 1 . Schwanstetten Leon-Philippe Klietsch Philip Wacker Ramona Penkert Thomas Lindert Antonia Franke Antonia Pruy Jacqueline Schmitt Marco-Enrico Hebele Timon Citak Ehejubiläen 60 Jahre – Diamantene Hochzeit 02.08. Marianne und Adolf Knöferl, Schwanstetten 1 8.08. Erika und Michael Pfaffel, Schwanstetten 65 Jahre – Eiserne Hochzeit 03.1 1 . Maria und Stefan Treutz, Rednitzhembach 75 Jahre Kronjuwelen-Hochzeit 1 2.1 1 . Gertrud und Alfons Prasch, Rednitzhembach Trauungen Den Bund fürs Leben haben geschlossen: 04.06.201 6 Christian Blank und Jennifer Gerber, Rednitzhembach 20.06.201 6 Fabian Stengel und Anja Stengel, geb. Holzinger, Schwanstetten 09.07.201 6 Michael und Claudia Krollikowsky, geb. Zeiler, Schwanst. 65 70 75 03.08. 03.09. 09.09. 1 8.09. 20.09. 01 .1 0. 1 1 .1 0. 1 3.1 0. 1 6.1 0. 30.1 0. 1 3.1 1 . 1 5.1 1 . 1 9.1 1 . 29.08. 1 0.09. 20.09. 1 9.1 0. 1 9.1 0. 24.1 0. 05.1 1 . 05.1 1 . 06.1 1 . 09.1 1 . 1 9.1 1 . 03.08. 04.08. 06.08. 08.08. 20.08. 22.08. 27.08. 02.09. 03.09. 06.09. 1 4.09. 21 .09. 22.09. 29.09. Schwanstetten Kurt Bergmann Hermann Münch Hiltrud Rützel Maria Maier Franz Knoll Maria Zwaka Elfriede Barth Herbert Nagengast Elisabeth Buchner Silvia Harth Konrad Forster Brigitte Schlicht-Rost Irena Olszewska Roselie Eichmüller Ingeborg Höverkamp Joachim Kloth Peter Schauer Horst Schneider Christine Kühlewind Gerhard Bosch Brigitte Dums Friedrich Gradl Ursula Hänsch Monika Vogt Elfriede Freundt Heidemarie Böhm Ruza Kuzman Barbara Zimmermann Gertrude Fritsch Mathilde Wittmann Karl-Heinz Kotissek Gerhard Seefelder Rudolf Spreiter Gerhard Rotheneichner Elke Waldow Günter Federl Susanne Vorbrugg Bärbel Niemietz Abschied Aus unserer Pfarrgemeinde sind verstorben bzw. in unserer Pfarrei wurden bestattet: Brigitte Brzica, Nürnberg (71 Jahre) Heidemarie Tischner, Schwanstetten (64 Jahre) Vally De Nardi, Nürnberg (70 Jahre) Barbara Pickel, Schwanstetten (85 Jahre) Wiltrud Bauer, Rednitzhembach (72 Jahre) Frieda Wosch, Schwanstetten (76 Jahre) Erwin Wolf, Schwanstetten (85 Jahre) Stephanie Will, Schwanstetten (85 Jahre) Josef Daubenmerkl, Schwanstetten (79 Jahre) Erika Scharf, Schwanstetten (87 Jahre) Sofie Schäfer, Rednitzhembach (76 Jahre) Erika Scharf, Schwanstetten (87 Jahre) Sofie Schäfer, Rednitzhembach (76 Jahre) Anneliese Schmidt, Schwanstetten (83 Jahre) Fehlerhafte Angaben bitte an das Pfarramt melden. Danke! Die Geburtstagstermine sind für den Zeitraum 31 . Juli 201 6 bis 27. November 201 6 genannt. Falls Sie selbst oder Ihre Familienangehörigen in dieser Rubrik nicht genannt werden möchten, geben Sie bitte frühzeitig im Pfarramt Bescheid. 75 09.1 0. 21 .1 0. 09.1 1 . 1 2.1 1 . 1 5.1 1 . 1 7.1 1 . 80 02.08. 27.08. 04.09. 07.09. 09.09. 03.1 0. 07.1 0. 1 2.1 0. 85 23.08. 25.09. 1 6.1 1 . 86 05.08. 08.08. 1 7.08. 1 1 .09. 1 9.09. 25.09. 03.1 0. 08.1 0. 23.1 1 . 87 07.08. 89 03.1 1 . 1 1 .1 1 . 90 31 .1 0. 91 30.09. 02.1 0. 92 09.08. 93 31 .08. 94 01 .1 0. 96 02.1 1 . 1 00 03.1 0. Anna Kuhn Olga Scharr Hannelore Wirth Walter Gebhardt Sigrid Gleißberg Joachim Gleißberg Dorothea Ebbinghaus Waldemar Petrik Frieda Endres Kurt Bartonik Ingeborg Wendler Johann Hollweck Josef Scharr Barbara Möller Rosa Distler Franz Schlammberger Elisabeth Schwarm Anna Hrusza Anna Furch Anna Schlotter Valentine Heintz Ludwig Tischler Ingeborg Bock Rosa Maier Erna Rathnow Hildegard Hell Theresia Pflanzer Margareta Hüttl Maria Zürn Anneliese Rothe Hans Schuster Maria Tischler Arthemisia Harth Elisabeth Schmidt Maria Kopp Herta Fritsche Josef Heinzl 65 Evilin Greubel Kurt Grabner Gabriella Horvai-Hillenbrand Christine Lesch Wolfgang Jäggle Eduard Fiegel Theresia Meisch Regina Schwab Eleonore Ortner Marianne Cossu Ludwig Kithil Bernd Eisenbarth Karl Ortner Horst Pianka Hildegard Egerer Karl Teplitzky Günter Batz Waldemar Meier Annelore Sinka Anna Schippert Erwin Nierobisch Ilona Burkl Stefan Treutz Miloslava Landa Ludwig Knör Anton Rauth Gustav Matschat Barbara Köhl Elsa Dworschak Geburtstage 08.08. 26.08. 1 6.09. 1 5.1 0. 27.1 0. 28.1 0. 01 .1 1 . 20.1 1 . 70 01 .09. 08.1 1 . 25.1 1 . 75 20.08. 1 3.09. 1 5.09. 1 9.09. 07.1 0. 1 3.1 1 . 1 3.1 1 . 80 26.08. 86 1 2.09. 25.09. 26.1 0. 87 20.08. 1 9.1 1 . 88 1 1 .08. 04.09. 1 5.1 0. 89 24.1 0. 1 00 1 6.09. Rednitzhembach termine der seelsorgeeinheit nachruf Zum Tod von Pfarrer Thomas Beutler Quelle: Sekretariat Pfarrei Ufhusen Dorfstrasse 9, CH-61 53 Ufhusen Am Freitag, 15. April diesen Jahres, ereilte die ersten in der Pfarrei die Nachricht vom Tod unseres ehemaligen Pfarrers Thomas Beutler. Er trat als zweiter Pfarrer im September 1991 den Dienst in unserer Pfarrgemeinde an. Mit ihm bekamen wir einen quirligen Priester, der viele neue Ideen mitbrachte. Er setzte neue Impulse, von denen wir in vielen Punkten heute noch zehren können. Dass alle Katholiken der Pfarrgemeinde regelmäßig einen Pfarrbrief, unser heutiges „miteinander“, mit einem Querschnitt der Gruppierungen und deren Aktivitäten in unserer Pfarrei ins Haus bekommen, geht auf seine Initiative zurück. Auch die Entwicklung der sog. „neuen Taufpastoral“ verdanken wir Pfarrer Beutler. Damit führte er einen Weg von der Geburt eines Kindes bis zur Taufe ein, auf dem sich vor allem die Eltern darüber klar werden sollen, welch wichtige Rolle sie für die religiöse Erziehung ihres Kindes einnehmen. Auch die Rolle der Gemeinde wurde dabei deutlich herausgestellt. Für Familien mit kleinen Kindern führte er einmal im Monat in der Pfarrkirche in Rednitzhembach einen zusätzlichen Kindergottesdienst und ebenso die Kinderkirche im Pfarrsaal in Schwanstetten ein. Mit den Jugendlichen, deren Begleitung ihm ein besonderes Anliegen war, ging er jedes Jahr in den Sommerferien ins Zeltlager. Er ging auf geistlichem Gebiet ganz neue Wege und konnte damit viele Menschen in unserer Pfarrei neu für den Glauben gewinnen. Sicher erinnern sich auch noch viele an seine Büttenreden bei den Kolping-Faschingsfeiern. „Thommy, Thommy, was kochst du morgen?“, ist mir noch bestens im Ohr. Unter seiner Leitung wurde von 1994 bis 1998 das Pfarrzentrum Rednitzhembach mit Kindergarten, Pfarrhaus, Kirchturm und Sakristei generalsaniert sowie das Jugendheim gebaut, in dem auch die katholische öffentliche Bücherei geeignete Räume erhielt. Ebenso war er in der Filialgemeinde Schwanstetten Motor für einen Anbau an das bestehende Jugendheim. Die ehemals für die Jugend genutzten Räume im Keller des Katholischen Kinderhauses Schwanstetten wurden aufgrund seines Verhandlungsgeschicks zum Kinderhort „Don Bosco“ umgewidmet. Thomas Beutler wirkte stets unbeschwert, lebenslustig und strahlte die Fröhlichkeit und Freude aus, die einen gläubigen Christen ausmachen sollten. Dadurch gelang es ihm, mitzureißen und zu begeistern, wobei es ihm aber nicht an geistlicher Tiefe fehlte. Gerade die schwierige Begleitung Suizidgefährdeter war seine Stärke. Auch seine eigene schwere Erkrankung trug er mit großer innerer Ruhe und verkörperte nach wie vor die Lebensbejahung, die er verkündete. Im Oktober 2001 musste er schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen aufdie Pfarrei verzichten und wurde im Dezember 2001 feierlich unter großer Anteilnahme in der überfüllten Kirche Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten verabschiedet. Seinen Ruhestand verbrachte er als Spiritual im Kloster Marienburg in der Schweiz. Leider war auch diese Zeit immer wieder vom Auf und Ab seiner Krankheit begleitet. In seinem letzten Brief an Weihnachten 2015 war bereits zu le- sen, dass er in die letzte Phase eingetreten ist. Der sonst übliche Brief mit Ostergrüßen in diesem Jahr blieb aus. In seiner Trauerpredigt erzählte Dekan Distler (Neumarkt), dass Thomas mit letzter Kraft die Osterfeierlichkeiten im Kloster Marienburg vollzog, ehe ihn seine treue Haushälterin Maria Hierl heim nach Neumarkt holte, um ihn die letzten Wochen zu pflegen. Thomas, deine ehemalige Pfarrei RednitzhembachSchwanstetten bedankt sich für deinen Einsatz, all deine Mühen und dein Durchhaltevermögen. Möge der liebe Gott dir all dies reichlich belohnen. Von Herzen wünschen wir, dass du das schauen darfst, woraus du gelebt hast, dass du nun das spüren darfst, was du vertrauensvoll für dein Sterbebildchen verfügt hast: Aus der Liebe Gottes bin ich gekommen. In die Liebe Gottes gehe ich. Immer bin ich in Gottes Hand. Gudrun Köhn 13 14 interview Nachgefragt: Interview mit Pfarrer Tobias Scholz Sechs Jahre lang hat Tobias Scholz als Pfarrer in Rednitzhembach und Schwanstetten gewirkt. Ein Blick in die Vergangenheit, ein Blick in die Zukunft: Die Redaktion von „miteinander“ hat nachgefragt. miteinander: Herr Pfarrer Scholz, mit welchen Hoffnungen und Erwartungen haben Sie vor sechs Jahren Ihre Pfarrstelle in Rednitzhembach angetreten? Tobias Scholz: Meine Hoffnung ist generell immer, dass mich der liebe Gott – trotz meiner Fehlerhaftigkeit und Schwachheit – so treu begleitet und beschützt, wie in meinem bisherigen Leben. Von Mitbrüdern hatte ich nach meiner Ernennung erfahren, dass diese Pfarrstelle einerseits nicht einfach ist, es andererseits aber viele gute Gemeindeglieder gibt und hier doch einiges los ist. Von daher war ich sehr gespannt, welche Herausforderungen aufmich zukommen. Welche Erwartungen haben sich erfüllt und gibt es auch positive Ereignisse, die Sie so nicht erwartet hätten? Die Erwartung, dass hier große Herausforderungen auf mich warten, hat sich erfüllt. Allerdings hat sich der gemeinsame Einsatz trotz aller Schwierigkeiten gelohnt. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Wir sind, so ist jedenfalls mein Eindruck, ein großes Stück vorangekommen im Blick auf die Einheit unserer Pfarrei mit den beiden politischen Gemeinden Rednitzhembach und Schwanstetten; wir haben zwei starke Ministrantengruppen in beiden Orten; wir haben einen ortsübergreifenden Pfadfinderstamm gründen können; Das farbige Pfarreilogo – die Einheit innerhalb der Pfarrgemeinde war ein besonderes Anliegen von Pfarrer Tobias Scholz. wir haben eine Schwesterngemeinschaft geschenkt bekommen – in meinen Augen letztlich Frucht der regelmäßigen Anbetungszeiten, die wir eingeführt haben. Welche Ereignisse beziehungsweise Entwicklungen haben Ihnen am meisten Kummer bereitet? Großen Kummer hat mir bereitet, was leider überall bei uns im deutschsprachigen Raum zu beobachten ist: Dass die Mitfeiernden bei den Gottesdiensten weniger werden, und dass gerade die Jahre mit den erschreckend vielen ans Licht gekommenen Missbrauchsfällen und mit der Causa Limburg hohe Kirchenaustrittszahlen nach sich gezogen haben. Was mir auch sehr weh getan und in der Folgezeit viel Kraft ge- kostet hat, war der massive Vorwurf ziemlich am Anfang meines Dienstes hier, ich würde die Pfarrei kaputt machen. Natürlich haben wir einiges verändert. Aber die Entwicklung der Pfarrei in den letzten Jahren mit dem Vielen, was in unseren beiden Orten neu eingeführt worden und gewachsen ist, hat – hoffentlich – gezeigt, dass dieser Vorwurf falsch war. Ganz ehrlich: Wenn Sie vor sechs Jahren gewusst hätten, was Sie alles an Arbeit in Rednitzhembach und Schwanstetten erwartet, hätten Sie die Herausforderung trotzdem angenommen? Ja, hätte ich. Ihre Zukunft liegt ja jetzt im Nürnberger Süden: Wissen Sie schon, welche Aufgaben Sie dort erwarten? Die Pfarreien Eibach/St. Walburga, Röthenbach/Maria am Hauch und Stein/St. Albertus Magnus sind bisher mit je einem Pfarrer besetzt. Künftig wird für diese Pfarreien mit insgesamt 14.000 Katholiken ein Pfarrer zuständig sein. Freilich nicht alleine: ein großes Pastoralteam mit Kaplänen, Diakonen, GemeindereferentInnen und Ruhestandspfarrern – unter anderem Domkapitular Ehrl – wird an meiner Seite stehen, worüber ich sehr froh bin und worauf ich mich auch freue, habe ich doch das Arbeiten im Team, sowohl hier in der Pfarrei mit Gemeindereferent Fass und Schwester Carmina, als auch in der Seelsorgeeinheit, immer als große Bereicherung erlebt. Neben der Leitung und Koordination des Pastoralteams gibt es dort momentan drei Pfarrämter, drei Pfarrgemeinderäte, drei Kirchenverwaltungen und drei Kindertagesstätten. Folglich werden mehr Sitzungen, Besprechungen und Verwaltungsarbeiten auf mich zukommen. Wir werden auch versuchen, Dinge auf Ebene der Seelsorgeeinheit zu bündeln, wie zum Beispiel die Erstkommunion- und Firmvorbereitung. Die hauptamtlichen MitarbeiterInnen werden dazu pfarreiübergreifend tätig sein. Dann stehen beispielsweise auch eine gemeinsame Gottesdienstordnung, ein gemeinsamer Pfarrbrief oder eine gemeinsame Homepage an. Das wird sicher eine noch viel größere Herausforderung als die Arbeit hier in der Pfarrei. Ein besonderes Augenmerk wird künftig überall auch darauf liegen, was die deutschen Bischöfe mit ihrem Hirtenwort „Gemeinsam Kirche sein“ intendieren: Dass wir alle, Haupt- und Ehrenamtliche, noch viel bewusster als bisher gemeinsam unser Taufpriestertum leben. Was werden Sie an Ihrer bisherigen Pfarrstelle in Rednitzhembach am meisten vermissen? Am allermeisten, das sage ich ganz offen, werde ich meine große und treue Ministrantenschar vermissen, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Fehlen werden mir auch die vielen Menschen, die sich mit viel Herzblut ehrenamtlich einbringen, und von denen mir etliche zu guten Freunden geworden sind. Auch das große Pfarrhaus mit dem schönen Garten, den wir ganz neu angelegt haben, werde ich vermissen – besonders wohl auch mein Nicki [schmunzelt]. (Fortsetzung aufder nächsten Seite unten) inserat | interview | besinnung Vielleicht liest ja Ihr Nachfolger auch das "miteinander". Haben Sie vielleicht einige gute Ratschläge für ihn, damit er sich in Rednitzhembach und Schwanstetten schnell heimisch fühlt? Wer glaubt, ist nicht allein ... Da fallen mir spontan zwei Dinge ein, die ich selber versuche, so zu praktizieren. Zum einen bin ich immer da wirklich ‚daheim‘, wo mich der Bischof einsetzt – nach dem Wort des Hl. Franz von Sales: „Blühe dort, wo du gepflanzt bist“. Und dann einfach ganz offen auf die Menschen zugehen. Viele Leute in der Pfarrei fragen sich, welchen Sinn die häufigen Pfarrerwechsel haben. In Eibach, Röthenbach und Stein hat es ja eigene Seelsorger gegeben. Warum sind diese nicht geblieben, dann hätten wir unseren Pfarrer Scholz nicht hergeben müssen? Es ist normal, und auch gut, wenn ein Pfarrer nach 10 bis 15 Jahren die Stelle wechselt. Sonst verfestigt sich so viel, dass es ein Nachfolger schwer hat, vielleicht auch einmal wieder andere Impulse und Schwerpunkte zu setzen. Die aktuellen Wechsel stehen schlicht und einfach im Zusammenhang mit den Veränderungen der Seelsorgeeinheiten. Manche bisherige Pfarrer möchten aus verschiedensten Gründen keine Leitungsfunktion mehr übernehmen und wechseln deshalb als mitarbeitende Priester in andere Seelsorgeeinheiten. Ich selber habe in den letzten fünf Jahren ja auch die Seelsorgeeinheit Schwabach geleitet. Meiner Meinung nach ist eine Veränderung der Strukturen wirkungsvoller, wenn diese auch mit personellen Veränderungen einhergeht. Von daher ist es schon gut, wenn es für die neue Seelsorgeeinheit Rednitzhembach-Wendelstein auch einen neuen Leiter gibt. Das Interview führte Victor Schlampp ... sofern der Glaube ins Gespräch kommt. Alles, was uns wichtig ist, kommt bei uns ins Gespräch. Nur bei Glaubensfragen schweigen wir meist. Dabei sollte der „Christliche Glaube“ unser Markenzeichen sein, an dem wir erkannt werden. Aber wann hört oder spricht man davon? Wenn davon nichts zu hören ist, wie könnten dann Berufungen zum Priester- oder Ordensstand wachsen? Man kommt darauf, wenn man dem Volk aufs Maul schaut. Die Apostelgeschichte gibt uns dazu wichtige Impulse (Apg.1122). Nach der Steinigung des Diakons Stephanus flohen die Christen aus Jerusalem, z. B. nach Antiochien. Dort konnten sie nicht schweigen, denn: Wovon das Herz voll ist, davon läuft der Mund über. So verbreitete sich das Evangelium durch Laien. Fragen wir uns: Wo ist bei uns das Herz voll Glauben, so dass wir unseren Glauben ins Gespräch bringen? Eine Neubesinnung ist angesagt. Wir müssen das Wort Gottes hören und es in unserem Wortschatz aufnehmen. Das sind die zwei wesentlichen Seiten unseres Glaubens. Das wäre der erste Schritt zur geplanten Neuevangelisierung. Franz-JosefStehmann 15 Eine Pfarrei Ein großes Anliegen von Pfarrer Tobias Scholz ist die Einheit unserer Pfarrei. Viele Diskussionen über Besonderheiten in Rednitzhembach oder in Schwanstetten sind weltliche Fragestellungen, die den wahren Glauben in den Hintergrund drängen. Handfeste irdische Gründe sind wohl die zurückgehenden Katholiken- und Priesterzahlen, die tatsächlich einen Umbau unserer Kirchenorganisation erfordern. Unser Pfarrer hat kein heißes Eisen gemieden. Sei es beispielsweise das gemeinsame Pfarrfest, seien es die Gottesdienste an den Osterfeiertagen oder die Einteilung der Organisten – hier gab es viele liebgewonnene Bequemlichkeiten und Bedenken, die zunächst überwunden werden mussten. Einmal umgesetzt, werden die Neuerungen tatsächlich sehr gut angenommen. Hinzu kommen Einrichtungen wie zum Beispiel die Wallfahrt zur Oberfichtenmühle, die von und für die gesamte Pfarrgemeinde neu geschaffen wurden. Highlights Vieles, was mit unserem Glauben zu tun hat, findet eigentlich im Stillen statt. Dennoch gehört zu einer aktiven Pfarrei auch das Erleben in der Gemeinschaft. Unser Pfarrer sorgte mit Ausdauer und Hartnäckigkeit dafür, dass wir in der Gemeinde einige großartige Höhepunkte mit tiefgehender spiritueller Wirkung erleben durften. Dabei brachte er viele eigene Ideen ein und war sehr offen für Vorschläge, die er begeistert mit umsetzte. So konnten wir zwei Mal Oswald Sattler und das Kastelruther Männerquartett begrüßen. Schwester Theresa Zukic hielt einen spannenden Vortrag über den guten Umgang mit auch schwierigen Mitmenschen. Anselm Grün beeindruckte mit seinen Gedanken zu „Segen“ und „Segnen“. Und Pater Karl Wallner vermittelte uns – wieder? – humorvoll, nachdenklich und beeindruckend die „Freude am Glauben“. Lebenswert(e) Pfarrer Tobias Scholz tritt konsequent für die christlichen Werte ein. So unterstützt die Pfarrei die Hilfsorganisation 1 000plus, die sich mit Beratung und finanzieller Unterstützung darum bemüht, Frauen in Not ein Austragen der Schwangerschaft zu ermöglichen. In unserer Pfarrei haben wir die Babyflaschen-Aktionen – mit der die Spenden gesammelt werden – schon zwei Mal durchgeführt. Der Lebensschutz vor allem der Ungeborenen und der älteren Mitmenschen ist in unserer Gesellschaft bedroht. Dass dies nicht hingenommen wird, ist ein besonderes Anliegen unseres Pfarrers. Ebenso rückte er wieder in den Vordergrund, dass wir bei all unserem Tun auf den Willen Gottes hören sollen. Deshalb legte er so viel Wert auf regelmäßige Anbetungszeiten, die eingeführt wurden. Sechs Gutes Jahre. getan! Glaube & Leben Echter Glaube wird nicht nur in Kirchenräumen gelebt. Im Alltag und auch in der Öffentlichkeit muss unser Glaube mehr Bedeutung und Sichtbarkeit haben. So setzte Pfarrer Tobias Scholz gute Traditionen fort und führte neue ein, mit denen wir den Glauben im Alltag sichtbar machen. Das waren unter anderem die Tier- und Fahrzeugsegnungen. Auch durch die Einführung der Mallersdorfer Schwestern, die Fronleichnamsprozessionen oder das mit der evangelischen Kirche abgestimmte Samstagsläuten der Kirchenglocken in Schwand ist Glaube im Alltag mehr erlebbar. Jugend – unser aller Zukunft Bei der offiziellen Verabschiedung am 1 0. Juli dürfte besonders deutlich aufgefallen sein, dass wir in unserer Pfarrei mit den Pfadfindern und den Ministranten eine aktive Schar von Kindern und Jugendlichen haben. Dass an dem Gottesdienst und der anschließenden Verabschiedung insgesamt 57 Ministranten teilnahmen und die Pfadfinder, vor kurzer Zeit erst bei uns gegründet, schon einen Stamm bilden, ist auch ein Verdienst unseres Pfarrers und der Menschen, die hier aktive Jugendarbeit betreiben. So wichtig die klassischen und etablierten Gruppierungen sind, eine aktive Jugend ist unerlässlich für eine lebendige Pfarrgemeinde. Unser Pfarrer hat großen Anteil an dieser Lebendigkeit. Gewusst? Eine Besonderheit unseres Pfarrers ist sein Umgang mit den neuen Medien. Mit E-Mail, Whatsapp und Facebook hält er stets Kontakt, kann helfen und reagiert prompt, wenn es sein muss. Dabei passt seine Kommunikation zu seinem Arbeitsstil: effizient, zielgerichtet und mit hohem Durchsatz. Nichtsdestotrotz ist das für ihn kein Selbstzweck. Wichtig ist der Kontakt zu den Menschen in der Kirchengemeinde. Das zeigt sich zum Beispiel bei Ministrantenausflügen, Pfadfinderaktivitäten oder den Pfarrfesten, wo er unter uns ist, nicht nur dabei. Dementsprechend wurde für neue Pfarreimitglieder eine eigene Begrüßungsveranstaltung eingeführt. www.pfarrbriefservice.de: „Kalenderblatt“ von Peter Weidemann – modifiziert 18 Miteinand © pde-Foto: Geraldo Hoffmann Glä ubige aus un serer Pfa rrei beteili gten sich an der Wa llfa hrt zur Patron a Bavari ae nach Eichstätt. ntrum in Da s diesjä hri ge Pfa rrfest fan d im Kirchenze lt die Sch wa nstetten sta tt. Feel Go (o) d un terhie sik un d r Mu Gemeind em itg lied er un d Gä ste mi t flo tte Für die für Speis un d Tra nk wa r besten s gesorg t. hl von lza Kin der un d Jug end lich en gab es ein e Vie Spi elstation en un d Aktio nen . Bei m von Em ilie Luftba llon wettbewerb gewann die Kar te geschi ckt Ha rtm ann , die aus Rim ini (Ita lien ) zurück wu rde. der erlebt 19 Die Wallfa hrt zur Oberfichten mühl e etabl iert sich mehr und mehr als ganz fester Termi n bei unseren Gläubigen. Die Zahl der begei sterten Teilnehmer wäch st. Vorbereitun g, Ablau f und das ansch ließen de Aufrä umen laufen reibu ngslo s ab. Hier sei auch allen Helfern im Hintergrun d herzli ch "Danke" gesag t. Am Pfa rreiau sflu g in die Wi ldschö nau nah men etwa 70 Glä ubige tei l. Da s Besich tig un gsp rog ram m un d die Wa nd eru ng en wa ren von Otto Reg net sorgfä ltig vorbereitet. Hö hep un kt der Fah rt wa r die Bergm esse auf dem Sch atzberg. Da s Wetter wa r weit besser als der Wetterberich t, so dass die Fah rt nicht ins Wa sser fiel . 20 miteinander erlebt | veranstaltungshinweis Kolping war in Italien In der Woche nach Ostern ging die Jahresfahrt der Kolpingsfamilie Schwanstetten mit voll besetztem Bus in die Toscana ins Gebiet der Cinque Terre. Vom Hotel am Meer im Badeort Lido di Camaiore lernten die Teilnehmer die nördliche Toskana und das südliche Ligurien kennen. Mit Monika Reisenhauer als Organisatorin und Reisebegleiterin geht es auch im nächsten Jahr, in der Woche nach Ostern, wieder auf große Fahrt. Paul Barth „Amoris laetitia“ Themenabend der Kolpingsfamilie Am 19. März 2016 hat Papst Franziskus ein nachsynodales Apostolisches Schreiben mit dem Titel „Amoris laetitia“ (Über die Freude der Liebe) an alle geweihten Diener der Kirche, christlichen Eheleute und christgläubigen Laien adressiert und veröffentlicht. Der Papst hat damit seine Bilanz der 2015 beendeten Familiensynode vorgelegt. Zur Vorbereitung der Familiensynode war weltweit ein Fragebogen zu Partnerschaft, Ehe und Familie aufgelegt worden. Erstmals wurden die Katholiken nach ihrer Meinung zu den Regeln und Vorschriften der katholischen Kirche befragt. Hoffnungen und Erwartungen kamen auf. Nicht wenige waren von den Abschlussberichten enttäuscht. Was will uns Papst Franziskus mit seinem nachsynodalen Schreiben nahebringen? Wie sucht er Menschen zu begleiten? Was bleibt von der Familiensynode? Um diesen Fragen nachzugehen und um sein Schreiben zu diskutieren, hat die Kolpingsfamilie Schwanstetten den langjährigen Religionslehrer am Gymnasium und Laientheologen Dietmar Urban am 18. Oktober 2016 um 19:30 Uhr in den Pfarrsaal des Katholisches Kirchenzentrums in Schwanstetten zu einem ökumenischen Themenabend eingeladen. Kolping Schwanstetten: Hauptversammlung Zu Beginn der Versammlung erinnerte Gemeindereferent Michael Fass im geistlichen Wort an die Christen der Antike, die Anhänger des „Neuen Weges“ genannt wurden, und fragte nach der Bereitschaft, auch heute neue Wege zu gehen, oder ob alles beim Alten bleiben müsse. In der von Walter Closmann arrangierten Bilderschau wurde nochmal auf das Geschehen des vergangenen Jahres zurück geblendet. Clemens Köglmayr berichtete, dass mit Aktionen wie Kirchen-Café, Kuchenverkauf, Weißwurstfrühschoppen, Fastenessen, Palmbüschelverkauf und Weihnachtsplätzchenaktion über 2.000 Euro erlöst und gespendet wurden. Spendenempfänger waren überwiegend die Lepra-Hilfe, die Kolpinghilfe für Aidswaisenkinder in Uganda und der Helferkreis Asyl. Die Wahlen zur Vorstandschaft hatten folgendes Ergebnis: Wolfgang Reisenhauer bleibt 1. Vorsitzender, neu gewählt wurden Sieglinde Ludwig zur zweiten Vorsitzenden und Julia Kolb zur Schriftführerin. Geistlicher Leiter bleibt Gemeindereferent Michael Fass, die Kasse wird weiterhin von Clemens Köglmayr geführt. Der erweiterten Vorstandschaft gehören Paul Barth, Yvonne Beer, Beatrix Scheck und Gisela Thilo an. Kassenprüfer sind Friedrich Wehner und Karl-Heinz Kotissek. Die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Monika Hafensteiner und Johanna Banik wurden für ihre langjährige wertvolle Mitarbeit gewürdigt. Zum Dank gab es neben einem Blumengruß und einem Gutschein reichlich Beifall der Anwesenden. In einem Grußwort gratulierte der 1. Bürgermeister Robert Pfann den Gewählten, dankte der Kolpingsfamilie für ihren sozialen Beitrag in der Gemeinde und lobte die ökumenischen Aktivitäten. Er überreichte einen Spendenumschlag und einen persönlichen Brief. Paul Barth Die neue Kolping-Vorstandschaft zusammen mit dem 1 . Bürgermeister von Schwanstetten, Robert Pfann (2. v. r.): 1 . Vorsitzender Wolfgang Reisenhauer, 2. v. l.; 2. Vorsitzende Sieglinde Ludwig, 5. v. r.; Schriftführerin Julia Kolb, 3. v. r. hinten. Ki rch g el d fü r d a s J a h r 2 01 6 Der Za h l u n g sei n g a n g fü r d a s Ki rch g el d 2 01 6 i st zu r J a h resh ä l fte sch o n seh r er freu l i ch . Fa l l s n o ch n i ch t er fo l g t, ka n n d i e Za h l u n g a u ch i m La u fe d es J a h res g em ä ß d em B esch ei d er fo l g en . Bild: Marylène Brito In: Pfarrbriefservice.de ökumene pfingsten | ökumenetreffen | kochen Ökumene:„Komm, Heiliger Geist, der Leben schafft“ In ökumenischer Verbundenheit feiern die evangelischen Kirchengemeinden Schwand, Leerstetten, Rednitzhembach und die katholische Pfarrei Rednitzhembach alljährlich am Geburtstag der Kirche einen ökumenischen Pfingstgottesdienst. In der evangelischen Peterund Paulskirche in Leerstetten begrüßte Pfarrer Thoma von der evang. Kirchengemeinde Schwand im Namen des Ökumenekreises „Die Brücke“ die zahlreichenden Christen. Auf den Pfingstpsalm 104 antworteten die Gläubigen einmütig mit dem Bittruf „Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.“ Pfarrer Jung (ev. Kirchengemeinde Rednitzhembach) bedauerte in seiner Predigt, dass viele mit dem Pfingstfest nicht mehr viel anfangen können. Anhand des Liedes „Komm, Heiliger Geist, der Leben schafft“ veranschaulichte er das Wirken des Heiligen Geistes in unserer Zeit. Gottes Geist schenkt uns Kraft und Mut, bringt uns in Bewegung und damit eingefahrene Strukturen ins Wanken. Der Geist der Wahrheit stellt unser Tun immer wieder in Frage. Sein Feuer will uns innerlich entflammen und Kraft zur Liebe geben, die uns frei macht von den Sorgen und der Macht des Bösen. Wir dürfen uns vertrauensvoll vom Geist der Wahrheit leiten lassen, sollten uns Jesus und sein Wirken immer wieder vor Augen halten und im Vertrauen aufGottes Gegenwart glaubende und lebendige Menschen werden. Gemeindereferent Fass von der kath. Pfarrei Rednitzhembach fasste dies im Sendungsgebet zusammen: Wenn Gottes Geist uns ergreift, können wir unsere Welt verändern, aufbrechen und uns auf den Weg zu einem gelingenden Leben machen. Die Kollekte war für die Asylhelferkreise in Schwanstetten und Rednitzhembach bestimmt. Trotz der kühleren Temperaturen fand im Nachgang vor der Kirche noch ein angeregter, konfessionsverbindender Austausch statt. Wolfgang Schreiber Bericht vom Ökumene-Treffen im März 201 6 Erste gemeinsame Ideen zu den ökumenischen Gemeindefesten im Jahr 201 7 entwickelt Die Gremien der evangelischen und katholischen Gemeinden in Rednitzhembach und Schwanstetten trafen sich erstmals zu einer gemeinsamen Besprechung Mitte März im Pfarrsaal Rednitzhembach. Dabei wurden erste Ideen zu den geplanten ökumenischen Gemeindefesten im Jahr 2017 vor dem Hintergrund des 500-jährigen Reformationsgedenkens erarbeitet. Eingeladen waren die Kirchenvorstände der evangelischen Kirchengemeinden Rednitzhembach, Schwand und Leerstetten, sowie die Pfarrgemeinderäte der katholischen Pfarrei Rednitzhembach und die Kirchenverwaltungsmitglieder von Rednitzhembach und Schwanstetten. das ihn am meisten ansprach und mit anderen darüber diskutieren, was ihm dieses Bibelwort für die Arbeit in der Gemeinde sagt. Nach einem Heilig-Geist-Lied wurden alle Teilnehmer in zwei Gruppen für Rednitzhembach und Schwanstetten eingeteilt, um erste Ideen zu den ökumenischen Gemeindefesten im Jahr 2017 zu entwickeln. Robert Jaksch Italienischer Männerkochabend Der Einladung der Kolpingsfamilie zum Männerkochabend folgten neun Interessierte ins Kirchenzentrum Schwanstetten. Unter der freundlichen und fachSchwester Carmina stellte zu Beginn kundigen Leitung von Norbert Hafenverschiedene Bibelworte vor und ver- steiner entstand ein fünfgängiges italieteilte sie an verschiedene Stellen im nisches Festtagsmenü mit Aperitivo, Pfarrsaal. Danach konnte sich jeder Antipasti, Primi (gemischter Salat) und Teilnehmer zu dem Bibelwort stellen, Secondi piatti (Schweinefilet mit ital. 201 7 jährt sich die Reformation zum 500. Mal. Schon jetzt werden gemeinsame Termine abgestimmt. Das ökumenische Gemeindefest in Rednitzhembach ist derzeit geplant für Sonntag, den 28. Mai 2017 (Gemeindehaus in Rednitzhembach). Das ökumenisches Gemeindefest in Schwanstetten ist geplant für Sonntag, den 25. Juni 2017 (Rathausplatz und in der Gemeindehalle in Schwanstetten). Nudeln) und Dolce (Gemischte Früchte an Himbeerspiegel). Es war ein sehr schönes Miteinander-Kochen und Miteinander-Essen und alle Teilnehmer bedankten sich herzlich bei ihrem „Norbert“ und freuten sich schon auf den nächsten Männerkochabend. Robert Jaksch 21 22 Kirchenkonzert 201 6 im Barmherzigkeit Barmherzig zu sein, heißt: ein aufmerksames empfindsames Herz für die Not anderer zu habund könnten die Werke der Barmherzigkeit nach en. Demnach Joachim Wanke in unserer heutigen Zeit modBischof em. Dr. ern formuliert folgendermaßen lauten: 1. Du gehörst dazu. Was unsere Gesellschaft oft kalt und unb arm die Tatsache, dass in ihr Menschen an den Ranherzig macht, ist werden : die Arb eitslosen, die Ungeborenen, died gedrückt Kranken, die Ausländer usw. Das Signal, auf welpsychisch immer ausgesendet: „Du bist kein Außenseite che Weise auch r!“; „Du gehörst zu uns!“ ist ein sehr aktuelles Werk der Barmherzig keit. 2. Ich höre dir zu. Eine oft geäußerte Bitte heute lautet: „Hab doc h mal ein wenig Zeit für mich!“; „Ich bin so allein!“; „Nieman d hör Zeit hab en und zuhören können sind zwei Din t mir zu!“ immer hektischer werdenden Welt immer rarege, die in unserer Menschen aller Altersklassen sind einsam und r werden. Viele ohne Zuhörer. 3. Ich rede gut über dich. Fragen wir uns: Gelingt es mir bei Pers onen, die ich häufig kritisiere, trotz allem ihre positiven Seiten, ihre Stärken zu erkennen und zu resp ektieren? 4. Ich gehe ein Stück mit dir. Vielen ist mit einem guten Rat allein nicht geh oft einer Anfangshilfe, eines Mitgehens der erstolfen. Es bedarf der andere Mut und Kraft hat, allein weiterzugeen Schritte, bis hen. 5. Ich teile mit dir. Das Teilen von Geld und Gab en, von Möglich Chancen wird auch in einer Welt noch so perfkeiten und immer notwendig bleiben. Ebenso gewinnt dieekter Fürsorge Spruchweisheit gerade angesichts wachsende alte gesellschaftlicher Anonymität neues Gewicht r : „Geteiltes Leid ist halb es Leid, geteilte Freude ist doppelte Freu de.“ 6. Ich besuche dich. Den anderen in seinem Zuhause aufzusuche daraufzu warten, dass er zu mir kommt. Dern ist besser als Gemeinschaft. Er holt den anderen dort ab, woBesuch schafft er sich sicher und stark fühlt. 7. Ich bete für dich. Wer für andere betet, schaut auf sie mit anderen begegnet ihnen anders. Auch Nichtchristen sind Augen. Er oft dankbar, wenn für sie geb etet wird. Jahr der Barmherzigkeit 23 Hallo, liebe Familie Seidler. Im Pro grammheft zum Konzert von Oswald Sattler bitten Sie unter "Organisatorische Hinweise" um eine Mitteilung, welche Eindrücke man von diesem Konzert mitgenomm Leider können wir erst heute auf Ihre Bitte eing en hat. ren ja am nächsten Tag in die Heimat der Inte ehen. Wir fuhrpreten nach Südtiro l und sind gestern Abend zurück gekehrt gerne möchten wir dieser Bitte nun nachkomm . Aber sehr Nun, was sollen wir sagen? Am Vortag unseres en. bes diese Stimmen der Interpreten zu erleben Südtiro lurlaudie Vorfreude auf den Aufenthalt in der so sch, war mehr als von Oswald Sattler und dem Kastelruther Mänönen Heimat Wir waren wiederum, wie schon beim ersten nerquartett. Konzert in Schwand, begeistert! Bei unseren Wanderungen in der schöne dschaft von Südtiro l schwang dann doch das eine odenrLan and man am Vortag in sich aufnahm, im Hinterkopfere Lied, das plötzlich sieht man viele Details dieser Landsc nach. Und ren Augen und man ist von Ehrfurcht für den haft mit andeDank Ihrer Bemühungen, in vielen, vielen StunSchöpfer erfüllt. nung und Organisation solch ein Event auf die den der Plalen, ist höchst anerkennenswert und verpflich Beine zu stelfen Dank. Bes onders gut hat uns auch die Einbtet einen zu tieJugendorchesters Rednitzhembach in das Kon eziehung des ein Juwel in unserer unmittelbaren Heimat zu zert gefallen. So stimmt nicht in jedermanns Wahrnehmung zuhab en, ist begerade bei solch hochwertigen Konzerten den finden. Doch kern eine Plattform zu geb en, ist eine tolle Ideejungen Musivon Ihnen. Bravo, bravo, toll gemacht!!! Wir hoffen, dass wir Ihnen unsere Eindrücke mit diesen Zeilen zum Erleben dieses Konzertes widergeben konnten. Mit freundlichen Grüßen aus Büchenbach Karin & DetlefMonatsberger 24 bücherei Ferienprogramm in der katholischen Bücherei In den großen Ferien werden für Schulkinder wieder zwei Programme angeboten: Die Kinder der vollendeten 1. und 2. Klasse haben die Möglichkeit, in der Bücherei „Bibfit“ zu werden. Ihr werdet lernen, euch selbstständig in der Bücherei zurechtzufinden, also „Bibliothek-fit“ zu werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhaltet ihr eine Urkunde und einen Rucksack (siehe Bild) für Bücher. Unkostenbeitrag/Materialkosten 3,50 €. Anmeldungen sind möglich ab Sonntag, 3. Juli in der Bücherei oder über die Gemeinde im Ferienprogramm. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, den 10. August von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Auch heuer bieten wir für Kinder von der 3. bis einschließlich 7. Klasse – also von 9 bis 14 Jahren – den Sommerferienleseclub an. Wir haben wieder extra Bücher angeschafft, die nur für euch ab Mittwoch, den 27. Juli, ab 14:30 Uhr reserviert sind. Die Abschlussveranstaltung mit Urkunden und Preisverleihung beginnt am Mittwoch, 14. September, um 14:30 Uhr im Jugendheim. Wenn ihr eine kleine Beurteilung des Buches, das ihr gelesen habt, ausfüllt, nehmt ihr an einer Verlosung teil. Und wer mehr als drei Bücher gelesen hat, bekommt eine Urkunde. Diese Aktion ist kostenlos und kann auch von Kindern genutzt werden, die nicht Leser bei uns sind. Evelyn Greubel Autorenlesung Unser Büchersommer 201 6 Treffpunkt Bücherei Das Winterprogramm „Treffpunkt Bücherei zum Ratschen und Stricken“ war wieder ein Erfolg, so dass wir es auch für den nächsten Winter vorgesehen haben. Zum Abschluss des Programms im April gab es eine Lesung mit einem jungen Rednitzhembacher Autor, der unter dem Pseudonym Tassilo Fuchsziegel Gedichte vortrug. Seine Gedichte handeln vorwiegend von der Natur und der Umgebung Rednitzhembachs. Angelika Windisch begleitete ihn auf der Blockflöte. Es war ein harmonischer, sehr schöner Abend, wofür ich mich auch an dieser Stelle nochmals bedanken möchte! Evelyn Greubel Empfehlungen für neue Bücher (nicht nur) für Senioren Wir haben eine ganze Reihe humorvolle Bücher angeschafft vom und über das Altwerden. „Basteln und Handarbeiten für Senioren“ zeigt, wie man mit einfachen Materialien schöne Beschäftigungen und Produkte machen kann. Nicht nur für Senioren! Außerdem wollen wir das Buch von Joachim Fuchsberger, der im September 2014 im Alter von 87 Jahren starb, empfehlen. Der Titel ist: „Altwerden ist nichts für Feiglinge“. Das Buch „Wege aus der Pflegefalle“ von Martina Rosenberg ist ein Ratgeber zu der Situation, einen Pflegefall in der Familie zu haben. Sie geht unter anderem den Fragen nach: Wie organisiert man sich und die eigene Familie? Was tun, wenn man an seine Grenzen kommt und muss es so weit kommen? Wie sieht das alles finanziell aus? Evelyn Greubel senioren informiert | theatergruppe Krankenpflege ambulant – wie läuft das so ab? Bild: Martha Gahbauer In: Pfarrbriefservice.de Im April haben sich die Senioren viel Zeit genommen für ein wichtiges Thema: „Ambulante Krankenpflege – Was ist das und wie läuft so was ab?“ Frau Gabriele Heid von „Helfende Hände“, einem ambulanten Pflegedienst, berichtete aus ihrem Alltag. Kranke und pflegebedürftige Menschen möchten gerne daheim in ihrer gewohnten Umgebung und nahe bei ihrer Familie sein. Das geht oft nicht mehr ohne Pflegehilfe. Von normalen Pflegeabläufen, Verordnungen, Umgang mit Krankenkassen, Behörden und Einrichtungen, Gesetzen, Vorschriften und Pflegestufen war zu hören. Doch neben der körperlichen Versorgung und Pflege darf die Seele nicht zu kurz kommen. Ein gutes Wort, ein Lächeln, ein Streicheln, ein Ohr für Kummer oder auch Freude können oft mehr als Medikamente bewirken. Die menschliche Zuwendung ist ein Zauber-Heilmittel! Die Zuhörer waren sehr konzentriert bei den Ausführungen und so gab es eine rege Diskussion. Viele Fragen konnten beantwortet und damit bestimmt auch bestehende Ängste oder Sorgen vor einer eigenen Pflegebedürftigkeit vermindert werden! Waltraud Westhoven Kolping-Theatergruppe spendet 1 .000 € Die Kolping-Theatergruppe hatte ihr Theaterstück „Suche Mann für meine bessere Hälfte“ vier Mal im voll besetzten Pfarrsaal aufgeführt. Aus dem Erlös spendete sie 1.000 Euro an die Kirchenstiftung Rednitzhembach. Wolfgang Fischer in Vertretung des Theaterleiters Gerhard Wagner übergab den Spendenscheck zusammen mit Christine Standfest-Geitner. Da Pfarrer Tobias Scholz und auch Kirchenpfleger Otto Regnet nicht anwesend waren, nahm Wolfgang Fischer als „Finanzminister“ der Kirchenstiftung den Scheck entgegen und bedankte sich in ihrem Namen für die großzügige Spende. Angesichts der anstehenden Maßnahmen, wie die Erneuerung der Telefonanlage und Instandsetzung der Abwasserkanäle, die die Finanzkraft der Kirchenstiftung Foto: Robert Fischer Foto: Robert Fischer stark belasten, ist die Spende herzlich willkommen. In seiner weiteren Funktion als Sparkassenmitarbeiter schlug Wolfgang Fischer mit dem Ziel, eine unnötige Materialverschwendung zu vermeiden, da sich Betrag und Empfänger in den letzten Jahren nicht verändert hatten, vor, den Scheck im nächsten Jahr zu recyceln. Der Personalmangel, obschon im obigen Fall durch Verkettung von unglücklichen Zufällen verursacht, gibt zu denken. Die Kolping-Theatergruppe würde sich sehr über weitere Mitspieler, vor allem männliche, sehr freuen. Die Rolle des jugendlichen Liebhabers konnte schon einige Jahre nicht mehr adäquat – „des fällt auf, dass der zu alt is!“ – besetzt werden. Neues Stück der Kolping-Theatergruppe In der fidelen Kurklinik geht's rund. Neuankömmling Opa Tell möchte nach Hause, aber seine zänkische Schwiegertochter hat nur eins im Sinn: nach der Kur soll Opa ins Altenheim. Dann gibt's da noch die extravaganten Damen Elvira Schön und Klara Huhn. Beide versprechen sich nur eins von ihrer Kur, nämlich einen Mann abzuschleppen. Und dieser Mann ist Gustav Schneck, der Gigolo der gesamten Kurklinik. Pech für ihn, dass seine Frau überraschend zu Besuch kommt. Eifersüchteleien sind an Wolfgang Fischer auch noch die junge Putzfrau Ilona Fekete, die in Opas Leben eine Rolle spielen wird. Die Kolping-Theatergruppe lädt herzlich ein zu ihrem neuen Stück „Die fidele Kurklinik“ am - Samstag, 5.11.2016, 19:30 Uhr, - Sonntag 6.11.2016, 17:00 Uhr, - Samstag, 12.11.2016, 19:30 Uhr und der Tagesordnung. Da haben es - Sonntag 13.11.2016, 17:00 Uhr Schwester Elsemarie, Dr. med. Wurst Karten gibt’s wie immer bei Familie und Masseur Heinz oft schwer, die Wo- Gerhard Wagner, Tel. 09122 / 74157. gen zu glätten. Und dann gibt's da ja Wolfgang Fischer 25 26 kinderhaus Aus dem Kath. Kinderhaus Rednitzhembach Gartenaktion Auch in diesem Jahr fand eine Gartenaktion in unserem Kinderhaus statt, an der sich engagierte Eltern mit ihren Kindern fleißig beteiligten. Der Sand in unserer Matschecke musste ausgetauscht werden, Büsche wurden geschnitten, Hack- Die Krippenkinder freuen sich über ihr neues Klettergerüst. Sommeraktionen im Kinderhaus Mit den vielen helfenden (kleinen) Händen wurden die neuen Hackschnitzel schnell im Garten verteilt. Zunächst freuten wir uns alle auf die Rednitzhembacher Kirchweih. Wir beteiligten uns aktiv am Kirchweihzug. Dafür bastelten wir Sonnenschilder, die mit dem jeweiligen Gruppensymbol geschmückt waren. schnitzel verteilt, überall das Unkraut und Laub entfernt, alle Fahrzeuge repariert und geölt, die Spielhütten aufgeräumt und vieles mehr. In die Pflanzsteine rund um den Sandkasten wurden neue Stauden gepflanzt und ein Blumenbeet angelegt. Auch im Kinderhaus wurde gearbeitet: Die Stühle in der integrativen Gruppe bekamen Filzgleiter, um eine ruhigere Atmosphäre besonders für die hörgeschädigten Kinder dieser Gruppe zu garantieren. Dank an alle für ihre Hilfe! Mit den selbstgebastelten Mützen nahmen die Kinder am Kirchweihumzug teil. Ein großes gemeinsames Sommerfest war im Juni. Alle Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde waren hierzu eingeladen. Sie durften vier Stationen besuchen: Märchenerzählung, Zauberstunde, Bewegung mit dem Schwungtuch und Kreisspiele. Danach konnte man sich bei einem Buffet stärken, alle Eltern spendeten dafür Kuchen, Salate, Würstchen und vieles mehr. Zum Abschluss des Festes fand ein Kasperletheater statt. Hier schlüpften die Erzieherinnen und KinderpflegerinPause muss sein: Kurzes Ausruhen und ein Stärkung während nen des Kinderhauses in die Rolle des Kasperles, der Gretel, der Gartenaktion. des Seppels, des Polizisten und des Räubers. Für die Kinder, die ab September in die Schule kommen, Neues Klettergerüst für die Krippenkinder begannen nun die letzten Wochen in unserem Kinderhaus. Groß war die Begeisterung, als die Kinder unserer Krippe end- Ein Highlight für sie war eine Andacht mit Segnung in der kalich das neue Klettergerüst ausprobieren durften. Dies bietet tholischen Kirche. Daran schloss sich ein gemeinsamer Aktivielfältige Möglichkeiten hinsichtlich Sinneserfahrungen und onsabend mit Schnitzeljagd, Schatzsuche, Abendessen, KasMotorik, eingeschlossen ist eine kurze Rutsche, ein Kriech- perletheater, Singen ums Feuer … an, und dann erst spät in tunnel, eine Kletterwand, Treppen, an verschiedenen Stellen der Nacht schlugen die zukünftigen Schüler auf einer Matratkann man drehen, biegen und so einiges mehr. ze im Kinderhaus das Nachtlager auf. Das Kinderhaus-Team kinderhaus Aus dem Kath. Kinderhaus Schwanstetten Erste-Hilfe-Kurs Auch in diesem Kinderhausjahr nahm das Kinderhausteam an einer Auffrischung eines Erste-Hilfe-Kurses teil. Hierbei wurden lebensrettende Sofortmaßnahmen, das Verhalten in Notfallsituationen und Erste Hilfe bei akuten Erkrankungen vermittelt. Zusätzlich vertiefte der Ausbilder vom BRK den Bereich „Erste Hilfe am Kind“ ein. Neben der Theorie gab es viele praktische Einheiten. Besuch von der Grundschule Nähwoche für die Vorschulkinder Anfang Juni durften die Vorschulkinder an einer Nähwoche mit Frau Hainz und Frau Wagner aus Wolkersdorf teilnehmen. Hierbei konnten die Kinder selbständig ein Kuschelkissen gestalten. Frau Hainz und Frau Wagner erklärten den Kindern die Funktionen der Nähmaschinen und haben sie auf notwendige Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen. Dann durften sie zuerst auf einem Papier „Probenähen“. Aus den vielen bunt gemusterten Stoffstreifen konnten die Vorschulkinder sich drei aussuchen und diese dann selbst zusammennähen. Die Rückseite des Kissens wurde mit einem „Kuschelstoff“ ergänzt. Zum Schluss wurde das Kissen noch weich gefüllt und fertig waren die individuell gestalteten Kissen und die Kinder waren sehr stolz darauf. Frau Katheder, Kooperationsbeauftragte zwischen der Grundschule Schwanstetten und den örtlichen Kindertagesstätten, besuchte unsere Vorschulkinder. An diesem Vormittag nahm sich Frau Katheder ganz viel Zeit für die baldigen ABC-Schützen. Nach einem Kennenlernspiel machte Frau Katheder mit den Kindern eine kleine Unterrichtseinheit und An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an unsere Vorschulkinder konnten hierbei ihr Können beim Lau- Frau Hainz und Frau Wagner für die tollen Nähtage. tieren, Reimen, Silbenklatschen u.v.m. zeigen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Katheder für diesen tollen Vormit- Besuch des Seniorenhofs tag und die gute Zusammenarbeit. Firmlinge unterstützen unsere Hortgruppe Im April halfen die Firmlinge aus Schwanstetten unserer Hortgruppe bei der Gartenarbeit. Hierbei säten sie für das Insektenhotel verschiedene Wildblumen als Erstnahrung an. Im kleinen Hortgarten wurde gerupft, geschnitten und gesät. Die Firmlinge und unsere Hortkinder zeigten großes Geschick beim Pflanzen einer kleinen Kräuterecke. Die Vorschulkinder besuchen regelmäßig die Senioren im Sägerhof. Auch dieses Frühjahr brachten die Kinder dabei verschiedene Spiele aus ihren Kindergartengruppen mit, so dass Jung und Alt einen kurzweiligen Vormittag gemeinsam verbrachten. Das Kinderhaus-Team 27 28 pfadfinder Stammesübernachtung in der neuen Giga-Jurte Am 4. Juni war es endlich soweit. Die neue Giga-Jurte wurde anlässlich der gemeinsamen Stammesübernachtung von Samstag auf Sonntag, den Tag des Pfarrfestes, aufgebaut. Bereits der Aufbau war ein tolles Gemeinschaftserlebnis. Die Pfadfinderstufe und die Pfadfinderleiter fanden sich bereits um 16:00 Uhr ein, um das riesige Zelt aufzubauen. Keiner von uns hat jedoch vorher eine Jurte eigenverantwortlich aufgebaut. So war es an mir als Stammesleiter, mich mittels Aufbauvideos im Internet und diversen Anleitungen schlau zu machen, wie so ein Aufbau funktioniert. Herzstück der Jurte ist der 6 m hohe Dreibein-Mast. Dieser besteht aus drei Masten, die jeweils zusammengesteckt werden und dann mittels einer gewissen Knotentechnik miteinander verbunden werden müssen. Hält die Verbindung, so ist das Zelt sehr stabil. Daher war die Aufregung, ob das vorher an kleineren Stecken ausprobierte Knotenmuster auch wirklich der Realität Stand hält. In die Knotenkonstruktion wird eine Umlenkrolle eingebunden, an der mittels eines Seiles das Dach hochgezogen werden kann. Nachdem alles beim ersten Anlauf geklappt hat, hat es der Aufbautrupp geschafft, die Jurte bis 17:50 Uhr – also in knapp zwei Stunden – aufzustellen. Dies war wichtig, weil um 18:00 Uhr alle Kinder und Jugendlichen, die zur Stammesübernachtung angemeldet waren, anrückten und ihre Schlafplätze einrichten wollten. Insgesamt übernachteten 35 Kinder in der neuen Jurte. Kurat Pfarrer Tobias Scholz segnet die neue Giga-Jurte daran wurde die neue Jurte durch unseren Stammeskuraten, Pfarrer Tobias Scholz, eingeweiht. Wir Pfadfinder – Kleine wie Große – zogen mit Banner und Kluften in die Kirche ein und feierten voller Stolz gemeinsam Gottesdienst. Am Pfarrfest brachten wir uns an den verschiedenen Spielstationen als Helfer ein, organisierten mit der Hilfe von Bruno Westhoven die Erklärung einer Sonnenuhr und boten Kochen auf offenem Feuer an. Letzteres organisierte unsere Leiterin Monika Jaksch. Sie kochte gemeinsam mit allen interessierten Kindern und Jugendlichen Eintopf. Und der schmeckte richtig gut. Viele Pfarrfestbesucher kamen und betrachteten unsere neue Jurte. Sie überzeugten sich von der Konstruktion und stellten verschiedenste Fragen. So entstand ein reger Austausch über das Lagerleben. Gott sei Dank konnten wir die Jurte gegen 15:30 Uhr trocken abbauen. Sichtlich erschöpft, aber richtig fröhlich im Herzen, gingen am Abend alle nach Hause. Es war eine tolle Stammesübernachtung, eine tolle Einweihung unserer Jurte und ein sehr, sehr schönes Pfarrfest. Richard Seidler (Stammesvorsitzender) Bitte um (weitere) Unterstützung 35 Stammesmitglieder verbrachten die Nacht in der Jurte. Natürlich wurde gemeinsam zu Abend gegessen. Es wurden Stöcke zum Marshmallowbraten gesucht und es wurde Feuer gemacht. Das gemeinsame Singen am Lagerfeuer durfte nicht fehlen und so rasten natürlich im Liedgut wieder einmal die Affen durch den Wald … Selbstverständlich gab es die ganze Nacht hindurch eine Feuer- und Zeltwache, denn das Feuer durfte bis zum Abbau nicht ausgehen. Was wäre eine erste Übernachtung in der Stammesjurte ohne richtiges Gewitter und Starkregen. Ja – auch dieser überraschte uns mitten in der Nacht. Aber: Es hielt alles Stand und wir konnten nach einer aufregenden Stunde für 25 Pfadfinder, denn die anderen zehn schliefen einfach weiter, wieder die Nachtruhe einkehren lassen. Am nächsten Morgen war es dann soweit. Nach gemeinsamer Morgenrunde und Frühstück stand die Mitfeier des Pfarrfestgottesdienstes auf dem Programm. Im Anschluss Diese Giga-Jurte hat unseren Pfadfinderstamm ca. 3000 € gekostet. Daher sind uns Spenden für weitere Zelte – wir möchten noch eine Küchenjurte und Schlafzelte beschaffen – herzlich willkommen. Unser Stamm ist in der Lage, Spendenquittungen auszustellen. Wir würden uns freuen, wenn unsere gute Jugendarbeit durch Ihre Spenden unterstützt werden kann. Für Ihre Unterstützung sagen wir bereits schon jetzt ein herzliches „Vergelt´s Gott!“ Unsere Kontoverbindung lautet: DPSG Schwanstetten-Rednitzhembach IBAN: DE74 7645 0000 0231 421 1 24 BIC: BYLADEM1 SRS Vereinigte Sparkassen Mittelfranken-Süd Verwendungszweck: „Spende für Jurte“ pfadfinder Kleine Rückschau in Bildern unserer Pfadfinder ung von Birg it Wechsler Die Jupfistufe gestaltete unter der Leitenst “. Die Kind er und Sim on Carl sog ena nnte „Sch wed Stühühle ehend. umg le werkelten beg eistert und nutzten die Freizeitwochenend e der „Ch iem ga u“ in Tei sen dorf.Pfa dfi nd erstufe im Kolpi ng hotel Die Pfadfind erstufe baute und gestaltete ein Wikinger-Schach selbst. Verantwortlich für die Aktion war Jakob Köglma yr, der alles bestens vorbereitete. In den Figuren selbst wurden wir Pfadfind er nachgestaltet. Es gibt Wöfling e (orange), Jungpfa dfinder (blau), für unser Dekana t wurde von den Pfadfind er (grün), Rover (rot), Leiter (grau) und einen Kuraten : Er Ein Jugendg ottesdienst rt. ist der Wikingerschach -König mit grauem Leitertu ch und Kura- Pfad find ern orga nisie tenkreu z. Wir hatten viel Spaß beim Basteln ! an de Di e Pfad fin der na hm en io r Fron lei ch na m sprozess n teil! An Christi Himmelfahrt beteilig ten sich die Pfadfind er an der Wallfah rt zur Oberfichtenmü hle. 29 30 gemeinsam erlebt Familienwochenende: Zwischen Himmel und Erde Kolpingsfamilie Rednitzhembach verbrachte kurzweilige Tage im Allgäu Es war wieder eine bunte Gruppe, die sich Mitte April zu einem gemeinsamen Wochenende im Wertacher Allgäuhäus traf: Junge Familien und Ehepaare, deren Kinder inzwischen eigene Wege gehen. Rednitzhembacher und solche, die früher dort gelebt haben; eine Familie nahm gar die Anreise aus Italien auf sich. Trotz des durchwachsenen Wetters zeugten die müden, aber zufriedenen Gesichter der Mitfahrer am Ende von einem gelungenen, aber wie immer zu kurzen gemeinsamen Wochenende. Text: Matthias Lang, Fotos: Gerald Wittmann So vielfältig wie die Mischung der 44 Mitreisenden waren auch die Möglichkeiten, den Wochenend-Urlaub zu gestalten. Dazu hatten Miriam Wittmann und Kristin Pickart ein abwechslungsreiches Programmangebot vorbereitet, das sich Die Schwanstettener Minis beweisen nicht nur sonntags ihre mit dem Themenfeld „Himmel und Erde“ befasste. Einsatzfreude im Gottesdienst, sondern machten sich in ihrer Ministunde am 11. April auch fleißig daran, den Parkplatz am Kirchenzentrum vom wuchernden Unkraut zu befreien. Eine Mini-Gartenaktion Samstags erprobte eine Gruppe ihr Geschick in den schwindelnden Höhen des Klettergartens Grüntensee, während andere am Boden blieben und die schöne Umgebung zu Fuß erwanderten. Im Anschluss nutzten viele Teilnehmer gerne die Gelegenheit, sich kreativ mit dem Thema auseinander zu setzen und Filzdeckchen zu gestalten, die das „Himmel und Erde“-Motiv veranschaulichten. Bei einer spannenden Familienrallye unternahmen die Urlauber gruppenweise eine „Expedition ins Erdreich“ – so der Titel des launigen Wettkampfs, der spätabends zu vier Stationen rund ums Allgäuhaus führte. Das Thema des Wochenendes wurde auch in der Abschlussandacht aufgegriffen, welche die Familien am Sonntag miteinander gestalteten. Zwischen all den Aktivitäten blieb genügend Zeit zum gemeinsamen Feiern oder auch zum Entspannen im kleinen Wellnessbereich des Allgäuhauses. kinderseite Eine Geschichte über Barmherzigkeit n! i e r e h Ko m m Tei l 1 Text: Sigrid Zmölnig-Stingl; Bild: Sonja Häusl jeweils in pfarrbrief-service.de (www.kinder-regenbogen.at) „Horcht!“, sagt die Eichhörnchendame zu ihren Kindern, „ich glaube, es kommt ein großer Sturm!“ Sie schaut besorgt in den Himmel und drückt die Eichhörnchenkinder fest an sich. „So ein entsetzliches Brausen habe ich noch nie gehört“, wundert sich der Fuchs. Er spitzt seine Ohren und schnuppert misstrauisch in die Luft. Der alte Igel blickt unruhig um sich. „Was für ein grauenhafter Wind heute!“, sagt er und stemmt seine winzigen Beinchen fest in den Boden. Die Eichhörnchendame hat recht: Es dauert nicht lange, bis ein Sturm durch Wälder und Wiesen fegt, heftig und furchtbar, wie man es noch nie erlebt hat. Blätter und Blumen wirbeln wild durch die Luft. Bäume brechen wie Zahnstocher. „Mein Nest fliegt davon!“, schreit die Amsel. „Unser Baumhaus auch!“, rufen die Eichhörnchen, „wo sollen wir hin?!“ Die Rehe und Hasen springen wie Heuschrecken von einem Platz zum anderen aus Angst vor den fallenden Bäumen. Die Schafe und Kühe liegen flach auf der Wiese und halten sich aneinander fest. Die Mäuse trauen sich nicht aus ihren Löchern. Sogar der große Bär klammert sich an einen Felsen, um nicht weggeblasen zu werden. Und die Schmetterlinge und Bienen? Die Ärmsten! Die meisten von ihnen hat der Sturm fortgetrieben. Wie eine Sintflut, so wütet der Sturm. Er reißt alles mit sich, was sich nicht wehren kann. Sogar an den Mauern der kleinen Burg, wo der alte Biber haust, rüttelt er mit seinen grausamen Armen. Doch die Burg ist stärker als der Wind. „Wer klopft da draußen?“, fragt der Biber. „Ich bin‘s, Herr Hoppel! Bitte lass mich rein“, jammert der Hase vor der Biberburg. „Komm herein!“, sagt der Biber. Er öffnet das Burgtor, und Herr Hoppel macht einen Riesensprung – nichts wie hinein in die schützende Burg! „Danke!“, sagt Herr Hoppel und setzt sich erleichtert auf den Boden. Er zittert wie verrückt. „Ruh dich bei mir aus! Hier bist du sicher! “, sagt der Biber. Doch schon klopft es wieder: „Bitte lass uns hinein!“, rufen die Eichhörnchen. „Kommt herein!“, sagt der Biber. Und gleich kommt der Nächste: „Bitte hilf mir!“, bettelt ein kleines Reh, „hier draußen packt mich der Wind! Ich bin zu schwach. Ich kann mich nicht wehren.“ „Komm herein!“, sagt der Biber, „die Burg wird dich schützen.“ . . . Fo rtsetzu n g fo l gt! 31 Allmächtiger Gott, von dir kommt alles Gute. Pflanze in unser Herz die Liebe zu deinem Namen ein. Binde uns immer mehr an dich, damit in uns wächst, was gut und heilig ist. Wache über uns und erhalte, was du gewirkt hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Tagesgebet zum 22. Sonntag im Jahreskreis