Keine Lösung in Sicht!

NEUE RUF
42.
Woche · 55. Jahrgang
Sonnabend, 16. Oktober 2004
R
E
D
Süderelbe · Neu Wulmstorf · Finkenwerder
Bobeck Medienmanagement GmbH · Telefon (040) 70 10 17-0 · Telefax (040) 702 50 14
Neugraben
In der Ortsausschuss-Sitzung des Ortsamts
Süderelbe hatte der neue Ortsamtsleiter
Bernhard Schleiden Premiere. Themen waren
diesmal der Zustand der Fischbeker Heide
und die Aufstellung von Büro-Containern.
Informieren Sie sich auf Seite 3
Hausbruch
Sohn und Ehefrau abgeschoben
und selbst von der Ausweisung
bedroht: Bozidar Zivanic fühlt
sich von der Ausländerbehörde schikaniert.
Lesen Sie bitte auf Seite 5
Altenwerder
Die Begleithunde-Sportgruppe Hamburg
ist erleichtert: Nach dem Verlust des alten
Geländes und der schnellen Zuweisung eines
neuen Platzes, konnte nun die Eröffnung des
zukünftigen Trainingsareals gefeiert werden.
Mehr auf Seite 9
Hamburg
Udo Nagel: Der Innensenator
fordert, dass Polizei in jedem
Fall im Stadtbild sichtbar sein
muss, auch im Süderelberaum.
Das Interview auf Seite 17
Für gedeihliches Neben- und Miteinander von Wohnen und Arbeiten
Angebote von Airbus und Stadt reichen den Neuenfeldern nicht
Plattform Finkenwerder
gegründet
Keine Lösung in Sicht!
(pm) Finkenwerder. Vorschläge für zukünftige Entwicklung
Finkenwerders
wollen Persönlichkeiten aus
Finkenwerder erarbeiten. Unter dem Namen „Finkenwerder Plattform“ trafen sich die
Beteiligten zu einem ersten
Gespräch am 7. Oktober.
Geleitet und moderiert wird
die Finkenwerder Plattform
gemeinsam von Professor
Dietmar Machule, TU Har-
Uwe Hansen hat die Plattform für Finkenwerder ins
Leben gerufen Foto: Müntz
burg und dem Finkenwerder
Ortsamtsleiter a.D. Uwe Hansen. Das Planungsbüro „d.ing
planung“, unterstützt die Plattform. Sie wird von den Firmen
Airbus Deutschland GmbH,
der Realisierungsgesellschaft
Finkenwerder (REGE), und
den Wohnungsbaugesellschaften Baugenossenschaft Finkenwärder- Hoffnung e.G. und
SAGA/GWG finanziert.
Die Gründung der Plattform
ist das Ergebnis einer gemeinsamen Initiative der genannten Firmen gemeinsam mit
Uwe Hansen.
Die Plattform Finkenwerder erfüllt gleichzeitig einen
Vorschlag der Hamburger
Wirtschaftssenators
Gunnar
Uldall mit Leben, nach dem
im Raum um den Airbusstandort herum, Gesprächsforen
gegründet werden sollten,
in denen Bürger, Airbus und
die Realisierungsgesellschaft
gemeinsam konkrete und realisierbare Projekte erarbeiten
und vorschlagen können, die
langfristig zu einem gedeihlichen Neben- und Miteinander
von Wohnen und Arbeiten im
Süderelberaum führen.
Der Plattform Finkenwerder
gehören Vertreterinnen und
Vertreter des Gewerbevereins
Finkwarder, der Bürgerinitiativen für die Umgehungsstraße
Finkenwerder, der Heimatvereinigung
Finkenwerder,
der Mieter von Baugenossenschaft und SAGA/GWG, der
im Ortsausschuss vertretenen
Parteien sowie des Orts- und
Bezirksamtes an.
In der ersten Sitzung der
Plattform bestand zwischen
allen Beteiligten Einigkeit darüber, dass die erste Voraussetzung für alle weiteren Schritte
die Lösung des Finkenwerder
Verkehrsproblems ist. Hierfür
sollen nach einer Mitteilung
der Verwaltung bereits im November konkrete Pläne in Finkenwerder öffentlich erörtert
werden. „Über diese Feststellung hinaus gab es jedoch bereits ein Reihe von interessanten konkreten Anregungen, die
nun in der nächsten Zeit näher
erörtert werden müssen,“ so
Hansen. Die Teilnehmer der
Plattform behielten sich auch
vor, zu einzelnen Themen weitere fachkundige Personen aus
Finkenwerder als Berater in die
Arbeit einzubeziehen.
(pm) Neuenfelde / Finkenwerder. In zwei getrennten
Pressekonferenzen
hatten
zunächst Gerhard Puttfarcken,
Vorsitzender der Airbus-Geschäftsführung Finkenwerder
und wenig später auch der erste Bürgermeister Ole von Beust
entsprechende Angebote unterbreitet. Puttfarcken betonte
die soziale Verantwortung des
Unternehmens. In diesem
Sinne sei die Gründung eines
gemeinnützigen Fonds mit
einer Einlage von 3 Millionen
Euro zu verstehen, erläuterte er. Über die Verwendung
des Geldes solle ein von der
Dorfgemeinschaft bestimmtes
Gremium befinden. Von dem
Verlängerung der Airbus Start- und Landebahn:
Wie es weiter geht, das weiß niemand, denn sowohl
das Angebot des Senats als auch von Airbus an die
Neuenfelder Kläger stößt dort auf taube Ohren.
Geld, so Puttfarcken, könnten
Anwaltskosten bezahlt werden,
Sportvereine, die Freiwillige
Feuerwehr oder auch Schulen
und Kindergärten sowie Straßensanierungsarbeiten bezahlt
werden. Ein Treuhänder solle
die Verwendung des Geldes
überwachen.
Allerdings wird in den Fond
lediglich dann einbezahlt,
„sobald alle Grundstücke in
Neuenfelde verkauft sind, die
Airbus benötigt, um seine
Start- und Landebahn um 589
Meter zu verlängern“, sagte
Puttfarcken. Die Verlängerung
der Start- und Landebahn
sei für das Werk unerlässlich,
betonte er ein weiteres Mal
und fuhr fort: „Ich bin fest
davon überzeugt, dass wir
trotz unserer gegensätzlichen
Interessenlage zu einem gut
nachbarschaftlichen Verhältnis zurück finden werden.“ In
diesem Prozess ginge es nicht
um David gegen Goliath son-
Vor zahlreichen Kamerateams und Pressevertretern hatte Gerhard Puttfarcken den Zukunftsfonds für Neuenfelde erläutert
Foto: Müntz
dern um ein Sowohl als Auch.
Airbus habe nie die Absicht
gehabt, das Dorf platt zu machen, beteuerte Puttfarcken.
Den Vorwurf der Erpressung
wies er von sich. Airbus habe
lediglich
den
Zeitrahmen
seiner Politik erläutert, das
habe nichts mit Druck auf die
Neuenfelder zu tun. Vielmehr
bedauerte Puttfarcken, dass
sich die Diskussion „auf einige
Individuen zugespitzt“ habe.
Mit einem „Das isses“, schloss
er seine Pressekonferenz.
Hamburgs Erster Bürgermeister stellte fünf Punkte
vor, die die Neuenfelder zu
mehr Nachgiebigkeit bewegen
sollten. Er sicherte zu, dass der
Senat darauf einwirken werde,
dass der Ort erhalten bleibe
und sich weiter entwickeln
werde. Das Siedlungskonzept
werde weiter entwickelt. Jeder
Betrieb erhalte darüber hinaus
Ersatzflächen, so dass der Betrieb fortgeführt werden könne. Gleichzeitig bestätigte von
Beust die Einrichtung des von
Puttfarcken
angekündigten
Zukunftsfonds, dessen Einrichtung die Stadt ausdrücklich
begrüße. Außerdem versprach
er „keine weitere Verlängerung
der Start- und Landebahn. Ole
von Beust: „Die Stadt wird eine
weitere Verlängerung nicht
unterstützen.“ Dies setze jedoch voraus, dass die geplante
Umfahrung der verlängerten
Landebahn realisiert werde
(von eine Untertunnelung,
deren Realisierung 30 Millionen kosten soll, hat Airbus
abgesehen). Schließlich sollen
im Hinblick auf den geplanten
Bau der A 26 die Obstanbauflächen gesichert werden.
Fortsetzung auf Seite 8
Feuerwehr Neu Wulmstorf ehrt Mitglieder
Feuerwehr als Lebensaufgabe
(mk) Neu Wulmstorf. Eine
besondere Ehrung erhielten
drei Mitglieder der Feuerwehr
Neu Wulmstorf am 10. Oktober
vom stellvertretenden Gemeindebrandmeister Michael Bulst.
In einer festlichen Ansprache
ehrte Bulst Heinrich Möhlmann und Werner Strüver für
ihre engagierte 50-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr.
Ein Lob erhielt auch HansHermann Burfeind für seine
beinahe unglaubliche 60-jährige Feuerwehrzugehörigkeit.
Sven Schrader, Ortsbrandmeister in Neu Wulmstorf,
zeigte in seiner Rede den
jüngeren Teilnehmern auf, das
früher mit reiner Muskelkraft
und einfachsten technischen
Geräten, Leben gerettet wurde. Zum Beispiel kommen
heute bei Verkehrsunfällen
mit eingeklemmten Personen
hydraulische Rettungsgeräte
wie Schere und Spreitzer zum
Einsatz, so Schrader.
An frühere Einsätze erinnerte sich Jubilar Burfeind
auch noch gut. Bei der Bebombung von Bliedersdorf
gegen Kriegsende, entzündete
sich Heu, das mit einer Handdruckpumpe gelöscht werden musste. Obwohl damals
schon ein motorbetriebenes
Fahrzeug zur Verfügung stand,
wurde noch mit Pferd und
Wagen ausgerückt – so konnte
sie niemand – es war ja noch
Krieg – hören.
Generationenübergreifender Einsatz für die Allgemeinheit
ist ihr Credo: der stellvertretende Gemeindebrandmeister
Michael Bulst, Ortsbrandmeister Sven Schrader und der
stellvertretende Ortsbrandmeister Andreas Torbahn (hintere Reihe v.l.n.r.) und Hans Hermann Burfeind, Heinrich
Möhlmann und Werner Strüver (v.l.n.r.)
TERMINE
DER NEUE RUF
Seite 2
Kultur · Events · Tipps
Große SOS Kinderdorf-Gala
PERNOD French Club
Schlager, Show und
Plattdütsches
Côte d’Azur Feeling
in Deutschland
Die Lütt Finkwarder Speeldeel präsentiert sich diesmal in der Friedrich-Ebert-Halle
Foto: Müntz
(pm) Harburg. In der Heimfelder Friedrich-Ebert-Halle
hebt sich am 28. November
der Vorhang für die 28. SOSKinderdorf Gala, veranstaltet
wie immer von Dieter Bahlmann, der sich die – bisher
erfolgreiche – Unterstützung
des SOS-Kinderdorfes in Rio
auf die Fahnen geschrieben
hat. Erst im Frühling dieses
Jahres hatte sich Bahlmann
(er war bis zu seiner Verrentung Leiter der Buch- und
Schreibwarenabteilung
bei
Karstadt Harburg) auf einer
Brasilien-Reise davon überzeugen können, wie gut das
Geld aus diesen Benefiz-Konzerten angelegt ist.
Zahlreiche bekannte Künst-
ler und Gruppen konnte
Dieter Bahlmann für diesen
guten Zweck gewinnen.
So stellt diesmal G.G. Anderson sein neuestes Album
„Einmal hüh – einmal hott“
vor, Peter Beil („Hello Mery
Lou“), der Allround-Künstler aus Harburg (Trompeter
und Sänger) mit Auftritten in
mehr als 500 Fernsehsendungen ist ebenso dabei wie das
„Duo Treibsand“ mit seinen
volkstümlichen
Schlagern
aber auch das Hamburger Polizeiorchester unter der Leitung von Dr. Kristine Kresge.
Die Lütt Finkwarder Speeldeel (Leitung: Kathrin Janhke) stellt bei dieser Gelegenheit erstmals den Nachwuchs
BAG
St. Nikolai
Arinet berät
4. GospelGottesdienst
(yk) Harburg. Am Dienstag,
19. Oktober um 15.00 Uhr bietet die Behinderten Arbeitsgemeinschaft Harburg(BAG)
eine kostenlose Beratungsstelle für Arbeit durch die Vermittlungsagentur ARINET an.
Menschen mit pychischen
bzw. neurologischen Erkrankungen oder Behinderungen
hilft ARINET Ausbildungsund Arbeitsplätze zu bekommen. Sie begleiten die Arbeit-
suchenden auf ihrem Weg in
das Berufsleben mit Training
und
anderweitiger
Hilfe.
Auch nach der Berufsauswahl
steht ARINET den Menschen
weiterhin zur Verfügung, sowohl Arbeitgebern als auch
Arbeitnehmern.
Weitere
Informationen bei der Behinderten Arbeitsgemeinschaft
Harburg, Seeveplatz 1 (Marktkauf- Center Harburg) unter
der Telefon 767 95-27.
Anzeigenberatung (040) 70 10 17-0
ApothekenNotdienst
Nachdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
— ohne Gewähr —
Oktober 2004
Sa
So
Mo
Di
16
17
18
19
S 1/2
Y 1/2
H 2/1
P 1/2
Mi 20 W 1/2
Do 21 J 1/2
Fr 22 T 1/2
Sa 23 Z 1/2
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
der Finkwarder Speeldeel in
der Ebert-Halle vor.
Durch das unterhaltsame
Programm
führt
Carolin
Spatz, bekannt durch ihre
musikalischen
Fernsehauftritte wie „Lieder so schön
wie der Norden, „Bi uns tohuus“ oder auch „Freut euch
des Nordens.“
Die Vorstellung beginnt um
16.00 Uhr.
Eintrittskarten gibt es im
Vorverkauf bei der OMS-Theaterkasse (Karstadt Harburg),
im Reisebüro Karstadt Neugraben sowie bei der Theaterkasse in der Marktpassage
aber auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen zum
Preis von 18 bis 22 Euro.
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Apotheke im Ärztehaus Neugraben
– gegenüber Karstadt –, Ruf 70 10 06-0
A2 Eißendorfer Apotheke
Eißend. Str. 103 / Am Exerzierplatz, Ruf 77 62 36
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstr. 35d,(MPC) Ruf 700 15 20
B2 Schwalben-Apotheke (Harburg)
Denickestr. 88 / Weusthoffstr., Ruf 790 63 00
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Ruf 742 18 20
C2 Einhorn-Apotheke (Harburg)
Sand 24, Ruf 766 00 40
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Ruf 77 75 63
E2 Adler-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08
E1 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91
H2 Sachsenhaus-Apotheke (Harburg)
Bremer Straße 76, Ruf 77 32 76
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harb. Rathausstr. 37, Ruf 77 03 59 od. 77 56 26
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Ruf 702 087-0
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Ruf 790 61 89
M2Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Ruf 763 31 31
M1Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Ruf 742 17 10
M1Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20
N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29
N2Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30
O2City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30
P1 Lavendel Apotheke (Harburg)
Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812
P2Markt-Apotheke (Am Harburger Ring)
Hölertwiete 5, Ruf 77 61 10
(pm) Finkenwerder. Am 17.
Oktober ist es in der St. Nikolai
Kirche (Finkenwerder Landscheideweg 157) wieder so
weit: Um 17.00 Uhr wollen der
Gospelchor „Shout for Joy“ und
die Gospelband „Sound for
Joy“ den nunmehr 4. GospelGottesdienst unter der Leitung
von Pastorin Angelika Meyer
stimmungsvoll gestalten.
„Ein Stück Alltag mit in den
Gottesdienst nehmen, um am
Ende ein Stück Gottesdienst
mit in den Alltag zu nehmen,
das ist unser Ziel,“ so Ralf
Paech, Sprecher des Chores.
Q2Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)
Rehrstieg 30 B, Ruf 702 07 30
Q1Mohren-Apotheke (Harburg)
Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Ruf 763 10 24
R1 Deich-Apotheke (Georgswerder)
Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93
R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47
S1 Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Ruf 701 86 82
S2 Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65
T1 Isis-Apotheke (Harburg)
Moorstraße 11, Ruf 765 03 33
T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek)
Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08
U2 Apotheke zum Ritter St. Georg (Harburg)
Julius-Ludowieg-Str. 9, Ruf 77 23 45
W1Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24Y
W2SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021
X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60
X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf))
Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64
Y2 Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91
Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62
Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld)
Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25
(mk) Hamburg. Pernod, der
französische Kultdrink, bringt
die Côte d’Azur nach Deutschland: Mit dem Pernod French
Club. Die fünfteilige Partyreihe
erobert ab Oktober die Republik
und inszeniert das französische
Lebensgefühl aus Nizza, Cannes und St. Tropez in exklusiven
Metropolenclubs in Hamburg,
Düsseldorf, Bremen, Dortmund
und Berlin. Den Anfang der
trendigen Events mit dem französischen Kultgetränk Pernod
macht am 23. Oktober ab 23.00
Uhr das „Byblos“ in Hamburg
in der Bugenhagenstraße 8
– 10. Für die richtigen Klänge
sorgen DJ Buffolo Bunch Daft
Crew/Paris, Pete Rivera (Chill
Out), DJ Jovan. Pernod ist seit
jeher in den unterschiedlichsten Mixvarianten das Lieblingsgetränk in den französischen
Clubs entlang der Côte d’Azur.
Die Côte d’Azur ist Inbegriff für
Glamour, Schönheit, Genuss,
Sonne, Strand und Meer – und
natürlich für ein rauschendes
Nachtleben.Wer kennt sie nicht,
die weltweit bekannten französische Clubs, die zu Legenden
des urbanen Nachtlebens avancierten. Eben dieses einzigartige Lebensgefühl bringt Pernod
ab Oktober nach Deutschland.
Pernod French Club vereint
alle Facetten Südfrankreichs
auf höchstem Niveau: Musik,
Mode, Lifestyle – somit Genuss
für alle Sinne. Pernod macht
den Unterschied. Obacht! Die
Wochenzeitung „Der Neue Ruf“
verlost drei Pernod-Pakete!
Schicken Sie bitte eine Postkarte mit ihrer Adresse (und Telefonnummer) an die Redaktion
„Der Neue Ruf“, Cuxhavener
Straße 265 b, 21149 Hamburg.
Der Rechtsweg ist wie immer
ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 20. Oktober 2004.
Wer sich am 23. Oktober im
„Byblos“ zum Pernod French
Club einfindet, wird sicherlich auch die Bekanntschaft
dieser hinreißenden Lady
machen.
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg, Nöldekestr. 42 86-5 45 10
Polizei Harburg, Knoopstr. . 42 86-5 46 10
Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10
Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0
Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22
Rettungsdienst des
Deutschen Roten Kreuzes . . . . . . . 1 92 19
Krankenhaus-Bettennachweis. . . . . 1 97 21
Zahnärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags .01 80-5 05 05 18
Augenärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags 10–12 Uhr
Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22
DER NEUE RUF
Premiere für Bernhard Schleiden im Ortsausschuss Süderelbe
Naturkunde und Emotionen
fachmännisch bearbeitet werden könnten. Außerdem suche
die Behörde dringend einen
ausgebildeten Nachfolger für
den kürzlich verstorbenen
Schäfer der Schafherde im
Naturschutzgebiet. Als noble
Geste erklärten sich die Abgeordneten des Ortsausschusses
bereit, im Frühjahr bei der
Instandhaltung der Heide mitzuhelfen.
CDU und SPD einigten sich
weiterhin darauf, in der vieldiskutierten Frage des Umzugs
der Jugendbehörde infolge der
Einquartierung der ArbeitsAgentur, auf eigene Vorschläge
zur Unterbringung zu verzichten. Stattdessen wurde die
Verwaltung beauftragt, hier
vollkommen eigenständig zu
agieren. Alles war in diesem
Fall bereits in trockenen Tüchern, als sich der SPD-Abgeordnete Mario-Ulrik Olowson
bemüßigt fühlte, noch einmal
nachzukarten. Erst nach wiederholter Intervention von Dr.
Jaeger und eigenen Parteikollegen unterließ es Olowson, den
CDU-Fraktionsvorsitzenden
Lars Frommann wegen dessen
Äußerungen zur Platzierung
von Büro-Containern auf dem
Neugrabener Marktplatz, anzugreifen.
Gerade hatten sich Gemüter
beruhigt, als die CDU-Abgeordnete Treske Fischer der
SPD in punkto Kriminalität
in Süderelbe Panikmache
vorwarf. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Schulz verteidigte
den Antrag seiner Partei, einen
Referenten der Fachbehörde
zum Thema Gewaltkriminalität in Süderelbe anzuhören,
Jan Kinau vom Amt für Naturschutz und Landschaftspflege, mit entwaffnender Selbstkriinformierte die Abgeordneten des Ortsausschusses Süder- tik. Schulz:„Vor kurzem ist in
elbe über den Zustand des Naturschutzgebietes Fischbeker Neugraben eine Frau Opfer
eines Überfalls geworden. Wir
Heide/Neugrabener Heide.
(mk) Neugraben. Neue Köpfe und Naturkunde prägten
zunächst das Bild der Sitzung
des Ortsausschusses Süderelbe am 13. Oktober. Der
neue Ortsamtsleiter Bernhard
Schleiden wohnte dieser Sitzung zum ersten Mal bei – und
er tat es souverän. Trotz vehementer Kritik seitens der SPD
an der Wahl Schleidens, bot
der SPD-Fraktionsvorsitzende
Manfred Schulz dem Neuling
eine konstruktive Kooperation
an. Schulz: „Vielleicht werden
Sie sich noch wundern, wie
gut man mit Sozialdemokraten umgehen kann“. Darüber
hinaus vertrat Dr. Antje Jaeger
(CDU) den im Urlaub weilenden Irmfrid Rosenow als Vor-
Stubbenhof
Der Kinderbus
kommt
(vb) Neuwiedenthal. Donnerstags von 17.00 bis 18.00
Uhr kommt der Kinderbus in
den Stubbenhof nach Neuwiedenthal. Hier wird gesungen, gespielt und christliche
Grundwerte vermittelt. Kinder
zwischen 5 und 12 Jahren sind
mit und ohne Eltern herzlich
eingeladen!
HNT informiert
Nordic Walking
(vb) Hausbruch. Neue Nordic Walking-Kurse bietet der
HNT vom 21. Oktober bis 25.
November, jeweils donnerstags von 9.30 bis 11.00 Uhr,
für Menschen mit Gewichtsproblemen an. Übungsleiterin Susanne Kaden nimmt
Anmeldungen unter 796 83 78
entgegen.
KULTOUR
Kanada – Freiheit
ohne Grenzen
(vb) Buxtehude. Eine Dia-Panorama-Show gibt Menschen
die „Freiheit ohne Grenzen“
suchen einen Einblick in die
wilde Schönheit Kanadas.
In der Halepagenschule in
Buxtehude wird am 15. November um 20.00 Uhr Bernd
Naumann einen interessanten
Vortrag über das Land halten.
Kartenvorverkauf in der Tourist-Information oder an der
Abendkasse.
sitzende der OrtsausschussSitzung ebenfalls ohne Fehl
und Tadel.
Ausgehend von einem SPDAntrag zum Zustand des Naturschutzgebiets
Fischbeker
Heide/Neugrabener
Heide,
informierte Jan Kinau als Referent vom Amt für Naturschutz
und Landschaftspflege die Abgeordneten. In seinem relativ
kurzen, aber detailgesättigten
Vortrag, erläuterte Kinau die
Geschichte des Naturschutzgebietes, die dort vorkommende Fauna und Flora sowie die
Schwierigkeiten bei der Pflege
dieser Gebiete. Angesichts von
Sparzwängen, bemängelte Kinau, dass pro Jahr gerade mal
fünf Hektar der Heidefläche
Der
SPD-Fraktionsvorsitzende Manfred Schulz im
Ortsausschuss Süderelbe will
trotz des CDU-Vorwurfs der
Panikmacherei auch zukünftig Anträge zur Kriminalentwicklung im Raum Süderelbe
stellen.
Fotos: Koltermann
haben bei den letzten Wahlen ziemliche Haue bezogen,
weil die SPD die tägliche Gewaltkriminalität nicht mehr
wahrgenommen hat. Da wir
nun gebrannte Kinder sind,
werden wir auch in Zukunft
zu diesem Aspekt stets Anträge einbringen.“
Bemerkenswert war das
Verhalten von Schleiden bei
der Diskussion über die CDUund SPD-Anträge zur Rettung
des Karstadt-Standortes Neugraben. Nach einigem Hin
und Her favorisierte Schleiden
den SPD-Antrag, da dieser der
Verwaltung mehr Spielraum
für Lösungsvorschläge gäbe.
Daraufhin zog die CDU ihren
Antrag zurück und Schleiden
hatte alle seine Kritiker Lügen
gestraft, die ihn vorab als verlängerten Arm der CDU-GALKoalition im Ortsausschuss
Süderelbe verdächtigt hatten.
Seite 3
DER NEUE RUF
Seite 4
TV Fischbek verteidigt Führung in Handballoberliga
Aktion „Mein sympathisches Neugraben“
Erst spielen, dann diskutieren Gewinn winkt!
Mit einer durchwachsenen Leistung verteidigte der TV Fischbek die Tabellenführung in der Handballoberliga. Fotos: hb
(mk) Fischbek. Obwohl die
Kontrahenten im Handballoberligaspiel vom 9. Oktober
TV Fischbek und AMTV Hamburg hießen, waren die Vorzeichen für beide Aufsteiger ganz
unterschiedlich verteilt:
Während der AMTV Hamburg mit 0 : 6 Punkten am
Tabellenende stand, rangierte
TV Fischbek nach überzeugenden Leistungen mit 5 : 1
Punkten überraschend auf
Platz 3 der Tabelle. Damit ging
es für AMTV schon beinahe
um alles, während die junge
Fischbeker Truppe um Trainer
Hans Riedel vom „Jäger“ zum
„Gejagden“ wurde.
Spielerische
Glanzleis-
Trotzdem bleiben die Spieler
in erfreulicher Weise realistisch: „Unterschätzen wird uns
keiner mehr. Deshalb sollten
wir erst einmal noch zehn weitere Punkte holen, um nicht
mehr abzusteigen,“ so ein
Fischbeker Spieler direkt nach
dem Abpfiff.
Beim 32 : 21 war zu konstatieren, das Trainer Hans
Riedel jedem der TVF Akteure
auch mal eine Pause gönnen
konnte, ohne dass es einen
Einbruch gab. Das Spiel der
Fischbeker ist im Gegensatz
zur letzten Saison technisch
reifer geworden. Immer mehr
Spieler aus dem Kader des TV
Fischbek weisen einen hohen
Leistungsgrad auf, der eventuelle Ausfälle durch Verletzungen leichter kompensieren
lässt.
Im Anschluss an das erfolgreiche Match veranstaltete
der Vorstand des Förderverein
(mk) Neugraben. Und wieder
hat einer der rasenden Reporter der Wochenzeitung „Der
neue Ruf“ einen Wagen mit
dem lustigen Aufkleber „Mein
sympathisches
Neugraben“
geblitzt. Der Halter des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen
HH-RH-963 sollte sich schnell
unter Telefon (040) 70 10 17 23
in der Redaktion melden. Dem
Besitzer winken vier Gutscheine zu je fünf Euro.
Mit den Gutscheinen können
Sie sich auf dem Neugrabener
Wochenmarkt nach Lust und
Laune mit frischen Lebensmitteln eindecken. Zudem bekennen Sie sich mit dem Aufkleber
zur Süderelberegion!
„Heidschnucke“
im „VIPRaum“ der Arena Süderelbe
einen
kleinen
Empfang.
Im Beisein von Politikern,
Geschäftsleuten, Fans und
Mitgliedern des Förderverein
„Heidschnucke“ wurde sowohl über das Spiel, aber vor
allem über aktuelle Probleme
Neugrabens vor Ort eifrig
diskutiert. Da einige Marktbeschicker im Förderverein
„Heidschnucke“ federführend
sind, nahmen sie die Gelegenheit beim Schopf, und konfrontierten beispielsweise den
CDU-Fraktionsvorsitzenden
im Ortsausschuss Süderelbe,
Lars Frommann, mit dessen
Äußerungen zur eventuellen
Platzierung von Büro-Containern auf dem Neugrabener
Marktplatz. Darüber hinaus
entspannen sich unter allen
Anwesenden noch viele weitere interessante Gespräche über Der Besitzer des Wagens mit dem Kennzeichen HH-RH 963
allerlei Themen.
sollte sich rasch in der Redaktion melden – es lohnt sich!
tungen bekamen die rund
250 Zuschauer in der Arena
Süderelbe kaum geboten.
Über eine mannschaftlich geschlossene wie kämpferische
Leistung fand der TVF zum
Spiel und ließ sich zu keiner
Zeit das Zepter mehr aus der
Hand nehmen. Lief es im Angriff nicht rund, sicherten die
Torhüter Christian Diedrichs
(erste Halbzeit) sowie Tobias
Mahncke (zweite Halbzeit)
mit sehenswerten Paraden die
Führung.
Mit dieser soliden Leistung
etablierte sich der TV Fischbek
endgültig in der Spitzengruppe der Hamburger Oberliga Marktbeschicker John Wolf redete in seiner improvisierten
– man ist jetzt Tabellenführer. Ansprache zu einigen Themen in Neugraben Klartext.
Kulturhaus Süderelbe
Hexengeschichten
(mk) Hausbruch. Am 2.
November um 15.00 Uhr
kommt die Hexe Quex zum
Kulurhaus Süderelbe. Um alle
Geschichten, die sie in ihren
unendlich langen Leben erlebt und ihrem Hexenkessel
aufbewahrt hat, wieder aufs
Neue lebendig werden zu
lassen, braucht sie die Hilfe
ihrer kleinen und großen Zuschauer
Die Dauer der Hexen-Veranstaltung ist 45 Minuten.
Der Eintritt beträgt 2,50
Euro.
hre orsorge s es er
Lebensversicherung
Steuerfreie Kapitalzahlung nur
noch bis zum 31. Dezember 2004!
Hamburg. Das Gesetz ist
verabschiedet: Die steuerfreie
Kapitalzahlung bei einer Lebensversicherung wird es ab
2005 für Neuverträge nicht
mehr geben. Reagieren Sie
jetzt und sichern Sie sich Ihre
Altersvorsorge mit allen Vorteilen! Erhalten Sie sich die freie
Wahl, noch stehen Ihnen alle
Wege offen!
Heute sind Kapitalzahlungen
einkommensteuerfrei, wenn
(bei einem Rentenbeginn
Vertragsende sind die Erträdie Laufzeit nicht unter zwölf
z.B. im Alter von 65 Jahren
ge vollständig zu versteuern
Jahren liegt und mindestens
sind 18 % der Rente steuereine fünfjährige Beitragszah- • Todesfallleistungen bleiben
pflichtig).
weiterhin steuerfrei.
lung vereinbart wurde. Mit
einer Lebensversicherung, die • Bei Kapitalzahlungen nach • Der Sonderausgabenabzug
für Beiträge zu Lebensversidem 60. Lebensjahr und
Sie 2004 noch abschließen, hacherungen mit Vertragsbemindestens 12 Jahren Laufben Sie letztmalig die Chance,
ginn ab 2005 entfällt.
zeit, werden die Erträge nur
sich Steuervorteile zu sichern.
Für alle bis zum 31. Dezemzur Hälfte besteuert.
Die wichtigsten Änderungen
bei der privaten Vorsorge für • Bei einer lebenslangen Rente ber 2004 abgeschlossenen
anstelle der Kapitalzahlung Lebensversicherungen gelten
alle Neuabschlüsse ab 1. Januerfolgt die Besteuerung der auch in Zukunft weiterhin
ar 2005:
Rente mit dem Ertragsanteil die derzeitigen steuerlichen
• Bei Kapitalzahlungen am
Regeln!
Bestehende Verträge
Keine Auswirkungen hat
das Gesetz auf Kapitalzahlungen bei bereits bestehenden
Lebensversicherungen
– wenn diese die bisherigen
steuerlichen
Bedingungen
erfüllen. Auch Besitzer von
Neuverträgen bis zum 31.
Dezember 2004 können sich
über den Steuervorteil freuen.
Welche individuellen Möglichkeiten Sie dieses Jahr noch
haben, Ihre Steuervorteile zu
sichern, zeigt Ihnen gerne Ihr
Versicherungsfachmann – unverbindlich und kompetent.
Wichtige Voraussetzungen
für eine steuerfreie Kapitalzahlung einer Lebensversicherung
sind mindestens fünf Jahre
Beitragszahlung sowie mindestenszwölf Jahre Laufzeit.
DER NEUE RUF
Familiäres Drama um Abschiebung
Michaelis Gemeinde Neugraben
„Die sind
bei der kranken Oma!“
Der besondere
Sonnabend
(mk) Hausbruch. Traurig
blickt Bozidar Zivanic aus
seinen geröteten Augen und
schlägt vor Verzweiflung die
Hände vors Gesicht. Der gebürtige Serbe, der seit 1991 mit
seiner Familie in einer kleinen
Wohnung in Hausbruch lebt,
versteht die Welt nicht mehr.
„Mein Sohn und meine Frau
sind im Frühjahr bzw. Sommer
von der Ausländerbehörde
nach Ex-Jugoslawien ausgewiesen worden. Ich weiß nicht, wie
ich das meiner kleinen Tochter
erklären soll. Sie fragt ständig
nach ihrer Mutter“, klagt Zivanic in gebrochenem Deutsch.
Noch behilft er sich gegenüber
seiner achtjährigen Tochter
Simona mit Notlügen. Zivanic:
„Wenn mich Simona nach ihrer
Mutter oder ihrem Bruder fragt,
einen Asylantrag. Kurz darauf
nahm man meiner Frau und
mir unsere jugoslawischen Pässe weg“, erinnert sich Zivanic.
Und an dieser Stelle scheinen
die Missverständnisse ihren
Lauf genommen zu haben. Als
die Eheleute Zivanic schnell
Arbeitsplätze in einer Bäckerei
bzw. Reinigungsunternehmen
finden, ist für beide die Welt in
Ordnung. Doch die bürokratische Realität holt das Ehepaar
Zivanic nach kurzer Zeit wieder
ein. „Vom Ausländeramt wurde
uns die Ablehnung unserer
Asylanträge mitgeteilt. Ein
Gericht bestätigte 1992 diese
Entscheidung. Aber als Flüchtlinge aus einem Kriegsgebiet
erhielten wir für einige Zeit
eine Aufenthaltsgenehmigung.
Doch 1995 wurde meiner Frau
Bozidar Zivanic sieht sich von der Hamburger Ausländerbehörde schikaniert.
Foto: Koltermann
antworte ich: Die sind bei der
kranken Oma.“
Lange würde er diese Situation nicht mehr durchhalten.
Leiden täte aber vor allem seine
Tochter. Die Verzweiflung über
die für sie unerklärlich lange
Abwesenheit der Mutter und
des Bruders beeinträchtigte
ihre Gesundheit und Schulleistungen, so Zivanic.
Das familiäre Drama muss
vor dem Hintergrund des
Bürgerkrieges im ehemaligen
Jugoslawien und seiner Auswirkungen auf die deutsche
Asylgesetzgebung
gesehen
werden. Nach Aussage von
Zivanic kam er 1991 mit seiner
Frau und seinem Sohn nach
Baden-Württemberg, wo der
Bruder von Zivanic bereits lebte. Obwohl damals die Kriegshandlungen im ehemaligen
Jugoslawien schon im vollen
Gange waren, kam Zivanic, wie
er selbst eingesteht, mit seiner
Familie aus wirtschaftlichen
Gründen nach Deutschland.
„Auf der Ausländerbehörde
in Hamburg unterschrieb ich
keine Verlängerung ihrer Aufenthaltsgenehmigung
mehr
erteilt. Seit dieser Zeit kämpfte
ich für meine Frau, die durch
die Last der Ungewissheit über
ihre Zukunft krank wurde“, ereifert sich Zivanic.
Seit der Abschiebung seines
Sohnes und seiner Frau hat er
den Glauben an die Gerechtigkeit verloren. Verbitterung wie
Verachtung machen sich bei
ihm bereit. Zivanic glaubt sich
von der Ausländerbehörde mit
Absicht schikaniert. Zivanic:
„Als meiner Frau im Juli die
sofortige Ausreise mitgeteilt
wurde, erlitt sie einen Nervenzusammenbruch. Nur weil
sie angesichts der schlechten
Nachricht wild gestikulierte,
wurde sie gleich von fünf Mitarbeitern festgehalten.“ Weil er
seiner Frau zu Hilfe eilte und
die Verwaltungsmitarbeiter beschimpfte, wäre er zur Vernehmung von der Polizei vorgeladen worden, so Zivanic.
Aus Sicht der Ausländerbehörde ist der Fall der Eheleute
Zivanic klar. „Bereits bei der Be-
LESE RBRIE FE
Harte Bandagen
Diskussion um
Wehner-Vergangenheit
Zum Artikel: „Wehner-Vergangenheit: Kontroverse
Diskussion“ in Der Neue Ruf Nr. 41 vom 9. Oktober, Seite 1
Eine Diskussion über Personen der Zeitgeschichte
ist immer zulässig. Herbert
Wehner hat nie seine Zeit in
der kommunistischen Bewegung verleugnet. Er hat aber
den Weg in die Demokratie
gefunden und sich über 34
Jahre in seinem Wahlkreis
und bundesweit für den
demokratischen Rechtsstaat
eingesetzt. Für diese Zeit
wurde Herbert Wehner die
Ehrenbürgerschaft
Hamburgs verliehen und ein
Platz in Harburg nach ihm
benannt.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Schultz
Wulmstorfer Ring 1a
21149 Hamburg
antragung ihres Asylgesuches
wurde dem Ehepaar Zivanic
deutlich gesagt, dass ihr Antrag
keine Chance auf Bewilligung
habe. Als dieser Fall eintrat,
wurde dem Ehepaar Zivanic
der Aufenthalt in Deutschland
nur bis zum Ende des Bürgerkriegs im früheren Jugoslawien
gewährt. Diese befristete Genehmigung galt auch für die
Kinder des Ehepaares“, erklärt
der Pressesprecher der Ausländerbehörde, Norbert Smekal.
Nach dem Friedensabkommen
in Dayton, wären generell alle
Personen aus Ex-Jugoslawien
mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung zur Ausreise in ihre
Heimat angehalten worden.
Viele seien der Aufforderung
nachgekommen, einige hätten
sich wie das Ehepaar Zivanic
geweigert, so Smelke. Die Verzögerung ihrer Rückkehr hätten
sie mit einigen Tricks erreicht.
Smelke: „Frau Zivanic gab viele Erkrankungen vor. Als wir
sie dann in ein Krankenhaus
einweisen wollten, lehnte sie
die ärztliche Behandlung ab.
Die Anwendung körperlicher
Zwangsmaßnahmen
gegen
Frau Zivanic war laut der Verwaltungsvollstreckungsorder
für Mitarbeiter der Ausländerbehörde rechtens. Der Widerstand von abgelehnten Asylbewerbern darf auf diese Weise
unterbunden werden“, betont
Smelke. Kritik am Auseinanderreißen der Familie lässt Smelke
nicht gelten. „Da sich Herr
Zivanic seit Jahren unrechtmäßig in Deutschland aufhält,
werden wir mit Intensität auch
an seiner Abschiebung arbeiten. Wenn Herr Zivanic endlich
seiner
Ausreiseaufforderung
nachkommt, ist die Familie in
Bosnien-Herzegowina
auch
wieder vereint“, sagt Smelke.
Senioren Union
Adenauer und seine
Bedeutung für heute
(pm) Harburg. Über das
Thema „Deutschlands Bester
– Konrad Adenauer und seine
Bedeutung für die heutige
Zeit“ spricht Dr. Hans Mensing, Kommissarischer Geschäftsführer der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus
in Rhöndorf am Dienstag, 19.
Oktober im Restaurant „Pegasos“ (ehemals Majestätische
Aussicht), Ehestorfer Weg 215.
Beginn ist um 15.00 Uhr. Es ist
eine Veranstaltung der Senioren-Union Harburg.
Buddhistischer Vortrag
Neue Wege zur
Entspannung
(pm) Harburg. Ein buddhistischer Vortrag beginnt am
Montag, 18. Oktober um 19.30
Uhr in der Akademie Hamburg
(Hans-Fitze-Straße 1, ehemals
Küchgarten 33) stattfindet.
Der Abend besteht aus einer
geleiteten Meditation, dem
eigentlichen Vortrag über das
Thema: „Stress macht man
sich – neue Wege zur Entspannung“ und anschließender
Teerunde. Die buddhistische
Lehrerin Beate Mahrhold wird
durch den Abend führen und
erklären, wie man dem Stress
im Alltag aus buddhistischer
Sicht begegnen kann, um diesen zu lösen.
Eintritt 7 Euro (erm. 5 Euro).
(vb) Neugraben. Ein Tag für
eine besondere Bibelarbeit
von und mit Frauen wird am
23. Oktober von 10.00 bis
16.00 Uhr im Michaelis-Gemeindehaus in Neugraben
veranstaltet. In der Cuxhavener Straße 323 wird zum
Hören, Nachdenken und Diskutieren eingeladen und ein
„open-end-Café“ bildet dem
Abschluss.
Informationen
unter Telefon 701 94 09.
Elternschule Süderelbe
Mutter/VaterKind-Kuren
(vb) Neuwiedenthal. Eine
Informationsveranstaltung
zum Thema Mutter-KindKur bzw. Vater-Kind-Kur
gibt es am 19.Oktober um
10.30 Uhr in den Räumen
der Elternschule Süderelbe,
Rehrstieg 60. In Kooperation
mit dem Deutschen Arbeitskreis für Familienhilfe e.V.
können sich Interessierte
hier über Kurmöglichkeiten
und Kliniken beraten lassen.
Weitere Auskünfte erteilt der
Sozialdienst Hamburg-West,
Max-Brauer-Allee 126, unter
Telefon 38 61 46 37.
Vita-Metik Gabi Vogt – Anzeige –
Entschlacken
– aber richtig!
(vb) Neugraben. In der VitaMetik-Praxis von Gabi Vogt,
Ginsterheide 2 in Neugraben
klärt ein Vortrag über den
Säure-Basenhaushalt
auf.
Wie man richtig entschlackt,
lernen Interessierte am 20.
Oktober ab 19.00 Uhr von
Referentin P. Jahnke. Kosten:
4,50 Euro. Anmeldung unter
Telefonnummer 70 10 24 24.
KITA Himmelblau
Flohmarkt
(vb) Neugraben. Die KITA
Himmelblau veranstaltet am
24. Oktober von 13.00 bis 17.00
Uhr einen Flohmarkt. In den
Räumen am Schnuckendrift/
Ecke Kiesbarg werden wieder
Spielsachen, Kleidung, Bücher
und allerlei Interessantes angeboten. Eine Cafeteria lädt
zum Klönschnack ein. Auf
dem Außengelände werden
Sonntag ab 12.00 Uhr noch
Standplätze vergeben. Als Gebühr ist ein Paket Kaffee und
ein Kuchen mitzubringen.
SPD Neugraben-Fischbek
Laternenumzug
(vb) Neugraben. Es ist
wieder die Zeit des Laternelaufens. Auch in diesem Jahr
veranstaltet die SPD Neugraben-Fischbek ihren traditionellen Laternenumzug. Am
Freitag, dem 22.Oktober ist
der Treffpunkt am Neugrabener Marktplatz. Abmarsch
ist für 19.00 Uhr vorgesehen.
Begleitet werden Eltern und
Kinder vom Neugrabener
Spielmannszug.
Laternen
sind mitzubringen!
Bücherhalle Harburg
Vorlesestunde
(yk) Harburg. Am 19. Oktober von 15.00 bis 16.00 Uhr
lädt Tauschring Hamburg zu
einer Vorlesestunde in die
Bücherhalle,
Eddelbüttlerstraße 47 a ein.
Seite 5
DER NEUE RUF
Seite 6
Puppenspiel-Compagnie Gymnasium Finkenwerder: 17. Spielzeit 2004/2005
Plattdüütsch Weekend op Finkwarder!
Schwerstarbeit mit Holzpuppen
„Sien Schöpfung un wat
achterno keem“
(pm) Finkenwerder. Mit
Freude und Elan proben die
Mitglieder der Finkenwerder
Puppenspiel-Compagnie am
Gymnasium für die Eröffnung
der 17. Spielzeit am Dienstag,
19. Oktober.
Erneut hat sich die eingeschworene Truppe unter ihrem Principal Jürgen Harms
viel vorgenommen. Nach
einer Aufführungsserie der
heiteren Inszenierung vom
„Rotkäppchen“ zu Beginn
der Spielzeit – eigens angesetzt für Klassen der Grundschulen – soll am Dienstag,
14. Dezember um 19.00 Uhr
nochmals die umjubelte Oper
„Hänsel und Gretel“ gegeben
werden.
Dies wird besonders für die
im Vorabitur stehenden Mitglieder der Compagnie eine
Herausforderung
werden, gleichen kann.
Am 8. März 2005 soll die
denn was für den Zuschauer
so leicht daherzukommen erste Vorstellung einer Neuscheint, ist für die Akteure einstudierung von „Rumpelstielzchen“ über die Bühne
gehen, jenem legendären
Stück, das mehrere Generationen Finkenwerder Gymnasiasten seit 1988 immer wieder
zur
Aufführung
gebracht
haben. In der Neueinstudierung geben die erfahrenen
Puppenspieler ihr Wissen
Die Puppenspiel-Compagnie und Können an die jüngeren
Gymnasium Finkenwerder weiter. Und dem Publikum
stellt sich immer neuen Her- wird wieder bewusst werden,
was neben vielem anderem
ausforderungen
gerade am Puppentheater so
Schwerstarbeit. Diese Insze- faszinierend ist: die scheinnierung der Finkenwerder bare Zeitlosigkeit. Denn die
Puppenbühne war, ist und Puppen altern nicht !
Vor zehn Jahren, im Herbst
bleibt allerdings von einem
Niveau, das sich mit dem der 1994, konnte die Puppenbesten Puppentheater ver- spiel-Compagnie ihr jetziges
Domizil beziehen. In diesem
Jahrzehnt erfreute sie ihr
Publikum immer wieder mit
entzückenden Aufführungen.
Und in den kommenden
zehn Jahren wird die Compagnie nicht nur die hundertste
Vorstellung geben, sondern
sowohl das zwanzigjährige
Bestehen als auch das fünfundzwanzigste Bühnenjubiläum feiern!
Alle
Aufführungstermine
von Rotkäppchen im Gymnasium Finkenwerder: Dienstag,
19.10. von 16.00 bis 16.45
Uhr; Dienstag, 26.10. von
16.00 bis 16.45 Uhr; Dienstag,
2.11. von 16.00 bis 16.45 sowie Dienstag, 9.11. von 16.00
bis 16.45 Uhr. Eintrittskarten
und Reservierungen unter Telefon 742 15 00 (Gymnasium
Finkenwerder).
(pm) Finkenwerder. Der
Kulturkreis
Finkenwerder
räumt der Pflege des Plattdeutschen seit jeher viel Platz
in seinen Aktivitäten ein.
In diesem Jahr unterstützt
er an einem Wochenende
die Aktivitäten der Finkenwerder Schulen, die in allen
Schulformen
Plattdeutschunterricht
anbieten
und
veranstaltet am Sonnabend,
23. Oktober in der St. Nikolai
Kirche (Finkenwerder Landscheideweg 157) eine Lesung
mit dem aus zahlreichen
Fernsehserien
bekannten
Günter Bothur.
Bothur liest aus dem Werk
des Sylter Autors Boy Lornsen „Sien Schöpfung un wat
achterno keem“. Lornsen, der
wegen seiner Ausdruckskraft
von Walter Jens hochgelobt
wurde, gelang es mit diesem
Werk
die
Schöpfungsgeschichte auf Plattdeutsch
einmal ganz vergnüglich,
zum Nachdenken anregend,
darzustellen.
Karten gibt es im Vorverkauf in der Bücherinsel und
bei Schreibwaren Ehlers am
Steendiek.
Bereits am Freitag,
22.
Oktober sind Finkenwerder Schüler eingeladen, vor
Großeltern, Eltern, Verwandten und interessiertem Publikum auf dem Kulturschiff MS
„Altenwerder“ (Kanalstack)
zu zeigen wie sie mit der
plattdeutschen Sprache und
ihren
Herausforderungen
umgehen können.
Die Veranstaltung beginnt
um 16.00 Uhr. Der Eintritt ist
frei.
E I N W E I H U N G des
MARINE CENTER in Finkenwerder
Von der Schiffswerft zur konstruktiven Systemtechnik
Futuristischer Würfel,
vielseitig nutzbar
Schiffs- und Schweisstechnik“
und „Fleet3“.
Das Tageslichtstudio wie
auch die Penthouse-Wohnung
und die Dachterrasse werden
für Foto- und Filmproduktionen zur Verfügung gestellt.
Sie weisen in dem rundum
verglasten
Tageslichtraum,
der den Photografen das Arbeiten zum Vergnügen macht,
ideale Bedingungen auf. Das
Studio kann im Internet unter www.fleet3.de gebucht
werden.
Die neue große moderne
Werkhalle für die Fertigung
der Firma Behrens GmbH
systemtechnik bietet moderne Arbeitsbedingungen, der
Pausenraum für die Angestellten einen einzigartigen
Ausblick.
Die Bauzeit für diesen
Blickfang in Finkenwerder
hat etwa ein Jahr betragen.
Die
ehemalige Slipananlage wurde zugeschüttet. Der
klassische Schiffswerftbetrieb
wird auf dem Nachbargrundstück vom Schwager Thees
Von dieser Terasse genießt der Behrens (Behrens Schiffs- Bauherr Olaf und Maike Behrens (Firma „Behrens GmbH
Betrachter einen großartigen und Schweißtechnik) weiter- systemtechnik“) feierten am vorigen Wochende die EinweiBlick auf Elbe, Hafen und City geführt.
hung ihres Neubaus am Köhlfleet Hauptdeich
(pm) Finkenwerder. Ein 21
Meter hoher lichtdurchfluteter futuristischer Würfel in
einmaliger Lage reicht weit
über das Köhlfleet – ein Blickfang besonders von der Wasserseite – ist nun in Finkenwerder fertig gestellt worden.
Von der etwa 200 Quadratmeter großen Dachterrasse
bietet sich dem Betrachter
eine beeindruckende Aussicht auf Elbe, Hafen und City.
Im ersten Obergeschoss sind
die Firmen der Bauherren
ansässig: „Behrens GmbH
Systemtechnik“,
„Gustav
Behrens Schiffswerft“ „MSIImmobilien“,
„Behrens
Neu
Wulmstorf
Kulturverein Neu Wulmstorf
VHS Neu Wulmstorf
„Kunstsprechstunde“
zum Thema Porzellan
Neue
Kursangebote
(mk) Neu Wulmstorf. Es
geht beim Kulturverein Neu
Wulmstorf e.V. am 30. Oktober um 15.00 Uhr im Ratssaal
der Gemeinde Neu Wulmstorf
rund ums Porzellan – einst als
Prestigeobjekt eine Seltenheit,
Die aus dem Fernsehen
bekannte Kunsthistorikerin
Dr. Kirsten-Dorothée Rather
schätzt kostenlos Porzellan.
heute eher Alltagsgegenstand.
Eine, die sich bestens in der
kunstgeschichtlichen Entwicklung des Porzellans auskennt,
ist die Kunsthistorikerin Dr.
Kirsten-Dorothée Rather. In
einem fachkundigen, aber
allgemein
verständlichen
Lichtbildervortrag,
werden
die Besucher u.a. erfahren,
wie sich die Gestaltform vom
ursprünglich
chinesischem
Vorbild in den einzelnen
kunstgeschichtlichen Epochen
entwickelt hat und durch welche Einflüsse dies geschah.
Für „Antiquitätenjäger und
-sammler“ dürften Unterschiedsmerkmale von Original
und Fälschung von Interesse
sein. Und wer vielleicht ein
besonderes
Stück
besitzt,
dessen Alter und/oder Wert er
nicht weiß, sollte im Anschluss
an den Vortrag die einmalige
Gelegenheit nutzen, sein mitgebrachtes Stück von Frau Dr.
Rather kostenlos beurteilen
und schätzen zu lassen.
Frau Dr. Rather ist nicht nur
Kunsthistorikerin,
sondern
auch
Sachverständige
für
Kunst und Antiquitäten bei der
Handelskammer Hamburg. Sie
erstellt Taxate für Versicherungen und Gerichte und dürfte
dem interessierten Fernsehpublikum als Expertin aus der
NDR-Antiquitätenshow „Lieb
und teuer“ bekannt sein. Als
angesehene und vielbeschäftigte Kunstauktionatorin wurde sie jüngst mit der Leitung
der
Nachlassversteigerung
Inge Meysels betraut. Frau Dr.
Rather wohnt in Elstorf und ist
Mitglied des Kulturvereins Neu
Wulmstorf.
Karten gibt es im Vorverkauf
für 5 Euro (incl. Kaffee/Tee)
bei pbg , Einkaufspark Vosshusen, im Bücherforum, Bahnhofstraße 9 – 11 im Heideshop,
Bredenheiderweg 4 sowie an
der Tageskasse.
VITALIS-THERME im RINGHOTEL-HOLST
(vb)
Neu
Wulmstorf.
Die Volkshochschule Neu
Wulmstorf hat noch freie
Plätze in verschiedenen
Kursen: Ein BuchführungsGrundlehrgang
wird
ab
28. Oktober donnerstags,
18.45 bis 21.45 Uhr, in der
Realschule für 135,20 Euro
angeboten.
Ein Feldenkrais-Seminar
soll die Aufmerksamkeit für
den eigenen Körper schulen.
Am 6. November von 15.00
bis 18.00 Uhr und am 7. November von 9.00 bis 12.00
Uhr wird Anne Wechmann
in der Grundschule II, ErnstMoritz-Arndt-Straße
den
Kurs für 18 Euro leiten.
Progressive
Muskelentspannung wird ab 27. Oktober, von 19.00 bis 20.30 Uhr
in der Realschule unterrichtet. 7 Abende kosten 29,40
Euro.
„Ganzheitliches Gedächtnistraining“ bietet abwechslungsreiche Übungen und
Spiele, die wichtige Funktionen des Gehirns aktivieren.
Kursbeginn ist der 2. November, 18.45 bis 20.15 Uhr
in der Orientierungsstufe,
Ernst-Moritz-Arndt-Straße
23. Die Kosten betragen 21
Euro.
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Seite 7
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extra-Markt verlost Reise zu Disneyland Paris
Neu Wulmstorferin gewann
(vb) Neu Wulmstorf. Helga
Demuth (53) freute sich
riesig über eine Reise in das
Disneyland Resort Paris
im Wert von 1.500 Euro.
Gemeinsam
überreichten
der
Extra-Geschäftsleiter
Günter Schottmann (links)
und
Marktleiter
HeinzWerner Walkowiak
den
Gutschein
sowie
einen
bunten Blumenstrauß. Helga
Demuth plant, die Reise
mit den Söhnen Dennis
(14) und Oliver (33) sowie
Schwiegertochter
Bianca
anzutreten.
Foto: vb
AKTUELL
Lutherkirchengemeinde Neu Wulmstorf
Flohmarktspenden für
Basar gesucht
(mk) Neu Wulmstorf. Am
7. November veranstaltet die
Lutherkirchengemeinde Neu
Wulmstorf wieder einen Basar mit großem Flohmarkt.
Um die Flohmarktstände,
wie im letzten Jahr, mit
hochwertigen Gegenständen
ausstatten zu können, wird
darum gebeten, folgende
gut erhaltene Sachen zu
spenden:
Bücher,
CDs,
Videos,
DVDs, Kinderbücher, Kassetten, Glas- und Porzellanwa-
ren, Kerzenständer, Spiele,
Kinderkleidung und Kinderspielzeug.
Die Spenden werden am
Gemeindehaus I bei der
Lutherkirche an folgenden
Tagen angenommen:
Freitag, 29.10. von 18.00
bis 20.00 Uhr, Samstag,
30.10. von 9.00 bis 12.00 Uhr,
Sonntag, 31.10. von 11.00 bis
13.00 Uhr.
Weitere Informationen bei
Maren Knoth, Telefon (040)
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DER NEUE RUF
Seite 8
…damit Sie nicht auf dem Zahnfleisch kriechen.
Gesundheitsreform
Höherer Beitrag für Zahnersatz
Hamburg. Ab dem 1. Juli
2005 zahlen gesetzlich Versicherte für Zahnersatz einen
prozentualen, einkommensabhängigen Beitragssatz. Dieser
wird mit dem im Gesundheitsmodernisierungsgesetz
ab
2006 vorgesehenen Beitragssatz von 0,5 Prozent zu einem
einheitlichen
zusätzlichen
Beitragssatz von insgesamt 0,9
Prozent zusammengezogen.
Die gesetzlichen Krankenkassen werden gesetzlich verpflichtet, die durch diese Regelung erreichbare Entlastung
als Beitragssenkung weiterzugeben. Bezieher von Arbeitslosengeld II sind ebenso von
der Erhebung des zusätzlichen
Beitragssatzes ausgenommen
wie mitversicherte Familienangehörige.
Die Wahlmöglichkeit für
gesetzlich Krankenversicherte,
den Zahnersatz privat abzusichern, entfällt. Gesetzlich
Versicherte, die bereits eine
private
Zahnersatzversicherung abgeschlossen haben,
können diesen Vertrag mit
sofortiger Wirkung zum Ende
des Monats, in dem die Kündigung dem Versicherer zugeht,
auflösen.
Wenn heute jemand statt einer Brücke eine aufwändigere
Versorgung mit einem implantatgetragenen Zahnersatz
(Suprakonstuktion)
möchte,
muss er das aus seiner eigenen
Tasche bezahlen. Dies wird
sich ändern.
Denn ab 1. Januar 2005 zahlt
die Kasse nicht mehr den prozentualen Anteil eines Zahnersatzes, sondern den „befund-
bezogenen Festzuschuss“. Das
heißt, die Zuzahlung orientiert
sich am Problem: der Zahnlücke, die ersetzt wird oder dem
Zahn, der repariert werden
muss – also am Befund, nicht
an der Behandlungsmethode.
Der Unterschied besteht darin,
dass der Patient entscheiden
kann, welche Behandlung er
wählt, ob er sich also für die
Modellgussprothese entschei-
natliche Bruttoeinnahmen bis
zu 966 Euro für Alleinstehende.
Auch Normalverdiener können
mit der gleitenden Härtefallregelung Anspruch auf einen
erhöhten Festzuschuss haben.
Dieser hängt von der Einkommenshöhe ab. Sie müssen bis
zum Dreifachen des Betrages
selbst leisten, um den ihr eigenes Einkommen vom geringen
Einkommen abweicht. Bei-
Entscheidung für den Zahnersatz. Gleichzeitig bleibt der
Zahnersatz weiterhin teil der
gesetzlichen Krankenversicherung und der Umfang des Leistungsanspruchs für Patienten
überwiegend erhalten. Die
Krankenkassen sind gesetzlich
verpflichtet, die Belastung von
0,9 % als Beitragssenkung an
die Versicherten weiterzugeben.
det oder für eine Suprakonstruktion.
Versicherte mit einem geringen Einkommen (zum Beispiel
Sozialhilfeempfänger),
die
Zahnersatz benötigen, bekommen von ihrer Krankenkasse
einen zusätzlichen Festzuschuss, so dass sie die Regelversorgung kostenfrei erhalten. Als geringes Einkommen
gelten für das Jahr 2004 mo-
spiel: Wer als Alleinstehender
1.100 Euro verdient, liegt 134
Euro über der Zuzahlungsbegreiungsgrenze (966 Euro) und
muss daher für die Regelversorgung maximal 402 Euro an
Eigenbeteiligung leisten.
Somit gilt: Ab dem 1. Januar erhalten Patienten durch
die Umstellung auf „befundorientierte
Festzuschüsse
mehr Wahlfreiheit bei ihrer
Weitere
Informationen
rund um die Gesundheitsreform sind unter www.diegesundheitsreform.de abrufbar. Darüber hinaus können
Sie sich über das kostenfreie
Bürgertelefon des Ministeriums für Gesundheit unter
0800 / 1 51 51 59 informieren.
Das Bürgertelefon ist montags
bis donnerstags von 8.00 Uhr
bis 20.00 Uhr besetzt.
Fortsetzung von Seite 1
Plattdüütsch leevt up Finkwarder
Keine Lösung in Sicht!
Stolz auf den
plattdeutschen Nachwuchs
Dass heißt, dass die Trasse möglichst weit im Süden
geführt werden solle. Nicht
zuletzt habe die Behörde für
Wirtschaft und Arbeit damit
begonnen, „zügig die Mängel des Planfeststellungsbeschlusses zu beheben um den
vorläufigen Baustopp (des
Oberlandesgerichtes – OVG,
die Red.) zu beseitigen.
Abschließend machte der
Bürgermeister ein weiteres Mal
deutlich, dass „ohne Auslieferungszentrum mittelfristig Erweiterungsinvestitionen nicht
in Hamburg vorgenommen
werden.“ Deshalb müssten
heute die hierfür notwendigen
Investitionen vorgenommen
werden. Aber auch weitere Alternativen – zum Beispiel eine
Verschwenkung der Start- und
Landebahn – würden geprüft.
Gemeinsam mit dem Wirtschaftssenator Gunnar Uldall
fasste von Beust zusammen:
„Mit diesem Angebot möchten
wir einen Interessenausgleich
mit den Betroffenen erreichen.
Eine Einigung ist möglich und
nötig. Die Betroffenen und
ihre Familien stehen unter
großem – auch öffentlichen
– Druck. Eine schnelle Lösung
auf dieser Basis dient allen.
Das sehen die Neuenfelder
allerdings anders. Sie wollen
hart bleibe, wie Gabi Quast
(44) , Sprecherin des Bündnisses für Hamburgs Elbregion im
Nicht viel optimistischer ist
Manfred Hoffmann, Vorsitzender der Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz. Der
Ansatz des Bürgermeisters,
reden zu wollen, „ja reden zu
müssen,“ komme endlich,
wenn auch viel zu spät, aber
nicht zu spät. Was man den
Neuenfeldern jetzt anbiete,
„entspricht den bisherigen
Forderungen“ und sei folglich
auch
keine
Qualitätsverbesserung. Wenn Hamburg
überzeugen wolle, müsse es
ein substanzielleres Angebot
vorlegen. Es gebe nur eines,
fuhr er fort: Die Rücknahme
der Verlängerung. Hoffmann:
„Von dieser Forderung werden
wir nicht abweichen.“ Und
drei Millionen Euro, dass sei
lediglich ein Tropfen auf den
heißen Stein.
Das sind verhärtete Fronten
und dazwischen erkennt auch
Hoffmann keinen Königsweg.
Einzige Hoffnung sei „der Weg
zu einer schrittweisen Koexistenz.“ Das ist aber ein langer
und steiniger Weg, den Airbus
voraussichtlich nicht zu gehen bereit sein wird. Zumal
dann nicht, wenn Airbus „den
Gang nach Canossa antreten
soll“, wie Jürgen F. Bollmann,
Probst des Kirchenkreises
Harburg, es forderte. Denn
auch von der St. Pankratius
Manfred Hoffmann: Ein gol- Kirchengemeinde in Neuendener Weg ist nicht in Sicht
felde wird erwartet, dass sie
Gespräch mit „Der Neue Ruf“
bestätigte. Nichts substantiell
Neues enthielten diese Angebote, sagte sie. Was der Senat
jetzt biete, sei eine absolute
Nullnummer und schon gar
nicht ein konkretes Angebot.
Sie vermisst ganz besonders
die – erwarteten – Korrekturen
zu den bisherigen – vom OVG
gestoppten – Planungen, sagte
sie weiter. Indessen habe der
Wirtschaftsenator
angekündigt, in Neuenfelde Einzelgespräche führen zu wollen.
„Wenn, dann mit uns allen
in einer öffentlichen Veranstaltung“, fordert Gabi Quast.
Dann solle – anders als bisher
– auch ein Entwurf für eine
echte Bestandsgarantie für
das Elbdorf erläutert werden.
Allerdings glaube Sie nicht,
dass solche Gespräche „etwas
bringen“.
Gabi Quast: Die Angebote
sind eine absolute Nullnummer
einen Teil ihrer Grundstücke
verkauft. Doch davon will der
Kirchenvorstand nichts wissen. Am Montag will er erneut
zusammentreten, wenn Pastor
Ralf Jenett aus dem Urlaub zurückkehrt. Allerdings habe der
Kirchenkreis keine Handhabe
dafür, einen Entschluss des
Kirchenvorstandes zu ändern.
Es gelte nun, das kaputte Vertrauenverhältnis wieder zu
verbessern, denn „was jetzt
auf dem Tisch liegt, kann nicht
ernst gemeint sein.“ Dann
könne es noch zu einem Sieg
der Vernunft kommen, gab
er sich optimistisch. Nur drei
Millionen für ein Dorf zur Verfügung zu stellen, dass es nach
er Verlängerung der Start- und
Landebahn nicht mehr gebe,
dass sei in sich ein Widerspruch. Deshalb sei eine Bestandssgarantie „ohne Wenn
und Aber“ unverzichtbar.
(pm) Finkenwerder. Nicht
schlecht gestaunt haben die
Inhaber der Finkenwerder Eisdiele. Sie hatten versprochen,
dass jedes Kind, das ein plattdeutsches Gedicht vorträgt,
drei Kugeln Eis gratis bekommen solle. Plötzlich kam eine
ganze Gruppe von Schülern
des Gymnasiums mit ihrem
Lehrer Jürgen Harms anmarschiert. Jeder sagte sein Gedicht auf und bekam sein Eis!
Die Freude dieser Jungs und
Deerns stand ihnen buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
Und in der Tat können die
Finkenwerder,
Neuenfelder
und Cranzer stolz auf ihren
Plattdeutsch
sprechenden
Nachwuchs sein. Denn in
Grundschulen und weiterführenden Schulen wird Plattdeutsch gesprochen und gelesen. Die Jungs und Deerns die
setzen ihre Erfolgsserie beim
Plattdeutschen
Lesewettbewerb fort.
Neben John Peters von der
Gesamtschule und seinem jüngeren Bruder von der Westerschule, die in ihrer jeweiligen
Altersgruppe beim Lesewettbewerb Vizemeister wurden,
fuhren Hauke Wulff und Timo
Schultze vom Gymnasium
besondere Ehre für Finkenwerder ein. Als Wettbewerbssieger
holten sie – und das gab es
bisher für Finkenwerder noch
nie – den „Rudolf-Kinau-Gedächtnispokal“ und auch den
„Pokal des Quickborn-Verlags“
auf die Elbinsel!
Mittlerweile hat sich das natürlich herumgesprochen. Und
wann immer Rundfunk und
Fernsehen über Plattdeutsch
an Schulen berichten, kommen sie nach Finkenwerder
und interviewen die Kinder
und Lehrer. Am Sonntag, 24.
Oktober ist unter der Leitung
von Anja Meier auf der „Altenwerder“ eine Veranstaltung des
Kulturkreises geplant, in deren
Rahmen die besten jugendlichen Plattdeutsch-Vorleser ihr
Können unter Beweis stellen.
Beginn ist um 15.00 Uhr.
Mit Fug und Recht kann man
also sagen: „Plattdüütsch leevt
up Finkwarder!“, freut sich der
Lehrer Jürgen Harms.
Anzeigenberatung
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DER NEUE RUF
Umfrage zum neuen Bundestrainer
Seite 9
Begleithunde-Sportgruppe Hamburg e.V. – BSG
Neues Vereinsgelände
Jürgen Klinsmann:
Ist er wirklich der Richtige? eingeweiht
Jeffrey Adjey: „Jürgen Klinsmann ist auf jeden Fall der
Richtige für den Job als Bundestrainer. So, wie Deutschland unter ihm die ersten
beiden Spiele gespielt haben,
ist bei der WM 2006 auf jeden
Fall das Halbfi nale drin“.
Bei einer Tagung des DFB
wurde eine vierköpfige Trainerfindungskommission (TFK) ins
Leben gerufen. Mit Franz Beckenbauer an ihrer Spitze sollte
sie möglichst schnell einen
geeigneten Nachfolger für Rudi
Völler finden.
Doch auch nach deren Gründung gab es keinen weiteren
Fortschritt in Sachen Bundestrainer. Es folgten Absagen von
Otto Rehagel (Griechenland),
Arsene Wenger (Arsenal London), Morten Olsen (Dänemark) und Thomas Schaaf
(Werder Bremen).
Erst nach zwei Wochen intensiver Suche wurde die TFK
fündig.
Jürgen
Klinsmann
(Teamchef) und Oliver Bierhoff
als Teammanager sollten unser
Thomas Tachlinski: „Die
Konstellation mit Klinsmann, Bierhoff und Löw ist
meiner Meinung nach sehr
gut. Jeder weiß, dass er Ahnung vom Fußball hat. Ob
er deswegen schon ein guter
Trainer ist wird sich zeigen,
aber man sollte ihm eine
Chance geben.
Fotos: S. Kielhorn
(vb) Altenwerder. Die Einweihung des neuen Vereinsgeländes der Begleithunde-Sportgruppe Hamburg e.V. (BSG) an
der Waltershofer Str. 60 wurde
am 2. Oktober von allen zweiund vierbeinigen Vereinsmitgliedern gebührend gefeiert.
Bei mildem und sonnigem
Wetter schmeckten Grillwurst
oder Kaffee und Kuchen besonders gut. Der 1. Vorsitzende
Rolf Klindtwordt blickte auf das
vergangene Jahr zurück, das
doch „viel Schweiß und Tränen“ gekostet hat. Nur durch
den unermüdlichen Einsatz
vieler freiwilliger Helfer und
Spender war der Umzug des
Vereins vom Grundstück „Auf
dem Hügel“ auf das daneben
liegende Gelände möglich.
Etwa 2800 Arbeitsstunden
wurden bei Wind und Wetter
geleistet, damit das alte Vereinshaus auf neuem, jetzt sogar
4300 qm großem Grund wieder
Sven Schmidt: „Man sollte
Jürgen Klinsmann mehr Zeit
geben und nicht alles in Frage stellen, was er macht. Bei
den Spielen gegen Österreich
und Brasilien konnte man
ja sehen, dass sein Konzept
auf junge Spieler zu setzen,
richtig ist“.
TSV-Team überzeugte mit guten Leistungen
Der neue Opel Astra Caravan
Gung-Fang-Do
Geräumig, variabel,
dynamisch und elegant
(vb) Buxtehude. Gung-FangDo – der Weg des schützenden
Angriffs – ist eine Selbstverteidigungskunst, die im TSV
Buxtehude-Altkloster erfolgreich praktiziert wird. Dies
stellte am 4. September das
Buxtehuder
GUNG-FANGDO-Team bei Gürtelprüfungen in Lübeck unter Beweis.
In verschiedenen Disziplinen
der Selbstverteidigungskunst
wurden Erfolge erzielt. So
mussten sich die Prüflinge
sowohl gegen bewaffnete Angreifer mit Messer und/oder
Stock, als auch gegen unbewaffnete und zahlenmäßig
überlegene Angreifer erfolgreich zur Wehr setzen.
Einzeldisziplinen
waren
unter anderem die Verteidigung aus liegender Position,
Bodenkampf, Abwehr von
Arm- und Beinangriffen, die
Befreiung aus Würge- und
Haltegriffen,
Pratzenarbeit
und freier Zweikampf mit
Schutzausrüstung von fortgeschrittenen
Schülern.
Auch theoretisches Wissen
der GFD-Schüler war gefordert. Ein weiterer wichtiger
Prüfungsbestandteil war das
GFD-Eskrima (Stockkampf).
Michael Weber hat als einziger Buxtehuder durch seine
überragenden
Leistungen
den höchsten Schülergrad im
GFD (Rotgurt) erzielen können. Den violetten Gurt errang Thomas Weber, mit blau
wurden Rico Schleßelmann
und Dietmar Thorenz geehrt
und den orangenen Gurt erhielten Silko Sönnichsen und
Wolfgang Peters. Herzlichen
Glückwunsch an alle Prüfungsteilnehmer.
(vb) Neugraben. Nach dem
erfolgreichen Start der fünftürigen Astra-Limousine kommt
jetzt mit dem Caravan das
zweite Modell der neuen AstraFamilie auf den Markt.
Mit elegantem Design, hoher
Fahrdynamik sowie viel Platz
für Passagiere und Gepäck
setzt der neue Astra Caravan
an, die Opel-Erfolgsgeschichte
bei den kompakten Kombis
fortzuschreiben. Dank seines
2,70 Meter langen Radstands
bietet der Neuling eine überdurchschnittliche Beinfreiheit
im Fond und bis zu 1.590 Liter
Ladevolumen – nochmals 90
Liter mehr als das Vorgängermodell. Alltagsgerechte Details
wie eine auf Wunsch verschiebbare Rücksitzbank und das
FlexOrganizer-System für den
Laderaum sorgen für hohe Flexibilität. Das Angebot für den
neuen Astra Caravan runden
eine breite Motorenpalette mit
insgesamt fünf Benzin- und
vier CDTI-Common-Rail-Dieselmotoren (80 – 200 PS) sowie
ein in dieser Klasse außergewöhnliches Technik-Paket ab.
Für die beiden leistungsstärksten CDTI-Motoren ist ein wartungsfreier Diesel-Partikelfilter
(DPF) erhältlich.
Auch beim Design zeigen sich
klar die Gene der dritten AstraGeneration: Mit seiner V-förmigen Front, den auffälligen, dreidimensionalen Rückleuchten,
dem großzügig verglasten Heck
und den markanten hinteren
Seitenscheiben führt der neue
Astra Caravan die dynamische
Linienführung des Fünftürers
weiter. In den Markt startet der
neue Astra Caravan, der seit
Mitte August in Bochum und
seit Ende des Monats zusätzlich
in Antwerpen gefertigt wird, ab
23. Oktober auch im Autohaus
Rubbert in Neugraben Oktober.
Dort erwartet die Besucher
ein abwechslungsreiches Programm mit Essen und Trinken
und auch Kinderschminken.
mm mehr als beim Vorgänger)
kann mit Hilfe der auf Wunsch
verschiebbaren Rücksitzbank
(Verstellweg insgesamt 105
mm) auf bis zu 936 mm vergrößert werden. Zur vielseitigen
Nutzbarkeit des großzügigen
Ladeabteils tragen im neuen
Opel Astra Caravan zudem die
geraden Seitenwände, eine
Verstaumöglichkeit unter dem
Laderaumboden, ein seitliches
Ablagefach und eine zusätzliche 12-Volt-Steckdose (Enjoy)
Opel Astra Caravan– das zweite Modell der Astra-Familie
bietet, verglichen mit dem Vorläufer-Modell, zahleiche Neuerungen
Foto: Wolfgang Drehsen
Der neue Astra Caravan
richtet sich insbesondere an
Kunden, die die sportlich-tiefe
Sitzposition eines Pkw sowie
die hohe Fahrdynamik des
neuen Opel Astra schätzen
und gleichzeitig Wert auf ein
überdurchschnittlich großes,
vielseitig nutzbares Raumangebot legen.
Die mit 897 Millimetern ohnehin schon überdurchschnittliche Beinfreiheit im Fond (26
Manfred Schulz, SDP Fraktionsvorsitzender des Ortsausschusses,
und
Dieter
Lipski (SDP) haben sich für
das neue Vereinsgelände
eingesetzt.(v.l.n.r.) Foto: vb
genen Wiederaufbau. „Die im
Ortsausschuss protokollierte
Zusage für ein angemessenes
Ersatzgrundstück, die Bernd
Malée vom Strom- und Hafenbau 2002 gemacht hatte, war
entscheidend für die positive
Entwicklung“ sagte der SPD
Fraktionsvorsitzende Manfred
Schulz. Seine Ehefrau Brigitta
engagiert sich als 2. Vorsitzende ebenfalls für den BSG. „Der
Verein sieht seine Hauptaufgabe in der Basiserziehung für
Jedermanns-Hunde“, so Rolf
Klindtwordt. Auch der Stressabbau zwischen Menschen
mit und ohne Hunde ist ein
Anliegen der BegleithundeSportgruppe.
Vier
Trainer
sorgen beim BSG dafür, dass
Herrchen und Frauchen mit
ihren vierbeinigen Freunden
Rolf Klindtwordt, 1. Vorsitzender des BSG, mit Willi Schmidt richtig umgehen.
„Reinschnuppern“
jeweils
vor der sogenannten „Wolfsburg“ für die Welpenausbildung.
(v.l.n.r.)
Foto: vb samstags ab 14.00 Uhr.
(sk) Neugraben. Als Rudi Völler nach der EM als Teamchef
zurücktrat, wusste er nicht, was
für ein Chaos er damit auslöste.
Auch er hatte damit gerechnet,
dass der gerade bei Bayern
München entlassene Ottmar
Hitzfeld sein Nachfolger wird,
doch dieser lehnte überraschend aus privaten Gründen
ab.
In der Folge stand der Deutsche Fußball Bund (DFB) vor
einem Problem. Nicht nur die
unbesetzte Bundestrainerposition sondern auch die hochgesteckten Ziele für die WM 2006
im eigenen Land schienen nach
der verpatzten EM und dem
ganzen Trainerhickhack aussichtslos.
Team zur WM führen. Die Tatsache, dass Klinsmann über keine
Trainererfahrung verfügte, stieß
bei den Kritikern blankes Entsetzen hervor. Deshalb wurde
noch Joachim Löw, der unter
anderem bei Stuttgart Trainer
war, als Co-Trainer hinzugeholt.
Auch jetzt waren die Kritiker
noch nicht restlos überzeugt,
doch das sollte sich nach den
ersten beiden Spielen gegen
Österreich (3:1) und Brasilien
(1:1) ändern.
Der Neue Ruf hat eine kleine
Umfrage gestartet um herauszufinden wie die Leser Jürgen
Klinsmann einschätzen. Hier
ein kleiner Auszug:
aufgebaut werden konnte.
Unkraut und Bäume mussten
entfernt, Strom- und Wasserleitungen gelegt werden. Doch
nicht nur das persönliche Engagement der Mitglieder, sondern auch die Unterstützung
durch die Politik war nötig, um
das Projekt zu verwirklichen.
Interfraktionell wurde im
Ortsausschuss von CDU und
SPD gemeinsam dafür gekämpft, dass die unfreiwillige
Umsiedlung, die durch die
Neugestaltung des Finkenwerder Knotens notwendig wurde,
letztlich für den Verein von
Vorteil war: Das heutige Gelände ist viel größer und sogar
noch ausbaufähig! Einer der
schönsten Trainingsplätze der
Region ist entstanden. Dieter
Lipski und Manfred Schulz von
der SPD und Werner Ballauf
von der CDU, die alle mit ihren
Hunden im BSG aktiv sind,
freuten sich über den gelun-
bei.
Mit fünf Ausstattungslinien
(Astra, Enjoy, Elegance, Sport
und Cosmo), die sich sowohl
optisch als auch funktional differenzieren, erfüllt Opel beim
neuen Astra die verschiedensten Kundenwünsche. Darüber
hinaus steht auch für Astra Caravan-Kunden die im Fünftürer
vorgestellte neue Generation
von
Infotainment-Systemen
zur Verfügung.
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DER NEUE RUF
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Kreative Gartenideen
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DER NEUE RUF
Halterungen helfen jungen Bäumen
Herbstzeit - Pflanzzeit
Zum Baumsetzen gehören Pfähle und Bindematerial. Die
Bänder sollten ausreichend halt geben, aber nicht zu fest um
den Ast liegen. (wh)
Fotos: Archiv
(wh) Der Herbst ist die güns- eine Stütze für jeden frisch getigste Zeit zum pflanzen gro- pflanzten Baum zu empfehlen,
ßer Gehölze. Grundsätzlich ist denn das Wurzelsystem neu
gepflanzter Bäume benötigt
mehrere Wachstumsperioden,
bis es sich im Boden verankert
hat. Nach zwei bis drei Jahren
ist diese Anwurzelzeit vorbei
und die Halterungen können
entfernt werden.
Ob nun mit einem, zwei
oder drei Pfählen der junge
Baum gestützt wird, hängt von
verschiedenen Bedingungen
ab. Einen Pfahl verwendet man
für junge Bäume, er wird mit
den nackten Wurzeln vor dem
Einpflanzen in das Pflanzloch
geschlagen. Zwei Pfähle sind
besonders in windigen Lagen
zu empfehlen. Man schlägt
sie senkrecht am Wurzelballen
ein. Der Stamm des Baumes
wird mit zwei dehnbaren Bändern an den Stangen befestigt.
Drei Pfähle geben selbst großen Bäumen genügend Halt.
Die Pfähle werden etwa 60 cm
tief in den Boden außerhalb
des Wurzelwerkes geschlagen.
Das Verbinden der drei Pfähle
mit einer Querlattung, macht
diese Abstützung noch stabiler. In diesem Dreieck steht
der Stamm mittig und wird
mit festen Seilen dazwischen
verspannt.
Zum
Anbinden
eignet
sich weiches, reißfestes und
schaumummanteltes Material. Regelmäßig sollte man den
festen Halt der Bänder kontrollieren. Drohen diese in die
Borke einzuschneiden, muss
sie etwas gelöst werden. Tipp:
Ein Baum ist richtig angebunden, wenn er stabilen Halt
hat, sich aber bei Wind etwas
bewegen kann.
Nach zwei bis drei Jahren
kann dann die Halterung entfernt werden. Wenn sich der
Baum aber neigt und nicht
aufrecht stehen bleibt, muss
die Halterung noch einmal
einige Monate angebracht
werden.
König des eigenen Gartenreichs werden
Hilfe ist sinnvoll
(mG). In Schlossgärten wecken großzügige Freitreppen
Erinnerungen an Film- oder
Märchenszenen: Rauschende
Feste werden gefeiert, alle
Fenster sind hell erleuchtet,
Frauen in prächtigen Abendroben schreiten die Stufen
hinab - ob Aschenputtel hier
wohl ihren Schuh verloren
hat? Kutschen rollen auf das
Herrenhaus zu, entweder auf
schnurgeraden, von Bäumen
gesäumten Wegen oder auf
verschlungenen romantischen
Pfaden durch eine urwüchsige
Landschaft. Leider haben diese Schilderungen nicht viel mit
unserem Alltagsleben zu tun.
Das macht nichts, denn es
geht auch anders. Gartenbesitzer müssen ja nicht direkt
Sanssouci oder englische Herrenhäuser zum Vorbild neh-
(mG) Treppen sind interessante Gestaltungselemente
im Hausgarten.
Foto: BGL
men, wenn sie im eigenen Garten die Anlage von Treppen,
Wegen oder Mauern erwägen.
Auch im kleinen Rahmen lässt
sich mit gut durchdachter
Planung und Anlage ein har-
monischer Garten mit Flair
gestalten. Die wichtigste Frage,
die sich bei jeder Hausgartengestaltung stellt, ist die
nach der gewünschten Atmosphäre. Wege, Treppen und
Mauern bilden als strukturelle
Elemente das “Skelett” des
Gartens, auf dem der Pflanzplan aufbaut. Je nach Farb-,
Form- und Materialwahl und
durch die Art der Wegführung
bekommt der Garten seine
ganz spezielle individuelle
Note. Natürlich sollten bei
der Anlage des Gartens die
eigenen Wünsche im Vordergrund stehen, doch sind
bei der Wahl der Materialien
auch technische Aspekte zu
beachten. Landschaftsgärtner
helfen gern bei der Planung
über die Ausführung bis hin
zur Pflege.
Wellnesstage in Drestedt
– Anzeige –
Mit allen Sinnen genießen
Drestedt. Unter dem Motto
„Mit allen Sinnen genießen“
finden bis zum 18. Oktober bei „Wellnessdrops“s in
Drestedt die 2. Wellnesstage
statt. Ganz im Zeichen von
„Erholung und Entspannung“
können nicht nur Saunen,
Solarien und Infrarotkabinen
sondern auch die Mercedes
unter den Whirlpools von
„Dimension one spas“ in
Funktion bestaunt und getestet werden. In Fachvorträgen
erfahren Sie alles, was Sie
über die richtige Planung und
Nutzung einer privaten Wellness-Oase wissen müssen.
Die Nordlicht-Biker vom
Cycle-Team aus Buchholz
informieren am Samstag und
Sonntag von 10.00 bis 18.00
Uhr über neue Trends und
Materialien bei Fahrrädern.
Auf dem Gelände rund um die
Ausstellung haben sie einen
Radparkours aufgebaut auf
dem die neuesten Modelle
auch getestet werden können.
Das „flotte Gehen mit den
Stöcken“ ist ein Thema, über
das die Nordic-Walking-Spezialisten vom TSV Todtglüsingen informieren. Sie stehen
am Samstag von 16.30 bis
18.00 Uhr zur Verfügung, um
über die Gesundheits- und
Fitness-Aspekte der Trendsportart zu informieren.
Mit allen Sinnen genießen
können Sie auch am InfoStand des Weinguts Wehrhof
aus der Pfalz.
Ein Vergnügen, das im
wahrsten Sinn unter die Haut
geht, steht am Sonntagabend
auf dem Programm: American
Dream Pool. Baden in der Luxusklasse der Whirlpools.
Weitere
Informationen
zur Veranstaltung gibt es
auch im Internet unter
www.wellnessdrops.de oder
direkt bei Wellnessdrops, Butterberg 3 in 21279 Drestedt,
Telefon (0 41 86) 895 83 34.
Senat hat beschlossen
Kein Hindernis für BIDs
(pm) Hamburg. Der Senat
hat
einen
Gesetzentwurf
zur Einführung des Modells
„Busines Improvement Districts“ (BID) beschlossen und
der Bürgerschaft zur Einleitung des Gesetzgebungsverfahrens zugeleitet.
Das Konzept nach amerikanischem Vorbild bietet Chancen für die Aufwertung von
innerstädtischen
Einkaufsquartieren. Hamburg ist bei
der Einführung dieses Modells bundesweit ein Vorrei-
ter. Entsprechend groß ist das
Interesse. Erst jüngst hatte
Bernd Reichhard, Abteilungsleiter in der Handelskammer
Hamburg, vor einem großen
Auditorium im Harburger
Rathaus die Funktionsweise
der BIDs erläutert und angeregt, dass Geschäftsleute und
Immobilienbesitzer auch in
der Harburger City gemeinsam ein solches BID gründen
– als Gegenpol zum Phoenix
Center sowie zu den Harburg
Arcaden.
DER NEUE RUF
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Schneefräsen:
Firmen empfehlen sich
Abfälle richtig
entsorgen
Wird der Winter so extrem
wie der Jahrhundertsommer
2003, dürfen wir uns auf
einiges gefasst machen – Eiseskälte, Schneestürme, Dauerchaos auf den Straßen. Wer
keine Lust hat, den Schnee
von Bürgersteig und Garageneinfahrt mühevoll wegzuschaufeln, sollte rechtzeitig
eine darauf spezialisierte
Firma mit den Räumarbeiten
beauftragen.
Diese vefügt über das
entsprechende Gerät, zum
Beispiel von der Firma YardMan die
ein komplettes
Programm an Schneefräsen
manuell um 180 Grad drehen,
so dass man den Schnee in
nahezu jede beliebige Richtung lenken kann. Der ergonomisch geformte Griff und
das geringe Gewicht machen
es dem Nutzer recht einfach,
das kompakte Gerät zu bedienen.
Schneepflüge und Schneefräsen kommen in wenigen Tagen
zum Einsatz
Hamburg.
Spätestens
seit Einführung des grünen
Punktes, der Biotonne und
des gelben Sacks weiß man
nicht mehr wohin mit welchem Müll.
Hier ein paar Hinweise:
Alte Medikamente müssen in der Apotheke oder
bei städtischen Sammelstellen abgegeben werden. Auf
keinen Fall über den Abfluss
oder die Toilette entsorgen.
Die Medikamente können
sonst in das Trinkwasser
gelangen, da diese von
Kläranlagen nur bedingt
zersetzt und ausgefiltert
werden können.
Farbund
Lackreste
müssen bei städtischen
Annahmestellen abgegeben
werden. Motoröl und Altöl
muss von den Verkaufsstellen
entgegengenommen
werden.
Feste und flüssige Haushaltsfette gehören in den
Biomüll oder auf den Komposthaufen. Niemals in den
Ausguss schütten. Zwar
werden die Kläranlagen mit
Speiseölen und -fetten fertig, nicht aber ihre Abwasserleitung. Festgewordene
Fette führen zu Verstopfungen und zu Ablagerungen in
den Fallrohrren. Besonders
schlimm: Ratten werden
von altem Fett magisch angezogen.
Aus dem gleichen Grund
gehören Essensreste grundsätzlich auf dem Komposthaufenoder in den Biomüll.
Bitte spülenn Sie auch
Kaffee- und Teesatz nicht
ins Abwasser. Was Ratten
anzieht (gekochte Essensreste, Fett) sollte nicht auf
den Kompost.
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Schnee, ist über fünfzig Zentimeter breit.
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Ausstellung und Workshops
Dreifaltigkeits- Kirchengemeinde Michaelis Neugraben
Der König der Löwen
bei Karstadt Harburg
(pm) Harburg. Am heutigen
Sonnabend öffnete die Ausstellung zum Disney-Musical „Der
König der Löwen“ im Harburger
Karstadt-Haus (Schlossmühlendamm 2) ihre Tore. Bis zum 30.
Oktober steht Karstadt ganz im
Zeichen des Löwenkönigs.
Auf insgesamt 250 Quadratmetern erstreckt sich im Erdgeschoss eine Ausstellung zu
Disneys „König der Löwen.“ Sie
bietet den Karstadt-Kunden einen umfangreichen Blick hinter
die Kulissen sowie in die Entstehungsgeschichte des Musicals.
An zwei Samstagen werden
Workshops für die Ausstellungsbesucher angeboten: ein Musical-Workshop für Kinder am 23.
Oktober um 12.00/14.00/16.00
Uhr sowie ein Trommelworkshop (mit Djembes, Congas,
Tambourinen und Rasseln) am
30. Oktober (zwischen 12.00
und 16.00 Uhr, jeweils zur vollen
Stunde). Professionelle Trainer
des Musicals zeigen in einstündigen Workshops die Grundlagen dieser künstlerischen Bereiche. Die Teilnehmer treffen sich
direkt in der Ausstellung im neu
eingerichteten Yorn Casa-Shop.
Die Ausstellung bietet einen
Blick hinter die Kulissen der
Inszenierung und ihre Entstehungsgeschichte.
Außergewöhnliche Kostüme, spektakuläre Masken und fantasievolle
gearbeitete Puppen vermitteln
dem Besucher einen Eindruck
von Julie Taymors atemberaubender Schöpfung. Modelle,
Skizzen, Fotomaterial und ein
Dokumentarfilm
illustrieren
Bis zum 30. Oktober steht Karstadt ganz im Zeichen des Lö- den Prozess von der Idee bis zur
wenkönigs
Foto: Müntz Realisierung.
Antisemitismus – der Kleiderflohmarkt
älteste Hass der Welt im „Ju-Ki-Haus“
(vb) Harburg. Eine Gesprächsreihe
zum Thema
„Antisemitismus – der älteste
Hass der Welt“ veranstaltet
die
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde in der Neue Straße
44, in Harburg. Am Dienstag,
dem 19.Oktober, referiert der
Publizist und Politikwissenschaftler Dr. Matthias Kuentzel
im Gemeindehaus (1. Etage).
Sein Vortrag beschäftigt sich
mit der „Bedrohung aus dem
Orient – Anisemitismus im
Islam?“. Im Anschluss ist eine
Diskussion vorgesehen.
(vb) Neugraben. An jedem
ersten Samstag im Monat wird
im bekannten „Ju-Ki-Haus“
links neben der Michaelis Kirche, in der Cuxhavener Straße
323, ein umfangreicher wie
gut sortierter Kleiderflohmarkt
angeboten. Gut erhaltene Kleidung zu absoluten „Mini-Preisen“ wird zu Gunsten benachteiligter Frauen in Deutschland
und in der Dritten Welt angeboten. Darüber hinaus erbittet
die Gemeinde von den Bürgern
noch zusätzliche Kleiderspenden mitzubringen.
Redaktionsschluss
Donnerstag 17.00 Uhr
DER NEUE RUF
Seite 14
Beratungsstelle Neuwiedenthal
Für eine ausgewogene Schullandschaft
Neue Leitung
Kontroverse in der Schulpolitik
KFZ
Neuwiedenthal. In der Leitung der Evangelischen Beratungsstelle Neuwiedenthal
hat ein Wechsel stattgefunden.
Die Einrichtung des Kirchenkreises Harburg, die ihren Sitz
im Gemeindezentrum „Haus
am Quellmoor“ (Rehrstieg
63) hat, wird jetzt von einem
Team geleitet. Die beiden Diplom-Psychologinnen Brigitte
Spöhring-Hochreiter und Marion Tödt setzen die Arbeit von
Wolf Sternberg fort. Sternberg
hatte sich kürzlich nach über
30 Jahren im kirchlichen Dienst
in den Ruhestand verabschie-
det. Seine Nachfolgerinnen
haben jeweils eine halbe Stelle.
Spöhring-Hochreiter und Tödt
stehen in der Beratungsstelle
Neuwiedenthal als Ansprechpartnerinnen bei Fragen und
Probleme aus den Bereichen
Erziehung, Ehe und Partnerschaft sowie bei Lebenskrisen
zur Verfügung. Anmeldungen
sind täglich unter der Telefonnummer 796 46 08 möglich sowie in den offenen Sprechstunden im „Haus am Quellmoor“:
Montag von 9.30 bis 11.00 Uhr
und Donnerstag von 15.00 bis
17.00 Uhr.
(pm) Harburg. „Aus gutem
Grund hat sich die Harburger
SPD-Fraktion gegen eine inhaltliche Stellungnahme ausgesprochen und deshalb auch
die Kommentierung durch die
CDU/GAL Fraktion abgelehnt,“
so der SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath. Er bezieht sich
damit auf ein Papier, dass die
Koalitionäre vor zwei Wochen
verfasst hatten, um eine „ausgewogene Schullandschaft für
unseren Bezirk zu erhalten.“
(Der Neue Ruf berichtete).
Die Behörde für Bildung und
Schule (BBS) stütze sich in ihrer Schulentwicklungsplanung
lediglich auf Datenmaterial
aus dem Jahr 2003, bemängelt
Heimath. Darüber hinaus lege
sie aus Sicht der SPD-Fraktion
ihrem Kriterienkatalog für eine
vermeintlich „gesunde Schule“
inakzeptable Annahmen zu
Grunde. So sei die vorgeschriebene Schülerzahl pro Klasse wie
auch die anzustrebende Zügigkeit bei den allermeisten Schulformen zu hoch angesetzt. Hei-
Der Automarkt
math: „Die Herangehensweise
verunsichert und frustriert
einige Schulen im Harburger
Gebiet, denn qualitative Faktoren des jeweiligen Schulprofils
werden im BBS-Kriterienkatalog völlig außer Acht lassen.“
In diesen für die betroffenen
Schulen sowieso schon schwierigen Lage würden die beteiligten Schulen sogar noch dazu
aufgefordert, empört sich der
Fraktionsvorsitzende, „in ihren
Stellungnahmen aktiv an einem
Auswahlprozess teilzunehmen.“
Heimath: „Diesem denunziatorischen Vorgehen widerspricht
die SPD-Fraktion ganz vehement.“ Die SPD-Fraktion werde
sich daran nicht beteiligen. Das
Papier enthalte darüber hinaus
ganz klare Aussagen zu möglichen Schulschließungen oder
Kooperationen, die in keinem
Fall zum jetzigen Zeitpunkt
in die Öffentlichkeit gebracht
werden dürften. „Das ist den
betroffenen Schulen gegenüber
unverantwortlich, betonte Heimath.
RUND UMS AUTO
Hyundai Tucson:
Neuer SUV mit
Front- oder Allradantrieb
(sm). Der 4-türige Tucson ist
in der Tradition des Santa Fe,
nach der zweitgrößten Stadt
im US Bundesstadt Arizona
benannt und bietet bei kompakten 4,32 Meter Außenlänge,
dank seines langen Radstandes
von immerhin 2,63 Meter, innen
enorm viel Platz. Die markante
Front signalisiert bereits im
Stand eine gehörige Portion
Dynamik und das eigenständige
Kombiheck vereint Sportlichkeit
mit Nutzwert. Die 1/3 zu 2/3
geteilt umklappbare Rücksitzbank kann mit einem einfachen
Handgriff weggeklappt werden,
so dass eine ebene Ladefläche
entsteht und auch größere
Transportaufgaben
mühelos
bewältigt werden können. Das
Thema Sicherheit stand bei
der Entwicklung des Tucson im
Mittelpunkt. Moderne aktive
und passive Komponenten
sind in dem Gesamtkonzept
integriert, um ein Höchstmaß
an Sicherheit zu gewährleisten.
sind auf Wunsch durchgehende
Vorhangairbags, auch für Passagiere im Fond, mit an Bord.
ABS mit elektronisch geregelter
Nach Deutschland kommt der Tucson im Spätsommer und
richtet sich an ein sportliches, freizeitorientiertes Publikum.
(sm) Foto: Hyundai
Neben Front- und Seitenair- Bremskraftverteilung und das
bags für Fahrer und Beifahrer optional erhältliche ESP run-
den das Sicherheitspaket ab.
Zum Marktstart in Deutschland
wird der Tucson in drei Motorisierungsvarianten angeboten:
einem sparsamen 2,0 Liter
Benzinmotor mit variabler
Ventilsteuerung (CVVT) und
105 kW (143 PS), einem 2,7
Liter V6-Benzinmotor mit 127
kW (173 PS) im Spitzenmodell
und einem kultivierten 2,0
Liter Commonrail-Diesel mit
rund 83 kW (113 PS). Neben
der Frontantriebsvariante steht
eine Variante mit Allradantrieb,
der nach dem InterActiveTorque Management-System
arbeitet, zur Verfügung. Dabei
werden standardmäßig die Vorderräder angetrieben. Bei ungünstigen Straßenbedingungen
gelangen je nach Schlupf bis zu
50 Prozent der Antriebskraft auf
die Hinterräder.
Kfz-Gewerbe
Kfz-Service-Markt wächst
in seiner Bedeutung
GP. Mit einer Serviceoffensive
will das Kfz-Gewerbe in diesem
Jahr zum einen der wachsenden Bedeutung des Reparaturmarktes gerecht werden und
zum anderen die Kosten- und
Preissituation für den Verbraucher noch transparenter
gestalten. Rolf Leuchtenberger, Präsident des Deutschen
Kraftfahrzeuggewerbes, sagte
vor Journalisten in Stuttgart
zur Bedeutung des Werkstattgeschäfts, der Anteil des Service
am Gesamtumsatz liege zwar
bei knapp 18 Prozent, doch kämen rund zwei Drittel der Deckungsbeiträge im Gesamtgeschäft aus diesem Bereich. Für
2003 habe der Servicemarkt für
das Kfz-Gewerbe mit rund 24
Milliarden Euro abgeschlossen.
Mit der Serviceoffensive wolle
man die Transparenz insgesamt
verbessern. In Zeiten „kollektiver Sparmanien“ müsse es im
Automobilservice gelingen, die
Grenzen des Rotstifts aufzuzeigen. Leuchtenberger erinnerte
in diesem Zusammenhang an
die Ausstattung in den Werkstätten. Ein Arbeitsplatz koste
heute rund 100.000 Euro, die
permanenten Schulungen und
Aktualisierungen der Werkstattausrüstung nicht eingerechnet. Dennoch bleibe Kritik
an Herstellern und Importeuren, die im Zuge der neuen
GVO Standards im Servicebereich definiert hätten, die nicht
in die Rubrik Qualitätskriterien
passten. Diese Standards, die
vielfach einer Überregulierung
und damit einer unternehmerischen Einengung gleichkämen,
setzten allerdings eine KostenPreis-Spirale in Gang, die derzeit nicht in den Markt passe.
Er forderte Hersteller und Importeure auf, alle Standards in
den Verträgen zu überdenken,
die nicht der Qualitäts- und
Serviceoptimierung
dienten.
Wörtlich: „Wir sollten uns nicht
länger die Farben unserer Betriebe im Detail vorschreiben
lassen.“ Der Automobilservice
in seinen knapp 43.000 Betrieben habe in diesem Jahr
andere „Hausaufgaben“, sagte
der Präsident des Kfz-Gewerbes mit dem Hinweis darauf,
dass die wachsende Zahl älterer
Fahrzeuge auch Chancen böte.
Zwar müsse man ohne Zweifel
anerkennen, dass der Rotstift
bei Wartung und Verschleißreparatur zu vermeidbaren
Sicherheits- und Umweltrisiken
führe, auf der anderen Seite
benötige die Haltergruppe der
älteren und alten Fahrzeuge
offensichtlich besondere Angebote. In diesem Zusammenhang wies Leuchtenberger
darauf hin, dass der Verband
den Fahrzeugbestand von
insgesamt 45 Millionen Pkw in
vier Reparatursegmente aufgeteilt habe. Das Segment eins
im Alter von bis zu vier Jahren
umfasse rund 13,1 Millionen
Pkw, das Segment zwei im Alter von fünf bis sieben Jahren
10,3 Millionen, das Segment
drei im Alter von acht bis zehn
Jahren 8,7 Millionen und das
Reparatursegment im Fahrzeugalter ab elf Jahren 15 Millionen Fahrzeuge. Die Branche
sei je nach Modell und Marke
gefordert, beispielsweise mit
entsprechenden Paketpreisen
zu reagieren. Es sei zunehmend
bereits festzustellen, dass es für
die Halter älterer Fahrzeuge
besondere Angebote gebe. Abschließend warnte Leuchtenberger vor überzogenen und
unrealistischen Erwartungen
für Preiskorrekturen. Allein
das Invest für Werkstattausstattung und die permanente
Schulung setzten Grenzen, die
betriebswirtschaftlich
nicht
unterschritten werden könnten. Das Kfz-Gewerbe könne
sich nach vier wirtschaftlich
schwierigen
Jahren
keine
Marketingaktionen
zulasten
der Rendite leisten. Wörtlich:
„Zukunftssicherung erfordert
Investitionen und setzt damit
Erlöse und Gewinne in unseren
Betrieben voraus.“
DER NEUE RUF
RUND UMS AUTO
Hyundai Getz 1.5 CRDi:
Der neue Polo Cricket
Turboaufgeladener
Drei-Zylinder
Komfortabel, sportiv, hochwertig
(sm) Das DreizylinderMotörchen
des
Hyundai
Getz mit 1,5 Liter Hubraum
verfügt über moderne Technik und stellt dank Common
Rail-Direkteinspritung, Turbolader und Ladeluftkühlung
stolze 60 kW (82 PS) bereit.
Damit ist der kleine Getz bis
zu 170 km/h schnell. Der
flinke Spätzünder benötigt
im außerstädischen Zyklus
lediglich 4,0 Liter Dieseltreibstoff auf 100 Kilometer. Der
EG-Gesamtverbrauch beläuft
sich auf 4,8 Liter. Ebenso
wie alle anderen Modelle der
Reihe bietet auch der Neuling
eine umfangreiche Serienund Sicherheitsausstattung.
Dazu zählen unter anderem
ABS, vier Airbags, fünf(!) höhenverstellbare Kopfstützen
und Dreipunktgurte auf allen
Sitzplätzen. Die GL-Ausstattung bringt noch zusätzlich
Au ß e n t e m p e ra t u ra n ze i g e,
Bordcomputer, eine Heizfunktion für die elektrischen
Außenspiegel, Fahrersitz mit
Lendenwirbelstütze, Breitreifen sowie einen Dachkantenspoiler mit. Auf Wunsch rollt
der Getz mit einer MineralEffekt-Lackierung,
einem
großen Faltschiebedach und
einem Klima-Paket in die
heimische Garage. Und wer
sich im Großstadtdschungel
nicht zurechtfindet, kann als
Option ein Navigationssystem ordern.
Mit flotten Fahrleistungen und niedrigem Verbrauch
überzeugt der pfi ffige Stadtfloh. (sm)
Foto: Hyundai
Wolfsburg. Mit einem neuen Sondermodell erweitert
Volkswagen zum Jahresanfang das Angebot des erfolgreichen Kompaktwagens.Der
Polo Cricket besticht durch
eine umfangreiche Ausstattung sowie den Preisvorteil
von bis zu 2.255 Euro. Daneben bietet der „Cricket“ die
bekannten Polo-Tugenden,
wie hochwertige Fertigungsund Materialqualität, ausgezeichneten Komfort sowie ein
umfangreiches Paket für die
aktive und passive Sicherheit.
Damit setzt der Polo weiterhin Maßstäbe in seiner Klasse.
Serienmäßig ist der Polo
Cricket mit dem Radiosystem
„beta“ inklusive einem CDWechsler in der Instrumententafel ausgestattet. Desweiteren sind Features wie
elektrische Fensterheber, die
halbautomatische Klimaanlage „Climatic“, eine Geschwindigkeits-Regelanlage,
Zentralverriegelung, Regensensor sowie ein automatisch
abblendender Innenspiegel
im Ausstattungspaket enthalten. Abgerundet wird der serienmäßige Umfang von einem
zusätzlichen
Sicherheitspaket, bestehend
aus einer dritten Kopfstütze
hinten und einem DreipunktAutomatic-Sicherheitsgurt
für den mittleren Rücksitzplatz.
Das Sondermodell Cricket
kann mit allen Motoren aus
dem Polo-Programm kombi-
Volvo XC90:
Dynamisch und
zugleich stilvolles Design
dpp.
Ausdrucksstarkes
Design und eindrucksvolle
Technik - diese Verbindung
zeichnet den allradgetriebenen Volvo XC90 aus. Mit dem
Vorstoß in die Klasse der SUV
(Sport Utility Vehicle) setzt
der schwedische Hersteller
Maßstäbe in den Bereichen
Sicherheit, Dynamik und
Vielseitigkeit.
Das Fahrzeug verfügt über
ein Sicherheitskonzept, das
neben dem SIPS Seitenaufprall-Schutzsystem,
Front-
und
Seitenairbags,
SIPSKopf-Schulterairbags
für
alle Sitzreihen, dem WHIPS
Schleudertrauma-Schutzsystem und der Fahrdynamikregelung DSTC auch das Überschlag-Schutzsystem
ROPS
inkl. RSC umfasst. Dessen
Herzstück ist ein Kreisel-Sensor, der permanent Neigungswinkel und -geschwindigkeit
des Allradlers registriert.
Sobald die dabei erfassten
Werte auf die Gefahr eines
Überschlags hindeuten, wird
die DSTC aktiviert und stellt
die Stabilität wieder her. Für
souveräne
Fahrleistungen
sorgen ein Fünfzylinder- und
ein Sechszylinder-Turbomotor mit 210 PS beziehungsweise 272 PS sowie ein 163
PS starker Fünfzylinder-Common-Rail-Diesel. Der Volvo
XC90 ist wahlweise als Fünfoder als Siebensitzer in den
Ausstattungsvarianten Kinetic, Momentum, Summum
und Executive ab 39.350 Euro
(D5) erhältlich.
Fällt mit seinem dynamischen und zugleich stilvollen Design auf: der Volvo XC90. Foto: dpp
niert werden. Fünf Benzinund vier Dieseltriebwerke decken
nicht
nur
ein
Leistungsspektrum von 40 kW
/ 55 PS bis 96 kW / 130 PS ab,
sondern bieten darüber hinaus
auch eine beachtliche technische Vielfalt: Angefangen beim
preisgünstigen 1,2-Liter-Drei-
zylinder über den 1,4-Liter-FSI
mit innovativer Benzindirekteinspritzung bis zum neuen
bärenstarken TDI, der den Polo
mit 96 kW / 130 PS zu sportlichen Fahrleistungen beflügelt.
Den Polo Cricket gibt es ab
12.850 Euro. Die Volkswagen
Bank bietet dazu attraktive Fi-
KFZ
Der Automarkt
Seite 15
nanzierungsangebote ab einem effektiven Jahreszins von
1,9 %. Beispielsweise beträgt
die Monatsrate bei der DreiWege-Finanzierung AutoCredit
nur 129 Euro, bei einer Anzahlung von 20 % und einer Laufzeit von 36 Monaten (effektiver
Jahreszins 3,9 %).
DER NEUE RUF
IMMO
Seite 16
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DER NEUE RUF
Seite 17
Interview mit dem Hamburger Innensenator Udo Nagel
„Polizei muss sichtbar sein!“
Im Interview mit „Der Neue
Ruf“ äußerte sich Innensenator Udo Nagel unter anderem
über die Videoüberwachung,
die Sicherheitslage der Region
Süderelbe und eine effizientere
Verbrechensbekämpfung.
Der Neue Ruf: Was reizte Sie
am Amt des Innensenators?
Udo Nagel: Als ich Kriminaldirektor in München wurde,
fragte mich jemand, welches
Amt ich gern noch ausüben
würde. Damals habe ich ein
bisschen flapsig geantwortet:
Polizeipräsident! Was ich damit
sagen will: Ich habe mir schon
zugetraut, aufgrund meiner
Erfahrung einmal einen höheren Posten zu bekleiden. Aber
ich habe damals nicht an den
Innensenator gedacht…
Der Neue Ruf: Und wie sind Sie
Innensenator geworden?
Udo Nagel: Der CDU-geführte
Senat hat mir nach der Bürgerschaftswahl 2001 das Amt des
Polizeipräsidenten angeboten
– speziell der ehemalige Staatsrat Wellinghausen hat mich damals übrigens nach Hamburg
geholt. Als Polizeipräsident war
ich parteipolitisch neutral, aber
trotzdem dicht dran an der Politik. Ich habe versucht, meine
Arbeit möglichst sehr gut für die
Bürgerinnen und Bürger dieser
Stadt zu machen. Kurz nach der
Bürgerschaftswahl 2004 erhielt
ich das Angebot von Bürgermeister Ole von Beust, Innensenator zu werden.
Der Neue Ruf: Es ist ja ein Amt
mit sehr viel Außenwirkung…
Udo Nagel: Ja, das stimmt: Die
meisten, öffentlich diskutierten
Themen beschäftigen sich mit
Polizei, Feuerwehr, Verfassungsschutz, Verkehr oder Bereichen
des Ausländerrechts. Mit dieser
Vielfalt habe ich aber kein Problem, da ich bereits als Polizist
mit vielen dieser Themen beruflich zu tun hatte. Daher traue
ich mir das Amt auch zu.
Der Neue Ruf: Welche wichtigen Änderungen bei der Verbrechensbekämpfung wollen Sie
auf den Weg bringen?
Udo Nagel: Wir haben bereits
eine Menge erreicht und setzen
diesen Weg konsequent fort.
Die Hamburger Polizei war vor
der Bürgerschaftswahl 2001
anders aufgestellt, zum Beispiel
bei der Drogenbekämpfung.
Dort haben wir angesetzt und
große Erfolge erzielt.
Der Neue Ruf: Was haben Sie
konkret bei der Drogenbekämpfung verbessert?
Udo Nagel: Vor 2001 war die
Drogenkriminalität ein sehr
großes Problem – auch ein Problem, das sichtbar war. Denken
Sie an die unhaltbaren Zustände
am Hauptbahnhof. Wir haben
einen Paradigmenwechsel eingeleitet: Drogenkonsumenten
und Dealer wurden nicht automatisch beide als Opfer betrachtet. Wir gehen konsequent
gegen die Dealer vor, wir haben
die Drogenszene am Hauptbahnhof dadurch zerschlagen.
Der Neue Ruf: Stichwort Präsenz der Polizei für den Bürger
vor Ort – was hat sich dort geändert?
Udo Nagel: Ich möchte, dass
die Bürger ihre Hamburger Polizei auch vor Ort sehen, zum
Beispiel in Harburg und Wilhelmsburg. Polizei muss wahrgenommen werden! Durch die
Strukturreform der Polizei sind
wir dabei auf einem sehr guten
Weg. Zum Beispiel richten wir
die Dienstgruppen-Präsenz ein.
In Harburg und in Wilhelmsburg ist das bereits geschehen.
Die
Polizeikommissariate
haben je Wache acht Beamte
zusätzlich bekommen – diese
Polizisten werden von den Bürgern auch wahrgenommen.
Der Neue Ruf: Ändert sich auch
etwas an der Struktur der Polizeikommissariate?
Udo Nagel: Nein, die örtlichen
Polizeikommissariate werden
nicht verändert. Ganz im Gegenteil: Zum Teil haben wir sie
bereits personell verstärkt. Eingeführt haben wir die zentrale
Steuerung bei der Bekämpfung
von Delikten – zum Beispiel im
Bereich Verkehr durch die Ver-
– wir stehen voll und ganz hinter unserer Polizei!
Der Neue Ruf: Herr Nagel, zu
einem weiteren, heiß diskutierten Thema: der Videoüberwachung, die im Rahmen der
Polizeirechts-Novelle
eingeführt werden soll. Wie stehen
Sie dazu?
Udo Nagel: Ich bin ein Fan der
Videoüberwachung,
weil dadurch spürbar die Kriminalität
an
Brennpunkten
gesenkt
werden
kann. Das beweisen
die vielen positiven
Beispiele aus anderen Städten. Und
es sinkt genau die
Kriminalität, die die
Bürger spüren, zum
Beispiel die Straßenkriminalität.
Der Neue Ruf: Aber
es gibt auch Kritiker
der
Videoüberwachung…
Udo Nagel: …richtig.
Dennoch sprechen
die Fakten für diese
Maßnahme. Als ich
Der Hamburger Innensenator Udo noch in München
Nagel (parteilos) plädiert für eine war, habe ich dort
zeitlich begrenzte Videoüberwachung nach dem 11. Sepvon ausgewählten Kriminalitätsbrenn- tember 2001 die
Videoüberwachung
punkten.
auf dem Oktoberfest
dieses Jahres werden wir 1051 eingeführt, und der Erfolg gibt
Mitarbeiter mehr bei der Polizei der dortigen Polizei recht.
haben als vor zwei Jahren. Im Der Neue Ruf: Wie wollen Sie
kommenden Jahr spüren wir in Hamburg die Videoüberwaaußerdem die positiven Folgen chung einsetzen? Wollen Sie Big
der Ausbildung: Insgesamt Brother?
werden sage und schreibe 600 Udo Nagel: Nein, wir werden
ausgebildete Polizeischüler in die Videoüberwachung an etwa
den Vollzug gehen – so viel wie zwei Plätzen einsetzen, die Krisind.
nie zuvor. Polizei muss sichtbar minalitätsbrennpunkte
sein! Das werden die Bürger auf Dabei setzt uns die Rechtssprechung enge Grenzen, die wir
der Straße auch bemerken.
Der Neue Ruf: Gab es weitere beachten werden. Außen vor
bleiben die „private zones“ – eiFehler?
Udo Nagel: Die Drogenpolitik nen Überwachungsstaat will
hatte ich bereits genannt. Ein ich nicht. Darauf können sich
weiteres Beispiel: Bei gewalt- die Bürger verlassen. Außerdem
tätigen Großdemonstrationen werden wir mit großen Schilhatte die Polizei vor 2001 nicht dern darauf hinweisen: Dieser
die volle Rückdeckung des Platz wird videoüberwacht!
Senates. Das hat sich geändert Der Neue Ruf: Wie geht das
kehrsdirektion.
Der Neue Ruf: Wo lagen Ihrer
Ansicht nach die Fehler von
Rot-Grün bei der Verbrechensbekämpfung?
Udo Nagel: Die Polizei war zu
wenig in den Straßen sichtbar.
Außerdem war die Hamburger
Polizei personell unterbesetzt.
Das ändern wir seit 2002. Ende
technisch genau vor sich?
Udo Nagel: Die Kameras
übertragen die Bilder an eine
zentrale Stelle, wo erfahrene
Beamte die Bildschirme beobachten. Wichtig: Die Kameras
ersetzen keine Beamten, sie
helfen den Beamten bei der
Ve r b re c h e n s b e k ä m p f u n g .
Für einen gewissen Zeitraum
werden die Bilder gespeichert,
und dann automatisch gelöscht. Der Datenschutz bleibt
gewährleistet.
Der Neue Ruf: Welche Erfahrungen haben andere Städte
gemacht?
Udo Nagel: Fakt ist, dass die
Kriminalitätsbelastung an videoüberwachten Orten deutlich
abgenommen hat – und das ist
auch dann so geblieben, wenn
die Kameras abgebaut wurden.
Vielleicht wird es in Hamburg
sogar soweit kommen, dass die
Bürger vor Ort gar nicht mehr
wollen, dass die Kameras abgebaut werden, wenn sie erst
einmal installiert sind.
Der Neue Ruf: Wann ist ein
Platz ein so genannter Kriminalitätsbrennpunkt, so dass
man zur Videoüberwachung
greifen kann?
Udo Nagel: Der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg hat dazu jüngst ein
Grundsatzurteil gesprochen,
das solche Plätze definiert.
Entscheidend sind die Kriminalitätsstatistik, die Anzahl von
Ordnungswidrigkeiten,
das
Beschwerdeaufkommen seitens der Bürger über Verstöße
und andere Kriterien. Danach
werden und müssen wir uns in
Hamburg orientieren. Das ist
aber kein Problem.
Der Neue Ruf: Wie beurteilen
Sie die Sicherheitslage im Süderelberaum?
Udo Nagel: Natürlich gibt
es auch im Raum Süderelbe
Kriminalität, aber insgesamt
registrieren wir dort – im
Vergleich zu anderen Orten
– keine außerplanmäßigen
Auffälligkeiten. Aber auch für
Neugraben,
Neuwiedenthal
und Harburg gilt: Es gibt null
Toleranz für Verbrecher! Bezogen auf das gesamte Hamburger Stadtgebiet sind wir bei der
Kriminalitätsentwicklung im
Vergleich zu den Jahren vor
2001 erheblich besser geworden, auch im Raum Süderelbe.
Der Neue Ruf: Wie sieht es zum
Beispiel mit den Problemen im
Bereich der Spätaussiedler
aus?
Udo Nagel: Die meisten Spätaussiedler sind integriert. Das
muss man betonen. Aber natürlich: Wenn es Probleme gibt,
dann steuern wir mit unseren,
polizeilichen Mitteln dagegen
und setzen auch nach.
Der Neue Ruf: Ein weiteres,
heiß debattiertes Thema: Die
Freiwilligen
Feuerwehren.
Welche Lehren ziehen Sie aus
der Kontroverse um den Erhalt
der Wehren?
Udo Nagel: Ein ehemaliger
Staatsrat hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben, das
ergebnisoffen war: Es ging
darum, die Freiwilligen Feuerwehren zukunftsfähig zu
machen und zu erhalten. Das
sind die Fakten. Was habe ich
nach meinem Amtsantritt als
Innensenator getan? Ich habe
das Gutachten umgehend veröffentlicht und alle Beteiligten
und gesellschaftlich relevanten
Gruppen einbezogen – mit der
Bitte, sich konstruktiv mit dem
Gutachten auseinanderzusetzen. Ja, sogar auf die Homepage der Innenbehörde habe
ich das Gutachten stellen lassen, damit jeder es lesen kann.
Offener kann man gar nicht
sein, und das würde ich immer wieder genauso machen.
Forderungen nach öffentlicher
Diskussion, wie sie etwa die
SPD erhoben hat, sind daher
nicht nachvollziehbar.
Der Neue Ruf: Welche Bedeutung haben die Freiwilligen
Feuerwehren für Sie?
Udo Nagel: Ganz klar: Die
Wehren haben bei der Brandbekämpfung, im Katastrophenschutz und auch darüber
hinaus in der Gesellschaft eine
enorme Bedeutung. Wir können und wollen auf sie nicht
verzichten – auch und gerade
auf die Freiwillige Feuerwehr
im Süderelberaum nicht.
(Das Interview führte Matthias
Koltermann)
LESERBRIEFE
Kampagne gegen Bürger aus Neuenfelde
Pro und contra Türkei in der EU
Medienschelte
aus Neuenfelde
Das Vorbild war die Türkei
zu: unterschiedliche Berichte „Airbus Start- und Landebahn“
Das Hin und Her um die
Aufnahme der Türkei in die EU
hat sicherlich viele berechtigte
politische Gründe. Die andauernde Ablehnung, die Türkei in
die EU zu integrieren, ignoriert
die Tatsache, dass die Türkei
die kulturelle Wiege Europas
ist.
Wir sagen so selbstverständlich, dass die Demokratie in
Europa (Griechenland) geboren wurde. Wir denken dabei
an das antike Athen, das im 6./
5. Jahrhundert die Demokratie
eingeführt hat. Das ist aber
ein historischer Irrtum. Eine
der vielen Urbevölkerungen
Anatoliens, die Hethiter, verwalteten sich ab ihrer Blütezeit
unter Telipinus (um 1500 v.Chr.
– 1474 v.Chr.) in der konstitutionellen Monarchie. Die Hethiter entlehnten diese Verfas-
Aufgrund der Medien-Berichterstattung der vergangenen Tage sieht sich die
Bürgervertretung
Neuenfelde-Francop-Cranz veranlasst,
nochmals auf die Faktenlage
hinzuweisen, die letztendlich
zur Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts
geführt
hat, die Baumaßnahmen zur
Verlängerung der Start- und
Landebahn des Unternehmens
Airbus zu stoppen.
Eine stichhaltige technische
Bedarfsbegründung zur Notwendigkeit der Verlängerung
der Start- und Landebahn in
den Hamburger Stadtteil Neuenfelde hinein wurde nicht
erbracht. Vielmehr konnte ein
von der Bürgervertretung in
Auftrag gegebenes Gutachten nachvollziehbar belegen,
dass alle für die Frachtversion Airbus A 380 relevanten
Flugaufträge auf der heutigen
Start- und Landebahn durchführbar sind. Insbesonders
sind sämtliche Auslieferungsflüge in die aus Finkenwerder
zu bedienenden Regionen
einschließlich mittlerer Osten
möglich.
Die Faktenlage findet bis
heute keine angemessene Berücksichtigung innerhalb der
öffentlichen Bewertung des
Vorhabens, obwohl die Bürgervertretung sowohl involvierte
Entscheidungsträger aus Behörden und Politik als auch
regionale und überregionale
Medien detailliert informiert
hat. Vor diesem Hintergrund
empfindet es die Bürgervertretung Neuenfelde als unerträglich, welche öffentliche
Kampagne gegen die eigentumsbetroffenen Neuenfelder
betrieben wird. Wir können es
nicht hinnehmen, dass Einzelpersonen dafür missbraucht
zu: „Türkei in die Europäische Union“ in Der Neue Ruf Nr. 40
vom 2. Oktober, Seite 10
werden, von einer gerichtlich
fesgestellten unzureichenden
Planung abzulenken.
Ebenso ist die in diesem
Zusammenhang klischeehafte
Darstellung der „einfachen
Dorfbevölkerung“ für uns
nicht akzeptabel und auch
nicht zutreffend, denn sie
suggeriert ein angeblich mangelndes Verständnis für die
Zusammenhänge und eine
nicht auf Zukunft ausgerichtete Grundhaltung.
Wir appellieren an die
Medien, eine ausgewogene
Berichterstattung unter Berücksichtigung der Faktenlage
sowie des Schutzbedürfnisses
der betroffenen Neuenfelder
Bürger zu gewährleisten.
Horst-Herbert Basner
Sprecher der
Bürgervertretung
Neuenfelde-Francop-Cranz
sungsform von den Sumerern
(heute Irak). Die Griechen,
allen voran Athen, übten die
Demokratie etwa ab dem 6. Jh.
vor Christus. Das Vorbild aber
war die antike Türkei (Anatolien), in der Griechenland Kolonien gründete. Die EU bringt
also nicht die Demokratie in
die Türkei, sondern knüpft an
den demokratischen Ursprung
der Türkei wieder an. Das sollte sie möglichst bald tun – mit
der Aufnahme der Türkei in
die EU!
Der theologische Beitrag
Anatoliens besteht u.a in der
Übermittlung einiger griechischen Hauptgötter (Kybele,
Apollon) nach Europa (Griechenland). In der Entwicklung
des Christentums war Anatolien Vermittler der antiken
Götter mit christlichen Ge-
stalten. So floss zum Beispiel
die Artemis Ephesias in die
Gottesmutter Maria ein. Das
Konzil von Nikaia (Anatolien)
lieferte 325 n.Chr. das verbindliche Glaubensbekenntnis der
Christenheit. Die Hauptstadt
der Türkei, Ankara, ist von Galliern (Tektosagen=Franzosen)
im 4. Jh. v.Chr. gegründet
worden. Griechen, Römer und
Byzantiner prägten die Türkei
vom 9. – 12. Jh. n.Chr. .
In der Türkei stehen die
noch besterhaltenen griechischen und römischen Tempel
und Amphitheater der Antike
und erinnern daran, dass die
Türkei die Wiege der abendländischen Kultur ist.
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Martha Herbrik-Braasch und Rafael Robert Pilsczek im Internet-Gespräch
Chat-Thema:
Kinderbetreuung
(pm) Harburg. „Die Kürzungen bei der Kinderbetreuung waren das Thema des
dritten
Live-Internet-Chats
der Harburger SPD“, so die
Jugendpolitikerin Martha Herbrik-Braasch, Vorsitzende des
Jugendhilfeausschusses
der
Harburger Bezirksversammlung, die ihre Eindrücke nach
einem einstündigen Gespräch
im Internet so zusammenfasst: „Anders als beim Infotisch ist hier das Gespräch mit
dem Bürger spannender, weil
man nicht weiß, wer auf der
anderen Seite steht. Man muss
sich darauf einlassen können
– das ist anders als mit einem
physischen Gegenüber.“
Weiter
sagte
HerbrikBraasch: „Die Sorgen der
betroffenen Eltern über die
Entwicklung im Kita-Bereich
sind groß. Sie fragen sich, was
das vom Senat durchgesetze
Gesetz noch mit einer guten
Kindertagesbetreuung zu tun
hat.“ Die von den Sparmaßnahmen betroffenen Erzieherinnen machten sich außerdem große Sorgen um ihren
Arbeitsplatz.
Rafael
Robert
Pilsczek,
SPD-Distr iktsvorsitzender
in
Marmstorfs
ergänzte:
„Schön war es zu hören, dass
mehr Mütter in der Politik
sein müssten. Das heißt für
uns alle, die Interessen der
Familien und Kinder weiter
sehr ernst zu nehmen und zu
versuchen, diese auch durchzusetzen.“
Martha
Herbrik-Braasch,
selbst Mutter und in der Fami-
lienpolitik engagiert, fuhr fort:
„Aber auch das sollte immer
wieder versucht werden, Frauen verstärkt zu motivieren,
sich politisch zu betätigen.“
Das Sparen im Kita-Bereich
war auch Thema im Chat. Alle
Mitdiskutanten waren sich
einig, dass an der Zukunft der
Harburg zum Oberzentrum
mit High-Tech oder gibt es
die Schere zwischen Arm und
Reich auch an unseren Kitas
in Harburg, Süderelbe und
Wilhelmsburg? Gerade dieser
dritte Chat hat die Sorgen
von Eltern im Bezirk Harburg
deutlich gemacht. Der Chat
Matinée am 17. Oktober im Hotel Lindtner
Kunst und
Überlebensqualität
(vb) Harburg. Brustkrebs ist
die häufigste Krebserkrankung
der Frauen in der westlichen
Welt. In Deutschland erkranken nach Schätzungen jährlich
etwa 50.000 Frauen – rund
31.000 gelten nach einem 10Jahres-Zeitraum als geheilt.
Die medizinische Versorgung
verbessert sich laufend, aber
auch die seelische Situation
der Erkrankten und Geheilten gerät zunehmend in den
Blickpunkt. Die Matinée des
Brustzentrums Hamburg Süd
„Kunst und Überlebensqualität – Frauen nach Brustkrebs“
am 17. Oktober ab 11.00 Uhr
im Hotel Lindtner, Heimfelder
Straße 123 in Harburg gibt dem
Wunsch nach einem psychoBehinderten-Arbeitsgemeinschaft
Komödie im
Helms-Museum
(vb) Harburg. Die Behinderten-Arbeitsgemeinschaft Harburg lädt am 6.
November um 15.00 Uhr
zu einer Komödie der Nedderdütschen Bühne in den
Theatersaal des Helms-Museums ein. Karten für das
Stück „Hallighexen“ gibt es
ab dem 20. Oktober im Organisationsbüro der Arbeitsgemeinschaft im Marktkauf,
Seeveplatz 1, montags bis
freitags von 9.00 bis 14.00
Uhr zu kaufen. Telefonische
Auskünfte erhalten sie unter
Telefon 767 95 20.
SPD Neugraben-Fischbek
Laternenumzug
(vb) Neugraben. Es ist
wieder die Zeit des stimmungsvollen Laternelaufens
im Zentrum von Neugraben.
Auch in diesem Jahr veranstaltet der SPD-Distrikt
Neugraben-Fischbek seinen
traditionellen Laternenumzug. Am Freitag, dem 22.
Oktober ist der Treffpunkt
am Neugrabener Marktplatz.
Abmarsch ist für 19.00 Uhr
vorgesehen. Begleitet werden
Eltern und Kinder vom Neugrabener Spielmannszug. Laternen sind mitzubringen!
Stubbenhof
Der Kinderbus
kommt
(vb)
Neuwiedenthal.
Donnerstags von 17.00 bis
18.00 Uhr kommt der Kinderbus in den Stubbenhof
nach Neuwiedenthal. Hier
wird gesungen, gespielt und
christliche Grundwerte vermittelt. Kinder zwischen 5
und 12 Jahren sind mit und
ohne Eltern herzlich eingeladen!
KULTOUR
Kanada – Freiheit
ohne Grenzen
Rafael Robert Pilsczek
Kinder nicht gespart werden
dürfe. Bürgermeister Ole von
Beust bedrohe gerade die Integrität des Bezirks Harburgs,
da dieser Bezirk sehr auf die
Förderung von sozial schwachen Familien angewiesen sei.
Die Grundfrage der Chats
der Harburger SPD ist einfach: „Harburg
verändert
sich schnell. Entwickelt sich
werde immer intensiver wahrgenommen, merkte sein Organisator Rafael Robert Pilszek
an. Daher wird die Harburger
SPD ihn fortsetzen. Ins Gespräch mit Bürgern zu kommen – das sei das Hauptziel,
das Schritt für Schritt erreicht
werde. Harburg brauche eine
Bürgerpolitik, die Ole von
Beust nicht mache.
Seite 19
(vb) Buxtehude. Eine DiaPanorama-Show gibt Menschen, die „Freiheit ohne
Grenzen“ suchen, einen
Einblick in die wilde Schönheit Kanadas. In der Halepagenschule in Buxtehude
wird am 15. November um
20.00 Uhr Bernd Naumann
einen interessanten Vortrag
über das Land halten. Kartenvorverkauf in der Tourist-Information oder an der
Abendkasse.
sozialen Gleichgewicht, nach
Kultur und Spiritualität in einer
Lebenskrise Ausdruck.
„Kultur und Spiritualität, die
oberste Form in der menschlichen
Bedürfnispyramide,
ist stark geprägt von dem
Bewusstsein der Endlichkeit
des Lebens. Gerade bei der
Konfrontation mit dieser Endlichkeit, die jeder Krebsbetroffene während der Verarbeitung
mit seiner Erkrankung erfährt,
kann der Umgang mit schöpferischen Lebensinhalten in der
häufig haltlosen Situation wieder neuen Halt geben“, so Dr.
Volker Maaßen, Leitender Arzt
der Gynäkologie im AK Harburg. Telefonische Informationen gibt es unter 79 00 90.
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