Dekton Produkt Handbuch
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Dekton Produkt Handbuch
PRODUKTHANDBUCH A product designed by INHALT PRODUKTDEFINITION 01 TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN 02 QUALITÄTSSTANDARD 03 PRODUKTZERTIFIZIERUNGEN 04 HANDHABUNG UND LAGERUNG 05 MASSGENAUER ZUSCHNITT VON PLATTEN, INSTALLATION UND VERPACKUNG 06 ARBEITSPLATTEN, FUGEN ZWISCHEN PLATTENTEILEN UND ANBRINGEN VON ABSCHLUSSLEISTEN 07 INSTALLATION ALS BODENBELAG 08 REINIGUNG UND PFLEGE 09 ARBEITSSICHERHEIT 10 PRODUKTDEFINITION 01 DEKTON by Cosentino® Cosentino Research & Development, S.L. hat sechs Jahre lang an der Entwicklung eines neuen großformatigen Produkts gearbeitet. Dieses Produkt besteht aus der Verbindung verschiedener Rohmaterialien zur Gewinnung von Platten mit einzigartigen technischen und ästhetischen Eigenschaften. Das Patent für das Produkt wurde 2012 beantragt. Kürzlich kam der Antrag auf ein Patent für alle PCT-Vertragsstaaten hinzu. Der Handelsname dieses Produkts lautet DEKTON® by Cosentino, wenngleich je nach endgültigem Anwendungsbereich unterschiedliche Markennamen verwendet werden können. Dank seiner besonderen Merkmale ist DEKTON® ein weltweit einzigartiges Material, das im Vergleich zu den gängigen auf dem Markt erhältlichen Bauoberflächen mit der höchsten Qualität und herausragenden technischen Eigenschaften aufwartet. Herstellungsprozess Der Herstellungsprozess dieses Produkts umfasst mehrere Schritte, die sich je nach anzufertigendem Endprodukt unterscheiden. Der gesamte Prozess besteht aus den folgenden Schritten: Erhalt und Vorbereitung der Rohmaterialien: Gleich zu Beginn wird eine gründliche Qualitätskontrolle der erhaltenen Rohmaterialien vorgenommen, um deren Brauchbarkeit zu prüfen. Sämtliche Rohmaterialien werden voneinander getrennt gelagert, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden. Die Rohstoffe werden mithilfe von Förderbändern von ihrem Lagerort zu einer Reihe von Trich-tern bzw. Reinigungssystemen transportiert, die extra für dieses Herstellungsverfahren entwickelt wurden. Sämtliche Rohmaterialien, aus denen DEKTON® hergestellt wird, wurden unter Berück-sichtigung insbesondere physikalischer und chemischer Parameter sorgfältig ausgewählt. Sie werden aus verschiedenen Teilen der Erde herangeschafft, und bisweilen wurde ein komplexer Logistikapparat organisiert und bereitgestellt, um Kontaminationen und Qualitätseinbußen vorzubeugen. Mahlen und Vermischen: Von den Trichtern bzw. Reinigungssystemen aus wird die DEKTON®-Rezeptur zur Nassmahlung befördert, bei der die verschiedenen Rohmaterialien in einem bestimmten Mengenverhältnis ver- mischt und so lange gemahlen werden, bis die jeweils gewünschte Partikelgröße erzielt wurde. Die Partikelgröße bedingt nicht nur die Geschwindigkeit und den Verlauf der chemischen Reaktion, welche das DEKTON®-Material hervorbringt, sondern auch die endgültigen Eigenschaften des Produkts. Diese Mischung wird vor ihrer Weiterverarbeitung separat aufbewahrt, um eine gewisse Stabilisierungszeit einzuhalten. Pigmentierung: Bei der Pigmentierung kommt ein komplexes System von Mischmaschinen, Verdünnern und Rührwerken zum Einsatz. Dieses System vermischt je nach gewünschter Farbe und gewünschtem Effekt die erforderlichen anorganischen Pigmente mit der zuvor hergestellten DEKTON®-Mischung. Die Pigmente sind gleichzeitig auch ein Bestandteil der chemischen Reaktion, welche das DEKTON®-Material hervorbringt. Daher sind die Qualitätskontrollen im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung der Pigmente besonders umfassend und aufwändig. Sprühtrocknung: Die eingefärbte DEKTON®-Rezeptur wird mithilfe der Sprühtrocknung soweit getrocknet, bis eine bestimmte Korngröße und -form sowie eine bestimmte Feuchtigkeit erzielt wurden. Die verschiedenen erzielten Pulver werden in separaten Silos gelagert. Die Feuchtigkeit bestimmt das Fließvermögen der kleinen Körner und ermöglicht somit, dass sie entweder in den verschiedenen Behältern zur Speisung von später eingesetzten Gestal-tungssystemen gelagert werden, dass sie sich durch die Kanäle bewegen, welche andere Gestaltungssysteme beschicken, oder dass sie sich in den Mischsystemen frei bewegen. Gestaltungssysteme: Mithilfe diverser Geräte, die aufgrund ihrer Gestaltung und Funktion einzigartig sind, werden die im vorherigen Herstellungsschritt gewonnenen kleinen Körner mit großer Sorgfalt auf einem Förderband positioniert, um im Weiteren eine durchgehende Platte herzustellen. Dank der Gestaltungssysteme können unterschiedliche Effekte erzielt werden. Diese Effekte können entweder die gesamte Dicke der Platte durchziehen oder nur auf deren Oberfläche angewendet werden. Für den Einsatz während der ersten Herstellungs-schritte stehen insgesamt 16 verschiedene Gestaltungssysteme zur Verfügung, die einzeln, gleichzeitig oder auch gruppenweise arbeiten können. Dadurch besteht eine un-glaubliche Vielfalt an Gestaltungsmöglichkei-ten. Formgebung: Die durchgehende Platte wird in einzelne Fragmente unterteilt, die später dem Format einer verkaufsfertigen Platte entsprechen. Diese Fragmente werden bei sehr hohem Druck ultraverdichtet. Zu diesem Zweck wurde eine weltweit einzigartige Presse entwickelt, die ein besonders hohes Ver-dichtungsvermögen aufweist und für zahlreiche Formate geeignet ist. Das Ergebnis dieses Herstellungsschrittes ist die maximale Verdichung und Annäherung der einzelnen eingefärbten Körner. Dieser Schritt ist grundlegend für die Be-schleunigung der im späteren Verlauf erzeug-ten chemischen Reaktion. Die Platten erhalten bei der Ultraverdichtung die notwendige mechanische Festigkeit, um sie zum nächsten Produktionsabschnitt – der thermischen Bearbeitung – transportieren zu können. Bevor die ultrakompakten Platten diesen letzten Produktionsabschnitt erreichen, durchlaufen sie verschiedene Zwischenschritte, welche die folgenden Herstellungs-schritte erleichtern sollen oder die Gestaltung der Platte bereichern. Thermische Bearbeitung: In diesem Schritt entsteht die verkaufsfertige Platte mit ihren endgültigen physikalischen, chemischen und ästhetischen Eigenschaften. Die Platten werden mit hohen Temperaturen behandelt, um zu erreichen, dass die einzel-nen eingefärbten Körner einen bestimmten Ablauf einer chemischen Reaktion starten. Hierbei werden die Rohstoffe und anfänglich beigemischten Pigmente umgeformt und es entstehen diverse Zwischenverbindungen. Diese Zwischenverbindungen werden durch den Einsatz von Wärme so gesteuert, dass sie wie gewünscht reagieren und die ordnungsgemäße Synthese durchlaufen. Das Ender-gebnis ist das Material DEKTON® mit nutzba-ren Abmessungen von ca. 3200 mm Länge, 1440 mm Breite und Dicken von 8 bis 30 mm (je nach Anwendungsbereich). Sortierung und Lagerung: Der letzte Herstellungsschritt umfasst die Sortierung und Lagerung der erzeugten Platten. Die Klassifizierung erfolgt horizontal in einem automatisierten Lager. Chemische Zusammensetzung Dieses Produkt enthält weder Harze noch organische Zusätze. Daher kommen bei der Herstellung keinerlei Polymerisationsreaktionen zum Einsatz. Die chemische Zusammensetzung des Produkts umfasst ausschließlich anorganische Stoffe. DEKTON® wird je nach gewünschtem Endprodukt unter Verwendung verschiedener Formeln und Rezepturen hergestellt, weshalb die chemische Zusammensetzung des Endprodukts variieren kann. Dies wirkt sich jedoch nicht auf die physikalischen oder chemischen Eigenschaften des Produkts aus. Die durchschnittliche chemische Zusammensetzung des verkaufsfertigen DEKTON®-Materials lautet wie folgt: Alumosilikate, amorphes Siliziumdioxid, kristallines Silizium-dioxid, Zirkon und anorganische Pigmente. Der Gehalt an kristallinem Siliziumdioxid liegt bei allen Far- ben und Rezepturen stets unter 11 % des Gewichts. Das Produkt weist gemäß dem Europäischen Zolltarif (TARIC) den Nummerncode 6914.90.00.90 auf. Unter Berücksichtigung seiner technischen Eigenschaften ist das Produkt gemäß der Norm EN 14411:2006 der Klasse BIa zuzuwei-sen (Fliesen für Bodenbeläge in Innen- und Außenbereichen). Eigenschaften Bei der Entwicklung von DEKTON® wurde von Beginn an darauf geachtet, ein Produkt zu kreieren, das in praktisch allen bestehenden Anwendungsbereichen für Bauober- flächen eingesetzt werden kann. Das Material wartet derzeit mit den folgenden Merkmalen auf (die neuen DEKTON®-Generationen, die momentan noch in der Ent- stehung begriffen sind, werden noch weitere technische Anwendungsbereiche erschließen). Hohe Hydrolysebeständigkeit (geringe Porosität und Wasseraufnahmei) UV-Beständigkeit (auch im Außenbereich verwendbar) Hohe Temperaturwechselbeständigkeit Chemikalienbeständigkeit, Beständigkeit gegen fast alle pH-Werte Hohe Frostbeständigkeit Geringe Wärmeausdehnung Hohe Abrieb- und Verschleißfestigkeit Feuerfestigkeit Hohe Biegefestigkeit Wirkung als Wärmeisolierstoff Sehr hohe Druckfestigkeit Anfertigung maßgeschneiderter Produkte Widerstandsfähigkeit bei Kontakt mit heißen Gegenständen Unterschiedliche Stärken und Formate je nach Anwendungsbereich TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN 02 Technische Eigenschaften in Bezug auf die Norm EN 14.411 Test Norm Testkriterium Mittlere Biegefestigkeit Bestimmung der Biegefestigkeit und der Bruchlast UNE EN ISO 10545-4 Bestimmung von Wasserauf-nahme, offener Porosität, scheinbarer relativer Dichte und Rohdichte UNE EN ISO 10545-3 Bestimmung des Widerstands gegen Tiefenverschleiß UNE EN ISO 10545-6 Bestimmung der Maße und der Oberflächenbeschaffenheit GRUPPE III 67 59 Mittlere Bruchlast N 2.548 2.313 2.356 Mittlere Bruchkraft N 14.966 13.559 13.818 Wasseraufnahme bei kochendem Wasser % 0 0,1 0,1 Wasseraufnahme unter Vakuum % 0,1 0,1 0,1 % 0,2 0,2 0,2 2,51 2,61 2,53 Rohdichte g/cm3 2,50 2,61 2,52 Abgetragenes Materialvolumen mm3 125 106 115 Länge und Breite % ±0,6% (±2 mm) ±0,6% (±2 mm) ±0,6% (±2 mm) Dicke % ±5% (±0,5 mm) ±5% (±0,5 mm) ±5% (±0,5 mm) Geradheit der Seiten % ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) Rechtwinkligkeit % ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) Mittelpunktwölbung % ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) Kantenwölbung % ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) Verwindung % ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) ±0,5% (±2 mm) Aussehen der Oberfläche (mängelfrei) % 100 100 100 UNE EN ISO 10545-5 Mittlerer Rückprallkoeffizient - 0.85 0,85 0,85 UNE EN ISO 10545-8 Ausdehnung zwischen 30 und 100 ºC ºC-1 6,5 . 10-6 5,1 . 10-6 0,3 . 10-6 UNE EN ISO 10545-9 Beschädigung - Bestanden/keine Beschädigung Bestanden/keine Beschädigung Bestanden/keine Beschädigung Maximale Ausdehnung mm/m 0.1 0,1 0,1 Mittlere Ausdehnung mm/m 0.0 Bestanden/keine Beschädigung UA (keine Beschädigung) UA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) 5 0,0 Bestanden/keine Beschädigung UA (keine Beschädigung) UA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) 5 0,0 Bestanden/keine Beschädigung UA (keine Beschädigung) UA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) ULA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) UHA (keine Beschädigung) 5 UNE EN ISO 10545-10 Bestimmung der Frostbeständigkeit UNE EN ISO 10545-12 Bestimmung der Beständigkeit gegen Fleckenbildner GRUPPE II 60 g/cm3 Bestimmung der Feuchtigkeitsdehnung Bestimmung der chemischen Beständigkeit GRUPPE I N/mm2 Scheinbare relative Dichte UNE EN ISO 10545-2 Bestimmung der Schlagfestigkeit Bestimmung der linearen thermischen Dehnung Bestimmung der Temperaturwechselbeständigkeit Einheit UNE EN ISO 10545-13 UNE EN ISO 10545-14 Offene Porosität Beschädigung - NH4Cl / Reinigungsmittel Klasse Lauge / Schwimmbadsalz Klasse HCl (3 %) Klasse Zitronensäure (100 g/l) Klasse KOH (30 g/l) Klasse HCl (18 %) Klasse Milchsäure (5 %) Klasse KOH (100 g/l) Klasse Fleckenbildner grün Klasse Fleckenbildner rot Klasse - - - Jod (Lösung) Klasse 5 5 5 Olivenöl Klasse 5 5 5 GRUPPE I SPECTRA DOMOOS SIRIUS SIROCCO KADUM STRATO KERANIUM ANANKÉ GRUPPE II HALO ZENIT NAONE AURA ARIANE - - - GRUPPE III DANAE - - - - - - - in Bezug auf die Normen der ASTM (American Society for Testing Materials) DEKTON® Technische Eigenschaften NORM TESTKRITERIUM EINHEIT % GRUPPE I GRUPPE II 0.02 0.005 TEST Feuchtigkeitsdehnung ASTM C370 Mittlere Feuchtigkeitsdehnung Bruchfestigkeit ASTM C648 Mittlere Bruchfestigkeit Ibf 3963 4896 Biegeeigenschaften ASTM C674 Mittleres Bruchmodul psi 10828 13997 Wasseraufnahme, Rohdichte, Oberflä-chenporosität und Rohgewicht Haftreibungskoeffizient (Rutschfestig-keit) ASTM C373 Mittlere Wasseraufnahme % 0.03 (undurchlässig) 0.05 (undurchlässig) Haftreibungskoeffizient bei Trocken-heit - 0.80 0.77 Haftreibungskoeffizient bei Nässe - 0.66 0.56 Mittlerer Gleitreibungskoeffizient - 0.57 Relative Verschleißfestigkeit (Taber-Abraser) ANSI A126.1 section 9.6.1 ASTM C501 Temperaturwechselbeständigkeit ASTM C484 Beschädigung Haftzugfestigkeit ASTM C482 Gleitreibungskoeffizient bei Nässe Chemische Beständigkeit ASTM C1028 ASTM C650 Absorption und Rohgewicht ASTM C97 Bruchmodul ASTM C99 Biegefestigkeit ASTM C880 Druckfestigkeit ASTM C170 Abriebfestigkeit ASTM C1353 Rutschkoeffizient Ausführung Farbe Testkriterium Wert Mittlere Abriebfestigkeitskennzahl 182.2 337 - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Mittlere Haftzugfestigkeit psi 423 437 Übliche Haushaltschemikalien % und Reinigungsmittel - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Essigsäure (3 %) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Essigsäure (10 %) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Ammoniumchlorid (100 g/l) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Zitronensäurelösung (30 g/l) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Zitronensäurelösung (100 g/l) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Milchsäure (5 %) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Phosphorsäure (3 %) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Phosphorsäure (10 %) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Amidosulfonsäure (30 g/l) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Amidosulfonsäure (100 g/l) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Schwimmbadchemikalien - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Natriumhypochloritlösung (20 mg/l) - Säuren und Basen - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Salzsäurelösung (3 %) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Salzsäurelösung (18 %) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Kaliumhydroxid (30 g/l) - Keine Beschädigung Keine Beschädigung Mittlere Absorption in Massenprozent % 0,02 0,04 Ib/ft 156 160,63 Mittleres Bruchmodul bei Trockenheit psi 8128 9042 Mittleres Bruchmodul bei Nässe psi 7490 8446 Mittlere Biegefestigkeit bei Trockenheit psi 6840 3118 Mittlere Biegefestigkeit bei Nässe psi 6205 4187 Mittlere Druckfestigkeit bei Trocken-heit psi 34409 >55000 Mittlere Druckfestigkeit bei Nässe psi 17823 >55000 - 349 349,48 Mittlere Dichte 3 Verschleißfestigkeitskennzahl in Bezug auf die Norm EN 14.631 Gruppe I (Spectra, Domoos, Sirius, Sirocco, Kadum, Strato, Keranium, Ananké) NATUR SCHIEFER Domoos / Strato / Sirocco / Kadum / Keranium Rutschfestigkeit bei RF bei Nässe Trockenheit Sirius RF bei Trockenheit RF bei Nässe 48 23 49 HOLZ 22 POLIERT Ananké RF bei RF bei Trockenheit Nässe 44 21 Spectra RF bei RF bei Trockenheit Nässe Test Test ausstehend ausstehend QUALITÄTSSTANDARD 03 Abmessungen DEKTON®-Platten weisen Nennmaße von ca. 3200 x 1440 mm auf. Je nach Farbe und der bei der Herstellung des DEKTON®Materials verwendeten Rezeptur kann die nutzbare Oberfläche größer sein, keinesfalls jedoch kleiner. Sollte ein Mangel bestehen, wird die nutzbare Oberflä- che der Platte so beschnitten, dass der Mangel vollständig von der nutzbaren Ober-fläche verschwindet. Dies bedeutet, dass der betroffene Bereich wie im folgenden Beispiel gezeigt abzuziehen ist. Die DEKTON®-Platten sind in vier verschiede-nen Dicken erhältlich: 8, 12, 20 und 30 mm. 3200 mm Die maximale Abweichung gegenüber den Nennmaßen beträgt 2 %. Beispiel: Eine Platte mit 20 mm Dicke wird höchstens eine Abwei-chung von ± 0,4 mm aufweisen. 3200 mm 1250 mm 1440 mm MANGEL Texturen / Ausführungen Die einzelnen DEKTON® -Farben können unterschiedliche Texturen (matt glatt, matt mit Textur und poliert) aufweisen. Die Textur wird jeweils von der Bezeichnung der Farbe bestimmt. Kollektion SOLID Nicht alle Farben sind mit allen Texturen verfügbar. Farbe SPECTRA Poliert DOMOOS Matt glatt SIRIUS Matt mit Textur HALO Poliert ZENITH Matt glatt ANANKÉ Matt mit Textur ARIANE Matt mit Textur SIROCCO NATURAL Textur DANAE AURA NAONE Matt glatt Poliert STRATO TECH KADUM KERANIUM Matt glatt Homogenität des Produkts Farben / Töne Jede Platte wird durch die Kombination Farbe + Ton gekennzeichnet. Nummern geben die einzelnen Töne der verschiedenen Farben an (leichte Variationen in der Farbintensität). Die Variation des Farbtons wird je nach Farbe unterschiedlich bestimmt: - Uni-Farben: Variation von ΔE (Prüfung mithilfe eines Spektralphotometers: Lab/D65/10º)). - Farben mit Maserung: Variation des Aussehen (im Gegensatz zur Mustervorlage). Farbe und Ton werden auf dem Etikett der Platte mit entsprechenden Codenummern für Farbe und Ton angegeben. Da DEKTON® in fortlaufender Form hergestellt wird, bestehen praktisch keine Schwankungen im Hinblick auf die Homogenität des Produkts. Das Etikett gewährleistet die NACHVERFOLGBARKEIT der Platte, d. h. es sorgt dafür, dass die „Geschichte“ der Platte im Verlauf des Herstellungsprozesses anhand der Plattennummer (Los-Nummer) nachvollzogen wer-den kann. Da jedoch Rohstoffe natürlichen Ursprungs verwendet werden, können trotzdem gewissen Unregelmäßigkeiten auftreten. Derartige Unregelmäßigkeiten gelten als zulässig, wenn sie innerhalb der folgenden Margen liegen: Farbcode Plattennummer Art der Unregelmäßigkeiten Ähnliche Farbe Andere/fremde Farbe Größe Standard ≤ 3 mm ≤ 1 mm Konform Konform Sollten aufgrund späterer mechanischer Bearbeitungen Unregelmäßigkeiten auftreten, gelten Mängel, die bei Tageslicht mit dem bloßen Auge und aus senkrechtem Blickwinkel in einem Abstand von 50 cm zur Platte erkennbar sind, als unzulässig. Ebenheit Zur Prüfung der Ebenheit muss die Platte auf einer vollkommen ebenen, horizontalen Oberfläche liegen. Von der Prüfung der Ebenheit einer Platte auf Böcken bzw. in vertikaler Position wird abgeraten. Die Ebenheit wird mithilfe eines Lineals/Aluminiumprofils und Dickenlehren geprüft, wobei an dem Punkt zu messen ist, an dem die Durchbiegung am größten ist. Herstellungsdatum Farbton Abmessungen Die maximale Abweichung gegenüber den Nennmaßen beträgt < 2,0 mm. Beispiel: Eine Platte mit 3200 mm Länge und 1440 mm Breite wird eine Durchbiegung von höchstens 2,0 mm aufweisen. PRODUKTZERTIFIZIERUNGEN 04 Zertifizierungen Für DEKTON® by Cosentino laufen derzeit die Zertifizierungsverfahren der folgenden weltweit renommierten Organisationen. NSF GREENGUARD ETE / ETA Die NSF ist eine gemeinnützige nichtstaatliche Organisation, die sich der Sicherheit der öf-fentlichen Gesundheit und dem Umwelt-schutz widmet. Die NSF ist weltweit führend in den Bereichen Erarbeitung von Normen, Produktzertifizierung, Ausbildung und Risikomanagement, was die Gesundheit und öffentliche Sicherheit anbelangt. Das Umweltinstitut Greenguard Environment Institute ist eine gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, die öffentliche Gesundheit und Lebensqualität durch Programme, die die Qualität der Raumluft erhöhen, zu verbessern. Europäische Technische Zulassung (ETA) Die einzelnen Produkte von Dekton® by Cosentino werden derzeit von der NSF unter Berücksichtigung der internationalen Norm 51 getestet und bewertet. Die Erteilung des NSF-Zertifikats und damit des Rechts, die zertifizierten Produkte mit dem entsprechenden Logo zu kennzeichnen, erfolgt nach der toxikologischen Prüfung sämtlicher Bestandteile der einzelnen Produkte und der Durchführung von Eignungstests und ist außerdem an das Bestehen unangekündigter jährlicher Audits in sämtlichen Produktionsstätten geknüpft. Eine Auflistung sämtlicher Produkte, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt über das genannte Zertifikat verfügen, finden Sie auf der NSF-Webseite. Zu den gefährlichsten Schadstoffen in Innenräumen zählen flüchtige organische Verbin-dungen (VOCs), Kohlenmonoxid, beim Kochen entstehende Partikel und Stickstoffoxide. All diese Schadstoffe können das so genannte Sick-Building-Syndrom verursachen, das mit Schwindel, Unwohlsein und ähnlichen Symptomen einhergeht. Das Greenguard-Zertifizierungsprogramm zeichnet Produkte aus, die entsprechend getestet wurden, um sicherzustellen, dass die strengen Qualitätsnormen für Innenraumlauft hinsichtlich der Emission von Chemikalien und Partikeln erfüllt. Das Greenguard-Zertifikat Greenguard Gold bewertet die empfindlichen Verhältnisse von Schulgemeinschaften zusammen mit den besonderen Merkmalen dieses Gebäudetyps. Dieses Zertifikat steht für eine maximale Kontrolle der Erfüllung sämtlicher Voraussetzungen im Hinblick auf Emissionen von Chemikalien. www.nsf.org Dekton® by Cosentino wurde von Greenguard analysiert und es wurde festgestellt, dass das Produkt keinerlei VOCs freisetzt. Daher wurden die Zertifikate Greenguard Certified (Zertifikat Nr. 41572-410) und Greenguard Gold (Zertifikat Nr. 41572-420) erteilt. Die Zertifikate der einzelnen Produkte aus dem Hause Cosentino stehen auf der Webseite von Greenguard Eine Europäische Technische Zulassung wird auf der Grundlage eines Europäischen Bewertungsdokument (EAD) ausgestellt, das mindestens die folgenden Elemente enthält: eine allgemeine Beschreibung des Bauprodukts, eine Auflistung der wesentlichen Merkmale, die für die vom Hersteller vorgesehene (und vom Herstellung und der technischen Zulassungsbehörde vereinbarte) Verwendung des Produkts relevant sind, die Methoden und Kriterien für die Bewertung des Produkts im Hinblick auf seine wesentlichen Eigenschaften sowie eine Kontrolle der Produktion im Werk. Der Antrag auf eine Europäische Technische Zulassung wird vom Hersteller eines Bauprodukts gestellt, wenn dieses Produkt nicht oder nicht vollständig von einer harmonisierten Norm abgedeckt wird. Die Untersuchung der Brauchbarkeit des Produkts im Hinblick auf seine wesentlichen Merkmale übernimmt eine technische Prüfstelle. Dekton® by Cosentino wird derzeit vom Kata-lanischen Institut für Bautechnologie ITeC als Produkt für Doppelschalige Fassaden geprüft. Die Erteilung der Europäischen Technischen Zulassung erlaubt dem Hersteller die CE-Kennzeichnung des geprüften Bauprodukts für die jeweiligen Anwendungsbereiche. www.greenguard.org Informationen über bestimmte Zertifizierungen erhalten Sie bei Cosentino Research and Development, S.L. unter [email protected] HANDHABUNG UND LAGERUNG 05 Handhabung Bei der Handhabung der DEKTON®-Platten ist mit besonderer Vorsicht und unter Beachtung bestimmter Sicherheitsmaßnahmen vorzugehen, um Beschädigungen des Materials zu vermeiden. Im Folgenden wird das Gewicht pro Platte und Quadratmeter angegeben. Spezifikationen Ganze Platte 8 mm Dicke max. 99 kg 12 mm Dicke max. 149 kg 20 mm Dicke max. 248 kg 30 mm Dicke max. 372 kg Gewicht pro m2 max. 21 kg max. 32 kg max. 53 kg max. 79 kg Plattenpakete (*) 6 6 10 10 (*) Maximale Anzahl an Platten bei vertikaler Lagerung und Entgegennahme im Zentrum/Lager des Kunden. Bei der Handhabung der Platten ist zu beachten, dass aufgrund der Merkmale des Materials selbst das Risiko der Entstehung scharfer Grate besteht. Daher müssen bei der Handhabung der Platten stets Schutzhandschuhe getragen werden. Für eine ordnungsgemäße Handhabung sind Bandschlingen aus Planenmaterial zu ver-wenden. Aufgrund ihrer Härte können die Platten an beliebigen Stellen scharfe Grate aufweisen. Daher müssen die Bandschlingen aus Pla-nenmaterial in jedem Falle mit entsprechen-den Ummantelungen kombiniert werden, um die Lebensdauer der Schlingen zu verlängern und mögliche Unfälle zu vermeiden. Wir raten zur Verwendung der vom Schlingenhersteller empfohlenen Ummantelungen. Von der Verwendung von Metallschlingen zur Handhabung des Materials wird dringend abgeraten. Bei jeglicher Verwendung von Hebezeugen und Transportmitteln ist stets darauf zu achten, dass sämtliche Metallteile, die mit der Oberfläche der Platten in Kontakt kommen können, geschützt werden, um Schläge und Stöße zu vermeiden (siehe die folgenden Abbildungen). HANDHABUNG UND LAGERUNG 05 Handhabung Bei der Verwendung jedwedes Systems zur Handhabung der Platten sind stets die Anweisungen des jeweiligen Herstellers zu befolgen und die zulässigen Höchstlasten für alle Ele-mente einzuhalten. Außerdem ist sicherzustellen, dass die für die jeweilige Nutzung empfohlenen Intervalle für Wartung und Ersatz eingehalten werden. Um die Plattenpakete zu lösen und einzelne Platten zu bewegen, muss ein geeignetes Klemmensystem (wie in der folgenden Abbildung dargestellt) verwendet werden. dämpfend und sollen außerdem sicherstellen, dass die Platten während der Lagerung nicht beschädigt werden. verwenden. Wir empfehlen die Verwendung von jeweils 4 Leisten (siehe Abbildung). Die Platten werden stets mit der „guten“ Seite zueinander angeordnet. Um die einzelnen Plattenpakete voneinander zu trennen, sind 3,5 cm dicke Holzleisten zu Für mehr Stabilität wird ferner empfohlen, die Platten auf einem starren, formfesten Material abzustellen (z. B. auf 3 cm dickem Granit). Lagerung Beim Ablegen der DEKTON®-Platten in den Halterungen ist äußerst vorsichtig vorzugehen, damit keinerlei Beschädigungen an den Plattenkanten entstehen. Die Verwendung von Halterungen mit einem Unterteil aus Polyethylen ist vorgeschrieben (siehe Abbildung). Die Polyethylenelemente wirken beim Abstellen der Platten polyethylene application MASSGENAUER ZUSCHNITT VON PLATTEN, INSTALLATION UND VERPACKUNG 06 DEKTON® ist im Vergleich zum aktuellen Marktangebot ein einzigartiges Produkt. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung unterscheidet sich das Material insbesondere durch seine hervorragenden physikalischen Eigenschaften wie z. B. Härte, Abriebfestigkeit und mechanische Festigkeit. Dank dieser Eigenschaften ist das ultrakompakte DEKTON®-Material mit keiner anderen auf dem Markt erhältlichen Oberfläche – sei es Glas, Keramik, Feinsteinzeug, Marmor, Granit oder Quarz-Agglomerat – vergleichbar. Da die DEKTON®-Oberfläche derart innovativ ist, sind die herkömmlichen Werkstattbedingungen und Werkzeuge für die Handhabung und Bearbeitung ähnlicher Produkte für DEKTON® nicht geeignet. Falls die Bearbeitung nicht unter Verwendung der jeweils angegebenen Werkzeuge erfolgt, können Zwischenfälle verursacht werden, die das Material, das Werkzeug oder das Verhalten der Maschinen beeinträchtigen können. Eine Folge der Verwendung ungeeigneter Werkzeuge und Bearbeitungsparameter ist die schrittweise Verringerung der Qualität beim Zuschneiden, Polieren, Abfasen usw. und letztendlich die Beschädigung der Schleifmittel, wodurch das verwendete Werkzeug unbrauchbar wird. Vor Beginn jeglicher Arbeiten ist daher stets anzuraten, Empfehlungen zu den zu verwendeten Werkzeugen, Arbeitsbedingungen und Handelsmarken einzuholen. VOR BEGINN DER BEARBEITUNG VON DEKTON® UNBEDINGT ZU BEACHTEN Aufliegen der Platte beeinträchtigen könnten). - Die Schneidscheibe muss in gutem Zustand sein (Nutzungsdauer nicht überschritten und ohne oberflächliche Beschädigungen). - Für diese Art von Arbeiten ist die Kühlung von besonderer Bedeutung. Der Kühlmittel-strahl muss direkt auf die Schnittstelle gerichtet und darf nicht indirekt eingesetzt werden. Es wird empfohlen, mit der für die Maschine zulässigen Kühlmittelmenge zu arbeiten. - Wenn eine spezielle Maschine zur Verfügung steht, die den Zuschnitt unter Wasser ermöglicht, so wird empfohlen, stets dieses Verfahren einzusetzen, um die Kühlung zu optimieren, die Oberflächenqualität zu verbessern und die Lebensdauer des Werkzeugs zu verlängern. Um Mängel an DEKTON®-Platten zu beheben, sind stets mind. 2 cm Seitenlänge zu entfernen. Es muss eine korrekte Abfolge der Bearbeitungsschritte geplant und eingehalten wer-den: Zunächst die Arbeitsflächen oder einzelnen Elemente aus den Platten schneiden und anschließend die entsprechenden Bohrungen ausführen. Keinesfalls umgekehrt vorgehen! Beim Zuschnitt von Elementen für Fassaden, Bodenbeläge oder Wandverkleidungen sollten zunächst ganze Streifen vollständig von der Plattenlänge bzw. -breite abgeschnitten werden. Anschließend wird mit dem Zuschnitt fortgefahren, bis das gewünschte Format erreicht wurde. Bei Ecken muss unbedingt ein Radius von mind. 5 mm (z. B. mithilfe eines 8-mm-Bohrers) eingehalten werden, um einen perfekten Zustand der Oberfläche bei Bearbeitung, Installation und späterer Verwendung zu gewährleisten. ETIKETT Das Etikett enthält wichtige Informationen wie z. B. den Farbton. Diese Angaben müssen bei der Anfertigung einer Arbeitsplatte aus mehreren Platten unbedingt überprüft wer-den, um sicherzustellen, dass das Endprodukt durchgängig den richtigen Farbton aufweist. Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Los-Nummer auf dem Etikett, die es ermöglicht, jede einzelne Platte zu identifizieren und deren Nachverfolgbarkeit gewährleistet (bezüglich diverser Parameter im Verlauf des Her- stellungsprozesses). Mithilfe der Los-Nummer können jegliche Zwischenfälle einfa-cher gelöst und behoben werden. ZUSCHNITT MIT TRENNMASCHINE, KOMBI-MASCHINEN O. Ä. Vor Beginn des Zuschnitts ist Folgendes zu überprüfen: - Der Schneidetisch muss fest und widerstandsfähig sein. - Der Schneidetisch muss vollständig eben und nivelliert sein (bei Verwendung eines Tischs mit Gummi- oder Holzoberfläche zur Dämpfung der Vibrationen der Schneidscheibe wird eine Steigerung der Schnittqualität erzielt). - Die Oberfläche des Schneidetischs, auf der die Platte abgelegt wird, muss in gutem Zustand sein (die Platte muss perfekt aufliegen und es dürfen keine Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche zu sehen sein, welche das Siehe Angaben zu empfohlenen Werkzeugen auf der Webseite von Cosentino. Die empfohlenen Schnittgeschwindigkeiten bei Verwendung spezieller Schneidscheiben für DEKTON® lauten wie folgt: - Für Platten mit 0,8 cm Dicke: 1-1,5 m/min* - Für Platten mit 1,2 cm Dicke: 1-1,5 m/min* - Für Platten mit 2 cm Dicke: 0,5-1 m/min* - Für Platten mit 3 cm Dicke: 0,5 m/min* *Je nach Art und Marke der verwendeten Schneidscheibe müssen Drehzahl und Schnittgeschwindigkeit angepasst werden. Daher sollte stets die passende Schneidscheibe für die vorhandenen Maschinen verwendet werden. Falls die Maschine mit einem Frequenzregler ausgestattet ist, kann bei Anpassung der Drehzahl jede der empfohlenen Schneid-scheiben verwendet werden. MASSGENAUER ZUSCHNITT VON PLATTEN, INSTALLATION UND VERPACKUNG 06 BEARBEITUNG MIT HANDGEFÜHRTEN MASCHINEN MATTE UND POLIERTE KANTEN Die Schleifmittel müssen in gutem Zustand sein. Tisch und Platte müssen stabil stehen bzw. liegen, um Bewegungen während der Bearbeitung zu vermeiden. Die Wassermenge sollte hoch sein und der Wasserstrahl sollte auf den zu bearbeitenden Bereich gerichtet werden, um eine optimale Kühlung des Materials zu erzielen und ein hochwertiges Ergebnis zu gewährleisten. Das Werkzeug muss kontinuierlich gekühlt werden und es darf keine Unterbrechung der Kühlmittelversorgung auftreten. Für ein noch besseres Ergebnis sollte zunächst eine grobe Bearbeitung mit einer Diamantschleifscheibe erfolgen. Die Bewegungen müssen durchgängig und ohne zu viel Druck auf das Material ausgeführt werden. Für MATTE Kanten sind für DEKTON® zugelas-sene Bürsten-Schleifscheiben zu verwenden. Beispiel für die Körnungen einer gängigen Schleifabfolge: - 46, dünne Borsten (zum Erzielen von Textur) - 60, dünne Borsten (zum Erzielen von Textur) - 120, grobe Borsten (zur Unterstreichung des Tons und Matt-Ausführung) Für POLIERTE Kanten sind speziell für DEKTON® empfohlene Schleifmittel zu verwenden. Beispiel für die Körnungen einer gängigen Schleifabfolge: 60, 120, 400, 800, 1500 und 3000. ZUSCHNITT Beim Zuschnitt sind ausschließlich für DEKTON® zugelassene Schneidscheiben zu verwenden. Diese Werkzeuge arbeiten im Allgemeinen mit geringer Schnittgeschwindigkeit und starker Kühlung. BOHRUNGEN Es sind ausschließlich für DEKTON® zugelassene Bohrer zu verwenden. Die Werkzeuge arbeiten im Allgemeinen mit sehr geringer Schnittgeschwindigkeit und starker Kühlung (idealerweise unter Wasser). Daher empfiehlt es sich, einen Behälter an der DEKTON®-Oberfläche zu befestigen, in dem während des Bohrens das Kühlmittel aufbewahrt werden kann. Das Werkzeug sollte unbedingt nach jeweils 4 Bohrungen (mithilfe einer Schleifpaste o. ä.) geschärft werden. Sollte sich das Fixieren des Bohrers zu Beginn des Bohrvorgangs als schwierig erweisen, sollte ein anderes Material mit vorgebohrten Löchern mithilfe von Schraubzwingen auf DEKTON® befestigt und als Führung verwendet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die DEKTON®-Oberfläche mithilfe eines Stichels anzuritzen und anschließend mit einem kleinen Bohrer 5 mm tief zu bohren. Danach kann der jeweils empfohlene Bohrer mit einer Führung verwendet werden. Wird der Bohrer direkt auf das Material aufgesetzt, muss die Platte zunächst im 45°-Winkel 3 mm tief angebohrt werden. Erst dann wird der Bohrer nach und nach in eine vertikale Position gebracht. Bis zur Fertigstellung der Bohrung sollten kleine Kreisbewegungen ausgeführt werden. AUTOMATISCHES KANTENPOLIEREN Der Druck der Polierköpfe auf die Kante muss so gering wie möglich sein, um einer Beschädigung der Schleifmittel zu vorzubeugen. Scheiben mit konzentrischem Gewinde wer-den für matte und polierte gerade Kanten verwendet. Scheiben mit Exzenter-Gewinde werden für spezielle Kantenbearbeitungen eingesetzt. MATTE KANTEN Beispiel für die Körnungen einer gängigen Schleifabfolge für Maschinen mit 6 Motoren: Diamant-Bürstenscheiben mit Körnung 46, 46, 60, 60, 120 und 120. Geschwindigkeit: ca. 80 cm/min. Druck: 1,5 bar für Diamant-Bürstenscheiben, 2 bar für die restlichen Scheiben. POLIERTE KANTEN Beispiel für die Körnungen einer gängigen Schleifabfolge für Maschinen mit 6 Motoren: 60, 120, 400, 800, 1500 und 3000. Beispiel für die Körnungen einer gängigen Schleifabfolge für Maschinen mit 8 Motoren: 60, 120, 220, 400, 600, 800, 1500, 3000. Geschwindigkeit: ca. 60 cm/min. Druck: 1,5 bar für die ersten 3 Schleifpositionen, 2 bar für die restlichen Schleifpositionen. Bei den angegebenen Parametern handelt es sich lediglich um Richtwerte, die an Standard-Maschinen getestet wurden. Die Parameter sind in jedem Falle je nach Hersteller und Arbeitsbedingungen der Werkstatt anzupassen. Falls das Arbeiten mit vollständigen Schleifabfolgen nicht möglich ist, wird empfohlen, die Abfolge um die mittlere Sequenz zu kürzen. SPEZIELLE KANTEN Die Generatoren müssen in gutem Zustand sein und dürfen keinerlei Verformungen aufweisen, um die ordnungsgemäße Erstel-lung des Kantenprofils zu gewährleisten. Die Werkzeugabfolge entspricht je nach ge-wünschtem Finish der Abfolge für MATTE und POLIERTE Kanten. Geschwindigkeit: ca. 20-25 cm/min. Druck: 5 bar für den Generator, 2-2,4 bar für die restliche Abfolge. GEHRUNGSKANTEN Für Gehrungskanten (45°-Winkel) sollten die speziellen Schneidscheiben für DEKTON® eingesetzt werden. Für ein perfektes Oberflä-chenfinish anschließend Schleifscheiben mit Körnung 50 und 120 verwenden. Auf diese Weise wird das beste Ergebnis erzielt. NUMERISCHE STEUERUNG FRÄSEN Wir empfehlen die Verwendung von Schneidfräsen mit einer Drehzahl von 3500-4500 U/min und einem Vorschub von 180-210 mm/min. Je nach Art und Marke der verwendeten Fräse müssen Drehzahl und Geschwindigkeit ange-passt werden, um ein hervorragendes Schnittergebnis zu gewährleisten. BOHREN Wir empfehlen die Verwendung von Bohrern mit einer Drehzahl von 4500 U/min und einer Bohrgeschwindigkeit von 10 mm/min. Das Werkzeug sollte nach jeweils 4 Bohrungen (mithilfe einer Schleifpaste o. ä.) geschärft werden, um die Lebensdauer des Bohrers zu verlängern und ein hervorragendes Bohrergebnis zu gewährleisten. Je nach Art und Marke des verwendeten Bohrers müssen Drehzahl und Geschwindigkeit angepasst werden. Aufgrund der besonderen Härte und Abriebfestigkeit von DEKTON® muss eine gute Kühlung verwendet werden, um Beschädigungen des Werkzeugs vorzubeugen. Falls keine ausreichende Kühlung verfügbar ist, sollten die Bohrungen nicht durch die gesamten Platte gehen (Bohrer 2 mm vor Plattenende stoppen). An der Plattenrückseite sollte ein geeignetes Element zum Abstützten der Platte platziert werden. Abschließend wird das Füllmaterial durch einen kurzen Stoß herausgeschlagen. MATTE UND POLIERTE KANTEN Bei der Bearbeitung von Kanten mit numerischer Steuerung sind die jeweiligen Arbeitsbedingungen und Geschwindigkeiten von der Art und Marke der verwendeten Maschine abhängig. Im Folgenden werden die allgemeinen Bedingungen beschrieben. Es wird empfohlen, in jedem Falle Rücksprache mit dem Werkzeughersteller zu halten, um die Einhal-tung der spezifischen Bedingungen für DEK-TON® sicherzustellen. Im Allgemeinen werden sowohl für matte als auch für polierte Ausführungen (je nach Marke) 3-4 erste Postionen mit Metallelementen eingesetzt. Hierfür wird eine Drehzahl von 4800-5000 U/min empfohlen, wobei mit einer geringeren Vorschubgeschwindigkeit begonnen wird. Diese wird nach und nach erhöht, bis die je nach Hersteller empfohlene Geschwindigkeit (zwischen 0,3 und 0,6 m/min) erreicht ist. Für matte Ausführungen ist lediglich die Ver-wendung der genannten Postionen mit Metallelementen erforderlich. Anschließend wird mithilfe eines manuellen Schleifvorgangs die endgültige matte Textur erzielt. Um eine polierte Oberfläche zu erzielen, wird die Abfolge mit den folgenden Schleifschritten und Körnungen fortgesetzt: 600, 800 und 1200. Die Körnung 1200 findet ausschließlich bei dunklen Farben Anwendung. Für die Körnung 600 wird das Arbeiten mit einer Abtragung von max. -0,1 mm, einer Vorschubgeschwindigkeit von 0,5-1 m/min und einer Drehzahl von 1800-3400 U/ min (je nach Marke und Hersteller) empfohlen. Für die Körnungen 800 und 1200 wird das Arbeiten mit einer Abtragung von max. 0,2 mm, einer Vorschubgeschwindigkeit von 0,3-1 m/min und einer Drehzahl von 1400-2000 U/min (je nach Marke und Hersteller) empfohlen. WASSERSTRAHLSCHNEIDEN Beim Wasserstrahlschneiden wird das Arbeiten mit den folgenden Parametern empfohlen (für Standard-Maschinen mit 3800 bar): - Vorschub = 800 mm/min - Hochdruck = 360 bar - Niederdruck = 60 bar - Winkelkontrolle aktiviert Wir empfehlen die Verwendung von Richtwinkeln, um zu vermeiden, dass sich die Platten während des Schneidens bewegen. VERKLEBEN Für die Verklebung von Kanten sind ausschließlich für DEKTON® zugelassene Kitte zu verwenden. Diese Kitte warten mit besonde-ren Eigenschaften auf und passen sich perfekt an vollständig porenfreie Materialien an. Sie sind außerdem UV-beständig und daher auch für den Einsatz in Außenbereichen geeignet. Für Empfehlungen in Bezug auf Hersteller von Werkzeugen, Kitten und ergänzenden Produkten wenden Sie sich bitte an Ihren COSENTINO-Vertreter im nächstgelegenen COSENTINO-CENTER, der Sie gerne berät, um eine ordnungsgemäße und reibungslose Bearbeitung sicherzustellen. MASSGENAUER ZUSCHNITT VON PLATTEN, INSTALLATION UND VERPACKUNG 06 Installation INSTALLATION VON GLASKERAMIKKOCHFELDERN Empfehlungen: - In jedem Falle muss die von allen Herstellern empfohlene Dichtung angebracht werden. - Eine möglichst große Einpassöffnung für das Glaskeramikkochfeld verwenden. - Bei Ecken unbedingt einen Radius von mind. 5 mm (z. B. mithilfe eines 8-mm-Bohrers) einhalten. Abgerundete Ecken werden empfohlen AUFLAGEFLÄCHE DER ARBEITSPLATTE Vor der Installation der Arbeitsplatte müssen sämtliche Küchenmodule und Unterschränke (u. a. mithilfe der verstellbaren Standfüße) perfekt nivelliert werden. Die gepunkteten Linien in der Abbildung veranschaulichen die Auflageflächen der gezeigten L-förmigen Arbeitsplatte. Verpackung Nach dem Zuschneiden der Platten wird die Ausführung der folgenden Schritte empfohlen, um Materialschäden während Transport und Handhabung zu vermeiden. - Die zugeschnittene Arbeitsplatte bzw. Oberfläche gründlich reinigen, um Schleifpartikel, welche die Oberfläche während des Transports beschädigen könnten, zu entfernen. - Die Platten gründlich abtrocknen, um jegliche Rückstände von Reinigungsmitteln und Restfeuchte, welche das Verpackungsmaterial beschädigen könnten, zu entfernen. - Einen Schutzrahmen mit 2 cm breitem Rand an den Plattenrändern befestigen, um während Transport und Handhabung den Kontakt der Oberfläche mit anderen Materialien zu vermeiden. - Gegen Vibrationen die Palette bzw. die Auflage, auf der die Platte aufsitzt, für den Transport leicht polstern (z. B. mit PE-Schaum). Außerdem wird zur Vermeidung von Bewegungen der Platte während Transport und Handhabung das Einschweißen in Kunststofffolie empfohlen. ARBEITSPLATTEN, FUGEN ZWISCHEN PLATTENTEILEN UND ANBRINGEN VON ABSCHLUSSLEISTEN 07 Unsere erste Empfehlung vor Beginn des Einbaus: Die genaue Anpassung und Nivellierung sämtlicher Küchenmodule und Unterschränke (mit Standfüßen) muss unbedingt sichergestellt werden, um zu vermeiden, dass sich die Arbeitsplatte in der Zukunft setzt. Fuge zwischen zwei Plattenstücken Dank der Härte, der geringen Ausdehnung und der hervorragenden Maßhaltigkeit (Geradheit, Rechtwinkligkeit, Wölbung, Verwindung) des Dekton®-Materials können als Klebstoffe Kitt und Silikon verwendet werden. Bei einer vollständig ebenen Oberfläche empfehlen wir die Verwendung von Silikon (aufgrund der besseren Versiegelung und der besseren Haftung). Bei kleineren Maßunter-schieden ist der in den Produktspezifikationen angegebene Kitt zu verwenden. Zunächst sind die Kanten beider Oberflächen gründlich zu reinigen. Es muss sichergestellt werden, dass sie trocken und fettfrei sind (Entfernung von Fett mithilfe von Lösungsmittel oder Alkohol). Anschließend wird das Silikon bzw. der Kitt aufgetragen. Nach Ausrichtung und Platzierung der Plattenteile muss überschüssiges Fugenmaterial entfernt werden (bei Verwendung von Silikon mithilfe von Seife und Spülmittel, bei Verwendung von Kitt mithilfe von Lösungsmittel oder Aceton). Um ein korrektes Verkleben der Arbeitsplatte mit dem Unterbau zu gewährleisten, sollten halbautomatische Geräte mit Saugnäpfen zum Einsatz kommen, die eine genaue und professionelle Nivellierung und eine optimale Bearbei- tung der Verbindungstellen ermöglichen. Wird die Arbeitsplatte in einem Außenbereich installiert, müssen die Anweisungen und Empfehlungen des Silikonbzw. Kittherstellers befolgt werden (insbesondere was die UV-Beständigkeit des Materials anbelangt). Die Abschlussleiste muss sowohl auf der Unterseite entlang der Arbeitsplatte als auch am Wandabschluss vollständig mit Silikon versiegelt werden. Die Seitenteile der Arbeitsplatte und Abschlussleiste werden ebenfalls mit Silikon in der passenden Farbe ver-siegelt. VERBINDUNG DURCH GEHRUNG ODER VERSTÄRKUNG Überschüssiges Silikon ist mithilfe der herkömmlichen Methode (Wasser und Spülmittel) bzw. unter Verwendung eines speziellen Reinigers zu entfernen. Bei derartigen in der Werkstatt hergestellten Verbindungen ist stets Kitt zu verwenden und es müssen die geeigneten professionellen Maschinen und/oder Werkzeuge zum Einsatz kommen. In diesen Fällen sollten auf beiden Klebeflächen kleine Schnitte gemacht werden, um für eine bessere Haftung zu sorgen (da der Kitt auch in diese Schnitte eindringt). ABSCHLUSSLEISTEN Die Arbeitsplatte wird mit einem Abstand von 2-3 mm zur Wand angebracht (je nach den Unregelmäßigkeiten, welche die Wand aufweist), um die Installation zu vereinfachen. Der Faktor Ausdehnung ist für Dekton® nicht relevant. GUTE ARBEITSWEISE Alle Kontaktstellen müssen trocken sein. Die Oberflächen mit 2 cm breitem Malerband abkleben, um ein fleckenfreies Ergebnis zu gewährleisten und den Arbeitsschritt des Entfernens von überschüssigem Silikon zu minimieren (bzw. vollständig einzusparen). Das Abkleben nimmt etwas Zeit in Anspruch, sorgt jedoch dafür, dass das Auftragen des Silikons schneller vonstatten geht und ein besseres Endergebnis erzielt wird. INSTALLATION ALS BODENBELAG 08 VORBEREITUNG DER EINZELNEN ELEMENTE Reinigung: Sicherstellen, dass sowohl die Oberfläche des Untergrunds, auf dem DEKTON® angebracht werden soll, als auch die DEKTON®-Platte selbst keinerlei Fremdkörper aufweisen und sauber, trocken und staubfrei sind. Beschädigte Elemente ausmustern und Verschmutzungen oder Fremdsubstanzen, die sich auf dem Untergrund oder dem DEKTON®-Material befinden, entfernen. Nivellierung: Falls der Untergrund nicht absolut eben ist, muss ein Ausgleichsmörtel aufgetragen werden. Die Ebenheit des Untergrunds sollte zur Verlegung von DEKTON® keinesfalls Abweichungen von mehr als 3 mm aufweisen. Zur Nivellierung des Untergrunds kann eine selbstverlaufende Ausgleichsmasse verwendet werden. Bei vertikalen Flächen muss die Nivellierung mit einem anderen Mörtel erfolgen, auf dem die Platten nach 2 Stunden angebracht werden können. Auch bei DEKTON® tragen gefaste (abgeschrägte) Kanten zu einem gleichför-migeren Aussehen des Gesamtbilds bei. Daher empfiehlt Cosentino die Verwendung von Platten mit gefasten Kanten. Bodenbeschaffenheit: Der Untergrund muss fest sein und eine hohe Zugfestigkeit aufweisen. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der Untergrund zu entfernen und es ist eine stabile Schicht aufzutragen, um eine gute Bodenbeschaffenheit zu erzielen. Rauheit und Porosität: Der Untergrund muss eine geeignete Oberflächenrauheit und Porosität aufweisen, um eine ordnungsgemäße Haftung des Produkts zu gewährleisten. Je höher die Oberflächenrauheit des Untergrunds, desto besser die Haftung zwischen Untergrund und Klebstoff. Feuchtigkeit: Die in den Produktspezifikationen angegebenen Feuchtigkeitsmargen sind einzuhalten. Die Feuchtigkeit des Untergrunds muss bei Verwendung synthetischer Klebstoffe sehr niedrig sein, während sie bei Verwen-dung wässriger Materialien hoch sein muss. Es ist darauf zu achten, dass der Untergrund nicht mit Wasser befeuchtet wird. Falls dies aufgrund der Restfeuchtigkeit oder Verlegung direkt auf dem Boden erforderlich ist, muss eine Dampfsperre angebracht werden, bis die Sättigung erreicht wurde. UNTERGRÜNDE Zementuntergrund (aus altem Zement oder in schlechtem Zustand): Falls die Möglichkeit besteht, den Untergrund etwas zu erhöhen, wird empfohlen, einen Haftgrund aufzutragen, auf dem die Verlegung nach 24 Stunden erfolgen kann. Sollte dies nicht möglich sein, kann ein Tiefgrund aufgetragen werden, um den bestehenden Zementuntergrund zu verfestigen. Ist der Untergrund in einem guten Zustand, den Untergrund säubern und die DEKTON®-Platten unter Verwendung des gewählten Klebstoffs verlegen. Untergrund aus Keramikfliesen: Sind die Fliesen in einem guten Zustand, kann DEKTON® verlegt werden, nachdem (vor der Verwendung des Fliesenklebers) ein geeigneter Haftgrund aufgetragen wurde. Falls der Untergrund in schlechtem Zustand ist, müs-sen die Fliesen entfernt und der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Zementuntergrund in gutem Zustand: Sicherstellen, dass der Verlegungsbereich und die Materialien sauber sind, und die DEKTON®-Platten unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Klebstoffherstellers verlegen. Für eine stabile Verlegung von DEKTON® sollte die Ebenheit des Untergrunds keinesfalls Abweichungen von mehr als ± 3 mm aufweisen. Zur Nivellierung des Untergrunds kann eine selbstverlaufende Ausgleichsmasse verwendet werden. Für die Verkleidung von Wänden muss die Nivellierung mit einem anderen Mörtel erfolgen, auf dem die Platten nach 2 Stunden angebracht werden können. Bei Verwendung jeglicher Art von Materialien zur Vorbereitung des Untergrunds sind in jedem Falle die Anweisungen und Empfehlungen des Klebstoffherstellers zu berücksichtigen. AUFTRAGEN DES KLEBSTOFFS Die richtige Auswahl des passenden Klebstoffs für den jeweiligen Untergrund ist grundlegend. Cosentino empfiehlt, darauf zu achten, dass die gewählten Klebstoffe die Bestimmungen der Norm UNE 12004 erfüllen. WICHTIG: Da DEKTON® ein vollständig porenfreies Material ist, darf bei der Verlegung kein normal (durch Verdunstung von Wasser) trocknender Zement verwendet werden. Es darf lediglich Zement mit chemischer Härtung zum Einsatz kommen, der durch eine chemische Reaktion trocknet und keinen Kontakt mit Luft erfordert. VERLEGUNG VON DEKTON® Die Ebenheit des Untergrunds bestimmt die Art des zu verwendenden Fliesenklebers bzw. Mörtels. Der Mörtel bzw. Kleber wird mit einer Glättkelle aufgetragen und mit der gezahnten Seite durchgekämmt (Zahnung je nach Ebenheit). Der Mörtel bzw. Fliesenkleber wird beidseitig aufgetragen, d. h. auf den Untergrund und auf die Fliesenrückseite. Die Fliesen mit leichtem Druck und einer leichten Drehbewegung ins Kleberbett drücken, um sicherzustellen, dass die gesamte Rückseite der Fliese mit dem Mörtel bzw. Kleber benetzt ist. Nach der Verlegung der Platten können kleinere Korrekturen der Platzierung vorgenom-men werden, sofern die Aushärtungszeit nicht überschritten wird. Bei der Verlegung sind zwischen allen Fliesen Fugenkreuze zu verwenden und Fugen zu belassen (ohne Füllung). Alle Ecken und Spal-ten der Fugen ausfüllen, um die Bildung von Hohlräumen und Luftblasen zu vermeiden. Würde man nur den Ausdehnungskoeffizienten von DEKTON® betrachten, so könnten die Fugen sehr klein ausfallen, doch das Verhalten eines ganzen Bodensystems hängt von diversen Faktoren ab (Untergrund, Befesti-gungsart, Klebstoff, Lage, Umgebungstemperatur, Fliesengröße usw.). Es ist sehr schwierig, einen Wert für die Wärmeausdehnung des gesamten Systems anzugeben, da diese von der endgültigen Verlegung und Faktoren, die außerhalb des Einflussbereichs von DEKTON® liegen, abhängt. Die Platten dürfen keinesfalls fugenlos verlegt werden. In Neubauten sollten die Platten erst dann verlegt werden, wenn sich das Gebäude vollständig gesetzt hat. VERFUGUNG Sicherstellen, dass die Fugen frei von Klebstoff sind. Erst mindestens 24 Stunden nach der Verlegung der Platten mit dem Verfugen beginnen. Den Fugenmörtel mit einem Fugengummi (Gummirakel) auftragen und sorg-fältig in die Fugen einarbeiten. Überschüssigen Fugenmörtel dabei mithilfe des Gummis von der Fliesenoberfläche abziehen. Sobald der Mörtel zu trocknen beginnt, verliert das Material an Glanz. Die Fugen mit einem angefeuchteten Schwamm säubern und glätten. Anschließend aushärten lassen. Es gibt unterschiedliche Arten von Fugen, wie z. B. Dehnungsfugen, Eck- und Anschlussfugen. Eck- und Anschlussfugen müssen sowohl bei der Bearbeitung des Untergrunds als auch bei der Verkleidung berücksichtigt werden. Alle Eck- und Anschlussfugen sind mit dauerelastischen Dichtmassen zu verfugen oder mit entsprechenden vorgefertigten Profilen auszuführen. Es wird empfohlen, zwischen Bodenbelag und Wänden rundum eine Fuge von 0,5 bis 1 cm zu belassen. Dehnungsfugen sollten bei Böden im Innenbereich alle 30 m² platziert werden. Es ist darauf zu achten, dass die Dehnungsfugen der Böden im Innenbereich mit den Dehnungsfugen des Gebäudes übereinstimmen. Dehnungsfugen dürfen keinesfalls mit einem starren Überzug versehen werden. Alle 5 Jahre sind die Fugen zu überprüfen, um festzustellen, ob Risse, Sprünge usw. entstanden sind. Für Empfehlungen in Bezug auf Zement- bzw. Klebstoffhersteller wenden Sie sich bitte an Ihren COSENTINO-Vertreter oder Ihr COSENTINO-CENTER, die Sie gerne beraten, um eine ordnungsgemäße und reibungslose Verlegung sicherzustellen. REINIGUNG UND PFLEGE 09 Dank ihrer vollständigen Porenfreiheit handelt es sich bei der ultrakompakten DEKTON® by Cosentino-Oberfläche um eine höchst widerstandsfähige Oberfläche, die sowohl resistent gegen Haushaltsflecken als auch chemikalienbeständig ist. Daher bietet sich DEKTON® für den Einsatz als Küchenarbeitsplatte und Arbeitsfläche im Allgemeinen an. Für die tägliche Reinigung von DEKTON® by Cosentino empfehlen wir die Verwendung von „Q-Action“ zusammen mit einem weichen Putzschwamm. Sollten Sie nicht über den Reiniger „Q-Action“ verfügen, empfehlen wir die Verwendung von Wasser und neutraler Seife. Wichtig: Nach der Reinigung mit einem sauberen, angefeuchteten Lappen (vorzugsweise aus Mikrofaser) nachwischen. Arbeitsflächen mit polierter Oberfläche nach der Reinigung mit Küchenpapier oder einem sauberen Baumwolltuch trocknen. DEKTON® by Cosentino wartet mit einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Chemikalien wie z. B. Laugen, Säuren usw. auf. Trotzdem sollten lauge- und säurehaltige Reinigungsmittel nur mit äußerster Vorsicht verwendet werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die genannten Mittel nicht über einen längeren Zeitraum mit der Oberfläche in Kontakt kommen. Entfernung hartnäckiger Flecken Da die matte Ausführung von DEKTON® beständig gegen praktisch alle haushaltsüblichen Reinigungsmittel ist, ist es fast unmöglich, dass Flecken entstehen. Die hochglänzenden polierten Oberflächen sind ebenfalls weitgehend fleckenbeständig. Es können jedoch Flecken entstehen, wenn die Oberfläche mehr als 24 Stunden lang mit stark färbenden Substanzen, aggressiven Chemikalien oder Klebstoffresten in Kontakt kommt. In diesen Fällen sollten spezielle Produkte eingesetzt werden, wie Reinigungsmittel mit Schleifpartikeln (z. B. Scheuermilch) oder Lösungsmittel (Aceton, Universal-Lösemittel usw.). Für bestimmte Flecken wird der Einsatz der in der nebenstehenden Tabelle angegebenen Reinigungsmittel empfohlen. Für die Gruppe der säurehaltigen Reini-gungsmittel stehen Produkte mit ver-schiedensten Säuren sowie Kalklöser und Entkruster, für die Gruppe der alkalischen Reinigungsmittel z. B. Universalreiniger, Ammoniak etc., für Lösungsmittel Universal-Lösungsmittel, Lösungsbenzol, Terpentin, Aceton und Alkohol sowie für Oxi-Reiniger beispielsweise Wasserstoffperoxid oder verdünnte Waschlauge. Vorsichtsmaßnahmen Die Oberfläche nicht mit Fluorwasserstoffsäure (HF) in Kontakt bringen. Die Oberfläche nicht mit Fluorwasserstoffsäure (HF) in Kontakt bringen. Die Oberfläche nicht erneut polieren. Die Verwendung von Produkten, von deren Einsatz abgeraten wird, kann das Erlöschen der Garantie zur Folge haben. Fleck Fett Tinte Rost Kalk Rotwein Reifengummi Eiscreme Harze/Lacke Kaffee Kerzenwachs Asphalt Zementreste Gips Epoxidharz-Klebstoffe und -Fugenmasse Cola-Getränke Fruchtsaft Teer Nikotin Reinigungsmittel Alkalische Reiniger /Lösungsmittel Lösungsmittel Säurehaltige Reiniger Säurehaltige Reiniger Alkalische/säurehaltige Reiniger Lösungsmittel Alkalische Reiniger Lösungsmittel Alkalische Reiniger /Lösungsmittel Lösungsmittel Lösungsmittel Säurehaltige Reiniger Säurehaltige Reiniger Lösungsmittel Oxi-Reiniger Oxi-Reiniger Oxi-Reiniger Lösungsmittel /Oxi-Reiniger ARBEITSSICHERHEIT 10 Sicherheitsdatenblatt DEKTON® 01 Produkt- und Firmenbezeichnung Name des Materials: DEKTON® Verwendung des Materials: Ultrakompakte Oberfläche für Innen- und Außenbereiche, insbesondere für Arbeitsflächen, Bäder, Bodenbeläge sowie Wand- und Fassadenverkleidungen Name des Unternehmens: COSENTINO, S.A. Ctra. A-334. Km 59 Cantoria (Almería) Tel: +34 950 44 41 75/ Fax: +34 950 44 42 26 Notfalltelefon: Medizinischer Dienst für Toxikologische Informationen: +34 91 562 04 20 www.cosentinogroup.net 02 Mögliche Gefahren In der CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 ist kein mit dem fertigen DEKTON®-Material verbundenes Risiko aufgeführt. Bei Bearbeitungstätigkeiten kann atembarer kristalliner Siliziumdioxidstaub entstehen. Atembares kristallines Siliziumdioxid verursacht nach langen oder wiederholten Expositionen durch Einatmung Lungenschäden wie Silikose (Gefahr H372). GEFAHR: H 372 Schädigt bei längerer oder wiederholter Exposition (durch Einatmung) die Lunge. GHS08 STOT RE1 Um die Exposition zu vermeiden oder zu mindern, müssen unbedingt bestimmte vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Gehalt an kristallinem Siliziumdioxid: < 11 % VORBEUGUNG P 260 Staub, der beim Schneiden, Schleifen und Polieren des Materials entsteht, nicht einatmen. P 264 Hände und Gesicht nach der Handhabung gründlich waschen. P 270 Während der Bearbeitung nicht essen, trinken oder rauchen. P 284 Atemschutz tragen (Partikelfilter P3). ERSTE HILFE P 314 Bei Unwohlsein ärztliche Hilfe hinzuziehen. P 501 Entsorgung von Resten gemäß den örtlichen Vorschriften. Klassifizierung gemäß Richtlinie 1999/45/EG R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 48 Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition. S 22 Staub nicht einatmen. S 38 Atemschutz tragen (Partikelfilter P3). Xn 03 Zusammensetzung / Angaben zu den Bestandteilen Allgemeine Beschreibung der Bestandteile: DEKTON besteht aus Alumosilikaten, amor-phem Siliziumdioxid, kristallinem Siliziumdioxid, Zirkon und anorganischen Pigmenten. Der Gehalt an kristallinem Siliziumdioxid (SiO2) beträgt weniger als 11 %. KRISTALLINES SILIZIUMDIOXID - QUARZ: CAS 14808-60-7 / EINECS 238-878-4 04 Erste-HilfeMaßnahmen Das fertig verarbeitete Material erfordert keine besonderen Maßnahmen, wohl aber die Ver- und Bearbeitung: Bei Augenkontakt: Bei geöffneten Augen mit reichlich Wasser gründlich ausspülen. Bei Hautkontakt: Mit Wasser und Seife waschen. Bei Einatmen: Die betroffene Person an einen gut belüfteten Ort bringen. Im Fall einer schwerwiegenden Reaktion der verletzten Person künstliche Belüftung einsetzen. Den Arbeitsbereich korrekt belüften. Bei Unwohlsein einen Arzt aufsuchen. 06 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung Es besteht kein Risiko einer unbeabsichtigten Freisetzung. 05 Maßnahmen zur Brandbekämpfung Feuerfestigkeit: Kategorie: A1 / A1fl. Geeignete Löschmittel: Jedes für die jeweilige Art des Feuers geeignete Löschmittel. Es wird die Verwendung von ABC-Pulverlöschern empfohlen. Persönliche Schutzausrüstungen: Dem jeweiligen Feuer entsprechend. ARBEITSSICHERHEIT 10 Sicherheitsdatenblatt DEKTON® 07 Handhabung und Lagerung Die Handhabung von DEKTON erfordert keine besonderen Maßnahmen. Der Anwender muss eine Risikobewertung gemäß den geltenden Vorschriften zur Vorbeugung gegen Gefahren durchführen. - Persönliche Schutzausrüstung verwenden. - Bei der Handhabung, Bearbeitung und Lagerung des DEKTON®-Materials Schutzhelm, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille und Schnittschutzhandschuhe tragen. Vorsorgemaßnahmen zum Umweltschutz: Insbesondere wird die Benutzung von was-sergekühlten Werkzeugen empfohlen, um die Staubbildung in der Umgebung zu vermeiden. Es wird empfohlen, die folgenden Sicher-heitshinweise zu beachten: Achtung: Das Material kann sehr scharfe Kanten und Grate aufweisen, insbesondere an beschädigten Platten. - Sichere Systeme für die Handhabung und Bearbeitung (Hebezeug, Böcke mit Sicherheitsstangen usw.) verwenden. - Die verwendeten Bandschlingen müssen gut geschützt und besonders widerstandsfähig sein, da dieses Material schneidfähiger ist als Naturstein. - Bei der Handhabung und Bearbeitung der Platten stets Schnittschutzhandschuhe und Schutzbrille tragen. - Abfallmaterial und Plattenreste müssen stets mit Vorsicht gehandhabt werden. - Abfallmaterial und Plattenreste keinesfalls durch Schläge und Stöße zerkleinern. Lagerung: Für die sichere Lagerung bestehen keine besonderen Anforderungen, aber das Materi-al sollte an einem geschlossenen und über-dachten Ort gelagert werden. Heftige Stöße, die ein Zerbrechen des Materials verursachen könnten, vermeiden. 08 Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstungen Expositionsgrenzwerte: Der Anwender muss hinsichtlich der Staubexposition eine Risikobewertung gemäß den geltenden Vorschriften zur Vorbeugung gegen Gefahren durchführen. Gemäß den oben stehenden Angaben und unter Berücksichtigung der Richtlinie 2000/39/EG sowie des Königlichen Dekrets 374/2001, das sich auf die vom Nationalen Institut für Gesundheit und Hygiene am Arbeitsplatz (INSHT) veröffentlichten Werte bezieht, gelten folgende Werte: Arbeitsplatzgrenzwerte in mg/m3 8 Stunden (TWA) – Atembarer Staub Grenzwerte - Tägliche Exposition (TLV) Einatembarer Feinstaub 3 mg/m Quarz (freies Siliziumdi-oxid) 0,1 mg/m Cristobalit 0,05 mg/m 3 3 3 Anmerkung: Die Angaben entsprechen den Expositionsgrenzwerten für Spanien. Bitte richten Sie sich nach den jeweils geltenden Grenzwerten entsprechend den landesspezifischen Vorschriften. Die Einatmung von atembarem kristallinen Siliziumdioxidstaub über längere Zeit und/oder in großen Mengen kann Lungenfibrose und Pneumokoniose (z. B. Silikose) sowie eine Verschlimmerung anderer Lungenkrankheiten (Bronchitis, Emphysem usw.) verursachen. Expositionskontrolle (Bearbeitung und Instal-lation): Der Hersteller empfiehlt die Bearbeitung und Installation des Materials mithilfe von Nassverfahren. Der bei der Bearbeitung entstehende Staub enthält kristallines Siliziumdioxid (SiO2). Wenn die Mitarbeiter dem Staub, der durch Schneideund Bearbeitungsverfahren entsteht, für längere Zeit ohne geeignete Schutzmaßnahmen und -ausrüstung ausgesetzt sind, kann dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben, einschließlich Pneumokoniose (z. B. Silikose) sowie eine Verschlimmerung anderer Lungenkrankheiten (Bronchitis, Emphysem usw.). ausführen, um stets ordnungsgemäße Bedingungen für Ordnung, Sauberkeit und das Funktionieren der Arbeitsausrüstung zu garantieren. - Atemschutz gegen Partikel der Klasse P3 verwenden, gemäß der Norm EN 143:2001 sowie deren Neufassungen EN 143/AC 2002 und EN 143/AC 2005 (auch beim Arbeiten mit Wasser zur Staubreduzierung während der Bearbeitung von DEKTON®-Material). - Schutz der Hände: Zur Vermeidung von SchnittverletDie Staubexposition muss mit geeigneten Mitteln überzungen bei der Bearbeitung der Teile Schutzhandschuhe wacht und kontrolliert werden, wie u. a.: tragen. - Die Erzeugung von Staub vermeiden bzw. minimieren. Bei den Bearbeitungstätigkeiten stets Nassverfahren und Geräte mit Wasserzufuhr verwenden. Das Wasser muss sauber sein und in großzügiger Menge auf die Schnitt-, Schleif- oder Polierstellen gerichtet werden. - Schutz der Augen: Schutzbrille tragen, gemäß der Norm EN 166:2001. - Schutz der Haut: Arbeitskleidung tragen, die den Kontakt der Haut mit dem Staub verhindert. Vor den Pausen und bei Schichtende Hände und Gesicht mit Wasser und - Gefahrenbereiche ordnungsgemäß kennzeichnen und Seife waschen, um den Staub zu entfernen. abgrenzen. - Arbeitskleidung nicht mit Druckluft reinigen. Absaug- Die Konzentration von atembarem kristallinen Silizium- systeme verwenden. dioxid in der Umgebungsluft muss regelmäßig kontrol- - Am Arbeitsplatz nicht essen oder trinken. liert werden. - Vor dem Essen Arbeits- und/oder Schutzkleidung aus- Natürliche Belüftung und/oder Fremdbelüftung einset- ziehen und Hände und Gesicht waschen. zen, um die Lufterneuerung am Arbeitsplatz zu gewähr- - Bei Schichtende Körper waschen (falls erforderlich leisten. duschen) und vor Verlassen der Arbeitsstätte saubere - Reinigung und Wartung: Reinigungssysteme mit Ab- Kleidung anziehen. saugmechanismen und/oder Wasser-einsatz verwenden. - Ein System zur Überwachung der spezifi-schen GesundDas Fegen und den Gebrauch von Druckluft vermeiden, heit am Arbeitsplatz einführen. da diese Methoden Staub aufwirbeln. Vorbeugende - Die Teile müssen die Werkstatt vollständig bearbeitet Wartungsprogramme der Einrichtungen und Anlagen und einbaubereit für den Installateur verlassen. 09 Physikalische und chemische Eigenschaften 10 Stabilität und Reaktivität 11 Toxikologische Angaben Form: Fest, gemäß Handelssortiment. Farbe: gemäß Handelssortiment. Geruch: Geruchlos. pH-Wert: Nicht zutreffend. Mischbarkeit (mit Wasser): Nicht zutreffend. Wasseraufnahme (ISO 10545-3): 0,05 %. Dichte: 2.400-2.600 kg/m3. Biegefestigkeit (ISO 10545-4): 60 N/mm2 Zündpunkt: Nicht zutreffend. Flammpunkt: Nicht zutreffend. Zu vermeidende Bedingungen: Kontakt mit Oberflächen von einer Temperatur von über 300 ºC vermeiden. Heftige Stöße, die ein Zerbrechen des Materials verursachen könnten, vermeiden. Medizinischer Dienst für Toxikologische Informationen 12 Umweltbezogene Angaben 13 Hinweise zur Entsorgung DEKTON® weist keine Ökotoxizität auf. Gemäß den EU-Richtlinien 91/156/EWG und 199/31/ EWG, dem Gesetz 10/98 vom 21. April und dem Königlichen Dekret 1481/2001 vom 27. Dezember können nicht mehr verwendete Produkte oder Ausschussprodukte auf Mülldeponien für Inertstoffe entsorgt werden. Zersetzungsprodukte: Nicht bekannt. (Spanien): +34 91 562 04 20 Der bei der Bearbeitung entstehende Staub enthält kristallines Siliziumdioxid (SiO2). Die Einatmung von atembarem kristallinen Siliziumdioxidstaub über längere Zeit und/oder in großen Mengen kann Lungenfibrose und Pneumokoniose (z. B. Silikose) sowie eine Verschlimmerung anderer Lungenkrankheiten (Bronchitis, Emphysem usw.) verursachen. Das Hauptsymptom der Silikose ist der Verlust von Lungenkapazität. Menschen, die an Silikose erkrankt sind, haben ein höheres Lungenkrebsrisiko.. Die Verpackungen des DEKTON®-Materials müssen gemäß den nationalen Vorschriften entsorgt werden. Im Allgemeinen werden sie je nach ihrer Wiederverwertbarkeit in Containern für Kunststoff oder Papier entsorgt. 14 Angaben zum Transport 15 Rechtsvorschriften Im Sinne der Vorschriften für den Land-, See - und Lufttransport kein Gefahrengut. Das vorliegende Sicherheitsdatenblatt (MSDS) wurde gemäß den Bestimmungen der CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 verfasst. UN-Nummer Verpackungsgruppe nicht zugewiesen keine Straßen- und Schienentransport ADR/RID TPC/TPF keine Einschränkungen Seetransport IMDG/IMO keine Einschränkungen Shipment by air ICAO/IATA keine Einschränkungen 16 Sonstige Angaben Es wird empfohlen, vor dem Gebrauch oder der Beschaffung des Produkts für andere als die oben aufgeführten Anwendungsbereiche Cosentino, S.A. zu konsultieren. heitsdatenblatts nicht als Empfehlung auszulegen, irgendein Produkt zu benutzen, um gegen Gesetze, Sicherheitsmaßnahmen oder geltende Patente für irgendein Material oder dessen Gebrauch zu verstoßen. Die im vorliegenden Dokument enthaltenen Angaben sind nach unserem derzeitigen Kenntnisstand richtig und exakt. Wir übernehmen keinerlei Haftung für die enthaltenen Empfehlungen und Vorschläge, da die tatsächlichen Umstände und Bedingungen für die Verwendung des Produkts außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Darüber hinaus ist der Inhalt des vorliegenden Sicher- Der Empfänger unseres Produkts haftet für die Einhaltung der einschlägigen Vorschriften und Gesetze. Die im vorliegenden Sicher-heitsdatenblatt enthaltenen Angaben stellen in keinem Fall eine Garantie in Bezug auf spezifische Eigenschaften dar und begründen kein Vertragsverhältnis. Das vorliegende Sicherheitsdatenblatt (MSDS) entspricht der CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem vom Hersteller herausgegebenen Leitfa-den für bewährte Praktiken in der Herstellung unter www.dekton.com. Zusätzliche Informationen erhalten Sie unter http:// www.nepsi.eu/ und in dem von NEPSI herausgegebenen Leitfaden über bewährte Praktiken zum Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer durch gute Handhabung und Verwendung von kristallinem Siliziumdioxid und dieses enthaltenden Produkten. ULTRAOLOGY ULTRASIZE ULTRATHICKNESS 3200 mm 1440 mm ULTRACOMPACT GERINGE WASSERABSORPTION FARBFESTIGKEIT ABMESSUNGSFESTIGKEIT HOHE MECHANISCHE FESTIGKEIT ULTRAPERFORMANCE ABRIEBFESTIGKEIT FLECKENFESTIGKEIT FROST- UND AUFTAUFESTIGKEIT HOHE KRATZFESTIGKEIT HOHE UVBESTÄNDIGKEIT MAXIMALE FEUERUND WÄRMEBESTÄNDIGKEIT A product designed by ULTRAKOMPAKTE OBERFLÄCHEN www.dekton.com COSENTINO DEUTSCHLAND GMBH COSENTINO MÜNCHEN Birkerfeld 48 83627 Warngau Tel: 49 (0)8024 90228 0 Fax: 49 (0)8024 90228 29 mail to: [email protected] COSENTINO BERLIN Lahnstr. 13 12055 Berlín, (DEUTSCHLAND) Tel: +49 306 808 53 80 Fax: +49 306 808 53 90 mail to: [email protected] COSENTINO STUTTGART Hoher Steg, 40 74348 Lauffen a.N. (DEUTSCHLAND) Tel: 49 7133 202 60 70 Fax: 49 7133 202 60 79 mail to: [email protected] COSENTINO DÜSSELDORF Hubert-Wollenberg-Straße 17-19 40878 Ratingen, (DEUTSCHLAND) Tel: 49 2102 700 640 Fax: 49 2102 700 6411 mail to: [email protected] COSENTINO AUSTRIA GMBH HEADQUARTERS: Ctra. Baza a Huércal-Overa, Km. 59 / 04850 / Cantoria / Almería (Spain) / Telf.: +34 950 444 175 / Fax: +34 950 444 226 / www.cosentinogroup.net V6 Mar 2014 COSENTINO WIEN Waldschulgasse, 5 2700 Wiener Neustadt (Austria) Tel.: +43 (0)2622 24026 Fax: +43 (0)2622 24030 mail to: [email protected]