bergauf-bergab Nr. 130 (4/09)
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bergauf-bergab Nr. 130 (4/09)
Mitteilungen der Sektion Siegerland e.V. - 4/2009 - Nr. 130 DAV - Sektion Siegerland Geschäftsstelle Sektion Siegerland e.V. des DAV Leimbachstraße 76 • 57074 Siegen Lieselotte Achenbach • Monika Peter www.dav-siegerland.de [email protected] montags von 15:00 bis 18:30 Uhr Sparkasse Siegen • Kto 1 143 296, BLZ 460 500 01 Homepage E-Mail Geschäftszeit Sektionskonto Vorstand 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Schatzmeisterin Schriftführer Hüttenwart der Siegerlandhütte Jugendreferent Naturschutzreferent Beisitzer Impressum 0271 336404 Fax 02713184419 Ludger Felbecker • A.-von-Droste-Hülshoff-Str. 19 57250 Netphen Fax Henrik Münker • Gartenstraße 36 • 57223 Kreuztal Edeltraud Bals • Sonnenweg 10 57555 Brachbach Fax Bruno Ebner • Graf-Luckner-Straße 39 57076 Siegen Heinz-Peter Neuser • Dillweg 27 • 57250 Netphen 02712506543 0271 7711192 02732 28481 02745 1209 02745 931055 0271 46450 Timo Stötzel • Gilbergstraße 61 • 57080 Siegen Martin Zapletal • Auf den Feldern 4 • 57080 Siegen Michael Spork • Industriestraße 14 57234 Wilnsdorf Fax Herbert Schewior-Mertgens • Mühlchenstraße 12 57078 Siegen Martin Thomas • Graf-Luckner-Straße 95 57072 Siegen 0271 382213 0271 394685 0271 2338853 0271 399494 02732 27211 02737 93458 02714889688 bergauf-bergab ist die Mitgliederzeitschrift der Sektion Siegerland e. V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. Redaktion Satz Textbearbeitung Gestaltung/Layout Erscheinungsweise Auflage Druck/Repro Bezugsbedingungen Lieselotte Achenbach Günter Maßbaum Olaf Koplin und Friederike Held-Zapletal [email protected] Zuschriften (incl. Fotos) und Terminmitteilungen bitte ausschließlich an die Geschäftsstelle: [email protected]. Die Beiträge geben die Meinung der Verfasser, nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Für Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben wird keine Gewähr übernommen. Die Redaktion hat das Recht Berichte, wenn notwendig, zu überarbeiten und zu kürzen. viermal jährlich 2.600 Exemplare Verlag Vorländer GmbH & Co KG, 57072 Siegen bergauf-bergab erhalten die Mitglieder der Sektion Siegerland kostenlos. Inhalt Seite DAV Vorwort Ausbildung Gruppentermine Aktivitäten Personalien Sektion Siegerland Titelbild Sektion Siegerland / Impressum 2 Der Vorsitzende 4 Vereinsmitteilungen Mitgliederversammlung 2010 5 Wettkampfergebnisse unserer Sportkletterer 6 Versammlung des DAV-Landesverbands NRW 7 Der Hüttenwart informiert 8 Neuer Fachübungsleiter der Sektion 8 Erinnerungen an Franz Schartiger 9 100 Jahre Sektion Günzburg 12 Spendenaufruf 12 Ausbildung und geführte Touren 11 Verantwortung 13 Seniorengruppe 13 Bergfahrtengruppe 13 Jugendgruppe 14 Wandergruppe 14 Klettersportgruppe Siegen 15 Bergtourengruppe 15 Hochtourengruppe 16 Klettersportgruppe Dillenburg 17 MTB Gruppe 18 Ortsgruppe Hachenburg 18 Gruppe Dillenburg 19 Singgruppe 19 Traumpfad - Meran nach Oberstdorf auf dem E 5 21 Große Tour mit schlechtem Schnee 25 Wanderung auf dem Rheinsteig 27 Mit Behinderten zur Siegerlandhütte 28 Besuch im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt 31 Alpin Grundkurs in den Stubaier Alpen 31 Wanderung in Rübezahls Reich 32 Geburtstage 34 Neue Mitglieder 35 Nachruf für Ehrenmitglied Wilhelm Cramer 37 Wir trauern 38 Ansprechpartner 39 Wandergruppe in Schlesien auf dem Schwarzen Berg 1.204 m Foto: Ernst Otto Sinner Redaktionsschluß für bergauf - bergab 1/2010: 04. Februar 2010 3 Der Vorsitzende L iebe Mitglieder, das Jahr 2009 neigt sich dem Ende zu, und das neue Jahr wartet nun mit vielen neuen und alten Aufgaben auf uns. Der Bau des Wasserkraftwerks hat begonnen, der Staudamm ist sogar schon fertiggestellt. Im nächsten Jahr muss die Druckleitung, die Turbine samt Häuschen und die Stromleitung zur Hütte hin erstellt werden, damit wir dann endlich den notwendigen Strom umweltfreundlich und durchgehend produzieren können. Daneben müssen wir das gerade in der Entstehung befindliche Brandschutzkonzept in die Tat umsetzen. Hier rechnen wir mit Kosten im Umfang von ca. 40.000,- € für Türen, Brandmeldeanlage, Fluchttreppe usw. Spenden oder tatkräftige Unterstützung sind uns sehr willkommen. In dieser Ausgabe von bergauf-bergab finden Sie auch wieder die Einladung zur Mitgliederversammlung. Neben den Wahlen steht auch eine Satzungsänderung an, denn unsere Satzung stimmt in einigen Teilen nicht mehr mit der vom DAV-Hauptverein vorgegebenen Mustersatzung überein, so dass eine Korrektur zwingend notwendig ist. Ich wünsche Ihnen eine geruhsame und besinnliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches (Berg-) Jahr 2010! Herzliche Grüße Ludger Felbecker 1. Vorsitzender Es duftet nach Glühwein, Punsch, Plätzchen & Stollen. Weihnachten ist da! Die Redaktion wünscht allen Mitgliedern, deren Familienangehörigen, den Freunden und Gönnern der Sektion ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest. Viele schöne Ereignisse, Freude, Glück und Gesundheit sollen uns durch das Jahr 2010 begleiten! 4 Vereinsmitteilungen Mitgliederversammlung 2010 Zu unserer nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung laden wir Sie herzlich ein. Termin: Ort: Freitag, 16. April 2010 - 19:30 Uhr Bismarckhalle in Siegen-Weidenau Tagesordnung: TOP 1 TOP 2 TOP 3 TOP 4 TOP 5 TOP 6 TOP 7 TOP 8 TOP 9 TOP 10 TOP 11 Begrüßung Totenehrung Ehrung verdienter Mitglieder Wahl von zwei Mitgliedern zur Mitunterzeichnung der Niederschrift über die Mitgliederversammlung Geschäftsbericht des Vorstandes für das Jahr 2009 Kassenbericht für das Jahr 2009 Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes Wahlen Voranschlag für den Haushalt 2010 Satzungsänderung Verschiedenes Zu TOP 8 zur Wahl stehen: • 1. Vorsitzender • 2. Vorsitzender • Schatzmeister /-in • 3. Besitzer (Ausbildungsreferent) Zu TOP 10 - Nähere Informationen im nächsten bergauf-bergab Nr. 131 - 1/2010. Zu TOP 11 Anträge an die Mitgliederversammlung sind bis spätestens eine Woche vor der Mitgliederversammlung schriftlich beim Ersten Vorsitzenden einzureichen. Jubilarehrung 2010 Die Ehrung unserer Jubilare des Jahres 2010 wollen wir mit einer kleinen Feierstunde in unserem Sektionsheim verbinden. Bitte merken Sie sich schon jetzt den Termin vor: Samstag, 06.03.2010 um 15:00 Uhr Unsere Jubilare erhalten dazu eine gesonderte Einladung. 5 Wettkampfergebnisse der Sportkletterer der Sektion Siegerland Kidscup NRW Deutscher Jugend- u. Juniorencup Durchgang 3 am 19.09. in Bochum Klasse U14 (Fun) Jungen - Joshua Utsch 7. Platz - Nils Wehner 8. Platz - Lennard Kraft 10. Platz Durchgang 3 am 18.10. in Leipzig Klasse Jugend A - Niklas Ertel 19. Platz Klasse U14 (Power) - Jan Vetter - Jannik Grabitz 7. Platz 11. Platz Klasse Jugend B - Dominik Klein 12. Platz Klasse Junioren - Mathias Götting-Boller 4. Platz - Moritz Krämer 9. Platz NRW-Cup Durchgang 2 am 06.09. in Aachen Klasse Herren - Mathias Götting-Boller 6. Platz - Moritz Krämer 10. Platz - Niklas Ertel 14. Platz Klasse Junioren - Mathias Götting-Boller 3. Platz - Moritz Krämer 4. Platz Jugend A - Niklas Ertel 2. Platz Jugend B - Dominik Klein 9. Platz Jugend C - Jannik Grabitz Durchgang 2 am 17.10. in Leipzig Klasse Herren - Markus Jung 8. Platz - Mathias Götting-Boller 20. Platz - Moritz Krämer 25. Platz Westdeutsche Meisterschaften am 15.11. in Frankenthal (Lead) Klasse Herren - Mathias Götting-Boller 4. Platz - Moritz Krämer 11. Platz Klasse Junioren - Mathias Götting-Boller 1. Platz - Moritz Krämer 4. Platz 5. Platz Klasse Damen - Lisa Twardella 8. Platz 6 Deutscher Sportklettercup Klasse Jugend A - Niklas Ertel 4. Platz Klasse Jugend B - Dominik Klein 3. Platz Klasse Jugend C - Jannik Grabitz 10. Platz Versammlung des DAV-Landesverband NRW in Siegen D er DAV-Landesverband NRW hielt am 24. Oktober im Atriumsaal der Siegerlandhalle in Siegen seine diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung ab. Die scheidende, verdienstvolle Vorsitzende Heidi Cremer aus Düren leitete zum letzten Mal eine Versammlung, die in diesem Jahr ohne große Höhepunkte und ohne hitzige Debatten über die Bühne ging. Es war nach 1970 das zweite Mal, dass die Sektionen aus unserem Bundesland in Siegen zu Gast waren. Genau genommen war es damals der Rheinisch-Westfälische Sektionenverband. Dem DAV-Landesverband NRW, der im Jahre 1988 als Eingetragener Verein gegründet worden ist, wurden in den Jahren 1992 - 1994 alle Aktivitäten des Sektionenverbandes übertragen. Plenum der Versammlung Restaurant Zur Bismarckhalle Familienfeiern - Gesellschaften Konferenzen Seminare - Tagungen K. + G. Büsche • Bismarckstraße 47 • 57076 Siegen Telefon 0271 41421 • Fax: 0271 484483 7 Der Hüttenwart informiert: Ich wünsche allen, besonders den Hüttenfreunden, frohe Feiertage, ein gesundes neues Jahr und lade alle Arbeitseinsatzteilnehmer (nicht nur die 2009-er) mit ihren Freunden zum Diaund Bilderabend am Samstag, dem 13. März 2010, 19:30 Uhr in unser Sektionsheim ein. Für Getränke und einen kleinen Imbiß wird gesorgt. Peter Neuser Neuer Fachübungsleiter der Sektion G erhard Lauber aus Diedenshausen bei Bad Berleburg hat am 28. August 2009 die Prüfung zum „Fachübungsleiter Bergsteigen“ am Sustenpass in den Urner Alpen (Zentralschweiz) bestanden. Nach dem Grundlehrgang im Stubaital mit Stützpunkt auf der Franz-Senn-Hütte und dem Felsaufbaukurs in den Allgäuer Alpen, Stützpunkt Mindelheimer Hütte, absolvierte er jetzt in den Urner Alpen mit dem Stützpunkt im Hotel Steingletscher den letzten Kurs mit Schwerpunkt „Führung im Eis“. Nach vielen Jahren eigener Bergerfahrung und der jetzigen erfolgreichen 3-jährigen Ausbildung und Prüfung zum FÜL freuen wir uns in der Sektion und insbesondere in der Hochtourengruppe über das Ergebnis. Glückwunsch und herzliches Dankeschön an Gerhard! Die Geschenkidee zum Fest: In der Geschäftsstelle der Sektion können Gutscheine für die Siegerlandhütte erworben werden. 8 Erinnerungen an Franz Schartiger I m letzten März jährte sich zum vierzigsten Male der Sterbetag von Franz Schartiger, dem ersten Hüttenwart unserer Siegerlandhütte. Wer war dieser verdienstvolle Mann, dem unsere Sektion viel verdankt, an den sich aber nur noch wenige Mitglieder erinnern können? Franz Schartiger wurde am 22. März 1877 in Zehdenick, einem kleinen brandenburgischen Landstädtchen an der Havel geboren. Hier verbrachte er seine Jugend und absolvierte eine Lehre im Textilbereich. 1902 kam er auf eine Anzeige hin mit seiner Frau nach Siegen und übernahm ein Weißwarengeschäft am Kölner Tor. Die beiden fühlten sich hier schnell wohl, wurden heimisch und fanden einen geselligen Freundeskreis. Interessiert „erwanderten“ sie sich das Siegerland und gehörten im Winter zu den ersten Skiläufern im Rothaargebirge. Im Jahre 1909 trat Franz Schartiger unserem Verein bei. Hier merkte man schnell, dass dieser „kleine Kaufmann“ ein praktisch zufassender Organisierer war. Ihm wurde sofort der Posten des Hüttenwartes der Marburg-Siegener Hütte zugedacht, die in dieser Zeit gerade gebaut wurde. Unmittelbar nach Kriegsbeginn im August 1914 wurde er eingezogen und geriet schon im Septem- ber in Gefangenschaft, was sich für ihn im Nachhinein aber als ein echter Glücksfall erweisen sollte. Als „Internierter“ gelangte er in die Schweiz, genoss hier ein relativ freies Leben und konnte herrliche Berg- und Klettertouren unternehmen, die dann auch das Fundament seiner guten Kletterfähigkeiten bildeten. Körperlich und seelisch gesund kehrte er nach Kriegsende im November 1918 nach Siegen zurück. Franz Schartiger zeigte sich nach eigenem Bekunden „wenig unglücklich“ über den Verlust der Marburg-Siegener Hütte nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Er fand zwar deren Lage „idyllisch“, die Berge drum herum waren ihm aber nach seinen Schweizer Erlebnissen offenbar nicht hoch und anspruchsvoll genug. Um so begeisterter zeigte er sich nach der Entscheidung zum Bau der Siegerlandhütte im Windachtal, zu deren Hüttenwart er erneut bestimmt wurde. „Da saßen wir nun plötzlich in einem ganz hochalpinen Gebiet mit den höchsten Bergen der Stubaier. Der Traum meiner Sehnsucht war in Erfüllung gegangen.“ So hat er es später formuliert. Gleichzeitig mit den Bauvorbereitungen und den folgenden Bauarbeiten erkunde9 te er zusammen mit seinen Söhnen unser gesamtes Arbeitsgebiet und machte praktisch alle hier möglichen Touren. Es waren nach Bekundungen seines Sohnes Hans unvergessliche Zeltnächte, die man unterm Windachkamm verbrachte. Franz Schartiger selbst bezeichnete sie als seine „köstlichsten alpinen Erlebnisse“. In einem späteren Schreiben formulierte er: „Losgelöst vom Treiben im Tal in völliger Einsamkeit und in hochalpiner Landschaft, das war es, was ich mir längst ersehnt hatte. Ich hatte mich völlig losgesagt von Besteigungen hinter einem Bergführer. Das Klettern mit dem Kopfe war für mich das Ideal des sportlichen Alpinismusses geworden...“ Als Ergebnis der Erkundungen ist sein Führer „Ein unbekanntes Gebiet in den Stubaier Alpen“ entstanden, der erstmalig die Tourenmöglichkeiten in unserem Arbeitsgebiet lückenlos beschreibt. Ende der 1930er Jahre zog sich Franz Schartiger aus dem aktiven Vereinsleben zurück. Als Grund ist vermutlich seine damalige Lebenssituation anzusehen, die seiner Meinung nach nicht den seinerzeitigen - heutzutage eher milde zu belächelnden - Moralvorstellungen entsprach. Franz Schartiger starb am 20. März 1969. Die Ehrung für seine langjährige Mitgliedschaft in der Sektion Siegerland, wenige Tage vor seinem Entschlafen, war wohl das letzte bewusste und bewegende Ereignis in seinem Leben. Jochen Ertel Alpenvereinsjahrbuch Berg 2010 - mit Kartenbeilage über die Tuxer Alpen Das Buch ist in der Geschäftsstelle zum Preis von 15,80 € erhältlich. Alpen-Panorama-Diavortrag am Sonntag, 21. Februar 2010, 17:00 Uhr Bismarckhalle in Siegen-Weidenau von Dieter Freihgang auf 8x4-m-Leinwand: 10 leichte Viertausender. Viertausender sind Traumziele und Herausforderung für alle Alpenbergsteiger, sich über dieser magischen Linie zu bewähren. Der Westalpenneuling wählt natürlich zunächst die leichten 4000-er für erste Kontakte. Die Bergeinsamkeit aus Eis und Fels macht diese hohen Berge gefährlich. Szenen aus dem Wallis, dem Berner Oberland und Gran-ParadisoNationalpark runden den Vortrag ab. Vorverkauf in der Geschäftsstelle des DAV bzw. bei Hans-Hermann Stahl. Preise: DAV-Mitglieder € 7,00. 10 Spendenaufruf L iebe Mitglieder, unserer Sektion gehört die Siegerlandhütte in den Stubaier Alpen, die von unseren Mitgliedern - oft schon seit Generationen - gern zu sehr günstigen Konditionen als Stützpunkt für Wanderungen und Bergsteigen genutzt wird. Der Unterhalt und die Instandhaltung dieser Hütte verursachen jedoch erhebliche Kosten, die weder durch die deutlich erhöhten Pachteinnahmen noch durch die Übernachtungspreise gedeckt werden können. Um die Siegerlandhütte auf einen aktuellen technischen Stand, insbesondere im Bereich der Energieversorgung und des Brandschutzes zu bringen, sind erhebliche finanzielle Mittel notwendig. Da wir aber die finanzielle Belastung unseres Vereinshaushaltes in Grenzen halten möchten, bitten wir um Eure Mithilfe in Form einer Spende. Jeder Betrag hilft mit, dieses gemeinsame Ziel zu erreichen, ganz gleich ob es sich um 5, 50, 500 € oder mehr handelt! Noch im Herbst dieses Jahres wurde mit dem Bau des Wasserkraftwerks begonnen, die kleine Staumauer für die Wasserfassung konnte bereits errichtet werden. Im Jahr 2010 wird dann die Druckrohrleitung, die Turbine und die Verkabelung der Anlage errichtet werden. Daneben ist aber auch ein durch z. T. harte Auflagen der Behörden geprägtes neues Brandschutzkonzept in die Tat umzusetzen. So werden aller Voraussicht nach eine Brandmeldeanlage, Rauchschutztüren und eine neue Fluchttreppe installiert werden müssen. Die Kosten für die Maßnahmen beziffern sich nach der bisherigen Planung wie folgt: Druckrohrleitung € 9.500,00 Turbine € 21.500,00 Turbinenhäuschen € 3.500,00 Stromleitung € 5.500,00 Brandmeldeanlage € 3.500,00 Rauchschutztüren € 4.500,00 Fluchttreppe € 10.000,00 Flugkosten € 20.000,00 Viele Mitglieder unterstützen unsere Arbeit schon heute mit regelmäßigen oder einmaligen Spenden. Wenn auch Ihr dem Verein helfen wollt, diese enormen Belastungen zu tragen, bitten wir um Eure/Ihre Spende unter dem Stichwort „Spende Siegerlandhütte“ auf das folgende Konto: DAV Sektion Siegerland e.V. Konto-Nr. 1 143 296, BLZ. 460 500 01 Sparkasse Siegen Spenden an die Sektion sind steuerlich abzugsfähig, und selbstverständlich stellen wir Euch gerne eine entsprechende Spendenbescheinigung aus. Für Rückfragen im Zusammenhang mit dieser Spendenaktion stehen Euch Edeltraud Bals (kasse@ dav-siegerland.de) oder Ludger Felbecker ([email protected]) zur Verfügung. Über die Verwendung der Mittel und entsprechend den Stand der Renovierungsarbeiten informieren wir weiterhin in den folgenden Ausgaben von bergauf-bergab. Der Vorstand 11 - Terminvorankündigung 100 Jahre Sektion Günzburg 1910 - 2010 Festabend in Günzburg im Forum am Hofgarten, Günzburg, am Samstag, dem 24.04 2010, 19:00 Uhr Anmeldung bis zum 04.01.2010 in der DAV-Geschäftsstelle Siegen. Gemeinsamer Festabend auf der Siegerlandhütte am Samstag, dem 24.07.10 für alle Günzburger und Siegerländer Bergfreunde Es werden folgende Bergtouren im Bereich der Siegerlandhütte von den Günzburger Tourenführern angeboten: 1. Hochtour „Rund um die Siegerlandhütte und das Hochstubai“ Termin: 21.07. - 25.07.10 Teilnehmer: 6 Personen Tourenführer: Günter Wiedenhofer, Tel. 08221 4640 2. Klettersteige im Ötztal und um die 4. MTB-Tour zur Siegerlandhütte Siegerlandhütte, Termin: 24.07. - 25.07.10 Termin: 22.07. - 25.07.10 Teilnehmer: 8 Personen Teilnehmer: 5 Personen Tourenführerin: Miriam Schlecht, Tourenführer: Franz Bader, Tel. 08221 201944 Tel. 08222 3082 Bei Interesse bitte Anfrage an die ausgeschriebenen Tourenführer. 3. Bergtour „Rund um die Siegerlandhütte“ Termin: 23.07. - 25.07.10 Teilnehmer: 5 Personen Tourenführerin: Luise Wasner, Tel. 08221 31530 Herzlich Willkommen im Gästehaus "Huber am See" Wohlfühlen wie zu Hause! Mit viel Liebe für´s Detail eingerichtete Gästezimmer. Genießen Sie die familiäre Atmosphäre, sowie den herrlichen Ausblick auf den See und die Berge. Hausprospekt + weitere Info: Gästehaus HUBER am See - Familie A. Geiger Seestraße 10, 83727 Schliersee - Tel. 08026 6619 - Fax 08026 2896 Homepage: www.schliersee.com/huberamsee.de - E-Mail: [email protected] 12 Ausbildung und geführte Touren 2010 Skitouren in den Dolomiten Termin: 20. Februar bis 26. Februar 2010 Anreise: Samstag, 20.02.2010 Touren- Etwa 20 Tourenmöglichkeiten aller Schwierigkeitsgrade und Längen. möglichkeiten: Bei schlechtem Wetter können wir auf die Piste ausweichen Ausrüstung: Komplette Skitouren- und Lawinenausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde) Unterkunft: Private Hütte oder Pension im Bereich des Gadertales Kosten: Nach Witterung und Tourenauswahl können Liftkosten entstehen. Beteiligung an den Fahrtkosten. Voraussetzung: Kondition für 4- bis 5-stündige Aufstiege, Mitgliedschaft in der Sektion Siegerland, Tourenerfahrung. Teilnehmer: max. 6 Personen Haftung: Es handelt sich um eine Führungstour. Anmeldung: Telefon: 02732 4050, Mobil: 0171 2222165 E-Mail: peter [email protected] Skitouren Termin: 13. März bis 20. März 2010 Wo: Matscher Tal, Nähe Reschenpass, oberer Vinschgau, Italien Unterkunft: Glieshof 1.824 m, Ausgangspunkt für zahlreiche Skitouren mit unter schiedlichem Charakter zwischen 1.000 m und 1.500 m Höhenunter- schied, überwiegend gletscherfrei. Teilnehmer: max. 6 Personen Voraussetzung: Skifahrerrische Sicherheit auch bei schwierigen Schneeverhältnissen und im steilen Gelände. Kosten: Fahrtkostenbeteiligung und Halbpension. Anmeldung: Burkhard Patt, Unterzeche 17, 57271 Hilchenbach, Tel. 02733 4462 Alpin-Grundkurs Fels und Eis Termin: 27. Juni bis 03. Juli 2010 Wo: Wiesbadener Hütte und Silvretta-Hütte, Gipfel Silvretta Horn , Piz Buin Touren- möglichkeiten: Programm wird beim Vorgespräch bekanntgegeben. Ausrüstung: Kletter- und Gletscherausrüstung, Karte AV 26 Kosten: ca. 50,00 € pro Tag, incl. Unterkunft und Halbpension, zzgl. Anteil für Fachübungsleiter, Anmeldegebühr: 70,00 € pro Teilnehmer Voraussetzung: Ausdauer für 6 - bis 8-Stunden-Touren Teilnehmer: max. 6 Personen Haftung: Es handelt sich um eine geführte Tour. Anmeldung: Jürgen Rosenthal, [email protected], Tel. 0152 01805886 bis 15.02.2010 13 Gruppentermine A lle Gruppenveranstaltungen sind grundsätzlich für jedes Vereinsmitglied offen. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Bitte beachten Sie, dass alle Gruppenleiter ehrenamtlich arbeiten und ihre Freizeit unentgeltlich der Gruppe zur Verfügung stellen. Bitte unterstützen Sie die Gruppenleiter durch Ihre eigene aktive Mithilfe. Unser Programmangebot finden Sie auch im Internet unter www.dav-siegerland.de Wir sind außerdem bemüht, die Programme unserer Siegener Gruppen einschließlich eventueller aktueller Änderungen im Siegerländer Wochenanzeiger zu veröffentlichen, ohne dafür allerdings eine Gewähr übernehmen zu können. Die Teilnahme an den Gruppenveranstaltungen erfolgt grundsätzlich auf eigene Verantwortung. Für Vereinsmitglieder besteht Versicherungsschutz im Rahmen des vom Alpinen Sicherheits-Services gebotenen Umfanges. Seniorengruppe Bergfahrtengruppe Leitung: Helmut Schmidtgen Tel. 0271 354137 Leitung: Hans-Diether Pfeiffer Tel. 0271 37376 20.01.10 15:00 Uhr Sektionsheim Rückblick in Bildern aus 2009, sowie Jahresplanung 2010 bei Kaffee und Kuchen Info: Helmut Schmidtgen Gruppenstunden: 12.01.10 20:00 Uhr im Sektionsheim Wanderungen: 21.02.10 Wanderung nach Zinse Treffpunkt: Oberndorfer Höhe Info: Achenbach, Tel. 0271 37363 17.02.10 Wanderung zum Rabenhain Treffpunkt: 10:00 Uhr KaanMarienborn, Breitenbacher Straße 21.03.10 Wanderung in den Frühling Info: Rausch, Tel. 02739 3907 Info: Stahl, Tel. 0271 311811 17.03.10 Wanderung um den Rothenberg Treffpunkt: 10:00 Uhr Parkplatz Gaststätte Morgenröthe Info: Schmidtgen 14 Vorankündigung: 26.04. - Wanderwoche Rhön (Wildflecken) 02.05.10 Anmeldung bis 15.03.10 bei Schnurr, Tel. 0271 2508373 Jugendgruppe Leitung: Timo Stötzel Tel. 0271 382213 Johannes WerthebachTel. 0160 96093551 Die Jugendgruppe trifft sich jeden Donnerstag um 19:00 Uhr im Sektionsheim 16.01.10 Jahresabschluss-Wanderung 2009 Mit dem Bus zum Rhein-Weser- turm, ca. 5 - 6 km Wanderung bis nach Oberhundem (je nach Wetterlage) Anmeldungen bis 09.01.2010 Info auch über Bushaltepunkte: Klappert 31.01.10 Wanderung nach Zinse Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz oder 10:45 Uhr Oberndorfer Höhe Info: Klappert 04.02.10 Männerwanderung Info: Klappert Wandergruppe 11.02.10 Monatstreff, 20:00 Uhr Sektionsheim Jahresrückblick 14.02.10 Wanderung zum Stadl Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz Info: Klappert Leitung: Erhard Klappert Tel. 0271 87528 28.02.10 Wanderung zur Ewersbacher Ski- hütte, Treffpunkt: 10:00 Uhr Bismarckplatz 01.01.10 Neujahrswanderung mit Einkehr Info: Klappert Treffpunkt:13:00Uhr Bismarckplatz Info: Klappert 04.03.10 Männerwanderung Info: Klappert 03.01.10 Wanderung zur Sohler Skihütte Treffpunkt:10:00 Uhr Bismarckplatz 07.03.10 Wanderung nach Hitzedumicke Info: Klappert Treffpunkt:10:00 Uhr Bismarckplatz Info: Klappert 07.01.10 Männerwanderung Info: Klappert 11.03.10 Monatstreff, 20:00 Uhr Sektionsheim 10.01.10 Winterwanderung Info: Klappert 14.01.10 Monatstreff, 20:00 Uhr Sektionsheim Wir zeigen Bilder von 2009 21.03.10 Frühlingswanderung zu den Märzenbächerwiesen Treffpunkt: 09:00 Uhr Bismarckplatz Info: Maiwald, Tel. 02735 11585 15 Klettersportgruppe Gruppenleitung: Allgemein: Henning Holzapfel Tel. 0271 40579970 Organisator: Herbert Schewior-Mertgens Tel. 02732 27211 www klettern-siegen.de Klettertraining Bergtourengruppe Leitung: Henrik Münker 10.01.10 Tel. 02732 28481 Winterwanderung in Schmallenberg - Schanze, Treffpunkt: 10:00 Uhr Skihütte Schanze mit anschließ- der Einkehr in der Hütte Info: Henrik Münker 17.01.10 Übung Spaltenbergung mit HTL Jürgen Rosenthal, Treffpunkt: nach Absprache, Info: Henrik Münker Kletterwand Rundturnhalle montags: 18:00- 20:00 Uhr Jugend 1 20:00- 22:00 Uhr Erwachsene mittwochs:18:00- 20:00 Uhr Jugend 2 freitags: 18:00- 20:00 Uhr Kinder 20:00- 22:00 Uhr Erwachsene 13.02.10 Ski-Alpin und Langlauf, Treffpunkt: 13:00 Uhr Parkplatz Skihang Bödefeld-Hunau Info: Henrik Münker 30.12.09 Jahresabschluss-Klettern: Halle 14.03.10 Wanderung auf Siegener Höhen Treffpunkt: 10:00 Uhr, ca.12 km mit Einkehr bei Heupels Info: Heupel Tel. 0271 336280 09.01.10 Kletterfahrt: Halle 23.01.10 Kletterfahrt: Halle 06.02.10 Kletterfahrt: Halle 20.02.10 Kletterfahrt: Halle 06.03.10 Kletterfahrt: Halle 20.03.10 Kletterfahrt: Halle Genaue Daten, Änderungen usw. werden per E-Mail mitgeteilt! 16 Vorankündigung: 23.04. - Festakt DAV-Sektion Günzburg 25.04.10 Anmeldung bis 04. Januar 2010 Info: Henrik Münker 04.06. - Wanderwochenende in der 06.06.10 Fränkischen Jura, Treffpunkt: Schwarzbruck bei Nürnberg-Feucht Info: Helmut Schröder 23.07. - Sternwanderung und Touren auf 25.07.10 der Siegerlandhütte mit Sektion Günzburg, Info: Henrik Münker Hochtourengruppe Leitung: Jürgen Rosenthal Tel. 02734 571199 Mobil-Tel. 0152 01805886 Carsten Stahl Tel.02761 979484 Gruppenabend: 22.01.10 jeweils 19:30 Uhr im 19.02.10 Sektionsheim 19.03.10 Schneeschuhtour (Gemeinschaftstour) Termin: 07. März bis 13. März 2010 Unterkunft: Schwarzwasserhütte und Schwarzenberghütte (Allgäu) Teilnehmer: max. 10 Personen Voraussetzung: Teilnahme an den Gruppenabenden. Touren werden gemeinsam erar beitet und durchgeführt. Ausdauer für mehrstündige Touren im winterlichen Hochgebirge. Ausrüstung: Schneeschuhe, LVS-Geräte, winterfeste Tourenbekleidung. Planung: Jürgen Rosenthal, Gerhard Lauber Kosten: ca. 60,00 € pro Tag, incl. Unterkunft und Halbpension. Anmeldung: Jürgen Rosenthal, Gerhard Lauber, [email protected], Tel. 0152 01805886 Anmeldeschluß: 20.12.2009 Bergsteigen im Verwall (Gemeinschaftstour) Termin: 27. Juni bis 03. Juli 2010 Wo: Verwall, von St. Anton oder Galtür in die sehr ursprüngliche Verwall- gruppe. Alpines Bergwandern, Klettern und Begehen kleiner Gletscher. Teilnehmer: max. 8 Personen Voraussetzung: Kondition für mehrstündige Bergtouren und Grundkenntnisse im Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seil. Ausrüstung: Gletscher-, Kletter- und normale Tourenausrüstung. Kosten: ca. 50,00 € pro Tag für Übernachtung und Halbpension. Obligatorisch: Teilnahme an der Vorbesprechung. Anmeldung: [email protected], Tel. 0160 8012346 Hochtour Monte Rosa (Gemeinschaftstour) Termin: 24. Juli bis 02. August 2010 Unterkunft:Pension, Hütten Touren- Vincent-Piramyde, Castors Ludwigshöhe, Dufourspitze, Signalkuppe, möglichkeiten: Zumsteinspitze, Cap. Margherita, etc. 17 Aufstieg: von Italien (Gressoney, Alagna) Teilnehmer: max. 6 Personen Voraussetzung: Grundausbildung Eis und Teilnahme an den Gruppenabenden, Aus- dauer für 12-stündige Touren im Hochgebirge. Ausrüstung: Liste wird auf Anforderung zugesandt. Leitung: Daniela und Steffen Althaus, Frank Schulz Kosten: ca. 60,00 € pro Tag, incl. Unterkunft und Halbpension. Anmeldegebühr: 200,00 € Anmeldung: bis 31. Januar 2010 Steffen Althaus, [email protected] Tel. 0171 6522770, [email protected], Tel. 0174 7850533 Stubaier Alpen und Ice Parade (Gemeinschaftstour) Termin: 25. Juli bis 01. August 2010 Wo: Sölden, Hildesheimer Hütte, Müllerhütte Touren- Pfaffenschneid und Zuckerhütl-Überschreitung, Gaiskogel Nordostgrat, möglichkeiten: Zuckerhütl Nordwand, Eisklettern in Gletscherspalten. Eiskletterwettkampf Ice Parade Teilnehmer: max. 6 Personen Voraussetzung: Ausdauer für mehrstündige Touren, Erfahrung im Umgang mit Steigei- sen, Pickel und Seil, sicheres Klettern im Grad UIAA III Ausrüstung: Standard-Tourenausrüstung, Eis- und Felsausrüstung, evtl. Eisgeräte Kosten: ca. 50,00 € pro Tag für Unterkunft und Halbpension. Obligatorisch: Teilnahme an der Vorbesprechung Anmeldung: [email protected], Tel. 0160 8012346 Klettersportgruppe Dillenburg 20.02. - Gemeinschaftsfahrt Klettern 21.02.10 mit Ausbildungsangebot 14.03.10 Gemeinschaftsfahrt Klettern Leitung: Andreas Thamer Klettertraining: dienstags und donnerstags, 18:30 bis 21:30 Uhr im Fitness-Studio Sonnenschein (Nähe Aquarena-Bad), Dillenburg, Schnupperklettern ohne Anmeldung. Tel. 02771 7646 10.01.10 Gemeinschaftsfahrt Klettern 30.01.10 Gemeinschaftsfahrt Klettern 18 Gemeinschaftsfahrten: Ziel und Abfahrtszeiten werden jeweils Dienstags vor der Fahrt vereinbart. Sie können bei der Gruppenleitung nachgefragt werden! MTB Gruppe Leitung: Stefan Becker Aktivitäten: 03.01.10 Neujahrswanderung Perfstausee Bad Laasphe u. zurück Start: 10:00 Uhr 06.02.10 Ganzbachtalrunde MTB Start: 10:00 Uhr Perfstausee Tel. 06464 6577 Mobil-Tel. 0171 6711170 Stammtisch: 08.01.10 jeweils 19:00 Uhr 12.02.10 Bad Laasphe 05.03.10 „Alte Rathausschänke“ 28.03.10 Frühlingstour Biedenkopf, Parkplatz Freibad Start: 09:30 Uhr www.dav-ortsgruppe-hachenburg.de E-Mail: [email protected] Ortsgruppe Hachenburg Leitung: Oliver Benner 27.02.10 Banfetalrunde Bad Laasphe, Parkplatz Sparkasse Start: 10:30 Uhr Die folgenden Vorträge finden im großen Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg, Gartenstrasse, um 20:00 Uhr statt: Eintritt 3,50 €: Tel. 02662 5450 Trainingszeiten an der Kletterwand: in der Rundsporthalle Hachenburg sonntags 10:00 - 12:00 Uhr dienstags 19:00 - 22:00 Uhr freitags 18:00 - 22:00 Uhr Weitere Informationen: Oliver Benner Bitte beachten: Gelegentlich fallen Termine wegen anderer Veranstaltungen in der Sporthalle aus. Sämtliche Termine sind kurzfristig auf unserer Homepage abrufbar: 07.01.10 Allgäuer Traumtouren Die Berge und Täler rund um Oberstdorf, Referent: Hans-Artur Schütz, Mudenbach 04.02.10 Namibia Wüsten und Savannen - Natur und Überlebensstrategien, Referent: Dr. Harry Jurascheck, Selters 09.03.10 Hochtouren in den Ötztaler und Walliser Alpen, Referenten: Carsten Henn und Daniel Stefes 19 Gruppe Dillenburg 21.03.10 MTB-Tour unterwegs auf dem Druidenstein, ca. 60 - 70 km Info: Bettina Sixel Leitung: Bettina Sixel Tel. 02774 917755 Internet:http://dav.3sign.de Monatstreffen finden jeden letzten Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr in der Gaststätte Krug in Dillenburg-Manderbach statt. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen. Vorankündigung: 03.06. - MTB im Karwendel 06.06.10 Info: Bettina Sixel Singgruppe 27.12.09 Jahresabschlußwanderung nach Hainchen Info: Bettina Sixel 31.01.10 Wanderung um Breitscheid mit anschließender Besichtigung der Schauhöhle, ca. 20 km Info: Bettina Sixel 27.02./ je nach Wetterlage evtl. Schnee28.02.10 schuhwanderung Info: Bettina Sixel Leitung: Hans-Hermann Stahl Tel. 0271 311811 Spaß am Singen? Die Singgruppe trifft sich: 05.01.10 20:00 Uhr im Sektionsheim 02.02.10 20:00 Uhr im Sektionsheim 02.03.10 20:00 Uhr im Sektionsheim Nicht der Berg ist es, den man bezwingt, 20 (Edmund Hillary) sondern das eigene Ich. Aktivitäten Traumpfad durch die Alpen „Von Oberstdorf nach Meran - Der E5“ S eit März hatten wir uns mit Joggen, Fitness und langen Wandertouren mit Gepäck vorbereitet, sodass nur noch das Wetter mitspielen musste, um zu Dritt (Sibylle, Walter und ich) von Oberstdorf im Allgäu den wahrscheinlich schönsten Teilabschnitt des E5 Fernwanderweges bis vor Meran zu gehen. waren. Lediglich in der Braunschweiger Hütte (2.758 m), wo eine Bergführerschulung stattfand, war es rappelvoll, und wir kamen in einem Container neben der Hütte mit 12 Bergkameradinnen unter, der so gut isoliert war, dass keine Feuchtigkeit weder nach innen noch nach außen gelangte, sodass die neben dem Lager liegenden Socken am nächsten Tag noch feuchter waren als beim Ausziehen.... Wir kamen uns vor wie im Dschungelcamp. Der Wetterbericht von Ende Juni über die Nordalpen ließ befürchten, dass wir die Tour absagen müssten. Zum Glück kam es aber besser, denn abgesehen von einem Der Tourenverlauf: kurzen Gewitter bei schwülwarmem Wet- 1. Tag: ter kurz nach Spielmannsau vor dem Auf- Oberstdorf über Spielmannsau zur Kempstieg zur Kemptner Hütte und der Ankunft tner Hütte (1.844 m) Höhenmeter: 850 m im Schnalstal fünf Tage später, als starker bergauf, Gehzeit (mit Pausen) 5 - 6 StunDauerregen am nächsten Tag einsetzte, den. hatten wir für Alpenbedingungen bestes Gute Einlauftour. Anfangs viel Asphalt und Wetter: Einige kleine Schauer hier, Nebel- relativ flach. Unser Gepäck: zwischen 8 kg schwaden dort und Nieselregen auf dem und 13 kg im Rucksack, empfohlen wird Weg zur Similaunhütte gehörten dazu. Wie max. 11 kg. heißt es doch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur....“ Als „frischgebackenes“ DAV– Mitglied hatte ich volles Vertrauen, dass wir immer eine Übernachtung in den Hütten bekommen würden, auch wenn meine Schwester Sibylle als Hochtourendebütantin noch keinen DAV-Ausweis besaß. So war es auch. Da wir clever mitten in der Woche starteten, damit die verschiedenen Alpinschulen, die diese Tour ebenfalls führen, entweder vor oder hinter uns auf dem Weg Walter, Sybille und Gerd zu Beginn des 2. Tages 21 2. Tag: Kemptner Hütte mit Grenzüberschreitung nach Holzgau im Lechtal, mit dem Bus zur Materialseilbahn der Memminger Hütte (2.242 m) 940 m bergauf, 870 m bergab, Gehzeit: 5 Stunden. Den langen Marsch durchs Tal bei Holzgau bis zur Materialseilbahn sparten wir uns. Für Wanderer wären das 15 km Wegstrecke zusätzlich. Wir hatten hier ökonomisch gedacht, auch weil wir am zweiten Tag nach dem „heißen“ Aufstieg zur Kemptner Hütte noch nicht unsere Kondition einschätzen konnten. Die Wanderschuhe und die Teleskopstöcke bewährten sich schon mal sehr gut. Über die Materialseilbahn freute ich mich, da ich 13 kg leichter zur Hütte aufsteigen konnte. Nur Walter meinte, noch nicht genug getan zu haben und bestand darauf, seinen Rucksack hochzutragen. 3. Tag: Memminger Hütte über Seescharte (2.999 m), hinab ins Tal nach Zams (780 m), 420 m bergauf, 1.890 m (!) bergab, Gehzeit 7 Stunden. Übernachtung in einer Pension. Die ersten vier Tage auf dem E5 trafen wir immer wieder, spätestens abends auf der Hütte, auf ca. 25 Mitwanderer. Unterwegs im wunderschönen Lochbachtal trafen wir schon die ersten gehandicapten Wanderer an. Die persönlichen Schwachstellen zeigten sich bei diesem sehr langen Abstieg dann doch. Wie sagte hier Walter am Abend: “Hier trennt sich die Spreu vom Weizen“. Wir hörten von dem frisch getrauten Ehepaar, das seine Hochzeitsreise mit dem Zug fortsetzen wollte. Abends ging es uns gut, und wir waren sicher, dass wir der „Weizen“ (nicht das Bier – gemeint ist der Spruch oben) sind. Aber abgesehen davon, dass ich vom vielen Bergabgehen Rückenschmerzen hatte, klagte dann am 22 nächsten Tag meine Schwester über Muskelkater und die Knie, so dass wir die Tour dann ganz bequem mit dem Postbus bis ins Pitztal nach Mittelberg antraten. Ein bisschen „Spreu“ war noch auszusieben. Aufstieg zur Seescharte 4. Tag: Statt 8 Stunden dann „nur“ Aufstieg von Mittelberg zur Braunschweiger Hütte (2.758 m), 1.020 m bergauf. Bergab von 1.230 m hatten wir uns gespart, Gehzeit daher nur 3,5 Stunden. Unser Walter wollte natürlich wieder nicht die Materialseilbahn für den Rucksack nutzen, aber wir doch. Die proppenvolle Hütte und die Schlafstörungen hatte ich bereits erwähnt. Absolut lobenswert war trotz so vieler Menschen die Übersicht, Freundlichkeit und Professionalität der Hüttenwirte. Hut ab! 5. Tag: Braunschweiger Hütte über Rettenbach (2.990 m). Der Weg über das Pitztaler Jöchl war wegen Felssturz gesperrt. Wir gingen in das Ötztal und wieder aufwärts in das Venter Tal bis Vent (1.896 m) auf dem Panoramaweg, 232 m bergauf, 1.094 m bergab, Gehzeit 7 Stunden. Beim Weg hoch über Hochsölden mussten wir durch ein Stück verschandelte Natur im Sommerskigebiet. Der Rest des Weges zeigte uns, dass er zu Recht den Namen Panoramaweg hat. Hier entschieden wir uns für eine Übernachtung in einer Pension in Vent, statt zur Martin-Busch-Hütte wieder aufzusteigen. Waren wir langsamer geworden? Laut Wanderführer waren hier 7 Stunden bis zur Martin-Busch-Hütte angegeben. Die lag aber noch 2,5 Stunden von Vent entfernt. Die „dicke Luft“ in Meran veranlasste uns dann doch, sofort die achtstündige Zugfahrt über Bozen und München nach Oberstdorf zurück anzutreten. Resümee: Wir sind von Oberstdorf nach Meran (also eigentlich nur bis zum Vernagtstausee) der Route nach dem sehr empfehlenswerten kleinen Handbuch: „Alpenüberquerung Oberstdorf - Meran“ (SL-Verlag, Kempten) gefolgt. Natürlich hatten wir auch Detailkarten mit. Der E5 ist sehr gut gekennzeichnet. Für konditionsstarke Hochtouristen jeden Alters ist dies eine durchaus machbare und sehr schöne Tour. Jedes Tal zeigt ein neues Gesicht, und jeder Tag bietet ein anderes Alpenpanorama: Allgäuer und Lechtaler Alpen, das Inntal, Pitztal, Ötztal und Schnalstal. Mit etwas Glück kann man auch Steinböcke und Murmeltiere beobachten. Wir sind jedenfalls begeistert zurückgekehrt. 6. Tag: Von Vent führte der Steig über die MartinBusch-Hütte (2.501 m) und die Schneefelder am Rand des Similaungletschers zur Similaunhütte (3.019 m) sowie über die Grenze nach Südtirol ins Tisental und Schnalstal zum Vernagtstausee (1.814 m), 1.123 m bergauf, 1.205 m bergab, Gehzeit mit ausgiebiger Pause 10 Stunden. Die Nebelschwaden rissen bei unserer Ankunft auf der Similaunhütte auf, und mein Wunsch, den sonnenbeschienenen weißen Traumberg Similaun als relativ einfache Gletschertour in diesem Leben noch zu besteigen, war wieder da. Das Angebot von Walter, den bald mal anzugehen, nehme ich Gerd Lehnert ernst. Den schönsten Abschluss, den wir uns vorstellen konnten, hatten wir dann wenige Stunden später auf dem Tisenhof mit Blick auf den Vernagtstausee bei schönstem Wetter, wo wir rustikal in der Dachkammer in den 1,75 m langen Betten übernachteten. Dann kam über Nacht der Nebel und Das Ziel in Sicht - Der Vernagtstausee im Schnalstal der Dauerregen... 23 Sparkassen-Finanzgruppe Die besten Aussichten finden Sie oft ganz in Ihrer Nähe. s Sparkasse Siegen Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, entdeckt mehr von der Welt: malerische Landschaften, un berührte Natur, herrliche Ausblicke aber auch die besten Aussichten für neue finanzielle Ziele. Ob inter essante Sparideen, chancenreiche Geldanlagen oder individuelle Vorsorge: Unsere weitsichtigen Empfehlungen erschließen Ihnen neue Horizonte! Sparkasse Siegen: Hierzulande echt starke Partner. 24 Große Tour mit schlechtem Schnee D ie Ski-Durchquerung Dauphiné. durch die Die Franzosen nennen das Gebiet „les Oisans“. Die bekanntesten Berge sind die Barre des Ecrins (4.102 m) und la Meije (3.996 m). Die Berge sind steil, die Täler tief und die Gletscher spaltenreich. Es ist einsam, die Pässe zwischen den Tälern sind abenteuerlich, und viele Strecken geht man alleine. Die Durchquerung des Gebiets mit Skiern gehört zu den Glanzpunkten im Tourenleben. Samstag Nach einer langen Anfahrt über Genf und Grenoble kommen wir am Nachmittag in La Grave an. Von Point d ´Arsine (1.667 m) müssen wir noch 2 Stunden zu Fuß zur Refuge de l´Alpe de Villard d´Arene gehen. Es ist die einzige Hütte dieser Tourenwoche, wo richtig Betrieb ist. Montag Um 6:30 Uhr geht`s die ersten paar Stunden gemütlich zum Col des Plate des Agneaux. Die letzten 200 m mit aufgeschnallten Skiern arbeiten wir uns mit Pickel und Steigeisen durch das steile Couloir zum Col. Hier sehen wir die spektakuläre Nordflanke von Pic de Neige Cordier (3.600 m). Sie ist anfangs 100 Meter breit und wird zum Gipfel immer schmaler. Als Zugabe gibt es am Gipfel noch 50 ausgesetzte Klettermeter, wo wir ein Fixseil als Sicherung befestigen. Ein kurzer, steiler Abstieg führt in die Col Emil Pic. Dort seilen wir uns durch Sonntag Abmarsch 6:00 Uhr. Es herrscht traumhaftes Wetter mit entsprechenden Aussichten. Wir ziehen direkt hinter der HütBlick zum Pic de Neige Cordier te ein steiles Nordkar hoch in Richtung Pic de Chamoissiere. Da die eine steile Rinne ab und fahren dann in Verhältnisse gut sind, können wir das 40° sehr schlechtem Schnee zum Refuge des steile Kar bis auf den Nordgipfel (3.096 m) Ecrins. mit Skiern hochsteigen. Dort genießen wir fantastische Aussichten z. B. auf Grande Dienstag Ruine, Pic de Neige Cordier und Montagne Um 5:00 Uhr fahren wir im Dunkeln den des Agneaux. An einer Geländekante kurz steilen, hart gefrorenen Hang zum Glacier vor der Hütte üben wir Lose Rolle und Ab- Blanc hinunter. In der nächsten Stunde seilen mit Skiern und schwerem Gepäck. zaubert uns der Sonneaufgang die schönsten 25 Farben. Ab 3.300 m geht es steil hinauf, 700 Höhenmeter kontinuierlich 35°. Es gibt riesige Seracs, hier und da eine Spalte, der Schnee ist vom Winderosion geprägt, außerdem ist es sehr stürmisch und kalt. Um 10:15 Uhr sind wir auf Skiern oben am Dome de Neige 4.015 m. Es ist der Wi n t e rg i p fel der Barre des Ecrins. Oben herrscht Sturm. Wolfi nimmt eine SchweigemiPassage du Serret du Savon nute wegen seines im letzten Jahr verstorbenen Freundes, mit dem er hier oben war. Die Sonne setzt sich immer weniger durch, und leider firnt es für die Abfahrt nicht auf, so dass wir meistens durch schlechten Schnee abfahren müssen. Dann halten wir uns in der Glacier-Blanc-Hütte auf. Nachmittags genießen wir die Sonne und den Ausblick auf die Nordwände über den Glacier Noir. Mittwoch Heute wollen wir zum Glacier Noir und beginnen um 5:00 Uhr im Dunkeln zu Fuß mit Steigeisen und aufgefellten Skiern bis 3.000 m. Wir genießen dort die magische Atmosphäre und atemberaubende Aussichten. Mit Pickel und Steigeisen begeben wir uns über den 3.200 m hohen Col de la Temple abwärts mit z. T. aufgefellten Skiern, auf teilweise abenteuerlichen Abfahrten mit 26 unterschiedlichen Schneeverhältnissen. Ab 2.200 m abwärts liegt kein Schnee mehr. Also geht es zu Fuß weiter zum Ziel La Berarde. Donnerstag Nach dem ausführlichen Frühstück unternehmen wir heute nur einen Anstieg zum Refuge du Promontoire am Fuß der legendären Meije. Zu Fuß und mit aufgefellten Skiern begehen wir das Vallon d Etancon in seiner gesamten Länge. In der Promontoirehütte angekommen, sind wir die einzigen Gäste, gönnen uns ein riesiges Omelett und genießen anschließend die einmalig schöne Lage. Freitag Der Wind hat sich auf Süd gedreht. Deshalb marschieren wir heute um 4:00 Uhr los, damit wir wenigstens vor Einsetzen der Niederschläge am Refuge d´Aigle sind. Unterschiedliches Gelände zwingt uns abund aufzusteigen, am Col der Serre Savon halten wir eine Pause. Anschließend pickeln wir uns noch einmal 250 m steil nach oben. Dort angekommen, sehen wir die Aigle-Hütte. Noch hält sich das Wetter, doch bald zieht es sich zu. Nun hilft nur noch GPS einschalten und ab nach La Grave. Der matschige Schnee klebt förmlich an den Skiern. Ab 2.000 m hört der Schnee auf. Wir essen unseren restlichen Proviant und gehen die letzten 600 m nach La Grave hinunter. Es war für Wolfi, Christian, Hermann, Rolf und Jost eine herausragende Leistung und ein Höhepunkt im Skitourenleben. Henk Vink Glücklich aber müde Wanderung auf dem Rheinsteig Z um sechsten Mal in Folge fuhr die Wandergruppe mit dem Bus zur Wanderung auf dem Rheinsteig mit 49 Personen (mehr fasste der Bus nicht). Erfreulich an dieser Tour war, dass außer einigen Gästen auch Mitglieder der Bergfahrten- und Seniorengruppe dabei waren. Nach der Ankunft in Lorch gab es das obligatorische „Federweißer Frühstück“ mit Käse und Kräcker. Nach dieser Stärkung wanderten wir etwa 16 km auf der Strecke Lorch - Assmannshausen. Zunächst führte der Weg durch Lorch am wunderschönen Fachwerk-Rathaus vorbei, besuchten kurz die Pfarrkirche St. Peter, und weiter ging es auf gut ausgebauten Wegen hinauf bis auf eine Höhe von 330 Metern. Meistens hatten wir freien Blick auf den Niedrigwasser führenden Rhein. Auf der anderen Seite befand sich ein hässliche Quarzit-Steinbruch, unmittelbar daneben die Burg Sooneck und später die Burgen Reichenstein und Rheinstein. Am Mittag rasteten wir auf der Teufelskad- rich. Nach der Sage lebte auf der Höhe der Teufel und trieb sein Unwesen. Anwohner aus dem Tal, die das Treiben in Augenschein nehmen wollten, wurden von ihm mit Steinen und Felsbrocken beworfen, um so einen Besuch zu verhindern. Der Weg ist noch heute von diesen Steinen und Felsbrocken übersät. Ziemlich am Ende der Wanderung feierte an einem Aussichtspunkt die Feuerwehr ein Fest. Dort angekommen, wurden wir alle mit köstlichem Kuchen bewirtet. Nach einer Spende an die Feuerwehrkasse wanderten wir abwärts durch den Weinberg nach Assmannshausen, wo wir auf den letzten Metern noch mit einigen Regentropfen bedacht“ wurden. Zur Schlussrast kehrten wir in der „Alten Bauernschänke“ ein, von der uns der Bus zur letzten Etappe heim ins Siegerland brachte. Ein schöner Tag nahm damit ein Ende. Hermann Breyer 27 Mit Behinderten zur Siegerlandhütte B eschäftigte der AWO-Werkstätten meisterten Aufstieg zur Siegerlandhütte. Ihren Aufstieg zur Siegerlandhütte werden zehn Beschäftigte der AWO-Werkstätten Eiserfeld, Deuz und Schameder wohl so schnell nicht wieder aus ihren Erinnerungen verbannen. „Es war ein Abenteuer mit unglaublicher Natur- und Selbsterfahrung“, resümiert Peter Weise, Mitarbeiter im Sozialen Dienst der AWO-Werkstatt in Deuz, die vielen begeisterten Rückmeldungen. Am 24. August begann das Abenteuer Siegerlandhütte. Mit einem 9-er Bus und einem PKW fuhren wir gen Süden. Nach 10 Std. hatten wir Sölden erreicht. Dienstag und Mittwoch bereiteten wir uns für den anstrengenden Aufstieg zur Siegerlandhütte vor. Dienstag wanderten wir durch die Kühtrainschlucht und Zwieselstein bis zum Sahnestübl. Der Mittwoch galt der Höhenanpassung. Der Weg führte von Hochsölden durch das Skigebiet bergauf zum Gigijoch und weiter über den Höhenweg Richtung Rettenbachgletscher. Zur Alm „Hühnersteige“ war auch ein steiler Abstieg auf schmalem Pfad zu überwinden. Der Aufstieg zur Mittelstation hatte uns doch müde gemacht. Darum fuhren wir mit der Gaislachkogl-Bahn ins Tal. Für die nächsten 2 Tage sagte der Wetterbericht schönes ruhiges Hochdruckwetter 28 voraus, und so konnte der Aufstieg zur Siegerlandhütte beginnen. Damit konnten wir den 2 Frauen und 8 Männern mit Behinderungen und uns einen echten Herzenswunsch erfüllen. Früh standen wir an der Freizeitarena, um den ersten Bus ins Windachtal zu erreichen. Die Busfahrt war schon ein Erlebnis für sich. Schmale Wege und steile Schluchten ließen ein wenig erschaudern. Aber bald waren wir bei Fiegls Hütte. Um 9:00 Uhr begann dann der lange Weg zur Siegerlandhütte. Der wurde für manche Teilnehmer trotz intensiver sportlicher Vorbereitung (4 Wanderungen im Siegerland) zur persönlichen Herausforderung. Mit frischem Mut marschierten wir los. Nach einer guten Stunde hatten wir die Gaißpillen erreicht. Der Weg wird nun zu einem Pfad und damit beschwerlicher. Aber mit gegenseitiger Hilfestellung schafften es alle. Mit einigen erholsamen Pausen erreichten wir nach weiteren 3 Stunden den Aufzug. Die Rucksäcke wurden eingeladen, und nach ausgiebiger Rast brachen wir zum letzten Anstieg auf, immer mit Blick auf die noch 400 m höher liegende Siegerlandhütte. Nach weiteren zwei Stunden hatten wir die „Gott-sei-Dank-Kurve“ erreicht. Dass die Hütte jetzt so nah war, weckte die noch verbliebenen Lebensgeister, und nach einer weiteren Stunde gelangten alle wohlbehalten bei der Hütte an. Alle waren sehr stolz, das Ziel erreicht zu haben. Dass dieser Aufstieg auch Menschen ohne Behinderung Respekt abverlangt, habe ich schon aus eigener Erfahrung erlebt. Die Regenerierung geht aber besonders schnell, wenn man merkt, was man geleistet hat. So ging es auch uns. Belohnt wurden die frischgebackenen Hüttenwanderer mit einer unvergesslichen Übernachtung, wo sich mit großer Selbstverständlichkeit behinderte und nicht behinderte Bergfreunde begegneten, gemeinsam feierten und die Weite unmittelbar am Fuße der höchsten Berge der Stubaier Alpen genossen. Wir danken auch der D AV- B e r g w a n d e r gruppe aus Greiz in Thüringen für den tollen gemeinsamen Hüttenabend. „Zwischen Himmel und Erde schien die Idee einer Gemeinschaft zwischen Behinderten und Nichtbehinderten Wirklichkeit zu sein“, schildert Sportlehrerin Silke Spitzer ihre Eindrücke. Ein wesentliches Fazit für alle Teilnehmer ist wohl aber dies: Die gute Erfahrung, selbst etwas erreichen zu wollen, sich dafür anzustrengen und schließlich erfolgreich zu sein, wird für jeden einzelnen auch im beruflichen Alltag der Siegener We r k s t ä t t e n eine tragende Bedeutung behalten. Hans-Hermann Stahl 29 Besuch im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt H öhepunkt im diesjährigen Veranstaltungskalender der Seniorengruppe war im Juli ein Besuch des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln, der vom Gruppenleiter Helmut Schmidtgen geplant und geleitet wurde. In dem riesigen Areal, das den Besuchern fast schon Wanderqualitäten abverlangte, sind zahlreiche Institute und Testanlagen untergebracht, die unter anderem für die Erforschung der Antriebstechnik, Flugüberwachung, Raumfahrtmedizin und Materialphysik zuständig sind. Unter fachkundiger Führung erfuhr man zahlreiche interessante Details der Himmelsmechanik bis hin zur Finanzierung der gigantischen Aufgaben der Raumfahrt. Einen breiten Raum nahm die Besichtigung des Astronautenzentrums der Europäischen Weltraumorganisation ESA ein, das für die Auswahl, Ausbildung und medizinische Betreuung aller Astronauten zuständig ist, die im Auftrag der ESA zur Raumstation ISS fliegen. Hier sind für Trainingszwecke alle Module in Originalgröße untergebracht, die von den Europäern der ISS beigesteuert werden. An einem Modell der Raumstation wurden die riesigen Abmessungen der Anlage deutlich gemacht und die zahlreichen Funktionen und Aufgaben der Station erläutert. Jochen Ertel Alpin Grundkurs „Fels und Eis“ in den Stubaier Alpen D ies war der erste von unseren neuen Fachübungsleitern Jürgen Rosenthal und Carsten Stahl geleiteten Ausbildungskurs. Vorweg: Ein großes Lob an beide FÜL, die unentwegt und mit hoher Leistungsbereitschaft ihr Fachwissen an die Teilnehmer weitergaben. Nach dem Aufstieg von Fiegls Gasthaus zur Hildesheimer Hütte wurden die nächsten 2 Tage zum Erlernen der Grundkenntnisse in 30 Fels und Eis genutzt. Diese reichten über Schulung der Trittsicherheit, Handling von Steigeisen und Eispickel, Seilschaft in Fels und Eis und Spaltenbergung bis hin zur Materialkunde und Tourenplanung. Hüttenwirt Gustl kommentierte die teilweise in der Dämmerung angesetzten Ausbildungsstunden lediglich mit einem Kopfschütteln, wohl wissend der ihm dadurch entstandenen Umsatzeinbußen. Vom dritten Tage an galt es, das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Von der Hildesheimer Hütte ging es über das Pfaffenjoch und den Sulzenauferner abwärts zur gleichnamigen Hütte. Besonders spektakulär war der Eisbruch, der an den Khumbu-Eisbruch am Mount Everest erinnerte. Carsten zeigte hier sein ganzes Fachwissen, indem er in kürzester Zeit einen Klettersteig in eine der zahlreichen Spalten legte, der anschließend von allen Kursteilnehmern mit letztem Einsatz begangen wurde. Der darauf folgende Tag brachte eine Tour der Superlative. Von der Sulzenauhütte ging es bei allerbesten Wetterbedingungen über den Lübecker Weg zuerst über Gletscher, dann in anregender Felskletterei auf den Wilden Freiger. Der Abstieg bot einen weiteren spektakulären Höhepunkt der Ausbildungswoche. Kompromisslos wurden die Teilnehmer aus einer Scharte direkt unterhalb des Gipfels auf den Übeltalferner abgelassen. Der Weg zur Müllerhütte war nun nicht mehr weit. Das Dach der Stubaier Alpen war das Ziel am fünften Tag. Über den Wilden Pfaff ging es in abwechselndem Eis und Felsgelände aufs Zuckerhütl und wieder zurück zur Müllerhütte. Der nächste Tag brachte erstmals Wetter ohne Sicht, so dass von der Tour über die Sonklarspitze zur Siegerlandhütte Kompass und Höhenmesser als unverzichtbare Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Doch auch diese Tour hatte Ihre Reize und auch Tücken. Diese zeigten sich auf dem Abstiegsweg, als die Wegfindung auch den Profis einige Mühe bereitete. Den Abend auf der Hütte ließen wir gemeinsam mit dem Begleittross der „Anläufer“ mit Gesang zu Gitarrenklängen von H. H. Stahl ausklingen. Der Nachmittag wurde trotz leichter Motivationsprobleme einiger Kursteilnehmer nochmals zum Üben der Spaltenbergung genutzt. Am Samstag ging es von der Siegerlandhütte wieder talwärts nach Sölden. Die Anlauf-Bergläufer begegneten uns laut schnaufend auf gleichem Weg nach Sölden. Abschließend ließen wir die Tourenwoche im italienischen Eiscafé in Ötz nochmals Revue passieren. Volker Seidel 31 Wandergruppe in Rübezahls Reich E ine lange Tradition haben die Touren in die ehemals deutschen Ostgebiete, die Anne und Karl-Heinz Kastner für die Wandergruppe der Sektion organisieren. In diesem Jahr war wieder einmal das Riesengebirge und das Glatzer Bergland, heute zu Polen gehörend, das Ziel einer elftägigen Wanderreise, die den 37 Mitgliedern und Gästen eindrucksvolle Natur- und Kulturerlebnisse vermittelte. Für einige der Teilnehmer war es außerdem ein Ausflug in ihre Vergangenheit, der Kindheitserinnerungen aufkommen ließ. Vom Hotel in Krummhübel führte die erste Wanderung zu der bekannten Stabholzkirche Wang in Brückenberg und von dort durch einen herbstlich bunten Talkessel zur idyllisch gelegenen Kleinen Teichbaude und der nahen Hampelbaude. Beide wurden für eine Einkehr genutzt. Nach schönen Ausblicken in die von eiszeitlichen Gletschern wunderbar modellierte Landschaft erfolgte der etwas beschwerliche Abstieg durch den Lomnitzgrund zurück zum Hotel. Danach stand eine zweitägige Wanderung über den gesamten Riesengebirgskamm auf dem Programm. Hier oben verläuft heute die Grenze zwischen Polen und Tschechien. Vom Ausgangspunkt Reifträgerbaude (1.362 m) führte der Weg über die Elbequelle, die etwas abseits des Kammes in einer moorigen Hochwiesenlandschaft liegt. Danach ging es über die Veilchenspitze (1.471 m) zur Schneegrubenbaude und weiter zur Spindlerbaude, in der man komfortabel übernachtete. Leider schickte Rübezahl den Wanderern am zweiten Tag dichten Nebel, welcher der Truppe schöne Panoramablicke verwehrte. Trotzdem wanderte man hinauf zur Sturmhaube (1.436 m) und zu der eigentümlichen Felsgruppe der Mittagssteine. Natürlich war auch die 1.602 m hohe Schneekoppe einen Besuch wert, die man nach einem etwas anstrengenden Schlussanstieg erreichte. Deren Bergrestaurant wurde als ein willkommenes warmes und trockenes Refugium genutzt. Danach war das letzte Stück des Kammweges über die Schwarze Koppe zu den Grenzbauden, dem Endpunkt dieser Gruppenbild an der Elbequelle 32 Tour, eine leichte Übung. Kultur und Wandern standen am 5. Tag gleichermaßen auf dem Programm. Vom 30 m hohen Bergfried der Burgruine Kynast hatten die Wanderer einen schönen Panoramablick auf den gesamten Riesengebirgskamm. Der präsentierte sich an diesem Tag absolut nebelfrei, so als wollte Rübezahl den Siegerländern zeigen, dass sie noch einmal wiederkommen müssten. Nach einem Besuch des Klosters Grüssau, dem Inbegriff des schlesischen Barocks schlechthin, galt ein weiterer Stopp dem Schloss Lomnitz, das sich zu einem schicken Gastronomiebetrieb gemausert hat. Bevor am 6. Tag das neue Quartier in Bad Altheide im Glatzer Bergland bezogen wurde, blieb noch viel Zeit für einen ausgedehnten Besuch Breslaus. Zu Fuß und im Omnibus sah man alle Sehenswürdigkeiten, welche die wunderbar restaurierte alte schlesische Landeshauptstadt zu bieten hat. Die Kreisstadt Glatz ist umgeben von einigen Einzelgebirgen, die sich alle mehr als 1.000 m hoch auftürmen. Eine erste Tour führte hinauf zur Hohen Mense (1.083 m), auf einem Höhenweg zur tschechischen Masarek-Baude und hinunter nach Bad Reinerz. Hier probierten die müden Wanderer das Wasser aus den dortigen fünf Heilquellen und wurden sofort wieder fit für neue Taten. Ein ganz besonderes Erlebnis war der Besuch der Heuscheuer sowie der Wilden Löcher, deren zerklüftete Felsformationen und deren tiefe Schluchten und Gänge durch spektakuläre Leitern und Stege erschlossen sind. Der einzige Schlechtwettertag wurde für umfangreiche Besichtigungen genutzt. Die Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, die Altstadt und die Festung sowie andere Highlights der Stadt Glatz standen ebenso auf dem Programm wie ein Besuch der Wallfahrtskirche in Al- Im Felslabyrinth „Wilde Löcher“ bendorf, dem „schlesischen Jerusalem“. Schon mit etwas Abschiedsschmerz unternahm man die letzte Wanderung, die ins Glatzer Schneegebirge führte. Vom Schwarzen Berg (1.205 m) genossen die Wanderer eine großartige Rundumsicht ins gesamte Glatzer Bergland. Danach erreichten sie auf einem Höhenweg das Schweizer Haus und nach kurzer Einkehr den 1.425 m hohen Glatzer Schneeberg, von wo der Blick bis zu den Beskiden reichte. Mit Wehmut wurde die Rückreise angetreten. In Jauer wurde ein letzter Zwischenstopp eingelegt, um die evangelische Friedenskirche, ein dreischiffiges beeindruckendes Bauwerk mit herrlicher sakraler Ausstattung zu besichtigen. Danach ging es mit guten Erinnerungen endgültig nach Siegen zurück. Schlesien war wieder einmal eine Reise wert gewesen. 33 Ansprechpartner Ausbildung/Touren Martin Thomas • [email protected] 0271 4889688 Bergtourengruppe Henrik Münker • [email protected] 02732 28481 Jugend Timo Stötzel • [email protected] 0271 382213 Johannes Werthebach • [email protected] 0160 96093551 Wettkampfklettern Allgemein Henning Holzapfel • [email protected] 027140579970 Organisator Herbert Schewior-Mertgens 02732 27211 [email protected] Fax 02732 765206 Klettersportgruppe/ Hochtourengruppe Jürgen Rosenthal • [email protected] 02734 571199 oder 0152 01805886 Bergfahrtengruppe Hans-Diether Pfeiffer • [email protected] 0271 37376 Wandergruppe Erhard Klappert 0271 87528 Mountainbikegruppe Stefan Becker • [email protected] 06464 6577 Seniorengruppe Helmut Schmidtgen • [email protected] 0271 354137 Singgruppe Hans-Hermann Stahl • [email protected] 0271 311811 Gruppe Dillenburg Bettina Sixel • [email protected] 02774 917755 Klettersportgruppe Andreas Thamer • [email protected] 02771 7646 Ortsgruppe Hachenburg Oliver Benner • [email protected] 5450 Ausrüstungsverleih Hans-Hermann Stahl • [email protected] 0271 336404 montags von 16:00 - 18:00 Uhr im Sektionsheim 02662 Siegerlandhütte Hüttenwart Heinz-Peter Neuser • [email protected] 02737 93458 Hüttentelefon / Fax Hüttenwirt, privat Pressearbeit 0043 52542142 Hermann Fiegl • A-6450 Sölden 0043 52542189 Jochen Ertel • [email protected] 0271 42667 Fax 0271 2384820 Internetbetreuung Norbert Bielich • [email protected] 02732 582468 Referent des Günther Achenbach • [email protected] 0271 336404 Sektionsheimes Alpine Auskünfte Deutscher Alpenverein München (Anruf ist kostenpflichtig) www.alpenverein.de/auskunft/index.php. privat0271 37363 09001 295070 Adressfeld Nehmen Sie die Herausforderung an? Wollen Sie sich einlassen auf das spannende Erlebnis in der Natur? Dann verlassen Sie sich unbedingt auf die richtige Ausrüstung! Sandstrasse 22 • 57072 Siegen Tel.: (0271) 2 28 82 • Fax: (0271) 2 23 31 • www.feinbier-unterwegs.de