Akku4Future – Diagnostik - Recyc- ling - Refreshing
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Akku4Future – Diagnostik - Recyc- ling - Refreshing
Akku4Future – Diagnostik - Recycling - Refreshing - 2nd Life von AltAkkus (Acronym: Akku4Future – 2nd life) Teilbericht im Rahmen von AP6 Akku4Future – Diagnostik - Recycling - Refreshing - 2nd Life von AltAkkus (Acronym: Akku4Future – 2nd life) Teilbericht im Rahmen von AP6 Richard Obernosterer Lisa Brauneis Hans Daxbeck Andreas Karitnig Stefan Neumayer Im Auftrag der Fachhochschule Kärnten Wien, Juli 2014 Projektleitung: Richard Obernosterer Projektsachbearbeitung: Lisa Brauneis Hans Daxbeck Andreas Karitnig Stefan Neumayer Für den Inhalt verantwortlich: Ressourcen Management Agentur GmbH (RMA) Europastraße 8 9524 Villach Tel.: +43 (0)4242/36522.0 Fax: +43 (0)4242/36522.22 [email protected]; www.rma.at Kurzfassung Kurzfassung Lithium-Ionen-Batterien finden sich heutzutage vor allem in Mobiltelefonen (2015 in Ö: 98 Tonnen), Notebooks (2015 in Ö: 510 Tonnen) und elektrisch betriebenen Werkzeugen (2015 in Ö: 67 Tonnen), aber auch in Spielekonsolen, Camcorders, elektrischen Zahnbürsten und vielen anderen elektrisch betriebenen Geräten des Alltags. Während das Aufkommen an NiCd- und NiMH-Batterien stagniert, boomen Lithium-Ionen-Batterien im Elektrobereich. Vor allem die Lithium-Akkumulatoren in der Automobilbranche erfahren in Zukunft einen starken Aufwärtstrend. Es wird prognostiziert, dass das Altbatterieaufkommen aus der Elektro-Automobilbranche bis zum Jahr 2030 um jährlich 20 % bis 40 % anwachsen wird. Im Jahr 2020 wird das Aufkommen von Altbatterien aus der E-Mobilität auf 570 Tonnen und im Jahr 2030 auf 6.945 Tonnen. Von Blei-Akkumulatoren wurden in Österreich 2012 rund 30.000 Tonnen in Verkehr gesetzt, davon 26.000 Tonnen Starterbatterien, der Rest Traktions- und Industriebatterien. Die Sammelquote beläuft sich auf etwas über 50 %. Basierend auf dem Kfz-Bestand in Österreich kann das Lager (Bestand) an Starterbatterien in Österreich auf etwa 145.000 Tonnen geschätzt werden (Bandbreite: ca. 83.000-207.000 t). Aus der Bestandsentwicklung an Kfz in Österreich kann eine jährliche Zunahme des Batterielagers um etwa 2.200 Tonnen abgeschätzt werden. Für Blei-Akkus werden Geräte am Markt angeboten, welche durch hochfrequente Stromimpulse die, sich besonders bei langsamer und tiefer Entladung bildenden Sulfatkristalle wieder auflösen. Durch diese Desulfatisierung kann die Lebensdauer der Akkus verlängert und nicht mehr funktionstüchtige Akkus reaktiviert werden. Alle anderen Alterungserscheinungen - vor allem die Zerstörung der Bleielektroden - sind irreversibel und können nicht behoben werden. Traktionsbatterien können zu einem hohen Prozentsatz (rd. 90 %) regeneriert werden und werden auch als wiederaufbereitete Zellen am Markt angeboten. Bei Starterbatterien ist die Regenerationsrate wesentliche geringer. Die Alterungsprozesse bei Lithium-Akkus sind irreversibel und beruhen auf chemischen und physikalischen Reaktionen zwischen den verbauten Materialien. Hohe und tiefe Temperaturen (> 40°C, < 0°C) und extreme Betriebszustände fördern den Alterungsprozess. Es gibt keine Technologien welche die Alterungsprozesse rückgängig machen. Kleine Akkupacks (Mobiltelefone, Laptop udgl.) verfügen über ein integriertes Batteriemanagementsystem. Schäden in dieser Elektronik sind oft für die Unbrauchbarkeit des Akkupacks verantwortlich. Spezielle Ladegeräte überwinden die Sperre durch das Batteriemanagementsystem bei Tiefentladenen Akkus. Zum Thema Elektromobilität gibt es zumindest in den USA und in Deutschland längerfristig angelegte Forschungsprogramme in Kooperation mit Automobilherstellern, in denen unterschiedliche Fragestellungen rund um Energiespeicher – vor allem Lithium-Ionen-Akkus – untersucht werden. In den nächsten 10 – 20 Jahren wird mit einem starken Ansteigen der Projekt Akku4Future - 2nd Life Seite V Kurzfassung Menge an großen Akkupacks aus E-Mobilen gerechnet. In Deutschland forscht man an der Entwicklung eines Recyclingverfahrens im industriellen Maßstab, das eine fast vollständige Wiedergewinnung des Lithiums aus den gebrauchten Akkus ermöglicht. Besonders in den USA wird das Thema gebrauchte Lithium-Akkus aus dem Bereich der EMobilität in anderen Anwendungsgebieten weiter zu verwenden („Second Use“) seit längerem intensiv diskutiert und beforscht. Als Anwendungen kommen größere, stationäre Anlagen in Frage, wie Backupsysteme in der Telekommunikation, Speicher für Photovoltaikanlagen, Absicherungssysteme gegen Netzausfall und Speicher im Versorgungsnetz zur Abpufferung von Bedarfsspitzen und zur besseren Integration von dezentralen, kleineren Stromeinspeisern. Geschäftsmodelle, die Second Use von Akkus von E-Mobilen aufgreifen, sind noch nicht bekannt. Von Seiten der E-Mobil-Erzeuger bzw. Besitzer ist eine Weiterverwendung attraktiv, weil durch den Wert der gebrauchten Akkus sich die Kosten für die Neuanschaffung reduzieren. Hindernisse in der technischen Umsetzung sind die unbekannte Restlebensdauer der gealterten Akkus, die große Vielfalt an Bauweisen und Charakteristika der einzelnen Zellen die das Zusammenbauen größerer Speicher erschwert und die Entwicklung von individuell abgestimmten Batteriemanagementsystemen notwendig macht. Konkurrent bei den stationären Anwendungen sind die wesentlich billigeren Speicherlösungen mit Blei-Akkus, da diese Technologie ausreichend erprobt ist und der Platzbedarf und das Gewicht der Speicher nur eine untergeordnete Rolle spielt. Erkannter Forschungsbedarf Auf Grundlage der recherchierten Studien und Unterlagen wird ein Forschungs- bzw. Untersuchungsbedarf in den folgenden Bereichen identifiziert: • Quantifizierung des Batterielagers (-bestandes) in Österreich nach Menge und Zusammensetzung • Zeitliche Entwicklung des Batterielagers in Österreich und Prognose der zukünftigen Entwicklung • Verbesserungen im Bereich der Materialien zur Reduktion der Alterung der Li-Akkus • Untersuchungen, Modellierungen zum Langzeitalterungsverhalten von Li-Akkus für die Beurteilung der Möglichkeiten einer Weiterverwendung in stationären Anwendungen • Bau und Betrieb von Energiespeichern aus gebrauchten Akkus aus dem Bereich der EMobilität • Nutzung von vernetzten dezentralen Energiespeichern im Stromnetz für den Lastausgleich und zur Integration von dezentralen Kleinkraftwerken Projekt Akku4Future - 2nd Life Seite VI Kurzfassung Projekt Akku4Future - 2nd Life Seite VII Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis KURZFASSUNG ................................................................................................................... V INHALTSVERZEICHNIS .................................................................................................... VIII 1 EINLEITUNG .....................................................................................................................1 2 AUFGABENBEREICH RECYCLING-REFRESHING-2ND LIFE VON ALTAKKUS ..............................................................................................................................2 2.1 Methodisches Vorgehen .........................................................................................2 2.2 Theoretische Grundlagen .......................................................................................3 2.3 2.4 2.2.1 2.2.1.1 Aufbau und Funktionsweise ....................................................................3 Blei-Akkumulatoren ................................................................................3 2.2.1.2 Lithium-Ionen-Akkumulatoren .................................................................6 2.2.2 2.2.2.1 Stoffliche Verwertung von Altbatterien/-Akkus ...................................... 10 Verwertungsverfahren .......................................................................... 11 2.2.2.2 Gesetzliche Regelungen EU/Österreich ............................................... 15 2.2.3 Weiter- und Wiederverwendung ........................................................... 16 Resultate ..............................................................................................................17 2.3.1 2.3.1.1 Ist-Stand-Mengenerhebung .................................................................. 17 Marktanalyse - Akkumulatoren nach Einsatz ........................................ 17 2.3.1.2 Marktanalyse - Akkumulatoren nach Typen .......................................... 21 2.3.1.3 Produktion von Akkumulatoren ............................................................. 24 2.3.1.4 Stoffliche Verwertung in Österreich ...................................................... 25 2.3.2 2.3.2.1 Vergleich Import/Export und Akku-Bestand (Lager) in Österreich .............................................................................................26 Bleiakkumulatoren Starterbatterien ....................................................... 27 2.3.2.2 Traktionsbatterien und Industriebatterien .............................................. 31 2.3.2.3 Entwicklung zum Aufkommen von Lithium-Ionen-Akkumulatoren ......... 32 2.3.3 2.3.4 2.3.4.1 Neue Verwertungsverfahren für Lithium-Akkus ..................................... 36 Refreshing und Second Use ................................................................. 38 Refreshing ............................................................................................38 2.3.4.2 Second Use von Li-Akkus..................................................................... 39 Zusammenfassung ...............................................................................................42 Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite viii Inhaltsverzeichnis 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.4.4 Mengenentwicklung Energiespeicher ................................................... 42 Refreshing von Blei-Akkus .................................................................... 43 Refreshing von Lithium-Akkus .............................................................. 43 Erkannter Forschungsbedarf ................................................................ 44 3 AUFGABENBEREICH BATTERIEDIAGNOSTIK ............................................................. 46 3.1 Ziel und Inhalt .......................................................................................................46 3.2 Methodisches Vorgehen .......................................................................................46 3.3 Resultate ..............................................................................................................49 4 LITERATUR.....................................................................................................................52 ANHANG 1 - AUSWERTUNGSSCHEMA .............................................................................58 Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite ix Einleitung 1 Einleitung Die vorliegende Studie wurde von der Fachhochschule Kärnten im Rahmen des Projektes „Akku4Future (Leistungen aus dem AP 6 des Projektantrages der Fachhochschule Kärnten im Projekt Entwicklung eines Zustandsdiagnosesystems für das aktive Recycling zukünftiger Akkupacks im Rahmen des Interreg IV Österreich Projektes Akku4Future) “ in Auftrag gegeben Im Aufgabenbereich „Recycling - Refreshing - 2nd Life von Alt-Akkus“ wird ein Überblick über gegenwärtige Methoden und Technologien zum Recycling - Refreshing - 2nd Life von Alt-Akkus gegeben und eine grobe Mengenabschätzung dargestellt. Eine Grundlage für die Wiederverwendung von gebrauchten Akkumulatoren, ist die Diagnose des Zustandes des Akkus. Aufgrund dieser Diagnose kann die Beurteilung der Eignung zu einer Weiterverwendung oder Wiederverwendung des Akkus oder der Zuteilung zu einem möglichst hochwertigen Recycling erfolgen. Im Aufgabenbereich „Batteriediagnostik“ wird eine Übersicht über am europäischen Markt befindliche Batterie-Diagnosegeräte für Lithiumbasierte Akkutechnologien gegeben. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 1 Methodisches Vorgehen 2 Aufgabenbereich Recycling-Refreshing-2nd Life von Alt-Akkus 2.1 Methodisches Vorgehen Zu Beginn werden die Systemgrenzen definiert. Es wird festgelegt, dass sich die Recherche auf Blei-Akkumulatoren und Lithium-Ionen-Akkumulatoren eingrenzt. Außerdem wird die Recherche für die Länder Österreich und Italien sowie auch für die gesamte EU durchgeführt. Der Schwerpunkt der Recherche liegt in der Darstellung von Mengenströmen sowie in der Forschung und Entwicklung von Akkumulatoren. Die Recherche ist jene Methode, die für die Verfassung dieses Berichts als erste Anwendung findet. Dabei verschaffen sich die Autoren einen Überblick über die zu behandelnde Materie. Für den Inhalt dieses Berichtes werden vor allem Informationsquellen aus Fachbibliotheken und Quellen aus dem Internet (z.B. Electronic Journal Collections) recherchiert und ausgewertet. Fallweise werden Telefonate und E-Mails mit Experten geführt. Auch werden eigene Berechnungen zur Ermittlung der Mengenströme von Akkumulatoren durchgeführt. Dazu werden statistische Quellen aus dem Internet recherchiert. Vorhandene Zahlen aus Deutschland und der Schweiz werden mit Hilfe der Einwohnerzahlen der Länder auf österreichische Verhältnisse hochgerechnet. Das abgeschätzte Akkumulatoren-Lager, also der Bestand an Akkumulatoren für Österreich wird mit Hilfe von Import- und Exportzahlen bzw. von Bestandszahlen berechnet und graphisch aufbereitet. Alle im Bericht recherchierten Informationen werden so gewissenhaft wie möglich ausgewählt. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 2 Theoretische Grundlagen 2.2 Theoretische Grundlagen Betrachtet werden ausschließlich Li-Ionen-Akkumulatoren und Blei Akkumulatoren (= wiederaufladbare Einheiten; Sekundärbatterie-Systeme), keine Batterien. In diesem Kapitel werden der Aufbau und die Funktionsweise beider Batterietypen erläutert. Außerdem wird die stoffliche Verwertung bzw. die Weiter- und Wiederverwendung der Akkumulatoren beschrieben. 2.2.1 Aufbau und Funktionsweise Primärbatterie-Systeme haben den Nachteil, dass die in ihr stattgefundene Reaktion nicht wieder umkehrbar ist. Bei Akkumulatoren, auch Sekundärelemente genannt, können die für die Stromerzeugung genutzten Reaktionen wieder rückgängig gemacht werden. Die elektrische Energie wird gespeichert und in Form von chemischer Energie, die bei der Entladung wieder in elektrische Energie umgewandelt wird, abgegeben [Metzsch, 2011]. In Kapitel 2.2.1 werden der Aufbau sowie die Funktionsweise und die Lebensdauer von BleiAkkumulatoren und von Lithium-Ionen-Akkumulatoren dargestellt. Zusätzlich werden charakteristische Größen wie z.B. die Energiedichte und die Ladezyklen erläutert. Außerdem werden auch die Hauptanwendungsgebiete der unterschiedlichen Akkumulator-Typen beschrieben. 2.2.1.1 Blei-Akkumulatoren Charakteristik Ein Blei-Akkumulator ist ein Akkumulator, bei dem beide Elektroden im geladenen Zustand aus Blei und Bleidioxid bestehen und dessen Elektrolyt konzentrierte Schwefelsäure ist. Der Blei-Akkumulator hat keinen Memory-Effekt, kann also unabhängig vom Entladestadium immer wieder aufgeladen werden. Es wird zwischen offenen und geschlossenen Zellen unterschieden. Bei offenen Zellen ist das Nachfüllen von Wasser möglich, z.B. bei Starterbatterien oder Notstromanlagen. Verschlossene (gasdichte), wartungsfreie Zellen enthalten ein Überdruckventil, welches erhöhten Betriebsdrücken standhält. Der Elektrolyt wird dabei entweder in einem Gelkissen eingelagert oder in ein Vlies eingebunden. Blei-Akkumulatoren mit der Vlies-Technologie nehmen mittlerweile die bedeutendere Marktstellung ein [GRS Batterien, 2007]. Eine weitere Unterscheidung erfolgt in „deep cycle batteries“ (Traktionsbatterien) und „starter batteries“ (Autobatterien). Eine Traktionsbatterie ist ein Blei-Akkumulator, der darauf optimiert wurde regelmäßig mit einem großen Teil seiner Kapazität tiefentladen werden zu können. Im Gegensatz dazu schaffen die Starterbatterien bzw. Autobatterien hohe Leistungen in kurzer Zeit und entladen jedoch nur einen kleinen Teil ihrer Kapazität [Wikipedia, 2014b]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 3 Theoretische Grundlagen Aufbau Blei-Akkumulatoren bestehen aus einzelnen galvanischen Zellen, wobei jede Zelle für sich eine Spannung von 2 Volt besitzt. Meistens werden drei oder auch sechs solcher Zellen hintereinander geschaltet. um 6 Volt oder 12 Volt Gesamtspannung zu erreichen. Eine Einzelzelle besteht aus einer Bleigitterelektrode, die mit fein verteiltem metallischen Blei und einer Bleigitterelektrode, die mit Blei-(IV)-oxid befüllt ist. Zwischen den Platten sind Trennwände, die so genannten Separatoren. Die Elektroden tauchen in 20 bis 40% Schwefelsäure [Wiedmann, s.a.]. Abbildung 2-1: Aufbau eines Blei-Akkumulators (Starterbatterie) [Metzsch, 2011] Funktionsweise Die an der Reaktion beteiligten Partner sind: - Positive Platte: PbO2 (Bleidioxid) - Negative Platte: Pb (Blei) - Elektrolyt: H2SO4 (verdünnte Schwefelsäure) Die chemische Reaktion, welche während des Ladens und Entladens abläuft ist: Pb+PbO2+2H2SO4 2 PbSO4 + 2 H2O Während der Entladung (Reaktion von links nach rechts) wird das aktive Material Blei der negativen Elektrode und das aktive Material der positiven Elektrode Bleidioxid in Bleisulfat umgewandelt. Die Schwefelsäure ist dabei an der Reaktion beteiligt und wird in Form von negativen Sulfationen und positiv geladenen Wasserstoffionen zur Bildung des Bleisulfats und des Wassers benötigt. Während der Ladung (Reaktion von rechts nach links) laufen diese Prozesse in umgekehrter Richtung ab. Die Tatsache, dass der Elektrolyt des Blei-Akkumulators an der Reaktion beteiligt ist, stellt eine Besonderheit dieses Akkumulatortyps dar. Bei allen anderen elektrochemischen Spei- Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 4 Theoretische Grundlagen cherelementen ist der Elektrolyt jeweils passiv, das heißt, er leitet die Ionen, welche für die chemische Reaktion nötig sind, ist aber ansonsten nicht an den Elektrodenreaktionen beteiligt [GNB Industrial Power, 2012]. Durchschnittliche charakteristische Größen [Heinemann, 2006] - Lebensdauer der Zelle: 500 bis 1500 Zyklen (4 Jahre) - Lebensdauer des Moduls: 300 bis 500 Zyklen (2-4 Jahre) - Energiedichte: 35 Wh/kg bzw. 100 Wh/l - Betriebstemperatur: 0 bis 55 Grad - Wirkungsgrad: 70-85 % - Selbstentladung: 1-15 % pro Monat Alterung Das Laden und Entladen ist theoretisch unbegrenzt wiederholbar. Praktisch ist dies jedoch nicht möglich, weil unter anderem die Raumbeanspruchung von Bleisulfat größer ist, als die von Bleioxid oder Blei. Dadurch lockert sich im Laufe des Betriebes die aktive Masse immer mehr auf und verliert allmählich an Festigkeit. Masseteilchen der Platten brechen aus und nehmen nicht mehr am aktiven Batterieleben teil. Diese Bleiteilchen füllen als Bleischlamm den Schlammraum am Boden des Akkus. Ist so viel Blei zu Boden gesunken, dass der Schlamm die Plattenunterkante berührt, kommt es zum Kurzschluss [Wiedmann, s.a.]. Neben der Plattenkorrosion, dem Gitterwachstum und der Bildung von Bleischlamm verringert die Bildung von Sulfatkristallen (Sulfatierung) die Leistung. Zur Sulfatierung kommt es, wenn der Akku über längere Zeit nicht geladen und langsam entladen wird (stehender PKW). Für die Zerstörung der Sulfatkristalle werden von verschiedenen Anbietern hochfrequent pulsierende Ladegeräte angeboten. Einsatzgebiet Blei-Akkumulatoren werden überall dort eingesetzt, wo eine hohe Strombelastbarkeit erforderlich ist. Dabei muss beachtet werden, dass bei Blei-Akkumulatoren ein sehr hohes Gewicht haben. Sie sind deshalb nur bedingt für den mobilen Einsatz geeignet. [ElektronikKompendium.de, 2014a]. Stationäre Anwendung: [Wikipedia, 2014a] Stationäre Blei-Akkumulatoren werden vor allem als Pufferbatterien eingesetzt. Pufferbatterien unterstützen/ersetzen bei Ausfall die Stromversorgung. Beispiele sind: - Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) z.B. Notstromversorgung in Krankenhäusern, Alarmanlagen - zentrale Stromversorgungssysteme für Notbeleuchtung - Solarbatterien in Photovoltaikanlagen (Inselanlagen) Zunehmend werden die Blei-Akkumulatoren durch Lithium-Ionen-Akkumulatoren ersetzt. Der derzeit höhere Anschaffungspreis wird meist durch die höhere Leistungsfähigkeit ausgeglichen. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 5 Theoretische Grundlagen Mobile Anwendung: Blei-Akkumulatoren werden in der mobilen Anwendung als Starterbatterien oder als Traktionsbatterien eingesetzt. Starterbatterien liefern kurzzeitig Strom zum Starten des Verbrennungsmotors mittels Anlasser. Sie liefern Strom beim Ausfall der Lichtmaschine und bei stehendem Motor. [Wikipedia, 2014a] Traktionsbatterien liefern bei E-Fahrzeugen den Strom für den Antrieb der Elektromotoren. Anwendungsbeispiele sind: - Starterbatterien für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - elektrische Gabelstapler - elektrische Rollstühle - Golf und Servicewagen - ältere/preiswertere Elektrofahrräder - ältere/preiswertere Elektroroller - U-Boote 2.2.1.2 Lithium-Ionen-Akkumulatoren Charakteristik Heute kommen Lithium-Ionen-Akkumulatoren zur Anwendung, wenn hohe Energiedichten benötigt werden. Wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterien enthalten kein metallisches Lithium. Der Ladungstransport zwischen den Elektroden erfolgt durch Lithium-Ionen [GRS Batterien, 2007]. Der Begriff „Lithium-Ionen-Akkumulator“ ist der Oberbegriff für Akkumulatoren auf Lithium-Basis. Beispiele für Ausführungsformen sind: - Lithium-Polymer-Akkumulator - Lithiumtitanat-Akkumulator - Lithium-Mangan-Akkumulator - Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator - Lithium-Luft-Akkumulator [Wikipedia, 2014c] Wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkumulatoren haben keinen, vom Ladezyklus abhängigen, Memory- oder Lazy-Battery-Effekt. Allerdings verlieren sie durch Alterung ab der Produktion an Leistung (kalendarische Alterung). Die meisten Hersteller empfehlen in Bezug auf die Lagerung eine 40%-Ladung in kühler Umgebung [GRS Batterien, 2007]. Aufbau Eine Lithium-Ionen-Zelle besteht aus einer Graphit-Elektrode (negativ) und einer LithiumMetalloxyd-Elektrode (positiv). Das Lithium-Metalloxyd kann Mangan, Nickel oder Kobalt sein. Die Zusammensetzung hat Einfluss auf die Eigenschaften des Lithium-IonenAkkumulators und ist je nach Hersteller und Güteklasse unterschiedlich. Die Nennspannung hängt vom Elektrodenmaterial ab und liegt bei 3,6 oder 3,7 Volt. Lithium ist das leichteste Metall und reagiert stark mit Wasser. Deshalb kommt als Elektrolyt ein wasserfreies, aber brennbares Lösungsmittel zur Anwendung. Die Elektroden werden durch einen so genannten Separator getrennt, um einen Kurzschluss zwischen den Elektroden zu verhindern. Der Separator ist für die Lithium-Ionen durchlässig. Die Kathode wirkt wie eine Art Schwamm. So kann eine große Anzahl von Ionen aufgenommen werden. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 6 Theoretische Grundlagen Abbildung 2-2: Aufbau eines Lithium-Ionen-Akkumulators [GRS Batterien, 2007] Funktionsweise Li-Ion Batterien sind physikalisch aus drei Komponenten zusammengesetzt, der positiven Elektrode, der negativen Elektrode und dem Separator. Grundsätzlich bewegt sich in der Batterie während eines äußeren Stromflusses ein Li-Ion von einer Platte zur anderen. Die Anode enthält Verbindungen, die während des Ladens Ionen abgeben und während des Entladens Ionen aufnehmen. Umgekehrt verhält es sich bei der positiven Platte. (siehe Abbildung 2-3) Die einzelnen Hersteller von Lithium-Ionen Batterien haben unterschiedliche Zusammensetzungen der chemischen Elektrodenverbindungen entwickelt mit der Zielsetzung der Erhöhung der Energiedichte und der Senkung der Kosten. Diese unterschiedlichen chemischen Verbindungen weisen auch unterschiedliche Gleichgewichtspotenziale auf, so dass bei Li-Ion Batterien von keiner einheitlichen Spannungslage gesprochen werden kann. Auch die Lade- und Entladecharakteristik wird von der Zusammensetzung der Elektroden geprägt. Die positive Elektrode besteht zumeist aus Lithium-Manganoxid, Lithium-Kobaltoxid oder Lithium- Nickeloxid. Graphit oder amorphes Karbon (CoO2) sind dagegen die Hauptbestandteile der negativen Elektrode [Heinemann, 2006]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 7 Theoretische Grundlagen Abbildung 2-3: Schema eines Li-Ionen Akkus [Elektronik-Kompendium.de, 2014b] Die ablaufende Reaktion ist wie folgt: LiCoO2 + C Li 1-x CoO2 + LixC [GRS Batterien, 2007] Die Ladeschlussspannung muss bei Li-Ion Batterien extrem genau eingehalten werden. Mehrere 10 mV über der vom Hersteller vorgegebenen Ladeschlußspannung von in der Regel 4,2 V können die Zelle bereits schädigen (Beschädigung, reduzierte Kapazität, verkürzte Lebensdauer) oder gar zur Explosion bringen. Li-Ion ist auch im Entladeprozeß weniger ‘tolerant’ als zum Beispiel NiMH. Tiefentladungen unterhalb der end-of-discharge Spannung von ca. 2,7 V führen zu irreversiblen chemischen Prozessen, die zu Kapazitätsminderungen und einer Herabsetzung der Zyklenlebensdauer führen. Auf die daraus erwachsenen Anforderungen muss das Batteriemanagementsystem angepasst werden [Heinemann, 2006]. Durchschnittliche, charakteristische Größen [Heinemann, 2006] - Lebensdauer der Zelle/des Moduls: > 600 Zyklen - Energiedichte: 149 Wh/kg bzw. 313 Wh/l - Betriebstemperatur: -10 bis 55 Grad - Wirkungsgrad: k.A. - Selbstentladung: k.A. Die Energiedichte wird hauptsächlich durch das Kathodenmaterial bestimmt. Gängig ist zurzeit vor allem Kobaltoxid, das für Werte von bis zu 180 Wattstunden pro Kilogramm geeignet ist. Mit Lithium-Nickel-Cobalt (LiNiCo) lassen sich auch Energiedichten bis 240 Wh/kg erreichen. Diese Akkumulatoren besitzen von allen wiederaufladbaren Systemen die höchste Energiedichte und können daher am meisten Energie bezogen auf ein bestimmtes Volumen oder Gewicht abgeben. Wie auch bei anderen Sekundärsystemen hängt die Zyklendauer von der Anwendung ab. Die Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien ist im Durchschnitt Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 8 Theoretische Grundlagen etwa das Doppelte einer Standard-Nickel-Cadmium-Batterie. Zudem gibt es noch Potential für höhere Energiedichten [GRS Batterien, 2007]. Alterung Obwohl bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren kein Memory- und Lazy-Battery-Effekt auftritt, ist deren Lebensdauer begrenzt. Sie altern auch dann, wenn sie nicht benutzt werden. Ursache dafür sind vielfältige irreversible Reaktionen zwischen den Bestandteilen der Zellen, die zu einer Leistungsminderung führen [Vetter et al., 2005]. Dies sind unter anderem: • • • • Oxidation bzw. Reduktion des Elektrolyten Auslösung von Aktivmaterial sich bildende Deckschichten (SEI) mechanische Belastungen durch unterschiedliche Wärmeausdehnung der Materialien (z.B. Ablösung der Kathodenschicht vom Aluminiumableiter) • Einbau von Lithium in die Graphit-Anode • Bildung von metallischen Lithium an der Oberfläche der Graphit-Anode (LithiumPlating) Abbildung 2-4 gibt einen graphischen Überblick über die Alterungsprozesse. Die Alterungsreaktionen werden vor allem durch hohe und tiefe Temperaturen (Klima, bei Ladung/Entladung) beschleunigt. Abbildung 2-4: Überblick über Mechanismen, die zur Alterung von Li-Ionen Akkus beitragen (Quelle [Birkl, 2014]; SEI: solid electrolyte interphase) Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 9 Theoretische Grundlagen Als für die vorgesehene Verwendung unbrauchbar wird ein Akku dann angesehen, wenn er nur mehr über 80 % seiner ursprünglichen Kapazität verfügt. Nach Ablauf dieser spezifizierten Lebensdauer ist der Akkumulator jedoch keineswegs unbrauchbar, sondern hat lediglich einen definierten Prozentsatz seiner Kapazität verloren, so dass der Hersteller eine Neuanschaffung empfiehlt [elektronikinfo.de, 2014]. Einsatzgebiet Haupteinsatzgebiete sind die Telekommunikation und tragbare Computer. Als Industriebatterie finden Lithium-Ionen-Systeme ihren Einsatz in Hybridfahrzeugen oder in Fahrzeugen mit neuen Bordnetzen [GRS Batterien, 2007]. Anwendungsgebiete sind vor allem: - Tragbare Geräte: o Mobiltelefone o Digitalkameras o Camcorder o Notebooks o Handheld-Konsolen o Taschenlampen - Elektromobilität o Pedelecs (Elektrofahrräder) o Elektroautos o moderne Elektrorollstühle o Hybridfahrzeuge - Remote Controlled-Modellbau (Auto-, Flugzeug-, Hubschrauber oder Schiffsmodelle) - Elektrowerkzeuge (z.B. Akkuschrauber, Gartengeräte) [Wikipedia, 2014c] Aufgrund der hohen Energiedichte können sich Lithium-Ionen Akkus bei unsachgemäßer Handhabung (Kurzschluss) stark erhitzen und sogar entzünden. Weiters ist Lithium ein hochreaktives Metall und manche verbauten Elektrolyte leicht brennbar. Daher gibt es auf nationaler und internationaler Ebene Vorschriften und Normen für den Test, den Transport, die Lagerung und die Entsorgung von Lithium-Akkus. 2.2.2 Stoffliche Verwertung von Altbatterien/-Akkus Die Akkumulatoren und Batterien werden in Hochtemperatur-Öfen eingeschmolzen und metallurgisch in ihre verschiedenen Bestandteile getrennt. Das funktioniert mit jeder Form von Batterien und Akkus. Mit Zink-Kohle-Batterien, Alkali-Mangan-Batterien, Nickel-CadmiumAkkus, Nickel-Metallhydrid-Akkus ebenso wie mit den heute weit verbreiteten LithiumManganoxid-Batterien, Lithium-Polymer-Akkus und den Lithium-Ionen-Akkus. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 10 Theoretische Grundlagen 2.2.2.1 Verwertungsverfahren Rund 90% der zurückgegebenen Batterien werden einem metallurgischem Recycling zugeführt, wodurch vor allem Eisenwerkstoffe zurückgewonnen werden [GRS Batterien, 2012]. Im Folgenden werden die Verwertungsverfahren speziell für Blei-Akkumulatoren sowie für Lithium-Ionen-Akkumulatoren beschrieben. 2.2.2.1.1 Verwertung von Blei-Akkumulatoren Die verbrauchten Blei-Akkumulatoren (wie z.B. Starterbatterien für die Automobilindustrie sowie Industriebatterien wie Staplerbatterien oder Akkumulatoren, die u.a. zur Notstromversorgung verwendet werden) werden komplett mit Säure in ein säuredichtes, überdachtes Lager angeliefert. Bei der anschließenden Aufbereitung erfolgt in einem Brecher die sortenreine Trennung in die Fraktionen Bleigitter und Bleipaste, Kunststoffe (Polyethylen, Zellulose), Gehäusematerial sowie Schwefelsäure. Die anfallende Bleipaste wird mit Natronlauge entschwefelt. Hierbei entstehen Bleioxid und Natriumsulfat, so dass in der anschließenden Verhüttung Schwefeldioxidemissionen vermindert werden. Bei der Verhüttung werden Bleigitter und die entschwefelte Bleipaste in Kurztrommelöfen eingeschmolzen und mit Hilfe von Zuschlagsstoffen wird eine niedrigschmelzende deponierbare Silikatschlacke erzeugt. Die weitere Verarbeitung des an den Öfen produzierten Rohbleis erfolgt in der Raffination. In der Raffinerie wird das Rohblei in Kesseln wiederum geschmolzen und die unerwünschten Begleitelemente entfernt. Durch gezielte Zugaben entstehen spezifische Bleilegierungen. Das fertig legierte Blei wird zu Barren gegossen [ERA-GmbH, 2014]. Ein großer Anteil der in Österreich anfallenden Fahrzeugbatterien wird bei der Firma BMG Metall und Recycling GmbH in Arnoldstein (Kärnten) verwertet. Die Fahrzeugbatterien enthalten Blei, das nach dem Recycling wieder in neuen Fahrzeugbatterien verwendet werden kann [elektro-ade.at, 2014]. In der Abbildung 2-5 sind der Input und der Output des Verfahrens der Firma BMG Metall und Recycling GmbH dargestellt. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 11 Theoretische Grundlagen Abbildung 2-5: Blei-Säure-Batterie Recyclingprozess der Firma BMG Metall und Recycling GmbH [BMG, 2014] Die Schwefelsäure wird zu Natriumsulfat verarbeitet. Dieses wird für die Produktion von Waschmittel und Glas verwendet. Das Gehäusematerial aus Polypropylen wird gemahlen und in einem weiteren Schritt dem Kunststoff-Recycling zugeführt. Die KunststoffRestfraktion gelangt in die thermische Verwertung. Das recycelte Blei wird für neue Fahrzeugbatterien oder andere Blei-Anwendungen verwendet [elektro-ade.at, 2014]. 2.2.2.1.2 Verwertung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren Die bisherigen Verwertungsmethoden konzentrieren sich vorwiegend auf die Rückgewinnung der Wertmetalle Nickel und Kobalt aus Kleinbatterien. Bei den derzeitigen Verfahren werden zumeist die kompletten Batteriezellen mechanisch oder thermisch aufgeschlossen, um die Wertmetalle danach in Kombinationen pyro- und hydrometallurgischer Verfahren wiederzugewinnen. Die Batteriezellen bzw. deren Inhaltsstoffe werden bei einem pyrometallurgischen Verfahren in einem Ofen bei sehr hohen Temperaturen erhitzt, so dass die enthaltenen Metalle schmelzen und sich trennen lassen. Bei einem hydrometallurgischen Verfahren werden die vorher abgetrennten Aktivmaterialien der Batteriezellen mit Lauge behandelt und die Metalle so herausgelöst. Der Fokus liegt hierbei aber nicht auf der Verwertung von LithiumSekundärbatterien und der Rückgewinnung von Lithium [Hanisch, 2014]. Das Projekt „Lithorec I“ verfolgt den Ansatz des Recyclings mit hoher LithiumRückgewinnung. Das Projekt hat die Wiedergewinnung von NE-Metallen, vor allem von Lithium, aus Hybrid- und Elektrofahrzeugen zum Ziel. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 12 Theoretische Grundlagen Im Projekt Lithorec II wird dieses Verfahren derzeit mit Hilfe einer Pilotanlage getestet. Es wird die Praxistauglichkeit und Anwendbarkeit des gesamten Prozesses von der Demontage der Batterie aus der E-Mobilität bis hin zur Aktivmaterialsynthese in der Pilotanlage getestet (siehe Abbildung 2-6). Abbildung 2-6: Verfahrensschritte beim Lithium-Batterie-Recycling [Steinbild, 2012] Demontage Die Autobatterie muss zu Beginn des Verfahrens in die Module und Einzelzellen zerlegt werden. Eine vollautomatische Demontage ist bei den am Markt befindlichen Batterien schwierig. Dies liegt an den unterschiedlichen Bauformen und internen Strukturen der Batterien. Die manuelle Demontage wiederum ist als unwirtschaftlich und sicherheitskritisch anzusehen. Ein erfolgversprechender Ansatz ist ein von der TU Braunschweig entwickeltes so genanntes hybrides Demontagesystem mit einem Roboter in Verbindung mit manuellen Tätigkeiten [Steinbild, 2012]. Entladung Daraufhin werden die Zellen entladen, um etwaige Kurzschlüsse und folglich der Gefahr einer Entzündung vorzubeugen. Zerkleinerung und Elektrolytrückgewinnung Im Anschluss werden die Batteriezellen mechanisch aufgeschlossen. Dies erfolgt durch Zerkleinerungsprozesse mit Hilfe eines Shredders. Die Einzelteile werden in einem nächsten Schritt in Fraktionen für die weiteren aufbereitungstechnischen Verfahren aufgeteilt. Die Fraktionen sind: - Zellhülle/Gehäusematerial (10-15%) Elektrolyt (10-20%) weitere Bauteile (2-5%) Separator/Folien (ca. 3%) Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 13 Theoretische Grundlagen - Elektroden (ca. 65%) Der flüssige Elektrolyt wird für die weiteren Recyclingschritte abgetrennt. Da der Elektrolyt sehr hochwertig ist, wird derzeit noch ein Rückgewinnungs- und Aufarbeitungsverfahren entwickelt [Steinbild, 2012]. Mechanische Aufbereitung Danach werden die Verbünde der Anoden und Kathoden für die darauf folgende hydrometallurgische Aufbereitung voneinander getrennt. Sie bestehen zu 15 % aus Kupferfolie und zu 31 % aus der organischen Beschichtung der Anode (Graphite und Ruße) sowie zu 8 % aus der Aluminiumfolie und zu 46 % aus der Aktivmaterial-Beschichtung der Kathode. Für die die Elektrodenseparation wurden zwei unterschiedliche Prozesse (alternativ oder kombiniert) entwickelt, zum einen ein nasschemischer Prozess (96 % des Aktivmaterials kann separiert werden) und zum anderen ein mechanischer Prozess (99 % des Aktivmaterials kann separiert werden) [Hanisch, 2014]. Hydrometallurgie Anschließend erfolgt die hydrometallurgische Aufbereitung der separierten Beschichtungspulver aus Lithium-Ionen-Batterien. Bei dem Verfahren können je nach Aktivmaterial 85 % 95 % des Lithiums aus dem separierten Kathodenmaterial zurückgewonnen werden. Die Lithium-Ausbeute ist deutlich höher, als bei den klassischen pyrometallurgischen Verfahren [Hanisch, 2014]. In der unten angeführten Graphik (Abbildung 2-7) ist das Schema der Lithium-Rückgewinnung dargestellt [Kwade, 2012]. Abbildung 2-7: Schema hydrometallurgisches Lithium-Recycling von Autobatterien aus der E-Mobilität; UM = Übergangsmetalle [Kwade, 2012] Bei der Rückgewinnung von Lithium handelt es sich primär um Extraktionsprozesse mit starken Säuren. Die lithiumhaltigen Extrakte werden in reines und für Batterien direkt wiederver- Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 14 Theoretische Grundlagen wendungsfähiges Lithiumhydroxid (LiOH) umgewandelt und gereinigt. Dieses kann bei Bedarf auch in Lithiumcarbonat überführt werden. Das Verfahren verbindet chemische Trennund Reinigungsverfahren sowie ein elektrochemisches Membranverfahren bzw. die so genannte Elektrodialyse. Dieses Material kann vor allem für die Synthese von Lithiumleitsalzen sowie von Kathodenmaterial verwendet werden. Derzeit steht zur hydrometallurgischen Aufbereitung der separierten Beschichtungspulver aus Lithium-Ionen-Batterien in Langelsheim (Deutschland) eine Pilotanlage der Firma Rockwood Lithium GmbH) [Kwade, 2012]. Aktivmaterialsynthese Die so genannten Übergangsmetalle Kobalt, Nickel sowie Mangan werden als Lösungen aufkonzentriert und durch Fällungs-, Mahl- und Kalzinierprozesse wieder Batterieaktivmaterialien hergestellt. Die untersuchten Verfahren zeigten im Labormaßstab sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht positive Ergebnisse [Hanisch, 2014]. 2.2.2.2 Gesetzliche Regelungen EU/Österreich Rechtlich ist die Sammlung und Verwertung von Batterien in der EU-Batterierichtlinie [RL 2006/66/EG, 2008] geregelt. Sie schreibt für die EU-Mitgliedsstaaten das Recycling aller Batterien und Akkumulatoren vor. In Österreich wurden die Bestimmungen der EU-Richtlinie durch die österreichische Batterienverordnung [BGBl. II Nr. 159/2008, 2008] umgesetzt. Die Verordnung betrifft alle Typen von Batterien und Akkumulatoren, unabhängig von Form, Gewicht oder Verwendung, lose oder eingebaut. Dazu gehören Industriebatterien, Fahrzeugbatterien sowie alle Arten von Gerätebatterien und –akkumulatoren, darunter auch Handy- und Notebook-Akkumulatoren sowie Knopfzellen in PCs oder Uhren [UFH, 2014]. Die wichtigsten Bestimmungen der Batterienverordnung sind [UFH, 2014]: 1. Der Erstinverkehrsetzer, d.h. jede Person mit Sitz in Österreich (Hersteller, Importeur), der Batterien erstmals in Österreich gewerblich in Verkehr bringt, ist zur Rücknahme verpflichtet. 2. Bei Geräte- und Fahrzeugbatterien ist die Teilnahme an einem Sammel- und Verwertungssystem verpflichtend. Weiters wurde durch die EU Kommission eine Verordnung für die Angabe der Kapazität auf sekundären (wiederaufladbaren) Gerätebatterien sowie auf Fahrzeugbatterien erlassen [VO 1103/2010, 2010]. Diese Verordnung gilt unmittelbar, d.h. eine gesonderte Umsetzung in den Mitgliedstaaten ist nicht erforderlich. In der Abfallbehandlungspflichtenverordnung [BGBl. II Nr. 459/2004 idF BGBl. II Nr. 363/2006, 2004] werden die wesentlichen Vorgaben bei der Lagerung und Behandlung der verschiedenen Batterienarten getrennt nach deren Zusammensetzung festgelegt. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 15 Theoretische Grundlagen 2.2.3 Weiter- und Wiederverwendung Das österreichische Abfallwirtschaftsgesetz [BGBl. I Nr. 102/2002, 2002] und die EU Abfallrahmenrichtlinie [RL 2008/98/EG, 2008] sehen in der 5-stufigen Abfallhierarchie, vor der sonstigen Verwertung oder der Beseitigung, die Vorbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling 1 vor. Grundlage für eine Wiederverwendung von gebrauchten Akkumulatoren, die für ihren ursprünglichen Einsatzzweck nicht mehr die ausreichende Leistung erbringen, ist die Diagnose und Beurteilung der verbliebenen Leistungsfähigkeit des Akkus. Aufgrund dieser Diagnose kann die Beurteilung der Eignung zu einer Weiterverwendung, die Festlegung der notwendigen Arbeiten im Rahmen der Vorbereitung zur Wiederverwendung des Akkus als Ganzes oder einzelner Komponenten oder der Zuteilung zu einem möglichst hochwertigen Recycling erfolgen. 1 Recycling: jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfallmaterialien zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 16 Resultate 2.3 Resultate In diesem Kapitel werden die Resultate der Recherche und Berechnungen, bezogen auf die Marktanalyse von Akkumulatoren in Österreich, Italien und der EU dargestellt. Dabei wird der Status Quo der Mengenströme von Akkumulatoren zusammengefasst. Weiters werden Entwicklungen und Forschungsfelder im Bereich „Refreshing“ bei Blei- und Lithium-Akkus beleuchtet. In vielen in diesem Bericht zitierten Studien, wird der Begriff „Batterie“ synonym für den Begriff „Akkumulator“ verwendet. In der englischen Sprache bedeutet der Begriff „Akkumulator“ „rechargeable battery“, also wiederaufladbare Batterie. 2.3.1 Ist-Stand-Mengenerhebung In Kapitel 2.3.1 werden die Mengenströme von Blei- und Li-Ionen-Akkumulatoren in Österreich und der EU dargestellt. Im Detail wird die Massenbilanz (Import, Export, Recycling) für Österreich abgeschätzt. So kann in weiterer Folge das Blei- und Lithium-IonenAkkumulatoren-Lager in Österreich abgeschätzt werden. Auch wird die Veränderung der Anteile der verschiedenen Typen von Akkumulatoren in den letzten Jahren dargestellt. Die Datengrundlage zur Erarbeitung dieses Kapitels ist schwach. Spezifische Aufzeichnungen für die zwei Akku-Typen „Blei-Akkumulatoren“ sowie „Lithium-IonenAkkumulatoren“ gibt es für Österreich nicht. Deshalb wurden Daten aus der Schweiz sowie Deutschland herangezogen und diese für Österreich hochgerechnet. Auch die Abschätzung des Akku-Lagers in Österreich (Import, Export, Produktion, Bestand) gestaltete sich schwierig. Eine zukünftige spezifischere Datensammlung für Österreich im Bereich Akkumulatoren wäre deshalb empfehlenswert, um in Zukunft detailliertere Aussagen treffen zu können. 2.3.1.1 Marktanalyse - Akkumulatoren nach Einsatz Li-Ionen-Akkumulatoren werden vor allem für Mobiltelefonie, Notebooks und elektrisches Werkzeug benutzt. Weitere Einsatzgebiete sind z.B. bei Kameras und bei Antrieben im Modellbau. Näher eingegangen wird im Folgenden auf die drei Einsatzgebiete Mobiltelefone, Notebooks und elektrische Werkzeuge. Es werden Zahlen aus dem Jahr 2009 vorgestellt und anhand der Entwicklungen der letzten Jahre eine Prognose für das Jahr 2015 gegeben. Da die Studie aus dem Jahr 2010 ist, stellen die Jahre 2010 bis 2015 Prognosejahre dar [Avicenne Developpement, 2010]. Neuere Marktzahlen bzw. Studien, die eine Prognose über die zukünftige Entwicklung des gesamten Lithium-Ionen-Akkumulator-Marktes abgeben, konnten nicht ausfindig gemacht werden. In Kapitel 2.3.2.3 wird eine Abschätzung für das zukünftige Aufkommen von Lithium-Ionen-Alt-Akkumulatoren in der E-Mobilitätsbranche in Deutschland dargestellt. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 17 Resultate Mobiltelefone: Im Jahr 2009 wurden in 100 % der Mobiltelefone Li-Ionen-Akkumulatoren verwendet. Im Durchschnitt werden 1,02 Akku-Packs pro Gerät verwendet. In einem Akku-Pack findet sich zumeist 1 Li-Ionen-Zelle. Das durchschnittliche Gewicht einer Zelle liegt bei 22 Gramm [Avicenne Developpement, 2010]. Tabelle 2-1: Menge an Li-Ionen-Zellen für Mobiltelefone 2009 und 2015 2009 Österreich Italien Europa 2015 Stück in Mio. Tonnen Stück in Mio. Tonnen 3 26 167 74 564 3.700 4 31 212 98 687 4.700 Notebooks: Im Jahr 2009 wurden in 99 % der Notebooks Li-Ionen-Akkumulatoren eingesetzt. Im Durchschnitt werden 1,04 Akku-Packs pro Gerät verwendet. In einem Akku-Pack finden sich im Durchschnitt 5,8 Li-Ionen-Zellen. Für 2015 wird prognostiziert, dass sich die Anzahl der Zellen pro Akku-Pack verringern wird, und zwar von durchschnittlich 5,8 (2009) auf 5,5 Zellen pro Pack. Das durchschnittliche Gewicht einer Zelle liegt bei 48 Gramm [Avicenne Developpement, 2010]. Tabelle 2-2: Menge an Li-Ionen-Zellen für Notebooks 2009 und 2015 2009 2015 Stück in Mio. Tonnen Stück in Mio. Tonnen Österreich 6 283 11 510 Italien Europa 34 280 1.613 13.000 61 505 2.908 24.000 Elektrische Werkzeuge: Im Jahr 2009 wurden in 31% der Elektro-Werkzeuge Li-Ionen-Akkumulatoren eingesetzt. Im Durchschnitt werden 1,94 Akku-Packs pro Gerät verwendet. In einem Akku-Pack finden sich im Durchschnitt 5 Li-Ionen-Zellen. Für 2015 wird prognostiziert, dass sich die Anzahl der Packs pro Gerät verringern wird, und zwar von durchschnittlich 1,94 (2009) auf 1,90 Packs pro Gerät. Das durchschnittliche Gewicht einer Zelle liegt bei 45 Gramm [Avicenne Developpement, 2010]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 18 Resultate Tabelle 2-3: Menge an Li-Ionen-Zellen für Elektrische Werkzeuge 2009 und 2015 2009 Österreich Italien Europa 2015 Stück in Mio. Tonnen Stück in Mio. Tonnen 0,7 4,3 38 36 224 1.700 1,4 8,5 69 67 412 3.100 Zusätzlich kamen in Summe im Jahr 2009 3.500 Tonnen an tragbaren, wieder aufladbaren Li-Ionen-Batterien von „anderen Anwendungen“ wie Spielekonsolen, Camcorders, Schnurlostelefonen, Elektrorasierern, elektrischen Zahnbürsten, Elektrischen Reinigungsgeräten, MP3-Playern, tragbare medizinische Geräten und Anderem in Umlauf. Abbildung 2-8 zeigt den Marktanteil einzelner Länder für Li-Ionen-Zellen in „anderen Anwendungen“. Die Werte der Jahre 2010 – 2015 sind Prognosewerte, da die Studie aus dem Jahr 2010 stammt [Avicenne Developpement, 2010]. Der Bedarf an Li-Ionen-Zellen für Anwendungen wie Spielekonsolen und Camcorders liegt im Jahr 2015 bei 170 Millionen Stück bzw. etwa 5.100 Tonnen. Im Vergleich zum Jahr 2008 ist dies eine Steigerung von 32 % (in Stück) bzw. 37 % (in Tonnen). Der europäische Markt teilt sich wie folgt auf: Abbildung 2-8: Menge an Li-Ionen-Zellen in Stück und in Gewicht für „andere Anwendungen“ Aufgrund des rasanten Anstiegs an verkauften Elektrogeräten wie Notebooks und Mobiltelefone stieg der Bedarf von Li-Ionen-Akkumulatoren im Jahr 2015 im Vergleich zum Jahr 2009 von 20.000 t auf über 35.000 t pro Jahr. Der Bedarf an NiCd- und NiMH-Akkus stagniert. In Abbildung 2-9 ist der Europäische Markt für Akkumulatoren im Jahr 2009 und im Jahr 2015 (Prognose), nach Einsatzbereichen gegliedert, dargestellt [Avicenne Developpement, 2010]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 19 Resultate Abbildung 2-9: Entwicklung des Marktes für Akkumulatoren 2009 und 2015 nach Art der Anwendung (PRB = Portable Rechargeable Battery) Eine weiträumigere Unterteilung nach dem Einsatzgebiet verwendet die Koordinierungsstelle Elektroaltgeräte in Österreich (Zahlen für Italien konnten nicht ermittelt werden.). Es wird zwischen Gerätebatterien, Fahrzeugbatterien und Industriebatterien unterschieden. Im Gesamten wurden im Jahr 2012 29.914 t an Batterien in Verkehr gesetzt, davon 87 % Fahrzeugbatterien, 0,9 % Industriebatterien und 12 % Gerätebatterien. Eine Unterteilung in die verschiedenen Einsatzbereiche ist in der Tabelle 2-4 ersichtlich. Tabelle 2-4: In Verkehr gesetzte Massen von Batterien/Akkumulatoren in Österreich (in Tonnen) 2011 2012 Gerätebatterien [t] Änderung [%] Fahrzeugbatterien [t] Änderung [%] Industriebatterien [t] Änderung [%] 3.614 3.717 +2,86 24.901 25.923 +4,11 211 275 +30,29 Unter Gerätebatterien werden alle gekapselten Batterien verstanden, die problemlos in der Hand gehalten werden können. Darunter fallen z.B. Monozellenbatterien (z.B. Typ AA oder AAA). Sonstige Batterien für Mobiltelefone, Notebooks, schnurlose Elektrowerkzeuge, Spielzeuge und Haushaltsgeräte (z.B. Elektrische Zahnbürste, Rasierer). Es ist zu erwähnen, dass jene Industriebatterien, welche in Elektro- und Elektronikgeräten für private Haushalte in Verwendung stehen, ebenfalls als Gerätebatterien gelten (um deren Sammlung und Finanzierung sicherzustellen). Weiters fallen auch Knopfzellen (z.B. für Hörgeräte, Armbanduhren, kleine tragbare Geräte) in die Kategorie der Gerätebatterien [Lebensministerium, s.a.]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 20 Resultate Fahrzeugbatterien sind Batterien für den Anlasser sowie die Zündung oder die Beleuchtung von Fahrzeugen. Auch Industriebatterien, welche nach Type oder Bauart in Fahrzeugen in Verwendung stehen, gelten als Fahrzeugbatterien [Lebensministerium, s.a.]. Industriebatterien sind beispielsweise Batterien für • die Not- oder Reservestromversorgung in Krankenhäusern, Flughäfen oder Büros • den Einsatz in Zügen oder Flugzeugen, • Offshore-Bohrinseln oder Leuchttürme, • die Nutzung für tragbare Inkassogeräte in Geschäften und Restaurants, Strichcodelesegeräte in Geschäften, professionelle Videotechnik für Fernsehsender und Studios, Gruben- und Taucherlampen an Helmen von Bergleuten und Berufstauchern, • Sicherheitssysteme von elektrisch betätigten Türen, mit denen das Blockieren der Türe oder das Einklemmen von Personen verhindert werden soll, • unterschiedlichste Geräte in der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, • die Verwendung bei Solarmodulen sowie weiteren photovoltaischen und sonstigen Anwendungen im Bereich der erneuerbaren Energien, • Fahrzeuge mit Elektroantrieb, wie Autos, Rollstühle, Fahrräder, Flughafenfahrzeuge und Führerlose Transportsysteme-Fahrzeuge (wie sie z.B. in großen Lagern Verwendung finden) [Lebensministerium, s.a.]. Eine detailliertere Aufgliederung in die verschieden Typen von Akkumulatoren kann nicht vorgenommen werden. Die für die oben genannten Zahlen zuständige Stelle (Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle) wurde kontaktiert, jedoch konnten auch durch die persönliche Kontaktaufnahme keine weiteren Zahlen generiert werden. Laut [Grinschgl, 2014] der Firma Saubermacher AG gibt es keine Aufzeichnungen über die Differenzierung nach Art der Batterien bzw. Art der Akkumulatoren. Es werden die Gerätebatterien (keine BleiAkkumulatoren) nach den verschiedenen Batterie- und Akkumulatortypen wie diese in den Verwertungsanlagen benötigt werden, sortiert. 2.3.1.2 Marktanalyse - Akkumulatoren nach Typen Werden Akkumulatoren nach den Typen betrachtet, so ist in der Abbildung 2-10 ersichtlich, dass die Menge der Li-Ionen-Akkumulatoren von Jahr zu Jahr stetig ansteigt. Laut Avicenne (2010) weist der Markt der Li-Ionen-Akkumulatoren eine Wachstumsrate von etwa 9% pro Jahr auf. Die Menge anderer Akkumulator-Typen wie NiMH-Akkumulatoren oder NiCdAkkumulatoren steigen nur leicht bzw. fallen sogar [Avicenne Developpement, 2010]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 21 Resultate Abbildung 2-10: Prognose der Mengen von Akkumulatoren in Europa nach Type; (CAGR = Compound Annual Growth Rate) Werden die aufgezeichneten Absatzzahlen (verkauften Mengen) von LithiumHaushaltsbatterien (nicht wieder aufladbar) des Batterieverbands Schweiz herangezogen und mit der Einwohnerzahl Österreichs (8,5 Mill. in Österreich, 8,2 Mill. in der Schweiz) in Beziehung gesetzt, so können folgende Absatzzahlen für Österreich abgeschätzt werden [Batterieverband Schweiz, 2007-2012]. Für die verkaufte Menge an Lithium-Haushaltsbatterien (nicht wieder aufladbar) in Österreich, gemessen in Tonnen, konnten Werte für die Jahre 2000 bis 2011 generiert werden (Abbildung 2-11). Zuletzt, im Jahr 2010 und 2011, stiegen die verkauften Mengen deutlich an [Bundesamt für Umwelt, 2011]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 22 Resultate Abbildung 2-11: Abschätzung der Absätze von Lithium-Haushaltsbatterien in Österreich (in Tonnen) (Datenbasis Schweiz) Für die verkaufte Stückanzahl an Lithium-Haushaltsbatterien (nicht wieder aufladbar) in Österreich konnten Werte für die Jahre 2006 bis 2011 generiert werden (Abbildung 2-12). Abbildung 2-12: Abschätzung der Absätze von Lithium-Haushaltsbatterien in Österreich (in Stück) (Datenbasis Schweiz) Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 23 Resultate Der Bedarf von Lithium-Haushaltsbatterien (nicht wieder aufladbar) steigt in Österreich stetig an. Insgesamt wurden im Jahr 2011 knapp 848.000 Stück Lithium-Haushaltsbatterien mehr verkauft als im Jahr 2006. 2.3.1.3 Produktion von Akkumulatoren Die Recherche von Produktionsstandorten von Akkumulatoren in Österreich und Italien erfolgte aufgrund der Angaben auf folgenden Internetseiten: 1. http://basytec.de/links.html [basytec.de, 2014] 2. http://www.wlw.at [wlw.at, 2014] 3. http://de.enfsolar.com/directory/component/battery [enfsolar.com, 2014] 2.3.1.3.1 Österreich Die Recherche von Akkumulator-Herstellern in Österreich ergab, dass es bloß einen Hersteller von Akkumulatoren/Batterien in Österreich gibt. Das Unternehmen Banner Batterien Österreich GmbH hat seinen Sitz in Linz (Oberösterreich) und produziert vor allem Starterbatterien (Blei-Akkumulatoren). Das Unternehmen Banner Batterien GmbH setzt jährlich etwa 3.700.000 Stück Starterbatterien ab. 90 % davon werden exportiert. In Österreich verbleiben jährlich somit 370.000 Stück an Starterbatterien der Firma Banner GmbH [Banner GmbH, 2014]. Lithium-Batterien werden in Österreich keine produziert. 2.3.1.3.2 Italien Für Italien konnten neun Hersteller für Akkumulatoren/Batterien recherchiert werden. Diese sind: 1. Fiamm 2. IBC – International Battery Company 3. Midac Batteries 4. Accu Italia 5. FAAM 6. Zucchetti Centro Sistemi 7. NBA 8. NEC 9. SEACC Accumulatori Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 24 Resultate 2.3.1.4 Stoffliche Verwertung in Österreich Im Jahr 2012 wurden insgesamt 16.065 Tonnen an Altbatterien gesammelt. 88 % davon sind Fahrzeugbatterien, 0,10 % Industriebatterien und etwa 12 % Gerätebatterien. Wird die in Verkehr gesetzte Menge (29.914 Tonnen) und die gesammelte Menge (16.065) im Jahr 2012 miteinander verglichen, so beläuft sich die Sammelquote im Jahr 2012 auf 53 % [EAK, 2012]. Tabelle 2-5: Gesamtsammelmassen in Tonnen von Alt-Batterien in Österreich Gerätebatterien [t] 2011 2012 Änderung [%] 1.738 1.909 Fahrzeugbatterien [t] +9,81 10.892 14.142 Änderung [%] Industriebatterien [t] +29,84 Änderung [%] 22 15 -31,69 In Österreich sind insgesamt fünf Sammel- und Verwertungssysteme im Bereich der Altbatterien genehmigt [EAK, 2012]. Tabelle 2-6: Sammel- und Verwertungssysteme für Altbatterien und -akkumulatoren in Österreich Sammel- und Verwertungssystem Gerätebatterien Fahrzeugbatterien Industriebatterien Elektro Recycling Austria GmbH European Recycling Platform Österreich GmbH X X X X X X Interseroh Austria GmbH Umweltforum Haushalt Elektroaltgeräte System GmbH Umweltforum Starterbatterien X X X X X X Das UFS (Umweltforum Starterbatterien) ist mit 90 % Marktanteil Marktführer unter den Sammel- und Verwertungssystemen für Fahrzeug-Altbatterien. Das Unternehmen sammelte innerhalb von 15 Jahren etwa 13 Mio Stück Starterbatterien pro Jahr. Die darin enthaltenen 138.000 t Blei wurden zu 99 % recycelt und für die Produktion von neuen Fahrzeug-Batterien verwendet. Innerhalb eines Jahres werden somit im Durchschnitt etwa 867.000 Stück Starterbatterien gesammelt und verwertet [UFS, 2014]. Der größte Teil der in Österreich anfallenden Fahrzeugbatterien wird bei der Firma BMG Metall und Recycling GmbH in Arnoldstein bei Kärnten verwertet. Die Fahrzeugbatterien enthalten Blei, das nach einem entsprechenden Recycling wieder in neue Fahrzeugbatterien eingesetzt werden kann [EAK, 2014]. Etwa 80 % der in Österreich gesammelten Gerätebatterien sind Primärbatterien, also nicht wiederaufladbare Batterien. Diese Batterien werden hauptsächlich in einer Recyclinganlage der Fernwärme Wien verwertet. Der Rest, also 20 % sind Sekundärbatterien, welche wiederaufladbar sind, darunter auch Li-Ionen Akkumulatoren. Die Sekundärbatterien und Lithium- Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 25 Resultate Batterien werden an Verwertungsanlagen in Europa, vor allem in Deutschland, Niederlande und Frankreich, weitergegeben, da es für diese Typen keine Verwertungsmöglichkeit in Österreich gibt [EAK, 2014]. Laut [Pomberger, 2013] liegt die Recycling-Effizienz von Blei-Akkumulatoren bei etwa 65 Masse%, von Ni-Cd-Batterien bei 75 Masse% und von Sonstigen (wie etwa LithiumIonen-Akkumulatoren) bei 50 Masse%. Als Recyclingeffizienz wird der Quotient aus der Masse der anrechenbaren Outputfraktion und der Masse der Inputfraktion in Prozent berechnet. Die Recycling-Effizienz betrifft rein die stoffliche Verwertung, nicht die energetische Verwertung [Union, 2012]. 2.3.2 Vergleich Import/Export und Akku-Bestand (Lager) in Österreich Im Folgenden wird der Außenhandel zweier unterschiedlicher Akkumulatoren-Klassen beschrieben und deren mengenmäßige Veränderung hinsichtlich Export und Import sowie Produktion in Österreich veranschaulicht, um einen Trend in Richtung Anstieg oder Verringerung der folgenden zwei Klassen in Österreich festzustellen: 1. „Lead-acid electric accumulators (vehicle) 2. Lead acid electric accumulators except for vehicles Der Re-Im- und Re-Export der Güter wird nicht berücksichtigt. Die Daten werden von der Webseite „factfish.com“ entnommen, welche Webtools zur Verfügung stellt und statistische Daten aufbereitet. Die entnommenen Export- und Importzahlen stammen wiederum von Aufzeichnungen der UN. Diese Datenbank verwendet unter anderem das Harmonized Commodity Description and Coding System (HS). Das harmonisierte System ist eine aus ca. 5.000 Codenummern bestehende Klassifikation der Vereinten Nationen zur Einteilung von Waren (Dienstleistungen nicht eingeschlossen) für zolltarifliche Zwecke und zur Klassifizierung von Außenhandelsdaten. In den nachfolgenden Abbildungen der beiden Akkumulator-Klassen werden die Differenzen zwischen jährlichem Import und Export dargestellt (Balken „Saldo“ = in Österreich verbleibend). Dies bedeutet jedoch nicht, dass die gesamte Anzahl dieser Güter in Österreich verbleiben. Deshalb kann nicht davon ausgegangen werden, dass der gesamte Balken zum Bestand (Lager) gezählt werden kann. Es bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, welche Wege die verschiedenen Klassen des Balkens „Saldo“ gehen. Zum einen können diese Produkte als Zwischenprodukte verwendet werden. Die Banner GmbH z.B. produziert Fahrzeugbatterien in Österreich. Diese werden zu einem Großteil exportiert und in Fahrzeuge eingebaut. Ein Teil der Fahrzeuge kann wiederum wieder nach Österreich importiert werden. Zum anderen können diese direkt in den österreichischen Konsum gelangen und somit zur Veränderung des Akkumulatoren-Lagers beitragen. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 26 Resultate Die Top 10 der Produktionsländer von Akkumulatoren und Batterien sind vollständiger halber in Abbildung 2-13 dargestellt. Die Produktion von Akkumulatoren findet überwiegend in Asien statt. Vor allem China, aber auch Japan und die USA sind die Haupt-Produktionsländer für Akkumulatoren. Abbildung 2-13: Top 10 Länder für die Produktion (in %) von Akkumulatoren, Primärzellen und Batterien (www.factfish.com, 2014) 2.3.2.1 Bleiakkumulatoren Starterbatterien Der HS-Code von Starterbatterien ist 850710. Die Bezeichnung lautet „Lead-acid electric accumulators (vehicle)“. In der folgenden Tabelle wird der Handel (Import und Export) von Starterbatterien im Zeitraum von 1994-2012 dargestellt. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 27 Resultate Tabelle 2-7: Entwicklung des Außenhandels von Starterbatterien in Österreich von 19942012 [factfish.com, 2014] Starterbatterien 1994 1995 Export (Menge in t) Import (Menge in t) Saldo 34.120 40.878 4.905 6.102 -29.215 -34.776 1996 1997 1998 1999 2000 2001 42.923 49.895 53.103 48.370 53.958 54.776 6.993 6.056 8.517 12.897 17.780 15.194 -35.930 -43.838 -44.586 -35.473 -36.178 -39.582 2002 2003 2004 2005 2006 2007 49.063 46.366 53.918 49.260 56.166 52.660 17.914 19.919 22.908 24.381 26.287 23.335 -31.150 -26.447 -31.010 -24.879 -29.878 -29.325 2008 2009 2010 2011 2012 48.535 58.987 59.849 9.805 9.417 32.207 21.187 24.905 31.932 30.434 -16.328 -37.800 -34.943 22.127 21.017 In Abbildung 2-14 ist ersichtlich, dass der Außenhandel von Starterbatterien keinem klar ersichtlichen Aufwärts- oder Abwärtstrend folgt. Der Import von Starterbatterien stieg seit 1994 stetig an. Auch der Export von Starterbatterien legte bis zum Jahr 2010 zu. Bis 2010 ist der Export immer höher als der Import, womit ein Saldo-Minus in Bezug auf das Akku-Lager entsteht. Der Produktionsstandort der Firma Banner Batterien GmbH in Linz (Österreich) exportiert allein jährlich etwa 33.300 Tonnen Starterbatterien (3.700.000 Stück/Jahr x 90% Exportquote = 3.330.000 Stück x 10 kg (Ø Gewicht) = 33.300.000 kg / 1000 kg = 33.300 Tonnen) [Banner GmbH, 2014]. In den Jahren 2011 und 2012 verbleiben erstmals jeweils etwa 20.000 Tonnen Starterbatterien in Österreich. Der Import ist in diesen beiden Jahren höher als der Export. Warum in diesen Jahren erstmals Starterbatterien in Österreich verbleiben (der Import also höher ist als der Export), konnte nicht eruiert werden. Im Rahmen dieser Recherche konnte die Abnahme beim Export in den Jahren 2011 und 2012 nicht behandelt und erklärt werden. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 28 Resultate Abbildung 2-14: Entwicklung des Außenhandels von Starterbatterien in Österreich von 1994 bis 2012 Da der Export langjährig größer ist als der Import entsteht ein negativer Saldo in Bezug auf das Akku-Lager. Diese Aussage müsste bei Bedarf jedoch durch weitere Recherchen abgesichert werden. Der Vergleich von Export und Import liefert nur bedingt Aussagen über das Akkulager. Deshalb wurde ergänzend eine Abschätzung über den KFZ-Bestand durchgeführt. Abbildung 2-15 zeigt den Kfz-Bestand in Österreich im Jahre 2013, Abbildung 2-16 zeigt die zeitliche Entwicklung des KFZ-Bestands in Österreich. [Statistik Austria, 2014] Der Bestand im Jahr 2013 beläuft sich auf ca. 6,4 Mio Kraftfahrzeugen, und setzt sich aus etwa 4.600.000 Personenkraftwagen, 409.000 Lastkraftwagen, 449.000 Motorräder sowie 295.000 Motorfahrräder aber auch sonstigen Fahrzeuge wie Wohnmobilen, Erntemaschinen, Bussen, Sattelzugfahrzeugen und ähnlichem (Anzahl: 590.000 Stück) zusammen. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 29 Resultate Abbildung 2-15: Kfz-Bestand in Österreich 2013 [Statistik Austria, 2014] Abbildung 2-16: Zeitliche Entwicklung des Kfz-Bestands in Österreich [Statistik Austria, 2014] Das durchschnittliche Gewicht einer KFZ-Batterie wurde anhand von im Internet recherchierten Bandbreiten grob abgeschätzt (Tabelle 2-8). 1 1 http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 30 Resultate Tabelle 2-8: Annahmen Gewicht Kfz-Starterbatterien PKW LKW Motorrad Mofa Sonstige Batteriegewicht (min) [in kg] 10 35 2 0,5 35 Batteriegewicht (max) [in kg] 30 65 5 2 65 Damit kann das Lager (Bestand) an Starterbatterien in Österreich auf etwa 145.000 Tonnen geschätzt werden (Bandbreite:ca. 83.000-207.000 t). In den letzten 10 Jahren hat der Bestand an Kfz in Österreich jährlich im Mittel um etwa 88.000 Fahrzeuge (1,5% des Bestandes) zugenommen. Daraus lässt sich eine jährliche Zunahme des Batterielagers um etwa 2.200 Tonnen abschätzen. 2.3.2.2 Traktionsbatterien und Industriebatterien Der HS-Code (Version HS 1992) von Traktionsbatterien und Industriebatterien ist 850720. Die Bezeichnung lautet „Lead acid electric accumulators except for vehicles“. In der folgenden Tabelle wird der Handel (Import und Export) von Traktionsbatterien und Industriebatterien im Zeitraum von 1994 bis 2012 dargestellt. Tabelle 2-9: Entwicklung des Außenhandels von Traktions- und Industriebatterien in Österreich von 1994-2012 [factfish.com, 2014] Traktions- und Industriebatterien 1994 1995 1996 1997 Export [t] Import [t] Differenz [t] 4.094 4.392 2.591 2.248 3.384 4.621 3.883 7.947 -710 228 1.293 5.699 1998 1999 2000 2001 2002 2003 1.983 1.801 2.507 3.929 3.422 4.442 9.026 7.530 9.091 10.822 8.896 8.892 7.043 5.729 6.584 6.893 5.474 4.450 2004 2005 2006 2007 2008 2009 4.964 4.557 6.226 5.361 6.002 5.527 10.801 9.308 11.400 10.517 9.175 10.006 5.837 4.752 5.174 5.156 3.174 4.479 2010 2011 2012 4.699 3.508 3.232 8.231 6.044 6.404 3.533 2.536 3.173 Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 31 Resultate In Abbildung 2-17 ist ersichtlich, dass der Außenhandel von Traktions- und Industriebatterien bis zum Jahr 2009 einem leichten Aufwärtstrend folgt. Die Menge an in Österreich verbliebenen Traktions- und Industriebatterien sind Schwankungen unterlegen. Ab dem Jahr 2008 lässt sich ein Abwärtstrend der in Österreich verbliebenen sowie importierten und exportierten Traktions- und Industriebatterien erkennen. Abbildung 2-17: Entwicklung des Außenhandels von Traktions- und Industriebatterien in Österreich von 1994 bis 2012 2.3.2.3 Entwicklung zum Aufkommen von Lithium-Ionen-Akkumulatoren Da keine verwertbaren Daten über die Entwicklung des Außenhandels von Lithium-IonenAkkumulatoren in Österreich recherchiert werden konnten (Vermutlich aufgrund der Tatsache, dass Lithium-Ionen-Akkumulatoren eine recht neue technologische Entwicklung darstellen.), wird auf eine deutsche Studie über die zukünftige Entwicklung des Altbatterierücklaufes von Lithium-Ionen-Akkumulatoren aus der E-Mobilität zurückgegriffen. In der Abbildung 2-18 werden drei Szenarien zum Altbatterierücklauf in Deutschland dargestellt. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 32 Resultate Abbildung 2-18: Darstellung der Annahmen der Szenarien zur Markt- und Technologieentwicklung [Hanisch, 2014] „BEV“ bedeutet „Battery Electric Vehicles“ und sind reine Elektrofahrzeuge. Genauer gesagt sind es Kraftfahrzeuge, die einen elektrischen Antrieb verfügen. Die elektrische Energie wird aus einem Akkumulator entnommen. Dieser wird mit Hilfe von stationären Ladevorrichtungen geladen. „PHEV“ bedeutet „Plug-In Hybrid Electric Vehicles“ bzw. so genannte Plug-InHybridfahrzeuge. PHEVs sind Hybridfahrzeuge, deren Akkumulatoren unabhängig von dem eingebauten Verbrennungsmotor durch Anschluss an stationäre Ladevorrichtungen geladen werden können. Die Möglichkeit eines rein elektrischen Betriebs für kurze bzw. mittlere Strecken (ca. 40 km) ist Bedingung. „HEV“ bedeutet „Hybrid Electric Vehicles. Diese Art von Hybridfahrzeugen sind PKWs, die sowohl mit einem Elektromotor als auch mit einem konventionellen Verbrennungsmotor angetrieben werden können. Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt aus einem Akkumulator, welcher beispielsweise durch Bremskraftrückgewinnung (Rekuperation) wieder aufgeladen wird. Ein rein elektrischer Antriebsmodus ist keine Bedingung [Hanisch, 2014]. In Abbildung 2-19 werden die drei Szenarien und ihr unterschiedlicher Altbatterieaufkommensverlauf dargestellt. Werden die drei Szenarien miteinander verglichen, so ist ersichtlich, dass die jährlichen Abfallmengen von Altbatterien stark voneinander abweichen und unter- Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 33 Resultate schiedlich schnell wachsen. Auch die Zusammensetzung des Altbatterieaufkommens ist im Zeitverlauf und je nach Szenario unterschiedlich. Im Jahr 2015 liegt das gesamte Altbatterieaufkommen zwischen 70 und 400 Tonnen. Großteils stammen diese Mengen aus PHEVs, nämlich rund 50 bis 270 Tonnen. Altbatterien aus HEVs fallen mit unter 20 Tonnen kaum ins Gewicht. Batterien aus BEVs fallen bloß im politischen Szenario mit etwa 100 Tonnen ins Gewicht. Das Aufkommen von Altbatterien aus der E-Mobilität wird im Jahr 2020 auf 1.000 Tonnen im realistischen Szenario, 4.000 Tonnen im pessimistischen Szenario und 11.500 Tonnen im politischen Szenario geschätzt. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass der Großteil dieser Akkumulatoren aus PHEVs stammt. Der Anteil der Akkumulatoren aus HEVs bleibt weiterhin gering. Akkumulatoren aus BEVs sind im pessimistischen Szenario weiterhin unbedeutend. Erhebliche Anteile erreichen diese jedoch in den anderen Szenarien. Im politischen Szenario wird von einem Drittel ausgegangen (4.000 Tonnen), im realistischen Szenario hingegen von der Hälfte (500 Tonnen) [Hanisch, 2014]. Abbildung 2-19: Vergleich des Altbatterieaufkommensverlauf (Masse) der drei Szenarien [Hanisch, 2014] Bis zum Jahr 2030 wird angenommen, dass das jährliche Aufkommen an Akkumulatoren aus der E-Mobilität im Durchschnitt zwischen 20 % (pessimistisches Szenario) und 40 % (realistisches Szenario) anwächst. Im pessimistischen Szenario werden etwa 22.000 Tonnen Altbatterien angenommen, im realistischen Szenario 29.000 Tonnen. Im politischen Szenario wächst der Elektrofahrzeugmarkt vergleichsweise stark und früh an und führt zu einem Altbatterieaufkommen von etwa 150.000 Tonnen im Jahr 2030. HEVs erreichen bloß im pessimistischen Szenario einen nennenswerten Anteil von 9 %, also etwa 2.000 Tonnen. In allen drei Szenarien tragen Akkumulatoren aus PHEVs weiterhin zu einem großen Anteil bei. Akkumulatoren aus BEVs jedoch gewinnen zunehmend an Bedeutung und übertreffen den Anteil an PHEVs im pessimistischen und realistischen Szenario sogar. Abbildung 2-20 verdeut- Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 34 Resultate licht die Entwicklung der Zusammensetzung des Altbatterieaufkommens der drei Szenarien für ausgewählte Zeitpunkte [Hanisch, 2014]. Abbildung 2-20: Vergleich des Altbatterieaufkommens (Masse) nach Batterievarianten der drei Szenarien [Hanisch, 2014] Werden die in der Abbildung 2-20 angeführten Zahlen auf die österreichische Einwohnerzahl (A: 8,5 Millionen versus D: 82 Millionen) umgelegt, so wird das Altbatterieaufkommen aus der E-Mobilität im Jahr 2015 bei etwa 7 bis 41 Tonnen (je nach Szenario) liegen. Im Jahr 2020 wird das Altbatterieaufkommen schätzungsweise zwischen 104 Tonnen und 1.192 Tonnen liegen. 10 Jahre später, im Jahr 2030, wird das Aufkommen von Altbatterien aus der E-Mobilität zwischen 2.280 Tonnen und 15.549 Tonnen (je nach Szenario) liegen. Werden die Entwicklungen von Lithium- und Blei-Akkumulatoren gegenüber gestellt, so ist zu beobachten, dass das Aufkommen von Lithiumbatterien in der E-Mobilität in Zukunft stark ansteigen wird. Es wird ein jährliches Wachstum von 20 % bis 40 % prognostiziert. Werden die vergangenen Entwicklungen der Blei-Batterien betrachtet, so kann ein jährliches Wachstum des Blei-Akku-Lagers (Starterbatterien sowie Traktions- und Industriebatterien) von 8 % geschätzt werden. Da die Zahlen bei den Blei-Akkumulatoren die Vergangenheit und bei den Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 35 Resultate Lithium-Akkumulatoren die Zukunft betrachten, kann hier kein direkter Vergleich gezogen werden. Trotzdem ist ein gewisser Trend hin zu einem starken Wachstum des Aufkommens an Lithium-Batterien in der Automobilbranche zu erkennen, während bei Blei-Akkumulatoren in den letzten Jahren ein leichter Anstieg zu erkennen ist. 2.3.3 Neue Verwertungsverfahren für Lithium-Akkus Im Rahmen des Förderprogramms Elektromobilität 1 fördert das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit seit 2009 einschlägige Forschungsprojekte, die auch die Entwicklung und das Recycling von Fahrzeugbatterien zum Thema haben. So untersuchte und erprobte LithoRec 2 mögliche Verwertungsverfahren für LithiumIonen-Akkumulatoren aus der Elektro-Automobilbranche. Laut [Hanisch, 2014] sind die Demontage der kompletten Batteriesysteme und die Separation der Aktivmaterialien von den Elektroden sowie die hydrometallurgische Aufarbeitung der Beschichtung nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Abbildung 2-21 zeigt mögliche Kombinationen unterschiedlicher Verfahren für das Recycling von Lithium-IonenAkkumulatoren. Am Ende jeder Verfahrenskombination kann Lithium zurückgewonnen werden. Die unterschiedlichen Prozesse kombinieren immer eine mechanische Behandlung mit einem hydrometallurgischem und/oder einem pyrometallurgischem Verfahren. Abbildung 2-21: mögliche Verwertungsverfahren für das Recycling von Lithium-IonenAkkumulatoren [Hanisch, 2014] Die beiden rechts dargestellten Verfahren stellen die konventionellen Verfahren des Batterieund Akku-Recyclings dar und fokussieren dabei auf die Wertmetalle Kobalt und Nickel. Diese 1 http://www.erneuerbar-mobil.de 2 http://www.lithorec.de Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 36 Resultate Verfahren werden im Wesentlich pyrometallurgisch durchgeführt und müssen zur Rückgewinnung des Lithiums mit hydrometallurgischen Verfahren kombiniert werden. Bei diesen beiden konventionellen Verfahren ist die Rückgewinnung eines großen Anteils an Lithium nur mit sehr hohem Aufwand möglich, so dass heutzutage die aus dem Prozess abfallende lithiumhaltige Schlacke anderen Anwendungen zugeführt wird z.B. der Bauindustrie. Ähnlich wie bei vielen Elektronikartikeln wie beispielsweise bei Mobiltelefonen wird das Lithium einer Verwertung in neuen Batterien entzogen. Bei dem Forschungsprojekt „LithoRec“ konnte hingegen im Labormaßstab ein Verfahren entwickelt werden, in welchem auf rein mechanischem und hydrometallurgischem Weg, also dem Auslaugen und anschließenden Ausfällen des Lithiums, neben Kobalt und Nickel auch ein Großteil des Lithiums direkt wiedergewonnen werden kann (1. Verfahren in Abbildung 2-21). Ein weiterer Vorteil des LithoRec-Prozesses ist, dass die zurückgewonnenen Materialien bei mechanischer Aufbereitung im Labormaßstab nachgewiesenermaßen Batteriequalität aufweisen und somit ein geschlossener Kreislauf der strategisch wichtigen Batterierohstoffe erfolgt [Hanisch, 2014]. Im Rahmen des Forschungsprojektes konnte gezeigt werden, dass die stoffliche Verwertung von Lithium-Ionen-Akkus auf Basis von mechanischen und hydrometallurgischen Prozessen technisch mit hoher Ausbeute und Reinheit möglich und ökologisch sowie ökonomisch sinnvoll ist. Je mehr die Übergangsmetalle Kobalt und Nickel durch andere Materialien bei den Batterieaktivmaterialien ersetzt werden, desto interessanter wird diese Alternative zur pyrometallurgischen Aufbereitung. Der Grund ist, dass beim pyrometallurgischen Verfahren das Lithium und das Aluminium nicht zurückgewonnen werden können und somit als Einnahmequelle wegfallen. Sehr wichtig für die Nutzung des zurück gewonnenen Lithiums und der Übergangsmetalllösung als Rohstoff für die Herstellung von neuem Aktivmaterial ist, dass die Verunreinigung mit Aluminium sehr klein gehalten wird. Unter dieser Voraussetzung können aus den zurück gewonnenen Metallen Batteriematerialien synthetisiert werden, die auf Basis von ersten Tests die gleichen Eigenschaften (z.B. zyklische Lebensdauer) wie Batteriematerialien aus primären Rohstoffen aufweisen [Hanisch, 2014]. Beim Folgeprojekt „LithoRec II“ 1, welches bis Ende 2015 läuft, werden die bei LithoRec im Labormaßstab entwickelten Prozesse auf Anlagengröße hochskaliert und so der Aufbau einer Pilotanlage für 100.000 kg Batteriezellen pro Jahr aus Automotive-Anwendungen ermöglicht. Es wird davon ausgegangen, dass 85 % bis 95 % an Lithium wieder rückgewonnen werden kann sowie nahezu 100 % an Nickel, Kobalt und Mangan und 90% des Aluminiums und Kupfers aus den Beschichtungsfolien [Bloch, 2014]. 1 http://www.lithorec2.de Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 37 Resultate 2.3.4 Refreshing und Second Use In Kapitel 2.3.4.1 und Kapitel 2.3.4.2 wird der derzeitige Stand von Refreshing-Verfahren bei Blei-Akkumulatoren sowie Lithium-Ionen-Akkumulatoren vorgestellt. Daraufhin werden Forschungsarbeiten im Bereich Second Use von Lithium-Ionen-Batterien beschrieben. 2.3.4.1 Refreshing Unter Refreshing wird in diesem Bericht, die möglichst weitgehende Wiederherstellung der ursprünglichen Leistungsfähigkeit eines Akkus unter Einsatz physikalischer, chemischer, elektrischer und elektronischer Verfahren, bei welchen der Akku in seinen Bestandteilen nicht zerstört oder verändert wird, definiert. 2.3.4.1.1 Blei-Akkumulatoren Bei Blei-Akkumulatoren sind Methoden und Technologien zur Diagnose des Zustandes der Akkus und zur Wiederherstellung der ursprünglichen Leistungsfähigkeit vorhanden und werden offensiv am Markt angeboten (USA: z.B. www.batterydoctors.com, www.industrialbatterydoctors.com; Europa: www.bluebatt.com, www.renergydeutschland.de, www.megapulser.de,). Die eingesetzten Geräte zerstören mithilfe von hochfrequenten, pulsierenden Lade- und Entladeströmen auf elektrochemischen Weg die gebildeten Bleisulfatkristalle, welche die Ladespannung erhöhen und so ein Vollladen des Akkus verhindern. Alle anderen Alterungserscheinungen wie Plattenkorrosion, Gitterwachstum, etc. werden nicht behoben. [Kowalski, 2014] schätzt, dass von den angekauften kaputten Batterien von Gabelstaplern rund 90 % durch bluebatt wiederhergestellt werden. Der Anteil ist im Bereich der Traktionsbatterien deshalb so hoch, da die Batterien modular aus einzelnen Zellen aufgebaut sind und vielfach eine einzelne kaputte Zelle für das Versagen der ganzen Batterie verantwortlich ist. Die Quote im Bereich der PKW-Starterbatterien ist wesentlich schlechter, da die Batterien über einen wesentlich kleineren Freiraum für den Bleischlamm verfügen und daher die Sulfatierung seltener der Grund des Versagens ist. Daher wird die Regeneration der Starterbatterien den KFZ-Werkstätten überlassen. Die oben aufgeführten Firmen bieten einerseits Geräte bzw. Dienstleistungen für die laufende Wartung der eingesetzten Batterien im Betrieb an aber kaufen auch Altbatterien auf, die nach entsprechender Überholung wieder zum Verkauf angeboten werden. Seit diesem Jahr hat bluebatt ein mobiles Gerät im Einsatz, das eine Regeneration von Batterien vor Ort ermöglicht. Für die Überholung der Batterie eines Staplers ist ein Tag notwendig [Kowalski, 2014]. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 38 Resultate 2.3.4.1.2 Lithium-Akkumulatoren Für die Ladung von Lithium-Ionen-Akkus sind auf den Akkutyp abgestimmte Betriebsparameter einzuhalten. Dies gewährleistet ein Batteriemanagementsystem (BMS), das eine Überladung und eine Tiefentladung der Zellen verhindert. In kleinen Akkus (Mobiltelefone, Laptops) ist diese Elektronik im Akkupack integriert. Trotz des BMS ist es möglich, dass sich Li-Ionen Akkus durch die Selbstentladung tiefentladen, wenn sie längere Zeit nicht in Gebrauch sind. Bei etwa 2,8 V/Zelle aktiviert sich eine Schutzschaltung und beim dem Versuch solche Akkus wieder zu laden, werden diese in der Regel von den Ladegeräten als „defekt“ ausgewiesen. Zur Reaktivierung dieser Li-IonenAkkumulatoren von Kleingeräten (Mobiltelefone, Funkgeräte, …) verfügen beispielsweise die Batterie-Analyse- und –Testgeräte der Fa. CADEX 1 über ein Boost-Programm das die Schutzschaltung überwindet und der Akku wieder aufgeladen werden kann. Aus einem Feldversuch bei einem Mobilfunkbetreiber gibt CADEX an, dass von den als Defekt reklamierten Akkus 90 % wiederhergestellt werden konnten, bei 30 % war eine Reaktivierung nach Tiefentladung notwendig. Dr. Imre Gyuk, vom US Department of Energy schätzt, dass rund 1 Mio. Lithium-Ionen Akkus im Recycling landen obwohl sie noch immer eine Speicherkapazität von bis zu 80 % aufweisen. Auch US Mobilfunkbetreiber berichten, dass unter den, als Garantiefall reklamierten Akkupacks, bei 90 % kein Mangel festzustellen ist [Buchmann, 2014]. 2.3.4.2 Second Use von Li-Akkus Lithium Akkumulatoren haben eine Zellspannung von rund 3,6 V, abhängig von den verwendeten Elektrodenmaterialien. Mit Energiedichten von 200 Wh/kg und höher, sind Lithium Akkus die derzeit leistungsstärksten Energiespeicher [Yoshio et al., 2009]. Die Akkus haben keinen Memoryeffekt, wie er von NiCd- oder NiMH-Akkus bekannt ist. Durch Alterung verlieren sie trotzdem an Leistung. Diese ist abhängig von nutzungsspezifischen Bedingungen wie Betriebstemperatur, Art der Ladung und Entladung sowie auch von der Zeitspanne ab Herstellung (kalendarische Lebensdauer). So schädigen Temperaturen über 30° C über mehrere Monate den Akku wesentlich. Der Grund für die Alterung sind meist irreversible chemische Reaktionen. Forschungsarbeiten versuchen einerseits diese Reaktionen zu analysieren und mit Hilfe neuer Materialien, Materialpaarungen und Fertigungstechniken die Alterung zu minimieren und andererseits den Alterungsprozess in Abhängigkeit von Nutzung, Zyklenanzahl, Alter und Umgebungsbedingungen zu modellieren. Im Rahmen des europäischen Projektes 1 http://www.cadex.com/de/products/cell-phone-battery-tester Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 39 Resultate LIBERAL 1 wurden Prüfprozeduren und Testverfahren entwickelt, die es erlauben, die Zyklenund Lebensdauerperformance von verschiedenen Lithium-Ionen-Batterietechnologien objektiv zu bewerten und zu untersuchen. Ziel der Arbeit ist auch die Beschreibung von Alterungsmechanismen und die Identifizierung der Zellanteile, die für Kapazitätsverlust und Leistungsminderung verantwortlich sind. Forschungsarbeiten über die Alterungsreaktionen selbst, Methoden zu deren Quantifizierung und die Modellierung der Alterungsprozesse um die Batteriemanagementsysteme entsprechend einstellen zu können sind bis dato aktuelle Themen [Vetter et al., 2005], [Herb, 2010] [Zimmerman & Quinzio, 2010], [Conte et al., 2011], [Agubra & Fergus, 2013], [Schmidt, 2013], [Birkl, 2014]. Wegen ihrer hohen Energiedichte wird die Weiterverwendung von gebrauchten Akkus von Elektrofahrzeugen für Anwendungen mit geringerem Energiebedarf seit längerem diskutiert und untersucht. So verfügen Lithium-Ionen Akkus über eine Energiedichte von etwa 120 Wh/kg. Blei-Akkus erreichen nur rund 40 Wh/kg. Somit übertrifft ein gebrauchter Li-Ionen Akku, der über nur mehr 60 % seiner ursprünglichen Speicherfähigkeit verfügt, mit 72 Wh/kg wesentlich den neuen Blei-Akku [Buchmann, 2014]. Im Rahmen des deutschen Forschungsförderungsprogramms „Erneuerbar mobil“ untersucht das eben angelaufene Projekt „StaTrak“ 2 bis Ende 2015 die Möglichkeiten der Wiederverwendung von Traktionsbatterien in stationären Speichern sowie sich daraus ergebende mögliche Geschäftsmodelle. Neben der Bestimmung der Restlebensdauer der gealterten Akkus ist die Standardisierung der Batteriemodule im Automobilbau ein Thema des Projekts. [Heuer & Lux, 2014] Die Arbeitsgruppe „USABC Battery Recycling Group“ innerhalb des United States Council for Automotive Research hat 2014 eine Richtlinie herausgegeben in der detaillierte Empfehlungen für das Design von Elektromobilen enthalten sind, welche die Rückbaubarkeit und die Wiederverwendbarkeit der Energiespeicher zu verbessern. Weiters werden explizit die Möglichkeiten einer kaskadische Nutzung der Energiespeicher erläutert, in der, ähnlich wie in der EU-Abfallrahmenrichtlinie, die stoffliche Verwertung bzw. Entsorgung an letzter Stelle steht (Reuse, Remanufacture, Repurpose, Recovery/Recycle). [USABC Battery Recycling Group, 2014] Mit 2013 hat das US Energieministerium ein Programm zur Förderung von Elektrofahrzeugen gestartet 3. Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2022 für eine Durchschnittsfamilie Elektrofahrzeuge zum selben Preis angeboten werden können wie, derzeit KFZ mit Verbrennungs- 1 “Lithium Battery Evaluation and Research - Accelerated Life test direction“ Projekt-Nr. ENK6-CT-2002-00626; abgeschlossen 2006; http://cordis.europa.eu/projects/rcn/64856_de.html 2 http://www.erneuerbar-mobil.de/de/projekte/vorhaben-im-bereich-der-elektromobilitaet-von-2013/forschung-und- entwicklung-zum-thema-batterierecycling/StaTrak 3 http://energy.gov/eere/vehicles/vehicle-technologies-office-plug-electric-vehicles-and-batteries Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 40 Resultate kraftmaschinen. Dafür sollen u.a. das Gewicht und die Größe der Energiespeicher halbiert und deren Produktionskosten auf 25 % gesenkt werden 1. [DOE, 2013], [DOE, 2014] Man rechnet in den USA, dass ab 2020 rund 1 Mio. Stück an großen Lithium-Ionen Akkumulatoren von den E-Mobilen verschiedenster Hersteller anfallen werden, die über eine Restspeicherkapazität von 70 – 80 % des Neuwertes haben [Mosher, 2014]. Am Thema „Second-Use“ in Zusammenhang mit Akkus aus dem Bereich der Elektroautomobilität wird in den USA mindestens seit 2010 unter Förderung des US Departments of Energy geforscht [Neubauer & Pesaran, 2011]. Weiters räumt das US Bundesrecht mit 42 U.S. Code § 16195 dem Energieminister die Möglichkeit ein, ein eigenes Programm über die Weiterverwendung von gebrauchten Akkus von Elektrofahrzeugen einzurichten. In Spanien untersucht [Faria et al., 2014] Szenarien, wie die Akkus nach einem Einsatz im Elektrofahrzeug (6-8 Jahre) mit der um 30 % reduzierten Kapazität noch weitere 2-3 Jahre als Speicher im Haushalt eingesetzt werden. [Burke, 2009] hält gebrauchte Akkus aus Elektromobilen am ehesten für die Absicherung von Telekommunikationsanlagen und für den Lastausgleich innerhalb des Stromnetzes für geeignet. Die Möglichkeiten Spannungsspitzen im Stromnetz unter Einsatz von dezentralen Batteriespeichern (Distributed Energy Storage System DESS) zu verringern wurde zuvor schon von [Nourai, 2007] im Rahmen eines praktischen Versuchs erfolgreich getestet. Speziell in einem Netz, in dem neben der Großkraftwerke eine Vielzahl an dezentralen Stromproduzenten (PV-Anlagen, Windkraft, Kleinkraftwerke, Kraft-Wärme-Kopplungen, Industriebetriebe, …) (erneuerbare) Energie ins Netz einspeisen, helfen die Speicheranlagen dem Netzbetreiber, die Belastung besser zu steuern und die Ausfallsicherheit des Netzes zu erhöhen. So entschied der Netzbetreiber nach einjähriger Testphase, dass die, gegenüber anderen Regelungsmechanismen höheren Kosten für den Aufbau von intelligent vernetzten DESS-Anlagen, gegenüber dem Nutzen für das Netz, gerechtfertigt sind. Mit der Weiterverwendung von Li-Ionen-Akkus als Pufferspeicher zur Verringerung von Spitzenlasten im Stromnetz oder zur Abpufferung von Netzausfällen führen General Motors und ABB konkrete Versuche in den USA durch. Dabei werden mehrere gebrauchte Akkus zu einem neuen Speicher zusammengeschlossen (siehe Abbildung 2-22). Weiters wird in [Bond, 2013] darauf hingewiesen, dass eine Kombination von Akkus unterschiedlicher Automarken wegen der unterschiedlichen Charakteristik der Akkus praktisch nicht möglich ist. Ein weiteres entscheidendes Element ist ein, auf die (gealterten) Akkus abgestimmtes Batteriemanagementsystem (BMS), um ein friktionsfreies Zusammenspiel der Einzelkomponenten zu garantieren. Neben der Tatsache, dass eine Weiterverwendung der Akkus die Kosten für den Autobesitzer verringert, weist [Neubauer & Pesaran, 2011] in den Schlussfolgerungen darauf hin, dass die Untersuchung und die zuverlässige Vorhersage des Langzeitverhaltens und der Zuverlässigkeit der gebrauchten Akkus ein Schlüsselbereich für die Auswahl der Einsatzgebiete und der Beurteilung der Tauglichkeit der Akkus ist. Langzeituntersuchungen an gealter- 1 http://energy.gov/eere/vehicles/vehicle-technologies-office-batteries Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 41 Resultate ten Akkus und die Entwicklung von entsprechenden Alterungsmodellen werden dringend empfohlen. Abbildung 2-22: Versuchsanlage in den USA aus 5 gebrauchten E-Fahrzeug-Batterien als Pufferspeicher für 3-5 Wohnhäuser für ca. 2 Stunden [Bond, 2013] In den USA hat die Rechargeable Battery Association – PRBA ein Positionspapier zu Wiederaufbereiteten Lithium-Ionen Zellen und Akkus herausgegeben, in dem sie auf die möglichen Risiken und Gefahren sowie Haftungen eingeht und eine Kennzeichnung der aufbereiteten Akkus fordert [PRBA - The Rechargeable Battery Association]. Auch [Kerchner, 2013] weist aus juristischer Sicht auf die Verantwortung der Aufbereiter und möglichen Risiken, die in der Reaktivität der Bestandteile der Lithium-Ionen-Zellen begründet sind, hin, wenn gebrauchte Lithium-Ionen-Zellen zu neuen Akkus gebaut und in Bereichen eingesetzt werden, für welche die verwendeten Zellen ursprünglich nicht dimensioniert und ausgelegt wurden. 2.4 Zusammenfassung In den folgenden Unterkapiteln wird zum einen die Mengenentwicklung der verschiedenen Energiespeicher zusammengefasst, zum anderen wird ein Überblick über das Refreshing von Blei- und Lithium-Akkus gegeben und der zukünftige Forschungsbereich in diesem Bereich beschrieben. 2.4.1 Mengenentwicklung Energiespeicher Lithium-Ionen-Batterien finden sich heutzutage vor allem in Mobiltelefonen (2015 in Ö: ~98 Tonnen), Notebooks (2015 in Ö: ~510 Tonnen) und elektrisch betriebenen Werkzeugen (2015 in Ö: ~67 Tonnen), aber auch in Spielekonsolen, Camcorders, elektrischen Zahnbürs- Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 42 Resultate ten und vielen anderen elektrisch betriebenen Geräten des Alltags. Während das Aufkommen an NiCd- und NiMH-Batterien stagniert bzw. nur leicht ansteigt, boomen Lithium-IonenBatterien im Elektrobereich. Für Lithium-Haushaltsbatterien (nicht wieder aufladbar) in Österreich wird geschätzt, dass im Jahr 2011 56 Tonnen abgesetzt werden konnten; im Vergleich dazu waren es im Jahr 2000 etwa 45 Tonnen. Auch bei den Lithium-Primärzellen ist somit ein Aufwärtstrend zu erkennen. Aber vor allem für Lithium-Akkumulatoren in der Automobilbranche wird in Zukunft ein starker Aufwärtstrend erwartet. Es wird prognostiziert, dass das Altbatterieaufkommen aus der Elektro-Automobilbranche bis zum Jahr 2030 um jährlich 20 % bis 40 % anwachsen wird. Im Jahr 2015 wird das Aufkommen von Altbatterien aus der E-Mobilität im Durchschnitt dreier Szenarien (pessimistisch, realistisch, politisch) auf 20 Tonnen geschätzt, im Jahr 2020 auf 570 Tonnen und im Jahr 2030 auf 6.945 Tonnen. Bei den Blei-Akkumulatoren werden massemäßig in Österreich vor allem Fahrzeugbatterien am meisten in Verkehr gesetzt (2012: 26.000 Tonnen von insg. 30.000 Tonnen). Der Rest von 4.000 Tonnen teilt sich auf Geräte- und Industriebatterien auf. Die Sammelquote beläuft sich auf etwas über 50 %. Basierend auf dem Kfz-Bestand in Österreich kann das Lager (Bestand) an Starterbatterien in Österreich auf etwa 145.000 Tonnen geschätzt werden (Bandbreite: 83.000-207.000 t). Aus der Bestandsentwicklung an Kfz in Österreich kann eine jährliche Zunahme des Batterielagers um etwa 2.200 Tonnen abgeschätzt werden. 2.4.2 Refreshing von Blei-Akkus Für Blei-Akkus werden Geräte am Markt angeboten, welche durch hochfrequente Stromimpulse die, sich besonders bei langsamer und tiefer Entladung bildenden Sulfatkristalle wieder auflösen. Die Sulfatkristallbildung kann im Betrieb durch Beachtung der Vorgaben der Hersteller minimiert bzw. vermieden werden. Durch die Desulfatisierung kann die Lebensdauer der Akkus verlängert und nicht mehr funktionstüchtige Akkus reaktiviert werden. Alle anderen Alterungserscheinungen die einen Ausfall des Akkus verursachen - vor allem die Zerstörung der Bleielektroden - sind irreversibel und können nicht behoben werden. Traktionsbatterien können zu einem hohen Prozentsatz regeneriert werden, da diese Modular aufgebaut sind und so schon der Ausfall von einem der bis zu 40 Zellen zu einer unbrauchbaren Batterie führt. Wiederaufbereitet Zellen werden am Markt angeboten. Bei PKW Starterbatterien ist die Regenerationsrate wesentliche geringer, da diese, wegen der kompakten Bauweise, über weniger Schlammraum verfügen und es daher leichter zu Kurzschlüssen kommt, als bei großen Batterien wie z.B. von LKW. 2.4.3 Refreshing von Lithium-Akkus Die Alterungsprozesse bei Lithium-Akkus sind irreversibel und beruhen auf chemischen und physikalischen Reaktionen zwischen den verbauten Materialien. Diese Reaktionen laufen Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 43 Resultate auch ohne Nutzung des Akkus ab. Hohe und tiefe Temperaturen (> 40°C, < 0°C) und extreme Betriebszustände fördern den Alterungsprozess. Es gibt gegenwärtig keine Technologien welche die Alterungsprozesse rückgängig machen. Entwickelt werden neue Materialpaarungen für Elektroden und Elektrolyte um die Alterung zu verlangsamen. Kleine Akkupacks (Mobiltelefone, Laptop udgl.) verfügen über ein integriertes Batteriemanagementsystem das Überladen und Tiefentladen verhindert. Schäden in dieser Elektronik sind oft für die Unbrauchbarkeit des Akkupacks verantwortlich. Diese Elektronik verhindert auch die Wiederaufladung von Akkus, die sich z.B. durch lange Lagerung tiefentladen haben. Spezielle Ladegeräte können diese Sperre überwinden. Zum Thema Elektromobilität gibt es zumindest in den USA und in Deutschland längerfristig angelegte Forschungsprogramme in Kooperation mit Automobilherstellern, in denen auch unterschiedliche Fragestellungen rund um Energiespeicher – vor allem Lithium-Ionen-Akkus – untersucht werden. In den nächsten 10 – 20 Jahren wird mit einem starken Ansteigen der Menge an großen Akkupacks aus E-Mobilen gerechnet. So arbeitet man in Deutschland an der Entwicklung eines Recyclingverfahrens im industriellen Maßstab, das eine fast vollständige Wiedergewinnung des Lithiums aus den gebrauchten Akkus ermöglicht. Besonders in den USA wird das Thema gebrauchte Lithium-Akkus aus dem Bereich der E-Mobilität in anderen Anwendungsgebieten weiter zu verwenden seit längerem intensiv diskutiert und beforscht. Als Anwendungen kommen größere, stationäre Anlagen in Frage wie Backupsysteme in der Telekommunikation, Speicher für Photovoltaikanlagen, Absicherungssysteme gegen Netzausfall und Speicher im Versorgungsnetz zur Abpufferung von Bedarfsspitzen und zur besseren Integration von dezentralen, kleineren Stromeinspeisern. Geschäftsmodelle, die Second Use von Akkus von E-Mobilen aufgreifen, sind noch nicht bekannt. Von Seiten der E-Mobil-Erzeuger bzw. Besitzer ist eine Weiterverwendung attraktiv, weil durch den Wert der gebrauchten Akkus sich die Kosten für die Neuanschaffung reduzieren. Hindernisse in der technischen Umsetzung sind die unbekannte Restlebensdauer der gealterten Akkus, die große Vielfalt an Bauweisen und Charakteristika der einzelnen Zellen die das Zusammenbauen größerer Speicher erschwert und die Entwicklung von individuell abgestimmten Batteriemanagementsystemen notwendig macht. Konkurrent sind die wesentlich billigeren Speicherlösungen mit Blei-Akkus, da diese Technologie ausreichend erprobt ist und bei den stationären Anwendungen der Platzbedarf und das Gewicht der Speicher nur eine untergeordnete Rolle spielt. 2.4.4 Erkannter Forschungsbedarf Auf Grundlage der recherchierten Studien und Unterlagen wird ein Forschungs- bzw. Untersuchungsbedarf in den folgenden Bereichen identifiziert: Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 44 Resultate • • • • • • Quantifizierung des Batterielagers in Österreich nach Menge und Zusammensetzung Zeitliche Entwicklung des Batterielagers in Österreich und Prognose der zukünftigen Entwicklung Verbesserungen im Bereich der Materialien zur Reduktion der Alterung der Li-Akkus Untersuchungen, Modellierungen zum Langzeitalterungsverhalten von Li-Akkus für die Beurteilung der Möglichkeiten einer Weiterverwendung in stationären Anwendungen Bau und Betrieb von Energiespeichern aus gebrauchten Akkus aus dem Bereich der E-Mobilität Nutzung von vernetzten dezentralen Energiespeichern im Stromnetz für den Lastausgleich und zur Integration von dezentralen Kleinkraftwerken Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 45 Literatur 3 Aufgabenbereich Batteriediagnostik 3.1 Ziel und Inhalt Eine Grundlage für eine Wiederverwendung von gebrauchten Akkumulatoren, ist die Diagnose und Beurteilung der verbliebenen Leistungsfähigkeit des Akkus. Aufgrund dieser Diagnose kann die Beurteilung der Eignung zu einer Weiterverwendung, die Festlegung der notwendigen Arbeiten im Rahmen der Vorbereitung zur Wiederverwendung des Akkus als Ganzes oder einzelner Komponenten oder der Zuteilung zu einem möglichst hochwertigen Recycling erfolgen. Ziel dieses Arbeitsschrittes ist es, eine Übersicht über am europäischen Markt befindliche Batterie-Diagnosegeräte für Lithium-basierte Akkutechnologien zu erstellen. Die Übersicht wird auf Handheld- bzw. Tischgeräte eingeschränkt. Als Mindestanforderung sollten die Diagnosegeräte den State-of-Charge (SOC) und den State-of-Health (SOH) des Akkus ermitteln können. Begriffe: Batteriediagnostik: Batteriediagnostik befasst sich mit der Ermittlung von Zustandsgrößen von Batterien bzw. Akkus. Beispielsweise sind das State-of-Charge (SOC), State-of-Health (SOH) oder State-of-Function (SOF). State-of-Charge (SOC): der SOC ist ein Kennwert für den Ladezustand eines Akkus. Er kennzeichnet die noch verfügbare Kapazität im Verhältnis zur Kapazität bei Vollladung. Zu beachten ist, dass der SOC nicht immer einheitlich definiert wird. Beispielsweise macht es einen Unterschied, ob sich der Ladezustand auf die Nennkapazität (konstant über die Lebensdauer der Batterie) oder die tatsächlich nutzbare Kapazität (sinkt mit der Lebensdauer) bezieht. [Niedermayr, 2013] State-of-Health (SOH): der SOH ist ein Kennwert der das Alterungsverhalten eines Akkus beschreibt. Zu Beginn beträgt der Wert des SOH 100%. Wenn aufgrund von Alterungsprozessen die Fähigkeit des Akkus bestimmte Spezifikationen zu erfüllen sinkt, nimmt auch der SOH ab. Nachdem in der Praxis eine Vielzahl von unterschiedlichen Definitionen für den SOH verwendet wird, sind diese nur bedingt vergleichbar. [Niedermayr, 2013] 3.2 Methodisches Vorgehen Als erster Schritt wurde eine Internetrecherche durchgeführt. Anhand einer Liste von Stichwörtern (Deutsch und Englisch) wurden via Internet-Suchmaschinen systematisch entsprechende Diagnosegeräte recherchiert. Darüber hinaus wurden Internetseiten bekannter Hersteller von Messtechnik Anwendungen durchsucht. Die erfassten Informationen beruhen auf Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 46 Literatur im Internet verfügbaren Herstellerangaben (Homepages, Produktbroschüren, Handbücher, etc.). Es wurden keine direkten Anfragen getätigt. Basierend auf den vom Auftraggeber definierten Anforderungen an die Geräte und zu erfassenden Parametern der Betrachtung wurde ein Auswertungsschema (Raster) entwickelt und in MS-Excel implementiert. Auf Basis der Ergebnisse einer ersten Rechercherunde wurden, nach Rücksprache mit dem Auftraggeber, die Kriterien und das Auswerteschema geringfügig adaptiert. Die ursprüngliche Beschränkung auf Handheld-Geräte wurde auf Handheld- und Tischgeräte erweitert. Die Suchergebnisse wurden in zwei Kategorien gegliedert. Diagnosegeräte, welche alle Anforderungen erfüllen (Ermittlung von SOC und SOH; geeignet für Lithium-Technologie; Handheldbzw. Tischgerät) wurden unter der Kategorie „alle Anforderungen“ erfasst. Darüber hinaus wurden auch Geräte erfasst, die zwar nicht alle Anforderungen erfüllen, aber dennoch für den Auftraggeber relevante Aspekte der Batteriediagnostik abbilden und damit wichtige Informationen zum gegenwärtigen Stand der Technik geben. Im Auswertungsschema werden folgende Parameter/Angaben erfasst: Hersteller: Name des Herstellers Typ: Typenbezeichung des Diagnosegerätes Bild: Bild des Diagnosegerätes Kurzcharakterisierung (lt. Herst.): Auf Basis der Informationen der Hersteller wird eine kurze Charakterisierung des Gerätes angegeben, wie z.B. „Batterieladegerät mit intelligenter digitaler Diagnosefunktion“ oder „tragbarer Batterie Schnelltester für Starterbatterien“. Anwendung (lt. Herst.): Auf Basis der Informationen der Hersteller werden Anwendungsbereiche des Gerätes angegeben, wie z.B. „Testen und entladen von Werkzeugakkus“ oder „Forschung und Entwicklung“. Beschreibung (lt. Hersteller): Eine kurze (ca. 100 Wörter) textliche Beschreibung des Gerätes sowie seiner wichtigsten Funktionen und Anwendungen im Wortlaut des Herstellers. Funktionen (lt. Hersteller): Eine punktuelle Aufzählung der wichtigsten Funktionen im Wortlaut des Herstellers. SOC: Angabe ob das Diagnosegerät den State-of-Charge ermitteln kann. SOH: Angabe ob das Diagnosegerät den State-of-Health ermitteln kann. Geeignet für Akkupacks: Angabe ob das Diagnosegerät für die Diagnose von Akkupacks geeignet ist. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 47 Literatur Geeignet für Batterietechnologien: Angabe für welche Batterietechnologien das Diagnosegerät geeignet ist (z.B. Bleisäure, NiCd, NiMH, Li-Ion, Li-Poly, LiFePO4). Messmethode: Aufzählung der zur Batterieanalyse eingesetzten Messmethoden (lt. Herstellerangaben), z.B. „EIS (Elektrochemische Impedanzspektroskopie). Innenwiderstand: Angabe, ob das Diagnosegerät den Innenwiderstand misst und wenn ja, mit welchem Messbereich (sofern Information verfügbar). Spannung: Angabe für welche Batterien (Nennspannungen) das Diagnosegerät geeignet ist. Stromstärke: Angabe für welche Stromstärken das Diagnosegerät geeignet ist (sofern Information verfügbar). Spektrale Impedanz: Angabe in welchem Frequenzbereich die Batterieimpedanz gemessen wird (sofern relevant und Information verfügbar). Kapazitätsmessung: Angabe ob das Diagnosegerät die Batteriekapazität ermitteln kann, und wenn ja für welchen Kapazitätsbereich das möglich ist (sofern Information verfügbar). Temperaturmessung: Angabe ob das Diagnosegerät Batterietemperaturen misst, und wenn ja, mit welchem Messbereich (sofern Information verfügbar). Akku Datenbank: Angabe, ob für das Diagnosegerät Datensätze mit Modelldaten einzelner Batterietypen verfügbar sind. Link: Link auf die Informationsquelle(n) Abbildung 3-1 zeigt einen kleinen Ausschnitt des gewählten Auswertungsschemas. Ein Fragezeichen („?“) bedeutet, dass zu diesem Punkt auf Basis der im Internet verfügbaren Informationen keine Aussage möglich war. Die gesamte Auswertung ist in Anhang 1 dargestellt und wird dem Auftraggeber in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 48 Literatur Abbildung 3-1: Auswertungsschema Batteriediagnostik (Ausschnitt) 3.3 Resultate Bei der Recherche konnte kein Diagnosegerät gefunden werden, welches alle ursprünglich definierten Kriterien (Handheld-Gerät, Ermittlung von SOC und SOH, geeignet für Li-XX) erfüllt. Es wurden insgesamt drei Geräteserien gefunden, welche den SOC und SOH für Lithium-Akkus ermitteln können. Allerdings handelt es sich hierbei um Einbau- bzw. Tischgeräte. BRS Messtechnik bietet eine Reihe von Tisch-Messgeräten an (BIM-x; BTC-x), welche unabhängig von der Batterietechnologie, mittels EIS den SOC und SOH ermitteln können. Mit dem BIM HV wird auch ein Kompaktgerät für Hochvoltanwendungen bis 800V angeboten. Neben der Zustandserkennung können, je nach Modell, auch noch eine Reihe von Standard-Batterie-Tests (Spannung, Innenwiderstand, Kapazität) und Batterie-Analysen (Gut/Schlecht-Aussagen, Trendmessungen, Modellierung) durchgeführt werden. 1 CADEX hat eine Reihe von Batterie-Analysegeräten (C7400x; C7200x; C5100) für kleinere Batterien (Mobiltelefon, Laptop, Fotoapparat, Werkzeuge,…) auf dem Markt. Die Geräte sind für eine Reihe von unterschiedlichen Batterietechnologien geeignet (Lithium-Ionen, Nickel-Metall-Hydrid, Nickel-Cadmium, Blei-Säure). Mit der firmeneigenen QuickSortTMTechnologie kann binnen 30 Sekunden der Batteriezustand (SOH) von einzelnen LiIonen-Zellen ermittelt und die Batterie einer von 3 Klassen zugeordnet werden: • „good“: SOH >80%; wieder verwendbar 1 www.brs-messtechnik.de Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 49 Literatur • „low“: SOH: 70%-80%; schwach, sollte ersetzt werden • „poor“: SOH: <70%; defekt, muss ersetzt werden Zur Kapazitätsbestimmung wird das proprietäre „Electrochemical Dynamic Response“Verfahren eingesetzt. Darüber hinaus sind mit diesen Serien noch weitere Batterietestund Wartungsfunktionen verfügbar. 1 FuelCon bietet mit dem Evaluator B-30 ein Batterie-Analysesystem für die Untersuchung von Batteriezellen, -modulen und -packs unterschiedlichster Technologien (Lithium- Chemie, NiCd, NiMH oder Blei-Gel) an. Der Impedanzspektrumanalysator TrueData-EIS ermöglicht die Impedanzspektroskopie als Einzelgerät oder Komponente in dem Batterieteststand (Evaluator-B). 2 Darüber hinaus wurden auch Geräte erfasst, die zwar nicht alle Anforderungen erfüllen, aber dennoch für den Auftraggeber relevante Aspekte der Batteriediagnostik abbilden und damit wichtige Informationen zum gegenwärtigen Stand der Technik geben. Neben einigen dezidierten Batteriediagnosegeräten (die allerdings meist nicht für Lithiumtechnologien geeignet sind), befinden sich eine Reihe von Lade- und Wartungsgeräten für Lithium-Akkus am Markt, die über zusätzliche Analyse- bzw. Diagnosefunktionen verfügen. Beispielhaft sind nachfolgend einige Geräte angeführt. Das CADEX Spectro CA-12 ist ein Handheld-Gerät, welches mittels EIS den SOC und SOH ermitteln kann. Allerdings ist das Gerät nur für Blei-Technologien geeignet. Um die Kapazität der Batterie bestimmen zu können ist eine „Batterie-Matrix“ erforderlich. Caddex bietet die Daten von 10 Batteriemodellen zum Download an. Bei Bedarf können mit dem Gerät andere Batteriemodelle ausgemessen und zugehörige Matrizen erstellt werden. 3 Das OptiMate lithium von TecMate ist ein Batterieladegerät mit Akkutestfunktion, welches mittels Spannungserhaltungstest eine qualitative Abschätzung des Batteriezustandes ermöglicht. 4 Das BA500 von BCT ist speziell für Service und Wartung von eBike und eScooter-Akkus entwickelt, und verfügt über einige automatisierte Testfunktionen (z.B. Batteriekapazität, Impedanz, Entladestrom, etc.). 5 1 www.cadex.com 2 www.fuelcon.com 3 www.cadex.com 4 www.tecmate.com 5 www.batteryconditiontest.com Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 50 Literatur Der ESI 2406 Battery Analyzer weist eine Quicktest-Funktion auf, bei der mittels einer Reihe von kurzen Lasttests und Lade-Entladezyklen der Batteriezustand qualitativ ermittelt wird. 1 Das Ansmann EnergyXC3000 und das ZTS MBT-1 Battery Tester sind Handheldgeräte die mittels Schnelltests (bei MBT-1: „Pulse Load Test“) den Ladezustand von kleineren Akkupacks/Zellen (1 Li-Ion/ Li-Po Akkupack: 3,6/3,7V-7,2/7,4V) ermitteln können. 2 1 www.esi-technology.com 2 www.ansmann.de; www.ztsinc.com Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 51 Literatur 4 Literatur Agubra, V.; Fergus, J. (2013) Lithium Ion Battery Anode Aging Mechanisms. In: Materials. 6. 4. S. 1310-1325. 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Huntsville, AL. Projekt Akku4Future – 2nd Life Seite 57 Wartung und Service BST1 ist ein kompaktes und kostengünstiges ServiceMessgerät für die Schnelldiagnose von Batterien und Akkumulatoren, z.B. für die Wartung von NotstromAnlagen.Batteriemessgerät BST1 Basisgerät mit einfacher Impedanzmessung BRS Messtechnik BST 1 Projekt Akku4Future – 2nd Life alle Link Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank http://www.brs-messtechnik.de/deutsch/produkte.html 10µΩ – 1Ω (nur AC) 0V – 60V ? nein nein nein ? Innenwiderstand; Leerlaufspannung Geeignet für Batterietechnologien Messmethode ja ja ja SOC SOH Geeignet für Akkupacks Funktionen (lt. Hersteller) Diagnosefunktion (Schnelltest von Ladezustand und Alterungszustand) Das Gerät zeichnet sich aus durch die Möglichkeit, Batteriebezeichnungen in Klartext eingeben zu können, sowie durch eine Ergebnis-Ausgabe im CSV-Format zur direkten Weiterverarbeitung in Tabellen-KalkulationsProgrammen Das Gerät misst den Innenwiderstand und die Leerlaufspannung und ermittelt daraus mit Hilfe von Vergleichswerten den Alterungszustand (die Restkapazität) und den Ladezustand des Prüflings. Die Messung erfolgt innerhalb von Sekunden durch Beschreibung (lt. Hersteller) einfaches Antasten mit zwei Prüfspitzen, der Messwert wird automatisch gehalten. Anwendung (lt. Herst.) Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) Bild Hersteller Typ Kompaktgerät für Hochvolt-Anwendungen BRS Messtechnik BIM HV 100µΩ – 1Ω (AC und DC ) 0V – 800V ? 1Hz – 1 kHz nein nein ? http://www.brs-messtechnik.de/deutsch/produkte.html http://www.brsmesstechnik.de/deutsch/produkte.html EIS alle ja ja ja Toleranztest (Soll-/Ist-Vergleich) Bestimmung von Modellparametern Diagnosefunktion (Schnelltest von Ladezustand und Alterungszustand) 10µΩ – 1Ω (AC und DC) 0V – 60V ? 1Hz – 1 kHz nein nein ? EIS alle ja ja ja Toleranztest (Soll-/Ist-Vergleich) Bestimmung von Modellparametern Diagnosefunktion (Schnelltest von Ladezustand und Alterungszustand) Spannungsüberwachung mit Alarmausgang Trigger-Eingang Produktion Produktion und Service Die Geräte BIM1 und BIM2 sind preisgünstige, einfach zu Das BIM-HV ist das weltweit erste Gerät zur Messung der spektralen Impedanz von Batteriesystemen bis 800V. bedienende und kompakte Batterie-Messgeräte. Sie vereinen die Funktionen eines Batterie-Testers und eines Batterie-Analysators und ermöglichen den Das Gerät misst den spektralen (komplexen) Schnelltest von Batterien und Akkumulatoren Innenwiderstand zwischen 1Hz und 1kHz sowie die unabhängig von der Technologie. Leerlaufspannung und ermittelt daraus Zustandsgrößen (Alterung, Ladezustand) sowie Betriebsparameter (ACund DC-Innenwiderstand). RestkapazitätsDie Messwerte werden über eine Bestimmungen sind so ohne aufwendige Kommunikationsschnittstelle (USB) galvanisch getrennt Entladungsmessungen möglich. zur Verfügung gestellt, über die USB-Verbindung erfolgt auch die Stromversorgung. Über eine grafische Bedienoberfläche (GUI) wird das Gerät bedient und die Das Gerät vereint die Funktionen eines Batterie-Testers Ergebnisse angezeigt. und eines Batterie-Analysators und ermöglicht den Schnelltest von Batterien und Akkumulatoren unabhängig von der Technologie. Neben HochvoltBatterien können Bordnetz-Batterien und auch Einzelzellen geprüft werden. Basisgerät für kleine bis mittlere Batterien BRS Messtechnik BIM 1 http://www.brs-messtechnik.de/deutsch/produkte.html 1µΩ – 1Ω (AC und DC) 0V – 60V 10A/100A/1000A 0,1Hz – 1 kHz nein -40°C – +80°C ? EIS alle ja ja ja Toleranztest (Soll-/Ist-Vergleich) Bestimmung von Modellparametern Diagnosefunktion (Schnelltest von Ladezustand und Alterungszustand) Spannungsüberwachung mit Alarmausgang Trigger-Eingang Über einen zweiten Eingang können beim BIM-2 Umgebungsbedingungen (Temperatur oder Strom) miterfasst werden. Die Messwerte werden über eine Kommunikationsschnittstelle (USB) galvanisch getrennt zur Verfügung gestellt, über die USB-Verbindung erfolgt auch die Stromversorgung. Über eine grafische Bedienoberfläche (GUI) wird das Gerät bedient und die Ergebnisse angezeigt. Entwicklung und Produktion Die Geräte BIM1 und BIM2 sind preisgünstige, einfach zu bedienende und kompakte Batterie-Messgeräte. Sie vereinen die Funktionen eines Batterie-Testers und eines Batterie-Analysators und ermöglichen den Schnelltest von Batterien und Akkumulatoren unabhängig von der Technologie. Standardgerät mit zusätzlichem Messeingang BRS Messtechnik BIM 2 Literatur Anhang 1 - Auswertungsschema Alle Anforderungen erfüllt: Seite 58 BRS Messtechnik BTC 1 CADEX C7200 CADEX C7400 CADEX C7400ER Projekt Akku4Future – 2nd Life Link Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank http://www.brs-messtechnik.de/deutsch/produkte.html 1µΩ – 1Ω (AC und DC) 0V – 60V 10A/100A/1000A 0,1Hz – 1 kHz 0 – 10Ah -40°C – +80°C ? EIS alle Geeignet für Batterietechnologien Messmethode ja ja ja Toleranztest (Soll-/Ist-Vergleich) Bestimmung von Modellparametern Diagnosefunktion (Schnelltest von Ladezustand und Alterungszustand) Spannungsüberwachung mit Alarmausgang TriggerEingang SOC SOH Geeignet für Akkupacks Funktionen (lt. Hersteller) Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) http://www.cadex.com/de/products/battery-analyzers ? ja (qualitativ) ja (nicht alle Funktionen) Lithium-Ionen, Nickel-Metall-Hydrid, Nickel-Cadmium, Blei-Säure Lade-/Entladezyklus, Schnelltest (Electrochemical Dynamic Response) ja 1,2 bis 15V ? nein bis 1500 mAh nein ? * automatisierte Batterie-Tests * QuickSort™ prüft Lithium-Ionen-Batterien in 30 s * Boost™ stellt Batterien wieder her, die zu tief entladen wurden * programmierbar * Batterie regenerieren http://www.cadex.com/de/products/battery-analyzers ? ja (qualitativ) ja (nicht alle Funktionen) Lithium-Ionen, Nickel-Metall-Hydrid, Nickel-Cadmium, Blei-Säure Lade-/Entladezyklus, Schnelltest (Electrochemical Dynamic Response) ja 1,2 bis 15V ? nein bis 1500 mAh nein ? * automatisierte Batterie-Tests * QuickSort™ prüft Lithium-Ionen-Batterien in 30 s * Boost™ stellt Batterien wieder her, die zu tief entladen wurden * programmierbar * Batterie regenerieren http://www.cadex.com/de/products/battery-analyzers ? ja (qualitativ) ja (nicht alle Funktionen) Lithium-Ionen, Nickel-Metall-Hydrid, Nickel-Cadmium, Blei-Säure Lade-/Entladezyklus, Schnelltest (Electrochemical Dynamic Response) ja 1,2 bis 36 V (28,8 V bei Nickel-basierten) ? nein bis 1500 mAh nein ? * automatisierte Batterie-Tests * QuickSort™ prüft Lithium-Ionen-Batterien in 30 s * Boost™ stellt Batterien wieder her, die zu tief entladen wurden * programmierbar * Batterie regenerieren Universalgerät zur kompletten Charakterisierung von Batterie-Analysegerät Batterie-Analysegerät Batterie-Analysegerät Batterien Anwendung (lt. Herst.) Forschung, Entwicklung und Lehre Testen und Warten Testen und Warten Testen und Warten Das Batterie-Test-Center BTC1 ist ein kompaktes Die Cadex-Batterie-Analysegerät-Serie C7x00 bietet Die Cadex-Batterie-Analysegerät-Serie C7x00 bietet Die Cadex-Batterie-Analysegerät-Serie C7x00 bietet Batterie-Universal-Messgerät. Das Gerät integriert alle eine Plattform, die praktisch alle Bedürfnisse rund um eine Plattform, die praktisch alle Bedürfnisse rund um eine Plattform, die praktisch alle Bedürfnisse rund um relevanten Batterie-Messverfahren und ermöglicht Batterie-Tests und -Aufbereitung erfüllt. Mit Funktionen Batterie-Tests und -Aufbereitung erfüllt. Mit Funktionen Batterie-Tests und -Aufbereitung erfüllt. Mit Funktionen schnelle und umfassende Prüfungen an Batterien und wie QuickSort™, das Lithium-Ionen-Batteries in 30 wie QuickSort™, das Lithium-Ionen-Batteries in 30 wie QuickSort™, das Lithium-Ionen-Batteries in 30 Akkumulatoren sämtlicher Technologien: Sekunden prüft und Boost, das „leer“ Batterien Sekunden prüft und Boost, das „leer“ Batterien Sekunden prüft und Boost, das „leer“ Batterien Standard-Batterie-Tests (Spannung, Innenwiderstand, wiederbelebt, ist der C7x00 wirklich Meister bei Batterie- wiederbelebt, ist der C7x00 wirklich Meister bei Batterie- wiederbelebt, ist der C7x00 wirklich Meister bei BatterieKapazität) Tests. Schieben Sie eine Batterie in einen unserer 1.500 Tests. Schieben Sie eine Batterie in einen unserer 1.500 Tests. Schieben Sie eine Batterie in einen unserer 1.500 Batterie-Analysen (Gut/Schlecht-Aussagen, individuellen Batterie-Adapter oder verwenden Sie individuellen Batterie-Adapter oder verwenden Sie individuellen Batterie-Adapter oder verwenden Sie Trendmessungen, Modellierung) einen Universal-Adapter und Sie werden entdecken, einen Universal-Adapter und Sie werden entdecken, einen Universal-Adapter und Sie werden entdecken, Zustandserkennung (Ladezustand, Alterungszustand, warum der C7x00 das weltweit führende Batteriewarum der C7x00 das weltweit führende Batteriewarum der C7x00 das weltweit führende BatterieBeschreibung (lt. Hersteller) Beschädigungen) Analysegerät geworden ist. Analysegerät geworden ist. Analysegerät geworden ist. Zusätzlich können die Umgebungsbedingungen (Temperatur, Strom) miterfasst werden. Anwendungsbereiche sind: Gebrauchstauglichkeitsprüfungen in der Entwicklung Ermittlung der Batterie-Kenngrößen (EntladeKennlinie, Innenwiderstands-Modelle) Qualitätskontrolle in der Fertigung (100%, Stichprobe) Online-Messungen an Prüfständen Erprobungen und Langzeittests Diagnose im Service und in der Überwachung. Bild Hersteller Typ Literatur Seite 59 CADEX C5100 FuelCon Evaluator B-30 FuelCon TrueData-EIS Projekt Akku4Future – 2nd Life Link Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank Messmethode SOC SOH Geeignet für Akkupacks Geeignet für Batterietechnologien Funktionen (lt. Hersteller) http://www.cadex.com/de/products/cell-phone-battery-tester ? ja (qualitativ) ja (nicht alle Funktionen) Lithium-Ionen-Batterien Lade-/Entladezyklus, Schnelltest (Electrochemical Dynamic Response) ja 3,6 V und 7,2 V 2A nein 700-1500 mAh nein ? *TEST: 30-Sekunden-QuickSort™ 2-Technologie *AUFLADUNG: 3-Stunden-Schnellladung *CYCLE: Laden/Entladen/Laden *BOOST: reaktiviert Batterien EIS http://www.fuelcon.com/cms/index.php?id=battery_cell_testing&L=1%25 2F%252Fassets%252Fsnippets%252Freflect%252Fsnippet.reflect.php%25 3Freflect_base%253D 5 µΩ to 15 Ω 10V, 35V, 70V, 100V 100A, 250A, 500A, 1000A 200 µHz to 100 kHz ? ? ? http://www.fuelcon.com/cms/index.php?id=battery_im pedance_spectroscopy&L=1%27%20and%20char%28124 %29%2Buser%2Bchar%28124%29%3D0%20and%20%27% 27%3D%27 Laden/Entladen, EIS siehe TrueData-EIS bis 300V bis 600A siehe TrueData-EIS siehe TrueData-EIS ? ? ? ? ? alle Lade-/Entladeeinheiten Herausragende Präzision und Auflösung bis 24 bit Vollautomatischer, bedienerfreier Betrieb Luft- und wassergekühlte Lasten Lade-Entlade-Controller Prüfkammer-Konzept mit Sicherheitsfunktion und Temperaturüberwachung Prüffächer oder Prüfkammern bis zum Hazard-Level 6 Integrierte Impedanzspektroskopie Leistungsfähige und voll flexible Prüflaufentwicklung mit TestWork Bedienoberfläche ? ? ? alle Zusammen mit dem Multiplexer TrueData-MUX können verschiedene Zellen einer Batterie gleichzeitig untersucht werden. Es lassen sich Daten für die Optimierung des Batteriemanagments ermitteln. Batterie-Analysegerät Batterie-Analysegerät Impedanzspektrumanalysator Testen und Warten von Handy Batterien F&E, EOL-Test, QS F&E, EOL-Test, QS Die Batterie ist das einzige austauschbare Teil in einem Für die Untersuchung von Batteriezellen, -modulen und Der Impedanzspektrumanalysator TrueData-EIS Mobiltelefon und ihr wird ein Großteil der Schuld packs unterschiedlichster Technologien (Lithiumermöglicht die Impedanzspektroskopie als Einzelgerät zugeschrieben. Ein Austausch erfolgt oft vor allem, um Chemie, NiCd, NiMH oder Blei-Gel) bietet FuelCon oder Komponente in dem Batterieteststand Evaluator-B. den Kunden zufriedenzustellen, anstatt das Problem zu komplette Testsysteme und erprobte Konzepte für In einem Evaluator-B-Testand kann vollautomatisch die lösen. Der leichtfertige Batteriewechsel kostet die verschiedene Anwendungsbereiche. Batterie geladen/entladen und dabei vollautomatisch Branche Millionen. Das Batterie-Analysegerät C5100 löst das Impedanzspektrum gemessen werden. dies mit einer Lösung direkt im Laden. Durch das Testen Das Impedanzspektrometer TrueData-EIS ist optimal für Der Evaluator B-30 mit Lade-/Entladeeinheiten im während der Kunde wartet, wird ein „Rätselraten“ Leistungsbereich bis 25 kW wurde speziell für das Testen Batterieuntersuchungen ausgelegt. Der hohe DCvermieden und der Kunde erhält eine eindeutige von Batteriezellen und Batteriepacks entwickelt. Strombereich bis zu 1.000A zusammen mit äußerst Beurteilung seiner Batterien innerhalb von 30 kleinen Impedanzbereichen garantieren optimale Ausgeführt als skalierbares System, kann er beliebig Beschreibung (lt. Hersteller) Sekunden. Messbedingungen. Es kann das typische erweitert werden. Somit kann jeder Prüfstand speziell auf Ihre Anforderungen zugeschnitten werden, von Impedanzspektrum (Elektrochemische Impedanz einer mobilen Einheit bis zum schlüsselfertigen Spektroskopie, EIS) für den Test von Batterien im Bereich von 200 µHz bis 100 kHz bestimmt werden. Prüffeld. Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) Anwendung (lt. Herst.) Bild Hersteller Typ Literatur Seite 60 Test- und Entladegerät AccuPower AkkuPower A36 Hochvolt-Diagnose-Batteriestützgerät Akkuteam VAS 6565A Akku-Management-System Ansmann EnergyXC3000 Batterietester für leistungsstarke Akkupacks und Hochspannungs-Batterien ASM HIOKI Batterietester 3563(BT) Projekt Akku4Future – 2nd Life Link Messmethode Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank Geeignet für Batterietechnologien SOC SOH Geeignet für Akkupacks Funktionen (lt. Hersteller) Anwendung (lt. Herst.) http://www.akkupower.com/products_detail.aspx?prid =515&lang=de ja ? ja NiCD, NiMH, Blei, Bleigel, Autobatterien, Li-ion, Polymer Akkus Innenwiderstand, Entladung ja 1,2 V bis 36 V bis 10 A ? ? nein nein * Akkus analysieren und entladen *Ladezustand eines Akkus ermitteln *Akkukapazität (in 10er Schritten prozentual) * Nach der Akkuanalyse werden die Kapazität (mAh), Energie (Ws), Entladezeit (sec.) und der *Innenwiderstand (mOhm) angezeigt *grafische Auswertung am Bildschirm möglich * in den Entlade-Schacht passen sämtliche Werkzeugakkus von Makita, Bosch, AEG und Hitachi Optional gibt es Adapter für AEG, AtlasCopco, Dewalt, Elu, Fein, Metabo und Panasonic Optional gibt es einen Universal-Adapter http://www.akkuteam.de/vas-6565a.html ? ? ? ? ? ? ? ? Nickel-Metall-Hydrid, Lithium-Ionen ? ? ? Vierleiter-Messmethode ja 6V bis 300V ? nein ? ? nein http://www.asm-sensor.com/asm/pdf/pro/3562_de.pdf http://www.ansmann.de/de/startseite/akkuladegeraete/premium/superschnellladegeraete/products/show/product/energy-xc3000/ Lithium-Ionen- und Sekundär-Batterien ? ? ja "Schnelltest"; Laden-Entladen ? 1,2V-9V ? nein ja nein nein NiCd, NiMH, Li-Ion/Li-Po Akkus ja nein ja • Testen von Hochspannungs-Batterien bis zu 300V [3563(BT)] • Hochpräzise Spannungsmessung mit einer Genauigkeit von 0,01% v. Anzeigewert • Leistungsstarke Tischgeräte für erhöhte Anforderungen • 10 ms-Ansprechzeit und 8 ms-Abtastzeit für HighSpeed-Messungen [3563(BT) und 3562(BT)] • Messbereich von 3 mΩ bis 3000 Ω für die Messung von kleinen Knopfzellen bis zu großen Batterien [3563(BT) und 3562(BT)] Laden der Antriebsbatterie von VW-Hybrid-Fahrzeugen Testen und entladen von Werkzeugakkus Akku-Management Laborgerät im Werkstatteinsatz AkkuPower A36 das Akku & Batterie Analyse Gerät Ein Hochvolt-Diagnose-Batteriestützgerät mit variabler Akku-Management-System für 1-8 Micro AAA oder Mit den beiden BATTERIETESTER 3563(BT), 3562(BT) und inklusive Softwarepaket Ladespannung von 100 bis 600 V und 3,0 A Nennstrom. Mignon AA, für 1-4 Baby C oder Mono D sowie für 1-2 St. dem 3561 BATTERIETESTER Das professionelle Diagnose Entladegerät für Ihre Akkus Dieses Gerät ist speziell für das Laden der 9V E-Block oder 1 Li-Ion/Li-Po Akkupack (3,6/3,7Vwerden die erhöhten Anforderungen zum Testen von und AkkuPacks. Wer benötigt diese Entlade- bzw. Antriebsbatterie von Hybrid-Fahrzeugen im 7,2/7,4V) über die mitgelieferte Universalgroßen Akkupacks ermöglicht, wie sie in zunehmenden Diagnose-Gerät und warum ? Werkstatteinsatz konstruiert. Adapterplatte Maße in Hybrid- und Elektrofahrzeugen eingesetzt Jeder der täglich auf Akkus angewiesen ist, Für NiCd, NiMH, Li-Ion/Li-Po Akkus geeignet werden. Das 3562(BT) zielt auf die leistungsstarken (Handwerker, Service-Techniker etc.)sollte dieses Gerät Multifunktionale, übersichtliche LCD Anzeige 48V-Batteriepacks und das 3563(BT) ist vorgesehen zum Eine auf das Fahrzeugmodell bezogene wählbare besitzen! Man kann alte Akkus prüfen, ob diese Einstellbarer Ladestrom (2-stufig) für alle Rundzellen Testen von HochspannungsKennlinie gewährleistet einen idealen Ladeablauf mit tatsächlich schon verbraucht sind, bevor ein neuer Akku Automatische Ladestromanpassung Batterien. batteriespezifisch bemessener Lademenge. für viel Geld angeschafft werden soll. Der ServiceKapazitäts-Schnelltest des eingelegten Akkus Fachmann kann innerhalb weniger Minuten den Akku Individuell auswählbare Ladeprogramme pro Auswechselbare Ladekabel und eine update-fähige beurteilen und gleich Auskunft über den Zustand der Ladeschacht Gerätesoftware stellen die Kompatibilität zu künftigen Batterie geben. Der Servicemitarbeiter kann seinem Kapazitätsmessung in mAh Fahrzeugmodellreihen sicher. Kunden ein Messprotokoll aushändigen, in welchem Einfache Erkennung der jeweils ausgewählten Beschreibung (lt. Hersteller) eindeutig der Zustand des Akkus sichtbar ist. Somit kann Betriebsart: elektronisch geregelte Ladung nach IUIUaLadeprogramme über LCD- Anzeige man seiner Kundschaft bildhaft belegen, ob dieser Akku Mikrocontrollergesteuerte Aufladung und Überwachung Kennlinie mit modellspezifisch wählbarem z.B. unter die Garantie fällt oder bereits verbraucht ist des Ladezustandes jedes einzelnen Akkus Ladeprogramm. Individuelle Abfrage aktueller Parameter während des Ladevorgangs Aktuell sind die Kennlinien für Volkswagen Touareg Mehrfacher Überladeschutz pro Akku Hybrid, Porsche Cayenne Hybrid, Porsche Panamera Impulserhaltungsladung für NiCd/NiMH Akkus Hybrid und Volkswagen Jetta Hybrid hinterlegt. Akku-Defekt- & Alkaline-Erkennung Verpolschutz Zuverlässiges Testgerät für alle gängigen Akku/BatterieTypen Sekundenschnelles Messergebnis Anzeige der Batterie-Spannung und der Kapazität (in 10% S h i ) üb LCD Di l Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) Bild Hersteller Typ Literatur Weitere Geräte (erfüllen nicht alle Voraussetzungen): Seite 61 BCT BA500 Qualitätskontrolle, Service, Wartung Batterie laden Batterieladegerät mit intelligenter digitaler Diagnosefunktion Black&Decker BDSBC20A-QS Projekt Akku4Future – 2nd Life Link Messmethode Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank Geeignet für Batterietechnologien SOC SOH Geeignet für Akkupacks Funktionen (lt. Hersteller) ? ? ? 20A ? ? ? nein http://www.amazon.de/Black-Decker-Batterieladeger%C3%A4tintelligenter-Diagnosefunktion/dp/B001TUYTM0 http://www.batteryconditiontest.com/batterytesterpro ducts/batteryanalyzerba500 alle Blei ? ? ? Erhaltungsmodus Lichtmaschinenprüfung Hochfrequenzladegerät sprachgesteuertes Menü Batterie Diagnose Batterie-Impedanz, Entladen ja bis 56V 0,5-20 A 50 ~ 60 Hz ja nein nein NiCd, NiMH, Li-Ion, Li-Poly, LiFePO4, lead-acid. Tests 1 or 2 batteries in sequence. • Battery voltages: 24, 36 and 48V. • Test any type of battery: Li-Ion, Li-Poly, LiFePO4, NiCd, NiMH, lead-acid. • Automatic sequence: Charge → Discharge → Recharge. • Fast Constant Current, Power, Resistance measurement up to 16A • Readout of battery management system (BMS) through HDQ, SMBus/I2C. • Max. continuous power load on battery 500W so: 48V @ 10A. • Very little heat produced: < 60W. • Storage and printing of measurement reports in PDF on the PC. ? ja (?) ja The BA500 analyzers are used to measure the UNITEC Batterieladegerät 20A vollautomatisch. capacity of batteries and the quality of their chargers. AUTOSELECT TECHNOLOGIE: Einfach die gewünschte The charger is used to fully charge the battery. Then, Anwendung auswählen, alle Einstellungen werden the capacity is measured by discharging the battery, automatisch angepasst. 4-Stufen-Ladetechnologie zum after which, it is recharged automatically. Schnell-Laden ohne Risiko der Überladung oder The analyzer is designed for testing at currents, Überhitzung. Schnellstart-Funktion: der Motor kann comparable to actual usage. Therefor, cell problems innerhalb von 90 Sekunden gestartet werden, will be detected and the testing time will be minimal. Verpolungsschutz schützt vor Funkenflug und Schäden The BA500 is available in single and dual channel durch falschen Anschluß der Klemmen (schützt die version. The Analyzer is connected to a PC using Batterie und die Elektronik des Fahrzeugs) USB and operated under software control. The Mikroprozessorgesteuerte digitale Diagnosefunktion supplied PC program, shows graphs and reports that can überwacht durchgängig den Batterie-Zustand, Batteriebe stored and printed. Spannungscheck überwacht die Batteriespannung. Intelligente Ladeautomatik: analysiert den Beschreibung (lt. Hersteller) Batteriezustand und wählt die bestmögliche Ladespannung (abhängig vom Batterietyp, Batteriegröße und Ladezustand). Erhaltungsladungs-Modus: Batterie wird durchgängig überwacht und nachgeladen, damit sie jederzeit einsatzbereit ist. Für alle Batterie-Arten (auch AGM und GelBatterien) geeignet. Anwendung (lt. Herst.) Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) Battery analyzer BA500 for e-bike and scooter batteries Bild Hersteller Typ http://www.cadex.com/de/products/spectro-ca-12-ga EIS ja 12V bis 30A 20 Hz - 2 kHz 40-100 Ah nein ja Säurebatterien, AGM, 12V ja ja (qualitativ) ja - Kapazität; 40-100 Ah oder 80-200 RC-Minuten, Matrizes für AGM und Säurebatterien. - CCA: 100-1200 CCA - Ladezustand in Prozent - Lichtmaschinentest und Dauertest - Speichert bis zu 150 Testergebnisse Der Spectro CA-12 GA Batterie-Schnelltester ermittelt die Kapazität, CCA und Ladezustand (SoC) einer Starterbatterie in einem nicht-invasiven 15-SekundenTest mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie (EIS). Der wichtigste Indikator für den Zustand einer Batterie ist ihre Kapazität und Cadex macht die Bewertung durch den Ausbau der EIS und einen patentierten Algorithmus möglich, der einen sonst langwierigen Test von 40 Millionen Transaktionen in nur 15 Sekunden durchführt. Spectro™ ist nicht zu verwechseln mit einem Impedanztest, der lediglich den Innenwiderstand der Batterie misst. Der CA-12 GA nutzt eine generische Matrix, die für die meisten Starterbatterien geeignet ist und gibt eine „gut/schlecht“-Beurteilung der Kapazität aus. Durch DSP schrumpft ein System, das normalerweise auf Rädern fahren müsste, zu einem eleganten Handgerät. Reparatur, Wartung, Service tragbarer Batterie Schnelltester für Starterbatterien CADEX Spectro CA-12 GA http://www.cadex.com/de/products/spectro-ca-12-dc EIS ja 6 V, 8 V, 12 V ? 20 Hz - 2 kHz 10-500Ah nein ja Blei-Säure, 6, 8, 12 V ja ja ja - Kapazität; 10-500Ah (mit geeigneten Testwiderstand) in Prozent, Ampere oder Minuten - Ladezustand; in Prozent und Volt - CCA (für Starterbatterien) - Impedanz in Milliohm - Widerstand von Batteriekabeln in Milliohm Durch Spectro CA-12 DC ist eine Kapazitätsmessung durch Entladung überholt. Spectro™ öffnet die Tür zu einer völlig neuen Art von Batterietests indem es im Handumdrehen die Kapazität jeder einzelnen Zelle ermittelt. Häufigeres Überprüfen reduziert Ausfallzeiten und optimiert gleichzeitig die Lebensdauer jeder einzelnen Zelle. Herkömmliche Batterie-Testgeräte messen die Kapazität von „Deep-Cycle“-Batterien durch Entladung. Die Batterien müssen für eine korrekte Ermittlung vollständig aufgeladen sein. Mit Spectro CA-12 DC ist dies anders. Eine teilweise Aufladung ist grundsätzlich in Ordnung, aber wenn der Ladezustand der Batterie unter 40% fällt, empfiehlt das Gerät eine Aufladung und einen neuen Test. Der Test belastet eine Batterie nicht in dem Maße wie eine vollständige Entladung. Das Gerät nutzt eine batteriespezifische Matrix, die numerische Werte für Kapazität, Ladezustand, Innenwiderstand und Spannung liefert. Reparatur, Wartung, Service tragbarer Batterie Schnelltester für Blei-Säure-Batterien. CADEX Spectro CA-12 DC Literatur Seite 62 Projekt Akku4Future – 2nd Life Die Gerätesimulation hilft Ihnen dabei, die richtige Batterie auszuwählen Mit dem Lebenszyklustest können Sie die Batterie charakterisieren Die individuelle Programmierung hilft Ihnen dabei, Qualität und Leistung zu überwachen Serviceprogramme helfen Ihnen, die Batterie zu warten Das C8000 ist ein Mehrzweckgerät, mit dem Sie Batterien in jeder Phase ihres Produktlebenszyklus optimieren können. Sie können Ladesignaturen von Elektrowerkzeugen und Laptops erfassen und unter Verwendung der gespeicherten Daten anschließend eine Simulation der Batterielaufzeit durchführen. Ergänzen Sie dies durch eine Wärmekammer, eine externe Lastbank und anderes Zubehör und Sie werden feststellen, dass das Cadex C8000 zu einem erschwinglichen Preis eine Klasse für sich ist. Laborsystem Batterie-Testsystem CADEX C8000 alle Link http://www.cadex.com/de/products/c8000-battery-testing-system Ri(1000Hz), Laden-/Entladen ? 1,2 V-36 V (45 V max.) bis 240 A ? 50 mAh – 1000 Ah ja nein Geeignet für Batterietechnologien Messmethode Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank ? ? ja SOC SOH Geeignet für Akkupacks * Wartungsprogramme (Batterien formatieren, konditionieren und wiederherstellen) * Schnelltests (Batteriewiderstand DC, AC: 1000Hz) Funktionen (lt. Hersteller) * Prof. Tests (Wellenform-Tests – GSM, CDMA, Laufzeit, Lebenszyklus, Selbstentladung, etc.) * Ladesignaturen erefassen * externen Lastbank Beschreibung (lt. Hersteller) Anwendung (lt. Herst.) Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) Bild Hersteller Typ Batteriemanagement Lithium-Akku-Monitor ELV LAM 5 Lithium-Akku-Monitor Analyse Analysegerät ESI 2406 Battery Analyzer http://www.dsa.de/de/loesungen/produkte/bmdt/ ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? http://www.techome.de/manuals/LAM5_KM_G_061012.pdf ? ? ? ? ? ? ? ? LI-XX ? ? ? http://www.esi-technology.com/battery-analyzer-single-channel.php Entladen, Quicktest nein 1,2-16V ? nein 50 mAh to 60,000 mAh nein nein NiCd, NiMH, Lithium-Ion and SLA ? ja (qualitativ) ? Der zunehmende Anteil von Hybrid- und Der Lithium-Akku-Monitor zeigt den aktuellen The 2406 single channel battery analyzer / battery tester Elektrofahrzeugen an der Gesamtfahrzeugproduktion Energieinhalt von Lithium-Akkus can determine the condition and capacity of your bedingt den Einsatz von innovativen Lösungen für die (Li-Ion/LiPo; 1–5 Zellen) in Prozent und in grafischer rechargeable batteries and maximize the life of your Batterieprüfung. DSA hat den Mobilen Diagnose-Tester Form auf einem LC-Display an. Unnötige, nickel cadmium and nickel metal hydride chemistries. MDT-A um eine Batterie-Testeinheit erweitert, mit der lebensdauerverkürzende Ladevorgänge können dadurch Batterien von Hybrid- und Elektrofahrzeugen vor dem vermieden werden. Wide application for testing all types of rechargeable Verbau geprüft werden können. Dies ermöglicht es dem Nutzer, die verbleibende batteries such as NiCd, NiMH, SLA and Lithium ion. The Nutzungsdauer genau zu kalkulieren und nur unbedingt analyzer's software can be upgraded to accommodate Normalerweise wird eine Batterie von einem eigenen erforderliche Ladevorgänge auszuführen. Alternativ ist new battery technologies as they emerge. auch die Akku-Spannung anzeigbar. Zur Anpassung an Steuergerät überwacht, das Informationen über ihren Highly effective reconditioner for NiCd batteries. The die individuellen Betriebsbedingungen können die Zustand auf dem seriellen Datenbus ausgibt. Um die renew function dissolves crystalline formations formed Zellenzahl, die Ladeschluss-Spannung und Batterie außerhalb des Fahrzeugs testen zu können, by low rate chargers and balances the cells within the die maximal zulässige Entladespannung (0-Prozentmuss das Steuergerät mit Strom versorgt und eine pack to maximize its capacity and prevent cell reversal. Anzeige) individuell konfiguriert Kommunikationsverbindung hergestellt werden. Hierfür Quick test feature is especially useful to users who werden. Die Konfigurationsdaten werden in einem nicht- need to know the relative condition of a battery within 2 ist das BMDT mit einem Schnellwechselakku, flüchtigen Speicher gespeichert und bleiben auch bei Anschlüssen für Batterie und Steuergerät sowie to 12 minutes. The quick test performs a series of short Spannungsausfall erhalten. Messtechnik ausgestattet. Es wird mit der Rückseite des load tests and charge cycles to determine whether a Durch die extrem geringe Stromaufnahme der Schaltung MDT-A verbunden, lässt sich aber mit einfachem battery is good or bad. ist die Belastung des Werkzeug auch wieder von ihm lösen. Advanced charge algorithms for each chemistry assure Akkus durch diese vernachlässigbar. complete and rapid charging without overcharge. Damaged batteries are identified immediately. Extensive range for batteries from 250 mAh to 60 Ah in capacity, from 1.2 - 16 Volts in voltage. Stores test results of capacity and average discharge voltage for two batteries. Capacities are shown in percent format for easy reading. Automotive - Modul- und Komponentenprüfung Das BMDT dient zur Prüfung der Batterien von Hybridund Elektrofahrzeugen vor dem Verbau. DSA BMDT - Battery Mobile Diagnostic Tester Literatur Seite 63 Batteriemanagement Intelligenter Batteriesensor Hella IBScontrol Batteriemanagement Batteriemanagementsystem für die Diagnose und Überwachung von Lithium-Eisenphosphat-Batterien InnoPower IDE-BMS Batteriemanagement Batteriemanagementsystem für Lithium-IonenBatterien auf Shunt-Basis Isabellenhütte Telekom Batterieprüfung / USV-Anlagen-Prüfung Batterielast-Simulator Megger TORKEL 820 Projekt Akku4Future – 2nd Life Link Messmethode Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank Geeignet für Batterietechnologien SOC SOH Geeignet für Akkupacks Funktionen (lt. Hersteller) kontinuierliche Stromintegration (?) nein ? ? nein ? ? ? Lithium-Eisenphosphat ? ? ja http://www.hella.com/MicroSite/soe/de/caravanwohnmobile/highlights/i http://www.innopower.de/shop/ide-bms-fuer-innopower-batterien.html bscontrol-batteriemanagementsystem.html kontinuierliche Stromintegration (?) nein 12V 200 A nein bis 249 Ah -40…125°C ? Standard-Starter, Gel und AGM * Hochpräzise Messung von Strom, Spannung und Temperatur der Batterie * Bilanzierung der erzeugten, gespeicherten und benötigten Energie zur Gewährleistung der Startfähigkeit * Überwachung des Ladezustandes (SOC) und der Alterung (SOH) der Batterie * Anzeige des aktuellen Ladezustandes ja ja ja Kapazitätstest (Entladung) nein 24V, 48V 135 A nein ? nein nein alle nein nein ja Entladeprüfung, Kapazitätstest http://www.isabellenhuette.de/news/einzelansicht/article/batteriemana gementsystem-fuer-lithium-ionen-batterien-auf-shunt-basis/ http://www.megger.com/de/products/ProductDetails.php?ID=1327&Desc http://www.hanserription= automotive.de/uploads/media/Neues_Batteriemanagement_optimiert_LiIon-Starterbatterie.pdf kontinuierliche Stromintegration (?) nein ? 300 A nein ? ja ? Li-Ionen ja ja ja * Hochpräzise Messung von Strom, Spannung und Temperatur der Batterie * Batteriemanagement mit integrierter Auswerte- und Steuerelektronik * Cell-Balancing-System für Fahrzeuge mit Vier-Zellen-LiIon-Starterbatterien * Intelligenter Batterie-Sensor mit Farbdisplay für 12 V- Das Batteriemanagementsystem von InnoPower wurde Die Isabellenhütte ist Vorreiter bei der Entwicklung Die Entladeprüfung bzw. der Kapazitätstest ist der Bordnetze zur Diagnose und Überwachung von Lithiumpräziser messtechnischer Lösungen auf Shunt-Basis. Das zuverlässigste Weg zur Bestimmung der * Präzise Ermittlung und Darstellung der Eisenphosphat-Batterien entwickelt. Ein besonderes neue Batterie-Management-System „IB4“ ist für VierBatteriekapazität. TORKEL820 kombiniert Effizienz mit Batteriekapazität, Alterung und Restlaufzeit Merkmal dieses BMS ist, dass alle Bauteile zur Zellen-Li-Ion-Batterien mit einer Einzelzellspannung von Tragbarkeit. Mit TORKEL 820 können 24 V und 48 V * Komfortables Energiemanagement zum Nachrüsten Kommunikation über eine BUS-Leitung verbunden sind. bis zu 5 V ausgelegt. Es punktet mit 300 A Batterien bei einem Strom von 270 A entladen werden, * Sehr niedriger Stromverbrauch dank Es gibt zwei Varianten die Zellen zu überwachen: mit Strommessung, 1.000 A Puls und einer sehr hohen 12 V Batterien bei 135 A. Die Entladung erfolgt mit Abschaltautomatik Zentralbox und mit Zellplatinen. Das System besteht im Auflösungsgenauigkeit von 10 mA bei einem geringen konstantem Strom, konstanter Leistung, konstantem * Vier Schaltausgänge und Buzzer individuell Wesentlichen aus sechs verschiedenen Bauteilen: Messfehler von nur 0,4 Prozent des Messwerts. Widerstand oder in Übereinstimmung mit einem programmierbar, samt Hysterese - dem BMS-Steuergerät mit Display zur Kontrolle, Vielfältige Schnittstellen für Kommunikation, vorgewählten Lastprofil. * Batteriespezifische Anpassung des Systems durch - einem Relais, das das Ladegerät steuert, Messwerterfassung und Steuerung machen das IB4 Auswahl jeweiliger Batteriekennlinien (Standard- einem Lastabwurf-Relais, das den Batterieflexibel in der Anwendung. So bieten beispielsweise Starter, Gel und AGM) Entladekreis zum Schutz vor einer Tiefentladung zwei Tastschalter-Eingänge die Möglichkeit, den State of * Datenloggen auf SD-Karte mit einfacher Auswert unterbricht, Charge per Tastendruck abzufragen. Es gibt möglichkeit - dem Stromsensor zur Messung des Ladeunterschiedliche Analogeingänge, unter anderem für Beschreibung (lt. Hersteller) * Aufbau- oder Einbauvariante /Entladestromes, die Messung von Zelltemperatur, - den BMS-Zellplatinen oder der Zentralbox mit der die Batteriemodulspannung, Gesamtspannung oder die einzelnen Zellen überwacht und balanciert werden Hardwareüberwachung der Zellspannungen. Hinzu Ferner können bis zu fünf Temperaturfühler und kommen Steuerausgänge für ein bistabiles Relais, fünf weitere BUS-Relais mit dem BMS verbunden werden. LED zur Anzeige des State of Charge sowie zwei Wichtige Daten, wie Adresse einer ausgefallenen optionale Low-Side-Schalterausgänge für spezielle Batterie, Spannungspegel der einzelnen Batteriezellen, Anwendungen wie z. B. die Heizungsüberwachung. Als Temperaturwerte oder entnommene Ladungsmenge Stromsensor dient ein 100-µOhm-Shunt. können zur Batteriediagnose im Display des BMSSteuergerätes angezeigt werden. Anwendung (lt. Herst.) Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) Bild Hersteller Typ Literatur Seite 64 Batterie-Impedanz-Prüfgerät Megger Batterie-Impedanz-Prüfgerät Projekt Akku4Future – 2nd Life Link Messmethode Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank Geeignet für Batterietechnologien SOC SOH Geeignet für Akkupacks Funktionen (lt. Hersteller) Anwendung (lt. Herst.) http://www.midtronics.com/shop/products-1/battery-and-electricalsystem-diagnostics/intech-series-battery-conductancetesters/midtronics-intech25-battery-conductance-tester 12 V Starterbatterien, Bleisäure und AGM ja ? ? Voltmetermodus Temperatur-Kompensation Batterie-Ladezustand Batterie-Diagnose Kaltstartleistung Anlasser- und Generatortest http://www.megger.com/de/Products/ProductDetails.php?ID=487&Descri ption=bite#View%20BITE2_2P_DS_de_V02.pdf di ? ? 12V ? ? ? ja ? Bleisäure, NiCd ? ? ? BITE 2Batterie-Impedanz-Prüfgerät d BITE 2P E fä i h Diagnose, Wartung, Ladevorgang Batterie-Diagnose-Station Midtronics GRX-3000 Hybridfahrzeugakkus bestimmter Hersteller (OBD) OBD-Hybridfahrzeugakku-Systemtester Midtronics HYB-1000 Hochfrequenztechnologie (Leitwert), Lasttests ? ? ? ? ? ? ? http://www.midtronics.com/shop/products-1/batterychargers-and-maintenance-products/diagnosticchargers/gr-series/midtronics-grx-series-diagnosticbattery-chargers-27 ? ? ja ? Hochfrequenz-Technologie mit patentierter LeitwertTechnologie Lasttests Minimize warranty costs while maximizing workshop efficiency. Detect defective batteries quickly, so that no time is spent charging bad or weak batteries Continuously monitor the battery during the cycle, so good batteries get the right amount of current to maximize charge acceptance and minimize charge time. Spot hard-to-find or masked defects during the charge l Ladefunktion http://www.midtronics.com/shop/products-1/battery-and-electricalsystem-diagnostics ? ? ? ? ? ? ? ? Hybridakkus definierter Fahrzeuge (Toyota,..) ja ja ? Batterieprüfung Fahrtests The GRX diagnostic battery charger represents the very The Midtronics HYB-1000 Hybrid Battery Tester and latest in complete battery diagnostics from Midtronics. It Electrical System Analyzer helps you get into the Hybrid combines switch-mode charging with Midtronics service business by providing technicians a safe, oneindustry-standard battery diagnostics to ensure that any person test. battery can be quickly and safely charged, no matter what level the technician. Shows available power in CCA in addition to condition The HYB-1000 communicates to the vehicle OBD system and voltage using a wireless convergence module, which allows it to Bad cell detection For Safe, Fast, Simple Service in the European Market read the battery cell/block sensors while under the Advanced Starter Testing: Down arrow displays the (220 volt) stress of accelerating and decelerating. captured low voltage from cranking the engine for simple starter analysis The GRX combines patented conductance technology Assess the battery pack state of health in terms of Advanced Electrical System Testing: Using the up and with additional load testing capability and switch-mode conductance, which is related to battery capacity. down arrows while the engine is running displays the battery charging capability to create a complete battery Quickly determine whether battery pack is getting captured high and low voltage for simple diagnostic station. The combination of conductance weak. alternator/regulator analysis testing technology with charge acceptance allows GRx Read and reset diagnostic trouble codes. diagnostic chargers to identify the difference between a Perform simple functions quickly without having to battery that can recover in a given timeframe and one monopolize their other complete diagnostic systems. that won't. Building upon the success of the inTECH 15, the first battery conductance tester built for the professional technician's toolbox, the inTECH 25 offers these additional capabilities: Batterie Leitfähigkeitstester Midtronics inTECH 25 Batterie-Impedanz-Messung ? ? ? ? ? ? ? D Energieverteilung, UPS-Systeme • Stellt den Zustand von Bleisäure und NiCd Zellen bis 7000 Amperestunden fest • Ebenfalls vorhanden ist eine Gut/Warnung/Schlecht Anzeige • Robuste Instrumente • Online-prüfend Die BITE 2 und BITE 2P Batterie-Widerstands-Testgeräte stellen den Zustand von Bleisäure und NickelCadmiumzellen bis 7000 Amperestunden fest. Ein fortgeschrittenes Programm ist entwickelt worden, das die Gut/Warnung/Schlecht-Berechnungen umfaßt, die auf einem benutzereingegebenen AusgangsniveauWert basiert ist. Der Koffer des BITE 2P besteht aus dem Übermittler und einem Tragekoffer für Standardzubehör Beschreibung (lt. Hersteller) und für einen Teil des gewählten Zubehörs, in einer allin-one Einheit. Das BITE 2 und sein Zubehör paßt in einen robusten Koffer mit einem Schultergurt. Die Instrumente arbeiten, indem sie einen Prüfstrom an eine online Batteriekette ansetzen und dann den Gesamtstrom (Wechselstrom-Welligkeit + Prüfstrom) und den Spannungsabfall jeder Zelle messen. Dann errechnen sie den Widerstand. Sie messen auch Gleichspannung und Kopplungswiderstand, um den gesamten Zustand des kompletten elektrischen Pfads der Batteriekette von der Terminalplatte zur Terminalplatte festzustellen. Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) Bild Hersteller Typ Literatur Seite 65 ProCharger PROCHARGER XL (CAN-BUS) Projekt Akku4Future – 2nd Life Link Messmethode Innenwiderstand Spannung Stromstärke Spektrale Impedanz Kapazitätsmessung Temperaturmessung Akku Datenbank Geeignet für Batterietechnologien SOC SOH Geeignet für Akkupacks Funktionen (lt. Hersteller) Kurzcharakterisierung (lt. Herst.) TecMate BatteryMate 60-3 VOLTCRAFT ALC 8500 Spannungserhaltungstest ? 12,8 V 0,4-5A ? bis 100 Ah -40…+40°C ? http://www.tecmate.com/u_optimate_lithium.php https://www.louis.de/artikel/procharger-xl-canbus/10004600?partner=hurra LiFePO4 / LFP ? ja (qualitativ) ? http://www.tecmate.com/d_batterymate.php# ? ? 12V ? nein 2-45 Ah ja ? Bleisäure nein nein ? The ZTS Multi-Battery Tester™ (MBT-1) provides a comprehensive means of testing the state of charge or state of power for more than 40 battery types. This microprocessor-controlled instrument is designed to test popular primary (non-rechargeable) and rechargeable batteries using a patented, high accuracy pulse load test. After a fully automatic test cycle, percentage of remaining battery capacity is indicated on the LED bar display. Battery types are clearly labeled next to appropriate contacts. Negative test lead/probe conveniently stores in seam at side. There are no switches or settings, and test results are easy to understand. Test NiMH, Li-Ion, alkaline, lithium, coin cell, button type and more. Batterie-Testgerät ZTS ZTS MBT-1 Battery Tester nein ja nein nein ja nein NiCd, NiMH, LiIon, LiPo, LiFe, Blei-Gel, Blei-Säure, Blei- NiMH, Li-Ion, alkaline, lithium, coin cell, button type and Vlies more Ri-Messung, Entladen pulse load test ja ? bis 30V 1,2V-12V ? nein nein nein ? ? nein nein nein nein http://www.conrad.at/ce/de/product/200850?insert=U3 http://www.ztsinc.com/mbt1.html &WT.srch=1&WT.mc_id=sea_9_Shopping * 8 Lade- und Pflegeprogramme * Ladeleistung 40 VA gesamt * Akku-Ri-Messung Batterieladegerät mit Akkutest- und Akkuladestation mit Lade- und Pflegeprogrammen Desulfatierungsfunktion Batterie laden, Wartung Batterie laden, Wartung Batterie laden, Wartung OptiMate™ lithium, the first OptiMate to protect your The load tester, intializer, charger and automatic LiFePO4 battery in a way no other charger did before! desulfater for all 12V lead-acid batteries from 2 to 45Ah. * 8 Lade- und Pflegeprogramme inkl. Akku-Forming und The new OptiMate lithium will protect your investment For shops servicing all motorcycles, ATVs, personal Blei-Akku-Aktivator-Funktion and guarantee your Lithium Iron Phosphate (LiFePO4 / water craft, snowmobiles & ride on mowers *Insgesamt 4 unabhängige Ladekanäle können LFP) battery will perform as advertised for a very long gleichzeitig betrieben werden: 2 Kanäle mit je 5 A max. time. With 5 Amps of charge current available OptiMate Ladestrom und 5 A max. Entladestrom 2 Kanäle mit 1 A lithium unique multi step ampmatic™ program Lade- und 1 A Entladestrom (gesamt, beliebig aufteilbar) recharges and balances cells within the battery quickly * Exakte Akku-Kapazitätsermittlung, z. B. zur Selektion and efficiently. von Akku-Packs OptiMate lithium’s maintenance program delivers * Anzeige von Zellenspannung, Ladestrom, current to the vehicle circuitry, protecting and keeping Entladestrom, eingeladener Kapazität, entladener the battery at 100% charge. Kapazität Pre-qualification test: OptiMate Lithium displays the condition of the battery before charging and measures environment temperature. The ampmatic™ charge program is selected according to temperature and battery condition. Voltage retention test: is conducted for 30 minutes during which no charge current is delivered, with 5 possible test results indicating the battery's general state of health. A green (voltage > 12,7V) result extends the test up to 12 hours, to check for excessive self discharge or higher than expected power loss through the vehicle’s electrical system. Batterieladegerät mit Akkutestfunktion TecMate OptiMate lithium ? ? 12V ? ? ? ? ? alle (insb. Li-Ion und LiPo) Ladeprogramm für Li-Ion und LiPo Starterbatterien integrierter Bleibatterie-Aktivator (automatischer Batteriepflegemodus/Entsulfatierung) Akkutestfunktion, Defekterkennung ständige autom. Anpassung des Ladestroms an den Akkuzustand ? ? ? Batterieladegerät mit Akkutestfunktion und Defekterkennung Anwendung (lt. Herst.) Batterie laden, Wartung Hightech Batterielade- Diagnose- und Testgerät, CANbus tauglich! Modernste, mikroprozessor- und kennliniengesteuerte Ladetechnik macht den ProChargerXL zum perfekten multifunktionalen Gerät für alle 12V PKW-, Motorrad-, Roller und Quad-Batterien von 5 Ah bis 100 Ah Kapazität. Er eignet sich insbesondere zum Laden von Li-Ion und LiPo Starterbatterien sowie zum Laden von Batterien über die Bordsteckdose bei Fahrzeugen mit CAN-Bus System (z.B. die meisten BMW). Es sind keine weiteren Einstellungen am ProCharger XL vorzunehmen. Auch ein Drehen des Zündschlüssels zur Aktivierung des CAN-Bus Bordsystems ist nicht nötig. Das Gerät erkennt das jeweilige Bordsystem und lädt die Batterie Beschreibung (lt. Hersteller) vollautomatisch. Der Ladestrom ist wählbar zwischen max. 1,5 A für Motorrad-Batterien (von 5-30 Ah) und max. 4A für PkwBatterien (von 30-100 Ah). Somit können alle herkömmlichen 12V Standard Blei-/Säurebatterien, alle wartungsfreien Gel- und Mikrovlies-/AGM-Batterien von 5 Ah bis 100 Ah Kapazität geladen werden - also alle 12 V Batterietypen aus unserem Sortiment, sowie auch Reinblei- und Li-Ion und LiPo Starterbatterien. Die intelligente Software des ProCharger XL überwacht ständig die kompletten Funktionen und steuert je nach Lade-/Zustand der Batterie vollautomatisch den richtigen Ladeablauf. Die Batterie kann über Monate hl bl ibErhaltungsladen i Üb l d i i h ö li h Bild Hersteller Typ Literatur Seite 66