Erdschluss-Ortungs-Relais
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Erdschluss-Ortungs-Relais
Technische Daten Erdschluss-Ortungs-Relais Modell EOR-D 1 im Wandaufbaugehäuse 1 im Schalttafeleinbaugehäuse 1 Steckbaugruppe für 19“-Baugruppenträger 1. Verwendung Das Basisgerät wurde für die Überwachung von bis zu 4 Abgängen konzipiert; ein 19-Zoll Baugruppenträger kann mit bis zu 4 Relais bestückt werden. Daher können derzeit bis zu 16 Abgänge mittels eines EORSystems überwacht werden. Es können auch mehrere Baugruppenträger kombiniert werden. Zusätzliche digitale Eingänge und Ausgänge sind durch die Verwendung von REGSys-Komponenten möglich. Um die Vorteile der einzelnen Erdschlussortungsverfahren in unterschiedlichen Fehlersituationen ausnutzen zu können, ist es mit dem frei programmierbaren Erdschlussortungsrelais EOR-D möglich, die folgenden Verfahren auszuwählen und zu kombinieren: 1.1 Ortungsverfahren für den Einsatz in kompensierten Netzen 0 Erdschlusswischerverfahren nach dem qu2 und qui Verfahren für – – – – Einmalige Fehler (transiente Fehler) 0 Wattmetrisches Verfahren bzw. cos(ϕ) – Auswertung der Wirkleistungsrichtung (geeignete Wandler notwendig) – Wattreststromerhöhung 0 Pulsortung ( =>Tiefenortung ) 1.2 Ortungsverfahren für den Einsatz in isolierten Netzen 0 Erdschlusswischerverfahren nach dem qu2 und qui Verfahren für – – – – Einmalige Fehler (transiente Fehler) Intermittierende Fehler Fehler in Ringen mit großen Kreisströmen (qu2) Fehlerwiderständen im kOhm Bereich ortbar 0 sin(ϕ)-Verfahren – Frequenz 50Hz – Betragsvergleich – Auswertung der Blindleistungsrichtung – Bestandteil des Oberschwinungsverfahren Intermittierende Fehler 1.3 Generelle Merkmale Fehler in Ringen mit großen Kreisströmen (qu2) 0 Parametrierung über COM1 Fehlerwiderständen im kOhm Bereich ortbar 0 Oberschwingungsverfahren – Frequenz 250Hz bzw. eine freiwählbare Frequenz – Betragsvergleich – Auswertung der Blindleistungsrichtung (USB bzw.RS232 Schnittstelle) 0 0 0 0 0 Störschriebaufzeichnung (letzte zwei Ereignisse) Logbuch für Ereignisse Relaisausgange zur Meldung 16 Binäre Eingänge E-LAN Anschluss (2xRS485 mit Repeater), 2-Draht oder 4-Draht 0 4 Spannungseingänge (Uen) 0 4 Stromeingänge (3Io) Ausgabe 02/2014 d Wir regeln das. Zusammen mit der PC-Software WinEDC können die folgenden Funktionen realisiert werden: 0 Geeignet für wiederzündende und intermittie- Parametrierung des Relais 0 Die Auslöseschwelle der Verlagerungsspannung 0 0 0 0 Ortungsmethode rende Erdschlüsse 0 Auslöseschwelle Konfiguration der Meldungen 0 Test der Stromwandler-Richtung Fehleranalyse 0 Logbuch 0 Transientenrekorder (10 kHz Abtastarate) 0 qu2-Algorithmus 0 0 Netzanalyse 0 Datenlogger 0 Ermittlung der Leitungskapazität pro Abgang 0 0 2. Merkmale der Verfahren UNE ist einstellbar Der Auslösestrom ist als äquivalente Leiter-Erde Kapazität einstellbar Unterdrückung der Erdschlussanzeige in Abhängigkeit der wählbaren Mindestdauer des Erdschlusses Unterdrückung der Erdschlussanzeige in Richtung Sammelschiene Rücksetzen der Anzeige durch ein externes Signal, automatisch nach einer bestimmten Zeitspanne oder am Ende des Erdschlusses (wähl- und kombinierbar) Aufzeichnung des transienten Vorganges im Logbuch Aufzeichnung der Transienten über 10 Perioden mit einer Abtastrate von 10,24 kHz 2.2 qui-Algorithmus zur Erkennung von wiederzündenden und intermittierenden Fehlern 2.1 Wischer-Verfahren mit qu2-Algorithmus Mit dem neuen qu2-Algorithmus können transiente Erdschlüsse bis zu einigen kΩ selektiv erkannt werden. Im Nullsystem können die gesunden Abgänge als Kondensatoren betrachtet werden. Um eine Verlagerungsspannung u0(t) zu erhalten, müssen diese Kondensatoren geladen werden. Die Ladung erfolgt über den Nullstrom i0(t) und ergibt die Ladung q0(t). In gesunden Abgängen gilt die Gleichung q0(t) = C0 u0(t). Wenn man u0(t) auf die x-Achse und q0(t) auf die yAchse des qu-Diagramms aufträgt, so ergeben sich für gesunde Abgänge gerade Linien. Dieses Verhalten gilt nicht für den fehlerhaften Abgang. Bild 1 zeigt dieses Verhalten für einen niederohmigen Erdschluss. 0.6 0.5 Besonders in Kabelnetzen treten wiederzündende Fehler auf. Bild 2 zeigt den Verlauf der Spannung der fehlerhaften Phase und Bild 3 den zugehörigen Verlauf der Verlagerungsspannung. In die Warte wird üblicherweise nur ein Mittelwert der Spannung über 10 Perioden übertragen. Dadurch wird dieser wiederzündende Fehler als hochohmiger Fehler interpretiert und mit der Fehlereingrenzung im Freileitungsnetz begonnen, anstatt im Bereich des Kabelanteiles. Erschwerend kommt hinzu, dass die üblichen stationären Ortungsverfahren, wie z.B. das cos(ϕ)-Verfahren von stationären Verhältnissen an der Fehlerstelle ausgehen und diesen nichtlinearen Vorgang des Wiederzündens nicht richtig bewerten können. Die zugehörigen Richtungsanzeigen sind willkürlich und helfen nicht bei der Fehlereingrenzung. qo /As 0.4 0.3 0.2 150 qoA qoB qoC 100 A1_UL1 / % 0.1 0 0 -50 -0.1 -0.2 -150 50 -100 -100 -50 0 50 100 uo /% -150 Bild 1: qu-Diagramm für einen niederohmigen 0 50 100 150 200 250 t / ms 300 350 400 450 Bild 2: Spannung des fehlerhaften Leiters Erdschluss 0 Geeignet für Erdschlüsse bis zu mehreren kΩ Seite 2 Merkmale der Verfahren – Hohe Empfindlichkeit aufgrund der verglei- 200 150 100 A1_Uo / % 50 0 -50 -100 -150 -200 0 50 100 150 200 250 t / ms 300 350 400 450 500 0 Bild 3: u0(t) beim wiederzündenden Fehler Der qui-Algorithmus basiert auf dem bewährten quAlgorithmus und ist nur bezüglich der Parameter an den intermittierenden Fehler angepasst. Ein modifizierter Parametersatz ist erforderlich, da z. B. die Verlagerungsspannung nicht mehr den Schwellwert für die Erdschlusserkennung unterschreitet. Damit ergeben sich die folgenden wesentlichen Eigenschaften für den qui-Algorithmus: 0 Gerichtete Anzeige auch während wiederzündenden und intermittierenden Erdschlüssen 0 Die Anzeige ist fehlerbegleitend, d.h. wenn das fehlerhafte Segment während der Verlegung der offenen Trennstelle im Ring auf den anderen Abgang wechselt, wechselt auch die Anzeige des quiVerfahrens mit. 0 Eine Fehlereingrenzung kann bereits während des 0 0 Aufzeichnung des Ereignisses und der Messungen im Logbuch 2.4 Wattmetrisches Verfahren cos(ϕ) 0 Die Auslöseschwelle der Verlagerungsspannung 0 0 wiederzündenden Fehlers durchgeführt werden 0 Mit der Fehlereingrenzung kann bereits am fehlerhaften Kabel-Abgang begonnen werden, da keine Fehlinterpretation eines hochohmigen Fehlers erfolgt 0 Die Aufzeichnung des Ereignisses im Logbuch (kommend, gehend) ist parametrierbar 2.3 Oberschwingungsverfahren 0 Die Auslöseschwelle der Verlagerungsspannung UNE ist einstellbar 0 In isolierten Netzen wird die Grundschwingung (50 0 0 0 Hz bzw. 60 Hz) für die Ortung verwendet sin (ϕ)-Verfahren Die auszuwertenden Frequenzen sind wählbar (250 Hz) Reduzierte Anforderungen an die Genauigkeit der Nullstromwandler Vergleich der Beträge der Oberschwingungsströme in Io Merkmale der Verfahren UNE ist einstellbar Die Auslöseschwelle des wattmetrischen Anteiles des Nullstroms ist für jeden Abgang getrennt einstellbar Wählbare Betriebsarten – Richtung der Wirkleistung des Nullsystems – Wattrestromerhöhung mit Speicherung – Rücksetzen der Anzeige durch ein externes Signal, automatisch nach einer bestimmten Zeitspanne oder am Ende des Erdschlusses 0 Unterdrückung der Erdschlussanzeige in Richtung Sammelschiene 0 Aufzeichnung des Ereignisses und der Messun- 0 Eine zyklische Aufzeichnung der Messwerte im Logbuch während des Erdschlusses kann für eine spätere Auswertung parametriert werden chenden Analyse der Oberschwingungsströme des erdschlussbehafteten Gebietes – Kompensation der tageszeitlichen Schwankungen der Oberschwingungen aufgrund der vergleichenden Analyse – Mindestens drei Abgänge sind notwendig – Richtungsinformation des Nullstromes ist nicht notwendig Auswertung der Richtung der Blindleistung – Die Auslöseschwelle des Oberschwingungsstromes ist einstellbar – Nur zwei Abgänge sind notwendig – Eine Überwachung aller Abgänge ist für die Auswertung nicht notwendig Unterdrückung der Erdschlussanzeige in Richtung Sammelschiene gen im Logbuch 0 Beim Einsatz des Wirkleistungsrichtungsverfahrens ist die Winkelgenauigkeit zwischen Stromund Spannungswandler zu beachten 2.5 Pulsortung 0 Nur Io zur Ortung notwendig 0 Die Auslöseschwelle des Nullstroms ist einstellbar 0 Der stationäre Teil des Nullstroms wird bei der Erkennung des Pulsmusters automatisch eliminiert 0 Symmetrische und asymmetrische Taktung ist einstellbar 0 Rücksetzen der Anzeige durch ein externes Signal 0 oder automatisch nach einer bestimmten Zeitspanne (wählbar und kombinierbar) Durch die Pulsortung ist eine einfache Tiefenortung möglich Seite 3 Wir regeln das. 2.6 Anschluss an die Leittechnik und an REGSysTM 2.9 Zusätzliche Funktionen Das Erdschlussortungs-Relais EOR-D ist ein Teil des Ortungssystems EORSys und kann daher leicht mit dem Spannungsregler REG-D, dem Petersenspulenregler REG-DP verbunden werden. Ein wesentliches Merkmal, sowohl von EORSys als TM auch von REGSys ist, dass alle Komponenten, die durch den Systembus E-LAN miteinander verbunden sind, über eine einzige Schnittstelle parametriert werden können und auch über eine einzige Schnittstelle mit der Leittechnik verbunden werden können. Daher sind die Messwerte und Parameter aller verbundenen Geräte für die Leittechnik verfügbar und können dort ausgelesen oder modifiziert werden. Es sind Ankopplungen nach IEC 60870-5-104, IEC 60870-5-103, IEC 60870-5- 101, IEC 61850 (Ed. 1 und 2) und DNP 3.0 verfügbar. Der Transientenrekorder wird durch die erste Überschreitung des Schwellwertes für die Verlagerungsspannung ausgelöst. Die Transientenaufzeichnung beginnt fünf Perioden vor und endet fünf Perioden nach der Auslösung. Diese Aufzeichnungen werden im qu2-Algorithmus für das Wischerverfahren ausgewertet. Die Aufzeichnung kann auch über das serielle Interface ausgelesen werden. 2.7 Multimaster-Systemarchitektur Wenn mehrere Geräte über den Systembus E-LAN verbunden sind, kann jeder Busteilnehmer, unter Verwendung eines PCs, über eine Schnittstelle (COM 1, COM 2) von jedem anderen Busteilnehmer parametriert oder ausgelesen werden. 2.8 Messwerterfassung Transientenrekorder Logbuch Jedes wichtige Ereignis wird, versehen mit einem Zeitstempel, im Logbuch gespeichert. Zusätzliche Informationen wie Gruppenbildung von Abgängen, Erdschlussrichtung, Messungen, die zur Erdschlussortung geführt haben usw. sind auch im Logbuch zu finden und können für die Fehleranalyse sehr hilfreich sein. Das Logbuch kann über die WinEDC und die seriellen Schnittstellen ausgelesen wer- den. Eingebaute Programmiersprache REG-L Mit der Programmiersprache REG-L ist es sehr leicht zusätzliche kundenspezifische Funktionen zu implementieren, ohne dass eine Firmwareänderung erforderlich wird. In bestimmten Konfigurationen ist eine Schalterstellungsmeldung notwendig, um die Verlagerungsspannung dem Nullstrom jedes Abganges korrekt zuzuordnen. Dazu stehen zwei Verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: 0 Messung von Uen pro Abgang 0 Zuordnung via Stellungsmeldungen der Trenner bzw. Leistungsschalter Das Einlesen der Schaltermeldungen kann dabei per Binäreingang oder Leittechnik (alle gängigen Protokolle) erfolgen. Die Beschreibung der Konfiguration kann mit Hilfe von EXCEL einfach vorgenommen werden und dann in das EOR-D übertragen werden. Seite 4 Merkmale der Verfahren Bild 4: Merkmale der Verfahren Konfigurationsbeispiel für das EOR-D im Umspannwerke und die Einzelgeräte EOR-3D Seite 5 Wir regeln das. 3. Die PC-Software WinEDC Die folgenden Funktionen sind bei Verwendung der WinEDC verfügbar. Parametrierung des Relais 0 0 0 0 0 Systemkonfiguration Aktivierung der verschiedenen Ortungsmethoden Einstellung der Auslöseschwellen Konfiguration der Signalisierung (LEDs und Relais) Der Terminal-Modus erleichtert die Entwicklung von REG-L Programmen für kundenspezifische Anwendungsfunktionen Bild 5: WinEDC Konfiguration: Wischerfunktion Hilfestellung zur einfachen Inbetriebnahme 0 Test der digitalen Eingänge und Ausgänge 0 Anzeige aller Messwerte; 50Hz und Oberschwingungen 0 Test der Stromwandler-Richtung im gesunden Netz mit Erdschlusslöschung während des normalen Betriebes und ohne zusätzlich notwendige Ausrüstung Fehleranalyse 0 Download und Darstellung des Logbuchs 0 Download der aufgezeichneten Transienten (10 Bild 6: WinEDC Konfiguration: Meldung kHz ) Die Aufzeichnungen werden in EXCEL-lesbare Daten oder in das Comtrade-Format konvertiert. Netzanalyse 0 Datenlogger: Diese Funktion ermöglicht es, das EOR-D gleichzeitig sowohl als Erdschlussortung als auch als Datenerfassungsgerät mit hoher Genauigkeit zu verwenden. Die Messwerte werden mit Hilfe des WinEDC stetig ausgelesen und zur späteren Analyse in einer lokalen Datei am PC aufgezeichnet. Bild 7: Beispiel Logbuch 0 Ermittlung der Leitungskapazität pro Abgang Das Programm WinEDC kann mit dem EOR-D direkt oder über Modem verbunden werden. Alle oben angeführten Funktionen sind auch über Modem verfügbar. Die WinEDC gibt es für die folgenden Betriebssysteme: 0 Windows 8, 7, Vista, XP, NT Bild 8: Beispiel Service Seite (Online) Seite 6 Die PC-Software WinEDC 4. Technische Kennwerte 4.5 Binäre-Ausgänge (BA) 4.1 Vorschriften und Normen Relais R1 ... R6, inkl. Status (M00 / M00.1) IEC 61010-1 CAN / CSA - C 22.2 No. 1010.1 92 VDE 0110 IEC 60255-22-1 Relais R1 ... R13, inkl. Status (M80 / M80.1) Max. Schaltfrequenz ≤ 1 Hz Potentialtrennung galvanisch getrennt von allen geräteinternen Potentialen Kontaktbelastung AC:250 V, 5 A (cos ϕ = 1,0) AC:250 V, 3 A (cos ϕ = 0,4) DC: 220 V, 150 W Schaltleistung Schaltzahl ≥ 1·10 elektrisch IEC 61326-1 IEC 60259 IEC 60068-1 IEC 60688 IEC 61000-6-2 IEC 61000-6-4 4 IEC 61000-6-5 4.6 Referenzbedingungen 4.2 Wechselspannungseingänge (Une) Referenztemperatur 23°C ± 1 K Eingangsgrößen Vne=90 ... 110 V I0=0 ... 1A / 0 ... 5A Hilfsspannung H = Hn ± 1 % Frequenz 50 Hz...60 Hz 4.3 Wechselstromeingänge (I0 ) sonstige IEC 688 - Teil 1 Strombereich In 1A/5A (softwaremäßig wählbar) 4.7 Elektrische Sicherheit Kurvenform Sinus Schutzklasse I Frequenzbereich 45....50....60....65 Hz Verschmutzungsgrad 2 Eigenverbrauch ≤ 0,1 VA (1A) Überlastbarkeit Permanent ≤ 10s ≤ 1s ≤ 5ms Überspannungskategorie II und III 10A 30A 100A 500 A Nullspannung Uen 0,1V … 200V Frequenzbereich 45....50....60....65 Hz Eigenverbrauch ≤ UE2 / 360 kΩ 4.4 Binäre Eingänge (BE) Eingänge BE1 ... BE16 Eingangsspannung AC/DC im Bereich von 48 V ... 230 V Kurvenform Rechteck, Sinus H – Pegel > 48 V L – Pegel < 10 V Signalfrequenz DC ... 50 Hz Eingangswiderstand 108 kΩ Potentialtrennung Optokoppler; alle Eingänge gegeneinander getrennt Technische Kennwerte Kategorie III Kategorie II Strom-u. Spannungseingänge Steuerkreise Hilfsspannung COM´s, E-LAN Arbeitsspannungen 50 V 120 V 230 V E-LAN, COM1... COM3 Spannungseingang Hilfsspannung Digitale Eingänge Relaisausgänge Seite 7 Wir regeln das. Prüfspannungen 4.11 Elektromagnetische Verträglichkeit Baugruppenträger / Gehäuse 2.5 kV Hilfsspannung 3.1 kV COM´s, E-LAN, Time-/Trigger-BUS 0.35 kV binäre Ausgänge 1.8 kV binäre Eingänge (250 V) 1.8 kV analoge Ausgänge 0.35 kV Eingangsspannung (E1, E2) 1.4 kV Kontaktentladung: 4 kV Eingangsströme 1.4 kV Elektromagnetische Felder nach EN 50140:1993 Bzw. ENV 50204:1995 Elektromagnetische Verträglichkeit Störemissionen Gruppe 1 Grenzwertklasse A nach EN 55011:1991 Störfestigkeit Elektrostatische Entladungen nach EN 61000-4-2:1995 Luftentladung: 8 kV 4.8 Stromversorgung Merkmal AC DC Leistungsaufn. Frequenz Feinsicherung H1 85...264V 88...280V ≤ 15 VA 50 Hz / 60 Hz T2 250V 80 - 1000 MHz: 10 V/m 900 ± 5 MHz: 10 V / m pulsmoduliert H2 20 ...60V 18 ...72V ≤ 15 VA T2 250V Schnelle transiente Störgrößen (Bursts) nach EN 61000-44:1995 Versorgungsspg. AC 230 V: 2 kV Datenleitungen: 1 kV Für alle Merkmale gilt: Spannungseinbrüche von ≤ 50ms führen weder zu Datenverlust noch zu Fehlfunktionen Leitungsgeführte Störgrößen nach ENV 50141:1993 4.9 Speicher 50 Hz-Magnetfelder nach 0.15 - 80 MHz: 10 Veff EN 61000-4-8:1993 30 A/m Speicherung Geräteparameter serielles EEPROM mit ≥ 1000 k Schreib/Lesezyklen 4.12 Mechanischer Aufbau RAM - Daten Li - Batterie laserverschweißt Steckbaugruppe Frontplatte Aluminium, RAL 7035 grau 4.10 Klimabedingungen Höhe 3 HE (132.5 mm) Klimafestigkeit Breite 18 TE (91.44 mm) Temperaturbereich Leiterplatte 160 mm x 100 mm Gewicht ≤ 1.0 kg – Funktion – Lagerung -25 °C ... +55 °C -40 °C ... +70 °C Schutzart – Steckbaugruppe – Federleiste Seite 8 IP 00 IP 00 Einbau gemäß DIN 41494 Teil 5 Steckverbinder DIN 41612 Technische Kennwerte 5. Schnittstellen Schnittstellen RS232 Bild 9: Abmessungen EOR-D Bild 10: Lage der Messerleisten EOR-D Das Erdschlussortungs-Relais EOR-D verfügt über zwei serielle Schnittstellen RS232 (COM1, COM2); COM 1 ist an der Gerätefront und COM 2 an der Steckerleiste zugänglich. COM 2 dient zur Ankopplung des Relais an übergeordnete Leitsysteme. Über COM 2 können auch kundenspezifische Protokolle realisiert werden. COM 1 Stiftleiste, Sub Min D an der Gerätefront, Pinbelegung wie PC COM 2 Steckerleiste der CPU Anschlussmöglichkeiten PC, Terminal, Modem, PLC Anzahl der Datenbits/Protokoll Parity 8, even, off, odd Übertragungsrate bit / s 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 76800, 115200 Handshake RTS/CTS oder XON/XOFF Schnittstellen RS485 Jedes EOR-D verfügt über die Doppelschnittstelle RS485 mit Repeater-Funktion zur Verbindung mit dem E-LAN. Dies ermöglicht die Integration des EOR-D in ein Kommunikationssystem mit anderen Komponenten, wie Spannungsregler REG-D, P-Spulenregler REGDP oder Power-Quality Interface PQI-D. E-LAN (Energy- Local Area Network) Merkmale Bild 11: Lage der Federleisten EOR-D 0 0 0 0 0 0 0 0 255 Teilnehmer adressierbar Multimaster-Struktur Repeaterfunktion integriert Offener Ring, Bus oder Mischung aus Bus und Ring Protokoll basiert auf SDLC/HDLC-Rahmen Übertragungsrate 62.5 oder 125 kbit/s Telegrammlänge 10 ... 30 Bytes Mittlerer Durchsatz etwa 100 Telegramme/s COM3 Zur Anschaltung von mehr als 15 beliebigen InterfaceBausteinen (BIN-D) an das Relais EOR-D Schnittstellen Seite 9 Wir regeln das. 6. Belegung der Federleisten 6.1 Federleiste 1 Reihe Bestückung Pin-Nr. 28 32 30 Feder-Leisten-Nr. Netzteil AC/DC 4 6 8 10 12 14 16 18 Uen2 Uen3 n e n e e n n e L2 L1 L(-) L(+) Hilfsspannung, Spannungseingänge Eingangsspannungen U1E...U3E, UNE, Usync und Hilfsspannung 20 22 24 1 Usync Uen1 Uen4 Bezugserde Bezeichnung Funktion Pin Synchronisationsspannung USync L1 L2 4 6 Verlagerungsspannung Kanal 1 Uen1 e n 8 10 Verlagerungsspannung Kanal 2 Uen2 e n 12 14 Verlagerungsspannung Kanal 3 Uen3 e n 16 18 Verlagerungsspannung Kanal 4 Uen4 e n 20 22 24 UH L (+) L (-) PE 28 30 32 Bezugserde Hilfsspannung Seite 10 Belegung Belegung der Federleisten 6.2 Federleiste 2 Reihe Bestückung Pin-Nr. 6 Feder-Leisten-Nr. 5 Io1 4 3 2 Io2 l k l k l k Summenströme I01...I04 2 1 Io3 Bezeichnung Funktion Pin Summenstrom I01 Kanal 1 Summenstrom k l 6 5 I01 Kanal 2 Summenstrom k l 4 3 I01 k l 2 1 Funktion Pin k l 2 1 Kanal 3 Belegung 6.3 Federleiste 3 l k Summenstrom I04 Reihe Bestückung Pin-Nr. 2 1 Feder-Leisten-Nr. 3 Io4 Bezeichnung Summenstrom Kanal 4 Belegung der Federleisten I01 Belegung Seite 11 Wir regeln das. 6.4 Federleiste 4 Merkmal M80 / M80.1 (Kombi 4) Binäre Eingänge und Binäre-Ausgänge 16 Binäreingängen 12 Binärausgängen (Schließer) 1 Status-Relais Binäre - Ausgänge 230V Status 1 Merkmal M80: Binäre Eingänge 48 - 230V AC/DC Reihe b z b z d Bestückung Pin-Nr. 2 2 4 4 8 Feder-Leisten-Nr. 12 - + 13 - + 14 - + 15 - + 16 - + z d b z d b z d b z d b 8 10 10 10 12 12 12 14 14 14 16 16 16 20 4 z b z d 20 20 d b 22 22 z b z b z b z b z b z 22 24 24 26 26 28 28 30 30 32 32 Relais R1 R2 Funktion Öffner Schließer Schließer Pin d20 z20 b22 R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 R10 R11 R12 R13 R2...R13 Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Pol z22 b24 z24 b26 z26 b28 z28 b30 z30 b32 z32 d22 E1 + + + + + + + + + + + + + + + z2 b2 z4 b4 d8 b8 z8 d10 b10 z10 d12 b12 z12 d14 b14 z14 d16 b16 z16 48 - 230 V AC/DC E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 E9 E10 E11 E12 E13 E14 E15 E16 E3...E16 - prog 11 - 13 prog + 12 prog 10 - + 8 Binäre Ausgänge 230 V Seite 12 - 11 prog 9 10 9 prog + 8 prog - 7 prog 8 6 prog + 5 prog - 4 prog 7 prog + prog 6- prog + prog - b Bezeichnung Status Binäre Eingänge 5 prog + prog - prog 4 prog + prog - prog 3 prog + prog - prog 2 prog + prog - prog 1 prog + 3 2 prog Ausführung mit: Belegung frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar Belegung der Federleisten 6.5 Federleiste 4 Merkmal M00 / M00.1 (Kombi 1b) Binäre Eingänge und Binäre-Ausgänge Binärausgängen (Schließer) 1 Status-Relais Binäre - Ausgänge 230V Status Merkmal M00: Binäre Eingänge 48 - 230V AC/DC Merkmal M00.1: Binäre Eingänge 10 - 50V AC/DC Reihe z Bestückung Pin-Nr. 2 Feder-Leisten-Nr. 13 - - + b z b z b z 2 4 4 6 6 10 Bezeichnung Status Binäre Ausgänge 230 V Binäre Eingänge 48 - 230 V AC/DC 48 - 230 V AC/DC Belegung der Federleisten + z 7 z - 8 + - + 9- 10 - + 11 - + z b z b 12 8 32 32 30 30 12 - + 15 - + z b z 28 28 22 4 5 6 16 - + b b b b b b b b b 24 26 14 z z 10 12 16 18 20 22 24 26 4 Relais R1 R2 Funktion Öffner Schließer Schließer Pin b10 b12 b18 R3 R4 R5 R6 R2...R6 Schließer Schließer Schließer Schließer Pol b20 b22 b24 b26 b16 E1 E2 E3 E4 E5 E6 E13 E14 E1..E14 + + + + + + + + - z2 b2 z4 b4 z6 b6 z10 z12 z8 frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar Funktion Pin Belegung + + + + + + + + - z32 b32 z30 b30 z28 b28 z22 z24 z26 frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar Bezeichnung Binäre Eingänge 14 - + prog 6 3 2 prog + prog - prog 5 prog + prog - prog 4 prog + prog - prog 3 prog + prog - prog 2 prog + prog - prog 1 prog + 1 prog 5 prog Binäreingängen prog 16 prog Ausführung mit: E7 E8 E9 E10 E11 E12 E15 E16 E7..E16 Belegung frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar frei programmierbar Seite 13 Wir regeln das. 6.6 Federleiste 5 Schnittstellen Kommunikation COM1-S, COM2, COM3, E-LAN, Time- / Trigger-BUS Bezeichnung COM 1-S COM 2 RS 232 COM 3 RS 485 E-LAN R (rechts) E-LAN L (links) Time Trigger Seite 14 22 20 24 22 20 z z b b b z 12 10 8 6 12 z b b d z z z z d 12 10 8 6 10 14 16 2 4 26 b b b b d b b b b b GND Trigger in B Trigger in A Trigger A Trigger B GND Trigger Time in B Time in A Time A Time B Time GND EA- EA+ EE+ E-LAN L GND EA- EE+ 32 30 32 30 32 EA+ E-LAN R GND Tx- Tx+ RxRx+ RxD TxD GND CTS RTS RxD TxD GND CTS RTS Reihe 24 18 20 22 16 Bestückung Pin-Nr. d d d d d Feder-Leisten-Nr. COM 3 RS-485 (option) COM 2 RS-232 COM 1-S 14 16 2 4 26 z z z z z 5 Funktion CTS RTS GND RxD TxD CTS RTS GND RxD TxD +12V Rx Rx + Tx Tx + GND EE+ EAEA+ GND EE+ EAEA+ GND Time A Time B Time in A Time in B GND Trigger A Trigger B Trigger in A Trigger in B GND Pin d24 d18 d20 d22 d16 z22 z20 b24 b22 b20 Z24 z32 z30 b32 b30 d32 z12 z10 z8 z6 d12 b12 b10 b8 b6 d10 b14 b16 b2 b4 b26 z14 z16 z2 z4 z26 Belegung der Federleisten Time in B Trigger A Trigger B Trigger in A Trigger in B Bestückung Pin-Nr. 4 Feder-Leisten-Nr. Usync Belegung der Federleisten 6 8 10 12 14 1 16 18 Uen1 Uen2 Uen3 20 22 24 Uen4 Bezugserde Netzteil AC/DC 2 6 Io1 5 4 4 Io2 3 GND Time A Time B 2 2 1 2 1 3 Io3 Io4 6 7 8 9 prog prog prog prog prog prog prog L(-) L(+) z prog prog prog 12 14 d prog b 12 - 14 b 14 z 16 d z 16 16 b 16 + 15 + 14 + 13 + prog 12 + prog d 11 + prog 10 + prog 12 4 - prog z + b 10 - d b + b 10 - z d + b 10 - prog prog prog prog prog prog prog prog prog prog prog prog z z + COM 1 RS-232 2 - 8 9 b z 5 7 20 z 8 CTS RTS Merkmal M80: Binäre Eingänge 48 - 230V AC/DC Merkmal M80.1: Binäre Eingänge 10 - 50V AC/DC LED Anzeige COM 1-S 6 1 2 3 4 5 20 20 b 8 + d d 22 22 z b - d 22 b 8 + d 24 z d - COM 2 d 16 22 20 18 24 24 b z 3 z 4 26 4 4 + z RS-232 RAM / ROM µP b 26 2 2 - UHR COM 3 RS-485 (option) b b 20 22 24 20 22 28 z + EE+ - z 28 b 1 z 30 b + b b 30 Reihe Bestückung Pin-Nr. 28 32 30 1 Feder-Leisten-Nr. R E-LAN d 32 30 32 30 32 Binäre - Ausgänge 230V l Time in A 32 d k EA+ 3 l z GND 4 k EA- 5 l EE+ 6 k z RxRx+ 7 l GND DFT z 8 10 12 EA- L z EA+ E-LAN d 12 6 Tx- 8 k b Tx+ 9 n b RxD TxD 10 e b 8 10 12 GND 11 n b RxD TxD Time d 10 6 CTS RTS 12 e b b 2 16 14 b GND Trigger b b 26 4 13 e n z Feder-Leisten-Nr. z n z SUB-D Stecker Frontseite Reihe Bestückung Pin-Nr. 32 e z 2 16 14 5 GND RI DTR CTS TxD RTS RxD DSR DCD L2 L1 z Feder-Leisten-Nr. 26 4 Reihe Bestückung Pin-Nr. z 6.7 Blockschaltbild M80 / M80.1 Status 1 GND GND Reihe Seite 15 Seite 16 z Time in B Trigger A Trigger B Trigger in A Trigger in B Bestückung Pin-Nr. 4 Feder-Leisten-Nr. 6 Usync 8 10 Uen1 12 14 1 16 18 Uen2 Uen3 20 22 24 Uen4 Bezugserde Netzteil AC/DC 1 + 2 EE+ 3- 6 5 Io1 4 3 Io2 5 GND Time A Time B 2 2 1 Io3 2 2 3 4 5 6 7 8 9 6 - prog 7 prog prog prog prog prog prog L(+) L(-) 12 8 32 4 z prog z + - + 8 32 b prog 10 z 14 - 13 - - + 9 30 z prog z + prog + - 30 28 z 28 b 22 z z 24 26 z 16 - b + 15 + 12 + 11 + 10 + COM 1 RS-232 prog 6 LED Anzeige COM 1-S 1 prog b d prog z + d d prog 6 - d Merkmal M00: Binäre Eingänge 48 - 230V AC/DC Merkmal M00.1: Binäre Eingänge 10 - 50V AC/DC CTS RTS prog b + d 16 22 20 18 24 2 4 - z 3 z 4 z COM 2 RS-232 RAM / ROM µP b b prog prog prog prog prog b b 4 + UHR COM 3 RS-485 (option) b 20 22 24 20 22 14 b 2 z 10 12 b b + z 18 16 b z - b 20 b 2 - b 24 z Reihe Bestückung Pin-Nr. 28 32 30 1 Feder-Leisten-Nr. + E-LAN R d 32 30 32 30 32 Binäre - Ausgänge 230V l Time in A 24 b k z GND 4 l EA- 5 k z 6 l z SUB-D Stecker Frontseite Reihe Bestückung Pin-Nr. 26 Feder-Leisten-Nr. b k EE+ DFT GND k l EA+ E-LAN L d 12 6 8 10 12 EA- n b b RxRx+ e b b EA+ Time d 10 6 8 10 12 Tx+ n b Tx- e b 2 16 14 b RxD TxD n b GND Trigger b 26 4 RxD TxD e z GND n z CTS RTS e z 2 16 14 5 GND RI DTR CTS TxD RTS RxD DSR DCD L2 L1 z Feder-Leisten-Nr. 26 4 Reihe Bestückung Pin-Nr. z Wir regeln das. 6.8 Blockschaltbild M00 / M00.1 4 Status 1 GND GND Reihe 3 1 Io4 Belegung der Federleisten 7. Serielle Schnittstellen Schnittstellen RS232 Das EOR-D verfügt über zwei serielle Schnittstellen RS232 (COM1, COM2). Die COM1 ist über die frontseitige Sub-D Buchse oder über Schraubklemmen bzw. Sub-D Buchse am Gehäuse zugänglich; die COM2 über Schraubklemmen bzw. Sub-D am Gehäuse. COM2 dient zur Ankopplung des Regelsystems an übergeordnete Leitsysteme oder Modems. Anschlusselemente COM1 Stiftleiste, Sub Min D an der Gerätefront, Pinbelegung wie PC COM1-S Steckerleiste 5 COM2 Steckerleiste 5 Anschlussmöglichkeiten PC, Terminal, Modem, PLC Anzahl der Datenbits / Protokoll Parity 8, even, off, odd Übertragungsrate bit/s 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 76800, 115200 Handshake RTS / CTS oder XON / XOFF E-LAN (Energy- Local Area Network) Merkmale 0 0 0 0 0 0 0 0 255 Teilnehmer adressierbar Multimaster-Struktur Repeaterfunktion integriert Offener Ring, Bus oder Mischung aus Bus und Ring Protokoll basiert auf SDLC/HDLC-Rahmen Übertragungsrate 62,5 oder 125 kbit / s Telegrammlänge 10... 30 Bytes mittlerer Durchsatz etwa 100 Telegramme / s COM3 Zur Anschaltung von ≤ 8 Interfacebausteinen (BIN-D) in beliebiger Mischung an jedes EOR-D. Serielle Schnittstellen Seite 17 Wir regeln das. 8. Gehäusetechnik EORSys ist auch in Bezug auf die Gehäusetechnik sehr flexibel. In der Folge werden einige Gehäusemöglichkeiten vorgestellt. 8.1 84 TE Baugruppenträger Der Baugruppenträger hat 84 Teilungen mit 84 Platznummern. Jeweils eine bestimmte Platznummer "n" ist der Bezugspunkt für den Einbau der Führungshalter und der Anschlusselemente auf der Rückseite des Bgtr. Platznummer Federleiste 1 2 3 4 5 Führungshalter n - - - - Schrauben n n+3 n+6 n+10 n+15 Bild 12: Baugruppenträger 84 TE bestückt mit vier EOR-D zur Überwachung von 16 Leitungsabgängen inkl. serieller Anbindung an die Leittechnik ( REG-PE) Seite 18 Gehäusetechnik 8.2 Wandgehäuse Material Polykarbonat (UL 94 V-0) Schutzart IP 30 Gewicht ≤ 1,5 kg Abmessungen Bild 13 / 14 /15 / 16 Bild 14: TE Wandaufbaugehäuse 20 Bild 13: Schalttafeleinbaugehäuse 30 TE Ausschnittmaße für Schalttafeleinbaugehäuse (H x B): 20TE 138,3 ±0,2 x 134,5 ±0,2 30TE 138,3 ±0,2 x 184,5 ±0,2 Gehäusetechnik Seite 19 Wir regeln das. Bild 15: Wandaufbaugehäuse 30 TE mit 1 x EOR-D und 1 x BIN-D Bild 16: Wandaufbaugehäuse 49 TE mit 2 x EOR-D Seite 20 Gehäusetechnik 9. Bestellangaben Für die Festlegung der Bestellangaben gilt: 0 Von den Kennungen mit gleichem Großbuchstaben darf nur eine gewählt werden 0 Wenn dem Großbuchstaben der Kennung die Ziffer 9 folgt, ist eine Zusatzangabe im Klartext erforderlich 0 Wenn den Großbuchstaben der Kennung nur Nullen folgen, kann diese Kennung in der Bestellangabe entfallen EORSys - Geräte MERKMAL KENNUNG Erdschlussortungs-Relais EOR D, Steckbaugruppe (18TE,3HE) EOR-D geeignet für die Erdschlusserfassung an bis zu vier Abzweigen mit Doppel E-LAN Schnittstelle, COM1, COM2, 16 Binäreingängen, 12 Relaisausgängen plus Status-Relais, (M80 oder M80.1) und 6 Melde-LEDs Inklusive Parametrier-Software WinEDC und Anschlusskabel (Nullmodem) Bauform 0 Steckbaugruppe 0 Wandaufbaugehäuse (20TE) mit Verdrahtung vorbereitete zum Einbau einer B01 B02 Steckbaugruppe EOR-D 0 Wandaufbaugehäuse (49TE) mit Verdrahtung vorbereitete zum Einbau von zwei B03 Steckbaugruppe EOR-D 0 Wandaufbau-/Schalttafeleinbaugehäuse (20/30/49 TE) Mischbestückung mit Verdrahtung B91 nach Absprache (z.B.EOR-D mit REG-PE oder EOR-D mit REG-P, etc.) 0 19 " Baugruppenträger mit Bestückung und Verdrahtung nach Absprache 0 19 " Baugruppenträger in Backplane Ausführung B92 B95 Hinweis: Alle Bauformen inkl. Usync Stromversorgung extern 0 AC 85V ... 110V ... 264V / DC 88V ... 220V ... 280V 0 DC 18V ... 60V ... 72V H1 H2 Schnittstelle RS232 (COM 1) 0 RS 232 0 USB I0 I1 Schnittstelle RS485 (COM 3) 0 Ohne 0 mit Bestellangaben R0 R1 Seite 21 Wir regeln das. EORSys - Geräte MERKMAL KENNUNG Binäre Ein- und Ausgänge 0 mit 5 programmierbaren Relais lus Lpife-Kontakt M00 16 programmierbaren binären Eingängen (AC/DC 48..250V) 0 mit 5 programmierbaren Relais plus Life-Kontakt M00.1 16 programmierbaren binären Eingängen (AC/DC 10..50V) 0 mit 12 programmierbaren Relais plus Life-Kontakt 16 programmierbaren binären Eingängen (AC/DC 48..250V) 0 mit 12 programmierbaren Relais plus Life-Kontakt 16 programmierbaren binären Eingängen (AC/DC 10..50V) M80 M80.1 Anlagenspezifische Projektierung und Dokumentation 0 Ohne 0 Mit L0 L1 ZUBEHÖR Ident-Nr. Synchronisiereinheit für Messeingänge (6TE,3HE); obligatorisch pro EORSys 356.7110.00 Zeitsynchronisation: Funkuhr DCF 77 111.9024.01 GPS-Funkuhr NIS Time, RS 485, Uh: AC 85…110V…264V / DC 88V…220V…280V 111.9024.45 GPS-Funkuhr NIS Time, RS 485, Uh: DC 18…60V…72V 111.9024.46 GPS-Funkuhr NIS Time, RS 232, Uh: AC 85…110V…264V / DC 88V…220V…280V 111.9024.47 GPS-Funkuhr NIS Time, RS 232, Uh: DC 18…60V…72V 111.9024.48 Kommunikation: Modem analog Develo MicroLink 56Ki, Hutschienengerät inkl. Steckernetzteil 230 V AC 111.9030.03 TCP/IP Adapter 10MBit REG-COM; Hutschienengerät inkl. Steckernetzteil 230V AC A01 TCP/IP Adapter 10MBit REG-COM; Steckbaugruppe 8TE, 3HE; A02 Netzteil AC 85…110V…264V / DC 88V…220V…280V TCP/IP Adapter 10MBit REG-COM; Steckbaugruppe 8TE, 3HE; A03 Netzteil DC 18…60V…72V Zusätzliche Bedienungsanleitung für EOR-D Seite 22 GX Bestellangaben Notizen Notizen Seite 23 A. Eberle GmbH & Co. KG Frankenstraße 160 D-90461 Nürnberg Tel.: +49 (0) 911 / 62 81 08-0 Fax: +49 (0) 911 / 62 81 08-99 E-Mail: [email protected] http://www.a-eberle.de [email protected] Überreicht durch: _______________________________ Copyright 2014 by A. Eberle GmbH & Co. KG Änderungen vorbehalten. Erdschluss-Ortungs-Relais – EOR-D