was ist gamedesign?
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was ist gamedesign?
Gamedesign meets Computer Graphics Bild: wallpapers.free-review.net Kooperationsprojekt LS-15 (TUM) und FB-GD (MD.H) Prof. Dr. Bartosz von Rymon Lipioski ([email protected]) INHALTSÜBERSICHT 1. Vorstellung der Mediadesign Hochschule 2. Einige Beispiele aus der MD.H Praxis 3. Hintergrund und Organisation der Kooperation 4. Kurze Vorstellung der MD.H Studenten 5. Organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung 2 Gamedesign meets Computer Graphics VORSTELLUNG DER MEDIADESIGN HOCHSCHULE 3 KURZ ZUR PERSON… Utz Wagner (Freier Dozent) – Design • 3D Modellier- und Animationstechnik • Globale Beleuchtungsverfahren und Materialien • Gamedesign, Storyboarding Bartosz von Rymon Lipinski (FB Gamedesign) – Informatik • 3D Computergrafik • Künstliche Intelligenz • Objekt-orientierte Softwaretechnik Team- und Projektmanagement 4 MEDIADESIGN HOCHSCHULE Wichtige Daten: • 1987 – Gegründet als Mediadesign Akademie • 2004 – Staatliche Anerkennung vom Berliner Senat als FH • 2010 – Akkreditierung vom Wissenschaftsrat Hochschulstandorte: • Berlin • Düsseldorf • München Private Trägerschaft www.mediadesign.de 5 STUDIENGÄNGE DER… Mediadesign (Bachelor of Arts) Digital Film Design: Animation / VFX (Bachelor of Arts) Modedesign (Bachelor of Arts) Design Management Medien- und Kommunikationsmanagement (Bachelor of Arts) Design + Informatik Gamedesign (Bachelor of Science) Medienmanagement (Master of Arts) Gamedesign (Master of Arts) 6 WAS IST GAMEDESIGN? – EIN DEFINITIONSVERSUCH Das Gamedesign (im engeren Sinn) umfasst die Teilprozesse, die für den Entwurf einer Spielwelt mit den entsprechenden Inhalten und Gesetzmäßigkeiten verantwortlich sind Ferner umfasst dies die folgenden Punkte: • Farb- sowie Formanmutung der Inhalte • Narrative und interaktive Komponenten • Ethische und psychologische Aspekte • Machbarkeit und Vermarktung Quelle: Prof. Dr. Axel Hoppe, Bild: Gothic III (Piranha Bytes) 7 FACHLICHE THEMENBEREICHE EINES GAMEDESIGN STUDIENGANGS Themenbereich Beschreibung Informatik Mathematik, Datenstrukturen- und Algorithmen, Programmierung, OO-Software-Entwurf, 2D und 3D Computergrafik, KI, Simulation Gamedesign Notation einer Computerspielvision, Spielkonzeption, inklusive Gameplay und Gameflow, virtuelle Welten Grafikdesign Allgemeine Grundlagen der grafischen Gestaltung, Entwurfsprinzipien, Formen- und Farbenlehre etc. Mediendesign Gestalterische Aspekte von digitalen Medien, Erstellung von statischen, dynamischen und interaktiven Medieninhalten Medientechnik Technologie und Hardware bei der Erstellung und Manipulation von Medieninhalten, inklusive Audio- und Videotechnik Projektmanagement Planung und Durchführung von Software-Projekten, Controlling, Entwicklungsprozesse, Teammanagement Interdisziplinäre Aspekte Methodik, Didaktik, Psychologische Aspekte 8 DER GAMEDESIGN-PROZESS Grobplanung Projektplan Anforderungskatalog Konzeption Game-/Storyboard Level- und Weltdesign Entwurf der Benutzerschnittstellen Künstlerischer Entwurf (Anmutung und Form) Software-Entwurf Weltkarten, Wegnetze Dialoge, Menü-Diagramme Concept Arts Systembeschreibung, UML-Diagramme Software-Entwicklung 9 WEITERES STUDIENZIEL – „SEINE ROLLE“ FINDEN Narrator 3D-Artist, Animierer Software-Entwickler Leveldesigner Texturierer Software-Designer Concept-Artist Komponist Tester User-Interface-Designer Video-Artist Producer Designer? Informatiker? Manager? 10 Gamedesign meets Computer Graphics BEISPIELE AUS DER MD.H PRAXIS „SICH MIT FREMDEN FEDERN SCHMÜCKEN“… 11 3D MODELLIERUNG MIT KNETMASSE (CLAY MODELLING) Entwerfen und Erstellen von 3D Skulpturen, Durchführung von Proportionsstudien (1. Semester) 12 SPIELKONZEPTION UND SPIELREGELN Konzeption ein Regelsystems für ein Brettspiel, Aspekte der Spielerführung, Balancing 13 AUDIO/VIDEO-PROJEKT Planung und Inszenierung eines Kurzfilms, Videoproduktion mit Spezialeffekten (3. Semester) 14 2D PROJEKTARBEIT – „GROUNDED“ (MIMIMI PRODUCTIONS, WWW.SPIELEGESTALTER.DE) Nominierung 2010 2. Platz beim Deutschen Entwicklerpreis Ausgabe 01/2010 Zerstörbare Umgebung, Comic-Grafik, Kombinatorische Rätselelemente (3. Semester) 15 3D LEVELDESIGN „PRISON OF HORROR“ (3D PROJEKTARBEIT, CLEMENS HOFMANN) Bezug zum realen „Alcatraz“, Spielerführung, Cover-Objects, Pick-ups, Unreal Editor (5. Semester) 16 3D PROJEKTARBEIT – „SWORDMASTER“ (MARKUS AMBRUS & CO.) Simulation realistischer/historischer Schwertkämpfe, Strategisches Kampfsystem (5./6. Semester) 17 BACHELORARBEIT – „WINDCHASER“ (WWW.CHIMERA-ENTERTAINMENT.DE) Echtzeitstrategiespiel. Nach Firmengründung 2006 heute ein professionelles Entwicklerstudio in München. 18 BACHELORARBEIT – „PHOBOS“ (WOLPERTINGERGAMES.COM) Nominierung 2010 3. Platz beim Dt. Entwicklerpreis Atmosphärisches 3D-Actionspiel, Gravitationsknoten, Gewaltfreies Spielkonzept. Firmengründung. 19 INNOVATIVE COMPUTERSPIELTECHNOLOGIE Einige Projektthemen des Fachbereichs Gamedesign: Alternative Renderingtechnologien (z.B. IBR, PB) Konzeption von Augmented Reality Spielen (mit Metaio GmbH) Prozedurale und evolutionäre Levelgenerierung Integration von KI-Engines (mit Artificial Technology GmbH) Diffuse Zustandsmodellierung von KI-Agenten… …Relationale Wissensrepräsentation und Inferenz „Seriöser Einsatz“ von Game-Engines (mit Siemens AG – CT) 20 Gamedesign meets Computer Graphics HINTERGRUND UND ORGANISATION DER KOOPERATION 21 AUFTEILUNG DER ZUSAMMENARBEIT „3D Battlechess Remake“: Entwicklung eines Schachspiels, eingebettet in eine virtuelle 3D Umgebung – Aufteilung: • TUM: Ausprogrammierung der Spielmechanik, Grafische Effekte • MD.H: Concept Art und 3D Modellierung Gamedesign Bachelor-Studenten aus dem 4. Semester Begleitender 3D Kurs von Utz Wagner Weiteres: Gemeinsame Spielentwicklung im Team • Projekt „Fluffwars 2“ Siehe vorherige „Kick-off- • Projekt „Panzerspiel“ Veranstaltung“ an der MD.H 22 ZUR INSPIRATION – DAS ORIGINAL Bild: „Battlechess Enhanced“, PC Version, Copyright Interplay (1988-1994) 23 ZUR INSPIRATION – EINE MODERNE VARIANTE („RAYMAN RAVING RABBIDS“) Bild: „Chessmaster XI – The Art of Learning“, Copyright Ubisoft (2007) 24 BISHERIGE ANFORDERUNGEN (1) „Must have“: • Modellierung der Spielfiguren und Spielumgebung, … • … das heißt: 3D Geometrie (inklusive Normalen), Texturierung (2) „Nice to have“: • Normal-Mapping • Umsetzung von Partikeleffekten • Verschiedene „Skins“ für Spielfiguren (3) „Excitement“: • Animationen (Schlüsselbild) • Weiterentwicklung der Spielmechanik 25 BISHERIGE ZEITLICHE PLANUNG Zeitraum Termin 31. Mai bis 06. Juli 3D Kurs von Utz Wagner 30. Juni Erste Version aller Spielfiguren fertig 06. Juli Alle Modelle, inklusive Umgebung fertig 24. Juli TUM Semesterende (3D Battlechess Deadline) Ab 1. August Matthäus G. Chajdas nicht verfügbar 13. August MD.H Semesterende (Teamarbeit Deadline) 16. bis 21. August GDC/GamesCom in Köln 26 VIELEN DANK… Prof. Dr. Rüdiger Westermann Matthäus G. Chajdas Stefan Auer …und natürlich an alle beteiligten Studenten! 27 Gamedesign meets Computer Graphics ORGANISATORISCHE UND INHALTLICHE AUSGESTALTUNG 28 KURZE VORSTELLUNG DER 3D MODELLIERER (MD.H) Utz Wagner Bianca Dörr Benjamin Erdt Lauma Fey Daniel Förster Arthur Krämer Ferdinand Lang Alexander Schmidt Moritz Wagner Thorsten Wahner Thomas Wellmann Bilder: Vorstellung der eigenen Studienarbeiten bei „Backstage Games 2009“ 29 EINIGE FRAGEN VON SEITEN DER MD.H (a) Erste Erfahrungen der TUM mit MD.H-Testmodellen? (b) Organisation eines regelmäßigen Datenaustauschs? (c) Spielmechanik – Traditionelles Schach? (d) Umfang der Spielwelt, z.B. Umgebung? (e) Exakte Anforderungen an Materialien, Animationen? (f) Künstlerische Ausgestaltung versus Umsetzung? (g) Was und wann? – Detaillierter Meilensteinplan (h) Weitere Kommunikation zwischen TUM und MD.H? 30