Anzeigenpreisliste Nr. 12 - Monopol
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Anzeigenpreisliste Nr. 12 Gültig ab 1. Januar 2015 Mit Theme nplan 2015 Cicero und Monopol sind Publikationen der Ringier Gruppe, Schweiz 2 +6,6 % ge * Abo-Au fla Cicero neue Nationalge September 2014 Das Nº 09 SEPTEM BER 2 014 € 8.50 CHF 13 fühl Das neue Nationalgefühl schland? Scho ttlan d. Schw eiz. Deut wied er Waru m Staa ten heutge such en ihr Heil im Allei ngan Letzter Vorhang Der Niede rgang des rs deuts chen Stadtt heate * Q uelle: IVW, Vgl. Geheimwa ffe Swif t leiste r Zwing t ein Finanz dienst Putin in die Knie? Qu art al 3/2 013 zu Zurück zum Sie! Ein Aufsc hrei gegen das Duzen 3/2 014 Inhaltsverzeichnis Porträt Cicero...................................... Seite 3–4 Leserschaft......................................... Seite 5–6 Formate und Preise............................. Seite 7 Themen und Termine........................... Seite 8 Cicero Digital....................................... Seite 9–10 Porträt Monopol.................................. Seite 12–13 Leserschaft......................................... Seite 14–15 Formate und Preise............................. Seite 16 Themen und Termine........................... Seite 17 Monopol Digital................................... Seite 18–19 Kreative und individuelle Kommunikationslösungen................... Seite 21–22 Beilagen, Beikleber, Beihefter............ Seite 23–24 Technische Angaben........................... Seite 25 Auftragsabwicklung............................ Seite 26 AGB...................................................... Seite 27-28 Verlagsangaben 3 Porträt Cicero Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 * Cicero-Leserbefragung 08/2012 Cicero – das Magazin der Top-Entscheider Cicero ist Deutschlands großes meinungsbildendes Magazin für politische Kultur – eine der erfolgreichsten Print-Innovationen der vergangenen Jahre. Cicero setzt Themen, regt zur politischen Debatte an, will Meinungen hinterfragen und diskutieren. Als monatliches Magazin setzt sich Cicero ab vom gehetzten Alltag des Nachrichtenjournalismus, leuchtet die Sachverhalte genauer aus und geht den Dingen auf den Grund. Geschichten und Analysen werden von der Redaktion, unter Leitung von Chefredakteur Christoph Schwennicke, mit leidenschaftlichem Engagement recherchiert und bereiten so ein Leseerlebnis, das über die reine Auseinandersetzung mit Daten und Fakten hinausgeht. Unsere Premium-Zielgruppe investiert durchschnittlich 4,8 Stunden* ihrer knappen Freizeit in die Lektüre von Cicero – denn hier findet sie, was sie sucht: kompetenten Autoren-Journalismus zu relevanten Themen sowie eine opulente und ästhetische Bildsprache. Die Themenfelder Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur wurden mit der Einführung des neuen Stil-Ressorts erweitert. Es schafft einen Raum für zeitgenössische Lebensart und nachhaltigen Luxus und rundet die CiceroPerspektive auf das Zeitgeschehen thematisch ab. Reichweite 390.000 Leser (AWA 2014) Reichweite Entscheider 122.000 Leser (LAE 2014) Copy-Preis 8,50 Euro Erscheinungsweisemonatlich ErstverkaufstagDonnerstag Druckauflage 115.000 Expl. (IVW Q2/2014) PZN 570 787 Cicero ist IVW-geprüft. Die aktuelle Auflage erfahren Sie unter www.pz-online.de Als Magazin der Elite bietet Cicero so mehr denn je herausragende Chancen, Marken zu inszenieren und seine Leser zu aktivieren. Die Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE 2014) beweist: Cicero ist die Lektüre von Top-Entscheidern in Wirtschaft und Politik und konnte seine Reichweite in dieser wertvollen Zielgruppe gegenüber dem Vorjahr konstant halten. Vom Diskurs über Energiewende und Nachhaltigkeit bis hin zu Themen des Mittelstands und der internationalen Wirtschaft – bei Kampagnen, in denen es um wichtige Weichenstellungen unserer Zeit geht, ist Cicero mittlerweile ein unverzichtbares Kommunikationsmedium. Mit seinen außergewöhnlichen Markeninszenierungen und innovativen Sonderwerbeformen genießt Cicero bei Werbekunden und Agenturen großes Vertrauen. Besonders bei der individuellen Ansprache von Zielgruppen gilt Cicero als Vorreiter, der in beinahe jeder Ausgabe unterschiedliche Personalisierungskonzepte umsetzt und exklusiven Zugang zu Verteilern der deutschen Politik- und Wirtschaftsspitze ermöglicht. Durch die Kombination von Innovationskraft, Premium-Qualität und First-Class-Leserschaft hat sich Cicero als relevantes Medium für kreative und markenindividuelle Kommunikation in High-Class-Zielgruppen etabliert. Literaturen Cicero Montres Passion Cicero Bolero Das Heft im Heft für Leser gibt zweimal im Jahr einen Überblick über die interessantesten Neuerscheinungen: sowohl in der Belletristik als auch im Sachbuch, im Hinblick auf Autoren, Debatten und Trends. Das exklusive und führende Uhrenmagazin aus der Schweiz erscheint ab 2015 einmal im Jahr, zugeschnitten auf den deutschen Markt, in Cicero. Berichtet wird über die ganze Welt der Uhren: über Marken und Modelle, das Handwerk, ihre Herstellung sowie über die Branche und ihre Persönlichkeiten. Druckauflage: 85.000 Expl. (Verlagsangabe) Das erfolgreiche Schweizer Lifestyle-Magazin ist der Kompass für Kosmopoliten mit Stil. Als hochwertiges Supplement wird es ab sofort in einer deutschen Adaption dreimal im Jahr – inklusive einer Sonderedition „Luxus & Uhren“ – dem Cicero beiliegen und in die Welt von Mode, Lebensart, Technik, Business und Kultur führen. Erscheinungsweise: 1x im Jahr Erscheinungsweise: 3x im Jahr Druckauflage: 70.000 Expl. (Verlagsangabe) Erscheinungsweise: 2x im Jahr *Formate und Preise werden als gesonderte Mediadaten ausgegeben. Druckauflage: 85.000 Expl. (Verlagsangabe) 4 Die fünf Cicero-Ressorts Jeden Monat reflektieren und analysieren hochkarätige Autoren aus Politik, Wirtschaft und Kultur das gesellschaftliche Zeitgeschehen in fünf großen Ressorts. W E LT B Ü H N E Porträt K A P I TA L Reportage K A P I TA L Reportage ELEKTRIFIZIERT AUF DER SAHNESPUR MUTTER COURAGE „Meine Kinder“, so nennt Catherine Samba-Panza die verfeindeten Lager in der Zentralafrikanischen Republik. Als Präsidentin des Übergangs soll sie den Frieden bringen Von DIRKE KÖPP Foto: Ugo Lucio Borga/Echo Photo Agency S ie wird es nicht leicht haben. Die Welt erwartet von Catherine Samba-Panza nicht weniger als ein Wunder: Binnen zwölf Monaten soll die zentralafrikanische Übergangspräsidentin ihr Land befrieden, die Menschen miteinander versöhnen und freie, demokratische Wahlen organisieren. Sie selbst wird dann nicht wieder antreten. Das geltende Recht schließt aus, dass die Übergangspräsidentin selbst kandidiert. Seit einem Putsch im März 2013 herrscht in der Zentralafrikanischen Republik die pure Gewalt. Immer wieder ist von einem Religionskrieg die Rede: Christen gegen Muslime. Das ist jedoch nicht präzise. Catherine Samba-Panzas Land, das 4,5 Millionen Einwohner hat und flächenmäßig doppelt so groß ist wie Deutschland, hat viele Bevölkerungsgruppen, die sich nicht nur durch ihre Religion, sondern auch kulturell und ethnisch unterscheiden. Zudem haben das Land seit der Unabhängigkeit von Frankreich 1960 starke Verwerfungen geprägt – am bekanntesten ist die Zeit unter dem Diktator Jean-Bédel Bokassa, der sich 1976 zum Kaiser krönen ließ. 10 bis 15 Prozent der Zentralafrikaner sind Muslime, die großteils im vernachlässigten Norden leben. Vor knapp einem Jahr stürzte ein vornehmlich muslimisches Rebellenbündnis, die Seleka, den damaligen Präsidenten. Es ging nicht um Religion, sondern um die Ungleichbehandlung einer Region. Gegen Plünderungen und Gewalt formierten sich sogenannte Anti-Balaka, Gruppen, die gegen die Seleka kämpften. Es kam zu Angriffen und Gegenangriffen, Racheakten und Kriminalität. Die Milizen verloren die Kontrolle über ihre Mitglieder, oft arbeitslose junge Männer, die jenseits der bewaffneten Gruppen kaum Perspektiven haben. Mehr als eine Million Menschen sind inzwischen auf der Flucht. Die Gesellschaft ist entzweit. Catherine Samba-Panza soll es nun richten. Die hohen Erwartungen schrecken die 59-Jährige nicht. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern war in den vergangenen Monaten Bürgermeisterin der Hauptstadt Bangui, davor arbeitete sie als Geschäftsfrau und Anwältin. Ihr Vater stammt aus Kamerun, die Mutter aus Zentralafrika. Aufgewachsen ist sie im Tschad, studiert hat sie in Frankreich. Samba-Panza ist Christin. Doch sie scheint auch von Rebellen des SelekaBündnisses anerkannt zu sein. Politisch gilt sie als relativ unbeschriebenes Blatt. In der Krise könnte das von Vorteil sein. SAMBA-PANZ A WIR K T pragmatisch und erfrischend direkt. Sie sagt, was sie denkt. Mögliche Kritik an der neuen Übergangsregierung nahm sie vorweg, bevor Namen oder die politische Zugehörigkeit der Minister bekannt waren: „Seien wir realistisch. Wir sind hier in einem politischen Kontext, da muss man bestimmte Sensibilitäten und Strömungen beachten. Wer ausgeschlossen ist, ist frustriert und fühlt sich vielleicht bewogen, wieder zu den Waffen zu greifen.“ So war es für sie nur folgerichtig, dass in ihrem Kabinett sowohl Anhänger der Anti-Balaka als auch der Seleka sitzen. Sie wird sich aber nicht verstecken. Am Tag ihrer Wahl zur Übergangspräsidentin trug sie ein Kostüm in schreiendem Pink – schrill in der Farbe, aber sicher im Stil. Misstrauisch machte anfangs das Wissen, dass Michel Djotodia, der Putschistenführer vom März 2013, der sich zum Präsidenten machte und erst unter internationalem Druck zurücktrat, sie ins Amt der Bürgermeisterin gebracht hatte. Doch Samba-Panza erwarb sich dank ihres Rufes, unbestechlich zu sein, schnell das Ansehen der Bürger von Bangui. Auch dass sie sich als Vizepräsidentin eines Komitees um den politischen Dialog bemüht und sich für Frauenrechte eingesetzt hatte, galt als Pluspunkt. Schon am Tag ihrer Wahl appellierte die Präsidentin an die bewaffneten Gruppen. Zwar gab sie sich mütterlich, doch die Botschaft war klar: „An meine Kinder, die Anti-Balaka: Legt eure Waffen nieder, als Reaktion auf meine Wahl. Und an meine Kinder, die Seleka-Rebellen: Auch ihr sollt die Waffen niederlegen.“ Ihre mütterliche Art allein wird nicht reichen, um das Land zu befrieden. Das weiß sie selbst und fordert Unterstützung: „Die Dinge sind außer Kontrolle geraten, bevor ich an die Staatsspitze gewählt wurde. Aber mit der Hilfe der internationalen Gemeinschaft werden wir Verteidigungs- und Sicherheitskräfte aufstellen, denen es gelingt, die Ordnung wiederherzustellen.“ Dabei sieht sie auch Berlin in der Pflicht. „Von Deutschland erwarte ich eine bedeutende Unterstützung: im humanitären Sektor, was die Sicherheit angeht und auch finanziell.“ „Maire Courage“ – Bürgermeisterin Courage – wurde sie in der frankophonen Presse bisweilen genannt, in Anspielung auf das im Französischen gleichklingende Wort für „Mutter“ (mère). Eine „Mutter Courage“ im Sinne Bertolt Brechts aber ist sie wohl nicht: Zwar hat Samba-Panza wie die „Mutter Courage“ drei Kinder und ist Geschäftsfrau. Dass sie wie die Theaterfigur mit dem Krieg Geschäfte macht, ist hoffentlich auszuschließen. Von LUTZ MEIER In Norwegen hat das Elektroauto geschafft, woran die deutsche Regierung zu scheitern droht. Sogar der Kronprinz fährt mit Strom. Ein Tag in Oslo, Paradies der E-Mobilität DIRKE KÖPP leitet die Redaktion für das francophone Afrika bei der Deutschen Welle. Sie wünscht sich mehr Frauen an Afrikas Staatsspitzen, die nicht an der Macht festhalten 55 Cicero – 3. 2014 Weltbühne Im Ressort „Weltbühne“ werden internationale Zusammenhänge und außenpolitisch bedeutsame Ereignisse analysiert und diskutiert. arald Kristiansen, den vierjährigen Sander auf dem Arm, die achtjährige Emilia neben sich, muss sich sputen. Um kurz nach sieben kann in der Gemeinde Frogner noch niemand wissen, dass dieser Montag ein relativ guter Tag für die Pendler von Oslo wird. Kristiansen hastet durch die kühle Morgenluft zum Auto. Emilia, die Große, muss noch einmal zurück, sie hat etwas vergessen. Harald Kristiansen zieht schon mal den Stecker aus der Frontklappe, dreht das Autoradio an. Dann hört er, dass es heute gut gehen könnte. Die Staus sind kurz. Er kurvt die Straße runter. 7:17 Uhr, Sanders Kindergarten. 7:28 Uhr Emilias Schule. 7:34 Uhr Einbiegen auf die E6. Die Autobahn ist voll, Harald Kristiansen schlängelt sich in eine Lücke und gibt Gas. Beziehungsweise Strom. Willkommen im Elektroautoparadies Norwegen. Harald Kristiansen ist nicht allein mit seinem Stromfahrzeug, auf der E6 mischen sich überall Nissan Leafs, i-Mievs von Mitsubishi und andere Elektroautos in den zäh fließenden Verkehr. 11 Prozent aller im Land seit Jahresbeginn zugelassenen Wagen haben das für Elektrofahrzeuge reservierte EL-Nummernschild bekommen. Der Leaf ist 2014 bislang das meistverkaufte Auto, vor dem VW Golf und allen anderen Benzinern. Würde in Deutschland im Verhältnis zum Gesamtabsatz der gleiche Anteil von E-Autos verkauft wie in Norwegen, es wären 23 000 im Monat. Tatsächlich wurden bei uns im Februar aber nur 481 Stromwagen verkauft. Geht es in Norwegen so weiter, fahren dort nächsten Sommer 50 000 Elektroautos herum. Das entspricht dem Anteil, den die Bundeskanzlerin für 2020 verspricht, mit ihrem Ziel von einer Million E-Fahrzeugen. Nur haben Angela Merkels eigene Leute ihr Ziel schon für unerreichbar erklärt, während Norwegen fünf Jahre früher dran ist. Was läuft im nordischen E-Mobil-Paradies anders als in Deutschland? Es gibt große strukturelle Unterschiede wie den Energiereichtum, aber doch eine Reihe Details, die auch anderswo funktionieren könnten. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass die Kristiansens den ausladenden Skoda Superb verkauft haben und den elektrischen Nissan anschafften. Jetzt WER IST DER MITTELSTAND? Die Politik umgarnt ihn, das Ausland beneidet uns um „The Mittelstand“. Was will er? Welcher Geist eint ihn? Eine Reise vom findigen Algenzüchter in Trappenkamp über den Mainzer SchuhputzmittelMillionär bis zum Perfektionisten am Tegernsee, der Hollywood mit Papier beliefert Von TIL KNIPPER Illustration MIRIAM MIGLIA Z ZI & MART KLEIN 94 72 73 Cicero – 4. 2014 Cicero – 3. 2014 Cicero – 3. 2014 Kapital In Ciceros „Kapital“ diskutieren Wirtschaftsexperten die verschiedenen Seiten der Ökonomie. Schwerpunkte dabei sind: Banken, Mittelstand, Energiewende, Währung und Finanzen. BERLINER REPUBLIK Beziehungsgeschichte STIL Report im Bann der Kanzlerin. Es dauerte drei Monate, bis er sich da wieder herausgearbeitet hatte. Mit einer Geste. Vor allem mit einer Geste. Es gibt eine Ebene, auf der die beiden sich treffen, das ist unverkennbar. Er, Gabriel, hat einmal über Merkel gesagt: „Ich schätze an ihr, dass sie ihr Amt nicht wie eine Monstranz vor sich herträgt. Sie hat Selbstironie. Das macht sie grundsympathisch. Und sie ist sehr verlässlich.“ Die ersten drei Sätze hätte Merkel auch immer über Gabriel sagen können. Sie schätzt seinen Humor, das war schon zu Zeiten so, als ein gewisser Horst Seehofer zusammen mit einem gewissen Sigmar Gabriel die beiden Lümmel im Kabinett Merkel gaben. Die Kanzlerin hat etwas übrig für Schlagfertigkeit. Schlagfertig sind Leute, die schnell im Kopf sind. Merkel ist sehr schnell im Kopf. Und Gabriel kann mithalten. Die SMS, der Brief, das Lob. Angela Merkel und Sigmar Gabriel haben zueinandergefunden Von CHRISTOPH SCHWENNICKE er Kaugummi kauen, wie ein etwas ungezogener Junge, aber einer mit wachen Augen und wachem Verstand. Vier Mal sprach dieser etwas ungezogene Junge von „Frau Dr. Merkel“. Das klang nach Distanz, aber auch nach Respekt. Merkel und Gabriel, das ist das neue politische Paar in Deutschland. Auf den ersten Blick ein sehr ungleiches Pärchen. Hier die Kühle, Rationale, Beherrschte, Kontrollierte, der Kopfmensch. Da der Irrwisch, der Impulsive, der Rumpelstilz, der Bauchmensch. E S LI EG EN N I CH T nur diese Eigenschaften zwischen ihnen. Es gibt einen Vorgang, den Merkel Gabriel lange nicht verziehen hat. Eigentlich eine Erfahrung, nach der es nie wieder etwas werden konnte mit den beiden. Lange bevor man wusste, dass Merkels Kurznachrichten ohnehin von einer ganzen Menge Leuten mitgelesen werden, war eine Antwort von der Kanzlerin auf eine SMS des SPD-Vorsitzenden bekannt geworden. Gabriel hatte ihr im Sommer 2010 auf diesem Wege den Präsidentschaftskandidaten Joachim Gauck als Nachfolger von Horst Köhler vorgeschlagen. „Danke für die info und herzliche grüße am“, knibbelte sie damals zurück. Und las diese Antwort alsbald im Spiegel. In solchen Sachen ist Merkel eigen. Ein „einmaliger Vorgang, schlicht ungeheuerlich und durch nichts zu erklären oder zu entschuldigen“, ließ sie damals ausrichten. Franz Müntefering hätte so was niemals gemacht. Da war er wieder – Bruder Leichtfuß – und fand sich D ER V I ERTE S AT Z , Fotos: Ullstein Bild [M], Brigitta Erdoedy [M] n den frühen Morgenstunden des 26. November, als Sigmar Gabriel von Goslar redet, bekommt Angela Merkel eine fast mütterliche Anwandlung. Die ganze Nacht hindurch haben die Verhandlungsgruppen von SPD, CDU und CSU, hatten vor allem aber die drei Parteivorsitzenden die letzten Schleifen an den Koalitionsvertrag gebunden. Alle hatten Watte in den Beinen und Schleier der Schlaflosigkeit vor den Augen. Da sagte Sigmar Gabriel zu Angela Merkel, dass er jetzt nach Goslar fahre, seine Frau habe Geburtstag, da wolle er zum Frühstück da sein, man sehe sich um zwölf in der Bundespressekonferenz. Merkel versuchte, ihn davon abzubringen. „Wollen Sie sich das wirklich antun?“, fragte Sie: „Sind Sie sicher, dass das eine gute Idee ist?“ Sie fand es wohl verrückt und einen Tort, den sich Gabriel antut. Aber rührend fand sie es irgendwie auch. Gabriel fuhr. Zwei Stunden Hinfahrt, 50 Minuten Geburtstag, zwei Stunden Rückfahrt. Danach saß er neben Merkel vor der blauen Wand der Bundespressekonferenz, er sah aus, als würde der mit der Verlässlichkeit, wäre ihr bis vor kurzem nicht so leicht über die Lippen gekommen. Aber sie hat in den Wochen auf dem Weg zur zweiten Großen Koalition unter ihrer Führung eine neue Erfahrung mit Gabriel gemacht. Direkt nach der gescheiterten Sondierung mit den Grünen trafen sich die beiden im Kanzleramt. Diskret. Niemand erfuhr von dem Termin. Anders als bei Guttenberg, der Anfang November bei seinem Besuch im Kanzleramt auch in diesen Tagen dafür sorgte, dass die Presse am Tor bereitstand. Gabriel und Merkel führten ein kompaktes Gespräch, kaum eine Stunde lang. Vier Punkte hatte er ihr genannt, die für die SPD essenziell seien: der Mindestlohn, die Rente mit 63, die doppelte Staatsbürgerschaft, die Mietpreisbremse. Das müsse sie wissen. Klare Kante. Später, als es in den Verhandlungen holprig wurde und manche Sozialdemokraten immer mehr forderten, da beruhigte Merkel ihre empörten Vertrauten. Gabriel habe den vereinbarten Korridor nicht verlassen, das sei entscheidend. Da erwies er sich erstmals als verlässlich. Manche im Kanzleramt sagen, Gabriel habe Merkel genau studiert zu der Zeit, als er in ihrem Kabinett saß, gerade noch reingerutscht und zurückgekehrt auf die politische Bühne nach seinem Aus als Ministerpräisdent von Niedersachsen. Er habe viel bei ihr gelernt. Oder sich abgeschaut. So weit das bei seinem grundunterschiedlichen Temperament möglich ist. Und er werde weiter von ihr lernen. Zu viel aber, setzt jemand aus ihrem Lager kess hinzu, dürfe sie ihm auch nicht verraten, nicht alle Tricks. Gabriel wird Merkels Herausforderer sein bei der nächsten Wahl, davon gehen zurzeit alle fest aus. Merkel hat Grund, ihn ernst zu nehmen. Er agiert in diesen Wochen und Monaten sehr sicher. Unter Druck läuft er zur ganzen Form auf. Er ist kein Trainingsweltmeister, sondern ein Turnierspieler. Das hat sie damals mit Freude beobachtet, als Gabriel im Dezember 2007 bei der Klimakonferenz in Bali 36 Stunden fehlerfrei durchverhandelte. Sie kennt diese Klimakonferenzen als ehemalige Umweltministerin, und sie weiß: Sie schulen ungemein. Drei Monate dauerte der Bann, den sie über Gabriel nach der Indiskretion mit der SMS verhängt hatte. Die Wende kam im September 2010. Es war eine Geste, ein handgeschriebener, persönlich gehaltener Brief, den Gabriel Merkel nach dem Tod ihres Vaters geschrieben hat. Über den Inhalt ist nichts zu erfahren. Nur so viel: Der Brief hat sie erreicht, nicht nur physisch als beschriebenes Stück Papier. TRAGEN SIE DEUTSCH? Der Humorist und Autor Herbert Feuerstein liebt die amerikanische Literatur, zerstritt sich einst mit Thomas Bernhard, erfand „Lechz“ und „Hechel“ und schreibt seine Autobiografie Von B JÖRN EENBO OM CHRISTOPH SCHWENNICKE ist Chefredakteur von Cicero. Er denkt gern mit dem Bauch So sieht es der deutsche Nachwuchs: Rock und Bluse aus der aktuellen Kollektion von Hien Le ( links ). Dies erinnert an die schlichte Eleganz, für die der Name Jil Sander steht Frankreich hat Tradition, Italien hat Glamour, die USA haben Weltläufigkeit. Aber was zeichnet eigentlich deutsche Mode aus? Eine Erkundung 48 97 Cicero – 1. 2014 Cicero – 9. 2014 Berliner Republik Ein Treffpunkt der deutschen Politik, vor allem der Bundesp olitik und ihrer Macher. Was die Republik bewegt, findet sich hier wieder. S A LO N Bibliotheksporträt ZWAR NOCH AM LEBEN. DOCH LEIDER Von ANNE WA AK Fotos: Patrick Houi/Hien Le, Laurent Humbert/Madame Figaro/Laif KOPF UND BAUCH I H Stil Eingebettet in Geschichten, die den wahren Wert der Dinge erkennen lassen, setzt sich dieses neue Ressort mit zeitgemäßem Konsum und nachhaltigem Luxus auseinander. Eigentlich bleibt die Tür zur Bibliothek verschlossen. Hoch oben in einem vollbepackten Ärztehaus der Kölner Vorstadt residiert in einem nicht einsehbaren Penthouse der „am besten versteckte große Künstler des deutschen Humorgewerbes“, wie es die Süddeutsche Zeitung einmal formulierte. Herbert Feuerstein gilt als scheu. Er macht keine Homestorys. Ein Fotograf in den eigenen vier Wänden ist ein Fall für den Kammerjäger, gibt Feuerstein zu. Umso offener heißt er den Gast willkommen und kredenzt PuErh-Tee auf der geräumigen Dachterrasse: „Das ist ein Schanghaier Snobtee. Man muss den ersten Aufguss weggießen und dann noch mal etwas warten. Für diese Teezeremonie habe ich aber gerade nicht das richtige Kostüm.“ So bekannt, wie das Fernsehen ihn mit Sendungen wie „Schmidteinander“, „Pssst“ oder „Was bin ich?“, oft an der Seite Harald Schmidts, auch machte, so wenig misst er dem medialen Ruhm Bedeutung bei. „Ich habe mich immer als Schreibenden gesehen. Nicht als Literaten, der sich ergießen kann, sondern als Handwerker, vom Journalismus geprägt.“ Aufgewachsen in den vierziger Jahren in Salzburg, lernte Feuerstein rasch lesen. „Es gab eine fürchterliche Begegnung mit einem entsetzlichen Judenbuch, einem Hassbuch für Kinder. Tenor war die Parallele zur Tierwelt: So wie es Nutztiere und Schädlinge gibt, gibt es gute und schlechte Menschen. Meine Eltern waren Nazis, ich bin notgedrungen damit konfrontiert worden. Das führte zu einem lebenslangen Konflikt mit dem Vater.“ Das erste Buch, das Feuerstein begeistert in der Nachkriegszeit las, war Mark Twains „Die Abenteuer des Tom Sawyer“. Das Jugendabenteuer wurde der Beginn einer tiefen Verbundenheit zur amerikanischen Literatur. In der väterlichen Bibliothek entdeckte er Alexandre Dumas. „Neben dem ‚Graf von Monte Christo‘ schrieb Dumas bizarre Geschichten. ‚Akte, die Sklavin Neros‘ blieb mir in Erinnerung. Es enthält Zeichnungen halb nackter Mädchen. Damit hat mich mein Vater erwischt und den Dumas weggesperrt. Ich habe aber den Schlüssel gefunden und mir das komplette Werk angelesen. Noch in der Vorpubertät!“, sagt Feuerstein fast triumphierend, erhebt sich, verschwindet in der Abstellkammer, kehrt mit einer Leiter 123 Cicero – 8. 2014 Salon Der „Salon“ ist ein Kaleidoskop des kulturellen Lebens und behandelt zahlreiche Themen aus Kunst, Literatur und Film genauso wie aus Theater und Oper. 5 Leserschaft Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Design & Interieur Index 225 Gourmets Index 185 Bevorzuge exklusive Modemarken Lifestyle of Health and Sustainability Index 231 Beruflich viel auf Reisen Index 161 Geplanter PKW-Neukauf Index 309 Index 244 Relevanz mit Erfolg Relevanz mit Eleganz Relevanz mit Verantwortung Er arbeitet als Arzt oder als Rechtsanwalt und gehört so zur selbstbewussten Elite mit Lebensstil auf höchstem Niveau. Beruflich erfolgreich, hat er genauso das Wohl seiner Familie im Blick. Seine Ansprüche sind hoch: Vor allem beim Kauf neuen Interieurs und als Feinschmecker investiert er gern in Qualität. Cicero liest er wegen seiner einzigartigen Mischung aus Politik, Gesellschaft und Kultur und um sich mit seinen Freunden und Kollegen auf Augenhöhe unterhalten zu können. Sie arbeitet in einer Kommunikationsagentur oder als leitende Angestellte in einem internationalen Konzern. Genuss auf hohem Niveau und politisches Engagement schätzt sie gleichermaßen. Ob Mode von berühmten Designern, Schmuck, der ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringt, oder eine elegante Tasche, die gleichzeitig ein Arbeitsmittel ist. Cicero schätzt sie wegen seiner optischen Gestaltung und weil sie einen profunden Überblick darüber haben möchte, was in der Welt passiert. Als Firmeninhaber eines mittelständischen Unternehmens ist er sich der Verantwortung für seine Mitarbeiter bewusst und orientiert sein Handeln an traditionellen gesellschaftlichen Werten. Beruflich und privat reist er viel, nicht nur von Berufs wegen liebt er intelligente Technik, die neuesten Digital- und Mobile-Produkte genauso wie Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien. Cicero liest er, um Zeit für sich zu haben und an seiner politischen Weiterbildung zu arbeiten. Illustrationen: Uli Knörzer Quelle: AWA 2014 + 2,6 % 6 Leserschaft Reichweite Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Finanzieller Spielraum 500 Euro und mehr übrig 49,0 % Männer 60,6 % 51,0 % Frauen Innovatoren 26,2 % 45,0 % 4,7 % 39,4 % 21,4 % 62,9 % 20–59 Jahre Trendsetter 9,8 % 23,4 % 67,6 % Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium Luxusorientierte Konsumenten 15,2 % 49,8 % 32,3 % Führungskräfte Top-Level-Zielgruppe Monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 3.500 Euro und mehr 8,8 % 20,5 % 19,7 % 46,6 % 55,8 % 24,6 % 42,9 % Überwiegend qualitäts- orientierte Konsumenten D eutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren 20,9 % 34,3 % Cicero-Leser Quelle: AWA 2014 7 Formate und Preise Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Rabatte 16.200,– 11.500,– 1/1 Seite 2/3 Seite S: 115 x 273 mm A: 128 x 287 mm A: 210* x 287 mm 6.600,– 6.600,– 1/3 Seite, hoch S: 53 x 273 mm A: 67 x 287 mm 1/3 Seite, quer S:179* x 87 mm A: 210* x 94 mm 32.400,– 2/1 Seite** A: 2 x 210 x 287 mm 9.600,– 1/2 Seite, hoch S: 84 x 273 mm A: 98 x 287 mm 5.300,– 1/4 Seite, hoch S: 84 x 134 mm A: 98 x 141 mm 19.700,– 2 × 1/2 Seite, quer** A: 2 x 210 x 141 mm Alle Preise in Euro (€) zzgl. ges. MwSt., A = Anschnitt, S = Satzspiegel. Alle Formatangaben in Breite x Höhe. * Optischer Bundeffekt: Durch die Klebebindung werden ca. 4 mm am Bund optisch verdeckt. ** Druck über Bund: Motivdoppelung je Seite 4 mm (Umschlag: 5 mm), Einzelseiten liefern. 9.600,– 1/2 Seite, quer S:179* x 134 mm A: 210* x 141 mm 5.300,– 1/4 Seite, quer S: 179 x 63 mm A: 210* x 70 mm Malstaffel ab 3 × 3 % ab 9 × 5 % ab18 ×10 % ab24 ×15 % Mengenstaffel ab 3 Seiten 5 % ab 6 Seiten 10 % ab 9 Seiten 12 % ab 12 Seiten15 % Premiumplatzierungen Opening Spread (2. Umschlagseite + Seite 3) 38.900,– 1. Doppelseite vor Editorial (Heftinnenteil) 37.300,– 4. Umschlagseite 20.300,– 2. Umschlagseite bzw 1. linke ggü. Editorial 19.500,– Premium- und Festplatzierungen Vorab getätigte Reservierungen müssen innerhalb eines jeweils schriftlich fixierten Zeitraums fest gebucht werden. Wird dieser vorgegebene Zeitraum nicht eingehalten, verfällt die Reservierung automatisch. Festplatzierungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung des Verlags. Umschlagseiten Bitte beachten Sie, dass auf den Umschlagseiten ausschließlich Imagewerbung ohne Preisangaben gebucht werden kann. Der Verlag behält sich vor, die Reservierung der 2. Umschlagseite auf die 1. linke Seite gegenüber Editorial zu schieben, falls eine Cover-Gatefolder-Buchung, die Buchung des Opening Spread (2. Umschlagseite + Seite 3) oder der Doppelseiten vor Editorial vorliegt. In diesen Fällen bleibt der Preisaufschlag für die Premiumplatzierung bestehen. Mittlervergütung: 15 % (wird nur eingetragenen Werbungsmittlern gewährt). 8 Themen und Termine Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Sonderthema* Supplements*vorgezogener A S * * Anlieferung A SDU Beihefter etc. Ausgabe E V T Stilthema* 1/2015 Do, 18. 12. 2 014 Frauen & Erfolg 20. 11. 2 014 01. 12. 2 014 02. 12. 2 014 05. 12. 2 014 2/2015 Do, 29.01.2015 Reise 02. 01. 2 015 12. 0 1. 2 01513. 01. 2 015 16. 01. 2 015 3/2015 Do, 26.02.2015 Mode Literaturen 29. 01. 2 015 09. 0 2. 2 015 10. 0 2. 2 015 13. 0 2. 2 015 4/2015 Do, 26.03.2015 Uhren & Schmuck Montres Passion 26. 0 2. 2 015 06. 0 3. 2 01506. 0 3. 2 015 13. 0 3. 2 015 5/2015 Do, 30.04.2015 Automobil Bolero 27. 0 3. 2 015 10. 0 4. 2 015 10. 0 4. 2 015 17. 0 4. 2 015 6/2015 Do, 28.05.2015 Kulinarik 30. 0 4. 2 015 08. 0 5. 2 01511. 0 5. 2 015 13. 0 5. 2 015 7/2015 Do, 25.06.2015 Reise 28. 0 5. 2 015 08. 0 6. 2 015 09. 0 6. 2 015 12. 0 6. 2 015 8/2015 Do, 30.07.2015 Luxus 02. 07. 2 015 13. 0 7. 2 01514. 07. 2 015 17. 07. 2 015 9/2015 Do, 27.08.2015 Mode & Accessoires 30. 07. 2 015 10. 0 8. 2 015 11. 0 8. 2 015 14. 0 8. 2 015 10/2015 Do, 24.09.2015 Automobil Literaturen 27. 0 8. 2 015 07. 0 9. 2 01508. 0 9. 2 015 11. 0 9. 2 015 11/2015 Do, 22.10.2015 Uhren & Schmuck Bolero 24. 0 9. 2 015 02. 10. 2 015 02. 10. 2 015 09. 10. 2 015 12/2015 Do, 19.11.2015 Genuss Bolero-Luxus & Uhren 22. 10. 2 015 30. 10. 2 01530. 10. 2 015 06. 11. 2 015 1/2016 Do, 17.12.2015 Frauen & Erfolg 19. 11. 2 015 30. 11. 2 015 04. 12. 2 015 Corporate Social Resp. Geld &Finanzen Zukunftstrends * Kurzfristige Änderungen behält sich die Redaktion vor. ** Für Sonderinsertionen sowie Premium- und Festplatzierungen gilt ein um ca. 2 Wochen vorgezogener Anzeigenschluss. EVT = Erstverkaufstag, AS = Anzeigenschluss, DU = Druckunterlagenschluss Die Angaben zum Erstverkaufstag sind unverbindlich. Sollten andere Termine schriftlich vereinbart sein, sind die oben stehenden Termine (inklusive aller Termine für Supplements) hinfällig. Technisch bedingte Veränderungen in Produktion, Verarbeitung und Erscheinungsweise behält sich der Verlag in allen Ausgaben vor, sofern die Änderung nicht wesentlich und sofern sie für den Auftraggeber zumutbar ist. Der Terminablauf für Promotions ist abhängig vom Seitenumfang und muss gesondert angefragt werden. 01. 12. 2 015 9 Cicero Digital Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Online Cicero Online bietet täglich aktuelle Analysen, Hintergründe und Debatten zu den Themen unserer Zeit. Thematische Dossiers, Antworten auf die Frage des Tages, Kolumnen namhafter Autoren sowie geistreiche Karikaturen prägen das Bild von Cicero Online als meinungsstarkes Webmagazin. Neben exklusiven Online-Beiträgen bietet die Webseite das Beste aus der Cicero-Printausgabe und spannende digitale Kooperationen, die das eigene Angebot ergänzen. Cicero Online wird so zu einem zentralen Knotenpunkt für politische Meinung und digitale Öffentlichkeit. Traffic Reichweiten: 1,3 Mio. Page Impressions 554.415 Visits 180.000 Unique User (IVW Mai 2014) (IVW Mai 2014) (AGOF 2014_3) Wallpaper 44,– 728 x 90 + 160 x 600 Superbanner 20,– 728 x 90 Skyscraper 20,–120/160 x 600 Content Ad 24,– 300 x 250 Alle Preise sind TKP in Euro (€) zzgl. ges. MwSt.; Maße Breite x Höhe in px; weitere Formate verfügbar. Unsere User: Alter: 14–19 Bildung: 9 % Abitur 65 % 20–49 50 + 25 % Geschlecht: 32 % Für Qualität mehr Geld ausgeben Wort-/Meinungsführer 80 % 39 % HHNE: 66 % Männer Frauen (Fach-) Hochschulabschluss Werte/Einstellungen: 24 % 34 % 2.000–2.999 3.000 + 25 % 37 % Quelle: AGOF 2014_3 Online-Vermarktung: Urban Media GmbH Nancy Hoffmann Askanischer Platz 3 10963 Berlin Tel.: +49 (0)30 29021-18609 Fax: +49 (0)30 29021-18690 E-Mail: [email protected] 10 Smartphone App Das Mobile Banner (Header/Footer) ist eine besonders prominente Platzierung im mobilen Internet im 6:1- oder 4:1-Format. Das Mobile Banner ist eine Standardwerbeform, die immer am Kopf bzw. am Fuß der Seite stehen bleibt. Preis: 40,– * 7 Sek Format: 6:1 320 x 50 Format: 4:1 320 x 75 Die Cicero-App bringt den Qualitätsjournalismus von Deutschlands führendem politischen Monatsmagazin direkt auf das iPad, mit einer großzügigen Optik und exklusiven Multimedia-Inhalten. Cicero, das Magazin für politische Kultur, erscheint einmal im Monat im App Store und ergänzt seine Inhalte täglich durch aktuelle Beiträge und Kommentare. Unter der Leitung von Chefredakteur Christoph Schwennicke reflektiert die Redaktion die grundlegenden Fragen unserer Zeit, in Form von Porträts, Interviews, Reportagen und Kommentaren. Das Mobile Interstitial ist eine Sonderwerbeform, die sich bildschirmfüllend für 7 Sekunden beim Start der mobile site einblendet. Das Mobile Interstitial kann prominent auf Ihre mobile Landingpage oder Ihre Website verlinken. Preis: 65, – * Format: Cicero-App Spezifikationen Bilder Bilder in JPG-, TIFF- oder PNG-Format, IOS: Hochformat: 2.048 x 1.536 Pixel, Querformat: 1.536 x 2.048 Pixel NEU Android: Hochformat: 800 x 1.280 Pixel, Querformat: 1.280 x 800 Pixel 320 x 416 Multimedia/Slides Einbindung ist prinzipiell möglich. Es werden die jeweiligen Bilder und exakten Angaben über Dauer, Reihenfolge, Länge der Übergänge usw. benötigt. Das Mobile Interstitial Half ist eine Sonderwerbeform, die sich für 7 Sekunden beim App-Start als Banner über den redaktionellen Inhalt legt. 7 Sek Preis: 55, – * Format: Das Sonderwerbeformat Video Interstitial besteht aus einem Videospot, der sich vor dem Öffnen der gewünschten Website zentral über den jeweiligen Bildschirm legt. Die Videolaufzeit sollte beim Video Interstitial höchstens 30 Sek. betragen. Preis: 75, – * *Alle Preise sind TKP in Euro (€) zzgl. ges. MwSt.; Maße Breite x Höhe in px. Format: Videos MP4-Format mit H.264 Codec. Format anpassbar ans Layout. Maximale Auflösung beachten: IOS: 2.048 x 1.536 Pixel, NEU Android: 800 x 1.280 Pixel 320 x 50 –100 640 x 480 (Bildinhalt) Audio-Dateien MP3-Format Preise 1/1 Display Ad pro Ausgabe: 2.000,- Euro Achtung: Die App unterstützt kein HTML5-Format. Datenlieferung Alle Daten per FTP oder E-Mail senden an: [email protected] 11 Inhaltsverzeichnis en Kunst und Leb Magazin für2014 / euro 9,00 / SFr 14,50 Thomas Trecartin • Portfolio: Spezial: Auto • Ryan Jackson Pollock • Coupland Demand • Douglas • Kunststadt Köln/Düs seldorf September k Polloc und liebte m mt ine Ge ich ko nie, se Das Ge es Bild: Endl cht zt s Li sein let Wahrheit an e di Auto, M otor, Kun st , da w urde Cabrio – und s dem Was au es Klein fuhr Luft Yv in die Arman ng te spre s Porträt Cicero...................................... Seite 3–4 Leserschaft......................................... Seite 5–6 Formate und Preise............................. Seite 7 Themen und Termine........................... Seite 8 Cicero Digital....................................... Seite 9–10 Porträt Monopol.................................. Seite 12–13 Leserschaft......................................... Seite 14–15 Formate und Preise............................. Seite 16 Themen und Termine........................... Seite 17 Monopol Digital................................... Seite 18–19 Kreative und individuelle Kommunikationslösungen................... Seite 21–22 Beilagen, Beikleber, Beihefter............ Seite 23–24 Technische Angaben........................... Seite 25 Auftragsabwicklung............................ Seite 26 AGB...................................................... Seite 27-28 Verlagsangaben 12 Porträt Monopol In neuem Look! Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Monopol – Liebling der Creative Class Monopol setzt Maßstäbe für den deutschen und internationalen Kunstbetrieb: Jeden Monat besticht das Magazin durch seine geistreiche Inszenierung aktueller Themen der Kreativ- und Lifestyle-Elite und begeistert seine Leser durch eine großzügige Optik und preisgekrönte Bildsprache. Als Seismograf der zeitgenössischen Kunst spürt Monopol neue Trends und Protagonisten auf und gibt ihnen eine Bühne. Damit wird Monopol zum Leitmedium für alle, die zeitgenössische Kunst lieben, mit ihr arbeiten und sie wirtschaftlich nutzen. Darüber hinaus spricht Monopol stilbewusste Leserkreise jenseits des Kunstbetriebs an – Menschen, die sich für Kunst interessieren, gern Ausstellungen besuchen, sich aber nicht als Experten bezeichnen würden. So wie die Kunst heute viele andere Genres wie Design, Architektur und Mode durchdringt, zeigt auch Monopol, wie diese miteinander verwoben sind, und eröffnet dem Leser so die inspirierende Welt der Ästhetik. 90er-Special: Nicolas Bourriaud • Round Table: Manifesta • Nicole Hackert und Bruno Brunnet • Stefan Simchowitz • De Wain Valentine • Kunststadt Hamburg Magazin für Kunst und Leben, Nr. 07/2014 Monopol Magazin MAGAZIN FÜR KUNST UND LEBEN JULI 2014 / EURO 9,00 / SFR 14,50 Die 90er die Warum uns jemals auf? nicht verlässt Hören sie Epoche Kunst dieser Schnauze voll Galeristen n: Zwei Berliner t packt aus rkt-Irrsin Kunstma ab. Und ein Spekulan rechnen Putins Albtra Nachwuchs Die Akademie der Bildenden Künste / Galerienszene Alte und neue Pioniere / Service Tipps zum Essen, Feiern, Schlafen, Shoppen S NDERHE FT SO Sonderheft art karlSruhe Magazin für Kunst und Leben Berlin Art Week Kunst: Eine Woche neue ngen, Messen, Ausstellu und eine Nacht Galerien – n mit Künstler art Karlsruhe spezial onderheft Das Messe-S und mit allen Infos n dem Lagepla Druckauflage 40.000 Expl. (Verlagsangabe) PZN 502 330 Unter der Leitung von Chefredakteur Holger Liebs bringt Monopol zweimal im Jahr den innovativen Kunst- und Kulturführer auf den Markt, der ausgewählte Städte und Regionen vorstellt und sie als außergewöhnlichen Kulturort erlebbar macht. Im Fokus stehen Menschen, Orte, Institutionen und Entdeckungen, verpackt in einer Mischung aus Interviews, Fotostrecken, Reportagen und einem umfangreichen Serviceteil. Die Monopol Kunst- und Kulturführer bieten auch für Werbungtreibende ein planbares, attraktives Werbeumfeld mit passgenauer Zielgruppenansprache insbesondere für regionale Märkte. um : Künstler in Russland Manifest a Boykott zwischen und Zensur SEPTEMBER 2014 A 9,- Euro Erscheinungsweisemonatlich MAGAZIN FÜR KUNST UND LEBEN D Copy-Preis Monopol erfindet sich laufend neu: Als zentrales Medium für Stil und Kultur nimmt sich Monopol die Zeit, große Themen intensiv zu verhandeln, auch in Form von regelmäßigen Extra-Ausgaben, z. B. zu Kunstmessen oder Kunstevents wie Art Karlsruhe oder Berlin Art Week. Seit 2012 überrascht Monopol mit dem neuartigen Format eines Kunst- und Kulturführers. Als eine Mischung aus Reiseführer und Kunstmagazin nimmt er die Leser mit auf eine Entdeckungsreise und führt sie an (geheime) Orte von Kunst und Leben. Monopol ist Liebling der Creative Class – jener Zielgruppe, die wie keine andere die Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur mit ihrem Ideenpotenzial vorantreibt. Mit seinem einzigartigen inhaltlichen und optischen Konzept und seiner Leidenschaft für die Themen der zeitgenössischen Kunst hat sich Monopol zum preisgekrönten Medium entwickelt. Das vielfach prämierte Magazin wurde u. a. bei den Lead-Awards 2013 mit Silber in der Kategorie "Magazin des Jahres" und "Beitrag des Jahres" ausgezeichnet. märz 2014 www.monopol-magazin.de Supplements / Sonderhefte erscheinen in Kooperation mit Kunstmessen und Kunst-Events, wie z. B. Art Karlsruhe oder Berlin Art Week. RHEINLAND KUNST UND KULTUR 2014 GoWest! Tipps. Mit Die besten Aachen, : City-Guides dorf, Bonn, Düssel Köln u. a. Sammlerporträts, Architekturvisionen, Partynächte, Insider-Infos von Künstlern, Kuratoren, Designern Plus: Ein Special zur Quadriennale Düsseldorf Kunst- und Kulturführer am Kiosk Copy-Preis 9,- Euro Erscheinungsweise 2 × im Jahr Druckauflage 40.000 Expl. (Verlagsangabe) Interpol 13 Zornig blieb sie bis zum Schluss. Die Bitte, ihre neue Ausstellung zu erläutern, wies sie brüsk zurück, es möge sich doch jeder selbst einen Kopf machen. Lieber wollte sie über die Verblödung der Gesellschaft durch Massenmedien und Werbung sprechen. Elaine Sturtevant war die Philosophin unter den zeitgenössischen Künstlern, und ihre Botschaft lautete: Nein. 1964 trat sie in die Kunstwelt ein, als sie einen „Flowers“-Siebdruck von Andy Warhol detailgetreu wiederholte und als eigenständiges Werk deklarierte. Bald darauf nahm sie sich ikonische Werke von Jasper Johns, Roy Lichtenstein, Frank Stella, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, Robert Gober, Paul McCarthy oder Felix Gonzalez-Torres vor. Handelte es sich um Kopien? Nein. Wollte sie, wie die Appropriation-Artists Richard Prince und Cindy Sherman 20 Jahre nach ihr, die Wirklichkeit als Welt des schönen Scheins enttarnen? Nein. Die Idee der Originalität verabschieden? Im Gegenteil: Elaine Sturtevant feierte das kreative Ich für seine Fähigkeit, jedes gesellschaftliche Konzept der Individualität zu unterlaufen (Vornamen eingeschlossen, weshalb sie sich STURTEVANT nannte). Sie wollte Genie, aber ohne Kult. Am 7. Mai ist Elaine Sturtevant in Paris gestorben. Vielleicht knöpft sich STURTEVANT, nach all den anderen Männern, jetzt den größten Schöpfer von allen vor. Maria Lassnig, 1919–2014 „Der Tod ist so ein grausamer, ungerechter Abschluss“, notierte Maria Lassnig einmal in ihrem Tagebuch. Weil er „ein mühsam aufgebautes, auf der Spitze herrlich erstrahlendes Gebäude unnotwendig zerstört“. Am 6. Mai ist die Künstlerin in Wien im Alter von 94 Jahren gestorben. Bekannt wurde sie vor allem mit ihren „Körperbewusstseinsbildern“, wie sie ihre Kunst selbst bezeichnete. Sie stellt die Gefühle dar, die man bekommt, wenn man bestimmte Bewegungen ausführt – das können Verrenkungen sein, Schmerzen oder einfach das Gefühl, das man beim Anwinkeln des Knies hat: ein kleiner Druck. „Es ist sicher, ich male und zeichne nicht den ‚Gegenstand Körper‘, sondern ich male Empfindungen vom Körper“, so die Malerin. Ihre letzte Einzelausstellung im New Yorker PS1 führte dann auch zu einer Debatte darüber, ob Lassnigs Porträts als Vorläufer heutiger Selfies gelten können. Der Kunstbetrieb tat sich lange schwer mit Lassnig, tat ihre Bilder als „merkwürdig“ ab, konnte auch mit ihren Filmen nichts anfangen. Der Durchbruch gelang erst Ende der 70er mit einer Retrospektive in der Albertina in Wien, 2013 erhielt sie in Venedig dann einen Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk. ArchitekturBiennAle MODE Interpol STURTEVANT, 1930–2014 Coco und die Künstler Pharrell feiert die Frauen Vor sieben Jahren lernten sie sich in Miami kennen, seither hat Galerist Emmanuel Perrotin entschieden zur Kunsterziehung Pharrells beigetragen. Sagt jedenfalls Pharrell. Jetzt kann der Sänger zeigen, was er gelernt hat: In Perrotins neuem Pariser Raum – einem Ballsaal aus dem 17. Jahrhundert – hat er eine Ausstellung kuratiert. Bis zum 25. Juni sind in der Rue de Turenne Arbeiten von Cindy Sherman, Sophie Calle, den Guerrilla Girls, Gregor Hilde- brandt oder Takashi Murakami (Bild: „Portrait of Pharrell and Helen – Dance“, 2014) zu sehen. „G I R L“ heißt die Schau, genauso wie das neue Album des Musikers, „einfach, aber glamourös“, so beschreibt Pharrell das Konzept dahinter. Fast die Hälfte der ausgestellten Künstler ist weiblich: „Wir haben starke Künstlerinnen eingeladen, ihrer Kraft und ihrem Sinn für Balance Ausdruck zu verleihen“, sagt Pharrell. Klingt blumig, aber so sprechen Kuratoren eben. Moderne Zeiten Kara Walker „A Subtlety“ , 2014, in der ehemaligen Domino Sugar Factory, Williamsburg, Brooklyn. Unten: die Künstlerin Alles auf Zucker Sphinx, Sexfigur oder Selbstkarikatur? Kara Walker bespielt eine ehemalige Zuckerfabrik in New York mit einer grotesken Skulptur – und zeigt, wie viel Politik in unserer Ernährung steckt 250 000 Vielleicht sollte man, ehe man sich von den grotesken Ausmaßen von Kara Walkers neuer Installation verschrecken lässt, kurz die Augen schließen und an zwei Stücke ihrer Lieblingssänger denken: Nina Simone, die sich 1967 unverhohlen „A little sugar in my bowl“ wünschte, und D’Angelo, der 30 Jahre später mit „Brown Sugar“ eines der schönsten Stücke der jüngeren Soul-Geschichte veröffentlichte. Weißer Zucker, brauner Zucker – und jetzt also das „Marvelous Sugar Baby“, Walkers zehn Meter hohe Zucker-Sphinx, aufgebaut in der Produktionshalle der stillgelegten Domino-Sugar-Fabrik in New York. Mit drastischen Scherenschnitten und Animationen zur Geschichte von Sklaverei, Rassismus und sexueller Ausbeutung wurde Walker bekannt, ihre erste Skulptur reflektiert diese Themen jetzt über die Kulturge- Dollar kann das Grundstudium an einer Kunsthochschule in den USA kosten – mehr als an einer Eliteuniversität. Das schreibt die „Art Newspaper“ unter Berufung auf Zahlen des amerikanischen Bildungsministeriums. Fünf der zehn teuersten US-Hochschulen sind Kunstakademien. „Wir sind gefangen in einem scheiternden System, durch Sparprogramme, Privatisierung, Neoliberalismus“, sagt der Künstler und Dozent Sam Durant. „Wobei das Scheitern die 99 Prozent betrifft – für die Eliten funktioniert es wunderbar.“ schichte des Zuckers. Als „Hommage für die unbezahlten und überarbeiteten Handwerker, die unseren Süßgeschmack von den Rohrzuckerplantagen bis zu den Küchen der Neuen Welt verfeinerten“ bezeichnet die afroamerikanische Künstlerin ihr Projekt, das von der Non-Profit-Organisation Creative Time in Auftrag gegeben wurde. Walkers Skulptur erlaubt unterschiedlichste Assoziationen. Sie ist Sphinx, schrille Sexfigur und Selbstkarikatur der Künstlerin (des aufgeblasenen Künstler-Egos?), allerdings in Schneeweiß. Sie verweist auf die Zuckerfiguren, die einst die Tische feiner Leute dekorierten, als der Süßstoff noch ein Luxusgut war. Und aufs Heute, da Fettleibigkeit zur Seuche der Unterprivilegierten geworden ist. Walker selbst erwähnt, dass sie im Vorfeld ihrer Ausstellung auch auf historische Pläne für ein Mahnmal stieß, das in den 20er-Jahren für die „Mütter der Nation“ errichtet werden sollte. Die Mutter der Nation ist heute die erste schwarze Präsidentengattin, die sich in ihren Ernährungskampagnen gegen zu viel Zucker in der Schale engagiert. sf „A Subtlety, or The Marvelous Sugar Baby“, Domino Sugar Factory, New York, bis 6. Juli 22 Wenn in der ersten Juniwoche die 14. Internationale Architekturbiennale eröffnet, dann erstmals unter einem gemeinsamen Thema: Rem Koolhaas als Generaldirektor hat die kritische Revision der Moderne auf den Plan geschrieben. In der großen Schau im zentralen Pavillon erinnert Koolhaas unter anderem an die Utopien des Franzosen Claude Parent – wir porträtieren den Meister der Schräge. Zunächst aber klären wir, was der Bonner Kanzlerbungalow im deutschen Pavillon zu suchen hat Gabrielle Chanel förderte Dalí, entdeckte Lipchitz und liebte Strawinski. In ihrer privaten Residenz umgab sich die Freundin der Avantgardisten mit feudaler Pracht. Ein Besuch in der Pariser Rue Cambon 31, wo seit fast einem Jahrhundert das Herz ihres Modeimperiums schlägt text silke hohmann fotos andy kania 23 Kunst & Szene In großen redaktionellen Strecken führt Monopol an Schauplätze des Kunstbetriebs und hinter seine Kulissen. Ab nAch … ELEMENTARTEILCHEN New York Die Stadt und ihre Künstler: Eine Hassliebe – auch zur Frieze Art Fair. Wo man am besten weint oder heiratet, weiß James Franco. Die Big-Apple-Tipps mit Fotos von Daniel Arnold 77 Kunst & Beyond Die Kunst steht in einem stetigen Austausch mit anderen kreativen Disziplinen. In geistreichen Essays und Reportagen zeigt Monopol die Schnittstellen zu Design, Mode, Fotografie, Architektur, Musik und Literatur. TiTel Gerhard Richter Gallery Weekend TiTel Gerhard Richter rechts Im Atelier von Gerhard Richter 90er-Jahren ist aus Mutter-Kind-Darstellungen ein eigener Zyklus entstanden, „S. mit Kind“. Wie ist es dazu gekommen? Es ist eigentlich das Natürlichste in der Welt, dass man sich von Ereignissen Bilder macht, die einen berühren. Knipsen darf man sie, aber sie zu malen ist fast ein Tabu. Du hast sie trotzdem gemalt. Ja, und das Dilemma sieht man den Bildern an. EINE NEUE VERSION IST VERFÜGBAR Schon länger kann man mit dem Smartphone Herzchen, Pandabären oder Auberginen verschicken. Aber erst seit es 250 neue Emojis gibt, herrscht in der Kommunikation mit wortlosen Kurznachrichten ein bisschen mehr Ausdrucksfreiheit. Die bei Weitem wichtigste Neuerung ist sicherlich die Hand mit dem ausgestreckten Mittelfinger, da dürften zumindest die kurz angebundenen Schlechtgelaunten aufatmen. Für Indifferente gibt es das nur wenige Pixel schmale, etwas unentschlossen wirkende Lächeln der „Mona Lisa“. Ab Herbst im iOS-8-Betriebssystem für iPhone und iPad Die Stilkolumne — Anne Waak schreibt über die Ästhetik des Alltags SCHÖNES AUS DEM BRENNOFEN Eine Trophäe der Wasserfarbenindustrie? Ein Briefbeschwerer auf LSD? An was auch immer einen die unergründlichen Glasobjekte des in Seattle lebenden John Hogan erinnern: Sie wirken so hypnotisch wie eine schicke Lasershow, sollte es so was geben. Ab 550 Euro, johnhogan designs.com DIE MODE HÖHERER MÄCHTE Die Schau zum Werk der Schwedin Hilma af Klint im Louisiana Museum of Modern Art nahe Kopenhagen ist gerade vorübergegangen, doch der Sweater aus der Klint-Kollektion der Firma Acne ist nach wie vor erhältlich. „Beta“ zeigt das pastellene Bild „Nr. 6“ aus af Klints Menschenalterzyklus „Die zehn Größten“. Das hatte die Spiritistin im Jahr 1907 wie alle ihre Motive in Séancen von höheren Wesen empfangen. 295 Euro, louisiana.dk, acnestudios.com 32 RIESEN HIS AND HERS Miuccia Prada wurde immer wieder vom Wunsch befallen, ihre Herrenkollektionen selbst tragen zu können. Nun schlägt sie Männern wie Frauen für das nächste Frühjahr vor, sich in kaum voneinander unterscheidbare Versionen aufgeräumter Outfits zu wanden. Nüchtern, kleidsam und oh, so zeitgenössisch. Als im Haus der Berliner Festspiele neulich David Bowie gefeiert wurde, war der Gitarrist Herbie Flowers zu Besuch. Der 76-Jährige hat den Jahrhundert-Basslauf von Lou Reeds „Walk on the Wild Side“ erfunden, neben ungezählten weiteren Songs. Über sich selbst sagte er mit unangemessener Bescheidenheit: „Wenn man neben Riesen steht, sieht man eben manchmal auch ein wenig größer aus.“ „Bilder trotz allem“, um es mit Georges Didi-Huberman zu sagen. DER FALL DER FASHIONLOVER Der eine hat mit seinen verblitzten, unverstellt wirkenden Porträts den fotografischen Stil der letzten Dekade geprägt. Der andere hatte zeitgleich mit dem Aufkommen des sogenannten Hipsters die passende Bekleidung für diese viel diskutierte Sozialfigur der vergangenen zehn Jahre entwickelt. Gemeinsam war Terry Richardson und Dov Charney (oben) ihr Ruf als Schmierlappen höchster Ordnung. Und doch hat das Ansehen von Richardson erst jetzt so richtig gelitten – durch ein im Juni im „New York Magazine“ erschienenes Porträt, das nichts weiter enthält als Schilderungen der traurigen Kindheit des Fotografen, seiner offensichtlichen Misogynie und die Aufzählung aller Missbrauchsvorwürfe, die Models immer wieder gegen ihn erhoben haben. Auch der T-Shirt-Mogul Dov Charney, ebenfalls ein stolzer Geschlechtsteilherzeiger der Modewelt, hat es gerade nicht leicht. Der Gründer von American Apparel ist seinen Job als Chef des siechen Labels los. Die Frage, was jetzt aus ihm werden solle, beantwortete seine damalige Freundin schon vor zehn Jahren: „Wenn er nicht da stünde, wo er jetzt ist, wäre er vielleicht einer dieser Perverslinge in der U-Bahn.“ Damit ist dann vielleicht auch die Ära der halb ironischen 70er-Jahre-Brillen und Sleazo-Koteletten endlich vorbei (Olivier Zahm, Sie sind gemeint!). Von Anne Waak ist auf Waahr.de vor Kurzem das E-Book „Hartz IV und wir – Protokolle“ erschienen. In Monopol schreibt sie jeden Monat über Stilfragen Dass Schönheit so in Verruf geraten ist, liegt auch daran, dass so viel hässliche Dummheit als schön hingestellt wird. Diese ganze Vorbildkultur, die wir in Film und Fernsehen und in den Magazinen haben, zeigt eine Schönheit, die verlogen und verblödet ist, und vielleicht ist deshalb Hässlichkeit so sehr angesagt. Die Gesellschaft anästhesiert sich. Zu viel ist nie genug Die Frieze wird unterschätzt Kritik an Arbeitsbedingungen Die New Yorker Frieze Art Fair steht vor der Tür. Doch auch in ihrem dritten Jahr stößt die Messe bei vielen ansässigen Galeristen und Sammlern weiterhin auf Skepsis, sie wird als europäisches Implantat empfunden. Die hiesige Kunstwelt hat ihre eigenen Regeln: Gerade Händler, die sich schon länger auf dem New Yorker Markt tummeln, werten den Auftritt der Briten an der Ostküste gern als „pun intended“ ab – als nicht ernst zu nehmen. Trotzdem lockt die Frieze mit einer Liste hochkarätiger Galerien, diesmal ist sogar Barbara Gladstone mit dabei – ein strategischer Gewinn für die Organisatoren, wie Amanda Sharp, Kodirektorin der Messe, dem „Observer“ verriet. Außerdem beteiligen sich wieder jüngere angesagte Galerien, darunter 47 Canal aus der Lower East Side, Real Fine Arts, für deren Stand die Deutsche Lena Henke eine ortsspezifische Installation entwirft, und zum ersten Mal Mara McCarthys The Box aus Los Angeles. Kritik muss sich die Messeleitung anhören, weil sie in den vergangenen zwei Jahren ausschließlich Arbeiter ohne Gewerkschaftsvertreter angeheuert hat und über die Mittelsfirma Production Glue aus anderen US-Bundesstaaten einfliegen ließ. Nachdem sich neben New Yorker Gewerkschaften auch Künstler wie Nicole Eisenman und Josh Smith für die Arbeiter einsetzten, trafen sich Repräsentanten der Messe in diesem Jahr endlich zu Verhandlungen mit den örtlichen Gewerkschaften. Diskutiert wurde, wie die Situation in diesem Jahr gehandhabt werden soll. Zu einer Entscheidung kam es nicht. Ein anderes Tabu, wenn man so will, ähnlich wie Mutter-KindDarstellungen, sind Blumenbilder. Gerade solche Stillleben haben aber etwas Zeitloses. Das wäre wunderbar. In unserer Ausstellung zeigst du neben den beiden großen Glasobjekten „Kartenhaus“ und „Reihe“ aus dem Jahr 2013 auch vier große „Doppel-Grau“-Bilder von 2014. Sind diese aktuellen Arbeiten speziell für die Räume der Fondation Beyeler entworfen? Nicht so ganz. Ich hatte sie in ähnlicher Größe für einen permanenten Raum in Japan entworfen. Dort sollten sie in einer Höhe von vier oder fünf Metern installiert werden, also nicht dem Betrachter gegenüber, sondern sehr hoch über ihm, an vier Wänden eines quadratischen Raumes sich selbst gegenüber. Florian Meisenberg malt, filmt, bloggt, collagiert – und Fußball spielen kann er auch. Beim Berliner Gallery Weekend stellt er aus, eine Monografie ist gerade erschienen. Dabei wollte ihn zuerst keine Kunstakademie aufnehmen. Ein Treffen in New York Ja, aber hier war es so gemeint, dass die Bilder gar nicht mehr sichtbar sein sollten. Die seltsame Idee hatte ich schon vor rund 40 Jahren aufgezeichnet: In einem kleinen Raum hängt ein monochromes graues Bild gegenüber einem gleich großen Spiegel, der Raum ist aber durch ein Seil abgesperrt, sodass das Ensemble nur von der Seite gesehen werden kann, der Betrachter also ausgeschlossen bleibt. Das klingt absurd. Ist es sicher, aber die Zeichnung davon ist mir immer gegenwärtig geblieben, besonders als ich vor einem Jahr über ein Klavierstück von Bach las, dass es zu der Art Musik gehöre, die so vollkommen sei, dass sie uns gar nicht mehr brauche. Rechtlos im White Cube Prekär ist nicht nur die Lage der Messearbeiter, auch viele New Yorker Künstler sind im weitgehend gesetz- und vertragslosen Raum der Galerievertretung dem Wohlwollen ihrer Händler ausgesetzt. Dies thematisierte kürzlich Justin Lieberman in seiner Ausstellung „Squeezed 120 Kunst & Leben Monopol nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch inspirierende Städte und stilvolle Produktwelten. So wie Gott? Ja, damit hat Kunst sehr viel zu tun. In unüblicher Höhe hast du schon manchmal deine Bilder gezeigt, zum Beispiel die „Acht Lernschwestern“ und besonders die „48 Portraits“ in Venedig. Sie lebt also ohne uns? text holger liebs porträts albrecht fuchs Natürlich ist das absurd, aber die Idee fasziniert mich sehr, dass Kunst einer Qualität nahekommen kann, die unabhängig von uns ist. Trotzdem werden die neuen grauen Doppelbilder in einer normalen Höhe hängen? Ganz sicher. Danke. Aktuelle Ausstellung: „Gerhard Richter“, Fondation Beyeler, Riehen bei Basel, 18. Mai bis 7. September. Es ist Richters bisher größte Ausstellung in der Schweiz, die erstmals seine Serien, Zyklen und Räume ins Zentrum rückt. Gastkurator der Ausstellung ist Hans-Ulrich Obrist, Kodirektor der Serpentine Gallery in London und langjähriger Freund Richters – sowie genauer Kenner seines Werks. Seit 20 Jahren realisiert er mit dem Künstler gemeinsam Projekte. Für Obrist ist es die erste große Ausstellung in seiner Heimat, realisiert wurde sie mit der Unterstützung von Sam Keller, Direktor der Fondation Beyeler, und Associate Curator Michiko Kono. Zur Ausstellung entsteht ein Katalog in deutscher und englischer Sprache, dem das Interview als Vorabdruck entnommen ist. Die Buchhandelsausgabe erscheint im Hatje Cantz Verlag, Ostfildern. Der reich bebilderte Katalog hat das Format 23,3 x 30,5 cm und wurde maßgeblich unter Mitwirkung des Künstlers gestaltet. Er enthält neben dem Interview ein Vorwort von Sam Keller und Hans-Ulrich Obrist sowie Essays von Obrist, Georges Didi-Huberman und Dieter Schwarz. Der Katalog umfasst 192 Seiten und über 200 Abbildungen und ist für 62,50 CHF ab 18. Mai auch online im Shop der Fondation Beyeler erhältlich unter: shop.fondationbeyeler.ch 48 Künstler & Persönlichkeiten In Interviews, feinsinnigen Porträts und großzügigen Bildstrecken widmet sich Monopol spannenden Protagonisten der Gegenwart und präsentiert im „Portfolio“ bisher unveröffentlichte Arbeiten bedeutender Künstler. 14 Leserschaft Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Wein & Spirituosen 46 % Kunst 97 % Reisen 69 % Uhren & Schmuck 27 % Die etablierte Kunstgenießerin Der maßgebende Kunstkenner Der Lifestyle-affine Kunstfreund Sie arbeitet als Juristin, Marketingleiterin oder Geschäftsführerin eines Familienunternehmens. Ihre Leidenschaft gehört dem Sammeln von zeitgenössischer Kunst, die sie auf Vernissagen und Kunstmessen findet, egal ob in Basel, Salzburg oder Miami. Sie hat ein Gespür für neue Richtungen und Trends – auch bei der Wahl exklusiver Modedesigner oder Parfumkreationen. Monopol liest sie, um neue Künstler zu entdecken und die Szene insgesamt im Blick zu behalten. Er arbeitet als Leiter eines Museums, Kurator oder Galerist und widmet sein Leben voll und ganz der Kunst. Er reist viel, trifft Künstler in ihren Ateliers und besucht Biennalen und Kunstmessen überall auf der Welt. Sein ästhetisches Empfinden beeinflusst alle Bereiche seines Lebens: die Einrichtung seiner Wohnung, die Wahl seiner Kleidung sowie seine Freizeit. Monopol liest er aus beruflichem Interesse und weil er sich dort wiederentdeckt. Er arbeitet als Architekt, Produktdesigner oder als WebEntwickler. In vielen kreativen Disziplinen zu Hause, ist ihm ein anregender Freundeskreis genauso wichtig wie die Familie. Zu seinem Lebensstil gehören angesagte Marken, gutes Essen und ausreichend Zeit für den Besuch von Filmfestivals, Konzerten und Ausstellungen. Monopol liest er, um sich inspirieren zu lassen von zeitgenössischer Kunst, Design und Mode. Illustrationen: Dominik Herrmann Mode & Accessoires 59 % Design & Interieur 66 % Ausgabe-/Investitionsinteresse in %; Quelle: Monopol-Leserbefragung 2012 Parfum & Kosmetik 60 % 15 Leserschaft Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Geschlecht Haushaltsgröße 58 % Männer HHNE 18 % ≤20–39 64 % 19 % 2.000–2.999 Euro 16 % 60+ 46 % 3.000–4.999 Euro 22 % 5.000–9.999 Euro Bildung 73 % abgeschlossenes Studium 5 % 10.000 Euro + 4 % Innovationsorientierte Berufsgruppen 38 % 45 % 17 % „Ich habe einen Spürsinn für Neues.“ 14 % 79 % Luxusorientierte 21 % Sonstige Kunstsammler 16 % 3 Personen 40–59 Künstler Mitarbeiter Museum, Galerie oder Galerist 49 % 2 Personen Alter Promotion/Habilitation 20 % 1 Person 42 % Frauen „Mich faszinieren Luxusmarken, und ich leiste mir solche Produkte auch mal.“ 11 % 27 % Qualitätsorientierte „Für gute Qualität bin ich auch bereit, mehr zu zahlen.“ D eutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren (AWA 2014) 66 % 92 % Monopol-Leser (Leserbefragung 2012) 16 Formate und Preise Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Rabatte 8.900,– 6.400,– 5.100,– 5.100,– Malstaffel ab 3 × 3 % ab 9 × 5 % ab18 ×10 % ab24 ×15 % Mengenstaffel ab 3 Seiten 5 % ab 6 Seiten 10 % ab 9 Seiten 12 % ab 12 Seiten15 % Premiumplatzierungen 1/1 Seite A: 213* x 277 mm 3.600,– 1/3 Seite, hoch S: 59 x 267 mm A: 64 x 277 mm 17.800,– 2/1 Seite** A:2 × 213* x 277 mm 2/3 Seite A: 125 x 277 mm 3.600,– 1/3 Seite, quer S: 186 x 85 mm A: 213* x 90 mm 1/2 Seite, hoch S: 90 x 267 mm A: 95 x 277 mm 1/2 Seite, quer S: 186 x 131 mm A: 213* x 136 mm 2.900,– 2.900,– 1/4 Seite, hoch S: 90 x 131 mm 1/4 Seite, quer S: 186 x 63 mm 10.500,– 2 × 1/2 Seite, quer** A:2 × 213* x 136 mm Alle Preise in Euro (€) zzgl. ges. MwSt., A = Anschnitt, S = Satzspiegel. Alle Formatangaben in Breite x Höhe. * Optischer Bundeffekt: Durch die Klebebindung werden ca. 4 mm am Bund optisch verdeckt. ** Druck über Bund: Motivdoppelung je Seite 4 mm (Umschlag: 5 mm), Einzelseiten liefern. Opening Spread (2. Umschlagseite + Seite 3) 21.400,– 1. Doppelseite vor Editorial (Heftinnenteil) 20.500,– 4. Umschlagseite 11.200,– 2. Umschlagseite bzw 1.linke ggü. Editorial 10.700,– Premium- und Festplatzierungen Vorab getätigte Reservierungen müssen innerhalb eines jeweils schriftlich fixierten Zeitraums fest gebucht werden. Wird dieser vorgegebene Zeitraum nicht eingehalten, verfällt die Reservierung automatisch. Festplatzierungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung des Verlags. Umschlagseiten Bitte beachten Sie, dass auf den Umschlagseiten ausschließlich Imagewerbung ohne Preisangaben gebucht werden kann. Der Verlag behält sich vor, die Reservierung der 2. Umschlagseite auf die 1. linke Seite gegenüber Editorial zu schieben, falls eine Cover-Gatefolder-Buchung, die Buchung des Opening Spread (2. Umschlagseite + Seite 3) oder der Doppelseiten vor Editorial vorliegt. In diesen Fällen bleibt der Preisaufschlag für die Premiumplatzierung bestehen. Kunstmarkt Die Formate und Preise für den Rubrikteil „Kunstmarkt“ entnehmen Sie dem Preisblatt für Kunstanzeigen. Anke Ulrich Julie Willard Tel.: +49 (0)30 981 941-131 Tel.: +49 (0)30 981 941-163 Fax: +49 (0)30 981 941-199 Fax: +49 (0)30 981 941-199 [email protected] Mittlervergütung: 15 % (wird nur eingetragenen Werbungsmittlern gewährt). 17 Themen und Termine Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Anlieferung Supplements*vorgezogener A S * * A SDU Beihefter etc. Ausgabe E V T Sonderthema* Städte-Spezial* 1/2015 Mo, 22. 12. 2 014 Künstler-Ausgabe Leipzig 24. 11. 2 014 02. 12. 2 014 03. 12. 2 014 05. 12. 2 014 2/2015 Do, 22. 0 1. 2 015 Genf 22.12. 2 014 05. 0 1. 2 015 05. 01. 2 015 09. 01. 2 015 3/2015 Do, 19. 0 2. 2 015 Mode Athen 22. 01. 2 015 30. 0 1. 2 015 02. 0 2. 2 015 06. 0 2. 2 015 4/2015 Do, 19. 0 3. 2 015 Design & Architektur Los Angeles 19. 0 2. 2 015 27. 0 2. 2 015 02. 0 3. 2 015 06. 0 3. 2 015 5/2015 Do, 23. 0 4. 2 015Luxus Venedig 26. 0 3. 2 015 01. 0 4. 2 015 02. 0 4. 2 015 10. 0 4. 2 015 6/2015 Do, 28. 0 5. 2 015 Basel 30. 0 4. 2 015 08. 0 5. 2 015 11. 0 5. 2 015 13.05. 2 015 7/2015 Do, 25. 0 6. 2 015 München 28. 0 5. 2 015 05. 0 6. 2 015 08.06. 2 015 12. 0 6. 2 015 8/2015 Do, 23. 0 7. 2 015 Istanbul 25. 0 6. 2 015 03. 0 7. 2 015 06. 07. 2 015 10. 07. 2 015 9/2015 Do, 20. 0 8. 2 015 Köln/Düsseldorf 23. 07. 2 015 31. 0 7. 2 015 03. 0 8. 2 015 07. 0 8. 2 015 10/2015 Do, 17. 0 9. 2 015Mode Wien 20. 0 8. 2 015 28. 0 8. 2 015 31. 0 8. 2 015 04. 0 9. 2 015 11/2015 Do, 15. 10. 2 015 Turin 17. 0 9. 2 015 25. 0 9. 2 015 28. 0 9. 2 015 02. 10. 2 015 12/2015 Do, 19. 11. 2 015 Schmuck & Geschenke Beirut 22. 10. 2 015 30. 10. 2 015 02. 11. 2 015 06. 11. 2 015 1/2016Do, 17. 12. 2 015 Künstler-Ausgabe Brüssel / Mons 19. 11. 2 015 27. 11. 2 015 30. 11. 2 015 04. 12. 2 015 Design & Mobilität ART Karlsruhe * Kurzfristige Änderungen behält sich die Redaktion vor. ** Für Sonderinsertionen sowie Premium- und Festplatzierungen gilt ein um ca. 2 Wochen vorgezogener Anzeigenschluss. EVT = Erstverkaufstag, AS = Anzeigenschluss, DU = Druckunterlagenschluss Die Angaben zum Erstverkaufstag sind unverbindlich. Sollten andere Termine schriftlich vereinbart sein, sind die oben stehenden Termine (inklusive aller Termine für Supplements) hinfällig. Technisch bedingte Veränderungen in Produktion, Verarbeitung und Erscheinungsweise behält sich der Verlag in allen Ausgaben vor, sofern die Änderung nicht wesentlich und sofern sie für den Auftraggeber zumutbar ist. Der Terminablauf für Promotions ist abhängig vom Seitenumfang und muss gesondert angefragt werden. 18 Monopol Digital Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Online Im Internet berichtet Monopol täglich aus dem Herzen Berlins vom internatio nalen Kunstbetrieb, präsentiert unter Monopol-TV Highlights der Kunstszene und ist Schalt- und Schnittstelle für alle, die zeitgenössische Kunst lieben, mit ihr arbeiten und sie wirtschaftlich nutzen. Zwischen tagesaktuellen Nachrichten und zeitlosen Betrachtungen schafft Monopol Online eine Balance zwischen Information und Unterhaltung. Renommierte Kritiker, Künstler und Kunstexperten kommen in speziellen Monopol-Blogs zu Wort – sehr prominent darunter Jerry Saltz, Chefkritiker des New York Magazine. Traffic Reichweiten: Unsere User: 510.467 Page Impressions 152.890 Visits 70.000 Unique User Alter: 14–19 Bildung: 8 % Abitur 75 % (Fach-) Hochschulabschluss 20–49 50 + 18 % Geschlecht: Männer 49 % 2.000–2.999 51 % 3.000 + Superbanner 20,– 728 x 90 Skyscraper 20,–120/160 x 600 Content Ad 24,– 300 x 250 Alle Preise sind TKP in Euro (€) zzgl. ges. MwSt.; Maße Breite x Höhe in px; weitere Formate verfügbar. (IVW Mai 2014) (IVW Mai 2014) (AGOF 2014_3) Werte/Einstellungen: 16 % Für Qualität mehr Geld ausgeben 38 % Wort-/Meinungsführer HHNE: Frauen Wallpaper 44,– 728 x 90 + 160 x 600 25 % 44 % Quelle: AGOF 2014_3 81 % 49 % Online-Vermarktung: Urban Media GmbH Nancy Hoffmann Askanischer Platz 3 10963 Berlin Tel.: +49 (0)30 29021-18609 Fax: +49 (0)30 29021-18690 E-Mail: [email protected] 19 Mehr als Kunst App Monopol International Edition – The Best of Art and Life Monopol International Edition ist die neue App von Monopol – englisch, international und mit Anbindung an attraktive neue Zielgruppenpotenziale. Film Monopol bietet auch auf seinen digitalen Kanälen einen Einblick in die künstlerisch anspruchsvollen Filme und Interviews mit deren Machern. International renommierte Regisseure wie Quentin Tarantino oder James Franco werden hier neben den Arbeiten von Matthew Barney vorgestellt. Fashion Monopol International Edition erscheint ab sofort viermal im Jahr, anlässlich der wichtigsten KunstEvents und zeitnah zum EVT der entsprechenden Monopol Print-Ausgabe. Angelegt als ein Best-of der letzten drei Ausgaben mit den Coverstorys und Specials, Fotoportfolios & Kolumnen sowie Porträts und den beliebtesten Rubriken – die Inhalte immer zugeschnitten auf die jeweiligen Launch-Events und angereichert mit zusätzlichem, Event-relevanten Content. Monopol International Edition begeistert mit dem neuen Monopol-Design, bietet raffinierte interaktive Features und glänzt in gewohnt exzellenter Optik. Die ästhetische Grenze zwischen Kunst und Mode, vor allem Haute Couture ist durchlässig. Monopol beschäftigt sich mit jenen Grenzgängern wie John Galliano, Vivienne Westwood oder Tom Ford und bietet den Lesern atemberaubende Bilder und Eindrücke von den internationalen Modeschauen und -kollektionen. Monopol-App Spezifikationen Bilder Bilder in JPG-, TIFF- oder PNG-Format, Hochformat: 2.048 x 1.536 Pixel Multimedia/Slides Einbindung ist prinzipiell möglich. Es werden die jeweiligen Bilder und exakten Angaben über Dauer, Reihenfolge, Länge der Übergänge usw. benötigt. Videos MP4-Format mit H.264 Codec. Format anpassbar ans Layout. Maximale Auflösung beachten: 2.048 x 1.536 Pixel. Musik Auch in der Musik ist Monopol zu Hause und zeigt an der Schnittstelle von Klangkunst und populärer Musik, wer momentan den Takt in der zeitgenössischen Musik angibt. Mit Betrachtungen von trendgebenden Künstlern und Performern wie DJ Spooky oder Jay Z illustriert Monopol seine Expertise in der Musikszene. Audio-Dateien MP3-Format Preise 1/1 Display Ad pro Ausgabe: 1.000,- Euro Achtung: Die App unterstützt kein HTML5-Format. Datenlieferung Alle Daten per FTP oder E-Mail senden an: [email protected] 20 Inhaltsverzeichnis n Kunst und Lebe Magazin für / SFr 14,50 r 2014 / euro 9,00 Nº 09 Thomas Trecartin • Portfolio: Spezial: Auto • Ryan Jackson Pollock • neue Nationalgefühl September 2014 Das Coupland Demand • Douglas Cicero • Kunststadt Köln/Düsseld orf Septembe SEPTEMBER 2 014 € 8.50 CHF 13 k Polloc te und ne Gelieb kommt ch nie, sei Das Ge s Bild: Endli zte s Licht sein let Wa hrheit an die Das neue Nationalgefühl chland ? Schottland. Schwe iz. Deutswiede r Warum Staate n heute suche n ihr Heil im Alleing ang Letzter Vorhang Der Niederga ng des deutsch en Stadtthe aters Geheimwaffe Swift ter Zwingt ein Finanzdi enstleis Putin in die Knie? Zurück zum Sie! Ein Aufschre i gegen das Duzen Auto, Mo tor, Kuns t rde, das brio wu d dem Ca r – un Was auses Klein fuh Luft Yv n in die Arma eng te spr Porträt Cicero...................................... Seite 3–4 Leserschaft......................................... Seite 5–6 Formate und Preise............................. Seite 7 Themen und Termine........................... Seite 8 Cicero Digital....................................... Seite 9–10 Porträt Monopol.................................. Seite 12–13 Leserschaft......................................... Seite 14–15 Formate und Preise............................. Seite 16 Themen und Termine........................... Seite 17 Monopol Digital................................... Seite 18–19 Kreative und individuelle Kommunikationslösungen................... Seite 21–22 Beilagen, Beikleber, Beihefter............ Seite 23–24 Technische Angaben........................... Seite 25 Auftragsabwicklung............................ Seite 26 AGB...................................................... Seite 27-28 Verlagsangaben 21 Kreative und individuelle Kommunikationslösungen Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Cicero und Monopol sind starke Medienpartner für innovative Sonderwerbeformen und Personalisierungskonzepte. Mit Kreativität, Flexibilität und langjähriger Expertise bieten wir den perfekten Zuschnitt auf individuelle Kommunikationsziele: crossmedial und mit Rundum-Service. Sonderwerbeformen Print Die Fülle an Möglichkeiten, Ihre Kampagne auf außergewöhnliche Art für die Zielgruppe erlebbar zu machen, ist mit uns nahezu unerschöpflich: von individuellen Banderolen über Oversize-Lösungen in Form von Altaranzeigen oder großformatigen Beilagen bis hin zu innovativen Anzeigenplatzierungen oder Corporate-Publishing-Produkten. Wir bieten Ihrer Kommunikation die passende Form. Beispiel Deutsche Post: Altarfalz-Anzeige Beispiel VW: Oversize-Banderole Beispiel BMW: Innovative Anzeigenplatzierung Beispiel Madrid-Tourismus: Corporate-PublishingBeilage mit Banderole Beispiel Hugo Boss: Animierte GIFSonderwerbeformen Beispiel TOBIS Film: Advertorial Sonderwerbeformen Online Natürlich sind auch im Online-Bereich zahlreiche Werbeformen jenseits der Klassiker umsetzbar, die Ihre Kampagne wirkungsvoll und kreativ in die Netzwelt verlängern. Animierte GIF-Sonderwerbeformen, die Integration von Videoformaten oder multifunktionale Advertorials schaffen exklusive Mehrwerte für Ihre Zielgruppe. Beispiel VW: Partielle Veredlung mit Glanzlackfolie 22 Veredelung Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an Veredlungstechniken, mit denen Sie der Hochwertigkeit und Einzigartigkeit Ihrer Marke besonderen Ausdruck verleihen können. Ob mit Prägung oder Stanzung, Leuchtfarbe, Lackveredlung oder Metallfolie – setzen Sie Ihre Marke gekonnt in Szene und begeistern Sie mit einem exklusiven Design. Beispiel "Uhr": Figürlich gestanzte Banderole Die exklusiven Cicero-Verteiler: Personalisierung Werden Sie persönlich und überraschen Sie unsere anspruchsvollen Leser mit individuellen Botschaften. Wir eröffnen Ihnen zahlreiche Wege der Platzierung sowie Merkmalszuweisung. Profitieren Sie auch von unseren exklusiven CiceroVerteilern, die Ihnen direkten Zugang zu der deutschen Politik-, Wirtschafts- und Kulturspitze ohne Streuverluste bieten. Beispiel Citroën: Personalisierte Anfahrtsskizze Der Cicero VIP-Express erreicht 1.000 Top-Entscheider und Meinungsführer, z. B. Bundesminister, Vorstände der Dax-Unternehmen, Präsidenten von Kulturstiftungen und Verlagsmanager – und das bereits zwei Tage vor EVT. Die Cicero MdB- und MdL-Verteiler umfassen insgesamt rund 3.000 Exemplare und erreichen alle Bundestagsabgeordneten sowie alle Mitglieder der Landtage in Deutschland (rechtsextreme Parteien ausgeschlossen) mit Ihrem ganz persönlichen Exemplar. Die hier gezeigten Beispiele sind nur Ausschnitte aus unserem Portfolio. Fordern Sie uns kreativ heraus, und wir entwickeln Ihre ganz persönliche Kommunikationslösung. 23 Beilagen, Beikleber, Beihefter Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Beilagen Beikleber Beihefter Definition Beilagen sind verarbeitungsfertig angelieferte Produkte, die der Zeitschrift lose und mit der geschlossenen Seite zum Bund beigelegt werden. Beikleber sind verarbeitungsfertig angelieferte Produkte, die auf eine Trägeranzeige aufgeklebt werden und durch den Interessenten abgelöst werden können. Beihefter sind fest in eine Zeitschrift integrierte Drucksachen/ Prospekte eines Werbenden. Sie können verarbeitungsfertig vom Auftraggeber angeliefert oder auf Anfrage durch uns hergestellt werden. Preise je o/oo Cicero a) Postkarten oder andere rechteckige ungefalzte Drucksachen 70,– bis 4 Seiten 150,– bis 8 Seiten 160,– bis 12 Seiten 180,– bis 16 Seiten 190,– bis 20 Seiten 210,– Warenproben, Überformate und weitere besondere Formen auf Anfrage. bis 30 g bis 50 g je weitere 10 g GesamtTeilauflage 140,– 160,– + 10,– 160,– 180,– + 10,– b) B ooklets oder andere rechteckige gefalzte Drucksachen* 80,– c) Kosten für Warenproben, CD auf Anfrage Preise je o/oo Monopol Warenproben, Überformate und weitere besondere Formen auf Anfrage. bis 30 g bis 50 g je weitere 10 g GesamtTeilauflage 130,– 140,– + 10,– 160,– 180,– + 10,– Belegung Cicero Gesamtauflage ca. 115.00 Expl. Teilauflage / Mindestauflage 45.000 Expl. Belegung Monopol Gesamtauflage 40.000 Expl., Teilauflage 20.000 Expl. Verarbeitungszuschuss 2 % Auflagenabstimmung Geringfügige Abweichungen von den vereinbarten Streugebieten sind aus vertriebstechnischen Gründen möglich. Die zu belegenden Auflagen unterliegen Schwankungen, deshalb muss die tatsächlich benötigte Menge bei Auftragserteilung abgestimmt werden. Unterschiedliche Versionen in einer Ausgabe nur auf Anfrage. Stand/Platzierung Platzierung: an unbestimmter Stelle Gesamtauflage Trägeranzeige: mind. 1/1 Seite in der Gesamtauflage (Berechnung laut Preisliste) Gesamtauflage 2 % 2 % Platzierung der Trägeranzeige: nach technischen Möglichkeiten. Stand des Beiklebers: Innerhalb der technischen Grenzen ist der Stand des Beiklebers auf dem Anzeigenmotiv beliebig. Die Beiklebetoleranz kann bis zu 5 mm nach allen Seiten betragen. Bundabstand des Beiklebers: mind. 30 mm max. 60 mm Abstand obere Seitenkante: mind. 30 mm Abstand äußere Seitenkante: mind. 20 mm Abstand untere Seitenkante: mind. 30 mm Das Produkt muss parallel zum Heftrand geschlossen sein. Platzierung: nach technischen Möglichkeiten 24 Formate (Breite x Höhe) Cicero Mindestformat: 105 mm x 148 mm (DIN A6) Höchstformat: 192 mm x 267 mm max. Dicke 2,5 mm, darüber nach Absprache Formate (Breite x Höhe) Monopol Mindestformat: 105 mm x 148 mm (DIN A6) Höchstformat: 198 mm x 257 mm max. Dicke 2,5 mm, darüber nach Absprache Papiergewicht Mindestgewichte: 2-seitige Beilagen: 4-seitige Beilagen: 8-seitige Beilagen: Umfangreichere Beilagen: Technische Hinweise 115 g/qm 100 g/qm 60 g/qm 50 g/qm Maschinelle Verarbeitung mit der geschlossenen Seite zum Bund (Zickzackfalz nicht möglich). Beilagen müssen als ein Teil verarbeitet werden können. Eine angeklebte Postkarte muss seitlich an der geschlossenen Seite mit einer Streifenleimung fixiert sein. Mindestformat: 60 mm x 80 mm Höchstformat: 160 mm x 210 mm max. Dicke 1 mm, darüber nach Absprache Abweichende Formate: auf Anfrage Unbeschnittenes Anlieferungsformat: 216 mm x 293 mm (inkl. 3 mm Beschnittzugabe und 3 mm Fräsrand am Bund) Beschnittenes Endformat: 210 mm x 287 mm Unbeschnittenes Anlieferungsformat: 219 mm x 283 mm (inkl. 3 mm Beschnittzugabe und 3 mm Fräsrand am Bund) Beschnittenes Endformat: 213 mm x 277 mm Papiergewicht für Postkarten: 135 g/qm Für andere Drucksachen: nach Absprache Mindestgewichte: 2-seitige Beihefter: 4-seitige Beihefter: 8-seitige Beihefter: 12-seitige Beihefter: 16-/20-seitige Beihefter: Bedingungen für Warenproben können in der Anzeigenabteilung abgefordert werden. Die Anlieferung ist im unbeschnittenen Format zur Weiterverarbeitung mit Kopfanlage erforderlich. Vom Heftformat abweichende Beihefter sind nur nach besonderer Vereinbarung möglich. Mehrseitige Produkte müssen am Bund per Falzung geschlossen, jedoch möglichst nicht vorgeleimt oder geklammert sein. 150 g/qm 100 g/qm 70 g/qm 65 g/qm 57 g/qm Bei eventuell auftretenden Verarbeitungsschwierigkeiten hat die Fertigstellung der Auflage Vorrang gegenüber den Ad Specials. Die Preise für Ad Specials können sich erhöhen, falls durch sie zum Beispiel die Verarbeitung erschwert wird. Der Verlag muss von allen Ansprüchen Dritter, die sich aus der Verarbeitung ergeben könnten, freigestellt werden. Ebenso sind Schäden, die aus der Nichtbeachtung der technischen Anforderungen entstehen, zu ersetzen. Entstehen durch Ad Specials Entsorgungskosten, trägt diese der Auftraggeber. Auf eine Kennzeichnungspflicht gemäß § 14 JSchG ist bei Auftragserteilung hinzuweisen. Auftrags- und Rücktrittstermin Für Ad Specials gilt ein um ca. 2 Wochen vorgezogener Anzeigenschluss (siehe Ziffer 6). Disposition so früh wie möglich erbeten. Reservierungen sind für 4 Wochen möglich, danach bzw. zum Auftragsschlusstermin hat ein Auftrag Vorrang. Der Auftrag wird für den Verlag nach Vorlage eines Musters (5-fach) bei Auftragserteilung und dessen Billigung verbindlich, spätestens aber muss das Muster dem Verlag zum Buchungsschluss bzw. rechtzeitig vor Druck des Ad Specials vorliegen. Ad Specials, die aufgrund ihrer Gestaltung nicht als Werbung erkennbar sind, müssen aus presserechtlichen Gründen mit dem Wort „ANZEIGE“ gekennzeichnet werden (mindestens in 8-Punkt-Versalien). Zur Überprüfung benötigt der Verlag vor Druckbeginn der Insertion ein PDF zur Gutgabe. Bei einem Beikleber wird zusätzlich ein Standmuster benötigt. Bei Warenproben und Prospekten ist die Annahme eines Auftrags gegebenenfalls von der Durchführung eines Probelaufs abhängig. Anlieferung Ad Specials müssen einwandfrei verarbeitet und in unverschränkten Lagen zu 10 cm abgesetzt, auf Euro-Paletten transportsicher verpackt sein. Die Begleitpapiere müssen Angaben über Stückzahl der Transporteinheiten, Zeitschriftentitel, Heftnummer, Inserent und Streuung enthalten. An jeder Verpackungseinheit sollte sichtbar ein Muster angebracht sein. Eine Wareneingangskontrolle findet in der Druckerei nicht statt. Abweichungen von der Packnorm führen zu Mehrkosten. Anlieferung laut Terminplan frei Druckerei. Anlieferungsanschrift Neef + Stumme GmbH & Co. KG, Werk II, Herr Gartzke, Schillerstraße 2, 29378 Wittingen, Anlieferzeit: montags bis freitags 6.00 bis 18.00 Uhr, Tel.: +49 (0) 58 31 - 23 197, Fax +49 (0) 5831 - 23 32 100, E-Mail: [email protected], [email protected] Druckservice Auf Wunsch übernimmt der Verlag auch die Produktion des Ad Specials. Preise auf Anfrage. * Gewicht bis 25 g, Mehrgewicht + 0,60 €/g und 1.000 Exemplare. Alle Preisangaben in Euro (€); die gesetzliche Mehrwertsteuer wird auf den Netto-Rechnungsbetrag aufgeschlagen. 25 Technische Angaben Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 DruckverfahrenInhalt Rotations-Offsetdruck UmschlagBogen-Offsetdruck BindungKlebebindung Auflösung mind. 300 dpi bei Originalgröße Rasterung bei Cicero: 70er-Raster,bei Monopol: Sublima-Raster Gesamtfarbauftrag Inhalt: max. 300 % Umschlag: max. 330 %, keine Sonderfarbe Beschnittzugaben Beschnittzugabe 4 mm an allen vier Seiten, Schnittmarken mindestens 4 mm vom Motiv entfernt anlegen. Anschnittgefährdete Text- und Bildelemente müssen mindestens 5 mm vom beschnittenen Endformat entfernt liegen (Beschnitt-Toleranzen). Optischer Bundeffekt, Bunddopplung, Einzelseiten-Dateien Durch die Klebebindung werden ca. 4 mm am Bund optisch verdeckt, bei zweiter und dritter Umschlagseite 5 mm. Bei Druck über Bund 4 bzw. 5 mm Motivdopplung je Seite. Bitte liefern Sie bei Druck über Bund und Anzeigenstrecken EinzelseitenDateien. Colormanagement, Digital-Proofs Bitte verwenden Sie für Inhaltsseiten das Profil ISOcoated_v2_300 (ECI) und für Umschlagseiten das Profil ISOcoated_v2 (ECI). Die Profile stehen unter www.eci.org > Download als „ECI-OFFSET-2009“-Paket zur Verfügung. Sonderfarben werden aus der Vierfarbskala aufgebaut. Proofs müssen gemäß ISO 126472-2 bzw. aktuellem Medienstandard Druck und von den mitgelieferten Daten im entsprechenden Cicero-Farbraum erstellt sein und außerhalb des Motivs einen Ugra/ Fogra Medienkeil v2 bzw. v3 sowie die Ausgabeparameter-Informationen enthalten. Geringe Farb-/ Tonwertabweichungen sind durch das Druckverfahren bedingt und kein Reklamationsgrund. Druckdaten, Dateiformate, offene Dateien, Setzen von Anzeigen Die Motive werden grundsätzlich gedruckt wie geliefert. Reklamationen aufgrund nicht korrekter Druckunterlagen können in der Regel vom Verlag nicht anerkannt werden. Alle im Dokument verwendeten Schriften (Fonts) und Symbole (z. B. €-Zeichen) sind einzubinden. Bevorzugt wird die Anlieferung von PDF/X1a-Dateien (Version 1.3). Offene Datenformate können aus QuarkXPress, Adobe InDesign, Adobe Illustrator oder FreeHand in der jeweils aktuellen Version verarbeitet werden. Alle im Dokument verwendeten Bilder, Logos, Schriften mit Sonderzeichen etc. sind im benutzten Format mitzuliefern, Schriften bitte komprimieren (.zip/.sit). Andere Datei-Formate können nur als Vorlage akzeptiert werden, die entstehenden Kosten für das Setzen der Anzeige werden in Rechnung gestellt. Datenanlieferung/-bezeichnung: Die zentrale digitale Druckunterlagen-Annahme erfolgt über: www.duon-portal.de Dort finden Sie auch die aktuellen und verbindlichen technischen Angaben. Support erhalten Sie unter: [email protected] Hotline: +49 (0)40 3741 - 1750 • p er CD/DVD (keine PC-Dokumente), inkl. Referenzproof: Ringier Publishing GmbH | Anzeigenabteilung | Friedrichstraße 140 | 10117 Berlin • p er E-Mail mit eindeutiger Betreffzeile (Titel der Anzeige und Erscheinungsdatum): [email protected] • Dokumentname: Magazin-Titel, Ausgabe Nr., Titel der Anzeige Achtung! Bitte berücksichtigen Sie bei der Erstellung und Anlieferung der Druckunterlage auch: • keine Sonderfarben oder RGB-Farben verwenden, • schwarze Schrift und schwarze Logos müssen überdrucken, • die Trimbox (definiert das Endformat) muss im PDF/X-3 enthalten sein, • weiße Elemente (Schrift/Logos) müssen ausgespart werden. 26 Auftragsabwicklung Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Auftragsabwicklung Die Auftragsabwicklung erfolgt durch G+J Media Sales als Kommissionsagent für Ringier im eigenen Namen auf Rechnung der Ringier Publishing GmbH und Juno Kunstverlag GmbH. Gruner + Jahr AG & Co KG Brieffach 32, 20444 Hamburg Bankverbindung:Deutsche Bank AG, Hamburg Konto-Nr. 032 93 67, BLZ 200 700 00 IBAN DE51 2007 0000 0032 9367 00 BIC (Swift Code) DEUTDEHH Zahlungsbedingungen:Rechnungen sind am Erstverkaufstag der Ausgabe fällig, in der die Anzeige veröffentlicht wird. Bei Vorauszahlung, die in voller Höhe vor dem Erstverk aufstag beim Verlag eingeht, werden 2 % Skonto gewährt, es sei denn, es bestehen noch ältere Verlags forderungen. Bei Sonderrabatten wird kein Skonto gewährt. Bankeinzugsverfahren ist vereinbar. Bei Überschreitungen des Zahlungsziels werden alle weiteren offen stehenden Rechnungen sofort fällig, unabhängig von den früher gewährten Zahlungs zielen. Verzugszinsen lt. Ziff. 12 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden in Höhe der banküblichen Zinsen für Dispositionskredite berechnet. Geschäftsbedingungen:Für Aufträge, die durch G+J Media Sales als Kommissionsagent abgewickelt werden, gelten die AGB der Gruner+Jahr AG & Co KG, abrufbar unter: www.gujmedia.de/agb Aufgrund steuerlicher Vorschriften bitten wir bei Auftragserteilung um Angabe der Steuernummer und/oder Umsatzsteuer-ID. Preise, Mehrwertsteuer A lle Preise sind in Euro (€) angegeben und gelten jeweils zzgl. der gesetzlichen MwSt. Die in dieser Preisliste aufgeführten Angaben können unterjährig aktualisiert werden; den jeweils letzten, verbindlichen Stand dieser Preisliste finden Sie unter www.monopol-magazin.de/media und/oder unter www.cicero.de/anzeigenmedia oder unter www.pz-online.de. 27 AGB Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 1Geltungsbereich 1.1Nachfolgende Allgemeine Geschäftsbedingungen (nachfolgend als „AGB“ bezeichnet) für Anzeigen und andere Werbemittel in Zeitschriften des Verlages einschließlich der darauf basierenden elektronisch lesbaren Fassungen (gemeinsam „Zeitschriften“) gelten gegenüber Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts und öffentlich-rechtlichen Sondervermögen („Auftraggeber“) für alle Anzeigenaufträge und Abschlüsse ausschließlich. 1.2Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers werden nicht anerkannt, es sei denn, der Verlag stimmt ihrer Geltung ausdrücklich zu. Die AGB des Verlages gelten auch dann, wenn der Verlag in Kenntnis entgegenstehender oder von diesen AGB abweichender Bedingungen des Auftraggebers den Anzeigenauftrag bzw. den Abschluss vorbehaltlos ausführt. 2 Anzeigenauftrag und Abschluss 2.1„Anzeigenauftrag“ im Sinne dieser AGB ist der Vertrag zwischen Verlag und Auftraggeber über die terminierte Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen oder anderer Werbemittel wie z. B. Beilagen (insgesamt als „Anzeigen“ bezeichnet) eines Werbungtreibenden oder sonstigen Inserenten (insgesamt als „Werbungtreibende“ bezeichnet) in einer Zeitschrift zum Zweck der Verbreitung. 2.2„Abschluss“ im Sinne dieser AGB ist ein Vertrag zwischen Verlag und Auftraggeber über die Veröffentlichung mehrerer Anzeigen unter Beachtung der dem Werbungtreibenden gemäß Preisliste zu gewährenden Rabatte, wobei die jeweiligen Veröffentlichungen erst aufgrund des Abrufes des Auftraggebers erfolgen. 3Anzeigenabruf Anzeigen sind innerhalb eines Jahres nach Vertragsschluss zur Veröffentlichung abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses dem Auftraggeber das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Abschluss innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird. 4 Erstattung von Nachlässen bzw. Rabatten Werden einzelne oder mehrere Abrufe eines Abschlusses aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Veröffentlichung von Anzeigen entsprechenden Nachlass bzw. Rabatt dem Verlag zu erstatten. 5 Ablieferung beim Verlag Anzeigen, die gemäß des Anzeigenauftrages oder des Abrufes nur in bestimmten Heftnummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Zeitschrift veröffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn die Veröffentlichung auf diese Weise nicht auszuführen ist. 6 Textteil-Anzeigen, Anzeigen mit Coupon und Advertorials 6.1Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind oder bei denen Zweifel über die Erkennbarkeit bestehen, werden vom Verlag als Werbung deutlich kenntlich gemacht (z. B. mit dem Wort „Anzeige“). 6.2Der Verlag behält sich vor, in Ausnahmefällen Anzeigen mit Coupon auch Rücken an Rücken zu platzieren, sofern eine andere Form der Veröffentlichung für den Verlag nicht zumutbar ist. 6.3Advertorials sind fremdproduzierte Teile, die sich in Form und Aufmachung deutlich von den redaktionellen Teilen der Zeitschrift (in Typo, Grafik, Farbe, Spalten) unterscheiden. Sie enthalten Text und Werbung Dritter und sind grundsätzlich mit einem eigenen Impressum zu versehen. Das Advertorial kann ohne Rücksprache durch den Verlag mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet werden sowie räumlich und/oder mit grafischen Maßnahmen von redaktionellen Inhalten abgesetzt werden, um den Werbecharakter zweifelsfrei zu verdeutlichen. Der Verlag behält sich die Veröffentlichung nach Vorlage eines verbindlichen Musters sowie das Recht vor, bei besonderen Publikationen Sonderpreise festzusetzen. Dem Verlag ist ein Advertorial mindestens fünf Werktage vor Druckunterlagenschluss zur Prüfung und Billigung vorzulegen. 7 Ablehnung der Veröffentlichung 7.1 Der Auftraggeber verpflichtet sich, die Anzeige vor Schaltung auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen. 7.2Der Verlag behält sich ohne Anerkennung einer Prüfpflicht vor, den Abruf bzw. die Veröffentlichung und Verbreitung von Anzeigen abzulehnen, insbesondere wenn • deren Inhalt gegen Gesetze, obergerichtliche Urteile oder behördliche Bestimmungen verstößt, • deren Inhalt vom Deutschen Werberat in einem Beschwerdeverfahren beanstandet wurde, • deren Veröffentlichung für den Verlag insbesondere wegen des Inhalts, der Gestaltung, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen und sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages unzumutbar ist, • die Anzeige Werbung von Dritten oder solche für Dritte enthält oder • sich die Anzeige in Bild, Text oder Aufmachung auf die Zeitschrift bezieht. 7.3 Die Ablehnung des Abrufes bzw. der Veröffentlichung einer Anzeige wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. 8Verbundwerbung Anzeigen, die Werbung von Dritten oder solche für Dritte enthalten (Verbundwerbung), bedürfen in jedem Einzelfall der vorherigen schriftlichen Annahmeerklärung des Verlages. Diese berechtigt den Verlag zur Erhebung des Verbundaufschlags. 9 Druckvorlagen und Proofs 9.1Für die rechtzeitige Lieferung und die einwandfreie Beschaffenheit geeigneter Druckvorlagen oder anderer Werbemittel ist allein der Auftraggeber verantwortlich. Sie müssen dem Format bzw. den technischen Vorgaben des Verlages entsprechen. 9.2Proofs werden vom Verlag nur auf ausdrücklichen und schriftlichen Wunsch des Auftraggebers geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Proofs. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm bis zum Anzeigenschluss oder innerhalb der bei der Übersendung der Proofs an den Auftraggeber gesetzten Frist mitgeteilt werden. 9.3Die Kosten für auf Wunsch des Auftraggebers vom Verlag erstellte Druckvorlagen und für vom Auftraggeber gewünschte Änderungen hat der Auftraggeber zu tragen. 9.4Druckvorlagen werden nur im Falle eines ausdrücklichen schriftlichen Hinweises bei der Lieferung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht des Verlages zur Aufbewahrung der Druckvorlagen endet in jedem Fall sechs Wochen nach der erstmaligen Veröffentlichung der Anzeige. 10 Rechte wegen Mängeln 10.1Der Auftraggeber hat die Anzeige unverzüglich nach ihrer Veröffentlichung auf etwaige Mängel hin zu überprüfen und, wenn sich ein offensichtlicher Mangel zeigt, diesen dem Verlag binnen einer Frist von einer Woche ab Veröffentlichung schriftlich anzuzeigen. Nicht offensichtliche Mängel hat der Auftraggeber binnen einem Jahr ab Veröffentlichung der Anzeige schriftlich anzuzeigen. Versäumt der Auftraggeber die vorgenannten Ausschlussfristen, gilt die Anzeige als genehmigt mit der Folge, dass der Auftraggeber seine Mängelrechte verliert. 10.2Entspricht die Veröffentlichung der Anzeige nicht der vertraglich geschuldeten Beschaffenheit, hat der Auftraggeber Anspruch auf Minderung der vereinbarten Vergütung oder die Veröffentlichung einer einwandfreien Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. 10.3Der Verlag hat das Recht, die Veröffentlichung einer Ersatzanzeige zu verweigern, wenn • dies einen Aufwand erfordert, der unter Beachtung des Inhalts des Schuldverhältnisses und des Gebots von Treu und Glauben in einem groben Missverhältnis zu dem Leistungsinteresse des Auftraggebers steht oder • dies für den Verlag nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist. 10.4L ässt der Verlag eine ihm für die Veröffentlichung der Ersatzanzeige gesetzte angemessene Frist verstreichen, verweigert der Verlag die Veröffentlichung einer Ersatzanzeige oder ist die veröffentlichte Ersatzanzeige erneut mangelhaft, kann der Auftraggeber die Vergütung mindern oder vom Vertrag zurücktreten und Ersatz wegen vergeblicher Aufwendungen oder Schadensersatz anstatt der Leistung verlangen. Die Rechte des Auftraggebers zum Rücktritt vom Vertrag und auf Schadensersatz anstatt der Leistung sind ausgeschlossen, wenn der Mangel nur unerheblich ist. 10.5Die Ansprüche des Auftraggebers wegen Mängeln verjähren ein Jahr nach Veröffentlichung der Anzeige. 11Haftung 11.1Der Verlag haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. 11.2Der Verlag schließt seine Haftung für einfach fahrlässige Pflichtverletzungen aus, sofern nicht Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit berührt sind. Unberührt bleibt ferner die Haftung für die Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Auftraggeber regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflichten). Die Haftung des Verlages ist in diesen Fällen begrenzt auf den vertragstypischen und vorhersehbaren Schaden, höchstens jedoch bis zu einem Betrag in Höhe des Gesamtvolumens des Anzeigenauftrages. 11.3Eine Haftung für mittelbare und unvorhersehbare Schäden, entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen und Vermögensschäden wegen Ansprüchen Dritter ist im Falle einfacher Fahrlässigkeit – außer bei Vorliegen der Haftungsvoraussetzungen nach Ziffer 11.2 – ausgeschlossen. 28 11.4Die Haftungsbeschränkungen bzw. -ausschlüsse nach Ziffern 11.2 und 11.3 gelten nicht für die Haftung aus einer verschuldensunabhängigen Garantie oder einer gesetzlich vorgeschriebenen verschuldensunabhängigen Haftung, insbesondere nicht für Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz. 11.5Die Haftungsbeschränkungen bzw. -ausschlüsse nach Ziffern 11.2 und 11.3 gelten auch für die persönliche Haftung der Arbeitnehmer, Angestellten, Vertreter, Organe und Erfüllungsgehilfen des Verlages. Abschlusszeitraumes, ansonsten spätestens bis zum Abschluss des Insertionsjahres erbracht werden. Ein späterer Nachweis kann nicht rückwirkend anerkannt werden. 15.2Konzernrabatte bedürfen in jedem Fall der ausdrücklichen schriftlichen Bestätigung durch den Verlag. Die Beendigung der Konzernzugehörigkeit ist unverzüglich anzuzeigen; mit der Beendigung der Konzernzugehörigkeit endet auch die Konzernrabattierung. 12 Preise und Zahlungsbedingungen/Aufrechnung 16 Rechtegarantie und Rechtseinräumung 12.1Preise, Aufschläge und Nachlässe bzw. Rabatte ergeben sich für alle Auftraggeber einheitlich aus der im Zeitpunkt des Anzeigenauftrages bzw. des Abrufes gültigen Preisliste des Verlages, die einen integralen Vertragsbestandteil bildet. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer. 12.2Liegt zwischen dem Zeitpunkt des Anzeigenauftrages bzw. dem Zeitpunkt des Abrufes und der Veröffentlichung der Anzeige ein Zeitraum von mehr als vier Monaten und erhöhen sich während dieser Zeit aufseiten des Verlages die Kostenfaktoren für die Veröffentlichung der Anzeige (insbesondere infolge von Tarifabschlüssen, Lohnerhöhungen oder Materialpreisanhebungen), sodass der Verlag gezwungen ist, seine Preisliste entsprechend anzupassen, ist der Verlag berechtigt, die hieraus resultierenden erhöhten Preise gegenüber dem Auftraggeber geltend zu machen. 12.3Der Verlag versendet die Rechnungen vor der Veröffentlichung der Anzeige. Die Rechnungen des Verlages werden innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen und vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zur Zahlung fällig, sofern nicht im Einzelfall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. 12.4Der Verlag ist berechtigt, Dritten die Rechnungstellung und das Inkasso inklusive Mahnwesen im Namen des Dritten und auf Rechnung des Verlages zu übertragen. Zahlungen an den Dritten erfolgen in diesem Fall mit schuldbefreiender Wirkung für den Auftraggeber. 12.5Der Verlag gewährt die in der Preisliste bezeichneten Nachlässe bzw. Rabatte für alle innerhalb eines Jahres erscheinenden Anzeigen eines Werbungtreibenden. Rabatte werden nicht für Unternehmen gewährt, deren Geschäftszweck unter anderem darin besteht, für verschiedene Werbungtreibende Anzeigenaufträge bzw. Abschlüsse zu tätigen, um eine gemeinsame Rabattierung zu beanspruchen. 12.6Im Falle des Verzugs des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, die weitere Ausführung des laufenden Anzeigenauftrages bzw. Abschlusses bis zur vollständigen Bezahlung der Außenstände zurückzustellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung zu verlangen. 12.7Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, die weitere Ausführung des laufenden Anzeigenauftrages bzw. Abschlusses von der teilweisen oder vollständigen Vorauszahlung aller dem Verlag nach dem Anzeigenauftrag zustehenden Beträge abhängig zu machen. 12.8Zu Beginn einer neuen Geschäftsbeziehung behält sich der Verlag vor, vom Auftraggeber Vorauszahlung bis zum Anzeigenschlusstermin zu verlangen. 12.9Gegen Ansprüche des Verlages kann der Auftraggeber nur mit unbestrittenen oder rechtskräftigen Ansprüchen aufrechnen. Der Auftraggeber ist zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts nur befugt, sofern der Gegenanspruch unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist und auf demselben Vertragsverhältnis beruht. 13Anzeigenbeleg Der Verlag liefert auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Auftraggebers mit Veröffentlichung der Anzeige einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige. 14 Werbungsmittler und Werbeagenturen Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die Preisliste des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährte Mittlervergütung darf an die Auftraggeber weder ganz noch teilweise weitergegeben werden. 15Konzernrabattierung 15.1Wird für konzernverbundene Unternehmen eine gemeinsame Rabattierung beansprucht, ist der schriftliche Nachweis des Konzernstatus erforderlich. Konzernverbundene Unternehmen im Sinne dieser Bestimmung sind Unternehmen, zwischen denen eine kapitalmäßige Beteiligung von mindestens 50 % besteht. Der Konzernstatus ist bei Kapitalgesellschaften durch Bestätigung eines Wirtschaftsprüfers oder durch Vorlage des letzten Geschäftsberichtes, bei Personengesellschaften durch Vorlage eines Handelsregisterauszuges nachzuweisen. Der Nachweis muss innerhalb der ersten Hälfte eines 16.1Der Auftraggeber gewährleistet, dass er alle zur Schaltung der Anzeige erforderlichen Rechte besitzt. Der Auftraggeber trägt allein die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen sowie der zugelieferten Werbemittel. Er stellt den Verlag im Rahmen des Anzeigenauftrages bzw. -abschlusses von allen Ansprüchen Dritter frei, die von diesen gegen den Verlag im Zusammenhang mit der Veröffentlichung bzw. Verbreitung der Anzeigen geltend gemacht werden. Der Auftraggeber stellt den Verlag diesbezüglich zudem von den Kosten zur notwendigen Rechtsverteidigung frei. Schließlich ist der Auftraggeber verpflichtet, den Verlag nach Treu und Glauben mit Informationen und Unterlagen bei der Rechtsverteidigung gegenüber Dritten zu unterstützen und über Unterlassungserklärungen oder einstweilige Verfügungen im Hinblick auf Rechte Dritter unverzüglich schriftlich zu informieren. 16.2Der Auftraggeber überträgt dem Verlag sämtliche für die Nutzung und Schaltung der Anzeigen erforderlichen urheberrechtlichen Nutzungs-, Leistungsschutz- und sonstigen Rechte bzw. räumt dem Verlag diese ein, insbesondere das Recht zur Vervielfältigung, Verbreitung, Übertragung, Sendung, öffentlichen Zugänglichmachung, Entnahme aus einer Datenbank und Abruf, Bearbeitung und Umgestaltung, und zwar zeitlich und inhaltlich in dem für die Durchführung des Auftrages notwendigen Umfang. Darüber hinaus wird der Verlag vom Auftraggeber dazu berechtigt, die nach dieser Ziffer eingeräumten Rechte zum Zwecke der Eigenwerbung in allen Medien zeitlich auch vor und nach Ausführung des Anzeigenauftrages auszuüben. Alle vorgenannten Rechte werden in allen Fällen räumlich unbegrenzt übertragen und eingeräumt. 17 Höhere Gewalt 17.1Fälle höherer Gewalt berechtigen den Verlag, die Veröffentlichung der Anzeigen so lange hinauszuschieben, wie das Ereignis andauert. Wird dem Verlag die Veröffentlichung infolge der höheren Gewalt, mindestens aber für einen Zeitraum von sechs Monaten unmöglich, wird der Verlag von der Veröffentlichungspflicht frei. Unter den Begriff der höheren Gewalt fallen alle Umstände, welche der Verlag nicht zu vertreten hat und durch die dem Verlag die Veröffentlichung unmöglich gemacht oder unzumutbar erschwert wird, wie z. B. bei Streik, rechtmäßiger Aussperrung, (Bürger-)Krieg, Terrorakten, Unruhen, Naturkatastrophen, Ein- und Ausfuhrverboten, Energie- und Rohstoffmangel und vom Verlag nicht zu vertretender, nicht rechtzeitiger Selbstbelieferung. Wird der Verlag von der Veröffentlichungspflicht frei, ist der Auftraggeber berechtigt, vom Anzeigenauftrag bzw. dem -abschluss zurückzutreten. 17.2Beeinträchtigen Fälle der höheren Gewalt lediglich die Auflagenhöhe des Verlagsobjekts, hat der Verlag Anspruch auf volle Bezahlung der veröffentlichten Anzeigen, wenn das Verlagsobjekt mit 80 % der im Durchschnitt der letzten vier Quartale verkauften oder auf andere Weise zugesicherten Auflage vom Verlag ausgeliefert worden ist. Bei geringeren Verlagsauslieferungen wird der Rechnungsbetrag im gleichen Verhältnis gekürzt, in dem die garantierte verkaufte oder zugesicherte Auflage zur tatsächlich ausgelieferten Auflage steht. 18 Stornierung von Werbeaufträgen 18.1Die Stornierung eines oder mehrerer Aufträge durch den Auftraggeber hat schriftlich gegenüber dem Verlag zu erfolgen und ist zeitlich nur bis zum Anzeigenschlusstermin möglich. Maßgeblich für den Zeitpunkt der Stornierung ist der Zugang der Stornierung beim Verlag. 18.2Im Falle einer Stornierung behält sich der Verlag vor, dem Auftraggeber bereits entstandene Kosten in Rechnung zu stellen. 19 Erfüllungsort und Gerichtsstand 19.1Der Anzeigenauftrag und Abschluss sowie die vorliegenden AGB unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG). 19.2Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand ist der Sitz des Verlages. 19.3Ä nderungen und Ergänzungen der AGB sowie Nebenabreden hierzu bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für eine Abbedingung dieser Schriftformklausel. 19.4S ollte eine der vorstehenden Bestimmungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung werden die Parteien eine wirksame Bestimmung treffen, die den AGB im Ganzen sowie den vertraglichen Absprachen in tatsächlicher, rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht möglichst nahekommt. Ebenso ist zu verfahren, wenn die AGB eine Lücke aufweisen sollten. Anzeigenpreisliste Nr. 12 Gültig ab 1. Januar 2015 Verlagsangaben Preisliste Nr. 12, gültig ab 1. Januar 2015 Ringier Publishing GmbH Friedrichstraße 140 10117 Berlin Tel.: +49 (0)30 981 941-100 Fax: +49 (0)30 981 941-199 www.ringier.de Geschäftsführung Michael Voss, Anne Sasse Anzeigenleitung Anne Sasse, Sven Bär Anzeigenverkauf / AuSSendienst Anzeigenverkauf / Innendienst Anzeigenmarketing München Anne Sasse Tel.: +49 (0)30 981 941-122 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Verkauf & Ad Specials Jacqueline Ziob Tel.: +49 (0)30 981 941-125 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Inga Müller Tel.: +49 (0)30 981 941-124 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Ruxandra Nitschke Tel.: +49 (30) 981 941-127 Fax: +49 (30) 981 941-199 E-Mail: [email protected] Kerstin Börner Tel.: +49 (30) 981 941-128 Fax: +49 (30) 981 941-199 E-Mail: [email protected] Svenja Zölch Tel.: +49 (0)30 981 941-122 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Stuttgart Claudia Straub Tel.: +41 (0)44 259 - 6137 Fax: +41 (0)44 259-6921 E-Mail: [email protected] Auftragsannahme Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Frankfurt Sven Bär Tel.: +49 (0)30 981 941-126 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Düsseldorf Anne Sasse Tel.: +49 (0)30 981 941-122 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Hamburg & Berlin Jessica Allgaier Tel.: +49 (0)30 981 941-123 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Verkauf & Online Stefan Seliger Tel.: +49 (0)30 981 941-121 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Kerstin Börner Tel.: +49 (30) 981 941-128 Fax: +49 (30) 981 941-199 E-Mail: [email protected] Kunstmarkt Friedrichstraße 140 10117 Berlin Anke Ulrich Tel.: +49 (0)30 981 941-131 Julie Willard Tel.: +49 (0)30 981 941-163 Fax: +49 (0)30 981 941-199 E-Mail: [email protected] Buchmarkt PremiumContentMedia Thomas Laschinski Dieffenbachstraße 15 (Remise) 10967 Berlin Tel.: +49 (0)30 609 859-30 Fax: +49 (0)30 609 859-33 E-Mail: [email protected]