fashionnews_hamburg_2015_02 (7,9 MiB)

UPDATE
M Ä R Z 2 0 15
MODE WOCHE
8. – 13. März
Seite 24
TREND UPDATE
Herbst/Winter 2015/16
Frühjahr/Sommer 2015
Es lebe das Solo!
ab Seite 6
REPORTAGE
Handel & Strategie
Titelmotiv: SPORTALM
Volker Maack Seite 16
MELVIN & HAMILTON
MELVIN & HAMILTON
MGM
MGM
MODEAGENTUR HORST LIEBER UM · HAUS M 9 · RAUM 187 · FON: +49 (0) 171 219 219 9 · E-MAIL: LIEBER [email protected]
EDITORIAL
EDI
TOR
IAL
Wer aufhört, besser zu werden,
hat aufgehört, gut zu sein.
Philip Rosenthal
Liebe Leserinnen und Leser,
dieses bekannte Zitat benennt einen entscheidenden Faktor unternehmerischen
Erfolgs: Die Fähigkeit und den Willen, sich
und seine Organisation permanent zu hinterfragen und die gebotene Leistung stetig
zu verbessern.
Nun ist Selbsteinschätzung meist trügerisch
und die ehrliche Meinung anderer umso
wichtiger.
Erreichen wir Sie mit unserem Angebot?
Wo sind Sie mit uns zufrieden und was
dürfen wir für die Zukunft anpacken, damit
wir Sie noch besser in Ihren Aufgaben als
Fachhändler unterstützen können?
Seit Mitte Februar stellen wir Ihnen diese
Fragen softwaregestützt und bedienungsfreundlich mit dem System von ‚Qualitize‘.
Unkompliziert, schnell, anonym.
Bitte nutzen Sie die drei
Terminals im MCH doch
gleich während Ihres
Besuchs zur Hamburger
Modewoche vom 8. bis 13. März 2015
und helfen Sie uns, für Sie noch besser
zu werden. Sehr gut ist in jedem Fall das
Angebot unserer Anbieter im Hause. Mit
einem hochaktuellen Trend-Update in dieser
Ausgabe unterstützen wir Sie gerne bei Ihren
Einkaufs-Entscheidungen. Wir freuen uns
auf Sie!
Herzliche Grüße aus dem MCH,
Ihr
Andreas Kristandt
IG ModeCentrum Hamburg e.V.
„Sind Sie zufrieden mit uns?“
INHALT
FA
SHIIN
ONHA
NELT
WS
NEWS
HANDEL & STRATEGIE
3 NEU IM MCH
16 PORTRAIT Volker Maack mit VMP
Neue Firmen & Kollektionen
19 IHRE FASHION TERMINE IM MCH
20 MODE & TECHNIK
Wearables auf dem Vormarsch
1. Halbjahr 2015
INFOS
TREND
6 FRÜHJAHR/SOMMER &
HERBST/WINTER 2015
Es lebe das Solo!
18 WHAT‘S UP
Hamburg erleben
22 ORDERTIPPS
Diese Dinge sollten Sie gesehen haben
25 MODE WOCHE Gastaussteller
26 theStyleID
Mehr Mode! Mehr Trends!
MORE & MORE
TITELMOTIV
FS 15
SPORTALM
Mitglied der
theStyleID group
MODECENTRUM HAMBURG | FASHION GALLERY BERLIN
HÄUSER DER MODE FRANKFURT ESCHBORN | FASHION HOUSE DÜSSELDORF
HAUS DER MODE SINDELFINGEN | MODE- UND TEXTIL-CENTER MÜNCHEN
RAFFAELLO ROSSI
NEUE KOLLEKTIONEN:
C.C.C. Modevertriebs GmbH mit der Kollektion
MUCHO GUSTO | Accessoires Order
Modering 9, Raum 188
Christan Jaburg GmbH mit der Kollektion
GEISHA | DOB Kombi Order
Haus D, Raum 351
SG Fashion mit den Kollektionen
GEBR. WEIS GMBH und CARLO COLLUCCI | HAKA Order
Haus B, Raum 951
Agentur Martin Fischer mit der Kollektion
MINYMO | KIKO Accessoires + Bademode Order
Haus E, Raum 558
Showroom 19 mit der Kollektion
HAPPY GOOSE | DOB Jacken/Mäntel Order
Haus A, Raum 019
Urban Brands mit den Kollektionen
MINE D, CATWALK JUNKIE, KULTIVATE, LUNATIVE +
PEARLY KING | DOB + HAKA Leder + Young Fashion Order
Modering 9, Raum 086 + 088
Wilhelmi Vertriebs GmbH mit der Kollektion
SOMEDAY | DOB Order
Modering 11, Raum 202
NEU
IM MODECENTRUM
HAMBURG
NEUE FIRMEN:
HANDELSAGENTUR STEFAN JACH
mit D5 Fashion, David WilymsYachting,
Cabano Wordwide Fashion + Murk Mens Fashion
HAKA Order, Modering 9, Raum 289
IMPRESSUM
FASHION NEWS HAMBURG ist eine Publikation der Interessengemeinschaft ModeCentrum Hamburg e.V. HERAUSGEBER IG ModeCentrum Hamburg e.V.
KOORDINATION Andreas Kristandt KONZEPT/GESTALTUNG Lach Communication Group · Günhovener Straße 81 · 41179 Mönchengladbach
KONTAKT Jenny Kannen · [email protected] · Tel.: +49 (0) 2161 2 77 95-0 · www.lach-communicationgroup.com
REDAKTION Jenny Kannen, Katharina Lach GRAFIK Katrin Corsten
TUZZI
UP
DATE
TREND
HW
2015
6
FASHION NEWS HAMBURG MÄRZ 2015
TREND
Trend UPDATE HW 2015
ES LEBE
DAS SOLO
Neulich ging eine Überlegung von Meteorologen
durch die Presse, unsere Jahreszeiten neu zu
definieren und umzubenennen in Frommer und
Frinter: Ein bisschen Frühling mischt sich in
unseren Sommer, und richtig Winter wird es wohl
auch nicht mehr. Wie sich diese Entwicklung
für Natur und Umwelt auswirkt, ob sie andauert
oder sich beschleunigt, wird sich erst langfristig
erweisen. Das Fashion-Business aber ist schon
mal darauf eingestellt. Das kapriziöse Wetter
schafft ein neues Konsumklima, und entsprechend sind wetterunabhängige Teile die neuen
Must-haves in jedem Sortiment. Wir werden
Zeugen eines Wandels, der unserer launischen
Branche frische Impulse verleihen könnte!
RAFFAELLO
ROSSI
Einzelteile, die saisonübergreifend funktionieren, das allgemeine Bild der zur Berlin Fashion
Week gezeigten und vielfach stark komprimierten Kollektionen sei keine Revolution,
sondern Evolution von Marke und Mode,
berichtet das Deutsche Modeinstitut. Mit den
Stichworten Contemporary, Casual & Cosy
fasst das DMI die aktualisierten Modetrends
für die Saison Herbst/Winter 15/16 zusammen.
Modernität, Alltagstauglichkeit und wohlige
Geborgenheit sind gerade bei der Mode für die
kühlere Jahreszeit Grundtugenden, die von den
Konsumenten honoriert werden. Wenn schon
das Arbeitsklima und die zwischenmenschlichen Beziehungen immer kühler werden,
möchte man sich wenigstens von der Kleidung
beschützt und adäquat repräsentiert fühlen.
Diesem Bedürfnis kommt entgegen, dass attraktive Einzelteile zu variablen Lieferterminen
sommers wie winters gern getragen werden
und kontinuierliche Umsätze am Point of Sale
generieren. Leichtigkeit, Qualität und weiterentwickelte Materialien spielen gerade für diese
Teile eine bedeutende Rolle. Im Mittelpunkt
der Kollektionsaussagen steht der Mensch, der
sich vor allem wohlfühlen soll – egal, was
der Kalender sagt. Dafür gehen Outdoor und
Indoor fließende Übergänge ein oder sind Hybride. Silhouetten umspielen den Körper und
Farbe wird sehr zurückgenommen eingesetzt.
Schwarz, dazu Grau in differenzierten Nuancen
und Schattierungen, dominiert die Farbpalette.
Beige, Sand und Pudertöne bis zu roséstichigem Nude bringen ein stilles Leuchten ins
Dunkel. In diese ruhige Basis hinein spielen gedämpfte Herbstlaubfarben wie Maisgelb, Orange und die gesamte Rotpalette sowie Blau, die
für starke Einzelteile oder sportive Eyecatcher
eingesetzt werden. Tiefgründiges Marsala, eine
Farbe irgendwo zwischen Burgunderrot und
Beere, bringt das Modefeuilleton zum Jauchzen, passt doch dieser Farbton anstrengungslos
in viele Farbfamilien. Muster zeigen interessante Weiterentwicklungen, kreative Graphics
wirken auf Webware ebenso attraktiv wie auf
flauschigem Strick. Digitale Drucke werden
wie großflächige Kunst eingesetzt. Blumen und
auch Tiere werden abstrahiert oder verspielt
umgesetzt. Besonders Leoprint verfehlt auch
nach Jahren seine Wirkung nicht, wenn es um
sexy Feminität geht.
Strick gehört zu den klaren Gewinnern der Saison,
vor allem wegen der fantastischen Leichtigkeit
und der technischen Vielfalt modischer Strickprodukte. Haarige Garne mit der Anmutung
von Fell oder dreidimensionale Strukturen
eignen sich ideal für lässige Looks wie auch
zum Layering. Für die Einkäufer war Strick auf
allen Messen ein Anziehungspunkt – auch am
Point of Sale wird er saison- und generationsübergreifend faszinieren. Needlepunch – was
aussieht wie ein fließender Übergang von
feinen Maschenbildern zu filzigen Abschlüssen
oder Einsätzen – zeigt neue Optiken, u. a. bei
Luisa Cerano oder Blacky Dress. Neben Wordings, meist in glamourös glitzernden Lettern,
waren vor allem Hunde – wie auch Raubkatzen
– allseits beliebte Motive.
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TREND
TUZZI
DANIEL
HECHTER
RAFFAELLO
ROSSI
Neue Boxy- und Ponchoformen, neue Garne,
superweiche und federleichte Woll- und Viskosemischungen, Fancy Garne und moderne Formen
bereichern zum Beispiel das erfolgreiche
Strick-Sortiment von MORE & MORE. Flauschige und oft extrem langhaarige Gestricke und
Garne statt Echtpelz erobern jetzt den gesamtem
Oberbekleidungsbereich. Jacken, Mäntel, Stickpullis, ja sogar Kleider zeigen sich aus weichem
Haar. Pelz ist meist ein qualitativ hochwertiger,
täuschend echt wirkender Fake Fur. Echtpelz
wird, wenn überhaupt, meist von sogenannten
„essbaren“ Tieren verarbeitet: Kaninchen, Ziege
oder Schaf. Beliebt sind hier naturbelassene
Optiken und Färbungen, jedoch setzen sich
insbesondere zur Verbrämung oder als Besatz an
sportiven Parka-Kapuzen auch leuchtend bunt
eingefärbte Langhaar-Pelze durch.
Großzügige Mäntel, voluminöse Hüllen oder
Capes werden wichtiger als sportive Parkas oder
Anoraks. Zur schmalen oder weit geschnittenen
Hose lassen sie sich ebenso toll kombinieren
wie zu edel interpretierten Joggpants. Als Allroundtalent für nahezu alle Gelegenheiten und
garantierter Umsatzbringer sollten sie in keinem
modischen Sortiment fehlen. Während Daniel
Hechter auf sportive, schmale Formen und
viel Stepp setzt, hat zum Beispiel A-Zone tolle
Überwürfe, Ponchos und große Dreieckstücher
im Angebot, die strenge Silhouetten voluminös
umspielen und „erwärmen“.
Der Blazer hat bei More & More in neuen
Silhouetten und Qualitäten seinen großen
Auftritt, ganz besonders in Kombination mit
trendy Hosenformen. Die wichtigste Jackenform ist hier ein schmeichelnd geschnittener
Volumenmantel, als Egg Shape oder gegürtet,
in hochwertiger Wolloptik.
A-ZONE
Joggpants machen das Rennen um die Gunst
der Kundin: aus Jersey-Wirkwaren, in glänzender Seidenoptik, in Lederoptik, flanell-flauschig
oder aus klassischen Hosenstoffen versprechen
sie einen modischen Auftritt mit dem gewissen
„Cosy Feeling“. Fließende Polyesterqualitäten
mit Lederpatch-Details und Leoprints erneuern
bei Raffaello Rossi die Riege der Joggpants.
Von Liebeskind bis Mac Jeans präsentierten
High Fashion- und Mainstream-Anbieter ein
vielfältiges Angebot. Die verkürzte schlanke
Hose lenkt den Fokus auf die weit geschnittenen Oberteile, was insgesamt der modischen
Grundtichtung entspricht. Die derzeit sehr
gehypten (und bereits von Coco Chanel bevorzugten) Culottes geben bei Raffaello Rossi dem
Businesslook eine ganz neue, moderne Note.
Hosenröcke stehen wieder ganz oben auf der
Wunschliste: in knielangen oder wadenlangen
Varianten verleihen sie dem Look spielerische
Leichtigkeit. Ganz unkompliziert lassen sich zu
diesen Silhouetten Kuschelstrick und Seidenblusen kombinieren. Und immer wieder geht
es nur darum: dass SIE sich wohlfühlt!
SOCCX
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FASHION NEWS HAMBURG MÄRZ 2015
MORE & MORE
RAFFAELLO
ROSSI
WEIBLICHKEIT
IN PERFEKTION
Kleider stehen für Weiblichkeit und neu entdeckte Schönheit. In vielfältigen Varianten und
für jeden Typ und Geschmack behaupten sie
sich auch im kommenden Winter: retrospektiv
in der Silhouette und neuartig im Material,
unkompliziert und casual cosy oder avantgardistisch in Maxilänge und mit digitalem Printmuster. Lederoptik, Leoprint, Metallicfäden
wie zum Beispiel bei More & More, verfremden
die Aussage und verwandeln schlichte, abgeräumte Schnitte in glamouröse Styles, die sich
auch als perfekte Begleiter zu lose geschnittenen Jacken und Mänteln anbieten.
Röcke setzen ihren Siegeszug weiter fort. Im
jüngeren Segment sind sie weiterhin kurz,
jedoch kommen verstärkt knielange bis
unter das Knie reichende Varianten hinzu,
ausgestellt bis aufgedreht. Auch der bodenlange Rock erreicht das Straßenbild, meist
zu schmalen Lederjacken oder ganz modisch
zu Sweatshirts kombiniert. Spitze und neue
Graphics auf weiterentwickelten Materialien
bringen Spannung. Lederoptik und Leder,
aufgepeppt mit kräftigen Nieten, machen bei
TUZZI kurze Röcke zu Must-haves. Kurz und
sexy sind hier auch modisch interpretierte
Plisseeröcke mit Stand.
Feminine Shirts und Blusentypen werden in
entspannten Layerings getragen. Sie stehen
im Kontrast zu grobmaschigen, fast handgestrickt wirkenden Jacken oder voluminösen
3D-Gestricken. Einen sportiven Ausdruck
bringen lässig geschnittene, hochwertig
gestylte Sweatshirts – wie zum Beispiel bei
TUZZI mit Stepp-Intarsien geschmückt. Hier
sind neue Muster oder Wordings gefragt.
Voluminös geschnittene Formen wirken
beschützend und sportiv.
Denim spielt die gesamte Blaupalette von
Dark Blue bis nahezu ausgewaschenen
Light-Tönen. Skinny-Typen oder BoyfriendJeans machen das Rennen. Destroyed – von
starken Abnutzungen bis zu Knitter­effekten
– sind in der Womens- wie auch Menswear
starke Kombiteile, um Brüche zu schaffen.
Für sportive Freizeit-Styles kommen Vintage
oder Used-Aspekte hinzu. Black Denim – bis
hin zu vergrauten Varianten – tritt parallel auf.
Leder kommt stark in Schwarz. Aus superweichem Nappaleder in feineren Styles oder
von Kopf bis Fuß sowie im Vintage-Style
zu Jeans. Bikerjacken wirken in soften
Farbtönen feminin. More & More setzt Leder
in neuen Paper-Optiken ein, sehr soft und
in starken Farben für Kleider, Röcke und
Hosen. Skinnys aus Stretchleder sind ein
neues Highlight.
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TREND
MENSWEAR
MANN, ZEIG KANTE!
Von puristisch abgeräumt über casual entspannt bis zu tailored suits zeigt sich ein breites Spektrum unterschiedlichster Modeaussagen. Gedeckte Töne ziehen sich durch alle
Kollektionen, nur im Strickbereich wird gern
mit kräftigen Farben wie Gelb oder meist Blau
akzentuiert. Sportliche Kapuzen oder gestrickte
Details bringen hochwertige Looks in einen
zeitgemäßen Kontext.
DIGEL
Der klassische Anzug liegt wieder im Trend:
Dreiknopf und Zweireiher im Tailored Cut,
mit schmaler Silhouette, in hochwertiger
Verarbeitung und aus weiterentwickelten
Materialien: Feine Wollstoffe mit innovativen
Innenverarbeitungen und digital bedrucktem
Futter wie auch Karos und deren minimalistische Interpretationen wirken neu. Blazer aus
Strickstoffen oder Wirkware bringen Entspannung und Bewegungsfreiheit. Für die jüngere
Zielgruppe zeigen sich Hybride aus Sakko und
sportiven Kapuzenjacken mit gesteppten Westen drunter oder drüber, dazu superschmale
verkürzte Hosenformen.
HECHTER
Bei den Jacken zeigt sich die Innovation im
Material: Grobgestrickte Duffle-Jacken mit
karierten Innenfuttern, die nicht nur sportlich
kombinierbar sind, und superleichte Daunenjacken im Blazerstil, flauschige Boucléjacken
oder weiche Tweedblazer sind wichtige Kombinationsteile für neue Looks. Der Parka bleibt
ein universell einsetzbares Basic, Kapuzen
und Pelzbesätze bringen eine sportiv-elegante
Attitüde. In Leder ist der Perfekto-Klassiker
weiterhin gefragt, jedoch finden sich auch
avantgardistische Interpretationen im Stil von
Alexander Wang.
Bei Hemden dominieren Karos in allen Ausführungen: minimalistisch abstrakte oder im
Webmuster dargestellte Optiken oder großformatigere Checks im veredelten Holzfäller-Style.
Blautöne, allen voran lichte Nuancen bis zu
Indigo, spielen die Hauptrolle. Farbe bringen
Fantasiemuster wie kleine Krawattendessins
oder digitale Graphics.
DIGEL
CAMP
DAVID
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TREND
BUGATTI
BUGATTI
AC
CES
SOI
RES
HECHTER
WOMEN
Schuhen und Taschen gebührt bei den meist
aufgeräumten Looks ein besonderes Augenmerk. Hier werden Brüche geschaffen: über
handwerklich aussehende, großformatige
Beuteltaschen oder betonende Gürtel – häufig
in Flechtoptik oder mit feinen Nieten bestückt.
Stiefel, hochschaftig und mit überwiegend
flachen Absätzen, machen das Rennen. Großformatige Statementketten haben bei seidigen
oder hochflorigen Oberteilen ihren Platz frei
gemacht für feingliedrige Kettchen oder Armbänder, hier finden sich auch wieder Anhänger
in Amulettform oder Buchstaben.
MEN
Ob Dandy oder Rebell – die richtigen Accessoires machen den Look. Einstecktücher
kommen mit bunten Prints, Krawattenmuster
setzen Kontraste zum Hemdendessin. Anstecknadeln und Manschettenknöpfe erleben
ein Revival, gern auch ein wenig provokativ.
Lederne Armbänder klotzen mit metallischer
Hardware.
PIECES
DIGEL
Brillen sind Fashion Statements Nr. 1!
Sie punkten mit großen Gläsern, schmalen
Rahmen und Materialmix, filigrane Bügel
sorgen für zusätzliche Eleganz, informiert das
Kuratorium Gutes Sehen e.V.. Vintage-Elemente
bleiben beliebt, werden aber viel zurückhaltender eingesetzt. Ganz vorne dabei ist die
Halbrandbrille, auch Nylorfassung genannt.
Der obere Rand wird jetzt, bis zum Eindruck
von Massivität, betont. Sogar bei Vollrandbrillen ist die untere Kontur oft luftig und frei
gestaltet. Edle Schmuckdetails an Scharnier
oder Bügeln wirken auch bei rahmenlosen
Leichtgewichten als dezenter Blickfang.
Es gibt zierliche Bügel aus Leder, stärkere im
Jeansdesign, andere sind mit Schiefer besetzt
oder mit Keramik-Dekor verziert.
STREET
ONE
S. OLIVER
PREMIUM
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TREND
RICH & ROYAL
UP
DATE
SOM
MER
2015
TOM TAILOR
MONARI
TOM TAILOR
DENIM
STREET ONE
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STREET ONE
TUZZI
TREND
TUZZI
DER SOMMER
WIRD GLAM & SPORTY
Allrounder und vieles, was die Mode für den
nächsten Herbst und Winter ausmacht, gilt
auch schon für die Sommermode: zurück­
genommene Farben, entspannte Silhouetten,
technisch hochgerüstete Materialien und
avantgardistische Prints haben das Zeug zu
saisonübergreifender Präsenz, wie zum
Beispiel der Cordblazer von Golden Horse.
Der kommende Sommer ist in seiner Farbwelt
schon ganz nahe beim darauffolgenden Winter:
Viel Schwarz und Weiß, aufgemischt von
starkem Rot und Orange, belebt von frischem
Blau, besänftigt von zarten Pastellen. Auch bei
Passport kommen neben dem Allrounder Sommerdaune kragenlose Blousons und voluminöse
Parkaformen ins Spiel. Die Bikerjacke bleibt
weiterhin wichtig und wird in perforierter LederOptik gezeigt. Rockig-feminin ist die Kombination von Bikerjacke und scharf geschnittenem
Kleid aus Scuba-Material mit grafischem Muster
und Netzbesatz. Swarovski-Elemente, Nieten
und Pailletten bringen Glam und verleihen
sportiven Formen mehr Femininität.
Paillettenleggings werden zu Blusen in
fließenden Viskosequalitäten kombiniert
und repräsentieren den New York City-Look.
Wer es noch lässiger mag, greift zu Shirts mit
grafischen Schriften oder Logos. Der schwingende Plisseerock kommt mit kastigen Blusen
in H-Linie und boxy Tops jung und lässig
daher. Semitransparente Viskosemischungen,
Spitze und Tüll strahlen Leichtigkeit und
Feinheit aus. Das Thema Transparenz gewinnt
an Bedeutung. Glanz spielt dabei eine große
Rolle. Durch regenbogenartige Folien entsteht
ein irisierender Perlmuttglanz, der vor allem
Strick, aber auch Hosen in Szene setzt.
Leichte Sommermaschen entstehen durch
Netzgestricke, lose Texturen und Lochmuster.
Verbunden wird das Thema mit Blumenprints
und Polka Dots. Witzige Sweats mit fotorealistischen Motiven, Röcke aus Scuba-Materialien
und Hosen mit Cargo-Elementen brechen die
Romantik auf.
Bei den Hosen liegt der Fokus auf Denim in
zahlreichen Variationen. Destroyed-Effekte und Applikationen werden subtil, aber
dennoch aufregend eingesetzt. White Denim
wird bei Hosen als auch bei dekorierten
Jeansblusen propagiert. Unverzichtbar sind
Metallic Coatings und collagierte Drucke.
Zahlreiche Details wie Strassmotive und Pailletten kommen auf kragenlosen Jeansjacken
und Westen besonders schön zur Geltung.
Kombiniert wird Denim auch mit semitransparenter Viskose oder Seidenchiffon. Im
Shirt- und Sweat- Bereich werden durch Oily
Wash und Dirty Dye-Effekte interessante
Optiken erzeugt. Der Denim-Look wird hier
durch Jeansjerseys interpretiert. Abwechslung bringen Hibiskusblüten-, Palmen- und
Flamingo-Motive auf Shirts und Sweats sowie
feminine Plissees.
PASSPORT
Sport ist ein wichtiger Stichwortgeber und ein
bedeutender Innovationstreiber – die nächste
große Neuheit in der Mode muss die intelligente
Fusion von Everyday- und Active/Sportswear
sein. Eine solch moderne Mode kommt ohne
Dekoration und historischen Bezug aus. Sie ist
abgeräumt von jeglichen Referenzen, die zurückweisen. Sie ist klar und frisch in ihrer Normalität
und Alltagstauglichkeit. Und ist es auch wieder
nicht, denn auch in diesem Segment war alles
schon mal da.
FASHION NEWS HAMBURG MÄRZ 2015
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TREND
PONT NEUF
„SO SEHEN
SIEGER AUS …!“
FASHION
Reality Check
Es gibt zu viel Ware am Markt, zu viel gleiche Ware, zu viel
schwache, unprofilierte Ware und zu viel Ware zum verkehrten Zeitpunkt am Point of Sale. All das führt zu nachhaltigen
Problemen.
Gemeinsam können wir diese Probleme lösen,
indem wir Ihre Dachmarke stärken und die Lust
auf Wertigkeit und Begehren schüren.
Seit 2014 entwickelt sich das dänische Label PONT NEUF
als ein außergewöhnlich erfolgreiches Konzept auf dem
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14
TREND
FASHION
Reality Check
DELUCA
„SITZEN
MUSS SIE …!“
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15
HANDEL & STRATEGIE
VOLKER MAACK
Leidenschaft
für die
PERFEKTE
MITTE
REPORTAGE
S
eit 2014 sind Volker Maack und seine „Gürteltiere“ Mieter im ModeCentrum Hamburg. In der
1. Etage des Hauses B, Raum 128, begeistert der Gürtelprofi schon auf den ersten Blick mit einem
Showroom-Design, das seinen außergewöhnlichen Produkten den angemessenen Rahmen bietet.
„Ich möchte mit meinen Gürteln in Gemüsekisten und auf Marktständen die Einzelhändler dazu inspirieren,
selbst einmal über originelle Präsentationsmöglichkeiten nachzudenken“, sagt Maack, „Accessoires
müssen sich nicht unbedingt am Haken langweilen!“
Langeweile hat bei VMP sowieso keine
Chance. Der Italien-Fan Maack lässt feinste
Naturleder, von natürlichem Rind‑ bis Pythonleder, von klassisch bis modisch, in kleinen
italienischen Manufakturen zu Gürteln verarbeiten – genäht statt einfach nur geschnitten,
bombiert statt platt, fein genäht und sorgfältig
geschmückt. Zwischen Zuschnitt und Endkontrolle liegen dabei 30 Arbeitsschritte. Jeder
Gürtel ist ein Unikat, 100 Prozent Made in Italy.
Der Lohn der Mühe: solch ein Gürtel hält ein
Leben lang.
Fotos: Arvid Knoll
Mit seinem Konzept, modische Ledergürtel mit
auswechselbaren Schließen zu kombinieren,
bietet Volker Maack Millionen von Möglichkeiten, individuelle Lösungen für die „perfekte
Mitte“ zu finden. Maack entwirft seine Schließen selbst – schlicht und grafisch klar oder
opulent gestaltet mit Tieren, Machtinsignien,
Schriftzügen, Symbolen. Diese auswechselbaren Schließen machen die hochwertigen Gürtel
erschwinglich, denn man kann sie ja immer
wieder neu kombinieren!
Volker Maack, der vorher nur im Fashion
Pool mit seinem Showroom vertreten war,
hat nun im ModeCentrum Hamburg einen
idealen Standort für sein stationäres Lager- und
Vororder-Geschäft gefunden. Daneben baut er
gerade einen eigenen Online-Shop auf. Richtig
wichtig aber ist dem Unternehmer der Kontakt
mit meinen Einzelhandelskunden. „Von ihnen
erfahre ich jeden Tag, was am besten läuft,
was die Kundinnen und Kunden möchten,
sie geben mir Feedback. Wir sind hier vom 1.
Januar bis 31. Dezember zumindest telefonisch
oder per Mail erreichbar, wir sind immer an
der Front!“ Wenn der jeweils neue Saison-Katalog verschickt ist, schaut Volker Maack, welche
Artikel am häufigsten geordert werden und
legt sich diese Bestseller gleich auch auf Lager.
„Ich halte neben meinen immer vorrätigen
Klassikern auch stets die neuesten modischen
Modelle zum Sofortkauf bereit.“ Das MCH sei
für ihn ein toller Standort. „Die Kunden loben
uns über den grünen Klee“, sagt Volker Maack,
und er weiß natürlich, warum. „Wir richten
uns nach dem Zeitgeist. Wir fördern italienische Handwerkskunst. Wir haben wunderbare
Produkte, mit denen wir immer für unsere
Kunden zur Verfügung stehen. Unser Anspruch
ist: Wer ‚Gürtel’ denkt, muss sofort VMP im
Kopf haben!“
Volker Maack und seine „Gürteltiere“, wie er
sich und seine Mitarbeiterinnen gern nennt,
haben sich mit Leidenschaft und Kundenfreundlichkeit längst weit über Hamburg,
Deutschland, ja sogar Europa hinaus einen
Namen gemacht. Produkte, bei denen vom erlesenen Material über die liebevolle Fertigung
des perfekten Designs bis hin zum kompetenten Verkauf und Service alles stimmt, die
sprechen sich eben herum. Und die hat man
gern um seine Mitte.
FASHION NEWS HAMBURG MÄRZ 2015
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HAMBURG ERLEBEN
ELBJAZZ TRACKS 424
m
© gregor-hohenberg.co
ELBJAZZ gibt es jetzt einmal im Monat! Zwar nicht in Festivalform,
aber auf Jazz vom Feinsten und einen außergewöhnlichen Spielort muss
dabei trotzdem niemand verzichten. Der ELBJAZZ-Wunsch, regelmäßig
Konzerte mit internationalen Künstlern zu veranstalten, ist im Hamburger
Oberhafen in Erfüllung gegangen: in der Halle 424, einer alte Stückguthalle, die normalerweise als Kulissenwerkstatt und Atelier dient.
© Roar Vestad
Monatliche Konzertreihe in alter Stückguthalle
Am 28. FEBRUAR startet dort die Reihe elbjazz tracks 424 mit einem
Konzert des norwegischen Saxofonisten Marius Neset, der bereits 2013
mit seinem Quartett auf der ELBJAZZ-Bühne „Am Helgen“ stand. Für
sein elbjazz tracks 424-Konzert bringt er den britischen Vibrafon- und
Marimbaspieler Jim Hart mit. Die CD des Quintetts („Pinball“, Veröffentlichung Ende Januar) verbindet Power mit Raffinesse und klingt
gelegentlich wie ein Update der grandiosen Brit-Band „Loose Tubes“.
Einen Monat später, am 31. MÄRZ, geht es im Oberhafen bei elbjazz
tracks 424 mit Celine Rudolph und Lionel Loueke weiter. Vielfältige
Einflüsse kommen zusammen, wenn die deutsch-französische Sängerin
Rudolph auf den aus Benin stammenden Gitarristen Loueke trifft:
Sie hat ein Faible für südamerikanische Musik, er für westafrikanische;
beide sind ECHO Jazz-Preisträger.
www.elbjazz.de
28. FEBRUAR UND 31. MÄRZ 2015
BEGINN 20.00 UHR | BAR ÖFFNET AB 19.00 UHR
EINTRITT: VVK 18 EURO | ABENDKASSE: 22 EURO
ORT: HALLE 424 | STOCKMEYERSTR. 43
20457 HAMBURG
18
© frankjas
per.de
TERMIN: seumslandschaft
© Bergedorfer Mu
Ihre
FASHIONTERMINE
im MCH
1. HALBJAHR 2015
HAMBURGER
MODE WOCHE
BUSY GIRL – BARBIE
MACHT KARRIERE
Sonderausstellung im Bergedorfer Schloss
Die von Bettina Dorfmann und Karin Schrey kuratierte Sonderausstellung tourt das zehnte Jahr erfolgreich durch Deutschland. Neben
historischen Objekten, Interviews und Mitmachstationen, in denen das
Selbstverständnis der Bergedorfer zum Thema Mann und Frau abgefragt
wird, prägen Barbie-Puppen der letzten 50 Jahre die Ausstellung. Es kann ihr nicht angesehen werden, doch am 9. März 2015 feiert
Barbie ihren 56. Geburtstag. Dabei hat sich ihr Aussehen in den vergangenen Jahrzehnten nur wenig verändert: Eine Frauenpuppe mit sehr
langen Beinen, sehr schmaler Taille, üppiger Oberweite und zumeist
langen Haaren. Doch das Klischee eines „blonden Dummchens“ kollidiert
von Anfang an mit ihren beruflichen Ambitionen. Barbie – anders als
man denkt – war schon früh emanzipiert und berufstätig. Ein Jahr nach
ihrer Erschaffung war sie eine entschlossene Modedesignerin. Was dann
folgte, ist eine lange Liste der unglaublichsten Berufe.
Die Sonderausstellung stellt also nicht nur eine Vielzahl an unterschiedlichen Barbie-Puppen aus, sondern beschäftigt sich auch mit den Geschlechterrollen in Deutschland. Woher kommen sie? Mit welchen Bildern
von Mann und Frau lebt die Gesellschaft? Wie sieht es mit der beruflichen
und gesellschaftlichen Gleichstellung von Männern und Frauen aus?
Welche politischen und wirtschaftlichen Rechte haben Frauen seit wann?
Und warum gibt es immer noch typische Männer und Frauenberufe? E-Mail: [email protected] | Telefon: 040 42891-2509
TERMIN: NOCH BIS 31. MAI 2015
EINTRITT: ERWACHSENE 5 EURO | ERMÄSSIGT 3,50 EURO
(Eintritt frei für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren)
ORT: (MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG)
8.03. – 13.03.2015 (SO – FR)
PRONTO MODA TAGE
(MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG)
19.04. – 24.04.2015 (SO – FR)
HAMBURGER
OUTFIT TAGE
(MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG)
Mai 2015 (TERMIN FOLGT)
DER FRÜHLING
KOMMT BESTIMMT!
Rechtzeitig zum Frühlingsanfang
servieren wir Ihnen in unserem
Restaurant „Four Colours“ ab
April leckere Lammgerichte und
Bärlauchspezialitäten. Freuen Sie
sich ab Mai auf unser tägliches
BBQ-Buffet auf unserer Hotelterrasse. Das Startdatum geben
wir kurzfristig bekannt.
HOTEL PARK INN
BY RADISSON HAMBURG NORD
RESERVIERUNG UNTER:
+49 (0)40 180711-0
MUSEUM FÜR BERGEDORF UND DIE VIERLANDE
BERGEDORFER SCHLOSSSTRASSE 4
21029 HAMBURG
19
HANDEL & STRATEGIE
WENN MODE
TECHNIK
TRIFFT
auf
20
FASHION NEWS HAMBURG JANUAR 2015
HANDEL & STRATEGIE
E
rste Versuche, technisierte Kleidung an
den Kunden zu bringen, gab es in den
letzten Jahren immer wieder. Wirklich
ernst genommen wurden diese jedoch nicht. Das
könnte sich aber bald ändern. Die Technik ist
soweit, dass die sogenannten Wearables bald ein
Must-have für jeden Modeliebhaber sein werden.
Neue Saison – neuer Trend? Diese Vorstellung besteht wahrlich bei vielen. Der Designer Hussein Chalayan sagte dazu in der Financial Times: „Da in der Mode mittlerweile alles
gemacht worden
ist, glaube ich,
dass Technologie das Einzige
ist, was man in
dieser Branche
noch neu erfinden kann.“
Nicht nur in punkto Styling sind die Wear­
ables auf dem Vormarsch, auch in Bezug auf
Sicherheit gibt es hilfreiche Gadgets, wie die
Hightech-Jacke in deren Innenfutter LEDs
eingebaut sind, um in der Dunkelheit auf sich
aufmerksam zu machen. Sie sind weitaus
stylisher als die schrill orangen Warnwesten
und werden sicher in naher Zukunft ein
beliebtes Produkt auf dem bisher eher un­
spektakulären Sicherheitsbekleidungsmarkt
sein. Auch hier gilt natürlich: Die Nachfrage
formt das Angebot.
Selbst Store-Designs bleiben nicht
vor der Technisierung verschont.
Tommy Hilfiger
führte in seiner
Düsseldorfer Filiale Umkleidekabinen ein, die direktes Feedback von
Freunden über ein
fest installiertes
Tablet geben.
Foto: thinkstockphotos.de
In der MODE ist
mittlerweile alles
GEMACHT
worden, aber …
Ist Technik zum
Anziehen wirklich das, worauf
wir gewartet
haben? Mode besticht durch extravagante Formen, ausgefallene Stoffe, weiche Materialien
und wunderschöne Muster. Technik erzeugt da
ein ganz anderes Bild in unseren Köpfen. Also
wie sollen zwei so unterschiedliche Komponenten zusammenpassen? Die Auswahl wächst
und längst ist nicht alles alltagsuntauglich wie
das LED-T-Shirt auf dessen Oberfläche Filme
laufen. Die Palette reicht vom aus laserverarbeitetem Nylon-Pulver-3D-Printer-Kleid das
mit 12.000 Swarowski-Steinen besetzt ist, über
Sportbekleidung mit integriertem Touchscreen,
um nur eine kleine Auswahl dessen, was sich
auf diesem Markt gerade tut, zu nennen.
Wenn Mode auf Technik trifft, sieht das
bisher noch gewöhnungsbedürftig aus, aber
das kennt man von vielen Trends. Um in Zukunft Wearables zu einem festen Bestandteil
unserer Kleiderschränke zu machen, steht
noch viel Designarbeit an. Denn Innovation
hin oder her – Mode besticht durch schöne
Formen, diese können die Wearables zum
größten Teil noch nicht vorweisen.
Text: Katharina Lach
21
ORDER TIPPS
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FS 15 / HW15
TIPPS
JULIA WANG FASHION –
LEIDENSCHAFTLICH WEIBLICH
Weiblich, unkompliziert, flexibel, schön, individuell
kombinierbar, komfortabel, einfach in der Pflege und mit
einem guten Preis-Leistungsverhältnis begeistert das seit
2013 etablierte Modelabel Julia Wang selbstbestimmte, im
Leben stehende Frauen in jedem Alter. Unser Tipp:
die wunderschöne Feincordjacke im Blazer-Stil, tailliert,
Knöpfe am Armabschluss, Taschen mit Patten.
Golden Horse – Sofortware
Haus A · 6. Stock · Raum 601
www.julia-wang.de
22
FASHION NEWS HAMBURG MÄRZ 2015
JULIA WANG
ORDER TIPPS
WE POSITIVE
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WE POSITIVE!
Modeagentur Horst Lieberum · Haus m 9 · Raum 187
Denn die wunderschönen Leder-TrendAccessoires im angesagten Wickellook made in
Italy machen einfach glücklich!
In diesem Sommer treiben es die Accessoires mit
der Printed Collection besonders bunt! Neben den
beliebten eingedruckten Sprüchen sorgen auch
starke Farben und verspielte bis coole Muster für
ein „You made my day-Gefühl“!
HATTRIC
HATTRIC:
SEVEN DAYS A WEEK
Hattric interpretiert Baumwoll-Hosen dieses Jahr ganz
neu. Melange Gabardine zeigt seine dezent farbige Abseite in fein eingesetzten Details. Dynamisch kühles Blau
verpasst dieser Trend-Hose 2015 den letzten Schliff.
Ulf Clausen · Haus m11 · 1. OG · Raum 119
www.ulfclausen-textilvertretungen.de
23
MODE
WOCHE
8.–13. MÄRZ
www.modecentrum-hamburg.de
24
GASTAUSSTELLER
während der Hamburger Modewoche
GASTAUSSTELLER
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
B-D
GASTAUSSTELLER
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
T-Y
Babyglück by Salt & Pepper
05.01.
–
05.03.
A
509-2
Transfer
10.01.
–
10.03.
m11
3
Bauer
23.01.
–
15.03.
m11
206
Vanilia
10.01.
–
10.03.
m11
3
Bohemia
25.01.
–
15.03.
B
646
Veronese, Anja
02.03.
–
04.03.
B
941
Capt`n Sharky
05.01.
–
05.03.
A
509-2
Veronese, Anja
30.03.
–
01.04.
B
949
CEHE
25.01.
–
15.03.
B
946
Veronese, Anja
04.05.
–
06.05.
B
949
die lieben Sieben
05.01.
–
05.03.
A
509-2
Verpass
25.01.
–
15.03.
B
946
E-G
Eltern by Salt & Pepper
05.01. .
–
05.03.
A
509-2
Eve in Paradise
25.01.
–
15.03.
B
946
Faber
08.03.
–
13.03.
B
530
Fahden, Peter
08.03.
–
13.03.
B
530
Finesse
29.01.
–
08.03.
B
929
Finn Karelia
25.01.
–
15.03.
B
646
Fox`s
29.01.
–
08.03.
B
929
Goodhew, Phillip
25.01.
–
15.03.
B
946
greenhousefashion
25.01.
–
15.03.
B
946
Walter, Michael
31.01.
–
31.03.
A
509-7
Wehrmeyer, Jörg
05.01.
–
05.03.
A
509-2
Wieck, Petra
29.01.
–
08.03.
B
929
Yam Yam
29.01.
–
08.03.
B
929
SOCCX
J-M
Janina
23.01.
–
15.03.
m11
206
Koch, Elke
25.01.
–
15.03.
B
646
Lanius
29.01.
–
08.03.
B
929
mama tayoe
10.01.
–
10.03.
m11
3
Maxima
25.01.
–
15.03.
B
946
Michael Walter
31.01.
–
31.03.
A
509-7
O-S
Otten, Angelika
23.01.
–
15.03.
m11
206
OTZ Shoes
15.02.
–
29.03.
B
952
Palladium Boots
15.02.
–
29.03.
B
952
Palm Beach Bademoden
31.01.
–
31.03.
A
509-7
Prinzessin Lillifee
05.01.
–
05.03.
A
509-2
Rinascimento
02.03.
–
04.03.
B
941
Rinascimento
30.03.
–
01.04.
B
949
Rinascimento
04.05.
–
06.05.
B
949
Ringella Nachtwäsche
31.01.
–
31.03.
A
509-7
Salt & Pepper
05.01.
–
05.03.
A
509-2
Salt & Pepper Baby
05.01.
–
05.03.
A
509-2
Sascha Stölt
15.02.
–
29.03.
B
952
Schöller Tageswäsche
31.01.
–
31.03.
A
509-7
Seeger, Roger
10.01.
–
10.03.
m11
3
Senas Tücher
25.01.
–
15.03.
B
946
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theStyleID
MEHR MODE! MEHR TRENDS!
WENN ES UM MODE
GEHT, SETZEN SIE RUHIG
ALLES AUF EINE KARTE!
D
er Schutz des Fachhandels und damit letztendlich jedes Besuchers,
gab die Initialzündung für die theStyleID. Denn die damit verbundenen Einlass-Kontrollen, sind mit einem gewissen Zeitaufwand
verbunden. Um unseren Kunden noch mehr Service zu bieten, entstand
der Gedanke einer ID. Somit können Ihre Kunden die Eingangskontrolle vermeiden, denn mit dem Erwerb haben sie sich bereits als Fashion­professional
ausgewiesen. So stellen wir auf unkompliziertem Wege sicher, dass ausschließlich Mode-Fachleute das MCH besuchen. Jetzt Ihre neue theStyleID
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Die Karte hat viele weitere Vorteile
und wird außer im MCH auch in den
Modezentren Fashion Gallery Berlin,
Häuser der Mode Frankfurt Eschborn,
Fashion House Düsseldorf, Haus der
Mode Sindelfingen sowie dem MTC
München akzeptiert.
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DES MCH INKL. KOSTENLOSER PASSBILD-SERVICE VOR ORT
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KOOPERATIONSPARTNERN
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FASHION NEWS HAMBURG MÄRZ 2015
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HÄUSER DER MODE
FRANKFURT ESCHBORN
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www.theStyleID.de
Raffaello Rossi