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Berufswahl Berufsbildende Schulen Berufe im Porträt Studium Bewerbungs-ABC Freiwillige Dienste Finanzielle Hilfen Erfolgreich starten in die Ausbildung Bildungsträger Serviceinformationen Ausbildungswegweiser Landkreis Börde Produkte finden Sie aktuell auch online unter 2016 GOOGLE MAPS BUSINESS VIEW blueconcept Für den ersten Eindruck gibt es nur eine Chance – nutzen Sie diese und machen Sie mit der 360°-Business-View-Tour auf sich aufmerksam! media design & more Jahnring 29 39104 Magdeburg Fon Fax 0391 6258460 0391 6258419 www.blue-concept.com [email protected] Grußwort © rrrob - Fotolia.com » Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn sich die Schulzeit dem Ende neigt, beginnt der viel zitierte neue Lebensabschnitt. Wer seinen Abschluss in der Tasche hat, bestimmt von nun an selbst die Richtung. Es geht aber nicht immer nur steil bergauf oder geradeaus Richtung Ziel. Was will ich werden? Diese Frage stellt sich Absolventen nicht erst mit dem Abschlusszeugnis in der Hand. Die Antwort darauf kann mit Umwegen und Hürden verbunden sein. Gibt es in Deutschland doch mehr als 300 Ausbildungsberufe und mehr als 6.500 Studienrichtungen. Bei der Vielzahl an Möglichkeiten, die die moderne Arbeitswelt bietet, ist vielleicht ein Traumberuf dabei, von dem mancher noch nie etwas gehört hat. Die Entscheidung, welchen beruflichen Weg wir gehen wollen, ist eine der wichtigsten im Leben und sollte deshalb gut überlegt sein. Interessen und Vorlieben kristallisieren sich schon in der Schulzeit heraus. Genau wie Stärken und Schwächen. Was macht mir Spaß? Was ist mir wichtig im Leben? Für welche Arbeit würde ich jeden Morgen gern aufstehen? Wie auch immer die Antworten auf die Fragen aussehen mögen: Die Chancen für Spaß und Erfolg im Berufsleben stehen gut, wenn sich die eigenen Wünsche mit den eigenen Ressourcen decken. Nicht zuletzt gibt aber der erworbene Schulabschluss die Richtung vor. Die größte Auswahl haben natürlich Abiturienten. Mit der Hochschulreife steht ihnen die ganze berufliche Welt offen. Sie können studieren, später auch noch promovieren. Natürlich haben auch Real- und Hauptschüler Chancen, Karriere zu machen. Welche Möglichkeiten es im Landkreis Börde gibt und was bei der Berufswahl zu beachten ist, erfahren Sie in der nunmehr vierten Auflage der Ausbildungsbroschüre für den Landkreis Börde, die Sie gerade in Händen halten. Lassen Sie sich inspirieren von den Berufen verschiedener Branchen, die wir Ihnen in kurzen Porträts vorstellen. Studieren Sie die Ausbildungsplatzangebote der ausgesuchten Firmen des Landkreises, die hier präsentiert werden. Vielleicht ist genau der richtige Beruf für Sie dabei. Oder der richtige Studiengang an der Hochschule Magdeburg-Stendal bzw. an der Ottovon-Guericke-Universität. Wenn die Entscheidung für eine Richtung gefallen ist, geht es ans Schreiben der Bewerbung. Wie sollte diese aussehen – als klassische Mappe per Post versandt oder modern online? Worauf kommt es beim Vorstellungsgespräch an? Und welches Outfit ist das richtige, wenn Sie sich dem potenziellen Chef vorstellen? Auf diese und andere Fragen geben wir Antworten. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie erfolgreich in die Ausbildung starten, wenn Sie die Zusage für eine Lehrstelle erhalten haben. Die Chancen, in Ihrer Heimat einen Ausbildungsplatz zu finden sind übrigens so gut wie noch nie. Firmenchefs suchen in Zeiten des demografischen Wandels händeringend nach motiviertem Nachwuchs. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die sich Ihnen vor Ort eröffnen. Ihr ehs-Verlag 1 Unternehmen/Ausbildungsunternehmen im Landkreis Karosserie- & Lackierbetrieb Jan-Marc Pohl Wir bilden aus: Karosseriebauer & Lackierer In der Lehmkuhlenbreite 32 39179 Barleben (Ostfalenpark) Telefon 039203 62704 Telefax 039203 55897 E-Mail: [email protected] www.jmp-autoservice.de Alten- und Pflegeheim Sankt-Georg-Stiftung Heerstraße 5 39387 Oschersleben OT Hadmersleben Telefon 039408 216 Telefax 039408 5197 Naturheilpraxis Sylvia Tramp • Sanfte Krampfaderentfernung • Entfernung von Besenreisern, Warzen und Hautanhängseln • Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates • Reflexzonentherapie • Blutegeltherapie und Schröpfen • Kräuterseminare • Workshops Naturheilpraxis Sylvia Tramp Siedlung Nr. 6 39345 Satuelle Telefon 039058 97653 E-Mail: [email protected] Web: www.naturheilpraxis-tramp.de Wir bilden ständig Mechaniker für Land- und Baumaschinen für angestrebte Übernahme aus. Schriftliche Bewerbungen an: TECHNIK AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/ Brandenburg GmbH Niederlassung Oschersleben z. Hd. Frau Schmidt Günthersdorfer Straße 1 39387 Oschersleben Telefon 03949 948140 · Klinker‐ und Stahlbetonstürze · Treppenstufen · Mauerwerks‐ und Schornsteinabdeckungen Neue Straße 19 39397 Großalsleben m.kripp‐krippgmbh@t‐online.de · Betonfertigteile · Betonzaunpfähle · Sonderanfertigungen Telefon 03949 512959 Telefax 03949 512963 Funk 0172 3904929 25 Lothar Joh Jahre Elektrotechnik GmbH elektr. Anlagen aller Art Mittelspannungsanlagen Niederspannungsanlagen Sicherheitsanlagen 2 Am Pfefferbach 6, 39387 Oschersleben Tel. 03949 96488, Fax 03949 96598 E-Mail: [email protected] Inhaltsverzeichnis & Impressum © Maxim_Kazmin - Fotolia.com n Grußwort Impressum Inserentenverzeichnis Ausbildungswege in Sachsen-Anhalt n Die Berufswahl Welcher Beruf ist der richtige für mich? S. 1 S. 3 S. 5 – 7 S. 9 S. 13 – 14 n Schulabschluss – und was kommt danach? - Sekundarschulabschluss - Abitur S. 15 S. 16 n Berufsbildende Schulen S. 17 n Berufe im Porträt Ausbildung in Büro & Verwaltung - Bankkaufmann/-frau - Kaufmann/-frau für Büromanagement - Immobilienkaufmann/-frau - Industriekaufmann/-frau Ausbildung in Handel & Industrie - Kaufmann/-frau im Einzelhandel - Fachverkäufer/-in – Lebensmittelhandwerk (Fleischerei) - Kaufmann/-frau im Großund Außenhandel - Verkäufer/-in - Zerspanungsmechaniker/-in - Verfahrensmechaniker/-in – Glastechnik - Fachkraft für Lebensmitteltechnik - Fachkraft für Lagerlogistik - Industriekeramiker/-in S. 19 S. 21 S. 23 S. 25 S. 26 S. 27 S. 29 S. 30 S. 31 S. 35 S. 36 S. 41 S. 43 Ausbildung im Handwerk & Bau - Bäcker/-in - Kfz-Mechatroniker/-in - Elektroniker/-in – Energieund Gebäudetechnik - Beton- und Stahlbetonbauer/-in Ausbildung im Gesundheitswesen - Notfallsanitäter/-in Ausbildung im Bereich Bildung - Erzieher/-in Ausbildung in Hotel & Gastronomie - Restaurantfachmann/-frau Ausbildung in der IT-/Medien-Branche - Medientechnologe/-technologin Druck n Das Studium Otto-von-Guericke-Universität Hochschule Magdeburg-Stendal n Das Bewerbungs-ABC Die Bewerbung – Eintrittskarte ins Unternehmen Fit für das Vorstellungsgespräch! Der erste Eindruck zählt – Passend angezogen zum Vorstellungsgespräch Der Eignungstest Freiwillige Dienste Finanzielle Hilfen S. 44 S. 47 n Erfolgreich starten in die Ausbildung Der Ausbildungsvertrag Rechte und Pflichten von Azubis Der erste Tag im Ausbildungsbetrieb S. 77 S. 78 – 79 S. 80 S. 51 S. 53 n Bildungsträger S. 81 – 82 n Serviceinformationen S. 84 S. 55 S. 57 S. 59 S. 61 S. 62 – 63 S. 64 – 65 S. 66 – 70 S. 71 S. 72 S. 73 S. 74 S. 75 – 76 Herausgeber, Herstellung & Kartografie: ehs-Verlags GmbH, Jahnring 29, 39104 Magdeburg Tel. 0391 62584-0, Fax 0391 62584-49 E-Mail: [email protected], www.ehs-verlag.de Titelfotos: © chagin - Fotolia.com, © Andrey Kiselev - Fotolia.com, © DOC RABE Media - Fotolia.com, © Josef Becker - Fotolia.com Copyright: Alle erstellten grafischen Arbeiten incl. der gestalteten Anzeigen dürfen nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Zwecke jedweder Art benutzt werden. Die Weiterverwendung des Textmaterials zu jedem erdenklichen Zweck ist nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet. Quellenangabe ist stets erforderlich. Sämtliche Daten, Termine und sonstige Angaben sind mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt, jedoch ohne Gewähr. (4. Auflage, Redaktionsschluss: 09/2015) Dieses Produkt auch online unter: http://www.regionalinfo.de/ Bildung_LK_Boerde_2016 Alle Angaben und Auflistungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sind ohne Gewähr. 3 Ausbildungsunternehmen im Landkreis Stelle Dich neuen Herausforderungen – in einem Unternehmen, bei dem individuelle Lösungen für den Kunden im Fokus stehen! WIR BILDEN AUS • Zerspanungsmechaniker/-in (Dreh-/Frästechnik) • Konstruktionsmechaniker/-in Am neuen Teich 13 39387 Oschersleben Telefon 03949 501770 E-Mail: [email protected] www.smo-gmbh.de • Bürokauffrau/-mann • Dualer Studiengang Maschinenbau VORAUSSETZUNGEN gute bis sehr gute Ergebnisse – vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern; zuverlässig und engagiert; bereit, sich voll für die Interessen der Firma einzusetzen Sondermaschinen Oschersleben GmbH – Ideen von der Planung bis zum fertigen Produkt Seit 1997 entwickeln und konstruieren wir speziell auf die Bedürfnisse unserer Ein Team aus motivierten Fachleuten und hochwertige Fertigungsmaschinen Kunden zugeschnittene Systemanlagen und Sondermaschinen. Unsere sind die Basis für eine individuelle, präzise und schnelle Herstellung unserer Kernaufgabe ist die Fertigung hochmoderner Anlagen vor allem für die Maschinen und Anlagen. Mit ca. 40 Mitarbeitern ist die SMO ein erfolgreiches Druckindustrie. mittelständisches Unternehmen im Landkreis Börde. Bei der Fertigung unserer Maschinen steht die innovative, problemlose und wartungsfreundliche Anwendung im Vordergrund. Außerdem fertigt die SMO Sondermaschinen als Zulieferbetrieb von weltweit agierenden Herstellern von Druckmaschinen, Oschersleben GmbH Bauteile und Systemkomponenten für Druckmaschinen. Am neuen Teich 13 4 Für große Druckereien aus ganz Deutschland entwickeln wir zudem indi- 39387 Oschersleben viduelle technische Lösungen für spezielle Anwendungen. Wir verwirkli- Telefon 03949 501770 chen deren Ideen und Vorstellungen von der Planung bis zum fertigen E-Mail: [email protected] Produkt. www.smo-gmbh.de Inserentenverzeichnis © Robert Kneschke - Fotolia.com Ausbildungsunternehmen Kreissparkasse Börde Hermes Fulfilment GmbH AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/Brandenburg GmbH Altenheim- und Pflegeheim Sankt-Georg-Stiftung J.M.P. Automotive Polystal Composites GmbH Sondermaschinen Oschersleben GmbH K+S KALI GmbH Werk Zielitz IFA Rotorion-Holding GmbH LEBENSHILFE OSTFALEN gGmbH Breithaupt & Philipp GmbH & Co. KG Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG BEWOS Wohnungsbau- und Verwaltungs GmbH BARO Lagerhaus GmbH & Co. KG MMB Maschinenbau und Montage GmbH & Co. KG Armaturenwerk Hötensleben GmbH Euroglas GmbH U/S. 18 U/S. 40 S. 2 S. 2 S. 2 S. 2 S. 4 S. 6 S. 8 S. 10/11 S. 20 S. 20 S. 22 S. 28 S. 32 S. 33 S. 34 Harry-Brot GmbH EMIG GmbH Agrarfrost GmbH & Co. KG Kartoffelwerk Oschersleben KERAMAG Keramische Werke GmbH Bäckerei Düsedau Landbäckerei Harald Metscher Bäckerei Rudloff Schubert Motors GmbH Autohaus Eilsleben GmbH ELGOS GmbH Elekroanlagenbau BFS GmbH & Co. KG Krankentransport und Rettungsdienst Ackermann Raststätte B189 GmbH Sattler Media Press GmbH Agrargenossenschaft Emden eG S. 37 S. 38 S. 39 S. 42 S. 45 S. 46 S. 46 S. 48 S. 49 S. 50 S. 52 S. 54 S. 58 S. 60 S. 68 Auto J.M.P. Automotive Schubert Motors GmbH Autohaus Eilsleben GmbH S. 2 S. 48 S. 49 Bauen/Planen/Sanieren BEWOS Wohnungsbauund Verwaltungs GmbH BFS GmbH & Co. KG S. 22 S. 52 Behindertenhilfe LEBENSHILFE OSTFALEN gGmbH Dienstleistung/Dienstleister AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/Brandenburg GmbH Agentur für Arbeit Magdeburg Jobcenter Börde Eberhardt Hauer Raumausstatter BARO Lagerhaus GmbH & Co. KG Agrargenossenschaft Emden eG S. 10/11 S. 2 S. 12 S. 12 S. 24 S. 28 S. 68 5 Ausbildungsunternehmen im Landkreis Die K+S KALI GmbH Unsere Ausbildungsberufe: • Bergbautechnologen • Industriemechaniker • Chemikanten • KFZ-Mechatroniker • Elektroniker für Betriebstechnik • Industriekaufleute Die K+S KALI GmbH, ein Unternehmen der K+S Gruppe, gewinnt in sechs Bergwerken in Deutschland Kali- und Magnesiumrohsalze. Diese werden zu hochwertigen natürlichen Düngemitteln sowie Produkten für industrielle, technische und pharmazeutische Anwendungen aufbereitet. Das Werk Zielitz der K+S KALI GmbH ist, bezogen auf die jährliche Fördermenge, eines der größten Kaliwerke der Welt. Mit ca. 1.800 Beschäftigten, darunter 120 Auszubildende, ist der Standort nicht nur einer der größten Arbeitgeber Sachsen-Anhalts, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Dienstleistungsunternehmen und Zulieferer der Region. Die Berufsausbildung ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft des Standortes. Dafür werden sieben Berufe ausgebildet: Bergbautechnologen Fachrichtung Tiefbautechnik oder Tiefbohrtechnik, Industriemechaniker, Kfz-Mechatroniker, Elektroniker für Betriebstechnik sowie Chemikanten und Industriekaufleute. Den Auszubildenden wird eine fundierte Berufsausbildung geboten mit interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten, kompetenten Ausbildern, Nachhilfeunterricht, einer tariflichen Ausbildungsvergütung, guten Übernahmechancen sowie einem offenen und respektvollen Arbeitsklima. Bewerbungen bitte an die Personalabteilung: K+S KALI GmbH, Werk Zielitz, Personalabteilung, Farsleber Straße 1, 39326 Zielitz · www.k-plus-s.com Ein Unternehmen der K+S Gruppe 6 Nähere Informationen zur Ausbildung bei K+S und zu den einzelnen Berufsbildern gibt es unter: www.k-plus-s.com/talente-gesucht © mdworschak - Fotolia.com Fachgeschäfte Bäckerei Düsedau Landbäckerei Harald Metscher Bäckerei Rudloff Fachschulen/Berufliche Schulen Evangelische Fachschule für soziale Berufe Schulen und Internat gGmbH Finanzdienstleistungen Kreissparkasse Börde Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG Gesundheit Altenheim Sankt Georg Stiftung Heilpraktikerin Sylvia Tramp Krankentransport und Rettungsdienst Ackermann © Es75 - Fotolia.com S. 45 S. 46 S. 46 S. 56 U/S. 18 Industriebetriebe/Hersteller Hermes Fulfilment GmbH U/S. 40 Polystal Composites GmbH S. 2 Sondermaschinen Oschersleben GmbH S. 4 K+S KALI GmbH S. 6 IFA Rotorion-Holding GmbH S. 8 MMB Maschinenbau und Montage GmbH & Co. KG S. 32 Armaturenwerk Hötensleben GmbH S. 33 Euroglas GmbH S. 34 Harry-Brot GmbH S. 37 EMIG GmbH S. 38 Agrarfrost GmbH & Co. KG S. 39 KERAMAG Keramische Werke GmbH S. 42 Sattler Media Press GmbH S. 60 S. 20 S. 2 S. 2 S. 54 Lanwirtschaft/Landmaschinen AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/Brandenburg GmbH Agrargenossenschaft Emden eG S. 2 S. 68 Nahrungsmittel Harry-Brot GmbH EMIG GmbH Agrarfrost GmbH & Co. KG Kartoffelwerk Oschersleben Bäckerei Düsedau Landbäckerei Harald Metscher Bäckerei Rudloff S. 39 S. 45 S. 46 S. 46 Pensionen/Gaststätten/Hotels Raststätte B189 GmbH S. 58 Planen/Bauen/Sanieren Klinker- und Betonfertigteile Kripp GmbH Lothar Joh Elektrotechnik GmbH Breithaupt & Philipp GmbH & Co. KG Daniel Harsing-Treppenideen GmbH Treppen-Atelier ELGOS GmbH Elekroanlagenbau Wohnen/Immobilien BEWOS Wohnungsbau- und Verwaltungs GmbH S. 37 S. 38 S. 2 S. 2 S. 20 S. 24 S. 50 S. 22 7 Ausbildungsunternehmen im Landkreis Ideal Für Azubis – IFA ROTORION Werde Teil der Autos von morgen und beginn Deine Ausbildung beim größten Automobilzulieferer Sachsen-Anhalts! IFA ROTORION gehört zu den 50 erfolgreichsten Unternehmen der deutschen Zuliefererindustrie. Wir entwickeln und fertigen Komponenten für Antriebsstränge in Pkw und Nutzfahrzeugen sowie zukunftsweisende Faserverbund- und Leichtbauprodukte mit modernster Technologie. Am Hauptsitz in Haldensleben und weiteren internationalen Produktionsstätten in Charleston (USA) und Shanghai (China) arbeiten über 2.000 Mitarbeiter an Gelenkwellen, Gelenken und Komponenten für Premium-Automobilhersteller wie Daimler, Volkswagen, BMW, Porsche und Ferrari. Angesichts dieser etablierten Weltmarkt-Position benötigen wir ausgezeichnete Fachkräfte, um auch in Zukunft auf Erfolgskurs zu bleiben. Dabei setzen wir seit Jahren auf unsere exzellente, betriebseigene Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte. Eine Ausbildung bei IFA ROTORION bedeutet, an Weltneuheiten und am automobilen Fortschritt mitzuwirken. Und als zusätzlichen Motivationsschub, bei guten Leistungen und erfolgreichem Abschluss der Ausbildung, ermöglichen wir eine Arbeitsplatzgarantie für Deinen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben! Starte jetzt Deine Karriere! Bewirb Dich für eine Ausbildung bei IFA ROTORION! [email protected] 8 www.ifa-rotorion.de Ausbildungswege in Sachsen-Anhalt WEGE MIT UND OHNE HAUPTSCHULABSCHLUSS Berufsabschluss Realschulabschluss Berufsausbildung duale Ausbildung BGJ Berufsfachschule 1 Jahr Berufsfachschule mit beruflichem Abschluss Berufsfachschule mit schulischem Abschluss 1 bis 3 Jahre 2 Jahre Zugang zur 10. Klasse an der Realschule 1 Jahr (nur mit qualifizierendem Hauptschulabschluss) BVJ Abgangszeugnis Hauptschulabschluss WEGE MIT REALSCHULABSCHLUSS erw. Realschulabschluss Berufsabschluss Berufsfachschule Berufsausbildung Berufsfachschule 1 Jahr duale Ausbildung mit beruflichem Abschluss 2 bis 31/2 Jahre Fachhochschulreife Allgemeine Hochschulreife Fachoberschule Gymnasiale Oberstufe 2 Jahre des Gymnasiums 2 oder 3 Jahre z. B. Physiotherapie Abitur der integr. bzw. Kooperativen Gesamtschule oder des Fachgymnasiums 3 Jahre Erweiterter Realschulabschluss notwendig Realschulabschluss 9 Ausbildungsunternehmen/Behindertenhilfe/Praktika Frühförderung/Kindergärten Offene Hilfen Wohnen Berufliche Bildung Jacob-Bührer-Straße 5 39343 Hundisburg Telefon 03904 6699-0 Telefax 03904 6699-37 [email protected] Werkstätten Unsere Leistungen: • Frühförderung • Integrative KiTa • Wohnangebote • Familienunterstützender Dienst • Berufliche Bildung • Werkstätten für behinderte Menschen • Fördergruppe www.lebenshilfe-ostfalen.de JETZT INFORMIEREN ! Betreuung in besten Händen! Erzieher/-in Der Beruf ist immer noch eine Domäne für Frauen. Doch immer mehr junge Männer entscheiden sich dafür, mit Kindern oder Jugendlichen arbeiten zu wollen. Die Ausbildung kann zwischen zwei und vier Jahre dauern. Ausbildungsstätten sind Fachschulen für Sozialpädagogik, in manchen Regionen auch Berufskollegs oder -akademien. Zudem besteht die Möglichkeit, die Erzieherausbildung in Form eines Fachhochschulstudiums zu absolvieren. Nach Abschluss der Ausbildung haben Erzieher vielfältige Möglichkeiten der beruflichen Entfaltung. Weiterführende Informationen zum Berufsbild des Erziehers gibt es im Netz: www.berufenet.arbeitsagentur.de. 10 Ausbildungsunternehmen/Behindertenhilfe/Praktika Perspektiven entwickeln – berufliche Bildung in der Lebenshilfe Ostfalen Der Einstieg oder Wiedereinstieg in das Arbeitsleben gestaltet sich nicht Die berufliche Bildung erfolgt nach einem durch die Agentur für Arbeit an- für jeden Menschen gleich. erkannten Konzept. Die Zeit des Berufsbildungsbereichs gliedert sich in der Regel in zwei Ab- Für unterschiedliche persönliche Voraussetzungen müssen individuelle schnitte mit einer Gesamtlaufzeit von bis zu 27 Monaten. Wege und Unterstützungsmöglichkeiten erarbeitet werden. In dieser Zeit konzipieren wir mit jedem Teilnehmer im Berufsbildungsbereich eine sinnvolle berufliche Perspektive und unterstützen ihn dabei, die Für Menschen, die nicht oder noch nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Ziele zu erreichen. arbeiten können, bieten wir ein umfassendes und facettenreiches Berufsbildungsangebot, das durch vielseitige begleitende Leistungen und Ange- Dabei können die Wege in das Arbeitsleben ganz unterschiedlich sein: bote ergänzt wird. • Eingliederung in die Werkstatt für Menschen mit Behinderung Jeder hat die Chance zu lernen, Fortschritte zu erzielen und sich weiterzuentwickeln. (WfbM) • ausgelagerter Arbeitsplatz mit Anbindung an die WfbM • Vermittlung in weiterführende berufliche Bildungsmaßnahmen • Förderung des Übergangs auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bei entsprechender Eignung Momentan bieten wir berufliche Bildung in folgenden Berufsfeldern an: • Montage und Verpackung • Holzbearbeitung • Metallbearbeitung • Garten- und Landschaftsbau • Wäscherei • Küche/Hauswirtschaft • Textilbearbeitung/Näherei • Gebäudereinigung/Hausservice • Büro/EDV • Alltagsbegleitung • kreatives Arbeiten Lebenshilfe Ostfalen Leitung Berufsbildungsbereich Jacob-Bührer-Straße 5 39343 Hundisburg Telefon 03904 6699-68 www.lebenshilfe-ostfalen.de 11 Dienstleister Ihre kompetenten Partner beraten und informieren Sie zu allen Fragen rund um den Arbeitsmarkt, wie z. B. zu: Initiative „Erstausbildung junger Erwachsener“ • Berufen/Berufsinhalten Die klassische betriebliche Berufsausbildung richtet sich an Schulabgänger. • sowie zur Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Berufsausbildung • Anforderungen und Trends auf dem Arbeitsmarkt Aufgrund der demographischen Entwicklung reicht das Angebot an jungen Menschen jedoch nicht mehr aus, um den ständig wachsenden Bedarf an gut qualifizierten Arbeitskräften auf diesem Wege zu decken. • Vermittlung von Arbeitsstellen bundesweit Um die Wirtschaft bei der Bereitstellung potentieller Fachkräfte zu unterstüt- • Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten zen, haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundes- • Förderung von notwendigen Qualifizierungen während der Beschäftigung, bei Kurzarbeit sowie bei drohender und bestehender Arbeitslosigkeit agentur für Arbeit die gemeinsame Initiative „Erstausbildung junger Erwachsener“ ins Leben gerufen. Die Initiative verfolgt das Ziel, insbesondere junge Erwachsene ab 25 Jahren • Förderung bei der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit ohne Berufsabschluss in der Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung • Besetzung offener Stellen in Unternehmen mit qualifiziertem Fachpersonal Gleiches gilt auch für gering qualifizierte Arbeitnehmer/-innen ab diesem • finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten verschiedener Art Vereinbaren Sie einen Beratungstermin! anzusprechen und für eine abschlussorientierte Qualifizierung zu gewinnen. Alter, die in einem bestehenden Arbeitsverhältnis beschäftigt sind. Mit Weiterbildung Chancen erhöhen Mehr Jobsicherheit, mehr Herausforderung, mehr Aufstiegschancen: Wir unterstützen Ihre persönliche Bildungsoffensive mit zahlreichen Informationen sowie verschiedenen Fördermöglichkeiten und -programmen zur Weiterbildung. Zum Beispiel mit der LERNBÖRSE exklusiv mit ihren Selbstlernprogrammen für alle Kundinnen und Kunden der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter. Oder mit KURSNET, Deutschlands größter Datenbank im Jobcenter Börde Gerikestraße 3 · 39340 Haldensleben Tel. 03904 633180 · www.jobcenter-boerde.de Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Eine Berufsausbildung ist ein solides Fundament für die berufliche Zukunft. Die schnellen technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen erfordern aber eine dauerhafte Anpassung und ein ständiges Weiterlernen. Weder unsere private noch unsere berufliche Zukunft lassen sich langfristig bis ins De- Agentur für Arbeit Magdeburg tail planen. Kurven und Kreuzungen gehören zum Leben. Hohepfortestraße 37 · 39104 Magdeburg Tel. 0800 4555500* · www.arbeitsagentur.de Wir informieren Sie gern! Rufen Sie uns an! * gebührenfrei 12 Agentur für Arbeit Magdeburg: 0800 4555500 (kostenfrei) Jobcenter Börde: 03904 633180 Die Berufswahl © goodluz - Fotolia.com » Welcher Beruf ist der richtige für mich? Altenpfleger, Einzelhandelskauffrau oder doch lieber Zimmermann? Es gibt mehrere hundert Berufe. Den richtigen zu finden ist nicht einfach. Die Entscheidung will gut überlegt sein, geht es doch um die Zukunft. „Welcher Beruf passt zu mir?“, fragen sich viele junge Leute nicht erst, wenn sie ihren Schulabschluss in der Tasche haben. Klar ist: Der Traumberuf soll Spaß machen. Geld verdienen ist auch nicht unwichtig. Karrieremöglichkeiten sollten natürlich vorhanden sein. Bei der Wahl stehen letztendlich drei Fragen im Vordergrund: Was kann ich? Was will ich? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Wer diese beantworten kann, ist auf dem richtigen Weg. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft gerne weiter. Auch online können sich Bald-Azubis informieren. Auf dem Portal www.planet-beruf.de können sie ihre Wünsche, Stärken und Interessen erkunden. Infos unter: Im Berufe-Universum lernen sie den Zusammenhang zwischen dem eigenen Profil und den Anforderungen verschiedener Berufe kennen. Außerdem werden Berufe von A bis Z ausführlich vorgestellt. Wer sich orientiert und auch schon Informationen gesammelt hat, sollte noch im vorletzten Schuljahr Praktika machen. Im letzten Schuljahr sollte dann die Entscheidung für eine Ausbildung fallen, damit die Bewerbung rechtzeitig verschickt werden kann. Auch die Online-Checkliste auf www.planet-beruf.de kann bei der Entscheidungsfindung helfen. Sie zeigt auf, welche Punkte bei der Berufswahl neben den Interessen und Fähigkeiten beachtet werden sollten. - der Schulabschluss: Welcher Abschluss wird erwartet? - die persönlichen Stärken: Was ist wichtig für den Beruf? - die Anzahl der Ausbildungsstätten: Ist der Beruf beliebt? Dann gibt es oft viele Stellen, aber auch viele Bewerber. - die möglichen Ausbildungsbetriebe: Gibt es Möglichkeiten in der Nähe? Konzern oder eher Familienbetrieb? © Edler von Rabenstein - Fotolia.com 13 © Christian Pedant - Fotolia.com - die Arbeitszeiten: Es gibt Berufe mit Schichtdiensten oder Arbeitszeiten am Wochenende. - die Arbeitsorte: Bei Wind und Wetter draußen oder lieber überdacht im warmen Büro? - die Arbeitsbedingungen: Besondere Gerüche (im Labor) oder laute Geräusche (im Straßenverkehr) sollten bedacht werden. - die Gesundheit: Gibt es gesundheitliche Voraussetzungen wie einen gesunden Rücken? - das Gehalt/der Aufstieg: Wie sind die Verdienstmöglichkeiten? Welche Weiterbildungschancen gibt es? 14 © Dan Race - Fotolia.com Wichtig ist es, sich im Beruf wohl zu fühlen. Der Job muss Spaß machen, sonst ist man auf Dauer unzufrieden. Natürlich ist es nicht einfach, mit 16 oder 17 Jahren schon genau zu wissen, was man ein Leben lang machen möchte. Und auch wenn sich junge Menschen für einen Ausbildungsberuf entscheiden: Sie können danach immer noch studieren, ins Ausland gehen oder einen weiteren Beruf erlernen. Nicht zu unterschätzen sind die eigenen Werte und Ideale. Es ist zwar toll, im gewählten Beruf voll aufzugehen. In den zurückliegenden Jahren ist verstärkt der Trend zu erkennen, dass viele junge Menschen den Job zu ihrem Leben machen. Starkes Engagement ist zweifelsfrei erforderlich, um Karriere zu machen. Doch andere Lebensbereiche sollten nicht zu sehr vernachlässigt werden. Eine gesunde Work-LifeBalance sollte immer im Auge behalten werden. © Robert Kneschke - Fotolia.com Schulabschluss – und was kommt danach? © benik.at - Fotolia.com » Sekundarschulabschluss Duale oder schulische Ausbildung, öffentlicher Dienst, Freiwilliges Jahr Das letzte Schuljahr ist angebrochen. Nun ist es an der Zeit, dass sich Zehnt- bzw. Neuntklässler um einen Ausbildungsplatz bewerben. Mit einem Haupt- oder Realschulabschluss in der Tasche haben sie vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten. Ihnen sollte bewusst sein: Mit ihrer Berufswahl stellen sie die Weichen für ihre Zukunft. Darum sollten sie sich Zeit nehmen für die Entscheidung. Es gibt immerhin mehr als 300 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe, die nach dem dualen System aufgebaut sind. Hinzu kommt eine Reihe an Berufen, die ausschließlich auf schulischem Weg erlernt werden können. Bei der dualen Ausbildung erlernen die Azubis ihren Beruf im Betrieb (praktischer Teil) und in der Berufsschule (theoretischer Teil). Besonders gefragt sind bei jungen Frauen beispielsweise Einzelhandelskauffrau, Medizinische Fachangestellte oder Friseurin. Junge Männer wollen sehr oft Kfz-Mechatroniker, Industriemechaniker oder Industriekaufmann werden. Es lohnt sich aber, nicht nur die Modeberufe im Blick zu haben. Auf dem Portal www.planet-beruf.de gibt es beispielsweise eine Reihe an neuen, weniger bekannten oder auch Berufen mit Zukunft. Bei der dualen Ausbildung erhalten Azubis eine Ausbildungsvergütung. Diese gibt es bei der rein schulischen Ausbildung nicht. Gerade Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen, in der Wirtschaft, in Fremdsprachen oder auch in Technik und IT können ausschließlich an Schulen erlernt werden. Erzieher, Assistenten für Informatik oder Kosmetiker zählen beispielsweise dazu. Sekundarschüler können aber auch eine Ausbildung im öffentlichen Dienst anstreben. Wer sich für eine Beamtenlaufbahn entscheidet, kann sich bei Behörden des Bundes oder der Länder, bei Kreisen oder Kommunen bewerben. Sie müssen beamtenrechtliche Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedsstaates, die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter, die Gewähr für das Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung sowie die Einhaltung der bestehenden Höchstaltersgrenze. Wer nach dem Ende der Schulzeit noch keine konkreten Ausbildungspläne hat, kann auch ein Freiwilliges Jahr absolvieren. Im sozialen, ökologischen, kulturellen und sportlichen Bereich oder auch bei der Bundeswehr sind Freiwilligendienste möglich. 15 © zimmytws - Fotolia.com » Abitur Studium, Ausbildung, FSJ oder Au Pair ... Je besser der Schulabschluss, umso vielfältiger die beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten. Das steht fest. Doch wenn das Ende der Schulzeit naht, weiß längst nicht jeder, wohin ihn sein Karriere-Weg einmal führen soll. Wer das Abitur in der Tasche hat, dem steht die Welt offen. Erst an einer etablierten Universität studieren, den Bachelor-Abschluss machen, den Master nachschieben und später vielleicht auch noch promovieren: Nichts ist unmöglich für junge Menschen, die die Hochschulreife erreicht haben. Allerdings ist nicht jeder Studiengang frei zugänglich. Nicht selten übersteigt die Zahl der Bewerber die freien Studienplätze. Deshalb gibt es Zulassungsbeschränkungen. Maßgebliches Kriterium ist die Abiturdurchschnittsnote. 16 Weitere Informationen dazu gibt es auf dem Portal www.hochschulstart.de. Wichtig ist, sich rechtzeitig zu informieren – möglichst schon mindestens ein Jahr vor der Reifeprüfung. Die Berufsberater in den Berufsinformationszentren der Agenturen für Arbeit helfen gern weiter. Infos unter: Abiturienten können natürlich auch einen Studiengang an einer Fachhochschule belegen, ein Duales Studium, eine normale Berufsausbildung in einem Betrieb oder eine Ausbildung im öffentlichen, gehobenen Dienst starten. Darüber hinaus stehen den Absolventen auch rein schulische Ausbildungsmöglichkeiten offen. Nicht immer schließt die Ausbildung oder das Studium direkt an die Schulzeit an. Die Zeit kann sinnvoll überbrückt werden. Junge Leute können sich in Freiwilligendiensten gesellschaftlich, ökologisch oder sozial engagieren. Die allgemeine Wehrpflicht gibt es seit Juli 2011 zwar nicht mehr. Freiwillig gibt es den Dienst bei der Bundeswehr aber noch. Der Bundesfreiwilligendienst hat den Zivildienst ersetzt. Er kann in verschiedenen sozialen, aber auch kulturellen, sportlichen oder ökologischen Einrichtungen geleistet werden. Das Freiwillige Soziale und das Freiwillige Ökologische Jahr gibt es auch weiterhin. Über verschiedene Organisationen kann auch ein Freiwilligendienst im Ausland angetreten werden. Möglich ist auch, als Au-pair im Ausland zu arbeiten. Berufsbildende Schulen (Auswahl*) © ehs-Verlags GmbH Fachschule für Landwirtschaft Haldensleben Schulleiter: Dr. Roland Göttert Marienkirchplatz 2 39340 Haldensleben Tel. 03904 4858-0 Fax 03904 4858-12 E-Mail: [email protected] Berufsbildende Schulen Oschersleben Europaschule Burgbreite 2 – 3 39387 Oschersleben (Bode) Tel. 03949 921670 Fax 03949 921680 E-Mail: [email protected] n FREIE BERUFSBILDENDE SCHULEN Evangelische Fachschule für soziale Berufe Schulleiterin: Grit Schillack Parkstraße 5 39326 Wolmirstedt Tel. 039201 30215 Fax 039201 30216 E-Mail: fachschule@ bodelschwingh-haus.de www.efs-wms.de © ehrenberg-bilder - Fotolia.com Berufsbildende Schulen Haldensleben Neuhaldensleber Straße 46 f 39340 Haldensleben Tel. 03904 66840 Fax 03904 44088 E-Mail: [email protected] 17 Ausbildungsunternehmen/Finanzdienstleistungen Ausbildung bei der Kreissparkasse Börde: Spannend ab dem ersten Tag! Die Unterhaltung von Geschäftsstellen auch im ländlichen Raum, • persönliche Entwicklungsmöglichkeiten suchst die Versorgung der Bevölkerung mit modernen Finanzdienstleistungen … dann ist eine Ausbildung zur sowie die Förderung der mittelstän- Bankkauffrau/zum Bankkaufmann dischen Wirtschaft sind Ausdruck das Richtige für dich. der regionalen Verwurzelung der voll und praxisorientiert in unseren Sport- und Kulturförderungen spie- Geschäftsstellen, in den Fachabtei- geln das vielfältige Engagement der lungen und in der Berufsschule Kreissparkasse Börde für die Region stattfindet. wider. Das Hauptaugenmerk liegt in der Bei vielen dieser Projekte und Ver- Ausbildung von Beginn an auf der anstaltungen sind auch unsere Aus- Kreissparkasse Börde. Diese Philo- Wenn du unser Team von derzeit Kundenberatung und -betreuung, zubildenden aktiv und übernehmen sophie verfolgen ca. 350 Mitarbei- 18 Auszubildenden verstärken vor allem der Abwicklung von Zah- hier Verantwortung. ter in unseren 26 Geschäftsstellen. willst, solltest du Folgendes mit- lungsverkehr, Vermögensanlagen So engagieren sie sich zum Bei- bringen: und Finanzierungen. spiel in verschiedenen Azubi-Projekten oder nehmen an Sport- Um unseren öffentlichen Auftrag • Spaß am Umgang mit Menschen, auch in Zukunft weiterhin optimal • Einfühlungsvermögen, Die notwendigen Kenntnisse hier- erfüllen zu können, sind wir be- • gute sprachliche Fähigkeiten für erhältst du nicht nur in den strebt, jedes Jahr zum 1. August • und Interesse an wirtschaftlichen Geschäftsstellen und der Berufs- Fragen zur Ausbildung beantwortet schule, sondern auch in Gesprächs- euch der Ausbildungsleiter Thomas trainings und im innerbetrieblichen Paschold auch gern telefonisch Du solltest außerdem einen guten Unterricht sowie in Lehrgängen an unter 03949 911-1221. Abschluss der Realschule oder das der Ostdeutschen Sparkassenaka- Abitur vorweisen können. demie in Potsdam. hört zu den 10 beliebtesten Ausbil- Dafür bieten wir dir eine dreijährige Die Unterstützung von Kindern und dungsberufen Deutschlands duale Ausbildung, die sehr ab- Jugendlichen, von sozialen und (Stand: 2013). Hiervon wird fast wechslungsreich, verantwortungs- ökologischen Projekten sowie die kontaktfreudige und engagierte Ju- Vorgängen. gendliche zu Bankkaufleuten auszubilden. Die Berufsausbildung zur Bankkauf- der Sparkassen-Finanzgruppe angetreten. Wenn du … • Spaß und Freude bei der Arbeit haben willst • Abwechslung und Kreativität liebst • gern im Team arbeitest • Kontakt mit anderen Menschen haben möchtest 18 • Leistung erbringen möchtest Bitte bewirb dich online unter: www.kreissparkasse- frau bzw. zum Bankkaufmann ge- jede zweite Lehrstelle innerhalb events und Messen teil. boerde.de/ausbildung Wir freuen uns auf dich! Ausbildung in Büro & Verwaltung © Jeanette Dietl - Fotolia.com » Bankkaufmann/-frau Ein Konto eröffnen, Kapital anlegen, ein Auto finanzieren, einen Immobilientraum wahr werden lassen … Wenn es um Geld geht, sind Bankkaufleute die richtigen Ansprechpartner. Sie beraten Kunden in allen Finanzierungsfragen. Auch mit Bausparverträgen und Versicherungen kennen sie sich bestens aus. Und die Börse haben sie ohnehin stets im Blick. Gleichwohl der Schwerpunkt im Umgang mit Kunden liegt, sind auch Rechnungswesen und Controlling wichtig. ist sehr abwechslungsreich. Bankazubis lernen, wie sie die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden beurteilen müssen, wie eine Gewinn-VerlustRechnung bei Firmenkunden analysiert wird und schätzen Risiken ein, die mit einer Kreditgewährung verbunden sind. Auslandsgeschäfte abzuwickeln, gehört auch zum Aufgabengebiet. Hier geht es darum, Sorten einzukaufen und wieder zu verkaufen. Dabei müssen die Kurse im Blick behalten und Kunden beraten werden. Welches Konto ist für welchen Kunden am besten geeignet? Was sind vermögenswirksame Leistungen? Und welche Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs können genutzt werden? Fragen wie diese und viele weitere werden während der Ausbildung beantwortet. Auch der Bereich der Finanzierung Die Ausbildung gehört zu den beliebtesten in ganz Deutschland. Auf eine Stelle kommen rund 20 Bewerber. Da haben Abiturienten meistens die besseren Karten. Aber auch Realschüler mit guten Noten in Deutsch und Mathematik, die sehr kommunikativ sind, haben Chancen auf einen Ausbildungs- platz. Nicht zuletzt kommt es hier auch auf das äußere Erscheinungsbild an. Banker sind schließlich immer schick gekleidet. n Anforderungen: - mindestens mittlerer Bildungsabschluss, besser Hochschulreife - Kommunikations- und Verkaufstalent, Verantwortungsbewusstsein - wichtige Schulfächer: Deutsch, Wirtschaft, Mathematik n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Bankfachwirt ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Bank- und Finanzdienstleistungen studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, etwa als unabhängiger Finanzdienstleistungsberater. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 19 Ausbildungsunternehmen Bewerben Sie sich jetzt! Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG Halberstädter Straße 100 39387 Oschersleben www.db.com/careers/ Bei der Deutschen Bank stehen Ihnen viele Ausbildungswege offen. Ob im direkten Kontakt mit Kunden, am Telefon oder im Büromanagement – bei uns kann sich jedes Ihrer Talente entfalten. Im modernen Bankgeschäft zählt Teamwork – auch in der Ausbildung. Wir sind für Sie da – und Sie können Ihre Ausbildung von Beginn an aktiv mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Breithaupt & Philipp GmbH & Co. KG ‐ Autokrane ‐ Schwertranporte mit Tiefladern und Spedition ‐ Stahlbaumontage ‐ Industriemontage ‐ Abriss wir bilden aus: Kauffrau/‐mann für Büromanagement Am Stadtweg 15 39164 Wanzleben‐Börde OT Hohendodeleben Telefon 039204 719‐0 Telefax 039204 611 80 Internet: www.breithaupt‐philipp.de E‐Mail: Info@Breithaupt‐Philipp.de TGA-ZM-07-91-62 Akkredidiert durch die TGA seit 60 Jahren Wer sich nach dem Abitur für ein Studium entscheidet, sollte sich im Vorfeld gut überlegen, wie er die Studienjahre finanzieren möchte. Denn längst nicht alle Studenten können auf die Unterstützung der Eltern setzen. Neben den Studiengebühren müssen auch Unterkunft, Lebensunterhalt und Material für die Uni bezahlt werden. Zeit für einen Nebenjob bleibt oftmals nicht. Um das Studium nicht nur wohlhabenden Menschen zugängig zu machen, besteht die Möglichkeit, ein Stipendium zu erhalten. Diese finanzielle Form der Unterstützung muss im Gegensatz zum BAföG nicht zurückgezahlt werden. STIPENDIUM Wie Begabung gefördert wird 20 Ob Stiftungen oder internationale Organisationen, ob Unternehmen oder Universitäten: Stipendien werden von verschiedenen Geldgebern gewährt. Seit 2011 gibt es auch das so genannte Deutschlandstipendium – eine Initiative des Bundes. Dieses ist einkommensunabhängig und unterstützt besonders begabte Studenten mit bis zu 300 Euro pro Monat. Die eine Hälfte trägt der Bund, die andere wirbt die Hochschule über private Stifter ein. Bewerbungen werden hierfür direkt an die Hochschule gerichtet, zumeist über ein Online-Formular. Eine Auswahlkommission entscheidet, wer gefördert wird. Auf dem Portal www.deutschland-stipendium.de gibt es detaillierte Informationen. © ehs-Verlags GmbH » Kaufmann/-frau für Büromanagement Die Dienstreise für den Vorstand muss gebucht werden, der Kunde braucht bis zum Mittag seine Rechnung, die Post stapelt sich schon, das Telefon klingelt ununterbrochen und das Meeting für den Nachmittag muss auch noch vorbereitet werden. Für Kaufleute für Büromanagement kein Grund zur Panik. Sie haben alles unter Kontrolle, sind echte Alleskönner im Bürobetrieb. Den Ausbildungsberuf gibt es übrigens erst seit 2014 – als Nachfolger der ausgedienten Bürokaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation und Fachangestellte für Bürokommunikation. Kaufmännisch-verwaltende Assistenz- und Sekretariatsaufgaben: So lässt sich das Tätigkeitsprofil kurz zusammenfassen. Während ihrer Ausbildung lernen die angehenden Kaufleute für Büromanagement die Betriebsabläufe und -strukturen kennen, werden zu Experten in mündlicher und schriftlicher Kommunikation und sind dabei, wenn Tagungen und Seminare vorbereitet werden. Sie finden Beschäftigung in der Verwaltung von Unternehmen aller Wirtschaftszweige. Ihre konkreten Aufgaben unterscheiden sich je nach Einsatzbereich. Im Rechnungswesen buchen sie ein- und ausgehende Rechnungen, im Sekretariat sind sie die rechte Hand des Chefs, am Empfang und bei Konferenzen stehen sie im persönlichen Kundenkontakt. Darum sind ein gepflegtes Äußeres und gute Umgangsformen ein absolutes Muss. Da die Ausbildung sehr begehrt ist, achten Unternehmer sehr auf gute Noten in den Hauptfächern. Wer zudem mit Word- und Excel-Kenntnissen glänzen kann, hebt sich ab. n Anforderungen: - mindestens mittlerer Bildungsabschluss - Kommunikations- und Organisationstalent, gutes Zahlenverständnis - wichtige Schulfächer: Deutsch, Mathematik, Englisch und Wirtschaft n Ausbildungsorte:: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Fachwirt für Büro- und Projektorganisation ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Betriebswirtschaftslehre studieren. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale/Schulische Ausbildung, 3 Jahre 21 Ausbildungsunternehmen/Wohnen/Immobilien BEWOS Wobau GmbH Du möchtest in einem Unternehmen arbeiten, das zur Stadtentwicklung beiträgt und Visionen hat? Dann komm doch zu uns. DAS UNTERNEHMEN Die BEWOS ist ein Tochterunternehmen der Stadt Oschersleben. Sie vermietet und verwaltet unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und sozialer Verantwortung Wohnungen, Gewerberäume und Ladengeschäfte sowie Garagen und Stellplätze. In modern ausgestatteten Büros arbeiten engagierte und hochmotivierte Mitarbeiter, welche großen Wert auf zufriedene Kunden und Geschäftspartner legen. UNSER AUSBILDUNGSSPEKTRUM • Immobilienkauffrau/-mann • Bürokauffrau/-mann • duales Studium, Betriebswirtschaftslehre Immobilienwirtschaft (B. A.) • geprüfte/-r Immobilienfachwirt/-in VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE AUSBILDUNG BEI UNS! • guter Schulabschluss, vor allem in Deutsch und Mathematik • aufgeschlossenes, freundliches Wesen • kontaktfreudig • Spaß bei der Arbeit am Computer BEWOS Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH An der Wasserrenne 4 39387 Oschersleben Telefon 03949 948030 Telefax 03949 948040 22 E-Mail: [email protected] www.bewos.de © Eisenhans - Fotolia.com » Immobilienkaufmann/-frau Spätestens, seitdem in einer TVDoku im Privatfernsehen Wohnungen vermietet und Häuser verkauft werden, ist der Beruf ins Rampenlicht gerückt. Doch bevor man luxuriöse Villen auf Mallorca oder mondäne Penthäuser in der Großstadt an schwerreiche Promis vermittelt und dafür eine hohe Provision kassiert, sollte man den Beruf des Immobilienkaufmanns von der Pike auf gelernt haben. Dieser geht weit über das Vermitteln von Wohnungen & Co. hinaus. Der Aufgabenund Verantwortungsbereich von Immobilienkaufleuten ist weitaus umfangreicher als der von Immobilienmaklern. Sie kaufen, verkaufen und vermitteln Immobilien. Sie lassen sie auch sanieren oder bauen. Sie verwalten die Objekte und haben darüber hinaus auch Buchhaltungsaufgaben mit zu übernehmen. Immobilienkaufleute kennen die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt und stellen sich auf die individuellen Wünsche ihrer Kunden ein. Während der Ausbildung lernen sie, Häuser an den Mann zu bringen, aber auch eine Immobilienverwaltung zu managen. Preise und Kosten kalkulieren, einen Mietvertrag aufsetzen, Besichtigungen planen, Exposés erstellen, die Wirtschaftlichkeit betrieblicher Leistungen überprüfen, Wohnungen besichtigen und präsentieren … Für Abwechslung ist gesorgt. Ganz wichtig ist die zwischenmenschliche Komponente. Wer sich in den Kunden hineinversetzen kann, dem gelingt es auch eher, ein passendes Heim für ihn zu finden. Den eigenen Geschmack sollten Immobilienkaufleute dabei außen vor lassen. n Anforderungen: - mittlerer Bildungsabschluss, besser noch Hochschulreife - Kommunikations- und Verkaufstalent, Sorgfalt, Flexibilität - wichtige Schulfächer: Mathematik, Wirtschaft und Deutsch n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Immobilienfachwirt ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Immobilienwirtschaft studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, zum Beispiel mit einem Maklerbüro für Immobilien. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale/Schulische Ausbildung, 3 Jahre 23 Ausbildungsunternehmen/Dienstleistungen „Stilvoll nach oben“ TOP SERVICE – TOP QUALITÄT Moderne Massivholztreppen in Kombination mit edlen Materialien wie Glas und Stahl. Daniel Harsing Treppenideen GmbH Telefon 039421 61122 • E-Mail: [email protected] Raumausstatter Eberhardt Hauer Raumausstatter Handwerk ® • Polsterarbeiten • Gardinenservice • Sattlerarbeiten Kirchstraße 31 • 39171 Altenweddingen • Telefon 039205 21313 Nach der Schule ins Ausland? ... mit Work and Travel kein Problem! Gerade nach der Schule wollen viele Jugendliche und junge Erwachsene weg von Zuhause, neue Leute treffen, andere Kulturen kennenlernen und die Welt für sich entdecken. Sie wollen Erfahrungen sammeln, sich mit anderen austauschen und fremde Länder und deren Sprache erkunden. Die Möglichkeiten dazu reichen vom Praktikum über Work and Travel, Au-Pair, Zivildienst und Volunteer bis hin zum Sprachkurs sowie Teil- oder Vollzeitstudium. Work and Travel verbindet, wie die Wörter schon verraten, Arbeiten und Reisen miteinander. Der Reisende bestimmt das Land, die Unterkunft und die Dauer seines Auslandaufenthalts. Neben dem Kennenlernen des Landes, seiner Kultur und Sprache, muss der Reisende sich seinen Lebensunterhalt durch Gelegenheitsjobs verdienen. Wer also spontan, abenteuerlustig, mutig und offen für Neues ist, kann mit einem Work and Travel-Aufenthalt nichts verkehrt machen. 24 © Robert Kneschke - Fotolia.com » Industriekaufmann/-frau Die Ausbildung zählt zu den beliebtesten bundesweit. Und das nicht zuletzt deshalb, weil die Aufstiegschancen sehr gut sind. Industriekaufleute sind in einem Betrieb die Schnittstelle zwischen den anderen Mitarbeitern und der Chefetage, agieren als Bindeglied zwischen den einzelnen Abteilungen. Sie steuern sämtliche betriebswirtschaftlichen Abläufe im Unternehmen. Angebote vergleichen, mit Lieferanten verhandeln, die Produktionswirtschaft steuern, Preise kalkulieren, Verkaufsverhandlungen mit Kunden führen, Marketingstrategien erarbeiten, den Personalbedarf ermitteln, die Buchhaltung abwickeln: Das Aufgabengebiet ist vielfältig. Materialwirtschaft, Produktion, Personal, Vertrieb, Finanzen… Während der Ausbildung durchlaufen die angehenden Industriekaufleute alle Abteilungen. So gewinnen sie ein breites Wissensspektrum. Wer das aktuelle globale Wirtschaftsgeschehen verfolgt, sich für moderne Kommunikationstechnik und kaufmännische Vorgänge interessiert, für den könnte die Ausbildung geeignet sein. Da durchaus auch Verhandlungen mit internationalen Geschäftspartnern geführt werden, sind gute Englischkenntnisse von Vorteil. Und da die Bewerberzahlen hoch sind, bevorzugen Firmen meistens Abiturienten. Wer zwischen Studium und Ausbildung schwankt, für den könnte der Beruf ebenfalls interessant sein. Denn: Wer sich während der Lehre besonders engagiert, kann danach ein berufsbegleitendes Studium absolvieren. Das hat den Vorteil der finanziellen Unabhängigkeit. Gleichwohl ist es zeitaufwändig, da es zur Vollzeitarbeit hinzukommt. Die Arbeitszeiten sind aber geregelt. Industriekaufleute müssen weder im Schichtdienst noch am Wochenende arbeiten. n Anforderungen: - mindestens guter mittlerer Bildungsabschluss, besser Hochschulreife - Organisationstalent, Interesse an kaufmännischen Zusammenhängen - wichtige Schulfächer: Deutsch, Wirtschaft, Mathematik und Englisch n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Industriefachwirt ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Industriebetriebswirtschaft studieren. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 25 Ausbildung in Handel & Industrie © Roman Milert - Fotolia.com » Es ist der beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Seit Jahren. Und nicht zu verwechseln mit dem des Verkäufers. Ein wesentlicher Bestandteil des Berufes des Einzelhandelskaufmanns ist nämlich der kaufmännische Aspekt. Waren bestellen, Liefertermine vereinbaren, Abrechnungen machen: Die Verantwortung ist groß. Und die Möglichkeiten in der Branche auch. Wer Lebensmittel liebt, bewirbt sich im Supermarkt, Fashionfans versuchen ihr Glück im Modehaus. Überall, wo Waren an den Mann gebracht werden, werden auch Einzelhandelskaufleute gebraucht. Die verschiedenen Produkte verkaufsfördernd zu präsentieren, sie zu verkaufen und nachzubestellen, gehört zum Aufgabenbereich von Einzelhandelskaufleuten. 26 Kaufmann/-frau im Einzelhandel Oberstes Gebot ist Freundlichkeit im Kontakt mit den Kunden. Gepaart mit fundiertem Fachwissen über die Produkte sorgen die Verkaufsexperten dafür, dass die Kunden gern wieder ins Geschäft kommen. Sie sind unaufdringlich, aber ansprechbereit, wenn sich ein Kunde zunächst umsehen möchte. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite, wenn er etwas Bestimmtes sucht. Auch die Sortimentsgestaltung gehört zum Aufgabenbereich. Einzelhandelskaufleute kennen den Markt, die Trends und die sich wandelnden Kundenbedürfnisse. Sie beobachten den Produktlebenszyklus von Waren und setzen sich mit Marktanalysen auseinander. Dann holen sie Angebote ein, führen Verhandlungen und bestellen Waren mit Blick auf den Lagerbestand. Hinter den Kulissen übernehmen sie betriebswirtschaftliche Aufgaben. Belege und Rechnungen prüfen und buchen, Verkaufspreise kalkulieren, Personalpläne erstellen … Die Arbeit ist sehr vielschichtig. Wer gut mit Menschen, aber auch Zahlen umgehen kann und instinktiv weiß, wie er die Produkte verkauft, für den kommt der Beruf infrage. n Anforderungen: - mindestens Hauptschulabschluss, besser mittlerer Bildungsabschluss - Verkaufstalent, serviceorientiertes Denken - wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch und Wirtschaft n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung Handelsfachwirt ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Handelsbetriebswirtschaft studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale/Schulische Ausbildung, 3 Jahre © Kzenon - Fotolia.com » Fachverkäufer/-in – Lebensmittelhandwerk (Fleischerei) Feinstes Filet, deftiges Gulasch oder doch lieber ein saftiges Steak? Welcher Sonntagsbraten auch immer auf den Tisch kommen soll: Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei beraten ihre Kunden individuell. Sie wissen, welcher Schinken besonders fettarm und welche Salami besonders würzig ist. Neben der Beratung und dem Verkauf ist es auch ihre Aufgabe, die Waren ansprechend zu präsentieren und den Verkaufsraum sauber zu halten. Während der Ausbildung lernen die angehenden Fachverkäufer, wie sie Wurst und Fleisch mit scharfen Schneidemaschinen oder anderen Spezialwerkzeugen verkaufsfertig zuschneiden, wie sie verschiedene Salate und pfannenfertige Fleischwaren herstellen oder Aufschnittplatten garnieren. Oftmals gibt es in der Fleischerei auch einen kleinen Imbiss. Das bedeutet, die Azubis lernen auch, wie sie Brötchen ansprechend belegen oder Schnellgerichte zubereiten – und diese den Kunden schmackhaft machen. Dabei wird großer Wert auf die Sauberkeit gelegt, schließlich wird hier mit Lebensmitteln gearbeitet. Hygiene hat oberste Priorität. Kreativität ist gefragt, wenn es darum geht, Geschenkkörbe oder Buffets anlässlich von Veranstaltungen vorzubereiten. Beim Kassieren und Abrechnen der Tageseinnahmen ist hingegen Durchblick gefordert. Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk finden Beschäftigung in Fleischereien, aber auch hinter der Fleischtheke von Supermärkten. Sie können zudem in Catering-Unternehmen oder im Verpflegungsbereich der Hotellerie arbeiten. In allen Bereichen gilt: Auch am Wochenende muss regelmäßig gearbeitet werden. n Anforderungen: - Hauptschulabschluss - Kommunikations- und Verkaufstalent, Flexibilität - wichtige Schulfächer: Deutsch und Mathematik n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Handelsfachwirt ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Handelsbetriebswirtschaft studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, etwa mit einem Betrieb im Lebensmitteleinzelhandel. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 27 Ausbildungsunternehmen BARO Lagerhaus GmbH & Co. KG Qualität · Sicherheit · Logistik · Kapazität Die BARO Lagerhaus GmbH & Co. KG ist spezialisiert auf den Handel mit Agrarprodukten (Landhandel) und leistungsstark als bedeutender Handels- und Umschlagplatz auch für Dünge- und Futtermittel sowie Stück- und Schüttgüter. Unser heutiges Einzugsgebiet umfasst Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit dem Hauptstandort in Bülstringen, ergänzt durch diverse Filialen. Wir bedienen den nationalen wie auch den europäischen Markt, hier vorrangig auf dem Getreidesektor. In Bülstringen arbeiten wir trimodal und zählen heute zu den bedeutendsten Dienstleistungsunternehmen unserer Art an deutschen Wasserstraßen. Know-how und Flexibilität zeichnen die BARO aus. Unsere Mitarbeiter engagieren sich mit hoher Motivation und auf dem neuesten Stand der Technik für individuelle Lösungen. Hohe Flexibilität bewährt sich dabei auch in Spitzenzeiten wie der Ernte! Die perfekte Koordination aller Einsätze und unsere Zusammenarbeit mit langjährig bewährten Partnern garantieren für Präzision, Terminzuverlässigkeit und Qualität in allen Bereichen! Eine Stärke die zum Vorteil unserer Partner wird! BARO ist zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008, gmp+ und REDcert. Hauptstraße 100 · 39345 Bülstringen · Telefon 039058 971-0 · Telefax 039058 971-11 · www.barolagerhaus.de Für das Ausbildungsjahr 2016 suchen wir in Bülstringen und am Standort Aschersleben: Auszubildende zur/zum Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel Während der Ausbildung lernen Sie verschiedene Bereiche und auch die unterschiedlichen Produkte unseres Unternehmens kennen. Zu Ihren Aufgaben gehört es, Bezugsquellen und den Bedarf an Waren zu ermitteln. Sie holen Angebote ein und lernen, Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten zu führen. Sie kontrollieren Rechnungen und wickeln die Kostenrechnungs- und Zah- • Ausbildungsdauer: 3 Jahre lungsvorgänge entsprechend ab. Sie kalkulieren Preise, führen Beratungsge- • Schulabschluss: spräche, nehmen Bestellungen entgegen und bearbeiten Aufträge. Der Handel von Agrarprodukten ist ein wesentliches Aufgabenfeld der Kaufleute im Groß- und Außenhandel in unserem Unternehmen. Sich mit Kunden mind. guter Realschulabschluss/erweiterter Realschulabschluss/idealerweise Abitur • Anforderungen: Durchsetzungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Kontaktfähigkeit, PKW-Führerschein und Lieferanten auseinanderzusetzen und zu versuchen, Vorteile für das Unternehmen zu erreichen, ist das Ziel. Preise kalkulieren und Verhandlungen Bitte bewerben Sie sich schriftlich bei uns. Neben dem Anschreiben und dem führen, erfordert nicht nur kaufmännisches Wissen, sondern auch Durchset- vollständigen Lebenslauf bitten wir Sie, Ihre letzten beiden Zeugnisse beizule- zungsvermögen, Kommunikationsstärke und das richtige Fingerspitzengefühl gen. Bitte denken Sie daran, keine Originale, sondern nur Kopien zu verwen- im Umgang mit Verhandlungspartnern. den. Das Foto rundet Ihre Bewerbungsmappe ab. 28 BARO Lagerhaus GmbH & Co. KG · Hauptstr. 100 · 39345 Bülstringen · Tel. 039058 971-0 · Fax 971-11· [email protected] · www.barolagerhaus.de © goodluz - Fotolia.com » Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Angebote vergleichen, Verkaufspreise kalkulieren, Waren kommissionieren, mit Lieferanten und Kunden verhandeln… Für Abwechslung ist im Berufsleben von Groß- und Außenhandelskaufleuten gesorgt. Wer gut planen, organisieren und präsentieren kann, für den könnte der Beruf genau das Richtige sein. Der Groß- und Außenhandel ist in etlichen Branchen zu finden – vom Autoteilegroßhandel bis zum Elektrogroßhandel. Zu Beginn ihrer Ausbildung müssen sich die angehenden Kaufleute für eine Fachrichtung entscheiden. dabei genauso im Auge behalten werden wie die Menge, die dann noch im Lager vorhanden ist. Kommunikationstalent ist gefragt, wenn Verhandlungen zu führen und Angebote zu unterbreiten sind. Die Mengen und auch die Warenwerte, die hier bewegt werden, sind erheblich. Die Verantwortung ist demzufolge groß. Großhandelskaufleute stellen sicher, dass vor allem der Einzelhandel, aber auch die Industrie, das Handwerk und die Gastronomie rechtzeitig mit den Produkten beliefert werden, die sie bestellt haben. Als Bindeglied zwischen Hersteller und Einzelhandel sorgen die Kaufleute im Großhandel dafür, Produkte in großen Mengen einzukaufen, sie möglichst kostengünstig zu lagern und dann weiterzuverkaufen. Der reibungslose Warenfluss muss Im Außenhandel konzentrieren sich die Kaufleute auf das globale Geschäft. Sie sind entweder in Außenhandelsunternehmen oder Importund Exportabteilungen von Produktionsbetrieben aktiv. Hier gilt es, Zollbestimmungen einzuhalten, auch in mindestens einer Fremdsprache zu verhandeln und internationale Kaufverträge abzuwickeln. n Anforderungen: - mittlerer Bildungsabschluss oder Hochschulreife - Organisations- und Kommunikationstalent, Verhandlungsgeschick - wichtige Schulfächer: Deutsch, Wirtschaft, Mathematik n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Handelsfachwirt ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Handelsbetriebswirtschaft studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.grosshandeln.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 29 © DR - Fotolia.com » Verkäufer/-in Im Supermarkt oder Discounter, im Modehaus oder Elektrofachgeschäft, im Baumarkt oder Sportfachhandel: Verkäufer werden überall gebraucht. Nicht umsonst steht der Beruf weit oben auf der Liste der beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland. Ob Food oder NonFood: In allen Sparten des Einzelhandels kann man ihn erlernen. Wer sich dafür entscheidet, muss wissen, dass Freundlichkeit das Wichtigste ist. Denn Verkäufer stehen ständig in direktem Kundenkontakt. Und diese sind bekanntlich König. Kombinieren sie ihr freundliches Auftreten mit fundierten Produktkenntnissen, sorgen Verkäufer für zufriedene Kunden, die gern wiederkommen. Die Beratung ist nur ein Bereich ihrer Arbeit. Darüber hinaus neh30 men sie Warenlieferungen an, sor- tieren die Produkte im Regal ein, zeichnen Preise aus, prüfen den Lagerbestand und bestellen Waren nach. Auch das Kassieren gehört dazu. Während der Ausbildung lernen die Azubis zunächst, sich einen Überblick über das Warensortiment des Ausbildungsbetriebes zu verschaffen. Was ist bei der Kundenberatung zu beachten? Wie werden Kunden zum Kauf animiert? Wie geht man mit einer Reklamation um? Wie funktioniert verkaufsfördernde Warenplatzierung? Wie tritt man im Kassenbereich serviceorientiert auf? Diese und weitere Fragen werden während der zweijährigen Lehre beantwortet. Ambitionierte Verkäufer können direkt im Anschluss die einjährige Weiterbildung zum Kaufmann im Einzelhandel beginnen. n Anforderungen: - Hauptschulabschluss - Verkaufstalent, serviceorientiertes Denken - wichtige Schulfächer: Mathematik und Deutsch n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung zum Kaufmann im Einzelhandel ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Handelsbetriebswirtschaft studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale/Schulische Ausbildung, 2 Jahre © Bernd Geller - Fotolia.com » Zerspanungsmechaniker/-in Wenn es bei tonnenschweren Metallteilen auf hundertstel Millimeter ankommt und sich Vertiefungen oder Aussparungen an einer exakt vorgeschriebenen Stelle befinden müssen, ist äußerste Präzisionsarbeit gefragt. Wer den Beruf des Zerspanungsmechanikers erlernen möchte, sollte ein Auge fürs Detail, aber auch ein Händchen für HighTech haben. Handwerk und Technik kommen hier zusammen. Bohren, fräsen, schleifen, drehen … Während der Lehre lernen die Azubis die verschiedenen Bearbeitungsverfahren von Metall kennen. Sie stellen Bauteile für die Automobilindustrie, die Medizintechnik, die elektrotechnische Industrie oder die Luft- und Raumfahrt her. Kaum ein Bereich aus der Industrie kommt heute noch ohne Produkte eines Zerspanungsmechanikers aus. Das können mal Zahnräder oder Kurbelwellen sein, mal aber auch Uhrengehäuse oder Metallteile von Prothesen. Zu großen Teilen kommen bei der Herstellung der Werkstücke computergesteuerte Werkzeugmaschinen, so genannte CNC-Maschinen, zum Einsatz. Deren Arbeitsschritte müssen von Zerspanungsmechanikern exakt programmiert werden. Im Verlaufe des Fertigungsprozesses gilt es zudem, die Bauteile immer wieder zu überprüfen, damit keine Abweichungen auftreten. Die Berufsaussichten sind gut, ist der Fachkräftemangel in der Metallbranche doch schon spürbar. Wer sich für die Ausbildung entscheidet, hat mit dem Abschluss in der Tasche somit gute Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden und auch auf der Karriereleiter zu klettern. n Anforderungen: - mindestens Hauptschulabschluss, besser mittlerer Bildungsabschluss - Präzision, handwerkliches Geschick, Sorgfalt - wichtige Schulfächer: Physik, Mathematik und Technik n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung als Industriemeister in der Fachrichtung Metall ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Produktionstechnik studieren. Webtipp: www.handwerk.de Ausbildungsart/-dauer: Duale, selten auch rein schulische Ausbildung, 3,5 Jahre 31 Ausbildungsunternehmen MMB Marienborn – Eine Firma aus dem Bördekreis auf Erfolgskurs - Habt Ihr Interesse an Technik? - Habt Ihr handwerkliche Fähigkeiten? - Habt Ihr Interesse an der Arbeit mit dem Computer? - Ihr beendet demnächst die Schule und sucht einen interessanten Ausbildungsberuf? Die Firma MMB GmbH ist ein modernes, mittelständisches Unternehmen im Bördekreis, im Ortsteil Marienborn und liegt direkt an der A2. Wir bieten praxisnahe Ausbildungsplätze zum Zerspanungsmechaniker (Ausbildungsdauer 3,5 Jahre). Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bieten wir Euch eine Perspektive in unserem Unternehmen mit zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren vom klassischen Maschinenbaubetrieb zum zuverlässigen Zulieferer der Automobilindustrie entwickelt. Die Kernkompetenz der MMB GmbH ist die Prototypen- und Kleinserienfertigung MMB fertigt hauptsächlich Teile für namhafte Premium-Automobilhersteller wie Porsche, Audi, VW, BMW und Bugatti. Dazu gehören u. a. Zylinderkurbelgehäuse und Zylinderköpfe, aber es werden auch Teile für den allgemeinen Maschinenbau gefertigt. Wir bieten Euch eine abwechslungsreiche Ausbildung an zum/zur: Zerspanungsmechaniker/in Die Ausbildung erfolgt an CNC-gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen. Wenn Ihr Spaß an einer technischen Ausbildung habt, bewerbt Euch bei uns. Voraussetzung ist ein Realschulabschluss. MMB Maschinenbau und Montage GmbH & Co. KG Ansprechpartner: Frau Gabriele Schmidt Hauptstraße 15 g 39365 Sommersdorf/OT Marienborn Telefon 039400 92393-00 32 Es erwartet Euch eine spannende Ausbildung in einem modernen Unternehmen. Bitte bewerbt Euch per Mail: [email protected] Kontakt für telefonische Rückfragen: 039400 92393-15 Ausbildungsunternehmen „Made in Germany – Used Worldwide“ Wir sind ein wachsendes, modernes, mittelständisches Unternehmen. Seit Jahrzehnten fertigen wir am Standort Hötensleben mit mehr als 400 Mitarbeitern hochwertige Edelstahlkomponenten für die Lebensmittel-, Kosmetik-, Chemie- und Pharmaindustrie. Von der Gründung bis heute haben wir unser Produktprogramm ständig weiterentwickelt und erweitert. Das kontinuierliche Wachstum der letzten Jahre ermöglichte umfassende Investitionen in Fertigungstechnologien und Werkhallen. Das Unternehmen erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 70 Mio. Euro. Wir verstehen uns als Partner und bieten unseren Kunden mehr als Edelstahlkomponenten. Beratung und Service rund um unsere Produkte bilden das Fundament langfristiger Kundenbeziehungen, geprägt von Vertrauen und Zuverlässigkeit. Als Mitglied der NEUMO-Ehrenberg-Gruppe bieten wir Komponenten für die unterschiedlichsten Anwendungen aus einer Hand. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital und die Basis für den Erfolg unseres Unternehmens. Eine familienfreundliche und verlässliche Unternehmensführung, sowie eine offene Unternehmenskultur sind uns sehr wichtig. Wir fördern Weiterbildungen und freuen uns über eine aktive Mitgestaltung unserer Arbeitnehmer und Auszubildenden. Ausbildung für eine glänzende Zukunft! Wir bilden zukunftsorientierte Berufe wie Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik, Konstruktionsmechaniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in, Werkzeugmechaniker/-in, technische Produktdesigner/-in und Informatikkaufleute aus. Alle angebotenen Ausbildungsberufe sind nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannt. 33 Ausbildungsunternehmen Ausbildung mit Durchblick Der Schulabschluss stellt vor allem angehende Absolventen vor wichtige Entscheidungen: Was kommt nach der Schule? Abitur und Studium oder eine Berufsausbildung? Aus einem weiten Feld an Möglichkeiten gilt es den Weg zu finden, der einerseits persönlichen Talenten und Interessen gerecht wird und andererseits die Weichen für eine sichere berufliche Zukunft stellt. Ausbildungsberufe bei EUROGLAS: • Industriekaufmann/-frau • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung • Verfahrensmechaniker/-in Glastechnik • Flachglasmechaniker/-in • Fachlagerist/-in • Fachkraft für Lagerlogistik • Industriemechaniker/-in • Maschinen- und Anlagenführer/-in • Mechatroniker/-in • Elektroniker/-in für Betriebstechnik • Industrieelektriker/-in • IT-Systemelektroniker/-in Für alle Bereiche gilt gleichermaßen, dass sich gute Leistungen langfristig lohnen, denn wir übernehmen traditionell einen Großteil unserer Azubis nach dem Abschluss. 34 Wo soll deine Bewerbung hin? Euroglas GmbH · Angelina Siewert · Dammühlenweg 60 · 39340 Haldensleben [email protected] · www.euroglas.com © B. Wylezich - Fotolia.com » Verfahrensmechaniker/-in – Glastechnik Eine Welt ohne Glas? Unvorstellbar. Das Trinkglas, die Colaflasche, der Fernsehbildschirm, die Autoscheibe, ja selbst ganze Fassaden bestehen aus Glas. Der wichtige Werkstoff ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob Massiv-, Hohl-, Flachoder Spezialglas: Die Herstellung liegt in den verantwortungsvollen Händen von Verfahrensmechanikern Glastechnik. Sie sind es, die den Produktionsprozess an computergesteuerten Anlagen überwachen und regulieren. Sie warten die Maschinen auch und sind in der Lage, sie zu reparieren. Den anerkannten Ausbildungsberuf gibt es übrigens erst seit dem Jahr 2000. Während der Ausbildung lernen die angehenden Verfahrensmechaniker Glastechnik zunächst, welche Rohstoffe für die Herstellung in welchem Verhältnis gemischt wer- den müssen. Sand und Soda sind die Hauptbestandteile. Wie das anschließende Schmelzen und Formen funktioniert, erfahren sie ebenso. Nach dem Abkühlen wird das Glas veredelt. Die verschiedenen Möglichkeiten sind auch Bestandteil der Ausbildung – vom Polieren über das Gravieren bis zum Verspiegeln. Um die Anlagen warten zu können, lernen die Azubis auch, elektrotechnische Signale zu messen sowie elektrische, pneumatische und hydraulische Schaltungen anzuschließen. Wer sich für den Beruf entscheidet, sollte keine Probleme mit Lärm und Hitze haben. Da in der Glasproduktion vieles mit Hightech läuft, sollten die Azubis technisches Verständnis mitbringen und Sorgfalt an den Tag legen. n Anforderungen: - Mittlerer Bildungsabschluss - Interesse für Glas, elektrotechnisches Verständnis, keine Probleme mit Hitze - wichtige Schulfächer: Chemie, Physik, Technik n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Industriemeister in der Fachrichtung Glas ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Keramik-, Glastechnik studieren. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 35 © industrieblick - Fotolia.com » Fachkraft für Lebensmitteltechnik Bis die Tiefkühlpizza im Ofen aufgeht oder das Müsli auf dem Frühstückstisch steht, gibt es viel zu tun – vor allem für Fachkräfte für Lebensmitteltechnik. Sie sind für den guten Geschmack verschiedenster Produkte verantwortlich. Und das vom Eingang der Rohwaren bis zum fertig verpackten Produkt. Das Erfolgsrezept für eine Zukunft in der Lebensmittelproduktion ist gar nicht so schwer: eine große Portion Interesse an Technik und Lebensmitteln, eine Prise Gespür für guten Geschmack, eine Dosis Organisationstalent und das richtige Quantum Einsatzbereitschaft. Die Ausbildung erfolgt in Betrieben der Fisch-, Fleisch- oder Obst- und Gemüseverarbeitung, in industriellen Großbetrieben, in Molkereien oder auch in der industriellen Her36 stellung von Backwaren oder Baby- nahrung. Die angehenden Fachkräfte für Lebensmitteltechnologie lernen hier, wie sie die computergesteuerten Produktionsanlagen bedienen. Sie verarbeiten die Rohstoffe und Halbfertigprodukte nach festgelegten Rezepturen zu den fertigen Produkten. Fettreduzierter Joghurt, Finger-Food, Erfrischungsgetränke, Feinkost … die Palette an möglichen Produkten ist groß. Zwischendurch ist das Probieren auch erlaubt. Und erwünscht. Neben der eigentlichen Herstellung ist die Qualitätssicherung nämlich der wichtigste Aufgabenbereich. An verschiedenen Stationen des Herstellungsprozesses prüfen die Fachkräfte für Lebensmitteltechnik die Eigenschaften der Produkte. Schließlich ist das gelieferte Fleisch nicht immer gleich zart, die Orangen für den Saft nicht immer gleich süß. Unterschiede müssen während der Produktion ausgeglichen werden, damit die Kunden beim gleichen Produkt keine Unterschiede bemerken. n Anforderungen: - Hauptschulabschluss, besser mittlerer Bildungsabschluss - Geschmack, technisches Verständnis, Interesse an Lebensmitteln - wichtige Schulfächer: Mathematik, Chemie und Biologie n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Industriemeister Fachrichtung Lebensmittel ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Lebensmitteltechnologie studieren. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre Ausbildungsunternehmen/Nahrungsmittel Das Harry-Kurzporträt Die Geschichte der Harry-Bäcker reicht bis in das Jahr 1688 zurück. Damals hat alles einmal mit einer kleinen Bäckerei in Hamburg-Altona begonnen. Schon 1890 verstand sich Andreas Harry in der siebten Generation der Harry-Bäcker als Fabrikant. Er modernisierte und erweiterte seinen Betrieb in Hamburg-Altona und erste Ansätze einer „Großbäckerei“ wurden erkennbar. Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w) Die vielseitige Ausbildung in der Nahrungsmittelproduktion für Ihren erfolgreichen Start ins Berufsleben: Anforderungen: * Realschulabschluss * gute Noten in den mathematischnaturwissenschaftlichen Fächern * Lernbereitschaft * allgemein technisches Verständnis 1929 übernahm sein Sohn Franz Harry die Hannoversche Brotfabrik AG. Heute ist Harry führend im deutschen Brot- und Backwarenmarkt: für den Verbraucher die bekannteste Brotmarke mit bester Qualität und für den Lebensmittelhandel ein kompetenter und verlässlicher Partner. Das Harry-Vertriebsgebiet erstreckt sich flächendeckend über Nord-, Westund Ostdeutschland. Der Harry-eigene Frischdienst liefert über ein Netz von 45 Vertriebsstellen. Insgesamt 848 exakt geplante Touren bedienen täglich die Brotregale von 9.690 Geschäften. Was Sie bei uns erwartet: * Ausbildung für den eigenen Bedarf * Teamgeist und die gemeinsame Freude am Erfolg bestimmen das Arbeitsklima bei Harry * selbstständiges Arbeiten * Sozialleistungen eines modernen Unternehmens Ausbildungszeit: 3 Jahre Ausbildungsstationen: * Bäckerei * Verpackung * Rohwaren/Qualitätssicherung Davon erhalten über 6.670 Geschäfte das HarryPrebake-Sortiment für ihre Backstationen. Weitere Informationen unter www.harry-brot.de Bewerbungen an: Harry-Brot GmbH z. Hd. Frau Kathrin Harzer Zum Wall 2 39171 Sülzetal/ OT Osterweddingen [email protected] >>Frisch wie Harry<< 37 Ausbildungsunternehmen/Nahrungsmittel Gemeinsam sind wir... ... unternehmerisch: Unsere Kultur und unser Geschäft gründen auf Unternehmertum. Wir verstehen uns als ein Ergebnis- und zielorientiertes Team von Gewinnern. Wir erkennen Chancen und handeln schnell, um den möglichen Vorteil zu ergreifen. Unsere Denkweise ist operativ geprägt. Wir schätzen Herausforderungen und Erfolge sind unsere Belohnung. Anders gesagt: Wir lieben was wir tun und lieben es zu gewinnen. Wir bilden aus! Fachkraft für Lebensmitteltechnik (w/m) Fachkraft für Lagerlogistik (w/m) Die EMIG GmbH ist Teil der Business Unit Refresco Deutschland mit derzeit sechs Werken in Calvörde, Dachwig, Grünsfeld, Erftstadt, Herrath und Heerlen (NL). Die Business Unit Refresco Deutschland ist Komplettanbieter für nichtalkoholische Getränke mit und ohne Kohlensäure für den deutschen und europäischen Einzelhandel sowie für internationale Top-Markenanbieter. Sie ist Teil der Refresco Gerber Gruppe mit Hauptsitz in den Niederlanden. Die Refresco-Gruppe verfügt derzeit über 25 Produktionsstandorte in Europa. Was ihr dafür braucht? Einen Haupt- oder Realschulabschluss Wir freuen uns auf aussagekräftige Bewerbungen an: EMIG GmbH Frau Angela Rohde Das Neue Land 5 39359 Calvörde 38 ... verantwortungsbewusst: Als eines der führenden Unternehmen in unserer Branche nehmen wir unsere Verantwortung hinsichtlich Gesundheit und Sicherheit sowie Nachhaltigkeit und Umwelt sehr ernst. Wir sind besonders engagiert wenn es um die Verbesserung von Nachhaltigkeit in unserer Lieferkette geht. Wir streben eine offene, transparente und ehrliche Kommunikation an. ... exzellent: Wenn wir die Gelegenheit haben besser zu werden, nutzen wir sie. Wir sind immer auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten. Wir fördern die Zusammenarbeit zwischen unseren Unternehmen um soweit wie möglich optimal/bewährte Vorgehensweisen zu teilen. Wir streben nach exzellenter Qualität bei unseren Produkten in der Produktion, beim Service und vor allem bei unseren Mitarbeitern. Exzellenz verschafft uns einen Vorsprung bei allem was wir tun. ... marktgerecht: Wir verstehen den Markt und nutzen dieses Wissen effektiv zu unserem eigenen Nutzen und zu dem unserer Kunden. Wir wollen der bevorzugte Lieferant für unsere Kunden werden. Uns ist bewusst, dass unsere Produkte den Namen unserer Kunden tragen und wir in ihrem Auftrag handeln. Deshalb müssen wir sie in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten stellen. Wenn wir ihnen bestmöglich dienen, wächst ihr Business. Und wenn sie wachsen, gedeiht auch unser Geschäft. ... innovativ: Wir bewegen uns in einem schnellen, dynamischen Geschäftsumfeld. Um die Nase vorn zu haben müssen wir innovativ sein. Sowohl was unsere Prozessabläufe betrifft als auch was unsere Geschäftsabschlüsse angeht. Wir brauchen den Mut zur Innovation um die Grenzen weiter zu verschieben. Wir ermutigen unsere Angestellten neue und alternative Wege beim Arbeiten zu finden und unsere Standards zu verbessern. Innovationspotential steckt nicht nur in allen Produkten und Prozessabläufen sondern auch in allen Mitarbeitern. Ausbildungsunternehmen/Nahrungsmittel Agrarfrost GmbH & Co. KG Die Agrarfrost GmbH & Co. KG (Aldrup/Wildeshausen), Deutschlands großer Produzent tiefgekühlter Kartoffelprodukte aus nachhaltigem Anbau, nahm 1992 ihr Kartoffelverarbeitungswerk in Oschersleben in Betrieb. Mit ca. 600 Mitarbeitern werden an den beiden Produktionsstandorten Aldrup und Oschersleben jährlich ca. 500.000 t Kartoffeln zu 250.000 t Kartoffelfertigerzeugnissen weiterverarbeitet. Modernste, klimatisierte Lagerhallen mit einer Kapazität von ca. 250.000 t ermöglichen eine kontinuierliche Versorgung der Produktionsstandorte. Das Gros der hergestellten Erzeugnisse entfällt dabei auf TK-Kartoffelprodukte gefolgt von Kartoffelsnacks (Chips, Sticks) sowie Kartoffelflocken. Am Standort in Oschersleben sind ca. 170 Mitarbeiter beschäftigt, die pro Jahr ca. 180.000 t Kartoffeln verarbeiten und veredeln. Weitere 70 Mitarbeiter sind in den vorgelagerten Prozessen im Zusammenhang mit der Produktion beschäftigt. Darüber hinaus bietet Agrarfrost in Oschersleben ein vielfältiges Angebot an Ausbildungsgängen an: Neben der Fachkraft für Lebensmitteltechnik wird auch die Fachkraft für Lagerlogistik ausgebildet. Die Verarbeitung bester Kartoffeln aus nachhaltigem, deutschem Anbau oder der Einsatz modernster energiesparender Technik – bei Agrarfrost genießt Nachhaltigkeit oberste Priorität. So etwa entstand jüngst am hiesigen Standort eine neue „Zero-Energie-Lagerhalle“ für Kartoffeln. Die hohe Wertschätzung des Familienunternehmens für nachhaltige Technologien zeigt sich auch auf dem Acker: Zum Beispiel durch schonende Boden- und Erntetechniken, die in der Magdeburger Börde zum Einsatz kommen. 39 Ausbildungsunternehmen/Dienstleistungen HERMES FULFILMENT BERUFSEINSTIEG IN DER LOGISTIK Mit dem Smartphone neue Schuhe im Internet kaufen. Schnell und einfach geht’s. Ein paar Klicks genügen. Doch hinter dem OnlineShopping verbergen sich komplexe logistische Prozesse. Die Hermes Fulfilment GmbH, ein Unternehmen der Otto Group, managt für ihre Kunden diese Warenströme. Ob Mode oder Elektronikartikel – der Versandhandel über das Internet boomt. Klar, dass der Onlinekunde auf die angesagten Schuhe oder das begehrte Tablet nicht lange warten möchte. Der Logistikdienstleister Hermes Fulfilment wickelt die Bestellungen ab und sorgt dafür, dass der Verbraucher die Ware möglichst schnell in den Händen hält. KOMPETENTER FULL-SERVICEANBIETER Als Full-Service-Anbieter übernimmt das Unternehmen für seine Kunden nicht nur die Warenlagerung, kümmert sich um die Auslieferung, regelt die Abrechnung und organisiert das Retourenmanagement, sondern entwickelt auch Webshops und bietet mehrsprachige Kundenbetreuung am Telefon an. VERSANDZENTRUM SO GROSS WIE 26 FUSSBALLFELDER Um diese vielfältigen Aufgaben zu erledigen, betreibt Hermes Fulfilment in Haldensleben eines der größten Versandzentren Europas, dessen Größe der von 26 Fußballfeldern entspricht. In den beiden Hochregallagern ist Platz für 1,2 Millionen Kartons. Vom Wareneingang bis zum Warenausgang legt die Ware auf den Förderbändern rund 30 Kilometer zurück. KUNDEN AUS FASHION & LIFESTYLE Zu den Kunden von Hermes Fulfilment zählen neben Otto beispielsweise die Modemarke Wolford oder der Online-Store MUJI. Um die jährlich rund 300 Millionen Teile und 60 Millionen Bestellungen abzuwickeln, arbeiten an den vier Standorten Haldensleben, Hamburg, Löhne und Ohrdruf insgesamt rund 5.000 Mitarbeiter. AUSBILDUNG & PRAKTIKA Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern, engagiert sich Hermes Fulfilment aktiv in der Nachwuchsförderung. Schulabgänger können den Grundstein für ihre Karriere legen. Sie erhalten frühzeitig Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen und sich in Projekten zu beweisen. Im Rahmen eines Schülerpraktikums bieten wir interessierten Jugendlichen einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe. STANDORT HALDENSLEBEN Das Versandzentrum Haldensleben ist mit rund 3.000 Beschäftigten der größte und modernste Betrieb des Unternehmens und zählt zu den bedeutendsten Arbeitgebern SachsenAnhalts. An diesem Standort werden folgende Berufe ausgebildet: • Fachlagerist (m/w) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) • Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) Wir freuen uns auf Deine schriftliche Bewerbung. Bitte sende Deine Unterlagen an: Hermes Fulfilment GmbH Hamburger Straße 1 39340 Haldensleben Ansprechpartner Frau Janine Weitz Telefon 03904 61-3925 40 © maxoidos - Fotolia.com » Fachkraft für Lagerlogistik Ob im Supermarkt um die Ecke, im weit entfernten Versandhandel oder im großen Industriebetrieb: Überall werden Waren gelagert, bevor sie versandt werden. Fachkräfte für Lagerlogistik werden deshalb in den unterschiedlichsten Branchen gebraucht. Sie sorgen für Ordnung im Lager. Und nicht nur das. Sie nehmen die gelieferten Waren zunächst entgegen, prüfen dann Menge und Qualität. Anschließend organisieren sie das Entladen der Waren und lagern diese dann sachgerecht am dafür vorgesehenen Platz ein. Und das zu den jeweils benötigten Bedingungen. So spielen Luftfeuchtigkeit und Temperatur eine wichtige Rolle. Fachkräfte für Lagerlogistik sind aber nicht nur beim Eingang der Güter aktiv, sondern auch beim Ausgang. Sie stellen Auslieferungen zusammen und fertigen Tourenpläne an. Und zwar so, dass diese wirtschaftlich und termingerecht sind. Sie verpacken die Waren und erstellen Begleitpapiere. Das Beladen von Lkw, Containern oder Waggons gehört auch zu ihren Aufgaben. Nicht zuletzt wirken sie beim Optimieren logistischer Prozesse mit. n Anforderungen: - mindestens Hauptschulabschluss, besser mittlerer Bildungsabschluss - Organisationstalent, Ordnungsliebe, Sorgfalt - wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch, Englisch n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb und Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Logistikmeister ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Logistik studieren. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Während der Ausbildung lernen die angehenden Fachkräfte, mit einem Gabelstapler und einer Hebebühne umzugehen. Auch das Gespür für räumliche Anordnung wird sich entwickeln. Wer sich für den Beruf entscheidet, für den sollte Chaos ein Fremdwort sein. Stattdessen sollte der Orientierungssinn funktionieren. Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 41 Ausbildungsunternehmen KERAMAG – Wir bilden aus! KERAMAG gehört zur Geberit-Gruppe. Als führender Anbieter von Sanitär- Du möchtest eine qualifizierte Ausbildung? technik und Badezimmerdesign ist die Geberit-Gruppe in über 40 Ländern Wir bieten folgende Berufe an: tieren gleichermaßen von der, besonders in Europa, starken Marktpräsenz. präsent und betreibt weltweit über 30 Produktionswerke. Endkunden und Geschäftspartner (Handwerker, Händler, Ingenieure und Architekten) profiZum Erfolg des Unternehmens tragen mehr als 12.000 Mitarbeitende bei. n Industriekeramiker/-in Die Geberit-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Rapperswil-Jona (CH) hat, erwirt- Ausbildungsbeginn: 1. August 2016 Ausbildungsdauer: 3 Jahre n Kaufmann/-frau für Büromanagement Ausbildungsbeginn: 1. August 2016 Ausbildungsdauer: 3 Jahre schaftet einen Nettoumsatz von CHF 2,9 Milliarden. Damit wir auch in Zukunft diese Position halten können, brauchen wir gut ausgebildete, kreative und engagierte Mitarbeiter! Daher liegt uns die Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte besonders am Herzen. n Fachlagerist/-in Ausbildungsbeginn: 1. August 2016 Ausbildungsdauer: 2 Jahre Oder bist an einem naturwissenschaftlichen Studium der anderen Art interessiert? KERAMAG unterstützt Dich bei den Studiengängen: n Keramik, Glas und Baustofftechnik: Diplom-Ingenieur/-in Beginn des Studiums: 1. Oktober 2016/2017 Dauer: 10 Semester (5 Jahre) Standort: Technische Universität Bergakademie Freiberg www.tu-freiberg.de n Werkstofftechnik, Glas und Keramik: Bachelor of Engineering Beginn des Studiums: 1. Oktober 2016/2017 Dauer: 7 Semester (3,5 Jahre) Standort: Hochschule Koblenz in Höhr-Grenzhausen www.fh-koblenz.de Keramische Werke GmbH Werk Haldensleben 42 Industriestraße 10 39340 Haldensleben Telefon 03904 481-203 Telefax 03904 481-214 www.keramag.de © Photographee.eu - Fotolia.com » Industriekeramiker/-in Was hat edles Porzellan mit einem Waschbecken gemeinsam? Oder die Badfliese mit dem Suppenteller? Ganz einfach: Die Produkte werden alle aus Keramik hergestellt. Manchmal in Manufakturen, meistens in modernen Industriebetrieben. Um die Herstellung kümmern sich Industriekeramiker. Ob Gebrauchsund Zierkeramik, Bau- oder technische Keramik: Mithilfe teilautomatisierter und automatisierter Anlagen werden die Artikel in Massen produziert. Wer sich für eine Ausbildung zum Industriekeramiker entscheidet, muss im Vorfeld zwischen vier Fachrichtungen wählen: Anlage-, Dekorations-, Modell- oder Verfahrenstechnik. Wer den direkten Maschinenkontakt haben möchte, für den ist die Spezialisierung zum Industriekeramiker Anlagentechnik geeignet. Er sorgt dafür, dass die Anlagen störungsfrei funktionieren und die Keramikprodukte am Ende des Tages so aussehen, wie sie sollen. Treten Fehler auf, werden sie von ihm behoben. Etwas mehr Fingerspitzengefühl ist von Industriekeramikern mit der Fachrichtung Dekorationstechnik gefragt. Sie sind es, die sich mit Brennvorgängen beschäftigen, Farben anfertigen und auftragen sowie eigene Motive entwerfen. Wer sich für die Fachrichtung Modelltechnik entscheidet, fertigt die Formen für die Produkte an. Denn obwohl die Herstellung maschinell läuft: Die Modelle für die Arbeitsgeräte müssen erst einmal entworfen werden. Im Bereich der Verfahrenstechnik sind die Industriekeramiker auch mit theoretischen Fragen beschäftigt. Sie erarbeiten beispielsweise die Skizzen für die Modelle. n Anforderungen: - sehr guter Hauptschul- oder mittlerer Bildungsabschluss - technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, körperliche Belastbarkeit - wichtige Schulfächer: Mathematik, Technik, Physik, Chemie n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Industriemeister in der Fachrichtung Keramik ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Keramik oder Glastechnik studieren. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 43 Ausbildung im Handwerk & Bau © Alex Tihonov - Fotolia.com » Ein Marmeladen-Brötchen zum Frühstück, das Pausenbrot für unterwegs, ein leckeres Stück Kuchen zur Kaffeezeit und die Käsestulle zum Abendbrot … Backwaren begleiten uns durch den Tag. Ein Leben ohne Brot & Co. ist nur schwer vorstellbar. Am besten schmeckt es immer noch beim Bäcker von nebenan, der nachts in der Backstube steht, um uns den Tag zu versüßen. Für Langschläfer ist der Beruf zweifelsohne nicht geeignet. Doch wer kein Problem damit hat, nachts aufzustehen um zu arbeiten, der hat dann auch schon Feierabend, wenn andere gerade in ihre Mittagspause starten. Den Teig spüren, riechen, wenn das Brot im Ofen backt, frische Brötchen kosten … Wer das Bäckerhandwerk erlernt, spricht all seine 44 Sinne an. Und erschafft etwas mit Bäcker/-in seinen eigenen Händen. Gleichwohl zum Teil schon Maschinen zum Einsatz kommen, etwa zum Teigkneten oder -abwiegen, besteht das Leben eines Bäckers hauptsächlich aus Handarbeit. Und das im Team. Hefezöpfe flechten, Brötchen formen, Kuchen kreieren … Bäcker sind immer aktiv. Und: Sie erleben alle Schritte ihrer eigenen Arbeit mit – vom Zusammenstellen der Zutaten bis zum fertigen Produkt. Die Rezepte haben die meisten angehenden Bäcker schnell im Kopf. Zum Arbeitsalltag gehören aber auch Arbeitsschutz und Hygiene. Schließlich wird hier mit Lebensmitteln hantiert. Regelmäßiges Saubermachen des Arbeitsplatzes ist daher unverzichtbar. Die Kontrolle von Waren und Lebensmitteln, die zum Backen gebraucht werden, ist eben- falls Bestandteil der Bäckerausbildung. n Anforderungen: - mindestens Hauptschulabschluss - handwerkliches Geschick, Kreativität, Verantwortungs- und Hygienebewusstsein - wichtige Schulfächer: Mathematik, Chemie n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Bäckermeister ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Ernährungswissenschaft oder Ökotrophologie studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.back-dir-deineZukunft.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre Ausbildungsunternehmen/Nahrungsmittel Backen aus Leidenschaft zu Qualität und Tradition Dieser Tradition fühlen wir uns verpflichtet, denn die Mühlenbäckerei Düsedau in Lindhorst beging im Jahr 2013 ihr 100-jähriges Firmen-Jubiläum. Neben dem Stammsitz und der Bäckerei in Lindhorst gibt es inzwischen Filialen in Colbitz, Barleben und Rogätz. Außerdem kann unser gesamtes Sortiment über unsere Internetseite (www.muehlenbaecker-duesedau.de) für jede Filiale zum Wunschtermin vorbestellt werden. Diesen besonderen Service nutzen inzwischen immer mehr Stammkunden sowie auch einige Großkunden, die wir täglich beliefern. Unsere Brote und Brötchen werden größtenteils noch nach den traditionellen Rezepten hergestellt – so behalten sie ihren ursprünglichen Geschmack. Natürlich bieten wir aber auch viele neue, innovative Produkte wie glutenfreie, laktosefreie oder spezielle Fitnessprodukte (Eiweißbrot) sowie auch ein ganz besonderes Biertreberbrot mit frischem Biertreber aus der benachbarten Lindhorster Spezialitäten-Brauerei an. Und ab Oktober gibt es immer eine beson- Düsedau Mühlenbäcker dere Spezialität: unsere schon mehrfach bei der „Stollenprüfung Sachsen-Anhalt“ mit Gold und Silber ausgezeichneten Weihnachtsstollen – seit 2012 auch in unserem neu eingerichteten Online-Shop. Himmelfahrt, Pfingsten und zum Heidefest im September veranstalten wir in jedem Jahr Mahl- und Backtage im Backhaus der Bockwindmühle Lindhorst/Colbitz – daher auch der Name „Mühlenbäckerei“. Hier haben Besucher die Möglichkeit, uns beim Backen über die Schulter zu sehen und natürlich auch unsere im Holzbackofen gebackenen Produkte zu verkosten. Zur Zeit erlernen in unserer Bäckerei 2 Auszubildende das Bäckerhandwerk. Ab 2016 werden wir wieder 2 freie Lehrstellen besetzen und Interessenten können sich schon jetzt für diese Stellen bewerben. Besuchen Sie uns in Lindhorst oder in einer unserer Filialen und über45 zeugen Sie sich selbst von der Qualität unserer Produkte. Ausbildungsunternehmen/Nahrungsmittel TRADITION VERPFLICHTET LANDBÄCKEREI SEIT 1828 Wir backen unser Brot mit Natursauerteig! AM RENNEBERG 16 • 39171 SÜLZETAL/OT LANGENWEDDINGEN TELEFON 039205 21876 • WEB: WWW.BAECKEREI-METSCHER.DE Gut beraten – clever eingekauft! KAUFFRAU/KAUFMANN IM EINZELHANDEL Sie beraten Kunden und verkaufen ihnen Waren aller Art. Sie bedienen die Kasse und ermitteln den Warenbedarf. Sie pflegen die Warenbestände und platzieren sie im Verkaufsraum. Ob im Supermarkt, im Modehaus oder in der Bäckerei: Kaufleute im Einzelhandel können in Industrie und Handel beschäftigt sein. Auch Versand- und Internethändler bieten Ausbildungsplätze an. Die dreijährige Lehrzeit ist bundesweit geregelt. Sie erfolgt in einem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Durch Wahlqualifikationen verfügt der Beruf über eine flexible Ausbildungsstruktur. Wer mehr über die dreijährige Lehrzeit erfahren möchte, kann sich im Internet auf dem Portal: www.berufenet.arbeitsagentur.de informieren. 46 JETZT INFORMIEREN ! © industrieblick - Fotolia.com » Kfz-Mechatroniker/-in Basteln, schrauben, tunen, polieren … Wenn es um ihr liebstes Stück geht, lassen Männer nur Profis ran. Das sind in den meisten Fällen sie selbst. Dass der KfZ-Mechatroniker zu den beliebtesten Ausbildungsberufen zählt, wundert da kaum. Doch es gibt auch immer mehr junge Frauen, die sich in die Männerdomäne wagen, sich einen Blaumann überstreifen und an Autos schrauben. Warum auch nicht? Seit dem Jahr 2002 wurde aus dem Mechaniker und dem Elektroniker ein Beruf. Je nach Schwerpunkt kümmert sich der Kraftfahrzeugmechatroniker um die Instandhaltung und Aufrüstung von Autos, Motorrädern oder Nutzfahrzeugen. Noch recht neu sind die Bereiche System- und Hochvolttechnik sowie Karosserietechnik. Eine Vertiefung der Kenntnisse auf einem der fünf Gebiete erfolgt bereits während der Ausbildung. Für eines müssen sich Azubis während der dreieinhalb Jahre entscheiden. Auch wenn ein KfZ-Mechatroniker noch viel mit den eigenen Händen agiert, läuft im Werkstattalltag nichts mehr ohne Technik. Moderne Computer und elektronische Prüfsysteme sind unerlässlich. Denn selbst unter der kleinsten Motorhaube versteckt sich heutzutage zeitgemäße High Tech. In der Zukunft werden zudem mehr und mehr Hybrid- und Elektroautos gewartet. So ist der Beruf immer im Wandel und geht mit der Zeit. Wer körperlich fit ist, den Geruch von Motoröl liebt und keine Angst hat, sich die Hände schmutzig zu machen, ist richtig in der Autowerkstatt. Die Arbeitszeiten richten sich zumeist nach den jeweiligen Öffnungszeiten des Betriebes, somit ist der Wochenablauf recht routiniert. n Anforderungen: - sehr guter Hauptschul- oder mittlerer Bildungsabschluss - technisches Verständnis, Fingerspitzengefühl - wichtige Schulfächer: Mathematik, Technik, Physik n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Fahrzeugbaumeister ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Fahrzeugtechnik studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.autoberufe.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3,5 Jahre 47 Ausbildungsunternehmen Sieben Ausbildungsberufe, acht Standorte: Kick-down statt Handbremse – Karrierestart bei Schubert Motors Du willst lieber mit Kick-down statt angezogener Handbremse ins Berufsleben starten? Dann bist du bei Schubert Motors genau richtig. In den acht Standorten in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen öffnen sich für diejenigen die Werkstatt- und Bürotüren, die sich mit viel Ehrgeiz in einen mehrjährigen Lernprozess stürzen wollen. Sieben Ausbildungsberufe im Automobil- und Motorradbereich der Marken BMW und MINI stehen zur Wahl – sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich. Motivierte Schulabgänger werden Schritt für Schritt an den Berufsalltag herangeführt. Es winkt die Aussicht auf einen guten Job in einer wachsenden Branche. Und das hat sich bereits herumgesprochen: Jedes Jahr setzen mehr als 30 Jungen und Mädchen ihre Unterschrift unter einen Ausbildungsvertrag. Nach Ausbildungsende besteht immer die Chance, ein Teil des Teams zu bleiben. Wer sich für ein weiterführendes oder berufsbegleitendes Studium entscheidet, findet in Schubert Motors langfristig einen zuverlässigen Wegbegleiter. Mit UNS in die Zukunft. – Bewirb dich jetzt! Ausbildungsberufe bei Schubert Motors: • Kraftfahrzeugmechatroniker/-in • Automobilkauffrau/-mann • Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel • Kauffrau/-mann für Büromanagement • Lackierer/-in • Fachkraft für Lagerwirtschaft • Zweiradmechatroniker/-in Schubert Motors GmbH 39387 Oschersleben 48 39340 Haldensleben Anderslebener Straße 49 Friedrich-Schmelzer-Straße 1 Telefon 03949 9494-0 Telefon 03904 6606 www.schubert-motors.de [email protected] Ausbildungsunternehmen JETZT INFORMIEREN ! Das Auto. Steigen Sie ein in unser Team. Sie wollen bei uns Karriere machen? Dann kontaktieren Sie uns. Gern informieren wir Sie über berufliche Perspektiven in unserem Unternehmen. Autohaus Eilsleben GmbH Fabrikstr. 2 · 39365 Eilsleben · Tel. 039409 357 · Fax 039409 6004 E-Mail: [email protected] www.autohaus-eilsleben.de Ausbildung im Bereich Verkehr & Logistik DIE BERUFSWAHL Automechaniker, Lehrer oder doch lieber Zahnarzt? Es gibt unzählige Berufe. Den richtigen zu finden, ist nicht einfach. Die Entscheidung will gut überlegt sein, geht es doch um die Zukunft. Welcher Beruf passt zu mir?, fragen sich viele junge Leute nicht erst, wenn sie ihren Schulabschluss in der Tasche haben. Bei der Wahl stehen drei Fragen im Vordergrund: Was kann ich? Was will ich? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Wer diese beantworten kann, ist auf dem richtigen Weg. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft gerne weiter. Auch online können sich Bald-Azubis informieren. Unter www.planet-beruf.de können sie ihre Wünsche, Stärken und Interessen erkunden. Im Berufe-Universum lernen sie den Zusammenhang zwischen dem eigenen Profil und den Anforderungen verschiedener Berufe kennen. Außerdem werden Berufe von A bis Z ausführlich vorgestellt. Wer sich orientiert und auch schon Informationen gesammelt hat, sollte noch im vorletzten Schuljahr Praktika machen. Im letzten Schuljahr sollte dann die Entscheidung für eine Ausbildung fallen, damit die Bewerbung rechtzeitig verschickt werden kann. Ob auf der Straße, auf Schienen, auf Wasserwegen oder in der Luft: Der Verkehr nimmt zu. So gibt es auch sehr viele Ausbildungsberufe, die in den Bereichen Verkehr und Logistik angesiedelt sind. Wer gerne unterwegs ist, könnte beispielsweise Berufskraftfahrer werden. Personen- und/oder Güterbeförderung sind möglich. In Speditionen, kommunalen Verkehrsbetrieben oder Bus-Reiseunternehmen werden Berufskraftfahrer unter anderem ausgebildet. Die Lehre dauert drei Jahre im dualen System. Auch kaufmännische oder handwerkliche Berufe werden in der Branche, die sich um Autos und Fahrzeuge anderer Art dreht, angeboten. Beliebt ist immer noch der KfZ-Mechatroniker. Während sich in diesem Bereich eher männliche Bewerber wohlfühlen, lernen etliche junge Frauen auch den Beruf der Automobilkauffrau. Wenn es um den Verkehr in der Luft geht, erfreuen sich Jobs wie Flugbegleiter oder Pilot großer Beliebtheit. Aber auch die Schifffahrt und der Schienenverkehr bieten interessante Ausbildungsberufe. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Berufszweigen und den Jobs an sich gibt es im Internet auf der Plattform www.berufenet.arbeitsagentur.de. Weil nichts geht, ohne Mobilität! 49 Ausbildungsunternehmen WAS SICH DIE WIRTSCHAFT WÜNSCHT Wir bilden aus: Windthorststr. 2 · 39387 Oschersleben Tel. 03949 94987-0 · Fax 94987-118 E-Mail: [email protected] www.elgos.de Elektroniker für Energieund Gebäudetechnik JETZT INFORMIEREN ! Deutsche Sprache Englisch Wirtschaftliche Zusammenhänge Rechente chniken FACHLICHE KOMPETENZEN SOZIALE KOMPETENZEN nz Konfliktfähigk a Toler eit Teamfähigkeit Höflic hkeit Ausbildung im Handwerk „IDEAL-AZUBI“ Selbs Die Welt ist unfertig. Handwerker gehören zu denjenigen, die mithelfen, sie zu vervollkommnen. Wer keine zwei linken Hände hat, für den könnte das Handwerk den sprichwörtlich goldenen Boden bieten. Die Entfaltungsvielfalt ist groß. Denn das Handwerk bietet mehr als 150 Ausbildungsberufe in verschiedenen Branchen – vom Bau- bis zum Lebensmittelgewerbe. Mehr Infos im Netz: www.handwerk.de 50 tständ Zuverlä ssigke igkeit it ilität Flexib Belastbarkeit PERSÖNLICHE KOMPETENZEN © spatesphoto - Fotolia.com » Elektroniker-/in – Energie- und Gebäudetechnik Gebäude werden immer intelligenter – dank modernster, sensorgesteuerter Technik. Ob im Büro oder daheim: Immer mehr Menschen wünschen sich mehr Komfort. Da Energie zeitgleich immer wertvoller wird, müssen die Systeme sparsamer werden. Hier sind Experten gefragt. Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik entwerfen und installieren sichere und effizient arbeitende Systeme. Etwa solche, bei denen Jalousien an Bürogebäuden automatisch runterfahren, wenn die Sonne aufs Fenster scheint. Lüftungs- und Klimaanlagen installiert werden. Hierfür müssen sie Steuerungsprogramme erstellen, Parameter definieren, elektrische Größen messen und die Systeme testen. Darüber hinaus installieren sie Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen sowie Fernmeldenetze. Bei Wartungsarbeiten ist es an den angehenden Elektronikern, die elektrischen Sicherheitseinrichtungen zu prüfen, Störungsursachen zu ermitteln und Fehler zu beseitigen. Für Spannung ist also immer gesorgt. Während ihrer Ausbildung lernen die Azubis aber nicht nur, solche Systeme zu entwerfen. Sicherungen und Anschlüsse für Waschmaschinen und Herde müssen montiert, Gebäudeleiteinrichtungen und Datennetze oder Steuerungs- und Regelungseinrichtungen für Heizungs-, Der Arbeitsplatz ist immer wieder ein anderer, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sind viel unterwegs. Mal ist es ein Bürokomplex, mal ein Einfamilienhaus, mal eine Baustelle für eine große Wohnanlage, in dem die Technik zu installieren ist. Wer sich für den Beruf entscheidet, hat sehr gute Perspektiven. Schließlich werden energiesparende Systeme und Umweltschutz immer wichtiger. n Anforderungen: - mindestens Hauptschul-, besser mittlerer Bildungsabschluss - logisches Denken, Geschick, technisches Verständnis - wichtige Schulfächer: Physik, Mathematik, Technik, Informatik n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Elektrotechnikmeister ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Elektrotechnik studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.e-zubis.de n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3,5 Jahre 51 Ausbildungsunternehmen JETZT INFORMIEREN ! BFS GmbH & Co. KG wir bilden aus: Beton‐ und Stahlbetonbauer • Balkone • Betoninstandsetzung • Fassaden • Beschichtungen • Umbauten • Aufzüge Ausbildung in der Baubranche Maurer, Trockenbaumonteur, Zimmerer… Die Palette an Berufen im Baugewerbe ist groß. Insgesamt stehen 18 verschiedene Berufe zur Auswahl. Die Lehre dauert in der Regel drei Jahre. Bei fast 70.000 Baubetrieben in Deutschland gibt es immer auch einige in der Umgebung. Die Branche boomt. Gebaut wird immer und überall. Wer sich für eine Ausbildung im Baugewerbe entscheidet, sollte sich im Vorfeld über die vielfältigen Möglichkeiten informieren. Auf der Internetseite www.bauberufe.net werden die 18 Berufe vorgestellt. Wer nach drei Jahren den Gesellenbrief in der Hand hält, muss längst nicht das Ende der Karriereleiter erreicht haben. Den Meistertitel zu erwerben, ist eine große Herausforderung, die es ermöglicht, sich hinterher mit dem eigenen Betrieb selbstständig zu machen. Auf die Zukunft bauen! 52 Geoinformationen Wer heute baut, kommt an Themen der Nachhaltigkeit, Klima, Energie und Demografie nicht mehr vorbei. Das Planen, Bauen und auch Verwalten von Liegenschaften hat sich gewandelt. Bauherren brauchen für ihr Grundstück weitaus mehr raumbezogene Informationen als früher. Geoinformationen bedeuten Sicherheit und Transparenz beim Kauf von Grundstücken. Geobüros sind die richtigen Ansprechpartner. Sie bieten kompetente Unterstützung rund um Fragen der Vermessung, Baugrunduntersuchung, Umwelttechnik oder auch Geothermie. OT Hohendodeleben Am Stadtweg 15 39164 Wanzleben‐Börde Telefon 039204 719‐21 Telefax 039204 719‐30 www.BFS‐Magdeburg.com Info@BFS‐Magdeburg.com © Kara - Fotolia.com » Beton- und Stahlbetonbauer/-in Beim Einfamilienhaus oder Wolkenkratzer, bei einer Brücke oder einem Tunnel, bei Staudämmen oder Kraftwerken: Überall kommt Beton zum Einsatz. Deshalb sind auch Stahl- und Betonbauer auf den unterschiedlichsten Baustellen aktiv. Das kann mal ein Neubau sein, mal eine Sanierung oder Modernisierung. Den mit seinen gut 150 Jahren vergleichsweise jungen Baustoff in der richtigen Reihenfolge und Rezeptur einzusetzen, ist Aufgabe von Stahl- und Betonbauern. Bevor Beton eingebaut werden kann, müssen Schalung und Bewehrung gefertigt werden. Die Schalung bildet die Form, in die der Beton später gegossen wird. Muss er einer extremen Belastung standhalten, etwa bei einer Stützwand, wird er mit Betonstahl, der sogenannten Bewehrung, verstärkt. Ist der Beton ausgehärtet, muss die Schalung entfernt und eventuell etwas nachgebessert werden. ches Vorstellungsvermögen, für den könnte der Beruf geeignet sein. Während der Ausbildung ist Beton nicht das einzig Material, mit dem es die Azubis zu tun bekommen. Für die Schalungen muss Holz passend gesägt werden, für die Bewehrungen sind Stahlkonstruktionen zurechtzuschneiden und miteinander zu verflechten. Das passiert großteils mithilfe von Maschinen. Dennoch ist körperliche Fitness angebracht, da Stahl- und Betonbauer fest mit anpacken und nicht selten schwer heben müssen. n Anforderungen: - Hauptschulabschluss - technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, schnelle Auffassungsgabe - wichtige Schulfächer: Mathematik, Technik, Physik In den ersten beiden Jahren ähnelt die Ausbildung noch der zum Maurer, im dritten Jahr erfolgt die Spezialisierung. Wer gerne an der frischen Luft arbeitet, kein Problem mit Schmutz und Lärm hat, dafür ein gutes Augenmaß und räumli- n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Maurer- und Betonbaumeister ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Bauingenieurwesen studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.bauberufe.net Ausbildungsart/-dauer: Duale/Schulische Ausbildung, 3 Jahre 53 Ausbildungsunternehmen Krankentransport & Rettungsdienst Ackermann – Über uns Unsere Firma wurde am 16.03.1990 gegründet. Wir sind ansässig in der Stadt Wanzleben – Börde/OT Bottmersdorf, in der Magdeburger Börde. Das Rettungswachengebiet umfasst rund 26.500 Einwohner des Landkreises Börde. Nach erteilter Genehmigung zur Durchführung von Krankentransporten wurde wenige Wochen später der erste VW-Bus für sitzende Transporte in Betrieb genommen. Dem folgte bald ein VW-Krankentransportwagen, der zu diesem Zeitpunkt im Altkreis Wanzleben der einzige Wagen nach DIN war. Nach der öffentlichen Beauftragung im Dezember 1990 wurde systematisch mit dem Aufbau der Rettungswache begonnen. 1991 – Die Rettungswache war im 24-h-Dienst mit einem RTW tätig. 1994 – Die Anerkennung als Lehrrettungswache erfolgte. 1995 – Die Rettungswache war im 24-h-Dienst mit einem RTW, zwei KTW und einem NEF am damaligen KH Bahrendorf tätig. 1996 – Die Rettungswache bezog ihre neuen Betriebsräume in der Dr.-Hübener-Straße 28. Gleichzeitig wurden zehn altersgerechte und zwei Sozialwohnungen geschaffen. 2007 – Die Krankentransport & Rettungsdienst Ackermann GmbH wurde 54 nach DIN EN ISO 9001:2000 vom TÜV Rheinland zertifiziert. 2008 – Der Aufbau einer Sanitätseinheit für die SEG Süd erfolgte. 2009 – Die Einbindung in den Katastrophenplan des Landkreises Börde als „Betreuungszug Ackermann” erfolgte. 2011 – Der Neubau der Rettungswache im Sülzetal erfolgte. Heute verfügt die Firma über 25 Mitarbeiter, zwei Praxisanleiter, sechs Rettungssanitäter, zwölf Rettungsassistenten und fünf Notfallsanitäter. Für die Notfallrettung stehen vier RTW bereit. Weiterhin stehen für unsere Patienten drei Krankenwagen und zwei Behindertenfahrzeuge bereit. Diese Fahrzeuge sind mit modernster Technik ausgestattet und entsprechen den gültigen DIN-Normen. Unseren mobilen Hilfsdienst haben wir um ein Angebot erweitert: Servicewohnen im Alter: „Seniorenhof” Bottmersdorf. Für einen geruhsamen Lebensabend in gepflegter Umgebung mitten im kleinen Bördedorf Bottmersdorf haben wir unseren Seniorenhof errichtet, mit individuellem Wohnkomfort bis ins hohe Alter. Die häusliche Krankenpflege wird über einen Hauspflegedienst abgesichert. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns an! Tel. 039209 42130 Ausbildung im Gesundheitswesen © ehs-Verlags GmbH » Notfallsanitäter/-in Nach einem Unfall sind sie die ersten, die zur Stelle sind. Bis zum Eintreffen des Notarztes übernehmen sie die Erstversorgung. Oftmals sind sie auch auf sich allein gestellt, müssen Maßnahmen ergreifen, die weit über die Erste Hilfe hinausgehen – und retten dabei nicht selten Leben. Notfallsanitäter tragen eine hohe Verantwortung. Neben medizinischem Fachwissen brauchen sie Organisationstalent und Teamfähigkeit. Denn oftmals arbeiten Notfallsanitäter mit Notärzten in einem Team – etwa in Notarztwagen oder Rettungshubschraubern. fen möchte, sollte sich körperlich und seelisch dazu in der Lage sehen. Schließlich geht es meistens darum, Menschen in Extremsituationen erfolgreich zu retten. Oftmals wird ein Mindestalter von 18 Jahren verlangt. Während der bundesweit einheitlich geregelten Ausbildung lernen angehende Nofallsanitäter viel über Anatomie und Notfallmedizin. Verkehrsund Arbeitsrecht, Unfallschutz und Ethik stehen ebenfalls auf dem Stundenplan. Wer den Beruf ergrei- Langweilige Routine dürfte im Berufsleben nicht aufkommen. Denn Notfallsanitäter wissen meist nie, was ihnen der Tag bringt. Sie können in Krankentransport- und Rettungsdiensten arbeiten, aber auch in Organisationen und Einrichtun- Die Ausbildung zum Notfallsanitäter hat im Jahre 2014 die zum Rettungsassistenten als höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst abgelöst. Unterschiede: Sie dauert nun drei statt bislang zwei Jahre und ein Hauptschulabschluss reicht nicht mehr aus. gen des Rettungsdienstes. Sie agieren bisweilen in Leitstellen, wo sie Notrufe telefonisch entgegen nehmen und über angemessene Rettungswege entscheiden. Wer die Ausbildung beginnt, sollte sich im Klaren sein, dass er in Schicht- und Nachtdiensten arbeiten muss. n Anforderungen: - mittlerer Bildungsabschluss - körperliche und seelische Kraft, gutes Reaktionsvermögen, Einfühlungsvermögen - wichtige Schulfächer: Chemie, Biologie, Physik, Deutsch n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann eine Weiterbildung als Lehrrettungsassistent absolvieren. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Sanitäts- oder Rettungswesen studieren. Webtipp: www.ausbildung.de/ berufe/ notfallsanitaeter n Ausbildungsorte: - Berufsfachschule Ausbildungsart/-dauer: Schulische Ausbildung mit Praxisphasen, 3 Jahre, Teilzeit bis 5 Jahre 55 Fachschule/Ausbildungsunternehmen Evangelische Fachschule für soziale Berufe Derzeit absolvieren 330 Schülerinnen und Schüler eine Ausbildung an der Evangelischen Fachschule für soziale Berufe. Die Ausbildung zum Sozialassistenten dauert zwei Jahre und kann die Basis für eine Laufbahn im sozialen Bereich sein: „Viele unserer Schüler bauen auf die Ausbildung auf, schließen zum Beispiel eine Ausbildung zum Erzieher an und planen darüber hinaus ein Studium“, sagt Schulleiterin Grit Schillack. Dabei spielt der Praxisbezug eine wichtige Rolle in der Ausbildung. Der Anspruch liegt nämlich nicht allein in der Vermittlung von Sachkompetenzen. „Genauso wichtig ist die Bildung einer Persönlichkeit“, sagt Grit Schillack. Schließlich steht der Umgang mit Menschen jederzeit im Mittelpunkt, gleich in welchem Bereich die Sozialassistenten später arbeiten. Deshalb ist bereits im ersten Schuljahr ein vierwöchiges Praktikum integriert. Im zweiten Jahr wechseln sich Praxis und Theorie sogar wöchentlich ab. Die angehenden Sozialassistenten lernen so das soziale und pflegerische Berufsfeld von Grund auf kennen. Das kann in Kindergärten sein, aber auch in Wohnstätten oder Werkstätten für Menschen mit Behinderung sammeln die Schüler Erfahrungen. „Da unsere Schule mit den anderen Einrichtungen des Bodelschwingh-Hauses gut vernetzt ist, bestehen hier die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten“, so die Schulleiterin. Aber auch der schulische Teil der Ausbildung wird praxisnah gestaltet. Denn was liegt näher, als zum Beispiel Ernährungslehre in einer Küche zu unterrichten, oder Datenverarbeitung direkt am Computer zu lernen? „Das fördert zudem das Gemeinschaftsgefühl der Schüler untereinander“, betont Schillack. Eine familiäre Atmosphäre und der christliche Bezug – das seien die Besonderheiten der Evangelischen Fachschule. Eine konfessionelle Bindung sei aber keine Voraussetzung für die Ausbildung. Der Realschul56 abschluss hingegen schon. Ausbildung im Bereich Bildung © matka_Wariatka - Fotolia.com » Erzieher/-in Malen, musizieren, spielen – und dabei bilden und erziehen? Ganz so einfach ist es nicht. Das Aufgabengebiet von Erziehern ist komplexer. Ob in der Krippe, im Kindergarten oder im Jugendheim: Die Jüngsten brauchen Betreuung, Beschäftigung und Zuneigung. Erzieher kümmern sich um sie, unterstützen sie in ihrer geistigen, sozialen und körperlichen Entwicklung. Mal agieren sie als Streitschlichter, mal als Grenzensetzer, mal als Tröster. Sie sind aber immer Vorbild und Bezugsperson. Allein Kinderliebe reicht nicht, um sich für den Beruf zu entscheiden. Erziehung bedeutet Verantwortung. Während der Ausbildung lernen die angehenden Erzieher, wie sie es schaffen, Regeln durchzusetzen und gleichzeitig ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Schützlinge zu haben. Ihren pädagogischen Auf- trag zu erfüllen erfordert Einfühlungsvermögen, aber auch Nerven wie Drahtseile. Wer nicht belastbar genug ist, um in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren, ist in Kindereinrichtungen fehl am Platz. Nach Abschluss der Ausbildung haben Erzieher vielfältige Möglichkeiten der beruflichen Entfaltung. Sie arbeiten in Kindereinrichtungen, aber auch in Schulen, Erziehungsoder Jugendwohnheimen, Familienoder Suchtberatungsstellen, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in ambulanten sozialen Diensten. Der Beruf ist immer noch eine Domäne für Frauen. Doch immer mehr junge Männer entscheiden sich dafür, mit Kindern oder Jugendlichen arbeiten zu wollen. n Anforderungen: - mittlerer Bildungsabschluss, zusätzlich mindestens eine vorherige zweijährige Berufsausbildung - Belastbarkeit, soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen - wichtige Schulfächer: Kunst, Musik, Biologie n Ausbildungsorte: - Fachschulen - Fachakademien - Berufskollegs - Berufsfachschulen n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Fachwirt im Erziehungswesen ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Erziehungs-, Bildungswissenschaft studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.erzieherinausbildung.de Ausbildungsart/-dauer: Schulische Ausbildung Vollzeit: 2 – 3 Jahre Teilzeit: 3 – 6 Jahre 57 Ausbildungsunternehmen JETZT INFORMIEREN ! Raststätte B189 GmbH | Mirko Hermann Colbitzer Straße 23 | 39326 Wolmirstedt Telefon 039201 22936 | Telefax 039201 22937 [email protected] | www.b189.de 360°- Panorama blueconcept media design & more www.blue-concept.com Karriere in der Hotellerie Urlaub in Deutschland wird immer beliebter, die Zahl der Geschäftsreisen steigt. Davon profitiert die Hotellerie. Motivierte Mitarbeiter werden ständig gesucht, Aufstiegschancen für Fachkräfte sind besser denn je. Die Ausbildung zur Hotelfachfrau/zum Hotelfachmann ist vielseitig. Gäste an der Rezeption empfangen, auch mal Töpfe spülen und Zimmer aufräumen: Azubis werden während der dreijährigen Lehre in allen Bereichen des Hotels eingesetzt, um die Branche der Gastlichkeit von Grund auf kennen zu lernen. Voraussetzung ist die mittlere Reife. Wer die Ausbildung mit den Zusatzqualifikationen Hotelmanagement und Europaqualifikation absolvieren möchte, sollte das Abitur vorweisen können. Wer mehr erfahren möchte, klickt sich ins Netz: www.hotelfach.de. Wo Gastlichkeit zu Hause ist! 58 Ein Bild – maximaler Rundblick Jahnring 29 39104 Magdeburg Tel. 0391 6258460 Fax 0391 6258419 Bilder sagen viel. Panoramabilder noch viel mehr. Einzelpanoramen lassen sich über Hotspots zu einem virtuellen Rundgang zusammenführen, zeigen Räume aus Blickwinkeln, die ein statisches Foto nicht vermitteln könnte und geben Ihren Kunden das Gefühl, sie seien bei Ihnen vor Ort. Eine neue Dimension der Raumdarstellung. \\\\ Lassen Sie Panoramen sprechen! Ausbildung in Hotel & Gastronomie © Kadmy - Fotolia.com » Restaurantfachmann/-frau Ob im Schnellrestaurant oder im Gourmettempel, in der Betriebskantine oder auf dem Kreuzfahrtschiff: In der Gastronomie werden stets motivierte Restaurantfachleute gesucht. Die Branche der Gastlichkeit boomt. Sie muss aber nicht nur durch den Geschmack, sondern nicht zuletzt durch die Qualität im Service überzeugen. Während ihrer Ausbildung lernen die angehenden Restaurantfachleute Gastgeberfunktionen wahrzunehmen, zu servieren, Serviceabläufe zu organisieren und Tafeln zu dekorieren. In Hotels sind sie außerdem im Etagenservice aktiv. Der Gast steht dabei stets im Mittelpunkt. So abwechslungsreich das Aufgabengebiet ist, so sind es auch die Arbeitszeiten. Schließlich wollen Gäste außerhalb ihrer Arbeitszeiten bewirtet werden. Abends, an Wo- chenenden, an Feiertagen. Auch in hektischen Zeiten souverän den Überblick zu behalten und die Gäste so zu bedienen, dass sie sich wohlfühlen: Darum kümmern sich die Fachleute. Das kann mal eine große Hochzeitsfeier sein, mal ein geschäftliches Bankett, mal aber auch ein Samstagabend mit vielen Gästen, die à la Carte essen wollen. Restaurantfachleute können es auf der Karriereleiter bis zum Restaurantdirektor schaffen. Spezielle Fortbildungen, etwa zum Sommelier oder Barkeeper, machen sich genauso gut im Lebenslauf wie die Weiterbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe oder zum staatlich geprüften Gastronom. n Anforderungen: - mindestens Hauptschulabschluss - Team- und Kommunikationsfähigkeit, gute Umgangsformen, gutes Auffassungsvermögen - wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch, Englisch n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Restaurantmeister ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Tourismusmanagement studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, etwa mit einem eigenen Restaurant. Webtipp: www.dehogabundesverband.de Ausbildungsart/-dauer: Duale Ausbildung, 3 Jahre 59 Ausbildungsunternehmen Wie Apple-Gründer Steve Jobs begann auch Firmengründer Udo Sattler 1975 in einer Garage. Als Einzelhandelskaufmann benötigte er zu kurzfristigen Terminen Werbebeilagen mit tagesaktuellen Preisen. Um dies zu gewährleisten, entschloss sich Herr Sattler zum Kauf einer Rotaprint und druckte seine Beilagen fortan Die Sattler Media Press GmbH ist eine der führenden Rollenoffsetdruckereien in Deutschland. Unsere ca. 250 Mitarbeiter an den Standorten Barleben und Hornburg produzieren täglich mit großer Begeisterung Magazine, Kataloge und Zeitungsbeilagen – auch für Ihren Briefkasten. in Eigenregie. Aus der Rotaprint in der Garage hat sich eine der führenden Druckereien in Deutschland entwickelt. Wir verfügen über zwei Standorte in Hornburg und Magdeburg. Dort stellen unsere 250 hochmotivierten Mitarbeiter täglich Zeitungsbeilagen, Magazine und Kataloge für unseren nationalen und internationalen Kundenkreis her. Im Januar 2015 feierte das mittelständische Unternehmen 40-jähriges Bestehen. Um auch weiterhin für unsere Kunden hervorragende Druckerzeugnisse liefern zu können, bilden wir zum 01.08.2016 am Standort Barleben aus: • Medientechnologe Rotationsdruck (w/m) • Mechatroniker (w/m) • Fachkraft für Lagerlogistik (w/m) Wir bieten Ihnen eine strukturierte und zukunftsorientierte Ausbildung mit hohem Praxisbezug. Sie verfügen über eine angemessen gute Schulbildung und gutes Farbsehen und zeichnen sich durch Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und technisches Verständnis aus. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Sattler Media Press GmbH Otto-von-Guericke-Allee 2 • 39179 Barleben z. Hd. Herrn Matthias Grossmann Telefon 039203 510-0 • www.wfw.de 60 Unsere Kunden aus Handel, Tourismus und Industrie schätzen unser Know-How und den hervorragenden Service. Wir machen das Unmögliche möglich! Jeden Tag bedrucken wir durchschnittlich 200 Tonnen Papier mit den vier Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Unser Maschinenpark umfasst fünf Rollenoffsetdruckmaschinen. Diese fertigen bis zu 60.000 Exemplare in der Stunde. In Kilometer pro Stunde umgerechnet entspricht das etwa 50 km/h. Nach erfolgreichem Druckprozess ist unsere Logistikabteilung gefragt. Unsere Produkte müssen pünktlich und sicher an ihre Ziele gebracht werden. Von Skandinavien bis Italien, von Portugal bis Polen. Direkt aus dem Herzen Deutschlands. Sattler Media Press GmbH Otto-von-Guericke-Allee 2 • 39179 Barleben Telefon 039203 510-0 www.wfw.de Ausbildung in der IT-/Medien-Branche © oigro - Fotolia.com » Medientechnologe/-technologin Druck Die Hochzeitskarte soll glamourös sein, die Werbebroschüre nachhaltigen Eindruck hinterlassen und der Geschäftsbericht repräsentativ aufgemacht sein. An verschiedene Printprodukte werden auch verschiedene Anforderungen gestellt. Medientechnologen Druck kennen die Verfahren, um die unterschiedlichen Produkte gekonnt in Szene zu setzen. Sie richten die Druckmaschinen ein, bereiten die Druckdaten vor und steuern den Druckprozess. Sind Farben und Bedruckstoff aufeinander abgestimmt, erstellen sie Probedrucke, die sie den Kunden zur Freigabe vorlegen. Beginnt der automatisierte Drucklauf, überwachen Medientechnologen Druck konsequent die Genauigkeit des Drucks und die Farbdosierung, um die gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Wer ein gutes Auge für Farben hat und keine Angst davor, an großen Maschinen zu arbeiten, bringt gute Voraussetzungen für den Beruf mit. Während der Ausbildung lernen Azubis, wie sie den Ablauf von Druckaufträgen planen, die Maschinen einrichten, Druckprozesse steuern und diese beurteilen müssen. Im Bereich der Drucktechnik gibt es drei verschiedene Richtungen. Medientechnologen Druck sind in erster Linie für den Druck selbst zuständig. Medientechnologen Siebdruck haben ähnliche Aufgaben, allerdings geht es hier ausschließlich um diese Druckform. Dann gibt es noch den Medientechnologen Druckverarbeitung. Er muss aus den Printerzeugnissen Produkte herstellen – also aus den bedruckten Bögen beispielsweise ein Buch, eine Zeitschrift oder einen Kalender. n Anforderungen: - mittlerer Bildungsabschluss - Kreativität, Genauigkeit, technisches Geschick - wichtige Schulfächer: Technik, Mathematik n Ausbildungsorte: - Ausbildungsbetrieb - Berufsschule n Aufstiegschancen: Wer beruflich weiterkommen möchte, kann die Prüfung zum Druckermeister ablegen. Wer hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise Druck- und Medientechnik studieren. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich. Webtipp: www.berufenet. arbeitsagentur.de Ausbildungsart/-dauer: Duale/Schulische Ausbildung, 3 Jahre 61 Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) li.: Vorlesung im Hörsaal an der OVGU; re.: Im Techniksommercamp lernen Schülerinnen und Schüler die OVGU kennen © Stefan Berger, OVGU MD Jung, leistungsstark, international und mit einer stark forschungsorientierten Lehre: die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) ist eine der jüngsten Universitäten Deutschlands. Als dynamische Profiluniversität liegen die Schwerpunkte in Forschung und Lehre in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, der Wirtschaftswissenschaft und der Medizin. Ergänzt um eine Vielzahl zukunftsorientierter Schwerpunkte in den Humanwissenschaften, ist die Universität Impulsgeber und Entwicklungsmotor über die Landesgrenzen hinaus. © Stefan Berger 62 Neu-Immatrikulierte an der OVGU An der Universität Magdeburg werden kreative und kritikfähige Menschen ausgebildet, die Problemlösungskompetenz, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein besitzen. Der Namensgeber der Universität ist Otto von Guericke, wohl der berühmteste Sohn der Stadt, Wissenschaftler und Diplomat. Sein nie endendes Interesse an wissenschaftlichen Zusammenhängen und Methoden und sein Engagement für das Gemeinwohl sind der universitären Gemeinschaft Vorbild und Orientierung. Exzellente Qualität in Lehre und Forschung, dazu ein attraktives Umfeld machen die Universität im Herzen der Landeshauptstadt zu einer der besten Studienadressen in der Mitte Deutschlands. Über 14.200 Studierende aus 90 Nationen lernen auf dem Campus der kurzen Am Forschungscampus STIMULATE werden innovative chirurgische Verfahren entwickelt © Stefan Berger, OVGU MD Wege. Über 80 - teilweise einzigartige - interdisziplinäre Studienangebote machen junge Leute fit für eine Karriere in der Region und und in allen Teilen der Welt. Spitzenlehre trifft Spitzenforschung Interdisziplinär studieren in Bestzeit Wegbereiter von Karrieren Die Universität Magdeburg bietet exzellente Studienbedingungen: Mentorenprogramme, hervorragende Betreuungsverhältnisse und die exzellente Ausstattung der Hörsäle und Labore sorgen für ein erfolgreiches Studium. Der Medizinercampus bietet hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten für über 1.000 angehende Ärztinnen und Ärzte. Forschungseinrichtungen wie das Max-Planck-Institut für Dynamische Systeme, die Experimentelle Fabrik und das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung schließen den Universitätscampus ab. 14.200 Studierende 9 Fakultäten über 80 Studiengänge Persönliche Beratung: Studienberatung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Universitätsplatz 2, Gebäude 06 D 39106 Magdeburg Tel. +49 391 6752283/6752286 E-Mail: dez.studienangelegenheiten @ovgu.de Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Universitätsplatz 2 D 39106 Magdeburg Tel. +49 391 6701 Fax +49 391 6711156 Homepage: www.ovgu.de Laboruntersuchungen an der OVGU 63 Hochschule Magdeburg-Stendal Neugier ist eine gute Voraussetzung, um viel Wissen aus dem Audimax mitzunehmen. © Matthias Piekacz 64 Studiengänge mit Bestnoten Etwa 50 Studiengänge werden in Magdeburg und am zweiten Standort in Stendal angeboten, dazu gibt es zahlreiche Weiterbildungsangebote. Das Spektrum in Magdeburg reicht von Sozialer Arbeit bis Journalismus und von Wasserwirtschaft bis zu Elektrotechnik und Industrial Design. Seit Herbst 2005 sind alle Studiengänge auf die international gebräuchlichen Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt. Im Ranking von Zeit und CHE schneiden die bewerteten Studiengänge der Hochschule gut oder sehr gut ab: beispielsweise Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik. So ist es kein Wunder, dass die Zahl der Bewerber regelmäßig sehr hoch ist und immer mehr Studierende aus anderen Bundesländern und dem Ausland nach Magdeburg und Stendal kommen. Auslandsverbindungen sind Spitze Die Hochschule Magdeburg-Stendal pflegt Kontakte mit mehr als hundert Hochschulen in aller Welt. Sie unterhält diverse Austauschprogramme und bietet mehrere international orientierte Studiengänge an. In allen Studiengängen besteht ausdrücklich die Möglichkeit Studienleistungen im Ausland zu erbringen. n STANDORT MAGDEBURG Studieren im Grünen Für knapp 4.400 Studentinnen und Studenten ist der Campus am Herrenkrug ein attraktiver Ort. Das liegt sicher am vielen Grün, den alten Bäumen und den Beach-Volleyballund Fußballplätzen. Hauptsächlich aber dürften die Ursachen im Angebot an Studiengängen zu finden sein, die teilweise sogar bundesweit einmalig sind. Außerdem spricht für diesen Ort: die hoch moderne Ausstattung, insbesondere in den Labors der technischen Fachbereiche, und das praxisnahe Studieren mit vielen Projekten in Magdeburg und der Region. Wissenschaftliche Tradition und Moderne An der Fachhochschule Magdeburg wurden nach der Gründung 1991 verschiedene örtliche Traditionslinien der Ingenieurausbildung fortgeführt. Schon 1793 wurde in Magdeburg eine Kunstschule für eine zeichnerische Ausbildung von Baufachleuten gegründet, die spätere Ingenieurschule für Bauwesen. Die 1956 in Magdeburg gegründete Ingenieurschule für Wasserwirtschaft und die Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik waren Studieren in Stendal - eine Gemeinschaft vom ersten Tag an. © Matthias Piekacz ebenfalls prägend für die Stadt. Seit dem Jahr 2000 findet man alle Magdeburger Fachbereiche auf dem neuen Campus, einem ehemaligen Militärstandort. Heutzutage sorgt die Magdeburger Hochschule mit neu eingerichteten Industrielaboren und anderen Maßnahmen für die Unterstützung der regionalen Wirtschaftsunternehmen bei der Forschung und Entwicklung. Praxisnähe ist überall Die Hochschule besitzt ein weit verzweigtes Netz an Kooperationsbeziehungen zur Wirtschaft und zu gesellschaftlichen Institutionen. Professoren und Studierende beschäftigen sich u. a. mit dem Hochwasserschutz, der Zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken und der Weiterentwicklung von Fertigungstechnologien. Engagierte Studentinnen aus dem Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen betreuen das Spielhaus im Elbauenpark. Zukünftige Journalisten und Medienmanager haben eine eigene Sendung im Offenen Kanal Magdeburg. Höhepunkt Campusfest Was außerhalb von Forschung und Lehre auf dem Campus geleistet wird, kann sich sehen lassen. Das Campusfest, mit dem alljährlich die Magdeburger Studententage starten, hat regelmäßig mehrere tausend Besucher. Der Studierendenrat unterstützt diverse Kleinkunstveranstaltungen und einzelne Konzerte. Im Café Frösi werden Studierende von Studierenden versorgt – mit Brötchen und Kaffee genauso wie mit Konzerten und Lesungen. Und wer sich für Sport interessiert, findet im Angebot des Hochschul- sports mit Sicherheit die passende Sportart. Das Angebot in der Landeshauptstadt gehört zu den besten in Deutschland. n STANDORT STENDAL Praxisnähe und Internationalität sind Trumpf Seit dem Jahr 2000 gehört die Stendaler Fachhochschule zur Hochschule Magdeburg-Stendal. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen in den Bereichen Wirtschaft und Angewandte Humanwissenschaften. Studiengänge wie Rehabilitationspsychologie und Angewandte Kindheitswissenschaften ziehen Studierende aus ganz Deutschland an. Auch in Stendal wird Internationalität groß geschrieben, mit einem hohen Anteil an ausländischen Studierenden und Gastdozenten. Auslandspraktika sind für die Studierenden in einzelnen Studiengängen obligatorisch. Etwa 2.200 junge Leute finden seit Ende 2010 einen komplett sanierten Campus vor, nun auch mit eigener Mensa. KONTAKT Allgemeine Studienberatung der Hochschule Magdeburg-Stendal 39114 Magdeburg Breitscheidstraße 2 Tel. 0391 8864106 E-Mail: studienberatung@ hs-magdeburg.de www.hs-magdeburg.de www.facebook.com/hsmagdeburg 65 Das Bewerbungs-ABC © ehs-Verlags GmbH » 66 Die Bewerbung – Eintrittskarte ins Unternehmen Die klassische Bewerbungsmappe. Per Post versandt. Es gibt sie noch. Und sie hat durchaus noch ihre Daseinsberechtigung. Doch im heutigen Digitalzeitalter verabschiedet sie sich allmählich, muss mehr und mehr Platz machen für die neuen Medien. Viele Unternehmen setzen seit einiger Zeit auf Bewerbungen, die per E-Mail verschickt oder direkt auf ihrer Website hochgeladen werden können. Mit einer Bewerbungshomepage, einer Flash-Präsentation oder einem kurzem Bewerbungsvideo rücken sich Bewerber noch besser ins rechte Licht, stechen aus der Masse hervor. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten. Nur, wer die neuen Medien richtig beherrscht und für sich zu nutzen weiß, kann damit punkten. Auch die passive Bewerbung über soziale Netzwerke zeichnet sich als neuer Trend ab. Hier geht es allerdings nicht um Facebook, sondern um Business Netzwerke wie Xing, LinkedIn, Viadeo oder Absolventa. Hier können sich Bewerber mit einem aussagekräftigen Profil empfehlen. Für welche Form auch immer sich Bewerber entscheiden. Im Vorfeld gilt für alle: • Nicht auf einen bestimmten Ausbildungsplatz in einer bestimmten Firma versteifen. Denn: Mehrere Bewerbungen erhöhen auch die Chance, eine Ausbildung beginnen zu können • Informationen über den Beruf, die Firma und die Regionen, in denen der bevorzugte Job gefragt ist, einholen. Denn: Nicht jeder Beruf wird überall angeboten bzw. gebraucht. • Sich von einer professionellen und individuellen Seite zeigen. Denn: Es geht bei jeder Art von Bewerbung darum, Unternehmen von sich als Bewerber zu überzeugen. n Die klassische Bewerbungsmappe Sie ist nicht nur eine Visitenkarte im XXL-Format. Unternehmer sehen in der Bewerbungsmappe auch eine Art Arbeitsprobe. Personalchefs erkennen schon anhand der Unterlagen, ob der Kandidat geeignet ist. Darum ist beim Erstellen größte Sorgfalt geboten. Schließlich gibt es für den ersten Eindruck keine zweite Chance. Doch wie muss eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Was gehört hinein? Ein Überblick: Das Anschreiben sollte lose auf der Mappe liegen und nicht mehr als eine DIN-A4-Seite umfassen. © ehs-Verlags GmbH Wichtig ist, dieses an den richtigen Ansprechpartner des jeweiligen Unternehmens zu richten. Das kann der Geschäftsführer, aber auch der Personalchef sein. Im Anschreiben sollten Bewerber kurz, aber präzise darlegen, warum sie sich für den Ausbildungsberuf im Allgemeinen und in dem Unternehmen im Besonderen entschieden haben. Und warum gerade sie die Richtige für den freien Ausbildungsplatz sind. Dann kommt das Deckblatt als Übersicht und erste Seite der eigentlichen Bewerbungsmappe. Es ist zwar keine Pflicht, sorgt aber für einen guten ersten Eindruck. Das Deckblatt muss nicht mehr als den Titel (z.B. Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als …), das Bewerbungsfoto, den Namen, die Kontaktdaten und einen Verweis auf die Anlagen enthalten. © ehs-Verlags GmbH Es folgt der Lebenslauf, meistens in tabellarischer Form. Das sorgt für perfekte Übersicht. Hierin machen Bewerber klare Angaben zu sich und ihrem Leben. • persönliche Daten (Pflicht: Name, Anschrift, Geburtsdatum und -ort; Freiwillig: Nationalität, Familienstand, Eltern, Religion) • Schulbildung (besuchte Schulen, Schulabschluss) • praktische Erfahrungen (Praktika, Ehrenämter) • Fähigkeiten und Kompetenzen (Sprachen, Computerkenntnisse, persönliche Stärken) • Hobbys • Ort, Datum und Unterschrift Selten wird auch die sogenannte dritte Seite hinzugefügt. Das kann ein Motivationsschreiben sein, aber auch Arbeitsproben, ein Kurzprofil oder eine Projektliste. Zu guter Letzt folgen die Anlagen. Dazu zählen Zeugniskopien, Praktikumsbescheinigungen, Zertifikate oder Bescheinigungen über besuchte Kurse, die für den Ausbildungsberuf relevant sein könnten. Vor dem Abschicken sollten alle Dokumente noch einmal gründlich auf Rechtschreibung und Grammatik überprüft werden. Fehler machen keinen guten Eindruck. Darum sollte auch eine zweite Person, die gut in Deutsch ist, Korrektur lesen, damit nichts schief geht. n Die Online-Bewerbung Die moderne Bewerbung erreicht ihren Adressaten online. Das geht schnell, ist kostengünstig und auch nicht schlechter als die gedruckte Variante. Zeugnisse und Lebensläufe müssen nicht mehr kopiert werden. Doch die digitale Variante birgt auch Gefahren. Ob Format, Dateigröße oder Signatur: Bewerber sollten große Sorgfalt walten lassen. Immer mehr Unternehmen akzeptieren Bewerbungen inzwischen nur noch online. Es gibt zwei Formen der Online-Bewerbung – per E-Mail oder per Formular direkt auf der jeweiligen Website der Firma. Diese Variante ist besonders praktisch, weil der potenzielle Arbeitgeber konkret vorgibt, was er wissen möchte – so kann der Bewerber nichts vergessen. Wichtig ist, dass die Bewerbung seriös gestaltet wird. Der erste Eindruck zählt, wenn die Mail in der Personalabteilung eintrifft. Das fängt schon bei der eigenen Mail-Adresse an. Diese sollte idealerweise Vor-und Zunamen enthalten – zum Beispiel [email protected]. Spitznamen 67 Ausbildungsunternehmen JETZT INFORMIEREN ! Agrargenossenschaft Emden eG Altenhäuser Straße 28 · 39343 Emden Telefon 039052 328 Telefax 039052 329 Wir bilden Landwirt/-in aus! DEN HORIZONT ERWEITERN… gleich um die Ecke Ausbildung Landwirt/-in Die Milch im Kaffee, das Schnitzel zum Mittagessen und die Scheibe Brot zum Abendessen … Wohl jeder kommt mehrmals täglich mit landwirtschaftlichen Produkten in Berührung. Ob im Stall oder auf dem Feld: Landwirte sorgen dafür, dass uns das Essen nicht ausgeht, sind also unentbehrlich. Die dreijährige duale Ausbildung erfolgt zumeist in landwirtschaftlichen Betrieben – vom kleinen Bauernhof bis zum Großbetrieb. Wer gerne körperlich und an der frischen Luft arbeitet, naturverbunden ist und dazu beitragen möchte, das qualitativ hochwertige Lebensmittel erzeugt werden, für den könnte die Ausbildung genau das Richtige sein. Wer mehr erfahren möchte, klickt sich ins Netz: www.berufenet.arbeitsagentur.de Die Zukunft selbst pflanzen! Ob Spanisch oder Sport, ob töpfern oder twittern, ob Buchführung oder Burnout: In der Volkshochschule können Sie reichlich Wissen sammeln. Und das ganz in Ihrer Nähe. Die kommunalen Weiterbildungszentren bieten eine Reihe von Kursen zu verschiedenen Themenschwerpunkten. Ob Sprache & Kommunikation, Gesundheit & Fitness, Kunst & Kreativität, Wirtschaft & Recht, Umwelt & Technik… Die Palette ist groß. Jeder kann in der Volkshochschule in seiner Region seine Allgemeinbildung verbessern oder sich auch beruflich weiter qualifizieren. Auf www.vhs.de sind alle Volkshochschulen in Deutschland aufgelistet. 68 © Picture-Factory - Fotolia.com sind hier deplatziert. Die Betreffzeile sollte also kurz und kompakt das Anliegen wiedergeben, etwa „Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als …“ Auch wenn es in der Online-Kommunikation lockerer zugeht: Wer seine Unterlagen per Mausklick abschickt, sollte grundlegende Regeln beherzigen. Smilies und Akronyme wie LOL sind tabu, die Anrede und auch der Gruß am Ende sollten wie in der klassischen Variante förmlich formuliert werden. Die Bewerbung sollte auch im richtigen Mailfach des Unternehmens landen. Wer sie an eine info@-Adresse schickt, hat oftmals schlechte Karten. Hier gilt: Im Vorfeld informieren und den Ansprechpartner auch in der Anrede mit „Sehr geehrter Herr Mustermann“ anschreiben. Ein lässiger Tonfall kommt selten gut an. Auch © ehs-Verlags GmbH zu lange Anschreiben wünschen sich Personaler nicht. Als Faustregel gilt: nicht länger als eine DIN-A4Seite. Das Anschreiben kann direkt im Mail-Text stehen. Eine zweite Variante wäre, im Mail-Text auf die gesamte Bewerbung zu verweisen, die sich dann komplett samt Anschreiben im Anhang befindet – am besten im pdf-Format. Welche Dateien sich im Anhang befinden, sollte am Ende der Mail aufgelistet werden – ideal wäre eine einzige pdf-Datei mit Lebenslauf, Foto und Zeugnissen. So hat der Arbeitgeber eine komplette Bewerbungsmappe auf seinem Monitor. Die Signatur bildet den Abschluss des Mail-Textes. Sie muss neben dem vollständigen Namen auch die Postadresse, die Telefonnummer und die Mail-Adresse des Bewer- bers beinhalten. Vor dem abschließenden Klick heißt es aber noch einmal gründlich gegenlesen, ob sich nicht ein Tippfehler eingeschlichen hat. n Das Bewerbungsfoto Es ist keine Pflicht, kann aber für einen ersten positiven Eindruck sorgen: das Bewerbungsfoto. Private Schnappschüsse fallen raus, zu stark retuschierte oder unscharfe Bilder ebenfalls. Bewerbungsfotos sollten von einem professionellen Fotografen gemacht werden. Die Experten fragen schon im Vorfeld, um welche Stelle sich die Jobaspiranten bewerben und geben Tipps für das Outfit. Wer beispielsweise Kfz-Mechatroniker werden möchte, muss für sein Foto nicht im Anzug posieren. Wer sich hingegen in der Bank bewirbt, sollte großen Wert auf ein seriöses Äußeres legen. Starkes Make-up, zu viel Schmuck sowie sichtbare Tattoos und Piercings sind unpassend. Tattoos sollten speziell bei Firmen, die großen Wert auf ein seriöses Auftreten legen, durch Kleidung überdeckt, Piercings entfernt werden. Mit einem guten Foto steigern Bewerber ihre Chancen, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. n Dos und Don’ts Dass Bewerbungen die Eintrittskarte in ein Unternehmen sind, haben wir hinreichend beleuchtet. Hier noch einmal kurz zusammengefasst die Dos und Don’ts von Bewerbungsmappen: 69 © sepy - Fotolia.com 70 Das geht gar nicht • Eselsohren in den Unterlagen • abgeschriebene Texte oder Standardformulierungen aus dem Internet • sichtbare Zeichen leerer Druckerpatronen auf den ausgedruckten Unterlagen • Flecken auf den Dokumenten • Unterlagen lochen und/oder in Klarsichthüllen legen • eine selbst gestaltete Mappe • Unterlagen in einen zu kleinen Umschlag stecken, dann zerknicken sie © vladimirfloyd - Fotolia.com So soll es sein • vernünftige Druckqualität der Dokumente • die richtige Form (Schrifttyp Arial oder Times New Roman, aber bei einer Schriftart bleiben; Seitenränder: links 25 mm, rechts ca. 20 mm) • eigene Worte verwenden • selbstbewusst formulieren • Rechtschreibung kontrollieren • das Anschreiben liegt lose auf der Bewerbungsmappe • in der Mappe befinden sich die Dokumente in der richtigen Reihenfolge • Unterlagen in einem DIN A-4 Umschlag verschicken © goodluz - Fotolia.com » © WavebreakMediaMicro - Fotolia.com Fit für das Vorstellungsgespräch! Wer sich um einen Arbeitsplatz bewirbt und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat mit seinen Bewerbungsunterlagen einen positiven ersten Eindruck beim Unternehmen hinterlassen. Nun gilt es diesen Eindruck zu bestätigen und dem Unternehmen zu zeigen, dass man als möglicher Mitarbeiter in Frage kommt. Das Vorstellungsgespräch ist im Grunde nichts anderes als ein Gespräch, bei dem sich das Unternehmen und der Bewerber persönlich kennenlernen und schauen, ob die Firma, die (ausgeschriebene) Stelle und der Bewerber zusammenpassen. Um einen (selbst)sicheren und souveränen Eindruck zu vermitteln, ist eine gute Vorbereitung zu empfehlen. Sie bildet die Grundlage, um den Arbeitgeber von sich und seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Vorbereitung auf das Gespräch: • Informationen über das Unternehmen, die Branche und Tätigkeit sammeln und wissen • Inhalte der zugesandten Bewerbungsunterlagen sowie eigene Schwachstellen (Noten, lückenhafter Lebenslauf, etc.) kennen • Antworten auf typische Fragen zur Person, zum Werdegang, zum Grund der Bewerbung, zum Aufgabenbereich, etc. überlegen • sinnvolle Fragen zum Unternehmen und zur Tätigkeit überlegen Rund um das Gespräch: • Einladung zum Vorstellungsgespräch bestätigen (schriftlich oder telefonisch) • Kleidung, in der man sich wohl fühlt, abhängig von der Branche/Position wählen (Ein gepflegtes Gesamtbild ist Pflicht!) • Anreise mit zeitlich ausreichend Spielraum planen: ca. 5 - 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin eintreffen • zusätzliche Unterlagen (SchufaAuskunft, Führungszeugnis, Arbeitsproben, etc.) sowie Schreibmaterialien mitnehmen Verhalten im Gespräch: • eine aufrechte und ruhige Körperhaltung einnehmen • einen freundlichen, offenen und natürlichen Eindruck vermitteln • auf Sonderwünsche (Rauchen, alkoholische Getränke, etc.), auch wenn es erlaubt ist, verzichten • Name des Gesprächspartners gut einprägen • aufmerksam zuhören und klare, präzise Aussagen bzw. Antworten geben • deutlich, in angemessener Lautstärke und angenehmen Tempo sprechen • Blickkontakt mit dem Gesprächspartner halten • dem Gesprächspartner nicht ins Wort fallen oder das Gespräch beenden 71 © opolja - Fotolia.com » Der erste Eindruck zählt – Passend angezogen zum Vorstellungsgespräch Für den Start ins Berufsleben oder auch einen neuen Job zählt vor allem eines: der erste Eindruck. Das Outfit trägt entscheidend dazu bei. Was also anziehen zum Vorstellungsgespräch? Eine Frage, die vielen Bewerbern Kopfzerbrechen bereitet. Mit ein paar Regeln ist es gar nicht so schwierig. - Die Kleidung muss sauber und gebügelt sein. Ob Anzug oder Kostüm, ob Bluse oder Kleid: Wichtig ist, zu überprüfen, ob das Outfit sauber ist. Am Tag vorher noch einmal bügeln. Auch die Schuhe sollten geputzt werden. - Der Bewerber muss sich in seinem Outfit wohlfühlen. Wer sich für einen Anzug und Krawatte entscheidet, sonst aber nur legere Kleidung trägt, strahlt nach außen 72 aus, dass er sich nicht wohlfühlt. Wer sich hingegen in seinem Outfit wohl fühlt, wirkt souverän, authentisch und selbstsicher. - Die Kleidung muss zum Unternehmen passen. Wer sich in einer Bank bewirbt, sollte nicht in Jeans und Turnschuhen zum Gespräch erscheinen. Wer hingegen Automechaniker werden möchte und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, könnte im feinen Zwirn overdressed aussehen. Zudem könnte der Eindruck entstehen, der Bewerber wolle sich nicht schmutzig machen. Die gewählte Kleidung sollte nicht zu sehr von der abweichen, die dann auch im Berufsalltag getragen wird. Dennoch gilt: lieber etwas zu schick als zu leger. - Das Outfit sollte nicht zu auffällig sein. Nicht das Aussehen, sondern die Qualitäten des Bewerbers sollen im Vordergrund stehen. Zu gewagte Kleidung, zu viel Schmuck, Parfüm und Make-up sind fehl am Platze. Frauen sollten aufpassen. Vor allem Minirock, High Heels und ein zu tiefes Dekolletee sind tabu. Männer sollten auf bunte Hemden und ausgefallene Krawatten verzichten. - Das Gesamtpaket muss stimmen. Nicht nur das Dress, sondern das gesamte Erscheinungsbild sollte gepflegt sein. Für Männer gilt: rasieren. Bei Frauen sollten Frisur und Make-up zur ausgeschriebenen Stelle passen. Etwaige Piercings und Tattoos sollten möglichst verdeckt werden. Die Wirkung der Kleidung sollte dennoch nicht unterschätzt werden. Je nachdem welche Rolle das Outfit im Berufsalltag spielt, werden Dresscodes von den Personalentscheidern mal mehr, mal weniger streng ausgelegt. In gehobenen Positionen oder Jobs mit Kundenkontakt spielt das Erscheinungsbild eine wichtige Rolle. Wer sich an die Klassiker hält, macht nicht viel falsch. Für Männer gilt: dunkler Anzug, Hemd und Krawatte; für Frauen: schlichtes Kostüm oder Hosenanzug mit Bluse. Bewerber um Positionen mit wenig Kundenkontakt müssen sich um ihr Outfit weniger Gedanken machen, sollten aber dennoch nicht im Freizeitlook zum Gespräch Infos unter: erscheinen. Mehr Infos: www.stepstone.de © Klaus Eppele - Fotolia.com » © Snezana Skundric - Fotolia.com Der Eignungstest Bei vielen Ausbildungsplätzen gibt es wesentlich mehr Bewerber als freie Stellen. Um den Kreis geeigneter Kandidaten einzugrenzen und den richtigen für sich zu finden, nutzen viele Firmen vor einem Vorstellungsgespräch einen Eignungstest. Wer dazu eingeladen wird, hat schon einmal die erste Hürde genommen. Je nach Beruf werden unterschiedliche Fähigkeiten getestet. Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit werden durch verschiedene Verfahrensweisen unter die Lupe genommen. Die Zeit für den Test ist meistens bewusst knapp bemessen. So soll festgestellt werden, wie die Bewerber mit Zeitdruck zurechtkommen. Wer zum Eignungstest eingeladen wird, sollte sich schon im Vorfeld mit verschiedenen Testarten befassen. Im Internet auf www.planet-beruf.de gibt es Tipps dazu. Infos unter: Wer vorab auch Testsituationen durchspielt, hat es dann auch leichter, wenn es wirklich drauf ankommt. Sein Allgemeinwissen aufzufrischen, ist immer von Vorteil. Es werden aber auch berufsspezifische sowie psychologisch-persönliche Fragen gestellt. Das bekannteste Auswahlverfahren ist das Assessment-Center, auch Bewerbertag oder Auswahlrunde genannt. Vor allem große Unternehmen machen davon Gebrauch. Sie stellen die Bewerber vor unterschiedliche Testsituationen. Nicht selten sind unterschiedliche Aufgaben abwechselnd zu bearbeiten. Und: Bewerber müssen sich immer wieder von Einzel- auf Gruppenarbeit umstellen können. Vorträge, Interviews, Rollenspiele, schriftliche Tests und Gruppendiskussionen gehören zum Assessment-Center. Während der ganzen Zeit werden die Kandidaten von geschulten Personalern beobachtet. Übrigens nicht nur bei den Tests, sondern auch beim Betreten des Unternehmens, in den Pausen und bei der Verabschiedung. 73 © foto ARts - Fotolia.com » Freiwillige Dienste Wer die Zeit zwischen Schulabschluss und Studium/Ausbildung sinnvoll überbrücken möchte, kann einen Freiwilligendienst antreten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich gesellschaftlich, sozial, kulturell oder ökologisch zu engagieren – national und international. n Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Die Einsatzbereiche sind vielfältig. Junge Menschen, die das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können ein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ, zum Beispiel in der Gesundheitspflege, der Kinderund Jugendhilfe oder in Behinderteneinrichtungen absolvieren. Zudem gibt es das FSJ Kultur und das FSJ Sport, die das Arbeiten in kulturellen und sportlichen Einrich74 tungen ermöglichen. Auch im Aus- land ist ein FSJ möglich. Zwar ist der Freiwilligendienst im FSJ kein Arbeitsverhältnis. Dennoch haben Freiwillige eine ähnliche Rechtsstellung wie Auszubildende. Die Rahmenbedingungen hierfür sind im Jugendfreiwilligendienstegesetz (FSJ-Gesetz) verankert. Ein FSJ dauert in der Regel ein Jahr, mindestens müssen sechs Monate geleistet werden. Wer mehr wissen möchte, klickt sich ins Netz: http://www.bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-soziales-jahr auch -forschung tätig. Ökologische Grundsätze stehen im Fokus. Wer zwischen 16 und 27 Jahre alt ist, kann ein FÖJ absolvieren. Für die inhaltliche Ausgestaltung des Dienstes sind die jeweiligen Bundesländer zuständig. Ein FÖJ dauert in der Regel ein Jahr. Weitere Informationen gibt es im Netz: http://www.bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-sozialesjahr/freiwilliges-oekologisches-jahrfoej n Freiwilliger Wehrdienst n Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Wer sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, kurz FÖJ, entscheidet, ist in gemeinnützigen Einrichtungen im Bereich des Natur- und Umweltschutzes, der Umweltbildung oder Im Freiwilligen Wehrdienst können sich interessierte junge Leute ein Bild von der Bundeswehr machen, ohne sich verpflichten zu müssen. Die Länge können die Freiwilligen dabei selbst bestimmen. Bis zu 23 Monaten ist dabei alles möglich. Das erste halbe Jahr gilt dabei als Probezeit. Auf ihrem Portal www.bundeswehr-karriere.de können sich Interessierte umfangreich über Karrieremöglichkeiten, Bezahlung, Studiengänge und mehr informieren. n Friedensdienst im Ausland Vom mehrwöchigen Workcamp für junge Menschen über mittelfristige bis hin zu längerfristigen Freiwilligendiensten: Wer einen Friedensdienst im Ausland leistet, verpflichtet sich, sich gesellschaftlich zu engagieren. Und das rund um den Globus. Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden informiert auf ihrer Webseite www.friedensdienst.de über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und -orte. © Moritz Wussow - Fotolia.com » © ehs-Verlags GmbH Finanzielle Hilfen Studiengebühren, Schulgeld an privaten Schulen, geringe Ausbildungsvergütung in etlichen Berufen… Egal ob Studium oder Lehre: Es entstehen Kosten. Auch wenn an der gewählten Uni vielleicht keine Gebühren verlangt werden, der Lebensunterhalt muss auch finanziert werden. In den seltensten Fällen können die Eltern dafür aufkommen. Und Zeit für Nebenjobs bleibt oftmals nicht. Gut, dass es in Deutschland verschiedene Formen der Unterstützung gibt. Die bekannteste ist sicherlich das BAföG. BAföG Die staatliche Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) können Studienanfänger, aber auch fortgeschrittene Studierende beantragen. Eine Hälfte des Zuschusses ist eine Förderung, die andere ein zinsloses Darlehen, das nach dem Ende des Studiums in Raten zurückgezahlt werden muss. Die Höhe ist von unterschiedlichen Kriterien abhängig, nicht nur vom Einkommen der Eltern. Der Antrag muss beim Studentenwerk gestellt werden. Der Zeitpunkt ist dabei ganz wichtig, denn BAföG wird ab dem Monat der Antragstellung gezahlt – nicht rückwirkend. Erst, wenn das Studium begonnen wurde, kann der Antrag eingereicht werden. Formulare können im Internet heruntergeladen werden. Auf dem Portal des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, www.das-neue-bafoeg.de, gibt es sie und noch viele weitere Informationen zu der Förderung. Infos unter: Stipendien Wer sich nach dem Abitur für ein Studium entscheidet, sollte sich im Vorfeld gut überlegen, wie er die Studienjahre finanzieren möchte. Um das Studium nicht nur wohlhabenden Menschen zugängig zu machen, besteht die Möglichkeit, ein Stipendium zu erhalten. Diese finanzielle Form der Unterstützung muss im Gegensatz zum BAföG nicht zurückgezahlt werden. Ob Stif- tungen oder internationale Organisationen, ob Unternehmen oder Universitäten: Stipendien werden von verschiedenen Geldgebern gewährt. Die Förderung kann unterschiedlich ausfallen. Meistens gibt es einen festen monatlichen Betrag, mal ist es aber auch eine ideelle Förderung, etwa für zusätzliche Kurse während der Semesterferien. Seit 2011 gibt es auch das so genannte Deutschlandstipendium – eine Initiative des Bundes. Dieses ist einkommensunabhängig und unterstützt besonders begabte Studenten mit bis zu 300 Euro pro Monat. Die eine Hälfte trägt der Bund, die andere wirbt die Hochschule über private Stifter ein. Bewerbungen werden hierfür direkt an die Hochschule gerichtet, zumeist über ein Online-Formular. Eine Auswahlkommission entscheidet, wer 75 gefördert wird. © ehs-Verlags GmbH © auremar - Fotolia.com Auf dem Portal www.deutschlandstipendium.de gibt es detaillierte Informationen. Infos unter: Berufsausbildungsbeihilfe Wer sich für eine betriebliche Ausbildung entschieden hat, kann Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Ob und in welcher Höhe diese gezahlt wird, ist von mehreren Kriterien abhängig. Der Antrag kann vor Beginn der Lehre bei der Agentur für Arbeit gestellt werden. Die Förderung wird rückwirkend ab dem Monat gezahlt, in dem sie beantragt wurde. 76 Auf dem Portal www.bab-rechner.arbeitsagentur.de können Azubis prüfen, ob sie Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe haben. Im Gegensatz zum Bildungskredit muss hier nichts Infos unter: zurückgezahlt werden. Bildungskredit Sowohl Studierende als auch Auszubildende in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen haben die Möglichkeit, einen Bildungskredit zu erhalten. Das Programm ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgelegt worden. Er ist nicht nur zinsgünstig, sondern steht zusätzlich zu Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) zur Verfügung. Der Bildungskredit ist unabhängig vom Einkommen der Auszubildenden oder ihrer Eltern. Es gibt auch keine Bonitätsprüfung. Monatlich gibt es maximal 300 Euro, die von der KfW ausgezahlt werden. Die Rückzahlung des Kredits beginnt vier Jahre nach der ersten Auszahlung in monatlichen Raten. Detaillierte Informationen gibt es im Netz auf www.bildungskredit.de. Infos unter: Die KfW-Förderbank vergibt auch andere Studienkredite, etwa, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Bis zum zehnten Semester sind monatliche Zahlungen von bis zu 650 Euro möglich. Auf www.kfw.de können sich Studierende über die Modalitäten informieren. Infos unter: Erfolgreich starten in die Ausbildung © Rido - Fotolia.com » Der Ausbildungsvertrag Die Zusage ist da, die gewünschte Ausbildungsstelle sicher. Das müssen Ausbilder und Azubi nun im Ausbildungsvertrag manifestieren. Wer zu diesem Zeitpunkt noch keine 18 Jahre alt ist, muss diesen zusätzlich von einem gesetzlichen Vertreter – in den meisten Fällen sind das die Eltern – unterschreiben lassen. Der Vertrag sollte folgende Punkte enthalten: • der Ausbildungsberuf • die sachliche und zeitliche Gliederung • Start und Dauer • die tägliche Arbeitszeit • Dauer der Probezeit • Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung • Dauer des Urlaubs • Kündigungsmodalitäten • allgemeiner Hinweis auf Tarifverträge • Ausbildungsplan im Anhang Bevor angehende Azubis den Vertrag unterschreiben, sollten sie ihn von der zuständigen Gewerkschaft prüfen lassen. Denn unter den Ausbildern gibt es manche schwarze Schafe, die sich nicht an die vorgeschriebenen Vertragsinhalte halten. Etwa beim Gehalt oder Urlaub. Werden nachträgliche Änderungen vorgenommen, sind diese schriftlich zu fixieren und von beiden Seiten zu signieren. Mündliche Absprachen sind nicht gültig. Vor Ausbildungsbeginn sollten Azubis zudem an wichtige Sachen denken. Sie brauchen ein Konto, auf das die Ausbildungsvergütung überwiesen werden kann, eine Lohnsteuerkarte und eine Krankenkasse, die sie wählen müssen. 77 © runzelkorn - Fotolia.com » Rechte und Pflichten von Azubis Kopieren, Kaffee kochen und für den Chef Privateinkäufe erledigen: Sieht so der Arbeitsalltag eines Lehrlings aus? Mitnichten. Die Ausbildung ist gesetzlich geregelt. Doch wo es Rechte gibt, gibt es natürlich auch Pflichten. Bevor die Ausbildung beginnt, schließen Chef und Azubi einen Ausbildungsvertrag ab, in dem die Formalitäten der Lehre geregelt sind. Dauer, Vergütung, aber eben auch Rechte und Pflichten beider Vertragspartner sind darin festgelegt. Diese beruhen in der Regel auf dem allgemeinen Arbeitsrecht und dem Berufsbildungsgesetz. Azubis haben demnach gesetzlich geregelte Pflichten zu erfüllen, genießen aber auch Rechte, an die sich die Arbeitgeber halten müssen. 78 © ehs-Verlags GmbH Der Ausbildungsvertrag Festgelegt ist die Dauer der Ausbildung, die zwischen zwei und dreieinhalb Jahren liegen kann. Auch die Probezeit wird geregelt. Sie kann mindestens einen Monat und maximal vier Monate betragen. Die Probezeit ist für beide Seiten wichtig, um herauszufinden, ob der gewählte Beruf die richtige Entscheidung war. Während dieser Phase können beide Vertragspartner kündigen, ohne Gründe zu nennen. Mit Bestehen der Abschlussprüfung endet der Vertrag. Azubis, die diese nicht bestehen, haben ein Recht auf Ausbildungsverlängerung bis zu zweimaliger Prüfungswiederholung. Lehrlinge haben aber auch das Recht auf Ausbildungsverkürzung. Bei besonders guten Leistungen kann die Prüfung vorgezogen werden. Eine Verkürzung ist auch möglich, wenn eine berufliche Vor- bildung angerechnet oder ein entsprechender Antrag von Seiten des Azubis gestellt wird. Im Ausbildungsvertrag muss auch die regelmäßige tägliche Arbeitszeit angegeben werden. Diese Angabe ist wichtig, kann der Azubi doch so direkt sehen, welche Arbeitszeiten auf ihn zukommen und ab wann er Überstunden macht. Oftmals richtet sich die tägliche Arbeitszeit nach Tarifverträgen der Gewerkschaften und ist durch das Arbeitsrecht beschränkt. Auch die Höhe der Brutto-Ausbildungsvergütung ist Bestandteil des Ausbildungsvertrages. Die Höhe richtet sich nach Tarifverträgen oder orientiert sich daran. Recht auf Urlaub Jeder Azubi hat Anspruch auf Urlaub. Dieser muss ebenfalls im Vertrag geregelt sein. Gestaffelt nach dem Alter haben Jugendliche ein Recht auf 25 bis 30 freie Werktage, Erwachsene auf 24. Recht auf Weiterbeschäftigung und Zeugnisse Vereinbaren Betrieb und Lehrling eine Weiterbeschäftigung nach Abschluss der Ausbildung, hat dies nur Gültigkeit, wenn die Vereinbarung innerhalb der letzten sechs Monate der Ausbildung getroffen wurde. Das Recht auf ein schriftliches Zeugnis hat jeder Azubi nach erfolgreichem Abschluss der Lehre. In der Regel bekommt er sogar drei Zeugnisse. Eines von der Berufsschule, eines von der zuständigen Stelle (Kammerzeugnis) und ein drittes einfaches oder qualifi- © rangizzz - Fotolia.com ziertes Zeugnis des Ausbildungsbetriebes. Pflichtprogramm: Berichtsheft und Berufsschule Grundlegendste Pflicht des Lehrlings ist es, den Ausbildungsberuf mit größtem Bemühen zu erlernen. Während der Ausbildungszeit muss der Azubi ein Berichtsheft führen, in dem Wochen- und Monatsberichte sowie weitere Beschreibungen vermerkt werden sollten. Diese Form des Ausbildungsnachweises wird zwar nicht bewertet, ist aber Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. Neben der Zeit im Betrieb ist der Besuch der Berufsschule wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Die Teilnahme am Unterricht ist Pflicht. An der Berufsschule gibt es Zwischen- und Abschlussprüfungen, die der Azubi ablegen muss. © ehs-Verlags GmbH Schutz und Sicherheit Aufgaben, die nicht dem Ausbildungszweck dienen, müssen Azubis nicht erfüllen. Sie haben zudem auch Rechte, wenn es um Aufgaben geht, die den körperlichen Kräften nicht angemessen sind. Diese können sie verweigern. Bei Jugendlichen sind gesundheitliche oder sittliche Gefahren auszuschließen. Auch Akkord- und Fließbandarbeit sind nicht Bestandteil der Ausbildung. Solche Tätigkeiten können vom Azubi verweigert werden, ohne, dass sie für den Ausbilder einen wichtigen Kündigungsgrund darstellen. Rechte und Pflichten im Ausbildungsbetrieb Vom Lehrling wird erwartet, dass er die Vorschriften, Weisungen und Aufgaben des Ausbilders befolgt, die im Rahmen seiner Ausbildung liegen müssen. Dazu gehört auch, die Haus- und Betriebsordnung einzuhalten, pünktlich und verlässlich zu sein. Mit den Arbeitsmaterialien und Einrichtungen müssen Azubis sorgsam und gewissenhaft umgehen. Über betriebliche und geschäftliche Geheimnisse haben sie Verschwiegenheit zu wahren. Ist ein Azubi krank, muss er sich beim Ausbilder melden. Ab dem dritten Tag ist eine Krankmeldung erforderlich. Die Vergütung wird im Krankheitsfalle maximal sechs Wochen lang weitergezahlt. Danach gibt es von der Krankenkasse Krankengeld. Azubis haben dabei das Recht auf 70 bis 90 Prozent des Nettoeinkommens. Kündigung und Auflösung Die Voraussetzungen für eine Kündigung sind im Ausbildungsvertrag festgeschrieben. Nach der Probezeit können beide Seiten eine außerordentliche Kündigung aussprechen. Diese ist aber nur aus wichtigem Grund möglich. Zudem können Azubis immer mit vier Wochen Frist wegen Berufsaufgabe kündigen. Sind sich beide Vertragspartner einig, können sie den Vertrag auch auflösen. Das steht zwar nicht im Ausbildungsvertrag, ist aber durch Vorschriften im Arbeitsrecht möglich. Infos unter: Tipp Im Internet unter www.bibb.de stellt das Bundesinstitut für Berufsbildung eine Mustervorlage für Ausbildungsverträge zum Herunterladen bereit. Der Ausbildungsvertrag kann natürlich abweichend aussehen, orientiert sich aber an der Vorlage auf der Inter79 netseite. © Yuri Arcurs - Fotolia.com » Der erste Tag im Ausbildungsbetrieb Der Schulalltag ist passee, der erste Tag im Ausbildungsbetrieb steht bevor. Für junge Menschen eine ganz neue Welt. Was erwartet sie? Wie sollten sie sich verhalten? Was ziehen sie an? Viele Fragen schwirren da in den Köpfen. Die Nervosität steigt. Doch das ist kein Grund zur Panik. Wer ein paar Regeln befolgt und bestimmte Fehler vermeidet, startet erfolgreich in die Ausbildung. Die Grundregeln guten Benehmens sollten den Azubis bekannt sein. Auch wenn sie niemanden kennen: Die Kollegen zu begrüßen ist ein absolutes Muss. Und zwar in einem angemessenen, freundlichen Ton. Das ist der beste Einstieg, um direkt positiv aufzufallen. 80 Outfittechnisch gilt für alle, die unsicher sind: lieber over- als underdressed. Wer schon beim Vorstellungsgespräch die Mitarbeiter des Unternehmens wahrgenommen hat, weiß indes schon, wie er sich am ersten Arbeitstag zu kleiden hat. Am ersten Tag ist natürlich Zurückhaltung angesagt. Mag der Umgang der Kollegen untereinander noch so locker erscheinen: Es ist ein No-Go, den Kollegen das Du anzubieten. Ein freundlicher, respektvoller Umgang kommt am besten an. Dass man sich am ersten Arbeitstag nicht gleich die Namen sämtlicher Mitarbeiter merken kann, ist klar. Doch wichtige Personen sollte man im Kopf haben. Kleiner Tipp: Kurz nach der Vorstellung Namen und Position notieren. Dann merkt man sie sich auch leichter. Das Smartphone bleibt in der Tasche! Arbeitgeber sehen es gar nicht gern, wenn die Mitarbeiter am Handy hängen. Der Daten- und Informationsaustausch sollte maximal auf die Pausen begrenzt werden. © Maridav - Fotolia.com Bildungsträger © Robert Kneschke - Fotolia.com Schweißtechnische Lehranstalt Magdeburg gGmbH An der Sülze 7 39179 Barleben Tel. 039203 7610 Fax 039203 76155 E-Mail: [email protected] www.sl-magdeburg.de AVACON AG Aus- und Fortbildungszentrum Mühlenstraße 75 39397 Gröningen/OT Krottdorf Tel. 039424 96132431 Fax 039424 96140136 www.avacon.com Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH Leipzig, NL Gröningen Goethepromenade 6 39397 Gröningen Tel. 039403 921710 Fax 039403 921711 E-Mail: [email protected] www.rahn-schulen.de/groeningen Euro-Schulen Haldensleben Hafenstraße 6 39340 Haldensleben Tel. 03904 72581-0 Fax 03904 72581-12 E-Mail: [email protected] www.eso.de Berufsbildende Schulen Haldensleben des Landkreises Börde Neuhaldensleber Straße 46 f 39340 Haldensleben Tel. 03904 66840 Fax 03904 44088 E-Mail: [email protected] www.bbs-haldensleben.de DAA - Deutsche Angestellten-Akademie GmbH Hagenstraße 44 39340 Haldensleben Tel. 03904 499948 Fax 03904 499950 E-Mail: [email protected] www.daa.de/standortsuche Fachschule für Landwirtschaft Haldensleben Marienkirchplatz 2 39340 Haldensleben Tel. 03904 48580 Fax 03904 485812 E-Mail: [email protected] www.fshdl.de DEKRA Akademie GmbH Standort Haldensleben Magdeburger Straße 44 39340 Haldensleben Tel. 03904 4986-71 Fax 03904 4993-49 E-Mail: magdeburg.akademie@ dekra.com www.dekra-akademie.de/ haldensleben Fahrschule „Manfred Schulze“ Gerikestraße 81 – 87 39340 Haldensleben Tel. 03904 45064 Fax 03904 40591 E-Mail: [email protected] www.fahrschuleschulze.de 81 © Peter Atkins - Fotolia.com Nestor Bildungsinstitut GmbH Niederlassung Haldensleben Wedringer Straße 8 39340 Haldensleben Tel. 03904 498788 Fax 03904 498788 E-Mail: [email protected] www.nestor-bildung.de Berufsbildende Schulen Oschersleben des Landkreises Börde - Europaschule Burgbreite 2 – 3 39387 Oschersleben (Bode) Tel. 03949 921670 Fax 03949 921680 E-Mail: [email protected] www.europaschule-oschersleben.de 82 © Robert Kneschke - Fotolia.com HELIOS Bördeklinik Krankenpflegeschule Kreiskrankenhaus 4 39387 Oschersleben (Bode) OT Neindorf Tel. 03949 935-0 Fax 09349 935-202 E-Mail: info.neindorf@ helios-kliniken.de www.helios-kliniken.de VHS Bildungswerk GmbH Aus- und Weiterbildungszentrum Oschersleben Friedrichstraße 28 39387 Oschersleben (Bode) Tel. 03949 51044-0 Fax 09349 51044-11 E-Mail: [email protected] www.vhsbw.info Bodelschwingh-Haus Wolmirstedt Stiftung Evangelische Fachschule für Soziale Berufe Parkstraße 5 39326 Wolmirstedt Tel. 039201 30215 Fax 039201 30216 E-Mail: [email protected] www.efs-wms.de Fahrschule Thiede Bahnhofstraße 19 39326 Wolmirstedt Tel. 039201 21265 Fax 039201 22990 E-Mail: [email protected] www.fahrschule-thiede.de © vgstudio - Fotolia.com Cityguide Landkreis Börde Die App für Deine Stadt. 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V. www.forum-berufsbildung.de Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung www.sbb-stipendien.de • Informationen zu Ausbildungsberufen und Ausbildungsordnungen BERUFENET – das Netzwerk für Berufe ein Onlineangebot der Bundesagentur für Arbeit www.berufenet.arbeitsagentur.de GOOGLE MAPS BUSINESS VIEW blueconcept Für den ersten Eindruck gibt es nur eine Chance – nutzen Sie diese und machen Sie mit der 360°-Business-View-Tour auf sich aufmerksam! media design & more Jahnring 29 39104 Magdeburg Fon Fax 0391 6258460 0391 6258419 www.blue-concept.com [email protected] Berufswahl Berufsbildende Schulen Berufe im Porträt Studium Bewerbungs-ABC Freiwillige Dienste Finanzielle Hilfen Erfolgreich starten in die Ausbildung Bildungsträger Serviceinformationen Ausbildungswegweiser Landkreis Börde Produkte finden Sie aktuell auch online unter 2016 Nutzungsbedingungen Die Inhalte dieser PDF sind urheberrechtlich geschützt und dienen zur persönlichen Information. 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