Einladung zur Buchvorstellung
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Einladung zur Buchvorstellung
Einladung zur Buchvorstellung am 7. Dezember 2011 um 19.00 Uhr Hunsrück-Museum Simmern Rolf Weber T R I E R contra S P A N H E I M Territoriale Eingriffe und Streitereien um Bistumswald und ’Pfaffenstraß’ im südöstlichen Hunsrück 1408 – 1796. Trier 2011 Als im Jahr 1408 der letzte Sponheimer Graf Johann V. (1413/14-1437) der Linie SponheimStarkenburg, der auch bald darauf als letzter Graf der Sponheimer durch die Erbfolge über die ganze Grafschaft Sponheim für die letzten Jahre seines Lebens verfügte, mit dem trierischen Erzbischof Werner von Falkenstein (1388-1418) wegen Meinungsverschiedenheiten und Streitereien an Land und Rechten zusammentraf, einigten sich beide darauf, dass man es bei dem jetzigen Stand belassen und eine Einigung und weitere Regelungen den Nachfolgern überlassen wollte. Die Ursachen für diesen Streit lagen schon viele Jahre zurück. Ernsthaft begonnen hatten sie mit der scharfen Auseinandersetzung zwischen dem Erzbischof Balduin von Luxemburg (1308-1354) und Gräfin Loretta von Sponheim, die für ihren noch minderjährigen Sohn Johann III. (1324-1398) nach dem frühen Verlust ihres Gatten und dem Tod des Altgrafen Johann II. (1290-1324) im Jahr 1324, die Amtsgeschäfte der Grafschaft Sponheim-Starkenburg bis zur Volljährigkeit führte. Nach einem beidseitig ausgehandelten Friedens- und Sühnevertrag im Jahr 1328 war der Streit beigelegt worden. Es folgte gar eine längere Zeit nicht nur einer friedvollen Koexistenz, eine Reihe von Verträgen und gegenseitigen Lehnsauftragungen unterstreichen dieses eindrucksvoll und knüpften damit ein festes vertragliches Band zwischen die beiden Nachbarn. Mit dem erwähnten Zusammentreffen des Grafen Johann V. mit dem Kurfürsten und Erzbischof Werner von Falkenstein wird deutlich, dass es danach weitere Differenzen zwischen den Nachbarn gab, die auch stetig anwuchsen, je mehr sich die Interessen an Land und Rechten der beiden kreuzten und überschnitten. Dieses führte vor allem bei der Gestaltung und Bildung des eigenen Territoriums zu ’Spinn und Missel’, zu Streit. Dr. Fritz Schellack Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung per mail [email protected] oder Telefon 06761/7009 (Band läuft))