Gemeindebrief - Erlöserkirchengemeinde Bad Homburg

Transcrição

Gemeindebrief - Erlöserkirchengemeinde Bad Homburg
Gemeindebrief
April/Mai
2010
August/
September 2014
Schlosspark Bad Homburg
Foto: Michaela Schulze
Wir laden herzlich ein zum Gottesdienst zum Homburger Sommer
im oberen Schlosshof am 10. August um 17 Uhr
Nr.
Nr. 42
2
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn ich (inzwischen Spezialpraktikant am Frankfurter
Markus-Krankenhaus in den Bereichen Klinikseelsorge
und Medizinethik) auf die zurückliegenden eineinhalb
Jahre blicke, die ich hier als Vikar mit Ihnen und euch erleben und mitgestalten durfte, dann sind es die vielen Eindrücke, zahlreichen Begegnungen und allerlei bewegten
Bilder im Kopf aus dem aktiven Gemeindeleben, die mir
im Gedächtnis bleiben. Meine Erinnerungen nehme ich
mit großer Dankbarkeit mit. Es ist viel passiert zwischen
Dezember 2012, dem Beginn meines Gemeindepraktikums, und heute.
Wenn Sie mich fragen: Was hat Ihnen besonders viel Freude gemacht? Dann sage ich: Gottesdienste mit Ihnen und
euch zu feiern. Ich habe den Gottesdienst als religiöses
Lebenszentrum im christlichen Glaubensleben hochschätzen gelernt.
Jeder Gottesdienst ist eine eigene Herausforderung.
Seine Vorbereitung ist mit Fragen verbunden: Gelingt es,
dem Gepräge des Sonntages Rechnung zu tragen? Welche Lieder passen dazu? Jedes Mal fragte ich mich, wie
ich liturgische Bausteine gestalten sollte, damit möglichst
viele im Geiste sagen: „Ja, das kann ich so mitbeten.“ Wer
ist am Sonntag mitbeteiligt – ein Chor unserer Gemeinde,
die Konfirmandinnen und Konfirmanden oder etwa die
Kinder unsere KiTa oder jemand anderes? So verschieden
unsere sonntäglichen Gottesdienste sind, so unterschiedlich sind auch die Atmosphären, die sich in ihnen ergeben
und die sich gleichsam unverfügbar einstellen (können).
Jede Predigt und jedes Orgelstück dürfte einen nicht
unerheblichen Teil dazu beitragen, wie Sie einen Gottesdienst als Ganzes erleben.
Für das Schreiben der Predigt war mir persönlich wichtig,
nicht irgendetwas zu sagen, sondern dem Text des jeweiligen Sonntages gerecht zu werden, um dann in einem
zweiten Schritt seine Bedeutung für unsere Gegenwart
auszuleuchten. Selbstkritisch stelle ich fest, dass mir dies
mal mehr, mal weniger gelungen ist. Ich bedanke mich
darum für Ihre Geduld, wenn ich das erträgliche Zeitmaß
überreizt haben sollte. Ich sage Danke für die vielen wertschätzenden Rückmeldungen ebenso wie für konstruktive Anmerkungen, praktikable Verbesserungsvorschläge
und kluge Ratschläge für künftige Predigten. Eine Predigt
zu schreiben ist eine Kunst, die nicht ohne die Persönlichkeit desjenigen, der sich ihr widmet, „ausgelebt“ werden
kann.
Gottesdienste unterscheiden sich im Allgemeinen wie im
Besonderen sehr voneinander – bedingt durch ihre Aus-
Die Erlöserkirche
Im Blickwinkel
von Uwe Lange
Kapitell der ersten Säule der Ostempore in der Erlöserkirche
gestaltung, aber auch dadurch, dass Sie an der Erlöserkirche immer wieder Gelegenheiten bekommen, andere
Liturgen und Predigende zu erleben. Jeder Gottesdienst
ist eine Angelegenheit der gesamten Gemeinde, denn
Gottesdienst ist ein dialogisches Geschehen zwischen
Gott und den Glaubenden: Gott wendet sich an uns, und
wir wenden uns ihm zu. Wir antworten auf Gottes gnädige Zuwendung in unserem Glauben – klagend, lobend,
bittend und dankend. Wir tun dies mit dem Medium des
gesprochenen Wortes, betend oder singend. Zur Einweihung der Torgauer Schlosskirche im Jahre 1544 bemerkte
Martin Luther zutreffend, im Gottesdienst solle „nichts
anderes geschehen, als dass unser lieber Herr mit uns
rede durch sein heiliges Wort und wir wiederum ihm antworten in Gebet und Lobgesang“.
Im Dank für eine großartige wie lehrreiche Ausbildungszeit wünsche ich Ihnen allen als Erlöserkirchengemeinde
für die Gottesdienste, die Sie feiern, immer wieder wertvolle Anregungen im Glauben und Gottes Segen!
Ihr Vikar
Thorsten Leppek
3
Positive Erfahrungen an die Gemeinde weitergeben
Es gibt ihn, den Ureinwohner Bad Homburgs. Er ist im
Oktober 1950 hier geboren, in der Erlöserkirche getauft
und hat die längste Zeit seines Lebens in dieser Stadt gelebt. Sein Name ist Volker Weber. Aufgewachsen in einer
christlich gesinnten angesehenen Handwerkerfamilie,
hat er nach dem Abitur auf der Kaiserin-Friedrich-Schule
an der Werkkunstschule in Darmstadt studiert mit dem
Berufsziel Innenarchitekt. Zunächst als selbstständiger
Unternehmer tätig, ist er 1989 in einen großen Fachhandelsbetrieb in Oberursel eingetreten, wo er bis zu seiner
Pensionierung 2013 gearbeitet hat.
1976 hat er seine aus dem Münsterland stammende Frau
geheiratet. Es war eine katholische Trauung, berichtet
er, da ein ökumenisches Zeremoniell zu dieser Zeit noch
nicht möglich war. Das Ehepaar hat zwei erwachsene
Söhne.
Die aktive Verbindung Volker Webers zur Erlöserkirche
reicht bis in seine Kindheit zurück. Mit 12 Jahren sang
er zum ersten Mal unter Dr. Melchert in der MatthäusPassion von Bach den Choral „O Lamm Gottes“ mit. Ein
Jahr später wurde er Mitglied im Bachchor, später auch
im Kammerchor, wo er bis 2011 als Bass seine gewaltige
Stimme erklingen ließ. Susanne Rohn, so erinnert sich
Weber dankbar, habe ihm durch ihre aufgeschlossene Art
und ihr Können viel vermittelt. Auch sei seine Beziehung
zur Erlöserkirche in den letzten Jahren durch den positiven Einfluss von Pfarrerin Bender enger geworden.
So war es für ihn ein natürlicher Schritt, als er im Gemeindebrief den Aufruf zur Verstärkung im Bauausschuss las,
zum Hörer zu greifen und zunächst seinen Chorfreund
Diethelm Harder anzurufen. Mit dem Ausruf „Heute ist
ein Glückstag“ habe Harder auf sein Angebot zur Mitarbeit reagiert, erzählt Weber mit einem Schmunzeln. Ein
Gespräch mit Hansfriedrich Lehmler, dem Vorsitzenden
des Bauausschusses, machte die Sache perfekt.
So bietet sich Weber nun die Möglichkeit, zusammen
mit Lehmler, der noch als KV-Mitglied seit 2003 bis September 2015 den Vorsitz im Bauausschuss inne hat, das
komplexe Geschehen der Betreuung aller kirchlichen Immobilien kennenzulernen und sich in die vielschichtige
Materie einzuarbeiten.
Zu Beginn des Jahres wurde Volker Weber in den KV
nachberufen. Er sei sehr herzlich und offen von allen Mitgliedern aufgenommen worden und Anngret Buttkereit
habe dies nach dem Einführungsgottesdienst in die Worte gefasst: „Hast du eigentlich gemerkt, wie sich alle freuen?“ Ja, er hat es bemerkt.
Volker Weber
Foto: Uwe Lange
Weber ist sich bewusst, dass er später als Nachfolger von
Lehmler „in große Fußspuren“ tritt. Doch zunächst freut
er sich über die gute Zusammenarbeit und hofft, dass
Lehmler ihm auch nach seinem Ausscheiden bisweilen
beratend zur Seite steht. Durch das Engagement von Weber schon zum jetzigen Zeitpunkt ist im nächsten Herbst
ein nahtloser Übergang gewährleistet. So wie es übrigens
auch 2005 der Fall war, als die „Ära Hans-Georg Dirksen“
nach 12 Jahren zu Ende ging und Hansfriedrich Lehmler,
wie er berichtet, in harmonischer Atmosphäre die Nachfolge antrat.
Zu seinen ersten Aufgaben, sagt Weber, gehört die Beleuchtung im Andachtsraum und die Verbesserung der
Akustik in diesem Raum und im Chorsaal. Und um für alle
Notfälle gerüstet zu sein, hat er sich schon einmal in das
System der komplizierten neuen Heizungsanlage hineingekniet.
Für Volker Weber ist dieses ehrenamtliche Engagement
im Bauausschuss und als Mitglied des KV eine Herzensangelegenheit: „Ich habe im Leben viel Glück gehabt. Nun
will ich etwas zurückgeben von dem, was ich an positiven
Erfahrungen gesammelt habe.“
Volker Weber ist bereit, für den neuen KV zu kandidieren
und dort den Bauausschuss zu übernehmen.
Das Gespräch führte Ingeborg Gottschalk
4
Ein Vorgeschmack auf das, was kommt.
Zu meinem Vikariat an der Erlöserkirchengemeinde
Nachgedacht habe ich über mein Vikariat. Dabei habe ich und Kollegen können das nicht alle so sagen.) Die Zumich gefragt, was ich abschließend darüber schreiben sammenarbeit mit Ihnen habe ich als sehr vertrauensvoll
könnte.
und loyal erlebt, weshalb die Lernzeit mit reichlich Freude
Es gäbe sehr viel zu sagen. Und einfach nur aufzuzählen, und Begeisterung gefüllt war. Kurzum: Ich habe Sie alle
was meinen Dienstalltag bestimmte, wäre wohl ange- kennen und schätzen gelernt. Gefreut hat mich durch
sichts der Quantität der Ereignisse eher unmöglich als den Alltag hindurch, dass wir so viel miteinander haben
möglich. Hinzu kommt, dass eine solche Auflistung eher lachen können. Soweit mein Eindruck. Sie, liebe Leserin,
langweilig als kurzweilig wäre – einmal davon abgese- lieber Leser, werden umgekehrt auch Ihre ganz eigenen
hen, dass Sie wahrscheinlich ohnehin wissen, was ich Eindrücke gewonnen haben von Ihrem Vikar; Sie haben
wie getan habe und was ich unterlassen habe. Sie wer- sich ein Bild davon machen können, was für ein Bild von
den sich sicher denken können, dass das Vikariat an Ihrer Pfarrer ich einmal werde abgeben können.
Gemeinde eine sehr lehrreiche Zeit für mich gewesen ist.
Ja, das stimmt, und zwar vor
Was ist eigentlich Ihr persönallem deshalb, weil ich mich in
liches Bild vom Pfarrer? Fest
der Rolle des Vikars als Pfarrer
steht: Ein ganz bestimmtes,
in spe praktisch ausprobieren
feststehendes Pfarrer-Bild gibt
konnte. Und vermutlich weres nicht. Und es ist auch keinesden Sie sich auch denken könwegs so, dass das Theologische
nen, dass ich vor Ort vieles im
Seminar im Herborner Schloss
Austausch mit Anderen lernen
als Ausbildungsstätte für künfkonnte. Auch das kann ich nur
tige Pfarrerinnen und Pfarrer
bejahen. Vieles habe ich geim EKHN-Gebiet ein bestimmlernt – es wäre gar nicht rechtes Bild des Pfarrers vorgibt,
nerisch zu ermitteln, in wie vieauf dass es angeeignet werde.
len Gesprächen mit Ihnen das
Vielmehr will die je eigene, also
der Fall gewesen ist.
individuelle pastorale Identität
Allein über den regen Auserst gefunden und entwickelt
tausch mit meiner Lehrpfarwerden. Während meiner Vikarerin – im Büro, im Pfarrhaus,
riatszeit hat sich eine für mich
auf der Straße (also eher auf
eminent wichtige Frage in den
dem Bürgersteig), unterwegs
Vordergrund gedrängt: Wer
im Auto und sonst irgendwo –
bin ich, wenn ich einmal Pfarhabe ich eine Fülle an Erkenntrer bin? Oder besser: Wer will
nissen hinzugewonnen, so
ich als Pfarrer sein und wie will
dass ich jetzt im Rückblick gar
ich meinen Dienst tun?
keinen Überblick mehr darüber
Leit- und Rollen-Bilder können
Vikar
Thorsten
Leppek
in
der
Sakristei
Foto:
Uwe
Lange
gewinnen kann, was ich (ab)
helfen, das Bewusstsein für
wann und wie begriffen habe.
das eigene Profil zu schärfen.
Ihnen allen danke ich in bester Absicht pauschal – in der Da gibt es etwa den Pfarrer als Hirten, als Propheten, als
guten Hoffnung, dass Sie sich angesprochen fühlen.
Geistlichen, als Helfer, als Freund, als Seelsorger, als ZeuIch habe eine sehr interessierte und engagierte Ge- gen des Wortes Gottes… – um nur einige zu nennen.
meinde kennengelernt, eine hochmotivierte Gemeinde, Bilder als Vorbilder können helfen, das Persönliche und
die viel bewegt, musiziert und konzertiert – nicht ohne Eigene in der Amtsführung bewusst zu machen, anzugeGrund wird sie in und um Bad Homburg wahrgenom- hen und authentisch in der gelebten Praxis umzusetzen.
men. Die Erlöserkirchengemeinde war für mich ein ganz Daraus ergibt sich eine gewisse Spannung. Einerseits
wunderbarer Lernort. So sage ich ganz im Sinne von EG ist der Pfarrdienst das die Pfarrerinnen und Pfarrer Ver334, Str. 3: „Danke für meine Arbeitsstelle…“! Ganz be- bindende. Sie bekleiden alle dieses Amt – sichtbar wird
sonders danke ich dafür, dass Sie mich von Anfang an das z.B. innerhalb der EKHN an der einheitlichen „liturgiherzlich empfangen und aufgenommen haben. Ich weiß, schen“ Kleidung – den schwarzen Talaren. Andererseits
dass das nicht selbstverständlich ist. (Meine Kolleginnen wird dieses Amt wohl kaum lebensfähig sein können,
5
Für mich ist im Laufe der Ausbildung ein ganz bestimmtes Verständnis des Pfarrberufs von Bedeutung geworden, weil ich es als für mich stimmig empfinde. Es ist das
Verständnis des Pfarrers als christlichen Religionshermeneuten. Dazu ein paar knappe Bemerkungen: Ich beobachte, dass wir alle in einer Zeit leben, die von Pluralität
gekennzeichnet ist – von verschiedenen Werten, Lebensstilen, Religionen und Haltungen. Das Leben kann heute
so oder so geführt werden. Doch bei allem Respekt, den
wir einander zu Recht entgegenbringen für die unterschiedlichsten Lebensentwürfe, bleibt vieles offen und
beliebig. Manch einer ist ratlos. Was nach meiner Einschätzung viele (vielleicht sogar die meisten) Menschen
in dieser (immer größer werdenden) Unübersichtlichkeit
unserer gegenwärtigen Wirklichkeit eint, ist die Suche
nach Sinn und Orientierung.
Menschen fragen sich: Was bedeutet mein Leben? Was
ist wichtig? Worauf kommt es an? Die Chance, die sich für
die zur Wortverkündigung berufenen Pfarrerinnen und
Pfarrer daraus ergibt, liegt in einem Orientierungs- und
Deutungsangebot.
Eine Predigt beispielsweise kann den Versuch unternehmen, mithilfe einer Auslegung oder Interpretation die gegenwärtige Relevanz eines Predigttextes herauszustellen,
also einen Beitrag zu der Frage leisten, inwiefern mich ein
Text etwas angehen kann oder könnte. Aber auch in den
unterschiedlichsten Gesprächen – etwa anlässlich einer
Taufe, einer Trauung oder einer Beerdigung – wird deutlich, wie sehr die christliche Religion (ausdrücklich oder
unausdrücklich) das Leben der Menschen bestimmt und
wie wichtig letztlich doch der Glaube an Gott bleibt. Als
Theologe berührt und begeistert mich diese Wahrnehmung – sie beruhigt mich auch und stimmt mich zuversichtlich im Hinblick auf das, was kommen mag.
Thorsten Leppek
Monatsspruch August
Singt dem Herrn, alle Länder der Erde! Verkündet sein
Heil von Tag zu Tag!
1. Chr. 16,23
Hohe Kompetenz und Kollegialität
Propst für Süd-Nassau Dr. Sigurd Rink verabschiedet
Der evangelische Propst für
das Kirchengebiet Süd-Nassau, Dr. Sigurd Rink, ist am 27.
Juni in Wiesbaden in einem
Festgottesdienst von seinem
Dienst verabschiedet worden. Der 53-jährige Theologe
ist ab Juli neuer Militärbischof
der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) mit Sitz in
Berlin. Mit ihm wird es erstmals einen hauptamtlichen
Militärbischof geben. Nach
Angaben der EKD haben dies
Dr. Sigurd Rink
umfangreiche neue Herausforderungen in dem Aufgabenbereich nötig gemacht. Rink war seit Juni 2002 Propst für
Süd-Nassau.
Foto: Nicole Kohlhepp
wenn es nicht durch die Person, die dieses Amt innehat,
mit Leben gefüllt wird – freiwillig oder unfreiwillig. Innerhalb der sog. Pastoraltheologie (Theologie über das
Pfarramt) wird schon lange darüber diskutiert, wie das
Verhältnis von Person und Amt angemessen zu bestimmen ist. Ich bin der Auffassung, dass für eine glaubwürdige Amtsführung die Persönlichkeit in irgendeiner Weise
in Einklang stehen muss mit dem Amt, das sie ausübt. Das
erlaubt einerseits einen beachtlichen Gestaltungsspielraum, andererseits verlangt es jedem einzelnen Pfarrer,
jeder einzelnen Pfarrerin ab, sich zum eigenen Amt zu
verhalten, sodass im Endeffekt eine Vielgestaltigkeit in
der Amtsführung beobachtet werden kann.
Der Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung, würdigte
bei der Verabschiedung Rinks „große theologische Kompetenz und hohe Kollegialität“. Bei allem „Spannungsreichtum“, den das Amt mitbringe, habe er sich stets den
Kernpunkten des Propstamtes, dem „Ordinieren, Visitieren und Orientieren“, verpflichtet gefühlt und „Menschen
immer wieder ermutigt, auf die Kraft und den Segen zu
vertrauen, der von Gott kommt“. Jung bezeichnete das
neue Amt als „große Herausforderung“, weil es darum
gehe, in erster Linie „die Seelsorgerinnen und Seelsorger
in der Bundeswehr in ihrem Dienst zu begleiten und sie
zu stärken“. Zugleich habe das Amt auch die Aufgabe,
„die friedenspolitische Perspektive der evangelischen
Kirche in die Bundeswehr hinein zu vermitteln“. Der Militärbischof sei dabei ein „wichtiger Gesprächspartner
gerade in der aktuellen Phase der Neuorientierung der
Bundeswehr“.
Propst Rink mahnte in seiner Predigt unter dem Motto
„Zukunft braucht Erinnerung“ an, die vorbildliche Erinnerungskultur in Deutschland weiter zu pflegen. Eine
seiner ersten Amtshandlungen in Berlin werde sein, an
einer Feier zum 20. Juli 1944 teilzunehmen. Vor 70 Jahren hätten mutige Widerständler versucht, „dem Rad in
die Speichen zu fallen“. Die Bibel richte den Blick gegen
die vielerorts wahrnehmbare geistige „Demenz“ unserer
Tage, die in einem Akt von menschlicher Selbstüberhöhung die Frage nach Gott vergessen habe. „Ich werde
an Sie denken, wenn ich in Masar-e Sharif, im Süd-Sudan
oder in Mali, den Frieden, den wir hier so selbstverständlich leben, herbeisehne“, schloss Rink.
Be
6
Diamantene Konfirmation
Vor 60 Jahren konfirmiert
Foto: Uwe Lange
Am 18. Mai fand die Diamantene Konfirmation statt. Wie
schon zehn Jahre zuvor, bei der Goldenen Konfirmation,
freuten sich alle auf einen gemeinsamen Gottesdienst
mit Pfarrerin Bender und das anschließende Treffen beider Gruppen, um Erinnerungen auszutauschen.
Vom Kreis zum Quadrat
Upcycling auf dem Jugendkirchentag
Der Kreis wurde in der Antike bei den Griechen als vollkommen beschrieben. Auf dem Jugendkirchentag in
Darmstadt am 20. und 21. Juni haben wir trotzdem aus
eigentlich schon „vollkommenen“ und unveränderbar
erscheinenden Dingen einfach neue Sachen gemacht
- ganz viele Quadrate.
Stand des ejw auf dem Jugendkirchentag
Foto: Antje Schulze
In diesem Sinne konnten Jugendliche ausprobieren,
was man aus „Müll“ alles basteln und herstellen kann:
Geldbörsen aus Tetrapaks, Schmuck aus Nespresso-Kaffeekapseln, Blumenvasen aus Chipsdosen, Fußbälle aus
Plastiktüten und Handyhüllen aus Lederresten. Es war ein
voller Erfolg!
Auf dem Jugendkirchentag der Evangelischen Kirche in
Hessen und Nassau in Darmstadt gab es vier Themenparks: „Ich und Gott“, „Ich und Ich“ , „Ich und Andere“ und
„Ich und Welt“. Das Evangelische Jugendwerk bekam die
Aufgabe, den Park „Ich und Welt“ zu gestalten. Bei der
Planung sind uns sofort die Themen Nachhaltigkeit und
Müllproduktion eingefallen. Das Ortswerk Bad Homburg
beschloss daher, mit einem der Frankfurter Ortswerke
eine große Upcycling-Bastelaktion zu starten. Seit Anfang des Jahres hieß es: „Müll sammeln“! Vieles kam zusammen und es war erstaunlich zu sehen, wie viel „Müll“
noch verwertbar ist!
Auch zwei kleine Hütten wurden in diesem Themenpark
aufgebaut - so wie sie in Guatemala und Kenia in Slums
zu finden sind, wo das EJW zwei soziale Projekte unterstützt. In solchen 8 qm großen, düsteren Hütten aus Holz,
Stroh, Plastik und Blech wohnen dort ganze Großfamilien
von sechs Personen. Verschiedene Kenianer sowie der
guatemaltekische Botschafter kamen mit den Jugendlichen über die Lebensbedingungen vor Ort sowie über
Lösungsansätze für die damit verbundenen Probleme ins
Gespräch.
Die Heliand Pfadfinderschaft war ebenfalls zahlreich vertreten und tatkräftig als Helfer im Einsatz. Insgesamt war
unser Themenpark sehr gut besucht; auch die Sportangebote (Kletterturm, Bull-riding, Menschenkicker, Astronautentraining) und die Bands, die in unserem Zelt gespielt haben, wurden sehr gut angenommen!
Zwei wirklich tolle „go(o)d days“ - wir freuen uns auf den
nächsten Jugendkirchentag in zwei Jahren!
Antje Schulze
Vater Kind-Wochenende
Vom 19. bis zum 21. September veranstaltet das EJW Bad
Homburg für Väter mit ihren Kindern im Alter von acht bis
zwölf Jahren ein Wochenende in Haus Heliand in Oberursel/Oberstedten. Wir werden uns auf unserer „Weltausstellung“ von technischen Modellen und Erfindungen
beeindrucken lassen. Das Wochenende ist eine wertvolle
Zeit, um die Beziehung zu den eigenen Kindern zu vertiefen und gemeinsam Gespräche über Gott und die Welt
zu führen. Wir bieten besondere Erlebnisse, intensive Vätergespräche und Impulse für den Familienalltag. Jeder
Vater kann dabei fern vom Berufsalltag einen Kurzurlaub
mit seinen Kindern erleben. Die Freizeit wird geleitet von
Dr. James Karanja und Armin Lotz. Sie kostet 154 € für den
Vater und ein Kind und weitere 54 € für jedes zusätzliche
Kind. Der Preis umfasst die Unterbringung im Mehrbettzimmer, eine Vollverpflegung und ein spannendes VaterKind-Programm mit Lagerfeuer.
Anmeldungen sind per E-Mail unter [email protected] oder per Fax unter 06172/494749 möglich.
Auskünfte erteilt Dr. James Karanja unter 06172/494749
oder [email protected].
7
Konfirmation
Unsere Konfirmanden 2014
Foto: Uwe Lange
Nach einem Jahr Konfirmandenzeit mit Pfarrerin Bender, Pfarrer Hoeltz und Vikar Leppek wurden die Konfirmanden
am 25. Mai von Pfarrerin Bender eingesegnet. Die Gemeinde gratuliert herzlich:
Frederik Alfes, Masha Baumann, Lara Blecic, Johannes Böhm, Phillip Bohne, Bendix Brinkmann, Daniel Drissler, Saskia
Dunkel, Vincent-Lennart Frahm, Nina Garbers, Christopher Golly, Max Hettinger, Jean-Luc Jänsch, Alba Knauer, Jan
Savko, Milena Schmitt, Hannah Schweren, Hannah Skoneczny, Lina Spies-Miller, Maximilian Stiller, Sebastian von Hertlein, Annika-Nathalie Wittig, Paul Wolff, Sofie-Julietta Zahn
Das Ganze findet am 7. September ab 14.30 Uhr bis ca.
21.30 Uhr im Haus Heliand (Mühlenweg 16a, OberurselOberstedten) statt.
Weitere Infos findet ihr unter www.up2meetu.de.
Wir freuen uns auf euch!
Fast schon zur Tradition geworden, wird es auch in diesem Jahr wieder ein Up2MeetU-Jugendkulturfestival geben.
Euch erwarten zahlreiche spannende Workshops für
künstlerisch Begabte, Sportliche und und und, sowie tolle
Bands wie zum Beispiel Mateo aus Bautzen (www.mateoband.de). Neugierig geworden? Dann kommt doch vorbei!
Veranstalter des Festivals sind das ejw Bad Homburg in
Zusammenarbeit mit der städtischen Jugendarbeit Oberursel, der ev. Jugendarbeit Hochtaunus und der evangelischen Kirchengemeinde Oberstedten.
Up2MeetU finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Sie
möchten uns unterstützen und Sponsor werden? Dann
melden Sie sich doch bitte bei Sandra Baumann unter
[email protected].
8
Kaiser Wilhelm II. und seine Zeit - Vortragsreihe im Schloss Bad Homburg
Religion und Religionspolitik Kaiser Wilhelms II. im Kontext
Von der wenige Meter entfernten Erlöserkirche zu der
in Jerusalem, von Äußerungen des fünfjährigen Prinzen
nach den Erinnerungen seiner französischen Erzieherin
bis zur Einschätzung Rathenaus im Jahre 1919, der letzte deutsche Kaiser sei so gewesen, wie dieses Volk ihn
gewollt habe, reichten die gedanklichen Bögen, die Dr.
Alexander von Oettingen in seinem Vortrag über die Religion und Religionspolitik Kaiser Wilhelms II. im Rahmen
der Reihe „Kaiser Wilhelm II.
und seine Zeit“ im Schloss
Bad Homburg schlug. Quellentexte sollten an diesem
Abend zum Reden gebracht
werden.
Reich zu übertragen und durch diese christliche Sozialarbeit den Zulauf der Arbeiterschichten zu den Sozialisten
einzudämmen, entschärfte Wilhelm die Situation.
Während der Kaiser keine Trennung zwischen Staat und
Kirche zog, verteidigte er aber diejenige zwischen Kirche
und Wissenschaftsfreiheit. 1888, im Jahr seiner Thronbesteigung, wurde die Berufung des kulturprotestantischen, liberalen Theologen
Adolf von Harnack aus Gießen nach Berlin zu einem
politischen Streitfall. Gegen
heftigen Widerstand aus
pietistischen Kreisen entschied Wilhelm II. mit einem
deutlichen Votum, das auf
die liberale protestantische
Erziehung in seiner frühen
Jugend
zurückverweist,
zugunsten der Freiheit der
Wissenschaften.
Zunächst beleuchtete der
Redner die religiöse Erziehung des Prinzen; diese fand
zwar in einem pietistischen
Umfeld statt, wurde aber
durch Personen geprägt, die
einen Unterschied zwischen
individueller religiöser Hal1898 war das Jahr der Palästung und der Institution
tina-Reise mit der EinweiKirche machten. Besonders
hung der Erlöserkirche in
wichtig war der Hauslehrer
Jerusalem. Indem der KaiDr. Hinzpeter, der später im
ser Delegationen aus allen
Staatsrat tätig sein würde.
deutschen Landeskirchen
Ihm war wichtig, dass der zuaufgefordert hatte, daran
künftige Herrscher zu einer Pfarrer Dr. von Oettingen, Vortrag im Schloss
teilzunehmen, und außerFoto: Uwe Lange
Freiheit und Selbstständigdem kirchliche Vertreter aus
keit der Anschauung gelange, um einmal undogmatisch anderen Ländern der Welt anwesend waren, trat Wilhelm
und nicht konfessionell beeinflusst zu regieren. Trotzdem II. als Vertreter des Weltprotestantismus auf. Von Oettinbescheinigte ihm sein Zögling später, der Lehrer habe gen bezeichnete die Sprache der Rede in der Erlöserkirihm die „Weihe“ der Religion vermittelt, eine wahre, inni- che in Jerusalem als „Oszillieren zwischen Religion und
ge Religiosität. Bezeichnend dafür ist zum Beispiel, dass Außenpolitik“.
Wilhelm II. zeitlebens von Jesus als „Herr und Heiland“
sprach (so auch in der Widmung in der Kanzelbibel unse- Im September wird die Vortragsreihe mit den Themen
rer Erlöserkirche: „Einen anderen Grund kann niemand le- „Ein wilhelminisches Wirtschaftswunder? Wirtschaft und
gen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus, Gesellschaft 1890 – 1914“ am 09.09.14 und „Der Kaiser
unser Heiland und Erlöser).
und der Funk. Zur Einheit von Persönlichem und Politischem bei Wilhelm II.“ am 16.9.14, jeweils um 19.00 Uhr im
Einen großen Teil des Vortrags nahm die Bewertung des Weißen Saal des Schlosses, fortgesetzt.
wegweisenden Geschehen vom 28.11.1887 ein, an dem
Michaela Schulze
Wilhelm den Anstoß zur Gründung des EvangelischKirchlichen Hülfsvereins gab. Das Treffen der Vertreter
Monatsspruch September
der Berliner Stadtmission fand im Hause Waldersees statt,
Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass
was in der gespaltenen politischen Situation als Zustimdich nicht erschrecken!.
mung des Thronfolgers zu dessen Haltung gesehen wur1. Chr. 22,13
de. Durch die Verlagerung der Aufmerksamkeit auf seine
neue Idee, das Konzept der Stadtmission auf das ganze
9
Neues aus der Kindertagesstätte
Kostenlos, aber nicht wertlos
Mal wieder richtig groß bauen und mit Farbe experimentieren – das stand, neben vielen anderen Dingen, im Monat Juni im Kindergarten auf dem Plan.
Gesagt, getan. Fleißig wurden Pappschachteln, Toiletten- und Küchenrollen, Verpackungen u. ä. gesammelt.
Dank der Mitarbeit unserer Eltern hatten wir bald Kisten
und Kästchen in allen Variationen zusammen. Auch zwei
Pappmaché-Kugeln, quasi „Restmasse“ einer vorangegangenen Aktion, sollten hier Verwendung finden.
Nun konnte es losgehen! Reihum bekamen Kinder aus
den verschiedenen Kindergartengruppen die Möglichkeit mit diesen Materialien zu bauen. Mit der Hilfe einer
Erzieherin und der Heißklebepistole entstanden die interessantesten Bauwerke, breite Bungalows und Hochhäuser. Nebenbei lernten wir dann noch einiges über Statik,
Klebeverhalten von Pappe und Kunststoff – und dass die
Klebepistole ihren Namen zu Recht trägt... Zum Glück
blieb aber nicht die Erzieherin, sondern nur die Kunststofftischdecke daran kleben.
Die Kinder der Dino-Gruppe mit ihren Kunstwerken
Foto: KiTa
Der zweite Schritt war dann das Bemalen. Hierbei erfuhren wir etwas über die Dosierung von Farbe – „…das doofe Geschriebene auf der Kiste guckt immer noch durch!“
„Da musst du mehr Farbe auf´n Pinsel tun!“
Beim Experimentieren mit Farbe stellten die Kinder Mischungen her und beobachteten, dass man „ganz lange
mit vielen Farben mischen muss und dann wird alles eklig
matschegrau!“
Ein besonderes Highlight war schließlich die Herstellung
unseres „Mausefant“: Unter Verwendung der Pappmaché-Kugeln und der Küchenrollen sollte eigentlich ein
ganz gewöhnlicher Elefant entstehen, allerdings wollten
die Käseschachtel-Ohren einfach nicht so recht „elefantös“
aussehen…
So ist das mit kreativen Prozessen, „manchmal kommt dann
halt´n anderes Ding raus! Is´ es
eben ein Mausefant!“
Zum Schluss erhielt unsere
tierische Eigenkreation noch
den passenden Anstrich - grau
Der ‚Mausefant‘ Foto: S. Privat
passt ja bei Mäusen und Elefanten – und einen Reitsattel,
wie die Elefanten in Indien. Daraufgesetzt haben wir uns
dann aber vorsichtshalber doch nicht.
Silke Privat
Giftpflanzentour und andere Besonderheiten im Schlossgarten
Am Freitag, den
20.06.14, hatten
die Kita-Kinder die
Gelegenheit, von
Herrn Apotheker
Stoll durch den
Schlossgarten geführt zu werden.
Bei schönem Wetter trafen wir uns
an der Engel-Apotheke. Dort zeigte uns Herr Stoll
einen für unsere
Region imposanten Feigenbaum
und blühende und
Früchte tragende Tolle Geschichten im Schlosspark Foto: KiTa
Zitrus-Bäume.
Im Schlossgarten angekommen, wurde unser Augenmerk auf den großen Tulpenbaum (oder auch GrünholzBaum genannt) gerichtet, der ursprünglich in Amerika
beheimatet ist.
Im weiteren Verlauf konnte Herr Stoll den Kindern „tolle“ Geschichten über Tollkirsche, Fingerhut, Stechapfel,
Maiglöckchen, Eibe und andere giftigen Pflanzen und
deren zum Teil tödliche Wirkung erzählen. Der Leitsatz
von Herrn Stoll war: „Esst nie Früchte und Pflanzen, die
ihr nicht kennt!“ Aber die Früchte des Maulbeerbaums
durften die Kita-Kinder sich schmecken lassen, so wie das
zum Ende der Tour von Herrn Stoll spendierte Eis.
Wir bedanken uns bei Herrn Stoll für dieses schöne Erlebnis!
Kita-Team
10
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt
Gedanken zur Wahl des Kirchenvorstands im Jahr 2015
Im April nächsten Jahres
stehen wieder Neuwahlen
zum Kirchenvorstand an.
Wählen können alle, die
das 14. Lebensjahr vollendet haben, wählbar sind
alle, die das 18. Lebensjahr
vollendet haben und bereit
sind, Aufgaben in der Gemeinde zu übernehmen und als Kirchenvorstand diese
Aufgaben „allein in der Bildung an Gottes Wort und in
der Treue gegen Bekenntnis und Ordnung der Gemeinde
und Kirche“ auszuüben.
Gesucht werden Menschen, die bereit sind, ihre Erfahrungen, ihre Talente und einen Teil ihrer Freizeit zum Wohle
der Gemeinde einzusetzen.
Haben Sie schon über eine Kandidatur nachgedacht?
In seiner Predigt am 15. Juni hat Vikar Thorsten Leppek
über Verse aus dem 2. Korinther 13 gepredigt, in dem
Paulus sich an seine Gemeinde wendet: „Zuletzt, liebe
Brüder, freut euch, lasst euch zurechtbringen (vervollkommnet euch, Anm. der Red.), lasst euch mahnen, habt
einerlei Sinn, haltet Frieden. So wird der Gott der Liebe
und des Friedens mit euch sein“.
Willkommen
Flüchtlinge im Hochtaunuskreis
Transparente Kommunikation ist Voraussetzung dafür,
dass eine bessere Willkommenskultur für Flüchtlinge geschaffen wird.
Der Webauftritt www.fluechtlingshilfe-htk.de ist eine gemeinsame Initiative der evangelischen und katholischen
Kirchen im Hochtaunuskreis.
Als Serviceplattform für alle ehrenamtlich oder hauptamtlich Aktiven in der Flüchtlingsarbeit im Hochtaunuskreis soll er der Koordination und Kommunikation,
der fachlichen Unterstützung und Vernetzung dienen.
Die Kirchen wollen damit einen gesellschaftlichen Beitrag für den Aufbau einer Willkommenskultur für Flüchtlinge im Hochtaunuskreis leisten. Die Webseite ist wie
folgt aufgebaut:
News: aktuelle Meldungen
Kalender: Überblick über
willkommen!
kommende Veranstaltungen und Treffen
Für die einzelnen Orte:
die Gruppen und Einrichtungen vor Ort, wie Freundes- und Arbeitskreise,
offizielle
Einrichtungen
und weitere Initiativen aus
dem Bereich der Flüchtlingshilfe
Informationen: alles zum
Thema „Asyl“, zum Asylverfahren, Hilfestellung für die ehrenamtliche Arbeit und
vieles mehr:
- Caritasverband für den Bezirk Hochtaunus
- Kontaktadressen für Menschen in Notsituationen
- Youngcaritas Flüchtlinge (Informationen für junge Migranten)
- Der 3. Reichtums- und Armutsbericht der Evangelischen
Kirche im Hochtaunus (2013)
- asyl.net (hier findet man umfassende Arbeitshilfen und
Informationen)
red
flüchtlingshilfe im hochtaunuskreis
Transparente und offene
Kommunikation gehört zu den
Voraussetzungen dafür, dass
eine bessere Willkommenskultur
für Flüchtlinge geschaffen
werden kann.
Deshalb gibt es jetzt im Hochtaunuskreis
eine Service-Plattform für alle Aktiven
in der Flüchtlingsarbeit. Mit einem Klick
finden Sie hier Informationen zur Arbeit
der ehrenamtlichen Freundes- und
Arbeitskreise in der Flüchtlingshilfe
und zu Angeboten von Kirchengemeinden.
Die zuständigen Ansprechpartner des
Landkreises, der Städte und Kommunen
sind auf der Homepage ebenso aufgeführt
wie viele weitere Informationen.
Besuchen Sie uns unter
www.fluechtlingshilfe-htk.de
Grävenwiesbach
Usingen
Weilrod
Wehrheim
NeuAnspach
Schmitten
Friedrichsdorf
Bad
Homburg
Kreisweite
Angebote
Oberursel
Glashütten
Königstein
Kronberg
Steinbach
Zur Veranschaulichung der Gemeinde hat Leppek auf die
Metapher des Schiffs zurückgegriffen. Er hat aus einem
Lied von Martin Gotthard Schneider aus dem Jahr 1963
zitiert:
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer
der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes
Ewigkeit. ...
Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft
sein, sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein.
Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht;
wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht.
Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammen schweißt in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes
guter Geist.
Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir
allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr!
Diese Mannschaft gilt es für das Amt des KV zu gewinnen.
Werden Sie Teil der Mannschaft. Kandidieren Sie für eine
Mitgliedschaft im Kirchenvorstand und steuern Sie gemeinsam mit anderen engagierten Frauen und Männern
das Schiff, das sich Gemeinde nennt.
Es lohnt sich, für die Erlöserkirche und für Sie.
Ingeborg Gottschalk
Evangelische Kirche im Hochtaunus, Heuchelheimer Straße 20, 61348 Bad Homburg, www.evangelisch-hochtaunus.de
Katholisches Bezirksbüro Hochtaunus, Dorotheenstraße 11, 61348 Bad Homburg, www.hochtaunus.bistumlimburg.de
Tag des Offenen Denkmals
Am Tag des Offenen Denkmals, Sonntag, 14. September, gestalten die Konfirmanden eine besondere Kirchenführung um 11.30 Uhr.
Weitere Führungen entnehmen Sie der Tagespresse.
Be
11
Erster Ausflug zur Erlöserkirche
Foto: Johannes Hoeltz
Seit etwa drei Jahren brüten unter strengem Artensschutz stehende Wanderfalken im Dach des
Weißen Turmes.
Einer der jungen Vögel
suchte sich die Erlöserkirche und ihren Vorplatz für
seine ersten Flugversuche
aus. Viele Besucher werden seine Rufe vom Kirchendach in den letzten
Wochen vernommen haben.
Schlosshofgottesdienst
Traditionell findet auch in diesem Jahr wieder der
Ökumenische Gottesdienst im Schlosshof zum Abschluss des Bad Homburger Sommers statt:
Sonntag,
10. August um 17.00 Uhr
im oberen Schlosshof
Leitung: Martin Ross (kath.), Pfarrer Jörg Marwitz
(ev.), Pastor Harald Kufner (ev.freikirchl. Gemeinde)
und Team
Kommen Sie und feiern Sie mit uns!
Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in
der Erlöserkirche statt. Achten Sie auf aktuelle Hinweise.
Be
Musikalische Seefahrt nach Rio
Zur „Seefahrt nach Rio“ hatten die jungen Sängerin- mischem Wetter, auf der neu entdeckten Insel wird das
nen und Sänger aus dem Kinderchor der Landgraf- Heimweh besungen, später beim Kapitän Landurlaub
Ludwig-Schule und dem Kinderchor der Erlöserkirche eingefordert, Hawaii besucht und auch den Möwen ein
am Samstagnachmittag, dem 5.7., und noch einmal am Ständchen gebracht. Ein Heimkehrlied „mit den Händen
Sonntagmittag in den Chorsaal im Untergeschoss der an den Mützen“ beendet die Reise.
Erlöserkirche eingeladen, ein Programmtitel, der natürlich auch gut
zur Fussball-Weltmeisterschaft passte. Der Regenschauer zu Beginn des
Konzertes am Samstag gab genau
den passenden Rahmen ab, wie Kantorin Susanne Rohn bei ihrer Begrüßung erklärte, denn die Handlung
des Singspiels entwickelt sich genau
aus solch einem verregneten Nachmittag.
In dem Kinderbuch-Klassiker von
James Krüss aus dem Jahr 1963 wird
erzählt, wie sich sieben Freunde mit
dem, was die Wohnung an Möbeln
und weiteren Requisiten hergibt, Die singenden Seefahrer, in weißen Hemden und mit Halstüchern im Seemanns-Look.
Foto: Uwe Lange
ein Schiff bauen, um sich damit auf
eine Seereise zu begeben. Die Kinder trugen den Text James Krüss wurde 1926 auf Helgoland geboren und
abwechselnd sehr gekonnt vor. In die Handlung fügen starb 1997 auf Gran Canaria. Aus dem Text spricht seine
sich dann immer wieder Lieder ein, die von Heinz Geese, Liebe zur Seefahrt und zu Kindern. Die Zuhörer im Choreinem Musical-Komponisten, Pianisten und Dirigenten saal konnte alle seine Verse ausgezeichnet verstehen, so
aus Bonn (1930-2008) für dreistimmigen Kinderchor und deutlich wurde gesungen und vorgelesen. Ein ganz groKlavier (oder Akkordeon), mit schwungvollen Rhythmen ßes Lob dafür allen Sängerinnen und Sängern und Anita
und eingängigen Melodien vertont worden sind. Zur Schumbert und Susanne Rohn für das Einstudieren und
Schiffstaufe und zur Ausfahrt werden Lieder zum Besten die musikalische Leitung bzw. Begleitung am Flügel.
Michaela Schulze
gegeben, die Matrosen singen bei gutem und bei stür-
12
„...jedem Ohre klingend, keiner Zunge fremd“
Zur Aufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn am 28. September
Nach seinen Englandaufenthalten 1791/2
und 1794/5 wünschte
sich Haydn, ein Werk
wie Händels Messias
zu schaffen. Eine Aufführung des Messias
in der Westminster
Abbey mit 885 Mitwirkenden, das Abschlusskonzert der dortigen HändelGedächtnisfeiern, hatte ihn sehr beeindruckt. Während
eines Besuchs einer späteren Aufführung in Wien sagte
er über Händel: „Questo è il papà di tutti“ (dieser ist der
Vater von (uns) allen).
So traf es sich ausgezeichnet, dass sich in Wien eine Gesellschaft von Freunden der Tonkunst, die „Assoziierten
Kavaliere“, deren Geschäftsführer Baron van Swieten war,
schon lange ein Oratorium von ihm wünschte. Haydn galt
als Europas führender Instrumentalkomponist; an Vokalmusik hatte er bisher nur wenig geschrieben.
Ob das Textbuch, das Haydn aus England mitbrachte,
wirklich ursprünglich für Händel gedacht gewesen war,
ist nicht sicher nachzuweisen; sogar seine Autorschaft ist
ungeklärt. Der Londoner Konzertunternehmer Salomon,
der Haydn nach England eingeladen hatte, wünschte sich
nach den großen Erfolgen von Haydns Sinfonien nun
auch ein Oratorium von ihm und beschaffte das Textbuch, das sich aus Versen von Miltons Paradise Lost, des
Buchs Genesis (in der Fassung der King James Version der
Bibel) und Psalmtexten (nach dem Book of Common Prayer) zusammensetzt. Da Haydn sich im Englischen nicht so
sicher fühlte, bat er um Bedenkzeit und reichte die Vorlage nach seiner Rückkehr aus England an Swieten weiter.
Der übertrug es ins Deutsche, kürzte (es war Text für ein
vierstündiges Werk) und machte auch bereits konkrete
Vorschläge, wie die Texte musikalisch umgesetzt werden
könnten. Haydn sah diese Anregungen durchaus positiv;
er schrieb später einmal über seine Wünsche an einen
Text, dass dieser „reich an Bildern“ sein solle, das clair
obscure (Helldunkel) dürfe nicht fehlen, und er verlangte
„ein ausführliches Detail oder Commentar über den Text
nebst Bemerkungen wo der Dichter ein Duett, Trio, Allegro, Ritornell, Chor usw. am passendsten finde. Dadurch
werde die Arbeit des Compositors erleichtert und der
Dichter sey genöthigt musikalisch zu dichten, welches so
höchst selten geschehe.“ Anhand der vielen Skizzen, die
es von der Arbeit an der Schöpfung gibt, kann man sehen, wie Haydn von Swietens Vorschlägen ausgehend zu
seinen eigenen Umsetzungen kommt.
Bereits die Proben des Werkes waren ein großer Erfolg,
die Musiker und anwesende Zuhörer verbreiteten die
Kunde „von den Herrlichkeiten dieses Tonwerkes“ in der
ganzen Stadt. Für die ersten fünf Aufführungen (die erste
am 30. April 1798) im Schwarzenberg-Palais wurden die
Eintrittskarten von den „Assoziierten Kavalieren“ vergeben. Die erste öffentliche Aufführung fand am 19. 3. 1799
im Burgtheater statt. Der schwedische Musiker Bergwald
berichtet: „Schon um 4 Uhr nachmittags kam unser Lohndiener und bat uns, nach dem Theater zu eilen, weil es bereits von einer großen Menge Leute belagert war, obwohl
das Concert erst um 7 Uhr anfangen sollte. (…) Das Ganze
ging vortrefflich. Zwischen den Abteilungen stürmische
Applause; während jeder Abteilung war es dagegen still
wie im Grabe. Als es zu Ende war, wurde „Vater Haydn vor!
Vater Haydn vor!“ gerufen....“
Sofort nach dem Erscheinen der Partitur wurde die
Schöpfung in zahlreichen Städten Europas aufgeführt,
meistens in der Landessprache, und sie ist bis heute fest
im Musikleben verankert. So stand das Werk in Stockholm
von der ersten Aufführung im April 1801 bis ins 20. Jahrhundert hinein jedes Jahr auf dem Programm des Karfreitagskonzerts des Freimaurerordens.
Kritik an der Schöpfung gab es von Seiten der Ästhetiker,
die die Ansicht vertraten, Musik solle keine Dinge beschreiben sondern Empfindungen ausdrücken, das Subjektive, nicht das Objektive darstellen. Die Tonmalerei sei
ein Rückschritt in die Zeit des Barock. Mehr als 200 Jahre
später denken wir bei Haydns Tonmalereien im Vergleich
mit denen der Programmmusik des 19. Jahrhunderts an
naive Kunst, deren kindliche, klare Anschauungsweise
beim heutigen Hörer nostalgische Gefühle hervorruft.
Zitiert nach Georg Feder: Joseph Haydn – Die Schöpfung, Bärenreiter Werkeinführungen
Michaela Schulze
Mit dem Rad zum Nordkap
Es war schon immer ein Traum von Stephan Kühne,
Mitglied der Gedächtniskirchengemeinde, mit dem
Rad zum Nordkap zu fahren. Am 13. Juli 2014 hat die
3.500 Kilometer lange Tour in Kirdorf begonnen. Von
seiner dreißigtägigen Reise nach Norden wird der Reise-Radler in seinem Blog http://www.kuehne-radtour.
de/ regelmäßig berichten. Über diesen Reise-Blog
möchte er zusätzlich Spenden für den Ökumenischen
Freundeskreis Haus Mühlberg einwerben.
13
Musik in unserer Gemeinde
Freitag, 12. September, 19.30 Uhr
Chorkonzert
SCHLUSSAKKORD ROMANTIK
RIAS Kammerchor
Leitung: Florian Helgath
€ 25,- (23,-); 16,- (14,-); 11,- (9,-); 7,- (5,-)
Hugo Wolf: 6 geistliche Lieder nach Texten von Eichendorff, Werke von Johannes Brahms, Ernst Krenek u.a.
Der RIAS-Kammerchor hat sich seit seiner Gründung
1948 in vielen Repertoire-Bereichen der Chormusik einen großen Namen erworben. 2010 wurde er von der
britischen Zeitschrift „Gramophone“ zu den zehn besten
Chören der Welt gezählt. Auf der Konzert-Tournee nach
Bad Homburg und Wiesbaden wird der Chor von Florian Helgath dirigiert, der unter anderem den Dänischen
Rundfunkchor und den Via Nova Chor München leitet.
Das Programm widmet sich A-capella-Musik der Romantik und späteren von Romantik beeinflussten Werken.
Nachruf
Die Erlöserkirche nimmt Abschied von Hans-Georg Dirksen, der am 4. Juli im Alter von 88 Jahren verstorben ist
und am 12. Juli unter großer Anteilnahme auf dem evangelischen Friedhof zu Grabe getragen wurde. Von 1991
bis 1997 war er Mitglied des Kirchenvorstandes, zuletzt
als Vorsitzender. Als Vorsitzender des Bauausschusses hat
er viele Jahre die vielfältigen Immobilien und die damit
verbundenen Bauprojekte der Gemeinde betreut. Die
Kirche und Unterkirche, das Küsterhaus, das Gemeindebüro und die Wohnungen in der Dorotheenstraße, die
Pfarrhäuser in der Ottilienstraße, in der Herrngasse und
am Schulberg, die Trauerhalle auf dem evangelischen
Friedhof und die Kindertagesstätte.
Besondere Freude, wie er einmal sagte, hat ihm die Renovierung des Pfarrhauses in der Herrngasse im Jahre 2000
gemacht.
Im Rahmen des Orgelfestivals „FUGATO“ finden folgende Veranstaltungen in der Erlöserkirche statt:
Samstag, 20. September, 19.30 Uhr
Eröffnungskonzert
Freiburger Barockorchester
Katharina Arfken, Oboe; Gottfried von der Goltz, Violine;
Susanne Rohn, Orgel
Leitung: Gottfried von der Goltz
€ 33,-; 26,-; 18,-; 14,-; 8,Werke von Bach, Vivaldi und Händel
Sonntag, 21. September, 10.00 Uhr
Eröffnungsgottesdienst
Gospelchor und Bachchor der Erlöserkirche
Werke von John Rutter, Eric Whitacre, Bob Chilcott u.a.
Montag, 22. September, 20.00 Uhr
Filmkunst und Orgel
INGMAR BERGMAN: DAS SIEBENTE SIEGEL
Ansgar Wallenhorst, Orgel
€ 15,Sonntag, 28. September, 17.00 Uhr
Oratorienkonzert
JOSEPH HAYDN: „DIE SCHÖPFUNG“
Katharina Persicke, Sopran
Johannes Martin Kränzle, Bass; Carsten Süss, Tenor
Orchester „L’Arpa festante“ auf Originalinstrumenten
Bachchor der Erlöserkirche
Leitung: Susanne Rohn
€ 48,-; 39,-; 30,-; 24,-; 12,Kartenvorverkauf für das Festival Fugato bei Tourist
Info+Service, Tel. 06172-1783710 und 1783720
Sein Nachfolger als Bauausschuss-Vorsitzender, Hansf. Lehmler
steckt H.G. Dirksen die Silberne Nadel mit einem Mosaikstein
der Erlöserkirche an.
Foto: Uwe Lange
Als sehr regelmäßiger Gottesdienst- und Konzertbesucher nahm er zusammen mit seiner Frau am Gemeindeleben großen Anteil. Was die Musik betraf, so liebte Herr
Dirksen besonders die Neue Musik. Ihm konnte es fast
nicht schräg genug sein, und er hatte „Keine Angst vor
neuen Tönen“. Diese Offenheit war auch in seinem sonstigen Wesen zu spüren. Seinen Humor und seine ausgleichende Art haben alle geschätzt.
Die Erlöserkirchengemeinde ist Hans Georg Dirksen zu
großem Dank verpflichtet. Ihr Mitgefühl gilt seiner Frau
und seiner Familie. „Dennoch bleibe ich stets an Dir; denn
Du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich
nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren
an.“ (Psalm 73,23.24). Möge Gott ihm geben, was er geglaubt hat.
Astrid Bender, Susanne Rohn
14
Geburtstage ab 80 Jahre
Zu Geburtstagen und anderen Anlässen besuchen wir
Sie gerne.
Der Besuchsdienstkreis trifft sich alle zwei Monate. Wenn
Sie in diesem Kreis mitarbeiten möchten, wenden Sie
sich an Pfarrerin Bender.
Wer nicht wünscht, dass seine Angaben veröffentlicht
werden, möge es bitte im Gemeindebüro melden.
Herzliche Glück- und Segenswünsche
Kirchenmusik
Kantorin
Susanne Rohn, Dorotheenstraße 3
Telefon: 69 07 84
E-Mail: [email protected]
15
Förderverein der Kirchenmusik
Vorsitzender: Heinrich Gerhold, Telefon: 3 34 99
stellvertr. Vorsitzender:
Dr. Christoph Zekorn, Telefon: 30 60 40
Schriftführer: Hermann Bethke, Telefon 30 25 15
Diakonie / Trauerbegleitung
Lebensbeistand in der Trauer
Ingrid Rochlus, Trauerbegleiterin
Termine nach Vereinbarung
Telefon: 0 60 81 – 95 88 87
Bachchor
Bad Homburger Hospiz-Dienst e.V.
Kinderchöre
Nachwuchschor (bis 1. Schuljahr)
Ev. Krankenhausseelsorge
Probe: freitags 16.30 – 17.15 Uhr
Pfarrerin Helgard Kündiger, Telefon: 39 07 31
Pfarrerin Margit Bonnet, Telefon: 14 12 89 (Krankenhaus)
Kinderchor (ab dem 2. Schuljahr)
Ev. Kurseelsorge
Probe: montags 19.45 – 22.00 Uhr
Leitung: Susanne Rohn
Probe: freitags 17.00 – 18.00 Uhr
Interessierte sind herzlich willkommen!
Leitung: Anita Schumbert, Tel.: 95 47 66
E-Mail: [email protected]
Gospelchor
Probe: dienstags 20.00 – 22.00 Uhr
Leitung: Wolfgang Weiß
E-Mail: [email protected]
Kinder und Jugend
Kindertagesstätte
Rathausstraße 11, Telefon: 68 59 83
E-Mail: [email protected]
Kindergottesdienst
jeweils am 4. Sonntag im Monat.
Kinderbetreuung jeweils am 2. Sonntag im Monat.
Beginn im Gottesdienst.
Das Vorbereitungsteam trifft sich einmal im Monat.
Informationen bei Karin Halfmann und Pfarrer Hoeltz.
Jugendarbeit – ejw (Ev. Jugendwerk)
Löwengasse 23, 61348 Bad Homburg, Telefon: 49 47 49
E-Mail: [email protected], Homepage: www.ejw.de
Jungschar
freitags 15.00 – 17.00 Uhr (6 bis 10 Jahre)
Ort: Christuskirche, Stettiner Straße 53
Leitung: Daniel Makowitz, Tel.: 49 47 49
Jugendtreff
donnerstags 19 Uhr
Leitung: Dr. James Karanja, ejw
Alle Jugendlichen ab 12 Jahren sind herzlich eingeladen.
Informationen auch bei Pfarrerin Bender
Frauenkreis
Treffen am 2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr
13.08. Heinrich Schütz, Meister des vertonten Bibelworts
Referent: Dr. Rudolf Roßbach
Im September sind Ferien
Sabine Nagel, Telefon: 8 68 68 68
Pfarrerin Helgard Kündiger, Telefon: 39 07 31
Pfarrerin Beatrice Fontanive
Altkönigstr. 27, 63477 Maintal-Hochstadt
Telefon: 0 61 81 - 42 41 76 Fax: 0 61 81- 42 391 84
Ambulante Pflege - Ökumenische Sozialstation
Heuchelheimer Straße 20 – „Haus der Kirche“
Sprechzeiten: 8.00 – 14.00 Uhr
Telefon 30 88 02
Diakonisches Werk Hochtaunus
Allgemeine Lebensberatung, Psychosoziale Kontakt- und
Beratungsstelle, Schwangerenberatung, Epilepsieberatung;
Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen:
Bad Homburg, Heuchelheimer Str. 20, Tel. 0 61 72 - 30 88 03
und Wehrheim, Industriestr. 8 b, Tel.: 0 60 81 – 95 31 90
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.diakonie-htk.de
Impressum
Herausgeber:
Erlöserkirchen­gemeinde, Dorotheenstraße 3, 61348 Bad Homburg
Redaktion: Astrid Bender (v.i.S.d.P.), Johannes Hoeltz, Michaela Schulze,
­Sabine Völker (Layout)
E-Mail: [email protected]
Druckauflage: 2500 Exemplare
An interessierte Leser außerhalb der Erlöserkirchengemeinde wird das
Gemeinde­blatt gegen Erstattung der Versandkosten verschickt.
Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief:
25. August 2014
Redaktionelle Änderungen und Kürzungen vorbehalten.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung des
Verfassers wieder.
Druck: www.GemeindebriefDruckerei.de
Spendenkonten der „Ev. Erlöserkirche Bad Homburg“
Spendenquittungen nur bei vollständigen Absender­
angaben:
–für alle Spenden bitte Spendenzweck angeben
Taunussparkasse Bad Homburg
IBAN: DE59 5125 0000 0001 0885 80
BIC: HELADEF1TSK
– für den Gemeindebrief nur bei der
Postbank Frankfurt
IBAN: DE37 5001 0060 0234 0706 03
BIC: PBNKDEFF
16
Gottesdienste
Die Gottesdienste beginnen, soweit nicht anders angegeben, jeweils um 10.00 Uhr, die Orgelvespern jeweils
um 17.00 Uhr.
Bei Unzustellbarkeit Anschriftenberichtigungskarte an
Ev. Erlöserkirche
Dorotheenstraße 3
61348 Bad Homburg
Sonntag, 3. August - 7. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl - Pfarrer Hoeltz
Sonntag, 10. August - 8. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Kinderbetreuung - Pfarrer Hoeltz
Sonntag, 17. August - 9. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst - Pfarrerin Bender
Adressfeld für Postversand!
Sonntag, 24. August - 10. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst - Pfarrerin Bender
10 Uhr Kindergottesdienst
Samstag, 4. Oktober - Orgelvesper
Liturgie: Pfarrerin Bender, Orgel: Susanne Rohn
Samstag, 30. August - Orgelvesper
Liturgie: Pfarrerin Bender, Orgel: Jürgen Banholzer
Sonntag, 5. Oktober - Erntedanktag
Gottesdienst mit Abendmahl - Pfarrerin Bender
Sonntag, 31. August - 11. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst - Pfarrerin Bender
Sonntag, 7. September - 12. Sonntag n. Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl - Pfarrerin Bender
Schulgottesdienste
Die ökumenischen Schulgottesdienste für die Hölderlin- und Landgraf-Ludwig-Schule zu Beginn des Schuljahres 2014-2015 finden in in der Erlöserkirche statt.
Montag 8. September für die Klassen 2 – 4
um 9.30 Uhr: Landgraf-Ludwig-Schule
um 10.30 Uhr: Hölderlin-Schule
verantwortlich: Pfarrer Hoeltz und
Pastoralreferent Görg-Reifenberg
Dienstag 9. September für Schulanfänger
um 8.30 Uhr: Hölderlin-Schule
um 9.30 Uhr Landgraf-Ludwig-Schule
verantwortlich: KiTa-Teams St. Marien, Erlöserkirche
und Christuskirche sowie
Pfarrer Hoeltz und Pfarrer Meuer
Sonntag, 14. September - 13. Sonntag n. Trinitatis
Gottesdienst mit Kinderbetreuung
Einführung der neuen Konfirmanden - Pfarrer Hoeltz
Sonntag, 21. September - 14. Sonntag n. Trinitatis
Eröffnungsgottesdienst zum Orgelfestival FUGATO
Pfarrer Hoeltz
Sonntag, 28. September - 15. Sonntag n. Trinitatis
Gottesdienst -Pfarrerin Bender
10 Uhr Kindergottesdienst
Zu den sonntäglichen Gottesdiensten um 10 Uhr gibt
es einen Fahrdienst. Telefon Herr Moos:
Tel.: 0 61 72 - 2 65 84 31 oder Handy: 0177 - 3 22 77 26
Kontakt
Pfarrbezirk I und Stadtkirchenarbeit:
Pfarrerin Astrid Bender, Ottilienstraße 5
Telefon 2 10 80, 2 10 89 (Gemeindebüro)
Telefon: 92 07 82 (Pfarrhaus)
E-Mail: [email protected]
Pfarrbezirk II:
Pfarrer Johannes Hoeltz, Herrngasse 3
Telefon: 26 90 04
E-Mail: [email protected]
Sprechstunden von Pfarrerin und Pfarrer:
nach telefonischer Vereinbarung
Gemeindebüro
Regine Fischer, Hilke Häfker, Sabine Völker
Dorotheenstraße 3, Telefon: 2 10 89, Fax: 2 15 94
Sprechzeiten: Montag, Mittwoch und Freitag
von 9.00 -12.00 Uhr
E Mail: [email protected]
Ev. Friedhof am Untertor
Friedhofsverwaltung, Telefon: 91 77 81
Auskünfte auch im Gemeindebüro, Telefon: 2 10 89
Küster
Johann und Maria Schneider, Telefon: 2 08 88
Kirchenführungen finden sonntags um 11.30 Uhr und
15 Uhr statt.