PDF - Wiener Wirtschaft

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Wiener
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 36. Jahrgang
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
WK Wien fordert Reform
des Schulwesens ein
Bildungsstandards festlegen, Neuregelung der neunten Schulstufe · Seite 4
Mehr Flexibilität
bei Bildungskarenz
Die WK Wien spricht sich für die
Teilbildungskarenz aus, weil sie
mehr Flexibilität bringt. Zweckdienlichkeit und Ausbildungserfolg sollten aber bei allen
Karenzmodellen geprüft werden.
Seite 3
Betriebsanlagen:
Beratung bringt’s
P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, Post-Nr. 28, Nr. 02Z031590M | € 1,45
Wie man dank der Experten der
Betriebsanlagen-Beratung der
WK Wien Kosten und Zeit sparen
kann, erzählen die Betreiber des
Restaurants Viereck.
Seite 9
Wann darf man
Cookies nutzen?
Wenn mit Cookies personenbezogene Daten gespeichert
werden, müssen Betriebe ihre
Kunden darüber informieren und
deren Zustimmung einholen.
Seite 16
Lehrberuf Maler
neu gestaltet
Durch die Neugestaltung der
Maler-Lehre will die Branche
motivierte Nachwuchs für den
Beruf gewinnen.
Seite 22
Waldhäusl
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Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
2 · Wiener Wirtschaft
Magazin
12., Meidling
Ein Stück Krim in Wien
Ein Treffpunkt nach der Arbeit, aber auch
Ziel für anspruchsvolle Nachtschwärmer,
das bietet laut Inhaber Christian Aichinger seine neue Bar the music LOUNGE
vienna, direkt hinter dem Parlament.
Die Räume „Music room” und „Rainbow
room” bieten sich an, um bei coolen Drinks
zu entspannen - beide werden auch für
Feiern vermietet. the music LOUNGE vienna, Doblhoffgasse 5, T 0664 / 864 1919,
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zVg
1., Innere Stadt
Coole Drinks & Coole Sounds
6., Mariahilf
Jugendstil mit frischem Design
12., Meidling
Frisches Flair am Markt
ffHaben
Aus der 100 Jahren alten Pension Quisisana
wurde nun das „Time Out City Hotel Vienna”.
Blickfang des Jugendstil-Hauses im Zentrum
Wiens ist der Kontrast zwischen der historischen Fassade und der innovativen Hoteleinrichtung. Dieses zeigt sich bei den neu eingerichteten Zimmern, die Tradition und Moderne
verbinden. Auch bei der Lounge Bar wurde
dieses Konzept umgesetzt. Time Out City Hotel
Vienna, GF Karin Leitgeb, Windmühlgasse 6, T
01 / 587 71 55, E [email protected]
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zVg
Christian Chvosta kocht am Meidlinger Markt auf:
Sein Lokal Milchbart hat der Fotograf und Koch
mit Möbeln aus den 1960-er Jahren ausgestattet.
In dem umgebauten ehemaligen Kebabladen
bietet Chvosta frische Gerichte aus Waren, die er
direkt vom Markt bezieht. In der Früh gibt es am
Morgen Bagels und Kaffee und ab Mittag bis 19.30
Uhr stehen Speisen wie Blunzenravioli auf Koriander-Sauerkraut, selbstgemachte Gnocci pomodoro
oder Coq au Vin auf dem Programm. Jeden Freitag
bestimmen Freunde und Fans des jungen Lokals
via Facebook, was auf den Tisch kommt. Milchbart,
Meidlinger Markt 6 - 8, T 0681 / 2046 10 44
Sie neu gegründet, ein Jubiläum oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected]
 Aus dem Inhalt
Thema
Österreich
Wirtschaftskammer Wien fordert
Bildungsreformen ein
4
Überstunden nicht verteuern 10
Wachstumsfördernde Impulse 11
Wien
International
Wien Energie will erneuerbare
Forum Emerging Markets
Energien steigern
6
Preisanstieg durch Ernteausfälle 7
12
Urlaubsanspruch (Teil 2)
Informationspflichten bei der
Verwendung von Cookies
Parkkarten schnell beantragen
Fachgruppentagungen
Fördergeld für Kooperationen 8
Änderungen im Gewerberecht
13
Betriebsanlangen-Beratung
9
Kooperationsangebote
14
16
17
18
Immobilien24
Wochenenddienste25
Kleinanzeigen26
Impressum27
Unternehmen
Austrian Standards Institute
Service
15
20
Insolvenzen28
Branchen
Termine
Maler wollen Image verbessern 22
Rückblick und Ausblick
30
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
· Meinung · 3
 Kommentar
Die Zahl der Lehrlinge
geht weiter nach oben
Von WK Wien-Präsidentin
Brigitte Jank
Erfreuliche Nachrichten erreichen uns in
diesen Tagen vom Wiener Lehrstellenmarkt. Mit knapp 17.000 Jugendlichen ist
die Zahl der Wiener Lehrlinge gegenüber
dem Vergleichsstichtag des Vorjahres weiter gewachsen, ganz besonders stark im
ersten Lehrjahr. Zugleich erreicht die Zahl
der offenen Lehrstellen mit knapp 2000
einen neuen Höchstwert. Die rechnerische
Lücke zu den Lehrstellensuchenden ist
dagegen verschwindend gering. Damit
ist klar: Wiens Betriebe arbeiten mit aller
Kraft für bestens ausgebildete Fachkräfte
und damit für eine sichere Zukunft unserer
Wirtschaft.
Dafür gebührt den tausenden Wiener
Ausbilderbetrieben ganz besondere Anerkennung. Denn das Engagement in die Ausbildung unserer Jugendlichen – und damit
in die dringend benötigten Fachkräfte der
Zukunft - ist keine Selbstverständlichkeit
und erfordert von den Unternehmern
höchsten persönlichen Einsatz. Und
das trotz teilweise ungünstiger Rahmenbedingungen.
So stehen oftmals gerade kleinere
und mittlere Betriebe mit größeren
und bekannteren Unternehmen im
Wettstreit um die besten Kandidaten.
Zusätzlich hat die Lehre als fundierte
Ausbildung in unserer Gesellschaft
an Reputation eingebüßt und muss
stets um Anerkennung ringen. Viele junge
Menschen kämpfen sich lieber mehr schlecht
als recht durch die Schule, als dass sie einen
der mehr als 200 verschiedenen Lehrberufe
ergreifen. Es muss daher in der Öffentlichkeit
das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass
die Lehre eine anspruchsvolle Ausbildung
ist, die der schulischen in nichts nachsteht
und hervorragende Zukunftsaussichten und
gute Verdienstmöglichkeiten bietet.
Die Wiener Wirtschaftstreibenden selbst
sind sich dieses Umstandes voll bewusst
und investieren 270 Millionen Euro pro
Jahr in die
Ausbildung
der jungen
Menschen.
Das duale
System, um
das uns viele
Länder beneiden, und
damit die
Verfügbarkeit hochqualifizierter Fachkräfte sind gerade
für ein kleines Land wie Österreich im heimischen wie im globalen Wettbewerb von
besonderer Bedeutung.
Damit die Lehre sich aber auch in Zukunft
als Erfolgsmodell bewährt, muss auch ihr
Umfeld weiterentwickelt werden – etwa
durch mehr Durchlässigkeit zwischen den
unterschiedlichen Bildungswegen, eine Reform der neunten Schulstufe oder die Einführung eines Bachelor Professional.
www.brigittejank.at
 Standpunkt
Mehr Flexibilität bei Bildungskarenz
Von dem Modell einer Teilbildungskarenz profitieren Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Arbeitsmarktservice. Wie
bei der Bildungskarenz fordert die WK
Wien aber auch hier Erfolgsnachweise.
Die Wirtschaftskammer Wien begrüßt die Vorschläge von Innenministerium und Wirtschaftsministerium, zusätzlich zur Bildungskarenz eine
Teilbildungskarenz zu ermöglichen. Die Teilbildungskarenz bedeutet eine Flexibilisierung statt dem Alles oder Nichts-Prinzip - und ist auch
für den Arbeitgeber interessant. Bei dem neuen
Modell soll Arbeitnehmern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Arbeitszeit auf 50 Prozent zu
reduzieren, das Arbeitsmarktservice (AMS) zahlt
das halbe Arbeitslosengeld dazu.
Im Gegensatz dazu vereinbaren Arbeitnehmer
und Arbeitgeber bei der Bildungskarenz für eine
bestimmte Zeit ein komplettes Ruhen von Arbeit
und Lohn. Der Arbeitnehmer absolviert seine
Ausbildung und bezieht vom AMS sein Weiterbildungsgeld. Zu kritisieren ist allerdings, dass
Der Erfolg von
Bildungsmaßnahmen muss
sich messen
lassen.
WKÖ Inhouse
bei der Bildungskarenz derzeit weder der Ausbildungserfolg überprüft wird, noch evaluiert
wird, ob die Bildungskarenz, die Stellung und
die Möglichkeiten des Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt deutlich verbessert.
Angesichts der Kosten von 76 Millionen
Euro im vergangenen Jahr, muss die Bildungskarenz zielgerichteter werden, fordert
die Wirtschaftskammer Wien und schlägt zum
Beispiel folgende Maßnahmen vor: Sowohl die
Bildungs- als auch die Teilbildungskarenz sollen
sich auf Maßnahmen konzentrieren, die dem
Arbeitnehmer tatsächlich auch bessere Chancen
am Arbeitsmarkt eröffnen.
Darüber hinaus muss sich der Erfolg der Bildungsmaßnahme auch messen lassen - dies gebietet die Fairness gegenüber Unternehmern aber
auch gegenüber den anderen Arbeitnehmern, die
mit ihren Versicherungsbeiträgen die Bildungsund Teilbildungskarenz finanzieren. (pe)
n
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4 · Thema · Wiener Wirtschaft
Thema der Woche
„Höchste Zeit für Reform
des Bildungssystems”
Bildung gilt als Ressource der Zukunft und Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Umso
erfreulicher daher, dass man sie gezielt vermehren
kann. Und umso wichtiger, dass dies mit mutigen Reformen auch endlich geschieht, fordert die WK Wien.
Neunte Schulstufe ist
speziell in Wien ein
Problem
„Dass die neunte Schulstufe
dringend reformiert gehört, weiß
man seit den 1970er-Jahren”,
erklärt Mayr. Inhalte und Ziele
der Polytechnischen Schule seien
zwar sinnvoll, der doppelte Bildungsübergang innerhalb eines
Jahres wirke sich aber äußerst
„Die neunte Schulstufe gehört dringend reformiert.”
Thomas Mayr, Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft
Waldhäusl
Die gute Nachricht zuerst: Mit
dem neuen Schuljahr startet in
Wien auch der „Talente-Check Berufsbildung”, mit dem für Schüler
der achten Schulstufe überprüfbar
wird, ob sie ihr Schulwissen praxisorientiert anwenden können.
Der Talente-Check wurde von der
WK Wien gemeinsam mit dem
Stadtschulrat Wien entwickelt.
„Wir setzen damit einen wichtigen
Meilenstein für die Berufsorientierung von Jugendlichen”, freut
sich WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank. Was heuer als Pilotprojekt
an 22 Mittelschulen beginnt, wird
ab dem Schuljahr 2013/14 flächendeckend und verpflichtend für alle
rund 18.000 Wiener Schüler der
achten Schulstufe eingeführt.
„Der Talente-Check ist ein
Schritt in die richtige Richtung es gibt aber noch viel Handlungsbedarf und viele Möglichkeiten,
unser Bildungssystem zu verbessern”, erklärt Jank. Die Wirtschaftskammer habe ihre Vorstellungen dazu bereits präsentiert
(siehe auch Kasten Seite 5) „Nun
liegt es an der Politik, endlich zu
handeln. Es ist höchste Zeit für eine Reform des Bildungssystems,”
sagt Jank.
„Am Gescheitesten wäre natürlich, ein Gesamtkonzept umzusetzen”, erklärt auch Bildungsexperte
Thomas Mayr, Geschäftsführer
des Instituts für Bildungsfor-
schung der Wirtschaft (ibw).
„Wenn das nicht geht, sollte man
zumindest mit kleineren, aber
wichtigen Schritten anfangen.”
Dazu zählt Mayr die Reform der
neunte Schulstufe, verpflichtende
Berufsorientierung, einheitliche
Bildungsstandards sowie die Konsolidierung bestehender Berufsbildungsangebote auf der tertiären Ebene (Hochschulniveau).
Spiola
Von Gabriele Kolar
Das Interesse von Kindern und Jugendlichen an Technik und Naturwissenschaften muss im Unterricht stärker gefördert werden.
ungünstig aus. Vor allem in Wien,
wo das Schulangebot groß ist,
weichen viele Schüler dem polytechnischen Jahr aus. „Da werden Schülerströme in Richtungen
abgeleitet, die dann oft gar nicht
zielführend für die Jugendlichen
sind”, sagt der Bildungsexperte.
Das merken auch jene Betriebe, die
oft vergeblich gute Schulabgänger
für Lehrstellen suchen.
„Wichtig wäre daher eine verpflichtende Berufsorientierung für
alle Jugendlichen und begleitend
dazu eine entsprechende Ausbildung für alle Lehrer an den pädagogischen Hochschulen aber auch
an der Universität”, so Mayr.
Zwar sei derzeit in der siebenten
und achten Schulstufe Berufsorientierung vorgesehen, sie werde
aber in vielen Schulen nicht op-
timal umgesetzt, weiß Mayr aus
Untersuchungen des ibw. „Es gibt
hervorragende externe Angebote
zur Berufsorientierung - wie zum
Beispiel das Berufsinformationszentrum (BiWi) der WK Wien. Mit
entsprechender Begleitung im Unterricht könnten Schüler noch viel
mehr von so einem BiWi-Besuch
profitieren”, so Mayr. Als Erfolg
der Wirtschaftskammer bezeichnet er die Einführung des Fachs
Berufsorientierung in der neuen
Mittelschule.
„Es ist wichtig, dass der Übergang von der Sekundärstufe eins in
die Sekundärstufe zwei verbessert
wird: Dass Jugendliche wissen, was
für Möglichkeiten es gibt und dass
sie über ihre eigenen Fähigkeiten
besser Bescheid wissen. Auch Potenzialanalysen - psychologische
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Wiener Wirtschaft
nNützliche Links
· Thema · 5
Weitere Infos zum Thema Bildungspolitische Forderungen und die Angebote der WK Wien unter:
wko.at/wien > Service > Bildung und Lehre
Die Angebote des Berufsinformationszentrums der
WK Wien (BiWi) finden Sie auch unter
www.biwi.at E [email protected] T 01 / 51450 - 6518
biwi
Früh übt sich:
Schon im
Kindergarten
können für die
Schule wichtige Fertigkeiten
auf spielerische
Art erworben
und Defizite
noch mit relativ
geringem Aufwand ausgeglichen werden.
Tests wie zum Beispiel vom WIFI
angeboten - wären in dieser Phase
hilfreich, meint Mayr.
Ebenfalls wesentlich sei die
Festlegung von Bildungsstandards
für Kernfächer wie Lesen, Schreiben oder Rechnen. Denn erfolgreiche Schulsysteme bestehen laut
Studienergebnissen aus extern
vorgegebenen Zielen, die extern
überprüft werden und einem hohen Grad an Schulautonomie. In
solchen Schulsystemen können
Schulleiter Lehrer selbst auswählen, sie nach Leistung entlohnen,
auf Weiterbildung schicken oder
im Extremfall auch kündigen. Dass
diese Kombination funktioniert,
zeigen jene Länder, die bei PISATests regelmäßig an der Spitze
liegen.
Auch bei der Relation von Kosten und Resultaten schneiden
diese Länder besser ab. So weist
Finnland bei PISA-Tests eine 30
Prozent bessere Leistung als Österreich aus, braucht dafür aber um
30 Prozent weniger Mittel.
„Schüler könnten dann auch
wirklich lesen, schreiben und
rechnen, wenn sie die Schule verlassen - in Österreich können dies
rund 28 Prozent der 15-jährigen
Schulabgänger nicht. Und der
Schulleiter weiß, wo seine Schule
steht und kann Maßnahmen setzten, wenn sie nötig sind”, betont
Mayr. In Österreich unterschätzt
werde hingegen das duale Sys-
Waldhäusl
Externe Überprüfung
von schulischen Zielen
Hochschulbildung als in anderen
Ländern, so Mayr. Es sei aber
dringend nötig, weiterqualifizierende Abschlüsse in der Berufsbildung besser zu positionieren.
Um dies zu ermöglichen, müsse
die tertiäre Berufsbildung vereinheitlicht und sichtbar gemacht
werden. „Man muss die bestehenden Angebote wie Werkmeister
oder Meisterprüfung konsolidieren und unter ein Dach bringen
und kann sie dann mit zusätzlichen Angeboten einer Berufsakademie zum Bachelor professional
ausbauen. Der Lehrplan einer Berufsakademie würde zum Beispiel
Fächer wie Management, Recht,
Sprachen und Personalwesen umfassen”, erklärt Mayr.
Auch HTL- und HAK-Abschlüsse würden in diesem System
einen ersten akademischen Grad
darstellen.
Nicht vergessen
sollte man auch
den Vorschul„Wirtschaftliche
bereich, bei
Zusammenhänge
dem es um
müssen in den LehrBildungsvorbereiplänen viel stärker
tung
auf
berücksichtigt werden.“ spielerische
Brigitte Jank
Art gehe - zum
in ihrem ReformWK Wien
Beispiel beim
Konzept aufzeigt - der
Spracherwerb
Faktor Durchlässigkeit.
oder um Defizite bei
„Eine Lehre darf keine
Kindern aus schwierigen
Sackgasse sein und ein erster
akademischer Abschluss nach ei- sozialen Mileus auszugleichen.
ner Berufsausbildung ist interna- „Das ist für den Schulstart und
tional bereits üblich”, betont Jank. die weitere schulische Karriere
In Österreich existiere noch ein extrem wichtig”, sagt der Bildeutlich engeres Verständnis von dungsexperte.

tem der Lehrlingsausbildung. „Das
ist ein international anerkanntes
Best practice-Beispiel, das viele
EU-Länder, die es nicht haben,
einführen wollen. Wir haben hier
eine absolute Stärke und sind auch
im berufsbildenden schulischen
Bereich mit HAK und HTL stark.”
Verbesserungsfähig sei aber wie auch die Wirtschaftskammer
E ckpunkte des Bildungsreform-Konzepts der Wirtschaftskammern
n
ffSicherstellen
der Schulreife (ausreichende Sprach- und Sozialkompetenz ) in einem Vorschuljahr.
ffErreichen eines Mindeststandards in den Kernfächern Lesen, Schreiben, Rechnen.
ffVerpflichtende Berufsorientierung ab der siebenten Schulstufe..
ffBeendigung der allgemeinen Schulpflicht in der neunten Schulstufe mit der Mittleren Reife, einer kompetenz- und potenzialorientierten Standardprüfung, die Voraussetzung für weitere Ausbildungen ist.
ffEinführung einer dualen Basisbildung für Jugendliche ohne Mittlere Reife.
ffEinrichtung von drei gleichwertigen Säulen aus AHS, Berufsbildender Höherer Schule (BHS) und Lehrausbildung mit dualer
mittlerer und höherer Berufsbildung (DMB und DHB).
ffVolle Durchlässigkeit im Bereich dualer mittlerer und höherer Berufsausbildung.
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6 · Wien · Wiener Wirtschaft
Wien
christian fürthner/PID
Die Stadt Wien und Wien
Energie haben die Förderung
von Erdgasautos bis Ende
Mai 2013 verlängert. Bis dahin wird der Kauf eines Erdgasautos mit tausend Euro
unterstützt, beim Ankauf von
Erdgastaxis gibt es 3000 Euro. Erdgas ist in Wien an 19
Tankstellen als verdichtetes
Naturgas CNG (Compressed
Natural Gas) erhältlich. Es ist
umweltfreundlicher und kostengünstiger als herkömmliche Treibstoffe und hat auch
einen höheren Energiewert.
Seit dem Jahr 2007 wurden
knapp 400 Erdgasautos und
34 Taxis in Wien gefördert.
Informationen zur Erdgasauto-Förderung und Antrageinreichung online unter:
www.natuerlich.wien.at
erneuerbare Energieträger gelten Sonnenenergie, Windenergie,
Wasserkraft, Erdwärme und nachwachsende Rohstoffe.
ffDie Gewinnung von Strom und Wärme aus diesen Quellen verringert den CO2-Ausstoß,
ist unerschöpflich und umweltfreundlich. Allein mit dem künftigen ErdwärmeKraftwerk in Essling können pro Jahr 130.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Wien Energie/Appelt
Seminar zum Thema
„Profit recruiting”
Erdgasautos werden
weiter gefördert
ffAls
Wien Energie will deutlich
mehr erneuerbare Energie
K urz Notiert
n
Die Online-Jobinitiative Career moves veranstaltet am
10. Oktober gemeinsam mit
der Wirtschaftskammer Österreich ein Zukunftsseminar
zum Thema „Profit recruiting”. Zentrales Thema ist die
demografische Entwicklung
in Österreich und die daraus
abgeleiteten Chancen für Unternehmen. Die Teilnahme ist
kostenlos, die Teilnehmerzahl
aber limitiert. Daher wird eine
rasche Registrierung empfohlen.
www.profit-recruiting.com/
anmeldung
n Fakten
Seit Mai heurigen Jahres ist in der Donaustadt das erste
Bürger-Solarkraftwerk von Wien Energie in Betrieb.
Der größte Strom- und Wärmeversorger Wiens will
den Anteil an erneuerbaren Energien bis 2030 auf
50 Prozent steigern. Das erfordert Großinvestitionen,
an denen sich auch die Bevölkerung beteiligt.
Die Kraft der Sonne ist nicht zu unterschätzen. Auch wirtschaftlich
nicht. Das denken sich seit einigen
Monaten auch viele Wiener, die
sich an den Bürger-Solarkraftwerken von Wien Energie beteiligen.
Dabei können Module einer
Photovoltaik-Anlage
erworben
werden, die Wien Energie für ein
jährliches Entgelt zurückmietet.
Die erste dieser Anlagen wurde am Gelände des Kraftwerks
Donaustadt errichtet und war
binnen 26 Stunden verkauft, die
zweite binnen sechs Tagen. Seit
kurzem ist auch bei der dritten
Anlage kein Panel mehr zu haben.
Eine vierte Anlage soll heuer noch
verkauft werden. Gemeinsam sollen sie Strom für 800 Haushalte
erzeugen.
„Wir haben das ambitionierte
Ziel, bis 2030 den Anteil der erneuerbaren Energieträger an der
Gesamtproduktion auf 50 Pro-
zent zu steigern”, berichtet Wien
Energie-Geschäftsführerin Susanna Zapreva. Derzeit stehe man bei
rund zehn Prozent bei Strom und
18 Prozent bei Wärmeenergie.
Erdwärme, Windräder
und Wasserkraft
Mit Bürger-Solarkraftwerken
alleine ist dieses Ziel allerdings
nicht zu erreichen - Wasser, Wind
und Erde müssen die Kraft der
Sonne unterstützen. So entsteht
in Essling seit letztem Jahr die
künftig größte Erdwärmeanlage
Österreichs. Vor wenigen Wochen
wurde mit den Bohrungen begonnen - in den nächsten Monaten
sollen die Bohrmeißel bis in 5000
Meter Tiefe vorgedrungen sein.
Die Inbetriebnahme ist für 2014
geplant, 40.000 Wiener Haushalte
sollen dann mit Energie aus Erdwärme versorgt werden.
Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit dem niederösterreichischen Energieversorger
EVN seit April in Glinzendorf
östlich von Wien ein Windpark
mit neun Windrändern errichtet.
Die Anlage soll noch heuer ans
Netz gehen und 12.500 Haushalte
versorgen. Allein in dieses Projekt
fließen 27 Millionen Euro.
Noch mehr - nämlich 30 Millionen Euro - wird Wien Energie in
ihr bestehendes Wasserkraftwerk
in Opponitz an der Ybbs (NÖ) investieren, um hier die Effizienz in
der Stromerzeugung zu erhöhen
und die Anlage ökologisch zu
revitalisieren.
Mehr Effizienz durch
Wärmespeicherung
Mehr Effizienz - und zwar bei
der Steuerung der Kraftwerke soll auch der neue Wärmespeicher
bringen, der seit Juli in Simmering errichtet wird. Durch ihn soll
Wärme zeitlich unabhängig von
der Erzeugung verbraucht werden
können. Die Anlage wird mit mehreren Kraft-Wärme-Kopplungsund thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Wien vernetzt,
wodurch die Wärmeproduktion
und Abgabe an die Haushalte wirtschaftlicher organisiert werden
kann. Ende 2013 wird der Speicher
in Betrieb gehen, 20 Millionen
Euro wird er kosten.
Höhere Effizienz will Wien
Energie aber nicht nur durch
hohe Infrastrukturinvestitionen
erreichen. „Bei der Fernwärme
investieren wir massiv in eine
bessere Netzauslastung durch
neue Kunden. Auch das Geschäftsfeld Fernkälte wird stark forciert”,
sagt Zapreva. Schließlich muss
die umweltfreundliche Energie ja
auch ihre Abnehmer finden. (gp)
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
· Wien · 7
 Zahl der Woche
36.200.000
Der Schulbeginn am kommenden Montag
beschert dem Wiener Handel einen Umsatz
von 36,2 Millionen Euro und ein Plus von
sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr,
so eine Umfrage im Auftrag der WK Wien.
Ernteausfälle: Fleischer, Bäcker unter Druck
Bei Fleischprodukten
und Backwaren sind
Preisanpassungen im
Herbst wahrscheinlich.
Für die Produzenten kein
leichtes Unterfangen.
Die schlechteste Getreideernte
seit 40 Jahren und eine Preisverdopplung beim Eiweißfuttermittel Sojaschrot hinterlassen
ihre Spuren. Fleischer und Bäcker geraten immer mehr unter
Druck, die gestiegenen Kosten in
ihre Produkte einzupreisen. Die
bevorstehende Einführung des
Treibstoffes E10 - also von Benzin mit einem zehnprozentigen
Ethanol-Anteil, hergestellt aus
Ackerfrüchten wie Mais, Zuckerrüben und Getreide - erschwert
die Situation zusätzlich. In Summe werden heuer in Österreich
700.000 Tonnen Getreide fehlen
- rund ein Viertel des heimischen
Getreidebedarfs, rechnet die Agrarmarkt Austria vor.
Mehl, so die letzten Berechnungen, könnte in den nächsten
Wochen um bis zu 20 Prozent
teurer werden - Bäcker hätten
dann knapp 50 Cent pro Kilo im
Großeinkauf zu bezahlen. Zusätzlich stehen bei den Bäckern ab
Oktober Lohnverhandlungen an,
die ebenfalls zu kalkulieren seien,
wie Innungsmeister Josef Schrott
sagt. Auch die Kosten für das
neue Parkpickerl in den Wiener
Außenbezirken ab 1. Oktober sei
ein Kostenfaktor.
Erwin Fellner, Innungsmeister
des Wiener Lebensmittelgewerbes, rechnet damit, dass die Bevölkerung angesichts der Umstände
Preiserhöhungen als gerechtfertigt ansehen wird. Für ihn ist
wichtig, dass auch der Handel bei
den Erhöhungen entsprechend
mitgeht. Es gebe viele kleinere
Betriebe, die von der Belieferung
des Handels wirtschaftlich abhängig seien und es sich nicht leisten
könnten, aus den Regalen zu verschwinden, nur weil ein Anbieter
aus einem anderen EU-Land um
ein paar Cent billiger sei. Grundnahrungsmittel dürften nicht als
Lockmittel gesehen werden.
Auch Otto Wilhelm Riedl, Branchenvertreter der Wiener Nahrungsmittelindustrie, sagt klar:
„Kein Erzeuger hebt die Preise
zum Vergnügen an, sondern weil
er muss. Wir befinden uns unter
einem großen Preisdruck und
bewegen uns in einem Markt
mit geringer Preiselastizität.” Es
brauche sehr lange, bis Preisanpassungen durchgesetzt seien, die
Lebensmittelindustrie renne der
Preisentwicklung immer hinterher. „Wenn man sich die Bilanzen
anschaut, sieht man, dass kein
Erzeuger riesig verdient.” (gp) 
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Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
8 · Wien · Wiener Wirtschaft
K urz Notiert
n
Neuerlicher
Gästerekord im Juli
Die Rekordserie im Wiener Tourismus geht weiter.
1.210.000 Nächtigungen
bedeuteten das beste JuliErgebnis aller Zeiten und ein
Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat
des Vorjahres. Sieben der Top10-Gäste-Herkunftsländer
warteten mit Zuwächsen auf,
lediglich aus dem krisengeschwächten Italien und
aus Großbritannien, wo im
Juli die Olympischen Spiele
stattfanden, kamen weniger
Gäste als im Juli 2011. Die
größten Zuwächse gab es aus
Brasilien (+ 84 %), China (+ 60
%) und dem restlichen Zentral- und Südamerika (+ 50 %)
sowie aus der Türkei (+ 25 %).
Vom Gästeboom haben alle
Beherbergungskategorien außer den Drei-Sterne-Häusern
profitiert. Der Netto-Nächtigungsumsatz in der Wiener
Hotellerie erreichte im ersten Halbjahr 241 Millionen
Euro, was einem Plus von
5,2 Prozent gegenüber 2011
entspricht.
Diskurs zu DiversityManagement
Gemeinsam mit der WK
Wien, Frau in der Wirtschaft,
lädt abz* austria am 11. September zur zweiten Matinee
„Tipping Point 2 > Diversity”.
abz*austria ist eine Non-ProfitFrauenorganisation, die sich
in Wien die Gleichstellung
von Frauen und Männern am
Arbeitsmarkt zur Aufgabe gemacht hat. Bei der Veranstaltung werden Themen wie der
Nutzen von Diversity Management oder die Erwartungshaltungen von Wirtschaftsunternehmen diskutiert.
Termin: 11. September, 10 bis
13 Uhr, Ort: abz* Gleichstellungshaus, 11., Simmeringer
Hauptstraße 154. Anmeldungen bis 3. September unter
T 01 / 66 70 300 - 30
E [email protected]
www.abzaustria.at
Fördergeld für Kooperationen
Der Call „focus Kooperation” unterstützt Projekte,
bei denen Wiener Betriebe
mit einem Unternehmen
der Kreativwirtschaft
zusammen arbeiten, um
neue Produkte, Verfahren
oder Dienstleistungen zu
entwickeln. Die WK Wien
unterstützt bei der
Antragserstellung.
Noch bis 1. Oktober, 18 Uhr, können sich Betriebe mit Sitz in Wien
um Fördergeld aus dem Themencall „focus Kooperation” bewerben,
den departure, die Kreativagentur
der Stadt Wien, gemeinsam mit
der Wirtschaftsagentur Wien ausschreibt und mit Unterstützung
der Wirtschaftskammer Wien
und der Industriellenvereinigung
Wien durchführt.
Gefördert werden Kooperationen von „klassischen” Wirtschaftsunternehmen und Kreativunternehmen - egal, ob es sich bei
der geplanten gemeinsamen Innovation um Produkte, Verfahren
oder Dienstleistungen handelt.
Gefördert werden projektbezogene
Personal- und Sachkosten. Die
Förderquote liegt bei 57 bzw. 60
Prozent, wenn Frauen in einer
Führungsposition und/oder am
Konzept oder der Umsetzung maßgeblich beteiligt sind. Der höchste
Barzuschuss je Projekt beträgt
200.000 Euro, die maximale Fördersumme für Partner der klassischen Wirtschaft liegt bei 60.000
Euro. Insgesamt stehen für den
Kreative Ideen
werden
gefördert.
Noch bis
1. Oktober
können sich
Betriebe um
Fördergeld
aus dem
Themencall
„focus
Kooperation”
bewerben.
Themencall „focus Koooperation”
1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Einreichung muss in Form
eines gemeinschaftlichen Projektantrages online erfolgen.
Kriterien für die Beurteilung
der eingereichten Projekte sind
adäquate Projektplanung, Neuheit und Kreativität, wirtschaftliche Nachhaltigkeit, internationale Ausrichtung - besonders bei
Verwertung und Vertrieb - die
Vernetzung von Wirtschaft und
Kreativität sowie Synergien und
Imagegewinne für den Wirtschafts- und Kulturstandort Wien.
Die Entscheidung, welche Projekte
gefördert werden, trifft eine unabhängige Jury, deren Zusammensetzung auf der departure-Homepage
bekannt gegeben wird. Wer noch
Partner für ein Projekt sucht, kann
sich auch an die beiden „Dooropener” von departure, Doris Rothauer und Thomas Jozseffi, wenden.
Die Wirtschaftskammer Wien
unterstützt Unternehmen, die sich
um Fördergeld bewerben wollen,
mit einer kostenlosen Beratung.
Ein Antragsentwurf sollte dazu
bereits vorliegen. Der Antrag kann
gemeinsam mit einem von der WK
Wien nominierten, externen Berater fertig gestellt werden. Die WK
Wien übernimmt dabei die Kosten
für acht Stunden, die Unternehmer
bezahlen nur die Mehrwertsteuer
in Höhe von 118,40 Euro. (kol) n
Weitere Infos:
wko.at/wien/foerderung,
E [email protected]
T 01 / 51450 - 1057 und unter
www.departure.at
WIEN PRODUCTS im 21er-Haus
Subotron-Reihe
WIEN PRODUCTS präsentiert die Collection 2012
im 21er-Haus und stellt
auch die Collectionen der
Jahre 2006 bis 2011 aus.
Die „Subotron/WKW pro games
Veranstaltungsreihe zur Praxis
von digitalen Spielen” wird im
Herbst 2012 im 14-Tagesrythmus - jeweils am 1. und 3.
Donnerstag im Monat - fortgesetzt. Den ersten Vortrag hält
Jan-Michael Saaksmeier von der
Hamburger Bigpoint GmbH am
6. September zum Thema „Bye
bye Konsole, hello Free-to-Play?”.
Infos unter: http://subotron.com/
veranstaltungen/pro-games
Seit 2006 gibt es jedes Jahr eine
Kooperation von Designern mit
Wiener Traditionsbetrieben der
WIEN PRODUCTS-Gruppe. Die
Resultate der Zusammenarbeit
werden heuer erstmals im Rah-
men einer eintägigen Ausstellung
präsentiert, die auch alle seit 2006
entstandenen WIEN PRODUCTS
Collectionen umfasst. Zu sehen
sind die rund 50 Objekte am kommenden Freitag von 10 bis 18 Uhr
im 21er Haus - dem Museum für
zeitgenössische Kunst. Eintrittskarten können per Mail kostenlos
in der Wirtschaftskammer Wien
bestellt und abgeholt werden.
Infos und Bestellungen unter:
[email protected]
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
Zwischen der Idee zu Wiens erstem Tablet-Restaurant
und dessen Eröffnung lagen nur wenige Monate.
Zu verdanken ist das auch der Beratung durch
das Betriebsanlagenservice der WK Wien.
Die Idee, ein eigenes Lokal zu
eröffnen, hatten die vier WUStudenten Richard Pöttinger, Stephan Beyer, Bastian Rüther und
Markus Müller vor gut einem
Jahr. Etwas Modernes, Neuartiges
oder Technik-affines sollte es sein,
anders als alles, was es hierzulande bereits gibt.
Die ursprüngliche Idee war,
Table-cooking anzubieten - das
Zubereiten von Speisen direkt
am Tisch durch den Gast selbst.
Auf Empfehlung eines Bekannten suchten die vier angehenden
Gastronomen recht früh die Beratung der Wirtschaftskammer
Wien - was sich als goldrichtig
herausstellte. „Wir waren schon
knapp davor, den Mietvertrag
für ein Lokal zu unterschreiben.
Gottseidank haben wir es davor
noch einmal gemeinsam mit einem Betriebsanlagenberater der
WK Wien besichtigt”, erzählt
Pöttinger. Was die Vier nicht bedacht hatten, fiel dem Experten
sofort ins Auge. „Wir hätten dort
enorm viel investieren müssen,
um überhaupt eine Betriebsanlagengenehmigung zu bekommen”,
so Pöttinger.
blet auch Informationen zu jeder
Speise und Getränketipps. Durch
programmierte Suchfilter können
beispielsweise Vegetarier oder
Allergiker die Menükarte ganz
einfach nach ihren Bedürfnissen
„vorfiltern”. Die Software dazu
wurde vom Team selbst entwickelt und soll später auch anderen
Gastro-Betrieben als Vertriebssystem angeboten werden.
Mit dem neuen Konzept ging es
erneut an die Standortsuche. Das
neue Zielobjekt in der Johannesgasse - früher eine Buchhandlung
Der Standort wurde ebenso verworfen wie das Gastro-Konzept.
„Der Berater machte uns klar, dass
wir mit dem Table-cooking überall
Probleme und hohe Kosten haben
würden”, so Pöttinger. Also hieß
es für die Vier zurück an den Start.
Auf der Suche nach einer neuen
Gastro-Geschäftsidee stießen sie
auf Tablet-Restaurants, wie es sie
in anderen Ländern bereits gibt.
Der Gast erhält eine elektronische
Menükarte, einen Tablet-PC, auf
der er seine Speisen - im „Viereck”
sind es mediterran inspirierte
Spezialitäten - auswählt. Neben
anregenden Bildern liefert der Ta-
Fotos: WKW/esp
Suche nach einer
neuen Geschäftsidee
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Hofburg: Heldenplatz © WTV / MAXUM
„Gut, dass wir einen
Experten zur Seite hatten”
· Wien · 9
mit Café - bestand auch in den
Augen des WK Wien-BetriebsanIhr Tor zur österreichischen
Tagungswirtschaft
lagenberaters den Eignungstest.
„Natürlich mussten wir auch hier
viel investieren”, so Pöttinger. Das
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größte Problem war die Lüftung,
die ebenso wie die Lichtanlage
komplett neu errichtet werden
terlagen Wirtschaft
für die47x50mm_0712.indd
BetriebsanlagenAccess Inserat_Wiener
23.07.12
1
musste. Alle Räumlichkeiten, be- bewilligung eingereicht haben,
sonders die Küche, mussten für waren schon alle möglichen Stoleinen Gastrobetrieb adaptiert und persteine beseitigt”, so Pöttinger.
ganz neu ausgestattet werden.
Auf Anraten des BetriebsanlaGuter Rat von Anfang
genberaters kooperierten die vier
an machte sich bezahlt
Junggastronomen von Anfang an
Nur ein halbes Jahr nach Untereng mit den Behörden. Auch der
Architekt wurde vom WK Wien- schreiben des Mietvertrages wurBerater genauestens gebrieft, um de im April 2012 die Eröffnung
beim Umbau von vornherein des „Viereck” gefeiert. Das Lokal
Schwierigkeiten mit der Behörde bietet nun auf zwei Etagen einen
auszuschließen. „Als wir die Un- modernen Barbereich, einen etwas ruhigeren Restaurantteil und
eine gemütliche Chillout-Lounge.
Sogar ein relativ großer Schanigarten in der Hegelgasse wurde
genehmigt, obwohl ihm vier
Auto-Stellplätze zum Opfer fielen.
„Ich kann jedem nur raten, sich
von vornherein Rat und Unterstützung beim Betriebsanlagenservice zu holen”, so Pöttinger.
Das Betriebsanlagenservice der
WK Wien bietet jedem Unternehmer rechtliche und technische
Bestellen via
Beratung zur Betriebsanlage vor
Tablet-PC:
Ort, hilft bei der Einreichung
„Wir wollen
von Projektunterlagen und beunseren Gästen gleitet die Unternehmer auch
ein modernes
zu Augenscheinsverhandlungen.
Gesamterlebnis Auch bei Durchführung der wiebieten”, so Vier- derkehrenden Überprüfung der
eck-Mitgründer Betriebsanlage (§ 82b-GewO) gibt
Richard
es Unterstützung. Zusätzlich stePöttinger.
hen die WK Wien-Experten gemeinsam mit Behördenvertretern
an den Projektsprechtagen in den
Magistratischen Bezirksämtern
beratend zur Verfügung. (esp) 
Die Fachmesse für Kongresse, Tagungen, Incentives und Events.
Von der Buchhandlung mit
Café zum
Restaurant:
„Die Lüftung
war die größte
Herausforderung.”
n Kontakt
Wirtschaftskammer Wien
Wirtschafts- und Gewerberecht
T 01 / 514 50 - 1615
E [email protected]
wko.at/wien/betriebsanlagen
15:53
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
10 · Österreich · Wiener Wirtschaft
Österreich
„Überstunden sichern Jobs“
Tourismus
Sommersaison
verläuft positiv
Die von der Statistik Austria
präsentierten Nächtigungszahlen für Juli 2012 und die
bisherige Sommersaison
(Mai – Juli) folgen dem bisherigen Aufwärtstrend. Der
Juli brachte mit 15,12 Millionen Nächtigungen ein Plus
von 1,5 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr, wobei die Zahl
der Ausländernächtigungen
um 317.800 auf 10,91 Millionen (plus 3 Prozent) stieg.
„Unsere stärksten Herkunftsmärkte Deutschland
und die Niederlande haben
gehalten, wir bedanken
uns bei unseren nördlichen
Nachbarn für ihre Treue“,
betont Bundesspartenobmann Hans Schenner. Aus
beiden Nationen wurde
jeweils ein Zuwachs von
161.000 Gästenächtigungen
verzeichnet, bei den deutschen Gästen ergibt das mit
5,38 Millionen Übernachtungen ein Plus von 3,1Prozent
gegenüber Juli 2011, bei den
Besuchern aus den Niederlanden mit 1,45 Millionen
Übernachtungen ein Plus
von 12,5 Prozent.
Bei den Inländernächtigungen gab es jedoch ein
deutliches Minus von rund
100.000 Nächtigungen auf
4,21 Millionen (minus 2,2
Prozent). „Hier haben wir
sicher noch Potenzial für
einen Zuwachs von rund fünf
bis zehn Prozent“, ist der
Spartenobmann überzeugt.
„Überstunden sind in Österreich
schon jetzt im internationalen
Vergleich sehr teuer. Zudem sichern Überstunden Arbeitsplätze:
Es ist besser, Auftragsschwankungen mit Überstunden aufzufangen
als mit kurzfristigem Stellenaufoder -abbau“, stellt Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung für Sozialpolitik in der Wirtschaftskammer Österreich, klar. Jede weitere
Verteuerung von Überstunden
würde Arbeitsplätze kosten und
wäre damit kontraproduktiv.
Gleitsmann erinnert auch daran, dass Überstunden für Arbeitnehmer nicht nur aufgrund
des hohen Zuschlags lukrativ
seien, sondern auch aufgrund der
Steuerbefreiung - der Gesetzge-
Mit
Überstunden
können Auftragsspitzen
abgefangen
werden, sagt
WKÖ-Experte
Martin Gleitsmann.
WKÖ
WKÖ
Die Wirtschaft lehnt die
erneuten Vorstöße des
ÖGB, Überstunden für
Arbeitgeber zu verteuern,
klar ab.
ber fördere damit Überstunden.
Auch bei der Diskussion um die
Bildungskarenz plädiert die Wirtschaft dafür, bei den Tatsachen zu
bleiben. Die Kosten für Bildungskarenz beliefen sich 2011 auf
rund 76 Millionen Euro – Tendenz
steigend. „Die Wirtschaft steht
voll hinter dem Instrument der
Bildungskarenz, fordert aber, dass
die dafür aufgewendeten Mittel
effizienter eingesetzt werden“,
sagt Gleitsmann. So gibt es derzeit
keinerlei Erfassung, was der Arbeitnehmer tatsächlich in dieser
Zeit macht.
WKÖ-Experte Rolf Gleißner
betont: „Es braucht eine Kontrolle,
ob der Arbeitnehmer wirklich seine Ausbildung absolviert. Zudem
muss die Bildungskarenz stärker
am realen Bedarf des Arbeitsmarktes ausgerichtet werden“,
fordert Gleißner. (WKÖ)
n
OGH-Urteil zur Gültigkeit von Gutscheinen
„Leider lässt das jüngste
Urteil des OGH wichtige
Fragen zur Gültigkeit
von Gutscheinen offen“,
bedauert René Tritscher,
Geschäftsführer der WKÖBundessparte Handel.
Der Oberste Gerichtshof (OGH)
hält die Befristung von Thermengutscheinen auf zwei Jahre für
unzulässig, weil der Unternehmer sich bereichern würde, wenn
er die Gutscheine nach Ablauf
dieser Frist nicht mehr einlöst.
Aus dieser Argumentation dürfte abzuleiten sein, dass sich die
Entscheidung des Höchstgerichts
nur auf gekaufte, nicht aber auf
geschenkte Gutscheine bezieht.
Wenn ein Unternehmer einem
Kunden ohne finanzielle Gegenleistung einen Gutschein gibt, so
hat es der Unternehmer nach Meinung der Bundessparte nach wie
vor in der Hand, seine freiwillige
Leistung auch mit kurzen Zeiträumen zu befristen. „In diesen
Fällen kann diese Einschränkung
nicht als Bereicherung gewertet
werden“, sagt Tritscher.
Nicht konkretisiert hat der
OGH, wie lange ein gekaufter
Gutschein mindestens einlösbar
sein muss. Eine Ablauffrist von
zwei Jahren ist laut Höchstgericht
jedenfalls zu kurz. Ein anderes
Urteil des OGH lässt eine Frist
von fünf Jahren zu - unter der
Voraussetzung, dass dies sachlich
gerechtfertigt ist (im konkreten
Fall: Fälschungssicherheit).
Je früher das Ablaufdatum eines
Gutscheins, desto strenger ist
jedenfalls der Maßstab für die
rechtliche Prüfung. Anders ausgedrückt: Je kürzer die Befristung,
desto höher die Gefahr für Unternehmer, dass der Konsument eine
längere Gültigkeit des Gutscheins
durchsetzen kann. Fest steht nur:
Ist kein Ablaufdatum vermerkt,
bleibt ein Gutschein 30 Jahre gültig. Die Bundessparte verlangt eine klare Interpretation der Gesetzeslage: „Rechtssicherheit nützt
allen Beteiligten, also sowohl
Konsumenten wie Unternehmen“,
so Tritscher. (WKÖ)
n
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
· Österreich · 11
Zitiert
„Große Wirkung, kleiner Preis - mit verhältnismäßig
wenig Geld würde ein großer Effekt bewirkt werden.”
WKÖ-Präsident Leitl fordert eine Investitionszuwachsprämie Neu.
Leitl: Wachstum ankurbeln
Europa droht eine Rezession, auch Österreichs
Wirtschaft wird von der Schuldenkrise beeinflusst.
Mit wachstumsfördernden Impulsen könne man jedoch
gegensteuern, betonten Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner und WKÖ-Präsident Christoph Leitl.
„Wir erarbeiten uns nur dann
einen Vorsprung für die Zukunft,
wenn wir die Effizienz steigern
und die Wirtschaft mit den bestehenden Möglichkeiten unterstützen”, sagte Mitterlehner in
einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Leitl im Rahmen der
Alpbacher Perspektiven 2012.
Bis zum Jahresende stehen noch
864 Millionen Euro von Seiten
des Staates zur Förderung von
Investitionen und Forschung zur
Verfügung. Der WKÖ-Präsident
plädierte für „rasche, intelligente
Wachstumsimpulse”. Er verwies
darauf, dass ein Wachstumsverlust von einem Prozentpunkt ein
Minus von rund 25.000 Arbeitsplätzen und rund eine Milliarde
Euro weniger an Steuern und
Abgaben mit sich bringt. Als ge-
eignetes Instrument zur Konjunkturbelebung und Mittel gegen die
zunehmende Investitionszurückhaltung der Unternehmen sieht
Leitl eine Investitionszuwachsprämie (IZP), deren Wiedereinführung er anregte.
Die IZP sollte im Wesentlichen
auf Investitionen in Maschinen
und immaterielle Güter abgestellt
sein. Bei einer Prämienhöchstgrenze von 100.000 Euro würde
eine zehnprozentige Prämie Kosten von rund 80 Millionen Euro
bedeuten. Leitl rechnet dabei mit
einem Investitionszuwachs von
rund vier Prozent, das wäre ein
Volumen von 800 Millionen Euro.
Dem stehen ein Beschäftigungseffekt von 7000 zusätzlichen Jobs
und ein Plus bei der Wertschöpfung gegenüber. (WKÖ) n
WKÖ
Junge Wirtschaft
Die Junge Wirtschaft lädt zu
ihrer 19. Bundestagung in die
Steiermark. Am 14. und 15.
September treffen sich rund
1000 junge Unternehmer und
Führungskräfte, um wertvolle
Tipps und innovative Einblicke zu
erhalten. Dafür garantieren das
vielseitige Programm und die
hochkarätigen Referenten.
ffwww.jungewirtschaft.at/
bundestagung
Alpbacher Perspektiven: Die Jugend im Mittelpunkt.
Foto: WKÖ
Jugend bei Herausforderungen
der Zukunft unterstützen
Österreichs Jugendliche blicken mehrheitlich positiv
in die Zukunft, ein Viertel macht sich jedoch Zukunftssorgen, so eine aktuelle Studie.
„Gerade dieses Viertel soll man
nicht ausblenden, diese jungen
Menschen brauchen Begleitung”,
betonte WKÖ-Präsident Christoph
Leitl bei der Präsentation einer
Market-Studie in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem
US-Wissenschafter und Buchautor Jeremy Rifkin.
Was erwarten die Jugendlichen
von der Politik? Hier hat ganz
klar das Thema Sicherung der
Pensionen Priorität, wie die Studie zeigt. Auch die Verbesserung
der beruflichen Ausbildung ist für
junge Menschen ein wesentlicher
Punkt, ebenso wie eine intakte
Umwelt. Und: Die Jugend ist proeuropäisch orientiert.
„Wir sind verpflichtet, dieses
Europa krisensicher zu gestalten
und brauchen daher eine stärkere
wirtschaftspolitische Koordinierung in der EU”, sagte Leitl. „Bei
aller Notwendigkeit zur budgetären Sanierung brauchen wir auch
Impulse für Wachstum und Beschäftigung sowie Innovationen
vor allem in neue Technologien.”
Die Notwendigkeit werde verschärft durch die hohe JugendArbeitslosigkeit in der EU.
Dritte Industrielle
Revolution
Rifkin schlug in die gleiche
Kerbe: Es sei unbestritten, dass
praktisch alle EU-Mitgliedstaaten
Sparprogramme umsetzen müssen. Allerdings müsse man dabei
darauf achten, dass das Bekenntnis zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum und die soziale
Marktwirtschaft nicht aus dem
Blickfeld geraten.
Parallel zur Krisenbewältigung
braucht es dem US-Ökonomen
zufolge eine „Dritte Industrielle Revolution”, die wesentlich
getragen wird von den neuen
Technologien, grünen Energien
und Nachhaltigkeit, um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen bewältigen zu können. (WKÖ)
n
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
12 · International · Wiener Wirtschaft
International
Export-splitter
Schwerpunkte und
Veranstaltungen
...für Investoren und (Neu)
Exporteure
Wer Erfolg
haben will,
muss hinaus
in die Welt mittlerweile
verstärkt in
Emerging
Markets
Deutschland: Gruppenausstellung auf der Weltfachmesse für Naturkost und
Naturwaren, der BIOFACH
2013. Nürnberg, 13.2.16.2.2013.
...für branchenspezifisch
Interessierte
Polen: Katalogausstellung
auf der internationalen Fachmesse für erneuerbare Energien und Energieeffizienz
RENEXPO 2012. Warschau,
17.10.-18.10.2012.
Spanien: Marktsondierungsreise zur internationalen Gastronomie- und Hotelleriefachmesse HOSTELCO
2012. Barcelona, 17.10.19.10.2012
...für Fernmärkte
Forum Emerging Markets:
Das Forum gibt einen Überblick über neue Entwicklungen, Finanzierungen und
Chancen in Emerging Markets. Wien, 13.9.2012.
USA: Gruppenausstellung
auf der wichtigsten Fachmesse Nordamerikas für
Draht und Kabel, Maschinenbau und Technologie
- INTERWIRE 2013. Atlanta/
Georgia, 23.4.-25.4.2013.
Emerging Markets:
Chancen und Entwicklungen
Das Forum der Außenwirtschaft Austria zu Chancen
in Emerging Markets findet am 13. September in
der WKÖ in Wien statt.
Am 13. September veranstaltet die
Außenwirtschaft Austria der WKÖ
in Wien gemeinsam mit dem
Finanzministerium ein Forum zu
den Entwicklungen und Chancen
für Unternehmen in Emerging
Markets.
Unter den Vortragenden sind
Experten der Vereinten Nationen,
der Europäischen Investitionsbank, der Weltbank, sowie der Oesterreichischen, der Asiatischen,
der Interamerikanischen und der
Afrikanischen Entwicklungsbanken. Ebenfalls dabei sind Vertreter
der Austrian Development Agency, der Oesterreichischen Kontrollbank sowie zahlreiche österreichische Wirtschaftsdelegierte
und Unternehmensvertreter.
Die Keynote-Speeches werden
von Wilhelm Molterer, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank und Thomas Stelzer, Beigeordneter UN-Generalsekretär,
gehalten. Die Vortragenden sprechen zu Trends und Erfahrungen
von Unternehmen in Zentralasien,
Lateinamerika und Afrika und
analysieren die Ausrichtung der
EU-Außenhilfeprogramme.
Die Veranstaltung erfolgt im
Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international,
die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung unter:
wko.at/aussenwirtschaft/projekte
E [email protected]
ExportService-App fürs iPhone
iPhone-Benutzer profitieren ab
sofort von der kostenlosen ExportService-App der Außenwirtschaft
Austria, die im App Store von
Apple zum Download zur Verfügung steht.
Sie können damit kompakte
Informationen zu allen Ländern
und Branchen, Kontaktdaten von
Ansprechpartnern der Außenwirtschaft im In- und Ausland, Tipps
für Geschäftsreisen, Informationen über Veranstaltungen und
Länder- und Branchenprofile direkt über ihr Smartphone abrufen.
„Wir eröffnen unseren Kunden
damit eine neue Möglichkeit, um
immer und überall auf der Welt
WKÖ
Algerien, Marokko,
Tunesien: Wirtschaftsmission Maghreb 2012,
Geschäftschancen in den drei
nordafrikanischen Staaten.
Algier, Casablanca, Tunis,
12.10.-19.10.2012.
die richtigen Außenwirtschaftsexperten zu kontaktieren und
über aktuelle News und Veranstaltungen informiert zu sein”,
erklärt Walter Koren, Leiter der
Außenwirtschaft Austria.

Alle Infos unter:
wko.at/aussenwirtschaft
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
Service
· Service · 13
Praxistipps für Unternehmen
Änderungen im Gewerberecht
Aufgrund der Gewerbeordnungsnovelle 2012 kommt
es ab dem 14. September
2012 zu einigen wichtigen
Reformen im Gewerberecht. Ein kurzer Überblick
über die wesentlichen Änderungen.
Umbenennung des Gewerbes Pressefotografie
Das freie Gewerbe Pressefotografie wird umbenannt in Pressefotografie und Fotodesign. Dieses
Gewerbe umfasst wie bisher die
Herstellung von Fotos zur Veröffentlichung in Zeitungen und
Zeitschriften und zusätzlich Fotodesign. Weiters können Fotos für
Unternehmer hergestellt werden,
die ausschließlich zur Nutzung
im Rahmen der selbständigen
wirtschaftlichen Tätigkeit des
Unternehmers bestimmt sind.
Bisher angemeldete Pressefotografen können das Gewerbe ab
dem 14. September 2012 automatisch in diesem neuen Umfang für
Pressefotografie und Fotodesign
ausüben. Ein Gewerbeinhaber,
die keinen Wohnsitz im Inland
hat, braucht keinen gewerberechtlichen Geschäftsführer zu
bestellen, wenn
u er ein EU- und EWR-Staatsbürger oder Schweizer ist und
u seinen Wohnsitz in einem EWRStaat oder der Schweiz hat.
Freie Finanzdienstleister
nun reglementiert
sculpies/iStockphoto/Thinkstock
Wie in der WIENER WIRTSCHAFT bereits berichtet, gibt
es Änderungen im Gewerbe
der Berufsfotografen. Es bleibt
weiterhin ein reglementiertes
Gewerbe. Bestimmte Zugangsvoraussetzungen müssen immer
noch erfüllt werden.
Allerdings soll die Zugangsverordnung, die gerade in Begutachtung ist, geändert werden.
Ergebnisse dazu werden Ende
2012 erwartet.
eröffnung oder Aufhebung des
Insolvenzverfahrens
mangels
kostendeckenden
Vermögens,
endet die Gewerbeberechtigung
automatisch.
Baumeister müssen ab 14. September das Ruhen und die Wiederaufnahme der Gewerbeausübung im Vorhinein bei der Behörde anzeigen.
An der Notwendigkeit einen
gewerberechtlichen Geschäftsführer zu bestellen, wenn der Befähigungsnachweis vom Gewerbeinhaber nicht erbracht werden
kann, ändert sich nichts.
Haftpflichtversicherung
bei den Baumeistern
Baumeister und Teilgewerbe
des Baumeisters wie Erdbau
müssen ab dem 14. September
2012 das Ruhen und die Wiederaufnahme der Gewerbeausübung
der Behörde im Vorhinein anzeigen. In Wien ist die Anlaufstelle
das magistratische Bezirksamt
des Standortes. Eine Anzeige im
Nachhinein ist unwirksam.
Zur Ausübung des Baumeistergewerbes und daraus entstammende Teilgewerbe ist eine Haftpflichtversicherung für Personenund Sachschäden grundsätzlich
mit einer Versicherungssumme
von mindestens einer Million
Euro pro Schadensfall abzuschlie-
ßen. Bis spätestens 14. September
2013 muss dies der Behörde gegenüber nachgewiesen werden.
Während der Ruhendmeldung
des Gewerbes ist keine aufrechte
Haftpflichtversicherung notwendig.
Immobilientreuhänder:
Änderung bei der Haftpflichtversicherung
Bei
Immobilientreuhändern
kommt es zu einer Änderung
bezüglich der Haftpflichtversicherung. Grundsätzlich gilt folgendes: Immobilienmakler brauchen
eine Haftpflichtversicherung für
Personen und Sachenschäden mit
einer Versicherungssumme von
mindestens 100.000 Euro pro
Schadensfall, Immobilienverwalter von mindestens 400.000 Euro
pro Schadensfall und Bauträger
von mindestens einer Million
Euro pro Schadensfall.
Kommt es bei einem Gewerbetreibenden zu einer Nicht-
Eine weitere wichtige Regelung
tritt mit 1. September 2012 ein.
Die Tätigkeiten des bisher freien
Gewerbes des Finanzdienstleistungsassistenten dürfen bereits
ab dem 1. September 2012 nur
mehr mit dem neuen reglementierten Gewerbe des Wertpapiervermittlers oder der Gewerblichen Vermögensberatung ausgeübt werden.
Wer allerdings das Gewerbe des
Finanzdienstleistungsassistenten
seit dem 31. August 2011 oder
früher ausübt, darf es in dieser
Form noch bis zum 1. September
2014 ausüben.

B eispiel
n
Ein Finanzdienstleistungsassistent, der sein Gewerbe am
1. Februar 2012 angemeldet
hat, darf ab dem 1. September
2012 seine Tätigkeit mit dem
freien Gewerbe nicht mehr
ausüben! Er braucht dazu dann
entweder das reglementierte
Gewerbe des Wertpapiervermittlers oder der Gewerblichen
Vermögensberatung.
Kontakt
n
Wirtschaftskammer Wien
Wirtschafts- und
Gewerberecht
T 01 / 514 50 - 1010
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Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
14 · Service · Wiener Wirtschaft
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· Service · 15
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Dem Arbeitnehmer gebührt für jedes Arbeitsjahr
ein bezahlter Urlaub. Das
Urlaubsausmaß beträgt
30 Werktage bei einer
Dienstzeit von weniger
als 25 Dienstjahren und
36 Werktage nach Vollendung des 25. Dienstjahres.
Werktage sind die sechs Wochentage von Montag bis einschließlich Samstag. Wird der Arbeitnehmer regelmäßig nur fünf oder
weniger Wochentage beschäftigt,
ist der Urlaubsanspruch in die
entsprechenden Arbeitstage umzurechnen.
U mrechnungstabelle
n
5 Tage/Woche
4 Tage/Woche
3 Tage/Woche
2 Tage/Woche
1 Tag/Woche
25 Arbeitstage
20 Arbeitstage
15 Arbeitstage
10 Arbeitstage
5 Arbeitstage
Mit dem Arbeitnehmer kann eine wertneutrale Umrechnung des
Urlaubsanspruches in Stunden
vereinbart werden. Zu beachten
ist dabei allerdings ein unter Umständen erhöhter administrativer
Aufwand bei der Führung der
Urlaubsaufzeichnungen.
Zusammenrechnung
von Dienstzeiten
Auf die Wartezeit von 25
Dienstjahren für das erhöhte
Urlaubsausmaß sind neben den
Dienstjahren des laufenden Arbeitsverhältnisses
ualle beim selben Arbeitgeber
unmittelbar vorangegangenen
Arbeitsverhältnisse (auch Lehrverhältnisse),
ualle nicht länger als drei Monate unterbrochenen Dienstzeiten
beim selben Arbeitgeber zusammenzurechnen.
Die Zusammenrechnung unterbleibt, wenn die Unterbrechung
durch
uKündigung des Arbeitnehmers,
uunbegründeten vorzeitigen Austritt oder
uverschuldete fristlose Entlassung eingetreten ist.
Anrechnung von
Vordienst-, Schulzeiten
Auf die Wartezeit von 25 Dienstjahren für das erhöhte Urlaubsausmaß sind anzurechnen:
uDienstzeiten bei anderen Arbeitgebern im Inland oder im
Europäischen Wirtschaftsraum
(EWR), sofern sie mindestens je
sechs Monate gedauert haben,
uZeiten einer selbstständigen
Erwerbstätigkeit, sofern sie
mindestens je sechs Monate
gedauert haben sowie
uEntwicklungshelferzeiten
bis
zu insgesamt maximal fünf
Jahren.
Darunter können auch Zeiten
beim selben Arbeitgeber fallen,
wenn die Voraussetzungen für die
begünstigte Anrechnung (siehe
oben) nicht erfüllt sind.
Schulzeiten an einer allgemeinbildenden höheren oder einer berufsbildenden mittleren oder hö-

Beispiel aus der Praxis
Beginn Urlaubsjahr: 1. Februar 2006
Eintritt Verjährung für Jahresurlaub 2006: 1. Februar 2009
Der Arbeitnehmer kann daher den Jahresurlaub für 2006 bis zum 31.
Jänner 2009 verbrauchen. Zu beachten ist allerdings, dass jeder Urlaubskonsum (z.B. im Urlaubsjahr 2006) auf das älteste noch unverbrauchte Urlaubsguthaben anzurechnen ist.
heren Schule sind mit höchstens
vier Jahren zu berücksichtigen.
Bei einem Zusammentreffen von
Schulzeiten mit Vordienstzeiten
ist die gesamte Anrechnung mit
sieben Jahren begrenzt.
Der gemeinsame Höchstrahmen von fünf Jahren für andere
Vordienstzeiten, Schulzeiten etc.
kann nur durch Schulzeiten auf
sieben Jahre ausgedehnt werden.
Ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium ist maximal mit fünf Jahren anzurechnen.
Anspruch
und Verjährung
Der Urlaubsanspruch entsteht
in den ersten sechs Monaten des
ersten Arbeitsjahres im Verhältnis
zu der im Arbeitsjahr zurückgelegten Dienstzeit. Nach sechs Monaten ist voller Urlaubsanspruch
gegeben. Ab dem zweiten Arbeitsjahr entsteht der Urlaubsanspruch
mit Beginn des Arbeitsjahres
bereits in voller Höhe.
Zu einer Verkürzung des Urlaubsanspruches im betreffenden
Urlaubsjahr führen
umehr als 30-tägige Präsenzoder Zivildienstzeiten im Urlaubsjahr,
uMütter-
und Väterkarenzzeiten,
Arbeitnehmerinteresse liegende Karenzurlaube bzw. unbezahlte Urlaube,
uBildungskarenz- und Familienhospizkarenzzeiten.
Sonstige entgeltfreie Abwesenheitszeiten (z.B. längere Krankenstände oder im Interesse des
Arbeitgebers liegende unbezahlte Urlaube) verkürzen den Urlaubsanspruch nicht.
Der Urlaubsanspruch verjährt
nach Ablauf von zwei Jahren ab
dem Ende des Urlaubsjahres, in
dem er entstanden ist. Diese Frist
verlängert sich bei Inanspruchnahme einer Karenz nach dem
Mutterschutzgesetz oder dem
Väter-Karenzgesetz um den Zeitraum der Karenz.
n
uim
Weitere Infos
n
Wirtschaftskammer Wien
Arbeitsrecht und
Kollektivverträge
T 01 / 514 50 - 1010
E [email protected]
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
16 · Service · Wiener Wirtschaft
Stadt plant Umwege
am Döblinger Gürtel
Den zu Spitzenzeiten an
der Döblinger Hauptstraße
entstehenden Staus will die
Stadt demnächst mit der Entfernung des Links-Abbiegestreifens am Gürtel in Richtung Nußdorfer Straße zu
Leibe rücken. Für die Unternehmen im neunten Bezirk
führt diese Maßnahme aber
zu Umwegfahrten, Kunden
und Lieferanten können diese Betriebe dann schlechter
erreichen. Die Wirtschaftskammer Wien hat sich daher
gegen das geplante Links-Abbiegeverbot ausgesprochen es wird nun aber probeweise
dennoch umgesetzt. Nach einem Probezeitraum von drei
Monaten wird die Maßnahme
evaluiert und – sollten keine
schwerwiegenden Probleme
festgestellt worden sein –
über eine dauerhafte Festlegung entschieden.
Im Detail sieht die Regelung Folgendes vor: Die
Linksabbiegemöglichkeit
vom Döblinger Gürtel in die
Nußdorfer Straße wird unterbunden. Dadurch muss der
von Norden kommende Verkehr auf die nächstgelegenen
Abbiegemöglichkeiten
auf
Höhe Sternwartestraße/Pulverturmgasse bzw. Währinger Straße /Fuchsthallergasse
ausweichen.
Sollten Sie von der Neuregelung negativ betroffen
sein, bitten wir um Rückmeldungen per Email an
[email protected],
Stichwort „Döblinger Gürtel”.
Wirtschaftskammer Wien
Verkehr
T 01 / 514 50 - 1040
Datenschutzgesetz:
Mit Cookies richtig umgehen
Wie sehen die Informationspflichten im Zusammenhang mit der Verwendung von Cookies aus? Wann ist
eine Zustimmungserklärung notwendig, und wie kann
diese eingeholt werden?
Cookies nennt man Informationen, die vom Informationsanbieter (z.B. einem WebshopBetreiber) mit Hilfe des Browsers
auf der PC-Festplatte des Kunden
abgespeichert werden, um Daten
mit dem Computer des Kunden zu
verknüpfen. Cookies helfen zum
Beispiel, persönliche Einstellungen auf Websites zu speichern, damit diese nicht bei jedem Besuch
erneut vorgenommen werden
müssen. Diese Technik wird etwa
beim virtuellen Einkauf angewendet. Durch das Setzen von Cookies
können aber auch Benutzerprofile
erstellt werden.
In Cookies können sowohl personenbezogene als auch nicht personenbezogene Daten gespeichert
werden. Wenn mit den gespeicherten Informationen ein Personenbezug hergestellt werden
kann, sind datenschutzrechtliche
Pflichten zu beachten:
Zunächst ist der User darüber zu informieren, welche
personenbezogenen Daten ermittelt, verarbeitet oder an Dritte
übermittelt werden, auf welcher
Rechtsgrundlage (z.B. aufgrund
eines Vertrages, eines speziellen
Gesetzes), für welche Zwecke dies
erfolgt und wie lange die Daten
gespeichert werden. Verantwortlich dafür ist der datenschutzrechtliche Auftraggeber. Diese
Informationspflicht ist – wie in
den Erläuternden Bemerkungen
zur Regierungsvorlage zum Datenschutzgesetz (DSG) erwähnt
– auch durch Aufnahme einer Datenschutzerklärung im verpflichtenden Impressum erfüllt.
wkw
Zustimmung ist vor
Beginn der Datenverwendung notwendig
Weiters bedarf eine Ermittlung
der Daten und jede weitere Datenverwendung (also Verarbeitung,
Verknüpfung oder Übermittlung)
B eispiel
n
Ein Webshop-Betreiber setzt
Cookies, damit der User mit
einem virtuellen Einkaufswagen
online bestellen kann. Dabei
wird die IP-Nummer des Users
verarbeitet. Weiters speichert
der Händler zum Zweck der
Vertragsabwicklung Namen, Anschrift und Kreditkartennummer
des Einkäufers. Eine Information
könnte folgendermaßen lauten:
„Wir weisen darauf hin, dass zum
Zwecke des einfacheren Einkaufsvorganges und zur späteren
Vertragsabwicklung vom Webshop-Betreiber im Rahmen von
Cookies die IP-Daten des Users
gespeichert werden, ebenso wie
Name, Anschrift und Kreditkartennummer des Einkäufers. Eine
Datenübermittlung an Dritte
erfolgt nicht, mit Ausnahme der
Übermittlung der Kreditkartennummer an das Bankinstitut XY
zum Zwecke der Abbuchung des
Einkaufspreises. Nach Beendigung des virtuellen Einkaufs
bzw. nach Abbruch des Einkaufsvorganges werden die in den
Cookies gespeicherten Daten gelöscht (oder: „bis zur Begleichung
der Rechnung gespeichert”). Die
Daten Name, Anschrift und Kreditkartennummer werden bis zur
Lieferung der Ware (oder: „bis
zum Ablauf der Gewährleistungspflicht”) gespeichert. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Basis
der gesetzlichen Bestimmung
des § 96 Abs. 3 TKG sowie des §
8 Abs. 3 Z 4 DSG.”
Dies dient nur als Beispiel. Jeder
Auftraggeber („Datenverarbeiter”) muss selbst überlegen,
welche konkreten Daten er von
einem User für welche rechtlich
zulässigen Zwecke benötigt.
grundsätzlich immer der Zustimmung durch den Betroffenen
(also jener Person, deren Daten
Waldhäusl
Verkehr
n
verwendet werden). Diese muss
grundsätzlich auch immer vor
Beginn der Datenverwendung
(Ermittlung, Speicherung usw.)
erfolgen („opt-in“).
Zustimmungserklärung
muss ohne Zwang
abgegeben werden
Diese Zustimmungserklärung
muss ohne Zwang und bewusst
abgegeben werden, Schweigen
gilt nicht als Zustimmung. Außerdem muss der Betroffene
bei Zustimmung genau gewusst
haben, welche Daten für welche Zwecke gespeichert werden.
Die Zustimmungserklärung muss
nicht notwendigerweise schriftlich erfolgen, allerdings ist dazu
zu raten. Sie kann auch jederzeit
widerrufen werden.
Die Erläuternden Bemerkungen
zur Regierungsvorlage des DSG
erwähnen, dass die Zustimmung
auch über die entsprechende
Browser-Einstellung
erfolgen
kann. Dies setzt im Sinne des
Transparenzgebotes allerdings
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
95x25
A chtung
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IP-Daten werden nach herrschender Ansicht
als personenbezogen Daten gesehen, da
aus ihnen die Identität eines Betroffenen
zumindest bestimmbar ist, wenn nicht
sogar konkret bestimmt werden kann
(z.B. bei statischen IP-Daten).
· Service · 17
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Poller, Rampen und Hubtische.
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Parkkarten beantragen!
Cookies
erleichtern
den Einkauf
im Internet.
Allerdings ist
im Umgang
damit besondere Sorgfalt
geboten.
Ab 1. Oktober wird die Parkraumbewirtschaftung in Wien ausgedehnt. Davon betroffen sind der
12., 14., 15., 16. und 17. Bezirk. Die
neue Regelungen haben wir in
der letzten Ausgabe der „Wiener
Wirtschaft” im Detail präsentiert.
Bereits seit 1. August können
nun die Bewohner der betroffenen Bezirke ein Parkpickerl
beantragen, die dort ansässige
Unternehmen eine Parkkarte.
Der Ansturm darauf ist groß. Bereits in den ersten zwei Wochen
wurden mehr als 2500 Anträge
eingereicht, heißt es von seiten
der Stadt Wien.
Es ist zu erwarten, dass die
Antragsflut mit Ende der Urlaubszeit noch stärker wird. Die Wirt-
Weitere Infos
n
voraus, dass der User zuvor informiert wird, dass Cookies gesetzt
werden und welche personenbezogenen Daten für welche Zwecke
verwendet werden. Aus Beweisgründen empfiehlt es sich, dies
etwa im Rahmen einer „Infobox”
darzustellen und den User durch
einen Bestätigungsklick zustimmen zu lassen.
Es bedarf lediglich dann keiner vorherigen Zustimmung des
Betroffenen, wenn der Anbieter
eines Informationsdienstes (etwa
ein Webshop-Betreiber) einen
vom Betroffenen ausdrücklich
gewünschten Dienst nur unter
der Bedingung zur Verfügung
stellen kann, dass Daten verwendet werden müssen und dies auch
unbedingt erforderlich ist. Bei
IP-Datenspeicherungen im Rahmen von Cookies zum Zwecke des
virtuellen Einkaufs mit begrenzter Speicherdauer könnte dies so
gesehen werden. In solchen Fällen
muss also keine ausdrückliche
Zustimmung des Betroffenen vor
der Datenspeicherung mittels
Cookies eingeholt werden.
Achtung: Die Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf die
Verwendung von nicht-sensiblen
Daten (= solche, die sich NICHT
auf Rasse, ethnische Herkunft, politische Meinung, Gewerkschaftszugehörigkeit, religiöse oder philosophische Überzeugung, Gesundheit oder Sexualleben einer
Person beziehen).
Sensible Daten, die mithilfe
von Cookies gewonnen wurden,
dürfen praktisch nicht verwendet
werden - es sei denn, der User hat
seine ausdrückliche Zustimmung
dazu gegeben.

u
Kontakt
n
Wirtschaftskammer Wien
Wirtschafts- und Gewerberecht
T 01 / 514 50 - 1615
E [email protected]
schaftskammer Wien empfiehlt
daher den betroffenen Mitgliedsbetrieben, ihre Anträge so rasch
wie möglich einzubringen, um
rechtzeitig zur Parkkarte zu kommen. Die Bearbeitungszeit kann
nämlich einige Wochen betragen,
und die für Verkehrsrecht zuständige Magistratsabteilung 65 gibt
keine Garantie, dass die Anträge
auch vor dem 1. Oktober erledigt
werden.
Während Bewohner die Anträge auch online stellen können,
gibt es diese Möglichkeit für
Unternehmen nicht. Die Wirtschaftskammer Wien bietet ihren
Mitgliedsbetrieben kostenlose Beratung und Unterstützung bei der
Parkkarten-Antragstellung an. n
WK Wien, Beratung zu Parkkarten
T 01 / 514 50 - 1040, E [email protected]
Weitere Infos zum Parkpickerl, einen Online-Ratgeber zur Parkkarte
für Unternehmer und Übersichtspläne unter: wko.at/wien/parken
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
18 · Service · Wiener Wirtschaft
Fachgruppentagungen
Fachgruppentagungen sind nicht öffentlich. Zutritt haben nur Fachgruppenmitglieder. Die Entsendung von Vertretern ist nicht möglich, für juristische Personen sowie Offenen Handelsgesellschaften (Kommanditgesellschaften) kann nur
ein mit Firmenvollmacht ausgestatteter Vertreter an der Tagung teilnehmen.
Finanzdienstleister
Einladung zu der am Dienstag, dem
18. September, um 17.30 Uhr im
Spartenhaus, 4., Schwarzenbergplatz
14, 1. Stock, Festsaal, stattfindenden
Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1.Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit
2.Genehmigung der Tagesordnung
3.Bericht des Voranschlages 2013
4.Bericht des FG-Obmannes
5.Berichte aus den GO-Ausschüssen
6.Allfälliges
Im Anschluss an die Tagung lädt die
Fachgruppe zu einem Fachvortrag
von Stefan Hammer unter dem Titel
„Gesundheit – Urzustand unserer
Existenz” ein.
Der Voranschlag 2013 liegt zur Einsichtnahme im Büro der Fachgruppe
(4., Schwarzenbergplatz 14, Mezzanin, ZI 44) auf.
Fachgruppenobmann: Wolfgang K.
Göltl
Fachgruppengeschäftsführer: Georg
Plesnik
Gärtner und Floristen
Einladung zu der am Dienstag, dem
25. September, um 18 Uhr im Gewerbehaus, 3., Rudolf Sallinger-Platz 1,
Wilhelm Neusser-Saal, stattfindenden
Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1.Eröffnung, Begrüßung und Fest-
stellung der Beschlussfähigkeit
2.Ehrungen
3.Genehmigung des Protokolls der
Fachgruppentagung vom 13. September 2011
4.Berichte der Berufsgruppen
a) Floristen
b) Landschaftsgärtner
c) Friedhofsgärtner
5.Rechnungsabschluss 2011
6.Beschlussfassung über die Grundumlage 2013
7.Voranschlag 2013
8.Allfälliges
Das Protokoll der Fachgruppentagung vom 13. September 2011, der
Rechnungsabschluss 2011 und der
Voranschlagsentwurf 2013 liegen
in der Innungsgeschäftsstelle zur
Einsichtnahme auf (Gewerbehaus, 5.
Stock, ZI 513; Montag bis Freitag 9
bis 15 Uhr).
Innungsmeister: Lorenz Pridt
Innungsgeschäftsführer: Dominik
Schreiner
Werbung und Marktkommunikation
Einladung zu der am Donnerstag,
dem 27. September, ab 12 Uhr, in der
Wiener Stadthalle, 15., Vogelweidplatz 14, Halle F, Seitenfoyer links (1.
Obergeschoss, Saal 3), stattfindenden
Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Eröffnung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Beschlussfassung über die Zulässigkeit der Anwesenheit von Personen, die
über kein Stimmrecht verfügen, in der
Fachgruppentagung 2012
4. Genehmigung der Tagesordnung
5. Genehmigung des Protokolls der
letzten Tagung
6. Ausblick und Perspektive
7. Beschluss über die Grundumlagen
2013 der Fachgruppe Werbung und
Marktkommunikation Wien
8. Bericht Rechnungsabschluss 2011
9. Bericht Voranschlag 2013
10. Allfälliges
Das Protokoll der letzten Fachgruppentagung , der Rechnungsabschluss
2011 und der Voranschlag 2013
liegen in der Geschäftsstelle der
Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien, 4., Schwarzenbergplatz 14, 3. Stock, Zimmer 304 nach
Terminvereinbarung zur Einsichtnahme auf.
Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir Sie, uns bis 21. September
2012 mitzuteilen, ob Sie an der
Fachgruppentagung 2012 teilnehmen
werden: T 01 / 514 50 - 3791 oder 3792, E [email protected].
Fachgruppenobmann: Michael Himmer
Fachgruppengeschäftsführer: Manfred Pichelmayer
Transporteure
Einladung zu der am Samstag, dem
29. September, ab 17 Uhr (Einlass ab
16 Uhr), im Hotel Hilton Vienna Danube, 2., Handelskai 269, stattfindenden
Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1.Eröffnung, Begrüßung und Fest–
stellung der Beschlussfähigkeit
2.Genehmigung der Tagesordnung
und des Protokolls der letzten
Fachgruppentagung
3.Bericht des Obmannes Wolfgang
Herzer
4.Podiumsdiskussionen:
a) Wiener Verkehrspolitik – Fahrverbote, Umweltzone – und was
kommt noch? mit Karlheinz Hora
(Gemeinderat und stv. Vors. Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss Wiener Landtag), Alexander
Schaffer, (SCHENKER & CO AG),
Wolfgang Breinesberger (HABAU
Hoch- und TiefbaugmbH.), Albert
Moder (Obmann FG Steiermark),
Regina Mayer (FGO-Stellvertreterin), Christian Liedauer (FGOStellvertreter)
b) Friends on the road – Wir bringen,
was Sie täglich brauchen! Sophie
Karmasin (GF Karmasin Motivforschung GmbH), Robert Prasch (GF
KOOP Live-Marketing GmbH & Co
KG), Artur Waniek (GF M. Lasch &
Co GmbH.)
5.Ehrung langjähriger Mitglieder
6.Allfälliges
Anschließend (ab ca. 19 Uhr) Galabuffet und Showprogramm mit Evelyn
Vysher.
Das Protokoll der letzten Fachgruppentagung vom 24. September 2011
liegt in den Räumlichkeiten der Fachgruppe (4., Schwarzenbergplatz 14,
Zimmer 57) zur Einsichtnahme auf
(Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr).
Fachgruppenobmann: Wolfgang
Herzer
Fachgruppengeschäftsführer: Peter
Klemens
Ingenieurbüros
Einladung zu der am Donnerstag,
dem 4. Oktober, um 17 Uhr im TÜV
Austria Forum, 1., Walfischgasse 13,
 Preis- & Lohnindices
Gesamtbaukosten
Wohnhaus- und Siedlungsbau
Jul12
Jun12 Mai12Apr12Mrz12
Inflationsrate/Veränderung in Prozent
zum Vorjahresmonat (VJM)
+2,1
+2,2
+2,1
+2,3
+2,4
Verbraucherpreisindex (2010=100)
105,53)105,82)105,7 105,8 105,4
Verbraucherpreisindex (2005=100)
115,53)115,92)115,7 115,9 115,4
Verbraucherpreisindex (2000=100)
127,83)128,12)128,0 128,1 127,6
Verbraucherpreisindex (1996=100)
134,43)134,82)134,7 134,8 134,3
Verbraucherpreisindex (1986=100)
175,83)176,32)176,1 176,3 175,6
Verbraucherpreisindex (1976=100)
273,23)274,02)273,8 274,0 273,0
1)
2)
endgültige Werte
3)
vorläufige Werte
*VJM = Vorjahresmonat
Quelle: Statistik Austria
Weitere Informationen:
T 514 50 Gabriele Füchsl DW 1406
Christine Groiss DW 1402
Veränderung in Prozent zum VJM*
Großhandelspreisindex (2010=100)
Großhandelspreisindex (2005=100)
Großhandelspreisindex (2000=100)
+1,2+0,2+1,9+1,7+2,0
110,23)109,32)110,7 111,5 111,6
122,13)121,12)122,7 123,5 123,7
134,43)133,32)135,1 136,0 136,2
Veränderung in Prozent zum VJM* +2,2+2,4+2,6+1,6+1,5
Baukostenindex (2010=100)1) 104,73)104,83)105,12)103,5 103,6
Baukostenindex (2005=100)1)
124,93)125,03)125,42)123,5 123,6
Baukostenindex (2000=100)1) 142,83)142,93)143,42)141,2 141,3
Baukostenindex (1990=100)1) 195,33)195,53)196,02)193,0 193,2
Veränderung in Prozent zum VJM* +3,4+3,4+3,4+3,3+3,2
Tariflohnindex (2006=100)
117,23)117,03)117,02)116,42)116,1
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
Fachgruppentagungen
Rechnungsabschlüsse
Fachgruppentagungen sind nicht öffentlich. Zutritt haben nur Fachgruppenmitglieder. Die Entsendung von Vertretern ist nicht möglich, für juristische Personen sowie Offenen Handelsgesellschaften (Kommanditgesellschaften) kann nur
ein mit Firmenvollmacht ausgestatteter Vertreter an der Tagung teilnehmen.
Dem Bundesminister für Wirtschaft,
Familie und Jugend wurden der
Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Österreich und die Rechnungsabschlüsse der Fachverbände
für das Jahr 2011 gemäß § 132 Abs.
7 Wirtschaftskammergesetz zur
Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse werden vom 24.9.2012 bis
22.10.2012 in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanzund Rechnungswesen, 1040 Wien,
Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1.
Stock, Zimmer A1 21, sowie in der
Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien,
Stubenring 8 - 10, 2. Stock, Zimmer
Spediteure
Einladung zu der am Donnerstag, dem
4. Oktober, ab 16 Uhr im Fahrtechnikzentrum Melk/Wachauring, 3390
Melk, Am Wachauring 2, stattfindenden Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1.Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung
der Tagesordnung
2.Rechnungsabschluss 2011 (Bericht)
3.Grundumlage 2013 (Beschluss)
4.Voranschlag 2013 (Beschluss)
5.Allfälliges
Im Anschluss an die offizielle Tagesordnung werden in einer moderierten
Diskussionsrunde aktuelle Themen
der Branche thematisiert.
Das Protokoll der Fachgruppentagung
vom 21. September 2011 und der
Voranschlag für 2013 liegen in den
Geschäftsräumlichkeiten der Fachgruppe (Spartenhaus, 4., Schwarzenbergplatz 14, Zi 62) zur Einsichtnahme auf.
Fachgruppenobmann: Harald
Bollmann
Fachgruppengeschäftsführer: Ernst
Pollak
Elektro-, Gebäude-, Alarm- und
Kommunikationstechniker
Einladung zu der am Freitag, dem
5. Oktober, ab 18.30 Uhr im Kabarett
Vindobona, 20., Wallensteinplatz 6,
stattfindenden Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1.Eröffnung und Begrüßung
2.Feststellen der Beschlussfähigkeit
3.Genehmigung des Protokolls der
FGT 2011
4.Tätigkeitsbericht 2011/2012
5.Rechnungsabschluss 2011
6.Beschlussfassung über die Grundumlage 2013
7.Beschlussfassung über den Voranschlag 2013
8.Allfälliges
ab 20 Uhr Programm „Cabarett
2012” inklusive Verköstigung
Der Rechnungsabschluss 2011, der
Voranschlag 2013 und das Protokoll
der Fachgruppentagung vom 7. Oktober 2011 liegen während der Bürostunden im Innungssekretariat, 3.,
Rudolf-Sallinger-Platz 1, Zimmer 112,
zur Einsicht auf.
Bitte um Anmeldung bis 27. September. Der zugesandte Eintrittschein
ist ausgefüllt vor Beginn der Tagung
beim Saaleingang abzugeben.
Innungsmeister: Josef Witke
Innungsgeschäftsführer: Ernst
Matzke
Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher
Einladung zu der am Dienstag, dem 9.
Oktober, um 19 Uhr im Gewerbehaus,
3., Rudolf Sallinger-Platz 1, Dachterrasse, Großer Saal, stattfindenden
Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1.Begrüßung, Eröffnung
2.Feststellung der Beschlussfähigkeit
3.Ehrungen
4.Bericht des Innungsvorstandes
5.Wiener Schuhmuseum
6.Rechnungsabschluss 2011
7.Beschlussfassung über die Grundumlage 2013
8.Beschlussfassung über den Voranschlag 2013
9.Allfälliges
Das Protokoll der letzten Fachgruppentagung, der Rechnungsabschluss
2011 und der Voranschlagsentwurf
2013 liegen 14 Tage vor der Fachgruppentagung in der Innungskanzlei,
3., Rudolf-Sallinger-Platz 1, 5. Stock,
Zi 509, zur Einsichtnahme auf (Montag bis Freitag (8 – 12 Uhr).
Im Anschluss an die Tagung haben
wir ein Buffet vorbereitet. Aus organisatorischen Gründen ist eine Teilnahme am Buffet ausschließlich mit
Anmeldung möglich (telefonisch bis
spätestens 2. Oktober, T 01/514 50 2354, Alexandra Rauch).
Innungsmeister: Mirko Snajdr
Innungsgeschäftsführer: Dominik
Schreiner
270, zur Einsicht für die Mitglieder
während der Dienststunden aufliegen.
Ebenso hat der Bundesminister für
Wirtschaft, Familie und Jugend die
Rechnungsabschlüsse der Wirtschaftskammer Wien und der Wiener
Fachgruppen für das Jahr 2011 gemäß § 132 Abs. 7 WKG zur Kenntnis
genommen.
Auch diese Rechnungsabschlüsse
werden vom 24.September 2012 bis
22. Oktober 2012 in der Wirtschaftskammer Wien, 1., Stubenring 8 - 10,
2. Stock, Zimmer 270, zur Einsichtnahme für die Mitglieder während der
Dienststunden aufliegen.
WK Wien engagiert sich für
klimafreundliche Mobilität
Bei der Mobilitätswoche vom 16. bis
22. September soll Motivation fürs
Radfahren, Zu-Fuß-Gehen oder Busund Bahnfahren geschaffen werden.
Die WK Wien setzt im Rahmen klimafreundlicher Mobilität gezielte
Maßnahmen und bietet ihren Mitgliedern anlässlich der Mobilitätswoche die Möglichkeit, für maximal
eine Woche gratis ein Elektroauto zu
testen. In Kooperation mit Renault
Österreich und GM Austria werden
zum Beispiel ein Renault Kangoo
Z.E. und ein Opel Ampera zur Verfügung gestellt. Im Bereich der Standorte der WK Wien werden darüber
hinaus E-Bike-Tankstellen errichtet.
Weitere Infos und Anmeldung:
E [email protected]
wko.at/wien/verkehrspolitik
Ströhle-Werbeschirmprofi
wird schirmmacher.com
Der Werbeschirmprofi präsentiert sich mit neuem Webauftritt als schirmmacher.com. Geschäftsführer Christian Ströhle,
Ströhle GmbH, kann nun schon
in dritter Generation auf eine
50-jährige Erfahrung als Schirmerzeuger und –importeur zurückblicken. Diese Erfahrung
gepaart mit einem hohen Qualitätsbewusstsein machen schirmmacher.com zum Spezialisten für
Werbeschirme.
Regenschirme als Werbeträger
bieten den Vorteil, dass sie sich
im öffentlichen Raum präsentieren und von Kunden ein gern
gesehenes Geschenk mit hohem
Nutzwert sind. Die Einsatzmöglichkeiten gehen weit über das
Kundengeschenk hinaus: Städte
bieten zum Beispiel kostenlose
Leihschirme, die in jedem Geschäft mitgenommen und zurückgelassen werden können und
Hotels leihen bedruckte Schirme
für die Dauer ihres Aufenthalts an
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stattfindenden Fachgruppentagung.
Tagesordnung:
1.Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2.Genehmigung der Tagesordnung
und des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 11. Oktober
2011
3.Bericht des Obmannes
4.Rechnungsabschluss 2011
5.Grundumlagenerhöhung ab 2013
6.Voranschlag 2013
7.Allfälliges
Im Anschluss: Vortrag von Rechtsanwalt Roland Weinrauch (Kanzlei Weinrauch Negwer Rechtsanwälte) zum
Thema „Planerhaftung” (Grundlagen
– aktuelle Judikatur – Haftungsvermeidung – Anleitung im Schadenfall).
Danach lädt die Fachgruppe zu einem
„Networking-Buffet”.
Nach § 27 Abs. (2) Geschäftsordnung
der Bundeskammer (WKÖ), werden im
Rahmen einer Grundumlagenerhöhung
alle Mitglieder rechtzeitig schriftlich
verständigt und befragt. Wir bitten Sie
daher, allfällige Anmerkungen bis 28.
September an das Fachgruppenbüro
(T 01/514 50 - 3754, 1041 Wien,
Schwarzenbergplatz 14, E [email protected]) zu übermitteln.
Fachgruppenobmann: Roman Weigl
Fachgruppengeschäftsführerin:
Eva Woharcik-Binder
· Service · 19
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
20 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft
Unternehmen
Nokia baut Stellen
am Standort Wien ab
Der finnische Handyhersteller Nokia hat 30 der 50
Beschäftigten des Wiener
Standorts beim Arbeitsmarktservice zur Kündigung
angemeldet. Gleichzeitig
mit dem Stellenabbau verliert Wien im Konzern an
Bedeutung, da Nokia ab
Oktober die Länder in neue
Regionen einteilt. Österreich
wird künftig Teil der neuen
Region „Northwest”, die
von Finnland aus betreut
wird. Das bisherige CEEHeadquarter Wien wird nach
Budapest verlagert.
Jetzt einreichen
zum DiversCity-Preis
Am 15. September endet die
Einreichfrist für den diesjährigen „DiversCity”-Preis
der WK Wien. Dieser Preis
wird seit 2010 verliehen und
ist eine Auszeichnung für
Betriebe, die Maßnahmen
zur Förderung und Nutzung
personeller Vielfalt vorbildlich umgesetzt haben.
Teilnehmen können alle
Unternehmen mit Standort
in Wien. Neben den Kategorien Großbetriebe sowie
KMU ist heuer auch die
Sonderkategorie „Frau in der
Wirtschaft” ausgeschrieben speziell für innovative Maßnahmen zur Förderung der
Chancengleichheit von Frau
und Mann.
Für jede Kategorie steht
ein Preisgeld von 3000 Euro
zur Verfügung. Zur Vorbereitung der Einreichung bietet
die WK Wien am 5. September einen kostenlosen Vorbereitungsworkshop.
Alle Infos:
wko.at/wien/DiversCity
„Normen bieten Orientierung
und sichern den Wettbewerb”
Das Austrian Standards
Institute ist eine Plattform
zur Entwicklung von Normen. Daran arbeiten österreichweit fast 6000 Experten aus Unternehmen,
Behörden, Forschungseinrichtungen, Prüfstellen
und Universitäten.
Das Austrian Standards Institute
(ASI) wurde 1920 als „Österreichischer Normenausschuss für
Industrie- und Gewerbe” gegründet. Der englische Name Austrian
Standards Institute wurde 2009
eingeführt und signalisiert die
vorwiegend europäisch und international ausgerichtete Tätigkeit.
„Entstanden ist das Ganze
mit zunehmender Technologisierung und der damit verbundenen
Notwendigkeit einer Normung
als Orientierungshilfe”, erklärt
Elisabeth Stampfl-Blaha, Vizedirektorin des Austrian Standards
Institute und 2012 und 2013 Vice President der Internationalen
Normungsorganisation ISO. Die
erste österreichische Norm war
eine „Schraubennorm”. „Die Idee
dahinter war: Wenn es unterschiedliche Gewinde gibt, führt
das unweigerlich zu hohen Kosten, also musste eine Richtlinie
geschaffen werden.”
Österreichweit arbeiten fast
6000 Experten an der Erarbeitung
nationaler, europäischer und internationaler Normen - gemessen
an der Bevölkerungszahl ein europäischer Spitzenwert. Rund 45
Prozent der Experten, die in den
Komitees von Austrian Standards
mitarbeiten, kommen aus der
Wirtschaft - zu rund 90 Prozent
KMU und EPU. Als Interessenvertretungen der österreichischen
ASI
K urz Notiert
n
Elisabeth Stampfl-Blaha, Vizedirektorin Austrian Standards Institute.
Wirtschaft vertreten zudem WKÖ,
Landeskammern, Fachverbände
und Innungen wichtige Stakeholder der Normung und sind damit
Partner von ASI.
Die für ein in Österreich
funktionierendes Normensystem
notwendigen finanziellen Mittel
werden zu mehr als 80 Prozent
vom ASI bereitgestellt - diese
Mittel werden zum größten Teil
aus dem Verkauf von Normen,
aus Fachpublikationen und Services - wie Seminaren, Lehrgängen,
Consulting und Zertifizierungsdienstleistungen - erwirtschaftet.
Dazu kommen Beiträge der WKÖ
und des Wirtschaftsministeriums.
Der gemeinnützige Verein Austrian Standards Institute und auch
seine hundertprozentige TochterGmbH Austrian Standards plus
(zuständig u. a. für den Verkauf
der Normen) sind mehrfaches
Kammermitglied.
Maßgeschneiderte
Branchenlösungen
„Um Unternehmen den Zugang zu Normen zu erleichtern,
arbeiten Interessenvertretungen
gemeinsam mit ASI an speziellen
Branchenlösungen”, so StampflBlaha. Mehr als 12000 KMU
österreichweit profitieren bereits
von „meinNormenPaket” (www.
meinnormenpaket.at), das den Mitgliedern einiger Innungen einen
extrem kostengünstigen Zugang
zu den jeweils aktuell benötigten
Normen ermöglicht - zum Preis
von etwa einem Euro pro Norm und
Jahr. Normen bieten laut Stampfl-
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
· Unternehmen · 21
n Hintergrund
ffSeit
2009 heißt der 1920 gegründete „Österreichischer Normenausschuss für Industrie und Gewerbe” Austrian Standards Institute (ASI).
ffFast 6000 Experten aus Unternehmen, Behörden, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Prüfstellen arbeiten an der
Entwicklung von Normen zur Qualitätssicherung.
ffDas ASI setzt sich für Branchenlösungen ein.
Blaha noch mehr als Transparenz,
Sicherheit und Orientierungshilfe:
„Einheitliche Anforderungen an
Produkte, Dienstleistungen, Verfahren sowie Prüfmethoden, um
zu vergleichbaren Ergebnissen zu
kommen.” Vor allem aber sorgen
Normen für fairen Wettbewerb
und Rechtssicherheit - und speziell
europäische und internationale
Normen - erweitern Märkte und
erleichtern den Marktzugang, so
Stampfl-Blaha.
Was genormt wird,
entscheidet nicht
das ASI
Am Anfang jeder Norm stehen
ein Problem oder eine nichtzufriedenstellende Situation. „Etwas
ist nicht klar definiert, Anforderungen sind widersprüchlich
oder Prüfungsergebnisse nicht
vergleichbar.” Was genormt wird,
entscheidet jedoch nicht das ASI,
sondern das entscheiden jene, die
die Norm brauchen. „Wir stellen
zur Entwicklung eine neutrale
Plattform zur Verfügung, begleiten die Arbeiten und managen
sozusagen die Konsensfindung.”
Wer also Bedarf nach einer
Regelung, nach einer Norm sieht,
wendet sich an das ASI. „Nach Prüfung der Machbarkeit werden Interessierte zur Mitarbeit eingeladen, ein Businessplan mit Zeitvorgaben erstellt, und dann beginnt
die Arbeit”, so Stampfl-Blaha. Gibt
es einen Konsens, wird die Norm
als Entwurf veröffentlicht. Dazu
kann dann jeder Stellungnahmen
abgeben, am einfachsten online
über das „NormenEntwurfPortal”.
Nach Behandlung der Stellungnahmen wird dann die fertige
Norm veröffentlicht.
Der Schwerpunkt der Normung
liegt heute eindeutig auf europäischer und internationaler Arbeit.
Nur mehr zehn Prozent des Normenwerks sind rein österreichische Dokumente. Entsprechend
wichtig ist daher die Mitarbeit heimischer Experten via ASI in den
Komitees von CEN und ISO, wie
Stampfl-Blaha betont und darauf
verweist, dass Österreich in rund
80 Prozent der europäischen und
knapp 90 Prozent der internationalen Komitees aktiv mitarbeitet
und so diese Normen mitgestaltet.
Die Normungsarbeit auf europäischer und weltweiter Ebene
läuft ähnlich, nur ein wenig komplexer ab. Die gleichen Verfahren
werden angewendet, doch wirken
hier Delegierte aus ganz Europa
bzw. aus aller Welt mit und legen
gemeinsame Standards fest.
Sobald eine Europäische Norm
(EN) fertiggestellt ist, muss sie
unverändert in das österreichische
Normenwerk übernommen werden - so wie bei den insgesamt 33
CEN-Mitgliedern. Nationale Normen, die einer europäischen Norm
widersprechen, müssen gleichzeitig zurückgezogen werden - damit
sind Einheitlichkeit und Vorrang
der europäischen Normung sichergestellt.
„Europäische Normen kommen
aber nicht aus Brüssel, sondern
werden unter Mitwirkung auch
österreichischer Experten entwickelt”, betont Stampfl-Blaha. Das
„Europa der Normung” umfasst
heute die Normungsorganisationen aus den EU- und EFTA-Staaten
sowie aus Kroatien, der Türkei und
seit 1. Juli auch aus Mazedonien.
Dienstleistungsbereiche:
Immer mehr setzen
auf Normen
Von der Idee, ein Problem mithilfe einer Norm zu lösen, bis zum
fertigen Dokument, dauert es bei
nationalen Normen etwa 15 Monate, bei europäischen Normen rund
zweieinhalb Jahre. „Es sind nicht
nur Steinmetzmeister, Elektrotechniker oder Spielzeughersteller, für
die Normen von essenzieller Bedeutung sind, sondern Normen
richten sich zunehmend auch an
nicht technische Bereiche, wie Dolmetscher oder Callcenter, denen
Normen als Referenzdokumente
für die Qualität ihrer Leistungen
zur Verfügung stehen”, fasst
Stampfl-Blaha zusammen. (pe) n
www.austrian-standards.at
Der persönliche Kontakt ist oft nicht zu ersetzen.
Foto: WKW/Wolf
Geschäftsreisen bleiben trotz
Telefon- und Videokonferenzen „in”
Für zahlreiche Geschäftsanbahnungen und -abschlüsse sind persönliche Treffen offenbar immer
noch unverzichtbar - auch wenn
damit eine Geschäftsreise verbunden ist, die Zeit und Geld kostet.
Das ist das Ergebnis einer österreichweiten Befragung von rund
300 Travel Managern, die von der
Austrian Business Travel Association (abta) beauftragt wurde.
Allerdings steigt in den Unternehmen auch das Kostenbewusstsein, wenn es um Dienstreisen
geht. Beabsichtigt ist vor allem die
stärkere Nutzung von Low-CostAirlines und die Verbesserung
der internen Abläufe, wie abtaPräsident Hanno Kirsch berichtet.
Ansetzen wollen die Unternehmen demnach bei der Effizienz von
Genehmigungsprozessen,
dem
Reporting, dem Einsatz von Kre-
ditkarten sowie bei den internen
Reiserichtlinien. So erlauben 32
Prozent der Unternehmen ihren
Mitarbeitern den privaten Einsatz
von dienstlichen Bonus-Meilen.
Für die Zusammenarbeit mit
Leistungserbringern wie Airlines,
Hotels, Mietwagen- und Kreditkarten-Unternehmen vergeben
die befragten Travel Manager
durchwegs sehr gute Noten.
Ganz besonders gut schneiden
die Reisebüros ab, an denen die
Unternehmen vor allem die kompetente Beratung und die OnlineBuchungstools schätzen.
Für die Zukunft erwarten die
Travel Manager, dass die Zahl
der Geschäftsreisen steigen wird.
Parallel dazu nutzen aber bereits
82 Prozent Telefon- und knapp 50
Prozent Videokonferenzen. Tendenz auch hier steigend. (gp) 
Umweltprojekt an Volksschulen
Anfang September startet das von
Henkel CEE mit Sitz in Wien und
Pagro Diskont gemeinsam initiierte Projekt „Rette deinen Planeten”
an insgesamt 1000 Volksschulen
in ganz Österreich. Ziel der Initiative ist es, den Volksschülern
das Thema Umweltschutz auf
spielerische Art näher zu bringen.
Im Rahmen eines Bastelwettbewerbs sollen die individuellen
oder klassengemeinschaftlichen
Ideen zum Thema Umweltschutz
umgesetzt werden. Im Rahmen
des Unterrichts soll Volksschülern
beigebracht werden, wie auch sie
ihren Beitrag zum Umweltschutz
leisten können - stehen insbesondere die Themen Energie- und
Wassersparen,
Mülltrennung,
Luft- und Artenschutz auf dem
Programm. Nachhaltigkeit ist einer der fünf Unternehmenswerte
von Henkel. Deshalb sei man
bemüht, dieses wichtige Thema
auch schon den Jüngsten näher
zu bringen, erklärte Gerald Peter,
Managing Director von Adhesive
Technologies Österreich, in einer
Presseaussendung.

Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
22 · Branchen · Wiener Wirtschaft
Branchen
Gasgeräte müssen
gewartet werden
In der letzten Zeit kam es vermehrt zu Unfällen mit Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Meist
waren die Ursache schlecht
gewartete Gasgeräte oder die
in Wien noch zugelassenen
5-Liter-Durchlauferhitzer ohne
Kaminanschluss. Die Wiener
Installateurinnung empfiehlt
daher den Besitzern älterer
Gasgeräte - besonders im Sommer - die Geräte nur kurz in
Betrieb zu nehmen. Während
des Betriebes - zum Beispiel
beim Duschen - sollte immer
ein Fenster geöffnet sein. Die
regelmäßige Wartung der Geräte ist dringend anzuraten.
www.wienerinstallateure.at
Waldhäusl
Tagung Alternative
Energiekonzepte
Der Arbeitskreis Energie der
Österreichischen Physikalischen Gesellschaft veranstaltet am 18. September an der
Karl-Franzens-Universität
Graz den „Energietag 2012”.
Zum Thema „Mehr Licht!” informieren Experten über alternative Energie- und Lichtkonzepte mit Zukunftspotenzial.
Die Veranstaltung richtet sich
an Energiefachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft, aber
auch an interessierte Laien.
Die Teilnahme ist kostenlos,
eine Anmeldung nicht erforderlich.
www.ak-energie.at
Maler kämpfen mit
Die Wiener Maler haben
Nachwuchssorgen: Trotz
zahlenmäßig vieler Lehrlinge fehlen der Branche
die wirklich guten. Schuld
daran ist ein Imageproblem, dem die Branchenvertreter jetzt zu Leibe
rücken wollen.
Von Erika Spitaler
Auf den ersten Blick sieht es nicht
so aus, als ob die Wiener Malerbetriebe Nachwuchssorgen hätten.
440 Lehrlinge wies die Statistik
mit Ende Juli aus - noch vor Beginn des neuen Schuljahres, mit
dem wieder viele Neue ihre Lehre
beginnen. Dennoch ist Innungsmeister Andreas Denner mit der
Nachwuchssituation alles andere
als glücklich. Die Lehrlingszahl
alleine sage wenig aus. „Wir
kriegen leider nicht viele gute
Lehrlinge”, sagt er. Mehr als ein
Drittel wird in Überbetrieblichen
Ausbildungszentren (ÜAZ) ausgebildet. Die Praxis eines echten
Handwerksbetriebes lernen sie
dort nicht kennen. Selbst mit dem
Gesellenbrief in der Tasche seien
sie daher nur bedingt als qualifizierte Fachkräfte einsetzbar, so
Denner. Überdies bleiben die wenigsten davon nach Lehrzeitende
im erlernten Beruf.
„Im schlimmsten Fall haben
die ÜAZ-Absolventen noch nie
auf einer Baustelle gearbeitet.
Das ist aber unser täglich Brot”,
sagt auch Malermeister Sascha
Marchl, der in Simmering einen
Malerbetrieb mit einer Handvoll Mitarbeitern führt. Als Obmann der Wiener JungmalerVereinigung ist ihm das Thema
Berufsnachwuchs ein besonderes
Anliegen. Immerhin akquiriert
sich aus dem Pool der heutigen
Waldhäusl
K urz Notiert
n
Preiskampf bei den Malern: Solide Handwerksqualität zähle bei Ausschreibungen viel zu wenig, beklagen die Branchenvertreter.
Lehrlinge auch die Unternehmergeneration von morgen.
Die Schuld an der prekären
Nachwuchssituation sieht Marchl
wie Denner im schlechten Image
des Berufs. „Es herrscht die
Meinung vor, dass man für den
Malerberuf eh nicht viel können
muss”, kritisiert Denner. Wer klug
und vif ist, wählt deshalb lieber
andere Berufe. Erste Wahl sei die
Malerlehre selten, sie diene häufig als „Notnagel”, wenn es mit
dem Traumberuf nicht geklappt
N euer Lehrberuf
n
Maler und Beschichtungstechniker
Aus folgenden vier Schwerpunkten wird im 3. Lehrjahr einer ausgewählt:
- Funktionsbeschichtungen: fundierte Grundlagen des
Malerberufs auf Basis der aktuellen Standards
- Historische Maltechniken: Handwerkskunst in Zusammenarbeit mit Akteuren der Denkmalpflege
- Dekormaltechnik: Spezialisierung als Experte für Gestaltungs-, Schmuck- und Ziertechniken
- Korrosionsschutz: Ausbildung zum Experten in allen
möglichen Beschichtungsverfahren
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
· Branchen · 23
n Hintergrund
ff560
Maler- und Anstreicherbetriebe bieten laut Statistik der Maler- und
Tapezierer-Innung in Wien ihre Dienste an. Kleinbetriebe dominieren.
ffPer Ende Juli standen in Wien 440 Malerlehrlinge in Ausbildung, rund 170
davon in Überbetrieblichen Ausbildungszentren.
ffDie Ausbildungsinhalte wurden eben erst aktualisiert. Der neue Lehrberuf „Maler + Beschichtungstechniker” wird seit 1. Juni angeboten.
Imageproblemen
an den Schwachen orientiere. Die
Guten würden dagegen zuwenig
gefördert und so oft die Freude am
Beruf verlieren. „Ab dem 2. Lehrjahr eine eigene Berufsschulklasse für die Besten, das wäre mein
Traum”, so Janda.
Neuer Lehrberuf und
Imagekampagne
Weinwurm
hat. Entsprechend oft fehlten den
Lehrlingen dann Freude und auch
Begabung für den Beruf. Denner
bietet in seinem Margaretner
Betrieb seit zehn Jahren immer
wieder Schnuppermöglichkeiten
für ÜAZ-Praktikanten an. „Mir ist
bisher ein einziger untergekommen, der echtes Interesse gezeigt
hat, geschickt und motiviert war.”
Weil es an guten Lehrlingen
mangelt, gibt es auch zu wenige
qualifizierte Facharbeiter. Für Roland Janda, Lehrlingsverantwortlicher seiner Branche und Chef
eines Malerbetriebes im 3. Bezirk,
ist es das derzeit größte Problem,
gute Mitarbeiter zu finden. Um
das schlechte Branchenimage zu
heben, gehören die Vorteile des
Berufs wie Kreativität und Vielfalt
stärker kommuniziert, sagt er.
„Man muss sich nicht genieren,
wenn man Maler ist.” Schuld gibt
er auch dem Schulsystem, das sich
- auch in der Berufsschule - eher
Um die Qualität in der Lehre zu
steigern, sind aber auch die Ausbildungsbetriebe gefordert, sagt
Janda. „Die Betriebe müssen die
Lehre als Chance sehen, die guten
Facharbeiter heranzubilden, die
sie brauchen.” Gute Ausbildung
hebe das Image des Berufs, was
mit der Zeit quasi von selbst dazu
führe, dass sich auch mehr gut
qualifizierte Jugendliche für den
Malerberuf interessieren.
Auch die mit 1. Juni umgesetzte Neugestaltung des Lehrberufs
soll dessen Attraktivität deutlich
erhöhen. Die neue Schwerpunkt-
„Um die Qualität zu halten,
muss man auch einmal einen Auftrage ablehnen.”
Innungsmeister Andreas Denner
lehre „Maler und Beschichtungstechniker” bietet vier Ausbildungsschwerpunkte zur Wahl und
entspricht damit der Vielfalt und
den aktuellen Anforderungen des
Handwerksberufes besser als das
bisherige Berufsbild des Malers
und Anstreichers (siehe Kasten) .
Verstärkt wird die Imagekorrektur noch durch klassische
Öffentlichkeitsarbeit. Demnächst
starten die Maler ihre zweite
Wien-weite Imagekampagne mit
Plakat- und Parkschein-Werbung.
So soll der Blick auf Professionalität und Qualität der Fachbetriebe
gelenkt werden. Denn die Branche
ist eine derjenigen, die am stärksten unter Pfusch und Heimwerkertum leidet. „Kaum gibt es neue
Materialien, sind diese schon im
Baumarkt erhältlich”, sagt Denner. Den Do-it-yourself-Kurs könne man dort oft gleich mitbuchen.
Für den Handwerksbetrieb sei es
schwierig sich abzugrenzen, die
höhere Qualität der Facharbeit
werde in seiner Branche von den
Kunden zuwenig geschätzt.
Preis zählt oft mehr
als gute Qualität
Dazu kommt großer Preisdruck
in der Branche. „Ich bin seit sieben
Jahren selbstständig und konnte
meine Preise seither nicht erhöhen - bei laufend steigenden Kosten”, sagt Marchl. Stark sei auch
die Konkurrenz aus den östlichen
EU-Ländern, die dank niedrigerer
Lohnkosten den ansässigen Betrieben viel Geschäft wegnimmt.
Bei Privatkunden gelinge es
noch eher, mit Qualität und Service zu punkten. sagt Demmer. Bei
öffentlichen Aufträgen entscheide
alleine der Preis. Nicht selten
würden unlautere Mitbewerber
zu Dumpingpreisen anbieten und
die Arbeiten danach in minderer
Qualität ausführen.
„Von der öffentlichen Hand wird
die normgerechte Durchführung
zuwenig kontrolliert.” Er selbst,
so Denner, entziehe sich diesem
Preiskampf weitgehend, bleibe
lieber bei Qualität. „Man muss
auch Nein zu einem Auftrag sagen
können.”

Termin
n
Details zur Elektroschutz-Verordnung
Mit 1. März 2012 ist die neue
Elektroschutzverordnung
(ESV) in Kraft getreten. Sie
regelt den Schutz von Arbeitnehmern vor Gefahren
durch elektrischen Strom
und präzisiert die Pflichten
von Arbeitgebern und Arbeitnehmern hinsichtlich
elektrischer Anlagen und
Betriebsmittel. Die ESV ist
die Basis für alle Organe des
Arbeitnehmerschutzes bei
der Beurteilung der elektrotechnischen Sicherheit in
allen Wirtschaftsbereichen.
Die Neufassung beinhaltet
einige Änderungen. Die
Sparte Gewerbe und Handwerk veranstaltet deshalb in
Kooperation mit der Landesinnung Wien der Elektro-,
Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker einen
Informationsabend, bei der
Experten die Einzelheiten
des ESV näher erläutern und
auch auf individuelle Fragen
eingehen werden.
Info-Veranstaltung zur
Elektroschutz-Verordnung
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1958-02-05; 9900 Lienz, Am Haidenhof 12h; 2012.09.24; MV: Dr.
Reinhold Unterweger, 9900 Lienz
TMP Thomas Pichler Versicherungsmakler GmbH; 5330 Fuschl/
See, Kirchenstraße 4; 2012.10.03; MV:
Dr.jur. Christian Adam, 5020 Salzburg
Johann Fankhauser geb. 5.2.1950
Raftingunternehmen; 6425
Haiming, Magerbach 4 Top 1;
2012.10.17; MV: Dr.jur. Erich Pfanzelt,
6410 Telfs
IC.I ENGINEERING LIMITED & Co
KG; 4651 Stadl Paura, Dr. Karl Renner
Straße 13; 2012.10.11; MV: Dr. Reinhard Schwarzkogler, 4650 Lambach
Stadlmayr Bau GmbH; 4810
Gmunden, Scharnsteinerstraße 49;
2012.10.11; MV: Dr. Johannes Hochleitner, 4070 Eferding
IV Immobilienverwaltungs GmbH;
4863 Seewalchen Attersee, Moos 9;
2012.10.11; MV: Dr. Gerhard Haslbauer, 4663 Laakirchen
Greenproducts GmbH; 4642 Sattledt, Oberhart 2; 2012.10.11; MV: Dr.
Dietmar Endmayr, 4600 Wels
Amir Abduraimi geb. 26.09.1985
Baumeister Wohnadresse: 4800
Attnang-Puchheim, Salzburger Str.
100, Betriebsadresse: ; 4800 Attnang Puchheim,. Puchheimerstraße 21;
2012.10.11; MV: Dr. Thomas Herzog,
4840 Vöcklabruck
Erich Maier geb. 10.10.1961
Schwarzdecker; 4563 Micheldorf,
Grabenstraße 22; 2012.10.30; MV: Dr.
Hubert Just, 4560 Kirchdorf Krems
Rottner Gesellschaft m.b.H.; 4880
St. Georgen Attergau, Römerstraße 2;
Gastroverpackung RMS GmbH;
5020 Salzburg, Theodebertstraße
21; 2012.10.24; MV: Dr. Christian
Schubeck, 5020 Salzburg
Günther Loipold geb. 27.5.1949
Installateur; 5020 Salzburg, Mertenstraße 13; 2012.10.24; MV: Dr. Christian Schubeck, 5020 Salzburg
AZ BAU & HANDEL KG; 5020
Salzburg, Nonntaler Hauptstraße
55; 2012.10.24; MV: Dr. Christian
Schubeck, 5020 Salzburg
vorarlberg
Ferik Erdogan Grill-Cafe Manyasli
geb. 07.06.1978; 6800 Feldkirch,
Heldenstraße 21; 2012.09.24; MV: Dr.
Marco Fiel, Rechts, 6800 Feldkirch
Tirol
Motorsport Verein Ötztal-Tirol
ZVR-Zahl 044765727; 6020 Innsbruck, Hinterwaldnerstraße 22;
2012.09.24; MV: Dr. Christian Girardi,
6020 Innsbruck
Arthur Bichler geb. 6.11.1961 Servicetechniker; 6600 Lechaschau,
Dorfstraße 7; 2012.09.24; MV: Dr.
Wilfried Leys, 6500 Landeck
steiermark
Karl Zischka geb. 06.12.1967;
8820 Neumarkt, Hauptplatz 25;
2012.10.10; MV: Dr. Franz Josef Hofer, 9360 Friesach
· Insolvenzen · 29
Puchleitner , 8350 Fehring
Zeki Polat geb. am 02.07.1968;
8330 Feldbach, Bürgergasse 4;
2012.10.11; MV: Mag. Peter, 8200
Gleisdorf
Jürgen Eppich geb. 15.8.1975; 8605
Kapfenberg, Robert­Schumann­Straße
27; 2012.10.17; MV: Mag. Thomas
Böchzelt, 8700 Leoben
Hubert Kurzmann geb. 06.01.1965;
8410 Wildon, Hart 47; 2012.10.29; MV:
Dr. Sophie Kinsky, 8010 Graz
kärnten
Auto Schicho Gesellschaft m.b.H.;
9500 Villach, Udinestraße 43;
2012.09.04; MV: Dr. Rudolf Pototschnig,
9500 Villach
Duller engineering GmbH; 9020 Klagenfurt, Theaterplatz 5; 2012.09.04; MV:
Mag. Walter Dellacher, 9020 Klagenfurt
Bikestore-6020 GmbH; 8272 Sebersdorf, Neustift 29; 2012.10.02;
MV: Mag. Bertram Schneeberger,
8230 Hartberg
Monika Petschnig geb. 14.08.1953;
9062 Moosburg, Feldkirchnerstraße 1;
2012.09.14; MV: Mag. Klaus Mikosch,
9020 Klagenfurt
SAM BAU GmbH; 8020 Graz, Lendplatz 24; 2012.10.01; MV: Mag. Georg
Dieter, 8010 Graz
Josef Kramer geb. 16.01.1967
Maler, Anstreicher, Lackierer,
Schildhersteller; 9020 Klagenfurt,
Mantschehofgasse 34; 2012.09.14; MV:
Mag. Christof Alexander Mörtl, 9020
Klagenfurt
Ing. Günter Millauer geb. 23.3.1941;
8967 Haus Gumpenberg 45;
2012.10.10; MV: KREISSL & PICHLER
& WALTHER Rechtsanwälte GmbH,
8940 Liezen
Josef Sampt Gesellschaft m.b.H.;
8353 Kapfenstein Kölldorf 34;
2012.10.29; MV: Mag. Hans Peter
Bahnhofbuffet Christa Lechner
e.U.; 9560 Feldkirchen, Bahnhofstraße 46; 2012.09.18; MV: Mag. Eva Maria Maierhofer, 9020 Klagenfurt
Quelle: KSV von 1870
Der Expertenenergieeinkauf im Pool
De
Mit 7STROM wird ein weiterer
Schritt gesetzt. Nun haben auch
kleinere Gewerbebetriebe – einfach online – die Möglichkeit die
Vorteile einer großen Einkaufsgemeinschaft zu nutzen.
Die Energiemärkte haben sich
in den letzten Jahren ähnlich
dramatisch entwickelt, wie die Finanzmärkte. Starke Preisschwankungen prägen das Bild und
verunsichern viele Unternehmen.
Die Wirtschaftskammer möchte
ihren Mitgliedern helfen, gut abgesichert durch die konjunkturell
schwierigen Zeiten zu steuern.
Die Einkaufsgemeinschaft bündelt
die Einkaufsvolumen. Strommen-
gen werden mit einer Vorlaufzeit
von ein bis zwei Jahren schrittweise für den gesamten Pool
eingekauft. power solution gibt
dabei die Preisvorteile der Börse
1:1 an 7STROM Kunden weiter.
So können Unternehmen von einem gemeinsamen Stromeinkauf
profitieren. Für die Dienstleistung
von power solution wird ein fixer
Abwicklungsbeitrag verrechnet.
Dieses Vorgehen spart Unternehmen nicht nur Geld und bringt
einen fairen Strompreis, sondern
auch Zeit und Nerven. power
solution kümmern sich um den
Liefervertrag und sorgt für einen
reibungslosen Ablauf. Dabei sind
keine technischen Änderungen
am Stromzähler notwendig. Der
Strom fließt immer weiter – ohne
Unterbrechung, die Stromrechnungen erhalten Unternehmen in
gewohnter Weise von einem österreichischen Energielieferanten.
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mindestens 10% Einsparungsgarantie. (*Strompreis ohne Netzkos-
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Juni 2009 wurde der Mittelstandsstrompool bei der Pressekonferenz mit WKÖ Präsident Christoph
Juni 2
Leitel ins Leben gerufen. Heute vertrauen Kunden mit insgesamt mehreren Tausend Abnahmestellen Leitel
auf das Einkaufs-Know-how von power solution im Strombereich.
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Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
Termine
Mittwoch, 5. September
10 bis 12 Uhr
„Kostenloser (wöchentlicher)
Steuerworkshop für Neugründer”. In diesem Workshop erhalten
die Teilnehmer steuerliche Grundinformationen zu Themen wie Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, Einkommensteuer, Basispauschalierung, Kleinunternehmerregelung,
Umsatzsteuer, Steuerzahlungstermine.
WK Wien, Abteilung Finanzpolitik,
1., Clubraum, Stubenring 8 -10.
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1323
E [email protected]
Donnerstag, 6. September
8 bis 10 Uhr
EPU-Business-Workshop: Auftragsmanagement.
EPU bekommen bei diesem Workshop einen Überblick über alle
notwendigen administrativen und
organisatorischen Tätigkeiten
vom Zeitpunkt der Angebotslegung bis zum Zahlungseingang.
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
wko.at/wien/epu
18.30 bis 21 Uhr
„Südeuropa ruft - Geschäftschancen erkennen und nützen”.
Bei dieser Veranstaltung stellen
Experten Geschäftschancen in
Kroatien sowie Serbien in den Bereichen Industrie- oder Infrastrukturmodernisierung vor.
WK Wien, Außenhandel, Ort: 1.,
EventCenter der Erste Bank AG,
Petersplatz 7, 6. Stock.
Weitere Infos und Anmeldung:
(Anmeldung bis 5. September)
T 01 / 51450 - 3232
E [email protected]
Fußball für den guten Zweck
kreitner & partner
Veranstaltungen
Bereits zum 18. Mal wurde ein Benefizfußballturnier für den Österreichischen Behindertensport veranstaltet. Vier Mannschaften, „Wirtschaft”, „Sport & Kultur, „Politik ”und „Medien” ritterten um den Tagessieg, den letztendlich
das Team Wirtschaft (Bild: WK Wien-Team mit
Präsidentin Brigitte Jank, Walter Ruck, SO Ge-
werbe- und Handwerk, obere Reihe, 4.v.l., Karl
Pisec, Gremialobmann Außenhandel, obere
Reihe r.) für sich verbuchen konnte. Aus den 17
vergangenen Veranstaltungen konnten für den
österreichischen Behindertensport 400.000 Euro gesammelt werden, beim 18. Turnier wurde
ein Nettoerlös von 30.000 Euro erzielt.
Heimische Spieleentwickler auf der gamescom
Der FV Unternehmensberatung und
IT und die Außenwirtschaft Austria
präsentierten den mehr als 275.000
Besuchern auf der diesjährigen
gamescom in Köln vergangene Woche die heimischen Top-Player der
Gamingbranche. Am gemeinsamen
Österreich-Stand stellten auch die
Wiener Unternehmen Gaminside
GmbH, Sproing Interactive Media
GmbH, Mi’pu’mi Games GmbH und
OVOS GmbH ihr Portfolio vor.
Tiare Feuchtner/ Lena Seewann
n
Rückblick und Ausblick
VBS-Schüler machten coole Analyse
2011 eröffnete Kurt Frozen Yogurt seinen
ersten Shop. Die Fangemeinde wuchs
schnell – darunter waren auch vier Schülerinnen und Schüler der Vienna Business
School (VBS) Akademiestraße. Sie widmeten ihr Matura-Projekt der Erfolgsanalyse
des jungen Wiener Unternehmens. Im
Zentrum der Arbeit standen das Innovationsmanagement sowie das Kommunikationskonzept. Eigentümer Ronald Jacobs
erhielt so Feedback von einer für ihn wichtigen Zielgruppe und die Schülerinnen
und Schüler lernten das Erfolgskonzept V.l.: Alexander Podobnik, Sebastian Braun,
des Unternehmens kennen, das verstärkt Shelley Jacobs und Ronald Jacobs (einer der drei
Kurt-Eigentümer), Petra Jurin, Marie Reichmann
auf nachhaltige Produkte setzt.
Petra Jurin
30 · Termine
Nr. 35/36 · 31. 8. 2012
Wiener Wirtschaft
Termine · 31
Termin-Tipp:
Exportoffensive
„Südeuropa ruft”
6. September,
18.30 bis 21 Uhr
(Anmeldung notwendig)
n Veranstaltungen
Start ins Berufsleben
Als einer der größten Lehrlings-Ausbildungsbetriebe in Österreich - jeder zweite
Lehrling im Lebensmittelhandel wird von
SPAR ausgebildet - begrüßte SPAR heuer
wieder 250 neue Lehrlinge im Wiener Rathaus. Die Lehrlinge werden in Wien, Niederösterreich und Burgenland ausgebildet.
WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank (Bild)
betonte, dass die Lehrlingsausbildung
ein wichtiger Impuls für Unternehmensgründungen sei. Wiener Unternehmen
investieren jedes Jahr rund 270 Millionen
Ab Freitag, 7. September
Euro in die betriebliche Lehrausbildung
und sichern so das Kontingent an dringend
benötigten Fachkräften, erklärte Jank.
Darüber hinaus appellierte Jank an die
SPAR-Lehrlinge, die Fortbildungsangebote des Unternehmens zu nutzen und mit
Ehrgeiz auf die Abschlussprüfung hinzuarbeiten. Lehre sei keine zweitklassige
Ausbildung sondern ermögliche eine Fülle
von Karrierechance. So habe auch der ehemalige Chef von REWE, Veit Schalle, als
Lehrling begonnen.
jeweils 9 bis 17 Uhr
Seminarreihe „Aktuelles Wissen
für den Versicherungsmakler
von heute und morgen”
In der 18-teiligen Seminarreihe
werden rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen für den erfolgreichen Versicherungsmakler
vermittelt. Am 7. September startet
das erste Seminar der Reihe mit
dem Thema „Wie werde ich Versicherungsmakler”, am 8. September
steht das Thema „Allgemeine
Rechtsgrundlagen” auf dem Programm.
Fachverband der Versicherungsmakler, 1., Johannesgasse
2/1/2/28.
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 3752
E [email protected]
www.wiener-versicherungsmakler.at
SPAR
Dienstag, 11. September
Der Willkommenstag im Rathaus bot den neuen Lehrlingen einen Überblick über die bevorstehende Lehrzeit. Darüber hinaus wurden die besten Lehrlinge der Abschlussklasse
2012 geehrt.
Beschaffung von IT-Dienstleistungen
Weitere Veranstaltungshinweise
finden Sie unter wko.at/wien
> Service > Veranstaltungen und
Workshops
UBIT
Im Mittelpunkt der Regierungsvorlage für
ein IKT (Informations- und Kommunikationstechnik)– Konsolidierungsgesetz steht
die Schaffung einer zentralen IT-Abteilung
des Bundes, davon direkt betroffen ist die
österreichische IT-Branche. Wie sich dieses
Gesetz in der Praxis auswirken wird, erklärten und diskutierten unter der Leitung von
Robert Bodenstein (FG-Obmann UBIT),
Gerhard Popp (Sektionschef Sektion V im
Bundesfinanzministerium), Martin Schiefer (Vergaberechtsexperte), und Roland
Jabkowski (Sprecher der Geschäftsführung
des Bundesrechenzentrums. Als betroffener Unternehmer nahm Alexander Szlezak
(CEO und Leiter der Sales Abteilung der
Firma Gentic) an der Diskussion teil.
10 bis 13 Uhr
„Tipping Point 2> Diversity”.
abz* austria hat sich in Wien die
Gleichstellung von Frauen und
Männern am Arbeitsmarkt zur Aufgabe gemacht. Anlässlich ihres
20-jährigen Bestehens lädt die NonProfit-Organisation gemeinsam mit
der WK Wien, Frau in der Wirtschaft, zu einer Diskussion rund um
das Thema Diversity in Wirtschaft
und Gesellschaft ein.
Weitere Infos und Anmeldung:
(Anmeldung bis 3. September)
T 01/ 66 70 300 - 30
E [email protected]
www.abzaustria.at
V.l.: Martin Schiefer, Alexander Szlezak,
Robert Bodenstein, Gerhard Popp, Roland
Jabkowski.
Kostenlose Info-Veranstaltungen
im September
Management
Persönlichkeit
Branchen
− Facility-Management
12.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Personal- und
Organisationsentwickler/-in 2.0
18.9.2012 um 18.00 Uhr
− Diplom-Lehrgang Trainer/-in für
Berufs- und Bildungsberatung
11.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildungen im Bereich Farb-,
Stil- und Imageberatung
11.9.2012 um 18.30 Uhr
− Stress- und BelastungspräventionsCoaching
11.9.2012 um 18.30 Uhr
− Ausbildung zum/zur Mediator/-in
12.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur diplomierten
Kindergesundheitstrainer/-in
12.9.2012 um 18.30 Uhr
− Ausbildung zum/zur diplomierten
Outdoortrainer/-in
13.9.2012 um 18.00 Uhr
− Arbeits-, Projekt- und Managementtechniken
17.9.2012 um 18.00 Uhr
− Fachkraft für tiergestützte Aktivitäten
18.9.2012 um 18.00 Uhr
− Rhetorik-Akademie
18.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur OHP-Praktiker/-in
20.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Kinesiologen/-in
24.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Touch for
Health-Praktiker/-in
25.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Trainer/-in
für Erwachsenenbildung
27.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Brain Gym®
Praktiker/-in
27.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Hygienemanager/-in
11.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Hundestylisten/-in
11.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Reiseleiter/-in und
Reisebetreuer/-in
12.9.2012 um 19.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Fremdenführer/-in
13.9.2012 um 18.00 Uhr
− Ausbildung zum/zur Marketing- und
Salesmanager/-in im Tourismus
20.9.2012 um 18.00 Uhr
Vorbereitungskurse auf Lehrabschlussund/oder Meisterprüfung:
− Berufsfotograf/-in
5.9.2012 um 18.00 Uhr
− Gas- und Sanitärtechnik
5.9.2012 um 18.00 Uhr
− Heizungstechnik
5.9.2012 um 18.00 Uhr
− Gärtner/-in (Landschaftsgärtner/-in)
10.9.2012 um 17.30 Uhr
− Elektromaschinenbau und
Automatisierung
15.9.2012 um 9.00 Uhr
− Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik
15.9.2012 um 9.00 Uhr
− Kälte- und Klimatechnik
15.9.2012 um 9.00 Uhr
− Maschinen- und Fertigungstechnik
15.9.2012 um 9.00 Uhr
− Medizingerätetechnik
15.9.2012 um 9.00 Uhr
− Florist/-in
17.9.2012 um 17.30 Uhr
Sprachen
− Lange Nacht der Sprachen
26.9.2012 ab 18.00 Uhr
Betriebswirtschaft
− Office Management
4.9.2012 um 18.00 Uhr
− aoLAP kaufmännischadministrative Lehrberufe
11.9.2012 um 18.00 Uhr
− Marketing kompakt
20.9.2012 um 18.00 Uhr
− WIFI-Sekretariatsakademie
27.9.2012 um 17.00 Uhr
IT – Informationstechnologie
− Ausbildung zum/zur zertifizierten
Wissensmanager/-in
25.9.2012 um 18.00 Uhr
Technik
− Fachausbildung für Sicherheitsfachkräfte
11.9.2012 um 17.30 Uhr
− Senior Process Manager/-in
11.9.2012 um 18.00 Uhr
Förderungen
− Überblick über Förderungen in
der Aus- und Weiterbildung
26.9.2012 um 18.00 Uhr
WIFI. Wissen Ist Für Immer. Information und Anmeldung:
www.wiwien.at/kontakt, T 01 476 77-5555, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien
www.wifiwien.at