60 Jahre Templeton Growth
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60 Jahre Templeton Growth
Risikomanagement und Crash-Schutz: Invesco-Manager Richard Batty im Gespräch Japan wacht auf: Die besten Aktienfonds im Crashtest Fotos: John Templeton Foundation (3), Thomas Müller, Manfred Kötter · Quelle: Bloomberg Sonderdruck: Überreicht durch > S. 42 > S. 46 Heft im Heft: EXTRA Generation 50plus 60 Jahre Templeton Growth Geschichte eines Klassikers > S. 26 Poster: Über 42.000 Prozent für die Wand 42.140 Prozent Interview: Manager Norman Boersma im Gespräch > S. 32 4.361 Prozent Templeton Growth S&P 500 MSCI World 0 29.11.1954 30.09.2014 Manager des Templeton Growth (von oben li. nach unten re.): Mark Holowesko, Murdo Murchison, der Student John Templeton, Cindy Sweeting, Norman Boersma, der junge John mit seiner Mutter Vella und Sir John Templeton Ende der 80er Jahre. Zum Chart: Er zeigt die Entwicklung des Fonds seit Auflegung 1954 auf D-Mark- beziehungsweise Euro-Basis SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 27 03.12.14 15:52 28 DAS INVESTMENT 12/14 |TITEL| Fondsklassiker Templeton Growth Am 29. November wird der Templeton Growth 60 Jahre alt. Zeit, zurückzu blicken auf die Anfänge, echte Börsenweisheiten, einen legendären Anlegerbrief und scheinbar erfolglose Manager SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 28 03.12.14 15:52 29 ➔| Damit hat der Journalist ganz sicher nicht gerechnet. Schließlich fragt er einen der bekanntesten Aktieninvestoren der Welt nach interessanten Tipps. Und man schreibt doch den März des Jahres 2000, Aktien sind das Einzige, was geht. Genau genommen Hightech-Aktien, die sich im Wert vervielfacht haben und es doch noch weiter tun werden. Erlaubt sich dieser John Templeton gerade einen schlechten Scherz? Doch der sagt tatsächlich das, was der Reporter des Magazins „Equities“ nicht erwartet: „Sagen Sie Ihren Lesern, sie sollen Anleihen kaufen.“ Er kann dem Journalisten ja schlecht sagen, was er gerade mit seinem eigenen Geld tut: Dass er mit 185 Millionen Dollar bei 84 Technologie-Aktien auf fallende Kurse wettet. So eine spekulative Sache kann er schwerlich den „Equities“-Lesern empfehlen. Mit fremdem Geld ist Templeton immer vorsichtiger als mit seinem eigenen. Riesengewinn mit fallenden Kursen Die „Equities“-Leser hätten gut daran getan, seinem Ratschlag zu folgen. Denn die allseits geliebten Hightech-Aktien erleben in den drei folgenden Jahren einen der schlimmsten Crashs der Börsengeschichte. Und Templeton fährt 90 Millionen Dollar Gewinn ein. Wenn man die hervorragendste Eigenschaft des Investors John Templeton beschreiben sollte, dann ist es wohl die, sich aus Euphorie-Phasen und AktienBooms gekonnt herauszuhalten. Zeit seines Lebens packte der 1912 in dem Provinzstädtchen Winchester in Tennessee geborene Amerikaner die Dinge ein bisschen anders an als andere. Er brachte das auf die schöne Formel: „Wollen Sie eine bessere Performance als die breite Masse, dann müssen Sie auch anders vorgehen als die breite Masse.“ In diesem Jahr wird der Fonds, in dem Templeton kompromisslos anders vorging als die breite Masse, 60 Jahre alt. Aufgelegt an Templetons 42. Geburtstag am 29. November 1954, ist der Templeton Growth heute ein Klassiker und ein Musterbeispiel dafür, wie man mit ruhiger Hand und scheinbar langweiligen Aktienanlagen den Markt schlagen kann. In seiner Basiswährung Dollar brachte er seit seinem Start im Durchschnitt einen Gewinn von 12,5 Prozent SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 29 Links: Der junge John Templeton mit seiner Mutter Vella Handly Templeton Unten: John Templeton im Jahr 1934 auf dem (See-)Weg nach England zu seinem Studium Fotos: John Templeton Foundation – Jahr für Jahr. Einem deutschen Anleger hätte der gegenüber der über viele Jahrzehnte hinweg starken D-Mark abwertende Dollar einen Teil der Entwicklung verhagelt. Übrig geblieben wären aber immer noch 10,6 Prozent. Noch wichtiger: Treuen Anlegern wäre einiges Leid 5 Jahre und 11 Monate dauerte es beim Templeton Growth im Durchschnitt in der Originalwährung Dollar, um das Investment zu verdoppeln erspart geblieben. So kamen dem Chef des Investment-Dienstleisters Drescher & Cie, Björn Drescher, über die Jahre immer wieder bedauernde Sätze von Beratern zu Ohren, die den Templeton Growth früher in den Kundendepots hatten: „Wäre ich doch besser dabei geblieben, wäre nicht so vielen Modetrends gefolgt, hätte mich nicht am Markttiming versucht. Dann hätte ich heute auch mehr zufriedene Kunden.“ Die Kennnummer einer Generation Heute hat ihn jeder zweite Anbieter von fondsgebundenen Versicherungen im Musterkoffer, 36 an der Zahl. Nur der Fidelity European Growth kommt häufiger vor. „Der Templeton Growth ist ein Klassiker unter den Investmentfonds und im Bereich ‚weltweite Aktien‘ ein Basisinvestment mit hohem Bekanntheitsgrad“, heißt es dazu von der Alten Leipziger Lebensversicherung. „Eine ganze Generation von Beratern ist mit der Wertpapierkennnummer 971 025 so selbstverständlich groß geworden wie mit dem eigenen Geburtsdatum und der Telefonnummer“, sagt Drescher. Die Kennnummer ist die des Original-Fonds, den der inzwischen verstorbene Finanzberater Joe Becker 1982 nach Deutschland holte. Das von Becker gegründete Beratungsunternehmen Noramco ließ ihn für den Vertrieb registrieren. |➔ 03.12.14 15:52 30 DAS INVESTMENT 12/14 | TITEL | Fondsklassiker Drunter und drüber: Der Templeton Growth gegen den Index Die Grafik zeigt, in welchen Jahren der Templeton Growth den MSCI World Index schlug (Säule nach oben) und wann er zurücklag (Säule nach unten). Spezielle Phasen sind genauer erklärt. Jährliche Out- und Underperformance gegenüber dem MSCI World in Prozentpunkten US- und Europa- Aktien brechen wegen der Ölkrise ein. Templeton hat meist japanische Aktien 30 20 Japanische Aktien brechen ein, Templeton ist nicht mit dabei Hightech-Aktien brechen ein. Der Templeton-Fonds hat keine einzige 10 0% -10 Japanische Aktien laufen stark, Templeton war schon Jahre zuvor ausgestiegen -20 -30 1972 1975 1978 1981 Seither konnten deutsche Anleger ihn kaufen, waren allerdings steuerlich benachteiligt. Templeton reagierte darauf 2000 mit dem Templeton Growth Euro, einer direkten Kopie des Klassikers. Inzwischen ist das Original aus dem Vertrieb verschwunden: Das neue deutsche Kapitalanlagegesetzbuch machte alles zu kompliziert. Das Anlageprinzip des Fonds lässt sich auf ein einziges Wort reduzieren: Schnäppchenjagd. Eine Aktie konnte noch so tolle Wachstumsaussichten bieten – wenn sie zu teuer war, kaufte Templeton sie nicht. Dabei legte er so simple Maßstäbe an wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-BuchwertVerhältnis (KBV). Zudem betrachtete er die Gewinnaussichten für die kommenden fünf Jahre und setzte sie zum Akti- 1984 1987 1990 1993 1996 1999 enkurs ins Verhältnis. Fündig wurde er bei Titeln, von denen niemand etwas Besonderes erwartete. Bauernhöfe kaufen, wenn keiner will Die Erkenntnis kommt aus seiner Kindheit, als sein Vater, Harvey Templeton senior, als Anwalt in Winchester arbeitete. Anfang der 20er Jahre gingen in Tennessee viele Bauernhöfe bankrott und wurden versteigert. Templeton senior konnte aus seinem Arbeitszimmer das Gerichtsgebäude sehen. Und wenn mal kein Bieter anwesend war, ging er kurzerhand rüber und ersteigerte komplette Höfe zu Spottpreisen. Zur Mitte des Jahrzehnts besaß er sechs Anwesen, erzählt seine Urenkelin Lauren Templeton in ihrem Buch „Die Templeton Methode“ (Finanzbuchverlag). Harvey Templetons Die Geschichte des Templeton Growth Foto: John Templeton Foundation 2002 2005 2008 2011 2013 Jahre Sohn John lernte so, wie Pessimismus die Preise von Gütern drücken kann, obwohl sie nicht an Wert verlieren. Später kaufte er Aktien grundsätzlich zur Hälfte ihres eigentlichen Werts oder weniger. Das umzusetzen, klingt einfacher, als es ist. Um sich gegen eine Horde enthusiastischer Börsianer zu stemmen, braucht es ein starkes Rückgrat. Und mehr als einmal muss man sich wahlweise für dumm, überholt oder unfähig erklären lassen. Eine große Prüfung musste Templeton beispielsweise bestehen, als er den Fonds ab 1964 mit japanischen Aktien bestückte. Japan war damals ein Billiglohnland, das minderwertige Waren herstellte. Doch es war entschlossen, das durch harte Arbeit und Disziplin zu ändern. 1974 bestand fast das halbe Portfolio des Templeton Foto: Getty Images Berufsverkehr 1967 in Tokio. Ein Bahnmitarbeiter nutzt den Platz im Waggon optimal Templeton verkauft seine Anteile an der Investmentfirma Templeton, Dobbrow and Vance. 1954 Rohstoffaktien bilden Spekulationsblase. Der Templeton-Fonds hält sich fern Quelle: Bloomberg / DAS INVESTMENT 40 1964 1968 1962 John Templeton gründet den ersten international anlegenden Aktienfonds der USA, den Templeton Growth. SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 30 Templeton beginnt, im großen Stil japanische Aktien zu kaufen. Japan gilt noch als unterent wickeltes Land, das nur minderwertige Waren herstellen kann (Nippes aus Nippon). Kaum jemand traut ihm zu, zur Wirtschaftsmacht aufzusteigen. Templeton zieht auf die Bahamas, um Steuern zu sparen und Abstand zur Finanzbranche zu haben. Zugleich wird er Brite. 03.12.14 15:52 Growth aus japanischen Aktien, zehn Jahre später lag die Quote nur noch bei 4 Prozent. Die Aktien waren zu teuer geworden, denn andere Investoren hatten Japans Perspektive erkannt und waren auf den Zug aufgesprungen. Sie trieben den Aktienindex Nikkei 225 bis Ende 1989 auf ein bis heute nicht wieder erreichtes Allzeithoch von fast 39.000 Punkten, bevor der Crash kam. Solche Zeiten sind für einen Schnäppchenjäger die härtesten. Überall muss er sich rechtfertigen, warum er nicht die tollen neuen Investmentmöglichkeiten nutzt. Der Fonds liegt im Vergleich zum Markt zurück, weil er ja die von allen gejagten Kursraketen nicht enthält. Das wird erst besser, wenn die Spekulationsblase platzt. Dann fallen die Kartenhäuser der anderen Anleger in sich zusammen, und das aus soliden Werten gebaute Haus des Schnäppchenjägers bleibt stehen. So wird man zum Mythos. Foto: BVM Jets 31 6 Jahre und 11 Monate dauerte es beim Templeton Growth im Durchschnitt in D-Mark und später in Euro, um das Investment zu verdoppeln Legendär ist zum Beispiel ein Brief vom 24. März 2000 an die Anleger des Templeton Growth. Templeton hatte sich bereits 1986 zurückgezogen und das Fondsmanagement an seinen Nachfolger Mark Holowesko übergeben. Der bezeichnete in ebenjenem Brief den Fonds stolz als „Anti-Nasdaq Fund“, weil er keinen einzigen an der US-Technologiebör- Leben außerhalb der Fonds: Ex-Templeton-Fondsmanager Mark Holowesko (links) und sein Sohn Patrick nehmen an der Liberty Bell Jet Rally 2009 teil. Mark Holowesko ist ein Neffe des Modellflugzeugherstellers Bob Violett se gehandelten Wert enthielt. „Dieser Brief gehört in die Hall of Fame antizyklischer Investoren“, meint Björn Drescher heute. Bis zu diesem Tag hatte Holowesko schon reichlich verbale Prügel kassiert, weil er nicht so aussichtsreiche Werte wie Sun Microsystems, Cisco oder Lucent Technologies kaufen wollte, sondern so altbackene Titel wie ABB, General Motors oder British Steel. Holowesko spielt Spielverderber Im Juni 2000 tourte Holowesko durch Deutschland. Jörg Lange von der Hannoveraner Investmentberatung Petersen & Lange saß damals in Hamburg im Publikum und erinnert sich noch gut daran, wie Holowesko seinen Vortrag mit den Worten begann: „Ich bin heute hier, um Ihnen noch einmal die Risiken der Finanzmärkte vor Augen zu führen.“ Für ein Exempel hatte er sich das NetzwerkUnternehmen Cisco ausgesucht. Seine Präsentation bestand aus exakt einer Seite. Die zeigte links 25 Standardwerte mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von durchschnittlich 1,0 und einem KGV von 14,8. Rechts stand nur Cisco – mit dem gleichen Börsenwert wie die 25 anderen Unternehmen zusammen, einem KUV von 36,1 und einem KGV von 213,1. „Cisco ist ein fantastisches Unternehmen, hat aber einen lächerlichen Preis“, sagte Holowesko und kündigte an, dass 90 Prozent aller Internet-Titel 90 Prozent ihres Werts verlieren würden. Darauf verließen die ersten Gäste mit gezückten Handys den Saal und gaben Verkaufsaufträge an ihre Aktienhändler |➔ durch, erinnert sich Jörg Lange. Foto: Getty Images Arbeiter auf einer Ölplattform vor der schottischen Küste im August 1980 Japan wird Templeton zu teuer. Deshalb schichtet er in die USA um. Er nimmt den Boom durch die wirtschaftsfreundliche Politik von Präsident Ronald Reagan mit, verpasst aber die Japan-Rally. Templeton gründet mit John Galbraith und Thomas Hansberger die Firma Templeton, Galbraith and Hansberger. Sie hat Büros in St. Petersburg, Fort Lauderdale und auf den Bahamas. 1973 1981–1984 1985 US-Präsident Ronald Reagan erklärt seine Pläne für die Wirtschaft Die erste Ölkrise bekommt Templeton ebenso wenig zu spüren wie die zweite 1979. Der größte Teil des Fondsvermögens liegt in immer noch billigen japanischen Aktien. Die entwickeln sich besser als jene in den USA und Europa. Foto: Happyme22/Wikimedia SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 31 03.12.14 15:52 32 DAS INVESTMENT 12/14 | TITEL | Fondsklassiker Templeton Growth von Anfang an: 10,6 Prozent im Jahr Das ist die Wertentwicklung, die ein Anleger in D-Mark und Euro mit dem Templeton Growth seit dessen Auflegung erzielt hätte. Vergleichsindex ist bis Ende 1969 der S&P 500 und ab 1970 der damals neue MSCI World Index. 29.11.1954 Templeton Growth (42.140 Prozent) S&P 500 MSCI World (4.361 Prozent) Quelle: Bloomberg / DAS INVESTMENT Logarithmische Skala 1) 650 600 40.000 550 20.000 500 10.000 450 400 5.000 350 2.000 300 250 1.000 200 500 150 100 50 0 0% -50 1960 1970 1980 1990 2000 2010 1) Prozentuale Schwankungen sind einander angeglichen. Dabei muss man berücksichtigen, dass der Nullpunkt der Skala einem Anlagebetrag von 100 Prozent entspricht. So bedeutet der Sprung von 0 auf 100 Prozent, dass sich das Vermögen verdoppelt. Auf der Skala nimmt es denselben Abstand ein wie ein Sprung von 20.000 auf 40.100 Prozent. Der Templeton Growth schloss die Jahre 2000 und 2001 mit Gewinn ab. 2002 erlitt er ein Minus von 23 Prozent, konnte aber in 2003 wieder mit einem Plus von 10,5 Prozent punkten. Die Nasdaq implodierte in dieser Zeit. Der Fonds wurde zur Legende – und bekam auch 14,2 beträgt das Kurs-GewinnVerhältnis im Portfolio des Templeton Growth. Beim MSCI World Index und beim Dax liegt es bei jeweils 17,7 gleich die Schattenseite des Ruhms zu spüren. Etliche von Hightech enttäuschte Anleger stiegen nun im großen Stil ein und pumpten den Fonds in den Jahren bis 2007 auf das bisherige Maximalvolu- men von umgerechnet 37,5 Milliarden Euro auf. Das war für einen Schnäppchenjägerfonds sehr viel, vielleicht zu viel. Holoweskos 2001 angetretener Nachfolger Murdo Murchison versuchte zu beruhigen, indem er beteuerte, es gebe genug günstige Unternehmen. Zudem kaufe man ja nur, wenn alle Welt verkaufe und umgekehrt und dann auch noch teilweise über Monate verteilt. An dem Argument ist durchaus was dran. Trotzdem büßte der Templeton Growth zwischen 2003 und 2011 einiges von seinem Nimbus als Basisinvestment wieder ein. Über die Gründe sind sich Marktbeobachter bis heute nicht einig. Mancher warf Murchison vor, Rohstoffwerte zu früh verkauft zu haben, was dieser in Interviews auch freimütig zugab. Andere bemängelten, dass Murchison bei steigenden Aktienkursen plötzlich eine ungewöhnlich hohe Barquote fuhr, zum Beispiel nach einer starken Aufwärtsbewegung Ende 2001 und im Jahr 2006. Doch das kann auch das zwangsläufige Resultat der enormen Geldzuflüsse und der gestiegenen Kurse sein. Zu viel Geld bei stetig sinkender Auswahl. Man muss auch mal dumm aussehen So fair muss man sein: Im Grunde tat Murchison nichts anderes als sein VorVorgänger Anfang der 80er Jahre: Er stieg frühzeitig aus einer sich andeutenden Spekulationsblase aus und suchte anderswo nach günstigen Alternativen. Ebenso wie einst John Templeton verpasste er damit einen großen Teil vermeintlich toller Chancen. Nur dass das heute in einer Zeit, in der jeder fast alle Foto: J.G. Mabanglo/AFP/Getty Images Die Fondsgesellschaft Franklin Resources übernimmt Templeton, Galbraith and Hansberger. Das fusionierte Unternehmen heißt Franklin Templeton. 1986 30.09. 2014 Foto: Thomas Müller Apple stellt 1999 den neuen iMac Special Edition in Cupertino, Kalifornien, vor 1997–1999 2000 Spekulationsblase in Hightech- und InternetAktien. Anleger kaufen alles, was den Stempel „New Economy“ trägt. Klassische Branchen lassen sie links liegen. Und dort bringt Fondsmanager Holowesko den Fonds in Sicherheit. Im Dezember löst Murdo Murchison Mark Holowesko als Fondsmanager ab. 1992 Im Dezember löst Mark Holowesko John Templeton als Fondsmanager ab. SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 32 03.12.14 15:52 33 Informationen im Internet findet, einfach schneller auffällt. Templetons Underperformance in den 80ern war größer und zog sich länger hin als die von Murchison (Grafik Seite 28). Nur gab es noch kein Internet, in dem man sich darüber aufregen konnte. Doch Murchison wusste ja, worauf er sich einließ: „Wenn man gegen den Strom schwimmen will, muss man damit rechnen, auch mal monatelang dumm auszusehen“, kommentierte der Schotte sein Los. Keine handwerklichen Fehler Nach Murchisons Abschied Ende 2007 setzten Nachfolgerin Cindy Sweeting vor allem drei Dinge zu: der Kauf des später insolventen Versicherungsriesen AIG, die Übergewichtung von konjunktursensitiven Titeln kurz vor der Finanzkrise und die Abneigung von Anlegern gegen Substanzaktien. Alles Dinge, die anderen auch passierten. Der damalige ResearchLeiter von Morningstar, Werner Hedrich, bestätigte Ende 2010 in einem Kommentar, in der Arbeit von Murchison und Sweeting keine handwerklichen Fehler entdecken zu können. Hatte also vielleicht das Anlagekonzept ausgedient? „Die magere Wertentwicklung hat viel mit der hartnäckigen Ausrichtung auf preiswerte Aktien zu tun“, vermutete das „Handelsblatt“, als Cindy Sweeting nach nur drei Jahren das Kommando abgab. Vielleicht müsse man heutzutage doch den einen oder anderen Trend am Markt einfach mal mitnehmen. „Ein Fonds-Schwergewicht auf Abwegen“ lautete die Überschrift. Doch der Fonds war mitnichten auf einem Abweg. Die abwegigen Gedanken kamen allein Oben: Schauspielerin Katharina Thalbach (links) und TalkshowQueen Oprah Winfrey. Unten: Charaktermime Denzel Washington (links) und Asiens ActionExport Jackie Chan Jahrgang 1954 Fotos: Getty Images (2), Getty Images for SBIFF, Bloomberg Im Jahr 1954 kam nicht nur der Templeton Growth auf die Welt, sondern auch fürs Showbusiness war es ein gutes Jahr. So wurden die Schauspieler John Travolta, Katharina Thalbach und Denzel Washington 1954 geboren, ebenso wie Action-Flummi Jackie Chan und der Terminator- und Avatar-Regisseur James Cameron. Auch Pop-Titan Dieter Bohlen, Talkshow-Legende Oprah Winfrey, Eurythmics-Sängerin Annie Lennox und Alphaville-Sänger M arian Gold wurden kürzlich 60 Jahre alt. Aus der Politik kommen Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hinzu. vom „Handelsblatt“. Der Anfang März 2011 angetretene Sweeting-Nachfolger Norman Boersma schert sich noch immer nicht um Trends. Zwar hat sich das Fondsvolumen seit dem Höchststand fast halbiert, doch die Performance-Zahlen sind wieder besser. Dabei macht auch Boersma nichts anderes als seine Vorgänger. Zum Beispiel in europäische Banken einzusteigen, wenn alle Welt das für eine spinnerte Idee hält (siehe Interview Seite 32). Was John Templeton dazu sagen würde, ist reine Spekulation. Er starb am 8. Juli 2008 auf den Bahamas, seiner Wahlheimat. Aber Boersmas Vorgehen ist definitiv in seinem Geiste. Der Altmeister drückte das so aus: „Ich werde immer wieder gefragt, wo die Aussichten am besten sind, doch das ist die falsche Frage. Die richtige Frage muss lauten: Wo sind die Aussichten am schlechtesten?“ Und das zieht seinen Fonds auch heute noch magisch an. | Andreas Harms ➤ Das diesem Heft beiliegende Poster zu 60 Jahren Templeton Growth können Sie bestellen unter [email protected] Foto: Manfred Kötter Die Hightech-Spekulationsblase platzt. Der Templeton-Fonds bleibt stabil und wird zur Legende. Die nächste Spekulationsblase gibt es in Rohstoffen. Sweetings Vorgänger Murchison ist schon frühzeitig ausgestiegen und hat Medienund Technikaktien gekauft. Dadurch bleibt er hinter dem Vergleichsindex zurück. 2007 2000–2003 2011 2008 Händler in der Abteilung für Mais-Optionen an der Chicagoer Rohstoffbörse Im Dezember löst Cindy Sweeting Murdo Murchison als Fondsmanager ab. Anfang März löst orman Boersma N Cindy Sweeting als Fondsmanager ab. Foto: Bloomberg SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 33 03.12.14 15:53 34 DAS INVESTMENT 12/14 | TITEL | Interview Norman Boersma ist Fondsmanager des Templeton Growth Fund und des Templeton Growth (Euro) Fund sowie Chief Investment Officer der Templeton Global Equity Group. Boersma kam 1991 als Director of Portfolio Management zu Templeton. Seit 1993 ist er leitender Portfoliomanager. Vor seiner Tätigkeit bei Templeton arbeitete er als Investment Officer für den Ontario Hydro Pension Fund. Er hat einen B.A.-Abschluss in Wirtschaftswissenschaft und Politologie von der York University in Toronto und einen M.B.A. von der University of Toronto. SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 34 03.12.14 15:53 35 „Er wollte in meinen Kopf gucken“ DAS INVESTMENT ist zu Besuch auf den Bahamas und spricht mit Norman Boersma, Manager des Templeton Growth Fund, über Sir John Templeton, europäische Unternehmen und Angeln mit Strohhut ➔| DAS INVESTMENT: Wie verlief Ihre erste Begegnung mit Sir John Templeton? Norman Boersma: Das war 1991. Kurz nach der Geburt unseres Sohnes. Meine Frau und ich haben damals in Singapur gelebt, und ich hatte schon erste Gespräche mit Verantwortlichen aus dem Unternehmen geführt. Unmittelbar nach der Geburt musste ich nach Nassau, um Sir John zu treffen. Es war eine besondere Begegnung. Wir saßen im Nachbargebäude in einem Konferenzraum mit all den Auszeichnungen und Urkunden. Es war kein Interview, es interessierte ihn auch nicht, was ich bis dahin geleistet hatte. Das setzte er wohl einfach voraus. Sein Interesse an mir persönlich hielt sich in überschaubaren Grenzen. Er forderte mich zum Duell. Er rief mir Aktien und Unternehmen zu, und ich sollte sie analysieren. Ich glaube, er wollte in meinen Kopf, mein Gehirn gucken, und meine StockpickingIdeen und Analysequalitäten herausziehen. Hat der Knabe gute Ideen? Sollte ich darauf das Research ansetzen, und kann ich damit noch etwas Geld verdienen? Das war seine Intention. Was haben Sie gedacht? Boersma: Wow, die Jungs leben das Stockpicking und ein besonders tiefes Research wirklich aus. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Aber bemerkenswert ist noch, dass alle darauffolgenden Gespräche zwischen Sir John und mir nach dem gleichen Muster verliefen. Was hat sich die vergangenen Jahrzehnte bei Franklin Templeton verändert? Boersma: Die Firmenphilosophie nicht. Unser Fundament hat drei Säulen. Nied- SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 35 Besuch auf den Bahamas: Chefredakteur Malte Dreher vor der Templeton-Zentrale rige Bewertungen und Geduld. Wir wissen nicht, wann der Markt erkennt, dass Unternehmen unterbewertet sind. Wir identifizieren solche Unternehmen, wir wollen daraus langfristig Kapital schlagen, aber wir brauchen Geduld, bis der breite Markt es erkennt. Und die dritte Säule ist unser Botton-up-Ansatz. Unser Research, die Analyse von Unternehmen bestimmen unser Handeln. Makroökonomie, wie geht es Deutschland? Haben Sie eine Meinung zu Hongkong? Nein, haben wir nicht. Unternehmen interessieren uns. Das Unternehmen ist über die Jahre gewachsen, mehr Mitarbeiter, mehr Büros, mehr Technologie. Dadurch haben sich Prozesse verändert, unsere DNA ist die gleiche geblieben. Wir zahlen 60 Cent für einen Dollar. Das war stets die letzte Folie bei Präsentati- onen von Mark Holowesko in den Neunzigern. Boersma: Ich zahle 50 Cent. Finden Sie derzeit noch so preiswerte Unternehmen, oder muss man sich auf eine relative Bewertung einlassen? Boersma: Europa ist günstig. Europäische Aktien nehmen fast 50 Prozent des Portfolios ein. Im MSCI Weltindex sind es knapp über 30 Prozent. Ja, ich finde noch Unternehmen, die mich 50 Cent kosten, aber einen Dollar wert sind. Haben Sie jemals so ein starkes Übergewicht in Europa gehabt? Boersma: Nein, so hoch war die Gewichtung noch nicht. Ich könnte auch auf 100 Prozent gehen, wenn Unternehmen so günstig wären. Sie dürfen aber nicht die Länder- oder Sektorenebenen bewerten. 03.12.14 15:53 36 Zu Gast auf den Bahamas: Fondsmanager Norman Boersma (links) stellt sich den Fragen von DAS-INVESTMENT-Chefredakteur Malte Dreher Die mögen ambitioniert bewertet sein. Aber unter den Tausenden Unternehmen finden Sie immer günstige Bewertungen, Unternehmen, die die breite Masse nicht mag. Diese Unternehmen zu identifizieren, ist unsere Aufgabe. Märkte waren, sind und werden niemals rational sein. Sie werden immer übertreiben, nach oben und nach unten. Mussten Sie sich für Ihr starkes EuropaEngagement rechtfertigen? Boersma: Natürlich. Alle hielten uns für Idioten. Gerade als wir anfingen, europäische Banken zu kaufen. Wir waren nahezu alleine auf der Käuferseite. Das ist aber nicht logisch, was ihr da jetzt macht, hieß es. Oh doch, es ist sehr logisch, was wir machen, war unsere Antwort. Das vergangene Jahrzehnt hatten ValueInvestoren nicht viel Spaß. Boersma: So ist es. Es gab massive Einbrüche von mehr als 50 Prozent. Da verlieren Menschen auch mal den Glauben an Aktien. Geduld zu haben und auch einzufordern ist da einfach gesagt, aber erfordert eine beinharte Disziplin. Ihre Vorgänger hatten das gleiche Team und weniger Erfolg. Boersma: In Ordnung. Das Timing war auf meiner Seite. Trotzdem haben wir als Gruppe überzeugt. 2012 war ein positiver Wendepunkt. Aber etwa das Engagement in europäische Banken wurde auch intern diskutiert. Das waren große Debatten, und ich war Teil dieser Debatte, und am Ende war es das Team, das überzeugt und Entscheidungen getragen hat. Na kommen Sie, etwas Talent gehört dazu. Nicht so bescheiden. Boersma: Sie erwarten doch nicht, dass ich hier das große Loblied auf meine Person singe. It’s all about me? Nein. Die Halbwertszeit Ihrer Vorgänger hat rapide abgenommen. Mark Holowesko blieb 14 Jahre, Murdo Murchison sechs Jahre und Cindy Sweeting nur noch drei. Boersma: Jetzt geht der Spaß wieder von vorne los. Ich halte mich da eher an Sir John und Mark Holowesko. Sie haben noch ein Haus in Toronto. Boersma: Das haben wir gerade verkauft. Das können Sie als Bekenntnis an die Bahamas werten. Ist aber nicht ganz so: Wir wollten, dass unser Sohn selbstständiger wird und auf eigenen Beinen steht. Nun muss er sich eine Wohnung suchen. Wenn der Templeton Growth Fonds 100 Jahre alt wird … Boersma: … stehe ich hier am Strand mit Strohhut und Angel. | Das Interview führte Malte Dreher „Unser Haus ist gleich dort ums Eck“, Norman Boersma (links), Manager des Templeton Growth Fund Sie sind seit März 2011 für den Templeton Growth Fund verantwortlich. Die Performance hat sich nachhaltig erholt. Das kann nicht nur am Teamansatz liegen. Boersma: Doch. Aber natürlich drücke ich am Ende den Knopf. Also spielt meine Person auch eine kleine Rolle. SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 36 03.12.14 15:53 ihr geld hat lang genug geschlummert: investieren sie jetzt in aktien. ERWEITERN SIE IHR PORTFOLIO: MIT UNSEREN AUSGEZEICHNETEN AKTIENFONDS. Ein solides Portfolio ist ein breit gefächertes. Dazu gehören auch renditestarke Anlagen. Aktien bieten als Sachwerte langfristig gute Chancen – gerade bei attraktiven Bewertungen. Investieren Sie jetzt und profitieren Sie dabei von der 65-jährigen Erfahrung einer global führenden Fondsgesellschaft. Informieren Sie sich jetzt über die mit einer Anlage in unsere Fonds verbundenen Chancen und Risiken: franklintempleton.de Verkaufsprospekte und weitere Unterlagen erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Berater oder bei der Franklin Templeton Investment Services GmbH, Postfach 11 18 03, 60053 Frankfurt a. M., Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt a. M., Tel. 08 00/0 73 80 01, Fax +49(0)69/2 72 23 -120. SD_DI_1214_Franklin_Templeton.indd 37 03.12.14 15:53 Wichtiger Hinweis: Der Templeton Growth Fund, Inc. ist seit dem 30. Juni 2014 für deutsche Anleger deregistriert. In Österreich ist der Fonds seit 1. Januar 2011 deregistriert. Anleger in Deutschland und Österreich können aber in den Templeton Growth (Euro) Fund* investieren, der im August 2000 aufgelegt wurde. Er wird vom selben Fondsmanagement verwaltet und verfolgt dieselbe Anlagestrategie wie der US-Klassiker Templeton Growth Fund, Inc. Die vergangene Wertentwicklung beider Fonds kann abweichen und ist keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Templeton Growth (Euro) Fund* Wertentwicklung über 5 Jahre in EUR in % 1) Templeton Growth (Euro) Fund - A(acc) EUR 25,99 20,30 17,79 18,52 10,24 1,94 10/10 – 10/11 Nutzen Sie Ihre Chancen: ➤ Über 65 Jahre Erfahrung in weltweiter Aktienanlage. ➤ Profitieren Sie von dem bewährten Value-Ansatz: Die Auswahl von unterbewerteten Aktien erfolgt nach gründlicher Einzeltitelselektion (Bottom-up-Ansatz). ➤ 18,55 9,68 0,11 10/09 – 10/10 MSCI World Index 20,56 Der Erfolg liegt im Detail: über 30 Experten arbeiten weltweit vor Ort für Sie, um die aussichtsreichsten Wertpapiere für Ihr Portfolio zu identifizieren. 10/11 – 10/12 10/12 – 10/13 10/13 – 10/14 Beachten Sie die folgenden Risiken: ➤ Der Fonds investiert vornehmlich in Aktien und aktienbezogene Wertpapiere von Unternehmen aus aller Welt. Wertpapiere dieser Art unterliegen erheblichen Kursbewegungen, die aufgrund von marktoder unternehmensspezifischen Faktoren plötzlich eintreten können. Aufgrund dessen können die Wertentwicklung oder etwaige Erträge des Fonds während relativ kurzer Zeiträume erheblich schwanken und unter Umständen zum Kapitalverlust Ihrer Anlage führen. ➤ Weitere Risiken von erheblicher Relevanz sind: Währungsrisiko, Schwellenmarktrisiko, Liquiditätsrisiko. ➤ Wir verweisen zusätzlich auf die detaillierte Beschreibung der mit der Anlagepolitik des Fonds verbundenen Risiken, die in den „Wesentlichen Anlegerinformationen“ (KIID) sowie im Abschnitt „Risikoabwägungen“ des aktuellen Verkaufsprospektes aufgeführt werden. * Ein Teilfonds der Franklin Templeton Investment Funds (FTIF), eine in Luxemburg registrierte SICAV. 1) Quelle: Franklin Templeton Investments. Stand: 31.10.2014. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist weder ein verlässlicher Indikator für die aktuelle oder zukünftige Wertentwicklung noch stellt sie eine Garantie für die Zukunft dar. Auflegung der hier gezeigten Anteilsklasse am 9. August 2000. Die Darstellungen basieren auf einer Einmalanlage von 10.000 EUR bei der Ausgabeaufschläge von 5,25% (=525,00 EUR), in Abzug gebracht wurden. Es wurde unterstellt, dass keine sonstigen Transaktionskosten anfallen und etwaige Steuern blieben unberücksichtigt. Ausschüttungen wieder angelegt. Alle Wertentwicklungsangaben in EUR. Wechselkursänderungen können sich sowohl günstig als auch ungünstig auf die Wertentwicklung in Euro auswirken. Sämtliche auf Fondsebene angefallenen Kosten wurden vollständig berücksichtigt. Zusätzlich können Depotgebühren anfallen, die die Wertentwicklung mindern. (Bitte vergleichen Sie hierzu das Preisverzeichnis Ihrer depotführenden Stelle.) Bitte beachten Sie, dass die tatsächlich auf Kundenebene anfallenden Gebühren gegenüber den getroffenen Annahmen höher oder niedriger ausfallen können. Der in diesem Dokument genannte Index wird lediglich zu Vergleichszwecken („Benchmark“) herangezogen. In einen Index kann nicht direkt investiert werden. Um personalisierte Informationen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Ihren qualifizierten Berater. Verkaufsprospekte und weitere Unterlagen erhalten Sie kostenfrei bei uns oder bei der Franklin Templeton Investment Services GmbH, Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt a. M. SD-83 Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Dokument um werbliche Informationen allgemeiner Art und nicht um eine vollständige Darstellung bzw. Finanzanalyse eines bestimmten Marktes, eines Wirtschaftszweiges, eines Wertpapiers oder des/der jeweils aufgeführten Investmentfonds handelt. Franklin Templeton Investments veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. SICAV-Anteile dürfen Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika und dort Ansässigen weder direkt noch indirekt angeboten oder verkauft werden. Ihre Anlageentscheidung sollten Sie in jedem Fall auf Grundlage des aktuellen Verkaufsprospektes, der jeweils relevanten „Wesentlichen Anlegerinformationen“ (KIID) sowie des gültigen Rechenschaftsberichtes (letzter geprüfter Jahresbericht) und ggf. des anschließenden Halbjahresberichtes treffen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage für Kaufaufträge dar. Unbenannt-1 1 04.12.14 09:58