Asklepios Klinik Nord Heidberg in Hamburg Ich habe mich dafür
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Asklepios Klinik Nord Heidberg in Hamburg Ich habe mich dafür
Asklepios Klinik Nord Heidberg in Hamburg Ich habe mich dafür entschieden, einen Teil des 6. Studienjahres in Deutschland zu verbringen. Meine Wahl fiel auf Hamburg, weil ich bereits zweimal privat dort war und mir die Stadt sehr gut gefallen hat bzw. gefällt. Hamburg ist als Hafenstadt ein Tor zur Welt, und das spürt man auch in der Mentalität. Der Hafen, die Nähre zum Meer und das Nordische sind Dinge, die ich mit dieser Stadt verbinde und die sie prägen. Hamburg ist eine Großstadt, aber doch überschaubar, und nicht so weitläufig wie etwa Berlin. Das Stadtbild ist gezeichnet von vornehmen Herrenhäusern und vielen Grünflächen. Außerdem liegt Hamburg an der wunderschönen Alster, die im Sommer ein beliebter Segelspot ist. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Hansestadt einen gewissen Wohlstand ausstrahlt und das spiegelt sich auch in den HanseatInnen wider, die sehr höflich und chic sind. So chic Hamburg ist, so bunt ist es auch. Es gibt eine Reihe junger, aufstrebender Viertel, wo man Kunst, Designerläden, Flohmärkte und jede Menge Clubs und Restaurants findet. Insbesondere dort hat es mir sehr gut gefallen. Ein weiterer Fixpunkt in Hamburg ist natürlich St. Pauli bzw. die Reeperbahn, wo eine ganz eigene, nahezu kultige Stimmung herrscht. Interessanterweise ist dieses Viertel auch das Ausgehviertel der HamburgerInnen. Unsere Wohnung hatten wir in Barmbek-Süd, was zwar nicht wirklich im Zentrum ist, aber zumindest zentrumsnah, und alles in allem in praktischer Verkehrslage. Man sollte sich in Hamburg um eine Wohnung sehr früh bemühen und auch darauf achten, dass sich die Wohnung nicht so weit vom Praktikumsplatz entfernt befindet. Die Klinik, in der ich die 3. Fächergruppe, genauer gesagt Pädiatrie, absolviert habe, ist die Asklepios-Klinik Nord-Heidberg, die etwas außerhalb liegt und eine längere Anreise für mich bedeutete. In der Klinik durfte ich viel mitarbeiten und war relativ eingespannt. Dadurch konnte ich eine Menge lernen, und traute mir gegen Ende auch schon eine gewisse Eigenständigkeit zu. Die meisten Kinder hatten infektiologische Erkrankungen, insbesondere weil es gerade Dezember war und dadurch RSV-Saison. Im Allgemeinen bekam ich alles zu sehen, vom Säugling bis zum 17-jährigen, was eine gute Abwechslung bedeutete. Konkret arbeitete ich in der Aufnahme mit, ging bei der Visite mit, und machte morgens und abends die Medikamentengaben. Das Aufgabengebiet war insgesamt ein vielschichtiges. Ich bekam auch die Möglichkeit, ein paar Tage auf der Neonatologie bzw. Neo-Intensiv zu verbringen, was ich als sehr bereichernd empfand. Die AssistenzärztInnen haben uns sehr gut aufgenommen und unsere Mitarbeit sehr geschätzt. Auch der Oberarzt bemühte sich immer um Fortbildungen und Fallbesprechungen, damit wir möglichst viel vom Praktikum mitnehmen konnten. Alles in allem hat mir das Praktikum sehr gut gefallen und mich in meinem Wunsch, Pädiatrie als Fach zu wählen, noch bestärkt.