Jahresbericht 2 0 0 5 - Feuerwehr Aschaffenburg

Transcrição

Jahresbericht
2005
Freiwillige Feuerwehr
Aschaffenburg
Fre iwillige Fe ue rwe hr Aschaffe nburg 2005
-2-
I n h a lt s ü b e r s ic h t
Vorwort des Stadtbrandrates
4
Vorwort des ersten Vorsitzenden
5
Bericht des Stadtbrandrates / Haushalt
6
Überregionale Tätigkeiten
7
Ge me insa me Übung Ka t S-Zug/BR K/THW
8+9
Übung in der BAB-Einhausung Goldbach
10
Ornigramm Ständige Wache
11
Ornigramm Freiwillige Feuerwehr
12
Vorbeugender Brandschutz
13
Bericht Jugendzeltlager
14
Personalien
15
Personalstatistiken
16
Nachwuchswerbeaktion
17
Indienststellungen / Neuerungen
18
Neue Fahrzeuge
19
Feuerwehreinsatzzentrale zieht Bilanz
20
Einsatzstatistiken
21 + 22
Einsatzberichte
23 – 53
Beförderungen - Ehrungen
54
Dienstjubiläen - Übernahmen
55
Lehrgänge Feuerwehrschule
55
Ausbildungen Hauptamtliche
56
Sanitätsausbildungen
56
Weiterbildungen Wachabteilungen (Bilder)
57
Standortschulungen
58 - 60
Atemschutzwerkstatt - Statistik
60
Brandübungscontainer (Bilder)
61
Jugendzeltlager (Bilder)
62
Maibaum Schweinheim / Mitmach-Messe (Bilder)
63
Leistungsprüfungen
64
Jugend Prüfungen / Wissenstest
65
Tag der offenen Tür (Bilder)
66
Nachwuchswerbeaktion (Bilder)
67
Jahresbericht Jugendfeuerwehr
68
Vorschau 2006 / Impressum
69
-3-
Vorw ort de s Sta dtbra ndra te s
Liebe Leserin, lieber Leser,
werte Feuerwehrkameradinnen
und Kameraden,
an dieser Stelle möchte ich meinen Dank für die
geleistete Arbeit im vergangenen Jahr 2005 zum
Ausdruck bringen.
Die nachfolgend aufgeführte Statistik spricht für sich.
Stellvertretend für alle Mitglieder und Mitarbeiter
erwähne ich in diesem Jahr unsere aktiven Feuerwehrkameraden
Rolf Dörner, Siegbert Herold, Thomas Reinl und Gerd Albrecht.
Sie alle leisten schon seit über 25 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr
Aschaffenburg ihren wichtigen Dienst „nur“ im Hintergrund.
Im organisatorischen und einsatztaktischen Bereich werden die Ergebnisse
des Brandschutzbedarfsplanes ausgewertet und Zug um Zug umgesetzt.
Aus diesem Grund bin ich zuversichtlich, dass die Anpassung unserer Feuerwehr
an die geänderten Gegebenheiten bis 2010 abgeschlossen ist.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Karl-Georg Kolb
Stadtbrandrat
-4-
V o r w o r t d e s 1 . V o r sit z e n d e n
Liebe Vereinsmitglieder,
es fällt nicht leicht ein Vorwort zu verfassen,
wenn sich in einem Jahr nichts
„weltbewegendes“ ereignete.
Man kann solche Gelegenheiten gut nutzen,
um einmal richtig zu kritisieren
oder auch mal kräftig zu loben und zu danken.
Letzteres möchte ich bei dieser Gelegenheit tun.
Ein großer Verein mit fast 500 Mitgliedern kann nur
durch aktive Mitarbeit vieler Menschen leben.
Alle Vereinsmitglieder namentlich zu erwähnen,
die sich durch aktive Mitarbeit hervorheben,
würde den Rahmen eines Vorworts sprengen.
Es soll aber einmal ein Dank an die Mitglieder der Vorstandschaft, die sich
unermüdlich um die Geschäftsführung unseres Vereins und der Löschzüge
kümmern, ausgesprochen werden. Ohne diese Leute, die in ihrer Freizeit ein
großes ehrenamtliches Arbeitspensum bewältigen, wäre eine ordentliche
Vereinsführung nicht möglich.
Auf keinen Fall sollen die vielen Gönner unseres Vereins vergessen werden die,
durch Geld- und Sachspenden beispielsweise unsere Partnerschaft mit den
ungarischen Freunden, die Einladung der Kinder aus der Ukraine, dem
Jugendzeltlager und vieles mehr, ermöglichen.
Auch der Belegschaft der ständigen Wache, hier stellvertretend dem
Dienststellenleiter und Sekretariat, die unserer Vereinsarbeit jede Unterstützung
zukommen lassen, ein großes Lob und herzlichen Dank.
Das gleiche gilt in besonderem Maße auch den Damen und Herren der
Stadtverwaltung,
den
Stadträten,
hier
stellvertretend
unserem
Oberbürgermeister, der für die Organisation Feuerwehr Aschaffenburg immer ein
offenes Ohr hat.
Und zum Schluss ein ganz großes Lob und einen herzlichen Dank allen unseren
Mitgliedern an der Basis, die als Feuerwehrleute ihren Dienst unermüdlich am
Menschen unser Stadt leisten.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Dietmar Zimlich
1. Vorsitzender
-5-
Bericht des Stadtbrandrates
Im Jahr 2005 absolvierte die Freiwillige Feuerwehr Aschaffenburg
1.281 Einsätze und Sicherheitswachen.
Die Einsätze teilten sich im Berichtsjahr w ie folgt auf:
149
Brandeinsätze
525
Technische Hilfeleistung
414
Sicherheitswachen
193
Fehlalarmierungen
4.669 Feuerwehrdienstleistende waren dabei 5.921 Std. im Einsatz und 1.334
Feuerwehrmänner oder -Frauen 5.680 Std. zu Sicherheitswachen unterwegs.
Weiterhin leisteten 4.495 Feuerwehrleute in den Löschzügen bei 478 Übungen, Schulungen
und sonstigen Veranstaltungen 17.284 Stunden. Unberücksichtigt bleiben die zug- und
feuerwehrübergreifenden Ausbildungen und Veranstaltungen.
Hau sh alt 2005
Verwaltungshaushalt (Bewegliche Gegenstände, Personal):
Ausgaben:
Brandschutz 1300 (Unterhalt Fahrzeuge, Werkstätten,
Verbrauchsmaterial, Schutzkleidung, Energiekosten,
Versicherungen, etc.)
2.704.500,- €
Katastrophenschutz 1400
75.000,- €
-----------------2.779.500,- €
Einnahmen:
Brandschutz 1300
377.100,- €
7.000,- €
-----------------384.100,- €
Vermögenshaushalt (Anlagegüter):
Ausgaben:
Brandschutz 1300 (Beschaffung
Fahrzeuge und Geräte, etc.)
Einnahmen:
Brandschutz 1300 (Zuweisung Land)
390.000,- €
130.000,- €
-----------------520.000,- €
80.000,- €
58.000,- €
-----------------138.000,- €
Ausgaben 2005 insgesamt: 2.857.400,- Euro = 11 Cent pro Einwohner am Tag
-6-
Überregionale T ätigkeiten
Auch in verschiedenen überörtlichen Gremien
sind Kräfte der Aschaffenburger Feuerwehr integriert.
So werden folgende Tätigkeiten
im Bezirksfeuerwehrverband BFV Unterfranken wahrgenommen:
Schriftführer im Vorstand
Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Fachbereich Vorbeugender Brandschutz
Karl-Georg Kolb
Walter Fleckenstein
Joachim Hoos
o
Wachabteilungsleiter und VB-Sachbearbeiter Joachim Hoos ist ferner im
Fachbereich „Vorbeugender Brandschutz“ des
Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Bayern tätig.
o
In der „Interessengemeinschaft Taucher der Feuerwehren in Hessen“
sind der Leiter des Tauchwesens in Aschaffenburg
Claus Ulrich, sowie Horst Amrhein engagiert.
o
Der stellvertretende Dienststellenleiter Eduard Nebel arbeitet
im CAFS-Arbeitskreis der bayerischen Feuerwehren mit.
o
Verschiedene Feuerwehrschulen und - medien griffen im letzten Jahr
wieder auf das Fotoarchiv der Aschaffenburger Feuerwehr zu
und forderten Bildmaterial für Ausbildung und Schulung an.
Bei der Feuerwehrolympiade in Kroatien wurde der DFV unterstützt.
o
Beim Worldchampionship Firefighter Triatlon in Roth
nahm Klaus Wenzel teil.
-7-
Gemeinsame Übung KatS-Zug/BRK/T HW
Von Fre itag bis Sonntag (3.-5.Juni 2005) probte n k napp 60 He lfe r von
Fe ue rwe hr, THW und BR K m it 16 Fahrze uge n auf de m Truppenübungsplatz
W ildfle ck e n de n Ernstfall.
Fre itag Nachm ittag, 16.15 Uhr: Über die
R e gie rung von Unte rfrank e n geht an die
Stadt
Aschaffe nburg
de r Be re itste llungsbe fe hl für e ine n ge m ischte n
Ve rband, be ste he nd aus Kräfte n de r
Fe ue rwe hr, de s THW und e ine r
Schne lle insatzgruppe de s BR K.
Nach e ine m schwe re n Ex plosionsunglück
in e ine r Fe ue rwe rk sfabrik be i Bad
Kissinge n hatte de r dortige Landrat den
Katastrophe nfall e rk lä rt und übe r das
Lage ze ntrum Baye rn zur Unte rstützung
und Ablösung de r örtliche n Kräfte
übe rre giona le Hilfe a nge forde rt.
Große Te ile de r angrenzenden Gemeinde
sind ve rwüste t.
Da im Schade nsge bie t voraussichtlich
schwe re
Infra struk turschä de n
zu
e rwarte n sind, soll im Ve rband zusätzlich
die
notwe ndige
Ve rpfle gung und
Infrastruk tur
für
Unte rbringung
m itge führt we rde n. Aus die se m Grund
wird de r Katastrophe nschutzzug de r
Fe ue rwe hr um
e ine
"Fachgruppe
Infrastruk tur" und das THW um e ine
"Fachgruppe Ve rpfle gung" e rwe itert. Die
Schne lle insatzgruppe de s BRK wird durch
Notärztin
Silk e
Staudt
e rgänzt.
Nach e twa e ine r Stunde ste he n die Krä fte a uf de r Fe uerwache zum Abmarsch
be re it und um 18.00 Uhr e rte ilt das Lage ze ntrum de n Marschbe fe hl zur
Ve rle gung de s Ve rbande s in de n Be re itste llungsraum auf de m
Truppe nübungsplatz W ildfle ck e n.
Am Vorm ittag e rte ilt die Ö EL de n Verlegungsbe fe hl ins Schade nsge bie t: Dem
Aschaffe nburge r Ve rband wird als Einsatzabschnitt de r Ge m e inde be zirk 16 B
zuge wie se n. De r Einsatzabschnitt soll mit
de n m itge führte n Einsatzm itte l und
Pe rsonal e ige nständig abge arbe ite t
we rde n.
Unte r de n k ritische n Auge n von
Ve rbandsführe r W olfgang Kunk e l und
se ine m Ve rtre te r Dr. R alf Nage l ge ht es
nun ans "Einge m achte ": die He lfe r sind
ge forde rt. Für die Fe ue rwe hrm änne r
he ißt e s zahlre iche Brände zu lösche n
und in Zusam m e narbe it m it de n THWund BR K-Kräfte n Me nsche n zu re tte n.
Ve rschütte te
we rde n
von
de n
Spe zialiste n ge sucht und die BRK-Helfer
m üsse n
Me nsche n
m it
de n
unte rschie dlichste n
Ve rle tzunge n
be hande ln.
Um 21.00 Uhr trifft de r Ve rband am
Bre itste llungsplatz e in und beginnt sofort
m it de r Errichtung de s Basislage rs.
De r Führungstrupp m it de m Zugführe r
de r Fe ue rwe hr W olfgang Kunk e l, SEGFühre r Florian Be rgm ann und de m
O rtsbe auftragte n de s THW Dr. Ralf Nagel
se tzt
sich
m it
de r
Ö rtliche n
Einsatzle itung in Ve rbindung und
be k om m t die W e isung, für den nächsten
Morge n Einsa tzbe re itscha ft herzustellen.
Aus Siche rhe itsgründe n k ann wegen der
noch unübe rschaubare n Lage und de r
noch andaue rnde n Ex plosione n e rst ab
die se m
Ze itpunk t
m it
Einsatzm aßnahm e n be gonne n we rde n.
Zwische ndurch wurde das Einsatzge sche he n unte rbroche n und in Stationsausbildungen
die He lfe r ge schult. W ie Kunk e l be i die se m Übungsabschnitt be tonte , war de r
Schwe rpunk t hie r das ge ge nse itige Ke nne nle rne n und Ve rste he n.
W e lche s Ge rät hat das THW und wie wird e s e inge se tzt?
W arum e ntsche ide t sich die Notärztin für e ine länge rwie rige , a be r schonende Rettung?
W as k ann m it de m hydraulische n R e ttungsge rät de r Fe ue rwe hr alles gemacht werden?
-8-
Gemeinsame Übung KatS-Zug/B RK/T HW (2)
Nur we nn sich die Hilfsorganisatione n k e nne n und die Helfer die Möglichkeiten
de s ande re n e inschätze n k önne n, so be m e rk te Dr. Nage l, ist ein sinnvolles
ge m e insam e s Arbe ite n be i größe re n Schade nslage n m öglich.
Mit Inte re sse ve rfolgte n alle He lfe r die
Ausbildung an te chnische m Ge rät de s
THW , we lche s ne be n e ine m Le iterhebel
die
Möglichk e ite n e ine r Se ilbahn
vorste llte .
Im Abschnitt de r Fe ue rwe hr konnten sich
THW - und BR K-He lfe r an Hebekissen und
W inde n ve rsuche n. Und auch de r
Um gang m it de m m e dizinische n Ge rät
de s R e ttungsdie nste s stie ß auf große s
Inte re sse .
Nach e ine m Kam e radschaftsabe nd m it Lage rfeuer am Samstag Abend, wurde
am Sonntag Vorm ittag das Biwak abge baut und die Kräfte nach Aschaffenburg
zurück ve rle gt.
-9-
Übung in der BA B-Einhausung
Schwerer Verkehrsunfall mit Massenanfall von Verletzten in der Autobahneinhausung bei Hösbach und Goldbach, so laute te das Übungssze nario für Feuerwehren,
R e ttungsdie nst, THW und Polize i. In de r Nacht vom 11. auf de n 12. Juni 2005 wurde die
BAB3 zwische n de n Anschlussste lle n Goldbach und Hösbach für die Durchführung dieser
Übung voll ge spe rrt. Hinte rgrund de r aufwe ndige n Übung ist die vorgeschriebene Überprüfung de s Siche rhe itsk onze pte s de r Autobahne inhausung.
Insge sam t k am e n ca. 500 He lfe r alle r Fachdie nste zum Einsatz.
W e nige Minute n nach 0:00 Uhr be ginnt die Übung. W ährend aus der Tunnelleitzentrale in
Kne tzgau übe r Lautspre che r im Tunne l Anwe isunge n an die Ve runfallte n ge ge be n
we rde n, e rfolgt be re its die Ala rm ie rung de r Fe ue rwe hre n. Entsprechend dem Meldebild,
Masse nunfall m it Masse nanfall an Ve rle tzte n, wurde die Alarm stufe 6 ausge löst.
Inne rhalb we nige r Minute n trafe n die Fe ue rwe hre n aus Goldbach, Hösbach, Rottenberg,
Fe ldk ahl, Unte raffe rbach, Aschaffe nburg, Haibach, Mainaschaff, Großosthe im, Walda scha ff, Laufa ch sowie die Kre isbrandinspe k tion a n de r Unfallstelle ein. Weiterhin wurden
R e ttungsdie nst, Polize i und das THW Alze nau ve rständigt. Die Ge sam tstärk e de r
alarm ie rte n Fe ue rwe hrk räfte be trug ca. 150 He lfe r m it übe r 30 Einsatzfahrze uge n.
- 10 -
Funk t ionsdia gra mm
St ä ndige Wa che
Kommandant/Dienststellenleiter
Karl-Georg Kolb
stellv. Dienststellenleiter
Eduard Nebel
stellv. Kommandant
Walter Fleck enstein
Geschäftszimmer
Gudrun Undesser
KatS-Sachbearbeiter
Hans-Otto Dölger
Kfz - Meister
Max Baier
Feuerwehrarzt
Dr. Rolf Kirchner
Ständige Wache
Wachabteilung 1
Wachabteilung 2
Wachabteilung 3
Wachabteilungsleiter
Joachim Hoos
stellv . Wachabteilungsleiter
Claus Ulrich
Harald A ulbach
Roberto Zappi
Erwin Hein
Frank Ritter
Manfred A ltenberger
Ralf Braun
Günther Eisenträger
Kilian Hattig
Heinrich Schmitt
Christoph Schnarr
Michael Strauch
Konrad Wenzel
Rudolf Wenzel
Walter Büttner
Thorsten Glaab
Roland Hahn
A rmin Hock
Rudolf Knerr
Stefan Paulson
Siegbert Rohmann
Holger Scherf
Klaus Wenzel
Linus Elsesser
Manfred Schuck
Lothar Seitz
Florian Sittinger
Dominic Spatz
Günther Spatz
Michael Steiner
Jürgen Stenger
Bernhard Völk er
Sauer Hubert
In A usbildung:
Jens Hoppmann
Philipp Feller
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Funktionsdiagramm
Freiwillige Feuerwehr
Kommandant
Vereinsvorsitzender
Karl-Georg Kolb
Dietmar Zimlich
stellv. Kommandant
stellv. Vereinsvorsitzender
Walter Fleckenstein
Ralf Hettler
Löschzug 1
Löschzug 2
Löschzug 3
Löschzug 4
"Obernauer Kolonie"
"Innenstadt"
"Damm"
"Leider"
Zugführer
Dieter Göpfert
Zugführer
Alexander Herzing
Zugführer
Franz Zang
Zugführer
Peter Morgen
stellv. Zugführer
stellv. Zugführer
stellv. Zugführer
stellv. Zugführer
Robert Röhl
Tobias Wißmann
Matthias Dittfeld
Burkhard Zimlich
Löschzug 8
Löschzug 5
Löschzug 6
Löschzug 7
"Obernau"
"Brandschutz"
"Schweinheim"
"Gailbach"
1. Gruppenführer
Ralf Zeisberger
2. Gruppenführer
Stephan Fecher
Zugführer
Ralf Hofmann
stellv. Zugführer
Thomas Römer
Zugführer
Jürgen Berlinger
stellv. Zugführer
Markus Stürmer
Zugführer
Alexander Spatz
stellv. Zugführer
Felix Spatz
Taucher
KatS - Zug
Pressebetreuung
UG - ÖEL
Leiter des
Tauchwesens
Claus Ullrich
Zugführer
Wolfgang Kunkel
Pressesprecher
Ralf Hettler
stellv.
Pressesprecher
Andreas Heil
Führer
Jürgen Wenzel
stellv. Zugführer
Benjamin Ritter
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stellv. Führer
Jürgen Trier
V o r b e u g e n d e r B r a n d s ch u t z
A uch im Bereich des v orbeugenden Brandschutzes hat sich im v ergangenen Jahr
wieder einiges getan. Eine Tätigk eit, die sehr oft nach aussen hin nicht
wahrgenommen wird, bewältigt der Sachbearbeiter Joachim Hoos neben seiner
Hauptaufgabe als Wachabteilungsleiter mit einem Gesamtaufwand v on rund 850
Stunden:
• Ortseinsichten und Begehungen im Rahmen der Feuerbeschau
28 Termine
• Ortseinsichten und Begehungen im Rahmen
des Baugenemigungsv erfahrens
46 Termine
• Ortseinsichten und Begehungen im Rahmen baulicher Maßnahmen
des staatlichen Hochbauamtes
14 Termine
• Ortseinsichten und Begehungen im Rahmen v on Festen, Märk ten
und sonst. Veranstaltungen
12 Termine
• Stellungnahmen zu Bauv orhaben, Flächennutzungsplänen,
Bebauungsplänen etc. in schriftlicher Form
38 Stellungnahmen
• Überprüfung v on Feuerwehrzufahrten und A ufstell- und Bewegungsflächen
für die Feuerwehr
32 Termine
• Planung , Überprüfung und A bnahme v on Brandmeldeanlagen und
Sprink leranlagen
19 Termine
• Beratung zur Erstellung v on Feuerwehreinsatzplänen
25 Termine
• Festlegung v on Feuerlöschern, RWA -A uslösestellen, Wandhy dranten etc.
29 Termine
• Sonstige Termine im Rahmen des Vorbeugenden Brandschutzes
18 Termine
- 13 -
Deutsch-Ungarisches Zeltlager der Jugend
Z e l t l a g e r m i t u n g a r i s c h e r Gu l a s c h s u p p e
Ausbildung der Feuerwehrjugend im Wachenbachtal
(8.8.) Im v ergangenen Jahr fand das erste gemeinsame Zeltlager in Ungarn statt - heuer k am die
ungarische Feuerwehrjugend zum A usbildungslager ins Wachenbachtal an die Gemark ungsgrenze
A schaffenburg/Sulzbach. Die Nähe zum derzeit stark disk utierten Standortübungsplatz der US-A rmy
bereitete k eine Probleme. Die Jugendfeuerwehr A schaffenburg hatte beim Zeltlager 2004 in der Nähe
v on Misk olc bei der Beseitigung v on Hochwasserbedingten Maßnahmen geholfen.
A m 8. A ugust trafen 14 Gäste aus der ungarischen Partnerstadt zum Besuch in A schaffenburg ein.
Gemeinsam fuhr man über den Gailbacher Wald auf den Zeltplatz der Schweinheimer Pfadfinder. Nach
dem A ufbau der Zelte erwartete die Jugendlichen ein umfangreiches Programm. Stadterk undung in
A schaffenburg, Nachtwanderung, Feldgottesdienst, Schwimmen und Wanderungen ließen k eine
Langeweile aufk ommen.
Selbstv erständlich stand auch die Feuerwehrausbildung mit auf dem täglichen Dienstplan. Die Jungen
und Mädchen übten die Selbstrettung, den Umgang mit der Feuerwehrtechnik und was sich in einem
Wald natürlich anbietet, Karten- und Kompassk unde.
Die anfängliche Sk epsis des A schaffenburger Stadtjugendfeuerwehrwarts Michael Kriegenherdt
bezüglich des angrenzenden Standortübungsplatzes war schnell beseitigt. »Durch die Disk ussionen in
den Medien hatte ich in der Vorbereitungsphase einige Bedenk en, welche nach einem k onstruk tiv en
Gespräch mit den Verantwortlichen der US-A rmy schnell v ergessen waren. Die A merik aner zeigten
sich k ompromissbereit«, erzählt Kriegenherdt. »Lediglich in der Ferne waren Schüsse der übenden
Truppe zu hören, direk te Berührungspunk te gab es jedoch k eine«, betont der
Stadtjugendfeuerwehrwart.
A uch Lagerleiter Mathias Dittfeld zeigt sich mit dem Verlauf des Zeltlagers zufrieden:
»Es wurde mehrsprachig k ommuniziert. Wenn wir mit Deutsch, Ungarisch und Englisch nicht
weiterk amen, v erständigten wir uns eben mit Händen und Füßen in der Gebärdensprache.«
Dittfelds Mutter Mechthild sorgte als »Mutter der Kompanie« für das leibliche Wohl der 30 Teilnehmer.
Dass ihr Essen gut ank am, bestätigte Raimund Schmidt aus A schaffenburg: »Das Essen war super wie bei Muttern daheim.«
A m Mittwoch wurde die Mannschaft v on den Ungarn v ersorgt - ungarische Gulaschsuppe stand auf
dem Speiseplan. Kübelweise wurde das ungarische Nationalgericht v erspeist, lediglich bei den
beigestellten Peperoni v ergriffen sich einige Teilnehmer, was zu einem reissenden Brotabsatz führte.
Bei der Lageroly mpiade zeigten die deutsch-ungarischen Teams, dass die Jugendlichen k eine
Verständigungsprobleme haben. Geschick lichk eit war gefordert, sowohl beim Transport eines
Tischtennisballes durch den Feuerwehrschlauch als auch beim Wassertransport in gefüllten
Luftballons. Ideenreichtum war beim Pantomimen-Raten gefragt. Besonderen Spaß hatten die
Teilnehmer beim Fesselspiel - eine Feuerwehrleine musste durch die Kleidung der Teammitglieder
gefädelt werden, bis alle in einer Kette v erbunden waren.
Besonders gut gefiel der 17-jährigen Borbala Juhasz aus Misk olc neben dem Besuch des Frank furter
Maintowers und dem A bstecher zur Flughafenfeuerwehr die abschließende Wasser-schlacht. ‚This was
the best - v ery wonderfull’, erzählte sie in gebrochenem Englisch.
A ls »gelebte Städtepartnerschaft« bezeichnete Oberbürgermeister Klaus Herzog die Veranstaltung, als
er am Samstag zusammen mit der Landtagsabgeordneten Karin Pranghofer und Stadtrat Jürgen
Herzing die Jugendlichen besuchte.
Szaszk o Zoltan, Kommandant der Misk olcer Berufsfeuerwehr, der parallel zu seinen Jugendlichen in
A schaffenburg Urlaub gebucht hatte, k ümmerte sich regelmäßigig um den Nachwuchs. A uch
zahlreiche Eltern k onnten sich am Samstag ein Bild v om Lagerleben machen.
(Text: Main-Echo)
(Bilder dazu auf S eite 62)
- 14 -
P e rsona lie n
Walter Fleckenstein mit dem Steckkreuz ausgezeichnet
Eine der höchsten Feuerwehrauszeichnungen in Bay ern empfing A schaffenburgs
Stadtbrandinspek tor Walter Fleck enstein aus den Händen v on Regierungspräsident
Dr. Paul Beinhofer. Für seine besonderen Verdienst um das Feuerlöschwesen wurde
Fleck enstein die A uszeichnung des Freistaates Bay ern v erliehen.
„Das Steck k reuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens ist eine besondere A uszeichnung. Denn es
wird nur alle zwei Jahre v erliehen“, sagte Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer in
seiner A nsprache.
„Die A ufgaben, die es für die Feuerwehrangehörigen zu bewältigen gibt, seien immer
anspruchsv oller geworden. Durch die rasante technische Entwick lung sehen sich die
Feuerwehren heute einer A ufgabenv ielfalt gegenüber, die höchste A nforderungen an ihre
Leistungsfähigk eit stellt“ so Beinhofer weiter.
Walter Fleck enstein ist seit 34 Jahren ak tiv es Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
A schaffenburg und dabei seit langer Zeit als Führungsk raft erfolgreich tätig. In seinen
Führungsaufgaben als stellv ertretender Zugführer, als Zugführer und seit Mai 1992 als
Stadtbrandinspek tor und stellv ertretender Kommandant zeichnete sich Fleck enstein durch
seinen v orbildlichen Führungsstil aus.
Darüber hinaus leitet der Stadtbrandinspek tor die Unterstützungsgruppe der örtlichen
Einsatzleitung und engagiert sich im Fachreferat Öffentlichk eitsarbeit des
Bezirk sfeuerwehrv erband Unterfrank en über die Stadtgrenzen hinaus.
In der A usbildung der Freiwilligen Feuerwehr A schaffenburg, der Öffentlichk eitsarbeit, der
Einführung des computerunterstützten A larmierungssy stems für die Stadt A schaffenburg,
sowie im Katastrophenschutz engagiert sich Fleck enstein. Bei zahlreichen Einsätzen hat
sich der stellv ertretende Kommandant als Einsatzleiter bewährt und war stets ein Vorbild
für alle Feuerwehrk ollegen.
Neues Personal der Ständigen Wache
Für die Ständige Wache wurden Jens Hoppmann und Philipp Feller eingestellt.
Beide werden im Frühjahr 2006 ihre A usbildung abschließen
und die Wachabteilungen v erstärk en.
In den Löschzügen
Benjamin Ritter wurde zum stellv ertretenden Zugführer des KatS-Zuges ernannt.
- 15 -
Taucher
KatS-Zug
Jugend
Löschzug 8
Löschzug 7
Löschzug 6
Löschzug 5
Löschzug 4
Löschzug 3
Löschzug 2
2005
Löschzug 1
P e rsona lst a t ist ik
Zugänge
0
0
11
1
0
7
0
0
8
1
3
A bgänge
4
0
8
0
0
2
2
0
7
2
3
21
25
49
22
19
28
27
21
0
24
20
Jugendliche
4
10
9
5
1
10
2
1
36
0
0
Passive
8
17
25
15
2
9
4
22
0
2
0
Fördernde
1
0
8
2
0
4
4
10
0
0
0
Gesamtstärke 34
52
91
44
22
51
37
54
36
26
20
A ktive
Die Kräfte der Jugend, des KatS-Zuges und der Taucher
sind in der Regel gleichzeitig den einzelnen Löschzügen zugeordnet.
Personalstand – Ständige Wache
1 Brandamtsrat
1 Brandinspektor
3 HBM + Z
7 HBM
26 BM / OBM
2 feuerwehrtechnische Angestellte
1 KFZ-Meister
1 Verwaltungsangestellte
1 Reinigungskraft
- 16 -
in den weiterführenden Schulen
A ufgrund der stetig sink enden Mitgliederzahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr A schaffenburg wurde
durch die Feuerwehr A schaffenburg eine gezielte Werbeak tion in den weiterführenden Schulen des
Stadtgebietes organisiert, um möglichst Jugendliche in einem A lter 16+ für die A rbeit der Feuerwehr
zu gewinnen.
Nachdem die weiterführenden Schulen (4 Gy mnasien, 2 Realschulen sowie die FOS/BOS) Ihre
grundsätzliche Unterstützung der Werbeak tion zugesagt hatten, wurde durch die Feuerwehr
A schaffenburg die weitere Planung der Werbeak tion übernommen. Zunächst wurden nach den
Vorgaben der Feuerwehr drei großformatige Werbeplak ate für einen k leinen Unk ostenbeitrag durch
die A schaffenburger Werbeagentur „EUROFILE“ entwick elt. In die Werbeak tion wurde auch frühzeitig
der Landk reis A schaffenburg sowie der Landk reis Miltenberg einbezogen, wobei die A k tion leider nur
durch den Landk reis A schaffenburg tatk räftige Unterstützung fand.
Im A nschluss an die Vorplanungen wurden nochmals alle Schulen angeschrieben und Termine für die
Werbeak tionen v ereinbart. Grundsätzlich waren die A k tionen in jeder Schule nach dem gleichen
Schema aufgebaut. Hierzu wurden drei Stellwände mit den o.g. Werbeplak aten jeweils montags in der
A ula an einem zentralen Standort aufgestellt und blieben während der Woche dort als Blick fang und
Möglichk eit der Erstinformation stehen. Insbesondere sollte mit Hilfe der Werbeplak ate das Interesse
der Schüler für die v erschiedenen A k tiv itäten bei der Feuerwehr geweck t werden. Freitags in der
großen Pause standen dann jeweils drei Mitglieder der Feuerwehr (je zwei Mitglieder der Feuerwehr
A schaffenburg und ein Mitglied einer Landk reisfeuerwehr) als A nsprechpartner v or Ort zur Verfügung.
An folgenden Terminen fanden Werbeaktionen statt:
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•
•
Kronberg-Gy mnasium
Maria-Ward-Schule
Dalberg-Gy mnasium
FOS/ BOS
Dessauer-Gy mnasium
Realschulen
14. Kalenderwoche
15. Kalenderwoche
17. Kalenderwoche
18. Kalenderwoche
19. Kalenderwoche
22. Kalenderwoche
Fazit:
Von Seiten der Feuerwehr wurden insgesamt ca. 100 Stunden für Vorbereitung,
Durchführung und Nachbereitung der Werbeak tion ehrenamtlich aufgebracht.
Über die Werbeak tion der Feuerwehr wurde in den örtlichen Medien berichtet (Zeitungsartikel
im Main-Echo, Sendebeitrag in TV-Touring).
Die Unterstützung der Werbeak tion durch die Schulen k ann als „durchwachsen“ bezeichnet
werden. Die Feuerwehr wurde durch einige Schulen ak tiv unterstützt, indem in den Klassen
auf die Werbeak tion hingewiesen und freitags auf die A nwesenheit der A nsprechpartner per
Durchsage aufmerk sam gemacht wurde. Einige Schulen haben aber der Werbeak tion k eine
besondere Beachtung geschenk t.
Ein direk ter Erfolg bei der Gewinnung neuer Mitglieder durch die Werbeak tion k onnte nicht
festgestellt werden. Die freitägliche Beratungsmöglichk eit wurde nur sehr v ereinzelt durch die
Schüler genutzt. Inwieweit neue Mitglieder durch die A k tion gewonnen werden k onnten, bleibt
in den nächsten Wochen abzuwarten. Sicherlich hat auch diese A k tion wieder gezeigt, dass
Jugendliche nur sehr schwer für eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr zu begeistern sind. Eine
Großzahl der Jugendlichen ist im A lter 16+ bereits in anderen Vereinen oder Organisationen
ak tiv , so dass die Tätigk eit in der Feuerwehr nur als zusätzliche Belastung angesehen wird.
(Bilder dazu auf S eite 67)
- 17 -
Indienststellungen / Neuerungen
Netzwerk auf der Feuerwache wurde fertiggestellt
Erweiterung der Telefonanlage
Zwei Unterrichtsräume wurden mit fest installierten Beamern ausgestattet
Renovierung der Einsatzzentrale
N e u b e s ch a f f u n g e n
1 Kommunikationskoffer
1 Schaumanlage LF 8/6
- 18 -
Ne ue Fahrz e uge
Zwei Trägerfahrzeuge, die mit unterschiedlichen Containern bestück t werden k önnen, bieten der
Feuerwehr zuk ünftig mehr Mobilität. A nstelle v on fest ausgerüsteten Einsatzfahrzeugen werden mit
dem Wechsellader einsatzspezifische Container, welche auch als A brollbehälter bezeichnet werden,
aufgenommen und an die Einsatzstelle gebracht. Eines der beiden Fahrzeuge ist ein Neufahrzeug, das
andere wurde v on den Entsorgungsbetrieben gebraucht übernommen.
Neben einer Standardmulde zum Materialtransport wurden zwei weitere A brollbehälter nach den
Vorstellungen der Feuerwehr ausgebaut. Ein A brollbehälter ‚Sonderlöschmittel’ wurde mit der
Pulv erlöschanlage eines ausgemusterten Fahrzeuges, einer v on der Berufsfeuerwehr Frank furt
übernommenen Metallbrandlöschanlage und v ier fahrbaren CO²-Löschgeräten ausgerüstet. Ein
weiterer A brollbehälter ‚Schaum’ transportiert zuk ünftig rund 4.000 Liter v erschiedener
Schaumlöschmittel an die Einsatzstellen.
Für die A ußenlöschzüge Gailbach und Leider wurden bereits zum A nfang des Jahres zwei MercedesSprinter als Mannschaftstransportfahrzeuge angeschafft. Hierdurch werden zwei A ltfahrzeuge, die
beide fast 25 Jahre ihre Dienste leisteten, abgelöst.
Für den Löschzug Obernau ging ein Rettungs- und Transportboot in Dienst, welches ein in Obernau
stationiertes Schlauchboot ersetzt. Insbesondere durch die Nähe zu Main und Schleuse soll im
A ußenbereich ein einsatzbereites Boot v orgehalten werden.
Mit dem A nfang Ok tober ausgelieferten Einsatzleitwagen wird ebenfalls eine dringend notwendige
Ersatzbeschaffung
realisiert. Das Fahrzeug
steht der
Einsatzleitung
mit modernen
Kommunik ationsmitteln zur Verfügung und soll überwiegend in der örtlichen Einsatzleitung eingesetzt
werden. Unter anderem ist das Fahrzeug, neben Führungsmitteln und Kartenmaterial, mit mehreren
Funk geräten, Funk telefonen, Mobilfax und Laptops ausgestattet.
Wie Stadtbrandrat Karl-Georg Kolb betonte, sind die A nschaffungen „das Werk zeug, das die
Feuerwehr benötigt, um für die Bürger die bestmögliche Hilfe im Notfall gewährleisten zu k önnen“.
„Mir ist die Sicherheit unserer Bürger ein sehr großes A nliegen“, sagte auch Oberbürgermeister Herzog
bei der Übergabe.
Von den Inv estitionsk osten in Höhe v on rund 385.000 Euro werden etwa 125.000 Euro v om Freistaat
Bay ern im Rahmen v on Zuwendungen übernommen. A uch die Feuerwehr und ortsansässige Firmen
haben ihren Beitrag geleistet. So wurden v iele A usbauarbeiten v on den Männern der Ständigen Wache
durchgeführt. Verschieden Firmen haben durch Spenden und Sonderk onditionen dazu beigetragen,
die Gesamtk osten auf ein Minimum zu reduzieren.
- 19 -
Feuerwehreinsatzzentrale zieht Bilanz
Über 52 000 mal Feuerwehrnotruf 112 gewählt.
Fu n k-M eld e-S yst em so ll A rb eit erleich t ern
52 162 mal wurde im v ergangenen Jahr aus Stadt und Landk reis A schaffenburg
der Feuerwehrnotruf 112 gewählt. Über 2.000 mal mussten die Feuerwehren alarmiert werden.
In der Regel ist die Einsatzzentrale mit zwei Feuerwehrbeamten besetzt. Bei größeren Schadensereignissen, beispielsweise bei einer A nhäufung v on Unwettereinsätzen, erfolgt eine Verstärk ung der
Zentrale durch das Personal der hauptamtlichen Kräfte.
Es muss nicht der Supergau sein, der die Mannschaft der Einsatzzentrale schnell an die Leistungsgrenzen bringt. Bereits ein schwerer Verk ehrsunfall auf der A 3 fordert das ganze Geschick der
Zentralisten. „Bei einem solchen Ereignis häufen sich die Notrufe, so dass ein Mann nur mit der
Notrufabfrage und dem Kontak t zu den weiteren Stellen, wie Polizei oder Rettungsdienst ausgelastet
ist“ erzählt Oberbrandmeister Kilian Hartig, der regelmäßig Dienst in der Zentrale macht. Der zweite
Beamte ist dann mit A larmierungen der Feuerwehren und dem Funk v erk ehr ausgelastet.
Seit einem halben Jahr wird im Stadtgebiet ein so genanntes Funk -Melde-Sy stem getestet, das zur
Reduzierung des Funk v erk ehrs beitragen soll. Standardmeldungen, wie „A us zum Einsatz“,
„Einsatzstelle an“ oder „Frei am Funk “ werden aus dem Fahrzeug über einen Tastendruck übermittelt
und müssen dann nicht mehr per Sprachdurchsage weitergegeben werden. A uf einem speziellen
Monitor sind alle Fahrzeuge mit ihrem jeweiligen Status zu überblick en. „Solche Sy steme haben sich
bereits beim Rettungsdienst bewährt und würden auch für die Feuerwehren Vorteile bringen“ sagt
Oberbrandmeister Ralf Braun.
Insgesamt mussten im v ergangenen Jahr 2.157 A larme für die Feuerwehren ausgelöst werden.
Dabei waren die Feuerwehren im Landk reis 1.280 mal alarmiert.
Im Stadtgebiet waren 877 Einsätze zu v erzeichnen.
Zu den größten Einsätzen an die sich Ralf Braun im letzten Jahr erinnert, gehört der Brand bei der
Firma SCA , bei dem neben den Kräften aus der Stadt auch zahlreiche Landk reisfeuerwehren drei Tage
lang im Einsatz waren.
A uch bei dem Brand eines A utotransporters auf der A utobahn überschlugen sich die Notrufe. Zur
Tunnelleitzentrale in Knetzgau, zur A utobahndirek tion, wie auch zu Polizei und Rettungsdienst wurde
dabei ein ständiger Kontak t gehalten. Nur sechs Feuerwehren waren hier im Einsatz.
Neben Notrufabfrage und Funk abwick lung haben die Zentralisten zahlreiche weitere Tätigk eiten. Sie
bilden unter anderem die Telefonzentrale der Feuerwache oder geben bei Gefahrgutunfällen mit
Unterstützung eines PC-Informationssy stems stoffspezifische Informationen und A nweisungen an die
Einsatzk räfte.
A uch ein A usfall des städtischen Stromnetzes bedeutet für die Sicherstellung des Notrufes k ein
Problem, da für solche Fälle eine netzunabhängige Notstromv ersorgung einspringt. Dass das Sy stem
funk tioniert hatte ein k urzfristiger Stromausfall im Dezember gezeigt. Nach einem Brand in einem
Umspannwerk , und dem damit v erbundenen flächendeck enden A usfall der Stromv ersorgung, war die
A nlage binnen Sek unden angelaufen und die Einsatzzentrale wieder betriebsbereit.
- 20 -
Einsatz statistik
01.01.2005 bis 31.12.2005
Bezeichnung
Einsätze
FW-Dienstleist.
Stunden
Brandeinsätze
Sicherheitswachen/Sonst. Wachen
149
525
414
1.207
2.293
1.334
2.148
2.845
5.680
Fehlalarmierungen
Gesamt
193
1.169
928
1.281
6.003
11.601
Kleinbrände
Mittelbrände
92
12
602
229
650
649
Großbrände
Brand bei Eintreffen bereits gelöscht
Sonstiges
3
35
7
99
230
47
615
189
45
149
1.207
2.148
Brandeinsätze
Gesamt
Bezeichnung
Einsätze FW-Dienstleist. Stunden
A bsturzgef. lose Teile (Dachteile, etc.)
6
15
18
A bsturzgefährdete Personen
A uslaufender Treibstoff
3
8
17
35
8
32
Einsatz zur THL nicht mehr erforderlich
Freiw. Tätigk eit nach VollzBek Bay FWG
Freiwerden Gefährlicher Stoffe
30
23
11
145
68
112
98
107
175
Hochwasser, Überschwemmung
Insek ten
Öl auf Gewässer
19
8
3
121
15
12
185
13
16
Ölspur/Öl auf Fahrbahn
Sonstige Hilfeleistungen
First-Responder
120
94
36
496
304
143
592
334
125
Sturmschäden
Tiefbau-/Silounfall
7
1
40
2
69
1
Tierunfall
Unfallmit A ufzügen, Fahrtreppen
Unfall mit Straßenfzg./Verk ehrshindern.
10
3
50
21
15
270
17
15
406
Unfall mit Wasserfahrzeugen
Vermisste Person
Verschließen v on Räumen
1
2
14
3
43
38
15
231
39
Versperrter Raum/Wohnung
Wasser/Eisunfall
49
1
265
35
197
52
Wasserschäden (z.B. Rohrleitungsbruch)
Wasserv ersorgung/Wassertransport
Sonstiges
19
4
3
68
5
5
87
6
7
525
2.293
2.845
Gesamt
- 21 -
Gerettete / geborgene Personen
2005
Bezeichnung
Personenzahl
Bei Bränden gerettete Personen
3
Über Feuerwehrleitern gerettete Personen
11
Bei technischen Hilfeleistungen gerettete Personen
37
Bei Bränden tot geborgene Personen
0
Bei technischen Hilfeleistungen tot geborgene Personen
5
Bei Bränden v erletzte FwDlt.
0
Bei technischen Hilfeleistungen v erletzte FwDlt.
0
First Responder: gerettete Personen
28
First Responder: Keine Rettung mehr möglich
3
Bei Wasserrettungseinsätzen gerettete Personen
0
Bei Wasserrettungseinsätzen tot geborgene Personen
0
Taucher
KatS-Zug
Löschzug 8
Löschzug 7
Löschzug 6
Löschzug 5
Löschzug 4
Löschzug 3
Löschzug 2
2005
Löschzug 1
Einsätze der einzelnen Einheiten
Alarmierungen
51
33
27
21
53
45
6
9
0
2
Übungen/Ausbildungen
21
23
29
22
25
25
14
20
13
25
Sicherheitswachen
45
77
39
46
47
55
68
37
0
0
1
28
47
38
27
31
31
16
1
4
613 1.211 1.293
944
732
737
696
Sonst. Veranstaltungen
Anzahl Feuerwehrkräfte
Gesamtstunden
397 k .A . 180
2.425 4.925 4.419 4.050 2.224 2.432 2.176 1.464 k .A . 856
- 22 -
Januar
Ruhige Silvesternacht
Die Einsä tze de r die sjährige n Silve ste rna cht hie lte n sich für die Feuerwehren in Stadt und
Landk re is Aschaffe nburg glück liche rwe ise in Gre nze n – e s ware n k e ine größe re n
Sachschäde n zu ve rze ichne n.
Im Stadtge bie t hatte n die Kräfte de r Ständige n W ache k urz nach Mitte rnacht e ine n
bre nne nde n Abfallhaufe n an de r Bauste lle de s e he m alige n Stadtk rank e nhause s
abzulösche n, anschlie ße nd brannte , ve rm utlich durch e ine n Sylve ste rkracher, noch ein
Abfalle im e r, de r e be nfalls schne ll ge löscht we rde n k onnte .
Auch für die Landk re isfe ue rwe hre n m usste die Einsa tzze ntrale de r Ascha ffe nburge r
Fe ue rwe hr nur we nige Alarm ie runge n durchführe n, die sich auf Kle inbrände und
be schädigte Fe nste rsche ibe n be schränk te n.
Brentanostraße - Wohnungsbrand
Wohnungsbrand im Brentanoviertel - Problematische A nfahrt für die Feuerwehr
(5.1.) Am Mittwochabe nd m e lde te e in a ufge re gte r Anrufe r k urz nach 21.00 Uhr e ine
stark e R auche ntwick lung aus de m Dachge schoß e ine s Me hrfam ilie nhause s in de r
Bre ntanostrasse / Eck e W illigisstrasse .
Be im Eintre ffe n de r e rste n Kräfte schluge n m assive Flam m e n aus de n Fe nste rn de r
W ohnung. Zu die se m Ze itpunk t wurde de r Be wohne r noch in de r W ohnung vermutet.
Sofort lie ß de r W achabte ilungsle ite r de n e rste n Angriffstrupp unter Atemschutz mit dem
e rste n Strahlrohr in die Brandwohnung vorge he n um e ine erste Brandbekämpfung, sowie
die Pe rsone nsuche vorzune hm e n.
Paralle l zum Inne nangriff wurde die Dre hle ite r zur we ite re n Bra ndbe k ä m pfung
vorbe re ite t. Kurz nach Be ginn de s Löschangriffs m e lde te sich de r ve rm ißte
W ohnungsinhabe r be i de n Einsatzk räfte n. Glück liche rwe ise be fand die se r sich zum
Ze itpunk t de s Brandausbruchs nicht in de r W ohnung.
Als de r Brand nach e twa 20 Minute n unte r Kontrolle und das Ge bäude we itge he nd
be lüfte t war, k onnte n die Be wohne r nach e ine r k nappe n Stunde wie de r in ihre
W ohnunge n zurück k e hre n.
Eine Hausbe wohne rin wurde m it Ve rdacht auf R auchve rgiftung durch den anwesenden
R e ttungsdie nst be hande lt.
Nach Aussage von Hauptbrandm e iste r Ullrich e rfolgte de r Einsatz sprichwörtlich "in
le tzte r Minute ", nur noch we nige Minute n, dann wäre aus dem Wohnungsbrand sicherlich
e in Dachstuhlbrand ge worde n.
Nachde m sich e ine Frau, die sich zu Einsatzbe ginn in de r Gaststätte aufhie lt, bei den
Einsatzk räfte n für de n schne lle n Einsatz be dank te , fre ute sich Ullrich, dass die Arbeit der
Fe ue rwe hr ane rk annt und ge würdigt wird.
Schwie rig war für die anrück e nde n Großfahrze uge de r Fe ue rwe hr die Anfahrt über den
Bre ntanoplatz und die Bre ntanostraße . Aufgrund de r beidseitig geparkten Fahrzeuge sind
die Straße n nicht, bzw. nur m it m e hrm alige m R angie re n zu be fahre n sind. Hie rdurch
k önne n be i e ine r e ve ntue ll notwe ndige n Me nsche nre ttung we rtvolle Minute n verloren
ge he n. Auch das Aufste lle n de r Fahrze uge , insbe sonde re e ine r Dre hleiter, welche noch
se itlich abge stützt we rde n m uss, war vor de m Brandobje k t aufgrund de r Parksituation
se hr proble m atisch.
Noch währe nd de r Löscharbe ite n in de r Bre ntanostrasse wurde um 21.45 Uhr ein PkwBrand in de r Mühlstraße ge m e lde t. Trotz de s schnellen Eingreifens des Löschzuges Damm
unte rstützt von zwe i Fahrze uge n von de r Hauptfe ue rwache k onnte nicht ve rhinde rt
we rde n, dass de r Motorraum de s Fiat-Panda k om ple tt ausbrannte .
- 23 -
Januar
Metzgergasse - Zimmerbrand
Arbeitsreicher Tag für die Aschaffenburger Feuerwehr
(11.1) Ve rm utlich e in de fe k te r Kühlschrank war ge ge n 12.35 Uhr die Ursache für einen
Zim m e rbrand in e ine m Doppe lhause s in de r Me tzgergasse. Bei dem Versuch das Feuer zu
lösche n zog sich de r 95-jährige W ohnungsinhabe r Ve rbre nnungen an den Armen sowie
e ine stark e R auchve rgiftung zu.
Er wurde m it de m R e ttungshubschraube r ins Klinik um Frank furt-Höchst ge flogen. Die
Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr hatte de n Brand schne ll unte r Kontrolle und abge löscht.
Um 17.44 Uhr forde rte die R e ttungsle itste lle Unte rstützung durch die Feuerwehr an, in
de r Karlstraße war e in 22 Monate alte s Kind m it de n Finge rn in e ine n Ak te nve rnichter
ge rate n.
Nach e ine r Erstve rsorgung durch die Notärztin k onnte n die Kräfte der Ständigen Wache
inne rhalb e ine r vie rte l Stunde das Kind unte r Einsatz eines hydraulischen Spreizschnabels
aus se ine r m issliche n Lage be fre it we rde n. Das Kind, we lche s vermutlich beim Spielen in
die Schne idwe rk ze uge ge rate n war, wurde m it m itte lschwe re n Handve rle tzunge n ins
Aschaffe nburge r Klinik um e inge lie fe rt.
Nach k urze r Pause m usste n die Fe ue rwe hrle ute um 20.40 Uhr wie de r a usrücken. Über
zwanzig Anrufe r aus de m ge sam te n Stadtge bie t und von de r Autobahn meldeten einen
Brand im Be re ich de r Kahlgrundstrasse .
Be im Eintre ffe n de r e rste n Kräfte unte r de r Führung von Hauptbrandmeister Frank Ritter
stand e in Garte nhaus be re its in volle r Ausde hnung in Brand. Die Fe ue rwehr Glattbach,
we lche die Alarm ie rung übe r Funk m itge hört hatte , bot ihre Unte rstützung an und
ve rstärk te die Kräfte de r Ständige n W ache , de s Löschzugs Dam m und de r be re its
ausge rück te n Löschzüge de r Inne nstadt.
- 24 -
Januar
BAB 3 - Verkehrsunfall durch Geisterfahrer
Geisterfahrer auf der A3 verunglückt - zwei Schwerverletzte
(19.1.) Ge ge n 00.40 Uhr, ging be i de r Polize i die Mitte ilung e in, dass sich auf der A3
zwische n Be sse nbach und Hösbach e in Ge iste rfahre r be finde t, de r auf de r falsche n
Fahrbahn in R ichtung Frank furt unte rwe gs se i. Nur k urze Ze it späte r k am e s zwischen
de n Anschlussste lle n Aschaffe nburg-O st und Aschaffe nburg-W e st zu e ine m Unfall.
Zwe i Lk ws be fande n sich ge rade im Überholvorgang,
als sie de n he rannahe nde n Ge iste rfahrer sahen. Der
übe rhole nde Lk w hatte se ine n Übe rholvorgang
ge rade be e nde t und k onnte noch auf die re chte
Fahrspur
we chse ln
um
de m
Falschfahre r
auszuwe iche n. Eine nachfolge nde 38-jährige Pk wFahre rin, die sich e be nfalls auf de m link e n
Fahrstre ife n be fand, k onnte nicht m e hr re chtze itig
re agie re n und stie ß m it de m Falschfahrer zusammen.
Glück liche rwe ise
k am
e s nicht zu e ine m
Frontalzusam m e nstoß, sonde rn nur zu einem seitlich
ve rse tzte n Aufprall.
Das Fahrze ug de s Ge iste rfahre rs, e in 3-e r BMW ,
wurde ge ge n die Mitte lle itplank e ge schle ude rt und
blie b auf de r Be ifahre rse ite liegen. Der eingeklemmte
Fahre r m usste von de r Fe ue rwe hr Aschaffe nburg
unte r Einsatz von hydraulische m R e ttungsge rät
be fre it we rde n und wurde schwe r ve rle tzt ins
Klinik um Aschaffe nburg e inge lie fe rt.
Die Pk w-Fahre rin a us He rzoge nrath schleuderte nach
de m Anstoß m it ihre m He ck ge ge n e ine n Lk w. Sie
wurde e be nfalls schwe r ve rle tzt und k onnte von
Polize ibe a m te n a us ihre m Pk w be fre it we rde n.
Mit in ihre m Fahrze ug, e ine m O pe l Astra, be fand sich noch ihr 12-jährige r Sohn,
de r unve rle tzt blie b.
De r Ge iste rfahre r, e in 32-jährige r Mann aus W aldaschaff, war ve rm utlich an de r
Anschlussste lle Be sse nbach in falsche R ichtung aufge fahren. Nach Zeugenaussagen soll
e r m it ca. 120 Stunde nk ilom e te r unte rwe gs ge we se n se in. Da e r de utlich unte r
Alk ohole influss stand wurde von ihm nach Polize iangabe n e ine Blutprobe entnommen.
- 25 -
Januar
Dorfstraße - Verkehrsunfall
Ungesicherte Ladung - Anhänger umgekippt
(25.1.) Ve rm utlich unge siche rte Ladung war die Ursache für e ine n Ve rk e hrsunfall am
Die nstag Abe nd in de r Däm m e r Dorfstraße .
Kurz nach 19.00 Uhr rie f die Polize i die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr zur Unterstützung in
die Dorfstraße . Hie r war de r Anhänge r e ine s PKW , de r von de r Aschaffstraße in die
Dorfstraße e inbog um ge k ippt und auf e in ge park te s Fahrze ug gekippt. Die Ladung, ein
Hydraulik -Aggre gat war ve rm utlich be i de r Kurve nfahrt ins R utsche n geraten und hatte
das Ge fährt zum Kippe n ge bracht.
Unte r de r Führung von Hauptbrandm e iste r Joachim Hoos rück te die Feuerwehr mit zwölf
Einsatzk räfte n und vie r Fahrze uge n an. De r um ge stürzte Anhänge r wurde m it de r
Se ilwinde de s R üstwage ns aufge richte t und circa 350 Lite r ausge laufe ne s Hydrauliköl
ge bunde n. - Zur Be se itigung de s übe r 500 k g schwe re n Aggre gats wurde e in
Abschle ppdie nst e inge se tzt und zur R e inigung de r Fahrbahn e in Spe zialunternehmen
hinzuge zoge n.
Obernburger Straße - Wohnhausbrand
(27.1.) Am Donne rstag Morge n ge ge n 08.15 Uhr wurde aus de r O be rnburge r Straße
ge ge nübe r de m Kom postwe rk in Aschaffe nburg e in W ohnhausbrand ge m e lde t.
Die Einsatzze ntrale de r Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr se tzte sofort die Mannschaft der
Ständige n W ache in Marsch, alarm ie rte de n Löschzug Le ide r und ve rse tzte m e hrere
Inne nstadtlöschzüge in Alarm be re itschaft. Be im Eintre ffe n de r e rste n Kräfte drang
dichte r R auch aus de n Fe nste rn de s fre iste he nde n Einfam ilie nhause s.
Unte r Einsatz von Druck luftschaum k onnte de r Brand inne rhalb e ine r k nappen halben
Stunde unte r Kontrolle ge bracht we rde n, die Nachlöscharbeiten dauerten bis gegen 10.00
Uhr an.
Die 80-jährige W ohnungsinhabe rin k onnte das Ge bäude e igenständig verlassen, wurde
vor O rt vom R e ttungsdie nst ve rsorgt und anschlie ße n ins Aschaffe nburge r Klinik um
e inge lie fe rt.
Nachde m die Erdge schoßwohnung be re its be im Eintre ffe n de r Fe ue rwe hr im Vollbrand
stand, k onnte trotz de s schne lle n Eingre ife ns nicht ve rhinde rt we rden, dass die Räume
k om ple tt ausbrannte n.
- 26 -
F eb r uar
Römerstraße - Brand bei Altpapierverwerter
(24.2.) Am Donne rstagabe nd k urz nach 21.00 Uhr m e lde te n Mitarbeiter einer Spedition
im Aschaffe nburge r Hafe nge bie t übe r Fe ue rwe hrnotruf e ine Ex plosion m it
a nschlie ße nde m Bra nd a uf de m Ge lände e ine s Papie rve rwe rte rs in de r R öm e rstraße.
Nachde m die Mannschaft de r Ständige n W ache schon auf de r Anfahrt eine weit sichtbare
R achwolk e fe stste lle n k onnte , lie ß de r W achabte ilungsleiter auf Alarmstufe Zwei erhöhen.
Ve rm utlich aufgrund e ine s te chnische n De fe k ts war auf de m Be trie bsge lände e in
abge ste llte r R adlade r in Brand ge rate n und hatte bereits auf eine danebenliegende Halde
m it rund 500 cbm Altpapie r übe rge griffe n. Eine we ite re Brandausbreitung konnte durch
das schne lle Eingre ife n de r Fe ue rwe hr ve rhinde rt we rde n und der Brand nach 15 Minuten
unte r Kontrolle ge bracht we rde n. Die Nachlöscharbe ite n zoge n sich jedoch noch bis etwa
23.00 Uhr hin.
Unte rstützt von vie r hinzuge rufe ne n Mitarbe ite rn und de n Ge schäftsführe rn de s
R e cyclingbe trie be s wurde n e twa 120 m ange k ok e lte Papie rballe n auf Abrollk ippe r
ve rla de n und a uf e ine n Lage rplatz in de r Kohle nk a istra ße tra nsportie rt, wo die se
a use ina nde rge m a cht und a bge löscht wurde n.
Noch währe nd die Löscharbe ite n im Hafe nge bie t in volle m Gange war, lief eine weitere
Brandm e ldung übe r die Brandm e lde anlage de r Staatlichen Realschule in der Darmstädter
Str. auf. Hie r k onnte de r Einsatzle ite r schne ll Entwarnung ge be n, nachdem festgestellt
wurde , dass e s sich um e ine n Fe hlalarm hande lte .
Ursächlich für de n Brand war ve rm utlich e in te chnische r De fe k t am R adlade r.
- 27 -
M är z
Wohnhausbrand in Steinbach
Am
2.03.2005
e re igne te
sich
de r
wahrsche inlich größte Fe ue rwe hre insatz in der
Ge schichte von Ste inbach. Um e twa 11.00 Uhr
ginge n die Sire ne n in de n Dörfe rn Ste inbach,
Johanne sbe rg, und Glattbach.
De r Einsa tzbe fe hl laute te :
'Da chge schoßbra nd in Ste inba ch'.
Nach Eintre ffe n de r Fe ue rwe hre n Ste inbach und Johanne sbe rg wurde Alarm stufe 2
ausge löst. Mit de r Alarm stufe 2 wurde auch de r Löschzug III de r Fe ue rwe hr
Aschaffe nburg dazuge rufe n, die Dre hle ite r de r Ständigen Wache war ebenfalls im Einsatz.
De r Brand war nach e twa e ine r Stunde ge löscht. De r Schade n be läuft sich auf e twa
100.000 Euro, Brandursache war wahrsche inlich e in Kurzschluss.
Linde-Werk – Schwefelsäureaustritt (3.3.)
- 28 -
M är z
Stadtgebiet - Verschiedene Einsätze
(12.3.) Am Sam stagm orge n wurde die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr kurz nach 08.30 Uhr
zu e ine m schwe re n Ve rk e hrsunfa ll in die Darm stä dte r Straße a la rm ie rt.
Ve rm utlich aufgrund übe rhöhte r Ge schwindigk e it war e in stadtauswärts fahrender PKW
nach e ine m Übe rholvorgang ins schle ude rn ge raten, von der Fahrbahn abgekommen und
hatte sich übe rschlage n. De r Fahre r de s Ford Mustang, we lche r le icht ve rle tzt wurde,
k onnte aufgrund von Be schädigunge n an de r Fahrze ugtüre das Fahrze ug nicht mehr
e ige nständig ve rlasse n und m usste von de r Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr aus se ine r
m issliche n Lage be fre it we rde n.
Kurz zuvor m usste n die Kräfte de r Ständige n W ache und de s Löschzuge s Dam m im
Be re ich Horchstraße , Link straße und Mainaschaffe r Straße e ine ca. 1,5 km lange Ölspur
be se itige n, we lche durch e ine n LKW ve rursacht wurde .
Vie l Arbe it für die Fe ue rwe hr be re ite te de r De fe k t a n e ine m Sta dtbus. Von Sulzbach
k om m e nd zog das Fahrze ug e ine Ö lspur durch das komplette Industriegebiet in Obernau
übe r die Jahnstraße , Bahnhofstraße , Bruck ne rstraße bis in die O be rnaue r O rtsm itte.
De r Löschzug O be rnau wurde unte rstützt von Kräfte n aus de r Inne nstadt.
Am Abe nd be stätigte sich e ine Brandm e ldung aus dem Glockenturm der Herz-Jesu-Kirche
glück liche rwe ise nicht. Unm itte lbar nach de m Eintre ffe n an de r ve rm e intliche n
Einsatzste lle k onnte de r W achabte ilungsle ite r Entwarnung ge be n.
Hafen - Gefahrgutaustritt
(23.3.) Am Mittwoch Morge n k urz nach 05.00 Uhr m e lde te n Mitarbe ite r einer Spedition
im Aschaffe nburge r Hafe n de n Austritt von Ge fahrstoffe n.
Auf e ine r LKW -W e chse lpritsche war e in Kunststoffbe hälte r, m it ca. 1.000 Litern Additive
(Zusatzstoffe n für Kraftstoffe und He izöle ) be schädigt worde n. Etwa 200 Lite r de r
Flüssigk e it ware n ausge laufe n und hatte n die Pritsche und die Hoffläche verunreinigt.
Nachde m das Le ck abge dichte t war, wurde de r Be hälte r auf e ine spezielle, von der Firma
be re itge ste llte n, Auffangwanne ge lage rt und abge plant. Die ausge laufene Flüssigkeit
wurde m itte ls Binde m itte l abge stre ut und aufge nom m e n.
Be züglich de r Be se itigung de r ve runre inigte n Binde m ittel und des ausgelaufenen Stoffes,
wie a uch die we ite re Handhabung de s Be hälte rs wurde durch die Spe dition e ine
Fachfirm a be auftragt.
Als vorbildlich be ze ichne te Einsatzle ite r die Me ldung, die übe r Fe ue rwe hrnotruf
a bge ge be n wurde . Die Mitarbe ite r te ilte n gle ich die Stoffnum m e r m it, übe r welche die
Einsatzze ntrale Inform atione n und Handhabungshinwe ise zum Stoff über Datenbanken
a bfra ge n k ann.
- 29 -
April
BAB 3 - LKW-Unfall
(9.4.) Am Sam stagnachm ittag, ge ge n 13.15 Uhr, ginge n übe r Notrufe in de n
Einsatzze ntrale n von Fe ue rwe hr und Polize i Mitte ilunge n, dass Höhe Anschlussstelle
Aschaffe nburg-O st, Fahrtrichtung Frank furt e in Satte lzug die Mitte lle itplank e
durchbroche n habe und die R ichtungsfahrbahne n W ürzburg k om ple tt block ie re .
Ursprünglich laute te n die Mitte ilunge n, dass e ine Person im Führerhaus eingeklemmt sei.
Es ste llte sich he raus, dass an e ine r öste rre ichische n Satte lzugm aschine de r link e
Vorde rre ife n ge platzt und de r Lastzug ins Schle ude rn ge rate n war.
Nachde m die Zugm aschine e inge k nick t war, durchbrach das Fahrze ug die
Mitte lle itplank e n. Dre i auf de r Ge ge nfahrbahn in gle iche r Höhe befindliche Pkwkonnten
de m große n Fahrze ug zwa r in le tzte r Se k unde a uswe iche n, touchie rte n a be r die
Auße nle itplank e n, bzw. wurde n von um he r flie ge nde n Te ile n be schädigt. Der Sattelzug
k am schlie ßlich que r übe r dre i Fahrbahne n zum Ste he n.
De r Fahre r, e in 44 Jahre a lte r Forchhe im e r wurde le icht a m Kopf ve rle tzt. Der Beifahrer
wurde zur Be handlung e ine r Arm ve rle tzung ins Klinik um ge bracht.
Die R ichtungsfahrbahn W ürzburg m usste m e hrfach k om ple tt ge spe rrt we rde n.
De r Ve rk e hr wurde in die se r Ze it dire k t an de r Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost ab- und
um ge le ite t. De r R ück stau e rre ichte e ine Länge von ca. 10 Kilom e te rn.
- 30 -
April
Römerstraße - Brand in Recyclingbetrieb
A ufmerksame "Nachbarn" verhindern größeren Schaden
(12.4.) Nur de r Aufm e rk sam k e it von Mitarbe ite rn e ine r Spe dition in der Aschaffenburger
R öm e rstraße ist e s wahrsche inlich zu ve rdank e n, dass be i e ine m Brand am Dienstag
Abe nd k e in ne nne nswe rte r Sachschade n e ntstand.
Ge ge n 21.48 Uhr be m e rk te n die Spe ditionsarbe ite r in e ine m be nachbarten Recyclingbe trie b die R auche ntwick lung und ve rständige n sofort die Fe ue rwe hr.
Ve rm utlich durch e ine he ißge laufe ne Förde rbandwe lle hatte n Abfälle unte rhalb de s
Förde rbande s zu glim m e n be gonne n und die m assive R auche ntwick lung ve rursacht.
Unm itte lbar nach de m Eintre ffe n k onnte die Fe ue rwe hr alle Glutne ste r ablöschen und
som it e ine we ite re Brandausbre itung auf die dane be n ge lage rte n Mate rialhalde n
ve rhinde rn.
W ie de r Einsatzle ite r be m e rk te , hätte sich aus de n k ok e lnde n Abfälle n schne ll e in
größe re s Fe ue r e ntwick e ln k önne n, we nn de r Brandrauch nicht so schne ll ge m e lde t
worde n wäre . Die Brandursache war ve rm utlich das he ißge laufe ne Lage r e ine s
Förde rbande s. Ein zu be ziffe rnde r Schade n war glück liche rwe ise nicht zu verzeichnen.
Kahlgrundstraße - Brennender Wohnwagen
(14.4.) Am Donne rstag Abe nd brannte im Aschaffe nburge r Stadtte il Dam m e in
W ohnwa ge n: Um 23.18 Uhr wurde die Fe ue rwe hr übe r Fe ue rwehrnotruf zu dem Brand an
de r Kahlgrundstraße obe rhalb de r Autobahn ge rufe n.
Die Kräfte de r Ständige n W ache , unte rstützt vom Löschzug Damm und Wehrmännern der
Inne nstadtlöschzüge fande n be im Eintre ffe n e ine n lichte rloh brennenden Wohnwagen
vor. Trotz de s schne lle n Einsatze s k onnte nicht ve rhinde rt we rde n, dass das Fahrzeug
k om ple tt nie de rbra nnte .
Als Brandursache ist Brandstiftung nicht auszuschlie ße n. Nach e rste n Schätzungen der
Fe ue rwe hr be trägt die Schade nshöhe ca. 1.000 Euro.
- 31 -
April
Schwerer Verkehrsunfall in der Darmstädter Straße
(16.4.) In de r Darm städte r Straße stadte inwärts e re igne te sich am Sam stag, ge gen
01.38 Uhr e in Ve rk e hrsunfall, be i de m zwe i Pe rsone n le icht und eine Person mittelschwer
ve rle tzt wurde n.
Ein 30jährige r Mann aus Goldbach be fuhr m it se ine m Pk w Se at die Darmstädter Straße
m it übe rhöhte r Ge schwindigk e it. Dabe i unte rschätzte e r die Ge schwindigk e it e ines in
gle iche r R ichtung vorausfahre nde n 29jährige n BMW -Fahre r. Als e r versuchte, den BMW
zu übe rhole n, stie ß e r be im Aussche rvorgang m it de r re chten Fahrzeugfront auf die linke
He ck se ite de s BMW . De r Fahre r de s BMW ve rlor daraufhin die Kontrolle übe r se in
Fahrze ug und ge rie t nach re chts von de r Fahrbahn ab. De r W agen überschlug sich dabei
und k am nach ca. 60 m in e ine m Fe ld auf de n R äde rn zum Stehen. Der Fahrer und seine
19jährige Be ifahre rin wurde n nur le icht ve rle tzt. De r W age n de s Unfallve rursache rs
wurde durch de n Aufprall nach link s abge wie se n und stie ß nach ca. 50 Me te rn frontal
ge ge n e ine n Baum .
De r Fahre r m usste durch die
Fe ue rwe hr unte r Einsatz von
hydra ulische m R e ttungsge rä t a us
de m Fahrze ug be fre it und durch den
R e ttungsdie nst
ins
Klinik um
ve rbracht we rde n.
W ähre nd
de r Unfallaufnahm e
ste llte n die Polize ibe am te n be im
Fahre r de s Se at Alk oholge ruch fest,
die daraufhin e ine Blute ntnahm e
a nordne te n.
Staatsstraße Aschaffenburg-Gailbach - Unwetterschaden
Stadtgebiet blieb von Gewitterregen weitgehend verschont
(17.4.) Nachde m zahlre iche Fe ue rwe hre n rund um Aschaffenburg nach dem kurzen aber
he ftige n Ge witte rre ge n am Sonntag Abe nd alle Hände voll zu tun hatte n, blie b das
Sta dtge bie t a us Sicht de r Fe ue rwe hr we ite stge he nd ve rschont.
Als k urz nach 19.00 Uhr das Unwe tte r übe r Stadt und Landk re is Aschaffe nburg zog,
häufte n sich die Notrufe aus de n Landk re isge m e inde n, we lche in de r Aschaffenburger
Einsatzze ntrale auflaufe n. Um die Notrufe be wältige n zu k önne n ve rstärk te de r
W achabte ilungsle ite r das Pe rsonal de r Einsatzze ntrale m it Kräften der Ständigen Wache
und alarm ie rte we ite re Kräfte de r Fre iwillige n Fe ue rwe hr.
Ne be n e ine m wie de r e inzuse tze nde n Kanalde ck e l auf dem Südring und einem Einsatz der
Dre hle ite r, we lche zur Unte rstützung de s Ele k trizitätswe rk e s nach Steinbach ausrückte,
um dort e ine n ze rstörte n Isolator auszutausche n, be zog sich das we se ntliche
Einsatzge sche he n auf die O rtsve rbindungsstraße von Aschaffe nburg nach Gailbach.
Entlang de r Staatsstraße nach Gailbach ware n aufgrund de s stark e n R e ge ns übe r
m e hre re hunde rt Me te r Länge Erdm asse n in Be we gung ge rate n, we lche die Straße
unpassie rbar m achte n. Mit Unte rstützung e ine s private n Unte rne hm e rs und mehrerer
Löschfahrze uge wurde n die Schlam m m asse n von de r Straße geräumt und die Fahrbahn
wie de r saube r ge spritzt. W ähre nd de r R e inigungsarbe iten musste die Straße für etwa drei
Stunde n k om ple tt ge spe rrt we rde n.
- 32 -
M ai
Freitag, der 13. - Verschiedene Einsätze
Übe r m ange lnde Abwe chslung k onnte n die hauptam tliche n Kräfte der Aschaffenburger
Fe ue rwe hr am Fre itag, de n 13., nicht k lage n.
Kurz nach 12.00 Uhr forde rte de r R e ttungsdie nst die Unterstützung der Feuerwehr an. Im
Strie twälde r R e a l-Ma rk t m usste a uf de r Dam e ntoile tte e ine ä lte re Fra u nach e ine m
m e dizinische n Notfall ve rsorgt und anschlie ße nd ins Aschaffe nburge r Klinik um
e inge lie fe rt we rde n. Um e ine n m öglichst schone nde n Transport zu ermöglichen, war eine
Ste llwand zu de m ontie re n. Etwa 15 Minute n nach de m Eintre ffe n de r W e hrm änne r
k onnte die Dam e in de n be re itste he nde n R e ttungswage n übe rnom m e n und ins
Krank e nhaus e inge lie fe rt we rde n.
Um 15.04 Uhr wurde n die Männe r de r Stä ndige n W ache wie de r nach Strietwald gerufen.
Nach e ine m Ve rk e hrsunfall lag e in Baum que r übe r die Fahrbahn, we lcher zersägt und
be se itigt wurde . Anschlie ße nd wurde durch die Fe ue rwe hr noch die Fahrbahn gereinigt.
Ge ge n 23.30 Uhr m e lde te e in Anrufe r de n Bra nd e ine s PKW im Dämmer Haselmühlweg.
Unm itte lbar nach de r Autobahnunte rführung stand e in O pe l-Sintra in Flammen. Auch für
die hauptam tliche n Fe ue rwe hrbe am te n war die s k e in alltäglicher PKW-Brand, nachdem
im Motorraum und im Be re ich de r Fahrgastze lle ve rbaute Le ichtm e tallte ile brannten.
Noch währe nd de s Einsatze s be i de m bre nne nde n Fahrze ug lie f e in we ite rer Notruf bei
de r Einsatzze ntrale de r Fe ue rwe hr auf. Die sm al stand an e ine m Eink aufsm arkt in der
W ürzburge r Straße e ine Altpapie rtonne in Flam m e n. Nachde m am Brandort Reste von
Fe ue rwe rk sk örpe rn ge funde n wurde n, ge ht die Fe ue rwe hr davon aus, dass de r
Abfallbe hälte r vorsätzlich in Brand ge se tzt wurde .
Mainwiesenweg - Brennender Wohnwagen
Erlenmayerstraße - Unterstützung für den Rettungsdienst
(17.5.) Am Die nstag Morge n brannte im Aschaffe nburge r Stadtte il Nilk he im e in
W ohnwage n: Um 09.31 Uhr wurde die Aschaffe nburge r Fe ue rwehr über Feuerwehrnotruf
zu de m Brand am Mainwie se nwe g ge rufe n.
Be im Eintre ffe n stand das Fahrze ug be re its im Vollbrand, weshalb dem Angriffstrupp, der
m it um luftunabhängige m Ate m schutz vorging, nur noch das Ablösche n der Überreste
m öglich war. Be re its nach we nige n Minute n k onnte "Fe ue r aus" ge m e lde t werden und
nach e twa e ine r halbe n Stunde ware n auch die le tzte n Glutne ste r abge löscht.
Kaum ware n die Einsatzgerätschaften
wie de r auf de n Fahrze uge n ve rstaut,
m e lde te die Einsa tzzentrale über Funk
de n nächste n Notruf. Mit Blaulicht
und Martinshorn hie ß e s nun zurück
zur Fe ue rwache , Fahrze ug we chse ln
und m it de r Dre hle ite r nach Dam m .
In de r Erle nm aye rstraße forde rte der
R e ttungsdie nst die Unte rstützung der
Fe ue rwe hr an.
Nach e ine m m e dizinische n Notfall
m usste e ine Patie ntin übe r die
Dre hle ite r a us de m zwe ite n O be rge schoss a uf die Straße verbracht werden, um dort vom
R e ttungswage n aufge nom m e n und ins Klinik um transportie rt zu we rde n. Nachdem in
de m Ge bäude de r Fahrstuhl nicht be trie bsbe re it war und die Patie ntin ständig beatmet
und re anim ie rt we rde n m usste , zog de r Notarzt die schone nde R e ttung übe r de n
Le ite rk orb e ine m Transport durch das Tre ppe nhaus vor.
- 33 -
M ai
Einiges zu tun hatte die Aschaffenburger Feuerwehr am 27. Mai 2005
(27.5.) First-R e sponde r-Einsatz a m Vorm ittag: Um 10.08 Uhr wurde n die Krä fte de r
Stä ndige n W ache zu e ine m Ve rk e hrsunfa ll in die W ürzburger Straße, Ecke Spessartstraße
ge rufe n. Nach e ine m Ve rk e hrsunfall m usste e in Motorradfahre r bis zum Eintreffen des
R e ttungsdie nste s e rstve rsorgt und be tre ut we rde n. W e ite rhin wurde n die Unfallstelle
abge siche rt und ausge laufe ne Be trie bsstoffe be se itigt.
Um 15.48 Uhr m usste in de r Schwe inhe im e r Straße e in bre nne nder Abfalleimer gelöscht
we rde n.
Kurz nach 16.00 Uhr wurde n die Fe ue rwe hrbe am te n in die Bardroffstraße ge rufen, wo
aus e ine m PKW Be nzin auslaufe n sollte . Nachde m sich die Me ldung als Irrtum
he rausste llte , bra uchte die Fe ue rwe hr nicht tätig we rde n.
Das Tie fbauam t wurde um 19.31 Uhr unte rstützt. In de r Lam pre chtstraße war e s zu
e ine m k le ine n Straße ne inbruch ge k om m e n, we lche r vermutlich auf Unterspülungen durch
e ine n W asse rrohrbruch zurück zuführe n sind. Die Ge fahre nste lle wurde abge siche rt.
Schlie ßlich m e lde te n m e hre re Anrufe r um 21.57 Uhr auf de m Schweinheimer Bischberg
e ine n Fe ue rsche in. Aus unge k lärte n Gründe n stande n hie r zwe i R undballen mit Heu in
Flam m e n. Unte rstützt wurde n die hauptam tliche n Kräfte hie r durch de n Löschzug 6
(Schwe inhe im ), de r bis in die frühe n Morge nstunde n e ine Brandwache ste llte .
- 34 -
Juni
Haupbahnhof - Brand in E-Lok
(11.6.) Aufre gung am Aschaffe nburge r Hauptbahnhof: Am Samstag Mittag bemerkte in
Lok führe r R auch in se ine r Ele k tro-Lok . De r Zugve rk e hr wurde nur ge ringfügig gestört.
Um 12.28 Uhr wurde die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr auf die Gleise des Hauptbahnhofes
ge rufe n. Be im R angie re n hatte e in Lok führe r die R auchentwicklung in seiner Lok bemerkt
und die Fe ue rwe hr ve rständigt.
Als die e rste n Krä fte e intrafe n, k onnte die Ursache schne ll fe stge ste llt we rde n: im
Führe rstand war e s ve rm utlich aufgrund e ine s te chnische n De fe k te s zu e ine m
Schwe lbrand ge k om m e n.
Nach de m Eintre ffe n de s DB-Notfallm anage rs wurde fe stgelegt, dass die beschädigte Lok
e rse tzt und anschlie ße nd zur Übe rprüfung nach Frank furt ge schle ppt we rde n soll.
Se hr schne ll re agie rte n die Bahnm itarbe ite r in Aschaffe nburg. Kurze rhand wurden die
Fahrgäste , we lche m it de m R e gionalzug nach Darm stadt fahre n wollten auf ein ParallelGle is um ge le ite t, wo e in we ite re r Zug in W arte position sta nd, de r ge rade a us Hanau
e inge troffe n war und zu e ine m späte re n Ze itpunk t zurück nach Hanau fahre n sollte.
Die se r Zug übe rnahm k urzfristig die Darm stä dte r Fahrt. Nachde m e ine Ersatzlok die
W aggons de s be schädigte n Zuge s übe rnom m e n und umrangiert hatte, konnten auch die
Hanaue r Fahrgäste Ihre Fahrt a ntre te n. Insge sa m t k a m e s durch die se schne lle
Disposition nur zu ge ringe n Ve rspätunge n, we lche von de n Fahrgäste ge lasse n
hinge nom m e n wurde n.
Die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr war m it vie r Fahrze uge n und vierzehn Einsatzkräften der
Ständige n W ache und de r Fre iwillige n Fe ue rwe hr im Einsatz.
- 35 -
Juni
Einiges zu tun hatte die Bereitschaft der A schaffenburger Feuerwehr
in der Nacht zum Sonntag, den 26. Juni
Am Sam stag Abe nd ge ge n 17.00 Uhr m usste n zahlre iche Landk re isfe uerwehren nach
e ine m
stark e n
Ge witte rre ge n
alarm ie rt
und
vie le
Einsätze
in
de r
Fe ue rwe hre insatzze ntrale abge wick e lt we rde n, we shalb sich de r W achabte ilungsleiter
e ntschloss, die ge sam te Mannschaft de r Ständige n W ache in de r Einsatzzentrale für die
Funk - und Notrufabwick lung zu k onze ntrie re n. Vorsorglich wurde n Kräfte der Freiwilligen
Fe ue rwe hr in Ala rm be re itscha ft ve rse tzt. Das Sta dtge bie t blie b je doch von de n
Unwe tte re insätze n ve rschont - Die durch das Ge witte r ve rursachte n Einsätze
k onze ntrie rte n sich m e hr auf die Kahlgrundge m e inde n.
Nachde m sich die Ge witte rlage be ruhigt hatte , be gann um 20.40 Uhr das nächtliche
Einsa tzaufk om m e n m it e ine m Me lde re inla uf. Die Bra ndm e lde a nlage e ine s in de r
W e iche rtstraße ansässige n Unte rne hm e ns signalisie rte einen Brand. Nach dem Eintreffen
de r Einsatzk räfte ste llte sich je doch schne ll he raus, dass e s sich um e ine n Fe hlalarm
hande lte .
Eine älte re Dam e rie f um 21.28 Uhr die Fe ue rwe hr zu Hilfe . Nachde m ihr Kühlschrank
m e rk würdige Ge räusche von sich gab und die Inne nbeleuchtung nicht mehr funktionierte,
hatte sie Be de nk e n, dass das Ge rät in Brand ge rate n k önnte . Nach einer kompetenten
Be ratung und de r Auße rbe trie bnahm e de s Ge räte s m usste die Fe ue rwe hr hie r jedoch
nicht we ite r tätig we rde n.
Die Aschaffe nburge r Polize i bat um 22.37 Uhr um die Am tshilfe de r Fe ue rwehr. In der
Pla te ne na lle e m usste e ine Ge fahre nste lle a bge siche rt we rde n.
Nachde m um 23.04 Uhr in de r W ürzburge r Straße e ine Ö lspur be seitigt wurde, mussten
die W e hrm änne r um 03.44 Uhr zu e ine m Ve rk e hrsunfall in de n Löhrgraben ausrücken.
Aus bishe r unge k lärte n Gründe n war e in am e rik anische r Fahre r von de r Fahrbahn
abge k om m e n, hatte auf de m ge ge nübe rlie ge nde n Ge hweg zwei Betonpoller verschoben
und war an de r Hause ck e de s Hote ls W ilde r Mann zum stehen gekommen. Nachdem die
ausge laufe ne n Be trie bsstoffe be se itigt ware n, k onnte n die Fe ue rwe hrm änner gegen
05.00 Uhr de n Einsatz be e nde n und die R ück fahrt zur W ache antre te n.
- 36 -
Jul i
Am Bischberg - brennende Heuballen
(1.7.) Gut vie r W oche n nach de m e rste n Bra nd, m usste die Ascha ffenburger Feuerwehr
a m Fre itag Abe nd wie de r bre nne nde He uba lle n a m Schwe inhe im e r Bischberg löschen.
Um 20.48 Uhr m e lde te e in Anrufe r de n Fe ue rsche in auf de m Schweinheimer Bischberg.
Aus unge k lärte n Gründe n stande n wie de r m e hre re R undballe n m it He u in Flammen.
Unte rstützt wurde n die Kräfte de r Ständige n W ache durch die Löschzüge 1 und 6, die bis
in die frühe n Morge nstunde n e ine Brandwache ste llte n.
Obernauer Radweg - Ast blockierte Radweg
(13.7.) Am Mittwoch Abe nd ge ge n 21.00 Uhr rie f e in Anwohne r de r O be rnaue r
Mainwie se n die Ascha ffe nburge r Fe ue rwe hr zu Hilfe . Auf dem Radweg von Sulzbach nach
Aschaffe nburg war in Höhe de r O be rnaue r Schle use de r rie sige Ast eines Weidenbaums
abge risse n und block ie rte die Fahrbahn übe r die k om ple tte Bre ite .
Unte r de r Führung von Hauptbrandm e iste r Günthe r Eise nträge r rück te die Mannschaft
de r Stä ndige n W ache m it zwe i Fahrze uge n und m e hre re n Motorsä ge n a n. Nach etwa
e ine r halbe n Stunde war die Block a de be se itigt.
- 37 -
Jul i
Am Königsgraben - Führerscheinneuling fährt PKW zu Schrott
(14.7) Ge rade m al 18 Jahre alt und e ine W oche im Be sitz se ine s Führerscheins war ein
Unfallfahre r, de r se in Fahrze ug Am Königsgrabe n R ichtung Gailbach zu Schrott fuhr.
Um 17.51 Uhr wurde die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr zur Einsatzste lle zwische n
Aschaffe nburg und Gailbach alarm ie rt. Ve rm utlich war de r Juge ndliche , de r m it vie r
Fre unde n unte rwe gs war, re cht flott unte rwe gs, als ihm nach e ige ne n Angaben ein Reh
ode r e in Fuchs übe r die Fahrbahn lie f.
Be im Ve rsuch, se in Fahrze ug zum ste he n zu bringe n, k am der PKW von der Fahrbahn ab
und zwische n m e hre re n Bäum e n zum Ste he n.
Die Mannschaft de r Ständige n W ache rück te m it zwe i Fahrze uge n an, um einen auf die
Fahrbahn ge stürzte n Baum zu be se itige n um so für de n ve rständigten Abschleppwagen
die Fahrze ugbe rgung zu e rm ögliche n.
Das Fahrze ug hat ve rm utlich nur noch Schrottwe rt, die fünf Insassen kamen mit einem
Schre ck e n davon.
- 38 -
A ug us t
Großbrand auf dem Lagerplatz der Firma SCA
Damm - Do., (4.8.) -- Glasscherbe als Ursache?
Main-Echo vom Samstag, 06.08.2005:
Löscharbeiten bei SCA dauern an
Keine Anzeichen für Brandstiftung
Me hr Schade n als bislang ange nom m e n hat de r Brand ange richtet, der am
Donne rstag auf de m Lage rplatz de r SC A Pack aging Aschaffe nburg
ausge broche n war. Die W e rk sle itung sprach ge ste rn von 2.000 Tonne n
ve rk ohlte m Papie r und 120.000 Euro Schade n - am Vortag waren es noch 500
Tonne n und 30.000 Euro ge we se n. Die Löscharbe ite n daue rten den ganzen
Fre itag an.
»W ahrsche inlich brauche n wir noch bis
m orge n früh«, schätzte am Abe nd
Fe ue rwe hr-Pre sse spre che r R alf He ttler.
Am Donne rstag hatte e r noch ge glaubt,
die Arbe it se i bis Fre itagm orge n ge tan.
»Abe r dann hat das Fe ue r auf e ine n
be nachbarte n Sta pe l Altpa pie r übe rge griffe n«, sagte He ttle r. Ge ge n 21 Uhr
habe m an de n Brand unte r Kontrolle
ge habt.
»Das
war
W ahnsinn,
e ine
Ex tre m situa tion«, sagte Sta ple rfa hre r
R aine r Be rgm ann. Mit se ine n Kolle ge n
hatte e r die schwe le nde n Balle n
ause inande r ge zoge n, se chs Fahre r
blie be n übe r Nacht.
Ein Sta ple r hie lt die Hitze nicht a us,
ge rie t in Brand und m usste ge löscht
we rde n. De m Fahre r ge schah abe r
nichts.
Die Brandursache ist inde s we ite rhin unk lar. »Die Be am te n fanden keine Anzeichen, die
auf e ine vorsätzliche ode r fahrlässige Brandstiftung hinwe ise n«, he ißt e s im
Polize ibe richt. Als wahrsche inliche Ursache n ge lte n we ite rhin e ine Glasscherbe auf dem
Altpapie r, die die Sonne nstrahle n wie e in Bre nnglas bünde lte, oder ein Ballen, in dem es
schon be i Anlie fe rung schwe lte .
Das nasse , ve rk ohlte Papier wurde direkt
in die Produk tion ge bracht. »Auch daraus
k önne n wir ne ue Pappe m ache n«,
e rk lä rte de r ste llve rtre te nde Werksleiter
Ulrich Albe rt. Alle rdings brauche man viel
m e hr Papie r, da e s durch Ve rbre nnung
se ine Fe stigk e it ve rlie re - dahe r de r
Schade n von 120.000 Euro. Die Kosten
trägt die SC A se lbst - de r Se lbstbehalt in
ihre r Fe ue rve rsiche rung ist de utlich
höhe r. »Die se r Schade n ist für uns aber
ve rk raftbar«, sagte Albe rt.
Alle rdings se i de r Brand e in Anlass, über
das Siche rhe itsk onze pt nachzudenken,
e twa übe r zusätzliche , fe st m ontie rte
Löschvorrichtunge n, m it de ne n die
W e rk sfe ue rwe hr noch schneller auf einen
Brand re agie re n k önne .
Die Produk tion wurde we ge n de s Feuers
nicht unte rbroche n. Die Anlie fe rung
stand am Fre itag still, de r Rückstand soll
abe r in de n k om m enden Tagen aufgeholt
we rde n.
- 39 -
A ug us t
Großbrand auf dem Lagerplatz der Firma SCA (2)
(Main-Echo vom Samstag, 06.08.2005 / Fortsetzung)
»Eine Ge sundhe itsge fahr für die Be völk e rung hat trotz starken Rauchs nicht bestanden«,
ve rsiche rte He ttle r. Trotzde m hatte die Fe ue rwe hr a m Donne rstag übe r R a dio
durchge be n lasse n, in de r Um ge bung de r SC A Fe nste r und Türen geschlossen zu halten.
Zunächst ware n R auch und Asche zur
Ö ste rre iche r Kolonie ge zoge n: Ein feiner
we iße r Film hatte sich auf Gärte n,
Häuse r und Straße n ge le gt. »Es k amen
sogar Papie rfe tze n vom Himmel«, sagte
Ge schäftsinhabe rin Hilde gard Gaye rLang. Die Anwohne r hätte n e s abe r
ge lasse n ge nom m e n. »Es war e twas
Be sonde re s, die Le ute habe n vie l
darübe r ge sproche n«, sagte sie . Gegen
Abe nd dre hte de r W ind und trie b de n
R auch nach Dam m .
Une rm üdlich
spritzte n
die
Fe ue rwe hrle ute W asse r auf den Berg aus
ve rk ohlte m Altpapie r.
Bis Einsatze nde , schätzte He ttler, werde
m an fünf Millione n Lite r ve rbrauche n:
Das sind 5.000 Kubik m e te r, e twa
dre im al so vie l, wie das Sprungbe ck e n
im Fre ibad fasst. De r SC A-W asse rtank
wurde e be nso a nge zapft wie die Aschaff,
de r R e st k am aus de m städtischen Netz.
3,5 Kilom e te r Schläuche hatte n die
W e hre n ve rle gt.
Se it Donne rstag um 17 Uhr war die Fe ue rwe hr im Einsatz: vor Mitte rnacht waren es 250
Mann m it rund 40 Fahrze uge n, se chs Dre hle ite rn und fünf W asse rwe rfe rn. Über Nacht
blie be n 55 Mann, am Fre itag ware n noch e twa 30 Mann im Einsatz.
Im Einsatz ware n die Ständige W ache und alle acht Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr
Aschaffe nburgs, dazu die W e hre n aus Alze nau, Glattbach, Goldbach, Großosthe im ,
Hörste in, Hösbach, Kahl, Kle inosthe im , Laufach, Mainaschaff, Möm bris, Schim born,
(Mathias Himberg/Main-Echo)
Stock stadt und W aldaschaff.
- 40 -
A ug us t
Prima Sonntag vom 07.08.05:
Danke Feuerw ehr !
Harte
A rbeit
der
Wehrleute
verhindert
beim
SCA -Großbrand
Schlimmeres
Ge ge n halb se chs am Donnerstagabend
e ntzünde t sich ge lagertes Papier auf dem
Ge lände de r SC A in Aschaffe nburg.
Schne ll wird das Fe ue r größe r. Dichte r
we iß-ge lbe r
Q ua lm
zie ht
übe r
Aschaffe nburg-Dam m und R ichtung
Ö ste rre iche r Kolonie . Gle ichze itig ge ht
e in Asche re ge n nie de r.
Werksfeuerwehr Erste vor Ort
Sofort ve rsucht die W e rk sfe ue rwe hr der
SC A unte r de m Kom m ando von Be rnd
Be lz de n Brand zu lösche n. Auch die
Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr k om m t
schne ll in die W e iche rtstraße . Abe r das
Fe ue r wird im m e r größe r. Schlie ßlich
bre nnt Papie r a uf e ine r Fläche , die so
groß ist wie e in halbe s Fußballfe ld. Das
Altpapie r war auf 750 m ² haushoch
ge stape lt.
Das Fe ue r finde t im m e r m e hr Nahrung. Schne ll ist k lar, dass der Brand nicht
a uf Ge bäude übe rgre ife n k a nn. Die ste he n we it ge nug we g. Aber wie ist das
Fe ue r in de n Griff zu be k om m e n?
Unterstützung aus dem Landkreis
Alle ine schafft e s die Aschaffe nburge r
Hauptwache
nicht,
obwohl
alle
Fahrze uge im Einsatz sind. Es wird Hilfe
a nge forde rt.
Die
Löschzüge
de r
Fre iwillige n Fe ue rwe hr Aschaffe nburg
lösche n m it. Nach und nach rück e n die
Fe ue rwe hre n de s ge sam te n Landkreises
Aschaffe nburg aus, um die Kolle gen zu
unte rstütze n.
Alle e hre nam tliche n Brandbekämpfer, die
vie lle icht ge rade von de r Arbe it kamen,
sind sofort in die Siche rhe itsk le idung
ge sprunge n und zur Unglück sste lle
ge e ilt.
O b aus Goldbach, Glattbach, Hösbach,
Großosthe im , Kle inosthe im , Laufach,
Alze nau, Hörste in, Kahl, W aldaschaff,
Mainaschaff, Schim born, Stockstadt oder
Möm bris. A lle tun ihr Bestes.
De r ste llve rtre te nde W e rk sle ite r de r SC A Aschaffe nburg, Ulrich Albe rt, stellt nach einer
e rste n Bilanz fe st: "De r Sachschade n lie gt voraussichtlich be i 120.000 Euro. Unser für
Nove m be r ge plante r Erwe ite rungsbau ist nicht ge fährde t. Die Feuerwehr macht
wirklich einen tollen Job. Ich möchte ihr von Seiten der SCA herzlich danken."
- 41 -
A ug us t
Prima Sonntag vom 07.08.05 (Fortsetzung):
Radio
Primavera
beruhigt
die
Bevölkerung
Dje lk o Lugaric be k om m t den Brand beim
Gassi-ge he n m it se ine m Hund mit: "Ich
sah dick e R auchwolk e n und hörte dann
die Sire ne n. Man we iß ja nicht, was da
bre nnt und ob da nicht vie lle icht etwas in
die Luft flie ge n k ann." Vollk om m e n
ande rs e rle bt Erik a Schäfe r de n Brand:
"Ich wunde rte m ich, e s blüht doch gar
nichts m e hr, was flie gt de nn da W e ißes
durch die Luft? Durch das Fe nste r sah
ich de n Q ua lm . Übe r R adio P rim a ve ra
habe ich ge hört was los ist und dass
k e ine Ge fahr be ste ht. Nur die Fe nste r
habe
ich
we ge n
de s
Dre ck e s
zuge m acht."
Be sonde rs be troffe n ist He lene Mika. Ihr
Sohn arbe ite t be i de r SC A und sie hat
noch nichts ge hört. Übe r R adio
Prim ave ra hört die be sorgte Mutter, dass
nie m a nd ve rle tzt wurde .
Erfolg nach vier Stunden
Ge ge n 20 Uhr k om m t Aschaffe nburgs Bürge rm e ister Werner Elsässer zur SCA.
Das Stadtobe rhaupt ze igt sich be e indruck t und zufrie de n: "Wir sehen,
unsere Feuerwehren sind auch auf so einen Großbrand eingerichtet."
Löscharbeiten bis Samstagmorgen
Da das W asse r auf die Balle n trifft, die Glut abe r in den Stapeln ist, muss das
Papie r a use ina nde rge zoge n we rde n - e ine k rä fte ze hre nde Arbeit. Gut, dass
de r Malte se r Hilfsdie nst für die Ve rpfle gung sorgt. Die Männe r und Frauen
arbe ite n Tag und Nacht durch. Ausge le uchte t wird de r O rt durch das
Te chnische Hilfswe rk Aschaffe nburg. Sam stagm orge n ge ge n 3 Uhr ist e s
ge schafft - k e in Fe tze n Papie r glim m t m e hr.
- 42 -
A ug us t
Elsässerstraße - Greifvogel in Not
(11.8.) "Gre ifvoge l in Not" hie ß das
Alarm stichwort für die Manne n de r
Ständige n W ache in Aschaffe nburg. Ein
Anrufe r hatte k urz nach 12 Uhr die
Fe ue rwe hr
alarm ie rt.
In
de n
Schre be rgärte n a m Ende de r Elsässe r
Straße saß e in junge r Mäuse bussard in
e ine m
Ge büsch
fe st. Ve rm utlich
aufgrund e ine r Ve rle tzung k onnte das
Tie r nicht m e hr flie ge n.
Nachde m das Tie r e inge fa nge n war, lies
e s sich von Hauptbrandm e iste r Günther
Eise nträge r frie dlich zur Transportk iste
trage n.
De r Voge l wurde anschlie ße nd ins
Stä dtische
Tie rhe im zur we ite re n
Ve rsorgung ge bracht, von wo e r späte r
wie de r in die Fre ihe it e ntla sse n wird.
Brand in Büro der Bahnhofsverwaltung
10.000 Euro Schaden durch unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe
(22.8. / aus de m Be richt de s Main-Echos v. 23.8.) Eine we gge worfe ne Zigarettenkippe
ist ve rm utlich de r Grund für das Fe ue r ge ste rn Nachm ittag in e ine m Büroraum am
Aschaffe nburge r Hauptbahnhof.
Kurz nach 14.30 Uhr be m e rk te e in Bahnarbe ite r die stark e R auche ntwicklung aus den
Fe nste rn de s Bahnhofs-Ve rwaltungsge bäude s und ve rständigte übe r Notruf die
Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr. Be im Eintre ffe n de r e rste n Kräfte standen ein Kopierer, zwei
Schre ibtische und we ite re s Inve ntar be re its in Flam m e n. Unte r Einsatz von
um luftunabhängige m Ate m schutz k onnte die Fe ue rwe hr de n Brand binne n we nige r
Minute n unte r Kontrolle bringe n. Die Be lüftungsarbe ite n zoge n sich jedoch noch knapp
e ine Stunde hin.
Übe r die Be lüftungsanlage hatte sich de r Brandrauch te ilweise bis in die Schalterhalle des
Bahnhofe s ausge bre ite t. Eine Ge fährdung de r Fahrgäste be stand nach Aussage der
Fe ue rwe hr je doch nicht. Durch die Installation e ine r R auche rk e nnung, k om biniert mit
e ine r autom atische n Abschaltung de r Lüftung, hätte die Ausbre itung de s R auchs
ve rhinde rt we rde n k önne n, be m e rk te Einsatzle ite r und zugle ich Sachbe arbe ite r für
Vorbe uge nde n Brandschutz be i de r Fe ue rwe hr Aschaffe nburg, Joachim Hoos. - De r
vorsorglich alarm ie rte R e ttungsdie nst m usste nicht tätig we rde n - Pe rsone nschäden
ware n nicht zu ve rze ichne n.
Nach e rste n Schätzunge n von Polize i und Fe ue rwe hr be läuft sich de r Sachschaden an
Ge bäude und Inve ntar auf rund 10.000 Euro. Be re its am Nachm ittag te ilte n die
Brande rm ittle r de r Aschaffe nburge r Krim inalpolize i m it, dass der Brand vermutlich durch
e ine unachtsam in de n Papie rk orb ge worfe ne Zigare tte nk ippe ve rursacht wurde .
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Sep temb er
Schuppen komplett niedergebrannt
(4.9.) Kurz vor Mitte rnacht e rre ichte de r Notruf e ine s Anwohne rs die Aschaffe nburger
Fe ue rwe hr. Ein Schuppe n am O be rnaue r Schle use nwe g sollte nach Mitteilung des Mannes
in Flam m e n ste he n.
Als die Fe ue rwe hrm änne r we nige Minute n späte r am Einsatzort e intrafe n, stand de r
Ve rsorgungsraum , an de m die Mainschiffe norm ale rweise Frischwasser auftanken, bereits
k om ple tt in Flam m e n.
Ausge rüste t m it um luftunabhängige m Ate m schutz k onnte de r Angriffstrupp das Feuer
binne n we nige r Minute n unte r Kontrolle bringe n. Trotz de s schne lle n Einsatzes konnte
nicht ve rhinde rt we rde n, dass de r Holzschuppe n k om ple tt nie de rbrannte . Neben dem
Ve rschlag se lbst wurde n das k om ple tte Inve ntar, e inge schlosse ne Ele k trote ile , e in
Fahrrad und Kle inge räte , in Mitle ide nschaft ge zoge n.
Die Erm ittlunge n de r Krim inalpolize i e rgabe n, dass de r Schuppe n ve rm utlich unte r
Einsatz von Brandbe schle unige r vorsätzlich in Brand ge se tzt wurde . Die Schadenshöhe
be trägt nach Polize iangabe n rund 6.000 Euro.
Wieder Gartenhaus abgebrannt
(7.9. – aus e ine m Be richt im Main-Echo) Schon wie de r ist e in Garte nhaus in Dam m
abge brannt - das se chze hnte in de n le tzte n acht Jahre n. De r am Mittwoch entstandene
Schade n: m e hre re tause nd Euro. Die Ge schädigte n habe n e ine Belohnung ausgesetzt.
Kurz nach 21 Uhr ve rständigte e in Anrufe r die Fe ue rwe hr. Der Mann konnte nur angeben,
dass e r von Dam m in R ichtung Ste inbach Fe ue rsche in se he . Se chs Mann der Ständigen
W ache rück te n m it zwe i Fahrze uge n aus. O be rhalb de r Ste inbache r Straße - in der so
ge nannte n Le hm hohle - fande n die Kräfte schlie ßlich das bre nne nde Garte nhaus.
W ie lange e s schon brannte , lässt sich nicht m e hr fe stste lle n. Das Dach und die
Inne ne inrichtung m it Gashe rd und m e hre re n Gasflasche n brannte n aus. Die
Krim inalpolize i ge ht von Brandstiftung aus. Vor fast ge nau e ine m Jahr brannte in der
gle iche n Ge m ark ung e be nfalls e in Garte nhaus a b.
Die Polize i ge ht be i de n 16 Brände n in de n le tzte n acht Jahre n in de n Be re iche n
Ste inbache r Straße , Kahlgrundstraße und Lohm ühlstraße von Brandstiftung aus.
- 44 -
Sep temb er
Damm - Verkehrsunfall
(9.9.) Mit m itte lschwe re n Ve rle tzunge n m usste die Fahre rin e ine s VW Toura n ins
Aschaffe nburge r Klinik um e inge lie fe rt we rde n. -- Ge ge n 13 Uhr wollte de r Fahrer des
Satte lzuge s e ntge ge n de n vorge schrie be ne n Fahrtrichtunge n nach link s in die
W e iche rtstraße e inbie ge n. Dabe i übe rsah e r das Auto de r 61-Jährigen aus Rothenbuch.
Die sta dte inwärts fahre nde Fra u k onnte nicht m e hr re chtze itig bre m sen und prallte mit
ihre m VW Touran in die Se ite de s Lastwage ns.
Durch die W ucht de s Aufpralls zog sich die Fahre rin m itte lschwe re Verletzungen zu. Der
R e ttungsdie nst ve rsorgte sie vor O rt und brachte sie zur we ite re n Be handlung ins
Aschaffe nburge r Klinik um . Aus de m be schädigte n Tank de s Lastwagens lief Diesel aus.
Ebe nso ve rte ilte n sich die Be trie bsstoffe aus de m Motore nraum des VW auf der Straße.
Die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr re inigte de shalb die Fahrbahn und le itete den Verkehr
k urzfristig um .
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Sep temb er
Magnesiumbrand bei TRW
(16.9) Kurz vor 12 Uhr wurde die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr übe r e ine autom atische
Brandm e lde anlage zum Aschaffe nburge r Le nk radhe rste lle r TR W alarm ie rt. Be i de r
He rste llung von Le nk radge rippe n war flüssige s Me tall aus e ine r Druck gußm aschine
ge spritzt und hatte Produk tionsre ste in Brand ge se tzt. Das auf e twa 700 Grad erhitzte
Magne sium re agie rt in Ve rbindung m it Saue rstoff und Flüssigk e it se lbste ntzündlich.
Die Mannschaft de r Ständige n W ache rückte mit
zwe i Fahrze uge n und se chs Mann aus.
Unve rzüglich nach de m Eintre ffe n de r e rste n
Krä fte lie ß de r Einsa tzle ite r a uf Ala rm stufe zwei
e rhöhe n.
Ausge rüste t m it um luftunabhängige m Ate m schutz k onnte de r Angriffstrupp zusam m en mit
ge schulte n W e rk sm itarbe ite rn das Feuer schnell
unte r Kontrolle bringe n. Be im Ausräum e n de r
he iße n Me tallre ste fla m m te n diese jedoch immer
wie de r a uf und m usste n stä ndig unte r Einsa tz
von spe zie lle m Me tallbrandpulve r abge löscht
we rde n. Etwa e ine Stunde nach de r Alarmierung
war das Fe ue r e ndgültig aus und die
Einsa tzk räfte k onnte n die R ück fahrt a ntre te n.
Ne be n de r Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr, die m it
vie r Fahrze uge n und 14 Einsatzk räften anrückte,
ware n SBR Karl-Ge org Kolb und SBI W alte r
Fle ck e nste in vor O rt. De r Löschzug Damm stellte
die Pe rsonalre se rve auf de r Fe ue rwache .
Vorsorglich
ware n
dre i
He lfe r
de s
R e ttungsdie nste s an de r Einsatzste lle, mussten
je doch nicht tätig we rde n.
"Be i die se m Einsa tz zur Tage sze it hat sich ge ze igt, wie wichtig e s ist, dass unse re
Fre iwillige n Kräfte vom Arbe itsplatz zum Einsatz we g dürfe n", sagte SBI Fle ckenstein
nach de m Brand.
In de r k om m e nde n W oche läuft die die sjährige Fe ue rwe hrak tionswoche, in welcher die
baye rische n Fe ue rwe hre n um e ntspre che nde s Ve rständnis bei den Arbeitgebern werben.
Hie r se i die Firm a TR W vorbildlich.
"Im R ahm e n de r Produk tion k om m t e s im m e r wie de r zu k le ine re n Brände n durch
spritze nde s Magne sium . Die se Entste hungsbrände we rde n von den Werksangehörigen
ge löscht", we iß W e rk sle ite r Je ns Ö hle nschläge r. Er e rgänzt: „Unse re Mitarbe ite r sind
e ntspre che nd ge schult und ausge rüste t. Die sm al lie f das Me tall unte r e in Podest, was
sich be i de n Löscharbe ite n als hinde rlich e rwie s.“
Ö hle nschläge r k onnte zur Schade nshöhe noch k e ine ge naue n Angaben machen, geht
abe r be im Sachschade n von m e hre re n 10.000 Euro aus. Eine Ge fährdung de r
Be völk e rung und de r Um we lt hätte zu k e ine r Ze it be stande n.
Zusätzlich zu de m in de r Firm a vorge halte ne n Me tallbrandpulver kam das erste mal das
auf de r Fe ue rwache e inge lage rte Sonde rlöschm itte l zum Einsatz. Se it e inem Jahr wird
von de r Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr Me tallbrandpulve r vorge halte n, das von de n
Le nk radhe rste lle rn finanzie rt wurde . Se it e ine m Monat ist das Spe ziallöschm ittel auf
e ine m Abrollcontaine r ve rlade n und k ann se itde m ohne vorhe rige s Umladen mit dem
ne ue n W e chse llade rfahrze ug schne ll an die Einsatzste lle transportie rt we rde n.
- 46 -
Sep temb er
Frohsinnstraße – Kellerbrand
(16.9.) Am frühe n Sonntag Morge n k urz nach vie r Uhr m e lde te e in Anwohner die starke
R auche ntwick lung übe r Fe ue rwe hr-Notruf. Das ge sam te Tre ppe nhaus de s
se chsge schossige n Me hrfam ilie nhause s in de r Frohsinnstraße war be re its verqualmt.
Mit fünf Fahrze uge n und 26 Einsatzk räfte n rück te die Mannschaft der Ständigen Wache
und de r Fre iwillige n Fe ue rwe hr in die Frohsinnstraße aus. W e nige Minute n nach de r
Ala rm m e ldung tra fe n die e rste n Krä fte a n de r Einsa tzste lle e in.
Schne ll ste llte sich he raus, dass die Ursache de r m assiven Rauchentwicklung im Keller zu
finde n war. In e ine m Abste llra um bra nnte n a us bishe r unge k lärten Gründen abgestellte
Möbe l und Einrichtungsge ge nstände . Be re its nach ze hn Minute n k onnte "Fe ue r aus"
ge m e lde t we rde n.
Nachde m sich die R auchausbre itung auf
das Tre ppe nhaus be schränk te, wurde auf
e ine Eva k uie rung ve rzichte t. Die Mie te r
k onnte n be i ge schlosse ne n Flurtüre n in
ihre n W ohnunge n ve rble ibe n. Das
ve rrauchte Tre ppe nhaus wurde unte r
Einsatz von Be lüftungsge räte n be lüftet.
Nachde m die Nachlösch- und Belüftungsarbe ite n abge schlosse n ware n, k onnten
alle Einsatzk räfte ge ge n 05.30 Uhr die
R ück fahrt antre te n.
Die Ausbre itung de s Brandrauche s hätte
nach Ansicht de r Fe ue rwe hr be re its im
Vorfe ld we itge he nd ve rhinde rt we rde n
k önne n. Zahlre iche Fe ue rschutztüre n in
de m Ke lle r wurde n je doch m it Ke ile n
offe n ge halte n. Kabe l- und R ohrdurchführunge n ware n nicht ordnungsge m äß
ve rschlosse n.
Aufgrund von m assive n Be schädigungen
an de n im Ke lle r be findliche n Hausve rte ile ranla ge n wurde n die se vorlä ufig
auße r Be trie b ge nom m e n.
Die Hausbe wohne r m üsse n bis zur Übe rprüfung und R eparatur der Hausanschlüsse ohne
Strom , Gas, W asse r und Te le fon ausk om m e n.
Ne be n Fe ue rwe hr und Polize i ware n auch se chs He lfe r de s R e ttungsdienstes mit einem
Notarzt ange rück t. Nach e ine r e rste n Sichtung durch de n Notarzt m usste jedoch keiner
de r Mie te r we ite r be hande lt we rde n.
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O kto b er
Obernau - Sportboot drohte bei Obernau zu sinken
(15.10.) In Se e not ge rie t e in Sportboot a m Sam stag Morgen auf dem Main bei Obernau.
Aufgrund e ine s te chnische n Proble m s drang W asse r in de n Motorraum ein und das Boot
drohte zu sink e n. Die Fe ue rwe hr pum pte das e inge drunge ne W asse r ab schleppte das
Boot ab.
Kurz vor ne un Uhr m e lde te sich de r Bootsführe r übe r Handy be i de r Einsatzzentrale der
Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr. Er te ilte m it, dass W asse r ins Boot läuft und er befürchte,
dass se in Schiff sink e n würde . Vorsorglich hatte e r se in Motorboot be re its 500 Me ter
obe rhalb de r Nilk he im e r Eise nbahnbrück e ans Ufe r auflaufe n lasse n. De r Motor war
a usge fa lle n.
Die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr rück te m it se chs Mann de r Ständige n W ache , zwe i
Fahrze uge n und e ine m Boot aus. Ein we ite re r Inne nstadtlöschzug wurde vorsorglich auf
die Fe ue rwa che a la rm ie rt.
Nachde m das Fe ue rwe hrboot de n Havariste n zwische n O be rnau und Aschaffe nburg
e rre ichte , wurde das e inge laufe ne Mainwasse r abge pum pt. Schne ll k onnte auch die
Ursache lok alisie rt we rde n: Eine Le itung de s Kühlsyste m s war de fe k t.
Das Le ck wurde abge dichte t und de r Havarist schle ppbe re it ge m acht. Anschlie ße nd
wurde das Sportboot in Absprache m it de r W asse rschutzpolize i und de r O be rnaue r
Schle use ins O be rwasse r, obe rhalb de r Schle use ge schle ppt, wo e s von einer Fachfirma
übe rnom m e n wurde .
Erschwe re nd k am währe nd de r bis k urz nach 13 Uhr andaue rnde n Hilfsaktion der dichte
Ne be l auf de m Main hinzu.
- 48 -
O kto b er
Gailbach - Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
(31.10) Ge ge n 14.20 Uhr fuhr e in 35-jährige r Mann aus de m Landk re is Aschaffenburg
m it se ine m VW -Kom bi Multivan, von Gailbach k om m e nd, auf de r Straße "Am
Königsgrabe n" in R ichtung Inne nstadt.
In de r R e chtsk urve auf Höhe de s R e ite rwe gs k am e r aus bishe r ungeklärter Ursache ins
Schle ude rn. De r VW -Kom bi ge rie t auf die Ge ge nfahrbahn und prallte dort mit einem in
R ichtung Gailbach fahre nde n Audi A 6 zusam m e n. De r Audi wurde nach re chts in eine
W ie se ge schle ude rt und k am nach 35 m zum Stillstand. Der VW-Kombi kam querstehend
auf de r R ichtungsfahrbahn Gailbach zum Ste he n.
De r in se ine m Fahrze ug e inge k le m m te Fahre r de s Audi m usste von der Feuerwehr aus
se ine m Fahrze ug be fre it we rde n. Er k a m e be nso wie de r Fahre r de s VW -Kom bi zur
Unte rsuchung in das Klinik um Aschaffe nburg.
Be ide Unfallbe te iligte wurde n nur le icht ve rle tzt und k onnte n nach am bulante r
Be handlung e ntlasse n we rde n.
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N o v emb er
Neue Glattbacherstraße - Kleinbus ausgebrannt
(9.11.) Dam m - Am Mittwochabe nd brannte e in älte re r R e nault auf dem Gelände eines
Eink aufsm ark te s in de r Ne ue n Glattbache r Straße aus.
Als die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr m it zwe i Fahrze uge n und sie be n Einsatzk räfte n
e intraf, stand das Fahrze ug be re its lichte rloh in Flam m e n. Die Fe ue rwe hr konnte nicht
ve rhinde rn, dass das Fahrze ug k om ple tt ausbrannte .
Ge ge n 22.30 Uhr war das Fe ue r von Anwohne rn e ntde ck t worde n. De m Fahrzeughalter
e ntstand nach Polize iangabe n e in Schade n in Höhe von schätzungswe ise 3.000 Euro.
Brandursache unbe k annt.
Aufhofstraße - Fahrzeugbrände
(10.11.) Dam m - Ge ge n 22.30 Uhr wurde die Aschaffe nburge r Feuerwehr zu dem Brand
auf de m Ge lände e ine s Ge brauchtwage nhändle rs am e he m alige n Ve rlade bahnhof
a la rm ie rt.
Als die 15 Fe ue rwe hrm änne r de r Ständige n W ache und e ine m Inne nstadtlöschzug mit
dre i Fahrze uge n e intrafe n, stande n be re its vie r Pe rsone nwage n k omplett in Flammen.
Trotz de s schne lle n Einsatze s de r Fe ue rwe hr k onnte die se nicht m e hr ve rhinde rn,
dass zwe i VW -Bora, e in Audi A4 und e in Fiat Multipla k om ple tt ausbrannte n.
Die Höhe Sachschade ns gab de r
Firm e ninhabe r m it 40.000 Euro an.
Be züglich de r Brandursache können
zum je tzige n Ze itpunk t noch k eine
Angabe n ge m acht we rde n.
W ie die Polize i m itte ilte , wurde noch
währe nd die Löschm aßnahm e n
andaue rte n,
e in
ve rdächtige r
Fußgänge r in räum liche r Nähe zum
Brandort von e ine r Polize istre ife
ange troffe n.
Nachde m sich de r Alk oholisie rte
ge ge nübe r de n
Be am te n
in
W ide rsprüche ve rstrick te , nahm ihn
die Polize istre ife vorlä ufig fe st. Die
Tat be stritt de r Mann.
Am Fre itagvorm ittag wurde n die Erm ittlunge n inte nsiv we ite r be trieben. Der Verdächtige
wurde noch im Laufe de s Tage s we ge n Ve rdachts de r Brandstiftung de m
Erm ittlungsrichte r be im Am tsge richt Aschaffe nburg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Ein Unte rsuchungshaftbe fe hl e rging nicht.
W ie die Autos in Bra nd ge ste ck t wurde n ist we ite rhin unk lar. De n bishe rige n
Fe stste llunge n zufolge wurde n zwe i Ge bra uchtfa hrze uge vorsä tzlich e ntzünde t.
Das Fe ue r griff dann a uf we ite re a bge ste llte Autos übe r. De rze it wird ge prüft, ob e in
Zusam m e nhang m it de m Fahrze ugbrand, de r sich am Mittwochabe nd in de r Ne ue n
Gla ttba che r Straße e re igne te , be ste ht.
W e de r die Polize idire k tion Aschaffe nburg noch die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg
se he n zwische n de n Unruhe n in Parise r Vororte n und de r hie sige n Brandstiftung - vom
m ögliche n Nachahm ungse ffe k t abge se he n - e ine n Zusam m e nhang.
- 50 -
N o v emb er
Elsässer Straße - Verkehrsunfall
(15.11.) Ge ge n fünf Uhr wurde n Polize i, Fe ue rwe hr und R e ttungsdie nst zu e ine m
Ve rk e hrsunfall in de r Elsässe r Straße alarm ie rt. In e ine r Kurve war e in 34-jährige r
Autofahre r ge rade aus ge fahre n, ge ge n zwe i Bäum e und e ine n Zaun geprallt und hatte
sich m it se ine m W age n übe rschlage n. De r Fahre r, de n nach seinen eigenen Angaben der
Schlaf übe rm annt hatte , k onnte de n auf de m Dach lie ge nde n VW Lupo le icht verletzt
ve rlasse n. Er wurde von de n zue rst e intre ffe nde n Fe ue rwe hrm ännern bis zum Eintreffen
de s Malte se r Hilfsdie nste s e rstve rsorgt und be tre ut. Anschlie ße nd wurde der aus dem
Landk re is Aschaffe nburg stam m e nde Mann zur we iteren Behandlung ins Aschaffenburger
Klinik um e inge lie fe rt. De n Schade n am Fahrze ug be ziffe rt die Polize i mit 12.000 Euro.
Obernau Mozartschule - Achtjährige in Astgabel eingeklemmt
(18.11.) De r Hausm e iste r de r O be rnaue r Mozartschule rie f am späten Freitag Vormittag
die Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr zu Hilfe . Als die Mannschaft de r Ständigen Wache in der
Mozartstraße e intraf, war e in achtjährige s Mädche n m it de m linken Fuß in einer Astgabel
e inge k le m m t. Unte r Einsa tz e ine r Ele k trosä ge wurde das Kind aus seiner misslichen Lage
be fre it und durch de n R e ttungsdie nst zu e ine m Unfallarzt ge fahre n. Nach ambulanter
Be handlung k onnte die Schüle rin wie de r nach Hause e ntlasse n we rde n.
- 51 -
D ez emb er
Stadtgebiet - Mehrere Einsätze
(10.12.) Me hre re Einsätze im Aschaffe nburge r Stadtge bie t be schäftigte n die
Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr am Sam stag und in de r Nacht zum Sonntag.
Am Sam stag Mittag m usste a usge la ufe ne Farbe be se itigt we rde n. Zuvor war die
Einsatzze ntrale de r Fe ue rwe hr m it de m Strom ausfall im Stadtge biet und dem Brand im
Um spa nnwe rk Groß-W e lzhe im be schäftigt.
Um 16.03 Uhr m e lde te e in Anrufe r e ine n Bra nd in de r Goldbacher Straße. Der Mann gab
an, Fe ue rsche in in e ine m Fe nste r zu se he n. Sofort löste die Einsatzzentrale Alarmstufe
zwe i aus. Die Manne n de r Ständige n W ache fuhre n sofort los und mehrere Löschzüge der
Fre iwillige n Fe ue rwe hr wurde n alarm ie rt.
Be re its nach we nige n Minute n k onnte de r Einsatzle ite r wie de r Entwarnung ge be n. In
e ine m Hinte rhof wurde n Abfälle ve rbrannt. - De r Fe ue rsche in hatte sich in de n
be nachbarte n Fe nste rn ge spie ge lt, so dass de r Anrufe r irrtüm liche rwe ise von e inem
W ohnungsbrand ausging. Das Fe ue r wurde ge löscht und die Einsatzk räfte k onnte n
be re its nach we nige n Minute n die R ück fahrt wie de r a ntre te n.
Noch währe nd de s Einsatze s in de r Goldbache r Straße forde rte die Polizei Amtshilfe durch
die Fe ue rwe hr an. Am Ge schwiste r-Scholl-Platz hatte n Anwohne r m e rk würdige
Ge räusche in e ine r Nachbarwohnung fe stge ste llt. Nachde m die Wohnungstüre durch die
Fe ue rwe hr ge öffne t wurde , k onnte die Ursache schne ll e rm itte lt we rde n. Ein
Anrufbe antworte r hatte ve rm utlich aufgrund de s Strom ausfalls im Stadtge bie t auf
Störung ge schalte t und e ine n Daue rton abge ge be n.
"W e ite re Proble m e durch de n Strom ausfall ware n in de r Stadt glück liche rwe ise nicht
fe stzuste lle n" gab Hauptbrandm e iste r Frank R itte r be k annt. „In de r Einsatzze ntrale
schalte te n die C om pute rm onitore zwar k urz aus, ware n je doch nach e ine r Se k unde
wie de r be trie bsbe re it, nachde m die Notstrom ve rsorgung ange sprunge n war."
Zwe i Bra ndm e ldunge n übe r a utom atische Bra ndm e lde a nlage n ste llten sich am Abend
und in de r Nacht schne ll als Fe hlalarm e he raus. Die Fe ue rwe hr m usste die Anlage n
le diglich zurück se tze n, ohne we ite r tätig zu we rde n.
Eine n we ite re n Einsa tz m usste n die Krä fte in de r Nacht zum Sonntag in der Ludwigstraße
fahre n. Ve rm utlich durch e ine bre nne nde Zigare tte nk ippe wurde de r Inhalt e ine s
Brie fk aste ns an de r Hauptpost in Brand ge se tzt. Das Fe ue r wurde durch den Briefschlitz
ge löscht. Inwie we it Postse ndunge n in Mitle ide nschaft ge zoge n wurden, ist derzeit noch
nicht be k annt.
Obernau - Wohnungsbrand
(25.12.) Um 14.40 Uhr m e lde te n Anwohne r e ine n Brand in de r Obernauer Hauptstraße.
W e ite re Anrufe r rie fe n übe r Polize inotruf um Hilfe . Sofort löste die Einsa tzze ntrale
Alarm stufe zwe i aus. Die Kräfte de r Ständige n W ache wurde n in Marsch ge se tzt, de r
Löschzug O be rnau und zwe i Inne nstadtlöschzüge alarm ie rt.
Nach e ige ne n Angabe n de r W ohnungse ige ntüm e rin hatte diese in der Küche drei Kerzen
aufge ste llt und de n R aum ve rlasse n. Als die 80-jährige Frau, die sich im Wohnzimmer
aufhie lt de n Brandge ruch fe stste llte , stand die Küche be re its k omplett in Flammen. Die
Frau wollte das Fe ue r noch se lbst lösche n, k onnte je doch ge ge n die Flam m e n nichts
m e hr ausrichte n.
Kurz nach de m Notruf trafe n die e rste n Kräfte de s Löschzuge s O be rnau und de r
Ständige n W ache am Einsatzort e in. Binne n we nige r Minute n k onnten die Einsatzkräfte
das Fe ue r lösche n. Trotz de s schne lle n Eingre ife ns de r Fe ue rwe hr k onnte nicht mehr
ve rhinde rt we rde n, dass die Küche k om ple tte ausbrannte und de r darübe r lie ge nde
Fe hlbode n sta rk be schädigt wurde . Auch die we ite re n R ä um e im e rste n O be rgeschoß
wurde n durch Hitze und R uß stark in Mitle ide nschaft ge zoge n.
Die W ohnungsinhabe rin und ihr Sohn wurde n durch de n R e ttungsdie nst vor O rt
unte rsucht, sie m usste n je doch nicht zur stationäre n Be handlung e inge liefert werden.
W e il das Haus vorläufig für unbe wohnbar e rk lärt wurde , nahm e n Ve rwandte die
Hausbe wohne r be i sich auf. Nach e rste n Schätzunge n de r Polize i be trägt der Schaden
zwische n 70.000 und 100.000 Euro.
- 52 -
D ez emb er
Nilkheim - Gartenhausbrand
(27.12.) Am Die nstag Abe nd ging an de r Kle ine n Schönbuschalle e e in Garte nhaus in
Flam m e n auf. Für Fe ue rwe hrfrau Ange lik a Ge ble r aus Le ide r war das Feuer in Nilkheim
ihr e rste r Einsatz nach de r Grundausbildung.
Ge ge n 19 Uhr m e lde te n zahlre iche Anrufe r de n Brand, de r we ithin sichtbar war. Die
Einsatzze ntrale de r Aschaffe nburge r Fe ue rwe hr se tzte sofort die hauptamtlichen Kräfte
de r Ständige n W ache in Marsch. - De r Löschzug Le ide r wurde an die Einsatzste lle
alarm ie rt und zwe i Inne nstadtlöschzüge in Alarm be re itschaft ve rse tzt.
Be im Eintre ffe n de r Einsatzk räfte stand das Holzhaus be re its lichterloh in Flammen. Den
Fe ue rwe hrle ute n blie b nur noch das Ablösche n de s hölze rne n Ge rippe s.
Für Ange lik a Ge ble r war das bre nne nde Garte nhaus de r e rste Einsatz. Erst kürzlich hat
sie ihre Fe ue rwe hrgrundausbildung abge schlosse ne n. „Es ist schon e in k om ische s
Ge fühle , we nn m an das e rste m al a la rm ie rt wird“, sagt die 18-jährige , die e twas
e rschra k , a ls ihr „Pie pse r“ plötzlich a la rm ie rte .
Als Angriffstrupp durfte die Le ide re r Fe ue rwe hrfrau e rstm als das in m onate lange n
Schulunge n e rle rnte a nwe nde n. Volle r Ela n löschte die junge Fra u die R e ste de s
nie de rge brannte n Schuppe ns ab. „Zum Glück ging e s nicht m e hr um allzu viel“ sagte
Ange lik a nach de m Einsatz. „Es ist doch e twas ande re s, wenn es in der Ausbildung immer
he ißt, ste ll dir vor da bre nnt e s“. Plötzlich war die Vorste llung aus de n Schulunge n
R e alität.
Ne be n de n Kräfte n de r Ständige n W ache und de s Löschzuge s Le ide r, die m it zwölf
Einsatzk räfte n und dre i Fahrze uge n anrück te n, war e ine Stre ife de r Aschaffe nburger
Polize i vor O rt. Die Krä fte de s R ote n Kre uze s, die vorsorglich m it einem Rettungswagen
anrück te n m usste n nicht tätig we rde n.
- 53 -
Be förde runge n
Feuerwehrmann/-frau
Hesbacher Katharina
Zang Felix
Cirillo Elena
Elbert Christopher
Knerr Christian
Oberfeuerwehrmann
Rickert Christian
Zang Markus
Kullmann Andreas
Lefebre Daniel
Papp Michael
Goldhammer Thomas
Huber Roland
Spatz Felix
Oberlöschmeister
Dollmeier Michael
Wißmann Tobias
Hauptlöschmeister
Ritter Banjamin
Röhl Robert
Löschmeister
Fecher Stephan
Ehrunge n
25 Jahre aktiver
Feuerwehrdienst
Amrhein Horst
Göpfert Dieter
Herzog Günther
Hock Heinrich
Kleißner Rudolf
Langheinrich Stefan
Römer Peter
Schwab Alfred
Wenzel Rudolf
40 Jahre aktiver
Feuerwehrdienst
Beeger Herbert
Orschler Alexander
Vereinsnadel Silber für 25 Jahre
Zugehörigkeit zur Feuerwehr
Kunkel Harald
Vereinsnadel Gold für 40 Jahre
Jerke Heinrich
Krauß Dieter
Vereinsnadel Gold für 50 Jahre
Hein Eduard
Melcher Johann
Seidel Klaus
Zang Anton
- 54 -
Dienstjubiläum
10 Jahre aktiver Dienst Holy Patrick
Liessem Andreas
Schnarr Christoph
Schütz Markus
Spatz Christian
Suffel Peter
Zang Markus
Zang Petra
20 Jahre aktiver Dienst Fehr Jochen
Hollunder Bernd
30 Jahre aktiver Dienst Emge Leo
Zang Franz
Zimlich Dietmar
Übernahmen in die A ktive Mannschaft
Elbert Christopher
Gebler Angelika
Gries Dominik
Hesbacher Katharina
Hock Matthias
Hollandt Lukas
Knerr Christian
Koss Stefanie
Rosenberger Johannes
Schmitt Marco
Schwarzkopf André
Völker Fabian
Zobel Daniel
Lehrgänge an der Feuerwehrschule
Gruppenführer
Fecher Stephan
Goldhammer Thomas
Huber Roland
Schnarr Christoph
Gruppenführer-Aufbaulehrgang
Wenzel Philipp
Sachbearbeiter Funk
Langheinrich Stefan
Hubschrauber – Außenlastbehälter
Otter Benjamin
Stürmer Wolfgang
Velte Alfons
Verhaltenstraining im Brandhaus
Staudt Freddi
Gerätewart
Dollmeier Michael
Tauchersymposioum Heidelberg
Altenberger Manfred
Stenger Jürgen
Bootsführer
Fecher Stephan
- 55 -
A usbildung der hauptamtlichen Kräfte
und der Führungsdienstgrade
Teilnehmer
Führungsseminar für Zugführer und Stellvertreter
16
Standortschulung Strahlenschutz
11
Gruppenführerschulungen
6 Termine
116
Kommandositzungen
9 Termine
156
HBM-Lehrgang BF München
1
GA-Lehrgang BF Nürnberg
2
Rettungssanitäter BF Nürnberg
2
Höhenrettungslehrgang FwS Heyrotsberge
1
Tauchertage
2
Fortbildung Lehrrettungsassistent
2
Lehrgang Erste-Hilfe-Ausbilder
2
Sa nit ä t s - A usbildung
Lehrrettungsassisten Harald Aulbach konnte im vergangenen Jahr
die gesamte Mannschaft der Ständigen Wache in der Frühdefibrillation schulen.
Für die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr
wurde die First-Responder-Ausbildung begonnen.
Außerdem wurden rund 50 BRK-Mitglieder in der AED ausgebildet.
- 56 -
Weiterbildung der Wachabteilungen
- 57 -
S t a n d o r t s ch u l u n g e n
Bezeichnung
Zeitraum
Grundausbildung TM
Atemschutzgeräteträger
Bootsführer
2005
Gebler A ngelik a
Hollandt Luk as
Kaufmann Florian
Koss Stefanie
Schmitt Marco
Schwarzk opf A ndre
Schwind Stefan
Völk er Fabian
Zobel Daniel
15.04.05 – 24.04.05
Elbert Christopher
Glöck ner Tino
Weigel Philipp
Zang Felix
23.09.05 – 02.10.05
Cirillo Elena
Otter Benjamin
02.03.05 – 14.05.05
Gehrig Florian
Grein Robert
Leonardy Bernd
Popp Christian
Rothenbücher Thomas
Bekämpfung von
Gasbränden (Mainov a)
Teilnehmer
Sauer Hubert
Schnarr Christoph
Schneider Daniel
Spatz Dominic
Wißmann Tobias
05.03.05
A lbrecht Gert
Berlinger Walter
Eisenträger Günther
Gerhard Maximilian
Herold A lfred
Hofmann Dav id
Hofmann Timm
Hüther Eric
Kensy Mark us
Knotek Heinz
Morgen Peter
Müller Fabian
- 58 -
Otter Benjamin
Pennig Nora
Römer Peter
Schütz Mark us
Spatz Christian
Stürmer Matthias
Suffel Peter
Völk er Bernhard
Wenzel Philipp
Zang Franz
Zang Mark us
Bezeichnung
Zeitraum
Teilnehmer
Bahn 1 und Bahnerden
07.10.05 - 08.10.05
Braunwarth Uwe
Dittfeld Mathias
Herold A lfred
Keller Rüdiger
Mathe Hans-Thomas
Ullrich A rmin
Fahrerschulung
Dittfeld Mathias
Gehrig Florian
Gerhard Maximilian
Kaufmann Florian
Kullmann A ndreas
Maidhof Thomas
Merget Benedik t
Otter Benjamin
Rick ert Michael
Stürmer Matthias
Wenzel Philipp
Zang Mark us
IG-Tauchen
Verhaltenstraining im
Brandübungscontainer
A ltenberger Manfred
A mrhein Horst
Gehrig Florian
Sauer Hubert
Schnarr Christoph
Spatz Dominic
Ullrich Claus
04.07.05 - 08.07.05
Berlinger Jürgen
Berlinger Walter
Dittfeld Mathias
Elbert Dominik
Engelmann Jürgen
Gehrig Florian
Gerhard Maximilian
Gesell Benjamin
Hirsch Chrstian
Kensy Mark us
Seminar
„Öffentlichkeitsarbeit“ BFV
Erste-Hilfe-Auffrischung
Kriegenherdt Michael
Leonardy Bernd
Maidhof Thomas
Merget Benedik t
Rick ert Michael
Orschler A ndrea
Steinert Fabian
Stürmer Matthias
Voß Ulrich
Schuck Michael
Staudt Freddi
05.11.05 - 12.11.05
- 59 -
Dollmeier Michael
Fecher Stephan
Grünewald Marc
Hettler Ralf
Schuck Michael
Schütz Mark us
Spatz A rmin
Stürmer Matthias
Zeisberger Ralf
Bezeichnung
Zeitraum
Staplerschein
Teilnehmer
24.11.05 - 26.11.05
Stapler-Unterweisung
Berlinger Jürgen
Cirillo Elena
Elbert Christopher
Fecher Stephan
Gerhard Maximilian
Leonardy Bernd
Ludwig Benjamin
Merget Benedik t
Pank erl Hans
Papp Michael
Pfeifer Karl-Georg
Ritter A lexander
Zeisberger Ralf
Zimlich Dietmar
A ltenberger Manfred
A mrhein Horst
Berlinger Walter
Büttner Walter
Elsesser Linus
Fleck enstein Walter
Glaab Thorsten
Hahn Roland
Hein Erwin
Herzog Günther
Hock A rmin
Hock Heinrich
Hromek Michael
Knarr Rudolf
Knotek Heinz
Nebel Eduard
Paulson Stefan
Reinhart Peter
Ritter Frank
Rothenbücher Thomas
Schmitt Heinrich
Spatz Günther
Ullrich Claus
Wenzel Konrad
Wenzel Philipp
Wenzel Rudolf
Zang Franz
Zappi Roberto
Atemschutzwerkstatt Aschaffenburg
Statistik 2005
Masken
898
Geräte
418
Flaschen
Geräte
- 60 -
Flaschen
978
Masken
Bra ndübungscont a ine r
- 61 -
Juge ndz e lt la ge r
Bericht dazu auf S eite 14
- 62 -
Neuer Maibaum für Schweinheim
City-Galerie ‚Mitmach-Messe’
- 63 -
Leistungsprüfungen
Gruppe im Löscheinsatz
S tufe
Teilnehmer
Stufe 1 – Bronze
Gebler Angelika
Hock Maria
Hollandt Lukas
Kaufmann Florian
Koss Stefanie
Larisch Daniel
Schmitt Marco
Schwazkopf Andre
Schwind Stefan
Völker Fabian
Leistungsprüfungen
Technische Hilfe-Leistung
S tufe
Teilnehmer
Stufe 1 – Bronze
Cirillo Elena
Gerhard Maximilian
Zang Felix
Stufe 2 – Silber
Gehrig Florian
Maidhof Thomas
Merget Bekedikt
Watzl Sebastian
Wöhl Peter
Zang Markus
Stufe 3 – Gold
Albrecht Gert
Klement Martin
Stufe 4 – Gold/Blau
Herzog Günther
Papp Michael
Rickert Christian
Stufe 5 – Gold/Grün
Watzl Michael
Wenzel Jochen
Stufe 6 – Gold/Rot
Dittfeld Mathias
Grein Robert
Hartmann Markus
Kriegenherdt Michael
Wenzel Christian
Zang Franz
Zang Petra
- 64 -
B a y e r is c h e J u g e n d le is t u n g s s p a n g e
Löschzug
Teilnehmer
LZ 4
Kuhn Tim
Koss A lexander
Rosenberger Johannes
Sauer Timo
D e u t s c h e J u g e n d le is t u n g s s p a n g e
Löschzug
Teilnehmer
LZ 1
Czaijk a Matthias
Göpfert A ndre
Oster Steffen
Schmidt Raimund
LZ 7
Böhme Tino
Herdle Mirco
LZ 8
Grünewald Marc
J u g e n d - W is s e n s t e s t
Bronze
Löschzug
Teilnehmer
LZ 1
Hillenbrand Benedik t
Pfeifer Luk as
LZ 3
Sucu Yunus
A mrhein Karl
LZ 6
Lebert A aron
A bb Tobias
S ilb e r
Löschzug
Teilnehmer
LZ 1
Czajk a Matthias
Göpfert A ndè
Schmidt Raimund
LZ 3
Steigerwald Christian
Sauer Mark us
Völk er Daniel
LZ 4
Koss A lexander
LZ 6
Fäth Marian
LZ 8
Grünewald Marc
G o ld
Löschzug
Teilnehmer
LZ 1
Oster Steffen
LZ 3
Steigerwald Florian
LZ 4
Sauer Timo
- 65 -
Tag der offenen Tür
- 66 -
Infotour der Jugendfeuerwehr
Bericht dazu auf S eite 17
- 67 -
Feuerwehrjugend
am 31.12.04
Neuaufnahmen
Übernommen in
A k tiv e Mannsch.
A usgeschieden
am 31.12.05
Jungen
42
8
Mädchen gesamt
4
46
0
8
9
7
2
0
11
7
34
2
36
A ltersverteilung
am 31.12.05
12 Jahre
0
13 Jahre
2
14 Jahre
3
15 Jahre
11
16 Jahre
14
17 Jahre
6
D ie D aten v om 31.12.04 w eichen etw as v om V orjahr ab,
w eil mal w ieder nicht alle E in-/A ustritte gemeldet w orden sind.
-- S tand 31.12.05 ist aber aktuell. --
Aktionen der JF 2005
•
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•
2tes internationales Zeltlager, gemeinsam mit Jugend des Katastrophenschutzes
Miskolc (Ungarn), in Aschaffenburg im Wachenbachtal
Abnahme des jährlichen Wissenstests mit 18 Teilnehmern
6x Wissenstest-Abzeichen in Bronze, 9x in Silber, 3x in Gold – alle bestanden
Gemeinsame Jugendübungen und Aktionen der Löschzüge untereinander
(außerhalb des regulären Übungsplans)
Übungen und Aktionen der einzelnen Löschzüge
Vorstellung von Booten und Taucherfahrzeug,
anschl. Bootfahren als Halbjahresabschluß
Erster Stationslauf: Erfüllen von mehreren kleinen Aufgaben und „Einsätzen“
(Ausbildungsinhalte in die Praxis umsetzen)
Mitarbeit beim Tag der offenen Tür
Teilnahme an der Infotour des Lkr. AB (versch. Aufgaben im Lkr verteilt,
Ziele nach Koordinaten suchen) – 2 Gruppen aus AB belegten die Plätze 6 und 3
an 2 Tagen Mithilfe bei der „BR-Radl-Tour“
(Gepäck und Schlafstätten in die Unterfrankenhalle)
Jugendwettkampf bei der JF Kälberau
– 2 Gruppen aus AB belegten die Plätze 7 und 5
Teilnahme an der 1. Mit-Mach-Messe für Kinder und Jugendliche (von Stadt- und
Kreisjugendring) vor und in der City Galerie, Betreuung der Wasserspiel und
Infostand der JF
Geleistete Stunden (nur gesamte JF ohne die Aktionen in den Zügen)
Jugendübungen / Aktionen
1.890 Std. (ohne Zeltlager)
Vorbereitungzeiten
288 Std.
Sitzungen / Tagungen etc.
203 Std. z.B. JFW-Sitzungen
Gesamt
2.381 Std.
- 68 -
V orschau 2006
Neubau Feuerwehrhaus Damm
HLF für die Ständige Wache
Dachsanierung Feuerwache
Neues LF für den Löschzug Damm
Anschaffung von Trockentauchanzügen
Abrollbehälter Rüst soll RW2 ersetzen
Die Jugend soll mit neuen Jacken ausgestattet werden
Neues MZF für den Löschzug Obernau
Fertigstellung und Inbetriebnahme des Abrollbehälters Besprechung
Indienststellung des Waldbrand-TLF für Gailbach
I mp ressum
A lle A ngaben in diesem Jahresbericht basieren auf den Informationen und A ngaben
aus den Löschzügen und den einzelnen Teileinheiten. Für die Richtigk eit der
A ngaben und ev entuelle Übernahmefehler wird k eine Haftung übernommen.
Sollte hier eine namentliche Nennung, eine besondere Leistung oder ein wichtiges
Detail v ergessen worden sein, bitten wir um eine k urze Information an den
A rbeitsk reis „Presse- und Öffentlichk eitsarbeit“, damit wir dies im nächsten
Jahresbericht nachholen k önnen.
Weiterhin möchten wir alle Mitglieder der A schaffenburger Feuerwehr zur ak tiv en
Beteiligung am Jahresbericht für das Jahr 2004 einladen.
Herausgeber
Fr e iwillige Fe ue r we hr A s c ha ffe nbur g
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
63739 Aschaffenburg, Südbahnhofstraße 21, Tel.: 0 6 0 2 1 / 4 5 3 4 9 - 0
E-Mail: [email protected]
Herstellung der Printausgabe: Druck erei der Stadt A schaffenburg
mit freundlicher Unterstützung durch Herrn Beck er

Jahresbericht 2 0 0 5 - Feuerwehr Aschaffenburg

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